31. Süddeutscher Pokal Fritz Hunger zum Gedächtnis Saison 2005 |
1. Pokalrunde | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 06.11.04 | 17:30 | Spickelbad | SV Augsburg | TSG Backnang | 4:7 |
Sa | 06.11.04 | 19:00 | Heinrich Völker Bad | 1. Wormser SC Poseidon | Post SV Nürnberg | 7:12 |
Sa | 06.11.04 | 19:00 | Bayreuth H | SV Bayreuth | SSV Ulm 1846 | 5:12 |
Sa | 06.11.04 | 19:45 | Ingolstadt H | Wara Fürstenfeldbruck | VfB Friedberg | 7:12 |
So | 07.11.04 | 18:30 | Stadtbad NK | SV Neunkirchen | Kaiserslauterer SK | 8:9 |
Do | 11.11.04 | 20:00 | BLZ Heidelberg | SV Nikar Heidelberg | TSV Zuffenhausen | 11:6 |
SV St. Ingbert (Freilos) |
von Edgar Gfrörer
In der ersten Runde des Süddeutschen Pokals mussten die Wasserballer der TSG Backnang bei der sehr jungen und unerfahrenen Mannschaft des SV Augsburg antreten. Hierbei spielte die TSG ihre Routine aus und zog nach einem fairen Spiel in die zweite Runde des Pokals ein.
Gleich mit dem Anpfiff versuchten die hochmotivierten Augsburger die TSG-Hintermannschaft durcheinander zu wirbeln. Dies gelang jedoch zu keiner Zeit, denn die TSG-Abwehr stand sicher und ließ die Augsburger Angreifer zu keinen nennenswerten Chancen kommen. Stattdessen schlug die TSG wiederholt eiskalt zu. Bereits nach 1 ½ Minuten schloss Christian Dlouhy einen Konter zur 1:0 Führung ab. Bis zur Mitte des ersten Viertels folgten noch zwei weitere Kontertore durch Markus Mögel und Christian Dlouhy zum 3:0 Zwischenstand. Christian Dlouhy war es dann vorbehalten, durch einen sehenswerten Distanzschuss den 4:0-Pausenstand herzustellen. Hierbei nutzte er gnadenlos die Unerfahrenheit (Altersdurchschnitt 20 Jahre) der jungen Augsburger aus. Bis zur Halbzeit änderte sich nichts am Spielverlauf. Der TSG gelang es aus ihrer sicheren Abwehr heraus, das Spiel zu beherrschen. Durch zwei weitere Tore von Alexander Stecher und einem kuriosen Tor von Torwart Mark Stecher ging die TSG mit 6:0 in die Halbzeit. Jedoch versäumte es die TSG in diesem Viertel das Spiel endgültig für sich zu entscheiden, denn zahlreiche klare Möglichkeiten wurden leider nicht verwertet.
In der zweiten Spielhälfte drosselte die TSG dann ihr Spieltempo. Der Spielaufbau der Augsburger wurde nicht mehr konsequent unterbunden, weshalb dem Gegner kaum noch technische Fehler unterliefen. In Folge dessen kamen die Augsburger nun zu mehr Chancen und konnten innerhalb einer Minute zum 6:2 verkürzen. Zu alledem wurden die Backnanger auch noch personell geschwächt, nachdem Markus Mögel nach seinem dritten persönlichen Fehler das Spiel nur noch von der Bank aus mitverfolgen durfte. Trotz diesem Handicap gelang es der Mannschaft den Faden wiederzufinden und dagegenzuhalten. Durch ein Überzahltor von Sven Rehm erhöhte die TSG auf 7:2 Tore. Dieser Vorsprung hielt dann ca. eine Minute ehe die Augsburger auf 7:3 verkürzen konnten. Mit diesem sicheren Vorsprung ging es dann in das letzte Viertel. Zum Entsetzen der Backnanger wurde auch der Abwehrchef Sven Rehm kurz vor Beendigung des dritten Viertels, nach seinem dritten persönlichen Fehler, hinausgestellt. Deshalb waren für das letzte Viertel einige Umstellungen in der Abwehr notwendig, um den sicheren Vorsprung ins Ziel zu retten. Die TSG kontrollierte nun das Spiel aus einer sehr sicheren Abwehr heraus ohne eigene zwingende Angriffsbemühungen zu starten. Das Abwehrbollwerk hielt auch bis vierzig Sekunden vor Schluss der Partie, als Augsburg der Anschlusstreffer gelang. Dies war jedoch viel zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben und somit endete das Spiel mit dem 7:4 Endstand für die TSG.
SV Augsburg - TSG Backnang: 4:7 (0:4, 0:2, 3:1, 1:0)
TSG Backnang: Mark Stecher (Tor / 1 Treffer): Edgar Gfrörer (Kapitän), Ernst Fritz, Markus Mögel (1), Sven Rehm (1), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Rafael Theiss, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Antal Cserniczky.
von Stefan Stranz
Am Sonntag fügten die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs der Vereinsgeschichte ein neues Kapitel an. Dank eines hart umkämpften 9:8 (3:2/2:3/2:2/2:1)-Sieges gegen den SV Neunkirchen erreichten die Krokodile erstmals die zweite Runde im Süddeutschen Pokal.
Bereits Mitte der Neunziger Jahre hatte der KSK durch einen Sieg gegen Wetzlar zwar sportlich die zweite Pokalrunde erreicht, allerdings wurde den Lauterern damals der Sieg aufgrund von Ungereimtheiten bezüglich der Spielerpässe am grünen Tisch nachträglich aberkannt.
Und auch diesmal stand das Vorhaben der Krokodile, die erste Runde unbeschadet zu überstehen unter keinem guten Stern: Aufgrund der dünnen Personaldecke, musste Spielertrainer Bernd Feddeck auf nicht weniger als fünf Akteure zurückgreifen, die in den letzten Monaten keinerlei Trainingseinheiten absolviert hatten.
Trotzdem ging der KSK hoch motiviert in die Partie gegen den Ligakonkurrenten aus dem Saarland. Vielleicht etwas übermotiviert, denn bereits nach drei Spielminuten lagen die Lauterer mit 0:2 im Rückstand, da sie sich in der Abwehr zu viele Fouls leisteten und der SV Neunkirchen die Überzahlspiele gnadenlos ausnutzte. Erst Mitte des ersten Viertels kamen die Krokodile ins Spiel. Ein Doppelschlag durch Feddeck sowie ein Treffer von Stephan Tews kurz vor der Pause, brachte die erstmalige Führung für die Gäste.
Der zweite Spielabschnitt war zunächst ein Abbild des ersten: Neunkirchen drängte mit aller Macht nach vorn, die Verteidigung des KSK wusste sich nur durch Fouls zu helfen und stand dann in Unterzahl auf verlorenem Posten. Ehe die Lauterer zu ihrer ersten richtigen Chance kamen, führten die Hausherren mit 4:3. Doch auch diesmal drehten die Krokodile das Spiel innerhalb von nur 25 Sekunden wieder zu ihren Gunsten (Holger Letsch und Stefan Raspudic trafen zum 5:4 für den KSK).
