42. Süddeutscher Pokal Fritz Hunger zum Gedächtnis Saison 2016 |
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Liste der Pokalsieger (1975 - 2013)
Teilnehmende Vereine am SSV-Pokalwettbewerb: SGW Leimen/Mannheim, SV Ludwigsburg, SG Stadtwerke München, VfB Friedberg, WV Darmstadt 70, Erster Frankfurter SC, SC Wiesbaden 1911, SV Augsburg, 1.FC Nürnberg, SV Nikar Heidelberg, WSV Ludwigshafen, SC Delphin Ingolstadt, PSV Stuttgart, SSG Heilbronn, SV Würzburg 05, 1.BSC Pforzheim, 1.SC Poseidon Worms, Kaiserslauterer SK 1911, SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten
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(ext. Links zu SVW und DSV) |
5. Pokalrunde (Finale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 26.06.16 | 12:00 | FB Hoheneck | SV Ludwigsburg 08 | SV Würzburg 05 | 12:18 |
4. Pokalrunde (Halbfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 05.06.16 | 14:00 | Adami-Bad | SV Würzburg 05 | SG Stadtwerke München | 12:10 |
So | 05.06.16 | 11:00 | HB/FB LB | SV Ludwigsburg | WSV Ludwigshafen | 9:7 |
3. Pokalrunde (Viertelfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Di | 22.03.16 | 20:15 | Stadionbad LB | SV Ludwigsburg | 1.BSC Pforzheim | 12:11 |
Sa | 09.04.16 | 17:45 | HB Langwasser | 1.FC Nürnberg | WSV Ludwigshafen | 12:15 |
Sa | 09.04.16 | 18:00 | Olympia SH | SG Stadtwerke München | SGW Leimen/Mannheim | 17:16 * |
So | 24.04.16 | 17:00 | HB Plieningen | PSV Stuttgart | SV Würzburg 05 | 9:14 |
* nach 5m-Werfen
26.06.16
SV Ludwigsburg - SV Würzburg 05: 12:18 (3:3, 2:5, 4:5, 3:3)
SV Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Jan Luca Friedemann, Csaba Freiberger, Jan Wörsinger, Robert Bölke, Atila Beretka (1 Treffer), Antonio Tadic (1), Jacob Marsh (1), Dieter Gscheidle (1), Adrijan Jakovcev (4), Florian Tiberius Casper, Robert Hoffner (1), Elmar Golla (2)
SV Würzburg: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga, Anton Laug (2 Treffer), Daniel Ivlev, Jonas Fehn, Samuel Dewald, Daniel Schwinning (1), Robert Seifert (3), Alexander Försch (1), Maximilian Müller (1), Ricardo Klopfer (2), Sebastian Bruch (5), Tonio Issing (1)
23.06.16
von Robert Bölke
Am Sonntag hat der SVL die Möglichkeit vor heimischer Kulisse zum zweiten Mal süddeutscher Meister zu werden. Im letzten Spiel des Pokalwettbewerbes muss die Mannschaft um Kapitän Adrijan Jakovcev gegen den SV Würzburg antreten. Angepfiffen wird die Begegnung um 12.00 Uhr im Freibad Hoheneck.
In den vorherigen Runden hatte sich der Gastgeber des Finales, der erst in der 2. Runde ins Geschehen eingestiegen war, gegen die SSG Heilbronn (18:6), sowie die Ligakonkurrenz aus Pforzheim (12:11) und Ludwigshafen (9:7) durchgesetzt. Dabei hatte der SVL, außer bei der Partie gegen den Verbandsligisten aus Heilbronn, stets Heimrecht bekommen. Beim frisch gebackenen Meister der 2. WBL Süd hingegen ging der Weg im Pokalwettbewerb über den SC Wiesbaden (19:7), den PSV Stuttgart (14:9) und die SGS München (9:7). Dabei spielten die Franken die ersten beiden Partien auswärts und das Halbfinale im heimischen Adamibad gegen den Zweitligisten aus der bayrischen Landeshauptstadt.
Der SVL, wie auch der SVW konnten die Trophäe bislang einmal für sich beanspruchen, Würzburgs zweite Mannschaft holte den Pokal 1977, der SVL konnte den Titel 2014 für sich beanspruchen, damals hatte man, ebenfalls im Hohenecker Freibad, die SGW Leimen/Mannheim mit 8:5 geschlagen. Würzburg standdann 2015 im Finale, unterlag dort allerdings Fulda mit 7:10. In der Partie am Sonntag sind die Gäste klarer Favorit, bei den beiden Begegnungen in der Liga in der noch laufenden Saison siegten die in dieser Saison in der 2. WBL Süd ungeschlagenen Würzburger mit 12:11 und 16:7.
10.06.16
von SG Stadtwerke München
"Uns hat das Lospech so geärgert, dass wir beschlossen haben, aus dem Spiel ein Heimspiel zu machen“, sagte Mikić auf der Rückfahrt vom Pokalfight in Würzburg. „Wir hatten einen Bus mit Fans dabei, die Halle gehörte uns – und auch im Wasser haben alle meine Spieler alles gegeben – doch es hat leider nicht gereicht. Würzburg war cleverer und das Glück im Abschluss war heute nicht bei uns“, fügte er, von der bitteren Niederlage gezeichnet, hinzu.
In der Tat fasst das einzige Statement des sonst so redseligen Münchener Spieltrainers das Spiel präzise zusammen. Das zweite Mal in Folge mussten die Münchener im Halbfinale zum Auswärtsspiel beim designierten Meister antreten, doch diesmal wollte man mehr erreichen als vor einem Jahr in Fulda. Nach dem Sieg beim Krimi gegen Leimen im Rücken war klar, dass der Pokal, sollte die Hürde Würzburg übersprungen werden, zum Greifen nahe gewesen wäre – und so fanden sich 25 frenetische Fans ein, die die Landeshauptstädter bei der Fahrt nach Franken unterstützten. „Ich dachte eigentlich, dass wir ein ruhiges Mittagsspiel machen, und dann kommen die Münchener mit einem halben Dutzend Tröten, Trommeln und Vuvuzelas an“, zeigte sich Würzburgs Trainer Matthias Försch sichtlich überrascht vor dem Spiel. Doch er stellte seine Männer mit Ruhe auf die laute Herausforderung ein, sodass Würzburg unbeeindruckt ab der ersten Minute den Gästen mit breiter Brust gegenüber stand.
Die Landeshauptstädter hatten sich viel vorgenommen. „Hinten wollten wir gut stehen, um der besten Offensive der Liga keine Räume zu geben. Das haben wir gut erreicht, Würzburg hat in der ganzen Saison noch nie so wenige Tore erzielt wie heute“, fasste Kapitän Marko Ristić die Leistung seiner Mannschaft zusammen, und fügte hinzu: „aber vorne waren wir zu ungenau. Das war teilweise richtig schlecht – so kannst du Würzburg nicht schlagen.“ Tatsächlich taten sich die Würzburger im ganzen Spiel schwer, zu Abschlüssen zu kommen. Doch die Franken zogen dennoch schnell auf 5:2 (Pausenstand) davon, da bei den Münchenern im Angriff wenig zustande lief. Schwache Abschlüsse, verunglückte Bogenlampen und gute Paraden des Würzburger Schlussmanns reihten sich wie eine Kette aneinander, die lediglich durch zwei starke Aktionen von Center Matthias Krimphove unterbrochen wurden.
