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DSV-Pokal 2012

40. Deutscher Wasserballpokal

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Aktuell: Ergebnisse (WDR Teletext)

Saison aktuell - Archiv

Auslosung 1. Pokalrunde 2012: 

 

1. Runde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 01.10.11 16:30 ... White Sharks Hannover SG Dresden 17:4
Sa 01.10.11 17:00 ... Bocholter SV SC Wasserfreunde Fulda 7:23
Sa 01.10.11 18:30 ... WSV Vorwärts Ludwigshafen SG Brandenburg 13:15
Sa 01.10.11 19:30 ... SV Zwickau Blau-Weiß Bochum 11:14
Sa 01.10.11 20:00 ... SG Schöneberg SG Stadtwerke München 10:12
Sa 01.10.11 20:15 ... VfB Friedberg Hameler SV 1913 18:9
So 02.10.11 13:00 .... SpVg Laatzen Düsseldorfer SC 14:8
Sa 15.10.11 15:30 ... SV Rheinhausen SC Neustadt 12:11

 


02.10.11

Schnelles Pokalaus für Vorwärts-Wasserballer im DSV

von Claus Bastian

Die Zweitliga-Wasserballer des neuen Südpokalsiegers WSV Vorwärts Ludwigshafen sind gleich beim Start in die 40. deutsche Pokalrunde ausgeschieden. Trotz Heimvorteils im Südbad unterlag die Mannschaft von Trainer Thomas Gebhardt dem Ex-Bundesligisten und diesjährigen Ostmeister SGW Brandenburg mit 13:15 (3:4, 3:2, 2:4, 5:5) Toren, nachdem sie nur bis zum 8:8 mithalten konnten. Bester Werfer war Johannes Schmitz mit vier Gegentoren.

Der beim Auftakt spielfreie Bundesligaabsteiger SGW Leimen/Mannheim loste für die zweite Runde am 22. Oktober das Auswärtsspiel bei der SGW Brandenburg und kann damit an der Havel als „Rächer der Region“ auftreten und das Gleichgewicht für Rhein/Neckar wieder herstellen.


 

2. Runde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 22.10.11 14:30 .... SV Blau-Weiß Bochum SV Cannstatt 1:18
Sa 22.10.11 16:30 ... White Sharks Hannover

SV Rheinhausen

14:11
Sa 22.10.11 17:00 ... SGW Brandenburg SGW Leimen/Mannheim 12:8
Sa 22.10.11 17:30 ... SG Stadtwerke München SSV Esslingen 13:25
Sa 22.10.11 19:00 ... SC Wasserfreunde Fulda SpVg Laatzen 8:13
Sa 22.10.11 20:30 ... SV Poseidon Hamburg VfB Friedberg 26:7
So 13.11.11 18:00 ... SV Krefeld 72 Duisburger SV 98 9:5
Sa 28.01.12 18:00 ... WU Magdeburg SG Neukölln 13:8

 


22.10.11

Schnelles Pokalaus für SGW Leimen/Mannheim

von Claus Bastian

Die Wasserballer vom Bundesligaabsteiger SGW Leimen/Mannheim sind bei ihrer sechsten Teilnahme in Serie an der deutschen Pokalrunde zum Auftakt der 40. Saison genau wie im Vorjahr in Duisburg wieder bei einem Auswärtsspiel sofort ausgeschieden. Die nordbadischen Kombinierten unterlagen beim ostdeutschen Zweitligameister und ehemaligen Erstligisten SGW Brandenburg mit 8:12 (1:5, 1:0, 2.2, 4:5) Toren. Nach dem schnellen und deutlichen Rückstand im ersten Spielviertel übertrafen sich beide Mannschaften auf der zweiten Etappe vor allem im Auslassen ihrer Überzahlspiele. Für die insgesamt chancenlose Mannschaft von SG-Trainer Uwe Schmid erzielte Patrick Schwabbaur an der Havel drei Gegentore. Die weitere Ausbeute teilten sich Thomas Rolko, Stephan Kopani, Timo Sona sowie das Brüderpaar Marc und Patrick Hanen-Menzel. Vor der SGW Leimen/Mannheim war auch Regionalnachbar und Ligakonkurrent WSV Vorwärts Ludwigshafen trotz Heimvorteils an den Brandenburgern gescheitert.

