Verbandsliga Baden-Württemberg Saison 2012/13 (14. Spielsaison) |
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Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
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1 | SV Bietigheim | 18 | 13 | 3 | 2 | 211:151 | 60 | 29:7 | |
2 | VfL Kirchheim/Teck | 18 | 11 | 1 | 6 | 217:191 | 26 | 23:13 | |
3 | PSV Stuttgart | 18 | 11 | 0 | 7 | 240:198 | 42 | 22:14 | |
4 | SGW Durlach/Ettlingen | 18 | 10 | 0 | 8 | 199:181 | 18 | 20:16 | |
5 | WBG Villingen-Schwenningen | 18 | 9 | 1 | 8 | 210:190 | 20 | 19:17 | |
6 | SV Ludwigsburg 08 III | 18 | 8 | 2 | 8 | 210:213 | -3 | 18:18 | |
7 | TSG Backnang | 18 | 7 | 2 | 9 | 201:186 | 15 | 16:20 | |
8 | 1.BSC Pforzheim II | 18 | 7 | 1 | 10 | 210:221 | -11 | 15:21 | |
9 | SSG Heilbronn | 18 | 6 | 3 | 9 | 167:204 | -37 | 15:21 | |
10 | SV Heidenheim 04 | 18 | 1 | 1 | 16 | 131:261 | -130 | 3:33 |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
VL BaWü 2013 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | TSGB | SVB | SGDE | SVHDH | SSGH | VFLK | SVL | BSC | PSV | WBG | |
Backnang |
TSGB | 7:10 | 16:5 | 11:9 | 16:5 | 11:12 | 7:5 | 10:10 | 12:13 | 9:7 | |
Bietigheim |
SVB | 12:11 | 10:8 | 12:5 | 14:3 | 14:8 | 7:7 | 10:5 | 14:9 | 10:0 | |
Durlach/Ettlingen |
SGDE | 11:7 | 17:11 | 22:9 | 6:3 | 15:8 | 16:11 | 16:8 | 13:9 | 6:9 | |
Heidenheim |
SVHDH | 6:13 | 9:14 | 5:8 | 7:12 | 11:15 | 10:10 | 12:11 | 5:17 | 4:14 | |
Heilbronn |
SSGH | 11:11 | 10:10 | 12:5 | 14:8 | 9:8 | 12:13 | 13:6 | 10:11 | 9:9 | |
Kirchheim |
VFLK | 12:8 | 9:9 | 19:8 | 17:7 | 10:7 | 16:8 | 16:7 | 10:5 | 12:5 | |
Ludwigsburg |
SVL | 8:16 | 9:14 | 12:10 | 19:12 | 11:12 | 26:11 | 14:10 | 14:21 | 13:5 | |
Pforzheim |
BSC | 18:12 | 12:16 | 10:17 | 10:0 | 19:8 | 17:9 | 15:8 | 15:13 | 20:18 | |
PSV Stuttgart |
PSV | 21:14 | 12:13 | 12:8 | 18:7 | 16:11 | 9:13 | 8:9 | 11:8 | 19:6 | |
Villingen-Schw. |
WBG | 11:10 | 10:9 | 10:8 | 24:5 | 24:6 | 15:12 | 11:13 | 18:9 | 14:16 |
Spielplan => Link (Schwimm-Verband Württemberg
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Auf- und Abstiege: |
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Aufsteiger in die Oberliga: |
SV Bietigheim, VfL Kirchheim |
Absteiger aus der Oberliga: |
SSG Reutlingen/Tübingen, VfL Sindelfingen; SV Cannstatt III (Rückzug) |
Absteiger aus der Verbandsliga: |
keine |
Aufsteiger in die Verbandsliga: |
keine |
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
24.07.13
von Claus Bastian
In den Bezirksligen des Bundeslandes Baden-Württemberg verweigern sämtliche qualifizierten Vereine zusammen mit möglichen Nachrückern die mögliche Chance zum Aufstieg in das Zehnerfeld der Verbandsliga von BSV und SVW, womit sie auch in der nächsten Saison lieber in den Niederungen der untersten Ebene der sportlich so gut wie bedeutungslosen Runden dahindümpeln.
Damit verbleiben in der auch künftig von Walter Klewar (Stuttgart) geleiteten Verbandsliga die auf den Absteigerplätzen geendeten Vereine SV 04 Heidenheim und SSG Heilbronn. Dazu kommen die davor platzierten 1.BSC Pforzheim II, TSG Backnang, SV Ludwigsburg III, WBG Villingen-Schwenningen, SGW Durlach/Ettlingen und PSV Stuttgart zusammen mit den Oberligaabsteigern VfL Sindelfingen und SSG Reutlingen/Tübingen durch deren sechsten Abstieg seit 1985.
Die zehn Vereine der Oberliga bilden für die 36. Saison als Aufsteiger der Neuling SV Bietigheim und nach 32-jähriger Abwesenheit Rückkehrer VfL Kirchheim/Teck zusammen mit SSV Ulm 1846, SV Nikar Heidelberg, SSV Zuffenhausen, SGW Leimen/Mannheim II, SV 08 Ludwigsburg II, SV Cannstatt II, SSV Esslingen II und Zweitligaabsteiger SSV Freiburg nach sechs besseren, höherklassigen Spielzeiten.
23.07.13
von Jens Boysen
Auch die nächste Saison können die Wasserballer aus der Käthchenstadt in der 4. Liga spielen. Wie Rundenleiter Walter Klewar (Stuttgart) jetzt bekannt gab, wird es aus den drei Bezirksligen Baden-Württembergs keine Aufsteiger in die Verbandsliga geben. Davon profitieren neben dem diesjährigen Tabellenschlusslicht SV 04 Heidenheim auch die Wasserballer der SSG Heilbronn, die eigentlich denkbar knapp auf Grund des schlechteren Torverhältnis abgestiegen wären.
Trainerteam Michael Geier und Werner Zühl zeigen sich erfreut. „Das ist für uns eine gute Nachricht und motiviert uns zusätzlich für die anstehende Saisonvorbereitung“, freut sich Geier. In der kommenden Spielrunde wollen die Wasserballer aus Nordwürttemberg auf jeden Fall beweisen, dass der Verbleib in der Verbandsliga kein Geschenk war, sondern auch sportlich berechtigt ist.
Der eingeschlagene Kurs der Verjüngung der Mannschaft und Intensivierung des Trainings bleibt selbstverständlich eingeschlagen. Auch wenn der Wiederaufstieg irrelevant geworden ist, bleibt die ausgegebene Parole für die nächste Saison bestehen: „Weiterhin gilt es, jeden Spieler besser zu machen“, hält Trainer Werner Zühl fest.
Zusammensetzung der Verbandsliga Baden-Württemberg 2013/2014: SSG Reutlingen/Tübingen, VfL Sindelfingen, PSV Stuttgart, SGW Durlach/Ettlingen, WBG Villingen/Schwenningen, SV Ludwigsburg III, TSG Backnang, 1. BSC Pforzheim II, SSG Heilbronn, SV 04 Heidenheim
21.07.13
von Jens Boysen
(Heilbronn) - Für die Wasserballer der SSG Heilbronn waren die letzten Wochen eine Zeit des Zitterns. Gefangen im Abstiegskampf beendete das letzte Saisonspiel Anfang Juli gegen Pforzheim die Eingriffschancen, während die Mitkandidaten für den Abstieg, TSG Backnang und 1. BSC Pforzheim, noch jeweils drei Spiele Zeit hatten, den Abstand von vier bzw. fünf Punkten in der Tabelle aufzuholen.
Nach einem durchaus guten Start in die Saison, der durch Siege gegen Vereine der Tabellenspitze, wie VfL Kirchheim (Teck) und SGW Durlach/Ettlingen geprägt war, mussten die Wasserballer aus der Käthchenstadt nach dem Jahreswechsel leider zu viele knappe Niederlagen und Unentschieden hinnehmen. Zu oft musste die SSG auf Stammkräfte verzichten, da diese berufs- und studienbedingt nicht in Heilbronn wohnen.
In der Schlussbilanz der Verbandsliga stehen die Heilbronner auf dem 9. Platz, einem Abstiegsplatz, was auch die insgesamt sechs Siege und drei Unentschieden nicht ändern konnten, stehen auf der anderen Seite immerhin neun Niederlagen. "Mit 15 Punkten ist seit Bestehen der Verbandsliga Baden-Württemberg noch keine Mannschaft abgestiegen", attestierte auch Abteilungsleiter Michael Geier die eigentlich gute Leistung seiner Schützlinge.
Massnahmen ergreifen die Wasserballer trotzdem. Ab sofort übernehmen das Werner Zühl und Michael Geier als Team die Leitung von Mannschaft und Training. Geier sieht die Situation positiv: "Die begonnene Verjüngung der Mannschaft wollen wir konsequent fortsetzen, dafür kommt der Abstieg in die Bezirksliga nicht ungelegen." Mit der Verjüngung machen die Trainer auch gleich ernst: Als erstes Zeichen übernimmt der 22-jährige Oliver Färber das Amt des Mannschaftskapitäns, das bisher den älteren Spielern vorbehalten war. Moritz Plenefisch, sein Stellvertreter, ist erst 19. Damit wollen die Geier und Zühl klare Signale für die zukünftige Ausrichtung der Mannschaft geben.
Dass die Mannschaft der SSG Heilbronn den direkten Wiederaufstieg versucht, steht für die Zukunft nur indirekt im Mittelpunkt. Viele Spieler sind erst seit 5 Jahren dabei, einige sogar erst seit nicht mal 24 Monaten. Daher bringt Werner Zühl die Herausforderung auf den Punkt: "Mein Ziel für die kommende Saison ist, jeden Spieler besser zu machen."
18.07.13
von Alexander Hornauer
Die TSG Backnang bleibt in der Wasserball-Verbandsliga. Im entscheidenden letzten Saisonspiel trumpften die Schützlinge von Trainer Eckehardt Stecher gestern Abend im Mineralfreibad groß auf. Sie siegten gegen die SGW Durlach/Ettlingen mit 16:5 und verbesserten sich von Rang neun auf Platz sieben – und das reicht zum Ligaverbleib.
Die TSG benötigte zumindest einen Zähler, um Heilbronn und Pforzheim II zu überholen. Eckehardt Stecher war merklich nervös – vor allem, nachdem er registriert hatte, dass die Badener mit großem Kader angereist waren. „Die schenken hier nichts her, das wird schwer“, prophezeite der erfahrene Trainer.
Zunächst sah es im Schwimmerbecken des Mineralfreibads auch so aus, als würde Stecher recht behalten. Die Hausherren waren nicht ganz auf der Höhe, hatten das eine oder andere Mal bei Pfostentreffern der Gäste aber Glück. Der Spielstand nach dem ersten Viertel lautete 2:2. Mit Beginn des zweiten Abschnitts schien die Aufgeregtheit dann wie weggeblasen. Backnang verteidigte hervorragend, die wenigen SGW-Torchancen machte Keeper Mark Stecher in seinem (vorerst) letzten Spiel mit starken Paraden zunichte. Und vorne war bei Backnang zeitweise jeder Wurf ein Treffer. Zur Pause stand es bereits 8:3. Die halbe Miete – auch wenn es ja gerade die Tatsache, dass die Backnanger in dieser Runde so manches Spiel in der Schlussphase aus der Hand gaben, war, die zum Zitterfinale geführt hatte.
Gegen die immer mehr resignierenden Gäste brannte freilich nichts mehr an, die Backnanger bauten ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Dass Armin Segert im vierten Abschnitt mit Krämpfen am Beckenrand lag, war sinnbildlich für den großen Einsatz der TSG-Spieler, die alles gegeben hatten. Erst am Ende, als sich bei Backnang schon Jubelstimmung breitmachte, durfte die SGW Durlach/Ettlingen noch zwei weitere Treffer zum Endstand von 5:16 aus ihrer Sicht erzielen. Für Backnang war’s die wohl beste Saisonleistung. Sie kam zum exakt richtigen Zeitpunkt.
TSG Backnang - SGW Durlach/Ettlingen: 16:5 (2:2, 6:1, 3:0, 5:2)
TSG Backnang: Mark Stecher und Hannes Weinbrenner (TW) - Bernhard Büter, Valentin Schneider, Florian Illek, Alexander Kiebler, Marcel Ruoss, Mark Daynes (2 Treffer), Armin Segert (2), Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (2), Raphael Theiss (4), Thomas Eberspächer (2)
SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Oliver Rösch (1 Treffer), Roland Löffler (4), Oliver Hornberg, Sascha Haller, Hannes Harms, Daniel Hahn, Marcel Seyda, Robert Nowak, Reiner Grieshaber, Jan Arp
18.07.13
von Claus Bastian
Karlsruhe. Die SGW Durlach/Ettlingen hat in der Wasserball-Verbandsliga ihren vierten Platz vom Vorjahr, dieses Mal hinter den beiden Aufsteigern SV Bietigheim und VfL Kirchheim/Teck sowie Pokalsieger PSV Stuttgart wiederholt. Zum Abschluss gab es für die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Hahn ein 5:16 beim Rangsiebten TSG Backnang und damit 20:16 Punkte und 199:191 Tore für die Abschlusstabelle. Roland Löffler (42) ragte mit vier Treffern einmal mehr bei der SGW heraus und war mit 53 Toren ihr bester Werfer.
15.07.13
von Claus Bastian
Sechs Jahre nach dem Aufstieg, unterschiedlichen Platzierungen zwischen den Rängen drei und sieben im Zehnerfeld der Abschlusstabellen, aber zuletzt einer Zittersaison um den Verbleib können die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II für eine weitere Spielzeit in der Verbandsliga Baden-Württemberg planen. Die positive Entscheidung fiel unter dem Abendhimmel über dem Mineralfreibad von Backnang mit einem wertvollen 10:10 (1:4, 4:2, 1:1, 4:3)-Teilerfolg der Zweitligareserve gegen die Gastgeber der TSG. Damit setzten sich die Pforzheimer in der Tabelle als wieder Siebter mit 15:21 Punkten und 210:221 Toren für die Abschlusstabelle aufgrund ihres guten Torunterschieds vor die punktgleiche SSG Heilbronn. Die kann nun noch zum gesuchten zweiten Absteiger werden, falls die TSG Backnang am Mittwoch in ihrem Heimspiel gegen SGW Durlach/Ettlingen mindestens einen Punkt holt.
Das spannende "Schicksalspiel" begann für die zwölf BSC-ler unter Trainer Kevin Schneider mit einem 0:4-Rückstand alles andere als vielversprechend. Nach dem 3:6 kämpfte sich der Gast aber auf 6:6 heran, machte aus dem 6:7 im guten letzten Spielviertel ein 9:7, ehe nach 10:8 der Gastgeber doch noch einen Punkt holen konnte. Der andere machte die Pforzheimer glücklich und so waren nach der betont fairen Partie beide Seiten zufrieden.
Der beste BSC-Torschütze kam diese Mal aus dem Kreis der fünf jugendlichen Eigengewächse mit zugleich vier wichtigen Toren von Julian Pfisterer. Er warf das erste BSC-Tor zum 1:4, holte einen Doppelpack vom 4:6 zum Ausgleich und schaffte die erste Führung beim 8:7. Die weitere Ausbeute ging auf das Konto des erfahrenen Quartetts Stefan Bohnenberger und Tomislav Kacunic (je 2) sowie Yannick Schmidt und Marcel Schneider.
11.07.13
von Claus Bastian
Beim spannenden Endspurt in der Punktejagd der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg sind die ersten Entscheidungen an der Tabellenspitze und ganz unten im Zehnerfeld gefallen. Der SV Bietigheim steht als Meister und Oberliga-Aufsteiger fest, während Platz zwei noch zwischen Favorit PSV Stuttgart und VfL Kirchheim/Teck offen ist. Schlusslicht SV 04 Heidenheim ist erster von zwei Absteigern. Dazu kommt noch einer aus dem Trio 1.BSC Pforzheim II, TSG Backnang oder SSG Heilbronn, das die Runde mit 15:21 Punkten schon beendet hat. Backnang steht bei 11:19 vor seinem Freitagsspiel gegen den Heidenheimer Absteiger. Dann geht es am Sonntag (20.15 Uhr) beim BSC-Gaststpiel in Backnang um "Sein oder Nichtsein" beim vermeintlichen Endspiel um den Klassenverbleib.
