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27. Baden-Württembergischer Wasserball-Pokal Saison 2007 |
1. Pokalrunde | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 18.11.06 | 20:00 |
Heilbronn |
WF Gemmingen | SV Kornwestheim | 15:5 |
Mi | 29.11.06 | 20:30 |
Villingen H |
WBG Villingen-Schw. | SSV Ulm 1846 | 11:14 |
Mo | 04.12.06 | 21:00 |
Stuttgart-Plieningen |
SC Möhringen | TSV Zuffenhausen | 13:18 |
Fr | 08.12.06 | 21:00 |
Heilbronn H |
SSG Heilbronn | SSG Reutlingen/Tüb. | 10:0* |
Sa | 16.12.06 | 18:00 | Emma-Jaeger PF | 1.BSC Pforzheim | TSG Backnang | 11:7 |
Sa | 13.01.07 | 19:45 |
Albgaubad Ettlingen |
SGW Durlach/Ettl. | SV Nikar Heidelberg | 0:10* |
Sa | 10.02.07 | 14:00 |
Laguna Weil |
SSG Weil | VfL Kirchheim/Teck | 15:9 |
Sa | 10.02.07 | 19:15 |
Badezentrum Sifi |
TSG 1862 Weinheim | VfL Sindelfingen | 28:11 |
(* kampflos)
22.10.06
von Claus Bastian
Bei der Herbsttagung in Weinheim/Bergstraße hat der neue Spielleiter Walter Klewar (Stuttgart) für den Start in die 27. Wasserball-Pokalrunde von Baden-Württemberg 16 Spiele unter den Oberliga- und Verbandsligisten der letzten Saison sowie je zwei gemeldeten aus dem BSV und SVW ausgelost. Demnach kommt es beim Auftakt zu folgenden Spielen: WBG Villingen-Schwenningen gegen SSV Ulm 1846, WF Gemmingen gegen TV Kornwestheim, SGW Durlach/Ettlingen gegen SV Nikar Heidelberg, 1.BSC Pforzheim gegen TSG Backnang, TSG 1862 Weinheim gegen VfL Sindelfingen, SSG Heilbronn gegen SSG Reutlingen/Tübingen, SC Möhringen gegen TSV Zuffenhausen, SSG Weil gegen VfL Kirchheim/Teck. Titelverteidiger ist der 1.BSC Pforzheim.
30.11.06
WBG Villingen-Schwenningen - SSV Ulm: 11:14 (5:3, 2:4, 1:4, 3:3)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jörg Daume, Patrick Mager (4 Treffer), Markus Brunner, Oliver Müller (1 / verletzt ausgeschieden), Frank Retzer (1), Felix Ramert, Reiner Grieshaber, Roger Müller, (Vorname unleserlich) Grieshaber, Petar Krsticevic (3), Uwe Müller (2).
SSV Ulm: Detlef Klapperich (TW) - Ralf Strohm (1 Treffer), Emil Baumeister (3), Michael Pool, Uli Einenkel (1), Florian Schopper (7), Joachim Wehrle (1), Marcel Frommel (1), Gregor Schmidt, Wolfgang Leißa, Thomas Weissinger.
07.12.06
SC Möhringen - TSV Zuffenhausen: 13:18 (5:3, 1:4, 4:5, 3:6)
SC Möhringen: Frank Schmicke (TW) - Bernhard Fischer (3 Treffer), M. Cesietzinski (4), Oliver Grimm, Roland Olbrecht (2), Robert Böhler, Marc Lamers, Rolf Frizenhaft, Clemens Braun (2), Stephan Grün, Christian Poll, Stefan San... (1), A. Fernandez (1).
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW) - Jochen Bez (1 Treffer), Ralf Hauser (2), Erwik Jost (1), Markus Klinski, Ralf Demes, Peter Kaslik (1), Christian Körtge, Jürgen Brodbeck, Markus Mergenthaler, Michael Staehle, Peter Grönwoldt (2), Heiko Wentz (11).