Und auch die zweite Hälfte brachte ein gewohntes Bild – Würzburg kontert und trifft, München verschießt erneute Überzahlspiele. Siegessicherheit machte sich bei den akustisch unterlegenen Würzburger Fans breit, als es mit 7:3 in die letzte Viertelpause ging. Und hier gab Trainer Mikić seiner Mannschaft nur eine Anweisung: „Volle Offensive!“ – und es wirkte. Plötzlich gelangen den Bayern Tore und das Spiel wurde enger – bis Mikić selbst den 8:6 Anschlusstreffer erzielte und seiner Mannschaft und den mitgebrachten Fans Hoffnung schenkte. Doch Würzburg war halt nicht irgendeine Mannschaft, sondern der Meister – und zeigte sich gänzlich unbeeindruckt. Im direkten Gegenzug erzielten sie, nach Überzahl und in die sensationelle Quote von vier Treffern nach sechs Überzahlspielen mündend, das 9:6, was den mit großem Herzen kämpfenden Münchenern den Blattschuss setzte.
Wenig Zeit zur Erholung bleibt den Isarstädtern, denn am nächsten Wochenende muss der 3. Platz verteidigt werden. Mit zwei Siegen zuhause gegen Pforzheim (Samstag, 11.06. – 19:00 Uhr) und in Ludwigsburg (Sonntag, 12.06. – 11 Uhr) wäre den Münchenern die Bronzemedaille kaum noch zu nehmen. Hinter einigen Spielern steht noch ein großes Fragezeichen, doch solange die Bayern wie gegen Würzburg mit Herz spielen, kann es nur gut ausgehen.
SV Würzburg – Stadtwerke München: 9:7 (3:1, 2:1, 2:1, 2:4)
SG Stadtwerke München: Robert Idel (TW), Brinio Hond (1 Tor), Marko Polunić (1), Matthias Krimphove (2), Haris Hadjioannou, Ivan Mikić (1), Marko Ristić (1), German Kulnevsky, William Gorin (1), Niklas Trommer, Jan Krollmann, Ignacio Marián de Diego, Eric Valentines
04.06.16
von SG Stadtwerke München
Zum bisherigen Saisonhöhepunkt reisen die Wasserballer der SG Stadtwerke München an diesem Sonntag nach Würzburg und wollen dort mit einem Sieg im Halbfinale den Einzug ins Finale des Süddeutschen-Wasserball-Pokals klarmachen.
In der vergangenen Saison verloren die Jungs von der Isar gegen den späteren Aufsteiger aus Fulda noch recht klar im Halbfinale, womit ihnen das Pokalendspiel natürlich verwehrt blieb. Dieses Jahr soll es anders werden: Zwei intensive Trainingspiele gegen die sehr gut aufgestellte Mannschaft aus Salzburg, akribische Analyse der gegnerischen Spielzüge und dementsprechend perfekt abgestimmte Taktik sowie die ausgiebigen Schwimmeinheiten sollen in dem anstehenden Match den entscheidenden Unterschied zu Gunsten der Münchner ausmachen.
„Wir sind heiß, heiß, heiß“,
schwor Rechtsaußen Jan Krollmann seine Kameraden bei gefühlten 10°C Außentemperatur kurz vor dem Trainingsspiel am vergangenen Dienstag gegen das befreundete Team aus Salzburg ein. Aber nicht nur die Mannschaft ist heiß auf das Spiel. Kapitän Marko Ristić: „Für dieses Spiel brauchen wir einfach noch ein Quäntchen mehr als unsere 13 top motivierten Spieler. Also haben wir kurzerhand einen Bus angemietet und werden mit Familie, Freunden, treuen Fans und allen Unterstützern des Teams gemeinsam nach Würzburg reisen.“
Spielertrainer Ivan Mikić ist hoch erfreut über so viel Engagement und Ehrgeiz seiner Jungs, doch wie gewohnt hat er bei all der Motivation noch etwas, das er seinen Spielern unbeirrt und immer wieder mit auf den Weg gibt: „Disziplin - Wenn wir das spielen was wir trainiert haben, dann können wir auch gewinnen!“
Die Daten zum anstehenden Pokalspiel:
SV Würzburg 05 – SG Stadtwerke München
Sonntag, 05. Juni 2016, 14:00 Uhr
Ort: Wolfgang-Adami-Bad, Würzburg
09.04.16
1.FC Nürnberg - WSV Ludwigshafen: 12:15 (5:4, 3:4, 1:3, 3:4)
1.FC Nürnberg: Franz Koß (TW) - Christoph Bersch (2 Treffer), Patrick rein, Jens Tiede, Jonas Fankhändel (2), Tobias Schaufel (1), Stephan Pache (4), Alexej Lichtenwald, Torsten Laage, Klaus Finding, Vladislav Romine (4), Oleg Arestov, Luis Gießwein
WSV Ludwigshafen: Tom Sieger (TW) - Adrian Montero Mas (2 Treffer), Istvan Laszlo Toth (1), Johannes Schmitz (2), Oliver Marc Färber, Michael Burger (2), Christoph Schroeder, Ahmed Mohamed (5), Benjamin Hettich (3), Volker Becker
09.04.16
von SG Stadtwerke München
„Zweimal haben wir hier im Olympiabad in dieser Saison schon einen Krimi knapp verloren, endlich hat es mit einem Sieg geklappt. Es war unser letztes Spiel im schönsten Hallenbad Deutschlands in dieser Saison und als Trainer ist man natürlich überglücklich über dieses Wahnsinns-Spiel“, konnte Spielertrainer Ivan Mikić das Glück kaum fassen. Es dauerte auch seine Zeit bis er die vergangenen 1½ Stunden verarbeitet hatte und zu seiner gewohnt analytischen und emotionslosen Spielanalyse zurückkehrte.
Vor dem Spiel waren die Männer von der Isar optimistisch und strotzten, trotz des schwachen letzten Spiels gegen Würzburg und der Tatsache, dass der Gast aus Leimen klarer Titelfavorit ist, vor Selbstvertrauen. Die Vorbereitung war trotz der Osterpause gut und mit Matthias Krimphove, Ignacio Marian de Diego und dem wegen einer Ellenbogenverletzung vier Monate pausierenden Torwart Robert Idel kehrten drei Säulen wieder in die Mannschaft zurück. Ferner lud Kapitän Marko Ristić am Vorabend des Pokalkrachers zu einer Videoanalyse des letzten Spiels ein. „Damit wir nicht schon wieder die gleichen Fehler machen“, so Ristić. Man hatte das letzte Spiel gegen Leimen nicht vergessen, als man schon 4:1 führte und dann von Leimener Cleverness sowie eigenen Unzulänglichkeiten überrumpelt wurde und am Ende 9:10 verlor. Diesmal sollte es anders laufen.