Eine gute Vorleistung hierfür war der 15:8 (5:3, 3:1, 5:2, 2:2)-Sieg der BSC-Reserve gegen SV Ludwigsburg III im Wartbergbad bei der Revanche für das 10:14 am Neckar. Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung unter Regie von Ligaspieler und Nachwuchstrainer Kevin Schneider auf der Bank dominierte die junge Mischung von acht Routiniers und fünf Jugendlichen über die volle Distanz von 32 Spielminuten das Geschehen im Sportbecken. Die nicht in bester Besetzung angereisten Gäste verloren zudem zwei ihrer nur zehn Spieler wegen ungebührlichen Benehmens vorzeitig. Damit stand schon Mitte des dritten Spielviertels der Siebentore-Vorsprung des späteren Endstandes fest. Zum siebenfachen Torschützen Stefan Bohnenberger kamen noch Marcel Schneider und Tomislav Kacunic (je 2) sowie Yannick Schmidt, Andreas Wotttschel, Michael Henningsen und Julien Pfisterer.
1.BSC Pforzheim II - SV Ludwigsburg III: 15:8 (5:3, 3:1, 5:2, 2:2)
1.BSC Pforzheim II: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (7 Treffer), Andreas Wottschel (1), Yannick Schmidt (1), Michael Henningsen (1), Marcel Schneider (2), Adrian Bornbaum, Oliver Schmidt, Tomislav Kacunic (2), Marc Nagel, Hermann Vornkahl, Julien Pfisterer (1), Dominik Müller
SV Ludwigsburg III: Bernd Nigl (TW) - Christian Gscheidle, Tini Bernhardt (2 Treffer), Jan-Luca Friedemann (1), Markus Hauser (5), Christian Heintschel, Tobias Frank, Indrit Salihu, Gernot Jäger, Ralf Kasten
07.07.13
von Claus Bastian
Nur eine Woche nach dem gelungenen Saisonfinale der ersten Garnitur zwei Klassen höher im Emma-Jaeger-Bad hat sich die Situation bei den Wasserballern des 1.BSC Pforzheim II im Kampf um den Verbleib in der Verbandsliga Baden-Württemberg weiter verschlechtert. Innerhalb von 22 Stunden ging zunächst das Auswärtsspiel bei der SSG Heilbronn mit 6:13 (4:3, 1:1, 1:3, 1:4) verloren und dann folgte das noch höhere 9:18 (1:6, 2:2, 5:4, 1:6) als Gast der WBG Villingen-Schwenningen. Im Zehnerfeld der Tabelle liegen die Pforzheimer hinter der TSG Backnang (11:19) weiter auf dem neunten und vorletzten Rang als einem der beiden Absteigerplätze mit 10:20 Punkten und 168:194 Toren vor dem abgeschlagenen Schlusslicht SV Heidenheim (3:27).
Im Freibad Neckarhalde in Heilbronn starteten die Gäste in Erinnerung an ihren 19:8-Heimspielsieg mit ihrer 3:0 und 4:1-Führung vielversprechend, lagen auch Mitte des dritten Spielviertels noch mit 6:5 vorne, waren dann aber am Ende ihrer "Kunst". Die Einheimischen drehten das Geschehen und warfen mit acht Tore in Serie gegen kraftlos wirkende BSC-Spieler noch ihren klaren Sieg heraus. Stefan Bohnenberger und Yannick Schmidt teilten sich das halbe Dutzend Gegentore.
Im Villinger Hallenbad waren nach 74 Spielsekunden zunächst auch die Gäste aus der Goldstadt beim Torewerfen an der Reihe, hier sorgten die Schwarzwälder mit einem Sechserpack aber schon früh für klare Verhältnisse auf dem Weg zur Revanche für das 18:20 im Hinspiel. Im dritten Spielviertel kämpften sich die Gäste zwar noch auf 7:9 heran, doch zu mehr reichte es nicht. Im Aufgebot um den als Betreuer verantwortlichen, früheren Ligaspieler Hermann Vornkahl waren bei der zehnten Saisonniederlage vier Jugendliche.
Für die meisten Gegentore sorgten indes die Routiniers Yannick Schmidt (3), Michael Henningsen und Tomislav Kacunic (je 2), zu denen sich auch zweimal der 17-jährige Andreas Wottschel gesellte.
WBG Villingen-Schwenningen - 1.BSC Pforzheim II: 18:9 (6:1, 2:2, 4:5, 6:1)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jonas Steinert, Anton Roth, Oliver Müller (3 Treffer), Felix Gässler, Markus Brunner, Dirk Heidenreich (3), Tobias heinig (8), Marius Wagner (1), Petar Kristicevic (1), Jan Elsäßer (2)
1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Marc Nagel, Jan Busmann, Yannick Schmidt (3 Treffer), Victor Kromar, Michael Henningsen (2), Oliver Schmidt, Andreas Wottschel (2), Tomislav Kacunic (2), Bernd Keller, Hermann Vornkahl
07.07.13
von Daniel Steiner
Der PSV Stuttgart kommt aus seinem Formtief nicht heraus. Im Spiel gegen die dritte Mannschaft des SV Ludwigsburg 08 am Samstagabend sorgte nach gutem Beginn und 4:4 Halbzeitstand vor allem ein unkonzentriertes drittes Spielviertel, das 1:4 verloren ging, für unnötig Druck im letzten Spielabschnitt, dem der Tabellenzweite der Verbandsliga Baden-Württemberg nicht gewachsen war. Die Vaihinger, die ohne ihren erfahrenen Dirigenten Robert Berghoff antreten mussten, konnten im letzten Aufbäumen im letzten Viertel zwar bis auf ein Tor an die Ludwigsburger Führung herankommen, am Ende fehlte aber die Zeit, um den Ausgleich zu erzielen.
Noch kann der PSV zwei Spieltage vor Saisonende seinen zweiten Platz in der Verbandsliga behaupten, der Fokus geht nun aber schon auf ein ganz anderes Ereignis: vor dem “wichtigsten Spiel des Jahres”, in dem der PSV am kommenden Sonntag im Pokalfinale des Baden-württembergischen Wasserballpokals gegen den SV Bietigheim anschwimmt (11:30 Uhr im Freibad Rosental in Vaihingen), gilt es die Mannschaft wieder zu ordnen und insbesondere die taktische Abgeklärtheit, mit der der PSV zu Beginn der Saison als Aufsteiger in der Verbandsliga und dem BaWü-Pokal sogar Oberligamannschaften überraschte, wieder zu gewinnen. Das Programm bis Sonntag ist für manche Akteure aber noch hart: zunächst spielen viele der jungen Spieler am Freitagabend mit der zweiten Mannschaft des PSV im Pokalfinale des Bezirks Mittlerer Neckar gegen den SSV Esslingen III (20:45 Uhr im Vereinsbad es SSVE), am Samstagabend kommt dann Heidenheim zum Ligaspiel zu Gast ins Vaihinger Freibad.
Egal wie das Pokalfinale jedoch ausgeht, fest steht jetzt schon, dass der PSV I in der ersten Verbandsligasaison bisher mehr erreicht hat als erwartet und so gibt es am Sonntag auch nichts zu verlieren für den nominellen Aussenseiter im Spiel gegen Bietigheim. Und diese Rolle steht dem PSV ganz gut.
PSV Stuttgart – SV Ludwigsburg 08 III: 8:9 (2:1, 2:3, 1:4, 3:1)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter (1 Treffer), Timon Pfeiler (1), Timo Obrecht, Paul Hering, Andrej Niedermann (1), Oliver Schmalzing (2), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz, Marcello Pisacreta
SV Ludwigsburg III: Julian Meyer-Steudte (TW) - Christian Gscheidle, Tino Bernhard (3 Treffer), Robert Hoffner, Markus Hauser, Jan-Luca Friedemann, Andreas Warner (2), Martin Mory, Indrit Salihu (4), Thomas Klaue
06.07.13
von Edgar Gfrörer
Nach einer desolaten Vorstellung im letzen Auswärtsspiel der Saison stecken die TSG Wasserballer weiterhin im Tabellenkeller fest und sind weiterhin stark abstiegsbedroht. Sie verloren mit 8:12 beim VfL Kirchheim obwohl mehr möglich gewesen wäre.
In der ersten Halbzeit agierten die Schützlinge von Trainer Eckehardt Stecher völlig kopflos. Weder in der Abwehr noch im Angriff stimmte die Zuordnung. Im Gegensatz dazu waren die Gastgeber hellwach und erkämpften sich zur ersten Pause einen verdienten 3:1 Vorsprung. Zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich hatte Alex Stecher getroffen. Im zweiten Viertel folgte eine ähnliche Quittung für die TSG, denn dieser Spielabschnitt wurde sang- und klanglos mit 4:2 verloren. Ein Aufbäumen der Backnanger war nicht zu erkennen. Die beiden Gäste-Treffer gingen auf das Konto von Tommy Eberspächer und Kapitän Rafael Theiss. Halbzeitstand 7:3 für die Teck-Wasserballer.
Ein Donnerwetter von Trainer Stecher in der Halbzeitpause hatte seine Spieler wachgerüttelt. Im dritten Spielabschnitt war die TSG klar überlegen, ging aber viel zu großzügig mit den sich bietenden Torchancen um. Lediglich zwei Treffer durch Mark Daynes und Rafael Theiss gelangen zum 7:5 Anschluss im dritten Spielabschnitt. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte Alex Stecher per Überzahlspiel auf 7:6 – das Spiel war wieder offen und die Gastgeber wankten. Auf Grund der anhaltend schlechten Torausbeute fiel aber der heimische VfL nicht, sondern konnte zur Mitte des Schlussabschnitts wieder auf zwei Tore Vorsprung erhöhen. Die Antwort der TSG folgte prompt – praktisch im direkten Gegenzug verkürzte Christian Dlouhy wieder auf 8:7. Danach landete der Ball dreimal am Pfosten des Kirchheimer Gehäuses. Statt des Ausgleichs folgte ein Konter, der wiederum zum zwei Tore Vorsprung der Gastgeber führte. Backnang gab sich nicht auf und antwortete sogleich im Gegenzug: Christian Dlouhy verkürzte abermals per Distanzwurf auf 9:8. Beide Mannschaften drängten auf das nächste Tor. Der VfL hatte schließlich die Nase vorn, denn aus dem Nichts spitzelte Kirchheims Routinier Seibold einen direkt verwandelten Freiwurf an der verdutzten TSG Abwehr vorbei ins Tor. Eineinhalb Minuten vor Schluss bedeutete dies eine Vorentscheidung. Backnang warf nochmal alles nach vorne, es fehlte jedoch die Übersicht, die Angriffe wurden überhastet abgeschlossen so dass Kirchheim zum Schluss nochmals zu zwei weiteren leichten Treffern kam und auf den 12:8 Endstand erhöhte. Trainer Eckehardt Stecher war nach Spielende restlos bedient und tief enttäuscht: „Kämpferisch und in der Auswertung der Tormöglichkeiten war uns Kirchheim heute um Längen voraus. Wenn wir an die Leistung vom Spiel gegen Tabellenführer Bietigheim hätten anknüpfen können, wäre heute hier mehr möglich gewesen“.
VfL Kirchheim - TSG Backnang: 12:8 (3:1, 4:2, 0:2, 4:3)
TSG Backnang: Hannes Weinbrenner(Torwart), Bernhard Büter, Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Andreas Bartsch, Mark Daynes (1 Treffer), Armin Segert, Christian Dlouhy (2), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (2), Tommy Eberspächer (1)
06.07.13
von Jochen Bär
Die Wasserballer des Schwimmvereins Bietigheim sind auf ihrem Weg zur Verbandsligameisterschaft kaum noch zu stoppen. Nach einem 14:8 Heimsieg gegen den Mitkonkurrenten VfL Kirchheim/Teck steht man mit 26:6 Punkten souverän an der Tabellenspitze und hat bei zwei noch ausstehenden Spielen vier Minuspunkte Vorsprung auf den neuen Tabellenzweiten PSV Stuttgart. In der zweiten Saison nach dem Aufstieg kann bereits der ganz große Wurf gelingen. Gegen die Kirchheimer, die man im Pokal mit 13:11 bezwungen hatte und im Hinspiel lediglich 9:9 gespielt hatte, tat sich der SVB erneut eine Halbzeit lang schwer. „Zum Glück waren wir im Angriffszentrum mit den beiden Centerspielern Gregor Serby und Julius Ulfers brandgefährlich“, stellte Torhüter Gerd Müller nach dem Spiel fest. Beide Angreifer erzielten jeweils vier Treffer und waren kaum zu stoppen.
Mit seiner Abwehr haderte der Keeper lange Zeit, weshalb man bis zur 13. Spielminute 5:6 zurück lag. Danach folgten drei überragende Spielminuten, in denen Bietigheim vier Treffer in Folge setzte, so dass man zur Pause bereits 9:6 führte. Im dritten Spielabschnitt hielt der jetzt stark parierende Müller seinen Kasten komplett sauber und die Bietigheimer bauten ihre Führung auf 12:6 aus. Die letzten acht Minuten verwaltete man den Vorsprung, beide Teams erzielten noch jeweils zwei Treffer zum 14:8 Endstand. In den beiden Heimspielen gegen SV Ludwigsburg III (Montag, 8.7.) und gegen WBG Villingen-Schwenningen (12.7.) benötigt Bietigheim rein rechnerisch noch einen Zähler zum Titel.
SV Bietigheim: Gerd Müller, Bär, Bertet, Füllborn, Wildner, Serby (4), Jens Müller, Graf, Scherbarth, Schwuchow (3), Csanyi (3), Köhler, Ulfers (4)
02.07.13
von Jochen Bär
Das erwartet schwere Spiel gegen die TSG Backnang endete mit einem hart erkämpften 12:11 Heimsieg der Bietigheimer Verbandsliga-Wasserballer. Bei 24:6 Punkten hat der SVB drei Minuspunkte Vorsprung auf den VFL Kirchheim, gegen den man am Donnerstag im drittletzten Heimspiel antreten muss. Die Backnanger, die noch um den Klassenverbleib kämpfen, spielten von Beginn an couragiert und gingen durch beherzte Fernschüsse mit 3:0 in Führung. Doch Bietigheim wachte auf und kämpfte sich durch zwei Tore der beiden Centerangreifer Julius Ulfers und Kapitän Gregor Serby bis zur Viertelpause auf 2:3 heran. Nach dem schnellen 3:3 Ausgleich schlich sich allerdings erneut der Schlendrian in die SVB-Abwehr, so dass die Gäste durch drei Tore in Folge auf 6:3 davonzogen. Wenigstens gelang dem fünf Mal erfolgreichen György Csanyi noch der 4:6 Anschluss vor der Halbzeit, weshalb Spielertrainer Markus Köhler auf eine Wende hoffte: „Bis zur Pause war Backnang das bessere Team, aber im dritten Viertel demonstrierten wir unsere Stärke.“ Diesen Spielabschnitt gewannen die Bietigheimer mit 5:1 Toren, aber das Spiel war vor den letzten acht Minuten beim Stand von 9:7 noch längst nicht entschieden. Zwei Mal eroberte sich der SVB eine vermeintlich sichere Drei-Tore-Führung zum 11:8 und 12:9, doch vor allem der sechsfache Torschütze der Gäste, Rafael Theiss, stemmte sich gegen die Niederlage und erzielte eineinhalb Minuten vor Schluss den 11:12 Anschlusstreffer. Bietigheim musste nochmals zittern, ehe der umjubelte sechste Heimsieg feststand.
SV Bietigheim: Gerd Müller; Bär (2), Bertet, Füllborn, Wildner, Serby (1), Jens Müller, Graf, Scherbarth, Schwuchow (1), Csanyi (5), Köhler, Ulfers (3)
02.07.13
von Edgar Gfrörer
Dieses Spiel sorgte für Diskussionsstoff. Eine aufopferungsvoll kämpfende Backnanger Wasserballmannschaft verlor beim Verbandsliga-Spitzenreiter SV Bietigheim unglücklich mit 11:12 und steckt mehr denn je im Kampf um den Ligaverbleib. Die entscheidende Szene: Der bis dahin überragende TSG-Keeper Mark Stecher wurde im zweiten Spielvorteil ausgeschlossen.