Die sehr abwechslungsreiche Partie blieb auch im dritten Viertel äußerst spannend. Zunächst erspielte sich der SVN wieder die Führung, die der KSK durch Stefan Stranz postwendend ausglich. Nach dem 7:6 für die Gastgeber vergaben die Lauterer einige hochkarätige Möglichkeiten, ehe Feddeck mit der Pausensirene doch noch den Ausgleich erzielte.
Im Schlussviertel hatte dann der KSK zunächst die besseren Karten. Zwar offenbarten beide Teams nun konditionelle Mängel, die Krokodile zeigten sich jedoch einen Tick frischer als die Saarländer und so erzielte Feddeck in Überzahl mit seinem vierten Treffer das 8:7. Nach dem erneuten Ausgleich des SVN war es Rüdiger Marquordt, der zum 9:8-Siegtreffer für die Krokodile traf. Die letzten eineinhalb Minuten ließ der KSK nichts mehr anbrennen und konnte sich sogar den Luxus erlauben, bei einem Überzahlspiel kurz vor Ende der Partie die Zeit einfach runter laufen zu lassen.
Als Hauptgrund für seinen gelungenen Einstand als Spielertrainer sah Feddeck vor allem „die gute kämpferische Einstellung der ganzen Mannschaft, mit der technische und konditionelle Rückstände wett gemacht wurden“. Dass es trotz allem ein eher glücklicher Sieg gegen ein mit etlichen Nachwuchsleuten angetretenes Neunkirchener Team war, blieb ihm jedoch in der allgemeinen Freunde über das Weiterkommen nicht verborgen: „Wenn wir uns gegen ein Regionalligateam so präsentieren wie heute, werden wir überhaupt kein Land sehen“, weiß er nur zu genau, dass es noch eine Menge zu tun gibt. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass in der zweiten Pokalrunde ein ganz anderes Kaliber auf die Krokodile wartet, ist ziemlich hoch.
Für den Kaiserslauterer SK spielten: Frank Dick (Tor), Holger Letsch (1 Treffer), Helmut Lehmann, Stefan Raspudic (1), Stephan Tews (1), Bernd Feddeck (4), Martin Ramthun, Stefan Bach, Stefan Stranz (1), Wolfram Otto, Rüdiger Marquordt (1), Gerhard Hell.
2. Pokalrunde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sa | 28.11.04 | 15:00 | SVC-Bad S | TSG Backnang | Kaiserslauterer SK | 15:5 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Do | 02.12.04 | 21:00 | Heidenheim | SSV Ulm 1846 | 1. BSC Pforzheim | 14:6 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
So | 12.12.04 | 16:00 | Südbad N | Post SV Nürnberg | SV St. Ingbert | 17:12 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Do | 16.12.04 | 20:00 | OSP HD | SV Nikar Heidelberg | VfB Friedberg | 10:8 |
30.11.04
von Edgar Gfrörer
In der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals empfingen die Wasserballer der TSG die Mannschaft des Kaiserslauterer SK aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Obwohl den Backnangern noch das schwere Punktspiel vom Vortag in den Knochen steckte, ließen sie den Gästen aus der Pfalz von Beginn an keine Chance und konnten diese sehr faire Begegnung für sich entscheiden. Somit stehen die Gerberstädter nun im Achtelfinale um den Süddeutschen Pokal.
Gleich mit dem Anpfiff übten die Backnanger großen Druck auf die Gäste aus, ohne jedoch Zählbares erzielen zu können. Erst ein mustergültiger Konter, den Daynes zum 1:0 abschloss, brachte die Führung. Diese konnten die Kaiserslauterer jedoch postwendend durch ihren gut aufgelegten Centerspieler ausgleichen. In der Folgezeit wurden die Angriffsbemühungen der TSG noch intensiver. In Folge dessen konnten sich die TSG’ler innerhalb von 2 ½ Minuten, durch Tore von Alex Stecher und zweimal Dlouhy auf 4:1 absetzen. Mit diesem Vorsprung ging es dann ins zweite Viertel. Die Backnanger, weiterhin konsequent mit einer sicheren Abwehr, zwangen den Gegner zwangsläufig zu Fehlern. Einziges Manko war einmal mehr die mangelhafte Chancenauswertung. So dauerte es bis zur zehnten Minute bis das nächste Tor durch Mögel zum 5:1 fiel. Dies wirkte derart befreiend, dass er in der Folgezeit ein ums andere Mal sein Können aufblitzen ließ. Die Gäste konnten zwar zunächst auf 5:2 verkürzen, doch Illek, mit einem fulminanten Wurf, und Mögel sorgten für einen beruhigenden 7:2 Halbzeitstand.
Das dritte Viertel war ein Spiegelbild des ersten Viertels. Die Backnanger kontrollierten das Geschehen und bauten ihre Führung durch abermals Mögel auf 8:2 aus, woraufhin den Gästen der Anschlusstreffer zum 8:3 gelang. Danach schienen den Lauterern die Kräfte zu schwinden. Die TSG nutzte dies konsequent aus. Die Mannschaft baute ihre Führung durch sehenswerte Kontertore innerhalb einer Minute durch Mögel, Dlouhy und Nachwuchsspieler Theiss auf 11:3 aus. Hierbei wurden die Gäste stellenweise mustergültig ausgespielt. Mit diesem sicheren Vorsprung ging es dann in das letzte Viertel. Für die Backnanger war klar, dass dieses Spiel nun siegreich zu beenden war. Trotzdem wurden die Angriffsbemühungen nicht eingestellt und somit kam die TSG folgerichtig, durch Dlouhy und nochmals Theiss, zu weiteren Toren zum 13:3 Zwischenstand. Anschließend konnten dann beide Mannschaften noch jeweils zwei Treffer erzielen. Hierbei trafen für Backnang Alexander Stecher und Mögel zum verdienten 15:5 Endstand. Dieser Sieg ist auf eine geschlossene Mannschaftsleistung zurückzuführen. Jeder Spieler erhielt von Trainer Stecher die Möglichkeit sich positiv zu präsentieren, was auch allen gelungen ist.
TSG Backnang - Kaiserslauterer SK: 5:15 (4:1 / 3:1 / 4:1 / 4:2)
TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (Kapitän), Ernst Fritz, Markus Mögel (5 Treffer), Florian Illek (1), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Rafael Theiss (2), Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (2), Eric Guske
von Stefan Stranz
Das „Abenteuer Süddeutscher Pokal“ ist für die Herren-Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs erwartungsgemäß am Wochenende zu Ende gegangen: Gegen die TSG Backnang blieben die Lauterer absolut chancenlos und verloren verdient mit 5:15 (1:4/1:3/1:4/2:4). Immerhin eine gute Nachricht gab es für Spielertrainer Bernd Feddeck, der auf mehr als die Hälfte seiner Stammspieler verzichten musste, vor der Partie dann doch noch: Es wurde in einem normal großen Becken gespielt, sodass sich die Krokodile Hoffnung machen konnten, das erwartete Schwimmspiel der Backnanger vielleicht doch unterbinden zu können.