17.12.06
von Edgar Gfrörer
Auch im letzten Spiel des Jahres 2006 gab es für die TSG Backnang Wasserballer eine Niederlage. Diesmal kam das Aus in der ersten Runde des Baden-Württembergischen Pokals gegen den Ligakonkurrenten BSC Pforzheim, wobei neben der sportlichen Leistung auch die Leistung des Schiedsrichtergespanns Kluge/Keilmann für das Ausscheiden mitverantwortlich ist.
Das Spiel begann ideal für die TSG, denn mit dem ersten Angriff ging die Mannschaft durch Alex Stecher mit 0:1 in Führung. Die Freude darüber währte aber nicht lange, denn mit dem direkten Gegenangriff erzielten die Gastgeber nach einem Zuordnungsfehler den Ausgleich. Unbeeindruckt schlug die TSG sofort zurück: 1:2 durch Christian Dlouhy. In der Folgezeit versäumte es das Stecher-Team sich deutlich nach Toren abzusetzen. Beste Tormöglichkeiten wurden kläglich vergeben oder vom BSC-Torhüter souverän entschärft. Es kam wie es kommen musste: Nach einem weiteren Zuordnungsfehler in der TSG-Abwehr erzielten die Gastgeber den 2:2 Ausgleich. Bis zur ersten Pause bekam der BSC dann noch einen fragwürdigen 5-Meter-Strafwurf zugesprochen, den Torwart Mark Stecher aber hielt, zudem wurden seitens der TSG weitere klare Einschussmöglichkeiten leichtfertig vergeben. Im zweiten Viertel ging es dann so weiter wie das erste geendet hatte. Die Backnanger vergaben reihenweise ihre Tormöglichkeiten. Die Strafe folgte auf den Fuß, denn der BSC verwandelte seine wenigen Möglichkeiten zur 4:2 Führung, wobei der vierte Treffer aus einem abermals fragwürdigen 5-Meter-Strafwurf resultierte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.
Die Gastgeber kamen deutlich besser aus der Halbzeitpause: 5:2 für den BSC nach einem weiteren Abwehrfehler in der TSG Hintermannschaft. Dadurch schien das Stecher-Team wachgerüttelt, obwohl Trainer Stecher mittlerweile vom Schiedsrichtergespann auf die Tribüne verbannt worden war, weil er die mehrfach fragwürdigen Entscheidungen kommentiert hatte. Durch jeweils zwei Treffer von Christian Dlouhy und Rafael Theiss ging die TSG jetzt sogar mit 5:6 in Führung. Das Spiel schien gekippt, doch kurz vor Schluss des Viertels brachte das Schiedsrichtergespann den BSC wieder zurück in Spiel, indem sie den Gastgebern einen irregulären Treffer zum 6:6 Ausgleich gaben. Selbst wütende Proteste seitens der TSG führten nicht dazu, dass der nicht direkt verwandelte Freiwurf zurück genommen wurde. In der nachfolgenden letzten Viertelpause versuchten Kapitän Edgar Gfrörer und Julian Müller die Mannschaft zu beruhigen, um im letzten Viertel den Kopf für das Spiel frei zu haben. Diese Ansprache schien auch gefruchtet zu haben, denn die erneute Führung der Gastgeber steckte die TSG weg. Im direkten Gegenzug erzielte Center Rafael Theiss einen wunderschönen Treffer, den die Unparteiischen zur Verwunderung beider Mannschaften aber nicht gaben weil sie den sehr hart geschossenen und somit schnellen Ball, der wieder ins Spielfeld zurück sprang, nicht im Tor sahen. Diese Entscheidung kommentierte Florian Illek lautstark. Aber anstatt seiner, wurde Christian Dlouhy, der heute aktivste Angreifer der TSG, des Feldes verwiesen, obwohl dieser sich nicht einmal in der Nähe des Geschehens befand. Die Backnanger waren durch diese weitere krasse Fehlentscheidung sichtlich schockiert. So war es für die Gastgeber ein Leichtes, ihre Führung in der Folgezeit stetig auszubauen. Den Schlusspunkt in diesem umstrittenen Spiel setzte Florian Illek mit einem Treffer zum 11:7 Endstand.