Beim Start in die 32. Pokalrunde von Baden-Württemberg müssen die beiden Teilnehmer aus der Region Rhein/Neckar auswärts antreten. Der zweimalige Gewinner SV Nikar Heidelberg loste in Stuttgart die weiteste Fahrt der fünf Spiele zur SSG Weil am Rhein, während die TSG 1862 Weinheim beim Oberligaabsteiger und künftigen Ligakonkurrenten TSG Backnang gastiert.


22.10.11

SV Cannstatt mit souveränen Pokal-Start

von Uwe Umbach

Mit einem 18:1 (2:0, 5:0, 7:1, 4:0)-Erfolg beim SV Blau-Weiß Bochum erreichte der SV Cannstatt souverän die dritte Hauptrunde im deutschen Wasserball-Pokal. Eine Woche vor dem Saisonstart in der Bundesliga gelang dem SVC damit eine erfolgreiche Generalprobe.

Die Cannstatter ließen im Bochumer Uni-Bad nichts anbrennen und machten auch ohne Kapitän Milosav Aleksic und Routinier Peter Ambrus den Klassenunterschied gegenüber dem West-Drittligisten mehr als deutlich. Die Westdeutschen wehrten sich zwar nach Kräften, konnten aber nur im Auftaktviertel annähernd mit dem SVC mithalten. Doch während die SVC-Abwehr um Marvin Thran die Bochumer Versuche ein ums andere Mal ins Leere laufen ließ, setzten sich auf der Gegenseite die SVC-Angreifer immer besser in Szene. Die 6:0 SVC-Führung zur Halbzeit spiegelte die Machtverhältnisse schon wider.

Obwohl SVC-Coach Feher nach dem Seitenwechsel kräftig durchwechselte, baute seine Mannschaft den Vorsprung bis zum Schlusspfiff weiter konstant aus. Der Ungar am SVC-Beckenrand nutzte die Gelegenheit und brachte auch die beiden mitgereisten Nachwuchsspieler Julian Thran (17) und Lennart Löscher (16) zum Einsatz. Beide spielten je über ein ganzes Viertel.

Die Cannstatter überzeugten vor allem mit ihrer sicheren Abwehr, die von Marvin Thran dirigiert wurde. Im Angriff konnten vor allem Timo van der Bosch und Neuzugang Cieran James Akzente setzen. „Er hat sein Talent aufblitzen lassen“, lobt SVC-Coach Andras Feher den 21-jährigen englischen Nationalspieler, der unter der Woche noch an Schulterproblemen laborierte.

Trotz des überlegenen Erfolgs sah Feher aber noch Luft nach oben: „Das war ein wichtiger Test unter Wettkampfbedingungen aber wir können und müssen noch zulegen.“ Das Pokalspiel in Bochum gab ihm wichtige Hinweise auf die Lücken im Spiel seiner Mannschaft. „Wir haben noch einige Baustellen, an denen wir in der kommenden Woche noch arbeiten müssen,“ erklärte der 57-jährige und ergänzte: „Vor allem müssen wir noch effektiver werden.

Tore für den SV Cannstatt: Cieran James, Timo van der Bosch (je 5), Christian Schubert (4), Jakob Zühl (2), Johannes Christoph, Jovan Radojevic, Christoph Vorpahl.


22.10.11

SSV Esslingen mit Handballergebnis ins Achtelfinale

25:13-Sieg in München / "Hammerlos" ASC Duisburg

von Axel Haenchen

Esslingen - Der SSV Esslingen hat sein erstes Saisonspiel siegreich gestalten können. Als Standortbestimmung kann der 25:13 (5:2, 7:3, 9:4, 4:4)-Pokalsieg bei Zweitligist SG Stadtwerke München aber nicht bewertet werden. Mit dem ASC Duisburg wartet nun der Vizemeister im Achtelfinale.

Die situationsbedingt auf mehreren Positionen veränderte Mannschaft des SSV Esslingen hat ihr Auftaktmatch in die Saison 2011/2012 gewonnen, damit die Pflicht erfüllt und das Pokal-Achtelfinale erreicht. Dort wartet nun aber Anfang Februar 2012 mit dem ASC Duisburg kein geringerer als der Vizemeister als Gegner. SSVE-Co-Trainer Markus Hahn wertete die Partie nicht als Standortbestimmung, zog aber trotzdem einige Schlüsse: „Die vielen Gegentore zeigen eindeutig, dass wir in der Verteidigung nicht sauber gearbeitet haben. Allerdings war es aufgrund des kleinen Feldes fast klar, dass es ein solches Handballergebnis geben würde. Auch die Chancenauswertung war nur mäßig. Aber ich denke, dass bei einigen Spielern auch der Ligaauftakt in der nächsten Woche bereits in den Köpfen war.

