Verbandsliga Baden-Württemberg Saison 2014/15 (16. Spielsaison) |
|
Abschlusstabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | PSV Stuttgart | 16 | 13 | 0 | 3 | 211:124 | 87 | 26:6 | |
2 | 1.BSC Pforzheim II | 16 | 12 | 1 | 3 | 172:123 | 49 | 25:7 | |
3 | SSG Heilbronn | 16 | 8 | 1 | 7 | 165:143 | 22 | 17:15 | |
4 | SSG Reutlingen/Tübingen | 16 | 8 | 1 | 7 | 188:179 | 9 | 17:15 | |
5 | SSG Weil am Rhein | 16 | 8 | 1 | 7 | 175:187 | -12 | 17:15 | |
6 | WBG Villingen-Schwenningen | 16 | 7 | 1 | 8 | 163:161 | 2 | 15:17 | |
7 | SSV Freiburg | 16 | 6 | 0 | 10 | 143:153 | -10 | 12:20 | |
8 | Wasserfreunde Gemmingen | 16 | 5 | 1 | 10 | 170:217 | -47 | 11:21 | |
9 | SSV Ulm | 16 | 2 | 0 | 14 | 93:193 | -100 | 4:28 | |
SV Ludwigsburg zieht seine Mannschaft vor Rundenbeginn zurück |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
VL BaWü 2015 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | SSVF | WFG | SSGH | BSC | SSGRT | PSV | SSVU | WBG | SSGW | ||
Freiburg |
SSVF | 7:10 | 6:1 | 7:12 | 7:6 | 5:9 | 8:7 | 6:7 | 18:11 | ||
Gemmingen |
WFG | 15:11 | 8:15 | 8:14 | 15:15 | 5:21 | 14:6 | 13:7 | 21:12 | ||
Heilbronn |
SSGH | 11:5 | 12:8 | 12:14 | 13:11 | 8:9 | 15:4 | 5:7 | 19:12 | ||
Pforzheim |
BSC | 10:5 | 18:7 | 6:6 | 15:9 | 9:8 | 12:6 | 13:8 | 11:6 | ||
Reutlingen/Tüb. |
SSGRT | 16:11 | 12:9 | 12:8 | 12:11 | 17:8 | 15:1 | 7:10 | 20:5 | ||
Stuttgart |
PSV | 12:6 | 16:7 | 17:11 | 8:6 | 20:4 | 14:9 | 17:6 | 12:8 | ||
Ulm |
SSVU | 8:20 | 11:9 | 3:8 | 1:10 | 4:12 | 6:18 | 9:8 | 7:10 | ||
Villingen-Schw. |
WBG | 7:12 | 26:10 | 12:13 | 10:11 | 17:10 | 9:8 | 9:4 | 12:12 | ||
Weil |
SSGW | 11:9 | 14:11 | 9:8 | 10:0 | 25:10 | 8:14 | 11:7 | 11:8 | ||
|
Spielplan => Link (Schwimm-Verband Württemberg
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
15.08.15
von Sönke Brenner
Der lang ersehnte Pokalerfolg ist für die Wasserfreunde Gemmingen in unerreichbare Ferne gerückt. Nicht, weil die Gemminger Wasserballer plötzlich schlecht geworden wären. Nein, der dritte Platz der Bezirksliga des Vorjahres bescherte den unerwarteten Aufstieg in die Verbandsliga Baden-Württemberg und als Teilnehmer dieser Liga darf man nicht mehr im Bezirkspokal starten. Und wer nicht antritt, kann auch nicht gewinnen. Dies bleibt auch in der nächsten Runde so. Denn die Wasserfreunde Gemmingen haben den Klassenerhalt in der Verbandsliga geschafft. Im letzten Heimspiel spielten sie 15:15 gegen die SSG Reutlingen/Tübingen und belegen in der Abschlusstabelle mit 11:21 Punkten den achten Platz.
„In der ersten Verbandsligasaison nach dem Aufstieg haben wir gegen fünf der acht anderen Mannschaften der Liga zumindest einen Punkt geholt“, freut sich auch Spielertrainer Timo Haueisen über den angestrebten Klassenerhalt. Absteiger sind das Tabellenschlusslicht SSV Ulm und der SV Ludwigsburg III, der bereits vor Saisonbeginn seine Mannschaft zurückgezogen hat. Meister PSV Stuttgart und der 1. BSC Pforzheim steigen in die Oberliga auf. Von dort kommen der VfL Kirchheim/Teck und die TSG Backnang in die Verbandsliga zurück. Bezirksmeister sind der SV Cannstatt III (Mittlerer Neckar), TSG Weinheim (Baden) und der SV Heidenheim (Süd-/Ostwürttemberg).
„Für mich ist nach diesem Sommer und über 38 Jahren aktiv Wasserball Schluss“, kündigt der Wasserballwart und langjährige Spielertrainer Mike Kösser sein Karriereende an. Dass dieses Ende im letzten Spiel gegen Reutlingen nach einer Platzwunde am Kopf etwas schmerzhafter und schon im zweiten Viertel kam, war zwar nicht eingeplant. Aber der schon länger reifende Gedanke wurde dadurch nicht in Frage gestellt. „Wasserball gibt es für mich nur noch als Zeitnehmer neben dem Becken oder vielleicht in ein paar Jahren als Gerümpelspieler“, betont Kösser.
So überraschend wie der Aufstieg als Drittplatzierter kam, so überraschend war auch die Erkenntnis, dass die Gemminger mit Ausnahme der beiden Großen PSV Stuttgart und 1. BSC Pforzheim II ziemlich gut mitspielen konnten. Am Ende hatten die Kraichgauer elf Pluspunkte auf dem Konto, davon holten sie neun im schmucken Imre-Gutyan-Freibad. „Eigentlich sind wir gar nicht so weit weg von den 17 Punkten, mit denen Heilbronn Dritter und Reutlingen und Weil am Rhein die folgenden Plätze belegen“, bilanziert Spielertrainer Haueisen. „Wenn man genauer hinschaut, haben wir mit 170 geworfenen Toren nur zwei weniger als der Tabellenzweite aus Pforzheim und sogar fünf mehr als die Heilbonner auf Platz 3“, ergänzt Vorsitzender Gerold Heuser. Aber die WfG-ler kassierten mit 217 Gegentoren die meisten der Liga. Mehr noch als das Schlusslicht Ulm. „Und das, obwohl unser Keeper Helmut Korkisch die ganze Saison über eine Superleistung gezeigt hat“, sagt Kösser. Das Abwehrverhalten, das nach hinten arbeiten und kämpfen der ganzen Mannschaft, muss sich in der nächsten Saison verbessern, wenn sich die Gemminger Wasserballer nach Abschluss der nächsten Saison weiter oben in der Tabelle finden wollen. „Dafür wünsche ich der Mannschaft alles Gute und drücke fest die Daumen“, so Kösser zum Schluss.
Trotz Sommerferien trainieren die Wasserfreunde weiter. Denn am 5. und 6. September steht der Saisonhöhepunkt, das 39. Gemminger Wasserballturnier an.
Nach über 38 Jahren aktiv Wasserball hängt der Wasserballwart und langjährige Spielertrainer Mike Kösser seine Badehose an den Nagel. |
12.07.15
1.BSC Pforzheim II - SSG Weil: 11:6 (1:2, 2:3, 4:1, 3:1)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar und David Pilsch (TW) - David Pilasch (2 Treffer), Thomas Hammel (1), Michael Henningsen, Dominik Sara, Marcel Schneider (3), Alexander Wottschel, Bojan Marin (1), Adrian Bornbaum, Richard Müller, Pascal Sachs (2), Alex Harnos (1), Jon Busmann (1)
SSG Weil: Alexander Kempf (TW) - Jürgen Wittner, Christian Buscher (1 Treffer), Jürgen Benz, Moritz Schuhmann (1), Markus Florian (3), Thomas Wohlschlegel, Stefan Schwer (1), Pio Reuter
Anmerkung: AmE gegen Markus Florian (Weil)
11.07.15
Wasserfreunde Gemmingen - SSV Freiburg: 15:11 (5:3, 3:1, 4:2, 3:5)
Wasserfreunde Gemmingen: Helmut Korkisch (TW), Jochen Pimpl, Karsten Schreyer (2 Treffer), Nils Feidengruber (5), Ralf Bär (2), Lars Friedel, Ulrich Schelle, Daniel Haag (1), Patrick Naumann (2), Stephan Kölmel (1), Patrick Mach, Lennart Schönfelder, Timo Haueisen (2), Mike Kösser
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel (2 Treffer), Florian Klamm (1), Timon Carl, Jan Ehlers (1), Antonio Villari (3), Carsten Schmidt, Fabian Huentz (1), Kai Stubenvoll (2), Oliver Trachte (1)
11.07.15
von Daniel Steiner
Die Endphase der Saison war noch einmal spannend gewesen, denn nach der Niederlage vor zweieinhalb Wochen gegen Pforzheim musste der PSV den ersten Platz in der Ligawertung vorübergehend abgeben, doch keiner hatte die Saison und das Saisonziel Meisterschaft abgehakt: mit einer unglaublichen Willenskraft und viel Einsatz erarbeitete sich der PSV drei Siege aus den letzten drei Spielen. Zunächst siegte man im Rückspiel 8:6 gegen den direkten Konkurrenten aus Pforzheim, dann folgte der 21:5 Torreigen bei den Wasserfreunden Gemmingen, und nun im letzten Saisonspiel ein 12:8 gegen die unangenehm zu spielende Mannschaft aus Weil am Rhein. Dass der PSV und seine Fans mit diesem Sieg auch die Meisterschaft in der Verbandsliga Baden-Württemberg feiern könnten stand seit Freitagabend fest, da Pforzheim in Reutlingen mit 12:11 verloren hatte und den PSV nun nach Punkten nicht mehr von Platz 1 verdrängen konnte.
Das Team von Trainer Andrej Niedermann ging entsprechend motiviert ins Spiel, und führte nach sechs Minuten durch zwei Tore von Robert Berghoff und einen Treffer von Timon Pfeiler, der für den gesperrten Oliver Schmalzing im Center spielte, bereits 3:0. Die letzten zwei Minuten und ein paar unkonzentrierte Momente des PSV reichten dem Gast jedoch, um selbst noch zwei Treffer zu erzielen, zu Viertelende stand es nur noch 3:2.
Niedermann musste sein Team also nochmals motivieren, und spätestens nach dem 3:3 Ausgleich waren die Hausherren dann auch alle wach: die zahlreichen Fans konnten fünf Tore in Folge bejubeln, die sich insbesondere aus Kontern ergaben (es trafen Markus Hailfinger, zweimal Jens Krüger, Timon Pfeiler und Kapitän Maurizio Lutz) und eine komfortable Führung war hergestellt.
Doch es sollte noch einmal spannend werden: in einem völlig unterirdischen dritten Viertel, in dem der PSV plötzlich wie von der Rolle schien und auch die Nachrückspieler, deren Einsatz den erschöpften Stammkräften die Gelegenheit zu einer Erholungspause geben sollten, waren zu harmlos und fehleranfällig: es gelang dem PSV kein einziger Treffer und Weil an Rhein schloss auf der anderen Seite fünfmal erfolgreich ab – der Ausgleich 8:8 war die Folge.
Zum Glück hielt die Schockstarre, in der sich Publikum und Mannschaft zur letzten Viertelpause befanden, nicht lange, doch es sollte noch ein paar Momente und die „Hilfe“ der Gegner benötigen, bis Entspannung eintraf. Zunächst vergab Timon Pfeiler in einer Überzahlsituation frei vor dem Tor sitzend die erneute Führung, da jedoch der hinausgestellte Gegenspieler weiter ins Spiel eingriff, wurde Strafwurf für den PSV gegeben. Tim Lotter schoss jedoch nur den Torwart an. Erst nach einer weiteren Minute traf Markus Hailfinger dann zum vielumjubelten und erlösenden 9:8, das den PSV wieder auf die Siegerspur brauchte. Es folgten weitere zwei Treffer von Tim Lotter und ein Tor von Paul Hering in dauerhafter Überzahl, da die Weiler Mannschaft durch zu hohe Foulbelastung und nach Ausschlüssen wegen Meckerns gegen den Schiedsrichter keinen Auswechselspieler mehr hatte und die letzten Minuten zu sechst, später sogar zu fünft, spielen musste.
So flog Andrej Niedermann also kurz nach Abpfiff als Meistertrainer ins Wasser und die Spieler bejubelten, auch wenn das letzte Spiel keine Galavorstellung gewesen war, vor den etwa 70 gekommenen Fans den größten Ligaerfolg der Wasserball-Vereinsgeschichte. Dieser kann nun noch als Double gekrönt werden, wenn der PSV am kommenden Freitag in Heilbronn das Finale im Baden-Württembergischen Wasserballpokal erfolgreich bestreitet. Dass dies aber noch ein hartes Stück Arbeit werden wird, ist allen Beteiligten klar.
PSV Stuttgart - SSG Weil: 12:8 (3:2, 5:1, 0:5, 4:0)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (2 Treffer), Timon Pfeiler (2), Philip Ilzhöfer, Paul Hering (1), Maurizio Lutz (1), Jens Dörsam, Robert Berghoff (2), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (2), Tim Ilzhöfer, Matthis Groß
SSG Weil: Alexander Kempf (TW) - Jürgen Wittner, Jürgen Benz, Moritz Schuhmann, Markus Florian (2 Treffer), Thomas Wohlschlegel, Stefan Schwer (3), Pio Reuter, Julius Theile (3)
Anmerkung: AmE gegen Julius Theile (Weil). Weil muss wegen hoher Foulbelastung die letzten zehn Minuten in Unterzahl spielen und hat bei Spielende nur noch vier Teilnahmeberechtigte im Wasser.
10.07.15
SSG Reutlingen/Tübingen - 1.BSC Pforzheim II: 12:11 (3:4, 2:2, 4:2, 3:3)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Mirco Sarcoli, Jörn de Haan, Björn Kregel (3 Treffer), Niels Kregel (3), Alexander Laible (4), Oliver Rodi, Timo Munz (2), Herbert Weil, Augusto Urru, Philipp Gerhard, Jean-Francois Abel
1.BSC Pforzheim II: David Pilasch (TW) - Dominik Sara, Marcel Schneider (7 Treffer), Alexander Wottschel (2), Thomas Hammel, Adrian Bornbaum, Richard Müller, Alex Harnos (2)
08.07.15
von Dominik Müller
Nach dem Erreichen des badischen Pokalfinals nun der nächste große Meilenstein für die junge Nachwuchstruppe des 1. BSC Pforzheim. Mit einem klaren 10:1 (2:0, 3:0, 2:0, 3:1) beim punktlosen Tabellenschlusslicht SSV Ulm kann die Reservemannschaft, deren Altersdurchschnitt über den Großteil der Saison unter 18 Jahren lag, nicht mehr von Platz zwei und somit von den beiden Aufstiegsrängen verdrängt werden.
Mit Torhüter Victor Kromar als einzigem Ü20-Spieler im Kader der Gäste versuchten die Nachwuchstalente frühzeitig das Spiel zu entscheiden. Auch wenn in der Defensive bis zum letzten Viertel jeder Angriff vereitelt wurde, in der Offensive sahen die Pforzheimer noch Steigerungspotential. „Wir haben unsere Chancen nicht unbedingt gut ausgenutzt, trotz des Sieges müssen wir feststellen, wir haben nicht gut gespielt heute“, sagte BSC-Spieler Adrian Bornbaum. Zudem waren die Schiedsrichter wohl maßgeblich daran beteiligt, dass die Goldstädter nur schwer Fuß fassen konnten. „Durch die Schiedsrichterleistung war es sehr schwer einen Spielfluss im Angriff zu bekommen“, so Bornbaum weiter. Am Ende konnten sich die Spieler trotzdem über die zwei Punkte und den vorzeitigen Aufstieg freuen.