Trotz der zu keiner Zeit souveränen Leistung des Schiedsrichtergespanns, wäre für die TSG mehr drin gewesen. Die Mannschaft konnte zu keiner Zeit an die Leistung der vorherigen Spiele anknüpfen und spielte phasenweise ‚Standwasserball’. Dies gilt es durch intensives Training in der Winterpause abzustellen, um in 2007 wieder an die erfolgreichen Zeiten der letzten Saison anknüpfen zu können.
1.BSC Pforzheim - TSG Backnang: 11:7 (2:2, 2:0, 2:4, 5:1)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Julian Müller, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (2).
12.01.07
von Claus Bastian
Die erst vor drei Monaten von den Vereinen 1.Durlacher SV und Ettlinger SV gebildete neue SG Wasserball für die verbliebenen Anhänger dieser Sparte im Kreis Karlsruhe hat sich mit einem missglückten Jahreauftakt bös blamiert. Das für Samstagabend im Ettlinger Albgaubad angesetzte Heimspiel um den Baden-Württemberg-Pokal gegen SV Nikar Heidelberg musste 30 Stunden vor der geplanten Anwurfzeit von den SGW-Verantwortlichen abgesagt werden und gilt mit 0:10 Toren als verloren. In seiner bedauerlichen Absage für den peinlichen Schritt verwies der neue SGW-Trainer Gunnar Petersohn darauf, dass keine sieben Spieler mit einem ordnungsgemäßen Protokoll zusammen zu bringen seien.
10.02.07
von Claus Bastian
Nach langer Wartezeit erwischten die Wasserballer der SSG Weil vor eigenem Anhang einen erfolgreichen Start in die neue Saison. Im Achtelfinale der 27. Pokalrunde von Baden-Württemberg landeten die Gastgeber im Duell der letztjährigen Verbandsligaabsteiger einen 15:9 (5:1, 6:2, 2:0, 2:5)-Sieg über den VfL Kirchheim/Teck beim Zusammentreffen zweier nur neunköpfiger Aufgebote.
Nachdem sich der in Freiburg studierende Steffe Bauer bei seinem Stammverein abgemeldet hat, gab es für diese Partie noch zwei Ausfälle, was aber durch die ebenfalls mäßige Besetzung auf Seiten der Gäste wieder ausgeglichen wurde. Die überaus selbstbewussten Gastgeber erfreuten ihre Anhänger mit einem Blitzstart, legten gleich los "wie die Feuerwehr" und krönten ihre gelungenen Spielzüge mit einer Reihe sehenswerter Tore. Dabei spielte es auch keine Rolle, dass in der betont fairen Partie alle drei Überzahlspiele nicht die fälligen Treffer ergaben. Stärkste Etappe der überlegenen Sieger waren sechs Tore in Serie ohne Gegentreffer, die aus dem 5:2 im zweiten Durchgang ein 11:2 machten. Erst als die Weiler mit Rücksicht auf die Punktepartie des nächsten Tages nach ihrem Elftore-Vorsprung im letzten Spielviertel einen Gang zurück schalteten, konnte der überforderte Gegner die Höhe seiner unabwendbaren Niederlage etwas günstiger gestalten.
SSG Weil am Rhein - VfL Kirchheim/Teck: 15:9 (5:1, 6:2, 2:0, 2:5)
SSG Weil: Jürgen Benz und Alexander Auer (TW) - Jürgen Wittner (1 Treffer), Michael Armbruster (4), Oliver Ludin (3), Manuel Kuhner (1), Stefan Schwer (4), Pio Reuter (1), Thomas Göke (1).
VfL Kirchheim/Teck: Christoph Süss (TW) - Peter Funke (2 Treffer), Henning Seibold (3), Robert Hertle, Andreas Rieke, Manuel Gonser (4), Maximilian Oelsner, Steffen Schweizer, Alexander Gonser.
10.02.07
VfL Sindelfingen - TSG Weinheim: 28:11 (8:2, 6:3, 5:2, 9:4)
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW) - Olaf Kosar (2 Treffer), Frank Klopfer (6), Jörg Riedel (1), Martin Krämer (6), Marco di Sarno (3), Thomas Hager (5), Maximilian Kienitz (2), Robert Bleidießel (1), Florian Müller (2), Bernd Meyer.
