Sued

33. Süddeutscher Pokal

Fritz Hunger zum Gedächtnis

Saison 2007

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Saison aktuell - 2007 - 2006 - 2005 - 2004 - 2003 - Archiv

 

1. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 04.11.06 19:15 Badezentrum Sifi VfL Sindelfingen SSV Freiburg 3:9
Sa 11.11.06 19:30 Stadtbad Trier SSV Trier 1. Wormser SC Poseidon 15:10
Sa 11.11.06 20:00 "das blau" SV St. Ingbert 1. BSC Pforzheim 8:7
So 12.11.06 13:45 HB Schulzentrum SV Ingolstadt SV Nikar Heidelberg 9:11
So 12.11.06 15:30 Ingolstadt H Wara Fürstenfeldbruck EFSC Frankfurt 12:8
So 19.11.06 11:30 SVC-Bad TSG Backnang SV Bayreuth 15:8
So 26.11.06 08:30 Monte Mare, KL Kaiserslauterer SK WB Coburg 15:9

 


05.11.06

SSV Freiburg nimmt erste Pokalhürde im Südpokal

9:3-Auswärtserfolg über VfL Sindelfingen

von Claus Bastian

Der SSV Freiburg hat sich nach zuletzt schnellem Scheitern vor fünf Jahren und dann viermaliger Abwesenheit in der süddeutschen Wasserball-Pokalrunde erfolgreich zurück gemeldet. Im Auftaktspiel der 33. Saison dieses Wettbewerbs, dessen beste Vier sich am Ende für den nationalen Pokal qualifizieren, setzten sich die Südbadener beim VfL Sindelfingen ungefährdet mit 9:3 (1:1, 3:1, 2:0, 3:1) Toren durch. Im Kreis der meist erfahrenen Gästespieler war Karsten Bahnsen dreifacher Torschütze. Matthias Thoma traf zweimal und den Rest besorgten im großen Becken des Badezentrums Mike Troll, Robert Jobst, Raphael Henning und Leonhard Knelangen. Trainer Martin Sarau freute sich über die gute Umsetzung der vorgegebenen Taktik und die schwimmerischen Qualitäten seiner Schützlinge, bemängelte jedoch die schlechte Chancenauswertung im Überzahlspiel. Immerhin hatten die Freiburger dazu 13-mal die Gelegenheit, die Gastgeber dagegen nur viermal. Deren neuer Trainer war übrigens der frühere Pforzheimer Coach Kurt Sigrist.

VfL Sindelfingen - SSV Freiburg:  3:9 (1:1, 1:3, 0:2, 1:3)

VfL Sindelfingen:  Andre Manzat (TW) - Olaf Korsar, Marco di Sarno, Florian Müller (1 Treffer), Martin Krämer, Robert Bleidießel (1), Thomas Hager (1), Max Kienitz, Günther Hakenjos, Ralf Riedel, Marko Martic.

SSV Freiburg:  Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Philippe Knall, Mike Troll (1 Treffer), Robert Jobst (1), Konstantin Kolutonov, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (1), Karsten Bahnsen (3).


11.11.06

SV St. Ingbert - 1.BSC Pforzheim:  8:7 (3:3, 3:1, 0:2, 2:1)

SV St. Ingbert:  Dirk Huber (TW), Nico Binkle,Hans-Georg Conrad (4 Treffer), Andres Weber, Björn Schlick (1), Sven Lorenz, Frank Spinner, Rüdiger Schmadel, Jörg Weber (1), Holger Huber, Jörg Weber, Nico Basters, Jörg Audorzch (2).

1.BSC Pforzheim:  Viktor Kromar (TW), Mario Höckele (3 Treffer), Ilja Frolov, Jens Höckele, Marcel Schneider (1), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (2), Hermann Vornkahl, Moritz Müller, Benedikt Völkle, Lars Kaiser, Giuseppe Licata.


13.11.06

Nikar nimmt erste Hürde im SSV-Pokal

11:9 gegen Ingolstadt nach schneller Führung

von Claus Bastian

Nach einjähriger Abwesenheit haben sich die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg beim Start in die nun 33. süddeutsche Pokalrunde erfolgreich zurückgemeldet. In einem Duell zweier Oberligisten setzte sich ein nur zehnköpfiges Aufgebot um den neuen Spielertrainer Michael Mieth beim bayerischen SC Delphin Ingolstadt mit 11:9 (2:0, 2:2, 2:1, 5:6) Toren durch. Die im kleinen Becken des Hallenbades Ochsenschlacht gut aufgelegten Gäste profitierten vor allem dank ihrer schnellen 4:0-Führung und mussten mit 7:7 und 8:8 nur zweimal den Ausgleich hinnehmen. Als überragender Werfer zeichnete sich Sebastian Bleitgen mit seinen sechs Toren aus, wobei der Routinier in jedem Spielviertel traf. Drei weitere Treffer markierte Wolf-Dieter Schmidt, den Rest besorgten Paul Hilscher und Dominik Seitz.

SC Delphin Ingolstadt - SV Nikar Heidelberg:  9:11 (0:2, 2:2, 1:2, 6:5)

SC Delphin Ingolstadt:  Markus Huber (TW) - Philipp Pirzer, Christian Ritter, Alexander Pusens, Johannes Ullrich (2 Treffer), Christian Ungur, Holger Hendrichs (2), Jan Chucko, Adrian Lederer (2), Steffen Apitsch (3), Günther Mayer, Markus Drechsler, Björn Bandrowski.

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Uwe Henrich, Stefan Schönland, Sebastian Bleitgen (6), Wolf-Dieter Schmidt (3), Dominik Seitz (1).


26.11.06

"Krokodile" kommen souverän in Runde zwei

Kaiserlauterer SK besiegt WB Coburg mit 15:9

von Stefan Stranz

Mit einem souveränen Sieg gegen den bayrischen Oberligisten WB Coburg zogen die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Sonntag in die zweite Runde des Süddeutschen Pokals ein. Beim 15:9 (4:2/2:1/3:5/6:1) erlaubten sich die Lauterer lediglich im dritten Spielabschnitt eine kurze Schwächephase und bestimmten ansonsten die Partie fast nach Belieben. 

Hochzufrieden“ mit seinem Team, das „durch die Bank eine gute Leistung abgeliefert hatte“, zeigte sich Martin Ramthun freudestrahlend nach seiner gelungenen Premiere als Spielertrainer des KSK. Der Start war allerdings nicht ganz so gut, noch vor dem Anpfiff gab es ein kleines Problem: Die Schiedsrichter monierten die nagelneuen Bälle des KSK, da diese zwar wohl „den internationalen Standards entsprechen“ würden, jedoch „in diesem Pokalwettbewerb nicht benutzt werden dürfen“. Auch wenn die Entscheidung bei fast allen Beteiligten ungläubiges Kopfschütteln verursachte, musste man auf die etwas älteren Bälle der „richtigen Marke“ zurückgreifen.

Nachdem dies jedoch geklärt war, zeigten sich die Krokodile trotz der frühen Anspielzeit von Begin an hellwach und ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Bereits nach 90 Sekunden gingen die Lauterer durch Stefan Stranz mit 1:0 in Führung und auch danach hatten sie die Partie fest im Griff. Gestützt auf eine sichere Abwehr um Torhüter Frank Dick, sowie die Centerverteidiger Helmut Lehmann und Martin Ramthun, baute der KSK das Spiel abwechselnd entweder ruhig auf oder versuchte den Gegner mit Kontern zu überraschen. Allen voran Stefan Raspudic spielte seine Schnelligkeit mehrfach geschickt aus, lediglich der erfolgreiche Abschluss wollte ihm zunächst noch nicht gelingen. Da die Lauterer auch mehrere Überzahlspiele nicht verwerten konnten, waren zwei Fernschüsse von Lehmann nötig, um die beruhigende 3:0-Führung zu erzielen. Bis zur ersten Pause kamen die Gäste jedoch durch einen Schnellangriff und einen verwandelten Strafwurf bis auf zwei Treffer heran (2:4).

Das zweite Viertel war ein Abbild des ersten: Der KSK bestimmte die Partie ohne dabei zu glänzen und vergab weiterhin einfach zu viele Chancen. Lediglich Bernd Feddeck konnte den Torhüter der Coburger zweimal überwinden und sorgte damit bis zur elften Minute für einen vier-Tore-Vorsprung, den die Bayern noch vor der Halbzeit wieder auf 6:3 verkürzten.

Da sie erstmals mit der verlängerten Spielzeit von vier mal acht Minuten konfrontiert waren, folgte nun die erste fünfminütige Halbzeitpause für die Lauterer. Und aus dieser kamen sie ganz schlecht wieder in die Partie zurück. Zwar erzielten die Krokodile durch Sebastian Stehmann, Raspudic und Stranz im gesamten dritten Viertel drei Treffer, gedanklich schien man jedoch immer noch beim Pausentee zu sitzen: Viele überflüssige Fehler im Spielaufbau brachten die Coburger früh in Ballbesitz und sie nutzten die sich ihnen bietenden Möglichkeiten gnadenlos aus. Beim Stand von 9:8 für den KSK stand die Partie vor dem Schlussabschnitt auf Messers Schneide.