Die Backnanger starteten überzeugend, auch wenn mit Christian Dlouhy und Alexander Stecher zwei Stammkräfte fehlten. Rafael Theiss sorgte von der Centerposition für das 1:0, Florian Illek legte mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen nach. Erst dann kam der Favorit besser ins Spiel, glich zu Beginn des zweiten Quartals aus. Mehr ließ die TSG aber nicht zu, Keeper Stecher brachte die Einheimischen mit seinen Paraden schier zur Verzweiflung. Die Gäste holten die Führung zurück, erst traf Theiss, dann nutzten Mark Daynes und Armin Segert Überzahlsituationen zum 6:3.
Dann war Schluss mit lustig. Torwart Stecher soll einen Gegenspieler gestaucht haben, meinte der Schiedsrichter, und schloss den überragenden Akteur aus. Nicht nur deshalb eine reichlich diffizile Geschichte, weil der Unparteiische diesen Tritt wohl als einziger gesehen hatte und sich auch nicht wirklich ein Getretener ausmachen ließ; dass der Mann mit der Pfeife obendrein ein wichtiger Funktionär beim unmittelbaren Backnanger Abstiegsrivalen Heilbronn ist, trug in diesem Moment nicht unbedingt zur Beruhigung der Gemüter bei. Derartige Ansetzungen wären in vielen anderen Sportarten wohl undenkbar. Und weil Stecher just dies zu Worte brachte – wohl sachlich, aber doch deutlich –, verfasste der Referee nach Spielende auch noch gewissenhaft einen Aufsatz darüber.
Dann wurde wieder Wasserball gespielt, bei Backnang nun mit Hannes Weinbrenner im Tor. Bis zur Pause ließen die Gäste nur noch einen Gegentreffer zu, sie führten mit 6:4. Nach Wiederanpfiff machte sich der dezimierte Kader aber bemerkbar. Wurfpech kam hinzu, einige Male ging der Ball vorne an den Pfosten. Bietigheim glich beim 7:7 erstmals nach längerem wieder aus, ging dann sogar mit 9:7 in Führung. Das Problem der Backnanger: Sie spielten in dieser Phase sehr häufig in Unterzahl. Bietigheim nutzte das.
Doch die Backnanger bewiesen große Moral. Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts verkürzte Theiss, Dreh- und Angelpunkt im TSG-Spiel, auf 8:9. Auch als der Rückstand auf 8:11 anwuchs, gaben die Gäste nicht klein bei. Sie suchten immer wieder ihre Chance. Segert erzielte das 9:11, ein Gegentor nach einem Konter allerdings schmerzte. Dann sorgte Theiss für letzte Hoffnung. Zweimal setzte er sich entschlossen durch. 90 Sekunden vor dem Ende traf er zum 11:12. Und Bietigheim flatterten die Nerven. Backnang warf noch einmal alles nach vorne. Trainer Eckehardt Stecher tobte, denn er hätte sich in zwei Situationen einen Fünfmeter für sein Team gewünscht. Der wurde freilich nicht gepfiffen. Und drei, vier Sekunden schlug sich Fortuna vollends auf die Seite des wankenden Spitzenreiters. Beim letzten Wurf von Backnangs Andreas Bartsch war der einheimische Keeper schon geschlagen, doch die Latte verhinderte, dass ein dramatisches Match doch noch ein versöhnliches Ende für die Gäste nahm.
TSG Backnang: Mark Stecher, Weinbrenner – Theiss (6 Tore, 2 Hinausstellungen), Bartsch (0/1), Büter (0/0), Ruoss (0/0), Schneider (0/0), Segert (2/1), Eberspächer (2/1), Daynes (1/1), Kiebler (0/0), Illek (2/0).
30.06.13
von Daniel Steiner
Geht dem PSV Stuttgart beim Kampf um die oberen Tabellenplätze in der Verbandsliga Baden-Württemberg die Puste aus? Das Team um Kapitän Jens Krüger verlor am Samstag Abend gegen den Mitaufsteiger vom VfL Kirchheim/Teck überraschend deutlich mit 9:13 und war von Anfang an nur dabei, einem Rückstand hinterher zu schwimmen. Den zur Halbzeit viel zu großen Torabstand von fünf Toren beim Stand von 3:8 konnten auch vier starke Minuten im dritten Spielabschnitt nicht wett machen, als der PSV in Serie vier Treffer erzielte und bis auf zwei Tore Abstand herankam.
Aber insgesamt reichte die Leistung des Teams, das ungewöhnlich starr in der Aufstellung und unkonzentriert zu Werke ging, an diesem 11. Spieltag nicht, um mehr rauszuholen. Am Ende war Kirchheim clever genug, die Führung nicht mehr aus der Hand zu geben, und nach der fünften Saisonniederlage stiegen die Spieler des PSV sichtlich enttäuscht aus dem Wasser.
PSV Stuttgart - VfL Kirchheim: 9:13 (2:4, 1:4, 4:1, 2:4)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Timo Obrecht, Paul Hering (2 Treffer), Andrej Niedermann (2), Oliver Schmalzing (4), Robert Berghoff, Patrick Noler, Jens Krüger, Markus Halfinger, Marizio Lutz (1), Marcello Pisacreta
VfL Kirchheim: Christoph Süß (TW) - Alexander Suf (1 Treffer), Henning Seibold (1), Maximilian Oelsner (5), Hannes Krepl, Steffen Schweizer (3), Manuel Gonser, Alexander Gonser (3), Peter Funke
23.06.13
von Daniel Steiner
Die erste Mannschaft des PSV Stuttgart hat am Samstag Abend nach ihrem 11:8 Heimerfolg gegen die Reserve des 1. BSC Pforzheim zwei wichtige Punkte im Rennen um die Spitzenplätze in der Verbandsliga ergattert und springt mit nun 20:8 Punkten sogar auf Platz eins.
Beim ersten Heimspiel im heimischen Vahinger Freibad Rosental erwischte die Sieben von Trainer Reiner Spiegel diesmal einen besseren Start als noch in den vergangenen Spielen, als man immer viel zu schnell und durch Konter des Gegner ins den Rückstand geraten war. Zwar gelang auch heute den Gästen aus Pforzheim nach einem kunstvollen Heber von Michael Hennigsen das erste Tor, doch bereits eine Minute später konnte Kapitän Jens Krüger für den PSV ausgleichen.
Von da an war es ein Spiel auf Augenhöhe, Pforzheim ging mehrmals in Führung, der PSV ließ dies aber nie lange zu und egalisierte das Ergebnis immer. Nach einem Ergebnis von 2:2 im ersten Viertel und 5:5 zur Halbzeit konnte der PSV endlich im dritten Viertel das Ruder übernehmen und ging nach Toren von Tim Lotter (Strafwurf), Paul Hering (in Überzahl), zweimal Robert Berghoff und einer überragenden Torwartleistung von Marcello Pisacreta mit zwei Toren Führung in das letzte Viertel, welches nach dem Anschlusstreffer von Stefan Bohnenberger zum 9:8 von Timo Obrecht und Oliver Schmalzing genutzt wurde, um den PSV mit drei Toren Abstand zum sicheren zehnten Saisonsieg zu führen.
Weiter geht es in der Verbandsliga am kommenden Samstag (20.15 Uhr im Freibad Rosental) mit einem Heimspiel gegen Mitaufsteiger VfL Kirchheim. Bereits in den letzten Jahren waren diese Spiele immer von besonderer Rivalität um die Aufstiegsplätze in der Bezirksliga geprägt, und auch dieses Mal verspricht das Match einiges an Spannung, nur dass dieses Jahr der PSV auf der besseren Position steht. Die zwei Punkte, um diesen Platz zu halten, benötigt die Mannschaft von Trainer Reiner Spiegel aber allemal.
PSV Stuttgart – 1.BSC Pforzheim II: 11:8 (2:2, 3:3, 4:2, 2:1)
PSV Stuttgart: Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter (2 Tore), Timo Obrecht (1), Paul Hering (1), Andrej Niedermann, Oliver Schmalzing (2), Robert Berghoff (3), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz, Daniel Steiner. Trainer: Reiner Spiegel.
1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) – Stefan Bohnenberger (2), Andreas Wottschel, Yannick Schmidt (1), Michael Henningsen (1), Marcel Schneider (2), Adrian Bornbaum (1), Jan Busmann, Tomislav Kacunic (1).
23.06.13
von Claus Bastian
In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II das zweite Drittel ihrer 18 Saisonspiele mit einer 8:11 (2:2, 3:3, 2:4, 1:2)-Niederlage beim neuen Tabellenführer PSV Stuttgart abgeschlossen. Damit ist der Dritte des Vorjahres zum fünften Mal in Folge leer ausgegangen und sitzt mit 8:16 Punkten sowie 143:163 Toren weiter auf dem achten Tabellenplatz des Zehnerfeldes in akuten Abstiegsnöten fest. Die Sieger sind dagegen bereits in ihrer ersten Saison mit 20:8 Punkten als Spitzenreiter heißer Aufstiegsfavorit in Richtung Oberliga.
Die beim Hinspiel vor sechs Monaten zum Rundenstart noch mit 15:13 siegreichen Pforzheimer traten im Freibad Rosental der Landeshauptstadt trainerlos und mit einem nur neunköpfigen Aufgebot gegen 13 Einheimische an. Dennoch mischten sie bei immerhin fünfmaliger Führung und bis zum 6:6 Mitte des dritten Spielviertels gleichwertig mit, wobei vier Jugendliche noch für das nötige Tempo sorgten. Dreimal zwei Gegentreffer hintereinander machten dann aber in der Schlussphase alle Hoffnungen auf wenigstens einen Punkt zunichte.
Die 19 Tore in der Partie teilten sich nicht weniger als 13 Werfer, darunter das BSC-Sextett Stefan Bohnenberger und Marcel Schneider (je 2) sowie Yannick Schmidt, Michael Hennigsen, Tomislav Kacunic und Adrian Bornbaum.
21.06.13
von Claus Bastian
Die Verbandsliga-Wasserballer des SGW Durlach/Ettlingen haben vor ihrem schweren Gang am Montag (24.6.) zum Tabellennachbarn SV Bietigheim ihren zehnten und zugleich höchsten Saisonsieg beim 22:9 (7:1, 4:2, 8:3, 3:3) gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten SV 04 Heidenheim gefeiert. Nachdem es im Hinspiel nur zu einem mageren 8:5 gereicht hatte, trumpften die Gastgeber bei ihrem letzten Heimspiel im Grötzinger Hallenbad groß auf, wobei Rainer Müller den gesperrten Spielertrainer Daniel Hahn vertrat. Als bester der neun Torschützen ragte einmal mehr Routinier Roland Löffler (42) mit seinen sechs Treffern heraus, zu dem sich dreimal das Trio Kleiber, Reinig und Nowak gesellte. Den Rest besorgten Arp, Grießhaber (je 2) sowie Haller, Kirchner und Lammert.
13.06.13
von Daniel Steiner
Die erste Wasserballmannschaft des PSV Stuttgart hat in Bietigheim das Wiederholungsspiel für die Mitte Mai wegen Dunkelheit abgebrochene Begegnung gegen den SV Bietigheim mit 13:9 verloren und kassierte damit die vierte Saisonniederlage. Im Bietigheimer Freibad Ellental bot sich ein ungewohntes Bild, als die Sieben von Trainer Reiner Spiegel viel zu oft ausgekontert wurde und zudem noch Pech im Torabschluss hatte, denn allein im letzten Spielviertel trafen die Vaihinger vier Mal die Latte bzw. den Pfosten des Bietigheimer Tors.
Damit gibt der PSV den dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga an den SV Bietigheim ab und muss sich anstrengen, um wieder Anschluss an die Spitze zu bekommen. Bereits am Sonntag gegen Backnang (20.45 im Mineralfreibad Backnang) sollte dies gelingen.
Die Tore für den PSV Stuttgart erzielten: Oliver Schmalzing (4 Tore), Paul Hering (2 Tore), Tim Lotter (2 Tore), Maurizio Lutz (1 Tor).
27.04.13
von Daniel Steiner
Der PSV Stuttgart marschiert in der Verbandsliga weiter in Richtung Spitze und gewinnt am Samstag Mittag auch gegen die TSG Backnang mit 21:14 Toren. Den siebten Sieg im zehnten Spiel musste sich der Aufsteiger aus Vaihingen in einem schwimmerisch sehr intensiven Spiel aber hart erarbeiten, und erst das dritte Spielviertel, das die PSVler mit 6:2 gewannen, konnte den Sieg einleiten, nachdem es zur Halbzeit noch 7:6 gestanden hatte.
Die Toren für das Wasserballteam aus Stuttgart, das heute von Daniel Steiner betreut wurde, der Trainer Reiner Spiegel vertrat, erzielten: Robert Berghoff (5 Tore), Oliver Schmalzing, Jens Krüger (je 4 Tore), Marco Obrecht, Timon Pfeiler (je 2 Tore), Tim Lotter, Markus Hailfinger, Paul Hering, Patrick Volz (je 1 Tor).
Bereits am Donnerstag steht nun das Halbfinalspiel im BW-Pokal gegen den Oberligisten von Nikar Heidelberg an, welches von der Mannschaft auch gern schon als “wichtigstes Spiel des Jahres” bezeichnet wurde. Anschwimmen im Schul- und Vereinsbad West ist um 20:45 Uhr.
PSV Stuttgart – TSG Backnang: 21:14 (6:4, 1:2, 6:2, 8:6).
PSV Stuttgart: Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (2), Paul Hering (1), Andrej Niedermann, Oliver Schmalzing (4), Robert Berghoff (5), Patrick Volz (1), Jens Krüger (4), Maurizio Lutz, Markus Hailfinger (1), Marco Obrecht (2). Betreuer: Daniel Steiner.
TSG Backnang: Hannes Weinbrenner (TW) – Marcel Ruoss, Valentin Schneider, Thomas Eberspächer, Florian Illek (2), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch (3), Mark Daynes, Armin Segert (1), Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (3). Trainer: Eckehardt Stecher.
20.04.13
von Daniel Steiner
Der ersten Mannschaft des PSV Stuttgart ist in der Verbandsliga Baden-Württemberg erneut eine Überraschung gelungen: der zuletzt drittplatzierte Aufsteiger aus Stuttgart-Vaihingen siegte am Samstagmittag im Schul- und Vereinsbad West gegen das Team der SGW Durlach/Ettlingen, die aktuell die Tabelle anführen, überraschend deutlich mit 12:8 und kann seine (unerwartet) gute Position im oberen Tabellendrittel festigen.
Das Spiel stand auch unter dem Vorzeichen einer “Revanche” für die verkorkste Auswärtsniederlage aus dem Hinspiel, bei dem der PSV bis zur Halbzeit hatte mithalten können, dann aber durch zu viel Nervosität das Spiel aus der Hand gegeben hatte. Das sollte am Samstag anders werden: von Anfang an machte die Sieben von Reiner Spiegel Druck auf das Tor der Badener, wo sie auf eine kompakte Pressdeckung stieß, nach zwei PSV-Toren von Oliver Schmalzing konnten die Gäste immer ausgleichen. Das erste Viertelergebnis mit 4:3 deutete dann auch zunächst auf ein ähnlich knappes und spannendes Spiel wie beim Hinspiel hin, aber durch eine Umstellung der Verteidigung und konsequente Arbeit nach “Hinten” konnten viele Angriffe der Gäste unterbunden werden; zur Halbzeit hatte sich die Mannschaft des PSV dann einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeitet (Ergebnis 8:4).
Die Konzentration ließ man nun nicht abreißen, vielmehr bauten die Stuttgarter ihre Führung konsequent auf ein 12:6 aus. So konnte es Trainer Reiner Spiegel im letzten Viertel auch wagen, die Leistungsträger im Team des PSV (Robert Berghoff, Jens Krüger, Oliver Schmalzing) zugunsten der zweiten Riege ein wenig zu schonen und auch der Ausschluss von Andrej Niedermann nach drei persönlichen Fehlern war verkraftbar. Die zwei Gegentore konnten den Sieg nicht mehr gefährden und am Ende waren das Team, Trainer Reiner Spiegel und auch die Zuschauer angesichts der geglückten Revanche sehr zufrieden. Tore gab es zwar an diesem Samstag nicht so viele zu sehen, aber, wie Andrej Niedermann betonte, dieses Spiel wurde vom PSV auch vor allem durch eine sehr gute Abwehrarbeit und konsequente Pressdeckung gewonnen.