Der Weg ins Achtelfinale war schnell gefunden. Trotz einiger Ausfälle, insgesamt standen sechs Spieler nicht zur Verfügung, meisterte die junge SSVE-Mannschaft die Aufgabe im ungewohnt kleinen Becken in München souverän. Von Beginn an ließen die Esslinger Wasserballer keinen Zweifel daran, wer das Wasser als Sieger verlassen würde und wurden so ihrer Favoritenrolle gerecht. Mannschaftskapitän Robert Roth eröffnete nach einer halben Minute das muntere Toreschießen. Nach dem ersten Spielviertel führte der SSVE bereits mit 5:2 und auch im zweiten Viertel bauten sie ihren Vorsprung weiter aus, zur Halbzeit stand es 12:5, sodass zu keinem Zeitpunkt des Spiels Spannung aufkam. Trotzdem war die Stimmung in der auch außerhalb des Beckens sehr beengten Schulschwimmhalle gut und die interessierten Zuschauer bejubelten jeden Treffer ihres Teams. Davon durften die Münchner nach dem Geschmack der Esslinger Verantwortlichen zu viele erzielen. Zu viele Unkonzentriertheiten schlichen sich vor allem nach dem Seitenwechsel ein. Während die Esslinger im zweiten Viertel sieben Mal ins Schwarze trafen, waren sie im dritten Abschnitt sogar neun Mal erfolgreich, mussten aber ihrerseits auch vier Gegentreffer zum 21:9-Zwischenstand hinnehmen. Im letzten Viertel schalteten die Esslinger schließlich einen Gang zurück, sodass am Ende ein 25:13 auf der Anzeigetafel zu lesen war.

Vor dem Ligastart nächste Woche bei der WU Magdeburg lassen sich aus dem Pokalspiel, bei dem auf Esslinger Seite mit Timo Munz, Ilja Roms aus der eigenen Jugend und Neuzugang Novak Zugic gleich drei Spieler ihr Debüt in der ersten Mannschaft feierten, nur sehr bedingt Schlüsse ziehen. Am kommenden Samstag um 18 Uhr startet der SSVE in der Elbe-Schwimmhalle in Magdeburg in die neue Ligasaison.

Für den SSV Esslingen im Einsatz waren: Marco Watzlawik (Torwart, 1. - 16. Minute), Novak Zugic (3 Tore), Hannes Rothfuß (4), Matthias Thoma, Fabian Bader (1), Mike Troll (4), Robert Roth (5), Michael Müller (3), Lars Blankenhorn (2), Lars Hechler (3), Ilja Roms, Timo Munz und Moritz Baum (Torwart, 17. - 32. Minute).


 

3. Runde (Achtelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa

21.01.12

18:00 ... OSC Potsdam SV Würzburg 05 12:7
So

05.02.12

14:00 ... SGW Brandenburg WU Magdeburg 6:15
So

05.02.12

15:00 .... SV Cannstatt SG W98/Waspo Hannover 7:9
So

05.02.12

16:00 ... SpVg Laatzen SV Weiden 9:8 n.V.
So

05.02.12

16:30 ... SV Krefeld SC WF Spandau 04 5:20
So

05.02.12

17:00 ... SSV Esslingen

ASC Duisburg

10:17
So

05.02.12

18:00 ... SV Poseidon Hamburg SV Bayer Uerdingen 5:12
So

19.02.12

16:30 ... White Sharks Hannover SC Wedding 11:21

 


05.02.12

Aus im Achtelfinale

SV Weiden patzt in Laatzen

(prg)  Das Wochenende begann für die SV-Wasserballer mit dem Ligasieg in Weiden (13:11 gegen SC Wedding Berlin) vielversprechend, das was am Sonntag jedoch folgte, haben sich die Max-Reger-Städter sicher anders vorgestellt. Wahrscheinlich wurde die Vorstellung, den Tabellenletzten der DWL im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals sicher aus dem Wettbewerb zu schießen, den Weidenern zum Verhängnis. Ziemlich „von der Rolle“ verhielten sich die Oberpfälzer im Aqualaatzium beim Bundesligaaufsteiger SpVg Laatzen und verloren am Ende nach Verlängerung mit 9:8 Toren.

