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36. Süddeutscher Pokal

Fritz Hunger zum Gedächtnis

Saison 2010

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Aktuell: Ergebnisse (BR3 Teletext)

Saison aktuell - 2009 - 2008 - 2007 - 2006 - 2005 - 2004 - 2003 - Archiv

 

1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 07.11.09 20:15 Hallenbad Ingolstadt Wara Fürstenfeldbruck 1. Wormser SC Poseidon 10:9
Sa 07.11.09 20:00 Wiesbaden SC Wiesbaden 1911 1.BSC Pforzheim 5:14
So 08.11.09 17:30 Hallenbad Trier SSV Trier SGW Frankfurt/Offenbach 4:19
So 15.11.08 15:30 OSP Heidelberg SV Nikar Heidelberg SV St. Ingbert 1911 12:5
        SG Stadtwerke München   Freilos
        WBG Villingen-Schwenn.   Freilos

 


08.11.09

1.BSC Pforzheim nimmt erste Pokalhürde im Süden

Sechs Sachs-Tore beim überzeugenden 14:5-Sieg in Wiesbaden

von Claus Bastian

Der 1.BSC Pforzheim hat einen makellosen Start in die 36. süddeutsche Wasserball-Pokalrunde hinter sich und damit an das Weiterkommen beim Auftakt in den beiden vergangenen Jahren angeknüpft. Unter dem neuen Trainer Armin Reisert gewann das Aufgebot des Oberligisten das Auswärtsspiel bei den gleichklassigen Hessen des SC 1911 Wiesbaden problemlos mit 14:5 (4:1, 4:0, 3:4, 3:0) Toren. Damit erreichten die BSC-ler die zweite Runde des Achtelfinals am zweiten Januar Wochenende zusammen mit Wasserratten Fürstenfeldbruck, das zu gleicher Stunde sein Heimspiel in Ingolstadt gegen Poseidon Worms mit 10:9 gewann. Dazu kommen noch die Sieger der anstehenden Spiele SSV Trier gegen SGW Frankfurt/Offenbach und SV Nikar Heidelberg gegen SV St. Ingbert. Kampflos qualifiziert sind außerdem durch Verzicht ihrer ausgelosten Gegner SG Stadtwerke München und WBG Villingen-Schwenningen. Erstmals in die Runde greifen nach dem Jahreswechsel zehn Zweitligisten ein.

Im Wiesbadener Hallenbad Kleinfeldchen übernahm das elfköpfige BSC-Aufgebot sofort das Gesetz des Handelns, ging bei der ersten Überzahl schon nach 43 Spielsekunden in Führung und ließ erst zum 3:1 das erste Gegentor zu. Nach dem 8:1 schaltete der Gast einen Gang zurück, gab nur das dritte Spielviertel ab und verabschiedete sich auf der letzten Etappe mit einem Dreierpack vor der mitternächtlichen Heimfahrt.

In der von einem deutsch-niederländischen Frauengespann geleiteten Partie ragte der 46-jährige Stefan Sachs mit seinen sechs Toren besonders heraus, wobei er zweimal einen "Doppelpack" erwischte. Drei BSC-Tore steuerte Marcel Schneider bei, zweimal traf Jens Höckele und den Rest teilten sich Yannick Schmidt, Kevin Schneider und Lars Kaiser. "Heute hat alles gepasst, es war viel Bewegung im Spiel und somit hätten wir sogar noch höher gewinnen können," freute sich ein sichtlich zufriedener Armin Reisert.

SC Wiesbaden - 1.BSC Pforzheim:  5:14 (1:4, 0:4, 4:3, 0:3)

SC Wiesbaden: Fabian Kirschstein (TW) - Benjamin Straßburger, Daniel Mäurer (1 Treffer), Christoph Evers (1), Sven Schmedemann, Benedikt Brill, Frank von May (2), (Vorname nicht identifiziert) Merzbacher (1), (Vorname nicht identifiziert) Andrit, Oliver Albrecht 

1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW), Marcel Schneider (3 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (2), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (6), Thorsten Ratzlaff, Benedikt Völkle, Ilja Frolov, Lars Kaiser (1)


11.11.09

Pokalschreck schlägt wieder zu

Fürstenfeldbruck besiegt höherklassige Gäste aus Worms

von Fabian Kautz

Nach einem wahren Pokalkrimi gelang es den Fürstenfeldbrucker Wasserballern durch ein 10:9 (1;2; 2:2; 4:3; 3:2) gegen Poseidon Worms als verdienter Sieger in die nächste Runde des Süddeutschen Pokals einzuziehen. Dabei konnten die Wasserratten zum erneuten Mal einen höherklassigen und somit favorisierten Verein bezwingen.

Von Beginn an entwickelte sich in Ingolstadt ein hochspannendes Duell. Während der gesamten Spielzeit gelang es keiner der beiden Mannschaften sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. So lief alles auf ein Herzschlagfinale hinaus und tatsächlich sollten Freunde spannender Sportereignisse nicht enttäuscht werden. Erst als Torwart Lars Meier fünf Sekunden vor Schluss einen Torschuss aus kurzer Distanz parieren konnte, durften die Wasserratten durchatmen und sich über diesen Erfolg freuen.

Alles in allem denke ich der Sieg geht in Ordnung. Wir waren insgesamt die bessere und vor allem geschlossenere Mannschaft“, bilanzierte Kapitän Thorsten Schulz nach dem Spiel. Tatsächlich zeigten die Gastgeber eine flexiblere Spielanlage als die Gäste. „Die haben uns am Anfang ein paar Probleme durch ihren Centeranspieler bereitet, aber wir haben dann taktisch umgestellt und das ganz gut in den Griff bekommen“, sagt Schulz.

Neben der reifen taktischen Leistung waren es auch die guten Leistungen einzelner Akteure, die den Unterschied gegen Worms machten. Rückraumspieler Markus Strecker, der über einen gewaltigen Wurf verfügt, hatte einen guten Tag erwischt und steuerte fünf Treffer zum Sieg bei. Auch Lars Meier, der in Abwesenheit der etatmäßigen Torsteher Tom Heichel und Axel Steinbach mal wieder ins Tor zurückkehrte, lieferte eine sehr gute Leistung und konnte zahlreiche gefährliche Schüsse der Wormser entschärfen. „Lars hat einfach das Pech, dass er ein guter Schwimmer ist, deswegen muss er wieder ins Feld sobald die anderen beiden fit sind“, lacht Schulz.

In der nächsten Runde des Südwestdeutschen Pokals wartet aller Voraussicht nach erneut ein Zweitligist. Die Fürstenfeldbrucker Pokalschrecken freuen sich schon.

