Nachdem vor dem Spiel gegen Ulm die Voraussetzungen klar auf Aufstieg deuteten, stellten sich die Wasserballer von Nikar Heidelberg mal wieder selbst ein Bein, indem sie zu Hause unnötig mit 8:9 verloren.

Wie so oft wurde das erste Spielviertel total verschlafen. Statt mit 3:0 in Führung zu gehen, lag man wieder mit 1:3 hinten, weil klarste Chancen im Angriff ausgelassen wurden. Und wie so oft, rächte sich das. Heidelberg ließ sich im wahrsten Sinne des Wortes vom schwimmerisch schwachen Gegner regelrecht einlullen. Somit zog sich ein roter Faden durch das ganze Spiel. Aber immerhin kämpfte Heidelberg sich zum 3:5 im zweiten Viertel ran. Das dritte Viertel war dann von einer starken Aufholjagd geprägt, in dem man sogar den Ausgleich schaffte.

Doch wiederum individuelle Fehler machten im vierten Viertel den Gegner stark, der diese dann eiskalt ausnutze. So war es selbst in Überzahl nicht möglich, die entscheidenden Tore zu machen. So auch kurz vor Schluss, als der Ausgleich noch möglich gewesen wäre. Heidelberg bot insgesamt eine enttäuschende Leistung der gesamten Mannschaft, die nun aufpassen muss, dass ihr erklärtes Ziel, der Aufstieg in die Oberliga, nicht noch verfehlt wird.