Doch die letzte Pausenansprache rüttelte die Krokodile offensichtlich rechtzeitig wieder wach. Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Ramthun das 10:8 und lediglich zwei Minuten später hatten Feddeck und Raspudic die Lauterer beim Stand von 12:8 endgültig auf die Siegerstrasse gebracht. Torhüter Dick fand sich zwar noch einige Male im Mittelpunkt des Geschehens wieder, mehr als ein Treffer wollte den Gästen jedoch nicht gelingen. Auf Seiten des KSK trugen sich hingegen nach dem 13:8 von Stranz auch noch Gerhard Hell und Brian Sachs in die Torschützenliste ein und schraubten so das Endergebnis auf 15:9.

Kaiserslauterer SK - WB Coburg:  15:9 (4:2, 2:1, 3:5, 6:1)  (Protokoll   <=  siehe inoffizielle Web-Seite des Kaiserslauterer SK)

Kaiserslauterer SK:  Frank Dick (TW) - Andreas Sauer, Helmut Lehmann (2 Treffer), Stefan Raspudic (2), Sebastian Stehmann (1), Bernd Feddeck (3), Martin Ramthun (1), Ernesto Romero-Guevara, Stefan Stranz (4), Brian Sachs (1), Gerhard Hell (1). 

WB Coburg:  Jochen Dittmar (TW) - Dominik Fehd, Stefan Mäusbacher (3 Treffer), Sebastian Rudolph (3), Marco Beetz (1), Markus Flonka, Hubert Zentgraf (1), Volker Kummer, Volker Büttner (1).


 

2. Pokalrunde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Fr 12.01.07 20:30 Stadtbad Trier SSV Trier SC Neustadt 6:23
Sa 13.01.07 12:30 Westbad FR SSV Freiburg SGW Leimen/Mannheim 4:11
So 14.01.07 11:00 OSP HD SV Nikar Heidelberg SV St. Ingbert 7:5
Sa 20.01.07 22:00 Monte Mare, KL Kaiserslauterer SK SV Ludwigsburg 6:20
So 21.01.07 11:30 Anton-Fingerle-Schule M. SV München 99 WV Darmstadt 16:19
So 21.01.07 13:00 Anton-Fingerle-Schule M. Wara Fürstenfeldbruck SV Weiden 7:29
So 21.01.07 19:30 Nürnberg H 1.FC Nürnberg VfB Friedberg 21:10
Sa 10.02.07 18:15 Waiblingen H TSG Backnang SCW Fulda 11:20

 

Viertelfinale:  24./25.03.07

Halbfinale:  Do., 17.05.07

Finale:    Do., 07.06.07


13.01.07

SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim:  4:11 (3:3, 0:2, 1:3, 0:3)

SSV Freiburg:  Maxim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (2 Treffer), Karl Braun, Ricardo Henning, Marcel Donauer, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen.

SGW Leimen/Mannheim:  Florian Pirzer und Marco Tinelli (TW) - Stefan Schwarz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Waldemar Koch, Marc Hanen (1), Hannes Rothfuß, Jakob Zühl (1), Joachim Berger (2), Patrick Schwabbaur (1), Manfred Kuhnle, Timo Sona (3).


15.01.07

Nikar zieht ins Viertelfinale ein

Heidelberg schlägt St. Ingbert mit 7:5

von Claus Bastian

Der SV Nikar Heidelberg nutzte im süddeutschen Wasserball-Pokal seinen Heimvorteil zum Sprung unter die letzten Acht durch einen 7:5-Sieg im OSP-Hallenbad gegen seinen saarländischen Gast SV St. Ingbert. Die Gastgeber starteten dabei allerdings recht schwach, nutzten ihre Überzahlspiele zu wenig (3 von 12) und lagen prompt zweimal mit drei Toren in Rückstand. Erst im letzten Spielviertel konnten sie mit fünf Treffern ohne Gegentreffer das Blatt gegen die konditionell geforderten Gäste noch wenden.

Der 50-jährige Michael Flad vertrat als Schlussmann die immer noch in Italien weilende Nummer ein, Salvatore Musco, bestens. Die Trefferausbeute teilten sich Sebastian Bleitgen (3), Spielertrainer Michael Mieth (2), Wolf-Dieter Schmidt und Kai van der Bosch als ältester Torschütze im elfköpfigen Aufgebot.

SV Nikar Heidelberg - SV St. Ingbert:  7:5 (1:1, 0:3, 1:1, 5:0)

SV Nikar Heidelberg:  Michael Flad (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2 Treffer), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich, Sebastian Bleitgen (3), Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz.

SV St. Ingbert:  Dirk Huber (TW) - Jan Arp, Hans-Georg Conrad (2 Treffer), Sven Lorenzen, Björn Schlick, Nico Binkle, Frank Spinner, Rüdiger Schmadel (1), Jörg Weber, Holger Huber (1), Jörg Weber (1), Nico Basters, Jörg Audösch.


19.01.07

SV Ludwigsburg steigt in den süddeutschen Pokal ein

Am Samstag um 22 Uhr in Kaiserslautern

von Andreas Teicher

Zum ersten Spiel nach der Winterpause fahren die Ludwigsburger Wasserballer am Samstag zum ersten Spiel im süddeutschen Pokalwettbewerb nach Kaiserslautern.

Spielbeginn ist Samstag Abend um 22 Uhr. „Da sieht man, welchen Stellenwert Wasserball in manchen Regionen hat“, wundert sich der ungarische SVL-Coach Laszlo Csanyi. Das wäre in Ungarn wohl nicht vorstellbar. „Wir werden von Anfang an motiviert zur Sache gehen. Unterschätzen dürfen wir die Oberligawasserballer des Kaiserslauterer SK nicht. Immerhin haben sie in der ersten Pokalrunde deutlich mit 15:9 gewonnen,“ erklärt Csanyi. Der Sieger aus der zweiten Pokalrunde zieht bereits ins Viertelfinale des süddeutschen Pokals ein.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Markus Grimm, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Vedran Pirija, Stefan Wöhrle, Christian Heintschel, Matthias Nagel, Markus Köhler, Jochen Bär und Thomas Klaue.


21.01.07

Kaiserlauterer "Krokodile" eine Halbzeit lang in Schlagweite

Favorit SV Ludwigsburg setzt sich mit 20:6 durch

von Stefan Stranz

Erwartungsgemäß musste sich am Wochenende die Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs ihrer übermächtig erscheinenden Konkurrenz geschlagen geben. Das ersatzgeschwächte Team spielte aber eine Halbzeit gegen den Zweitligisten SV Ludwigsburg 08 bravourös mit, ehe sich der Favorit doch noch standesgemäß mit 20:6 (5:2 / 2:3 / 5:1 / 8:0) durchsetzen konnte.

Dass die Lauterer Herren nur selten zuvor ein krasserer Außenseiter waren als in der Achtelfinal-Partie gegen den Dritten der 2. Liga Süd, war vorher schon allen bewusst. Als sich am Samstag Abend dann allerdings gerade einmal neun Krokodile, darunter der erst 15 jährige Frederik Ramthun, zur „Spätvorstellung“ im Monte-Mare einfanden, schienen die Rollen noch klarer denn je verteilt zu sein. Doch allen Befürchtungen zum Trotz spielte der KSK von Anfang an ordentlich mit und hatte nach gewonnenem Anschwimmen sogar die erste Chance des Spiels. Ein Distanzwurf von Stefan Stranz über den zu weit vor dem Tor postierten Gästetorhüter prallte jedoch von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld. Ludwigsburg machte es besser und ging mit 2:0 in Führung, ehe Bernd Feddeck eine Überzahl zum Anschlusstreffer nutzte. Danach hatten die Gäste zwar mehr vom Spiel, konnten sich jedoch nicht entscheidend absetzen, was vor allem der Verdienst einer hervorragenden Abwehrarbeit der Krokodile war. Helmut Lehmann bot eine tolle Partie als Centerverteidiger und auch Frank Dick im Lauterer Tor lief zu Höchstform auf. Trotzdem ging der Favorit mit 5:2 in die erste Pause (Stranz hatte zwischenzeitlich zum 2:4 getroffen).

Doch auch im zweiten Viertel war noch kein Klassenunterschied zu erkennen. Im Gegenteil: Nach dem 2:6 kamen die Lauterer durch Gerhard Hell, Stefan Raspudic und Sebastian Stehmann zu drei Treffern in Folge und hatten es kurz vor der Halbzeit sogar in der Hand, zum 6:6 auszugleichen. Leider konnten die Krokodile die sich ihnen bietende Chance in Überzahl nicht nutzen und mussten statt dessen sogar den Konter zum 5:7 hinnehmen.

