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Regionalliga Süd Saison 2003/04
| |||||
(Karte) |
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SV Cannstatt II | 20 | 19 | 0 | 1 | 344:140 | 204 | 38:2 | |
2 | SK Neptun Leimen | 20 | 16 | 1 | 3 | 263:124 | 139 | 33:7 | |
3 | SC Wasserfreunde Fulda | 20 | 15 | 0 | 5 | 244:142 | 97 | 30:10 | |
4 | SV 1921 Weiden | 20 | 12 | 3 | 5 | 225:163 | 62 | 27:13 | |
5 | SV München 99 | 20 | 10 | 0 | 10 | 169:151 | 18 | 20:20 | |
6 | SV Ludwigsburg II | 20 | 10 | 0 | 10 | 188:206 | -18 | 20:20 | |
7 | SV Würzburg 05 II | 20 | 8 | 3 | 9 | 177:156 | 21 | 19:21 | |
8 | WV Darmstadt 70 | 20 | 8 | 3 | 9 | 154:155 | -1 | 19:21 | |
9 | SSV Esslingen II | 20 | 4 | 2 | 14 | 181:293 | -112 | 10:30 | |
10 | 1. Durlacher SV 06 | 20 | 2 | 0 | 18 | 131:312 | -181 | 4:36 | |
11 | 1. BSC Pforzheim | 20 | 0 | 0 | 20 | 93:327 | -234 | 0:40 |
(Stand: Endstand)
RL Süd 2004 | Gastmannschaft | |||||||||||
Heimmannschaft | SVC | WVD | DSV | SSVE | WFF | SNL | SVL | SVM | BSC | SVWN | SVW | |
Cannstatt |
SVC | _ | 9:3 | 26:6 | 23:11 | 14:10 | 16:9 | 20:5 | 17:6 | 30:2 | 16:7 | 13:10 |
Darmstadt |
WVD | 7:13 | _ | 15:4 | 13:4 | 7:3 | 3:10 | 9:3 | 3:7 | 14:2 | 4:12 | 3:3 |
Durlach |
DSV | 5:20 | 7:11 | _ | 10:12 | 0:10 | 4:20 | 6:17 | 3:18 | 11:7 | 4:18 | 11:12 |
Esslingen |
SSVE | 6:26 | 9:9 | 16:10 | _ | 9:19 | 8:13 | 7:16 | 3:21 | 19:6 | 11:11 | 8:9 |
Fulda |
WFF | 12:9 | 16:5 | 12:5 | 21:8 | _ | 9:11 | 15:4 | 6:4 | 18:1 | 11:7 | 11:6 |
Leimen |
SNL | 8:11 | 14:7 | 28:4 | 23:7 | 12:7 | _ | 12:8 | 11:8 | 25:3 | 9:2 | 14:5 |
Ludwigsburg |
SVL | 12:18 | 12:9 | 15:8 | 15:13 | 8:14 | 3:8 | _ | 7:4 | 10:7 | 13:7 | 7:8 |
München |
SVM | 7:13 | 2:5 | 13:7 | 13:6 | 7:12 | 5:10 | 6:5 | _ | 7:3 | 8:13 | 7:4 |
Pforzheim |
BSC | 2:23 | 4:15 | 8:9 | 9:14 | 5:15 | 2:19 | 10:13 | 6:10 | _ | 3:12 | 6:14 |
Weiden |
SVWN | 9:13 | 16:7 | 13:8 | 16:10 | 10:9 | 6:6 | 16:3 | 9:7 | 23:6 | _ | 10:10 |
Würzburg |
SVW | 3:14 | 5:5 | 16:7 | 10:0 | 8:9 | 6:1 | 9:12 | 8:9 | 26:1 | 5:8 | _ |
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
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Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
09.08.04
(prg) Auch in den nächsten Jahren mangelt es bei den Weidener Wasserballern nicht an jungen Talenten: Die Wasserball-Abteilung erlebt seit seinem Neu-Aufbau im Jahr 1991 einen regelrechten Boom und arbeitet inzwischen mit mehr als 90 Aktiven, von denen fast 95% Jugendliche sind. Bereits seit mehreren Jahren führt eben diese Sparte des Schwimmvereins Weiden Schwimmkurse durch, durch die der Großteil der heute Aktiven zum Wasserball kam. In diesem Jahr wurde zusätzlich eine neue Schul-Aktion gestartet, bei der zwei Jugendtrainer innerhalb von 2 Wochen alle Weidener Grundschulen besuchten und den dritten sowie vierten Klassen den Wassersballsport näher brachten.
Die zwei Trainer Dominik Fries und Sigi Luczak gingen unter anderem mit Ball und Spielmütze in die dritten bzw. vierten Klassen und versuchten die Kindern durch
grobes Erklären der Regeln, Aufzeigen der Weidener Erfolge und Vorteile der Mitgliedschaft im Wasserballverein für den Sport zu begeistern. Nicht nur die Lehrer zeigten große Zustimmung, auch die jungen Schüler waren fasziniert vom Wasserballsport. Zum Schnuppertraining im Realschulschwimmbad kamen dann immerhin 15 neue Talente und versuchen in Zukunft in einer neuen Gruppe ihr Glück im Wasserballsport.
Wie auch in den vergangenen Jahren organisierte die Wasserballabteilung des Schwimmvereins Weiden im Juli einen Schwimmkurs für Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Im Schätzlerbad Weiden lehrten die 6 Übungsleiter und Trainer Rico Horlbeck, Frank Endrulat, Dominik Fries, Thomas Aigner, Sigi Luczak und Irek Luczak in 3 Gruppen insgesamt 42 Kindern das Schwimmen. Ganze 27 Kinder bestanden am Ende stolz die Seepferdchen-Prüfung, fast alle Teilnehmer konnten immerhin
schwimmen. Neben dem Ziel den Jungen und Mädchen das Schwimmen beizubringen nutzt die Wasserballabteilung des SVW auch jedes Jahr die Gelegenheit die neuen Schwimmer für den Wasserballsport zu begeistern, bislang mit großen Erfolg.
Somit scheint es sehr realistisch, dass der SV Weiden auch in den kommenden Jahren in allen Altersklassen vertreten ist und überregional eine gute Rolle spielt. Für weiteres Interesse: Die jungen Weidener Wasserballer trainieren während dem Schuljahr immer am Freitag von 14.00 bis 15.30 Uhr im Realschulschwimmbad in Weiden
28.07.04
(prg) Die Zusammensetzung für die Wasserball -Regionalliga Süd der Saison 2004/2005 ist komplett und nach Meinung der Kenner der Szene so stark wie selten zuvor. Neben den bereits bekannten SK Neptun Leimen, SCW Fulda, SV Weiden, SV München 99, WV Darmstadt 70 sowie den Bundesligareserven aus Cannstatt, Ludwigsburg, Würzburg und Esslingen steigt der 1. FC Nürnberg aus der 2. Bundesliga ab und der SC Neustadt II sowie der VfB Friedberg als Sieger des Aufstiegsturniers auf. Der sportlich gesicherte 1. Durlacher SV wird durch den Rückzug als erste Mannschaft aus der Regionalliga absteigen. Der Tabellenletzte aus Pforzheim spielt in der kommenden Saison in der Oberliga.
Bereits seit einigen Monaten stand der Abstieg des 1. FC Nürnberg aus der 2. Wasserball-Bundesliga fest. Die "Barracudas" beendeten ihr Jahr in der
Zweitklassigkeit mit nur einem Sieg gegen den Vorletzten TV Werne und verabschiedeten sich somit wieder in die Regionalliga Süd.
Vor zwei Wochen verpasste dann der SK Neptun Leimen in Lünen mit einem undankbaren vierten Platz im Fünferfeld beim
Aufstiegsturnier zur 2.
Bundesliga den Sprung in Deutschlands Unterhaus nur knapp und bleibt somit ein weiteres Jahr in der höchsten Spielklasse Süddeutschlands.
Somit waren nach dem Abstieg des 1. BSC Pforzheim und dem Rückzug des Vorletzten 1. Durlacher SV aus der
Regionalliga noch zwei Plätze in der
dritthöchsten deutschen Spielklasse frei.
Diese beiden letzten Tickets wurden vergangenes Wochenende in Neustadt an der
Weinstraße beim Aufstiegsturnier zwischen dem SC Neustadt II, dem VfB
Friedberg, dem SK Nikar Heidelberg und dem TSG Backnang ausgespielt.
Nach sechs Spielen setzte sich die Bundesligareserve des SC Neustadt am Ende souverän durch und erkämpfte sich, neben dem VfB Friedberg, den
Aufstieg in die Regionalliga Süd.
Somit erscheint die Regionalliga Süd so gut besetzt wie nie: Die starken Leimener bleiben weiter in der Liga, der zweitligaerfahrene 1. FC Nürnberg
bereichert diese in der neuen Spielzeit. Hinzu kommt, dass der Aufsteiger SC Neustadt II nach dem Rückzug der ersten Mannschaft aus der Bundesliga im
nächsten Jahr nahezu mit der stärksten Besetzung auftreten wird und Mannschaften wie der SV Cannstatt II, der SCW Fulda und auch der SV Weiden weiter
im Konzert der Großen mitspielen wollen.
Einen Favoriten auszumachen fällt zum jetzigen Zeitpunkt mehr als schwer, doch kann man zumindest sagen, dass eben diese genannten Mannschaften in
der neuen Spielzeit zum engeren Favoritenkreis gehören werden. Dass dieser ganze
sechs Mannschaften umfasst (die Hälfte der Liga) unterstreicht die
erwartete Ausgeglichenheit in dieser Spielklasse.
Sicher ist zumindest, dass den Weidener Wasserballanhängern erneut jede Menge hitzige Spiele geliefert werden.
Regionalliga Süd (Saison 2004/2005) |
1. FC Nürnberg (Absteiger 2. Bundesliga) |
SV Cannstatt II |
SK Neptun Leimen |
SCW Fulda |
SV Weiden |
SV München 99 |
SV Ludwigsburg 08 II |
SV Würzburg 05 II |
WV Darmstadt 70 |
SSV Esslingen II |
SC Neustadt II (Aufsteiger Oberliga Südwest/Saar) |
VfB Friedberg (Aufsteiger Oberliga Hessen) |
27.07.04
Zusammensetzung Regionalliga Süd (Saison
2004/2005):
Nach dem Rückzug des 1. Durlacher SV umfasst die Regionalliga Süd in der kommenden Saison folgende 12 Mannschaften:
SV Cannstatt II, WV Darmstadt 70, SSV Esslingen II, VfB Friedberg (Aufsteiger aus OL Hessen), SC Wfr. Fulda, SK Neptun Leimen, SV Ludwigsburg 08 II, SV München 99, SC Neustadt II (Aufsteiger aus OL Südwest/Saar), 1. FC Nürnberg (Absteiger aus der DWL 2), SV Weiden, SV Würzburg 05 II.