Doch diese Hoffnung machten die Schwaben schnell zunichte. Sie zogen sich weit in die eigene Abwehr zurück und zwangen die Lauterer Hintermannschaft mit nach vorne aufzurücken. Da die Krokodile außer beim 1:1 durch Stefan Stranz allerdings im Abschluss kollektiv versagten, luden sie die Gastgeber förmlich zum Kontern ein. Zwar konnten die Lauterer zunächst noch schwimmerisch mithalten, jedoch bereits Mitte des ersten Viertels führte die TSG mit 3:1. Als Backnang eine weitere Schwachstelle des KSK ausmachte, war das Spiel dann praktisch gelaufen: Torhüter Frank Dick, durch eine Verletzung sowieso gehandicapt, hatte einen schwarzen Tag erwischt und musste mehrere Distanzwürfe hinnehmen. So schossen die Schwaben aus allen Lagen und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf 7:2 aus. (Feddeck hatte zwischenzeitlich zum 2:5 getroffen).
In der zweiten Spielhälfte war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die Krokodile konditionell einbrechen würden. Doch die Lauterer kämpften bis zum Ende aufopferungsvoll. Allerdings war dies einfach zu wenig, um den baden-württembergischen Oberligisten in seinem Spielfluss entscheidend zu stören. Backnang machte es ganz clever, nahm den Lauterer Center in Doppeldeckung, verleitete die zweite Reihe des KSK durch aggressives Angreifen zu Fehlern oder überhasteten Würfen und zog die Konter konsequent durch. So standen im dritten Viertel einem Lauterer Treffer durch Stranz wiederum vier Tore der TSG gegenüber, und beim Stand von 3:11 sah es schon fast nach einem Debakel für den KSK aus.
Doch im letzten Spielabschnitt schalteten die Schwaben einen Gang zurück und brachten einige junge Akteure in die Partie. Trotzdem zogen sie auf 13:3 davon, ehe Helmut Lehmann nach 25 Minuten endlich den ersten Distanzwurf für den KSK verwandelte. Nach zwei weiteren Kontertoren der Backnanger war dann dem KSK die letzte Aktion in einem von beiden Seiten überaus fair geführten Spiel vorbehalten: Acht Sekunden vor Schluss stellte Stranz mit einem verwandelten Strafwurf den 5:15-Endstand her.
„Der Sieg geht natürlich auch in dieser Höhe voll in Ordnung“, musste Feddeck die starke Leistung der Backnanger neidlos anerkennen. Trotzdem war er mit der kämpferischen Einstellung seines Teams durchaus zufrieden. „In der momentanen Situation ist einfach nicht mehr drin“, wies er erneut auf die immer noch mangelhafte Trainingsbeteiligung hin. Neben den konditionellen Schwächen waren es vor allem Unzulänglichkeiten im Zusammenspiel, die es den Backnangern an diesem Tag leicht machten. „Die enge Deckung der Schwaben hätte man mit präziseren Pässen und etwas besseren Distanzwürfen durchaus gefährden können, wir waren jedoch einfach zu harmlos“, so Feddeck.
So spielten sie: Frank Dick (Tor), Rainer Brämer, Helmut Lehmann (1 Treffer), Stefan Raspudic, Bernd Feddeck (1), Martin Ramthun, Stefan Stranz (3), Wolfram Otto, Jan Haack, Holger Letsch, Gerhard Hell.
SSV Ulm - 1. BSC Pforzheim: 14:6 (6:0 / 2:2 / 1:4 / 5:0)
SSV Ulm: Uli Einenkel (TW), Ralf Strohm, Markus Adolph (3 Treffer), Daniel Keim, Thomas Weissinger, Florian Schopper (2), Jörgen Nielsen, Dimitri Mironov (3), Roland Friedl, Gregor Schmidt (2), Michael Pohl (2), Emil Baumeister (2).
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (3 Teffer), Dennis Bauer, Mario Höckele (1), Bernd Keller, Marcel Schneider (1), Lars Kaiser, David Drobiec (1), Sascha Walz, Thomas Weber, Manuel Kratz
SV Nikar Heidelberg - VfB Friedberg: 10:8 (5:0 / 2:3 / 1:4 / 2:1)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW), Marc Vaupel (1 Treffer), Hendrik Metz (1), Jobst Gottschalk, Robert Kemmler (3), Kai van der Bosch (2), Alexander Volz, Sebastian Bleitgen (2), Robert Metz, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt (1).
VfB Friedberg: Johannes Schäfer (TW), Olaf Vetter (3 Teffer), Christoph Kling (1), Oliver Roth, Stefan Seitz (2), Patrice Hütt, Norbert Duch (1), Andreas Lorenz, Florian Hondrich, Henry Dietz, Holger Steinhardt (1), Dirk Schmidt.
3. Pokalrunde (Achtelfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 29.01.05 | Nordbad | 19:00 | WV Darmstadt 70 | SV München 99 | 13:6 |
Sa | 29.01.05 | Südbad | 19:45 | Post SV Nürnberg | 1. Durlacher SV | 12:9 |
So | 30.01.05 | Heidenheim | 19:00 | SSV Ulm 1846 | SV Nikar Heidelberg | 6:9 |
TSG Backnang (Freilos) |
von Udo Weinmann
Im Achtelfinalspiel des Süddeutschen Wasserballpokals setzte sich der Wasserball-Verein Darmstadt gegen den Regionalligakonkurrenten SV München am Samstag Abend im Nordbad mit einem deutlichen 13:6 (5:2, 4:2, 1:2, 3:0) durch. Mit diesem deutlichen Sieg zieht der WVD ins Viertelfinale des Süddeutschen Pokalwettbewerbs ein.
In diesem Spiel nahm der WVD von Beginn an das Heft in die Hand, spielte konzentriert in der Abwehr und effektiv im Angriff. So konnte bereits im ersten Viertel ein klares 5:2 erspielt werden. Zwei schöne Tore aus der Centerposition des kämpferisch starken Olaf Randzio legten den Grundstein für ein klares 5:2 im ersten Spielviertel. Im zweiten Viertel konnte der WVD durch eine sehr gute schwimmerische Leistung den Druck auf München aufrechterhalten und mit 9:4 zur Halbzeit vorentscheidend in Führung gehen. Maßgeblichen Anteil an diesem Viertelergebnis hatte Jochen Zwarg mit seinen 2 Toren. München mobilisierte im dritten Viertel noch einmal alle Kräfte, um das Spiel noch umzudrehen und setzte sich letztendlich mit 2:1 durch, da der WVD schon zu defensiv agierte. Im Schlussabschnitt erhöhte wiederum der WVD den Druck. Zudem vereitelte der wiedergenesene Torwart Mertin hochkarätige Chancen des Gegners, so dass das 4. Viertel wieder klar mit 3:0 für den WVD entschieden wurde.
Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung und der aufsteigenden Formkurve fährt der WVD heute gestärkt zum Regionalligaspiel gegen Ludwigsburg II (Anpfiff 18:30 Uhr). In den letzten Jahren konnte der WVD bei den heimstarken Ludwigsburgern nicht mehr gewinnen. Mit einer ähnlichen Leistung wie im Pokalspiel gegen München ist ein Sieg jedoch möglich.