TSG Weinheim: Manuel Martin (TW) - Frank Reichenbacher (5 Treffer), Stephan Saenger (2), Hans-Joachim Hohenadel, Marcus Hagemeister, Gerhard Henrich, Steffen Arta, Dominik Speiser (2), Frieder Class (2).
2. Pokalrunde | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
So | 18.03.07 | 12:00 |
Laguna Weil |
SSG Weil | WF Gemmingen | 16:19 |
Fr | 23.03.07 | 21:00 |
Solero Heilbronn |
SSG Heilbronn | SV Nikar Heidelberg | 6:9 |
Fr | 13.04.07 | 21:10 |
Stadtbad Cannstatt |
TSV Zuffenhausen | SSV Ulm 1846 | 8:16 |
Sa | 21.04.07 | 19:15 |
Sindelfingen |
VfL Sindelfingen | 1.BSC Pforzheim | 6:7 n.V. |
18.03.07
von Claus Bastian
Bei der 15. Teilnahme an einer Wasserball-Pokalrunde von Baden-Württemberg hat es für die SSG Weil in der 27. Saison dieses Wettbewerbs "erst" in der zweiten Runde das Aus gegeben, nachdem es zuletzt dreimal hintereinander gleich die erste gewesen war. Beim Heimspiel im Viertelfinale gegen Wasserfreunde Gemmingen schieden die Weiler mit einer 16:19 (3:6, 4:4, 5:5, 4:4) Niederlage aus. Damit scheiterten zehn Einheimische in ihrem Trainingsbecken des Laguna an dem nur achtköpfigen Aufgebot des Verbandsligisten aus dem Kraichgau, der damit erstmals in die süddeutsche Pokalrunde einziehen konnte.
Die Gastgeber erwischten einen gelungenen Start mit der schnellen 2:0-Führung, lagen dann nochmals mit 3:2 vorne, ehe sie nach 3:6 das Blatt trotz bester Anstrengungen nicht mehr wenden konnten. Nur einmal kamen sie beim 13:15 bis auf zwei Tore heran. Bei einer ungewöhnlich hohen Zahl von sechs Strafwürfen in dieser Partie konnten die Weiler nur zwei ihrer vier verwandeln, während die Gäste beide Versuche zu Treffern machten. Beim Stand von 3:5 wurde Stefan Schwer wegen einer brutalen Handlung herausgestellt.
Michael Armbruster und Spielertrainer Jürgen Wittner waren mit vier Toren beste SSG-Werfer in der torreichen Begegnung. Oliver Ludin erzielte zwei Tore, während Manuel Kuhner und Pio Reuter zweimal trafen. Dazu traf Schwer vor seinem "Ausraster" zum 3:2 als letztem Führungstor der späteren Verlierer.
SSG Weil am Rhein - WF Gemmingen: 16:19 (3:6, 4:4, 5:5, 4:4)
SSG Weil: Alexander Auer (TW) - Jürgen Wittner (4 Treffer), Michael Armbruster (4), Jürgen Benz, Oliver Ludin (3), Manuel Kuhner (2), Stefan Schwer (1), Pio Reuter (2), Christoph Dilger, Thomas Göke.
WF Gemmingen: Gerd Bestenlehner (TW) - Sven Waldmann (7 Treffer), Tobias Würz, Nils Feidengruber (5), Simon Kübler (1), Uwe Klein (2), Timo Haueisen (4), Mike Kösser.
23.03.07
von Claus Bastian
Der SV Nikar Heidelberg hat sich auch für die nächste Saison und damit zum siebten Mal in Serie einen Platz in der süddeutschen Wasserball-Pokalrunde gesichert. Im Viertelfinale der 27. Spielzeit des Pokals von Baden-Württemberg gewannen die Heidelberger als Gast der SSG Heilbronn mit 9:6 (1:2, 3:2, 3:0, 2:2) Toren, erreichten nach WF Gemmingen (19:16 in Weil) das Halbfinale und damit den Kreis vier Vertreter des Bundeslandes für den Start in den Südpokal am ersten November-Wochenende. Das Quartett aus Baden-Württemberg vervollständigen die Sieger der erst Mitte April stattfindenden Spiele VfL Sindelfingen gegen 1.BSC Pforzheim und TSV Zuffenhausen gegen SSV Ulm 1846.