Für die Pforzheimer trafen Alex Harnos und Jon Busmann jeweils doppelt, David Pilasch, Alexander Wottschel, Kapitän Bojan Marin, Adrian Bornbaum, Richard Müller und Pascal Sachs je einmal.
Lange über den Aufstieg freuen können sich die BSC-Spieler jedoch nicht, schon am Freitagabend steht das nächste Auswärtsspiel gegen Reutlingen/Tübingen an. Oberstes Ziel ist jetzt natürlich die Verbandsliga-Meisterschaft, somit müssen die beiden letzten Spiele auch noch gewonnen werden.
Eine der jüngsten Mannschaften in der Oberliga sind sie nächste Saison aber schon auf jeden Fall.
05.07.15
von Daniel Steiner
Seit dem wichtigen 8:6 Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des 1. BSC Pforzheim am Mittwoch im heimischen Freibad Rosental ist das erste Saisonziel der ersten Mannschaft des PSV Stuttgart erreicht: die Mannschaft von Trainer Andrej Niedermann startet in der kommenden Saison in der Baden-Württembergischen Oberliga und erreicht mit dem Aufstieg den bisher größten Erfolg einer Aktiven-Mannschaft des PSV Stuttgart im Wasserball.
Mit dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Pforzheim ist nun aber auch der Kampf um die Meisterschaft in der Verbandsliga wieder eröffnet, der PSV schiebt sich vorübergehend wieder an den Pforzheimern auf Platz 1 vorbei, und sollte der Verfolger, der zwei Spiele weniger auf dem Konto hat, noch eine Partie verlieren, der PSV aber alles gewinnen, so haben die Vaihinger Wasserballer auch die Meisterschaft in der Tasche.
Am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten der Wf Gemmingen konnten der PSV vorlegen, und verdeutlichte mit einem Ergebnis von 21:5 gegen teilweise überforderte Gemminger die Bestrebungen auf die höhere Spielklasse. Insbesondere Robert Berghoff konnte von den Wasserfreunden nicht gestoppt werden, er erzielte 13 Tore, spektakulär sicher sein erster Treffer, den er von kurz hinter der Mittellinie in den gegnerischen Kasten lupfte.
Nach zwei recht souveränen Vierteln musste der PSV aber erneut eine vierminütige Unterzahl hinnehmen, da Oliver Schmalzing, der sich zu offensichtlich gegen seinen Verteidiger zur Wehr gesetzt hatte, einen Ausschluss wegen Brutalität bekam. Wie im Hinspiel gegen Pforzheim lief die PSV Verteidigung jedoch zur Hochform auf und ließ den Gemmingern nur ein Tor während dieser Phase zu. Zunächst hatte Torwart Daniel Steiner den 5m-Strafwurf gehalten. Nach Ende der Unterzahl drehte der PSV mit gehöriger Spielwut im Bauch aber nochmals auf und konnte mit einem 8:2 Abschlussviertel das Ergebnis deutlich machen.
Der wichtige Sieg war aber sicher das 8:6 gegen die BSC Pforzheim vom Mittwoch gewesen. Im Gegensatz zum Hinspiel begann der PSV gleich hochkonzentriert und ging nach zwei Treffern von Oliver Schmalzing und einem Tor in Überzahl von Kapitän Maurizio Lutz mit 3:1 in Führung, zwischenzeitlich hatte Pforzheims Pascal Sachs das 1:1 erzielt.
Das zweite Viertel (1:1) war hart umkämpft und beide Mannschaften ließen Überzahlen ungenutzt, vor allem aber PSV Schlussmann Daniel Steiner hielt die Stuttgarter mit wichtigen Paraden im Spiel. Erwähnenswert ist der Treffer von Robert Berghoff zu Beginn des dritten Viertels, als dieser einen Moment der Unaufmerksamkeit des Pforzheimer Torwarts nutzte und von der Seitenlinie ungestört einnetzen konnte.
Das dritte Spielviertel nutzte der PSV um davonzuziehen, Pforzheim wurde sichtlich nervöser, der PSV in Person von Jens Krüger und Paul Hering traf zweimal zum 6:2.
Im letzten Spielviertel konnte Niedermann dann mit etwas mehr Entspannung auch den jüngeren Akteuren Spielpraxis geben, das Viertel ging zwar mit 2:4 an die Gäste, wobei Oliver Schmalzing mit einem von seinen drei Treffern und erneut Paul Hering erfolgreich trafen, der Sieg zur Revanche war aber dennoch perfekt.
Der Blick richtet sich nun auf das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag gegen Weil am Rhein, beim dem sich der PSV von seinen Fans im heimischen Freibad Rosental verabschieden wird. Anschwimmen ist um 20:15 Uhr. Der Blick geht aber zum einen auf die Bilanz der Pforzheimer im Fernduell um die Meisterschaft, zum anderen steht eine Woche später am Freitag, den 17.07. das Finale um den Baden-Württembergischen Wasserballpokal an, mit dessen Gewinn der PSV seine Saison perfekt machen könnte. Spielbeginn im Heilbronner Freibad Neckarhalde ist um 18:30 Uhr.
PSV Stuttgart - 1. BSC Pforzheim II 8:6 (3:1, 1:1, 2:0, 2:4)
Für den PSV spielten: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter, Jürgen Vernerey, Tim Ilzhöfer, Paul Hering (2), Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (3), Robert Berghoff (1), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger, Jens Dörsam, Philip Ilzhöfer. Trainer: Andrej Niedermann.
WF Gemmingen - PSV Stuttgart 5:21 (1:4, 0:6, 2:3, 2:8)
Für den PSV spielten: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (1), Jens Dörsam, Paul Hering (1), Maurizio Lutz (3), Oliver Schmalzing (2), Robert Berghoff (13), Markus Hailfinger, Tim Ilzhöfer (1), Philip Ilzhöfer. Trainer: Andrej Niedermann.
05.07.15
Wasserfreunde Gemmingen - PSV Stuttgart: 5:21 (1:4, 0:6, 2:3, 2:8)
Wasserfreunde Gemmingen: Jochen Pimpl (TW) - Sven Waldmann (1 Treffer), Karsten Schreyer (2), Lars Friedel, Ralf Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (1), Patrick Naumann, Stephan Kölmel, Martus Henrich, Lennart Schönfelder, Timo Haueisen (1), Mike Kösser
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (1 Treffer), Jens Dörsam, Paul Hering (1), Maurizio Lutz (3), Oliver Schmalzing (2), Robert Berghoff (13), Tim Ilzhöfer (1), Philip Ilzhöfer
02.07.15
von Dominik Müller
Es hätte eine Vorentscheidung um die Verbandsligameisterschaft werden können, stattdessen muss der BSC jetzt zittern. Nach der bitteren und knappen 6:8-Niederlage (1:3, 1:1,; 0:2, 4:2) am Mittwochabend beim Meisterschaftsrivalen PSV Stuttgart stehen die Chancen für die Reservemannschaft des 1. BSC Pforzheim auf Platz eins denkbar schlecht. Unmöglich ist die Situation jedoch nicht, gewinnen die jungen Spieler um Trainer Kevin Schneider die letzten drei Partien der Saison, steht man ganz oben.
Das Spitzenspiel der Verbandsliga war definitiv eine Begegnung auf Augenhöhe. Lediglich die schlechte Chancenauswertung der BSC-Sieben machte am Ende den Unterschied aus. „Die Chancenverwertung war leider sehr schlecht heute. So Tage gibt es, aber das war der ungünstigste Zeitpunkt. Stuttgart nutzte die Chancen einfach besser“, ärgerte sich Trainer Kevin Schneider über den vergebenen Matchball.
Immer wieder scheiterten die Goldstädter am Schlussmann der Schwaben, auch die vier Überzahlspiele konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Einzig alleine Pascal Sachs, der als Topscorer der Zweitligamannschaft den jungen Nachwuchs unterstützt, hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach einer zwischenzeitlichen 6:2-Führung des Gastgebers half Sachs mit seinen Anschlusstreffern, die Spannung im Spiel zu halten. Die ersten fünf Treffer Pforzheims gingen auf sein Konto, lediglich Alex Harnos stellte mit dem 6:8 noch den Endstand her.
Um noch Chancen auf die Meisterschaft zu wahren, muss der BSC nun sein komplettes Restprogramm ohne Punktverlust absolvieren. Zunächst wartet am kommenden Dienstag der Tabellenletzte aus Ulm, ein Sieg dort ist Pflicht und soll gleichzeitig Aufbaugegner für die weiteren Gegner sein, nur drei Tage später gastieren die Pforzheimer bei der SSG Reutlingen/Tübingen. „Die Meisterschaft wird hart, aber wir wollen und müssen jetzt alles gewinnen“, so Schneider.
Der härteste Brocken wird am Sonntag, den 12.7. im Wartbergfreibad mit dem Tabellendritten SSG Weil am Rhein empfangen. Anpfiff des eventuellen Meisterschaftsspiels ist um 10.30 Uhr.
PSV Stuttgart - 1.BSC Pforzheim II: 8:6 (3:1, 1:1, 2:0, 2:4)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter, Jürgen Vernerey, Tim Ilzhöfer, Paul Hering (2 Treffer), Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (3), Robert Berghoff (1), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger, Jens Dörsam, Philip Ilzhöfer
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW) - David Pilasch, Thomas Hammel, Dominik Sara, Marcel Schneider, Bojan Marin, Adrian Bornbaum, Richard Müller, Pascal Sachs (5 Treffer), Alex Harnos (1), Jon Busmann
29.06.15
SSG Reutlingen/Tübingen - Wasserfreunde Gemmingen: 12:9 (4:3, 3:2, 5:2, 0:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Conner Diegelmann, Jörn de Haan, Björn Kregel (3 Treffer), Niles Kregel, Giulio Mendola, Alexander Laible (7), Oliver Rodi, Florian Rodi, Augusto Urru, Philipp Gerhard (1), Holger Rumpf, Timo Munz (1)
Wasserfreunde Gemmingen: Helmut Korkisch (TW) - Jochen Pimpl (1 Treffer), Karsten Schreyer (1), Nils Feidengruber (4), Lars Friedel, Ulrich Schelle, Daniel Haag, Patrick Naumann (1), Stephan Kölmel, Patrick Mach, Lennart Schönfelder, Timo Haueisen (2), Mike Kösser
29.06.15
von Dominik Müller
Die Verbandsliga-Mannschaft des 1. BSC Pforzheim hat nach dem hitzigen Spiel gegen Stuttgart einen unspektakulären Pflichtsieg eingefahren und so die Tabellenführung übernommen. Gegen den badischen Siebtplatzierten SSV Freiburg gelang der jungen BSC-Sieben von Trainer Kevin Schneider nach starkem dritten Viertel am Sonntagabend ein 10:5-Erfolg (3:2, 1:1, 5:0, 1:2) im Emma-Jaeger-Bad.
Dass das Spiel nicht das höchste Niveau bieten wird, schien von vornherein klar. Die Gastgeber, die sich einige Kräfte für das Rückspiel gegen Stuttgart am kommenden Mittwoch aufheben wollten, waren die klar favorisierte Mannschaft. Sowohl im Hinspiel, als auch im badischen Pokal konnte man den Rivalen aus Freiburg klar besiegen, dementsprechend locker spielte die Mannschaft auch auf. Trainer Kevin Schneider motivierte seine Spieler jedoch nochmal, nachdem es zur Halbzeit nur 4:3 für die Goldstädter stand. „Es war ein durchwachsenes Spiel, aber ein gutes Viertel reichte“, so Schneider nach dem Spiel. Gemeint war das dritte Viertel, in dem seine Mannschaft kurz den Turbo zündete und den Abschnitt mit 5:0 für sich entschied.
Der Fokus liegt jedoch auf das Rückspiel gegen Stuttgart kommende Woche: „Wir haben den Pflichtsieg eingefahren, aber jetzt gilt unsere volle Konzentration auf das Spitzenspiel am Mittwoch“, freut sich Schneider. Mit einem Sieg gegen die Schwaben wäre den Pforzheimern die Verbandsliga-Meisterschaft und ein möglicher Aufstieg in die Oberliga eigentlich nicht mehr zu nehmen sein.
Centerspieler Jon Busmann war gegen Freiburg erfolgreichster Schütze mit 3 Treffern. Pascal Sachs und Alex Harnos trafen jeweils doppelt, Thomas Hammel, Alexander Wottschel und Kapitän Bojan Marin je einmal.
Kader BSC II: Victor Kromar – David Pilasch, Thomas Hammel (1 Tor), Marc Nagel, Dominik Sara, Marcel Schneider, Alexander Wottschel (1), Bojan Marin (1), Adrian Bornbaum, Richard Müller, Pascal Sachs (2), Alex Harnos (2), Jon Busmann (3).
27.06.15
SSG Reutlingen/Tübingen - SSV Freiburg: 16:11 (2:2, 3:2, 6:5, 5:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: Holger Rumpf (TW) - Patrick Hausmann (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (2), Nils Kregel (5), Timo Munz (3), Alexander Laible (5), Oliver Rodi, Jean-Francois Abel, Giulio Mendola, David Ecobichon
SSV Freiburg: Martin Schwarz (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Johannes Michel (4), Florian Klamm (2), Antonio Villari (1), Fabian Huentz (2), Kai Stubenvoll (1), Oliver Trachte
Anmerkung: Freiburg spielt durch Foulbelastung die letzten dreieinhalb Minuten in Unterzahl
27.06.15
Wasserfreunde Gemmingen - WBG Villingen-Schwenningen: 13:7 (3:3, 3:0, 3:3, 4:1)
Wasserfreunde Gemmingen: Helmut Korkesch (TW) - Sven Waldmann, Karsten Schreyer (3 Treffer), Nils Feidengruber (3), Ralf Bär, Ulrich Schelle, Daniel Haag (1), Jochen Pimpl (1), Lars Friedel, Patrick Mach, Lennart Schönfelder (1), Timo Haueisen (3), Mike Kösser (1)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Masterakis Avraam, Elias Link, Adrian Roth, Oliver Müller, Felix Gässler, Mathias Grießhaber, Markus Brunner, Dirk Heidenreich, Tobias Heinig (7 Treffer), Marius Wagner, Petar Kristicevic, Jan Elsäßer
26.06.15
von Dominik Müller
Es hatte alles, was ein Topspiel mit sich bringen muss: Spannung, harte Zweikämpfe und jede Menge Aufreger. Im Spiel um die Tabellenführung der Verbandsliga Baden-Württemberg gewann die Reservemannschaft des 1. BSC Pforzheim im heimischen Emma-Jaeger-Bad am Mittwochabend in einer sehr hitzigen und nervenaufreibenden Partie knapp mit 9:8 (3:3, 3:1, 3:2, 0:2) gegen den Meisterschaftsrivalen PSV Stuttgart.
Die Begegnung der zwei besten Mannschaften der Verbandsliga begann sehr ausgeglichen. Die Gastgeber waren in der Offensive von Beginn an hellwach, die Schwaben konnten im ersten Viertel nach kurzen Anlaufschwierigkeiten ausgleichen. Der erste Aufreger dann in Viertel zwei: nach einem versuchten Ellbogenschlag über Wasser eines PSV-Spielers folgte die rote Karte mit vier Minuten Überzahl für die Gastgeber. Die waren jedoch alles andere als hilfreich, wie BSC-Trainer Kevin Schneider fand: „Die vier Minuten Überzahl haben wir überhaupt nicht gut ausnutzen können. Bis auf den fälligen Strafwurf nach der roten Karte haben wir keinen einzigen Treffer erzielt, das hätte besser laufen müssen.“
Zudem kam der Center der Stuttgarter mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie rein und machte sich immer wieder gefährlich. Ab dem dritten Viertel änderten die Pforzheimer ihre Defensive zu einer Zonendeckung, sodass der Center völlig aus dem Spiel genommen wurde. Die Gäste taten sich in der Folge sehr schwer, durch die gut stehende Abwehr einen Weg zu finden und gingen immer härter in die Zweikämpfe, Pforzheims Marcel Schneider (Kiefer) und Adrian Bornbaum (Schlag ins Gesicht) wurden beide noch leicht am Kopf verletzt. Nach dem dritten persönlichen Fehler für Pascal Sachs verflachte das Spiel in der Offensive noch mehr und die Hausherren mussten um ihren Sieg zittern. Wie erwartet drehten die Stuttgarter auch noch einmal auf, am Ende reichte es jedoch nicht ganz für den Ausgleich. „Es war eines Spitzenspiels würdig. Jetzt kommt es darauf an, wie wir uns im Rückspiel nächste Woche und die Spiele darauf anstellen. Wenn wir schon da oben sind, wollen wir da auch bleiben“, schmunzelte Schneider.