Verschnaufen ist nun erstmal nicht angesagt, denn bereits am kommenden Samstag ist die TSG Backnang zu Gast zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams (15:30 Uhr im Schul- und Vereinsbad West), ehe dann am 2. Mai der Pokalknaller gegen den Oberligisten und Vorjahressieger Nikar Heidelberg im BW-Pokal auf dem Programm steht (20:45 Uhr im Schul- und Vereinsbad West).
PSV Stuttgart – WBG Durlach/Ettlingen 12:8 (4:3, 4:1, 4:2, 0:2).
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) – Tim Lotter (1), Timon Pfeiler (1), Timo Obrecht, Paul Hering (3), Andrej Niedermann, Oliver Schmalzing (5), Robert Berghoff (1), Patrick Volz, Jens Krüger, Markus Hailfinger, Maurizio Lutz, Marco Obrecht (1). Trainer: Reiner Spiegel.
17.04.13
WBG Villingen-Schwenningen - SGW Durlach/Ettlingen: 10:8 (2:2, 3:3, 2:2, 3:1)
WBG Villingen-Schwenningen: Dirk Heidenreich (TW) - Markus Wagner, Jonas Steinert (2 Treffer), Adrian Roth, Felix Gässler, Felix Ramert, Roger Müller, Tobias Heinig (4), Marius Wagner (1), Petar Kristicevic, Jan Elsäßer (3)
SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sardowski (TW) - Jan Arp (1 Treffer), Oliver Rösch, Roland Löffler (4), Thomas Lannert, Alexander Kleiber (1), Hannes Harms, Daniel Hahn, Robert Nowak (1), Reiner Grießhaber (1)
14.04.13
SSG Heilbronn - WBG Villingen-Schwenningen: 9:9 (3:1, 1:4, 2:0, 3:4)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Arthur Reder, Robert Sanyo (2), Michael Geier, Max Nekola (1), Moritz Plenefisch (1), Jens Boysen (1), Lukas Mayer, Matthias Kripps (2), Konradin Nekola, Oliver Färber (1)
WBG Villingen-Schwenningen: Dirk Heidenreich (TW) - Anton Harter, Jonas Steinert, Adrian Roth, Oliver Müller (1 Treffer), Felix Gässler, Roger Müller, Tobias Heinig (4), Marius Wagner, Jan Elsäßer (4)
12.04.13
von Claus Bastian
Karlsruhe. Spitzenreiter SGW Durlach/Ettlingen hat in der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg im Grötzinger Hallenbad den Tabellenletzten und Neuling VfL Kirchheim/Teck mit 15:8 (6:2, 6:2, 1:2, 2:2) souverän bezwungen und sich auf 16:2 Punkte mit 107:74 Toren verbessert. Bester Werfer beim achten Saisonsieg in Serie war Roland Löffler mit sechs Treffern. Jochen Reinig und Reiner Grießhaber trafen zweimal, das restliche Drittel teilten sich Weber, Rösch, Kleiber, Hornberg und Kirchner.
Bereits am Mittwoch müssen die Sieger ihren Aufsteigerplatz beim Rangdritten WBG Villingen/Schwenningen verteidigen.
24.03.13
von Alexander Hornauer
Die Wasserballer der TSG Backnang machen in der Verbandsliga weiter Boden gut. Beim SV 08 Ludwigsburg III siegte die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher mit 16:8. Der Coach lobte die Steigerung in der Chancenverwertung.
Backnang überzeugte im Ludwigsburger Stadionbad dazu durch eine gute Abwehrleistung. Dass die routinierten Gastgeber nicht schon früher den Anschluss verloren, war ihrem guten Überzahlspiel zuschreiben. Alle drei Hinausstellungen, die die TSG im ersten Viertel kassierte, nutzten die Ludwigsburger zum Torerfolg. Trotzdem führten die Gäste bereits nach dem ersten Spielabschnitt mit 4:3. Sie waren den Einheimischen schwimmerisch überlegen und kombinierten gut. Im zweiten Viertel machten sich das zunehmend in einem immer deutlicheren Vorsprung bemerkbar. Gegen die präzisen Würfe von Christian Dlouhy und Florian Illek fanden die Ludwigsburger kein Mittel. Auch Backnangs Center Rafael Theiss war kaum in den Griff zu bekommen. Zur Pause führte die TSG mit 9:4, das sah nach einer klaren Sache aus.
Und die wurde es auch: Denn gleich zu Beginn des dritten Abschnitts legten die Gäste nach. Immer wieder legte der starke Torwart Mark Stecher – im Ludwigsburger Bad absolvierte er einst einen Anfängerschwimmkurs – den Ball geschickt für die Backnanger Angreifer vor, die gegen die entblößte SVL-Abwehr dann leichtes Spiel hatten und den Vorsprung zusehends ausbauten. Am Ende stand ein 16:8-Erfolg zu Buche, und Trainer Eckehardt Stecher freute sich: „Das war eine gute Leistung. Ich hatte nicht gedacht, dass es ganz so leicht wird. Aber wir haben uns heute im Angriff auch deutlich besser angestellt als noch in den vergangenen Begegnungen.“
TSG Backnang: Mark Stecher, Weinbrenner – Dlouhy (8), Theiss (3), Illek (4), Alex Stecher (1), Schneider, Büter, Segert, Sieger, Bartsch, Eberspächer, Daynes.
24.03.13
von Claus Bastian
Ettlingen. Die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen haben in der Verbandsliga Baden-Württemberg im torärmsten der bisher 33 Saisonspiele gegen die SSG Heilbronn im Albgaubad mit 6:3 gewonnen und ihren Spitzenplatz in der Tabelle auf 14:2 Punkte ausgebaut. Aus dem schnellen Rückstand nach 25 Sekunden machten die Gastgeber ein 4:1, ehe Torwart Simon Sadowski mit zwei abgewehrten Strafwürfen den verdienten, siebten Saisonsieg sicherte. Grießhaber und Kleiber trafen zweimal, Löffler und Spielertrainer Hahn teilten sich den Rest.
24.03.13
SV 04 Heidenheim - SV Bietigheim: 9:14 (2:2, 4:3, 2:5, 1:4)
SV 04 Heidenheim: Frank Kiesel (TW) - Gunter Aeugle (1 Treffer), Daniel Ochs (2), Ferran Capdevila (2), Helmut Zahn, Bernd Melzer, Dominik Hamp (1), Wolfgang Schaller (1), Martin Prüssing, Kai Stubenvoll (1), Jochen Bassmann, Markus Müller, Chris Veh (1)
SV Bietigheim: Gerd Müller (TW) - Jochen Bär (3 Treffer), Michael Bertet, Dennis Wildner, Jens Müller (1), Gregor Serby (2), Timo Wilhelm, Sascha Graf, Stefan Scherbarth, Benedikt Schwuchow (1), György Csanyi (4), Julis Ulfers (3)
21.03.13
von Claus Bastian
Vier Tage nach der ersten Garnitur zwei Klassen höher haben sich auch die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II in der Verbandsliga Baden-Württemberg bei einer gelungenen Vorstellung im Emma-Jaeger-Bad siegreich in die Pause der Punktejagd rund um Ostern verabschiedet. Das 13-köpfige Aufgebot von Trainer Armin Reisert und Assistent Roman Gründer setzte sich gegen den letztjährigen Oberliga-Aussteiger WBG Villingen-Schwenningen mit 20:18 (6:5, 3:3, 8:1, 3:9) in seinem torreichsten Saisonspiel hoch verdient durch und war damit im vierten Auftritt zu Hause zum dritten Mal siegreich. In der Tabelle der Zehnerfeldes brachte das hinter den unterlegenen Gästen (10:6) den vierten Platz mit 8:6 Punkten und 103:95 Toren zurück, ehe es Ende April gegen den derzeitigen Spitzenreiter SGW Durlach/Ettlingen weitergeht.
Die Gastgeber mit den beiden Torleuten Viktor Kromar und Dominik Müller im zweimaligen Wechsel mussten nach schneller 2:0-Führung zweimal zum 4:4 und 6:6 den Ausgleich hinnehmen, bestimmten aber sonst sicher das Geschehen gegen die verjüngten Schwarzwälder ohne ihren Stammtorwart. Die Vorentscheidung fiel schon im dritten Spielviertel, als die BSC-Spieler ihre gekonnten Aktionen einmal mit fünf und dann noch drei Treffern in Serie krönten.
Am Ende hatte Marcel Schneider (24) mit sieben Treffern die beste Ausbeute und erzielte zum 17:9 auch das 100. Saisontor seiner Farben. Dazu kamen Benedikt Völkle (5), Michael Henningsen (3), Tomislav Kacunic (2) sowie Oliver Schmidt, Bojan Marin und Adrian Bornbaum, der nach 65 Sekunden den Torreigen eröffnete.
1.BSC Pforzheim II - WBG Villingen-Schwenningen: 20:18 (6:5, 3:3, 8:1, 3:9)
1.BSC Pforzheim II: Viktor Kromar und Doninik Müller (TW) - Julien Pfisterer, Michael Henningsen (3 Treffer), Oliver Schmidt (1), Bojan Marin (1), Marcel Schneider (7), Adrian Bornbaum (1), Jan Busmann, Tomislav Kacunic (2), Benedikt Völkle (5), Andreas Wottschel, Nikita Basalaev
WBG Villingen-Schwenningen: Marius Wagner (TW) - Anton Harter, Jonas Steinert (2), Oliver Müller (5), Felix Gässler (1), Adrian Roth (1), Markus Brunner, Dirk Heidenreich, Tobias Heinig (2), Jan Elsäßer (5)
17.03.13
von Daniel Steiner
Die Mannschaft des PSV Stuttgart ist in der Verbandsliga Baden-Württemberg zurück in der Erfolgsspur: nach der frustrierenden Niederlage vom letzten Samstag gegen Bietigheim reichten dem PSV zwei starke Viertel, um den SV Heilbronn mit 16:11 zu besiegen. Der fünfte Sieg im achten Saisonspiel bedeutet für den PSV damit die Festigung von Platz drei in der Verbandsliga und übersteigt weiterhin die Erwartungen an die erste Saison des Aufsteigers.
Der Jubel nach Spielende war dennoch verhalten, denn in der Leistung und Konzentration der Mannschaft, die von Co-Trainer Dietmar Beyer geleitet wurde, der den erkrankten Reiner Spiegel am Beckenrand vertrat, war ein klarer Bruch erkennbar: nachdem sich die Sieben des PSV in den ersten zwei Vierteln regelrecht den Frust vom Leib gespielt hatte und in der Halbzeit mit 9:3 Toren führte, gab es ab dem dritten Viertel einen deutlichen Einbruch, denn nach zwischenzeitlichem 9-Tore-Vorsprung bei einem Stand von 13:4 in Spielminute 21 ließ man die Gäste aus Heilbronn unnötig oft gewähren und gönnte ihnen durch Fehler und fehlende Abgeklärtheit in den eigenen Reihen zu viele Gelegenheiten, welche die Heilbronner eiskalt nutzten, um den Abstand wieder auf vier Tore zu verkürzen. Erst Ende des letzten Spielviertels wurde sich der PSV der Situation bewusst, und konnte mit der nötigen Ruhe und einem abschließenden Überzahl-Tor von Oliver Schmalzing zum 16:11 Endstand den Sieg festhalten.
Dennoch war der Sieg nie ernsthaft gefährdet und Robert Berghoff hob am Ende auch die Geschlossenheit und gute Arbeit der Mannschaft unter der Woche hervor, in der man gemeinsam die Niederlage gegen Bietigheim aufgearbeitet hatte und konzentriert an der Verbesserung der taktischen Disziplin gearbeitet hatte.
Durch die nun anstehenden Osterferien ist die nächste Partie in der Verbandsliga erst wieder am 20. April: um 15:30 wird die SGW Durlach-Ettlingen im Westbad zu Gast sein, und nach der schmerzlichen Erfahrung der ersten Saisonniederlage aus dem Hinspiel wird sich der PSV auf dieses Spiel intensiv vorbereiten, um den sechsten Saisonsieg einzufahren.
PSV Stuttgart – SV Heilbronn: 16:11 (5:2, 4:1, 5:4, 2:4)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner / Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter (1 Tor), Timon Pfeiler (1), Timo Obrecht, Paul Hering (2), Andrej Niedermann (1), Oliver Schmalzing (5), Robert Berghoff (2), Patrick Volz (1), Jens Krüger (1), Markus Hailfinger (2). Trainer: Dietmar Beyer.
SV Heilbronn: Johannes Krug (TW) – Klaus Stumpp (1), Olaf Baumann (1), Patrick Lars Färber (3), Jens Boysen (1), Lukas Mayer (2), Oliver Marc Färber (1), Wolfgang Laib (2)
03.03.13
von Daniel Steiner
Die zuletzt so erfolgreichen Wasserballer der ersten Mannschaft des PSV Stuttgart hielten dem Druck auf der Erfolgswelle im Spiel gegen Bietigheim am Samstag Mittag im Schul- und Vereinsbad West nicht stand und verloren ihr zweites Heimspiel der Saison mit 12:15. Nach einem zunächst guten Beginn und einer schnellen 2:0 Führung gab die Mannschaft das Spiel zunehmend aus der Hand, und nach der Hälfte der Spielzeit, bei der es noch 8:8 stand, waren es die sonst so starken Nerven der PSVler, die zu flattern begannen. Es häuften sich individuelle Fehler und Unkonzentriertheit im Abschluss, so dass Trainer Reiner Spiegel über die hausgemachte Niederlage resümierte: "Nicht Bietigheim hat das Spiel gewonnen, wir haben es verloren."
Zudem war das Spiel durch zahlreiche Hinausstellungen auf beiden Seiten geprägt, und am Ende musste die Sieben aus Vaihingen ohne die Leistungsträger Robert Berghoff und Andrej Niedermann spielen, die beide mit drei persönlichen Fehlern nicht mehr eingesetzt werden durften.
Trotz der dritten Saisonniederlage, die gleichzeitig die erste Heimniederlage der laufenden Saison ist, steht der PSV als Aufsteiger mit 8:6 Punkten aus vier gewonnenen und drei verlorenen Spielen in der Verbandsliga weiterhin gut da und kann sich in der oberen Tabellenhälfte halten. Nun gilt es das verlorene Spiel zu analysieren und am kommenden Samstag, wenn die SSG Heilbronn zum sicher spannenden Rückspiel ins Westbad kommt (wir erinnern an das knappe 11:10 des PSV im Hinspiel), wieder zu alter Stärke zurückzukehren um die nächsten Punkte zu sammeln. Anschwimmen ist um 15.30 Uhr.
PSV Stuttgart – SV Bietigheim: 12:15 (4:5, 4:3, 2:3, 2:4)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter, Timo Obrecht, Paul Hering (3), Andrej Niedermann, Oliver Schmalzing (4), Robert Berghoff (2), Patrick Volz, Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Maurizio Lutz (1). Trainer: Reiner Spiegel.
SV Bietigheim: Gerd Müller (TW) - Gregor Serby (TW) – Jochen Bär (1), Michael Bertet (2), Holger Füllborn, Ralph Schmidt, Timo Wilhelm, Dennis Wildner, Stefan Scherbarth, Benedikt Schwuchow (1), György Csanyi (7), Julius Ulfers (4). Trainer: Markus Köhler.