In der zweiten Halbzeit bot sich den für Lauterer Verhältnisse zahlreichen Zuschauern dann ein völlig anderes Bild: Offensichtlich hatte die Pausenansprache auf Seiten der Ludwigsburger gefruchtet, denn endlich wurden sie ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einer engen Manndeckung über das ganze Feld zogen sie den Krokodilen, die konditionell nur noch wenig entgegenzusetzen hatten, den Zahn und kamen vor allem über Schnellangriffe zum Erfolg. Nach 18 Minuten gelang Stehmann der letzte Lauterer Treffer zum 6:9 – danach spielten nur noch die Gäste. Kurz vor dem Ende verpasste der KSK bei zwei Überzahlspielen die Chance noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben und musste in der Schlussminute den 20. Gegentreffer hinnehmen. Spielertrainer Martin Ramthun war dennoch mit seinem Team mehr als zufrieden: „Wir haben unerwartet gut angefangen, prima mitgespielt und die Niederlage in erträglichen Grenzen gehalten – auch wenn wir den 20. Treffer gerne noch verhindert hätten. In der zweiten Hälfte bekamen wir eindrucksvoll demonstriert, woran es uns noch fehlt.“ Und damit meinte er sicher nicht nur die mangelnde Kondition, sondern vor allem auch die Defizite im Kampf Mann gegen den Mann. „Wir konnten uns kaum vom Gegner lösen – vor allem als sie auf Pressdeckung umgestellt haben, waren wir mit dem körperbetonten Spiel der Schwaben völlig überfordert“, gab auch Routinier Feddeck nach der zu jeder Zeit absolut fairen Partie zu Protokoll. Als Vorbereitung für die am kommenden Samstag beginnende Oberliga-Runde war dies jedoch optimal, denn mit dem SSV Trier wartet ein Team auf den KSK, das sich mit einigen Zweitligisten verstärkt hat und eine ähnliche Spielweise praktiziert.

Kaiserslauterer SK - SV Ludwigsburg 08:  6:20  (5:2, 2:3, 5:1, 8:0)

Kaiserslauterer SK: Frank Dick (TW) - Helmut Lehmann, Stefan Raspudic (1 Treffer), Bernd Feddeck (1), Martin Ramthun, Stefan Stranz (1), Frederik Ramthun, Sebastian Stehmann (2), Gerhard Hell (1)

SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhardt (2), Jochen Bär (4), Hans-Christian Wöhrle (4), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (7), Vedran Pirija, Markus Grimm, Thomas Klaue (1), Matthias Nagel (1).


22.01.07

Wöhrle-Brüder erzielen 11 Tore gegen Kaiserslautern

SV Ludwigsburg mit 20:6 im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg zogen am Samstag mit einem 6:20 Auswärtssieg beim Kaiserslauterer SK souverän ins Viertelfinale des Süddeutschen Pokals ein.

Im ersten Viertel gingen die Ludwigsburger erwartungsgemäß mit 2:5 in Führung. Aber die Spieler des Oberligisten hielten dagegen und verkürzten zur Halbzeitpause auf 5:7. Erst im dritten und vierten Viertel spielte der SVL seine schwimmerischen Stärken aus und zog mit 1:5 im dritten und 0:8 im letzten Viertel auf 6:20 davon. „Wir haben unsere Taktik konsequent durchgezogen“, erklärt SVL-Coach Laszlo Csanyi zufrieden nach dem Spiel.

Die erfolgreichsten Ludwigsburger Werfer waren die Brüder Stefan und Hans-Christian Wöhrle mit sieben und vier Toren und Jochen Bär mit vier Toren. Die Viertelfinalrunde des Süddeutschen Pokals ist auf den 24. März angesetzt. Die Begegnungen werden noch ausgelost.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Tino Bernhardt (2), Jochen Bär (4), Hans-Christian Wöhrle (4), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (7), Vedran Pirija, Markus Grimm, Thomas Klaue (1) und Matthias Nagel (1).


21.01.07

1.FC Nürnberg ungefährdet im Viertelfinale

21:10 über Liga-Konkurrenten VfB Friedberg

von Frank Gerster

Am 20. Januar stand für die Barracudas im ersten Spiel des neuen Jahres der VfB Friedberg in der zweiten Runde des Süddeutschen Wasserballpokals auf dem Programm.

Die Gäste reisten mit nur zehn Spielern an, wobei der etatmäßige Torwart sich vor Spielbeginn die Schulter ausrenkte und der Trainer der Hessen das Tor hüten musste. Der Club musste auf die erkrankten Brüder Björn und Marco Jäger verzichten, für sie rückten Florian Hawel und Andreas Becker in die Mannschaft.

Im ersten Viertel vergaben die Clubberer mehrere Großchancen und mussten so zunächst das 1:1 und dann das 2:2 durch die Friedberger hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt versäumten es die Spieler aus der Noris oft die guten Konterchancen zu nutzen und sich deutlich abzusetzen. Es war deshalb wenig verwunderlich, dass die Gäste beim Halbzeitstand von 6:5 noch gut im Spiel waren. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spiel schlagartig, als die Clubberer begannen ihre deutliche Überlegenheit auch in Tore umzusetzen. Schnell konnten sich die Barracudas auf 11:6 absetzen und bis zum Ende des Spielabschnitts auf 13:8 erhöhen. Im letzten Spielabschnitt ließen sich die Clubberer dann den Einzug in die dritte Runde des SSV-Pokals nicht mehr nehmen. Durch ein weiterhin schnelles Angriffsspiel, bei dem sich im letzten Viertel auch dann die letzten Feldspieler des Clubs in die Torschützenliste eintragen konnten und einer guten defensive Leistung erhöhten die Mittelfranken das Ergebnis zum Endstand von 21:10.

1.FC Nürnberg - VfB Friedberg:  21:10 (2:2, 4:3, 7:3, 8:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart), Bernd Metzler (1 Tor), Daniel Delonga (3), Jens Tiede (5), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel(2), Stephan Pache (2), Michael Meyer (1), Torsten Laage (1), Andreas Becker (1), Florian Hawel (1) und Frank Gerster(1).


22.01.07

Torflut in München

Weiden mit Kantersieg über Fürstenfeldbruck ins Viertelfinale

(prg)  Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden spielten sich am vergangenen Wochenende in einen regelrechten Torrausch. Nach dem deutlichen Ligasieg am Samstag in Weiden gegen den WV Darmstadt mit 24:13 Toren folgte ein 29:7 Pokalerfolg am Sonntag in München gegen den Bayernligisten Wasserratten Fürstenfeldbruck. Damit stehen die Weidener im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals 2007.

Die Oberpfälzer waren zwar vor dem Spiel favorisiert, dennoch warnte der Trainer vor einer ehrgeizigen Fürstenfelder Truppe, die schon den Ligakonkurrenten der Weidener, SG Frankfurt/Offenbach in eigenen Gewässern aus dem Pokal warf. "Es ist schon häufiger vorgekommen, dass ein haushohe Favorit aus einem kleinem Spielfeld scheiterte. Wir müssen höchst konzentriert ins Spiel gehen und dürfen die Wasserratten nicht unterschätzen", äußerte sich Trainer Luczak kurz vor dem Spiel gegenüber einem Redakteur der Zeitschrift "Bayern-Sport", der eine Geschichte über die Weidener Wasserballer vorbereitet.

Nur ein Viertel lang konnten die Gastgeber einigermaßen mithalten. Mit den Zwischenständen 4:1 nach dem ersten Abschnitt und 9:2 zur Halbzeit könnten die Brucker eigentlich noch zufrieden sein, wenn man den weiteren Spielverlauf berücksichtigt. Es folgten 9:2 im dritten und sogar 11:3 im vierten Viertel. Das Spiel ging deutlich und auch in dieser Höhe verdient an die Max-Reger-Städter. "Der Gegner hat uns nicht wirklich viel abverlangt, wir waren in allen Belangen überlegen. Deshalb ist die richtige Beurteilung unserer Leistung nicht einfach. Dennoch konnten wir einige schöne Spielzüge erleben, die Jungs spielten sich in einen Torrausch, es gelang so gut wie alles", hieß es in der ersten Spielanalyse.

Mit 53 Treffern in zwei Spielen können die SV-ler das vergangene Wochenende sicherlich als gelungen bezeichnen, auch wenn die Verantwortlichen zu viel Gegentore, vor allem gegen Darmstadt bemängeln. "Wenn wir gegen die Stärksten der Liga gewinnen wollen, müssen wir konstanter im Spielverlauf werden", hört man aus den Weidener Reihen.

WaRa Fürstenfeldbruck - SV Weiden: 7:29 (1:4, 1:5, 2:9, 3:11)

SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth (TW) - im Tor, Thomas Aigner (6 Tore), Simon Fijalkowski (1), Sven Luczak (2), Stefan Kick (2), Paul Kosiba (3), Hans-Christoph Aigner (2), Rico Horlbeck (3), Andreas Jahn (1), Florian Bronold (4), Alex Schäfer (5)


22.01.07

Auch WV Darmstadt unter den letzten Acht

19:12 über langjährigen Ligakonkurrenten SV München

von Lars Theiß

Im Achtelfinale des SSV-Pokals traf der WV Darmstadt auf den früheren Ligakonkurrenten aus München. Die Bayern hatten zu Beginn der Saison ihre Mannschaft aus der 2. Wasserball-Liga Süd aus finanziellen Gründen zurückziehen müssen und sind ab der kommnden Saison in der Oberliga aktiv.