Erfolgreichster Schütze an diesem Abend war Marcel Schneider mit vier Toren. Pascal Sachs und Alex Harnos mit je zwei Treffern, sowie einmal Adrian Bornbaum teilten sich die restlichen Tore.
Der BSC steht mit 19:3 Punkten noch auf Platz zwei, hat mit zwei Spielen weniger nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer PSV Stuttgart. Am kommenden Sonntag erwarten die Pforzheimer um 19 Uhr im Emma-Jaeger-Bad den SSV Freiburg.
Kader BSC: Victor Kromar – David Pilasch, Thomas Hammel, Marc Nagel, Dominik Sara, Marcel Schneider, Alexander Wottschel, Bojan Marin, Adrian Bornbaum, Richard Müller, Pascal Sachs, Alex Harnos, Jon Busmann.
26.06.15
von Daniel Steiner
Im direkten Duell um die Verbandsliga-Meisterschaft hat der Tabellenführer PSV Stuttgart beim Auswärtsspiel gegen den direkten Konkurrenten 1.BSC Pforzheim in einem nervenaufreibenden Spiel 9:8 verloren. Das Thema Meisterschaft können die Vaihinger damit fast abhaken, denn obwohl in einer Woche das Rückspiel gegen Pforzheim noch ansteht, hat der 1.BSC noch mehr Spiele zu spielen und leichte Gegner, es ist also von Siegen auszugehen, womit die Pforzheimer am PSV vorbei ziehen würden.
Der PSV erwischte am Mittwoch im Fritz-Erler-Bad einen schlechten Start, lage schnell 2:0 zurück, hat dann aber besser ins Spiel gefunden und zur ersten Pause auf 3:3 ausgeglichen.
Im zweiten Viertel war die Abwehr des PSV gefragt: wegen einer Tätlichkeit von Timon Pfeiler musste der Gast vier Minuten in Unterzahl spielen und hat daraus nur ein Gegentor bekommen; in der Folge hinkten sie aber immer einem Rückstand hinterher.
Auch wenn die Abwehr eine akzeptable Leistung zeigte, wurden in Reihen der Hauptstädter zu viele individuelle Fehler begangen, unnötige Ausschlüsse und Offensivfouls zeugten von der Nervosität im Team. Auch ein Aufbäumen am Schluss, als der PSV nochmals von 9:4 auf 9:8 verkürzte, half nichts mehr.
Kleines Trostpflaster: der drittplatzierte Weil am Rhein hat zuletzt zweimal verloren, das heißt, der zweite Platz, der auch ein Aufstiegsplatz ist, ist dem PSV fast nicht mehr zu nehmen. Auf die Revanche im Rückspiel am kommenden Mittwoch (1.07., 20:15 Uhr im Freibad Rosental in Vaihingen) sind dennoch alle heiß.
1.BSC Pforzheim II - PSV Stuttgart: 9:8 (3:3, 3:1, 3:2, 0:2)
1.BSC Pforzheim II: Viktor Kromar (TW) - David Pilasch, Thomas Hammel, Marc Nagel, Dominic Sara, Marcel Schneider (4 Treffer), Alexander Wottschel, Bojan Marin, Adrian Bornbaum (1), Richard Müller, Pascal Sachs (2), Alex Hamos (2), Jon Busmann
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (1 Treffer), Timon Pfeiler, Philip Ilzhöfer, Paul Hering (1), Maurizio Lutz, Oliver Schmalzing (1), Robert Berghoff (3), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Jens Dörsam, Tim Ilzhöfer
Anmerkung: AmE+4 gegen Timon Pfeiler (PSV Stuttgart) beim Stand von 3:3 (2. Viertel)
21.06.15
SSG Heilbronn - SSG Weil: 19:12 (3:3, 6:4, 7:1, 3:4)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Marc Burckhardt, Michael Geier (1 Treffer), Karl Tilmann, Tobias Erdbrink (3), Konradin Nekola, Patrick Färber (6), Moritz Plenefisch (4), Jens Boysen (4), Lukas Mayer (1), Efhimios Katsigiamepulos
SSG Weil: Thomas Volkmer (TW) - Jürgen Wittner (2 Treffer), Markus Wohlschlegel, Manuel Schäffer, Stefan Schwer (5), Pio Reuter (3), Michael Krause, Moritz Schuhmann, Julius Theile (2)
20.06.15
WF Gemmingen - SSG Weil: 21:12 (2:5, 4:2, 6:4, 9:1)
WF Gemmingen: Helmut Korkisch (TW) - Sven Waldmann (2 Treffer), Karsten Schreyer (2), Nils Feidengruber (3), Ralf Bär (1), Simon Kübler, Daniel Haag (2), Patrick Naumann (2), Lars Friedel, Jochen Pimpl (2), Lennart Schönfelder, Timo Haueisen (5), Mike Kösser (2)
SSG Weil: Markus Wohlschlegel (TW) - Jürgen Wittner (2 Treffer), Manuel Schäffer, Stefan Schwer (4), Pio Reuter (3), Michael Krause (2), Moritz Schuhmann, Julius Theile (1)
Anmerkung: SSG Weil während der letzten vier Spielminuten ohne Auswechselmöglichkeit
17.06.15
SSG Reutlingen/Tübingen - SSG Heilbronn: 12:8 (6:2, 2:2, 2:2, 2:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: Holger Rumpf (TW) - Mirco Sarcoli (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (2), Niels Kregel (2), Timo Munz (1), Alexander Laible (3), Oliver Rodi (1), Florian Rodi, Jean-Francois Abel, Augustu Urru, Philipp Gerhard (2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Maximilian Nekola, Nico Feder (1 Treffer), Konradin Nekola, Patrick Färber (3), Moritz Plenefisch (1), Jens Boysen (1), Lukas Mayer, Matthias Krips (2), Oliver Färber
15.05.15
von Daniel Steiner
Nach der zuletzt schwachen Leistung der ersten Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart in Reutlingen hat sich das Team von Trainer Andrej Niedermann beim Tabellenletzten SSV Ulm am Montag keine Blöße gegeben und souverän mit 18:6 gewonnen.
Herausragender Akteur war Center Oliver Schmalzing mit acht Toren, der wieder zu seiner alten Stärke zurück gefunden hatte und von der Ulmer Abwehr kaum zu stoppen war, aber auch Regisseur und Bundesligaroutinier Robert Berghoff steuerte wieder vier Treffer zum Sieg der Hauptstädter bei. Insgesamt agierte das Filder-Team, dessen Kapitän Maurizio Lutz sich das Spiel wegen seiner Sperre von draußen anschauen musste, deutlich frischer und lustvoller als noch zuletzt. Auch die verletzungsbedingten Ausfälle aus der ersten Riege (Timon Pfeiler und Matthis Groß, beide mit Schulterverletzung, und Patrick Volz mit Grippe) konnten durch die Nachrücker aus der zweiten Mannschaft, Jürgen Vernerey und Sebastian Ellinger, sehr gut ausgeglichen werden, beide Spieler boten sich sogar als echte Alternativen für die erste Mannschaft an, Vernerey sogar mit zwei Toren. Nicht zuletzt war auch Trevor Clark nicht mehr in den Reihen der Vaihinger zu finden, da er mit seiner Familie bereits wieder in die USA zurück gekehrt ist.
Einzig ein kleiner Durchhänger zu Beginn des dritten Spielviertels, als man Ulm zu drei Toren in Folge kommen ließ, stimmte Trainer Niedermann negativ, doch für das am kommenden Samstag anstehende Pokal-Halbfinale gegen den Oberligisten Nikar Heidelberg (Anschwimmen am Samstag, 20.15 Uhr in Plieningen) konnte das Team Selbstvertrauen tanken und muss nun nur noch hoffen, dass die Zahl der verletzten wieder kleiner wird.
SSV Ulm – PSV Stuttgart 6:18 (1:3, 0:6, 4:6, 1:3)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter, Jürgen Vernerey (2 Tore), Paul Hering (1), Jens Dörsam, Oliver Schmalzing (8), Robert Berghoff (4), Sebastian Ellinger, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Tim Ilzhöfer (1). Trainer: Andrej Niedermann.
12.06.15
WF Gemmingen - SSG Heilbronn: 8:15 (1:3, 2:3, 2:5, 3:4)
WF Gemmingen: Helmut Korkisch (TW) - Sven Waldmann (1 Treffer), Karsten Schreyer, Nils Feidengruber (1), Ralf Bär (1), Ulrich Schelle, Daniel Haag, Patrick Naumann (1), Markus Henrich, Patrick Mach, Lennart Schönfelder (1), Timo Haueisen (2), Jochen Pimpl
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Thomas Hänelt (1 Treffer), Maximilian Nekola (2), Nico Feder, Patrick Färber (2), Moritz Plenefisch (2), Thomas Lock (2), Lukas Mayer, Matthias Krips (2), Thomas Karl, Oliver Färber (3)
25.05.15
von Daniel Steiner
Die Aufstiegsambitionen des PSV Stuttgart haben in der Verbandsliga Baden-Württemberg einen erneuten Dämpfer erlitten: das Auswärtsspiel bei der SSG Reutlingen/Tübingen verlor der Tabellenführer am vergangenen Freitag erstaunlich deutlich mit 17:8. Die Situation an der Tabellenspitze wird damit wieder spannend: Pforzheim, das auf Platz zwei liegt aber ein Spiel weniger absolviert hat, hat nun wie der PSV eine Punktedifferenz von +14, auf Platz 3 und mit +10 Punkten und ebenfalls einem Spiel weniger ist aber auch der Aufsteiger Weil am Rhein weiterhin ein nicht zu unterschätzender Konkurrent.
Warum das Spiel gegen die SSG Reutlingen/Tübingen am Freitag jedoch so verloren gehen musste, warum sich eine Mannschaft so unter Wert verkaufte, ist für Co-Trainer Daniel Steiner, der Andrej Niedermann am Beckenrand vertrat, nicht erklärlich. Der PSV schaffte es von Anfang an nicht, die eigenen Stärken abzurufen und war in der Verteidigung überraschend schwach: zu weit weg vom Gegner, zu langsam in der Rückwärtsbewegung, was die Spielgemeinschaft aus Reutlingen/Tübingen gnadenlos ausnutzte und bereits zur Halbzeit einen Rückstand von 11:3 hergestellt hatte. Auch der Angriff um Center Oliver Schmalzing, der oft mit viel Platz vor dem Tor nur den Torwart oder die Latte traf, und um den ebenfalls im Abschluss unglücklichen Robert Berghoff, konnten den immer größer werdenden Rückstand nicht verhindern. Dazu verlor der PSV im dritten Spielabschnitt seinen Kapitän Maurizio Lutz für den Rest des Spiels nach einem übertrieben harten Einsatz.
Sicher steuerte auch die Tatsache, dass das Spiel das erste im Freibad auf einem großen 30m-Feld war, zur Harmlosigkeit der Stuttgarter bei, die Gastgeber fühlten sich in diesen Dimensionen wesentlich wohler als noch beim Hinspiel im Hallenbad Plieningen, das der PSV deutlich mit 20:4 gewonnen hatte.
Am Ende bleibt aber die Erkenntnis, dass die nun erneut folgende lange Spielpause für intensives Training genutzt werden muss, wenn dem PSV im Titelkampf nicht der Atem ausgehen soll. Die nächsten Spiele könnten die entscheidenden für eine erfolgreiche Saisonbilanz werden: zunächst noch das Auswärtsspiel in Ulm am 15.06., ehe es am 24.06. (auswärts) und am 01.07. (im Freibad Rosental) gegen den ärgsten Konkurrenten Pforzheim geht. Dazwischen kämpft die Mannschaft des PSV um den Einzug ins Finale des BW-Pokals: das Halbfinalspiel gegen Oberligist Heidelberg steht am 20.06. im Hallenbad Plieningen an, Anschwimmen ist um 20.15 Uhr.
SSG Reutlingen/Tübingen – PSV Stuttgart 17:8 (6:1,; 5:2, 3:1, 3:4)
Für den PSV Stuttgart trafen: Tim Lotter (2 Tore), Timon Pfeiler (1), Maurizio Lutz (1), Robert Berghoff (2), Jens Krüger (1) und Matthis Groß (1).
22.05.15
von Dominik Müller
Jetzt ist Platz eins wieder zum Greifen nahe: Mit dem 14:8-Sieg (1:3, 6:1, 3:1, 4:3) beim Tabellenvorletzten Wasserfreunde Gemmingen am Freitagabend hat die Reservemannschaft des 1. BSC Pforzheim nach der Niederlage des Tabellenführers PSV Stuttgart die Chance genutzt, aufzuholen und liegt mit einem Spiel Rückstand nur noch einen Zähler hinter den Schwaben.
Zu Beginn des Spiels deutete aber alles erst einmal in die andere Richtung. Der BSC tat sich sehr schwer im engen Becken der Gemminger und lag nach dem ersten Viertel überraschend mit 3:1 hinten. Doch lange konnten sich die Hausherren nicht über die Führung freuen, im zweiten Spielabschnitt drehten die Gäste dann auf: „Wir haben nach dem schlechten Anfang uns schnell an die Spielweise der Gemminger gewöhnt, den Konterspieler, der vorne sitzen blieb, gut verteidigen können und die Überzahlsituationen ausgenutzt“, sagte Trainer Kevin Schneider.
In der Folge ließen die Pforzheimer defensiv nur noch wenig zu. Nach der zwischenzeitlichen 10:4-Führung im dritten Viertel schraubten die Spieler einen Gang zurück und sparten sich Kräfte, da die Krankheits- und Verletztenliste nicht klein war. Unter anderem fehlten die beiden Zweitligaspieler Bojan Marin und Adrian Bornbaum.
Am Ende gewannen die Goldstädter klar und ungefährdet und haben jetzt wieder alle Chancen, Platz eins zu erobern. Pascal Sachs (4 Treffer), Kapitän Marcel Schneider (3), Alex Harnos (2), sowie David Pilasch, Thomas Hammel, Andreas Wottschel, Richard Müller und Jon Busmann (je 1) waren als Schützen erfolgreich.
22.05.15
SSG Reutlingen/Tübingen - PSV Stuttgart: 17:8 (6:1, 5:2, 3:1, 3:4)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Jörn de Haan (1 Treffer), Björn Kregel (1), Niels Kregel (4), Giulio Mendola, Alexander Laible (5), Oliver Rodi (1), Florian Rodi, Herbert Weil (2), Augustu Urru, Gerhard Philipp (2), Timo Munz (1)
PSV Stuttgart: Marcella Pisacreta (TW) - Tim Lotter (2 Treffer), Timon Pfeiler (1), Philip Ilzhöfer, Paul Hering, Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing, Robert Berghoff (2), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger, Tim Ilzhöfer, Matthis Groß (1)
20.05.15
SSG Reutlingen/Tübingen - SSV Ulm: 15:1 (6:0, 4:0, 4:1, 1:0)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Jörn de Haan (1 Treffer), Björn Kregel (2), Niels Kregel (1), Giulio Mendola, Alexander Laible (5), Oliver Rodi, Florian Rodi, Herbert Weil (1), Mirco Sarcoli (2), Gerhard Philipp (2), Timo Munz (1)
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Ralf Strohm, Patrick Leißa, Daniel Keim, Thomas Weissinger, Eric Demberger, Valentin Möhler, Florian Glöckler (1 Treffer), Gregor Schmidt, Lasse Reimhofer, Kevin Feucht, Michael Sher
08.05.15
SSG Reutlingen/Tübingen - WBG Villingen/Schwenningen: 7:10
26.04.15
von Daniel Steiner
Mit einem 12:6 gegen den SSV Freiburg des früheren PSV- Kapitäns Florian Klamm hat die erste Mannschaft des Wasserball-Verbandsligisten PSV Stuttgart ihren neunten Saisonsieg im zehnten Spiel eingefahren und festigt damit ihre Spitzenposition in der Tabelle.