Und es lief anders – doch keineswegs so, wie in Mikićs Matchplan vorgesehen. Nach einem sehr intensivem ersten Viertel, das mit 2:2 endete, gelang es den Münchnern kurz vor der Halbzeitpause mit 5:3 davon zu ziehen. Und der Spielertrainer bekam glückliche Gesichtszüge, denn genau das wollte er erreichen, mit einer Führung in die Pause gehen. Doch keine 35 Spielsekunden später glichen die Leimener dank zwei schnellen Toren aus, bestraften Münchens erste Schwächephase gnadenlos und schickten die Landeshauptstädter mit gesenkten Köpfen zur Halbzeitansprache. Mikić versuchte die Ordnung wieder herzustellen, doch was die knapp 200 Zuschauer dann zu sehen bekamen, lässt sich mit „Drama“ gut beschreiben. München verlor völlig den Faden, wohingegen der Gast aus Leimen stark aufspielte und mit 7:11 eine Minute vor der letzten Viertelpause davon zog – auch die umjubelte Rückkehr von Münchens Langzeitverletzten Torhüter Robert Idel, der in dieser Zeit für den tadellos spielenden Viktor Sipos ins Wasser sprang, konnte Leimens Torfestival nicht aufhalten. Ferner begann sich zusätzlich die Münchner Ersatzbank zu leeren, doch dazu später mehr.
Die ersten Zuschauer gingen schon in Richtung Pausenbier, als Münchens David Milosavljević Leimener Nachlässigkeiten erkannte und mit zwei Toren innerhalb von 30 Sekunden mit dem Pausenpfiff auf das psychologisch wichtige 9:11 verkürzte. „Das waren zwei unfassbar wichtige Tore – David hat uns den Glauben an ein Weiterkommen zurück gegeben“, fasste der Spielertrainer die Bedeutung der Tore seines Centers nach dem Spiel zusammen. Und jetzt wurde es ein rassiges Wasserballspiel, in dem beide Mannschaften dem Ende ihrer Kräfte trotzten und mit offenem Visier den Zuschauern ein Spektakel boten. Die Tornetze füllten sich, die Ersatzbänke leerten sich. Erst glich Kapitän Ristić zum 11:11 aus, dann schickte das starke Schiedsrichtergespann sowohl Münchens Felix Ottke als auch Leimens Topscorer Timo Sona unter die Dusche. Auch Spielertrainer Mikić bekam seine dritte Hinausstellung. Leimen erhöhte, München glich aus, erneute Hinausstellungen und Rollen dezimierten die Münchner Bank und waren Fundament für ein Torfestival, in dem Leimen stets vorlegte und München noch immer ausgleichen konnte. Und als der Schiedsrichter beim Stand von 14:14 das Spiel abpfiff, hörte man kurz das Innehalten und Aufatmen der Zuschauer. 15 Hinausstellungen + 2 „Rollen“ für die Bayern und 14 Hinausstellungen + 1 „Rolle“ für die Badener sind Zeugen für ein rassiges, aber unterm Strich sehr faires Spiel. Doch all das zählte nicht mehr, als zum letzten Akt, dem 5-Meter-Werfen angepfiffen wurde.
Und jenes 5-Meter-Werfen wurde zur „Robert Idel Show“. Nachdem David Milosavljević souverän verwandelte, begann Münchens Torwart Idel mit den Psychospielchen, die aber sofort mit einer gelben Karte geahndet wurden. Doch es genügte, um Leimen ins Hintertreffen zu bringen und den ersten 5-Meter zu parieren. In Folge dessen verwandelten Münchens Ignacio Marian de Diego und Leimens bester Torschütze Patrick Schwabbauer, beide mit etwas Glück. Münchens US-Boy William „Bill“ Gorin platzierte seinen ersten 5-Meter in Deutschland etwas zu mittig und Leimens Spielmacher Jonas Pohle konnte ausgleichen, ehe Münchens Kapitän Marko Ristić zur Führung knallte. Die Spannung war auf dem Siedepunkt, als Torwart Idel den nächsten Leimener zur Verzweiflung brachte und Münchens Marko Polunić folglich die Chance hatte, alles klar zu machen. Doch dieser, ausgepowert vom harten Spiel, warf zwar mit gewohnt ordentlichen Wumms, aber leider auch über das Tor hinaus, sodass es zum finalen Showdown kam. Ein letzter Schütze, der Druck auf den letzten verbleibenden Leimener Schützen….. und Idel hielt erneut stark und brachte die Halle zum Toben. 17:16 (2:2, 3:3, 4:6, 5:3 / 3:2) hieß das offizielle Endergebnis. München feierte den Halbfinaleinzug und wartet nun auf die Auslosung in zwei Wochen, bei der Ludwigshafen, Ludwigsburg oder der Sieger aus dem Spiel Stuttgart – Würzburg als potenzielle Gegner warten.
Leimen bekommt schon sehr bald die Chance auf Widergutmachung, denn die Münchner machen sich am Samstag, 16.04., schon auf den Weg nach Baden, um gegen Leimen um Punkte in der Liga zu kämpfen. Hier ist, auch da München einige Ausfälle zu verkraften hat, Leimen klarer Favorit, doch wie schon das Pokalspiel zeigte: Alles ist möglich!
SG Stadtwerke München – SG Wasserball Leimen/Mannheim 17:16 (2:2, 3:3, 4:6, 5:3 / 3:2)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos und Robert Idel (beide TW), Brinio Hond (2 Tore), Marko Polunić (2), Matthias Krimphove (1), Haris Hadjioannou (1), Ivan Mikić (1), Marko Ristić (3), Felix Ottke, William Gorin (1), German Kulnevsky, David Milosavljević (3), Ignacio Marian de Diego (3)
09.04.16
von Uwe Kraft
Es war kein gutes Wochenende für die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim. Am Samstagabend stand in der Münchner Olympiahalle das Viertelfinale im Süddeutschen Pokal an. Der Gegner: Die Stadtwerke München. Anstelle eines weiteren Sieges auf dem Weg zum Double aus süddeutscher Meisterschaft und süddeutschem Pokal gab es allerdings eine sehr bittere 16:17 (2:2/3:3/6:4/3:5/2:3) Niederlage nach Fünfmeterwerfen.
Dabei begann das Spiel laut Kapitän Jonas Pohle zwar ausgeglichen, aber gut: „Ja es war ein enges Spiel, aber das war uns von Anfang an bewusst. In München muss man eben erstmal gewinnen und auch das Ligaspiel hatten wir nur mit einem Tor Differenz gewinnen können. Unser Ziel war es, das Tempo hochzuhalten um unsere Konterschnelligkeit ins Wasser zu bekommen, das hat auch bis Mitte des dritten Viertels gut geklappt.“
Die erste Halbzeit war dabei ausgeglichen, gingen beide Mannschaften mit einem 5:5 in die Pause. Die Ansprache von Trainer Maurice Schäfer war hier klar: Weiter schwimmen und das Spiel schnell machen. Dies gelang der Mannschaft sehr gut und so konnte man einen 7:11 Vorsprung zur Mitte des dritten Viertels aufbauen. „Zu diesem Zeitpunkt lief es sehr gut bei uns. Es war ein schnelles Spiel und wir haben unsere Chancen genutzt. Doch dann war ein Bruch im gesamten Spiel. Das Protokoll hatte durch einige Fehler dafür gesorgt, dass das Spiel immer wieder unterbrochen wurde. Das hat uns nicht gerade in die Karten gespielt.“ So konnte München noch vor dem letzten Drittel auf 9:11 herankommen.
Im letzten Viertel gab es dann eine wahre Ausschlussflut, insgesamt zehn Rausstellungen, davon drei Ausschlüsse mit Ersatz, pfiffen die Unparteiischen. Das Spiel wurde enger und die beiden Ersatzbänke der Mannschaften immer leerer. „Ja das war nicht gut für unser Spiel. Dann haben wir beim Stand von 13:14 für uns ein klares Tor nicht anerkannt bekommen und fangen im direkten Gegenzug das Gegentor, das war sehr bitter. Das man dann im 5m Werfen verliert kann passieren, wir hätten es nicht dazu kommen lassen dürfen“, erläutert der Kapitän weiter.