In einer spannenden und lange Zeit knappen Begegnung tat sich der WVD´70 mit den engen Beckenausmaßen schwer. Zwar konnte man zu Beginn mit drei Toren in Führung gehen, doch München kämpfte sich im Laufe der Partie wieder heran und sicherte sich zur Halbzeit sogar eine knappe 10:9 Führung. Erst in den folgenden Anschnitten übernahm der WVD´70 das Spiel und sicherte sich mit 16:19 den Einzug ins Viertelfinale des Süddeutschen Pokals.

Es spielten für den WV Darmstadt: Thomas Mertin (Tor), Olaf Randzio (5 Tore), Jan Gäbler, Raiko Meister (5), Niels Henckel (2), Lars Theiß (1), Karl Rösch (1), Dominik Fries (1) und Sven Schmedemann (4).


11.02.07

TSG Backnang hält drei Viertel lang mit Fulda mit

Oberligist unterliegt schließlich doch mit 11:20

von Edgar Gfrörer

Obwohl es der TSG drei Viertel lang gelang den 2. Bundesligisten zu ärgern, gab es schließlich trotzdem eine deutliche Niederlage, unter anderem weil die Backnanger versuchten, sich für das Punkspiel am kommenden Tag zu schonen.

Das Spiel begann unter denkbar schlechten Voraussetzungen für die TSG, denn neben Christian Dlouhy fielen noch Torwart Mark Stecher und Andreas Bartsch krankheitsbedingt aus. Doch die Backnanger ließen sich davon nicht beirren, konnte die Mannschaft in diesem Spiel schließlich nur gewinnen. Gleich mit dem ersten Angriff ging der Favorit in Führung und mit dem zweiten bekamen sie einen ungerechtfertigten 5-Meter Strafwurf zugesprochen. Diesen entschärfte Ersatztorhüter Stefan Fuggmann jedoch bravourös. Die Backnanger spielten ruhig weiter und gestalteten nachfolgend das Spiel offen. Dem 0:2 ließ Alex Stecher im Gegenzug den Anschlusstreffer folgen. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Beide Mannschaften erzielten abwechselnd Tore bis zum 4:5 Zwischenstand. Für Backnang trafen zweimal Rafael Theiss und einmal Ernst Fritz. Kurz vor der Viertelpause gab es dann ein Überzahlspiel für die Gäste, welches diese zur 4:6 Pausenführung nutzten. 

Das zweite Viertel begann ideal für Fulda, denn nach gewonnenem Anschwimmen erhöhten sie ihren Vorsprung auf 4:7. Es schien eine Vorentscheidung zu Gunsten des Favoriten gefallen zu sein, doch die TSG kam zurück. Zwar vergab die Mannschaft zwei Überzahlspiele doch ebenso wurden zwei Unterzahlspiele ohne Gegentor überstanden und bis zur Mitte des Viertels schaffte die TSG durch Tore von Erst Fritz und Markus Mögel den Anschluss zum 6:7. Die Gäste antworteten zwar mit dem 6:8, doch die Backnanger waren unbeeindruckt und glichen durch Alex Stecher und Flo Illek sogar zum 8:8 aus. Wieder gingen die Gäste in Führung, doch abermals war es der bärenstarke Alex Stecher, welcher den 9:9 Ausgleich und auch Pausenstand erzielte. Nachdem die TSG zwei fragwürdige Unterzahlspiele überstanden hatte, ging die Mannschaft durch ein Tor von Rafael Theiss sogar mit 10:9 in Führung. Kurzfristig roch es nach einer Pokalsensation, denn das Stecher-Team dominierte jetzt das Spiel. Basierend auf einer starken Leistung von Torwart Stefan Fuggmann, vergaß die TSG leider diese Überlegenheit in weitere Tore umzusetzen. So kamen die Gäste wieder ins Spiel und konnten durch drei Tore in Folge sogar mit 10:12 in Führung gehen. Doch abermals kam die TSG durch Alex Stechers Anschlusstreffer zum 11:12 zurück. Mit diesem Spielstand ging es dann ins letzte Viertel. 

Nach gewonnenem Anschwimmen und einem Überzahlspiel hatte die TSG sogar die Möglichkeit zum Ausgleich, welche jedoch vergeben wurde. Stattdessen nutzten die Gäste jetzt konsequent ihre Tormöglichkeiten  und erhöhten schnell auf 11:15. Im Hinblick auf das anstehende Punkspiel am nächsten Tag drosselten die Backnanger jetzt das Tempo. Die Folge: Weitere fünf Gegentreffer zum 11:20 Endstand. Insgesamt zieht die Mannschaft aus Fulda verdient in die 3.Runde des Pokals ein, doch der TSG gelang es, dem Favoriten drei Viertel lang das Leben schwer zu machen.

TSG Backnang - SCW Fulda:  11:20  (4:6, 5:3, 2:3, 0:8)

TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Edgar Gfrörer (0 Tore/3 Ausschlüsse), Ernst Fritz (2/2), Markus Mögel (1/0), Florian Illek (1/0), Alexander Kiebler (0/0), Mark Daynes (0/0), Julian Müller (0/1), Alexander Stecher (4/2), Rafael Theiss (3/0), Hannes Weinbrenner (0/2).


 

3. Pokalrunde (Viertelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
So 11.03.07 18:00 OSP HD SV Nikar Heidelberg SV Ludwigsburg 6:14
Sa 24.03.07 20:45 MA-Neckarau SGW Leimen/Mannheim 1.FC Nürnberg 19:7
So 25.03.07 19:00 Nordbad WV Darmstadt SC WF Fulda 11:10
So 01.04.07 10:30 Thermenwelt SV Weiden SC Neustadt 7:9

 


11.03.07

Nikar-Wasserballer im Südpokal draußen

Heidelberg unterliegt SV Ludwigsburg mit 6:14

von Claus Bastian

Der SV Nikar Heidelberg hat nach einjähriger Unterbrechung zum vierten Mal in Serie in der süddeutschen Wasserball-Pokalrunde das Viertelfinale nicht überstanden. Trotz Heimvorteil im OSP-Hallenbad unterlagen die Gastgeber dem höherklassigen Zweitligisten SV Ludwigsburg mit 6:14 (0:2, 2:3, 3:3, 1:6) Toren und verpassten damit auch den möglichen Sprung in die erste deutsche Pokalrunde. "Wir haben aber als Außenseiter fast drei Spielviertel lang bis zum 5:7 recht gut mithalten können", zeigte sich Nikar-Wasserballwart Herbert Junge mit der Leistung des Oberligisten doch zufrieden. Immerhin waren nur neun Einheimische im Aufgebot um Spielertrainer Michael Mieth, der mit vier Treffern die beste Ausbeute hatte. Mit ihm trafen Kai van der Bosch und Dominik Seitz. Eine höhere Niederlage verhinderte der erfahrene Schlussmann Michael Flad, der als beste Tat einen Strafwurf abwehrte.

SV Nikar Heidelberg - SV Ludwigsburg 08:  6:14  (0:2, 2:3, 3:3, 1:6)

SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4 Treffer), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz (1).

SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhardt, Jochen Bär, Christian Heintschel (2), Stefan Wöhrle (4), Thorsten Albrecht (2), Johannes Donner (1), Matthias Nagel (2), Markus Köhler (1), Markus Grimm.


12.03.07

SV Ludwigsburg im Halbfinale des süddeutschen Pokals

14:6-Pokalsieg gegen Nikar Heidelberg

von Andreas Teicher

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg haben ein turbulentes Wochenende hinter sich gebracht. Nach einer 7:9-Niederlage gegen die Reserve des SV Würzburg 05 in der Liga machten die Ludwigsburger am Folgetag mit einem Auswärtssieg gegen Nikar Heidelberg ihre Ambitionen im süddeutschen Pokalwettbewerb deutlich.

Am Sonntag zeigten die Ludwigsburger gegen den Oberligisten SV Nikar Heidelberg ein souveränes Viertelfinale. Zu Beginn steckte dem SVL noch die Begegnung vom Vortag in die Knochen. So reichte es im ersten Viertel zu einem 0:2 durch Markus Köhler und Matthias Nagel. Den zwei Tore Vorsprung bauten die Ludwigsburger dann bis zur Halbzeit auf 2:5 aus. Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel mit Endstand 5:8, zeigten der SVL dann im letzten Viertel mit 1:6 Toren seine Überlegenheit und beendete das Spiel mit 6:14. Auch Laszlo Csanyi war mit dem Spielverlauf sehr zufrieden: „Vor allem im letzten Viertel haben wir deutlich gemacht, wo unsere Ziele liegen. Jetzt bin ich gespannt, welchen Gegner wir für das Halbfinale zugelost bekommen.“ Besonders erfreulich aus SVL-Sicht ist auch die Tatsache, dass sich gleich sieben von 13 Spielern in die Torschützenliste eintragen konnten. Darunter auch der ehemalige Kapitän Torsten Albrecht, der sich mit zwei Toren in die erste Mannschaft zurückmeldete.

SV Nikar Heidelberg - SV Ludwigsburg 08:  6:14  (0:2, 2:3, 3:3, 1:6)

SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4 Treffer), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz (1).

SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Tino Bernhardt, Jochen Bär, Christian Heintschel (2), Stefan Wöhrle (4), Thorsten Albrecht (2), Johannes Donner (1), Matthias Nagel (2), Markus Köhler (1), Markus Grimm.