Die im vergangenen Jahr aus der Oberliga abgestiegenen Gastgeber begannen im Sportbecken des Freizeitbades Soleo am Bollwerksturm recht selbstbewusst und überraschten die Nikaspieler schnell mit zwei Toren innerhalb von 40 Spielsekunden. Nach dreimaligem Gleichstand fanden sich die Gäste immer besser zurecht, setzten sich gegen das körperbetonte Spiel der Heilbronner gut in Szene und warfen einen 8:4-Vorsprung als Vorentscheidung heraus. Dabei profitierte das zehnköpfige Aufgebot mit einem hohen Durchschnittsalter von 38 Jahren auch von seiner Erfahrung beim letztlich verdienten Sieg. Meist gut m Bilde war die Abwehr mit Schlussmann Michael Flad als ruhendem Pol. Der "Oldie" im Team und zuverlässige Vertreter von Stammtorwart Musco, der seit fünf Monaten beruflich im Ausland weilt, wehrte bereits seinen dritten Strafwurf in der laufenden Saison ab.
Bester Angreifer war als Jüngster im Aufgebot mit 23 Jahren Uwe Henrich, der allein fünf Treffer warf. Den Rest teilten sich Spielertrainer Michael Mieth (3) und Wolf-Dieter Schmidt, der als erster am Abend traf.
SSG Heilbronn - SV Nikar Heidelberg: 6:9 (2:1, 2:3, 0:3, 2:2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Werner Zühl, Klaus Stumpp (1 Treffer), Olaf Baumann (1), Thomas Hänelt (2), Thomas Lock (1), Tilo Zeller, Matthias Krisp (1), Armin Süßenbach.
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Guido Baues, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (3 Treffer), Kai van der Bosch, Uwe Henrich (5), Stefan Schönland, Stefan Fiebig, Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz.
13.04.07
TSV Zuffenhausen - SSV Ulm: 8:16 (2:4, 2:2, 2:5, 2:5)
TSV Zuffenhausen: Mathias Kuttner (TW) - Jochen Bez, Ralf Hauser (2 Treffer), Erwik Jost (2), Gerrit Schaal, Peter Kaslik, Eric Hartung, Jürgen Brodbeck, Frank Schäfer, Markus Mergenthaler, Peter Grönwoldt (1), Heiko Wentz (3).
SSV Ulm: Detlef Klapperich (TW) - Ralf Strohm (1 Treffer), Markus Adolph (2), Thomas Weissinger, Florian Schopper (3), Joachim Kehrle, Dimitri Mironov (1), Marcel Frommel (6), Gregor Schmidt (1), Roland Friedl (1), Adolph Leißa, Emil Baumeister (1).
21.04.07
von Claus Bastian
Titelverteidiger 1.BSC Pforzheim hat in der 27. Wasserball-Pokalrunde von Baden-Württemberg auch die zweite Hürde der Saison erfolgreich genommen. Dem 11:7 zu Hause gegen TSG Backnang ließ die Mannschaft von Trainer Klaus Gutscher nun als Gast des unterklassigen VfL Sindelfingen freilich erst in der Verlängerung einen 7:6 (1:2, 1:0, 1:2, 2:1, 1:1, 1:0)-Sieg folgen. Nach dem Sprung in das Halbfinale loste Rundenleiter Walter Klewar im Badezentrum für Anfang Mai den Pforzheimern ein Auswärtsspiel beim SSV Ulm 1846 aus, während der zweite Endspielteilnehmer zwischen WF Gemmingen und SV Nikar Heidelberg gesucht wird. Dieses Quartett vertritt auch Baden-Württemberg in der ersten Pokalrunde des Südens im Herbst.