WV Darmstadt 70 - SV München 99: 13:6 (5:2, 4:2, 1:2, 3:0)
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (Tor), Christian Haslach (1 Tor), Ralf, Widmann, Olaf Randzio (4), Jochen Zwarg (3), Lars Theiß, Jörg Liebel, Manfred Eckel (1), Georg Edinger (1), Udo Weinmann (1), Jose Luis Garcia (2)
Torschützen SV München: Markus Hörwick (2 Tore), Dieter Prechtel, Yaszlo Berekmery, Alexander Keßel, Bernd Metzler (je 1 Tor)
31.01.05
von Claus Bastian
Karlsruhe. Den Einstand in der süddeutschen Wasserball-Pokalrunde bedeutete für den 1. Durlacher SV als Regionalligist der vergangenen Saison zugleich das schnelle Aus. Als Gast des Post-SV Nürnberg unterlagen die Karlsruher mit 9:12 (0:5, 3:4, 3:2, 3:1) Toren.
Ohne vier Stammspieler, darunter Torjäger Weber, im zehnköpfigen Aufgebot, wurden die Durlacher im Südbad von einer Torlawine mit sechs Gegentreffern innerhalb von acht Minuten zu Beginn überrollt. Danach zeigte die Mannschaft aber noch gute Moral und hielt die Niederlage in Grenzen. Torschützen des DSV waren je dreimal Routinier Axel Friedrich und Spielertrainer Alexander Kleiber sowie Tittelbach (2) und Christian Klein.
Post SV Nürnberg - 1. Durlacher SV: 12:9 (5:0 / 4:3 / 2:3 / 1:3)
Post SV Nürnberg: Andreas Schnida (TW), Peter Schneider, Norman Villnow (3 Treffer), Oliver Gruber (1), David Kellner, Vladislav Komine (4), David Delonoa (4), Kai Lamoka, Ralph Bärthlein, Markus Noll, Andre Hamper (einige Namen wurden möglicherweise falsch entziffert)
1. Durlacher SV: Dirk Habel (TW), Thomas Tittelbach (2 Treffer), Peter German, Alexander Kleiber (3), Christian Klein (1), Zeno Jordan, Sven Zimmermann, Eugen Keilmann, Gunnar Petersohn, Axel Friedrich (3).
SSV Ulm - SV Nikar Heidelberg: 6:9 (2:2 / 1:1 / 1:2 / 2:4)
Torschützen SSV Ulm: Dimitry Miranov (3 Treffer), Florian Schopper (1),
Thomas Weissinger (1), Michael Pohl (1)
Torschützen Nikar Heidelberg: Sebastian Bleitgen (3 Treffer), Mark Scholz
(2), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Hendrik Metz (1)
4. Pokalrunde (Viertelfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 06.03.05 | 11:00 | OSP HD | SV Nikar Heidelberg | 1. FC Nürnberg | 4:12 |
Sa/So | 12./13.03. | ... | ... | TSG Backnang | WV Darmstadt 70 | 6:11 |
Sa/So | 12./13.03. | ... | ... | Post SV Nürnberg | SK Neptun Leimen | 10:18 |
Sa/So | 12./13.03. | ... | ... | SV Weiden | SCW Fulda | 15:8 |
(prg) Ein langes Wochenende mit den Weidener Wasserballern erwarten die Wasserballfreunde in der Thermenwelt. Die Herrenmannschaft spielt gegen den SC WF Fulda im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals 2005, die A-Jugend bestreitet ihr erstes Meisterschaftsspiel des Jahres gegen den SV Würzburg 05 und schließlich kommt die C-Jugend im Rückspiel gegen den SV Augsburg zum Einsatz.
Der Titelverteidiger des Süddeutschen Wasserballpokals, SV Weiden steigt im Viertelfinale ins Geschehen ein und muss gleich zu Anfang eine schwere Hürde nehmen, den SC WF. Das Losglück bescherte den Weidener das Heimrecht in dem zum 31. Mal ausgespielten Wettbewerb, Fritz Hunger zum Gedächtnis genannt. Die am letzten Wochenende, nach zwei bitteren Niederlagen, mental angeschlagene Oberpfälzer brauchen dringend einen Sieg, um das Selbstvertrauen wieder zu gewinnen und die bis zum nächsten Ligaspiel in Neustadt/Weinstrasse verbleibenden drei Wochen (darunter ein 7-tägiges Trainingslager in Polen) motiviert durchtrainieren zu können.
Überraschend leicht konnte man die Hessen im Hinspiel der Regionalliga zuhause schlagen. Das Ergebnis war jedoch nicht nur auf ;ein gutes Spiel der Weidener zurückzuführen, sondern auch auf diverse Personalsorgen der Gäste. Es ist unwahrscheinlich, dass die Schunke-Schützlinge sich wieder so unter ihrem Wert verkaufen, obwohl sie immer noch auf den Routinier Wolfgang Müller, wegen seiner Kreuzbandverletzung verzichten müssen.
Die SV-ler müssen sich nicht nur spielerisch gegenüber den letzten Ligaspielen steigern, auch mental müssen sie wieder zu ihren Stärken finden, um den Gästen aus Fulda Paroli bitten zu können. Wie es im Moment aussieht, können die Hausherren fast auf den gesamten Kader zurückgreifen, nur Christian Meßner wird wohl neben dem Saisonausfall Serkan Dogdu fehlen. Den Berichten nach ist auch die Trainingsmoral wieder im grünen Bereich. Die Mannschaft hofft auf die Unterstützung der Fans, die bis jetzt bei keinem Heimspiel& versagt haben und schon öfter ihre Spieler "beflügelten". Besonders in dieser Lage ist die Rolle der Zuschauer für das Team besonders hoch einzuschätzen.
Der Mitfavorit, 1.FC Nürnberg sicherte sich bereits am vergangenen Wochenende durch einen klaren Sieg gegen Nikar Heidelberg die Teilnahme im Halbfinale. Die beiden Bezwinger der Weidner vom letzten Wochenende haben vermeidlich leichtere Aufgaben, SK Neptun Leimen muss bei dem Oberligist Post SV Nürnberg antreten und der WV Darmstadt bei der TSG Backnang. Der Sieger der Weidener Begegnung muss also schon jetzt mit einem Kracher im Halbfinale rechnen.
Das Spiel beginnt am Samstag um 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Das vorläufige Aufgebot: Florian Modl und Daniel Werner im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Dominik Fries, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Florian Dachauer, Björn Koloseike, Alex Schäfer und Daniel Ohainski oder Patrick Stein.
von Tarek Bary
Die Mannschaft des SV Weiden war den Fuldaern noch gut in Erinnerung, so dass sie durch eine bewegliche Raumdeckung dem statischen Centerspiel der Hausherren entgegen kommen wollten.
Das erste Spielviertel verlief für die Wasserfreunde erfreulich gut: Weiden konnte aufgrund der starken Defensivleistung der Gäste keinen Angriff erfolgreich abschließen. Doch auf der anderen Seite vergab man ebenfalls Chance um Chance, so dass die zahlreichen Zuschauer fast sechs Minuten auf das erste Kontertor der Oberpfälzer warten mussten.
