GER

DSV-Pokal 2007

35. Deutscher Wasserballpokal

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Saison aktuell - 2007 - Archiv

 

1. Runde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 30.09.06 16:00 ... SV Rheinhausen ETSV Gut Heil Itzehoe 13:9
Sa 30.09.06 17:00 ... ASC Brandenburg 1. FC Nürnberg 15:8
Sa 30.09.06 17:00 ... WSV Bocholt SV Wasserfreunde Fulda 19:12
Sa 30.09.06 18:00 ... SG Schöneberg Berlin SV Bayreuth 26:14
Sa 30.09.06 18:15 ... WSV Ludwigshafen SV Westfalen Dortmund 15:17*
Sa 01.10.06 13:30 ... DJK Poseidon Duisburg OSP Potsdam 6:13
So 08.10.06 13:00 OSP Heidelberg SK Neptun Leimen SV Halle 16:11
        WV Darmstadt 70   (Freilos)

 * nach Verlängerung und 5m-Werfen


01.10.06

Sieben Spiele und ein Freilos beim DSV-Pokalstart

von Claus Bastian

Der Auftakt der 35. deutschen Wasserball-Pokalrunde mit den Qualifizierten aus den vier Landesgruppen hat für den Start am Samstag fünf Spiele ergeben und jeweils eine Partie folgt am 1. und 8. Oktober. Diese sieben Sieger erreichen die zweite Runde am 11./12. November, in die WV 1970 Darmstadt mit Freilos aufgrund nur einer Meldung aus dem Norden bereits eingezogen ist.


01.10.06

Ersatzgeschwächter Club unterliegt dem Bundesliga-Aufsteiger

15:8-Niederlage / Marco Jäger erzielt 4 Treffer

von Frank Gerster

Am 30. September reisten die Barracudas zur ersten Runde im Deutschen Wasserball Pokal (EPSAN Pokal) nach Brandenburg. Die Vorzeichen für ein Weiterkommen standen nicht optimal für den Club, vier Spieler konnten aus beruflichen Gründen die Reise nicht mit antreten (Becker, de Longa, Tiede und Nestler). Nichtsdestotrotz wollten sich die Clubberer so gut wie möglich beim Aufsteiger in die 1.Bundesliga verkaufen.

Im ersten Viertel erspielte sich der Club zwei Großchancen, die leider nicht verwertet werden konnten. Im Gegenzug waren die Gastgeber effektiver und netzten ein ums andere mal ein. Nach dem zwischenzeitlichen 5:0 konnten Marco und Björn Jäger zum Ende des Spielabschnitts auf 5:2 verkürzen. Unglücklich vergab der Club in dieser frühen Phase das Spiel und konnte in den restlichen Vierteln den Abstand nicht mehr aufholen. Nach dem Halbzeitstand von 9:4 kam der Club etwas besser ins Spiel. In  der Abwehr hatte man die Gastgeber besser im Griff und vermied durch nur zwei Gegentore eine noch größere Blamage. Der letzte Spielabschnitt gestaltete sich mit 4:4 Toren recht ausgeglichen, wobei Marco Jäger erneut seine Schussqualitäten durch einen Heber aus zehn Metern Entfernung unter Beweis stellen konnte. Endstand 15:8.

Dafür, dass wir bisher nur drei Wochen trainiert haben und noch kein einziges Trainingsspiel absolviert haben, war die Leistung gar nicht so schlecht. Ärgerlich ist nur, dass hier mehr für uns drin gewesen wäre, hätten alle Spieler zur Verfügung gestanden,“ kommentierte Trainer Stephan Pache das Spiel.

ASC Brandenburg - 1.FC Nürnberg:  15:8  (5:2, 4:2, 2:0, 4:4)

1.FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache, Michael Meyer (1), Torsten Laage , Christian Merzbacher, Florian Hawel, Björn Jäger (1) und Marco Jäger (4).


08.10.06

SGW Leimen/Mannheim zieht in zweite DSV-Pokalrunde ein

Ungefährdeter 16:11-Erfolg über SV Halle / weiter gegen Bochum

WiB

Mit einem 16:11 (5:2, 4:3, 5:1, 2:5)-Erfolg der SGW Neptun Leimen/VW Mannheim/SV Mannheim über den gleichklassigen SV Halle endete das letzte Spiel der ersten DSV-Pokalrunde. Die neugebildete Startgemeinschaft aus dem Rhein-Neckar-Raum trifft nun in Runde zwei wiederum mit Heimrecht auf den Bundesligisten SV Blau-Weiß Bochum und kann sich innerhalb der verbleibenden 4 Wochen noch dem Feinschliff seiner Mannschaft widmen. Co-Trainer Uwe Schmid (Mannheim) vertraute hauptsächlich einem Stamm von zehn Spielern aus dem Leimener Trägerverein, welche durch das Mannheimer Stürmertalent Timo Sona und die beiden Neuzugänge Pierre Hilbich (Rheinhausen) und Marc Scholz (Heidelberg) ergänzt wurden. Centerspieler Marc Scholz feierte mit zwei Treffern einen gelungenen Einstand, während sich Torwart Pierre Hilbich als einer der wichtigsten Spieler seiner Farben präsentierte und seinen Gegenüber in Klasse und vor allem in Sachen Konstanz eindeutig ausstach.

Die SGW ging im ersten Angriff in Führung und konnte von da an die Hallenser immer auf Abstand halten. Die Nordbadener erwiesen sich als optisch überlegen, versäumten es aber, sich vom Gegner deutlicher abzusetzen. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts war dennoch ein komfortabler Neun-Tore-Vorsprung zu verzeichnen, der jedoch durch Konzentrationsfehler in der Schlussphase auf 5-Treffer zusammenschmolz. Als erfolgreichste Werfer der SGW erwiesen sich Spielertrainer Stephan Kopani (4 Treffer), Adrian Weber und Michael Pfisterer (je 3) sowie Marc Scholz, Joachim Berger und Marc Hanen (je 2).