Ähnlich sieht es auch der Trainer, Maurice Schaefer: „Also wer denkt wir haben das Spiel heute wegen der Schiedsrichter verloren, ist ganz klar falsch. Ja, es gab viele Rausstellungen auf beiden Seiten. Allerdings haben wir zwischenzeitlich mit vier Toren geführt, da darf man am Ende einfach nicht noch verlieren. Hier haben wir nicht clever genug gespielt. Aber wir haben jetzt keine Zeit, uns weiter mit dieser Niederlage zu beschäftigen, am kommenden Samstag geht es direkt in der Liga weiter, hier wollen wir immer noch süddeutscher Meister werden.“
So erwartet die SGW am kommenden Wochenende gleich ein Doppelspieltag, Samstag um 20:00Uhr gegen München und Sonntag um 18:30Uhr gegen Frankfurt. Wir dürfen gespannt sein wie das junge Team sich nach der unerwarteten Niederlage in diesen Spielen zeigt.
SG Stadtwerke München - SGW Leimen/Mannheim: 17:16 (2:2, 3:3, 4:6, 5:3 / 3:2)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos und Robert Idel (TW) - Brinio Hond (2 Treffer), Marko Polunic (2), Matthias Krimphove (1), Haris Hadjioannou (1), Ivan Mikic (1), Marko Ristic (3), Felix Ottke, William Gorin (1), Gernan Kulnevsky, David Milosavljevic (3), Ignazio Marian de Diego (3)
SGW Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider, Philipp Charisis (1 Treffer), Ivailo Stoyanov (1), Nils-Henrik Zimmer, Matyas Benyeczko, Marc Hanen (1), Jonas Pohle (5), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (6), Gergely Nagy, Levan Mosashvili, Timo Sona (2)
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Esatz (AmE) gegen Viktor Sipos, Felix Ottke (beide München) und Timo Sona (Leimen/Mannheim)
09.04.16
von Uwe Kraft
Am heutigen Samstag geht es für die SGW weiter mit den Wochen der Wahrheit. So warten in den nächsten drei Wochen fünf Spiele auf die Mannschaft von Maurice Schaefer: „Wir wissen alle worum es geht in der nächsten Zeit, aber wir schauen heute nur auf das Spiel gegen München. Wir haben uns gut auf München vorbereitet, wir wissen was sie spielen und wissen nun auch, wie wir uns dagegen aufstellen müssen. Nichtsdestotrotz wird das ein enges Spiel, sie haben immer wieder ihre Heimstärke gezeigt.“
So ging das letzte Rundenspiel nur mit einem Tor Vorsprung an die SGW. Personell kann der Trainer auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen, mit Ausnahme von Kai Widmann, der aus schulischen Gründen nicht dabei sein kann. Kapitän Jonas Pohle: „Das ist natürlich schade für Kai, aber Schule geht in diesem Fall klar vor. Wir haben einen großen Kader und können sonst alle Mann mit nach München nehmen, ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind alle heiß auf den Einzug ins Halbfinale.“
Anpfiff des Spiels ist um 18:00Uhr im Olympiabad in München.
08.04.16
von SG Stadtwerke München
Der Countdown läuft: An diesem Samstagabend, 09. April 2016, um 18:00 Uhr steigen die Wasserballer der SG Stadtwerke München gegen den Topfavoriten der Liga, der SGW Leimen/Mannheim im Pokal-Viertelfinale des Süddeutschen-Schwimmverbands ins Wasser.
Es steht mehr auf dem Spiel als der reine Einzug ins Halbfinale, der allein schon Grund genug für die ambitionierten Wasserballer von der Isar wäre, sich in Bestform zu präsentieren. Hinzu kommen die Möglichkeit sich für die knappe Heimspielniederlage in der Liga vor knapp zwei Monaten zu revanchieren und der Fakt, dass es für diese Saison die letzte Chance ist, dem Publikum ein spannendes und erfolgreiches Spiel vor der tollen Atmosphäre der Olympia-Schwimmhalle zu bieten. Denn schon im nächsten Monat wird die Mannschaft von Spielertrainer Ivan Mikić den alljährlichen Umzug ins Dante-Freibad durchführen. Als Sahnehäubchen qualifiziert sich der Sieger der anstehenden Partie für den Deutschen-Wasserball-Pokalwettbewerb in der kommenden Saison. „Mit dem, was in der nächsten Saison anstehen könnte, wollen wir uns jetzt aber überhaupt nicht auseinandersetzen. Wir wollen am Samstag eine Topleistung abrufen und mit der Unterstützung unserer treuen Zuschauer die nächste Runde im Pokal erreichen“, so Kapitän Marko Ristić nach der letzten Trainingseinheit am Donnerstag.
Um diese Topleistung ins Wasser zu bringen steht Mikić der gesamte Kader zur Verfügung, wodurch der Spielertrainer in die seltene Lage der Qual der Wahl kommt. Einziges Fragezeichen steht noch hinter dem Comeback von Torhüter Robert Idel. Idel dazu: „Ich hoffe, die Mannschaft wieder aktiv unterstützen zu können. Aber ich weiß auch, dass wir uns mit Viktor im Tor sicher keine Sorgen machen müssen. Jetzt muss der Trainer entscheiden, ob es für mich schon an der Zeit ist wieder in den Wettkampfbetrieb einzusteigen.“ Eins ist aber klar, egal wer am Samstag in der Aufstellung steht: Die Jungs brauchen die lautstarke Unterstützung zahlreicher Zuschauer und freuen sich über jeden einzelnen Unterstützer!
Die Daten zum anstehenden Pokalspiel:
SG Stadtwerke München – SGW Leimen/Mannheim
Samstag, 09. April 2016, 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Ort: Olympia-Schwimmhalle
Eintritt: € 1.20,-
23.03.16
von Dominik Müller
Im Viertelfinale des 42. süddeutschen Wasserballpokals konnte sich der Gastgeber SV Ludwigsburg am Dienstagabend erfolgreich gegen den Ligakonkurrenten vom 1. BSC Pforzheim behaupten. Obwohl sich der SVL dabei alles andere als souverän präsentierte, erkämpfte man sich schlussendlich einen knappen 12:11-Sieg (4:5, 2:3, 4:1, 2:2).
Dabei erwischte die Heimmannschaft einen denkbar schlechten Start und lag nach einer 1:0-Führung kurz nach Spielbeginn bis nach der Halbzeitpause großteils zurück. Bis dahin konnten die Ludwigsburger zwar immer wieder ausgleichen, schafften es aber nicht die Führung zu übernehmen. Den vorletzten Spielabschnitt entschied der SVL dann mit 4:1 für sich, woran man leider im letzten Viertel nicht wieder anknüpfen konnte, sodass es bis zur Schlusssekunde spannend blieb.
Dreißig Sekunden vor Spielende führte der SVL mit einem Tor. Nachdem erst Antonio Tadic und zehn Sekunden später Adrijan Jakovcev hinausgestellt wurden befand sich Pforzheim in einer komfortablen Lage mit zwei Spielern mehr im Wasser zu sein. Allerdings verspielten die Gäste ihre große Chance und der SVL schaffte es infolgedessen den knappen Vorsprung noch über die Zeit zu retten.