27.07.04
von Claus Bastian
Karlsruhe. Für die Wasserballer des 1. Durlacher SV 06 wird die erste Saison in der Regionalliga vorläufig auch die letzte gewesen sein, obwohl die Mannschaft als Zehnter und Tabellenvorletzter sportlich den Verbleib gesichert hat. DSV-Wasserballwart Bartek Pastula begründete den Rückzug mit der zu dünnen Spielerdecke und fehlendem Nachwuchs, bevor er sich für ein Jahr aus beruflichen Gründen nach Australien verabschiedete.
Nach den Wettkampfbestimmungen steigt nun 1. DSV II aus der Bezirksliga Baden in die Verbandsliga Baden-Württemberg auf, wo Trainer Klaus Müller mit den verbleibenden Spielern weitermacht. Dort gibt es im Zehnerfeld auch ein Wiedersehen mit Oberliga-Absteiger Ettlinger SV, der in seinen besten Jahren bis 2002 sechs Runden in der Regionalliga spielte.
Jüngste Vorstellungen bei ESV- und DSV-Spielern über eine Spielgemeinschaft werden dagegen nicht verwirklicht. Früher hatte es beim Wasserball im Kreis Karlsruhe bis zu fünf Vereine mit Mannschaften im Rundenbetrieb gegeben.
WiB
von Claus Bastian
Neustadt/Weinstraße. Eine Woche nach dem Nachbarn SK Neptun Leimen eine Klasse höher hat auch der SV Nikar Heidelberg mit seinen Wasserballern die Chance des Aufstiegs nicht nutzen können. Im Viererfeld des zweitägigen Aufstiegsturniers zur Regionalliga Süd im Stadionbad von Neustadt sicherten sich die beiden Oberligameister SC Neustadt II (Südwest/Saar) und VfB Friedberg (Hessen) die beiden begehrten freien Plätze. Dagegen gehören SV Nikar Heidelberg und TSG Backnang für eine weitere Saison der Oberliga Baden-Württemberg an, in die beide Mannschaften erst vor Jahresfrist aufgestiegen waren. 1990 war der SV Nikar beim damaligen Turnier in Augsburg noch erfolgreich gewesen und gehörte unter Trainer Heribert Kraut damals immerhin für eine Saison der Regionalliga im Süden an.
Diese Mal reichte es hinter der Mannschaft des Ausrichters (6:0 Punkte) und Friedberg (4:2) für die Nikarspieler der heutigen Generation nur zum undankbaren dritten Platz mit 2:4 Punkten und 12:17 Toren vor Backnang, das mit 0:6 leer ausging. Die Heidelberger starteten in der Pfalz mit einer 2:7-Niederlage gegen die Reserve des einheimischen Bundesligaabsteigers und späteren Turniersiegers wobei sie früh und schnell mit 0:5 in Rückstand lagen. Dann wurde der regionale Mitbewerber aus Backnang nach 3:0 und 3:3 durch ein Tor in vorletzter Spielminute noch mit 4:3 bezwungen.
Mithin musste die Entscheidung über den zweiten Aufsteiger im letzten Nikarspiel gegen Friedberg fallen. In dieser "Schlüsselpartie" gab es eine etwas unglückliche Nikar-Niederlage mit 6:7 durch den Strafwurftreffer 54 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Dazu meinte Trainer Dr. Kai van der Bosch, der zusammen mit Wasserballwart Herbert Junge das Aufgebot betreute: "Wir hatten recht gut begonnen, aber dann ist unser Konzept doch nicht aufgegangen. Bei zwei Toren Vorsprung hätten wir es eigentlich schaffen können. Dann gab es unnötige und fragwürdige Herausstellungen gegen uns." Dazu verwies der Mitspieler auf die Rolle des erst vor einem Jahr aufgestiegen Mannschaft und sprach von einer insgesamt gut verlaufenen Saison.
Beim Höhepunkt spielten die Heidelberger mit Torwart Salvatore Musco sowie Hartmut Alscher, Hendrik Metz (zwei Treffer), Jobst Gottschalk (1), Robert Kemmler (1), Dr. Kai van der Bosch (1), Robert Metz, Marc Scholz (2), Frank Wolf, Michael Mieth (2), Wolf-Dieter Schmidt (2), Dominik Seitz (1) und Sebastian Bleitgen .
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SC Neustadt II | 3 | 3 | 0 | 0 | 40:14 | 26 | 6:0 |
2 | VfB Friedberg | 3 | 2 | 0 | 1 | 29:25 | 4 | 4:2 |
3 | SV Nikar Heidelberg | 3 | 1 | 0 | 2 | 12:17 | -5 | 2:4 |
4 | TSG Backnang | 3 | 0 | 0 | 3 | 13:38 | -25 | 0:6 |
Ergebnisse Aufstiegsturnier zur RL Süd
Aufstiegsturnier zur RL Süd in Neustadt/Weinstraße |
|||||
Sa | 9:00 | Neustadt II | - | Heidelberg | 7:2 |
Sa | 10:00 | Friedberg | - | Backnang | 15:5 |
Sa | 18:00 | Heidelberg | - | Backnang | 4:3 |
Sa | 19:00 | Neustadt II | - | Friedberg | 14:7 |
So | 9:00 | Heidelberg | - | Friedberg | 6:7 |
So | 10:00 | Backnang | - | Neustadt II | 5:19 |
14.07.04
Für SK Neptun Leimen erfüllt sich der Traum der Bundesliga-Zugehörigkeit im ersten Anlauf noch nicht. Auch ohne den verletzten Ausnahme-Spieler Joachim Berger (Meniskus-Operation) konnten die Spieler um Trainer Jens Kitzmann zwar mit der Konkurrenz mithalten, sie verloren aber die wichtigen Partien gegen die Hauptkonkurrenten TV Werne (6:8) und SV Brambauer 50 (6:9) und landeten damit auf dem undankbaren vierten Platz. Leimen fügte dem Turnierfavoriten SV Poseidon Hamburg die einzige Niederlage bei (7:8), muss sich aber trotz der besseren Tordifferenz hinter Brambauer einordnen, da bei gleichem Punktestand der direkte Vergleich maßgebend ist.
Die Ergebnisse:
TV Werne Poseidon Hamburg 2 : 6
SV Brambauer 50 SG Abus Dessau 10 : 8
SK Neptun Leimen SG Abus Dessau 9 : 6
SV Brambauer 50 Poseidon Hamburg 6 : 10
SK Neptun Leimen TV Werne 6 : 8
Poseidon Hamburg SG Abus Dessau 11 : 9
SV Brambauer 50 SK Neptun Leimen 9 : 6
SG Abus Dessau TV Werne 7 : 8
Poseidon Hamburg SK Neptun Leimen 7 : 8
SV Brambauer 50 TV Werne 4 : 7
Die Abschlußtabelle:
1. Poseidon Hamburg 34:25 6:2
2. TV Werne 25:23 6:2
3. SV Brambauer 50 29:31 4:4
4. SK Neptun Leimen 29:30 4:4
5. SG Abus Dessau 30:38 0:8
WiB
Nach langjähriger Pause findet wieder ein Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd statt. Eine Woche nach dem DWL2-Relegationsturnier in Brambauer werden in Neustadt an der Weinstrasse die Aufsteiger zur Regionalliga Süd ermittelt (23.-25. Juli). Um die freien Plätze bemühen sich VfB Friedberg (Hessen), SC Neustadt II (Rheinland-Pfalz/Saarland) und die baden-württembergischen Vertreter SV Nikar Heidelberg und TSG Backnang, die beide erst aus der Verbandsliga aufgestiegen waren. Die Zahl der freien Regionalliga-Plätze hängt von einem Erfolg Leimens in Brambauer ab und von einer weiteren Teilnahme des 1. Durlacher SV in der kommenden Saison. Je nach Konstellation werden eine, zwei oder drei Mannschaften in die Regionalliga Süd aufsteigen. Dazu gesellt sich noch der 1. FC Nürnberg als Rückkehrer aus der zweiten Liga.
Der Bundesliga-Absteiger SC Neustadt/Weinstrasse wird aus personellen und finanziellen Gründen nicht am Rundenbetrieb des DWL II teilnehmen. Damit sind 9 Stammspieler für ein Jahr "auf Eis gelegt", ehe die Pfälzer ein Jahr später den angestrebten Neuaufbau in der Regionalliga Süd mit dem kompletten Kader aufnehmen können.
29.06.04
(prg) In der Regionalliga-Saison 2003/2004 belegte der SV Weiden, neben dem Titelgewinn beim süddeutschen Pokal, einen mehr als achtbaren vierten
Platz und verbesserte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze. Die zwischenzeitige Tabellenführung sorgte nicht nur regional für viel Aufsehen, der
SV Weiden gelangte auch national ins Interesse.
Als bester Weidener Torschütze der Saison setzte sich am Ende der erst 18-jährige Dominik Fries mit 43 Treffern durch und rangiert somit in der Gesamt-Torjägerliste auf Platz 7. Zeitgleich stand das Eigengewächs bei einer anderen Rangliste jedoch ganz oben: In der Sünderkartei der Regionalliga, zu der Ausschlüsse und verursachte Strafwürfe zählen, nimmt er mit 25 Einträgen den ersten Platz ein. Trainer Irek Luczak war am Ende mit seinem
20-köpfigen Kader zufrieden, zumal die Reger-Städter nur eine Heimspielniederlage, und das gegen den Meister SV Cannstatt II, hinnehmen mussten.
Während der SK Neptun Leimen in Brambauer beim Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga teilnimmt und ein Relegationsturnier der Regionalliga noch die letzten freien Plätze in der dritthöchsten deutschen Spielklasse ermitteln wird, geht in Weiden die Personalpolitik weiter. Sicher ist bislang, dass Rico
Horlbeck vom SC Chemnitz, der bereits seit Mai in Weiden wohnt und trainiert, neu zum Team kommt, und der A-Jugendliche Björn Koloseike aus Augsburg nächstes Jahr mehrere Einsätze bekommen wird. Auf der anderen Seite wird Trainersohn Bartek Luczak zum Schuljahres-Wechsel den SV Weiden in Richtung Bayer Uerdingen nach Krefeld verlassen. Das 17-jährige Eigengewächs wechselt zum Bundesligaklub mit der wohl besten
Jugendarbeit Deutschlands, dessen Herrenmannschaft im nächsten Jahr in der Euro-League spielen wird. Noch unklar ist, ob Patrick Hoyer, der ebenso zu den Wasserballern gehört, die von Anfang an am Aufbau beteiligt waren, zum SK Neptun Leimen wechselt.
Sicherlich wird SV-Coach Irek Luczak für die neue Saison wieder einige junge Spieler in seinen Kader nehmen und versuchen, eine schlagkräftige Truppe
ins Rennen zu schicken, die es vielleicht schafft auch im nächsten Jahr nicht nur regional für Furore zu sorgen.