Im Sonntagsspiel im Hallenbad Plieningen sahen die Zuschauer zunächst einen besseren Start der Gäste aus dem Breisgau, die nach 1:27 Minuten durch ein Kontertor in Führung gingen. Doch der PSV fand die richtige Antwort und traf insgesamt viermal ins Freiburger Netz. Das zweite Viertel wurde dann aber erneut zur Nervenprobe für Trainer Andrej Niedermann, der mit ansehen musste, wie sein Team viel zu leichtfertig mit den Chancen vor dem gegnerischen Tor umging und in der Verteidigung den Freiburgern zu viel Platz ließ. 1:4 Tore und ein 5:5 zur Pause waren das Resultat.
Doch die Vorentscheidung fiel im dritten Viertel, als ein PSV- Sturmlauf mit 5:0 Toren einen komfortablen Vorsprung herstellte. Die Freiburger Spieler wurden nun konsequent durch Pressdeckung schon im Aufbauspiel gestört, die Gäste verloren außerdem ihren besten Torschützen Antonio Villari nach drei persönlichen Fehlern.
Das letzte Viertel nutzte der PSV, um in Ruhe seine Überlegenheit auszuspielen. Die Führung konnte zunächst sogar auf 12:5 ausgebaut werden, ehe zwei Minuten vor Schluss Freiburg noch der Treffer zum 12:6 gelang, welches dann auch den Endstand markierte.
Der löchrige Spielkalender beschert der Mannschaft nun erneut eine längere Pause, erst am 22. Mai steht das nächste Pflichtspiel in Reutlingen für den Tabellenführer der Wasserball-Verbandsliga an. In einem Liga-Heimspiel wird sich der PSV seinen Fans sogar erst wieder am 1. Juli präsentieren, dann im Freibad Rosental und gegen den wohl schärfsten Konkurrenten vom 1. BSC Pforzheim, der aktuell auf Platz 2 liegt. Es könnte das entscheidende Spiel um die Meisterschaft werden.
Am 20. Juni ist außerdem die BW-Pokal-Halbfinalpartie gegen den Oberligisten Nikar Heidelberg eine schwere Aufgabe;, ob das Spiel jedoch in Plieningen oder im Freibad Rosental stattfindet, steht im Moment noch nicht fest.
PSV Stuttgart – SSV Freiburg 12:6 (4:1, 1:4, 5:0, 2:1)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (1), Trevor Clark, Paul Hering, Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (3), Robert Berghoff (4), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Jens Dörsam, Matthis Groß. Trainer: Andrej Niedermann.
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) – Armin Hasler, Johannes Michel, Florian Klamm, Timon Carl, Carsten Schmidt (1), Antonio Villari (3), Fabian Huentz (1), Kai Stubenvoll (1).
18.04.15
WBG Villingen-Schwenningen - SSV Ulm: 9:4 (3:0, 2:2, 1:1, 3:1)
WBG Villingen-Schwenningen: Anton Harter (TW) - Frank Retzer, Adrian Roth, Oliver Müller (2 Treffer), Matthias Grießhaber, Markus Brunner, Tobias Heinig (3), Marius Wagner, Petar Kristicevic, Jan Elsäßer (4)
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Ralf Strohm (2 Treffer), Daniel Keim, Thomas Weissinger, Eric Dernberger (1), Paul Einenkel, Valentin Möhler (1), Florian Glöckler, Gregor Schmidt, Roland Friedl
16.04.15
von Claus Bastian
In der Verbandsliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II nach fünf Wochen Pause ihre bislang erfogreiche Punktejagd nahtlos fortgesetzt und dabei die Heimstärke einmal mehr unterstrichen. Im Emma-Jaeger-Bad gab es zu nächtlicher Stunde mit Anwurfzeit um 21.15 Uhr beim 18:7 (5:2, 5:1, 4:0, 4:4) gegen Wasserfreunde Gemmingen den höchsten Saisonsieg. Zudem war es der fünfte von acht Auftritten im heimischen Trainingsbecken ohne Niederlage seit dem Rundenstart vor fünf Monaten. Und zusammen mit Spitzenreiter und Titelfavorit PSV Stuttgart (16:2 / 124:67) nehmen die Zweitplatzierten Pforzheimer weiter die beiden Aufsteigerplätze ein vor dem mit 11:5 Zählern Randdritten SSG Weil.
Betreuer Kevin Schneider freute sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung seiner Schützlinge, die in allen Belangen den Gästen vom Aufsteiger aus dem Kraichgau überlegen waren. Glanzstück war dabei die Abwehr um Torwart Victor Kromar, die bei siebenmaliger Unterzahl nur drei Gegentreffer zuließ. In ihrer stärksten Phase zogen die BSC-ler mit einem Siebenerpack von 8:3 auf 15:3 davon.
Im 13-köpfigen Aufgebot der Sieger beteiligten sich zehn Werfer am Torsegen der Einheimischen. Adrian Bornbaum und Pascal Sachs trafen dreimal, Marcel Schneider, Alexander Wottschel, Richard Müller und Jon Busmann steuerten je zwei Tore bei, den Rest teilten sich Andreas Wottschel, Thomas Hammel sowie die beiden 16-jährigen Dominik Sara und Alexander Hamos.
1.BSC Pforzheim II - Wasserfreunde Gemmingen: 18:7 (5:2, 5:1, 4:0, 4:4)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW) - Adreas Wottschel (1 Treffer), Thomas Hammel (1), Marc Nagel, Dominik Sara (1), Marcel Schneider (2), Alexaner Wottschel (2), Bojan Marin, Adrian Bornbaum (3), Richard Müller, (2), Pascal Sachs (3), Alexander Hamos (1), Jon Busmann (2)
WF Gemmingen: Helmut Korkisch (TW) - Sven Waldmann (3 Treffer), Karsten Schreyer, Jochen Pimpl, Lars Friedel, Daniel Haag (1), Patrick Naumann, Stephan Bömel, Patrick Mach, Lennart Schönfelder, Timo Haueisen (3), Mike Kösser
23.03.15
von Daniel Steiner
Nach der bitteren Pleite vom vergangenen Samstag meldete sich die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart mit einem eindrucksvollen 20:4 Sieg gegen die Mannschaft aus Reutlingen/Tübingen zurück. Im heimischen Plieninger Hallenbad gelang es der Sieben von Trainer Andrej Niedermann gegen den nur mit acht Spielern angerückten und teilweise von den Ballstafetten des PSV überforderten Gast bereits im ersten Viertel ein Ausrufezeichen zu setzen, dieses wurde mit 6:1 gewonnen. Auch die weiteren Viertelergebnisse (4:1, 5:1, 5:1) zeugen von der Überlegenheit der Hausherren.
Aber nicht nur die Mannschaft, die erneut ohne Center Oliver Schmalzing und Paul Hering (beide noch im Ausland) sowie Jan-Michel Groß (sechsmonatiger USA-Aufenthalt) antreten musste, hatte ihren Spaß am Spiel und ihre in der letzten Zeit etwas in die Krise geratene Angriffsstärke wiedergefunden, auch Routinier Robert Berghoff konnte in diesem Spiel wieder mit sieben Toren glänzen und seine persönliche Torflaute der letzten Spiele beenden.
Letztendlich nutzte Niedermann angesichts des Spielverlaufs auch die Gelegenheit, den jüngeren Spielern mehr Einsatzzeit zu geben, und diese wussten ihre Chance zu nutzen: so erzielten sowohl Jens Dörsam als auch Matthis Groß (beide Jg. 97) jeweils zwei Tore, aber auch Trevor Clark (Jg. 98) konnte in diesem Spiel mit zwei Toren überzeugen.
Die nun anstehende Spielpause (nächstes Verbandsligaspiel am 26.04.) wird nun intensiv genutzt werden, um sich auf den Ligaendspurt vorzubereiten, insbesondere beide noch anstehende Spiele gegen den Tabellenzweiten 1. BSC Pforzheim II werden wohl meisterschaftsentscheidend sein.
Der Gegner im BW-Pokal Halbfinale steht derweil noch nicht fest, lediglich ist bekannt, dass das Pokalmatch in der Kalenderwoche 20 (11.-17. Mai) stattfinden wird.
PSV Stuttgart – SSG Reutlingen/Tübingen: 20:4 (6:1, 4:1, 5:1, 5:1)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (1), Trevor Clark (2), Tim Ilzhöfer, Maurizio Lutz, Jens Dörsam (2), Robert Berghoff (7), Patrick Volz (1), Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (2), Philip Ilzhöfer, Matthis Groß (2). Trainer: Andrej Niedermann.
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) – Roland Maurer, Jörn DeHaan, Björn Kiegel (1), Niels Kiegel (1), Olivre Rodi (1), Florian Rodi (1), Augusto Urru.
22.03.15
von Claus Bastian
Freiburg. Nur zwei Tage nach dem Prestigesieg gegen den Regionalnachbarn SSG Weil waren die Wasserballer des SSV Freiburg bei einem weiteren Heimspiel im Westbad total "von der Rolle" und leisteten sich gegen den zweiten Aufsteiger Wasserfreunde Gemmingen eine unerwartete 7:10 (2:4, 2:3, 1:2, 2:1)-Niederlage. Damit geht der Oberligaabsteiger in die fünfwöchige Pause rund um Ostern mit 8:10 Punkten und 78:84 Toren als schwacher Tabellensechster und hat nur noch seinen Bezwinger vom Kraichgau sowie die punktlosen SSV Ulm und SSG Reutlingen hinter sich.
Gegen die hallenlosen Gemminger wurde aus der Freiburger Führung schnell ein 1:4 und von diesem Schock erholte sich der Favorit nicht mehr. Überhastet wurden die erarbeiteten besten Chancen kläglich im Abschluss vergeben und im Gegenzug die "fälligen" Kontertreffer kassiert. Auf dem Weg zur letztlich verdienten Niederlage trafen für die Einheimischen Spielertrainer Antonio Villari (3), Johannes Michel, Fabian Huentz, Kai Stubenvoll und Oliver Trachte.
19.03.15
von Claus Bastian
Freiburg. In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg kam der SSV Freiburg beim südbadischen Derby gegen die SSG Weil im Westbad zu einem 18:11 (4:4, 2:2, 6:3, 6:2)-Sieg und revanchierte sich damit fpr das 9:11 beim Hinspiel im Dreiländereck. Nachdem beide Vereine acht Spiele und damit die Hälfte ihres erstmals gemeinsamen Saisonprogramms hinter sich haben, steht der Aufsteiger aus Weil mit 11:5 Punkten und 102:81 Toren als Tabellendritter überraschend besser als der Oberligaabsteiger vom Breisgab auf Rand sechs des Neunerfeldes (8:8 / 71:74).
Im spannenden Spielverlauf war das Duell der Nachbarn insgesamt eine Partie gleichstarker, befreundeter Rivalen mit unverkennbaren Vorteilen der beiden "Unparteiischen" am Beckenrand für die Gastgeber. Nach dem 1:4-Rückstand schon nach sechs Spielminuten erkämpfte sich Freiburg das 9:9 Remis. Danach kippte das Geschehen mit sieben SSVF-Toren in Serie über 16:9 zur erfolgreichen Revanche.
Dazu steuerte Spielertrainer Antonio Villari allein sechs Treffer bei und Oliver Trachte glänzte mit vier. Die weitere Ausbeute teilten sich Johannes Michel (3), Kai Stubenvoll (2) sowie das Trio Florian Klamm, Timon Carl und der 39-jährige Carsten Schnidt zum 7:7 als erster Freiburger Führung.
19.03.15
von Claus Bastian
Freiburg. Die Wasserballer der SSG Weil haben die erste Hälfte ihrer 16 Saisonspiele nach dem Aufstieg in die Verbandsliga Baden-Württemberg mit einer 11:18 (4:4, 2:2, 3:6, 2:6)-Niederlage als Gast des SSV Freiburg im großen Becken des Westbads ausklingen lassen. Hinter PSV Stuttgart (14:2) und dem 1.BSC Pforzheim II (13:3) gegen die Männer vom Dreiländereck mit einer tollen Zwischenbilanz von 11:5 Punkten und 102:81 Toren als Tabellendritter in ihre selbst geplante Pause reund um Ostern bis Ende April.
Für die sechs Wochen vorher beim Laguna-Hinspiel noch mit 11:9 siegreichen Höhenflieger aus Weil begann es auch im zweiten Duell mit dem prominenten Regional-Nachbarn und einer 4:1-Führung nach sechs Spielminuten vielversprechend. Einer der beiden "Unparteiischen" durchkreuzte aber die weiteren Bemühungen der Gäste mit einer aus SSG-Sicht überzogenen Matchstrafe mit Ersatz aufgrund eines harmlosen Wortgeplänkels mit seinem Gegenspieler. Bis zum 9:9 folgte sechsmaliger Gleichstand, ehe sieben Gegentreffer in Serie innerhalb von sechs Spielminuten das Geschehen gegen die Gastmannschaft endgültig kippen ließ.
Im nur elfköpfigen Aufgebot der Verlierer ragte Jürgen Benz (55) heraus, der mit seinen Glanzparaden Alexander Kempf optimal vertrat. Markus Florian warf fünf Gegentore und Pio Reuter traf zweimal. Den Rest teilten sich Theile, Stefan Schwer, Michael Armbruster und Jürgen Wittner, dessen Treffer zur (letzten) 9:8-SSGW-Führung das 100. Saisontor seiner Farben war.
15.03.15
von Klaus Stumpp
Die Wasserballer der SSG Heilbronn gingen zwar ersatzgeschwächt in das Rückspiel gegen den 1. BSC Pforzheim, ein direkter Konkurrent im Kampf um Platz 3 in der Verbandsliga Baden-Württemberg. In einer kämpferischen Partie bereitet die Mannschaft vom Neckar den knapp 50 Zuschauern trotzdem einen spannenden Abend im Stadtbad am Bollwerksturm, muss aber in der wichtigen Begegnung eine 12:14-Heimniederlage (4:3, 2:4, 2:6, 4:1) hinnehmen.
Trotz des Ausfalls von vier Stammspielern bei den Heilbronnern konnte man mit 12 Spielern einen nahezu vollständigen Kader aufstellen. Im Tor konnte man auf den langjährigen Torwart Rainer Sonnek zurückgreifen. Auch die Masterskollegen Thomas Karl und Thomas Hänelt stiegen wieder in ihre Badehosen. Gleich beim Anschwimmen im ersten Viertel wurden die Heilbronner weiter dezimiert. Maximilian Nekola erlitt einen Cut über dem Auge, der mit sechs Stichen genäht werden musste. Zunächst geriet man in Rückstand, konnte aber in einem ausgeglichenen ersten Viertel durch Tore von Oliver Färber, Lukas Mayer und Armin Süßenbach auf 4:2 davonziehen. Getrübt wurde die gute Leistung durch das Gegentor vier Sekunden vor Viertelpause, das die Pforzheimer mit einem Konter und mangelnder Zuordnung in der Heilbronner Abwehr erzielten.
Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt. Durch drei Ausschlussfehler mussten die Heilbronner drei Tore in Unterzahl hinnehmen. Man konnte zwar durch Tore von Armin Süßenbach und Sven Schurr noch fast ein Unentschieden in die Halbzeitpause retten. Die Pforzheimer brachten aber wiederum mit einem Konter die Heilbronner Abwehr durcheinander und netzten zwei Sekunden vor Schluss zur 6:7-Führung ein.