Mit diesem knappen Zwischenstand ging es nach der ersten Pause ebenfalls viel versprechend weiter, doch weiterhin blieb ein Fuldaer Torerfolg aus. Zudem häuften sich individuelle Fehler, bei denen schon im Spielaufbau der Ball verloren ging und die die pfiffigen Gegner sofort in schnell vorgetragene Konter ummünzten. Das Spiel der Wasserfreunde kam im zweiten Viertel zum Erliegen, so dass Weiden in einem Rausch bis zum Halbzeitstand von 7:1 davonziehen konnte.
Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich die Partie, so dass wieder ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis zwischen den beiden Teams zu sehen war. Zwar konnten die Gastgeber die Führung weiter ausbauen, dennoch zeigten sich die Wasserfreunde im dritten und vierten Abschnitt spielfreudiger und erzielten in zahlreichen Überzahlsituationen mehrere Treffer zur Ergebniskosmetik.
Auch Betreuer Wolfgang Müller kommentierte nach dem Spiel: „Als das Spiel bereits verloren war, fingen wir an zu spielen.“ Bester Schütze der Domstädter war erneut Andre Atzert mit sechs Treffern.
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
(prg) Aus dem erwarteten 3-Spiel-Wochenende in der Weidener Thermenwelt (WTW) wurden zwei Siege der Weidener Wasserballer. Die Mannschaft des SV Würzburg konnte aufgrund der chaotischen Verkehrsverhältnisse zum A-Jugend-Spiel nicht antreten.
Die Verkehrslage auf den Süddeutschen Straßen wurde auch am Nachmittag nicht besser, sodass die Anreise des nächsten Gegners, SC WF Fulda, zum Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals erschwert war. Fast in der letzten Minute tauchten die Hessen in der WTW. Das Spiel konnte mit eine 10-minütiger Verspätung begonnen werden.
Die Wasserfreunde kamen mit einer komplett verjüngten Truppe nach Weiden. Spielertrainer Volker Schunke, der zu einer Trainerfortbildung nach Hamm reisen musste, wurde durch den verletzten Spieler Wolfgang Müller vertreten. Den letzteren, der vor einigen Tagen am Kreuzband operiert wurde, wird sein Team schmerzhaft bis Ende der Saison vermissen. Auch der routinierter Center Christian Flamme konnte diesmal nicht aushelfen. Umso bewundernswerter ist die Tatsache, dass die Gäste mit einer kompletten 13-köpfigen Mannschaft angereist sind. Das Team mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren, gerade mal ein Jahr über dem Durchschnitt der jungen Weidener, beweist die positive Personalentwicklung der Wasserfreunde aus Fulda.
Dem verletzten Wolfgang Müller wünschen wir eine gute Genesung und schnellstmöglichen Trainingauftakt.
Nach einem recht enttäuschenden Beginn des Spiels konnte man denken, dass es die Hausherren waren, die gerade nach einer langen Reise ins Wasser stiegen. Die Gastgeber konnten zwar drei Unterzahlen abwehren, wussten aber nicht ihre beiden zu nutzen, bewegten sich viel zu wenig, wiesen eine enorme Abschlussschwäche auf und konnten nur mit einer 1:0 Führung nach dem Tor des Kapitäns Thomas Aigner in die erste Pause gehen.
Die deutlichen kritischen Worte des Trainers brachten offensichtlich Wirkung. Keine zwei Minuten später stand schon 3:0 auf der Anzeigetafel, das Spiel wurde schneller und die Akteure treffsichere. Nach einigen sehr gut ausgespielten Aktionen wechselten die Teams mit einem 7:1 Halbzeitstand die Seiten. Im dritten Spielabschnitt lieferten die SV-ler ein ganz durchwachsenes Spiel ab, durch einige Aufstellungsänderungen ging die Linie teilweise verloren. Das SV-Team konnte zwar sechst Tore erzielen, die durch schnelle Konterangriffe oder nach einem besser als sonst funktionierendem Überzahlspiel fielen, kassierten jedoch vier Zähler nach einigen Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Der 13:5 Zwischenstand vor dem letzten Viertel stellte die Zuschauer sichtlich zufrieden, die dann ein ausgeglichenes Schlussviertel mit 2:3 aus Sicht der Gastgeber zu sehen bekamen.
Der Endstand mit 15:8 Toren geht schließlich auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Mannschaft der Gäste konnte ihr schnelles und durch viele Blockversuche geprägtes Spiel nicht richtig durchsetzen, die wichtigste Anspielstation im Wasserballspiel, die Centerposition, konnte nicht freigespielt werden. Die Gastgeber haben durch lange Strecken eine gut sortierte Verteidigung aufgestellt und wussten, das im zweiten Viertel ausgespielte Polster bis Ende der Begegnung zu halten.
Die Steigerung gegenüber der verpatzten Ligaspiel der letzten Woche war dem Weidener Team teilweise deutlich zu erkennen. Nicht wenige Angriffe wurden geübt und sicher abgeschlossen, das Überzahlspiel klappte auch besser als in den letzten Spielen. Der Trainer kritisierte jedoch die fehlende Konstanz und streckenweise mangelhafte Chancenauswertung. Auch die Art, wie das Auftaktviertel "verschlafen" wurde muss abgeschafft werden, wenn man gegen stärkere Gegner und vor allem auswärts punkten will. Die erfreuten Max-Reger-Städter erreichen damit das Halbfinale des Süddeutschen Pokals 2005 und qualifizieren sich für die erste Runde des Deutschen EPSAN-Pokals.
Der Titelverteidiger aus Weiden bekommt in der nächsten Runde auf jeden Fall mit einer der Mannschaften zu tun, die sie in der letzten Zeit ärgerten: 1. FC Nürnberg, Neptun Leimen und WV Darmstadt landen gemeinsam in einem Lostopf. Die Auslosung der Halbfinalspiele findet im Laufe der Woche in Villingen-Schwenningen statt. Das Weidener Unternehmen - Titelverteidigung, alles andere als eine einfache Aufgabe.
SV Weiden - SC WF Fulda: 15:8 (1:0, 6:1, 6:4, 2:3)
Torfolge: 1:0 Thomas Aigner, 2:0 Dominik Fries, 3:0 Sven Luczak, 3:1 Andre Atzert, 4:1 Dominik Fries, 5:1 Florian Dachauer, 6:1 Paul Kosiba, 7:1 Thomas Aigner, 7:2 Andre Atzert, 8:2 Sven Luczak, 9:2 Sven Luczak, 9:3 Andre Atzert, 10:3 Simon Fijalkowski, 10:4 Florian Habersack, 11:4 Paul Kosiba, 12:4 Dominik Fries, 12:5 Endre Atzert, 13:5 Thomas Aigner, 13:6 Andre Atzert, 13:7 Alexander Hörl, 14:7 Simon Fijalkowski, 15:7 Alex Schäfer, 15:8 Andre Atzert
14.03.05
Edgar Gfrörer
Stark verbessert zum Vortag aber letzten Endes chancenlos waren die TSG Wasserballer im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals gegen den Regionalligisten WV Darmstadt 70.