Torschützenliste | ||||
# |
Name |
Verein |
Jahrgang | Treffer |
1 |
Joachim Berger |
SK Neptun Leimen |
72 | 93 |
2 |
Michael Müller |
SV Cannstatt |
84 | 82 |
3 |
Milosav Aleksic |
SV Cannstatt |
85 | 60 |
Robert Roth |
SV Cannstatt |
83 | 60 | |
5 |
Anatoliy Korotkov |
SSV Esslingen |
70 | 51 |
6 |
Dominik Krüger |
SV Würzburg |
87 | 49 |
7 |
Dominik Fries |
SV Weiden |
86 | 43 |
8 |
Christian Flamme |
SCW Fulda |
71 | 42 |
9 |
Rafal Wocik |
SSV Esslingen |
75 | 39 |
10 |
Max Weber |
1. Durlacher SV |
81 | 38 |
Marc Herber |
SCW Fulda |
79 | 38 | |
Ausschlüsse und Strafwurffehler | ||||
# |
Name |
Verein |
Jahrgang | Anzahl |
1 |
Dominik Fries |
SV Weiden |
86 | 25 |
2 |
Dieter Gscheidle |
SV Ludwigsburg |
68 | 23 |
3 |
Serkan Dogdu |
SV Weiden |
85 | 22 |
Ralf Widmann |
WV Darmstadt |
61 | 22 | |
5 |
Thomas Aigner |
SV Weiden |
85 | 21 |
Matthias Sack |
SV Ludwigsburg |
80 | 21 | |
Jan Pätzold |
SK Neptun Leimen |
78 | 21 | |
Bastian Lehmann |
SV Cannstatt |
82 | 21 | |
Bernd Keller |
1. BSC Pforzheim |
67 | 21 | |
10 |
Lars Theiß |
WV Darmstadt |
76 | 20 |
Falk Kunstmann |
SCW Fulda |
73 | 20 | |
WIB
Das Relegationsturnier zur 2. Bundesliga wird wieder im
Westen ausgerichtet. Ausrichter ist TV Brambauer (Meister Regionalliga West),
der bei Lünen beheimatet ist. Die weiteren Teilnehmer sind SV Poseidon Hamburg
(Meister Regionalliga Nord), SG Abus Dessau (Vizemeister Regionalliga Ost), SK
Neptun Leimen (Vizemeister Regionalliga Süd) und TV Werne als Vorletzter der 2.
Bundesliga. Die Mannschaften spielen zwischen 16. und 18. Juli um zwei freie
Plätze in der DWL2.
29.06.04
(prg) Im letzten Spiel der Wasserball-Regionalliga-Saison 2003/2004 konnte der SV Weiden den drittplatzierten SC Wasserfreunde Fulda in einem
spannenden und emotionsreichen Spiel mit einem Strafwurf-Tor in der letzten Minute mit 10:9 (4:3, 3:1, 1:3, 2:2) besiegen und beendet seine überaus
erfolgreiche Saison mit dem 4. Platz.
Vor knapp 150 Zuschauern im Weidener Schätzlerbad ging in diesem letzten Kracher der Saison zunächst der SV Weiden in Überzahl durch Sven Luczak
in Führung. In diesem ersten Spielviertel, das mit 7 Treffern das torreichste in dieser Partie werden sollte, schenkten sich beide Mannschaften nichts, der SVW vergab jedoch nie die Führung an die Gäste und setzte sich durch Tore von Paul Kosiba und zweimal Alex Schäfer auf 4:3 vor der ersten Pause ab.
Die zweiten sieben Minuten sollten dann die stärksten im Spiel der Reger-Städter werden. SV-Torhüter Florian Modl und seine Abwehr ließen nur einen
Treffer von Wolfgang Müller zu, während Christian Meßner (8.), Dominik Fries (10.) und Kapitän Thomas Aigner (12.) dem SVW einen komfortablen 7:4-Vorsprung zur Halbzeit bescherten. Doch schalteten die Luczak-Schützlinge dann für 3 Minuten
vollkommen ab: Innerhalb dieser Zeit kassierte die Weidener Abwehr ganze drei unbeantwortete Treffer zum 7:7-Ausgleich. Einzig das Tor von Kapitän Aigner in der letzten Minute dieses Abschnitts stellte die Weidener Moral wieder her.
Auch im letzten Spielabschnitt kam der Bundesligaabsteiger aus Hessen zu keiner Führung mehr. Der 7:9 -Rückstand der Gäste wurde zwar 30 Sekunden vor Schluß wieder egalisiert, und es wurde noch einmal sehr spannend, doch dann war es Center Alex Schäfer dem es gelang, 12 Sekunden vor Abpfiff einen
Strafwurf herauszukämpfen. Diesen lochte dann Top-Torschütze Dominik Fries mit seinem 42. Saisontreffer zum 10:9 -Sieg ein.
Somit verabschieden sich die SV-Wasserballer aus der Saison 2003/2004 mit einem absolut zufriedenstellenden 4. Platz und dem Titel des Süddeutschen
Pokal-Siegers. Für die nächste Saison stehen mit Rico Horlbeck vom SC Chemnitz und Björn Koloseike vom SV Augsburg bereits zwei junge Neuzugänge fest. In den nächsten Wochen wird sich noch herausstellen,
welche Abgänge die Luczak-Schützlinge zu verkraften haben werden, um dann wieder eine schlagkräftige Truppe für die nächste Saison aufbieten zu können.
SV Weiden - SCW Fulda 10:9 (4:3, 3:1, 1:3, 2:2)
Weiden: Modl - Aigner (2), Hoyer, Dachauer, Fries (2), Kosiba (1), Luczak
S. (1), Bronold, Dogdu, Meßner (1), Werner, Schäfer (3), Endrulat
Fulda: Kutscha - Schunke, Herber, Henrich, de Beisac, Kunstmann (1), Müller
(1), Flamme (4), Atzert (2), Krauss (1)
14.06.04
von Manfred Kuhnle
Am gestrigen Sonntag kam es in der Leimener Ozonarena zum Aufeinandertreffen
zwischen dem Regionalliga-Zweitplazierten Neptun Leimen und dem
Drittplazierten SV Weiden.
Die Leimener, noch mit Wut im Bauch über das nach desolat parteiischer Schiedsrichterleistung verlorenen Süddeutsche Pokalfinale vom Donnerstag,
begannen mit ähnlich konzentriertem und aggressivem Spiel wie bereits gegen Fulda, Cannstatt oder Esslingen gezeigt. Zu Beginn sahen die zahlreichen
Zuschauer eine hochklassige Partie, in der der Gastgeber aus Leimen einige hochkarätige Chancen vergab und durch einen astreinen Konter des
Weideners Thomas Aigner mit 1:0 in Rückstand geriet. Wie so oft war das für Leimen der „Hallo-Wach“ Effekt und man legte direkt
vier Tore durch Joachim Berger, Adrian Weber, Jan Pätzold in Überzahl und Markus Diener zum 4:1 vor. Ebenfalls in Überzahl konnte Weidens Sven Luczak noch vor der Halbzeit auf 2:4 verkürzen.
Die Heimmannschaft aus Leimen konnte die junge Weidener Truppe durch spielerische Härte so im Zaum halten, dass sie kaum bis gar nicht zur Spielentfaltung kam. Der sonst so starke Alex Schäfer hatte an diesem Abend nichts zu melden und auch die Sprintstärke der Gäste verpuffte. Auch das
dritte Viertel konnte Leimen mit 2:0 für sich entscheiden. Leimen zeigte auch im letzten Abschnitt keinerlei Konzentrations- und Konditionsschwächen. Stattdessen sah es für die begeisterten Fans so aus, als würde man noch eine Schippe drauf legen. So erhöhten Ingo Licha und zwei mal Joachim Berger noch auf den 9:2 Endstand für Leimen.
Torschützen Leimen: J. Berger (3), M. Pfisterer (2), J. Pätzold, I. Licha, M Diener, A. Weber (je 1)
Torschützen Weiden: T. Aigner, S. Luczak (je 1)
Leimen hat sich nach dem letzten Spieltag für das Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga Mitte Juli qualifiziert. Mit der besten Verteidigung der Liga, viel Selbstvertrauen und in Joachim Berger noch dem Torschützenkönig der Regionalliga Süd hofft man das Austragungsrecht zu bekommen und den
Wasserballbegeisterten in der Region ein Highlight bieten zu können. Als Gegner stehen jetzt schon Poseidon Hamburg, TV Werne und ebenfalls aus dem
Westen TV Brambauer fest.
Falls wir das Turnier austragen dürfen freuen wir uns schon auf die Unterstützung befreundeter Mannschaften aus der näheren und auch nicht so nahen
Umgebung.
14.06.04
(prg) Im vorletzten Spiel der Regionalliga-Saison empfing am Sonntag in der Neuauflage des Süddeutschen
Pokal-Finales der SK Neptun Leimen den SV Weiden. Die Leimener konnten sich mit einem 9:2-Sieg (1:1, 3:1, 2:0, 3:0) gegen ihre Gäste die Vize-Meisterschaft im Süden sichern, und versuchen nun im Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga ihr Glück.
Bereits vor dem Spiel war den Weidenern die schwere Auswärtsaufgabe bewusst: Die Leimener verloren in den letzten zwei Jahren nur zwei Heimspiele in
ihrem engen und warmen Becken. Dennoch wollten die Luczak-Schützlinge alles daran setzten, den Becker-Städtern die dritte Niederlage zuzuführen. Die Weidener starteten gut ins Spiel und Kapitän Thomas Aigner erzielte in der 1. Spielminute das 1:0 für die Gäste. Die Leimener wollten sich jedoch
unbedingt für die Pokalschlappe vor 3 Tagen revanchieren, und ausgerechnet gegen die Weidener das Ticket für das
Aufstiegsturnier sichern.
So fuhren die Badener in der 11. Minute bis auf 4:1 davon, ehe Sven Luczak
zwei Minuten vor Halbzeitpfiff der Treffer zum 2:4 gelang. Die jungen Oberpfälzer schienen nicht wirklich fit zu sein und spielten weit unter ihrem Können, während die Leimener Mannschaft begann, sich in einen Rausch zu spielen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel
dennoch offen, Weiden kämpfte mit und Torhüter Florian Modl parierte sogar bravourös einen Strafwurf. Nach dem dritten Viertel, als Weiden bereits mit 2:6 in Rückstand lag, nahm die Konzentration jedoch ab, die Moral stimmte nicht mehr und Weiden
kassierte drei unnötige Tore zum 2:9-Endstand.
"Heute hat, außer Torhüter Florian Modl, jeder meiner Spieler unter seinem Niveau gespielt. Vor Allem ärgert mich, dass wir im letzten Spielabschnitt
keine Moral mehr gezeigt haben. Dennoch gratuliere ich dem SK Neptun Leimen zur Vize-Meisterschaft in der Regionalliga und wünsche
ihm viel Glück
beim Aufstiegsturnier" resümierte SV-Coach Irek Luczak das Spiel.
Vor dem letzten Saisonspiel am 27. Juni im Schätzlerbad (11.30 Uhr) gegen den SCW Fulda ist der 4. Platz der Weidener hinter Cannstatt, Leimen und
Fulda bereits besiegelt. Die Reger-Städter wollen dennoch versuchen im letzten Kracher noch einmal alles zu geben, und die überaus erfolgreiche Saison
mit einem Erfolgserlebnis abschließen.