Im dritten Viertel kamen die Heilbronner unter die Räder. Sie kassierten durch die kraftvoll aufspielenden und sehr schussstarken Pforzheimer sechs Gegentore, wobei man wieder ein Tor elf Sekunden vor dem Schlusspfiff hinnehmen musste. Armin Süßenbach krönte ein gutes Anspiel auf seine Centerposition mit einem Tor. Ihm gelang es auch, einen Ausschlussfehler bei den Pforzheimern in einen Torerfolg zu verwandeln. Dennoch waren die Pforzheimer durch die starke Leistung in diesem Viertel mit 8:13 davongezogen.
Mittlerweile war auch Patrick Färber von einem Schwimmwettkampf zur Mannschaft hinzugestoßen. Der Linkshänder riss wie gewohnt durch seine starke schwimmerische Leistung die eine und andere Lücke auf der rechten Angriffsseite. Durch Ausnutzen einer Überzahlsituation verkürzte Matthias Krips Anfang des letzten Viertels auf 9:13. Patrick Färber erzeugte dann mit seinem kurz darauf folgenden Anschlusstreffer zum 10:13, die Hoffnung das Spiel nochmals zu drehen. Genährt wurde diese Hoffnung durch die starke Abwehrleistung von Lukas Mayer, der ein ums andere Mal den Ball ohne Foul für die Heilbronner erkämpfen konnte. Zur Hälfte des Viertels mussten die Heilbronner jedoch erneut einen Spielerausschluss hinnehmen, den die Pforzheimer in gewohnter Präzision mit einem Tor bestraften. Damit war der Vier-Tore-Rückstand wieder hergestellt. Die Heilbronner gaben sich dennoch nicht auf und versuchten wenigstens noch ein Unentschieden zu erreichen. So konnten Patrick Färber und Matthias Krips zwei weitere Anschlusstreffer zum 12:14-Endstand erzielen. Letztlich konnten die Pforzheimer, trotz des guten Schlussviertel der Heilbronner, den Sieg über die Runden retten.
Jetzt haben die Heilbronner bis zum nächsten Heimspiel am 18. April 2015 Zeit, sich auf den erforderlichen Pflichtsieg gegen die bisher punktelose Mannschaft der SSG Reutlingen/Tübingen vorzubereiten.
SSG Heilbronn – 1. BSC Pforzheim II: 12:14 (4:3, 2:4, 2:6, 4:1)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Thomas Karl, Maximilian Nekola, Konradin Nekola, Patrick Färber (2), Thomas Hänelt, Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips (2), Armin Süßenbach (4), Oliver Färber (2)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW), Andreas Wottschel, David Pilasch (1), Richard Müller (1), Marcel Schneider (4), Adrian Bornbaum (1), Bojan Marin(1), Alex Harnos (1), Jan Busmann, Pascal Sachs (4), Thomas Hammel (1)
14.03.15
von Daniel Steiner
Die makellose Serie der ersten Wasserball-Mannschaft des PSV Stuttgart von neun Pflichtspielsiegen in Folge (sieben in der Liga, zwei im Pokal) ist gerissen: beim Auswärtsspiel im Schwarzwald gab es eine 9:8 Niederlage gegen die WGB Villingen-Schwenningen.
Der PSV war zwar ohne drei Stammkräfte angerückt, Oliver Schmalzing (im Ausland), Jens Krüger (verletzt) und Paul Hering (Fortbildungsmaßnahme)), fehlende Qualität des Personals im Wasser kann aber nicht als Grund für die Niederlage gelten. So konnte der PSV mehrmals einen bis zu Zwei-Tore Rückstand wieder ausgleichen und auch in der Verteidigung ging die Taktik des Press-Spiels über weite Strecken auf. Problem und Verursacher der Niederlage waren vielmehr, dass sich viele Spieler des PSV durch Nicklichkeiten des Gegners und ein lautstarkes Publikum zu sehr reizen ließen, wodurch die nötige Ruhe und Konsequenz im Spielaufbau und vor allem im Abschluss fehlte. Am Ende, als sich die Situation wieder ein wenig beruhigt hatte, lief der Sieben von Trainer Andrej Niedermann die Zeit davon, ein 23 Sekunden vor Spielende geworfenes Tor von Timon Pfeiler zum 9:8 kam zu spät, die erste Niederlage war besiegelt.
Diese für den PSV neue Situation gilt es nun aufzuarbeiten, am kommenden Samstag soll gegen Reutlingen/Tübingen, dann wieder in Plieningen, der achte Saisonsieg her. Anschwimmen ist um 18:30 Uhr.
WBG Villingen-Schwenningen – PSV Stuttgart 9:8 (3:3, 3:1, 3:2, 0:2)
Die Tore für den PSV erzielten: Timon Pfeiler (4), Maurizio Lutz (2), Robert Berghoff (1), Jan-Michel Groß (1).
07.03.15
1.BSC Pforzheim II - WBG Villingen-Schwenningen: 13:8 (2:2, 3:2, 5:2, 3:2)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kramar (TW) - David Pilasch, Adrian Bornbaum, Richard Müller, Dominik Sara, Marcel Schneider (5), Bojan Marin (1), Andreas Wottschel (1), Pascal Sachs (2), Alex Harnos (1), Jon Busmann (3)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Avraum Mastorakis, Felix Grässler (1 Treffer), Dirk Heidenreich (1), Tobias Heinig (4), Marius Wagner, Petar Kristicevic (1), Jan Elsäßer (1)
08.02.15
SSV Freiburg – 1.BSC Pforzheim II: 7:12 (0:2, 2:2, 4:4, 1:4)
SSV Freiburg: Martin Schwarz (TW) - Armin Hasler, Stefan Palzer, Florian Klamm (1), Timon Carl, Carsten Schmidt (2), Kai Stubenvoll, Fabian Huentz (1), Jan Ehlers, Johannes Michel, Oliver Trachte (1), Antonio Villari (3)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kramar (TW) - David Pilasch, Adrian Bornbaum, Nicolas Kossmann, Marc Nagel, Alexander Wottschel(3), Bojan Marin (2), Thomas Hammel, Richar Müller (1), Pascal Sachs, Alex Harnos (4), Jon Busmann (2)
08.02.15
SSV Freiburg – SSG Reutlingen/Tübingen: 7:6 (4:2, 1:2, 1:1, 1:1)
SSV Freiburg: Martin Schwarz (TW) - Armin Hasler, Florian Klamm (2), Timon Carl, Carsten Schmidt (2), Fabian Huentz, Johannes Michel, Oliver Trachte (1), Antonio Villari (2)
SSG Reutlingen/Tübingen: Holger Rumpf (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan (1), Björn Kregel (1), Niels Kregel (2), Giulio Mendola, Florian Rodi, Gerhard Philipp (1), Augusto Urru
07.02.15
von Daniel Steiner
Trotz eines etwas verschlafenen Starts lieferte der PSV Stuttgart am Samstag in der Partie gegen die WBG Villingen-Schwenningen erneut eine Demonstration seiner spielerischen Stärke und bewies, dass er, nach sechs erfolgreichen Partien in sechs gespielten, zurecht an der Tabellenspitze der Verbandsliga Baden-Württemberg steht.
Im ersten Viertel wurden die Spieler von Trainer Andrej Niedermann zunächst von hochmotivierten Schwarzwäldern kalt erwischt und gerieten 0:2 in den Rückstand, doch bis zum Ende des ersten Spielviertels arbeiteten sich die Stuttgarter auf ein 2:3 heran. Ab dem zweiten Viertel fand die Vaihinger Mannschaft dann immer besser ins Spiel, und ließ vor allem in der Verteidigung in der Folge nur noch drei weitere Tore der Gäste zu. Auf der anderen Seite zündete der PSV-Angriff, und mit beeindruckenden Viertelergebnissen von 6:1, 4:1 und 5:1 machte das Team des Polizeisportvereins nicht nur sich ein Geschenk von weiteren 2:0 Punkten, sondern beschenkte auch das heutige Geburtstagskind Oliver Schmalzing, der an seinem 21. Geburtstag mit fünf Toren als bester PSV-Torschütze zum Sieg wesentlich beitrug. Auch Robert Berghoff war wieder in den Reihen der Stuttgarter Wasserballer und erzielte vier Tore.
Nach Spielende betonte ein zufriedener Coach Niedermann jedoch: Ausruhen ist nicht angesagt, denn das nächste Spiel ist das wichtige Viertelfinale im BW-Pokal am 28.2. (Anschwimmen um 18.30 Uhr im Hallenbad Plieningen). Hier wird der Oberligist SSV Zuffenhausen zu Gast sein, mit dem der PSV noch eine Rechnung offen hat, denn eben diese Mannschaft warf den PSV in der vergangenen Saison als Titelträger im BW-Pokal bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb. Bei der aktuellen Form kann sich der PSV dieses Jahr aber berechtigte Hoffnungen auf das Halbfinale im BW-Pokal machen.
PSV Stuttgart – WBG Villingen-Schwenningen 17:6 (2:3, 6:1, 4:1, 5:1)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (1), Trevor Clark (1), Paul Hering (1), Maurizio Lutz, Oliver Schmalzing (5), Robert Berghoff (4), Matthis Groß, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Jan-Michel Groß (1), Marco Obrecht (1). Trainer: Andrej Niedermann.
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) – Sebastian Kirschmann, Adrian Roth, Oliver Müller (1), Felix Gässler (1), Matthias Grießhaber, Markus Brunner, Marius Wagner (1), Petar Krsticevic (1), Jan Elsäßer (2). Trainer: Christian Grießhaber.
04.02.15
von Johannes Michel
Die Vorzeichen hätten besser stehen können, als die Mannschaft des SSV Freiburg gestern mit nur neun Spielern zur Auswärtspartie zur SSG Weil reiste. Davon kam Jan Ehlers mit einer Schulterverletzung nicht zum Einsatz und Johannes Michel war seine anhaltende Erkältung bei vielen Unkonzentriertheiten anzumerken.
Nach einem vergebenen Freiburger Konter gleich zu Beginn der Partie erspielte sich Weil eine 3:0 Führung nach den ersten acht Minuten. Spielertrainer Villari war sichtlich unzufrieden mit der Leistung seines Teams und seinen deutlichen Worten sollte ein mit 3:2 gewonnenes Viertel folgen. Die Aufholjagd kam im dritten Viertel allerdings ins Stocken, wobei sich die schwache Bank und der Trainingsrückstand einiger SSV'ler bemerkbar machten. Mit 10:6 aus Sicht der Hausherren ging es ins letzte Viertel. Obwohl sich hier bereits nach zweieinhalb gespielten Minuten der etatmäßige Freiburger Centerverteidiger Armin Hasler mit seinem dritten persönlichen Foul aus dem Spiel verabschiedete, ging der letzte Spielabschnitt noch mit 3:1 an Freiburg. Dass in einem von beiden Seiten hart geführten Spiel letztendlich kein(e) Punkt(e) mehr für die Gäste heraussprangen, lag vor allem an der unzureichenden Verwertung der unzähligen Chancen. Zu allem Überfluss erlebte Martin Schwarz zwischen den Pfosten einen eher gebrauchten Abend und konnte seine zuletzt ansteigende Formkurve nicht bestätigen.
Villari fand deutliche Worte zum Zustandekommen der Niederlage: „Wir müssen uns nicht wundern, wenn wir Trainingseinheiten mit sechs bis acht Spielern haben und dann im Spiel die Überzahl nicht funktioniert.“ Darüber hinaus kritisierte er die Unkonzentriertheiten über die kompletten 32 Minuten und den fehlenden absoluten Siegeswillen. „Wenn wir komplett trainieren und komplett zu den Spielen fahren, sehe ich uns auf Platz zwei oder drei. Mit der aktuellen Trainings- und Einsatzbereitschaft müssen wir aufpassen, dass wir nicht nach unten schauen müssen.“
Viel Zeit zur Niedergeschlagenheit bleibt den Freiburgern nicht, denn gleich am kommenden Wochenende bietet sich am Samstag und Sonntag gegen Tübingen und Pforzheim II die Möglichkeit zur Wiedergutmachung (Spielbeginn jeweils 18:30 Uhr).
SSG Weil - SSV Freiburg: 11:9 (3:0, 2:3, 5:3, 1:3)
SSV Freiburg: Schwarz (TW), Armin Hasler, Michel (4), Klamm (2), Ehlers, Schmidt (1), Villari (2), Stubenvoll, Trachte
17.01.15
von Daniel Steiner
"Das wird eines unserer schwersten Spiele in dieser Saison”, hatte der PSV-Trainer Andrej Niedermann schon im Vorfeld der Partie mehrmals betont. Und das nicht, weil sein Team nicht gut trainiert hatte oder gar schlecht besetzt war: zwar fehlten erneut Robert Berghoff und Marco Obrecht (beide im Ausland unterwegs), dafür hatten sich aber Timon Pfeiler, Trevor Clark und Marcello Pisacreta wieder zurückgemeldet und der PSV-Kader war gut besetzt.
Das Problem war vielmehr ein psychologisches aufgrund des zu gut gelaufene Spiels vom vergangenen Samstag gegen Heilbronn, und das zeigte sich beim heutigen Spiel gegen den SSV Ulm in den ersten beiden Spielvierteln deutlich: ungewöhnlich verunsichert war der PSV-Angriff um Kapitän Maurizio Lutz, zu nachlässig in der Chancenauswertung und uneffektiv in der Verwertung des Überzahlspiels.
Nachdem es nach zwei unentschiedenen Spielvierteln 4:4 zur Pause gestanden hatte,musste Niedermann die Mannschaft erneut auf ihre Stärken hinweisen und wachrütteln, und dieser Motivationsschub sowie die fortan bessere Kondition der Stuttgarter brachten das entscheidende 6:1 Abschnittsergebnis und heute auch das einzige wirklich überzeugende Spielviertel. Wichtig war in dieser Phase auch Ex-Kapitän Jens Krüger, der vom Wasser aus seine Mitspieler immer wieder antrieb.
Mit einer endlich komfortablen Führung im Nacken konnte Niedermann nun sogar den jüngeren Spielern wieder Einsatzzeit gönnen und bis kurz vor Schluss zog der PSV auf 14:7 davon. In den letzten 20 Sekunden konnte Ulm dann aufgrund von PSV-Nachlässigkeiten noch zwei Treffer erzielen.
Trotz der insgesamt eher weniger zufriedenstellenden Leistung stand am Ende das dann doch verdiente Endergebnis von 14:9 für den PSV auf der Anzeigetafel, was den fünften Sieg im fünften Saisonspiel für den PSV bedeutet. Heute war es vor allem wichtig zu sehen, wie der PSV eine schwierige Situation als Team meisterte, und dass er als Kollektiv und nicht aufgrund einer Einzelleistung siegte, zeigt auch die Verteilung der Torschützen: bis auf den Torwart Pisacreta haben neun Feldspieler, also alle bis auf drei, getroffen.
Am kommenden Wochenende hat die erste Mannschaft spielfrei, am 7. Februar steht dann das nächste Heimspiel in Plieningen gegen die WBG Villingen-Schwenningen an. Anschwimmen ist um 18.30 Uhr.
PSV Stuttgart – SSV Ulm 1846 14:9 (1:1, 3:3, 6:1, 4:4)
PSV Stuttgart: Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter (3 Tore), Timon Pfeiler (2), Matthis Groß, Paul Hering (2), Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (1), Trevor Clark (1), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (1), Jan-Michel Groß (1), Jens Dörsam. Trainer: Andrej Niedermann.
SSV Ulm 1846: Alex Schaarmann (TW) – Ralf Strohm, Patrick Leißa (1), Thomas Weissinger, Paul Einenkel (2), Julian Schneider, Valentin Möhler (3), Eric Demberger (1), Lasse Riemhofer, Gregor Schmidt (2), Michael Scher.