Die Pforzheimer Oberliga-Spieler machten zunächst aus dem schnellen 0:2-Rückstand ein 3:2, ehe in der torarmen Partie noch zweimal die Führung wechselte. Als sich die Sindelfinger schon mit dem Ausscheiden in der regulären Spielzeit abgefunden hatten, fand drei Sekunden vor dem Abpfiff ein Weitwurf des 32-jährigen Maximilian Kienitz als Aufsetzer von der Latte aus den Weg doch noch ins BSC-Tor und der nur eine Unparteiische bat beide Seiten zur Verlängerung nach dem 5:5. Nach 6:5 und 6:6 schaffte schließlich Yannick Schmidt nach Vorarbeit von Hermann Vornkahl in der Schlussminute mit seinem zweiten Tor den siegbringenden Treffer. Auch Martin Unsöld steuerte zwei Tore zum Weiterkommen bei und je einmal traf der unermüdliche Routinier Stefan Sachs, Marcel Schneider zur ersten BSC-Führung und Lars Kaiser zum 5:4. Vornkahl hütete während zweieinhalb Spielvierteln das Pforzheimer Tor und machte dann Viktor Kromar Platz. Das siegreiche Aufgebot vervollständigten Mario und Jens Höckele, Kevin Schneider, Sascha Bohnenberger, Moritz Müller und Benedikt Völkle.
Für die beiden Pforzheimer Trainer war es ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte, wo sie schon in umgekehrter Besetzung am Beckenrand Verantwortung trugen. Klaus Gutscher sprach für seine siegreichen BSC-ler von einem typischen Pokalspiel, in dem die Gewinner die klar bessere Mannschaft gewesen seien. "Eine gute Leistung meiner Mannschaft, die leider bei der Chancenauswertung Probleme hatte und deshalb in die Verlängerung musste", bilanzierte der 65-jährige. Für seinen 9 Jahre jüngeren Antipoden Kurt Siegrist aus Tiefenbronn, der im letzten Sommer den VfL Sindelfingen übernommen hatte und in die Oberliga zurück führen möchte, war es erfreulich, den Pforzheimern auch ohne drei Stammspieler Paroli geboten zu haben. "Ein Riesenlob meiner Mannschaft, die heute trefflich gekämpft hat", meinte Siegrist, der sich nun voll auf die Spiele um Punkte konzentrieren kann.
VfL Sindelfingen - 1.BSC Pforzheim: 6:7 n.V. (2:1, 0:1, 2:1, 1:2, 1:1, 0:1)
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW) - Marco di Sarno, Frank Klopfer (1 Treffer), Jörg Riedel, Martin Krämer (2), Günther Hakenjos, Thomas Hager (1), Olaf Kosar, Daniel Burger, Maximilian Kienitz (2).
1.BSC Pforzheim: Hermann Vornkahl und Viktor Kromar (TW) - Mario Höckele, Martin Unsöld (2 Treffer), Stefan Sachs (1), Jens Höckele, Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Yannick Schmidt (2), Stefan Bohnenberger, Moritz Müller, Benedikt Völkle, Lars Kaiser (1).
21.04.07
von Claus Bastian
Als vierte und letzte Mannschaft hat Titelverteidiger 1.BSC Pforzheim das Halbfinale der 27. Wasserball-Pokalrunde von Baden-Württemberg erreicht. Der Oberligist kam allerdings erst in der Verlängerung als Gast des niederklassigen VfL Sindelfingen mit einem 7:6-Sieg weiter. Die weiteren Ergebnisse: SSG Heilbronn - SV Nikar Heidelberg 6:9, TSV Zuffenhausen - SSV Ulm 1846 8:16 und SSG Weil am Rhein - WF Gemmingen 16:19.
Für das Halbfinale Anfang Mail loste Rundenleiter Walter Klewar (Stuttgart) in Sindelfingen die Spiele SSV Ulm 1846 gegen 1.BSC Pforzheim und WF Gemmingen gegen SV Nikar Heidelberg. Diese vier Mannschaften haben sich auch für die erste Pokalrunde Süd im Herbst qualifiziert.