Nach einer Phase des Abtastens schlugen die Gäste gnadenlos zu. In der 3. Minute erzielten sie das 0:1 und dann ging es im Minutentakt weiter bis zum 0:4. Darmstadt bestrafte die kleinsten Fehler, bis sich die TSG wieder gefangen hatte. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Viertelpause. Trainer Stecher nahm einige Umstellungen vor, die jedoch leider nicht den erhofften Erfolg brachten, denn die Gäste erzielten zwei schnelle Tore in der 8. und 9. Minute zum 0:6. Erst jetzt hatten sich die Murrtäler wieder gefangen und gingen dagegen an. Noch in der 9. Minute setzte Mark Daynes die Forderungen von Trainer Stecher um und versenkte den Ball zum 1:6 im langen Eck. Nur eine Minute später schlug er erneut zum 2:6 zu. Die Gäste drückten nun wieder mehr aufs Tempo und nutzten eine Chance in der 12. Minute eiskalt zum 2:7. Doch Backnang blieb am Ball. Die Folge hiervon war ein sehr schön herausgespieltes Tor über Andreas Bartsch zu Rafael Theiss der zum 3:7 traf. Mit diesem Spielstand wurden dann die Seiten gewechselt.
Gleich nach Wiederanpfiff zum dritten Viertel erhielt die TSG ein Überzahlspiel, welches jedoch wegen der starken Abwehrleistung der Gäste nicht verwertet werden konnte. Nur eine Minute später konnte dann Markus Mögel das 4:7 erzielen. Die Backnanger waren wieder im Spiel, doch die Gäste hielten konsequent dagegen. In der Folgezeit spielten sie druckvoll weiter und zogen bis zur Viertelpause durch drei Tore auf 4:10 davon. Mit diesem Spielstand ging es dann ins letzte Viertel. Dass dieses Spiel entschieden war, stand außer Frage, denn eine so routinierte Mannschaft lässt sich einen sechs Tore Vorsprung nicht mehr nehmen. Für Backnang ging es nur noch darum, sich abschließend gut zu präsentieren und das Ergebnis in Grenzen zu halten, was letzten Endes auch gelang. Zwar konnten die Gäste gleich nach Wiederanpfiff auf 4:11 erhöhen, doch Backnang ließ sich nicht entmutigen und erhöhte den Spielstand durch Tore von Markus Mögel und Christian Dlouhy auf 6:11. Praktisch mit dem Schlusspfiff gelang den Gästen dann noch ein weiterer Treffer zum Endergebnis von 6:12.
Trotz der Niederlage war eine Leistungssteigerung zum Vortag zu erkennen. Konditionell ist die Mannschaft absolut in der Lage, zwei Spiele an aufeinanderfolgenden Tagen zu bestreiten, ohne dass ein Kräfteverschleiß erkennbar ist. Das Hauptaugenmerk liegt nun darauf, die leichten technischen Fehler abzustellen und im entscheidenden Moment mehr Cleverness zu beweisen.
TSG Backnang - WV Darmstadt 70: 6:12 (0:4, 3:3, 1:3, 2:2)
TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (2 Treffer), Florian Illek, Sven Rehm, Andreas Bartsch, Mark Daynes (2), Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher, Rafael Theiss (1), Antal Cserniczky.
07.03.05
von Frank Gerster
Am Sonntag trat der Club dann, nach einem Zwischenstopp am Samstagabend in Mannheim, gegen den SV Nikar Heidelberg an. Genau dort, wo die Spieler am Vorabend in Neustadt aufgehört hatten, machten sie am Sonntagmorgen weiter. Bereits im ersten Angriff verwandelte Torsten Lagge einen Konter zur 0:1 Führung für den Club. Weitere drei Treffer folgten im ersten Viertel. Im zweiten Viertel erhöhte der Club dann auf den Halbzeitstand von 2:7, sodass auch die jüngeren Spieler zum Einsatz kamen. Im dritten Viertel flachte das Spiel erneut wie am Vortag etwas ab, doch diesmal kam der Club nicht in Bedrängnis und konnte dennoch vier Tore erzielen. Im letzten Spielabschnitt gewannen die Gastgeber dann mehr Spielanteile und konnte zwei Treffer markieren, während der Club nur einen zum Endstand von 4:12 erzielte. Der 1.FCN Schwimmen e.V. steht somit im Halbfinale des Süddeutschen Wasserball Pokals. Die Auslosung findet erst in den nächsten Wochen statt, da die anderen drei Partien noch nicht stattgefunden haben.
SV Nikar Heidelberg - 1. FC Nürnberg: 4:12 (1:4, 1:3, 0:4, 2:1)
1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW), Sven Fischer (1 Treffer), Christian Wetzel (3), Sebastian Steinbauer, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (3), Michael Meyer, Thorsten Laage (2), Nico Brand (1), Andreas Becker, Frank Gerster, Christian Merzbacher.
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Siegfried Haas, Jobst Gottschalk, Marc Vaupel (1 Treffer), Kai van der Bosch (1), Emanouel Cahldiakakis (2), Sebastian Bleitgen, Marc Scholz, Stefan Schönland, Hartmut Alscher, Robert Metz.
5. Pokalrunde (Halbfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 08.05.05 | ... | ... | 1. FC Nürnberg | SK Neptun Leimen | 10:13 |
Do | 05.05.05 | ... | ... | WV Darmstadt 70 | SV Weiden | 5:9 |
03.05.05
(prg) Die Weidener Wasserballer reisen am kommenden Christi Himmelfahrt-Donnerstag zum Halbfinale um den Süddeutschen Wasserballpokal, Fritz Hunger zum Gedächtnis, nach Darmstadt. Der Titelverteidiger aus der Oberpfalz will sich für das unglücklich verlorene Regionalligaspiel bei den Hessen revanchieren und mit einem Finaleinzug die Titelverteidigung anpeilen.
Die Darmstädter befinden sich im Moment auf dem zehnten Tabellenplatz der Regionalliga-Süd, genießen jedoch das Heimrecht und womöglich einen leichten psychischen Vorteil nach ihrem letzten Sieg gegen den Tabellenführer aus Weiden.
Insbesondere nach der Niederlage in Darmstadt ist auch den SV-ler bewusst geworden, wie viel alle Prognosen und Spekulationen vor dem Spiel wert sind. Die Mannschaft des Schwimmvereines hofft, ein möglichst komplettes Team nach Hessen zu schicken. Sicher ist, dass der schwimmstarke Florian Dachauer aus familiären Gründen nicht mitfahren wird.
Die Abiturenten in den Reihen des SV-Teams konnten zwar in den letzten Tagen nicht regelmäßig trainieren, haben jedoch das Gröbste hinter sich und stellen sich, auch einen Tag vor einer Prüfung, in Dienste der Mannschaft. Einige B-Jugendlichen, die mit der ersten Mannschaft regelmäßig im Training teilnehmen, stehen dem Trainer jedenfalls als wertvolle Ergänzung zur Verfügung.