Wara Fürstenfeldbruck: Meier, Sammer, Knall (1), Sandor (2), Kautz, Knöllinger, Strecker (5), Schulz, Heusmann (1), Mayer (1), Rosteck


15.11.09

SV Nikar Heidelberg - SV St. Ingbert:  12:5 (2:2, 1:0, 6:2, 3:2 )

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Balasz Kutasi (3), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Jonas Pohle (5), Robert Braxein, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt 

SV St. Ingbert: Nico Binkle (TW) - Jan Arp (2 Treffer), Florian Iziu (2), Rüdiger Schmadel, Frank Schmadel (1), Jonathan Kral, Jörg Weber, Niko Basters


01.01.10

Hohe Hürde im Südpokal für SV Nikar Heidelberg

von Claus Bastian

Heidelberg. Nach dem Fehlstart in der Punktejagd der Oberliga Baden-Württemberg mit schon drei Niederlagen in ebenso vielen Spielen, aber einem gelungenen Auftakt in der 36. süddeutschen Pokalrunde, wollen die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg in diesem Wettbewerb sich weiter von der besseren Seite zeigen. Gelegenheit dazu ist im Heimspiel des Achtelfinals am Sonntag (10. Januar, 14.30 Uhr) bei der Begegnung mit den Gästen der SG Stadtwerke München. Die Konzentration aller Schwimmsportler in der Olympiastadt unter einer Flagge soll sich mittelfristig auch bei den Ballwerfern im nassen Element positiv auswirken. Ein erster Schritt war im letzten Sommer der Aufstieg aus den Niederungen der sportlich reizlosen Oberliga Bayern in die Zweite Wasserball-Liga Süd. Dort hat sich die Mannschaft von Trainer und "Macher" Sandor Szeleczkei, einem gebürtigen Ungarn, mit 2:4 Punkten relativ gut eingeführt und bei ihrem Sieg das Aufsteigerduell beim 1.Wormser SC Poseidon mit 9:5 für sich entschieden. Bester Werfer war der 26-jährige Marko Polunic mit acht Toren. Schlussmann bei den Bayern ist übrigens Radu Firoiu, 37-jähriger Sohn des langjährigen Bundestrainers Nicolai Firoiu.


01.01.10

1.BSC Pforzheim erwartet im Südpokal SSV Freiburg

von Claus Bastian

Zu einem ungewohnten Spieltag erwarten die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim bei einer freilich höchst reizvollen Aufgabe am Sonntag (10. Januar, 19 Uhr) im Emma-Jaeger-Bad im Achtelfinale der 36. süddeutschen Pokalrunde den SSV Freiburg. Die Gäste mussten im letzten Herbst ihre Mannschaft "mangels Masse" im Spielerkader aus der Zweiten Wasserball-Liga Süd zurückziehen, nachdem sie sich vorher den sportlichen Klassenverbleib gesichert hatten. Das bedeutet eine Saison Pause in dieser Klasse, dann eine Saison in der Oberliga Baden-Württemberg und derzeit die Beteiligung mit der "Reserve" in der Verbandsliga des Bundeslandes. Zugleich waren die Freiburger Verantwortlichen nach den Wettkampfbedingungen gezwungen, neun Stammspieler zu melden, die 2009/2010 nicht eingesetzt werden können. Nach den Gepflogenheiten früherer Jahre bei anderen Vereinen sind das mit dem "Segen von oben" durch den Verband so gut wie nur "Karteileichen". Mithin werden die Pforzheimer Anhänger in hoffentlich größerer Zahl wie zuletzt mit einem spielstarken Aufgebot der Gegenseite beim Jahresauftakt rechnen müssen. So wird die Partie für die BSC-Mannschaft unter Trainer Armin Reisert auch zu einem echten Härtetest mit Blick auf den weiteren Verlauf der Punktejagd und in den Pokalwettbewerben dieses Jahres.


09.01.10

SV Ludwigsburg startet mit Pokalspiel ins neue Jahr

Weiteres Heimrecht im SSV-Pokal gegen WSV Ludwigshafen

von Matthias Nagel

Während der Spielbetrieb in der 2. Wasserballliga noch pausiert, geht es bereits am Samstag mit der 2. Runde des SSV-Pokal weiter. Der SV Ludwigsburg trifft auf den WSV Ludwigshafen und will seine gute Form aus den letzten Spielen ins neue Jahr retten.

Die bisher makellose Bilanz in den Ligaspielen soll auch in den Spielen um den Süddeutschen Pokal keinen Schaden nehmen und vor heimischem Publikum wollen die SVL-Wasserballer den Einzug in die nächste Runde schaffen. Um sich wieder für den Deutschen Pokal in der nächsten Saison zu qualifizieren, fordern die Verantwortlichen mindestens den Einzug ins Halbfinale. Nach dem unglücklichen vorzeitigen Scheitern in der letzten Saison hatte man eben diese Qualifikation verpasst.

Auch wenn der SVL sich gute Chancen gegen das Team vom linken Rheinufer ausrechnet, bezeichnet Trainer Csanyi das Los keineswegs als „Glückslos“ und hätte sich auch mit einem unterklassigen Gegner zum Auftakt gut anfreunden können. „Wir sind immer noch in einer sehr frühen Phase der Saison und uns fehlt noch etwas die Konstanz und Sicherheit in unserem Spiel. Ludwigshafen ist als aktuell Vierter sehr gut in die Zweitligasaison gestartet, wir sind also gewarnt“, führt Csanyi an. „Trotzdem wollen wir natürlich zu Hause gewinnen und das Spiel möglichst früh entscheiden.

Verzichten müssen die Ludwigsburger auf Lars Blankenhorn und Nenad Stojic, die mit Zweitstarrecht nicht in den Pokalspielen spielberechtigt sind, sowie auf den Kapitän Robert Grohe und sein Vorgänger Andreas Teicher, die beide urlaubsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dafür wird mit Jan-Luca Friedemann ein weiterer Spieler aus dem Nachwuchs des Zweitligisten in den Kader rücken und im Pokal sein Debüt geben.

Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Daniel Hahn, Robert Bölke, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Johannes Donner, Jan-Luca Friedemann, Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György Csanyi, Thorsten Kraut


 

2. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 09.01.10 17:45 HB Nürnberg 1.FC Nürnberg SC Wasserfreunde Fulda 14:16
Sa 06.02.10 18:15 HB Villingen WBG Villingen-Schwenningen SC Neustadt 5:21
Sa 09.01.10 18:00 Bergen-Enkh. SGW Frankfurt/Offenbach WARA Fürstenfeldbruck 6:9
Sa 09.01.10 19:00 Stadionbad LB SV Ludwigsburg WSV Vorwärts Ludwigshafen 14:7
So 10.01.10 14:30 OSP HD SV Nikar Heidelberg SG Stadtwerke München 5:9
verlegt Emma-Jaeger 1.BSC Pforzheim SSV Freiburg 10:0
Do 14.01.10 21:00 HB Leimen SGW Leimen/Mannheim WV Darmstadt 70 31:8
        VfB Friedberg (Freilos)  

 


10.01.10

Club-Rumpftruppe bringt Fulda an den Rand einer Niederlage

von Frank Gerster

Nach einer zwei wöchigen Trainings- und Spielpause mussten die Barracudas in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals gegen die Wasserfreunde Fulda antreten. Die Clubberer konnten nur mit neun Spielern antreten, da vier Stammkräfte (Nestler, Tiede, Pache und Grunewald) weiterhin verletzt sind. Nichtsdestotrotz hielten die Clubberer gut mit gegen einen der Favoriten der 2. Wasserballliga Süd und konnten das Spiel zur Halbzeit mit 7:7 offen halten. Im dritten Speilabschnitt konnten die Gäste sich dann einen vier Tore Vorsprung herausspielen. Doch die Mittelfranken gaben sich nicht geschlagen und kämpften bis zum Schluss. Am Ende fehlten zwei Tore und ein Quäntchen mehr Glück, sonst hätte man Fulda in die Verlängerung zwingen können - Endstand 14:16.