22.03.07

WV Darmstadt am Sonntag im Pokal aktiv

Nach dem Sieg in der Liga auch im Pokal ein Sieg gegen Fulda?

von Lars Theiß

Nur acht Tage nach der Begegnung zwischen dem WV Darmstadt´70 und den Wasserfreunden Fulda in der 2. Wasserball-Liga Süd, kommt es am kommenden Sonntagabend zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Hessischen Wasserballvereine. Im Süddeutschen Pokal spielen die beiden Mannschaften im Darmstädter Nordbad das Viertelfinale aus. Die Sieger der Partie sichert sich neben dem Einzug ins Halbfinale auch die Qualifikation für den Deutschen Pokal der kommenden Saison. Hier war der WV Darmstadt´70 auch in der laufenden Saison vertreten, hatte jedoch gegen die SpVg Laatzen eine Heimpleite hinnehmen müssen.

Darmstadt wird nahezu mit einer kompletten Mannschaft am Sonntagabend antreten können. Alleine der gesperrte Dominic Fries wird Trainer Nassim in seinem Aufgebot fehlen. In die Mannschaft rücken Raiko Meister und Felix Kompenhans, die im Ligaspiel am vergangenen Samstagabend noch fehlten. Der Anpfiff wurde aufgrund einer Schwimmveranstaltung im Darmstädter Nordbad von Samstagabend 19:00 Uhr auf Sonntagabend 19:00 verschoben.

Aufstellung WV Darmstadt´70: Thomas Mertin (Tor), Steffen Krebs (Tor), Jan Gäbler, Ralf Widmann, Olaf Randzio, Niels Henckel, Raiko Meister, Sven Schmedemann, Lars Theiß, Udo Weinmann, Georg Edinger, José Garcia, Felix Kompenhans


24.03.07

SGW Leimen/Mannheim springt in den DSV-Pokal

Im Viertelfinale Süd problemloser Sieg gegen Nürnberger Club

von Claus Bastian

Die Wasserballer der neuen SGW Leimen/Mannheim haben auch das Viertelfinale der 33. süddeutschen Pokalrunde siegreich hinter sich gebracht und sind mit dem Sprung unter die letzten Vier in das 16-er-Feld der deutschen Pokalrunde eingezogen. Begleitet wird die nordbadische Kombination vom SV Ludwigsburg sowie den Siegern der noch ausstehenden Spiele WV Darmstadt gegen SCW Fulda und SV Weiden gegen SC Neustadt.

Im Hallenbad Neckarau schalteten die Gastgeber den Vorjahressieger 1.FC Nürnberg im Duell der Zweitligisten mit einem 19:7 (1:2, 7:3, 5:1, 6:1)-Sieg souverän aus, nachdem sie in der ersten Runde auswärts in Freiburg gewonnen hatten. Die SGW lag nach schwachem Beginn zunächst dreimal in Rückstand, wobei ein Strafwurf vergeben wurde und drei Überzahlspiele nichts einbrachten. Mit der ersten Führung von 4:3 begann sich das Blatt dann allerdings klar zu Gunsten der Einheimischen zu wenden, die zweikampfstark und schwimmerisch überlegen einem klaren und hoch verdienten Erfolg zu steuerten.

In dem von Uwe Schmid betreuten Aufgebot teilten sich gleich acht Spieler in die Trefferausbeute. Spielertrainer Stephan Kopani lag mit fünf Treffern an der Spitze vor Waldemar Koch (4). Dazu kamen Stefan Schwarz, Marc Hanen, Sven Wulfgram und Timo Sona (je 2), sowie Manfred Kuhnle und Patrick Schwabbaur.

SGW Mannheim/Leimen - 1.FC Nürnberg:  19:7  (1:2, 7:3, 5:1, 6:1)

SGW Mannheim/Leimen: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz (2), Waldemar Koch (4), Stephan Kopani (5), Adrian Weber, Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Jakob Zühl, Patrick Schwabbaur (1), Sven Wufgram (2), Timo Sona (2).

1.C Nürnberg: Thorsten Laage (TW) - Bernd Metzler (1 Treffer), Christian Wetzel, Jens Tiede (1), Holger Nestler (2), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Michael Meyer, Andreas Röthlingshöfer, David Delonga (2), Florian Hawel, Andreas Becker (1), Frank Gerster.


24.03.07

Barracudas scheiden im Viertelfinale aus

Ohne etatmäßigen Torhüter deutliche Niederlage gegen Mannheim/Leimen

von Frank Gerster

Am Wochenende des 24. und 25. März reisten die Barracudas zunächst nach Mannheim, um dort gegen die SGW Leimen/Mannheim im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals anzutreten.

Die komplett und hoch motiviert angereisten Nürnberger bekamen vor Spielbeginn einen kräftigen Dämpfer versetzt, als sich Torwart Röthlingshöfer beim Aufwärmen verletzte und nicht spielen konnte. Kapitän Torsten Laage übernahm Verantwortung und ersetzte den verletzten Keeper. Im ersten Viertel zeigten sich die Mittelfranken auch wenig beeindruckt von der Verletzung ihres etatmäßigen Torhüters, spielten munter auf und konnten sich vor dem Ende des 1. Spielabschnitts mit 1:2 absetzten. Bereits zuvor wurde Jens Tiede durch eine klare Tätlichkeit eines Spielers aus Leimen aus dem Spiel genommen – unter seinem linken Auge klaffte eine 3 cm lange Platzwunde, die später noch im Krankenhaus genäht werden musste. Im zweiten Viertel zeigte sich dann das Fehlen der beiden Stammkräfte deutlich und die SGW konnte sich auf 8:4 absetzten. Nach dem Seitenwechsel kamen die Nürnberger zwar noch auf 8:5 heran, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. So entschloss sich Trainer Pache, die wichtigsten Spieler für das Ligaspiel am Sonntag zu schonen und schickte die komplette Bank ins Wasser. Endstand 19:7

Spielverlauf: 1:2, 7:3, 5:1, 6:1 Endstand 19:7

Es spielten für den Club: Torsten Laage (TW) - Bernd Metzler, Christian Wetzel (1 Tor), Jens Tiede (1) Holger Nestler (2), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Michael Meyer, Daniel Delonga (2), Andreas Becker (1), Florian Hawel und Frank Gerster.


26.03.07

SGW Leimen/Mannheim im Halbfinale des SSV-Pokals

Nordbadener dominieren ab der zweiten Spielhälfte

von Manfred Kuhnle

Das Viertelfinale des SSV Pokals ergab am vergangenen Samstag die Paarung Leimen/Mannheim gegen den 1.FC Nürnberg. Nachdem schon vor einer Woche der SV Ludwigsburg mit einem Sieg in Heidelberg den Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht hatte, ging es dieses Wochenende für Leimen/Mannheim gegen Nürnberg und tags drauf für Darmstadt gegen Fulda um die begehrten Startplätze fürs Halbfinale. Dieser berechtigt zur Teilnahme am bundesweit ausgetragenen EPSAN Pokal im Spätsommer.

Die mit voller Besetzung angereisten Franken machten zu Beginn mächtig Druck und gingen mit 1:0 und 2:1 im ersten Viertel in Führung. Die SGler schafften es nicht, ihre klaren Chancen zu verwerten und vergaben neben einem 5 Meter gleich 3 Überzahlen.

Bis Mitte des 2. Abschnitts war die Partie sehr ausgeglichen und erwartungsgemäß ruppig. Die Schiedsrichter/-in Lehn und Kluge ließen aber mit ihrer konsequenten Gangart keine übertriebene Härte zu. Erst beim Stand von 5:4 für den Gastgeber zeichnete sich eine leichte Überlegenheit der Leimen/Mannheimer ab.

Nach der Halbzeitpause und der SG Führung von 8:4 ließ die junge Truppe von Spielertrainer Stephan Kopani (5 Tore) nur noch ganze 2 Treffer zu. Die Gäste wurden in den letzten beiden Abschnitten regelrecht vorgeführt. Besonders hervorzuheben war wieder die Leistung der Jugendspieler, die sich von Spiel zu Spiel besser in der 2. Liga und im Pokal zurecht finden. Besonderes Lob vom Trainer bekam Walde Koch, der nicht nur 4 Treffer erzielte, sondern auch in der wichtigen Phase des 2. Viertel auftrumpfte. Auch Timo Sona (2) und Patrick Schwabbaur (1) konnten wieder scoren.

Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung besiegt die SG Leimen/Mannheim den 1.FC Nürnberg deutlich mit 19:7 und erwartet mit Spannung die Auslosung der Halbfinalpartien.

Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (5), Waldemar Koch (4), Stefan Schwarz, Sven Wulfgram, Timo Sona, Marc Hanen (je 2), Manfred Kuhnle, Patrick Schwabbaur (je 1).

Torschützen 1.FC Nürnberg: Holger Nestler, Daniel Delonga (je 2), Andreas Becker, Jens Tiede, Bernd Metzler (je 1).