SG Neptun Leimen/VW Mannheim/SV Mannheim:  16:11  (5:2, 4:3, 5:1, 2:5)

SG Neptun Leimen/VW Mannheim/SV Mannheim:  Pierre Hilbich (Torwart) – Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (4 Treffer), Adrian Weber (3), Marc Scholz (2), Michael Pfisterer (3), Sven Wulfgram, Joachim Berger (2), Marc Hanen (2), Jan Pätzold, Timo Sona.

SV Halle:  Dirk Rätke und Thomas Lorenz (Torwart) – Hendrick Lippold (3 Treffer), Peter Gaudik (1), Robert Herrmann, Felix Tomke, Thorsten Weriger, Christian Beck (4), Ansgar Lippold (2), Lars Waldhelm (1), Peter Brode, Steve Ostwald.

In Runde zwei des DSV-Pokals: SGW Leimen/Mannheim

 

Impressionen vom Pokalspiel Leimen/Mannheim gegen Halle

(eingefangen von Gregor Rosch)


 

2. Runde
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 11.11.06 14:00 ... SV Brambauer ASC Brandenburg 16:10
Sa 11.11.06 15:00 OSP HD SG Leimen/Mannheim SV Blau-Weiß Bochum 8:12
Sa 11.11.06 17:30 ... WSV Bocholter SV SG W98/Waspo Hannover 9:22
Sa 11.11.06 18:00 ... Duisburger SV 98 SV Westfalen Dortmund 27:5
Sa 11.11.06 18:30 Thermenwelt SV Weiden SGW Aqua/Wedding Berlin 13:11
Sa 11.11.06 19:00 Stadionbad SV Ludwigsburg SSV Esslingen 3:30
Sa 11.11.06 19:00 Nordbad WV Darmstadt 70 SpVg Laatzen 8:10
Sa 11.11.06 19:30 ... SG Neukölln SC Magdeburg 10:8
Sa 11.11.06 19:30 ... SV Poseidon Hamburg SV Würzburg 05 12:16
Sa 11.11.06 19:45 ... SG Schöneberg SSF Aegir 07 Uerdingen 16:14
So 12.11.06 16:30 ... SV Rheinhausen SV Rhenania Kön 6:11
So 03.12.06 16:00 ... OSC Potsdam SV Krefeld 72 8:5

 


08.11.06

SV Ludwigsburg eröffnet die Saison mit Pokalderby

Am Samstag um 19 Uhr im Stadionbad gegen SSV Esslingen

von Andreas Teicher

Für die Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg beginnt die Saison mit einem Lokalderby gegen den Erstliga-Aufsteiger SSV Esslingen im Deutschen Pokal. Während sich die Esslinger im Herrenbereich nach dem Rückzug des SV Cannstatt massiv verstärkt haben und eine Platzierung unter den ersten Vier der Bundesliga anstreben, liegt der Fokus beim SVL vor allem darauf die eigenen Nachwuchsspieler in die aktiven Mannschaften zu integrieren.

Gegen den SSV Esslingen sieht sich der SVL in der Außenseiterrolle. „Esslingen hat in den ersten Spielen der ersten Bundesliga gezeigt, dass sie zu den besten Mannschaften Deutschlands gehören. Das wird sehr schwer für uns werden,“ lautet die Einschätzung des neuen Ludwigsburger Trainers Laszlo Csanyi.

Csanyi stand letzte Saison neben seiner Funktion als Jugendtrainer noch im Ludwigsburger Tor und wird vorerst auch mit dieser Doppelbelastung leben müssen. Die SVL-Verantwortlichen basteln noch an einer Lösung auf der Torwartposition und hoffen alsbald eine Lösung präsentieren zu können. In gegenseitigem Einvernehmen hatte man sich nach der vergangenen Saison darauf verständigt, den auslaufenden Vertrag mit dem bisherigen Trainer des Zweitligisten, Armin Süßenbach, nicht mehr zu verlängern. Da der Verein mittelfristig durch eine erfolgreiche Jugendarbeit wieder an das Tor zur Bundesliga klopfen möchte, wurde hierbei auch eine perspektivische Entscheidung zugunsten des eigenen Nachwuchs getroffen. Ein weiterer Baustein hierbei soll das intensive Engagement des Vereins im Rahmen der Ganztagesbetreuung an den Schulen in Ludwigsburg sein.

Eine größere Änderung in der Ludwigsburger Mannschaft ist der Wechsel des langjährigen Leistungsträgers Robert Grohe zum SSV Esslingen. Neu dazu gekommen ist Johannes Donner vom Erstligisten SV Würzburg 05, sowie Markus Grimm vom SV Cannstatt. Auch aus der eigenen Jugend soll der ein oder andere Spieler Einsätze in der ersten Mannschaft erhalten: Gegen Esslingen wird erstmals der 17-jährige Sven Helder im Aufgebot stehen. Verzichten muss Csanyi bei dieser Partie auf seine beiden Leistungsträger Thorsten Kraut (verletzt) und Elmar Golla (beruflich), wo mit Blick auf den Saisonstart kein Risiko eingegangen werden soll.

Mit der ersten Mannschaft wollen wir weiterhin vorne in der Zweiten Wasserballliga Süd mitspielen. Allerdings ist die neu formierte Liga momentan noch recht schwer einzuschätzen,“ erklärt der neue Ludwigsburger Trainer Laszlo Csanyi. Das Pokalspiel soll dabei als weitere Vorbereitungsmöglichkeit für die am 25. November mit einem Heimspiel startende Saison gesehen werden, wobei das Ergebnis im Derby eher zweitrangig sein dürfte.

Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Julian Frank, Christian Heintschel, Markus Köhler, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Sven Helder, Johannes Donner und Markus Grimm.