SK Neptun Leimen - SV Weiden 9:2 (1:1, 3:1, 2:0, 3:0)
Leimen: Lutz Frey (TW) - Jan Pätzold (1), Stefan Schwarz, Ingo Licha
(1), Markus Diener (1), Adrian Weber (1), Christian Heintschel, Michael
Pfisterer (2), Sven Wulfgram, Joachim Berger (3), Tim Schneeberger, Manfred
Kuhnle, Andreas Schneeberger.
Weiden: Florian Modl (TW) - Thomas Aigner (1), Patrick Hoyer, Daniel Ohainski,
Dominik Fries, Paul Kosiba, Sven Luczak (1), Bartek Luczak, Florian Bronold,
Alex Schäfer, Philipp Endrulat.
09.06.04
von Claus Bastian
Der Durlacher SV hat in der Wasserball-Regionalliga auch das zweite Duell der mittelbadischen Aufsteiger gewonnen. Beim vorletzten Saisonspiel im Turmbergbad gegen den 1. BSC Pforzheim waren die Gastgeber mit 11:7 (2:3, 4:1, 2:2, 3:1) zudem noch um drei Tore besser als vor fünf Monaten in der Hinrunde.
Nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand im ersten Viertel hatte es zunächst keineswegs nach einem erneuten DSV-Sieg ausgesehen. Vier Durlacher Tore in Serie leiteten dann aber nach der Pause die Wende ein. Zur Freude von Trainer Klaus Müller nutzte seine Mannschaft vor allem die Überzahlspiele endlich besser aus. Guter Rückhalt waren dabei die Torleute Dirk Habel und Senior Gunnar Petersohn.
Die DSV-Werfer Max Weber und Jochen Reinig (je drei) sowie Sven Zimmermann, Alex Kleiber (je zwei) und Tom Tittelbach trafen ins Schwarze.
08.06.04
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim haben nach dem Aufstieg in die Regionalliga Süd den bislang 15 Niederlagen in Hallenbädern nun eine weitere bei ihrem Auftakt in die Freiwassersaison folgen lassen. Das Heimspiel im Sportbecken des Wartbergbades gegen SSV Esslingen II als "Hängepartie" aus der Hinrunde ging mit 9:14 Toren verloren, womit für das Schlusslicht im Elferfeld nun 0:32 Punkte mit 65:269 Toren zu Buch stehen. Nächste Prüfung ist das Gastspiel beim Karlsruher Mitaufsteiger und Vorletzten 1. Durlacher SV im dortigen Turmbergbad (Mittwoch, 9. Juni, 20:30).
Gegen die Reserve des Zweitligisten aus Esslingen hatten die BSC-ler mit ihrem 13-köpfigen Aufgebot vor dem Anpfiff zwar einen "optischen" Vorteil gegen nur acht Akteure auf der anderen Seite, doch das konnte später nicht genutzt werden. Bis zum 3:3 hielten die BSC-ler Mitte des zweiten Spielviertels einigermaßen gut mit, ehe sie bis zur halben Distanz noch drei Gegentreffer kassierten. Dann konnten die Gäste nach dem dritten persönlichen Fehler eines ihrer Spieler nicht mehr wechseln, bauten ihre Führung aber noch um ein Tor aus. Als sie im letzten Durchgang nach einem weiteren "Verlust" gar in Unterzahl waren, vermochten die Pforzheimer ihre zahlenmäßige Überlegenheit während der verbleibenden sieben Spielminuten nicht in die fälligen Tore umzusetzen.
Esslingen profitierte vor allem von der Treffsicherheit von zwei seiner vier Ausländer, die zusammen allein 13 Tore gegen BSC-Schlussmann Viktor Kromar werfen konnten. Beim Verlierer erzielten die drei besten Schützen der Saison je zwei Gegentore, Kapitän Hermann Vornkahl, Armin Reisert und Sascha Bohnenberger. Dazu trafen Bernd Keller, Mario Höckele und Jens Walthwe mit dem restlichen Drittel.
1. BSC Pforzheim - SSV Esslingen II: 9:14 (0:2, 3:4, 4:5, 2:3)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Hermann Vornkahl (2 Treffer), Sascha Bohnenberger (2), Armin Reisert (2), Sascha Walz, Bernd Keller (1), Lars Kaiser, David Drobiec, Mario Höckele (1), Florian Müller, Jens Walther (1), Dennis Bauer, Marcel Schneider
SSV Esslingen II: Amir Crnkic (TW) - Anatoliy Korotkov (6 Treffer), Florian Günther (1), Rafal Wocik (7), Robert Berghoff, Florian Gister, Simon Scholl, Marco Schöffling
28.05.04
(prg)
Was sich lange abgezeichnet hatte, und bereits nach den ersten wenigen Spielen bereits hervorzusehen war, ist jetzt amtlich: Die Bundesligareserve des SV
Cannstatt ist 2 Spieltage vor Schluß neuer Meister in der Wasserball-Regionalliga Süd, der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Mit 32:2 Punkten und 313:118 Toren liegen die Schwaben nun auch rechnerisch uneinholbar vorne und beerben den Vorjahressieger 1. FC Nürnberg.
Mit ungemeiner Souveränität sicherte sich die Aleksic-Truppe den begehrten Titel, wobei bislang nur eine Niederlage (gegen SCW Fulda) zu verzeichnen war. Da der
SVC II jedoch nicht aufstiegsberechtigt ist, streiten sich rein rechnerisch noch 3 Mannschaften um den 2. Platz und somit die Berechtigung zur Teilnahme am
Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga, das Mitte Juli stattfindet. Mit nur 7 Minuszählern hat dabei der SK Neptun Leimen die besten Karten, während der Aufsteiger von 2002, SV Weiden, mit 11 Verlustpunkten nur noch rechnerische Chancen hat. Mit dem SCW Fulda (8 Minuspunkte) könnte noch eine Mannschaft die Leimener
ernsthaft gefährden.
Am Tabellenende zeichnet sich ein Zweikampf zwischen den beiden Aufsteigern Durlacher SV und
1. BSC Pforzheim ab, die nur 2 Punkte trennen, wobei das Rückspiel noch aussteht.
Für den SV Weiden ist nun auch der 4. Platz theoretisch sicher (rechnerisch könnte noch der SV Ludwigsburg II vorbeiziehen) und somit der Saisonziel, unter die besten 5 zu kommen, vollkommen erreicht. Nun konzentrieren sich die Mannen um Trainer Irek Luczak jedoch voll auf das Finale des Süddeutschen Wasserball-Pokals gegen Leimen, das am Donnerstag, den 10. Juni um 18.00 Uhr im Schätzlerbad stattfinden, und das absolute Highlight des Jahres darstellt.
28.05.04
von Claus Bastian
Der 1. Durlacher SV 06 hat die letzte Etappe seiner ersten Saison in der Wasserball-Regionalliga Süd mit einer erwarteten Niederlage beim Heimspiel im Turmbergbad eingeläutet. Gegen den Tabellenführer SV Cannstatt II gab es ein 5:20, das die Bundesligareserve der Stuttgarter vorzeitig zum neuen Meister machte.
Die Gastgeber zogen sich freilich um fünf Tore besser als beim Hinspiel aus der Affäre. Trainer Müller hatte über weite Strecken mit der Taktik des Ausspielens der Angriffszeit Erfolg. Immerhin fehlten ihm eine Handvoll Stammspieler sowie beide "gelernte" Torleute.
Nach dem 0:9-Rückstand erzielte Max Weber das erste seiner beiden Gegentore und hat nun 35 Saisontreffer erzielt. Dazu kamen Sven Zimmermann, Thomas Tittelbach und Eugen Keilmann mit seinem ersten Regionalligator.
1. Durlacher SV - SV Cannstatt II: 5:20 (0:8, 2:7, 2:1, 1:4)
16.05.04
von Niels Henckel
Der Wasserballverein Darmstadt stand am Samstag vor einer nahezu unlösbaren Herausforderung: Mit einer stark dezimierten Truppe - neben dem Langzeitverletzten Florian Schopper und den gesperrten Thomas Mertin und Ralf Widmann fehlten Jochen Zwarg und Holger Kahnt - traten die Südhessen beim SK Neptun Leimen an. Leimen stand bereits vor der Partie auf dem zweiten Tabellenplatz und hatte bereits alle Szenarien durchgerechnet: Bei einem Heimsieg gegen den WVD und einer gleichzeitigen Niederlage des SCW Fulda beim unangefochtenen Tabellenführer SC Cannstatt II wäre Leimen Vizemeister und qualifiziert für das Aufstiegsturnier zur zweiten Bundesliga.
Dementsprechend
schockiert war Leimen, als Georg Edinger in der zweiten Spielminute den Führungstreffer
für die Gäste erzielte. Vorangegangen war eine Parade von Darmstadts
Ersatztorhüter Janos Szekely und einem Pass über zwanzig Meter von Niels
Henckel. Letzterer konnte wenig später einen Traumpass zum 2:0 ins Tor
umlenken. Dieser unerwartete Rückstand rüttelte Leimen wach. Noch im ersten
Viertel konnten die Gastgeber auf 4:2 davonziehen. Im zweiten Viertel gelang es
Leimen eindrucksvoll, die tatsächlichen Kräfteverhältnisse zu demonstrieren
und zur Halbzeit auf 10:4 davonzuziehen. Der WVD musste schon im zweiten Viertel
den – nicht zuletzt wegen den fehlenden Wechselmöglichkeiten – schwindenden
Kräften Tribut zollen. In der zweiten Spielhälfte lies es Leimen dann etwas geruhsamer angehen, und der WVD holte mit
2:2 und 1:2 achtbare Viertelergebnisse. Mit 14:7 siegte Leimen am Ende verdient.
Der SC Cannstatt II besiegte unterdessen SCW Fulda 14:10 – Leimens Rechnung
ist demnach aufgegangen.
Der WVD verfehlte durch diese Niederlage zwar sein Saisonziel, am Ende mit 20:20 Punkten ins Ziel zu gehen, knapp. Dennoch war diese Niederlage in Leimen nicht zu vermeiden und fiel angesichts der Personalprobleme vergleichsweise harmlos aus. Es sind andere Punkte, die zur Erreichung des Saisonziels fehlen und denen der WVD nachtrauert. Dazu gehören die Heimniederlagen gegen München und Weiden sowie der Auswärtspunktverlust in Ludwigsburg. Für den WVD ist die Regionalliga Süd-Saison mit diesem Spiel abgeschlossen. Die Kontrahenten haben teilweise bis zu sechs Nachholspiele zu bestreiten, sodass die Anschlusstabelle noch nicht aussagekräftig ist. Für den WVD steht an diesem Donnerstag das Halbfinale im Süddeutschen Wasserballpokal an. Er trifft auswärts auf Weiden. Mit dem Internationalen Pfingstturnier Ende Mai geht der WVD in die Sommerpause.
SK
Neptun Leimen - WV Darmstadt: 14:7 (4:2, 6:2, 2:2, 2:1)
SK
Neptun Leimen: Marco Tinelli
(Torwart), Jan Pätzold (1 Treffer), Stefan Schwarz, Ingo Licha (1), Markus
Diener (1), Adrian Weber, Frederic Becker, Michael Pfisterer (3), Sven Wulfgram
(3), Joachim Berger (4), Manfred Kühnle, Tim Schneeberger (1) und Marc Hanen.