03.03.13
von Edgar Gfrörer
Ein guter Start und eine spielerisch starke Vorstellung reichten der Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher nicht, um gegen die SGW Durlach/Ettlingen den ersten Saisonsieg einzufahren. Stattdessen setzte es auf Grund einer sehr schlechten Chancenverwertung eine 7:11 Niederlage. Backnang rangiert deshalb mit 1:7 Punkten weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Die TSG startete gut ins Spiel. Die Abwehr stand sicher und das Angriffspiel war gefällig. Zunächst fehlte noch das Zählbare, doch Mitte des ersten Viertels gelang Alex Stecher die verdiente 1:0 Führung für die TSG. Nachfolgend spielten die Backnanger mehrfach Überzahlsituationen vor dem SGW Gehäuse heraus, doch der Ball wollte partout nicht ins Tor. Stattdessen nutzen die Gastgeber kaltschnäuzig zwei resultierende Konterchancen und gingen mit 1:2 in Führung. Unbeeindruckt stürmten die Gäste weiter und wurden kurz vor der ersten Pause belohnt: Armin Segert gelang der verdiente 2:2 Ausgleich. Direkt nach dem Wiederanpfiff kam es noch besser für die TSG. Der angeschlagene Kapitän Rafael Theiss überraschte die noch unsortierten Gastgeber und erzielte die 3:2 Führung. Doch dies war die letzte Führung für die Gerberstädter. Während die Mannschaft von Trainer Stecher es mehrfach versäumte den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen, hatte die Spielgemeinschaft eine fast optimale Chancenauswertung und konterte die Gäste viermal zum 3:6 Halbzeitstand aus.
Der dritte Spielabschnitt verlief so wie der zweite endete: die TSG Abwehr stand sicher, es wurde gefällig kombiniert, doch es fehlte der erfolgreiche Abschluss. Verbessert zeigte sich die TSG lediglich in Bezug auf die schnellen Gegenstöße der Gastgeber. Nur zwei Gegentreffer ließ die Backnanger Deckung zu, doch nur ein Schuss von Alex Kiebler fand den Weg ins gegnerische Tor. Der Zwischenstand nach dem dritten Viertel lautete somit 4:8 für die Gastgeber. Mit diesem deutlichen Rückstand ging es in den Schlussabschnitt. Dennoch war der Kampfgeist der Gerberstädter nicht gebrochen. Ein schnelles Tor durch Alex Stecher zum 5:8 machte Hoffnung. Backnang kämpfte, doch die SGW hielt erfolgreich dagegen. Jetzt fielen die weiteren Treffer abwechselnd auf jeder Seite. Für Backnanger waren noch Armin Segert und Alex Stecher zum unbefriedigenden 7:11 Endstand erfolgreich. „Wir waren auf Augenhöhe. Spielerisch und konditionell hat alles gepasst. Nur die Chancenverwertung war unterirdisch“, bilanzierte ein enttäuschter Trainer Eckehardt Stecher.
SGW Durlach/Ettlingen - TSG Backnang: 11:7 (2:2, 4:1, 2:1, 3:3)
SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sardowski (TW) - Oliver Rösch, Ilja Lifschitz (2 Treffer), Jochen Reinig, Alexander Kleiber (3), Hannes Harms, Sascha Haller (2), Robert Novak (4), Reiner Grießhaber, Thomas Lannert, Oliver Hornberg
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Bernhardt Büter, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Armin Segert (2), Alexander Stecher (3), Raphael Theiss (1)
02.03.13
von Claus Bastian
Karlsruhe. Zwei Siege bei den Heimspielen im Hallenbad Grötzingen gegen SV Bietigheim (17:11) und TSG Backnang beim 11:7 im Ettlinger Albgaubad haben den Wasserballern der SGW Durlach/Ettlingen den Sprung an die Tabellenspitze der Verbandsliga Baden-Württemberg gebracht, die nun am Samstag (9.3.) beim Rangzweiten WBG Villingen-Schwenningen zu verteidigen ist. Die neun Torschützen der Gastgeber beim Treffersegen gegen die Gäste aus Württemberg waren Spielertrainer Daniel Hahn (7), Robert Nowak (5), Roland Löffler (4), Alexander Kleiber und Reiner Grießhaber (je 3), Ilja Lifschitz und Sascha Haller (je 2) sowie Oliver Rösch und Jochen Reinig.
SGW Durlach/Ettlingen - TSG Backnang: 11:7 (2:2, 4:1, 2:1, 3:3)
SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sardowski (TW) - Oliver Rösch, Ilja Lifschitz (2 Treffer), Jochen Reinig, Alexander Kleiber (3), Hannes Harms, Sascha Haller (2), Robert Novak (4), Reiner Grießhaber, Thomas Lannert, Oliver Hornberg
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Bernhardt Büter, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Armin Segert (2), Alexander Stecher (3), Raphael Theiss (1)
03.03.13
von Daniel Steiner
Erneut ein erfolgreicher Samstag für die Spieler der ersten Mannschaft des PSV Stuttgart: beim bis dato Tabellenführer der WBG Villingen-Schwenningen erkämpfte sich der Aufsteiger einen 14:16 Auswärtssieg und festigt damit seine Position in der oberen Tabellenhälfte der Verbandsliga Baden-Württemberg. Dabei kann man aufgrund des stets spannenden Spielverlaufs mit Viertelergebnissen von 3:2, 4:5, 2:4 und 5:5 aber durchaus von einem Arbeitssieg des Teams von Reiner Spiegel sprechen, bei dem sich die Entscheidung wieder einmal im dritten Spielviertel ergab, als der PSV die besseren Nerven hatte und mit einer guten Abwehrleistung dem Druck der Spieler der WBG standhielt. Auch eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung der Hausherren in der Mitte des zweiten Spielviertels brachte die PSVler nicht aus der Bahn, die mit einem sehr variablen Angriffsspiel und einer guten Bilanz im Überzahlspiel stets gefährlich blieben. Beim Stand von 9:11 zu Beginn des letzten Spielviertels witterten die Spieler und das Protokoll der WBG zwar noch ihre Chance, das Spiel zu drehen, und so dauerte der letzte Spielabschnitt geschlagene 23 Minuten auf der Uhr, doch auch dieser “Trick” des Zeitnehmers half den Schwarzwäldern nicht mehr, dem PSV den Sieg zu nehmen.
Die meisten Tore für den PSV erzielten Oliver Schmalzing und Robert Berghoff (je 5), weitere PSV-Tore schossen Maurizio Lutz (2), Markus Hailfinger (1), Kapitän Jens Krüger (1), Andrej Niedermann (1) und Paul Hering (1).
Am kommenden Samstag, den 9. März, darf der PSV wieder zu Hause ran, wenn die Mannschaft vom SV Bietigheim zu Gast ist (Anschwimmen um 15:30 Uhr im Schul- und Vereinsbad West). Auch diese Partie verspricht viel Spannung, denn beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams hatte Bietigheim noch knapp mit zwei Toren gewonnen und war danach in die Verbandsliga aufgestiegen. Nach nun zwei Jahren gibt es erneut ein Duell.
Außerdem ist nun bekannt, dass der Gegner des PSV im Halbfinale des BW-Pokals die Mannschaft vom SV Nikar Heidelberg, wieder ein Oberligist und Vorjahressieger des BW-Pokals, sein wird. Der genaue Spieltermin ist noch nicht bekannt.
Aufstellung und Tore der Partie WBG Villingen-Schwenningen – PSV Stuttgart: 14:16 (3:2, 4:5, 2:4, 5:5)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) – Adrian Roth, Oliver Müller (4 Tore), Felix Gässler, Roger Müller, Felix Ramert, Dirck Heidenreich, Tobias Heinig (4), Marius Wagner (2), Petar Kristicevic, Jan Elsäßer (4).
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW)/Marcello Pisacreta (TW) – Tim Lotter, Timon Pfeiler, Timo Obrecht, Paul Hering (1), Andrej Niedermann (1), Oliver Schmalzing (5), Robert Beghoff (5), Patrick Volz, Jens Krüger (1), Markus Hailfinger (1), Maurizio Lutz (2). Trainer: Reiner Spiegel.
28.02.13
SGW Durlach/Ettlingen - SV Bietigheim: 17:11 (4:0, 4:5, 5:5, 4:1)
SGW Durlach/Ettlingen: Simon Sardowski (TW) - Holger Weber, Oliver Rösch (1 Treffer), Roland Löffler (4), Jochen Reinig (1), Alexander Kleiber, Hannes Harms, Daniel Hahn (7), Sascha Haller, Robert Novak (1), Reiner Grießhaber (3), Thomas Lannert, Oliver Hornberg
SV Bietigheim: Dennis Wildner (TW) - Jochen Bär (1 Treffer), Michael Bertet, Holger Füllborn, Mirko Aspacher, Gregor Serby, Timo Wilhelm, Sascha Graf (1), Stefan Scherbath, Benedikt Schwuchow (1), Györggy Csanyi (6), Markus Köhler, Julius Ulfers (2)
04.02.13
von Daniel Steiner
Die aktiven Wasserballer des PSV Stuttgart konnten auch das zweite Auswärtsspiel dieses Jahres am Samstag (2. Februar) gegen die SSG Heilbronn für sich entscheiden, doch dieses Mal in einer weitaus knapperen Partie als zuletzt noch in Ludwigsburg. Im durch viele kleine Fouls geprägten und phasenweise auf beiden Seiten sehr nervösen Spiel im Heilbronner Soleo-Bad fiel die Entscheidung zum 11:10 zugunsten der Gäste aus Stuttgart eine halbe Minute vor Schluss durch den Kapitän Jens Krüger, der wie die anderen PSV-Spieler nach Abpfiff den Jubel über den Sieg in diesem Krimi-Spiel nicht verhalten konnte. Das Plus auf Seiten des PSV war dann, im Resümee von Trainer Reiner Spiegel, auch vor allem die Ruhe gewesen, die sich seine Mannschaft nie hatte nehmen lassen, trotz aller Meckereien und Nickligkeiten im Wasser und des engen Spielverlaufs. So entführte der PSV am Ende aus Heilbronn zwei Punkte und hat nun mit 6:4 Punkten in der Verbandsligatabelle den dritten Rang inne.
Die Stuttgarter Truppe begann zunächst druckvoll und konnte mit zwei Treffern von Center Oliver Schmalzing mit 2:0 in Führung gehen, ehe Heilbronn die Abwehr gegen den PSV-Center auf Raumdeckung umstellte und im Angriff gegen eine noch etwas zu verhalten agierende PSV-Defensive zwei Treffer nachlegte. Das zweite Spielviertel wurde zunächst wieder vom PSV bestimmt, der zweimal durch den Kapitän Jens Krüger, je einmal durch Oliver Schmalzing und Tim Lotter sowie durch einen unhaltbaren Traumwurf von Robert Berghoff aus dem Rückraum genau in den Torwinkel den Torabstand vergrößerte. Die Spieler der SSG blieben aber gefährlich, und konnten zwei Treffer sowie ein Tor in Überzahl erzielen, so dass es zur Halbzeit 5:7 aus Sicht der Heimmannschaft stand.
Nach dem Seitenwechsel gab es viele Spielausschlüsse, zunächst erzielte Tim Lotter in Überzahl das 8:5 für den PSV ehe auf der anderen Seite Oliver Färber für Heilbronn in Überzahl traf. Nach einem Foul direkt vor dem Tor erhielt die SSG einen Strafwurf, den Thomas Lock gegen den ab der Halbzeit eingesetzten PSV-Torwart Marcello Pisacreta unhaltbar verwandelte und den Abstand damit auf 7:8 verkürzte. Der PSV steckte nicht auf, und Timon Pfeiler sowie Robert Berghoff in Überzahl erzielten weitere Treffer, Heilbronn konnte noch ein Tor kurz vor Viertelende erzielen, um mit einem Abstand von zwei Toren beim 8:10 in den letzten Spielabschnitt zu gehen.
Dort hatten die Heilbronner nun zunächst die größere Coolness auf ihrer Seite, und machten zwei Treffer aus den Überzahlsituationen, während der PSV vor dem SSG-Kasten das vorentscheidende Tor nicht machten konnte und immer nervöser wurde. Beim Stande von 10:10 wurde die Atmosphäre immer hitziger und während die Heilbronner mit Schüssen aus allen Lagen versuchten, in Führung zu gehen, war es am Ende PSV-Kapitän Jens Krüger, der eine halbe Minute vor Schluss die notwendige Ruhe bewahrte und in Überzahl das entscheidende 11:10 für den PSV erzielte. Im verbleibenden letzten Angriff für die SSG änderte sich daran nichts mehr.
Der PSV steht damit vor einer nun einmonatigen Pause bis zum nächsten Verbandsligaspiel am 2. März in Villingen-Schwenningen mit drei Siegen und 2zwei Niederlagen in gute Position auf dem dritten Tabellenplatz der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg und kann voll Selbstvertrauen, aber ohne den nötigen Respekt vermissen zu lassen, die Vorbereitung für das zunächst anstehende Viertelfinalspiel im BW-Pokal am 23. Februar (15.30 Uhr im Schul- und Vereinsbad West Stuttgart) gegen den Oberligisten SSV Ulm beginnen.
SSG Heilbronn - PSV Stuttgart: 10:11 (2:2, 3:5, 3:3, 2:2)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp (1 Treffer), Patrick Färber, Robert Sanyo (1), Moritz Plenefisch, Thomas Hänelt, Thomas Lock (4), Jens Boysen, Lukas Mayer (1), Matthias Krips, Armin Süßenbach (1), Oliver Färber (2)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner und Marcello Pisacreta (TW) - Tim Lotter (2 Treffer), Timon Pfeiler (1), Timo Obrecht, Patrick Volz, Andrei Niedermann, Oliver Schmalzing (3), Robert Berghoff (3), Jens Krüger (2), Markus Hailfinger, Maurizio Lutz
03.02.13
von Edgar Gfförer
Immer auf Augenhöhe waren die Backnanger Wasserballer beim Gastspiel in Villingen-Schwenningen. Das Unvermögen im Abschluss führte zur vermeidbaren Niederlage gegen den Tabellenzweiten. Mit jetzt 1:5 Punkten hat die TSG den Start in die Verbandsligasaison verpatzt.
Backnang erwischte einen optimalen Start ins Spiel. Nach einem Doppelschlag von Daniel Sieger und Rafael Theiss stand es nach nur einer Minute 2:0 für die Gerberstädter. Die Freude währte nicht lang, denn im direkten Gegenzug nutzten die Gastgeber einen groben Abwehrschnitzer zum 2:1. Danach war die TSG Deckung wach, überstand zwei nachfolgende Unterzahlspiele schadlos, doch im Abschluss fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Selbst eins gegen eins Situationen wurden nicht genutzt, sodass die WBG dran blieb und immer wieder ausgleichen konnte. 3:3 war der Spielstand nach dem ersten Spielabschnitt. Für die TSG war noch Christian Dlouhy erfolgreich. So ging es auch im zweiten Viertel weiter, die Backnanger ließen beste Torchancen aus und die Doppelstädter nutzten ihre wenigen klaren Möglichkeiten eiskalt zu Toren: 3:5 war der Zwischenstand nach dreizehn Minuten. Zwar gelang Rafael Theiss der Anschlusstreffer, doch WBG Torjäger Tobias Heinig stellte den alten Abstand wieder her. Bis zur Halbzeit erhöhten die Murrtäler nochmal das Tempo, erkämpften zwei weitere Überzahlspiele und konnten durch Mark Daynes und Christian Dlouhy zum 6:6 Pausenstand ausgleichen.
Im Gegensatz zu den letzten Auftritten der Stecher-Mannschaft gab es diesmal keinen Einbruch zu Beginn des dritten Spielabschnitts. Beide Mannschaften lieferten sich weiterhin einen offenen Schlagabtausch. Nach Toren von Christian Dlouhy, Rafael Theiss und Daniel Sieger ging die TSG mit einem knappen 9:8 Vorsprung in den Schlussabschnitt. Die Überraschung war greifbar, doch die schlechte Chancenverwertung verhinderte dass die Führung ausgebaut werden konnte. So kam es wie es kommen musste: nach einem Doppelschlag der Gastgeber stand es nach 28 Minuten plötzlich 9:10. Zwar konnte Alex Stecher im direkten Gegenzug per Überzahlspiel ausgleichen, doch eine Minute vor Schluss nutzte Tobias Heinig einen TSG Abwehrfehler und erzielte den 10:11 Endstand – überhaupt spielte Heinig groß auf und war mit sechs Toren der Erfolgsgarant für die Schwarzwälder.
Nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung auf Backnanger Seite groß, hatte man doch den Sieg vor Augen. Dementsprechend fiel die Bilanz von Trainer Eckehardt Stecher aus: „Spielerisch war es heute in Ordnung aber die Chancenauswertung hat uns den Sieg gekostet“. Passend zum Ergebnis machten sich die Backnanger dann im Schneetreiben auf den Nachhauseweg.
WBG Villingen-Schwenningen - TSG Backnang: 11:10 (3:3, 3:3, 2:3, 3:1)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Hannes Weinbrenner (Torwart),
Bernhard Büter, Valentin Schneider, Florian Illek, Alexander Kiebler, Marcel Ruos, Mark Daynes (1),
Armin Segert, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (3),
Daniel Sieger (2)
31.01.13 von Claus Bastian Im Grötzinger Hallenbad haben die
Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen ihre Heimstärke in der 14. Saison der
Verbandsliga Baden-Württemberg mit einem weiteren Sieg beim 16:11 (5:2, 5:2,
2:4, 4:3) gegen SV Ludwigsburg III nachdrücklich untermauert. Bei einer
geschlossenen Mannschaftsleistung mit Torwart Sadowski als Rückhalt ragten
Center Roland Löffler (6) und Spielertrainer Daniel Hahn (5) als beste
Torschützen heraus. Der Stuttgarter Neuzugang Robert Novak traf zweimal. Vor ihrer vierwöchigen Pause haben
die Sieger mit 8:2 Punkten und 58:45 Toren im Zehnerfeld der Tabelle vorläufig
die Führung übernommen. SGW Durlach/Ettlingen - SV
Ludwigsburg III: 16:11 (5:2, 5:2, 3:4, 3:3) SGW
Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Oliver Rösch, Roand
Löffler (6 Treffer), Jochen Reinig, Sascha Haller (3), Hannes Harms, Daniel
Hahn (5), Thomas Lannert, Robert Novak (2), Reiner Grießhaber, Sven Nagel, Jan
Arp SV
Ludwigsburg III: Frederic Meyer-Steudte (TW) - Andreas Warner, Tino
Bernhardt (4 Treffer), Christian Gscheidle, Thomas Hartmann (1), Christian
Heintschel (2), Tobias Frank, Markus Hauser, Dieter Gscheidle (1), Indrit Salihu
(1), Thomas Klaue, Ralf Kasten 29.01.13 von Daniel Steiner Im ersten Verbandsligaspiel des Jahres 2013 am Samstag Abend in Ludwigsburg konnte die
erste Mannschaft des PSV Stuttgart mal wieder zeigen, was in ihr steckt: mit
einer überzeugenden Leistung schlug die sieben von Trainer Reiner Spiegel den
SV Ludwigsburg III, der als dritte Mannschaft eines Vereins, welcher seit
langem ein Team in der zweiten Bundesliga hat, mit erfahrenen Spielern
aufwartete, die aber gegen den Sturmlauf der abgeklärt und frech
aufspielenden jungen Mannschaft aus der Landeshauptstadt nichts
entgegenzusetzen hatten. Das Spiel war, neben den zahlreichen Toren (35 an der Zahl!), auch von
vielen Herausstellungen auf beiden Seiten geprägt, so dass dem PSV am Ende
nur noch zwei Auswechselspieler zur Verfügung standen, nachdem Oliver
Schmalzing, Andrej Niedermann, Jens Krüger und Markus Hailfinger mit je
drei persönlichen Fehlern nicht mehr eingesetzt werden durften. Doch wieder
einmal zeigte sich, dass auch die zweite Riege von der Bank die notwendige
Qualität aufweist, um ein solches Spiel zu gewinnen. Überragender Torschütze
war dieses Mal Robert Berghoff, der mit seinem aussergewöhnlichen Schuss aus
beinahe allen Lagen traf und insgesamt sechs Treffer erzielte. Bereits das erste Viertel begann mit Toren des Verbandsliganeulings, der
mit 4:0 in Führung lag ehe das Team aus Ludwigsburg antworten konnte und zum
Ende des ersten Spielviertels auf 3:4 verkürzt hatte. Doch unbeeindruckt
startete der PSV nun seinen Sturmlauf, und erzielte im zweiten Viertel acht Tore,
so dass es zur Halbzeit 6:11 aus Sicht der Ludwigsburger stand, die lediglich
drei Treffer erzielen konnten. Bereits zu diesem Zeitpunkt war Oliver
Schmalzing wegen drei persönlichen Fehlern aber nicht mehr im Spiel, dennoch
konnte der Rest des Teams auch ohne den starken Center mit schwimmerischer
Leistung und Übersicht vor dem Tor das Zepter in der Hand behalten und so
ging auch der dritte Spielabschnitt mit 5:4 zugunsten des PSV. Lediglich das
letzte Spielviertel (4:4) wurde nicht gewonnen. Nach diesem Sieg verbessert sich der PSV mit nun 4:4 Punkten auf dem Konto
auf den fünften Tabellenplatz und kann beim Spiel am kommenden Samstag in
Heilbronn weitere Punkte holen, um sich in der obersten Tabellenhälfte
festzusetzen. Tore für den PSV erzielten: Robert Berghoff (6), Jens Krüger (4), Paul
Hering (3), Andrej Niedermann (2), Michael Gollnisch (2), Markus Hailfinger
(2), Tim Lotter (1), Oliver Schmalzing (1). 27.01.13 von Claus Bastian Pforzheim. Im sechsten
Saisonspiel der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist das Aufgebot des
1.BSC Pforzheim II unter Betreuer Roman Gründer im Emma-Jaeger-Bad zu einem
18:12 (5:3, 4:2, 6:4, 3:3)-Sieg gegen die TSG Backnang gekommen. Damit besitzen
die Sieger in der Tabelle hinter dem punktgleichen Spitzenpaar WBG
Villingen-Schwenningen und SGW Durlach/Ettlingen (je 6:2) als Rangdritte im
Zehnerfeld 6:6 Punkte mit 83:77 Toren vor ihrer fast vierwöchigen Pause. Die Einheimischen setzten auf ihre
bekannte Mischung Alt/Jung, wobei die Routiniers trotz der klaren Überlegenheit
und ständiger Führung zumeist im Wasser waren. Die Torwartposition hatte der
16-jährige Dominik Müller über die volle Distanz inne. Das Gästeteam musste
auf die vier Besten in ihren Reihen verzichten. Im torreichsten Saisonspiel der
Zweitligareserve erzielten Stefan Bohnenberger und Marcel Schneider fünf
Treffer. Die weitere Ausbeute teilten sich Benedikt Völkle (3), Julien
Pfisterer (2) sowie Tomislav Kacunic, Bojan Marin und David Drobiec im
13-köpfogen Aufgebot. Vor diesem
Erfolg war die neue U13 des 1.BSC im Fritz-Erler-Bad unter Trainer Kevin
Schneider mit einem 9:6 (1:2, 2:1, 2:1, 4:2)-Sieg in die 14. Spielzeit der
Baden-Württemberg-Meisterschaft gegen SV Ludwigsburg gestartet. Trotz ihrer
Schwächen bei siebenmaliger Überzahl konnten die D-Jugendlichen am Ende dank
ihrer besseren Kondition den verdienten Sieg sicherstellen. Jan Becker (4),
Michael Antonov (3) sowie Tom Busmann und Patrick Hammel steuerten die Tore zum
gelungenen Rundenauftakt bei. 27.01.13 von Edgar Gfrörer Die Verbandsliga-Wasserballer
der TSG Backnang warten auch nach dem zweiten Saisonspiel auf den ersten Sieg in
der Liga. Mit 12:18 gegen die zweite Mannschaft des BSC Pforzheim setzte es eine
verdiente aber durchaus vermeidbare Niederlage. „Das Spiel haben wir im
Angriff verloren. Zu viele einfache Fehlpässe führten zu Kontern und der
Abschluss wurde zu selten gesucht“, sagte Trainer Eckehardt Stecher. Die TSG startete verheißungsvoll ins Spiel und übernahm
mit gefälligem Tempospiel von Beginn an die Kontrolle. Mehr als das Kontertor
von Geburtstagskind Mark Daynes sprang dabei aber nicht heraus – beste Tormöglichkeiten
wurden ausgelassen. Die Folge: die Gastgeber wurden mutiger und statt eines möglichen
0:3 für die TSG stand es Mitte des Viertels plötzlich 1:1. Weiter ging es im
Sekundentakt. Dem 2:1 für die Gastgeber folgte der Ausgleich durch Rafael
Theiss, doch die Gäste hatten jetzt ihren Rhythmus und damit die Kontrolle
verloren. Bis kurz vor der ersten Pause zogen die Goldstädter auf 5:2 davon.
Andreas Bartsch gelang nur noch der Anschlusstreffer zum 5:3 Pausenstand.
Trainer Stecher nutzte die Pause um seine Mannschaft auf die Achillesferse der
Gastgeber hinzuweisen: „Jeder halbwegs platzierte Schuss aufs Tor ist ein
Treffer,“ doch seine Mannschaft konnte die Vorgaben nicht umsetzen. Die
Backnanger waren an diesem Tag zu unbeweglich – zuweilen wirkte ihr Spiel fast
statisch. Mit 4:2 ging der zweite Spielabschnitt zum 9:5 Halbzeitstand an die
Gastgeber. Für die TSG war zweimal Kapitän Rafael Theiss erfolgreich. Auch der Seitenwechsel brachte keine Besserung. Die Gerberstädter kamen nicht
mehr auf Touren. Mit 6:4 Toren bauten die Goldstädter im dritten Spielabschnitt
ihre Führung aus. Für die TSG hielten Rafael Theiss, Flo Illek, Edgar Gfrörer
und Alex Stecher dagegen. Trotz des 15:9 Rückstands war das Spiel zu diesem
Zeitpunkt noch nicht entschieden. Hätte die TSG noch in ihr Spiel gefunden, wäre
im Schlussviertel gegen die eher schwachen Gastgeber nochmal alles möglich
gewesen. Doch mehr als zwei Schüsse von Rafael Theiss und einer von Mark Daynes
fanden nicht mehr ins Tor. Ein enttäuschter Kapitän Rafael
Theiss bilanzierte: „Wenn nur der Torwart Normalform erreicht, kann man kein
Spiel gewinnen.“ 1.BSC Pforzheim - TSG Backnang:
12:8 (5:3, 4:2, 6:4, 3:3) TSG Backnang: Hannes Weinbrenner (Torwart), Valentin Schneider, Edgar Gfrörer (1 Treffer),
Florian Illek (1), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch (1), Mark Daynes (2), Bernhard Büter, Alexander Stecher (1), Rafael
Theiss (6) 26.01.13 von Claus Bastian Heidenheim. In der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist
die Mannschaft der SGW Durlach/Ettlingen beim sportlichen Jahresauftakt ihrer
Favoritenrolle beim Neuling SV 04 Heidenheim mit einem ungefährdeten 8:5 (0:1,
3:1, 4:0, 1:3)-Sieg gerecht geworden. Das von Dirk Habel betreute Aufgebot der
Routiniers hatte Daniel Hahn und Roland Löffler mit drei Toren als beste
Werfer. Den Rest teilten sich Sascha Haller und Alexander Kleiber. Hinter
Tabellenführer WBG Villingen/Schwenningen nehmen die Kombinierten aus dem Kreis
Karlsruhe mit ebenfalls 6:2 Punkten Rang zwei des Zehnerfeldes ein. Bereits am Donnerstag muss dieser
Rang ab 20.30 Uhr im Grötzinger Hallenbad gegen den derzeit Siebten SV
Ludwigsburg III verteidigt werden. SV 04 Heidenheim - SGW
Durlach/Ettlingen: 5:8 (1:0, 1:3, 0:4, 3:1) SV 04
Heidenheim: Frank Kiesel (TW) - Günter Aeugle, Daniel Ochs (1 Treffer),
Farin Capdevih (2), Helmut Zahn, Jörg Riedel (1), Dominik Hamp (1), Wolfgang
Schaller, Martin Prüssing, Kai Stubenvoll, Jochen Bassmann, Markus Müller,
Chris Veh SGW
Durlach/Ettlingen: Simon Sadowski (TW) - Holger Weber, Sascha Haller (1
Treffer), Roland Löffler (3), Alexander Kleiber (1), Oliver Hornberg, Daniel
Hahn (3), Oliver Rösch, Robert Novak, Reiner Grießhaber 26.01.13 von Alexander Hornauer Premiere im Wonnemar: Die Wasserballer der TSG Backnang spielen morgen um 20 Uhr im süddeutschen
Pokal gegen den 1. FC Nürnberg erstmals im neuen Hallenbad. Ins Becken
springt auch einer, der die Badekappe zuletzt gegen den Footballhelm
eingetauscht hatte: Torwart-Urgestein Mark Stecher. Er wurde in seiner
Zweitsportart sogar deutscher Meister. Die Stechers sind eine Wasserball-Familie. Papa Eckehardt ist seit ewigen
Zeiten als Trainer bei der TSG aktiv. Sohn Alexander ist als Feldspieler mit
von der Partie. Und dessen Bruder Mark? Der war jahrelang als Keeper für den
Klub im Einsatz. Vor rund einem Jahr gab er jedoch seinen Abschied bekannt: Längst
hatte der mittlerweile 34-Jährige seinen Lebensmittelpunkt nach Schwäbisch
Hall verlegt. Die Fahrerei für die Trainingseinheiten sowie die Spiele war
ihm auf Dauer zu viel. Dass Mark Stecher in dieser Spielzeit doch wieder für die TSG das
Wasserballtor hütet, hat eine simple Erklärung. Sein Nachfolger Stefan
Fuggmann weilt vorübergehend im Ausland. In dieser Situation habe er seinen
Heimatverein „ja kaum im Stich lassen können“, findet der Keeper. In Form ist Mark Stecher allemal. Hat er doch in Hall eine neue Sportart für
sich entdeckt. American Football ist in der alten Reichsstadt sehr angesagt.
2010 wurde der Berufsschullehrer von einem Kollegen angesprochen, der bei den
Unicorns spielt. „Der hat mitbekommen, dass ich öfter für mich allein
trainierte, um für die Wasserballspiele fit zu sein“, erinnert sich
Stecher: „Weil sie in Hall eine zweite Mannschaft aufmachen wollten, bin ich
da mal mit.“ Das Ende vom Lied: Aus dem Wasserballer Stecher wurde (auch)
der Footballer Stecher. Seine Position ist die des Linebackers, sein Aufgabengebiet die Defensive. Stecher kennt es vom Wasserball. Er spielte bei den Unicorns zunächst in der zweiten Mannschaft. Nicht viel
später, weil er fleißig trainierte, sogar in der Ersten. Die zählt zu den
erfolgreichsten deutschen Teams, mischt in der German Football League (GFL)
ganz vorne mit. „Meinen ersten Einsatz hatte ich bei 37 Grad. Da wollte
unser Headcoach die Leistungsträger ein bisschen schonen“, erzählt
Stecher. Weil er sich nicht gerade ungeschickt anstellte, gehörte er auch in
der Folgezeit immer mal wieder zum Kader. Die Höhepunkte: Die Endspiele um
den German Bowl – 2011 in Magdeburg und 2012 in Berlin, jeweils gegen die
Kiel Baltic Hurricanes. Beide Male siegten die Unicorns – und auch Stecher
durfte bei der großen Feier auf dem Schwäbisch Haller Marktplatz den
Meisterpokal in die Höhe heben. Sogar international war der Seiteneinsteiger
im Einsatz: in der European Football League gegen die Parma Panthers. Auch wenn Stecher sagt, „dass ich richtig happy bin, dass ich das
miterleben durfte“, gilt sein Hauptaugenmerk in den nächsten Monaten wieder
dem Wasserball. Zuletzt – beim Verbandsliga-Auftakt in Heilbronn – flog er
aus dem Becken. Deshalb ist der Keeper heute beim Punktspiel in Pforzheim auch
gesperrt. Im Pokal bei der Premiere im Wonnemar ist Stecher dabei. Dann wieder
mit Badekappe.