Wir haben uns heute den Sieg nicht verdient, die Laatzener waren die agilere und engagiertere Mannschaft, sie haben besser gekämpft und wurden am Ende mit dem Einzug ins Viertelfinale belohnt. Den verdienten Siegern kann ich nur meinen herzlichen Glückwunsch aussprechen“, so das nüchterne Fazit des Weidener Trainers.

Seine Warnungen vor und während des Spiels, das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen zu dürfen, zeigten offensichtlich keine Wirkung. Die Mannschaft begann das Spiel sehr pomadig und lethargisch und kassierte schnell zwei Gegentore, danach wurden die Weidener nur für kurze Zeit wach, ordneten das Spiel und erzielten fünf Treffer (2:5 Zwischenstand) in knappen fünf Spielminuten. Offensichtlich wurde auch die Leichtigkeit, mit der die Tore erzielt wurden, zum weiteren Problem der Gäste. Die Konzentration ließ wieder nach und das Spiel der SV-ler verflachte erneut. Bis zur Halbzeit ließen die Gäste aus Oberpfalz noch drei Gegentore zu (5:5), ehe Sean Ryder den 5:6 Halbzeitstand markierte. Auch im weiteren Spielverlauf schaffte es die Mannschaft um Kapitän Thomas Aigner nicht, sich entscheidend abzusetzen. Ganz im Gegenteil, die 7:6 und 8:7 Führungen wurden postwendend durch die Gegentore der engagierten Hausherren egalisiert. So ging es bis zum Ende der regulären Spielzeit, die mit 8:8 Gleichstand abgeschlossen wurde.

In der 2 x 3 Minuten Verlängerung versäumten es die Max-Reger-Städter zwei gut ausgespielte Überzahlen in Tore umzuwandeln (Pfosten- und Lattenschuss) und kassierten dagegen noch einen Gegentreffer (Robin Kaiser) vor dem letzten Seitenwechsel, der sich später als Siegestreffer erwies. Die Freude der Hausherren war nach der Schlusssirene riesig, die Enttäuschung der Weidener tief. Damit scheitern die Weidener bereits im Achtelfinale des Deutschen Pokals und verpassen endgültig das erste Saisonziel, denn sie wollten das Halbfinale und damit die Teilnahme im Endrundenturnier erreichen.

Jetzt gilt es die gesamte Konzentration auf den Ligabetrieb zu richten, um mindestens noch den fünften Tabellenplatz zu verteidigen, der gute Chancen fürs Erreichen der Play-Off-Runde eröffnen würde. Dass es sehr schwer sein kann, gegen die Mannschaften der „unteren“ Gruppe zu gewinnen, das haben sie bereits in Laatzen erfahren, das sollte jetzt Warnung genug sein. „Es gibt für uns keine Selbstläufer in dieser Liga, das müssen wir spätestens jetzt verstanden haben“,  so der Abschlusssatz der Mannschaftsbesprechung nach dem verlorenen Match in Laatzen.

SpVg Laatzen – SV Weiden 9:8 n. V.  (2:4, 3:2, 2:1, 1:1 / 1:0, 0:0)

SpVg Laatzen: Henrik Meyer im Tor, Marcello Polverino, Björn Knauer, Andreas Politze (2 Tore), Tobias Müller (2), Torben Röttgen, Michael Hahn, Björn Richter (1), Ramon Dohle (2), Jens Möller (1), Alexander Hochmeister und Robin Kaiser (1). Trainer Holger Rähse, Co-Trainer Carsten Steper

SV Weiden: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner (1), Stefan Kick, Alexander Fritzsch, Thomas Kick (2), Michael Trottmann, Sean King (1), Andreas Jahn (2), Jakob Ströll, Sean Ryder (2) und Florian Modl. Trainer Irek Luczak, Betreuer Bernhard Müller und Irek Bramer


07.02.12

Sensation knapp verpasst

SV Cannstatt auf Augenhöhe mit W98/Waspo Hannover

von Uwe Umbach

Nur knapp an der Sensation schrammte der SVC im Pokal-Achtelfinale gegen SG W98/Waspo Hannover vorbei. Mit 7:9 (2:1, 3:3, 1:3, 1:2) unterlagen die Schwaben im Pokal-Achtelfinale dem Meisterschaftsdritten des Vorjahres nach einem richtigen Pokalfight der bis in die Schlussphase an Spannung kaum zu überbieten war.