 

Wieder für den DSV-Pokal qualifiziert:  SGW Leimen/Mannheim


26.03.07

Darmstadt hört nach acht Minuten auf zu spielen

Knapper Sieg über Fulda / Qualifikation für den deutschen Pokal

von Lars Theiß

Nicht nur der Zeitpunkt der Begegnung am Sonntagabend war ungewohnt, auch die Begegnung selber entwickelte sich ungewöhnlich.

Im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals trafen gestern in Darmstadt die beiden 2. Ligamannschaften aus Darmstadt und Fulda aufeinander. Darmstadt, im Ligaspiel vor acht Tagen als klarer Sieger hervorgegangen, fand auch in dieser Partie besser ins Spiel. Schnell ging man durch Tore von Henckel, Meister, und Gäbler mit 4:0 in Führung und sicherte sich, auch aufgrund einer sehr gut stehenden Abwehr, überlegen die ersten acht Minuten ohne Gegentor.

Ab dem zweiten Viertel riss jedoch beim WV Darmstadt´70 der Faden. War man in den ersten Minuten der Begegnung noch klar spielbestimmend, überließ man nun mehr und mehr Fulda das Spiel und übte wenig Druck auf das gegnerische Tor aus. Die Folge war ein Aufbäumen Fuldas, die sich das Viertel mit 2:3 sicherten und den 4 Torvorsprung Darmstadt langsam abarbeiteten. Auch in den Folgeminuten zeigte sich Darmstadt komplett von der Rolle. Zahlreiche Fehlpässe, Hektik und fehlende Zuordnung ließen Fulda nicht nur immer näher kommen, sondern führten auch dazu, dass Fulda in der 24. Minute erstmals mit 8:9 in Führung gehen konnte.

Es war schließlich der Routinier Randzio, der mit drei Treffen in den letzten acht Minuten dem WV Darmstadt´70 doch noch den Sieg sicherte. Darmstadt qualifiziert sich durch den Sieg nicht nur für das Halbfinale des Süddeutschen Pokals, sondern ebenfalls für die 1. Runde des Deutschen Pokals und wird somit auch in der kommenden Saison national vertreten sein.

WV Darmstadt´70: Thomas Mertin (Tor), Jan Gäbler (3 Tore), Ralf Widmann, Olaf Randzio (3), Niels Henckel (2), Raiko Meister (2), Sven Schmedemann (1), Lars Theiß, Udo Weinmann, Georg Edinger, José Garcia, Felix Kompenhans.


01.04.07

Neustadt dreht im Pokal den Spieß um

Weiden scheidet mit einer 7:9-Niederlage aus

(prg) Am Tag nach dem Liga-Spitzenspiel trafen beide Mannschaften wieder aufeinander, diesmal im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals. Vor den Augen des Rundenleiters und Wasserballwarts des Süddeutschen Schwimmverbandes, Ralf Müller, revanchierten sich die Gäste aus der Pfalz für die Liganiederlage und schlugen die müden Hausherren mit 7:9.

Auch ohne ihren Topschützen Stefan Ehrenklau lieferten die Neustädter ein sehr gutes Spiel ab, machten einfach viel mehr aus den wiederholt sehr vielen Überzahlsituationen als die Weidener und gewannen schließlich verdient. Schon das erste Viertel ging mit 2:4 an die Gäste, im zweiten konnten die Weidener sogar zum 4:4 vor der Halbzeit ausgleichen. Doch das verhexte dritte Viertel brachte mit 1:2 den Einbruch und das letzte Viertel (2:3) war nur eine Bestätigung des gesamten Spielverlaufes.

"Ich glaube, die Spannung ist nach dem Sieg von gestern zu tief gefallen. Wir haben uns es anders vorgestellt, nachdem Ehrenklau abreiste. Wir verhielten uns harmlos im Angriff und nutzten einfach zu wenig Überzahlen. Gegen so eine Mannschaft reicht es einfach nicht - Gratulation an Neustadt zur geglückten Revanche", fasste sich der Weidener Coach kurz. "Wir haben ein spannendes Wochenende hinter uns, der Gegner hat uns alles abverlangt, wir werden uns noch steigern müssen, wenn wir in Neustadt punkten und in Nürnberg oder Leimen kein böses Erwachen erleben wollen", fügte er hinzu.

SV Weiden - SC Neustadt/Weinstrasse 7:9 (2:4, 2:0, 1:2, 2:3)

Schiedsrichter: Ullrich Spiegel und Reiner Spiegel aus Esslingen. Zuschauer: 80

SV Weiden: Vladimir Srajer, Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Sven Luczak (1), Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck (1), Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn, Florian Bronold (1) und Alex Schäfer (2).

SC Neustadt: Jürgen Hermanns im Tor, Christoph Kuhn (2), Axel Drazyk (1), Tobias Reude (1), Johannes Michel, Jakob Arndt (1), Christian Ortlieb, Johann Arndt (2),Jan Boskamp und Matthias Held (3).


02.04.07

SC Neustadt nimmt im Pokal Revanche

9:7 gegen Weiden auch ohne Torjäger Ehrenklau

Weiden. Revanche geglückt: Wasserball-Zweitligist SC Neustadt zog am Sonntag mit einem 9:7 (4:2, o:2, 2:1, 3:2) beim SV Weiden ins Halbfinale des süddeutschen Pokals ein und nahm Revanche für die tags zuvor erlittene 10:12-Niederlage im Ligaspiel an selber Stelle.

Der SCN kam diesmal besser ins Spiel. Vor allem nach der Halbzeit hatten die Neustadter die Partie im Griff. Speziell die Abwehr trumpfte auf, ließ bei 17 Unterzahlsituationen lediglich drei Gegentore zu. Christoph Kuhn (2), Axel Drazyk (1), Jakob Arndt (1), Johann Arndt (2), Mathias Held (2) und Tobias Rheude erzielten die SCN-Treffer. Im Halbfinale gastiert der SCN bei der SGW Leimen/Mannheim. Mit dem Erreichen des Halbfinals hat sich der SCN für den Deutschen Wasserballpokal qualifiziert.

© DIE RHEINPFALZ vom 2. April 2007; Autor: Christian Treptow


 

4. Pokalrunde (Halbfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis SR
Do 17.05.07 14:00 MA-Neckarau SGW Leimen/Mannheim SC Neustadt 8:15 Knall/Kluge
Do 17.05.07 18:00 FB Ludwigsburg SV Ludwigsburg WV Darmstadt 11:7 Dilger/Wittner

 


14.05.07

SC Neustadt mit gelungener Generalprobe

Sieg gegen Darmstadt vor dem SSV-Pokalhalbfinale gegen SGW Leimen/Mannheim

von Christian Treptow

Mit 21:9 (6:2, 7:2, 2:0, 6:5) gewann der SC Neustadt in der Zweiten Wasserballliga Süd am Samstag souverän beim WV Darmstadt. Die Pfälzer nutzten die Möglichkeit, im Hinblick auf das Halbfinale im Süddeutschen Pokal am Donnerstag gegen die SG Leimen/Mannheim wieder in den Rhythmus zu kommen.

An Christi Himmelfahrt muss der SC Neustadt im Halbfinale des Süddeutschen Pokals im Hallenbad Mannheim-Neckarau (14 Uhr) bei der SG Leimen/Mannheim antreten. Die Badener haben bewusst das kleine Becken nahe des Kraftwerkes gewählt, um den Neustadter Sturm besser in den Griff zu bekommen. „Eine taktische Maßnahme“, gibt SG-Trainer Stephan Kopani zu. Die beiden Ligaduelle gingen mit 9:7 und 13:3 an den SCN.

Trotzdem will der SCN das Ticket fürs Finale lösen. „Wir haben die besseren Einzelspieler. Auf das kleine Becken müssen wir uns einstellen. Das Ziel ist der Süddeutsche Pokal. Mit dem Finale alleine gebe ich mich nicht zufrieden“, zeigt sich SCN-Leistungsträger Mathias Held ehrgeizig. „Da gibt es keine Überraschungen“, spielt SCN-Trainer Peter Kuhn auf die unzähligen Liga- und Trainingsduelle beider Teams an. Aber auch Kuhn will den Pott in die Pfalz holen.

Wir sind natürlich klarer Außenseiter. Wir wollen die Partie auf jeden Fall enger gestalten, als beim 3:13 in Neustadt. Der Pokal hat ja schließlich seine eigenen Gesetze“, bemüht Stephan Kopani eine beliebte Floskel. Kopani erwartet von seinem Team „eine geschlossene Mannschaftsleistung“. „In Neustadt war nur der Torwart gut. Jetzt wollen wir das auf das ganze Team ausweiten“, erläutert Kopani. Verzichten muss Kopani auf Defensivspezialist Adrian Weber (Urlaub).

So spielen sie: SC NEUSTADT: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Heinz, Jakob Arndt, Johann Arndt, Ortlieb, Held, Michel, Rheude.

© DIE RHEINPFALZ vom 14. Mai 2007; Autor: Christian Treptow


15.04.07

Pokalhalbfinale beim SV Ludwigsburg

Ab 18 Uhr im Freibad Hoheneck gegen WV Darmstadt 70

von Andreas Teicher

An Christi Himmelfahrt empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 den WV Darmstadt 70 zum Halbfinale des süddeutschen Pokalwettbewerbs. Für den SVL ist die Devise klar. „Wir wollen ins Finale,“ fordert SVL-Center Matthias Nagel.