Insgesamt war die Partie zerfahren, der SVL offenbarte immer wieder massive Abwehr- und Abstimmungsfehler in der Defensive und präsentierte sich im eigenen Angriff viel zu häufig überhastet und ideenlos. Die aufgrund der Ausfälle von Tom Barth, der aus beruflichen Gründen fehlte und Petrit Salihu (Sperre) frei gewordenen Plätze füllten das Trainerduo mit Routinier Florian Tiberius Casper und Debütant Ivan Divkovic.
In der ersten Pokalrunde hatten beide Vereine ein Freilos, in der zweiten Runde, dem Achtelfinale, siegten die Barockstädter mit 18:6 bei der SSG Heilbronn, der BSC Pforzheim bestand seine Aufgabe in Fürstenfeldbruck ebenfalls mit Bravour und gewann souverän mit 14:8. Außer Pforzheim und Ludwigsburg ist noch die Liga-Konkurrenz aus Leimen/Mannheim, München, Würzburg und Ludwigshafen im Rennen um die Süd-Trophäe, aus den Oberligen können noch der PSV Stuttgart (Baden-Württemberg) und der 1. FC Nürnberg (Bayern) ins Geschehen eingreifen. Die anderen Begegnungen stehen noch aus.
In der vergangenen Saison war der SVL in Runde drei ausgeschieden. Man unterlag dem späteren Pokalsieger Fulda in deren Bad deutlich. In der Saison 2013/14 hatte sich der SVL bis ins Finale gekämpft und besiegte dort im Freibad Hoheneck mit 8:5 die SGW Leimen/Mannheim und holte die Trophäe erstmals nach Ludwigsburg. Nach dem durchwachsenen Saisonstart des SVL in der 2. WBL Süd will man in der Pokalrunde auf jeden Fall weit kommen. Einen genauen Termin für das Halbfinale gibt es noch nicht, vermutlich wird die nächste Runde im Mai ausgespielt.
Für den SVL spielten: Mrdja; Hartmann (1); Friedemann; Wörsinger; Bölke; Beretka (3); Tadic (2); Marsh (4); Casper (1); Jakovcev (1); Divkovic; C. Freiberger; Vitiello; Kovacs (Trainer); Kunz (Betreuer)
23.03.16
von Dominik Müller
Ab jetzt gilt die Konzentration ausschließlich dem Abstiegskampf in der Liga: am Dienstagabend hat der 1. BSC Pforzheim im Viertelfinale des süddeutschen Pokals beim Ligarivalen SV Ludwigsburg knapp mit 11:12 (5:4, 3:2, 1:4, 2:2) den Kürzeren gezogen. Lange Zeit sah es nach einem Erfolgserlebnis für die Badener aus.
Ersatzgeschwächt ohne die Stammspieler Jens Höckele, Marcel Schneider und Benedikt Völkle boten die Pforzheimer eine der stärksten Leistungen in dieser bisher recht erfolglosen Saison ab, Trainer Kevin Schneider zeigt sich zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben sehr stark gespielt, mit dieser Leistung über die gesamte Saison würden wir in der Liga nicht so schlecht dastehen.“ Mit mageren zwei Pünktchen bilden die Goldstädter bei noch sieben ausstehenden Partien das Schlusslicht mit den punktgleichen Darmstädtern. „Auf diese Leistung von heute müssen wir aufbauen, dann schaffen wir auch locker den Klassenerhalt“, so Schneider, der in Ludwigsburg zweimal traf.
Die BSCler führten zur Halbzeitpause mit 8:6, dann kam der schon fast typische Einbruch in Viertel drei. Die Ludwigsburger nutzten ihre Chancen, gingen mit drei Treffern in Folge erstmals seit dem 1:0 wieder in Führung. In der letzten Spielminute hatten Schneiders Schützlinge bei doppelter Überzahl den Ausgleich und die Rettung ins 5-Meter-Werfen auf der Hand, doch das Glück war nicht auf ihrer Seite. „Die Szene am Ende war bitter, aber mit diesem starken Spiel von uns sind wir für den Abstiegskampf gewappnet“, gibt sich Schneider kämpferisch.
Das nächste Heimspiel der Pforzheimer ist am 9. April gegen den Aufstiegsaspiranten SV Würzburg. Wichtiger wird jedoch das Duell gegen Ludwigshafen zwei Wochen später sein, bei dem zwei Punkte eher machbar sind. Beide Spiele werden wohl wieder im engen Fritz-Erler-Bad stattfinden, zum wiederholten Male wurde die Wiedereröffnung des Emma-Jaeger-Bades nach hinten verschoben.
Kader BSC: Uhlig, Bohnenberger 3, T. Hammel, Müller, K. Schneider 2, Busmann 2, Wottschel, Sachs 2, Harnos 1, Marin 1.
2. Pokalrunde (Achtelfinale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 16.01.16 | 18:00 | Anton-Fingerle HB | SG Stadtwerke München | Erster Frankfurter SC | 19:4 |
So | 24.01.16 | 12:30 | HB Kleinfeldchen | SC Wiesbaden 1911 | SV Würzburg 05 | 7:19 |
Sa | 30.01.16 | 18:00 | Anton-Fingerle HB | SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten | 1.BSC Pforzheim | 8:14 |
Do | 11.02.16 | 20:30 | OSP HD | SV Nikar Heidelberg | WSV Ludwigshafen | 8:14 |
Fr | 12.02.16 | 21:00 | Solero HN | SSG Heilbronn | SV Ludwigsburg | 6:18 |
Sa | 13.02.16 | 18:30 | HB S-Plieningen | PSV Stuttgart | 1.SC Poseidon Worms | 28:4 |
So | 21.02.16 | 13:00 | Spickelbad | SV Augsburg | SGW Leimen/Mannheim | 3:37 |
Sa | 27.02.16 | 17:30 | HB Langwasser | 1.FC Nürnberg | WV Darmstadt 70 | 18:7 |
14.02.16
von Daniel Steiner
Für die Begegnung im Achtelfinale des süddeutschen Wasserballpokals empfing die erste Mannschaft des PSV Stuttgart am Samstag im Plieninger Stadtbad die Wasserballer aus Worms.
Die Filder-Wasserballer zeigten den Gästen und der voll besetzten Halle, in der es keine freien Sitzplätze mehr gab, aber gleich, wer Herr im Hause war: 25 Sekunden nach Anpfiff warf Mike Troll das erste Tor, im Laufe des Abends sollte er noch fünf weitere erzielen. Der 15 Sekunden später folgende Ausgleich der Gäste durch Andreas Bleicher ließ zwar zunächst Spannung vermuten, doch bereits wenige Minuten später war klar, dass der PSV die überlegene Mannschaft war. Das erste Viertel gewannen die Stuttgarter mit 8:2, weitere Viertelergebnisse von 7:1, 6:0 und 7:1 zeigen, dass der PSV Tore im Minutentakt erzielte und den Gegner durch eine effektive Pressdeckung immer im Griff hatte. Erfolgreichste Schützen waren neben Mike Troll mit insgesamt sechs Treffern der PSV-Center Oliver Schmalzing sowie Tim Lotter mit jeweils fünf Toren. Die weiteren Tore erzielten Lukas Schneider, Robert Berghoff und Jan-Michel Groß (jeweils 3), Jens Krüger (2) und Markus Hailfinger (1).