 


09.11.06

Deutscher Wasserball-Pokal in Weiden

Bundesligist SG Aqua Wedding Berlin gastiert in der Thermenwelt

(prg)  Es soll eine Generalprobe vor Ligabeginn für die Weidener Wasserballer sein. Zwei Wochen vor dem Auftakt der 2. Wasserball-Liga-Süd empfangen die SV-Wasserballer in der zweiten Runde um den Deutschen Wasserballpokal einen starken Gegner. Mit dem Bundesligisten SG Aqua Wedding Berlin erwischten die Oberpfälzer kein Losglück. Dennoch stufen die Verantwortlichen diese Begegnung als sehr wichtig ein.

"Als klarer Außenseiter haben wir nichts zu verlieren. Das Kräftemessen mit so einem Gegner zwei Wochen vor unserem ersten Ligaspiel kommt uns sehr gelegen, in der Thermenwelt sind wir immer für eine Überraschung gut. Wir werden versuchen, unseren Zuschauer ein spannendes Spiel als Beginn der langen Saison zu liefern. Auch die Berliner müssen zuerst gewinnen, um weiter zu kommen", kommentiert Trainer Irek Luczak die Lage vor dem Pokalspiel.

Die Hürde dürfte jedoch sehr, sehr hoch sein. Die ambitionierten Hauptstädter, die noch in der letzten Saison beide Begegnungen in der 2. Bundesliga gegen die Weidener klar gewinnen konnten, verstärkten sich noch zusätzlich auf einigen Positionen. Der neue, sehr erfahrene Trainer Henry Thiedke verstärkte sein Team mit acht Zugängen und musste dagegen mit nur zwei Abgängen auskommen. Sage und schreibe vier Spieler wechselten vom Deutschen Wasserball-Riesen und Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin. Dazu verpflichteten die Berliner noch zwei Akteure vom Aufsteiger ASC Brandenburg und je einen von den Bundesligisten SG Neukölln Berlin und Aegir Uerdingen. Nur der Aufsteiger Esslingen konnte mehr Zugänge vor der laufenden Saison verzeichnen (11 neue Spieler).

Ob die Mannschaft schon richtig eingespielt ist, werden sich die Weidener mit ihren Zuschauern spätestens am kommenden Samstag erfahren. Bis jetzt kassierten die Berliner eine überraschende Niederlage in Hannover (9:8), konnten sich jedoch eine Woche später mit einem Kantersieg (18:3) in Berlin revanchieren. 

Die News aus der Weidener Reihen fallen bescheidener aus. Keine Zugänge und ein Abgang bescheinigen die Konsequenz der Verantwortlichen. Man baut seit vielen Jahren auf eigenen Nachwuchsspieler. Die Vorbereitung für die kommende Saison verlief relativ unspektakulär aber solide. Die Mannschaft ist motiviert, trainiert seit elf Wochen gezielt auf die bald beginnende Saison. Vergangenes Wochenende absolvierten die Max-Reger-Städter zwei Testspiele in Chemnitz und Leipzig. Beide endeten mit überzeugenden Siegen und lieferten Erkenntnisse für den letzten Schliff.

Spielbeginn: Samstag, den 11.11.06 um 18,30 Uhr in der Thermenwelt

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer.

Schiedsrichter: Winfried Horsch aus Schweinfurt und Rüdiger Trommer aus Coburg

Informationen für die Fans: An der Kasse vor dem Spiel können die Saisonkarten für die kommende Saison bestellt/gekauft werden, Erwachsene 25,00 €, Jugendliche 15,00 €, VIP 50,00 €


09.11.06

Derbyzeit: SSV Esslingen gegen SV Ludwigsburg

Zweite Pokalrunde mit klarer Rollenverteilung

von Axel Hänchen

Esslingen - Man sagt ja, der Pokal habe eigene Gesetze. Man sagt auch, Lokalderbys sind spezielle Spiele. Beide Voraussetzungen treffen auf die Begegnung am kommenden Samstag zwischen dem Erstligisten SSV Esslingen und dem gastgebenden Zweitligisten SV Ludwigsburg zu.

Dazu kommt noch, dass die Esslinger in der vergangenen Aufstiegssaison ihre einzige Heimniederlage gegen eben jene Ludwigsburger kassierten. Trotz allem sollten die Rollen klar verteilt sein: die Esslinger legten mit dem 13:3-Sieg gegen den SV Würzburg vergangene Woche eindrucksvoll den Grundstein für das Erreichen ihres Minimalziels, der Meisterrunde, während die Saison für Ludwigsburg noch nicht einmal begonnen hat.

Für den Ex-Ludwigsburger Robert Grohe, der in den ersten Liga-Partien für den SSVE bereits zu gefallen wusste, wird es ein besonderes Spiel: „Ich komme von dort und habe über zehn Jahre für Ludwigsburg gespielt, ich werde auf viele Freunde treffen, das ist schon eine ungewohnte Situation.“

Gespielt wird im Ludwigsburger Stadionbad, Spielbeginn ist um 19 Uhr.


11.11.06

Zweite deutsche Pokalrunde war Endstation

Bundesligist Blau-Weiß Bochum zu stark für SGW Leimen/Mannheim

von Claus Bastian

Heidelberg - Genau wie vor Jahresfrist die damals noch selbstständige Mannschaft des SK Neptun Leimen und erneut im Heidelberger OSP-Hallenbad ist auch die neue nordbadische Kombination SGW Leimen/Mannheim in der zweiten Runde um den deutschen Wasserballpokal ausgeschieden. Dieses Mal war der Bundesligist SV Blau-Weiß Bochum die zu hohe Hürde bei der 8:12 (0:4, 2:3, 4:3, 2:2)-Niederlage.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet überraschten die Einheimischen mit einem Blitzstart und ließen erst nach ihrer beruhigenden 5:0-Führung das erste SGW-Tor zu. Diesen deutlichen Rückstand vermochten die Gastgeber viermal bis auf drei Treffer zu verringern, aber mehr war nicht drin. Joachim Berger war mit vier Gegentoren in den beiden mittleren Spielvierteln der beste Werfer seiner Farben. Die andere Hälfte erzielten Adrian Weber, Manfred Kuhnle, Michael Pfisterer und Timo Sona als weitere Schützen aus dem Kreis der einheimischen Routiniers. SGW-Torhüter Florian Pirzer verdiente sich Bestnoten.