WV Darmstadt: Janos Szekely (Torwart), Peter Bremer, Niels Henckel (2), Lars Theiß, Georg Edinger (3), Udo Weinmann, Daniel Szekely (2) und Jose Garcia.
von Manfred Kuhle
Zu Gast in der Schlussphase der Regionalliga Saison 03/04 in der Leimener Ozonarena war am Wochenende die Mannschaft des WV Darmstadt. Für die stark
ersatzgeschwächten Gäste, die mit nur 8 Spielern anreisten, ging es um Nichts mehr, zumal man noch das Fehlen von Stammtorwart
Thomas Mertin verschmerzen musste, der wegen einer Rolle pausieren musste, aber trotzdem mit nach Leimen gefahren ist.
Wie schon so oft begann der Favorit aus Leimen hektisch und lag auch nach drei Minuten verdient mit 0:2 zurück. Zu planlos die Angriffe und zu überhastet die beiden vergebenen Überzahlspiele. Nach diesem „Hallo-Wach“ war der Gastgeber plötzlich wieder voll konzentriert und brachte es auf 5 Treffern in Folge. Bis zur Halbzeit erhöhte man sogar auf 10:4.
Die letzten beiden Viertel verloren dann wieder an Klasse und so kam Darmstadt auch immer wieder zu Chancen, die sie auch abgeklärt nutzten. Doch auf mehr als 7 Tore brachten es die Gäste nicht. In einem Spiel, das man nach dem Schlusspfiff als „OK“ bezeichnen könnte gewinnt die Heimmannschaft des SK Neptun Leimen mit 14:7 und hat durch den Sieg Cannstatts gegen Fulda jetzt alle Stricke in der eigenen Hand die Saison mit einem zweiten Platz zu beenden. Als Endspurt stehen noch zwei schwere Spiele gegen Ludwigsburg II und Weiden an.
Torschützen Leimen: J. Berger (5), M. Pfisterer, S. Wulfgram (je 3), T.
Schneeberger, J. Pätzold, I. Licha, M. Diener (je 1)
Torschützen Darmstadt: G. Edinger (3), N. Henkel, D. Szekely (je 2)
03.05.04
Der
SV Weiden kam am Samstag im Darmstädter Nordbad zu einem 4:12-Sieg (0:1; 1:3;
1:3; 2:5) über den Gastgeber, den Wasserballverein Darmstadt. Der WVD hatte
sich vorgenommen, gegen den bekanntermaßen schwimmstarken Gegner vor allem aus
einer gesicherten Abwehr heraus sein Spiel zu gestalten. Vorschnelle Torwürfe
und riskante Pässe, so verlangte es Trainer Hossein Nassim von seinen Schützlingen,
sollten unterlassen werden, um Weiden nicht zu seinen gefürchteten Kontern
einzuladen.
Nur
ein Spielviertel lang konnte der WVD dieser Anweisung Folge leisten. Dabei hatte
der WVD das Pech, dass der eigene Führungstreffer von der Querlatte verhindert
wurde. Weiden dagegen konnte nur durch ein fragwürdiges Tor in Führung gehen:
Der Angreifer befand sich bereits vor dem Anspiel ohne Ball in der
Zwei-Meter-Zone vor dem Darmstädter Tor.
Ab dem zweiten Viertel verlor der WVD unerklärlicherweise
seine Linie. Drei Zeitstrafen gegen Darmstadt führten zu Weidener Treffern. Für
den WVD gelang lediglich Georg Edinger der Anschlusstreffer. Nach der
Halbzeitpause brachte der WVD kaum noch Konstruktives zustande. Nach Ballgewinn
fehlte die Bereitschaft, sich freizuschwimmen und dem Ballträger als
Anspielstation anzubieten. Die Folge: Weite unpräzise Pässe führten zu
Ballverlusten. Ein ums andere Mal bekam der WVD Stürmerfouls abgepfiffen, die
dem Gegner zu Konterchancen verhalfen. Außerdem dauerte es zu lange, den Ball
vor des Gegners Tor zu tragen, so dass für eigene Angriffe innerhalb der
35-Sekunden-Angriffszeit kaum noch Zeit verblieb. So waren es lediglich einige
wenige gelungene Einzelaktionen und ein Strafwurf, aus denen der WVD zu Treffern
kam. Bei Weiden dagegen kam Spielfreude auf. Davor hatte Hossein Nassim vor dem
Spiel gewarnt: „Wenn es dazu kommt, dass Weiden anfängt mit uns zu spielen
und Weiden eine Passkombination nach der anderen gelingt, wird es sehr schwer für
uns.“ Tatsächlich spielte Weiden den WVD, der mit zunehmender Spielzeit
immer unkonzentriertrer wurde, ein ums andere Mal aus und gewann am Ende
verdient mit 12:4.
WV Darmstadt 70 - SV Weiden: 4:12 (0:1, 1:3, 1:3, 2:5)
WV
Darmstadt: Thomas Mertin
(Torwart), Holger Kahnt, Ralf Widmann, Niels Henckel, Jochen Zwarg, Lars Theiß,
Manfred Eckel, Georg Edinger (4 Treffer), Udo Weinmann, Daniel Szekely und Jose
Garcia.
SV
Weiden: Florian Modl
(Torwart), Thomas Aigner, Daniel Ohainski, Dominik Fries, Paul Kosiba, Sven
Luczak, Bartek Luczak, Serkan Dogdu, Christian Meßner, Florian Bronold, Alex
Schäfer, Philipp Endrulat und S. Fijalkowski.
03.05.04
(prg) Nach der 7:11 -Niederlage gegen den SCW Fulda wollen die Weidener Wasserballer am Samstag um 19.00 Uhr beim Wasserball-Verein Darmstadt wieder 2 Punkte
einfahren. Dass dies jedoch ein hartes Stück Arbeit wird, ist auch den Reger-Städtern bewusst.
In ihrem 18. Saisonspiel müssen die Weidener beim heimstarken WVD antreten, der im vergangenem Jahr ganze 11 seiner 12 Punkte in heimischen Gewässern holte
und auch in dieser Saison bislang 11 von 19 Punkten daheim einheimste. Am vergangenem Wochenende trennten sich die Hessen im Heimspiel gegen die junge Truppe
des SV Würzburg 05 II mit 3:3 unentschieden und rangieren nun mit 19:17 Punkten auf Platz 5 der Tabelle. Als bester Torschütze der 70er zeichnete sich bislang Lars
Theiß mit 25 Treffern in 17 Spielen aus, wobei die Darmstädter Offensive mit nur 8,23 Treffern pro Partie deutlich hinter der der Weidener liegt (11,82 Treffer pro Partie). Im Hinspiel landeten die Weidener Wasserballer in ihrem ersten Saisonspiel einen sicheren 16:7 -Heimerfolg. Die Luczak-Truppe, die sich als Saisonziel einen Platz unter
den ersten Fünf gesetzt hat, kann mit einem Sieg in Darmstadt die Hessen bereits sicher hinter sich lassen und das Mindestziel Platz 5 wäre ihnen nur noch theoretisch
zu nehmen.
Wie es aussieht kann SV-Coach Irek Luczak wohl auf alle seine Akteure zurückgreifen, wobei auch Florian Bronold nach fast einem Monat Spielpause (gesundheitliche
Probleme) wieder ins Wasser steigen wird. Nach der letzten Niederlage in Fulda wollen die Oberpfälzer nun alles daran setzten in Darmstadt zwei Punkte zu holen und in
der Tabelle Boden gut machen. Doch die Weidener sind gewarnt, verloren sie doch im vergangenem Jahr trotz eines 11:5-Heimsiegs beim Hinspiel in Darmstadt mit 5:6.
Der SV Weiden spielt am Wochenende mit: Modl, Endrulat - Aigner, Hoyer, Ohainski, Fries, Kosiba, Luczak S., Luczak B., Dogdu, Meßner,
Bronold, Schäfer. Anpfiff: 19.00 Uhr im Darmstädter Nordbad am Meßplatz
03.05.04
von Niels Henckel
Ein
spannendes Regionalliga Süd-Spiel erlebten die Zuschauer, die am Sonntag zum
Heimspiel des Wasserballverein Darmstadt`70 ins Nordbad kamen. Zu Gast war die
zweite Mannschaft des SV Würzburg.
Darmstadts
Trainer Hossein Nassim hatte seine Mannschaft defensiv eingestellt. Gegen den
jungen und ambitionierten Gegner, der dem WVD vor allem schwimmerisch und
konditionell überlegen ist und einen Tag zuvor BSC Pforzheim mit 26:1
deklassierte, sollte vor allem die Abwehr stehen. Die taktische Ausrichtung des
Gastgebers prägte die Partie von Anfang an: Nach einem 0:0 im ersten
Spielviertel gelang Würzburg erst im zweiten Abschnitt der Führungstreffer,
den Darmstadts Georg Edinger noch im gleichen Viertel ausglich. Darmstadt
steckte viel Energie in die Verteidigung – und wenn es doch einmal brenzlig
wurde, war der glänzend aufgelegte Torwart Thomas Mertin zur Stelle. So gelang
Würzburg auch im dritten Abschnitt nur ein Treffer. Peter Bremer besorgte wenig
später den Ausgleich für die Hessen. Mit dem 3:2 kurz nach Anpfiff des letzten
Spielviertels hatte Würzburg sein Pulver verschossen. Aus Überzahlsituation
sorgte Niels Henckel für den Endstand von 3:3.
Die Zuschauer
konnten keine spielerisch glänzende Partie, dafür aber eine an Spannung kaum
zu überbietende und daher doch sehenswerte Begegnung verfolgen. Beim WVD
machten sich nach dem Spiel gemischte Gefühle breit: Hatte man einen Punkt
gewonnen oder verloren? Im Angriff wirkte der WVD teilweise ideenlos, teilweise
konnte er gute Chancen nicht nutzen. Andererseits, so Darmstadts Jugendtrainer
und ehemaliger Aktiver Uwe Bärsch, der das Spiel beobachtete, hat Würzburg
seinen Fitnessvorteil in keiner Phase des Spiels nutzen können: „Die hätten
uns in Grund und Boden schwimmen müssen“, so Bärsch. Auch die Reaktion
von Würzburgs Trainer Günter Kilian, der seine Badeschlappen laut schimpfend
durch die Halle warf, war eindeutig. Darmstadt hat zwar spielerisch nicht geglänzt,
aber taktisch klug und erfolgreich gespielt und die Vorgaben von Trainer Hossein
Nassim umgesetzt. Darmstadt hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt und den
Gegner daran gehindert, sein Konterspiel aufzuziehen. Das 3:3 – auch das Hinspiel
ging unentschieden (5:5) aus - spiegelt die Kräfteverhältnisse der von der
Spielanlage her so unterschiedlichen Mannschaften zutreffend wieder.
WV Darmstadt 70 - SV Würzburg 05 II: 3:3 (0:0, 1:1, 1:1, 1:1)
WV Darmstadt:
Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer (1 Treffer), Holger Kahnt, Ralf Widmann,
Niels Henckel (1), Jochen Zwarg, Lars Theiß, Georg Edinger (1), Udo Weinmann,
Daniel Szekely und Jose Garcia.