3. Pokalrunde | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 09.06.07 | 19:00 |
FB SSV Ulm |
SSV Ulm 1846 | 1.BSC Pforzheim | 8:7 n.V. |
Mo | 11.06.07 | 19:45 |
FB Gemmingen |
WF Gemmingen | SV Nikar Heidelberg | 11:20 |
10.06.07
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim können den vor elf Monaten auf dem Wartberg erstmals erkämpften Titel um den Pokal von Baden-Württemberg nicht verteidigen. Im ersten Halbfinale der 27. Saison war eine 7:8 (1:1, 4:2, 0:0, 1:3, / 1:1, 0:1) Niederlage in der Verlängerung des SSV Ulm 1846 Endstation auf der vorletzten Etappe für die Mannschaft von Trainer Klaus Gutscher. Gegner der Donaustädter ist der Gewinner des zweiten Halbfinals zwischen WF Gemmingen und SV Nikar Heidelberg am Montag, aber alle vier Vereine vertreten Baden-Württemberg im November beim Start in die erste süddeutsche Pokalrunde.
Mit einem nur neunköpfigen Aufgebot ohne drei Routiniers aus dem Kader zeigten die BSC-ler eine gleichwertige Vorstellung im Duell mit den robusten Gastgebern im Sportbecken ihres vereinseigenen Freibades. Prompt wurden sie in den beiden starken Auftaktvierteln nach dem Führungstor gleich zweimal beim 4:2 und 5:3 mit zwei Treffern Vorsprung belohnt. Nach jeweils zweimaliger Führung beider Seiten in der torarmen Partie stand es bei regulärer Spielzeit der 32 Minuten 6:6 und die überzeugend leitenden Unparteiischen baten zu zweimal drei Minuten Verlängerung. Nach 1:1 im ersten Teil gelang den Ulmern bei ihrem letzten Überzahlspiel dann der achte und siegbringende Treffer.
"Das ist kein Beinbruch. Meine Junge Mannschaft hat sich gut gehalten und ich bin mir sicher, dass wir es bei unserem nächsten Auftreten in vier Wochen um Punkte der Oberliga durchaus packen können", urteilte Gutscher das Geschehen aus BSC-Sicht. Mario Höckele und Marcel Schneider hatten je dreimal für die Pforzheimer getroffen, während Jens Höckele das 7:6 warf.
SSV Ulm - 1.BSC Pforzheim: 8:7 n.V. (1:1, 2:4, 0:0, 3:1 / 1:1, 1:0)
(Aufstellung und Torschützen beider Mannschaften auf Faxkopie nicht lesbar)
11.06.07
von Claus Bastian
Die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg stehen zum dritten Mal seit 2003 im Endspiel einer Pokalrunde von Baden-Württemberg. Das zehnköpfige Aufgebot des Oberligisten setzte sich als Gast der unterklassigen Wasserfreunde Gemmingen mit 20:11 (7:1, 2:3, 6:4, 5:3) Toren in der Favoritenrolle beim zweiten Halbfinale der 27. Saison sicher durch. Genau wie ihr Finalgegner SSV Ulm 1846 haben sich die Nikar-Verantwortlichen um die Ausrichtung des Endspiels bei Rundenleiter Walter Klewar in Stuttart beworben.
Derweil hat Nikar-Wasserballwart Herbert Junge ein Angebot vorliegen, beim Start der nächsten deutschen Pokalrunde Ende September einen möglichen freien Platz im 32-Feld einzunehmen. Nach Prüfung der sportlichen und finanziellen Seite durch seine Mitarbeiter rechnet Junge mit einer schnellen Entscheidung.
Im Gemminger Freibad mit seinen ungewohnt kleinen Spielfeldmassen übernahm die Mannschaft der Gäste sofort das Kommando, ging schon nach 79 Spielsekunden in Führung und erzielte nach der doppelt so langen Zeit noch das 2:0. Mit 7:1 im Rücken nach der ersten Pause ließen es die Nikarspieler etwas lockerer angehen, ohne dabei ihre dominierende Rolle aufzugeben. Am Ende einer souverän gewonnen Partie hatten Spielertrainer Michael Mieth (6) und Dr. Kai van der Bosch (4) die beste Trefferausbeute. Die andere Hälfte der Tore teilten sich Sebastian Bleitgen und Dominik Seitz (je 3), Uwe Henrich (2) sowie Paul Hilscher und Robert Metz im zehnköpfigen Aufgebot.