A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle als Mann auf der Bank mit Uwe Schmidt im Kontakt zu Spielertrainer Stephan Kopani erkannte vor allem noch Abstimmungsprobleme in der neuen Mannschaft. "Wir sind aber auf dem richtigen Weg mit dem Einbau der jungen Spieler", meinte der 55-jährige bevor er sich für zwei Wochen in den Herbsturlaub verabschiedete.

SGW Leimen/Mannheim - SV Blau-Weiß Bochum: 8:12  (0:4, 2:3, 4:3, 2:2)

SGW Leimen/Mannheim:  Florian Pirzer (TW), Manfred Kuhnle (1 Treffer), Jakob Zühl, Patrik Hoyer, Stephan Kopani, Adrian Weber (1), Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Marc Scholz, Joachim Berger (4), Patrick Schwabbaur, Jan Pätzold, Timo Sona (1).

SV Blau-Weiß Bochum:  Sebastian Wehner, Patrick Meier (2 Treffer), Peter Voß, Fabian Meier (3), Roland Woika (3), Fred Grunewald (1), Christof Scharf (1), Michael Motte (2), Malte Schulte, Torsten Werner.


12.11.06

SSV Esslingen wird seiner Favoritenrolle gerecht

30:3-Kantersieg gegen Zweitligist Ludwigsburg

von Axel Hänchen

Ludwigsburg - 30 Tore in 32 Minuten bei nur drei Gegentoren - der SSV Esslingen spielte sich beim SV Ludwigsburg in einen regelrechten Torrausch und steht nun im DSV-Pokal-Achtelfinale.

Das Süd-Derby zwischen Ludwigsburg und Esslingen lockte einige Zuschauer an, doch sofern sie Anhänger des Heimvereins waren, machte sich gleich zu Beginn Ernüchterung breit: bereits im ersten Spielviertel warf der SSVE die Tore im Minutentakt zum Stand von 8:0. Und zur Halbzeit hieß das Ergebnis gar 18:0. Allen voran Mannschaftskapitän Steffen Dierolf, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Treffer auf seinem Konto verbuchen konnte. Im dritten Spielviertel schlichen sich einige kleine Unaufmerksamkeiten im Spiel der Esslinger ein, sodass mehrere Chancen ungenutzt blieben und die Ludwigsburger ihrerseits zu zwei Torerfolgen kamen, bevor der SSVE im letzten Viertel dann noch einmal aufdrehte und auf 30:3 davonzog.

Das Pokalspiel war für uns kein Gradmesser, aber man konnte die ein oder andere Variante einmal außerhalb des Trainings probieren", wusste auch Trainer Patrick Weissinger die Begegnung richtig einzuschätzen und verwies darauf, dass nun die Vorbereitung auf das entscheidende Spiel um Platz zwei in der Qualifikationsrunde der Bundesliga beim SV Würzburg 05 am 22.11 im Vordergrund stehe.

Die Auslosung im Pokal ergab ein noch unsicheres Los für den SSVE: man spielt gegen den Gewinner der Partie OSC Potsdam (2. Liga Ost) gegen SV Krefeld 72 (1. Liga), die erst am 3.12. stattfindet.

Die Tore für den SSV Esslingen erzielten: Steffen Dierolf (6), Florian Naroska, Rafal Wocik (beide 4), Milo Aleksic, Robert Berghoff, Michael Müller und Janos Oszvald (alle 3), Peter Ambrus und Robert Grohe (je 2).


12.11.06

Pokalsensation in der Thermenwelt

Bundesligist scheitert an SV Weiden

(prg) Das kaum zu Erwartende ist eingetreten, die Wasserballer des SV Weiden gewinnen in der zweiten Runde des Deutschen Wasserballpokals gegen den Bundesligisten SGW Aqua Wedding Berlin und erreichen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale des nationalen Pokalwettbewerbes. Verdient mit 13:11 wurde der Erstligist in die Hauptstadt zurück geschickt.

"Unsere Jungs haben eine phänomenale Leistung abgeliefert. Ich wusste, dass wir nicht zum Kanonenfutter werden, dafür ist die Mannschaft zu gut, aber die Art wie wir gewonnen haben hat mich sehr überrascht. Die Berliner haben sich mit acht Neuzugängen verstärkt, nachdem sie schon in letzter Saison uns zwei Mal deutlich schlagen konnten, da waren die Erwartungen halt nicht so groß. Die Mannschaft hat Größe bewiesen und mir alle Mühe mit dem Sieg entschädigt", äußerte sich der glückliche Trainer Irek Luczak nach der Begegnung.

Auch der Abgang der Verteidigungsstütze, Dominik Fries, schraubte die Erwartungen nicht unbedingt in die Höhe. Die sachkundigen Zuschauer staunten dennoch über die Verfassung der Truppe und das Abwehrverhalten der "neuen" Verteidigungschefs, Andreas Jahn und Thomas Kick. Eine glänzende Mannschaftsleistung führte schon am Anfang des Spiels zur schnellen 1:0 und 2:0 Führung. Ein Strafwurf, der in der 3. Spielminute vergeben wurde, hätte die Überraschung schon im ersten Viertel aufzeigen können, doch es bleib spannend.