Dritter Heimsieg für SGW
Durlach/Ettlingen
Jahresauftakt nach Maß
PSV Stuttgart gewinnt 21:14 gegen SV
Ludwigsburg III
Dritter Saisonsieg des 1.BSC Pforzheim II
Torreichstes Spiel der Zweitligareserve
Backnangs Wasserballer kommen nicht auf
Touren
Ersatzgeschwächte TSG verliert 12:18 in
Pforzheim
Durlach/Ettlingen punktet auf der Ostalb
Statt Footballhelm wieder Badekappe
Mark Stecher kehrt nach seiner
erfolgreichen Zeit bei den Schwäbisch Hall Unicorns in den TSG-Kasten zurück
(gefunden in der Backnanger Kreiszeitung)
20.01.13
von Alexander Hornauer
Backnangs Wasserballer starteten mit einem 11:11 bei der SSG Heilbronn in die Verbandsliga-Saison. Rückkehrer Christian Dlouhy erzielte kurz vor Schluss das Ausgleichstor. Trainer Eckehardt Stecher: „Angesichts dessen, was sich hier heute abgespielt hat, ist das ein gutes Ergebnis.“
Damit meinte Stecher weniger die Tatsache, dass Mark Daynes und Daniel Sieger kurzfristig ausfielen. Mehr irritierte ihn das, was sich am Beckenrand abspielte. Der Auslöser: Ein Heilbronner attackierte Backnangs Torwart Mark Stecher. Der revanchierte sich. Beide flogen raus. Grund genug für Fans der Gastgeber, wutschnaubend von der Tribüne ans Becken zu stürmen und dem Schiri die Meinung zu geigen. Auch das einheimische Kampfgericht mühte sich nicht groß um den Anschein von Neutralität. Ein Spektakel, das Eindruck machte und zur Folge hatte, dass nun viele knappe Entscheidungen zu Gunsten der SSG ausfielen.
Doch der Reihe nach: Im ersten Viertel war die Partie offen. Die Gäste gingen aufgrund der Tore von Rafael Theiss zweimal in Führung, gerieten dann aber mit 2:3 ins Hintertreffen. Armin Segert sorgte mit einem schönen Solo fürs 3:3. Durchgang zwei gehörte den Gästen. Dlouhy, Alex Stecher und Theiss machten aus einem 3:4 ein 6:4. Kurz vor der Pause sorgte Alexander Bartsch in Überzahl fürs 7:5. Eine gute Ausgangsposition, auch wenn Theiss später sagte: „In dieser Phase hätten wir einen deutlicheren Vorsprung herausholen sollen.“
So wurde es gleich zu Beginn des dritten Viertels und nach den eingangs geschilderten Tumulten ein schweres Spiel für die TSG. Für Mark Stecher ging Hannes Weinbrenner zwischen die Pfosten. Er musste gleich zwei Gegentreffer hinnehmen, aber Theiss und Dlouhy erzielten noch einmal einen Backnanger Zwei-Tore-Vorsprung. In regelmäßiger Unterzahl war der aber nicht zu halten. Heilbronn ging zu Beginn des letzten Abschnitts 10:9 in Führung. Jetzt stand die TSG unter Druck. Doch Theiss hatte Glück: Ein abgefälschter Wurf flatterte ins lange Eck. 10:10. Wieder legte Heilbronn vor. Doch Weinbrenner war zweimal zur Stelle, verhinderte die Vorentscheidung. Und er bediente Dlouhy, der den Konter zum 11:11 nutzte. Dann parierte der Keeper noch Heilbronns finalen Wurf – und Backnang nahm einen Punkt mit, mit dem zwischendurch nur noch die größten Optimisten gerechnet hatten.
(gefunden in der Backnanger Kreiszeitung)
SSG Heilbronn - TSG Backnang: 11:11 (3:3, 2:4, 3:2, 2:1)
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW) - Sven Schurr, Patrick Färber (1 Treffer), Olaf Baumann (4), Moritz Plenefisch, Thomas Hänelt, Thomas Lock (3), Jens Boysen, Lukas Mayer (2), Matthias Krips, Oliver Färber (1)
TSG Backnang: Mark Stecher und Hannes Weinbrenner (TW) - Bernhard Büter, Valentin Schneider, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Andreas Bartsch (1 Treffer), Armin Segert (1), Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (5)
(Besondere Vorkommnisse: 3 Ausschlüsse mit Ersatz)
13.01.13
von Claus Bastian
Pforzheim. Einen Tag nach der ersten Garnitur zwei Klassen höher und der U15 des Vereins haben auch die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II ihre Jahresprogramm als Verlierer eingeläutet. Im Emma-Jaeger-Bad leisteten sich die Schützlinge von Betreuer Roman Gründer eine nicht unbedingt erwartete 12:16 (3:3, 3:4, 5:3, 1:6) Niederlage gegen den SV Bietigheim. Damit stehen für den Tabellendritten 4:6 Punkte mit ausgeglichener Torbilanz von 65:65 im Zehnerfeld zu Buch.
Die von einem souveränen Schiedsrichtergespann geleitete Partie sah die Gastgeber schon bei der ersten Unterzahl nach 42 Sekunden im Rückstand, woraus aber schnell ein 3:1 wurde. Anschließend wechselten in der etwas niveauarmen Partie die beiderseitigen Vorteile bis zum 12:12. Danach hatten die Gastgeber ihr "Pulver verschossen" und kassierten die entscheidenden vier Gegentore zur Niederlage.
Vor dem wieder zahlreich erschienenen Anhang warfen Marcel Schneider (5), Benedikt Völkle (4) sowie Stefan Bohnenberger, Bojan Marin und Michael Henningsen die BSC-Treffer. Nach dem Ausfall von Torwart Viktor Kromar verdiente sich der 16jährige Dominik Müller bei seinem Einstand als Schlussmann in der Verbandsliga gute Noten.
1.BSC Pforzheim II - SV Bietigheim: 12:16 (3:3, 3:4, 5:3, 1:6)
1.BSC Pforzheim II: Dominik Müller (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), Oliver Schmidt, Benjamin Heber, Andreas Wottschel, Marcel Schneider (5), Adrian Bornbaum, Michael Henningsen (1), Bojan Marin (1), Benedikt Völkle (4), Jan Bussmann, Daniel Kratz, Julien Pfisterer
SV Bietigheim: Dennis Wildner (TW) - Jochen Bär (2 Treffer), Michael Bartet, Holger Füllborn (2), Jens Müller, Mirko Aspacher, Timo Wilhelm, Sascha Graf, Stefan Scherbarth, Benedikt Schwuchow (5), György Csanyi (6), Markus Köhler (1), Julius Ulfers
09.12.12
von Daniel Steiner
Beim dritten Verbandsligaspiel der Saison am Samstagabend hat die erste Riege des PSV Stuttgart die zweite Niederlage einstecken müssen. 13:9 hieß es am Ende im Albgaubad in Ettlingen zu Gunsten der Spielvereinigung Ettlingen/Durlach, die damit in der Tabelle den dritten Platz des PSV einnimmt, der PSV sackt in die zweite Tabellenhälfte ab. Da Reiner Spiegel verhindert war (Schiedsrichtereinsatz), zog der heute als Trainer eingesetzte Andrej Niedermann das Resümee nach dem Spiel: ”Der Gegner war nicht besser, weder schwimmerisch noch spielerisch. Aber er hat es geschafft, uns nervös werden zu lassen und dass wir heute alle die Lust am Spielen verloren haben. Das hat uns das Genick gebrochen.”
Denn in der Tat sah es lange Zeit gut aus für den PSV: nach dem ersten Viertel lag das Team aus Vaihingen mit 4:3 vorne, und konnte bis zur Halbzeit diesen Vorsprung bei einem 7:6 verteidigen. Oliver Schmalzing mit zwei Toren im ersten Viertel und Timon Pfeiler, der heute mit drei Treffern die meisten PSV Tore erzielte, waren gut ins Spiel gekommen. Das siebte Tor vor der Halbzeit erzielte Robert Berghoff, der normalerweise Rückraumspieler ist, mit einer sehenswerten Rückhand aus dem Center.
Nach der Halbzeit baute der PSV seinen Vorsprung dann sogar noch durch einen von Tim Lotter verwandelten Strafwurf auf zwei Tore aus, doch dann begannen die Sieben im Wasser nervös zu werden. Viele individuelle Fehler ließen die Angriffsbemühungen verpuffen und gaben den Badenern die Chancen zu Konter und ihrerseits vier Tore hintereinander zu erzielen. Der Vorsprung war dahin, und auch ein weiteres Tor von Tim Lotter zu Beginn des letzten Spielabschnitts konnten den PSV nicht mehr in die Spur zurückbringen. Die Hausherren dagegen erzielten drei weitere Tore, während der PSV im Angriff an seinen Nerven und überhasteten Aktionen scheiterte, aber auch der ehemals für Esslingen in der Bundesliga aktive Torwart der Heimmannschaft, Ilja Lifschitz, verhinderte zahlreiche Treffer der PSVler. Auf der anderen Seite hatte PSV-Torwart Daniel Steiner einen schwarzen Tag erwischt: bereits im ersten Spielabschnitt hatte er sich einen Ball, den er schon abgeweht hatte, unglücklich ins eigene Tor gelenkt und eine ähnliche Situation wiederholte sich im letzten Viertel noch einmal. So wurde es gegen Ende ein uneinholbarer vier Tore Vorsprung, der den PSV weiterhin auswärts erfolglos bleiben lässt.
Das nächste Spiel steht erst wieder in 2013 an: am 26 Januar spielt das Team aus Vaihingen um 19 Uhr im Stadionbad in Ludwigsburg gegen die Dritte Mannschaft des SVL um endlich die ersten zwei Pluspunkte in der Ferne zu holen.
Aufstellung des PSV mit Toren: Daniel Steiner, Tim Lotter (2), Timon Pfeiler (3), Bernd Pfeiffer, Paul Hering, Michael Gollnisch, Oliver Schmalzing (2), Robert Berghoff (2), Timo Obrecht, Jens Krüger, Markus Hailfinger. Trainer: Andrej Niedermann.
(gefunden auf der Web-Seite der PSV Stuttgart)
08.12.12
von Claus Bastian
Ettlingen. Im ersten von vier Saisonspielen im Albgaubad haben die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen das Duell gegen den bisher punktgleichen und stark gestarteten Verbandsliga-Neuling PSV Stuttgart mit 13:9 (3:4, 3:3, 4:1, 3:1) gewonnen. Nach diesem erfolgreichen Jahresausklang geht die Mannschaft um Spielertrainer Daniel Hahn mit 4:2 Punkten und 34:29 Toren in die Feiertagspause.
In der bis zum 8:8 ausgeglichenen Partie konnten die routinierten Gastgeber im Endspurt den starken Center der Gäste entscheidend ausschalten. Löffler (5) und Reinig (4) ragten als beste Werfer heraus. Dazu kamen Hahn (2), Rösch und Neuzugang Robert Nowak vom MTV Stuttgart je einmal. Der wieder starke Rückhalt Ilja Lifschitz im Tor wehrte einen der beiden Strafwürfe ab.
SGW Durlach/Ettlingen - PSV Stuttgart: 13:9 (3:4, 3:3, 4:1, 3:1)
SGW Durlach/Ettlingen: Ilja Lifschitz (TW) - Sascha Haller, Oliver Rösch (1 Treffer), Roland Löffler (5), Jochen Reinig (4), Alexander Kleiber, Marcel Seyda, Daniel Hahn (2), Thomas Lannert, Robert Nowak (1)
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Timon Pfeiler (3 Treffer), Bernd Pfeiffer, Paul Hering, Michael Gollnisch, Oliver Schmalzing (2), Robert Berghoff (2), Timo Obrecht, Jens Krüger, Markus Hailfinger, Tim Lotter (2)
02.12.12
SSG Heilbronn - VfL Kirchheim: 9:8 (4:1, 1:3, 1:2, 3:2)
SSG Heilbronn: Johannes Klug (TW) - Sven Schurr, Andreas Eberspächer (1 Treffer), Olaf Baumann (1), Moritz Plenefisch,Tilo Zeller, Thomas Hänelt (2), Wolfgang Laib, Maximilian Nakolu, Lukas Mayer, Matthias Krips (2), Armin Süßenbach (3), Oliver Färber
VfL Kirchheim: Roman Härtl (TW) - Peter Funke, Andreas Eckart (1 Treffer), Maximilian Oelsner (2), Uwe Gonser, Steffen Schweizer (2), Manuel Gonser, Alexander Gonser, Henning Seibold (2), Andreas Rieke (1)
30.11.12
von Claus Bastian
Karlsruhe. Die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen haben nach zwei Niederlagen um Punkte und im Pokal in ihrem Pflichtprogramm der neuen Saison den ersten Sieg in der Verbandsliga Baden-Württemberg mit 16:8 (2:1, 3:3, 6:1, 5:3) gegen den 1.BSC Pforzheim II erkämpft. Bei den Gastgebern überragte einmal mehr der frühere Esslinger Ilja Lifschitz (27) als Torwart und der zuletzt in Heilbronn arg vermisste Routinier Roland Löffler mit seinen fünf Toren. Zweimal trafen Holger Weber, Reiner Grießhaber und Spielertrainer Daniel Hahn. Den Rest teilten sich in der klar dominierten Partie Marcel Seyda, Alexander Kleiber, Oliver Hornberg, Thomas Kirchner und Thomas Lannert.
Am Samstag (8.12.) kommt es um 20.30 Uhr im Ettlinger Albgaubad zum Duell der SGW mit dem punktgleichen Tabellennachbarn und Neuling PSV Stuttgart.
SGW Durlach/Ettlingen - 1.BSC Pforzheim II: 16:8 (2:1, 3:3, 6:1, 5:3)
SGW Durlach/Ettlingen: Ilja Lifschitz (TW) - Holger Weber (2 Treffer), Oliver Rösch, Roland Löffler (5), Marcel Seyda (1), Alexander Kleiber (1), Oliver Hornberg (1), Daniel Hahn (2), Thomas Kirchner (1), Sven Nagel, Reiner Grießhaber (2), Robert Nowak, Thomas Lannert (1)
1.BSC Pforzheim II: Viktor Kromar und Dominik Müller (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), Bojan Marin (2), Robin Haaf, Michael Henningsen, Marcel Schneider (1), Adrian Bornbaum, Benjamin Heber, Tomislav Kacunic (1), Benedikt Völkle (2), Jan Basmann (1), Oliver Schmidt
30.11.12
von Claus Bastian
Karlsruhe. Nur vier Tage nach dem erfolgreichen Rundenauftakt vor heimischer Kulisse in der Verbandsliga Baden-Württemberg mit dem Sieg gegen PSV Stuttgart ist die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim II beim ersten ihrer neun Auswärtsspiele der Saison leer ausgegangen. Bei der abendlichen Kurzanreise in das Hallenbad Karlsruhe-Grötzingen zur SGW Durlach/Ettlingen gab es eine klare 8:16 (1:2, 3:3, 1:6, 3:5)-Niederlage im mittelbadischen Derby. Vor acht Monaten hatte die Reserve des Zweitligisten in der letzten Saison mit 9:7 noch beide Zähler aus dem Pfinztal mitnehmen können.
Beim neuerlichen Duell stand vor allem der neue Schlussmann der Gastgeber, der beim SSV Esslingen groß gewordene Ilja Lifschitz, den BSC-Werfern mit seinen Paraden immer wieder im Weg. So wurden in der ersten Hälfte fünf hochkarätige Chancen vergenen und im Gegenzug die Kontertreffer kassiert. "Dadurch wurden unsere Aktionen verkrampft und die frühe Möglichkeit zum abermaligen Sieg vergeben", beschrieb Betreuer Roman Gründer das Geschehen aus seiner Sicht. Im letzten Spielviertel setzte er dann meist die Handvoll Jugendlicher ein, die ihre Sache recht ordentlich machten. Aber die routinierten Kombinierten aus dem Kreis Karlsruhe ließen sich die beiden Punkte nicht mehr nehmen. Zudem hatten sie in Roland Löffler als fünfmaligen Torschützen auch den besten Werfer der fairen Partie im Wasser.
Im 13-köpfigen BSC-Aufgebot mit den beiden Torleuten Viktor Kromar (26) und dem zehn Jahre jüngeren Dominik Müller tragen Bojan Marin und Benedikt Völkle zweimal. Die andere Hälfte der Gegentreffer teilten sich Stefan Bohnenberger, Marcel Schneider, Tomislav Kacunic und Jan Busmann.