Das reguläre Heimspiel im März konnten die Ludwigsburger bereits mit 11:8 für sich entscheiden. Daran will Trainer Laszlo Csanyi im Pokal anknüpfen: „Wir werden engagiert zur Sache gehen und jeden Konter gehen.“ Im Gegensatz zum Heimspiel kann Csanyi diesmal auch auf den kompletten Kader zugreifen. Auf eine Sonderbewachung kann sich der Darmstädter Routinier Olaf Randzio einstellen, der zuletzt immerhin vier Tore gegen den SVL erzielte. Der Sieger aus der Begegnung wird im Finale auf den Sieger aus dem Halbfinale SC Neustadt gegen SG Leimen/Mannheim treffen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle, Sven Helder, Elmar Golla, Markus Grimm, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut.


17.05.07

SGW Leimen/Mannheim verpasst Finale im Südpokal

8:15-Niederlage gegen SC Neustadt/Weinstrasse

von Claus Bastian

Das Halbfinale der 33. süddeutschen Wasserball-Pokalrunde hat für die Auswahl der SGW Leimen/Mannheim im Hallenbad Neckarau das Aus gebracht. Die Gastgeber unterlagen im Duell der Zweitligisten dem SC Neustadt mit 8:15 Toren, nachdem sie schon zuvor zweimal um Punkte gegen die Pfälzer den Kürzeren gezogen hatten. Neustadt trifft nun im Finale auf den SV Ludwigsburg, der sich zu Hause mit einem 11:7 gegen WV Darmstadt den Weg in das Finale frei warf.

Die Gastgeber gerieten schnell mit 0:3 ins Hintertreffen, schafften einmal das Anschlusstor, gerieten dann aber deutlich auf die Verliererstrasse. Für die im Viertelfinale noch gegen Titelverteidiger 1.FC Nürnberg siegreichen Nordbadener erzielte Timo Sona vier Tore. Die andere Hälfte der Gegentreffer markierten Pfisterer, Hörning, Schwarz und Torwart Florian Pirzer mit einem 23-Meter Weitwurf als Aufsetzer.

SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt/Weinstrasse:  8:15 (2:3, 0:4, 1:3, 5:5)

SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW - 1 Treffer) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz (1), Jakob Zühl, Stephan Kopani, Jan Hörning (1), Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Waldemar Koch, Sven Wulfgram, Timo Sona (4).

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (4 Treffer), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Tobias Reude (1), Maximilian Schneider, Michael Heinz (1), Johan Arndt (4), Jan Boskamp, Matthias Held (2).


17.05.07

SV Ludwigsburg erreicht das Finale des Süddeutschen Pokals

Finalgegner SC Neustadt bereits am Sonntag im Ligaspiel zu Gast

von Matthias Nagel

Die Wasserballer des SV Ludwigsburg qualifizierten sich am Donnerstag mit einem souveränen 11:7 (2:1, 2:2, 4:3, 3:1) für das Finale des Süddeutschen Pokals am 7. Juni 2007 (Fronleichnam). Am Sonntag lädt der SVL bereits zum nächsten Spitzenspiel, erwartet wird dann im Freibad Hoheneck der Tabellenführer der 2. Wasserballliga, der SC Neustadt.

Sichtlich zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen nach der bei widrigen äußeren Bedingungen gewonnen Partie: „Die Finalteilnahme im Süddeutschen Pokal und eine Platzierung im oberen Drittel der 2. Liga hatten wir als Saisonziel ausgegeben und bei beidem liegen wir im Soll“, freute sich der Wasserballabteilungsleiter Matthias Nagel.

Nach mäßigem Start versuchten beide Mannschaften über die Defensive ins Spiel zu finden. Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit schönen Treffern auf beiden Seiten. In der Schlussphase Phase ragte Elmar Golla besonders heraus, der mit zwei seiner insgesamt vier Treffer für die endgültige Entscheidung im Schlussviertel sorgte.

Der Schwimmverein hat sich nun um die Ausrichtung des Finales am 7. Juni beworben und würde damit seinen Zuschauern gerne einen weiteren Wasserballleckerbissen im heimischen Freibad anbieten. „Jetzt wollen wir nach dem Titel greifen!“, gibt Csanyi aus, der damit seinen ersten Erfolg als Trainer des SVL feiern möchte.

Aber bevor es im Finale zum Aufeinandertreffen mit dem Team aus der Rheinpfalz kommt, erwarten Csanyis Schützlinge den SC Neustadt am Sonntag um 13.00 Uhr im Freibad Hoheneck zum Rundenspiel der 2. Wasserballiga. Nach der Niederlage im Hinspiel will man sich nun revanchieren und dem Spitzenreiter dieses Mal auf Augenhöhe begegnen.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (1 Tor) (Kapitän), Dieter Gscheidle (1), Sven Helder, Elmar Golla (4), Markus Grimm, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner (2), Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut (3).

SV Ludwigsburg - WV Darmstadt 70:  11:7 (2:1, 2:2, 4:3, 3:2)

SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Dieter Gscheidle (1), Sven Helder, Elmar Golla (4), Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Johannes Donner (2), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler, Thorsten Kraut (3).

WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler, Raiko Meister (1 Treffer), Olaf Randzio (3), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Felix Kompenhans, Dominik Frieß (2), Karl Ömer, Jakob Henner, Ralf Neuens, Jose Luis Garcia.


19.05.07

Auch SC Neustadt im Finale des SSV-Pokals

Am Wochenende gegen Fulda und Ludwigsburg

von Christian Treptow

Das Ticket für das Finale um den Süddeutschen Wasserballpokal ist gelöst. Zweitligist SC Neustadt gewann gestern im Halbfinale 15:8 (3:2, 4:0, 3:1, 5:5) bei der SGW Leimen/Mannheim. Am Wochenende geht es in der Liga zu Hause gegen SCW Fulda (Stadionbad, 19.30 Uhr) und beim SV Ludwigsburg (13 Uhr) wieder um Punkte.

SCN-Spieler Christoph Kuhn war nach dem Pokalspiel sehr gelassen. "Eine klare Sache", bilanzierte er. "Der Anfang war wieder Larifari. Danach haben wir Wasserball gespielt." So taten sich die Pfälzer im ersten Viertel noch etwas schwer (3:2), stellten in den Abschnitten zwei (4:0) und drei (3:1) die Weichen endgültig auf Sieg. Das letzte Viertel war quasi nur noch für die Galerie (5:5).

"Die heutige Leistung lässt hoffen für das Wochenende. Trotz der langen Trainingspause sind alle fit", war auch SCN-Trainer Peter Kuhn zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe. SG-Spielertrainer Stephan Kopani erkannte die Leistung der Gäste an: "Neustadt spielt in einer anderen Liga. Der 0:3-Rückstand hat uns das Genick gebrochen. Unzufrieden war ich mit unserem Überzahlspiel."

Zum ersten Freiluftauftritt in dieser Saison erwartet der SCN am Samstag den SCW Fulda. "Wir müssen konsequent spielen, dürfen die Mannschaft nicht unterschätzen", fordert der SCN-Coach. Indes hat den SCN zum ungünstigsten Zeitpunkt das Verletzungspech ereilt. Jakob Arndt (Bänderriss im rechten Handgelenk) und Johannes Michel (Bänderriss im Fuß) werden in der Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Thorsten Preuß und Christian Ortlieb sind in Urlaub. Der Einsatz von Oliver Görge ist wegen Schulterproblemen fraglich. "Wir hatten uns mehr versprochen. Der Tabellenstand ist enttäuschend", erläutert SCW-Wasserballwart Karsten Günder. Entsprechend reise man ohne große Hoffnungen nach Neustadt. Spielmacher Wolfgang Müller fehlt mit Schulterproblemen.

Deutlich mehr verspricht sich SVL-Coach Laszlo Csanyi von der Partie gegen den SCN: "Wir konnten zu Hause gegen Weiden gewinnen, wir wollen auch gegen Neustadt gewinnen. Wir müssen das Spiel langsam machen. Wenn wir in einen Schwimmwettkampf gehen, haben wir keine Chance." Vor allem Stefan Ehrenklau gelte es zu neutralisieren.

So spielten sie: SC Neustadt: Hermanns - Ehrenklau (4), Christoph Kuhn (3), Drazyk, Rheude (1), Schneider, Heinz (1), Johann Arndt (4), Boskamp, Held.

So spielen sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp - Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Heinz, Johann Arndt, Held, Hettich, Rheude, Görge (?).

© DIE RHEINPFALZ vom 18. Mai 2007, Autor: Christian Treptow


 

5. Pokalrunde (Finale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis SR
Do 07.06.07 16:00 Freibad LB SV Ludwigsburg SC Neustadt 6:10 R. Spiegel / A. Hauck

 


04.06.07

Gelingt dem SV Ludwigsburg der Pokalsieg?

Finale an Fronleichnam ab 16 Uhr im Freibad Hoheneck gegen Neustadt

von Andreas Teicher

Am Donnerstag ist es soweit. Die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 empfangen den Tabellenzweiten SC Neustadt zum Finale des süddeutschen Pokalwettbewerbs. Gegenüber dem 7:6 Erfolg über Neustadt vor zwei Wochen dürfte es diesmal allerdings schwerer werden.