2:2 trennten sich die Teams zur ersten Pause und 4:5 zur Halbzeit. Im dritten Viertel kam die Vorentscheidung. Mit einem Dreierpack vom Kapitän Thomas Aigner, Alex Schäfer und Simon Fijalkowski leiteten die Weidener den scheinbaren Sieg ein. Doch die Gäste reagierten schnell, konnten zum 8:8 anschließen und sogar nach dem dritten Treffer in Folge mit 8:9 in Führung gehen.

"In der letzten Saison verloren wir viele Spiele gerade in solchen Momenten", hörte man aus der Weidener Reihen. Aber nicht in diesem Spiel, denn die Max-Reger-Städter trafen noch vor Abschluss des dritten Viertels zwei Mal und konnten zum ersten Mal in diesem Spiel mit einer Führung in die Pause gehen. Sehr konzentriert und zielstrebig gingen die jungen Oberpfälzer auch im letzten Spielabschnitt zur Sache und erhöhten nochmals den Druck. Schon wieder der Kapitän Aigner und Routinier Schäfer waren für die 12:9 Vorentscheidung verantwortlich, ehe die Berliner noch kurz an 12:10 ran kamen. Doch die Vorgaben des Trainers, die Spielzeit sicher und kontrolliert runter zu spielen wurden umgesetzt. Am Ende landete Luczak im Wasser, um den verdienten 13:11 Sieg mit seiner Mannschaft zu feiern.

Alles in einem eine runde, solide Leistung des Zweitligisten aus der Oberpfalz. Überraschenderweise überzeugten die Weidener im Zweikampf, die über lange Zeit verfolgte Pressdeckung zahlte sich vollkommen aus. Die SV-ler wirkten in den meisten Zweikämpfen frischer. Die konditionelle Verfassung verhalf im letzten Viertel zum Sieg. Die Weidener verfügen nämlich im Moment über eine Mannschaft, die auf allen Positionen doppelt besetzt ist. So ein hohes Tempo zu gehen, ist nur möglich, wenn in der Truppe ohne Einbrüche gewechselt werden kann.

Die Generalprobe ist also gelungen. In zwei Wochen beginnt für die Luczak-Schützlinge der Ligaalltag und man hofft in Weiden, diese Verfassung weiterhin zu bestätigen. Am 25.11.06 um 18,30 Uhr steigt in der Thermenwelt die erste Partie der neuen 2. Wasserball-Liga Süd, der Gegner ist die Spielgemeinschaft Leimen/Mannsheim.

Für die zweite Dezember-Hälfte ist das Achtelfinale des Deutschen Pokals terminiert. Die Weidener hatten diesmal ein wenig mehr Losglück und treffen zu Hause auf den Ex-Zweitligisten SV Brambauer, der ebenfalls einen Bundesligisten, Aufsteiger SC Brandenburg, ausschaltete.

SV Weiden - SG WB Aqua/Wedding Berlin 13:11 (2:2, 2:3, 6:4, 3:2)

Spielverlauf: 1:0 Schäfer, 2:0 Schäfer, 2:1 Mischur, 2:2 Thelen, 3:2 Aigner Thomas, 3:3 Mischur, 3:4 Mischur, 4:4 Aigner Thomas, 4:5 Thelen, 5:5 Aigner Thomas, 6:5 Horlbeck, 7:5 Fijalkowski, 7:6 Jochen, 8:6 Horlbeck, 8:7 Mischur, 8:8 Ingenlath, 8:9 Thelen, 9:9 Aigner Thomas, 10:9 Kosiba, 11:9 Aigner Thomas, 12:9 Schäfer, 12:10 Thelen, 13:10 Schäfer, 13:11 Scekic

Die Mannschaft des SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer.


13.11.06

SV Ludwigsburg unterliegt SSV Esslingen deutlich

Csanyi sieht Steigerungspotential für Saisonstart in zwei Wochen

von Andreas Teicher

Die Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg waren dem Erstliga-Aufsteiger SSV Esslingen im Deutschen Pokal erwartungsgemäß deutlich unterlegen.

Esslingen startete mit beeindruckenden zwei Vierteln 0:8 und 0:10. Im dritten Viertel schienen die Ludwigsburger sich mit 2:4 zu stabilisieren. Das letzte Viertel ging dann allerdings mit 1:8 wieder klar an den SSVE und führte zum Endstand von 3:30.

Der neue SVL-Trainer Laszlo Csanyo will die Partie schnell abhaken: „Das einzige ordentliche Viertel war das dritte. Ansonsten haben wir uns schlechter präsentiert als wir sind. Viel wichtiger ist für uns aber der Start der regulären Saison in zwei Wochen am 25. November gegen EFSC Frankfurt.“ Erfreulich aus Ludwigsburger Sicht war der gute Einstieg der beiden Neulinge in der ersten Mannschaft des SVL, Johannes Donner (vom Erstligisten Würzburg) und Sven Helder (aus der eigenen Jugend). „Johannes Donner übernahm von Anfang an Verantwortung und gehört eindeutig zu den Leistungsträgern. Auch der 17jährige Sven Helder zeigte gute Ansätze“, bestätigt Csanyi. Die Ludwigsburger Tore erzielten Vedran Pirija (2) und Andreas Teicher (1).

Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Julian Frank, Christian Heintschel, Markus Köhler, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Sven Helder, Johannes Donner und Thomas Klaue.


07.12.06

Brambauer die Herausforderung im Pokal

Weiden im Achtelfinale des Deutschen Wasserballpokals

(prg) Noch nie stand eine Weidener Wasserballmannschaft im Achtelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals. Dieses Kunststück gelang den Reger-Städtern erstmals vor drei Wochen, als die Luczak-Schützlinge in der 2. Runde völlig überraschend den Erstligisten SG Aqua-Wedding Berlin mit 13:11 nach Hause schickten. Diesen Samstag steigt um 17 Uhr in der Weidener Thermenwelt das Highlight: Der SV Weiden empfängt im einzigen Zweitliga-Duell den SV Brambauer 50.