25.11.12
von Claus Bastian
Pforzheim. Eine Woche nach dem doppelten Fehlstart in der Zweiten Liga Süd durch die erste Garnitur in der Fremde sorgten die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim II in ihrem Auftaktspiel der Verbandsliga Baden-Württemberg im Emma-Jaeger-Bad mit einem 15:13-Sieg über den PSV Stuttgart für frohe Mienen beim wieder zahlreichen Anhang auf den Rängen. Die Gäste waren immerhin mit der Empfehlung von Siegen im Pokal gegen einen Höherklassigen und um Punkte gegen den Oberligaabsteiger WBG Villingen-Schwenningen angetreten.
Prompt brachten die Spieler des Neulings mit ihrem selbstbewußten Auftritt die Gastgeber in der ersten Hälfte der Partie in arge Verlegenheit und mit 7:10 ins Hintertreffen. Auf der zweiten Etappe wandte sich dann aber das Blatt und über viermaligen Gleichstand wurde die Aufholjagd nach dem 13:13 mit zwei Treffern im Endspurt auch noch beiden Punkten für die Zweitliga-Reserve belohnt.
Unter dem neuen Betreuer Roman Gründer ragte Marcel Schneider bei den Siegern mit sieben Toren heraus. Die weitere Ausbeute besorgten Stefan Bohnenberger (4), Tomislav Kacunic (3) und Bojan Marin zum 2:5. Auch die Gäste hatten in ihrem Center Oliver Schmelzing einen siebenfachen Torschützen.
1.BSC Pforzheim II - PSV Stuttgart: : 15:13 (6:5, 1:5, 4:1, 4:2)
1.BSC Pforzheim II: Viktor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (4 Treffer), Bojan Marin (1), Robin Haaf, Michael Henningsen, Marcel Schneider (7), Adrian Bornbaum, Benjamin Heber, Tomislav Kacunic (3), Benedikt Völkle, Jan Basmann, Oliver Schmidt, Dominik Müller
PSV Stuttgart: Daniel Steiner (TW) - Tim Lotter, Timon Pfeiler (1 Treffer), Timo Obrecht, Paul Hering (1), Marcello Pisacreta, Oliver Schmelzing (7), Robert Berghoff (2), Jens Krüger (1), Martus Hailfinger (1), Reiner Spiegel
25.11.12
von Daniel Steiner
Sonntagabend in Pforzheim: die mit zehn Mann etwas spärlich besetzte PSV-Truppe tritt zu ihrem ersten Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des BSC Pforzheim an. Am Ende eines sehr schnellen Spiels mit vielen Führungswechseln, bei dem beide Mannschaften bis kurz vor Ende als verdiente Sieger aus dem Wasser hätten steigen können, war es am Ende der PSV, der konditionell am Limit seiner Belastbarkeit war und im letzten Spielviertel die Karten aus der Hand gab: 15:13 hieß es am Ende und so nahmen die Pforzheimer zwei Siegpunke mit auf ihr Punktekonto in der Tabelle.
Der PSV hatte einen Traumstart hingelegt, lag Mitte des ersten Viertels bereits mit 5:1 vorne, ehe die Pforzheimer Mannschaft aufwachte und in einem Offensivwirbel fünf Tore erzielte und zum Ende der ersten acht Minuten 6:5 in Führung lag. Doch die Zehn von Trainer Reiner Spiegel steckten nicht auf und legten nun richtig los: mit einem Viertelergebnis im zweiten Spielabschnitt von 1:5 waren sie scheinbar beim Halbzeitstand von 10:7 aus Sicht der Gäste auf der Siegerstraße. Oliver Schmalzing erzielte dabei drei wichtige Tore aus dem Center, Robert Berghoff und Timon Pfeiler konnten mit Treffern das Ihrige zum Vorsprung beisteuern.
Nun kam Pforzheim aber wieder ran und erzwang nach 4:1 Toren im dritten Abschnitt ein Unentschieden (11:11). Wer würde bis Ende die Nerven behalten, wer hatte die besseren Kraftreserven? Es waren die Pforzheimer: zwei Tore reichten dem PSV nicht, dem neben dem reduzierten Spieleraufgebot auch noch das Spiel vom Donnerstag in den Knochen steckte, gegenüber vier Treffern auf Seiten der Pforzheimer, und das, obwohl Torwart Daniel Steiner einen 5m-Strafwurf parieren konnte. Betrübte Gesichter im Team von Reiner Spiegel nach dem Abpfiff, aber der Trainer betonte, dass er die Leistung der Mannschaft dennoch positiv bewerten konnte: alle hatten mal wieder alles gegeben, und bis zum nächsten Auswärtsspiel am 8. Dezember in Ettlingen (gegen die SGW Durlach/Ettlingen) sind auch die Kraftreserven wieder aufgetankt und das Krankenlazarett ist hoffentlich kleiner, so dass man wieder alles auf Sieg setzen kann.
Aufstellung des PSV mit Toren: Daniel Steiner, Tim Lotter, Timon Pfeiler (1), Timo Obrecht, Paul Hering (2), Marcello Pisacreta, Oliver Schmalzing (7), Robert Berghoff (2), Jens Krüger (1), Markus Hailfinger (1). Trainer: Reiner Spiegel.
(gefunden auf der Web-Seite des PSV Stuttgart)
25.11.12
von Claus Bastian
Heilbronn. Nur neun Tage nach dem schnellen Aus des Bundeslandes haben die Wasserballer der SGW Durlach/Ettlingen auch ihr Auftaktspiel im Zehnerfeld der Verbandsliga Baden-Württemberg mit 5:12 (1:2, 2:2, 1:2, 1:6) bei der SSG Heilbronn verloren. Zehn Zeitstrafen bei nur vier der späteren Sieger ließen die Gäste freilich nur bis zum 4:5 gleichwertig mithalten, ehe daraus ein 4:10 wurde. Rösch, Nowak, Nagel und Spielertrainer Daniel Hahn warfen die SGW-Tore.
Am Donnerstag (20.30 Uhr) kommt es zum mittelbadischen Derby im Grötzinger Hallenbad gegen 1.BSC Pforzheim II.
SSG Heilbronn - SGW Durlach/Ettlingen: 12:5 (2:1, 2:2, 2:1, 6:1)
SSG Heilbronn: Johannes Klug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp, Olaf Baumann (3 Treffer), Moritz Plenefisch (1), Patrick Färber (1), Thomas Hänelt (1), Thomas Lock (1), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Krips (1), Armin Süßenbach (3), Oliver Färber (1)
SGW Durlach/Ettlingen: Ilja Lifschitz (TW) - Oliver Rösch (1 Treffer), Robert Nowak (1), Jochen Reinig, Daniel Hahn (1), Reiner Grießhaber, Thomas Lannert, Sven Nagel (1), Marcel Seyda, Oliver Hornberg, Sascha Haller (1)
22.11.12
von Daniel Steiner
Der Start in die Verbandsliga ist geglückt: mit 19:6 siegt der PSV am Donnerstagabend im Westbad in Stuttgart gegen die WBG Villingen-Schwenningen und bleibt damit, nach dem Pokalsieg von vor zwei Wochen, das Überraschungsteam der Stunde. Ein starker Beginn (nach vier Minuten stand es bereits 4:0 für den PSV) und gleich von Beginn an vollster Konzentration führten zu durchweg positiven Viertelergebnissen von 6:2, 2:1, 5:3 und 6:0. Das Team hatte Spaß im Wasser, was es Trainer Reiner Spiegel einfach machte, denn er hatte heute 12 Spieler auf der Bank, die er alle bringen konnte und auf die er sich durch die Bank verlassen konnte. So etwa im letzten Viertel, als der zweite Torwart Marcello Pisacreta eingewechselt wurde, und keinen einzigen Treffer der Gäste zuließ wobei er mehrere 100%ige Chancen vereitelte. Auch Kapitän Jens Krüger war mit der Leistung seines PSV-Teams vollauf zufrieden. Sein Resümee zum Spiel: “Geil. Es waren heute einfach von Nummer 1 bis 12 alle in Topform und hochmotiviert”, und das sieht man auch daran, dass beinahe das gesamte Team an den Toren beteiligt war: Center Oliver Schmalzing traf nicht nur sechs mal ins gegnerische Tor, er holte auch zahlreiche Hinausstellungen und sorgte so für viele Überzahlsituationen auf Seiten des PSV. Neuzugang Robert Berghoff, der Dirigent im Wasser, lenkte das Spiel wieder vorbildlich und erzielte insgesamt vier Treffer, wobei für den Rückraumspieler zu bemerken ist, dass er auch aus der Centerposition ein Tor erzielte. Der zweite Neuzugang, Paul Hering, traf dreimal ins Villingen-Schwenninger Tor, Timon Pfeiler zweimal und Timo Obrecht, Andrej Niedermann, Jens Krüger sowie Maurizio Lutz je einmal.
Nach dem erfolgreichen Auftakt steht nun am Sonntag der erste Härtetest auswärts gegen die zweite Mannschaft des BSC Pforzheim an (19 Uhr im Emma-Jaeger-Bad in Pforzheim), wo der PSV zeigen kann, was wirklich in ihm steckt.
Aufstellung des PSV (mit Toren in Klammer): Daniel Steiner, Tim Lotter, Timon Pfeiler (2), Timo Obrecht (1), Paul Hering (3), Andrej Niedermann (1), Oliver Schmalzing (6), Robert Berghoff (4), Jens Krüger (1), Markus Hailfinger, Maurizio Lutz (1), Marcello Pisacreta. Trainer: Reiner Spiegel.
(gefunden auf der Web-Seite des PSV Stuttgart)
02.11.12
von Steffen Grün
Sechster wurde Wasserball-Verbandsligist TSG Backnang in der Vorsaison. In der neuen Runde darf es etwas mehr sein. „Wir streben den dritten oder vierten Platz an“, sagt Trainer Eckehardt Stecher. Ein wichtiger Formtest ist das Erstrundenspiel im süddeutschen Pokal am Samstag (20.15 Uhr, Hallenbad in Waiblingen) gegen die SGW Neunkirchen/Homburg.
Zwischen 2003 und 2011 absolvierte die TSG sieben Runden in der Oberliga. Eine Rückkehr in diese Klasse ist für den Trainer "im Moment kein Thema". Er sieht in der anstehenden Verbandsliga-Saison zumindest die SGW Durlach/Ettlingen und den 1. BSC Pforzheim II eine Stufe höher als sein eigenes Team. Zum härtesten Rivalen im Rennen um den dritten Platz könnte der SV Bietigheim werden, vermutet Stecher. Weil sich in dem Feld der zehn Vereine mit dem PSV Stuttgart, dem SV Heidenheim und dem VfL Kirchheim aber auch drei neue Kontrahenten tummeln, ist jede Prognose ein wenig Kaffeesatzleserei.
Was Backnangs erfahrener Trainer aber sicher zu wissen glaubt: Sein Kader ist etwas stärker als in der Vorsaison. „Ich habe mehr Variationsmöglichkeiten“, freut sich Eckehardt Stecher: „Wir sind unberechenbarer.“ Das liegt vor allem an den beiden Rückkehrern. Da ist zum einen Armin Segert, der in den vergangenen zwei Jahren für Ludwigsburg aktiv war und bei seinem alten und neuen Verein die linke Defensivposition bekleiden soll. Da ist zum zweiten Christian Dlouhy, der seine Zelte in Cannstatt nach drei Jahren abbrach und bei der TSG im Rückraum überall einsetzbar ist. „Er ist erfahrener, reifer und effektiver geworden und bringt gute Stimmung in die Mannschaft“, sagt Stecher über den Torjäger. Beide Zugänge seien Bereicherungen, betont der Trainer, der außerdem Talenten wie Bernhard Büter und Valentin Schneider eine gute Weiterentwicklung attestiert. Weil mit Alexander Stecher, Florian Illek, Andreas Bartsch, Alexander Kiebler, Mark Daynes und Kapitän Rafael Theiss sowie dem notfalls aushelfenden Edgar Gfrörer alle Routiniers blieben, ist Eckehardt Stecher überzeugt: „Von den Feldspielern her sind wir stärker besetzt als 2011/2012.“
Ein Problem gilt’s dagegen auf der Torhüterposition zu lösen. Stefan Fuggmann, in der Vorsaison die konkurrenzlose Eins, weilt aus Studiengründen in den USA und steht die gesamte Runde nicht zur Verfügung. In die Bresche springen soll dessen Vorgänger Marc Stecher, der sich zuletzt auf seine zweite Laufbahn als Footballer konzentrierte und mit den Schwäbisch Hall Unicorns zweimal deutscher Meister wurde. "Marc will keine komplette Saison spielen, aber möglichst viele Spiele machen", kündigt sein Vater an und macht sich in seiner Funktion als Trainer Gedanken über die Partien ohne seinen Sohn: "Ich bin dabei, Hannes Weinbrenner zum Torwart umzuschulen. Das ist ein Prozess, der ein bis zwei Jahre dauert. Er wird aber ab und zu ins kalte Wasser geworfen."
Jedoch nicht ins kühle Nass des neuen Backnanger Hallenbades, in dem die Wasserballer in dieser Saison noch keine Spiele austragen können. Weiter heißt es also, bis zur Freibad-Eröffnung fast ausnahmslos Auswärtsspiele bestreiten und in Ausnahmefällen nach Waiblingen ausweichen zu müssen. Dabei hatte Eckehardt Stecher gehofft, dass sich an diesem Zustand mit der Eröffnung des neuen Badetempels etwas ändert. Fürs Erste tut es das nicht.
(gefunden in der Backnanger Kreiszeitung)
03.08.12
von Claus Bastian
Die 13 Punkte und fast 200 erzielten Tore aus der im Juli beendeten 13. Saison der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg reichen für den Tabellenneunten SSG Weil im Elferfeld der Abschlusstabelle nicht für den Klassenerhalt aus. Mit dieser deprimierenden Nachricht musste Rundenleiter Walter Klewar (Stuttgart) die Verantwortlichen im Dreiländereck um Wasserballwart Jürgen Wittner am Monatswechsel konfrontieren. Die missliche Situation eines zusätzlichen und damit dritten Absteigers hat sich vor allem durch die Weigerung der Spitzenvereine ergeben, einen sportlich erreichten Aufstieg in die Oberliga des Bundeslandes wahrzunehmen. Die sich daraus ergebenden, möglichen Sanktionen in Form des Ausschlusses für eine Spielzeit wurden von den Führungen der beiden Landesverbände zum Leidwesen der Weiler Ballwerfer im nassen Element nicht getroffen.
"Wir hätten dagegen die Möglichkeit gehabt in die Oberliga aufzusteigen, weil diese nur mit acht Vereinen besetzt ist. Aber das macht bei unserer Spielstärke wenig Sinn", erläuterte Wittner die doch recht verworren scheinende Lage. Dazu kommen die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten, nachdem sich die Wiedereröffnung der Freizeitbades Laguna in Weil doch noch länger hinzieht.
Spielklasse der SSG Weil ist nun die sportlich reizlose Bezirksliga Baden. Dorthin waren die Weiler Wasserballer schon einmal 2006 bis 2010 für vier Spielzeiten abgesunken, ehe ihnen zuletzt zwei Runden lang die Verbandsliga-Teilnahme geglückt war.
03.08.12
WIB
Die Vereinsverantwortlichen des 1.BSC Pforzheim haben wenige Wochen nach ihrer Zusage, in die Oberliga Baden-Württemberg aufzusteigen, wieder Abstand von diesem Vorhaben genommen. Gegenüber Rundenleiter Walter Klewar (Stuttgart) machte die BSC-Führung personelle Probleme geltend, die einen Start in der dritthöchsten Liga verhinderten. Als nächstplatzierte Mannschaft soll sich nun die SGW Durlach/Ettlingen bis zum 8. August zu einer möglichen Teilnahme äußern.
Sollte kein dritter Aufsteiger in die Oberliga gefunden werden, droht der SSG Weil zusammen mit den Absteigern SSV Weingarten und TSG Weinheim der Weg in die Bezirksliga.