17.01.15
von Daniel Steiner
Der Start ins Jahr 2015 begann am Samstag für den Wasserball Verbandsligisten PSV Stuttgart direkt mit einem Knaller: das erste Spiel des Jahres bestritt das Team von Trainer Andrej Niedermann gegen den härtesten Konkurrenten der Liga aus Heilbronn, der noch vor der Weihnachtspause die Tabellenführung von den Stuttgartern weggeschnappt hatte.
Heilbronn, die ebenso wie der PSV auch drei Siege auf dem Konto hatten, aber dazu eben auch ein Unentschieden, kam mit breiter Brust nach Stuttgart ins Hallenbad in Plieningen, dem Spielort des PSV. Aber auch der PSV startete voller Selbstbewusstsein in die Partie, und das ohne vier der Stammkräfte: Marcello Pisacreta (beruflich verhindert), Robert Berghoff, Timon Pfeiler (beide gesundheitlich angeschlagen) und Trevor Clark (familiäre Verpflichtung) waren nicht in der Aufstellung. Das Trainerteam und der PSV-Kapitän hatten deshalb mehrere Spieler der A-Jugend (alle Jg. ‘97) in den Kader berufen: Jens Dörsam war erneut als zweiter Center unter den ersten 13, Mathis Groß spielte erneut auf der Außenbahn und Tim und Philip Ilzhöfer kamen zu ihrem ersten Einsatz im Team des PSV 1. Doch auch mit dieser Mannschaft präsentierte sich der PSV in hervorragender Verfassung und brachte die Fans und die Stimmung in der Halle des Plieninger Stadtbades zum Kochen.
Obwohl Heilbronn den besseren Start in die Partie erwischte und zunächst nach einem Tor vom heute vierfachen Torschützen Oliver Färber mit 0:1 in Führung gegangen war, ließ die Angriffsmaschine des PSV nicht auf sich warten und antwortete 20 Sekunden nach dem Heilbronner Führungstor mit dem Ausgleich durch Tim Lotter, der heute mit fünf Toren der beste Torschütze in den Reihen des PSV werden sollte.
In der Folge konnte der PSV bis zum Ende des zweiten Spielviertels mit 5:2 in Führung gehen, vor allem in der Verwertung der Überzahlsituationen waren die Vaihinger Wasserballer heute sehr erfolgreich. Aber auch in der Verteidigung ließen die Spieler um den Kapitän Maurizio Lutz den Heilbronnern wenig Platz, die Gäste waren fast nur in Überzahlsituationen erfolgreich.
Nach der Pause, mit einem Halbzeitstand von 9:6, spielte der PSV sich dann wie in einen Rausch mit sechs Toren in Serie, der auch die Zuschauer entzückte, sodass die zwischenzeitliche 15:7-Führung zum Ende des dritten Spielviertels mehr als deutlich war. Auch Jens Dörsam vom „Nachwuchs“ kam zu seinem Tor, nachdem er in einer Kontersituation vorbildlich in Szene gesetzt worden war und einen Querpass im Heilbronner Tor versenkte.
Angesichts der komfortablen Führung konnte Trainer Niedermann nun auch den anderen jüngeren Spielern die Chance geben, sich zu präsentieren. Und auch wenn Sie ihre Aufgaben gut erledigten, gewann Heilbronn das letzte Spielviertel mit 4:2, doch auf der Anzeigetafel stand ein mehr als deutliches 17:11 für den nun erneuten Tabellenführer der baden-württembergischen Verbandsliga, für den PSV Stuttgart.
Bereits am nächsten Samstag will das Team aus der Landeshauptstadt diese Führung beim Heimspiel gegen den Oberligaabsteiger vom SSV Ulm verteidigen, Anschwimmen im Stadtbad Plieningen ist um 18.30 Uhr.
PSV Stuttgart – SSG Heilbronn 17:11 (5:2, 4:4, 6:1, 2:4)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (5 Tore), Philip Ilzhöfer, Marco Obrecht (1), Paul Hering, Maurizio Lutz (1), Oliver Schmalzing (4), Tim Ilzhöfer, Matthis Groß, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (1), Jan-Michel Groß (2), Jens Dörsam (1). Trainer: Andrej Niedermann.
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) – Sven Schurr, Klaus Stumpp (1), Nico Feder, Michael Geier, Patrick Färber (2), Moritz Plenefisch (1), Thomas Lock (1), Lukas Mayer (1), Matthias Krips (1), Wolfgang Laib, Oliver Färber (4).
11.01.15
von Claus Bastian
Villingen-Schwenningen. Nach fünf Wochen Feiertagspause rund um den Jahreswechsel haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II ihr Programm in der Verbandsliga Baden-Württemberg beim ersten Auswärtsspiel der Saison mit einem Punktepaar auf der Habenseite im Villinger Hallenbad fortgesetzt. Als Gast des bisherigen Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen kam die Reserve des Zweitligisten zu einem hoch verdienten 11:10 (2:0, 5:3, 1:4, 3:3)-Sieg und kletterte im Neunerfeld der Tabelle hinter SSG Heilbronn (7:1) und PSV Stuttgart (6:0) auf Rang drei mit 5:1 Punkten und 29:22 Toren vor.
Die Gäste präsentierten im Schwarzwald mit Ausnahme von Torwart Viktor Kromar ein durchweg jugendliches Aufgebot von zehn Spielern im Duchschnittsalter von 17,5 Jahren, das sich mit einem 3:0-Blitzstart bei den einheimischen Routiniers schnell Respekt verschaffte. Das 3:3 beantworteten die späteren Sieger mit nun fünf Treffern in Serie und über 8:7 und 10:7 dominierten sie bis zum Ende eindrucksvoll das Geschehen. Kromar als erfahrener Rückhalt hatte seine beste Szene beim 10:7 mit einem abgewehrten Strafwurf. Mit entscheidend für den ersten Auswärtssieg waren auch die nur acht BSC-Zeitstrafen bei 14 der Gegenseite.
Als bester BSC-Torchütze steuerte Pascal Sachs vier Treffer bei, Jon Busmann und Alexander Wottschel trafen zweimal. Den Rest teilten sich unter Betreuer Stefan Bohnenberger und Hermann Vornkahl an dessen Seite noch Alex Harnos, Bojan Marin und Adrian Bornbaum.
07.12.14
von Nico Feder
In ihrem dritten Saisonspiel gegen den BSC Pforzheim II konnten die Heilbronner Wasserballer ihre Siegesserie leider nicht fortsetzen und trennten sich unglücklich 6:6 unentschieden von der Zweitligareserve.
Nach dem geglückten Saisonstart fuhren die Wasserballer aus Heilbronn zuversichtlich und in nahezu voller Besetzung zu ihrem ersten Auswärtsspiel nach Pforzheim ins Emma-Jäger-Bad. Die Heilbronner wollten trotz der unangenehmen Aufgabe gegen eine junge Pforzheimer Mannschaft ihren dritten Saisonsieg einfahren. Die Heilbronner begannen stark und gingen durch ein schnelles Tor nach einer Minute in Führung. Nach diesem Tor folgte ein eher schwimmerisch geprägtes Viertel, in dem die Heilbronner den zahlreichen Pforzheimer Fans mit ihrem zweiten Tor 20 Sekunden vor Ende des Viertels keinen Grund zur Freude gab. Durch zwei von Oliver Färber und Moritz Plenefisch genutzte Überzahlspiele konnten der Heilbronner SSG trotz des ersten Treffers der Pforzheimer mit einer deutlichen 4:1 Führung in die Halbzeit gehen.
Nach Wiederbeginn verloren die Heilbronner ihren Faden, wodurch die Pforzheimer mit zwei schnellen Toren bis auf ein Tor herankommen konnten. Durch ein schön herausgespieltes Tor in Überzahl zehn Sekunden vor Schluss konnte das entscheidende Viertel jedoch mit einer Zwei-Tore-Führung angegangen werden. Im letzten Viertel konnten die Pforzheimer frühzeitig zum 5:5 ausgleichen. Lukas Mayer brachte die Heilbronner wieder in Führung. In einer turbulenten Schlussminute konnten die Pforzheimer durch ein für den SSG unglückliches Überzahlspiel ausgleichen. Beide Mannschaften nutzten ihre verbliebenen Auszeiten aus, um einen letzten Angriff zu strukturieren, wobei die Heilbronner den Ball durch gute Verteidigungsarbeit eroberten, ihn jedoch erst knapp nach Ablauf der Spielzeit im Tor unterbringen konnten.
Letztendlich mussten sich die Heilbronner in einem Spiel, das am Ende noch hätte kippen können, mit einem Unentschieden zufrieden geben, was ihnen zum Beginn des Wochenendes die vorläufige Tabellenführung sichert.
1.BSC Pforzheim II - SSG Heilbronn: 6:6 (0:2, 1:2, 2:1, 3:1)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kramar (TW), Andreas Wottschel, David Pilasch, Richard Müller, Marcel Schneider(1), Adrian Bornbaum, Bojan Marin(1), Alexander Wottschel(1), Marc Nagel, Dominik Sara, Alex Harnos(2), Jan Busmann(1)
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp, Max Nekola, Nico Feder, Konradin Nekola, Patrick Färber, Moritz Plenefisch(1), Jens Boysen (2), Lukas Mayer (1), Matthias Krips(1), Armin Süßenbach, Oliver Färber(1)
07.12.14
von Daniel Steiner
Der PSV Stuttgart hat nach zwei Auswärtssiegen am Wochenende die Führung in der Tabelle der Verbandsliga Baden-Württemberg übernommen und damit seine Aufstiegsambitionen untermauert.
Das erste Spiel am Samstagabend in Freiburg war ein Wiedersehen mit dem ehemaligen PSV-Kapitän Florian Klamm und dessen neuem Team aus dem Breisgau, das als Oberligaabsteiger einen guten Start in die Verbandsliga erwischt hatte und mit 4:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz stand. Entsprechend angespannt gingen die Stuttgarter in das Spiel, brachten aber die notwendige Konzentration mit und erwischten den besseren Start: nach dem ersten Viertel mit zwei Toren von Center Oliver Schmalzing stand es 1:2, den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Johannes Michel für die Freiburger erzielt.
Der PSV tat sich im Weiteren schwer, vor allem im Abschluss kam nicht viel Zählbares zustande, die Centerverteidigung des SSVF und Freiburgs überragender Torwart Nicolas Huentz leisteten gute Arbeit: so folgte ein weiteres torarmes Viertel zum 2:4 Halbzeitstand.
Im dritten Viertel gelang den Freiburgern sogar der Ausgleich zum 5:5, nachdem zuvor Tim Lotter einen Strafwurf für den PSV verschossen hatte. Trainer Andrej Niedermann nahm daraufhin eine Auszeit und schaffte es erfolgreich, seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Noch ein Tor fiel durch Oliver Schmalzing für die Stuttgarter, und mit 5:6 ging es in das letzte Viertel. Hier zeigte der PSV seine mentale Stärke und konditionelle Überlegenheit und konnte mit drei Toren, zwei davon in Überzahl, den 5:9 Sieg klar machen.
Erfolgreichster Werfer am Samstag war Oliver Schmalzing mit fünf Treffern, jeweils ein Tor erzielten Tim Lotter, Marco Obrecht, Maurizio Lutz und Robert Berghoff.
Nach nur 17 Stunden und 80 km gen Süden weiter ging es am Sonntag zum zweiten schwierigen Duell gegen Weil am Rhein. Die Mannschaft, die als Aufsteiger neu in der Verbandsliga ist, konnte bisher durch sehr gute Ergebnisse und als Tabellenführer beeindrucken, der nötige Respekt fehlte in Reihen der Stuttgarter nicht gegen die ihnen unbekannte Mannschaft aus dem Dreiländereck.
Doch der PSV erwischte einen Traumstart: mit 4:1 konnten die Hauptstädter im ersten Viertel in Führung gehen und gaben in der Folge ihre Führung nie aus der Hand. Zunächst jedoch konnten die Badener im zweiten Viertel den Abstand noch einmal verkürzen, sodass es in der Halbzeit 3:5 stand, doch der PSV-Nachbrenner zündete nun bereits im dritten Viertel, indem Oli Schmalzing zweimal, sowie je einmal Robert Berghoff und Jens Krüger den Vorsprung bis auf 6 Tore zu einem 9:3 ausbauen konnten, ehe kurz vor Viertelende Pio Reuter mit einem seiner sehenswerten Linksschüsse noch auf 4:9 verkürzte. Im letzten Viertel ließ der PSV dann nichts mehr anbrennen, es fielen aber noch reichlich Tore auf beiden Seiten: nach 4:5 stand am Ende aber ein verdientes 8:14 auf der Anzeigetafel, und die das PSV-Team konnte sichtlich erschöpft von zwei Spielen, aber zufrieden und als neuer Tabellenführer der Verbandsliga den Heimweg ins Schwabenland antreten.
Am Sonntag wurden die PSV-Treffer erzielt von: Oliver Schmalzing (4), Robert Berghoff (4), und Tim Lotter, Marco Obrecht, Paul Hering, Maurizio Lutz, Trevor Clark und Jens Krüger (je 1).
07.12.14
von Claus Bastian
Weil am Rhein. Das bisher fast makellose Auftaktprogramm für die Wasserballer der SSG Weil nach dem Aufstieg in die Verbandsliga Baden-Württemberg ist im vierten der 16 Saisonspiele gestoppt worden. Im Sportbecken des heimischen Laguna mussten die Gastgeber gegen den Polizei-SV Stuttgart mit 8:14 (1:4, 2:1, 1:4, 4:5) die erste Niederlage in neuer Umgebung hinnehmen. Hinter den Siegern als neuem Tabellenführer (6:0) und Vorgänger SSG Heilbronn (5:1) steht die SSG Weil aber auf einem bemerkenswert guten dritten Rang im Siebenerfeld mit 5:3 Punkten und 45:44 Toren vor SSV Freiburg (4:4/30:34). Vom Breisgau brachten die Stuttgarter die Empfehlung ihres Sieges am Vorabend mit 9:5 Toren mit und untermauerten hier schon ihre selbst ernannte Anwartschaft auf den Sprung in die Oberliga.
In Weil knüpfte die PSV Mannschaft nahtlos an diese Leistung an. So konnten die Gastgeber nur in den ersten beiden Spielvierteln einigermaßen Paroli bis zum 3:5 bieten, ehe sie vor allem an ihren Überzahlschwächen scheiterten. Innerhalb von fünf Minuten ergaben vier weitere Gegentore die endgültige Vorentscheidung von 3:9. Diese sechs Tore Unterschied standen auch beim Schlusspfiff zu Buche. Zu den Besten der SSG gehörte Torwart Alexander Kempf mit einem abgewehrten Strafwurf als Höhepunkt.
Während auf der Gegenseite zwei Spieler vier Treffer erzielten, war Pio Reuter mit drei die Nummer eins der SSG. Mit ihm trafen noch Michael Krause und Julius Theile zweimal sowie Jürgen Wittner, der sich mit einem Tor begnügte. Am Vorabend hatte der 46-Jährige in Ludwigsburg als Schiedsrichter schon seit zweites Saison-Spiel in der Zweiten Wasserball-Liga Süd geleitet.
Nach der nun anstehenden Winterpause geht es für die Weiler Wasserballer erst Ende Januar mit dem Heimspiel im Südpokal gegen den 1.BSC Pforzheim weiter, ehe der SSV Freiburg um Verbandsligapunkte ebenfalls im Laguna empfangen wird.
07.12.14
von Claus Bastian
Der SSV Freiburg hat mit seinen Wasserballern nach dem Abstieg in die Verbandsliga Baden-Württemberg im vierten seiner 16 Saisonspiele bereits die zweite Niederlage einstecken müssen. Vor einer wieder guten Kulisse im Westbad unterlagen die Gastgeber dem ambitionierten und selbst ernannten Aufstiegsanwärter Polizei-SV Stuttgart mit 5:9 (1:2, 1:2, 3:2, 0:3) Toren. Damit gehen die Freiburger mit 4:4 Punkten und 30:34 Toren als Tabellenvierter des Neunerfeldes in ihre bis Ende Januar selbst gewählte, lange Winterpause.