Am Ende stand das Ergebnis von 28:4 auf der Anzeigetafel, mit dem die Stuttgarter souverän in das Viertelfinale des Süddeutschen Pokals einziehen. Hier warten nun attraktive Gegner aus der zweiten Wasserballliga Süd wie der SV Würzburg, die SG Stadtwerke München, die Mannschaften aus Ludwigsburg oder Pforzheim oder das Team des WSV Vorwärts Ludwigshafen im Lostopf. Zwei Partien im Achtelfinale müssen noch gespielt werden (SV Augsburg gegen Leimen/Mannheim und 1. FC Nürnberg gegen WV Darmstadt), jedoch ist klar, dass die nächste Aufgabe keine leichte mehr sein wird.
Am Ende des Pokalabends stand die Freude über den Viertelfinaleinzug zwar im Vordergrund, doch Spieler und Trainer müssen bereits auf das in einer Woche anstehende Rückspiel gegen Ludwigsburg II denken, welches, wenn ebenso knapp wie das Hinspiel, sicher eine interessante Partie werden wird. Anschwimmen am Sonntag, 21.02. in Plieningen ist um 17 Uhr.
PSV Stuttgart – 1. SC Poseidon Worms 28:4 (8:2; 7:1; 6:0; 7:1)
PSV Stuttgart: Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter (5 Tore), Lukas Schneider (3), Tim Ilzhöfer, Paul Hering, Matthis Groß, Oliver Schmalzing (5), Robert Berghoff (3), Jens Krüger (2), Mike Troll (6), Markus Hailfinger (1), Jan-Michel Groß (3), Daniel Steiner (TW). Trainer: Andrej Niedermann.
1. SC Poseidon Worms: Markus Braun (TW) – Andreas Bleicher (3), Torsten Weber, Timo Jordan, Kai Hornuf, Andreas Ziemba (ab 24:00 TW), Marc Weber (1), Maximilian Emans, Alex Lane, Kristof Sulcz.
PSV-Spieler Mike Troll vor seinem zweiten Treffer |
31.01.16
von Dominik Müller
Den Pflichtsieg eingefahren, die Niederlagenserie beendet, aber dennoch nicht mit Ruhm bekleckert. So könnte man den Zweitrundensieg im süddeutschen Pokal des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend zusammenfassen. Beim 14:8-Erfolg (3:2, 5:2, 2:4, 4:0) gegen die Fürstenfeldbrucker Wasserratten taten sich die Spieler von Trainer Kevin Schneider lange schwer und zeigten wieder einmal Nerven im Abschluss.
Die Gäste aus Nordbaden, bei denen unter anderem mit dem immer noch verletzten Jens Höckele (Fingerbruch gegen München), Kapitän Stefan Bohnenberger und Marcel Schneider einige Stammspieler des Zweitliga-Kaders fehlten, traten mit einer sehr jungen Mannschaft beim Oberligisten an. So kam beispielsweise der erst 15-jährige Patrick Hammel zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft, mit Trainer Kevin Schneider und Benedikt Völkle waren lediglich zwei Ü20-Spieler im Wasser.
Trotzdem begannen die Pforzheimer konzentriert und lagen im ersten Viertel schnell mit 3:0 in Front. Es hätte allerdings schon so früh im Spiel deutlich höher stehen können, doch die Mannschaft wirkte hektisch im Angriff und spielte auch über weite Strecken der Partie viele Kontersituationen schlecht aus. Der Gastgeber nahm in den Anfangsminuten nur passiv am Spiel teil, ein vermeidbares Centertor und ein unnötiger Strafwurf ließ ihn dann aber wieder ins Spiel kommen.
Die BSCler ließen sich davon nicht beirren und versuchten, eine schnelle Entscheidung der Partie zu erzwingen. Nach drei schnellen Toren der Gäste zum 5:2 sah auch alles danach aus, als ob die erwartete Dominanz des Zweitligisten eintritt. Doch in der Folge ließ dieser die Konzentration in der Defensive schleifen und konnte sich auch zur Halbzeit nicht entscheidend absetzen.
Im dritten Viertel kamen die Pforzheimer dann nur sehr schwer in Tritt. Die Fürstenfeldbrucker konnten sich bis auf zwei Treffer herankämpfen, auch weil BSC-Torhüter Georg Uhlig nicht seinen besten Tag im Kasten erwischte. Die herausgeschwommenen Überzahlsituationen nutzten die Gäste nicht aus und blieben offensiv blass. Doch im letzten Spielabschnitt fingen sich die Spieler wieder, Trainer Schneider selbst sorgte mit einem Traumtor aus knapp zwölf Metern in den Winkel zum spielentscheidenden 12:8-Zwischenstand und für ein wenig Einsatzminuten der jungen Spieler.
„Endlich konnten wir mal wieder einen Sieg einfahren, das gibt uns Selbstvertrauen für das Auswärtsspiel in Frankfurt nächste Woche“, freute sich Benedikt Völkle, zweifacher Torschütze an diesem Abend, über den Einzug in die dritte Pokalrunde. „Ein Lob auch an die Mannschaft, die wieder die vielen Ausfälle kompensieren konnte.“
Der nächste Gegner im Wettbewerb steht noch nicht fest, da sich die zweite Runde bis Ende Februar hinzieht. Mit dem EFSC Frankfurt steht allerdings schon der nächste Gegner in der Liga fest, bereits am kommenden Samstag trifft die Schneider-Sieben auf die Hessen und deren Neuzugang, dem Ex-BSC-Spieler Yannick Schmidt. Auf Kapitän Bohnenberger und Marcel Schneider können die Pforzheimer voraussichtlich zählen, für den verletzten Jens Höckele, der in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen will, kommt die Begegnung aber wohl noch zu früh.
Kader BSC: Uhlig – Pilasch 1, T. Hammel, Sara, P. Hammel, K. Schneider 1, Busmann 2, Wottschel, Völkle 2, Sachs 5, Harnos 2, Marin 1.
Trainer Schneider (Nr.7) heizt seine Spieler vor der Partie ein |
Mannschaftsfoto nach dem Sieg (Fotos: Dominik Müller) |
22.01.16
von SG Stadtwerke München
"Pokal reimt sich nicht auf egal – wir wollen ins Viertelfinale“ – Trainer Mikićs Ansprache vor dem Spiel war kurz und prägnant. Und viel mehr brauchte er auch nicht, um seine Mannschaft für das erste Spiel im Jahr 2016 zu motivieren. Denn München machte im neuen Jahr genau dort weiter, wo sie nach dem überzeugenden Sieg gegen Ludwigsburg im alten Jahr aufgehört hatten und überrollte die Gäste aus der Finanzmetropole klar mit 19:4 (6:0; 7:1; 2:3; 4:0).
Dabei war die Vorbereitung sehr bescheiden – ohne Torwart Robert Idel (Ellenbogenverletzung), Marko Polunić (Handverletzung), Anton Spanjol (nicht spielberechtigt) und Niklas Trommer (Trommelfellverletzung) standen gleich vier übliche Starter dem Trainer nicht zur Verfügung. Hinzu kamen „Gewichtsprobleme“ etlicher Spieler, die über Weihnachten nicht dem strengen Speiseplan des Trainers gefolgt waren, sondern sich zuhause kulinarisch verwöhnen lassen haben – doch diese Probleme lassen sich im Giesinger „Exil-Planschbecken“ bekanntlich gut kaschieren.