SV Würzburg II: Peter Wolf (Torwart), Maximilian Müller (1), Matthias Dornblut, Ronny Zahn, Julian Langguth, Dominik Krüger (1), Sebastian Stier (1), Sebastian Kuhn, Max Angerpolntner, Daniel Scherbaum, Simon Weilbach und Matthias Försch.
28.04.04
von Niels Henckel
Die erste Herrenmannschaft des Wasserballverein Darmstadt verlor am Wochenende seine beiden Spiele in der Wasserball-Regionalliga Süd. Am Samstag endete die Partie beim SV Ludwigsburg II 12:9 für die Gastgeber, am Sonntag siegte SV Cannstadt II im Nordbad 13:7.
Gegen Ludwigsburg entwickelte sich wie im Hinspiel ein ruppiges Spiel. Bereits im zweiten Viertel zeichnete sich die Neiderlage für den WVD ab: Bei Kontern schoss der WVD verfrüht, was den Gegner zu Sitzkontern einlud. Anstatt selbst das Viertel mit 4:1 zu gewinnen, verloren die Gäste 1:4. „Ludwigsburg hat clever die sich bietenden Chancen genutzt und immer wieder zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht“, analysierte Darmstadts Spieler Udo Weinmann. „Da war mehr drin. Ich glaube, dass wir zu großen Respekt hatten.“ Für den WVD trafen Jochen Zwarg (4), Udo Weinmann (1), Lars Theiß (2), Manfred Eckel (1) und Peter Bremer (1).
SV Ludwigsburg II - WV Darmstadt: 12:9 (2:2, 4:1, 3:2, 3:4)
(Spielprotokoll der Begegnung SV Ludwigsburg II - WV Darmstadt)
Der Tabellenführer der Regionalliga Süd SV Cannstatt II trat komplett mit der Bundesligareserve an. Darmstadts Ziel war es, Konter der schwimmerisch
überlegenen Cannstätter zu vermeiden. Diese Marschroute ging in den ersten beiden Vierteln nur teilweise auf, in der zweiten Spielhälfte besserte sich das
Spiel der Hessen. Darmstadt hat das Spiel aus einer soliden Abwehr aufgebaut und
die 35 Sekunden Angriffszeit komplett ausgespielt. Mit einer guten Torschussquote und einigen sehenswerten Spielzügen hat der WVD ein achtbares Ergebnis gegen den Tabellenführer erzielt. Für den WVD trafen Georg
Edinger (2), Lars Theiß (1), Jochen Zwarg (1), Udo Weinmann (1), Holger Kahnt (1) und Ralf Widmann (1).
(gefunden auf der Web-Seite des WV Darmstadt)
28.04.04
SK Neptun Leimen - 1. Durlacher SV: 28:4 (8:0, 7:1, 6:1, 7:2)
SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Jan Pätzold, Andreas Schneeberger (1 Treffer), Ingo Licha, Markus Diener, Adrian Weber (4), Frederic Becker (1), Michael Pfisterer (2), Sven Wulfgram (5), Joachim Berger (13), Manfred Kuhnle (1), Tim Schneeberger (1), Marc Hanen
1. Durlacher SV: Dirk Habel (TW) - Max Weber (2 Treffer), Sven Zimmermann, Bartos Pastula (1), Jochen Reinig, Christian Klein (1), Thomas Tittelbach, Steffen Kruse, Florian Rupp
26.04.04
Weiden vergiebt wichtige Punkte
11:7-Niederlage in Fulda / Sven Luczak trifft vier mal
(prg)
Vergangenen Sonntag reisten die Weidener Wasserballer um Trainer Irek Luczak nach Fulda, um im Regionalliga-Spitzenspiel gegen den Bundesligaabsteiger SC Wasserfreunde anzutreten. Nach spannendem und engem Spiel mussten sich die Oberpfälzer am Ende mit 7:11 (1:2, 3:3, 1:3, 2:3) geschlagen geben.
Trainer Irek Luczak musste die Reise nach Fulda ohne Daniel Werner, Florian Bronold (gesundheitliche Gründe) und Bartek Luczak aufnehmen. Letzterer belegte mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft in Gorzòw/Polen bei einem internationalen Turnier den ersten Platz vor der Türkei, Süd-Afrika, Großbritannien, Polen und Irland.
Die Reger-Städter konnten bereits ihre erste Überzahl durch Sven Luczak nutzen und in Führung gehen. Auch nach einem 1:3 -Rückstand (9.) und zwei vergebenen
Überzahlen nutzte Dominik Fries eine Zeitstrafe des Gegners und verkürzte auf 2:3, ehe erneut Sven
Luczak, wiederum in Überzahl, den 3:3 -Ausgleich markierte. Das Spiel verlief sehr ausgeglichen, wobei sich beide Mannschaften nichts schenkten und die Fuldaer versuchten ihre körperliche Überlegenheit auszunutzen.
Die Luczak-Truppe legte ein sehr beherztes Spiel ab und kämpfte aufopferungsvoll um die möglichen zwei Punkte. Auch eine 5:3 -Führung der Hausherren verkürzten die Nordoberpfälzer kurz vor der Halbzeitpause durch Alex Schäfer.
Als dann nach nur einer Minute im dritten Spielviertel bereits zum dritten Mal Sven Luczak per Überzahl zuschlug und den 5:5 -Ausgleich besorgte war die Partie im Sportbad Ziehers wieder offen. Doch genau in diesem wichtigen Moment versagten bei den jungen Weidenern wie so oft die Nerven: Zwei Mann-Mehr -Situationen
wurden in diesem wichtigen Spielabschnitt nicht genutzt und die erfahrenen Hessen zogen auf 8:5 vor der letzten Pause davon. Doch auch da ließ der SVW nicht nach
und kämpfte weiter, Serkan Dogdu, der kurzfristig vom Trainer doch für die Mannschaft nominiert wurde, gelang sogar der Treffer zum 6:8 in der 23. Minute. Nun wurde auch "Hessens Nummer Eins" nervös und gleich zwei Spieler mussten wegen Meckerns und übertriebener Härte innerhalb von nur einer Minute frühzeitig duschen
gehen. Dennoch reichte es nicht für die Mannschaft aus Weiden, auch wenn Sven Luczak sein insgesamt vierter Treffer in diesem Spiel gelang. Am Ende stand eine
7:11 -Niederlage zu Buche.
Ein Platz unter den ersten 3 ist für die Weidener nun nur noch sehr schwer zu erreichen,
das Saisonziel, dass vor dem ersten Spiel gesetzt wurde (unter besten 5), ist aber fast gesichert. Zum nächsten Spiel müssen die Weidener am 08. Mai zum WV Darmstadt, der am Wochenende in beiden Partien die Punkte abgeben musste.
SCW Fulda - SV Weiden 11:7 (2:1, 3:3, 3:1, 3:2)
SCW Fulda: Kutscha/Webersinke - Schunke, Herber, Glania, de Beisac (2), Bary,
Kunstmann (1), Müller (1), Flamme (2), Hörl (1) Atzert (3), Krauss (1)
SV Weiden: Modl - Aigner, Hoyer, Ohainski, Fries (1), Kosiba, Luczak S.
(4), Dogdu (1), Meßner, Schäfer (1), Endrulat
26.04.04
Mühevoller Sieg gegen acht Münchner
Fulda mit 6:4 erfolgreich / Erster Treffer nach 10 Minuten
von Alexander Glania
Die Spannung im Meisterschaftsrennen der Regionalliga Süd steigt immer mehr. In ihren beiden Heimspielen vom Wochenende blieben die Wasserfreunde in dramatischen Begegnungen jeweils siegreich und hielten sich dabei die Option auf den zweiten Tabellenplatz offen, stürzten ihre Anhänger dabei aber in ein Wechselbad der Gefühle.
Das erste Heimspiel gegen die im Mittelfeld der Tabelle angesiedelten Münchener gestaltete sich für die Wasserfreunde viel schwieriger als erwartet. Die mit nur einem Auswechselspieler angetretenen Bayern zeigten eine kämpferisch aufopferungsvolle Leistung und lieferten den Gastgebern ein Kampf auf Biegen und Brechen.
Gestützt auf eine exzellente Leistung ihres Keepers, der die Wasserfreunde mit tollen Reflexen mitunter zur Verzweiflung brachte, bauten sie ein Abwehrbollwerk auf, an dem sich die Fuldaer lange Zeit die Zähne ausbissen.
Ihr Angriffsspiel blieb deshalb über weite Strecken zerfahren und wenig schwungvoll, zumal die meisten Angriffszüge immer wieder bei Center Flamme endeten und so zu leicht zu durchschauen waren. So dauerte es mehr als zehn Minuten, bis Andre Atzert den Bann brach und sein Team endlich in Führung brachte, die Christian Flamme wenig später auf 2:0 ausbaute.
Doch die Gastgeber ließen dabei weiterhin beste Torgelegenheiten ungenutzt, so dass die im Angriff an sich eher harmlosen Münchner kurz vor dem Seitenwechsel auf 1:2 herankamen.
Auch nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Die Wasserfreunde belagerten das Tor der Gäste, agierten aber insgesamt zu einfallslos und unentschlossen und ließen selbst insgesamt fünf Überzahlsituationen ungenutzt. So konnten die Münchner trotz weiterer Treffer von Flamme und Marc Herber nach tollem Solo durch das gesamte Becken durch zwei Tore ihrerseits dranbleiben und die Partie bis in die Schlussphase offen halten.
Zwei Minuten vor dem Ende gelang ihnen sogar der Anschlusstreffer zum 4:5, so dass die mitfiebernden heimischen Anhänger bis 30 Sekunden vor Schluss warten mussten, bevor Kapitän Christian Flamme mit seinem Gewaltwurf zum 6:4 den Sieg der Gastgeber endgültig sicherte.
WF Fulda - SV München: 6:4 (0:0: 2:1; 2:1; 2:2)
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
19.04.04
(prg) Nach 16 Spielen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse reisen die Wasserballer des SV Weiden am Sonntag zum SCW Fulda. Dabei treffen die
Oberpfälzer auf ein Team, das hinter dem Spitzenreiter SV Cannstatt II derzeit das beste Minuspunkte-Konto aufweist.
Erneut eine Schlüsselpartie für den SVW: Nach dem Spiel gegen Leimen stehen die Reger-Städter erneut vor einem Spiel,
das in der Endtabelle wohl bedeutende Folgen haben wird: Der SVW reist zum Bundesliga-Absteiger nach Fulda, das derzeit einzige Team,
das die Top-Mannschaft der Liga, SV Cannstatt II, in der laufenden Spielzeit besiegen konnte (12:9 -Heimsieg). Nach einem Jahr Zweitklassigkeit stiegen die Hessen vergangenes Jahr aus der
2. Bundesliga ab und setzten sich den sofortigen Wiederaufstieg als Saisonziel. Doch die Fuldaer strauchelten in dieser Saison bereits des Öfteren:
Zweimal mussten sich die Schunke-Schützlinge dem SK Neptun Leimen geschlagen geben, das letzte Mal erst vor einer Woche mit 7:12 in Leimen.