Die Barracuads haben nun drei Wochen Spielfrei ehe es zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Neustadt geht.

1.FC Nürnberg - SC Wasserfreunde Fulda: 14:16 (2:5, 5:2, 3:7, 4:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, und Thibaut Girard im Tor, Christoph Bersch (3 Tore), Christian Wetzel (1), André Hamper (1), Andreas Wetzel (3), Torsten Laage (2), Klaus Finding, und Frank Gerster (4).


10.01.10

Schnee stoppt BSC-Wasserball-Gäste

von Claus Bastian

Das für Sonntagabend angesetzte Heimspiel des 1.BSC Pforzheim in der zweiten Runde um den süddeutschen Wasserball-Pokal gegen SSV Freiburg ist kurzfristig auf einen späteren Termin verlegt worden. Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) entsprach damit einer Bitte des Freiburger Vereinswasserballwarts Armin Hasler, der wegen unsicherer Straßenverhältnisse bei den Nachtfahrten vom Breisgau in die Goldstadt und zurück kein Risiko eingehen wollte. Nun warten die Beteiligten auf einen neuen Terminvorschlag der Pforzheimer Gastgeber.

Abgesetzt wurde auch die Heimpartie von WBG Villingen-Schwenningen gegen SC Neustadt aus dem gleichen Grund. Eine Runde weiter sind dagegen schon die Wasserfreunde Fulda (16:14 beim 1.FC Nürnberg), SV Ludwigsburg durch den 14:7-Sieg im Heimspiel gegen WSV Vorwärts Ludwigshafen und Wasserratten Fürstenfeldbruck, das sich mit 9:6 beim Zweitligaabsteiger SGW Frankfurt/Offenbach behauptete.


10.01.10

Nikar im Südpokal gestoppt

5:9 im OSP gegen Zweitligist SGS München

von Claus Bastian

Heidelberg.  In der 36. süddeutschen Wasserball-Pokalrunde war für die Spieler des Oberligisten SV Nikar Heidelberg als letztjährigem Stammgast im Achtelfinale "Endstation". Nach zuletzt zweimaligem Scheitern gleich beim Rundenauftakt schieden die Heidelberger beim abermaligen Heimvorteil im OSP-Hallenbad nun eine Etappe später gegen den Zweitliga-Neuling SG Stadtwerke München mit einer 5:9 (2:2, 0:3, 1:3, 2:1)-Niederlage aus. Weitere Gästesiege gab es für SCW Fulda (16:14 beim 1.FC Nürnberg) und Wasserratten Fürstenfeldbruck (9:6 beim SGW Frankfurt/Offenbach), während SV Ludwigsburg seiner Favoritenrolle zu Hause gegen Vorwärts Ludwigshafen mit einem 14:7 gerecht wurde.

Die Nikarmannschaft begann auch ohne drei ihrer Besten aus dem Kader mit einer 2:0-Führung recht vielversprechend, verlor aber dann den spielerischen Faden auf dem Weg zu einer möglichen Überraschung. Optisch zwar über weite Strecken gleichwertig wurden die tüchtig erarbeiteten Chancen aber im Abschluss zu oft kläglich vergeben und damit der Gegner moralisch aufgebaut. Das nutzte vor allem deren Center Markus Hörwick konsequent und war mit seinen fünf Toren genau so treffsicher wie die gesamte Nikarmannschaft, in der Routinier Michael Flad (53) den verhinderten Stammtorwart Salvatore Musco gut vertrat.

In der recht flotten Partie zum Jahresauftakt vergaben beide Seiten je einen Strafwurf. Bester Nikarwerfer war einmal mehr Michael Mieth mit seinen drei Treffern und den Rest besorgten Kai van der Bosch und Jonas Pohle gegen den bekannten Münchner Schlussmann Radu Firoiu, Sohn des Ex-Bundestrainers Nicolai Firoiu.

SV Nikar Heidelberg - SG Stadtwerke München:  5:9  (2:2, 0:3, 1:3, 2:1)

SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Artur Schneider, Robert Braxein, Farzad Haddadian, Michael Mieth (3 Treffer), Kai van der Bosch (1), Stephan Florian, Jonas Pohle (1), Balazs Kutasi, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz

SG Stadtwerke München: Radu Firoiu (TW) - Bernd Metzler, Mate Jozsa (2 Treffer), Philipp Ebel, Christian Jürgens, Jens Kirschnik (1), Marko Ristic (1), Thomas Trommer, Tim Böhm, Markus Hörwick (5), Andreas Füchsel, Marko Polunic, D. Milosanvljevic


11.01.10

SV Ludwigsburg locker einen Runde weiter 

Beim 14:7 über Ludwigshafen früh für klare Verhältnisse gesorgt

von Matthias Nagel

Der SV Ludwigsburg trotzte den widrigen Bedingungen am Wochenende und setze sich souverän gegen den Ligakonkurrenten aus Ludwigshafen mit 14:7 (5:1, 3:1, 5:2, 1:2) durch. Damit ziehen die Schwaben in die 3. Runde des Süddeutschen Pokals ein und erwarten hier einen noch per Los zu ermittelnden Gegner.

Nachdem eine Reihe von Spielen am Samstag und Sonntag aufgrund der Wetterlage und der damit erschwerten bis unmöglichen Anreise abgesagt werden mussten, konnte das Spiel am Samstagabend in Ludwigsburg hingegen planmäßig ausgetragen werden. Den Vorgaben des SVL-Trainer Laszlo Csanyi das Spiel früh entschieden zu wollen, folgten seine Spieler von der ersten Minute an konzentriert und so erzielte Johannes Donner bereits nach 12 Sekunden den ersten Treffer für die Heimmannschaft.

Diesem folgten im ersten Viertel weitere vier Treffer für den SVL bei einem Torerfolg für die Gäste. Der Gastgeber konnte seine Führung bis zu Halbzeit auf einen beruhigenden Vorsprung von 8:2 ausbauen und Csanyi gab seinen Nachwuchsspielern daraufhin reichlich Einsatzzeiten. Diese nutzten ihre Spielanteile sehr ordentlich und so gelang Jan-Luca Friedemann bei seinem Debüt auch gleich sein erster Treffer zur zwischenzeitlich höchsten Führung des Spiels von 11:2 Mitte des 3. Spielabschnitts. Neben Friedemann debütierte auch kurzfristig der 15-jährige Antonio Tadic, nachdem Petrit Salihu vor Spielbeginn verletzungsbedingt absagen musste.

Danach ließ die Konzentration bei den SVL-Wasserballern merklich nach und die Gäste konnten ihrerseits das Ergebnis etwas freundlich gestalten. Am Ende trennte man sich mit einem gerechten 14:7 und Trainer Csanyi zeigte sich nicht unzufrieden mit dem Spielverlauf: „Im Pokal zählt letztendlich nur der Sieg und die Qualifikation für die nächste Runde. So konnte ich heute meine jüngeren Spieler testen und sie haben ihre Sache gut gemacht. Wenngleich die letzte Konsequenz im Abschluss heute teilweise gefehlt hat“.