Vielleicht war es dann sogar die Furcht vor dem Konditionsabbau oder die guten Stimmung in der Halle, die dazu führte, dass die Landeshauptstädter mit einem Feuerwerk begannen. Gleich im ersten Angriff sorgte in Überzahl Kapitän Marko Ristić, der ansonsten ungewöhnlich oft mit Glanzpunkten geizte, für die 1:0 Führung, die dann in einem berauschenden ersten Viertel in eine 6:0 Pausenführung folgte. Dem üblichen Nachlassen nach einer Führung fand dann Trainer Mikić in einer kurzen Ansprache genau die richtigen Worte – München spielte weiter guten Wasserball. Vorne sorgten vor allem Ignacio Marian de Diego und Brinio „De Bliksem“ Hond für spielerische Höhepunkte, während hinten ein gut aufgelegter Viktor Sipos und Abwehrchef Haris Hadjioannou auch ohne seinen kleinen Zögling Spanjol das Münchener Bollwerk aufrechterhielten.
Nach der Pause und einer 13:1 Führung ließ dann, sehr zum Ärger von Trainer Mikić, die Konzentration stark nach, was aufopferungsvolle Gäste zur Ergebniskosmetik nutzten. Frankfurt übernahm das Ruder und es brauchte einige wütende Worte, ehe München wieder zum Torerfolg kam. „Das hat mich geärgert. Da müssen wir trotzdem konzentriert weiter spielen“, kritisierte Mikić seine Mannschaft im dritten Viertel, und auch der sonst so ruhige Torwart Sipos konnte seine Stimme in dieser Spielphase nicht schonen. Doch als die Spielkontrolle wieder zurück in die bayerischen Hände kam, konnte die ganze Halle ein ganz besonderes Tor bejubeln: Münchens Eigengewächs Stefan Kovacević traf in seinem dritten Spiel für die erste Mannschaft zum (vor allem von ihm selbst) umjubelten ersten Saisontor.
Den Landeshauptstädtern bleibt kaum Zeit zur Erholung, am 23.01. geht es direkt weiter mit einem sehr unangenehmen Auswärtsspiel in Darmstadt. „Wir müssen jetzt auch endlich mal auswärts punkten. Ein paar Ausfälle habe ich zu beklagen, aber das darf keine Ausrede sein – wir sind gut drauf“, freut sich Trainer Mikić auf das erste Auswärtsspiel in 2016.
SG Stadtwerke München –Frankfurt 19:4 (6:0, 7:1, 2:3, 4:0)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW), Brinio Hond (4 Tore), Stefan Kovacević (1), Matthias Krimphove, Haris Hadjioannou, Ivan Mikić (2), Marko Ristić (3), Felix Ottke, German Kulnevsky, Mate Pataki (3), Anton Bander, Ignacio Marian de Diego (5), William Gorin (1)
07.12.15
von Daniel Steiner
Die lange Anreise nach Rheinland-Pfalz hat sich für den PSV Stuttgart gelohnt: der aufgrund seiner guten Platzierung im baden-württembergischen Pokalwettbewerb der vergangenen Saison nun im süddeutschen Wettbewerb qualifizierte Oberligist traf in der Vorrunde auf die erste Mannschaft des Schwimmsportklubs Kaiserslautern, die in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielt, und gewann sein Spiel deutlich mit 24:7.
Das Spiel der beiden Klubs begann ausgeglichen und mit einem gegenseitigen Abtasten. Doch nach einer liegen gelassenen Überzahlchance der Hausherren traf Kapitän Robert Berghoff, der an diesem Abend alle Freiheiten hatte und auf insgesamt neun Toren kam, nach drei Minuten Spielzeit zum ersten Mal für den PSV ins Tor. Diese Kombination an Ereignissen war bis zur Halbzeit auch typisch: die Kaiserslauterer „Krokodile“ griffen bemüht an, scheiterten aber ein ums andere Mal an der gut verteidigenden Abwehr oder an Torwart Daniel Steiner, der zahlreiche Tore in Überzahl verhinderte. Der PSV nutzte seine Qualitäten im schnellen Gegenstoß aus und konterte erfolgreich. Bis zur Halbzeit waren die Stuttgarter auf 9:1 davon gezogen.
Nach der Halbzeit kamen die Hausherren dann besser ins Spiel und verwerteten einige ihrer zahlreichen Überzahlchancen (Rausstellungsverhältnis 4:15) zählbar, ebenso wie zu Beginn des letzten Spielviertels, als den Krokodilen jeweils drei Tore gelangen. Der PSV hatte aber, nach einer taktischen Umstellung in der Abwehr durch Trainer Andrej Niedermann, sofort die Antwort parat und weiterhin Spaß am Tore schießen: auch das vorletzte (mit 6:3) und das letzte (mit 9:3) Spielviertel gewannen die Schwaben.
Insgesamt zeigte sich das gesamte Team des Polizeisportvereins in einer guten Verfassung, und diese benötigt es auch für die kommende Auswärtspartie gegen Durlach/Ettlingen, dem Überraschungsteam der Oberliga der vergangengen Saison.
Derweil steht auch der Gegner im Achtelfinale des SSV-Pokals schon fest: der PSV trifft mit Poseidon Worms erneut auf eine Mannschaft aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, hat dieses Mal aber Heimrecht und kann in Stuttgart-Plieningen spielen. Der genaue Termin im Januar oder Februar steht noch nicht fest.
Kaiserslauterer SK 1911 – PSV Stuttgart: 7:24 (1:4, 0:5, 3:6, 3:9)
Für den PSV spielten: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter, Lukas Schneider (2 Tore), Timon Pfeiler (1), Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (6), Robert Berghoff (9), Tim Ilzhöfer, Mike Troll (4), Markus Hailfinger, Jan-Michel Groß, Matthis Groß (1). Trainer: Andrej Niedermann.
06.12.15
WiB
Die Auftaktrunde des Süddeutschen Wasserball-Pokals 2016, „Fritz-Hunger zum Gedächtnis“, ging am Wochenende mit einem deutlichen 24:7-Auswärtssieg von Oberliga-Aufsteiger PSV Stuttgart gegen die gleichklassigen "Krokodile" des Kaiserslauterer SK zu Ende. Zuvor hatten sich Zweitligist SGW Leimen/Mannheim mit 14:11 gegen VfB Friedberg durchgesetzt und SG Stadtwerke München, Pokal-Halbfinalist des Vorjahres, im bayrischen Duell gegen den niederklassigen SC Delphin Ingolstadt (17:12).
Die Auslosung der Achttelfinalbegegnungen bringt fünf Vergleiche zwischen Oberliga- und Zweiliga-Teams, zweimal treffen gleichklassige Mannschaften aufeinander und einmal kommt es zum Duell "David gegen Goliath" mit Mannschaften, die zwei Spielklassen trennen.