Und dabei treffen die Balljäger aus der Nordoberpfalz auf keinen unbekannten Gegner. In der vergangenen Saison standen sich beide Mannschaften nämlich in der noch eingleisigen nationalen 2. Bundesliga gegenüber. Zwar konnte der SVW die Westfalen nach der knappen 10:11-Hinspielniederlage zuhause recht deutlich mit 10:6 bezwingen, am Ende hatten jedoch die "50er" die Nase vorn. Als Achtplatzierter und nur einem Punkt Vorsprung zu den Weidenern (9.) qualifizierten sich die Spieler um Trainer Norbert Siemund für das Relegationsturnier zur neustrukturierten 1. Bundesliga. Dort gescheitert, findet sich der SVB nun in der 2. Wasserball-Liga West wieder, während der SV Weiden in der 2. Liga Süd sein Meisterstück versucht.

Beide Mannschaften sind bislang in ihren Ligen noch ungeschlagen und wollen verlustpunktfrei ins neue Jahr. Da dies jedoch nur einer Mannschaft gelingen wird, verspricht man sich einen heißen Kampf in der Weidener Thermenwelt.

"Bereits im vergangenen Jahr waren die Spiele gegen Brambauer immer sehr dramatisch. Ich denke, dass es auch am Samstag ein hartes Spiel wird. Wir werden jedoch alles geben den wir wollen ins Viertelfinale", äußerte sich SV-Coach Irek Luczak zum Spiel. Um dies zu schaffen müssen die Weidener Zweitliga-Wasserballer jedoch ähnlich wie im Spiel gegen Wedding Berlin all ihr Können aufrufen und vor Allem den Dreh- und Angelpunkt des SV Brambauer, Trainersohn Patrick Siemund, in den Griff bekommen. Dieser zeigte sich in der vergangenen Saison vor allem im Hinspiel sehr trefferfreudig und erzielte fünf der elf Brambauer Tore. Von seiner Mannschaft verlangt Trainer Irek Luczak wiederum, dass das Team gegenüber dem letzten Ligaspiel gegen Nürnberg sich nicht fast tatenlos auf ihren Routinier und Goalgetter Alex Schäfer verlässt, sondern mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit den Gegner bezwingt. Wie aus den Berichten der letzten Tage hervorgeht, ist die Stimmung im SV-Team sehr gut. Der Trainer lockerte das Trainingsprogramm ein wenig, ließ das Frühtraining am Mittwoch zu Gunsten der Regeneration ausfallen und setzte viel auf Zusammenspiel und Spielspaß in den letzten Trainingseinheiten.

"Natürlich geht bei uns die Liga vor, aber wenn wir jetzt schon so weit gekommen sind, wollen wir natürlich mehr. Der Viertelfinaleinzug wäre ein Riesending und mit ein wenig Losglück die Sensation in Reichweite", so Luczak."Mit unseren treuen Fans im Rücken können wir diese Aufgabe meistern", hört man aus dem Lager der SVW-Cracks. Einlass in die Thermenwelt ist ab 16:30 Uhr.

Die Weidener können auf fast alle Akteure zurückgreifen. Der Jungtalent, Torwart Julian Wirth, hat immer noch mit seiner Armverletzung zu tun und wird zum zweiten Mal in dieser Saison pausieren müssen.

Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer und Stefan Kick


 

3. Runde (Achtelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
So 16.11.06 14:00 LZ Köln SV Rhenania Köln SG Neukölln 6:20
Fr 01.12.06 20:00 Schwimmstadion Duisburger SV 98 ASC Duisburg 5:21
Sa 09.12.06 14:45 SLZ Hannover SpVg Laatzen SV WF Spandau 04 2:24
Sa 09.12.06 17:00 Thermenwelt SV Weiden SV Brambauer 9:11
Sa 09.12.06 18:00 SVC-Bad SV Cannstatt SV Blau-Weiß Bochum 7:8
Sa 09.12.06 19:45 Wilmersdorf I SG Schöneberg Berlin SG Waspo/W98 Hannover 8:23
So 10.12.06 14:00 Wolfgang-Adami SV Würzburg SV Bayer Uerdingen 7:6
So 07.01.07 14:00 Schwimmhalle OSC Potsdam SSV Esslingen 2:8

 


09.12.06

SV Cannstatt - SV Blau-Weiß Bochum:  7:8 (1:0, 1:2, 2:3, 3:3)

SV Cannstatt: Volker Wörn (TW; 1 Treffer) - Jürgen Rüdt (1), Leif Aldinger (2), Thomas Mooser (1), Benjamin Lehmann, Oliver Rapp, Matthias Pohl (2), Svetislav Vukovic, Stefan Riecher, Matthias Zielke, Christoph Vorpahl, Marc Strohm, Rene Achtzehn.

SV Blau-Weiß Bochum: Sebastian Wehner (TW) - Patrick Meier (1 Treffer), Peter Voß, Fabian Meier, Ronald Wioka (2), Fred Grunewald (1), Maximilian Steck, Christian Scharf (2), Michael Motte, Stefan Kräling (2), Fabian Weber.


10.12.06

Endstation Achtelfinale

Weiden verliert gegen Brambauer und verpasst das Viertelfinale

(prg) Ein böses Erwachen gab es am vergangenen Samstag in der Thermenwelt für die Wasserballer des Schwimmvereines Weiden. Das mit Spannung aber Zuversicht erwartete Achtelfinale ging mit 9:11 Toren an die Gäste des SV Brambauer 50 und das auch verdient. Die Luczak-Schützlinge erwischten einen rabenschwarzen Tag und mussten sich dem überraschend disziplinierten Ligakonkurrenten der letzten Saison geschlagen geben.