Bereits am kommenden Wochenende geht es im Ligaspielbetrieb weiter, dann begrüßt der SV Ludwigsburg den WV Darmstadt im heimischen Stadionbad.

Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Jan-Luca Friedemann (1 Tor), Robert Bölke, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Antonio Tadic, Johannes Donner (2), Daniel Hahn, Matthias Nagel (1), Tino Bernhardt (2), György Csanyi (4), Thorsten Kraut (3)


11.01.10

Präsident ebnet den Weg in die nächste Runde 

Wara Fürstenfeldbruck gewinnt in Frankfurt mit 9:6

von Fabian Kautz

Dank einer konzentrierten und kämpferischen Leistung konnten die Fürstenfeldbrucker Wasserballer in die nächste Runde des Süddeutschen Pokals einziehen. In einem guten Spiel bezwangen die Amperstädter die gastgebende Mannschaft SG Frankfurt/Offenbach mit 9:6 (4:0, 1:4, 0:1, 4:1).

Den Grundstein für diesen Sieg legten die Wasserratten bereits im ersten Viertel. Mit 4:0 lagen die Brucker nach den ersten acht Minuten vorne. „Im ersten Viertel waren wir wirklich gut. Sowohl vor dem gegnerischen Tor als auch in der Abwehr haben wir hoch konzentriert gespielt“, freut sich Viktor Sandor. „Aus fünf Chancen haben wir vier Tore gemacht. Das hat den Gegner natürlich auch etwas eingeschüchtert.

Trotzdem gelang es den Frankfurtern schon im zweiten Spielabschnitt, den Anschluss wieder herzustellen. Mit 1:4 verloren die Wasserratten dieses Viertel. „Die Schiedsrichter hatten ihre Linie umgestellt und haben plötzlich auf beiden Seiten kaum noch Fouls gepfiffen. Damit sind wir lange nicht zurechtgekommen“, sagt Sandor.

Auch das lange Becken, gespielt wurde in einem offiziellen Wasserball Becken, also auf 30x20m, machte den Wasserratten zu schaffen. „Der Unterschied ob du auf 25 m oder 30 m spielst ist enorm. Im langen Becken muss man unheimlich viel arbeiten, um überhaupt in Abschlusspositionen zu kommen. Gerade für eine so alte Mannschaft wie uns ist das eher kein Vorteil“, lacht Kapitän Thorsten Schulz. Das führte dazu, dass den Kreisstädtern zwischen der elften und 24. Spielminute, als es 5:5 stand, kein Tor gelang. „Dass wir uns dann wieder gefangen haben und das Spiel noch gewonnen, zeugt von der Stärke unserer Mannschaft“, sagt Schulz.

Tatsächlich hatten die Brucker im letzen Viertel die größeren Kraftreserven. „Durchaus überraschend“, findet Schulz das, zumal die Frankfurter Mannschaft zum größten Teil aus 80er Jahrgängen besteht. „Die müssten uns eigentlich konditionell haushoch überlegen sein und am Ende das Spiel für sich entscheiden.“ Stattdessen kontrollierten die Amperstädter im letzten Viertel wieder das Spielgeschehen gegen mehr und mehr ermattende Frankfurter. Zunächst erzielte Wasserratten Präsident Stefan Sponer das 6:5 für die Wasserratten. Nachdem den Frankfurtern nochmals der Ausgleich gelang, entschieden die Brucker durch Tore von Bär, Sammer und Kautz das Spiel für sich. Mit 9:6 gewannen die Wasserratten das Spiel und ziehen in die nächste Runde ein.

Dort droht ein schwerer Gegner, zumal in den bisherigen Partien ausschließlich Zweitligisten ins Viertelfinale einziehen konnten. „Von den Mannschaften, die bisher weiter gekommen sind, können wir im Prinzip keine schlagen“, sagt Sandor. „Wenigstens haben wir in der nächsten Runde als unterklassige Mannschaft Heimrecht.“ Für ein Spiel mehr als 300 km zu fahren, trifft dann höchstens die andere Mannschaft.

Wara Fürstenfeldbruck: Heichel, Sammer (1), Sandor (1), Knöllinger, Kautz (2), Sponer (2), Bär (1), Schulz, Heusmann (2), Meier, Mayer, Vogler


17.01.10

SGW Leimen/Mannheim zieht sicher ins Viertelfinale ein

31:8-Sieg über WV Darmstadt

von Manfred Kuhnle

Nach der bitteren Auswärtsniederlage in Ludwigsburg vor Weihnachten hatten ausnahmslos alle SGW Leimen/Mannheim Spieler noch Wut im Bauch und wollten nachträglich eine Wiedergutmachung. Dies traf nun im SSV Pokal am Donnerstag die Gäste aus Darmstadt, die mit 10 Mann regelrecht unter die Räder kamen.

Beim Gastgeber lief fast alles aus einem Guss. Perfekt ausgespielte Kombinationen, Treffsicherheit und Engagement waren endlich wieder zu sehen und man konnte wieder allen Spielern viel Einsatzzeit geben. Ebenso konnte sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen.

Nach dem Trainingsspiel mit Wettkampfcharakter müssen die nächsten zwei Wochen intensiv genutzt werden um endlich wieder mit der kompletten Mannschaft die Vorbereitung auf die schwere und jedes Jahr unangenehme Auswärtspartie in Friedberg vorzubereiten.

Am Ende stand nach einer sehr fairen Partie die SG Leimen/Mannheim als nunmehr 5. Teilnehmer am Viertelfinale des SSV Pokals neben Friedberg, Ludwigsburg, Fulda und Fürstenfeldbruck fest. In der nächsten Runde trifft die SGW dann auf den Gewinner der Partie Pforzheim gegen Freiburg. Im rein badischen Duell kann der Titelverteidiger den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.

SGW Leimen/Mannheim - WV Darmstadt: 31:8 (8:0, 8:4, 7:1, 8:3)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Timo van der Bosch (4 Treffer), Jakob Zühl (2), Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (3), Jan Hörning (1), Marc Hanen-Menzel (5), Michael Pfisterer (3), Jakob Arndt (3), Patrick Schwabbaur (2), Andreas Schneeberger (1), Patrick Hanen-Menzel (3), Timo Sona (2)

WV Darmstadt: Alexander Petritski (TW) - Marcel Sonler (1 Treffer), Raiko Meister (1), Olaf Randzio (4), Lars Theiß, Benjamin Sigl, Ralf Widmann, Holger Kant, Kevin Meyer (2), Michael Behrens


31.01.10

Wettergott stoppt wieder SSV Freiburg

von Claus Bastian

Bei den Wasserballern des SSV Freiburg ist auch der zweite Versuch gescheitert, zum Auswärtsspiel im Achtelfinale der süddeutschen Pokalrunde beim 1.BSC Pforzheim anzutreten. Genau wie schon zwei Wochen vorher musste SSV-Wasserballwart Armin Hasler wegen der unsicheren Schneeverhältnisse die Partie absagen und beim Rundenleiter Ralf Müller um eine Neuansetzung bitten. Dem wurde inzwischen bei praller Kritik seitens der Gastgeber auch entsprochen mit dem freilich gut gemeinten Hinweis einer besseren Vorplanung in der Zukunft.