Nach der Erfolgsserie der vergangenen Wochen mit zwei Siegen gegen Fulda und den Heimerfolgen gegen den SV München 99 und den 1.FC Nürnberg scheinen die jungen Max-Reger-Städter sich von ihrem Tief erholt zu haben. Der Trainer ist mit der Stimmung und Trainingsmoral des Teams zufrieden und konnte die letzten Trainingseinheiten für Schnelligkeit und taktische Inhalte nutzen. Auf dem großen Spielfeld in Darmstadt müssten die Gäste den älteren Hausherren eigentlich im Vorteil sein, dies allerdings nur mit einem taktisch disziplinierten Spiel. Es wird darauf ankommen, ob die Luczak-Schützlinge den starken Center Olaf Randzio ausschalten und im Gegenzug ihre Konterqualitäten, Schwimmstärke und ebenso starken Center entgegensetzen können.
Der Finaleinzug und die mögliche Titelverteidigung scheint möglich, wenn die Leistung der letzten Spiele bestätigt werden könnte. Der Sieger dieser Begegnung wird auf den Sieger des zweiten Halbfinalen zwischen 1.FC Nürnberg und SC Neptun Leimen treffen, der am 08.05.05 in Nürnberg ermittelt wird. In beiden Fällen ein anspruchsvoller Gegner, Nürnberg würde sich gerne für die jüngste Liganiederlage und Leimen für das Pokalfinale 2004 in Weiden revanchieren. Für diese Brisanz muss jedoch zuerst der SV Weiden am Donnerstag den Grundstein legen.
Das Finale findet am 26.05.05 (Fronleichnam) statt, der Austragungsort steht noch nicht fest.
Die vorläufige Mannschaftaufstellung: Florian Modl und Julian Reiß im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Dominik Fries, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Christian Meßner, Björn Koloseike, Alex Schäfer und einer der Zwillinge, Stefan oder Thomas Kick.
(prg) Am vergangenen Christi-Himmelfahrt Donnerstag besiegte der Titelverteidiger, Schwimmverein Weiden im ersten Halbfinale den WV Darmstadt mit 9:5 (2:1, 3:1, 1:1, 3:2) und behält die Chance, den Erfolg vom Vorjahr zu wiederholen. Der zweite Finalist wird am kommenden Sonntag in Nürnberg zwischen den Regionalligisten 1.FC Nürnberg und SC Neptun Leimen ermittelt.
Beide Mannschaften haben noch Rechnungen mit den Weidenern offen. Neptun Leimen verlor im Mai letztes Jahren das Finale in Weiden, der 1.FCN musste vor zwei Wochen zum ersten Mal in der "neuen" SV-Geschíchte eine Niederlage gegen den Schwimmverein einstecken. Das Finalspiel verspricht also jetzt schon Brisanz. Der Schwimmverein bewirbt sich um die Ausrichtung des Spiels.
Nach der letzten Weidener Niederlage in Darmstadt und den neuesten Ligaergebnissen, war klar, dass die Hessen keine leichte Hürde werden und insbesondere Zuhause jede Mannschaft ärgern können. Das Spiel der Gäste wurde auf einer Raumverteidigung gegen den starken Center Olaf Randzio aufgebaut. Sehr konzentriert in der Verteidigung erfüllten die Oberpfälzer die vom Trainer vorgegebene Abwehraufgaben sehr gut, starteten auch einige Konterangriffe, zeigten jedoch Schwächen im Abschluß. Ein glücklicher Distanzwurf Alex Schäfers sorgte für frühe 1:0 Führung, ein Abstimmungsfehler in der Verteidigung ließ den Ausgleich zu, ehe wiederum Schäfer aus einer Centeraktion die 2:1 Führung zur ersten Pause markierte. Die Pausenbesprechung fruchtete schon vom Beginn des zweiten Viertels an. Besonders effektiv wurde der Kapitän der Weidener, Thomas Aigner. Während einer erfolgreichen Centerverteidigung zog er sich eine Prellung im Gesicht zu, konterte jedoch den Gegner aus und erhöhte auf 3:1 Toren. Keine fünf Minuten waren vergangen, da wurde er wieder eingewechselt und erzielte blitzschnell ein Kontertor zum 5:1, nach dem zwischenzeitigen Treffer des Jugendlichen Simon Fijalkowski zum 4:1.
Gegen Ende des zweiten Viertels verkürzten die Hausherren noch auf 2:5 vor der Halbzeit, die Weichen auf den Weidener Sieg wurden aber damit gesetzt. Ein Treffer von Olaf Randzio brachte noch Hoffnungen in Reihen der Hessen, die jedoch schnell durch ein Tor des starken Schäfer egalisiert wurden. Mit 6:3 zur letzten Pause konnte das Polster von drei Toren auch für das letzte Viertel beibehalten werden. Nach einer Überzahl der Gäste markierte Dominik Fries sein erstes Tor und stellte den 7:3 Zwischenstand her, bevor Mr. Effektiv, Thomas Aigner wiedereingewechselt zu seinem Endspurt ansetzte und mit zwei Toren in Folge zum 8:3 und 9:4 alles klar machte. In den letzten Spielminuten stellte der Trainer eine reine A-Jugend Aufstellung zusammen, die tapfer bis Ende des Spiels kämpfte und nur einen Gegentreffer zum 9:5 Endstand kassierte.
Am Ende ein verdienter Sieg für die Oberfpälzer, die ein starkes Verteidigungsspiel bestätigen konnten und mit Geschlossenheit überzeugten. Die Qualitäten im offensiven Bereich, Abschlußsicherheit und Schnellspiel vor dem gegnerischen Tor müssen noch verbessert werden, wenn man die Titelverteidigung am 26.05.05 ins Visier nimmt.
Die Mannschaft des SV Weiden: Florian Modl und Julian Reiß im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Dominik Fries, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Stefan Kick, Christian Meßner, Björn Koloseike und Alex Schäfer.
Die Torfolge: 0:1 Schäfer, 1:1 Garcia, 1:2 Schäfer, 1:3 Aigner Thomas, 1:4 Fijalkowski, 1:5 Aigner Thomas, 2:5 Weinmann, 3:5 Randzio, 3:6 Schäfer, 3:7 Fries, 3:8 Aigner Thomas, 4:8 Edinger, 4:9 Aigner Thomas, 5:9 Randzio
von Udo Weinmann
Im Halbfinale des Süddeutschen Wasserball-Pokals konnte sich der Favorit SV Weiden, Tabellenführer der Regionalliga Süd, im Nordbad mit 9:5 gegen den Wasserball-Verein Darmstadt durchsetzten.
Mit dem Einzug in das Halbfinale hatte der WVD sein Ziel, die Qualifikation für den Deutschen Wasserball-Pokal (EPSAN-Pokal), bereits erreicht. Nun ging es um die Kür. Mit dem Heimvorteil im Rücken liebäugelte der WVD mit dem Einzug ins Finale. Schließlich hat man noch vor einigen Wochen ebenfalls im Nordbad einen Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer Weiden erzielt.