So müssen die Ludwigsburger beim Saisonhighlight gleich auf zwei Leistungsträger verzichten. Vedran Pirija darf wegen einer Sperre aus dem Halbfinale nicht eingesetzt werden und Thorsten Kraut steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. „Das macht die Sache natürlich nicht einfacher,“ muss SVL-Trainer Laszlo Csanyi zugestehen. „Trotzdem haben wir eine realistische Chance den Pokal zu holen,“ sagt Csanyi. So konzentriere sich das Spiel der Neustädter im Wesentlichen auf den aktuellen Torschützenkönig der zweiten Liga Süd, Stefan Ehrenklau. „Wenn wir keine Tore von Ehrenklau zulassen, können wir gewinnen,“ bekräftigt der Ludwigsburger Center Matthias Nagel. Der SVL dagegen sei aufgrund seiner ausgeglichenen Besetzung weniger berechenbar.

Auch am Beckenrand will der SVL überzeugen. So findet nach dem Pokalfinale das jährliche Grillfest des Fördervereins statt, der speziell zur Förderung der Jugendarbeit gegründet wurde.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle, Elmar Golla, Markus Grimm, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Tobias Frank, Thomas Klaue, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler und Tino Bernhardt.


07.06.07

Dritter Pokalsieg im Süden für SC Neustadt

Pfälzer setzten sich mit 10:6 gegen SV Ludwigburg durch

von Claus Bastian

Der SC Neustadt/Weinstraße hat zum dritten Mal nach 1985 und 1986 den süddeutschen Wasserballpokal gewonnen. Die Pfälzer setzten sich im Finale der 33. Saison als Gast des SV 08 Ludwigsburg im Neckarfreibad Hoheneck mit 10:6 Toren durch und traten damit die Nachfolge des schon im Viertelfinale ausgeschiedenen Vorjahressiegers 1.FC Nürnberg an. Die Ludwigsburger scheiterten im Duell der Zweitligisten auch bei ihrer dritten Endspielteilnahme genau wie 1992 und 1999 abermals trotz Heimvorteils. Beide Finalisten vertreten den Süden in der ersten deutschen Pokalrunde Ende September zusammen mit den im Halbfinale ausgeschiedenen Mannschaften von SGW Leimen/Mannheim und WV 1970 Darmstadt.

SV Ludwigsburg - SC Neustadt:  6:10 (1:1, 1:2, 2:4, 2:3)

SV Ludwigsburg:  Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Dieter Gscheidle, Tobias Frank, Elmar Golla (3 Treffer), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Tino Bernhard, Johannes Donner (3), Thomas Klaue, Matthias Nagel, Markus Köhler, Jochen Bär.

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Drazyk, Mariusz Szeles (3), Christian Ortlieb, Michael Heinz (3), Johann Arndt, Jan Boskamp, Matthias Held (1).

Torfolge: 0:1 (3. Spielminute) Michael Heinz, 1:1 (8.) Elmar Golla / 1:2 (10.) Stefan Ehrenklau (durch Strafwurf), 2:2 (12.) Elmar Golla, 2:3 (16) Michael Heinz (nach Überzahl) / 2:4 (17.) Stefan Ehrenklau, 2:5 (18.) Mariusz Szeles (nach Überzahl), 2:6 (20.) Mariusz Szeles (nach Überzahl und Auszeit), 3:6 (21.) Johannes Donner, 3:7 (23.) Stefan Ehrenklau, 4:7 (23.) Johannes Donner (nach Überzahl) / 4:8 (25.) Marius Szeles (nach Überzahl), 5:8 (26.) Johannes Donner (nach Überzahl), 6:8 (27.) Elmar Golla, 6:9 (28.) Michael Heinz, 6:10 (33.) Matthias Held (nach Überzahl).

Überzahlstatistik: SV Ludwigsburg: 2 Chancen von 3 verwertet (67 %); SC Neustadt: 5 Chancen von 8 verwertet (63 %).

Pokalsieger 2007: SC Neustadt/Weinstraße

 


07.06.07

SV Ludwigsburg ohne Glück im Pokalfinale

6:10 (1:1, 1:2, 2:4, 2:3) Niederlage gegen SC Neustadt

von Andreas Teicher

Im Finale des süddeutschen Pokalwettbewerbs fehlte den Wasserballern des SV Ludwigsburg das Glück im Abschluss. In einer recht ausgeglichenen Partie ließen die Ludwigsburger einige hochkarätige Chancen ungenutzt, was die Neustädter im Gegenzug gnadenlos ausnutzten.

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (1:1) erzielte Neustadt 39 Sekunden vor Halbzeit die Führung zum 2:3. Zu Beginn des dritten Viertels nutzten die Gäste bereits den zweiten glücklichen Strafwurf zum 2:4 und setzten sich darauf spielentscheidend auf 2:6 ab. Noch im dritten Viertel verkürzte der SVL noch auf 4:7 und erarbeitete sich bis sechs Minuten vor Spielende sogar noch ein 6:8. Am Schluss fehlte den Ludwigsburgern dann aber die Kraft für einen erfolgreichen Endspurt.

Die Ludwigsburger Tore erzielten Elmar Golla und Johannes Donner mit jeweils drei Treffern. SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi konnte trotz der Personalprobleme, die sich bereits vorher angedeutet hatten, seine Enttäuschung nicht verbergen: „Es war klar, dass es ohne Thorsten Kraut, Vedran Pirija und Hans-Christian Wöhrle schwerer sein würde als im letzten Spiel. Wenn man aber sieht welche Chancen wir vergeben haben, wäre vielleicht doch mehr drin gewesen.“ Spielentscheidend für Neustadt war auch die Aktivierung des ehemaligen polnischen Nationalspielers Mariusz Szeles, der alleine drei Tore für Neustadt erzielte und in der regulären Saison nur in wenigen Spielen ins Wasser stieg. Trotz Niederlage feierten viele der über 400 Zuschauer im Freibad Hoheneck noch anschließend beim jährlichen Grillfest des Vereins zur Förderung der Jugendarbeit beim SVL, was das Finale dennoch zu einer insgesamt gelungenen Veranstaltung abrundete.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle, Tobias Frank, Elmar Golla (3 Tore), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Tino Bernhardt, Thomas Klaue, Johannes Donner (3), Matthias Nagel, Markus Köhler und Jochen Bär.

Pokalfinalist 2007: SV Ludwigsburg 08


09.06.07

Für Heinz schließt sich der Kreis

Wieder ein Pokalsieg für SC Neustadt nach 22 Jahren

von Christian Treptow

Ludwigsburg. Der Pokal kommt in die Pfalz. Mit 10:6 (1:1, 2:1, 4:2, 3.:2) gegen den SV Ludwigsburg gewann der SC Neustadt nach 1985 wieder den Süddeutschen Pokal.

Ein holpriger Start“, konstatierte SCN-Trainer Peter Kuhn nach dem Erfolg im Schwabenland. Der SCN war spielbestimmend, vor allem die Abwehr stand wieder bombensicher. Allerdings leistete sich das Team aus der Pfalz im Angriff einige Unkonzentriertheiten. „Es war der erwartete Kampf. Am Anfang sah ich uns deutlicher vorne als es in Wirklichkeit war. Wir haben uns zu sehr auf das Spiel des SV Ludwigsburg eingelassen“, analysierte SCN-Torwart Jürgen Hermanns, der eine gewohnt souveräne Leistung bot. „Die Abwehr stand gut. Wir haben es uns am Anfang aber selbst schwer gemacht“, stellte auch Neustadts Kapitän Stefan Ehrenklau fest.

In der Tat stockte der Angriffsmotor auf beiden Seiten. Zwischenstände von 1:1 nach dem ersten Viertel und 3:2 für den SCN zur Halbzeit sind dafür ein deutlicher Beleg. Nach dem Wechsel drehten die Gäste auf. Mit drei Toren in Folge im dritten Viertel bog die Kuhn-Sieben auf die Siegerstraße ein. „Wir haben so lange dagegengehalten, wie wir konnten“, erkannte der Ludwigsburger Spielertrainer Laszlo Csanyi die Neustadter Überlegenheit an.

Offensiv war die Last in den Reihen der Pfälzer auf drei Schulterpaare verteilt. Szeles, Heinz und Ehrenklau mit je drei Treffern, dazu noch ein Tor von Held, brachten den Sieg unter Dach und Fach. Für Routinier Michael Heinz schloss sich der Kreis. „Ich fühle mich super, weil ich denke, dass sich mein Einsatz gelohnt hat. Ich wollte den Pokal gewinnen. Wenn man das nach 22 Jahren noch mal gewonnen hat, ist das eine tolle Sache“, spielte Heinz auf den letzten Gewinn des Süddeutschen Wasserballpokals des SC Neustadt 1985 an. Heinz gehörte bereits damals zum Team der Pfälzer.

So spielten sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau (3), Kuhn, Drazyk, Heinz (3), Johann Arndt, Ortlieb, Held (1), Szeles (3)./font>

© DIE RHEINPFALZ vom 8. Juni 2007, Autor: Christian Treptow


 

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