08.02.10

1.BSC Pforzheim im Südpokal weiter

von Claus Bastian

Vor der Fahrt in den Schwarzwald zum Auswärtsspiel im Viertelfinale des Baden-Württemberg-Pokals hat die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim die frohe Botschaft vom kampflosen Weiterkommen in den gleichen Wettbewerb des Landesgruppe Süd erreicht. Ihr ausgeloster Achtelfinalgegner SSV Freiburg hat nach zwei vergeblichen Anläufen wegen der Wetterlage nun endgültig auf die Reise nordwärts nach Pforzheim verzichtet, womit der 1.BSC Pforzheim mit 10:0 Toren kampflos zum Sieger wurde. Das bedeutet für die Pforzheimer nach der Auslosung bei der dritten Teilnahme am Viertelfinale des Südens in Serie nun das Heimspiel am ersten Märzwochenende gegen die SGW Leimen/Mannheim aus der Zweiten Liga Süd. Dazu bewerben sich um den Einzug unter die letzten Vier und damit die Teilnahme auch am Deutschen Pokal im Herbst die Sieger aus den drei weiteren Spielen VfB Friedberg gegen SCW Fulda, Wasserratten Fürstenfeldbruck gegen SG Stadtwerke München und SC Neustadt gegen SV Ludwigsburg.


 

3. Pokalrunde (Viertelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 26.02. 20:00 Anton Fingerle Bad WARA Fürstenfeldbruck SG Stadtwerke München 16:21 n.V.
Fr 05.03. 21:00 Emma-Jaeger Bad  1.BSC Pforzheim

SGW Leimen/Mannheim

1:21
So 07.03. 20:15 Usa HB VfB Friedberg SC Wasserfreunde Fulda 9:15
So 28.03. 13:30 TH Neustadt

SC Neustadt

SV Ludwigsburg 12:8

 


02.03.10

Wasserratten verlieren Pokalkrimi

Höherklassige Gäste aus München setzten sich in der Nachspielzeit durch

von Fabian Kautz

Die Fürstenfeldbrucker Wasserballer haben trotz einer sehr guten Leistung den Einzug in das Halbfinale des Süddeutschen Pokals verpasst. Gegen die höherklassige SG Stadtwerke München unterlagen die Amperstädter in einem wahren Krimi erst nach Verlängerung mit 16:21 (1:1, 3:6, 4:3, 7:5, 1:6).

Die Brucker gingen als Außenseiter ins Spiel. Neben Sven Kesberger und Imre Szerdahelyi mussten auch Günther Knall und Wolfgang Sammer absagen. Damit fehlten den Kreisstädtern gleich vier wichtige Spieler. „Günther, Imre und Sven sind Spieler, die immer für drei, vier Tore gut sind, Wolfi ist unser wichtigster Verteidiger“, sagt Mannschaftskapitän Thorsten Schulz. Trainer Viktor Sandor hatte vor dem Spiel gefordert, dass das Fehlen der Leistungsträger durch noch mehr Einsatz jedes Spielers kompensiert werden müsse. Das gelang, denn trotz der Niederlage zeigten die Wasserratten eine sehr gute Leistung. „Wenn man als Oberligist gegen einen Zweitligisten innerhalb kürzester Zeit einen vier Tore Rückstand aufholt, dann ist das auf alle Fälle eine tolle Leistung“, war Trainer Viktor Sandor nach dem Spiel nicht unzufrieden. „Trotzdem ärgern wir uns, weil wir, so wie das Spiel sich entwickelt hat, auch hätten gewinnen können.

Danach sah es zunächst nicht aus. Zwar stand es nach dem ersten Viertel 1:1, die nächsten vier Tore allerdings erzielten die Münchner. „Da haben einige in der Halle schon gedacht, das war's, jetzt werden die Brucker abgefrühstückt“, lacht Wasserratten Mannschaftskapitän Thorsten Schulz. Doch die Ratten zeigten Moral und bissen sich zurück ins Spiel, angeführt von ihrem Torwart Tom Heichel, der etliche hochkarätige Torchancen der Münchner vereitelte.

Nach zwanzig Minuten betrug der Vorsprung der Münchner nur noch zwei Tore. Weiter verkürzen konnten die wacker kämpfenden Brucker zunächst nicht mehr. Als die Münchner drei Minuten vor Spielende mit 15:11 führten, schien das Spiel entschieden. „Vier Tore in drei Minuten aufzuholen ist schon schwierig genug. Gegen eine höherklassige Mannschaft ist es dagegen fast unmöglich“, sagt Schulz. Doch seiner Mannschaft gelang das Kunststück. Durch Tore von Sandor, Vogler und Kautz lagen die Wasserratten fünfzehn Sekunden vor Schluss nur noch ein Tor im Rückstand, als der Ball zu Thorsten Schulz kam. Der Routinier zog einmal auf, zweimal, dreimal, er wurde nicht angegriffen. Als er ein viertes Mal gezogen hatte, fasste sich Schulz ein Herz und schoss. Er traf. 15:15. Verlängerung.

Leider setzte die Euphorie über diese Sensation bei den Bruckern keine zusätzlichen Kräfte frei. „Wir haben komplett unsere Linie verloren“, sagt Sandor. Schnell erzielten die Münchner drei Tore, während den Wasserratten nichts mehr gelang. So gewannen die Münchner am Ende verdient mit 21:16. „Natürlich ist das im Nachhinein auch ein bisschen ärgerlich, dieses Spiel verloren zu haben“, sagt Sandor.

Entscheidend dafür war nach Sandors Meinung die mangelnde Konzentration und Effektivität der Wasserratten beim Überzahlspiel. „Wir haben zwanzig Rausstellungen gegen Münchner Spieler provoziert. Das ist eine Menge“, sagt Sandor, und fügt hinzu: „Von den zwanzig Überzahlspielen haben wir aber alleine die Hälfte dadurch verschenkt, dass wir den Ball verloren haben. So was habe ich lange nicht mehr gesehen.“ Hätte seine Mannschaft die Überzahlspiele besser genutzt, dann hätten die Wasserratten das Spiel in der regulären Spielzeit gewonnen, ist sich Sandor sicher. So aber bleibt den Wasserratten nur das Wissen, dass sie wieder einmal ganz kurz vor einer Pokalüberraschung standen. Gereicht hat es diesmal leider nicht.