Im einzigen Duell unter Zweitligisten muss der Erste Frankfurter SC in München antreten, was neben der sportlich anspruchsvollen Aufgabe auch die weiteste Anreise bedeutet. Kaum weniger Sitzfleisch benötigt die SGW Leimen/Mannheim, um beim wiedererstarkten SV Augsburg anzutreten, der sich mit dem Titel des Bayrischen Pokalsiegers 2015 schmücken kann. Ebenfalls eine Spielklasse Unterschied weisen die Begegnungen zwischen Fürstenfeldbruck und Pforzheim auf, zwischen Wiesbaden und Würzburg, das Kurpfalz-Derby zwischen Heidelberg und Ludwigshafen sowie Nürnberg gegen Darmstadt. Die beiden letzten Paarungen erscheinen besonders reizvoll, in einem Fall durch nachbarschaftliche Rivalität geprägt, im anderen durch die die Wiederauflage der Vorjahresbegegnung, in welcher der „Club“ mit seinen Neuzugängen aus Plauen die Damstädter mit einer 17:1-Niederlage düpierte. Auf eine ähnlich heim- und kampfstarke Truppe müssen sich die Gäste vom SC Poseidon Worms einstellen beim Oberliga-Duell mit dem aufstrebenden PSV Stuttgart, der bei günstiger Auslosung lange im Wettbewerb verbleiben könnte. Allenfalls Außerseiterchancen rechnet sich hingegen Verbandsligist SSG Heilbronn aus im Neckarduell mit dem SV Ludwigsburg. Die flussaufwärts spielenden Schwarz-Gelben treten zwei Spielklassen höher an und machten vor kurzem im DSV-Pokal mit erstligatauglichen Vorstellungen auf sich aufmerksam.
1. Pokalrunde | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 08.11.15 | 18:30 | HB Leimen | SGW Leimen/Mannheim | VfB Friedberg | 14:11 |
Mi | 18.11.15 | 20:15 | HB Süd West | SC Delphin Ingolstadt | SG Stadtwerke München | 12:19 |
Sa | 05.12.15 | 19:00 | Monte Mare KL | Kaiserslauterer SK 1911 | PSV Stuttgart | 7:24 |
09.11.15
von Uwe Kraft
Unsere SGW ist mit einem hochverdienten 14:11 (5:4, 2:3, 3:2, 4:2) Sieg gegen den VfB Friedberg in den süddeutschen Pokal gestartet. Dabei begann das Spiel alles andere als gut und unsere Mannschaft geriet vor 80 Zuschauern mit 0:2 in Rückstand. Erst das Tor von Kapitän Jonas Pohle brachte die SGW in Schwung: "Am Anfang waren wir irgendwie etwas verkrampft. Wir müssen uns einfach erst noch umstellen, es ist nun mal ein großer Unterschied von der erste Liga zum süddeutschen Pokal. Aber dennoch lief es nach unseren ersten Tor deutlich besser."
Nach einigen Fahrlässigkeiten kam Friedberg wieder heran und das Spiel ging mit 7:7 in die Pause.
Trainer Maurice Schäfer wusste, dass es noch ein enges Spiel werden würde: "Ich hatte das vor dem Spiel prophezeit. Wir wissen dass wir klar überlegen sind, aber das musst du erstmal ins Wasser bringen, dabei hatten wir Probleme. Das habe ich in der Halbzeit angesprochen".
Die zweite Halbzeit war dann genauso spannend wie die erste, konnten unsere Jungs doch zahlreiche ihrer Chancen nicht verwerten. "Das war eine schwierige Phase. Aber da konnten wir uns rausziehen, zum einen durch eine gute Moral in der Mannschaft aber vor allem auch mit der großartigen Unterstützung unserer Zuschauer", berichtet Jonas Pohle.
Nach einem Schlussspurt wurde das Spiel schließlich mit 14:11 gewonnen. Bester Schütze des Spiels war Jonas Pohle mit vier Treffern. Die weiteren Tore teilten sich Patrick Schwabbauer (3), Timo Sona (3), Kai Widmann (3) und Andreas Schneeberger.
"Das war hochverdient", sagte Maurice Schäfer, "wir waren die klar besser Mannschaft. Es hat noch nicht alles funktioniert, aber das habe ich auch nicht erwartet. Wir konnten unsere Tiefe im Kader ins Wasser bringen und waren konditionell auf der Höhe. Nun heißt es das Spiel zu analysieren und nächste Woche gegen Darmstadt beim Ligastart die Entwicklung weiterzuführen. Besonders stolz bin ich aber auf den Rahmen den wir hier in Leimen bieten konnten. Die Zuschauer waren klasse und auch die Unterstützung aus dem Verein war super!"
Das nächste Heimspiel unserer SGW ist bereits am kommenden Wochenende. Am Samstag um 20:00 Uhr erwartet die SGW die Darmstädter zum Auftakt der 2. Liga.
So spielte die SGW: Nils Peil, Philipp Charisis, Matyas Benyezko, Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbauer, Gergely Nagy, Lovre Rak, Timo Sona, Trainer: Maurice Schäfer, Betreuer: Pierre Hilbich.
08.11.15
SGW Leimen/Mannheim - VfB Friedberg: 14:11 (5:4, 2:3, 3:2, 4:2)
SGW Leimen/Mannheim: Nils Peil (TW) - Philipp Charisis, Matyas Benyeczko, Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann (3 Treffer), Marc Hanen, Jonas Pohle (4), Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (3), Gergely Nagy, Lovre Rak, Timo Sona (3)
VfB Friedberg: Matthias Gail (TW) - Stephan Schmitt (1 Treffer), Ilja Scerbinin (1), Patrice Hütt (1), Jose Luis Garcia (3), Tobias Hahn, Florian Hondrich (1), Johannes Schäfer (2), Dennis Scholl (1), Oliver Habrich, Henry Dietz (1)
06.11.15
von Uwe Kraft
Am Sonntag, den 8.11.15 um 18:30 Uhr trifft unsere SGW im süddeutschen Pokal auf den VfB Friedberg im heimischen Bäderpark in Leimen. Dabei gibt Kapitän Jonas Pohle eine klare Marschrichtung aus: „Wir sind in diesem Spiel der klare Favorit, das wissen wir und das muss auch unser Anspruch sein, wenn wir um den Titel in der 2. Liga Süd mitspielen wollen. Nichtsdestotrotz ist das ein Pokalspiel gegen einen Gegner, den wir aktuell nicht richtig einschätzen können und im Pokal ist alles möglich, wie man so schön sagt. Aber wir sind heiß und wollen gewinnen!“
Die Vorzeichen für das Spiel sehen gut aus für unsere SGW. Trainer Maurice Schäfer kann auf seinen gesamten Kader zurückgreifen und hofft, dass die Neuzugänge schon etwas mehr in das Spiel integriert sind als noch am letzten Wochenende in Würzburg: „Das wird ganz wichtig sein. In Würzburg hatten wir noch Abstimmungsprobleme, aber es wird immer besser. Sicherlich wird nicht alles funktionieren am Sonntag, das wird auch noch etwas dauern. Aber was ich erwarte ist voller Einsatz von jedem Spieler, egal ob Stammspieler oder Reservespieler.“ Der Gegner, der VfB Friedberg, schloss die letzte Saison mit dem siebten Platz in der 2. Liga Süd ab. Personell ist dieses Spiel vor allem für Neuzugang Nils Peil ein besonderes Spiel, war er doch in der vergangenen Spielzeit beim VfB.
Die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung der Fans in der eigenen Halle, wie Jonas Pohle sagt: „Das hatten wir ja im Prinzip letztes Jahr nicht, dadurch dass wir nach Heidelberg ausweichen mussten. Daher freut es uns umso mehr, wieder in eigener Halle vor hoffentlich vielen Zuschauern zu spielen.“ Wir sind also gespannt, wie die Mannschaft in die Heimspielsaison startet. Mannschaftsvorstellung wird um 18:15 Uhr sein. Der Eintritt ist wie immer frei.