Während der 32 Spielminuten konnten die Einheimischen nie in Führung gehen und brachten es nur zweimal (1:1 und 5:5) bis zu einem Gleichstand. In der Schlussphase lief überhaupt nichts mehr gegen die cleveren Gäste um den fünffachen Torschützen Oliver Schmalzing. Zudem konnte Spielertrainer Antonio Villari nach seinem dritten persönlichen Fehler nicht mehr ins Wasser. Größtes Manko des Abends waren jedoch die Überzahlspiele, die bei neun Möglichkeiten lediglich zwei Tore einbrachten.
So reichte es am Ende nur zu den Treffern durch Johannes Michel (2), Kai Stubenvoll, Oliver Trachte und Villari. Zu den Besten der Verlierer gehörte noch Torwart Nicolas Huentz, der beim 3:4 einen Strafwurf abwehrte.
06.12.14
von Claus Bastian
Pforzheim. In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg hat sich die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II im Emma-Jaeger-Bad mit den Gästen des SSG Heilbronn 6:6 (0:2, 1:2, 2:1, 3:1) getrennt und damit ihr sportliches Jahresprogramm mit einem Teilerfolg abgeschlossen. Nach der noch kurzen Saison geht die Reserve des Zweitligisten mit 3:1 Punkten und 18:12 Toren in die fünfwöchige Feiertagspause rund um den Jahreswechsel. Für die mit zwei Heimsiegen stark gestarteten Vierten der vergangenen Runde vom Neckar, die vor fünf Jahren aus der Oberliga abgestiegen sind, war das Pforzheimer Remis der erste Minuszähler.
Ihrer Rolle als leichter Favorit waren die Heilbronner mit vier Routiniers von mehr als 40 Jahren in der ersten Hälfte der Partie vollauf gerecht geworden. Mit 0:3 und 1:4 lagen die Gastgeber zweimal klar zurück, ehe sich die Anhänger auf den Rängen über eine deutliche Steigerung auf der zweiten Etappe freuen konnten. Über 5:5 und 6:6 als späteren Endstand 47 Sekunden vor dem Schlusspfiff der Unparteiischen aus Stuttgart/Ludwigsburg gab es doch noch den letztlich gerechten Punktgewinn.
Das mit Abstand torärmste der bisherigen zehn Saisonspiele stand im Zeichen vergebener Überzahlspiele, vor allem bei den Einheimischen. Sie schafften es bei sieben Möglichkeiten nur zu fünf Toren, beim Gast waren es immerhin zwei von sechs. Allerdings hatte BSC-Trainer Kevin Schneider mit zwei Ausnahmen (Bruder Marcel und Kromar) nur Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren aufgeboten. Unter ihnen war bei seinem Einstand auch der in Rastatt mit seinen Eltern lebende Alexander Harnos (15), der prompt die ersten beiden BSC-Tore erzielte. Danach trafen der gleichaltrige Alexander Wottschel, Bojan Marin, Jan Busmann und Trainer-Bruder Marcel.
04.12.14
von Johannes Michel
Zwei Pflichtsiege und eine Niederlage ergeben für die Wasserballer des SSV Freiburg 4:2 Punkte und Tabellenplatz drei. Die viertplatzierte Mannschaft des PSV Stuttgarter hat ihr einziges Saisonspiel gewonnen und kommt am Samstag nach Freiburg, um ihr zweites Punktepaar einzufahren. Das Spiel dient den Freiburgern eindeutig als Gradmesser: Der Kader des PSV ist mit etlichen ehemaligen Bundesligaspielern besetzt und die Mannschaft gilt daher auch als einer der Titelfavouriten der laufenden Saison.
Am Samstag Abend wird man also wissen, wo man in der Verbandsliga steht. Auf die schwierige Torhütersituation möchte Spielertrainer Villari mit einem konsequenten Pressing wie in den vergangenen Spielen reagieren. So sollen vor allem Anspiele auf den als gefährlich einzuschätzenden Center der Gäste frühzeitig unterbunden werden.
Die Stuttgarter gelten als langfristig aufstrebende Mannschaft und werden im Westbad Wasserball auf hohem Niveau bieten, wogegen die Freiburger mit unbedingtem Einsatz und höchster Konzentration um die Punkte kämpfen wollen. Anpfiff der Partie ist um 18:30, Einlass für die Zuschauer um 18:15 und der Eintritt ist frei!
01.12.14
von Johannes Michel
Ihre Heimspielpremiere hatten sich die Freiburger anders vorgestellt. Noch acht Minuten auf der Uhr und die nur sieben Gästespieler aus Ulm hatten bereits sechs mal hinter SSVF-Torhüter Martin Schwarz eingenetzt. Die Freiburger selbst dagegen hatten mit lediglich vier Toren die wohl schwächsten drei Viertel der bisherigen Saison hinter sich. Was war passiert?
Auf der Ulmer Ersatzbank nahm erst gar kein einsatzberechtigter Spieler Platz, auf Freiburger Seite waren es immerhin zwei. Eine durchaus komfortable Ausgangslage für die Hausherren, die nach der Niederlage in Heilbronn Besserung gelobt hatten und von Beginn an durch aggressives Pressing das Spiel kontrollieren wollten. Die Schwäche im Abschluss gegen einen starken Gästetorwart und einzelne Unkonzentriertheiten im Spielaufbau jedoch ließen Ulm das erste Viertel mit 2:1 für sich entscheiden. Mit 3:4 aus Sicht der Freiburger ging es in die Halbzeitpause und das dritte Viertel ging erneut mit 2:1 verloren. Das da noch was ging, das spürten Mannschaft und Zuschauer während des ganzen Spiels, nur die Tore wollten nicht fallen. Und das verbleibende Viertel war ein denkbar knappes Zeitfenster, um den fest eingeplanten Sieg doch noch einzufahren. Doch die bis hierhin der gesamten Mannschaft zu attestierende Offensivlähmung verschwand glücklicherweise mit dem Anschlusstreffer zum 5:6. Die Torabschlüsse funktionierten plötzlich wieder, auch dank der nachlassenden Kräfte bei den hart kämpfenden Ulmern und so wurde aus der drohenden Niederlage doch noch ein umjubelter Heimsieg.
Lediglich mit der Leistung von Keeper Martin Schwarz konnte Spielertrainer Villari am Samstag Abend zufrieden sein. Auch die fast optimale Ausbeuter von sechs Torerfolgen aus sieben Überzahlsituationen täuschten nicht über die teils unterirdische Leistung der Freiburger hinweg. Guten Wasserball spielten dagegen vor allem die Gäste aus Ulm bei ihren Kontern. Dementsprechend viel Arbeit steht den Freiburgern trotz des Sieges noch bevor, um auch gegen stärkere Gegner bestehen zu können. Als ein solcher ist der PSV-Stuttgart einzuordnen, der am kommenden Samstag versuchen wird, die Punkte aus dem Breisgau zu entführen.
SSVF: Schwarz (TW), Klamm (1), Ehlers, Schmidt, Villari (1), Carl, Trachte (2), Stubenvoll (2), Michel (1)
SSV Ulm: Schaarmann (TW), Strohm, Keim (1), Glöckler (1), Schneider (1), Möhler (4), Leißa
30.11.14
von Claus Bastian
Weil am Rhein. Die SSG Weil sorgt mit ihren Wasserballern im Neunerfeld der Verbandsliga Baden-Württemberg nach dem Aufstieg weiter für positive Schlagzeilen. Die "Mannschaft der Stunde" aus dem Dreiländereck hat ihre Heimspiel im Sportbecken des Freizeitbades Laguna gegen die Gäste des SSV Ulm 1846 mit 11:7 (4:2, 2:3, 1:1, 4:1) gewonnen, ist damit weiterhin ohne Niederlage und hat mit ihren 5:1 Punkten und 37:30 Toren den bisherigen Spitzenreiter SSG Heilbronn (4:0) aufgrund der größeren Spielzahl vom ersten Tabellenplatz für mindestens eine Woche verdrängt. Der SSG-Sieg ist umso bemerkenswerter als die beiden Kontrahenten von Rheinknie und Donau im Sommer noch zwei Spieklassen trennten.
Am Vorabend waren die Ulmer im Duell der Absteiger beim SSV Freiburg mt ihrer Minimalbesetzung noch 7:8 unterlegen, hatten dann aber für das Weiler Gastspiel ihr Aufgebot um zwei weitere Akteure vergrößert. Damit konnten sie bei der ersten Überzahl zwar nach genau 100 Sekunden in Führung gehen, aber es sollte ihre einzige während der 32 Spielminuten bleiben. Mit 5:5 und 6:6 gab es zunächst zweimal Gleichstand in der betont fairen Partie mit jeweils nur sechs Zeitstrafen, aber in der Schlussphase machten die Gastgeber dann doch alles verdient klar. Über 8:6 und noch drei Tore im Endspurt innerhalb von 2:21 Spielminuten lief es letztendlich optimal.
Beste Weiler Torschützen waren Pio Reuter (4) und Jürgen Wittner, der dreimal traf und dabei mit seinem Doppelpack auch den Schlusspunkt setzte. Dazu kam ein Quartett von Markus Florian, Stefan Schwer sowie die beiden Neuzugänge Christian Bucher und Michael Krause, der zum 2:1 erstmals für seine Farben traf.
SSG Weil - SSV Ulm: 11:7 (4:2, 2:3, 1:1, 4:1)
SSG Weil: Alexander Kempf (TW) - Jürgen Wittner (3 Treffer), Christian Bucher (1), Jürgen Benz, Thomas Volkmer, Michel Grasso, Markus Florian (1), Markus Wohlschlegel, Stefan Schwer (1), Pio Reuter (4), Fabian Schäffer, Jerome Matthis, Michael Krause (1)
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Ralf Strohm (1 Treffer), Patrick Leißa, Daniel Keim, Florian Glöckler (1), Julian Schneider (1), Valentin Hohler (3), Uli Einenkel (1), Wolfgang Leißa
29.11.14
von Claus Bastian
Die Wasserballer von Gastgeber SSV Freiburg haben im Westbad das Absteigerduell mit den Spielern des SSV Ulm 1846 mit 8:7 (1:2, 2:2, 1:2, 4:1) gewonnen und sich in der Verbandsliga Baden-Württemberg auf 4:2 Punkte und 25:25 Tore verbessert. Ohne den gesperrten Armin Hasler und dessen immer noch verletzten Sohn Benedikt konnten die Einheimischen nur ein neun-köpfiges Aufgebot stellen. Noch trüber sah es bei den Gästen aus, die lediglich eine siebenköpfige Minimalbesetzung mit gebrachr hatten und damit ihr Heil drei Spielviertel lang erfolgreich in einer Doppeldeckung fanden. Auf der letzten Etappe waren die dann aber am Ende ihrer Kräfte. so dass die Freiburger aus dem 4:6 mit einem Viererpack innerhalb von nur drei Minuten das 8:6 und am Ende einen glücklichen Sieg machen konnten. Dazu warfen Oliver Trachte und Kai Stubenvoll zwei Tore, die andere Hälfte teilten sich Florian Klamm, Carsteb Schmidt, Johannes Michel und Spielertrainer Antonio Villari.
27.11.14
von Johannes Michel
Am kommenden Samstag kommt die Mannschaft des SSV Ulm in den Breisgau (Anpfiff um 18:30). Dort treffen sie auf eine Freiburger Mannschaft, die etwas gut zu machen hat. In der Auswärtspartie in Heilbronn am vergangenen Wochenende verlor man wegen nur zwei Toren aus zehn Überzahlsituationen, einer gehörigen Portion Pech und fehlender Disziplin in der Schlussphase mit 11:5 viel zu deutlich.
Dass sie es besser kann, weiß die Mannschaft genau. Wie das erfolgreich umzusetzen ist, daran wird seit Montag wieder mit Hochdruck im Training gefeilt. Wenn also am Samstag um 18:30 das Spiel gegen Ulm angepfiffen wird, dürfen die Zuschauer im Westbad ein hochmotiviertes Heimteam erwarten. Nicht im Kader sind wegen einer Sperre Armin Hasler und berufsbedingt Neuzugang Stefan Palzer. Die freigewordenen Plätze auf der Bank will Spielertrainer Villari gemäß seiner Philosophie mit den trainingsfleißigsten Nachwuchskräften besetzen, die versuchen werden, ihre Chance zu nutzen.
24.11.14
von Daniel Steiner
Die erste Mannschaft des PSV Stuttgart ist mit einem 16:7 Sieg in die neue Verbandsligasaison gestartet und hat mit der Höhe des Ergebnisses gleich ein Ausrufezeichen seiner Angriffsstärke gesetzt.
Nach einem 4:0- Blitzstart sprechen die Viertelergenisse von 4:1, 3:1, 4:2 und 5:3 für die Überlegenheit der Stuttgarter gegen den Aufsteiger aus Gemmingen, dessen Abwehr sowohl gegen die schnellen und gut ausgespielten Gegensstöße als auch gegen einen heute sehr starken Center Oliver Schmalzing kaum etwas auszusetzen wusste. Die Leistung des PSV überzeugte auch das Publikum in der Schwimmhalle in Plieningen, das angesichts der teilweise wunderschönen Pass-Kombinationen in regelrechte Begeisterungsstürme ausbrach. Dennoch war es ein insgesamt sehr faires und gutes Spiel, bei dem auch die Aufsteiger zeigen konnten, dass sie zurecht in dieser Spielklasse spielen.
Trainer Andrej Niedermann war nach Abpfiff mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. “Ich konnte heute jeden einzelnen bringen und mir immer sicher sein, dass er seine Sache gut macht. Auch unsere jungen Nachrückspieler Jens Dörsam und Matthis Groß haben ihre Aufgaben sehr gut erfüllt.” Froh war er auch, dass seine Mannschaft dieses Mal nach einer komfortablen Führung die Angriffs-Anstrengungen nicht einstellte und so nicht, wie in der vergangenen Saison leider zu oft passiert, am Ende den Sieg fast noch herschenkte.
Die Motivation muss sich das Team nun für das Doppelspielwochenende am 6./7. Januar aufrecht erhalten. Bei den Spielen gegen den Oberliga-Absteiger aus Freiburg und den Aufsteiger aus Weil am Rhein wird das Team bereits eine erste Standortbestimmung abliefern müssen, ob es seiner Favoritenrolle gerecht wird.
Für den PSV Stuttgart spielten: Marcello Pisacreta (TW), Tim Lotter (2 Tore), Timon Pfeiler (1 Tor), Marco Obrecht (2 Tore), Trevor Clark, Maurizio Lutz (3 Tore), Oliver Schmalzing (5 Tore), Robert Berghoff (1 Tor), Matthis Groß, Jens Krüger (2 Tore), Markus Hailfinger, Jan-Michel Groß, Jens Dörsam. Trainer: Andrej Niedermann.
24.11.14
von Lukas Mayer
Eine Woche nach dem geglückten Saisonauftakt gegen die Wasserfreunde Gemmingen gewinnen die Wasserballer der SSG Heilbronn auch ihr zweites Heimspiel gegen den SSV Freiburg mit 11:5.
Während die Heilbronner Spieler sich nicht ganz sicher waren, wie man den Oberligaabsteiger einschätzen sollte, war aus der Berichterstattung der badischen Gäste zu lesen, dass diese sich große Chancen ausrechneten zwei Punkte nach Freiburg zu entführen.
Trotzdem war im Wasser dann keine Verunsicherung mehr bei den Heilbronnern zu spüren. Die Gastgeber legten einen Blitzstart hin und gingen bereits zehn Sekunden nach Spielbeginn durch Klaus Stumpp in Führung. Es entwickelte sich im ersten Viertel ein Schlagabtausch mit vielen Hinausstellungen, von denen beide Mannschaften nur wenige nutzen konnten. So stand es nach dem ersten Abschnitt 3:2 für die SSG Heilbronn. Auch das zweite Viertel war hart umkämpft: Beiden Mannschaften gelang jeweils nur ein Tor. Es ging also mit dem Spielstand 4:3 in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel machten sich die zahlreichen Ausschlüsse langsam bemerkt. Während die Breisgauer schon früh auf ihren Kapitän verzichten mussten, da dieser durch drei persönliche Fehler nicht mehr einsatzberechtigt war, konnten die Heilbronner sich auf ihre qualitativ hochwertige Bank verlassen und das dritte Viertel durch Tore von Mannschaftskapitän Oliver Färber und Jens Boysen mit 3:0 für sich entscheiden.