Der WVD begann konzentriert und spielte über die gesamte Zeit sehr gut. Zu viele Chance blieben jedoch in den ersten beiden Vierteln ungenutzt, so dass der WVD ständig einem Rückstand hinterher schwamm und zur Halbzeit mit 6:3 (Viertelergebnisse: 2:1 und 3:1) bereits zurück lag. Das dritte Viertel endete 1:1. Der WVD musste jetzt etwas offensiver agieren, um das Spiel noch zu wenden. Die Abwehr der Oberpfälzer hielt dem Druck jedoch stand, nutze die sich bietenden Konterchancen und gewann den Schlussabschnitt mit 3:2. Mit dem Spiel zeigt sich Trainer Nassim sehr zufrieden. Das Spiel war eine hervorragende Generalprobe für die 2 Spiele am Wochenende im heimischen Nordbad gegen Neustadt (Tabellenplatz 4) und den Tabellenletzten München. Mit der im Halbfinale gezeigten Leistung hofft der WVD jetzt auf zwei Siege.
Es spielten: Tom Mertin (im Tor), Jakob Henner, Manfred Eckel, Ralf Widmann, Jochen Zwarg, Olaf Randzio (2 Tore), Lars Theiß, Benjamin Eckel, Georg Edinger (1), Udo Weinmann (1), Jose Luis Garcia (1)
von Manfred Kuhnle
Am vergangenen Samstag trafen im SSV-Pokal die Mannschaften des 1. FC Nürnberg und SK Neptun Leimen aufeinander. Leimen musste nach dem Viertelfinal Erfolg über Post SV Nürnberg zum 2. mal ins Südbad nach Nürnberg zur vermeintlich schweren Aufgabe fahren.
Zu Beginn des Spiels kontrollierten die Gäste aus Leimen das Geschehen, vermochten aber nicht die Überlegenheit in Tore zu münzen und fingen völlig unverdient zwei unnötige Tore. Joachim Berger und Patrick Hoyer in Überzahl glichen aber noch im ersten Viertel aus.
Den 2. Abschnitt gestaltete der Gast wesentlich souveräner und lies den Nürnbergern in diesem Viertel keine Chance. Durch ein sehenswertes Kontertor von Jan Pätzold, der den Nürnberger Center Spieler in der Verteidigung voll im Griff hatte, und jeweils Michael Pfisterer, Stefan Kopani und Joachim Berger stand es zur Halbzeit 6:2.
Das Spiel war nicht sehr temporeich, da beide Mannschaften zu sehr auf Kontersicherung bedacht waren. So kam es zu häufigen Standspielen, die die Gäste aus Leimen besser gestalten konnten und bei jedem Gegentor der Nürnberger wieder ihrerseits eines drauflegten. Beide Teams luden den Gegner förmlich zum Tore schießen ein und machten es einander viel zu leicht zum Erfolg zu kommen. Diese Schwäche muss in den kommenden Wochen auf Leimener Seite noch verbessert werden, um mit den Top Teams der Liga mitziehen zu können. Trotzdem ist man nach dem relativ ungefährdeten Sieg über Nürnberg auf dem richtigen Weg. Endstand nach Abpfiff 13:10 für Leimen.
Im Endspiel kommt es nun zur Neuauflage des letzten Jahres; Leimen vs Weiden. Diesmal wird wahrscheinlich Leimen das Finalspiel austragen.
Torschützen Leimen: Joachim Berger (6), Stephan Kopani (3), Jan Pätzold (2), Michael Pfisterer, Patrick Hoyer (je 1)
Torschützen Nürnberg: Stephan Pache (4), Jens Tiede (2), Thorsten Laage, Christian Wetzel, Andreas Wetzel, Holger Nestler (je 1)
von Karin Hanen-Menzel
Wie schon in 2004 heißt der Endspielgegner erneut SV Weiden und natürlich brennen die Spieler um Trainer Jens Kietzmann auf Revanche für die umstrittene 7:5 Niederlage, die sie nach Spiel-Verlängerung im Vorjahr hinnehmen mussten.
Dass es sich beim SV Weiden auch noch um den unmittelbaren und härtesten Konkurrenten um die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur zweiten Bundesliga handelt, gibt dem Spiel eine besondere Brisanz. So dürfen sich die hoffentlich zahlreichen Zuschauer und Fans zweifellos auf eine hart umkämpfte und spannende Partie freuen, die am Donnerstag 26.5.(Fronleichnam) um 15.00 Uhr im Olympiastützpunkt Heidelberg ausgetragen wird.
Alle Wasserballinteressierten und Fans sind herzlich eingeladen, die Mannschaft lautstark anzufeuern!
(prg) In der Runde des diesjährigen Süddeutschen Wasserballpokals, Fritz Hunger zum Gedächtnis, kommt es zu einer Neuauflage des Finales vom letzten Jahr zwischen SV Weiden und Neptun Leimen.
Am kommenden Fronleichnam-Donnerstag bekommen die Leimener ihr Heimrecht, das sie im Bundesleistungszentrum in Heidelberg austragen werden. Die Badener pochen auf eine Revanche für das, vom Vorjahr verlorene Finale gegen den Schwimmverein Weiden.
Nach einem sehr spannenden Spiel und einer dramatischen Verlängerung gewannen damals die Oberpfälzer zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, mit 7:5 Toren den Pott. Da beide Teams in dieser Saison auch in der Regionalliga-Süd direkt um die Aufstiegsplätze kämpfen und ein Spiel noch in Weiden zu bestreiten haben, gewinnt diese Begegnung besonders an Brisanz und Prestigebedeutung. Das letzte Spiel zwischen den beiden Titelkontrahenten verloren die Weidener mit 9:11 auswärts und mussten erfahren, wie wichtig die Vollbesetzung für das Team ist. Insbesondere die Abwesenheit des Abwehrchefs, Dominik Fries machte sich in Leimen bemerkbar. Zum kommenden Pokalfinale hofft der Trainer, aus dem vollem zu schöpfen und ein optimales Aufgebot nach Heidelberg mitnehmen zu können. Nach seinem Trainingsrückstand wird lediglich der schwimmstarke Florian Dachauer mit einem der Nachwuchstalente der B-Jugend ersetzt.
Die Mannschaft arbeitete die letzten Wochen an entsprechender Taktik, um die stärken der Leimener besser in Griff zu bekommen. Besonders „unbequem“ für die jungen Oberpfälzer war bis jetzt der Routinier, Joachim Bergler. Die Verfassung des ehemaligen Bundesligaspieler vom SC Neustadt/Weinstraße und das Gegenspiel der Luczak-Schützlinge könnten sich spielentscheidend auswirken. Nur mit einem disziplinierten Verteidigungsspiel und gelungener Umsetzung der taktischen Vorgaben haben die Max-Reger-Städter Chancen, den Pokal wiederholt nach Weiden zu entführen. Das Team besitzt jedenfalls die Voraussetzungen dafür, denn mit 5,8 Gegentoren pro Spiel sind die Weidener, rein statistisch gesehen deutlich die verteidigungsstärkste Mannschaft der Regionalliga-Süd.
Spielbeginn ist um 15:00 Uhr im Hallenbad des Bundesleistungszentrums in Heidelberg.
Voraussichtliche Mannschaftaufstellung: Florian Modl und Julian Reiß im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Dominik Fries, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Thomas Kick, Christian Meßner, Björn Koloseike und Alex Schäfer.
6. Pokalrunde (Finale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Do | 26.05.05 | 15:00 | OSP Heidelberg | SK Neptun Leimen | SV Weiden | 7:8 |
Spielbericht des Pokalfinals folgt noch ...