"Sie waren richtig heiß, überraschten uns vor allem mit diszipliniertem Spiel, dafür ist diese Mannschaft sicherlich nicht berühmt. Sie spielten besser Wasserball als wir und stehen zu Recht im Viertelfinale", so die Kurzfassung des Trainers direkt nach dem Spiel.

Das Spiel begann verheerend für die Hausherren. Schon im ersten Viertel vergaben die Weidener mehrere Torchancen und scheiterten meinst am Pfosten oder Latte. Der Gegner traf dafür alles und ging mit 4:0 in Führung. Erst die vierte numerische Überzahl der SV-ler brachte den ersten Torerfolg, Andreas Jahn lochte nach Vorlage von Kapitän Thomas Aigner ein. Wie sich später herausstellte, brachte dieses Viertel die Vorentscheidung im Spiel. Die restlichen drei Viertel konnten ausgeglichen und mit optischer Überlegenheit der Weidener gestaltet werden, dennoch wurden viel zu viele Chancen vergeben, um die ehrgeizigen Westfallen zum Sturz zu bringen. Es gelang einfach nicht, näher als auf zwei Tore heran zu kommen. Das zweite Viertel ging 4:4 unentschieden aus, damit trennten sich die Kontrahenten mit 5:8 zur Halbzeitpause. Ein Zwischenspurt gelang den Weidener auch im dritten Viertel nicht, dafür setzten sich die Gäste mit 2:1 noch weiter ab auf 10:6 vor der letzten Pause. Mit drei Weidener Toren in Folge wurde es doch noch spannend. Die Weidener schienen das hohe Spieltempo besser verkraftet zu haben und drehten weiter auf, doch trotz vielen gelungenen Aktionen scheiterten sie zu häufig im Abschluss. Beim 9:10 wurde das Spiel hektisch, eine Minute vor Schluss kassierten die Max-Reger-Städter noch eine Zeitstrafe. Brambauer traf acht Sekunden später und entschied das Spiel für sich. 9:11 und aus der Traum, Schwimmverein Weiden wird nicht im Viertelfinale des Deutschen Wasserballpokals 2007 spielen.

"Wir sind weiter gekommen als erwartet und hatten eigentlich Losglück, um das Viertelfinale erreichen zu können, doch es wollte nicht klappen. Damit müssen und können wir leben, das ist nicht die Sorge. Viel mehr mache ich mir Sorgen um das nächste Ligaspiel in Ludwigsburg. Wir werden dort gefordert und brauchen einen klaren Kopf, die Niederlage eine Woche davor hilft nicht wirklich dabei ...", so der nachdenkliche Trainer Luczak.

Er sprach auch die jüngste Entwicklung an. Sehr gut haben seine Schützlinge gegen Berlin gespielt, schlechter gegen Leimen und noch schlechter gegen Nürnberg. Dass es dafür noch eine Steigerung gibt, habe er nicht erwartet. Er bleibt dennoch kämpferisch: "Jetzt ist es an der Zeit, eine Wende einzuleiten."

SV Weiden - SV Brambauer:  9:11  (1:4, 4:4, 1:2, 3:1)

Spielverlauf:  0:1 Daniel Mennes, 0:2 Mark Mennes, 0:3 Arsene, 0:4 Siemund, 1:4 Jahn, 2:4 Thomas Aigner, 2:5 Siemund, 2:6 Biermann, 3:6 Thomas Aigner, 3:7 Adler, 3:8 Biermann, 4:8 Witt, 5:8 Fijalkowski, 5:9 Daniel Mennes, 5:10 Adler, 6:10 Thomas Aigner, 7:10 Florian Bronold, 8:10 Horlbeck, 9:10 Florian Bronold, 9:11 Adler


 

 

4. Runde (Viertelfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 03.02.07 14:30 ... SG Neukölln ASC Duisburg 4:5
Sa 03.02.07 16:30 ... Wasserfreunde Spandau 04 SSV Esslingen 11:6
Sa 03.02.07 16:30 ... SV Brambauer SG Waspo/W98 Hannover 4:17
Sa 03.02.07 16:30 ... SV Würzburg 05 SV Blau-Weiß Bochum 19:1

 


01.02.07

SSV Esslingen fordert Spandau 04 heraus

SSVE zum Pokal-Viertelfinalknüller nach Berlin

von Axel Hänchen

Esslingen - Nach zwei Niederlagen in der Liga-Vorrunde gegen den Rekordmeister und Rekordpokalsieger aus Berlin möchte sich der SSV Esslingen dieses Mal nicht so leicht geschlagen geben. Bei einem Sieg wartet als Belohnung bereits das Final-Four-Turnier.

Nach acht gewonnenen Ligaspielen in Folge reisen die Esslinger Wasserballer am Wochenende mit stolz geschwellter Brust und viel Selbstvertrauen nach Berlin. Die Hoffnung, eine Überraschung bei Deutschlands Vorzeigeverein seit Jahrzehnten zu schaffen, ist bei der derzeitigen großartigen Verfassung des SSVE nicht einmal unbegründet. Die Mannschaft hat seit den Begegnungen gegen Spandau am Saisonbeginn zueinander gefunden und ist nach dem schmerzlichen Ausfall von Kapitän Steffen Dierolf noch einmal näher zusammengerückt. Trotz allem sind die Berliner, zumal sie Heimrecht haben, klarer Favorit: die Erfahrung liegt auf ihrer Seite und in der Liga-Tabelle belegen sie wie so oft die Spitzenposition.

Um ihre Chance auf eine Überraschung zu nutzen, müssen die Esslinger genauso couragiert und diszipliniert, wie beim Sieg am vergangenen Wochenende gegen den bisher in dieser Saison einzigen Spandau-Bezwinger Bayer Uerdingen, zu Werke gehen. Nur aus einer sicheren Abwehr heraus und mittels eines guten Überzahlspiels wird der Champions-League-Teilnehmer zu knacken sein. „Wir werden alles dafür tun, um die Pokalsensation zu schaffen, auch wenn wir erneut mit großen Personalsorgen zu kämpfen haben", gibt SSVE-Trainer Patrick Weissinger die Richtung vor. Neben Dierolf werden in Berlin Janos Oszvald und Bastian Lehmann aus Studiengründen, sowie aufgrund nicht vorhandener Pokal-Spielberechtigung Nachwuchsspieler Hannes Rothfuß fehlen.