Desweiteren kassierten sie eine empfindliche Heimschlappe im Hessen-Derby gegen den WV Darmstadt. Als bester Werfer des SCW entpuppte sich
bislang mit Abstand Marc Herber, dem 27 Treffer in 10 Spielen gelangen.
Auf Weidener Seite muss Trainer Irek Luczak auf einige Spieler verzichten. Von seinen drei Centern kann er nur auf Alex Schäfer zurückgreifen, da Florian
Bronold aus gesundheitlichen Gründen und Serkan Dogdu wegen enormen Trainingsrückstandes nicht einsetzbar sind.
Desweiteren fehlt Bartek Luczak, der am Dienstag kurzfristig für ein 6-Länder-Turnier in Gorzów/Polen mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft nachnominiert wurde. Im Geburtsort
des 17-Jährigen gebürtigen Polen sind die Nationalmannschaften aus Süd-Afrika, der Türkei, England, Irland, Polen und Deutschland am Start.
Dementsprechend geschwächt müssen die Reger-Städter am Sonntag die Reise nach Fulda zu einem
vorentscheidendem Spiel antreten. "Ich freue mich auf das Spiel. Danach wissen wir, wo wir wirklich
stehen" äußerte sich Trainer Irek Luczak zum bevorstehenden Spitzenspiel.
Durch das Trainingslager vor zwei Wochen gut vorbereitet, wollen die SVler am Sonntag alles daran setzten, einen Sieg in Fulda einzufahren und die
Chance auf Platz 2 zu wahren. Dass dies bei den erfahrenen Fuldaern, die im Vergleich zur Bundesliga-Mannschaft vom letzten Jahr nahezu unverändert
sind, nicht einfach wird, ist klar, doch werden die Luczak-Schützlinge versuchen, durch kämpferischen Einsatz des Beste herauszuholen.
19.04.04
Neptun Leimen entscheidet Spitzenspiel für sich
Rand 2 nach 12:7-Sieg über Fulda / Entscheidung im dritten Spielviertel
von Manfred Kuhnle
Zum Spitzenspiel der Aufstiegsaspiranten in der Regionalliga Süd trafen sich in der Leimener Ozonarena die Heimmannschaft von Neptun Leimen und der Gast aus
Fulda.
Beide Mannschaften voll besetzt und um die Brisanz des Spiels wissend begannen mit knallhartem Pressing und vollem Engagement. Es gab kein vorsichtiges Abtasten,
so dass die wiederum zahlreich erschienenen Zuschauer ein wahres Spitzenspiel zu sehen bekamen.
Das erste Viertel endete mit knappem Vorteil für den Gastgeber aus Leimen 3:1. Einmal traf Adrian Weber per 4 Meter Strafwurf, einmal Freddy Becker und einmal Stefan
Schwarz der als Center Verteidiger den Konter bis auf die 4 Meter Linie durchzog, nicht übernommen wurde und zum 3:1 einschoss. Den zwischenzeitlichen Ausgleich
zum 1:1 besorgte Wolfgang Müller mit einem sehenswerten Rückraum Schuss.
Im 2. Durchgang drehten die Gäste das Spiel um und nutzten einige Schwächen im
Leimener Abwehrverhalten. Einzig Joachim Berger und Sven Wulfgram (in Überzahl)
konnten mit ihren beiden Toren in dieser Phase des Spiels den Ausgleich halten.
Spielstand bei Halbzeit 5:5.
Im dritten Abschnitt kam die stärkste Fase des Gastgebers aus Leimen. Man gewann mit 5:0 und spielte streckenweise Traum Kombinationen unter dem Jubel der
zahlreichen Zuschauer. Der Fuldaraner Christian Flamme konnte nie zu seiner Form finden. Die Abwehr aus Leimen war gut auf ihn eingestellt und ließ nur 2 Überzahl
Tore durch ihn zu. Hier verdient die starke Abwehrarbeit des Leimener Adrian Weber der den Gästen reihenweise die Bälle aus der Luft pflückte besondere Erwähnung.
Mit 10:5 ins letzte Viertel gehend ließen die Leimener nichts mehr anbrennen und hielten diesen Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Center Spieler Michael Pfisterer krönte
seine gute Leistung mit seinem 3. Tor an diesem Abend. Weiterhin kamen auch noch der 21 jährige Tim Schneeberger und der 17-jährige Marc Hanen zu längeren
Einsätzen. Endstand in einem sehr sehenswerten und ebenso unterhaltsamen Regionalliga Spiel 12:7 für Leimen.
SK Neptun Leimen - SC Wasserfreunde Fulda: 12:7 (3:1, 2:4, 5:0, 2:2)
SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Jan Pätzold, Stefan Schwarz
(1 Treffer), Ingo Licha, Markus Diener, Adrian Weber (1), Frederic Becker (2),
Michael Pfisterer (3), Sven Wulfgram (2), Joachim Berger (3), Manfred Kuhnle,
Tim Schneeberger, Marc Hanen
SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Volker Schunke (1), Marc
Herber (1), Alexander Glania (1), Dominik de Beisac, Tarek Bary, Falk Kunstmann,
Wolfgang Müller (2), Christian Flamme (2), Alexander Hörl, Andre Atzert,
Tillmann Krauss (1), Stefan Hoffmann
(Spielprotokoll der Begegnung SK Neptun Leimen - SC Wasserfreunde Fulda)
14.04.04
SV Weiden für den Endspurt gerüstet
Wasserball-Trainingslager in Polen erneut ein Erfolg
(prg)
In der Nacht vom Karfreitag auf Samstag sind die Weidener Wasserballer von ihrem siebentägigen Trainingslager aus Gorzów/Polen zurückgekehrt. Die
Reger-Städter fanden erneut ideale Bedingungen vor und die beiden Trainer Irek Luczak (Herren) und Gerhard Wodarz (Jugend B/C) zeigten sich mit der Leistung
ihrer Schützlinge überaus zufrieden.
Die 26 Reger-Städter konnten nach ihrer sechsstündigen Anreise in zwei Gruppen (Herren/Jugend) zwei mal täglich im erst 2002 erbauten Sport- und
Rehabilitationszentrum "Slowianka" trainieren, das vor kurzem zum schönsten Schwimmbad Polens gekürt wurde.
Während zumeist vormittags die Schwimmeinheiten durchgeführt wurden, fanden am Nachmittag vor Allem Trainingsspiele gegen die heimische A-Jugend des MKP Gorzów statt, die derzeit auf Meisterschaftskurs und
mit mehreren Junioren-Nationalspielern gespickt ist. Vor Allem konditionell machten die Weidener einen großen Schritt, zumal sie mehr als 32 Kilometer, größtenteils
vormittags, zurücklegten.
Besonders erfreulich war dabei, dass die drei Neuzugänge Alex Schäfer (Vitbich Vitebsk), Björn Koloseike (SV Augsburg) und Rico Horlbeck (SC Chemnitz), der die
Mannschaft am Abfahrtstag zum ersten Mal gesehen hatte, sehr schnell ins Team fanden und vollauf integriert sind. Auch Patrick Hoyer, der aufgrund eines grippalen
Infekts erst am dritten Trainingstag einsteigen konnte, zeigte gute Leistungen. Das 19-jährige Eigengewächs des SV Weiden wird den SVW auf Grund seines Studiums
in Richtung Heidelberg verlassen, jedoch weiterhin für Weiden ins Wasser steigen und zumindest zu den Regionalligaspielen einsetzbar sein. Hoyer war einer der ersten
Weidener Wasserballer, der vor 10 Jahren am Neuaufbau beteiligt waren und ist jetzt nach Hans-Christoph Aigner das zweite Eigengewächs das den SV, wenn auch nur
wohnorttechnisch, verlassen wird.
Auch Jugend-Trainer Gerhard Wodarz trieb seine Schützlinge, die er auf Grund von einigen Absagen auf Seiten des Regionalliga-Teams mitnehmen konnte, an die
Grenzen und zeigte sich sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen.
Das Weidener Regionalliga-Team ist nun für den Endspurt in der Regionalliga Süd gerüstet. Bei dem schweren Restprogramm (zweimal Fulda, Leimen auswärts,
Darmstadt auswärts) ist noch alles offen, wobei der SVW mit der guten Vorbereitung im Rücken beruhigt nach vorne blicken kann.
06.04.04
Durlacher SV unterliegt im Kellerduell
10:12-Niederlage gegen Tabellennachbarn aus Esslingen
von Alexander Kleiber
Am gestrigen Abend empfing der Durlacher SV den SSV Esslingen II im Tullabad. Die Schwaben liegen mit einem Sieg mehr lediglich einen Tabellenplatz vor den Badenern, die mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan hätten.
Das erste Viertel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Keiner Mannschaft gelang es, sich abzusetzen und der Durchgang endete 4:4. Nach Wiederanpfiff konnten sich die Gäste bis auf 4:6 absetzen, die Durlacher hielten dagegen, konnten die zwei Treffer bis zur Halbzeit aber nicht aufholen. So ging es 5:7 ins dritte Viertel. Der DSV hoffte, sich konditionell gegen die lediglich mit sieben Spielern angereisten Esslinger durchzusetzen.
Die Durlacher Abwehr, um den wieder einmal stark agierenden Keeper Habel, konnte den Angriff der Gäste abfangen und in den Konter gehen. Leider verlor man in dieser Bewegung den Ball und ermöglichte so einen leichten Treffer für die Schwaben. So stand es statt 6:7 plötzlich 5:8. Die erste drei-Tore Führung der Partie. Doch die Karlsruher gaben sich noch nicht auf. Mit zwei Treffern in Folge kamen sie nochmals heran, mußten dann aber in Unterzahl einen weiteren Treffer für die Zweitliga-Reserve aus Esslingen hinnehmen. Dann trafen beide Teams noch je einmal und 8:10 ging es ins letzte Viertel.
Trotz aller Bemühungen war es nicht gelungen, den Rückstand aufzuholen. Aber es war noch alles offen. Direkt nach Wiederanpfiff gelang der wichtige Anschlußtreffer für die Gastgeber. Den Gegenangriff vereitelte die in dieser Phase stark arbeitende Abwehr des DSV und Steffen Kruse konnte zum 10:10 ausgleichen. Fünf Minuten vor Spielende war die Begegnung wieder offen. Den Angriff der Gäste hielt Keeper Habel und im Angriff bekamen die Badener ein Überzahlspiel zugesprochen.
Doch anstatt mit dem Überzahlspiel in Führung zu gehen, wurde diese Chance durch einen hektischen Abschluß zunichte gemacht. Schlimmer noch: Esslingen konnte zum 10:11 einnetzen. 75 Sekunden vor Abpfiff kam Durlach erneut zu einem Überzahlspiel, aber der Ball wurde vertändelt und Esslingen traf im Konter zum entscheidenden 10:12. Dem hatten weder die Spieler noch der Trainer der Durlacher etwas entgegen zu setzen. Und so endete die Partie dann auch 10:12. Für Durlach wird die Luft in der Regionalliga immer dünner, nur ein Sieg gegen Mitaufsteiger Pforzheim am 9. Juni im Durlacher Freibad kann die Badener vor dem Abstieg retten. Denn in den ausstehenden Partien gegen Leimen, Cannstatt und Fulda wären Siege mehr als eine Sensation.