Man ging also mit einer beruhigenden 7:3 Führung in das letzte Viertel. In dem sich das Bild des bisherigen Spiels wiederholte: Immer noch nutzten beide Mannschaften zu wenige ihrer Überzahlchancen. Die Gäste aus Freiburger scheiterten immer wieder am herausragenden Torhüter der Heilbronner, Johannes Krug. Dem Gastgeber hingegen gelang im Angriff immer mehr, sodass die SSG auch dieses Viertel mit 4:2 für sich entscheiden konnten. Kurz vor Ende kam es jedoch noch zu einer unschönen Szene als der Freiburger Routinier Armin Hasler wegen Meckerns von den Unparteiischen auf die Tribüne verbannt wurde.
Am Ende fiel das Ergebnis mit 11:5 so deutlich aus, dass der Pressereferent für Wasserball im Badischen Schwimmverband, Claus Bastian, sich dazu hinreißen ließ, das Ergebnis als „Sensation des Tages" zu betiteln. Nun folgen für die Wasserballer der SSG Heilbronn erstmal drei schwere Auswärtsaufgaben in Pforzheim, Villingen-Schwenningen und beim PSV Stuttgart, bevor 24.01.2015 wieder vor eigenem Publikum erneut gegen Villingen-Schwenningen gespielt wird.
SSG Heilbronn - SSV Freiburg: 11:5 (3:2, 1:1, 3:0, 4:2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Klaus Stumpp (1 Treffer), Maximilian Nekola, Nico Feder, Konstantin Nekola, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (2), Jens Boysen (2), Lukas Mayer (1), Matthias Krips (1), Wolgang Laib, Oliver Färber (3)
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Johannes Michel (2 Treffer), Florian Klamm (1), Stefan Palzer, Carsten Schmidt (1), Antonio Villari, Timon Carl, Kai Stubenvoll (1), Oliver Trachte, Martin Schwarz
23.11.14
von Claus Bastian
Das zweite Saisonspiel für die Wasserballer des SSV Freiburg nach dem Abstieg hat ihnen schon den ersten Rückschlag auf dem Weg zum angepeilten Wiederaufstieg in die Oberliga gebracht. Als Gast des neuen Tabellenführers SSG Heilbronn gab es eine unerwartete 5:11 (2:3, 1:1, 0:3, 2:4)-Niederlage. Dazu kam die automatische Sperre für das nächste Spiel gegen SSV Ulm wegen Reklamierens gegen die Unparteiischen und der sich daraus ergebenden "Rolle". Der "alte Fuchs" meinte danach, man habe heute auch noch gegen die Schiedsrichter spielen müssen.
Entscheidender Fehler in den eigenen Reihen waren indes die nur zwei Tore bei zehnmaliger Überzahl. Damit blieb es am Ende bei nur fünf SSV-Treffern durch Johannes Michel (2), Florian Klamm sowie die beiden Neuzugänge Carsten Schmidt und Kai Stubenvoll, der erstmals traf.
SSG Heilbronn - SSV Freiburg: 11:5 (3:2, 1:1, 3:0, 4:2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Klaus Stumpp (1 Treffer), Maximilian Nekola, Nico Feder, Konstantin Nekola, Patrick Färber (1), Moritz Plenefisch (2), Jens Boysen (2), Lukas Meyer (1), Matthias Krips (1), Wolgang Laib, Oliver Färber (3)
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Johannes Michel (2 Treffer), Florian Klamm (1), Stefan Palzer, Carsten Schmidt (1), Antonio Villari, Timon Carl, Kai Stubenvoll (1), Oliver Trachte, Martin Schwarz
23.11.14
von Edgar Gfrörer
Die Wasserballer der TSG Backnang haben den Saisonauftakt in der Oberliga Baden-Württemberg gründlich verpatzt. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher war chancenlos und ging mit 25:2 Toren unter.
Nur die Anfangsphase des ersten Viertels konnte der Liganeuling aus Backnang offen gestalten. Dann bekamen sie von den Ludwigsburgern ihre Grenzen aufgezeigt – innerhalb von vier Minuten zogen die Gastgeber auf 6:0 davon, ehe Christian Dlouhy per Überzahlspiel der erste Treffer für die TSG gelang. Bis zur ersten Pause erhöhten die Gastgeber sogar noch auf 9:1. Das Spiel war praktisch entschieden. Im zweiten und dritten Spielabschnitt blieben die im Angriff harmlosen Stecher-Schützlinge gar ohne Torerfolg. Der SVL erhöhte auf 19:1. Obwohl der letzte Spielabschnitt offener gestaltet werden konnte, ging auch dieser deutlich mit 6:1 an die Heimmannschaft. Das zwischenzeitliche 21:2 erzielte Alex Stecher. Somit stand am Ende eine derbe 25:2 Niederlage zum Saisonauftakt zu Buche. „Wir können das besser“, resümierte der enttäuschte TSG Trainer Eckehardt Stecher. Im Vergleich zu den Barockstädtern waren die TSG-Aktiven unbeweglich, das Umschaltspiel funktionierte noch viel zu langsam und die Torschüsse sowie das Passspiel waren zu ungenau. Dies gilt es in den nächsten Wochen auf das Niveau der Vorsaison zu bringen, um in der Oberliga erfolgreich Fuß zu fassen.
SV Ludwigburg II - TSG Backnang: 25:2 (9:1, 6:0, 4:0, 6:1)
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart) - Marcel Ruoss, Ernst Fritz, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Christian Dlouhy (1 Treffer), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss, Tommy Eberspächer
20.11.14
von Claus Bastian
Knapp vier Monate nach einer Niederlage beim Ausklang der letzten Saison sind die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II mit einem schwungvollen Heimsieg in die 19. Spielzeit der Verbandsliga Baden-Württemberg gestartet. Gegen den Oberliga-Absteiger SSV Ulm 1846 sicherte sich die Zweitliga-Reserve durch ein 12:6 (2:2, 1:1, 3:1, 6:2) eine gute Ausgangsposition für das weitere Programm im Neunerfeld.
Zunächst lagen die Einheimischen in ihrem Trainingsbecken des Emma-Jaeger-Bades allerdings schnell mit 0:2 zurück, ließen mit ihren ersten drei Toren aber bald die eigenen Ambitionen erkennen. Unter der Regie von Betreuer und Zweitliga-Stammspieler Kevin Schneider als Verantwortlichem am Beckenrand steigerte sich das junge Augebot mit jeder Spielminute. Nach dem 5:4 waren vier Tore in Serie der verdiente Lohn, ehe in den letzten 130 Sekunden der fairen Partie zweimal noch ein Doppelpack den Anhang auf den Rängen entzückte. Nur die guten Paraden ihres Torwarts verhinderte für die Gäste eine noch höhere Niederlage.
In dem Spiel mit gutem Verbandsliga-Niveau war Trainer-Bruder Marcel Schneider mit seinen knallharten Würfen und vier Toren der beste Werfer im Wasser. Pascal Sachs traf unter den Augen von Vater Stefan zweimal und die andere Hälfte beim BSC teilten sich die fünf Jugendlichen Alexander Wottschel, Bojan Marin, Marc Nagel, Richard Müller und Jan Busmann zusammen mit dem 32-jähreigen Oliver Schmidt.
1.BSC Pforzheim II - SSV Ulm: 12:6 (2:2, 1:1, 3:1, 6:2)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW) - David Pilasch, Andreas Wottschel, Nicolas Rossmann, Adrian Bornbaum, Marcel Schneider (4 Treffer), Alexander Wottschel (1), Bojan Marin (1), Marc Nagel (1), Richard Müller (1), Pascal Sachs (2), Oliver Schmidt (1), Jan Busmann (1)
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Ralf Strohm, Patrick Leißa (1 Treffer), Daniel Keim (2), Thomas Weissinger, Florian Glöckler, Julian Schneider (1), Valentin Möhler (1), Eric Demberger, Gregor Schmidt, Paul Einenkel, Uli Einenkel (1), Lasse Riemhofer
17.11.14
von Moritz Plenefisch
Nach langer Sommerpause fanden sich die Heilbronner Fans und ihre Mannschaft endlich wieder im Stadtbad Soleo am Bollwerksturm ein, um mit den Herausforderern aus Gemmingen den ersten Gegner der neuen Verbandsligasaison zu begrüßen. Bei vollen Rängen und einer tollen Kulisse ertönte der Anpfiff des Spiels: Endlich wieder Wasserball!
Die Heilbronner starteten gut ins Spiel. Gleich die erste Überzahlgelegenheit nutze Patrick Färber und netzte eiskalt ein, bevor der Centerspieler Max Nekola im folgenden Angriff durch einen schnellen Konter auf 2:0 erhöhte. Doch es wurde das schwere erste Saisonspiel, wie vorab vom Trainerteam Michael Geier und Werner Zühl vermutet, und so nutzten die Wasserfreunde Gemmingen ihrerseits auch die Überzahlmöglichkeiten. Nach einem weiteren Überzahltreffer des Heilbronner Kapitäns Oliver Färber zeigte die Anzeigetafel einen Spielstand von 3:2 nach den ersten acht Minuten.
Im folgenden Spielviertel konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Jeweils zwei Tore auf beiden Seiten, die auf Heilbronner Seite von Sven Schurr geschossen wurden, der in der Vorbereitung noch mit Schulterproblemen zu kämpfte. Damit stand zur Halbzeit ein knappes 5:4 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.
Die Ansage für das dritte Viertel war klar: „Ruhiger spielen und den Sack nun zumachen." Dies konnte zu Beginn auch sehr gut umgesetzt werden. In der Offensive erzielte Armin Süßenbach zwei Tore, der mit insgesamt drei Toren beste Werfer der Heilbronner. Auch die Abwehr um den Torhüter Johannes Krug stand gut: Zahlreiche Angriffe wurden durch die Centerverteidiger Klaus Stumpp und Lukas Mayer abgefischt. Die Käthchenstädter konnten sich so auf 7:4 absetzen, diesen Vorsprung jedoch nicht halten. Erneut zeigten die Wasserfreunde zum Ende des Viertels Nehmerqualitäten und verkürzten den Rückstand auf 7:6.
Angepeitscht von den lautstarken Fans auf den Rängen am Bollwerksturm drehten die Heilbronner noch einmal auf und stellten durch ein starkes Centertor von Max Nekola und einen von Moritz Plenefisch verwandelten Strafwurf die Weichen auf Sieg. Auf das 10:7 folgte nun noch ein Gemminger Treffer, der dank weiterer Tore von Armin Süßenbach und Oliver Färber den Sieg im ersten Saisonspiel nicht mehr in Gefahr brachte. Das Team feierte nach dem Abpfiff zusammen mit den Fans einen verdienten 12:8 Erfolg und zwei Punkte zum Einstand in die diesjährige Verbandsligasaison.
SSG Heilbronn – Wf Gemmingen 12:8 (3:2, 2:2, 2:2, 5:2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (Torwart, - Tore/- pers. Fehler), Sven Schurr (2/-), Klaus Stumpp (-/3), Max Nekola (2/-), Nico Feder (-/-), Thomas Lock (-/-), Patrick Färber (1/-), Moritz Plenefisch (2/2), Armin Süßenbach (3/-), Lukas Mayer (-/1), Wolfgang Laib (-/1), Oliver Färber (2/3).
Wf Gemmingen: Helmut Korkisch (TW, -/-), Markus Henrich (-/-), Karsten Schreyer (2/3), Nils Feidengruber (3/1), Ralf Bär (-/2), Jochen Pimpl (-/-), Daniel Haag (-/1), Patrick Naumann (-/1), Stephan Kölmel (1/2), Patrick Mach (-/-), Lennart Schönfelder (-/2), Timo Haueisen (1/1), Mike Kösser (1/2)
16.11.14
von Claus Bastian
Für die Wasserballer des SSV Freiburg hat es nach dem lockeren Weiterkommen im Pokalwettbewerb des Bundeslandes nun auch einen siegreichen Start in die Punktejagd der Verbandsliga Baden-Württemberg gegeben. Der Absteiger vom Breisgau wurde als Gast der WBG Villingen-Schwenningen seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und warf mit 12:7 (2:3, 4:1, 3:0, 3:3) einen sicheren Favoritensieg heraus.
Nach zunächst schwachem Beginn im Villinger Hallenbad mit zwei verpassten Überzahltoren, drehten die Freiburger in den beiden mittleren Spielvierteln groß auf und glänzten mit einer Serie von sieben Toren in Serie vom 3:4 zum 10:4. Spielertrainer Antonio Villari ragte einmal mehr mit fünf Toren als bester SSV-Werfer heraus, Florian Klamm und Oliver Trachte trafen zweimal. Armin Hasler, Johannes Michel und Karsten Schmidt machten das Dutzend voll. Das jugendliche Eingengewächs Martin Schwarz (18) spielte erstmals über die volle Distanz auf der Torwart-Position.
09.11.14
von Claus Bastian
Weil am Rhein. Die Punktejagd von 72 Spielen in Hin- und Rückrunde der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist für die 16. Saison im Sportbecken des Freizeitbades Laguna beim Aufsteigerduell zwischen den Mannschaften der SSG Weil und Wasserfreunde Gemmingen mit einem 14:11 (2:1, 3:2, 6:4, 3:4)-Sieg der Gastgeber torreich eingeläutet worden. Nach zweieinhalb Spielminuten brachte Julius Theile die Einheimischen durch das erste Rundentor in Führung und nach dem 2:0 geb es zunächst in einem Duell auf Augenhöhe mit 2:2 und 5:5 zweimal Gleichstand. Auch bis zum 7:6 konnten die nur acht Gästespieler die Partie offen halten, ehe die SSG Weil mit einem Viererpack vorentscheidend auf 11:6 davon zog. Im betont fairen Geschehen mit insgesamt nur neun Zeitstrafen sicherten sich die Weiler dann ihre Führung bis zum Schlusspfiff und dem verdienten Gewinn des ersten Punktepaares.
An die gelungene Vorstellung im Südpokal in Wiesbaden konnte die Mannschaft trotz ihres abermaligen Sieges allerdings nicht anknüpfen. "Heute war zuviel Hektik in unseren Aktionen", musste auch der fünffache Torschütze Jürgen Wittner im Rückblick bekennen. Markus Florian, Pio Reuter und Julius Theile trafen zweimal, während sich Michael Armbruster, Stefan Schwer und Fabian Schäffer den Rest für die SSG teilten. Bei Gemmingen, das vier Tage vorher den Verbandsliga-Absteiger VfL Sindelfingen im dortigen Badezentrum mit einem furiosen 7:17 aus dem Baden-Württemberg-Pokal geworfen hatte, warf Patrick Naumann als Bester vier Tores gegen den starken Schlussmann Alexander Kempf.
SSG Weil - Wasserfreunde Gemmingen: 14:11 (2:1, 3:2, 6:4, 3:4)
SSG Weil: Alexander Kempf (TW) - Jürgen Wittner (5 Treffer), Michael Armbruster (1), Jürgen Benz, Thomas Wohlschlegel, Michel Grasso, Markus Florian (2), Manuel Schäffer, Stefan Schwer (1), Pio Reuter (2), Fabian Schäffer (1), Michael Krause, Julius Theile (2)
WF Gemmingen: Helmut Korkisch (TW) - Kasten Schreyer, Nils Feidengruber (3 Treffer), Daniel Haag (1), Patrick Naumann (4), Stefan Kölmel, Timo Haueisen (3), Mike Kösser