Ein Sieg im Pokalviertelfinale wäre das Sahnehäubchen auf eine bisher tolle Saison des SSV Esslingen. Danach wird der Spielbetrieb in Deutschland für zwei Monate eingestellt, da die Weltmeisterschaften in Melbourne/Australien anstehen, wofür gleich drei Esslinger Spieler von Bundestrainer Hagen Stamm nominiert wurden: Nationalmannschaftskapitän Steffen Dierolf, sofern er denn bis zum WM-Beginn wieder einsatzbereit sein sollte, Centerverteidiger Florian Naroska und auf Abruf Centerspieler Michael Müller.


04.02.07

SSV Esslingen verpasst die Pokalendrunde

Spandau 04 wird seiner Favoritenrolle gerecht

von Axel Hänchen

Esslingen - Der SSV Esslingen hat durch die 6:11-Auswärtsniederlage (0:4, 4:2, 0:2, 3:2) gegen Rekordmeister und Rekordpokalsieger Spandau 04 den Einzug in das Final-Four-Turnier des Deutschen Wasserball Pokals verpasst.

Im ersten Viertel waren wir im Angriff viel zu passiv und auch in der Verteidigung haben wir schlecht agiert. Dem daraus resultierenden 0:4-Rückstand sind wir dann ständig hinterhergeschwommen und um noch einmal richtig ranzukommen, waren aufgrund der Ausfälle auf der Bank einfach zu schwach besetzt." So analysierte SSVE-Trainer Patrick Weissinger die erste Niederlage seit neun Pflichtspielen, auch damals verloren die Esslinger Wasserballer in Berlin.

Der denkbar schlechte Start kostete den Esslingern die Möglichkeit, das Pokalviertelfinale länger offen zu halten. Bereits nach zwei Minuten waren die Berliner mit 2:0 in Führung gegangen. Nach der ersten Viertelpause war ein völlig verwandelter SSVE im Wasser zu sehen, kämpferisch und spielerisch an die letzten erfolgreichen Spiele anknüpfend. Doch mit zunehmender Dauer machten sich die Ausfälle von Steffen Dierolf wegen Verletzung, Janos Oszvald und Bastian Lehmann wegen Studienverpflichtungen und Hannes Rothfuß wegen fehlender Spielberechtigung im Pokal mehr und mehr bemerkbar, da die Bank zu schwach besetzt war und Trainer Weissinger keine Alternativen zum Wechseln hatte.

Nach einer bisher sehr erfolgreichen Saison verabschiedet sich der SSV Esslingen mit einer Pokalniederlage in die nun anstehende zweimonatige Ligapause wegen der Weltmeisterschaft in Australien. Die Esslinger werden in den kommenden Wochen weiter hart arbeiten, um für die entscheidenden Spiele in der Meisterrunde und die sich anschließenden Play-offs gut gerüstet zu sein.

Die Tore für den SSV Esslingen erzielten: Michael Müller und Robert Roth (je 2), Markus Hahn und Florian Naroska (je 1).


 

5. Runde (Halbfinale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Sa 26.05.07 16:00 ... Wasserfreunde Spandau 04 ASC Duisburg 11:9
Sa 26.05.07 18:00 ... SG Waspo/W98 Hannover SV Würzburg 05 10:11

 


 

6. Runde (Finale)
Tag Datum Uhrzeit Ort Heim Gast Ergebnis
Spiel um Platz 3
So 27.05.07 12:00 ... ASC Duisburg SG Waspo/W98 Hannover 11:5
Spiel um Platz 1
So 27.05.07 18:00 ... Wasserfreunde Spandau 04 SV Würzburg 05 19:4

 


27.05.07

Spiel um Platz 3:

ASC Duisburg - SG W98/Waspo Hannover:  11:5  (3:1, 3:2, 3:0, 2:2)

ASC Duisburg: Tim Ole Fischer (TW) - Tom Focke, Andreas Jürgens, Julian Real (2 Treffer), Marek Debski (1), Florian Müller (3), Tim Focke, Tobias Kreuzmann (1), Tim Purschke (2), Lars Dellberg, Vlad Kapsa (2), Paul Schüler, Marc Hendrichs.

SG W98/Waspo Hannover: Michael Zellmer (TW) - Daniele Polverino, Alexander Bracke, Philipp Gatzemeier, Oliver Weber, Florian Conradi (1), Ingo Pickert, Tobias Müller, Thomas Wüstefeld (1), Björn Schuklies (1), Jens Möller, Jobst Lange (2), Hendrik Meyer.


27.05.07

Spiel um Platz 1:

Wasserfreunde Spandau 04 - SV Würzburg 05:  19:4  (5:2, 5:1, 5:0, 4:1)

Wasserfreunde Spandau 04: Alexander Tchigir (TW) - Erik Bukowski, Fabian Schroedter, Andreas Walkhoff (1 Treffer), Moritz Oeler (2), Marc Politze (8), Marko Savic (3), Yashinori Shiota (1), Marko Stamm (1), Marcel Pierry (2), Tobias Preuß, Dennis Wieder (1), Roger Kong.

SV Würzburg 05: Matthias Försch (TW) - Joszef Catona, Philipp Kilian (3 Treffer), Inaki Urquiaga, Julian Langguth, Simon Stier, Sven Kristand, Peter Wolf, Dominik Krüger, Max Müller (1), Matthias Dornblut, Sefan Reichert, Max Angerpointer.