Wasserratten Fürstenfeldbruck - SG Stadtwerke München: 16:21 (1:1, 3:6, 4:3, 7:5, 1:6)

Wara Fürstenfeldbruck: Heichel (TW) - Schulz (3), Sandor (1), Knöllinger, Kautz (4), Satzger (3), Sponer (1), Heusmann (1), Lentz (2), Vogler (1), Bär, Meier

München: Firoiu (TW) - Metzler (1), Josza (4), Ebel (1), Ristic (2), Kirschnick, Böhm, Beniavent, Trommer (1), Hörwick (C, 6), Füchsl (1), Polunic (5), Milosavljevic


02.03.10

SGS München qualifiziert sich für DSV-Pokal

21:16 nach Verlängerung gegen WaRa Fürstenfeldbruck

von Philipp Ebel

Das Wochenende egann für die Münchner Wasserballer mit einem der wichtigsten Spiele in der laufenden Saison. Man war zu Gast bei den Wasserratten aus Fürstenfeldbruck und spielte um den Einzug in das Halbfinale des Süddeutschen Wasserballpokals. Die Partie begann wie so oft in dieser Saison für die Münchner nur schleppend. Zwar kämpften beide Mannschaften in gewohnter Härte um den Ball, waren jedoch nicht in der Lage ihre Anstrengungen in Tore umzusetzen. Erst zu Beginn des zweiten Viertels konnten sich die Wasserballer der SG durch vier Tore in Folge etwas absetzen. Im Laufe der Partie spielten die Münchner jedoch zunehmend unkonzentriert, wodurch sie es der Heimmannschaft ermöglichten Boden gut zu machen. Die Brucker spielten ihr Spiel unbeeindruckt weiter und schafften kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich zum 15:15. In den anschließenden Verlängerungen waren dann jedoch nur die Münchener in der Lage noch einen Zahn zu zulegen und gewannen diese mit 1:6 Toren. Damit steht die SG im Halbfinale des Süddeutschen Wasserballpokals und ist gleichzeitig für die Teilnahme am kommenden Deutschen Wasserballpokal qualifiziert. Für die Münchner stellt dies einen der größten sportlichen Erfolge der letzten Jahre dar und wurde entsprechend gefeiert.

Wasserratten Fürstenfeldbruck - SG Stadtwerke München: 16:21 (1:1, 3:6, 4:3, 7:5, 1:6)

Wara Fürstenfeldbruck: Heichel (TW) - Schulz (3), Sandor (1), Knöllinger, Kautz (4), Satzger (3), Sponer (1), Heusmann (1), Lentz (2), Vogler (1), Bär, Meier

München: Firoiu (TW) - Metzler (1), Josza (4), Ebel (1), Ristic (2), Kirschnick, Böhm, Beniavent, Trommer (1), Hörwick (C, 6), Füchsl (1), Polunic (5), Milosavljevic


06.03.10

SGW Leimen/Mannheim mit Schützenfest in der Goldstadt

21:1-Kantersieg beim 1.BSC Pforzheim

von Claus Bastian

Pforzheim.  Genau 24 Stunden nach dem erfolgreichen Rundenauftakt im badischen Pokalwettbewerb haben die Wasserballer des Zweitligisten SGW Leimen/Mannheim auch in der 36. süddeutschen Pokalrunde in überzeugender Manier das Weiterkommen geschafft. Als Gast des Oberligisten 1.BSC Pforzheim feierten sie im Viertelfinale einen 21:1 (5:0, 3:0, 6:1, 7:0)-Kantersieg auf dem Sprung unter die letzten Vier. Zusammen mit der zuvor schon siegreichen SG Stadtwerke München (21:16 gegen Wasserratten Fürstenfeldbruck) sind die Nordbadener auch zwei von vier Vertretern des Südens im Herbst in der ersten Runde um den deutschen Pokal. Dazu kommen noch die Sieger der Spiele VfB Friedberg gegen Wasserfreunde Fulda und SC Neustadt gegen SV Ludwigsburg.

Beim "Preiswerfen" im Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad gegen die an diesem Abend überforderten und konzeptionslos ihren Anhang enttäuschenden Gastgeber hatten die Favoriten acht Werfer in ihren Reihen. Timo Sona (5) und Marc Hanen (4) waren die Besten vor Timo van der Bosch und Jakob Arndt, die dreimal trafen. Die weiteren sechs teilten sich Patrick Schwabbaur und Patrick Hanen (je 2) sowie Patrick Hoyer und Andreas Schneeberger. Bereits nach 60 Sekunden begann der Torsegen und wurde 51 Sekunden vor dem Schlusspfiff beendet. Das Ehrentor gelang den Einheimischen zum 8:1.


08.03.10

Wasserfreunde Fulda siegreich in Friedberg

Halbfinale des SSV-Pokals erreicht / Für DSV-Pokal qualifiziert

von Leopold Schollmeier

Nach dem Spiel vom Samstagabend gegen die SG Stadtwerke München haben die Wasserfreunde Fulda am Sonntagabend eine deutliche Steigerung im Süddeutschen Pokal gegen den VfB Friedberg gezeigt. Sie überrollten den Gastgeber mit 15:9 (3:3; 2:2; 4:1; 6:3) und haben so das Halbfinale des Süddeutschen Pokals erreicht. Folglich sind sie jetzt auch für den Deutschen Wasserballpokal im nächsten Jahr qualifiziert.

Am Anfang der Partie war die Spannung beiden Mannschaften ins Gesicht geschrieben. Keiner fand einen richtigen Start, so dass es nach dem zweiten Viertel 5 zu 5 stand. Beide Trainer sprachen ihren Jungs ins Gewissen. Erst im dritten Viertel wachten die Barockstädter auf und spielten endlich konsequenten Wasserball. Im letzten Viertel wechselten die Domstädter öfters durch und ließen auch die Youngstars spielen. Besonders Philipp Weber machte ein sehr souveränes Spiel und erzielte gleich seinen ersten Treffer. Auch Kapitän Dominik de Beisac, der für längere Zeit im Ausland war, kam wieder zu alter Klasse zurück. „Wir haben viel ruhiger und gelassener als gestern gespielt. Besonders in der Verteidigung und im Angriff lief es eindeutig besser“, freute sich Trainer Volker Schunke nach der Begegnung. „Heute bin ich mit der Leistung der Mannschaft mehr als zufrieden. Jeder kam zum Einsatz und konnte sein Können unter Beweis stellen. Ich bin gespannt, gegen wen wir in der nächsten Runde im Pokal spielen werden“, sagte Trainer Andreas Hohmann abschließend mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Fulda spielte mit: E. Siebeck (Torwart), B. Borbely, M. Herber (1 Tor), L. Schollmeier, D. de Beisac, T. Bary (5), P. Weber (1), M. Ritzel (1), L. Geiger (1), M. Hohmann (4), St. Hoffmann, J. Katona (1) und P. Müller (1).

Friedberg spielte mit: T. Schmidt (Torwart), O. Vetter (3 Tore), St. Schmidt, H. Dietz (3), O. Roth (1), P. Hütt, J. Schäfer, T. Hahn, H. Klein, D. Scholl und H. Luhmann (2).


27.03.10

SV Ludwigsburg mit doppeltem Einsatz

In Liga und Pokal zu Gast in Neustadt

von Matthias Nagel

Die Auslosung im Süddeutschen Pokal beschert dem SVL am Wochenende gleich zwei Partien in der Winzerstadt am Pfälzerwald. Neben dem Ligaspiel am Samstag treffen beide Teams auch am Sonntag im Pokal-Viertelfinale aufeinander.