Vor der Partie hatte SVC-Coach Andras Feher eine echte Kraftprobe erwartet und erklärt, dass dieses Spiel eine „Meßlatte“ sein könnte. Dabei hatte Feher insbesondere natürlich den weiteren Verlauf der DWL-Saison im Blick wo sich die Cannstatter am Vortag auch rechnerisch die Teilnahme an der Relegation zur A-Gruppe gesichert hatten und mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten der B-Gruppe aus Krefeld nun wohl auch Favorit auf den Vorrundensieg sind.

In einer Partie auf Augenhöhe hatten die Schwaben die Mannschaft vom Maschsee denn auch am Rande einer Niederlage. Cannstatt ließ keinen Respekt vor dem Dritten der A-Gruppe erkennen und konnte das erste Spielviertel für sich entscheiden. Auch bis zur Halbzeitpause waren die Schwaben am Drücker. Die Schwaben legten jeweils vor aber Hannover konnte stets wieder ausgleichen. So wurden beim Stand von 5:4 für den SVC die Seiten gewechselt. Auf der Hannoveraner Seite wurde es dann zeitweise richtiggehend laut - ein deutlicher Hinweis, dass die Niedersachsen sich den Ausflug in den Süden der Republik etwas anders vorgestellt hatten.

Nach dem Wiederanpfiff hatte Hannover aber den deutlich besseren Start, konnte zuerst die SVC-Führung egalisieren und dann noch nachlegen. Die Cannstatter blieben zwar dran, konnten aber das Spiel nicht mehr zurückdrehen. Im Schlussabschnitt hatten die Cannstatter dann zwar noch Überzahlmöglichkeiten, konnten aber im Gegensatz zum Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt diese nicht mehr entscheidend verwerten; die Routine der W98/Waspo-Spieler triumphierte über den Kampfgeist der Cannstatter Spieler. Erst in der Schlussminute gelang den Niedersachsen die vorentscheidende 2-Tore Führung durch Ilja Immermann, nachdem den Cannstattern die Zeit davonzulaufen drohte und sie sich vor das Tor von Hannovers Keeper positionierten.

Wir waren heute gleichwertig,“ war Andras Feher mit dem Auftritt seiner Spieler zufrieden und ergänzte: „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen.“ Letztlich scheiterten die Schwaben an ihrer Unerfahrenheit, als sie insbesondere aus den entscheidenden Überzahlmöglichkeiten im Schlussabschnitt zu wenig Kapital schlugen. Pech hatten die Schwaben auch bei zwei Strafwürfen gegen sich. Beim zweiten, von Hannovers Kapitän Ingo Pickert verwandelten 5m-Strafwurf, war SVC-Keeper Florian Pirzer noch „dran“, konnte den hart geschossenen Wurf aber nur noch ins eigene Netz ablenken. „Wäre eigentlich mal wieder Zeit gewesen, dass ich wieder einen Strafwurf halte“, ärgerte sich der SVC-Torhüter.

Beim SVC sah man das Ergebnis denn auch mit gemischten Gefühlen. Zum einen wäre eine Sensation gegen die Hannoveraner möglich gewesen. Und es muss davon ausgegangen werden, dass die Konkurrenz mit Blick auf die anstehende Relegation „gewarnt“ ist. Andererseits war es für den SVC wirklich eine Standortbestimmung, zeigte das Spiel doch, dass man sich auch gegen die Mannschaften der vermeintlich stärkeren A-Gruppe im Ligabetrieb nicht zu verstecken braucht. „Ich habe schon immer gesagt, dass die Mannschaften zwischen dem dritten Platz der A-Gruppe und dem sechsten Platz der B-Gruppe leistungsmäßig eng zusammenliegen. Hier verpassen wir eine ganze Menge spannender Spiele,“ sah sich Andras Feher in seiner Einschätzung bestätigt.

Für den SVC trafen: Peter Ambrus, Milosav Aleksic, Ciaran James (je 2), Timo van der Bosch


 

4. Runde (Viertelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa

10.03.12

... ... SpVg Laatzen SC WF Spandau 04 :
Sa

10.03.12

... ... SV Bayer Uerdingen

ASC Duisburg

:
Sa

10.03.12

... ....

SC Wedding

SG W98/Waspo Hannover :
Sa

10.03.12

... ... WU Magdeburg OSC Potsdam :