Erstmals als Zuschauer wieder dabei nach seiner schweren Verletzung Anfang Mai beim Spiel in Pforzheim war Nikarspieler Jobst Gottschalk. Der noch längere Zeit krank geschriebene Angestellte ist allmählich auf dem Weg der Besserung.
WF Gemmingen - SV Nikar Heidelberg: 11:20 (1:7, 3:2, 4:6, 3:5)
WF Gemmingen: Gerd Bestenlehner (TW) - Helmut Korkisch, Jürgen Kleiner, Nils Feidengruber (6 Treffer), Lennart Schönfelder, Ulrich Schelle, Tobias Würtz (1), Simon Kübler (1), Johannes Faulhaber (2), Gerold Heuser, Uwe Klein, Timo Haueisen, Mike Kösser (1).
4. Pokalrunde (Finale) | ||||||
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Tag | Datum | Uhrzeit | Ort | Heim | Gast | Ergebnis |
Sa | 21.07.07 | 16:00 |
Ulm |
SSV Ulm 1846 | SV Nikar Heidelberg | 7:5 |
21.07..07
von Claus Bastian
Die Wasserballer des Vielspartenvereins SSV Ulm 1846 sind erstmals Pokalsieger von Baden-Württemberg geworden. Nach dem Scheitern in den Endspielen von 2001 und 2005 gewannen die Ulmer nun das Finale der 27. Saison gegen SV Nikar Heidelberg in einem Duell der Oberligisten mit 7:5 (1:1, 1:1, 2:1, 3:2) Toren, nachdem es zwei Wochen zuvor schon einen Sieg um Punkte für die Gastgeber gegeben hatte. Die beiden Finalisten spielen im Südpokal Anfang November in einem Quartett des Bundeslandes zusammen mit Vorjahressieger 1.BSC Pforzheim und Verbandsligaabsteiger Wasserfreunde Gemmingen, die sie im Habfinale ausgeschaltet hatte.
Für die Nikarspieler war es im Baden-Württemberg-Pokal bereits die vierte Teilnahme am Endspiel. Nach zweiten Plätzen von 1989 und 1990 holten sich die Heidelberger den Pokaltitel 2003 und 2004, als sie die SG Mannheim und danach TSV Zuffenhausen bezwangen. Im Vereinsbad der Ulmer "Spatzen" verhinderten dieses Mal vor allem Schwächen bei der siebenmaligen Überzahl ein abermaliges Erfolgserlebnis. Nach 97 Spielsekunden fiel zwar die Führung der Gäste durch Wolf-Dieter Schmidt, aber nach dem Ausgleich verpasste die Mannschaft dreimal bis zur ersten Pause die Möglichkeit zum Torerfolg mit einem Spieler mehr im Wasser. Danach waren die Ulmer am Zug, Nikar schaffte durch Michael Mieth und Dr. Kai van der Bosch noch zweimal Gleichstand, geriet aber dann mit 3:7 vorentscheidend ins Hintertreffen. Die restlichen Gegentore durch Stefan Schönland und Uwe Henrich bei einer erfolgreichen Überzahl 24 Sekunden vor dem Ende waren nur noch Ergebniskorrektur.
SSV Ulm - SV Nikar Heidelberg: 7:5 (1:1, 1:1, 2:1, 3:2)
SSV Ulm: Detlef Klapperich (TW) - Ralf Strohm, Markus Adolph (1 Treffer), Daniel Keim, Thomas Weissinger, Florian Schopper (1), Lukas Braun, Dimitrij Mironov, Marcel Frommel (3), Gregor Schmidt, Julian Schneider, Wolfgang Leißa, Emil Baumeister (2).
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher, Hendrik Metz, Michael Mieth (1 Treffer), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich (1), Robert Metz, Stefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz, Milan Alt.
Baden-Württembergischer Pokalsieger 2007: SSV Ulm 1846 |