Auf Kurs liegen die Wasserballer des SVL nach dem souveränen Heimsieg am vergangenen Spieltag gegen den Club aus Nürnberg. Diesen Kurs will Trainer Csanyi auch in Neustadt halten und legt seinen Fokus auf die Ligapartie am Samstag: „Mit einem Sieg in Neustadt könnten wir einen direkten Konkurrenten um eine Medaille in der 2. Liga auf Distanz halten. Die Pokalpartie ist da für uns nur zweitrangig, aber gewinnen wollen wir natürlich immer!

Im Hinspiel beherrschte der SVL die Partie von Beginn an und schickte die Neustädter mit einer 19:7-Niederlage wieder nach Hause. Nicht zuletzt deshalb geht man im Ludwigsburger Lager von einer auf Wiedergutmachung drängenden Heimmannschaft aus, die es den Schwaben nicht noch einmal so leicht machen wird. Entscheidend wird es sein, wie man den Spielmacher des SCN Stefan Ehrenklau in den Griff bekommen kann. Auch darüber hat sich Laszlo Csanyi bereits Gedanken gemacht und ist sich seiner taktischen Marschroute gegen die Pfälzer schon bewusst.

Just gegen dieses Team stand man 2007 letztmals im Finale des Süddeutschen Pokals, musste sich dann aber in den Folgejahren jedes Mal vorzeitig aus dem Wettbewerb verabschieden. Mit einem Sieg und dem Einzug in das Halbfinale des Cups wären die Barockstädter ebenfalls für die 1. Runde des Deutschen Pokals in der nächsten Saison qualifiziert. Dafür werden Kapitän Grohe und seine Mitspieler noch einmal alles geben um sich anschließend, nach den zuletzt intensiven Wochen über die Osterfeiertage eine kleine Pause zu gönnen.

Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Tino Bernhardt, Antonio Tadic, Robert Grohe, Matthias Nagel, Thorsten Kraut, Jan-Luca-Friedemann, György Csanyi


29.03.10

SV Neustadt entscheidet auch das Pokalspiel für sich

12:8 im Viertelfinale gegen SV Ludwigsburg

von Heike Klein

Mit 10:9 (2:3, 3:2, 2:2, 3:2) besiegte der SC Neustadt im heimischen Stadionbad den Spitzenreiter im Punktspiel und im Viertelfinale des SSV Pokals gab es mit 12:8 (4:4, 2:1, 4:3, 2:0) ebenfalls einen verdienten Sieg.

Am Sonntag gerieten die Gastgeber wie im Punktspiel am Vortag mit 0:2 in Rückstand, danach aber zeigten sie, wer Herr im Stadionbad ist. Mit einer 6:5-Führung ging es in die Pause, nachdem Matthias Held einen Strafwurf verwandelt hatte. Keine glückliche Figur machte Neustadts Keeper Jan Boskamp beim 7:6, der Schuss des Ludwigsburgers Robert Bölke war eigentlich schon entschärft und trudelte dann doch unter Boskamps Hand ins Tor. Andreas Benker, der neben einer guten kämpferischen Leistung auch zwei Treffer erzielte, stellte jedoch den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die 60 Zuschauer bejubelten schliesslich einen klaren 12:8-Erfolg.

"Wir spielen und trainieren zuhause in einem kleineren Becken, das große Spielfeld war für uns ungewohnt", erklärte Ludwigsburgs Trainer Laszlo Czanyi. "Wir haben heute zu viele Tore bekommen", war Heimtrainer Jonas etwas unzufrieden. Aber man sehe das Potential der Mannschaft, wenn sie komplett spielen könne. Die Auslosung der Halbfinalpartien brachte für den SCN mit dem Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten Wasserfreunde Fulda allerdings einen dicken Brocken.

SC Neustadt - SV Ludwigsburg: 12:8 (4:4, 2:1, 4:3, 2:0) 

SC Neustadt: Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Andreas Benker (2), Christoph Kuhn, Cem Hasirci, Tobias Rheude (1), Lukas Schneider, Christian Ortlieb (2), Alexander Arsenow, Johann Andt (2), Berger, Oliver Seidel, Matthias Held (3)  

(gefunden in "Die Rheinpfalz") 


30.03.10

SV Ludwigsburg spielt glücklos und verliert beide Partien

In Liga und Pokal ohne Erfolg in Neustadt

von Matthias Nagel

Die Wasserballer des SVL hatten sich viel vorgenommen, musste aber an beiden Tagen als Verlierer das Stadionbad in Neustadt verlassen. Während man am Samstag im Ligaspiel über die gesamte Spielzeit ebenbürtig war, konnte man sich am Sonntag im Pokalspiel nur bis zu Beginn des letzten Viertels eine reelle Siegeschance erhalten.

Es war wie so oft in den Partien zwischen den Pfälzern und den Schwaben und einige fühlten sich aufgrund der Ereignisse gar in die Vorsaison zurückversetzt. Der SVL kämpfte an beiden Tagen tapfer und konnte sich zumindest am Samstag über weite Strecken eine spielerische Überlegenheit erarbeiten, schaffte es dabei aber nicht diese Überlegenheit in den entscheidenden Phasen auch in Tore umzusetzen.

Am Ende kam es wie im Vorjahr und in so zahlreichen Vergleichen gegen die Neustädter zuvor. Der SV Ludwigsburg ließ die letzte Konsequenz in seinen Aktionen vermissen, wohingegen der SC Neustadt seine Chancen eiskalt zu den letztendlich nicht unverdienten 10:9 (2:3/3:2/2:2/3:2) bzw. 12:8 (4:4/2:1/4:3/2:0) Siegen vor heimischer Kulisse nutzte.

Nach jeweils furiosem Start in Ligaspiel und Pokal, in dem Grohe und Csanyi bzw. Grohe und Nagel den SVL beide Male schnell mit 2:0 in Führung brachten, mussten die Mannen um Trainer Csanyi in der Folge immer wieder leichte Gegentore aus dem Rückraum hinnehmen. Auch der angeschlagen in die Partien gegangenen Keeper Robert Kovacs konnte seinen Mitspielern nicht zu mehr Sicherheit verhelfen und fanden in beiden Partien nur schwer ins Spiel.

Es entwickelte sich an beiden Tagen ein munterer Schlagabtausch in dem der SC Neustadt immer wieder die richtige Antwort auf die Aktionen der Schwaben parat hatte. Während am Samstag der SVL vorlegen konnte, musste man im Pokal während des gesamten Spiels einer Neustädter Führung hinterher schwimmen.

Taktisch bekamen die Ludwigsburger ihren Gegner im Verlauf der Partien immer besser in den Griff, schafften es dabei aber nie, wie avisiert den Neustädter Toptorschützen Ehrenklau besser abzuschirmen. Immer wieder suchten ihn seine Mitspieler bei nur noch wenigen verbleibenden Sekunden ihrer Angriffszeit und dieser erwirkte ein ums andere Mal Ausschlüsse seiner Gegenspieler oder versenkte den Ball routiniert im Kasten des SVL.

Das hätten wir besser unterbinden müssen, wenngleich ich mir am Samstag etwas mehr Fingerspitzengefühl der Unparteiischen in der einen oder anderen Situation gewünscht hätte. Doch die Siege für Neustadt gehen in Ordnung und ich werde die Fehler mit meinen Spielern analysieren und hoffentlich abstellen können“, kommentiert der Trainer des SVL die Partien. Mit den beiden Niederlagen sind die Saisonziele, zumindest in der Liga, noch greifbar. Allerdings dürfen sich die Ludwigsburger nun keinen Patzer mehr leisten und müssen vor allem die Duelle gegen die direkten Konkurrenten für sich entscheiden.

Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (0 Tore am Samstag / 2 Tore am Sonntag), Robert Bölke (0/2), Nenad Stojcic (3/0), Jan-Luca Friedemann, Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Sebastian Rasch (0/1), Thorsten Kraut, Petrit Salihu, Robert Grohe (2/1), Matthias Nagel (0/2), Tino Bernhardt und György Csanyi (4/0)


 

4. Pokalrunde (Halbfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 13.05.2010 11:00 HB Fulda  SC Wasserfreunde Fulda

SC Neustadt

12:11 n.V.
Ligaspiel vom 09.05.2010 wird als Pokalergebnis gewertet  SGW Leimen/Mannheim SG Stadtwerke München 17:3

 


13.05.10

SGW Leimen/Mannheim wieder im Pokalfinale

Nach 17:3 gegen München nun um Titel gegen SCW Fulda

von Claus Bastian

Mannheim. Vorjahressieger SGW Leimen/Mannheim hat wieder das Endspiel um den süddeutschen Wasserballpokal erreicht und tritt am 3. Juni (Fronleichnam) auf SC Wasserfreunde Fulda, wobei der letztjährige Gastgeber SGW Leimen/Mannheim wohl in der hessischen Bischofstadt anzutreten hat. Der nordbadische Titelverteidiger erreichte das Finale der Zweitligisten bei der 36. Ausspielung durch einen mühelosen 17:3 (4:0, 2:1, 6:0, 5:2) Pflichtsieg im Hallenbad Neckarau gegen Ligakonkurrent SG Stadtwerke München. Dagegen setzten sich die „Wasserfreunde“ im Duell der Spitzenmannschaften der Liga gegen ihren Pfälzer Gast SC Neustadt nach einem tollen 10:10 am Ende der regulären Spielzeit erst in der Verlängerung mit 12:11 zu ihrem dritten Finaleinzug durch. Alle vier Mannschaften sind für den Start in die nächste deutsche Pokalrunde Mitte Oktober als Südvertreter qualifiziert.

Beste der acht SGW-Torschützen waren Marc Hanen-Menzel und Timo Sona mit ihren vier Treffern vor Spielertrainer Stephan Kopani (3), zwei Tore erzielte Jakob Arndt und den Rest teilten sich Patrick Hoyer, Jan Hörning, Michael Pfisterer und Patrick Hanen-Menzel.


 

5. Pokalrunde (Finale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Do 03.06.2010 11:00 HB Fulda  SC Wasserfreunde Fulda

SGW Leimen/Mannheim

5:10

 Liste der SSV-Pokalsieger


01.06.10

Wasserfreunde Fulda im Finale des Süddeutschen Wasserballpokals

Heimvorteil gegen SGW Leimen/Mannheim

von Leopold Schollmeier

Am frühen Morgen spielt die Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda gegen die berühmt berüchtigte Spielgemeinschaft Wasserball Leimen/ Mannheim im Finale des 36. SSV Pokals um 11 Uhr im Sportbad Ziehers. Es ist ein Spiel der Superlative zu erwarten.

Vor zwei Jahren haben wir gegen den SC Neustadt im Finale des Süddeutschen Pokals verloren“, erinnert sich Trainer Volker Schunke ungern. Im darauffolgenden Jahr schieden die Barockstädter sehr früh aus. Doch in dieser Saison haben sie es wieder bis ins Finale geschafft und wollen alles geben, damit sie es auch gewinnen. „Alle guten Dinge sind drei. Warum sollten wir es nicht schaffen vor heimischer Kulisse zu siegen“, so Trainer Andreas Hohmann, der auf einen Heimsieg hofft. Trotz des ganzen Optimismus müssen die Barockstädter auch der Realität ins Auge schauen. Sie können am Donnerstagmorgen nicht auf den ganzen Kader zurückgreifen, da manche Spieler für die alles entscheidende Partie in der 2ten Liga Süd am Samstagabend gegen Leimen/ Mannheim pausieren werden. Auch bei den Gästen darf man gespannt sein, wer ins Wasser steigt und wer geschont wird für den Showdown. Deswegen kann man aus Sicht des Trainerduos, das am Wochenende nur von Trainer Hohmann geführt wird, von zwei Mannschaften sprechen, die ebenwürdig sind. Die Domstädter wollen dieses Spiel aber auch als eine Chancen nutzen, um den jüngeren Spielern Spielpraxis zu geben und sich so auf den Süddeutschen Pokal der A- Jugend vorzubereiten. Nach Meinung der Trainer ist vor Allem die Tagesform, die bei diesem Spiel von größter Wichtigkeit ist. „Ich kann mich nur noch dunkel dran erinnern, wann wir das letzte Mal den Süddeutschen Pokal gewonnen haben“, sagte Schunke.

Die Wasserfreunde bauen auf die einzigartige Kulisse im Zieherser Bad. Sie haben schon oft die Fuldaer Jungs zu manchem Sieg gepeitscht und durch Zurufe bestärkt. Die Wasserballer freuen sich auf eine rege Zuschauerzahl am frühen Donnerstagmorgen.


03.06.10

SGW Leimen/Mannheim wieder Pokalsieger im Süden

Souveräner 10:5-Sieg beim Zweitligaduell gegen SCW Fulda

von Claus Bastian

Fulda.  Die SGW Leimen/Mannheim hat den im Vorjahr erstmals errungenen Titel des süddeutschen Wasserball-Pokalsiegers erfolgreich verteidigt. Im 36. Endspiel gewannen die nordbadischen Kombinierten als Gast des SC Wasserfreunde Fulda das Duell der Zweitligisten bei einer starken Vorstellung im Hallenbecken des Sportbades Ziehers mit 10:5 (1:2, 3:2, 1:1, 5:0) Toren. Zusammen mit den im Halbfinale gescheiterten SC Neustadt und SGW München vertreten die beiden Endspielteilnehmer den Süden Mitte Oktober beim Start in die nächste deutsche Pokalrunde.

Bevor sich die beiden Titelverteidiger am Samstag im Leimener Freibad (20 Uhr) um Meisterschaftspunkte in der Zweiten Liga Süd bereits wieder begegnen, unterstrich das elfköpfige Aufgebot um Spielertrainer Stephan Kopani seine hoch gesteckten Ambitionen dieser Saison mit einer gelungenen Vorstellung unter den Augen des vom Schwarzwald angereisten Rundenleiters Ralf Müller. Nach dem 5:5 in der letzten Viertelpause gingen die späteren Sieger mit 7:5 in Führung, ehe die Gastgeber geschockt resignierten und am Ende sichtlich enttäuscht lediglich den „kleinen“ Pokal erhielten.

In der vom Trainergespann Schmid/Kuhnle betreuten Mannschaft teilten sich sechs Spieler in die Torausbeute: Jakob Arndt (3), Stephan Kopani und Patrick Schwabbaur (je 2) sowie Michael Pfisterer, Timo Sona und Patrick Hanen-Menzel.