1. Durlacher SV - SSV Esslingen II: 10:12 (4:4, 1:3, 3:3, 2:2)
Torschützen für Durlach: Max Weber (3), Bartos Pastulla (3), Steffen Kruse (2), Jochen Reinig und Thomas Tittelbach
Torschützen für Esslingen: Florian Casper (5), Rafal Wocik (3), Fabian Göpfert (2), Markus Melber und Sascha Rehm
(Spielprotokoll der Begegnung 1. Durlacher SV - SSV Esslingen II)
04.04.04
WV Darmstadt zu Hause souverän
WVD besiegt SSV Esslingen II mit 13:4
von Niels Henckel
Am
Sonntag war das Nordbad Austragungsort zweier Begegnungen der Wasserball
Regionalliga Süd. Im ersten Spiel empfing die Herrenmannschaft die zweite
Mannschaft des SSV Esslingen. Nach der Niederlage am Vortag ging es für den WVD
darum, die Enttäuschung wegzustecken und unbelastet wieder anzugreifen. Und
dies gelang dem WVD über weite Strecken. Esslingen war nur mit einem
Ersatzspieler angereist und hatte dem WVD, der sein Spiel nahezu nach Belieben
aufziehen konnte, wenig entgegenzusetzen. Der WVD trug einen Schnellangriff nach
dem anderen vor und tat es Fulda gleich, wo er am Vortag noch eine hohe
Niederlage einsteckte. Die beiden ersten Spielviertel entschied der WVD klar mit
5:2 und 3:0 für sich und lag zur Halbzeit uneinholbar mit 8:2 vorne - das Spiel
war schon zu diesem Zeitpunkt entschieden. Doch anstelle etwas für das Torverhältnis
zu tun, lies der WVD vor allem in den beiden Schlussvierteln zahlreiche
Torgelegenheiten ungenutzt. Das Spiel endete 13:4 - und hätte durchaus auch
20:4 enden können.
WVD Herren: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer, Holger Kahnt, Ralf Widmann, Niels Henckel (2 Treffer), Jochen Zwarg (2), Lars Theiß, Georg Edinger (1), Udo Weinmann (2), Daniel Szekely und Jose Garcia (6). Trainer: Hossein Nassim.
04.04.04
WV Darmstadt gegen starke Fulderaner ohne Chance
16:5-Niederlage / Fulda in Meisterschaftsform
von Niels Henckel
Der Wasserballverein Darmstadt hat am Samstag beim SC Wasserfreunde Fulda eine 16:5-Niederlage hinnehmen müssen. Bereits im Vorfeld stand das Spiel unter schlechten Vorzeichen, fehlten mit Jose Garcia und Florian Schopper doch zwei schwimmstarke Stammspieler aus der Kreativabteilung. Während des Einschwimmens musste auch Lars Theiß, zuletzt einer der treffsichersten Torschützen der Südhessen, seiner Verletzung nachgeben und seinen Einsatz kurzfristig absagen.
Theiß
war es auch, der das Spiel von der Tribüne aus beobachtete und seine
Wahrnehmungen zu folgendem Fazit zusammenfasste: „Bei uns war der Ballträger
der Depp“. Damit traf Theiß ins Volle: Die Ursache der hohen Niederlage
lag bereits im eigenen Spielaufbau. Meist zog sich der eigene Center selbst aus
dem Spiel, indem er ohne sich um den Spielaufbau zu kümmern und ohne die
geringste Anspielchance auf die vorderste Angriffsposition zurückzog. Dem
Ballträger, meist der letzte Mann, mangelte es an Anspielstationen, da Fulda über
das ganze Spielfeld hart press-deckte. Es fehlte die Bereitschaft und die
Fitness, sich von seinem Gegenspieler freizumachen und dem Ballträger entgegen
zu schwimmen. Meist kam es dann noch in der eigenen Spielhälfte entweder zu
Ballverlusten im Zweikampf des Ballträgers oder durch einen unter Druck
gespielten unpräzisen Pass. Dann kam die Kontermaschinerie der abgeklärten
Fulderaner in Gang: Thomas Mertin hatte selten eine Chance, seine Qualität
unter Beweis zu stellen.
Der
Spielverlauf war schließlich eindeutig: 4:1, 5:2, 3:1 und 4:1 endeten die
Spielviertel. Dass Fulda als Gastgeber statt in weißen ebenfalls in blauen
Kappen wie die Gäste antraten - einziges Unterscheidungsmerkmal war eine
rot-weiße Musterung in Form einen Längsstreifens auf der blauen Kappe der
Gastgeber - sorgte seitens des WVD zwar für Unmut, war am Ende jedoch nicht
spielentscheidend.
Die Niederlage ist selbst in dieser Deutlichkeit berechtigt. An diesem Wochenende war für den WVD gegen starke Fulderaner nichts zu gewinnen. In dieser Verfassung ist Fulda sicherlich in der Lage, sich auch gegen die weiteren Meisterschafts-Kandidaten des Führungsquartetts Leimen, Cannstadt und Weiden, durchzusetzen. Aus der Perspektive des WVD war Fulda der stärkste Gegner, auf den die Südhessen in der laufenden Saison gestoßen sind.
SC
Wasserfreunde Fulda - WV Darmstadt: 16:5 (4:1, 5:2, 3:1, 4:1)
WV
Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer
(1 Treffer), Holger Kahnt (1), Ralf Widmann, Niels Henckel (1), Jochen Zwarg,
Georg Edinger (2), Udo Weinmann und Daniel Szekely.
SC WFF Fulda: Thorsten Webersinke (Torwart), Volker Schunke, Marc Herber (2), Alexander Glania (2), Dominic de Baisac (4), Tarek Bary, Falk Kunstmann (4), Wolfgang Müller (1), Christian Flamme, Alexander Hörl, Andre Atzert (2), Tillmann Krauss (1) und Darius Kutscha.
31.03.04
Vorbereitung für den Endspurt
Weidens Wasserballer zum Trainingslager nach Polen
(prg) Wie auch im vergangenem Jahr werden sich die Regionalliga-Wasserballer des SV Weiden in den Osterferien eine Woche vom 2. bis zum 9. April mit einem
Trainingslager in Gorzów/Polen intensiv auf die restliche Saison vorbereiten.
Nachdem die Nordoberpfälzer im vergangenem Jahr in der polnischen Großstadt ideale Voraussetzungen vorfanden und mit dem Verlauf des
einwöchigen Aufenthalts gänzlich zufrieden waren, entschieden sich die Verantwortlichen in diesem Jahr das
Trainingslager erneut dort durchzuführen. In der Geburtsstadt von Coach Irek und
Sohn Bartek Luczak, die rund 100 km östlich von Berlin liegt, werden neben der Regionalliga-Mannschaft aufgrund von einigen Absagen auch mehrere A- bis
C-Jugendliche trainieren, um sich für die noch anstehende deutsche Meisterschaft im Herbst in Form zu bringen.
Die 26 Reger-Städter reisen am Freitag, den 02. April ab und werden, wie auch im vergangenem Jahr, mindestens zweimal täglich im Schwimmbecken des
neu erbauten Sportzentrums "Slowianka" trainieren und neben dem
Schwimmprogramm, das überwiegend am Vormittag vollzogen wird, nachmittags auch einige taktisch-technische
Elemente einüben.
Mit auf den Weg nach Gorzów macht sich neben dem neuen A-Jugendlichen aus Augsburg, Björn
Koloseike, auch Rico Horlbeck. Der 21-jährige Chemnitzer wird bereits nach dem
Trainingsglager nach Weiden ziehen und dort als Schwimmmeister-Gehilfe im Schätzlerbad arbeiten. Ab der nächsten Saison wird der motivierte und ambitionierte Wasserballer dann für das Regionalliga-Team des SVW ins Wasser steigen, nachdem er selbst bei den Weidenern anfragte, da er nach besseren
sportlichen Möglichkeiten Ausschau hielt. Derzeit agiert Horlbeck noch beim SC Chemnitz in der Regionalliga Ost und zählt zu den Leitungsträgern der Mannschaft,
die derzeit auf dem achten Tabellenplatz steht. Somit bietet das Trainingslager ideale Voraussetzungen für die Mannschaft den
sympathischen Neu-Weidener in das Team einzubinden und näher kennenzulernen.
Dass das Trainingslager kein Zuckerschlecken für die jungen Weidener sein wird, ist wohl jedem der Teilnehmer bewusst. Insgesamt will Herren- und
A-Jugend-Trainer Luczak, der gemeinsam mit dem B- und C-Jugendtrainer Gerhard Wodarz nach Gorzów fährt, zu Wasser 32 km in 14
Trainingseinheiten zurücklegen und vor Allem am Vormittag seine Akteure richtig ins Schwitzen bringen. Übernachten werden die SVler im Hotel
"Mieszko", das nur 10 Minuten Fußmarsch vom Schwimmbad entfernt ist und direkt an die Innenstadt grenzt.
Irek Luczak will sich mit dem Trainingslager in Polen intensiv für den Entspurt in der Regionalliga Süd und die anstehenden Jugend-Meisterschaften vorbereiten.
28.03.04
Einseitige Partie im Leimener Ozon-Hallenbad
Neptun besiegt 1. BSC Pforzheim mit 25:3
von Manfred Kuhnle
In der Regionalliga Süd gab es am Sonntag das Spiel zwischen Leimen und Pforzheim. Die Fronten waren durch den Tabellen- und Punktestand der Gäste eigentlich klar.
Leimen bestätigte das gleich im ersten Viertel mit einem 7:2 Vorsprung. Die Gäste konnten sich gegen die starke Deckung der Hausherren kaum
durchsetzen und kamen im gesamten Spiel nur auf 3 Gegentreffer was auch am starken Leimener Rückhalt Lutz Frey lag.
Leimen ließ nichts anbrennen und schaffte es sogar die Viertel 2 und 4 „zu 0“ zu spielen.
Endstand nach einer einseitigen Partie 25:3 für Leimen.
Torschützen Leimen: J. Berger (10), M. Pfisterer (3), I. Licha, M. Hanen, A. Weber, F. Becker (je 2),S. Schwarz, T. Schneeberger, A. Schneeberger (je 1)
23.03.04
Lars Theiß von Pforzheim nicht zu stoppen
WV Darmstadt mit zwei Heimsiegen erfolgreich
von Niels Heckel
Die erste Herrenmannschaft des Wasserballverein Darmstadt (WVD) empfing am Wochenende die Schlusslichter der Regionalliga Süd im Nordbad. Der WVD ging mit äußerster Konzentration in diese Partien und verfiel nicht der Gefahr, den Gegner aufgrund der Tabellenplatzierung zu unterschätzen. So gelangen den Hessen zwei deutliche Siege. Der 1. BSC Pforzheim wurde am Samstag mit 14:2 und der Durlacher SV am Sonntag mit 15:4 besiegt.
Gegen Pforzheim war der WVD von Beginn an überlegen. Pforzheim gelang es nicht, den an diesem Tage glänzend aufgelegten Darmstädter Angreifer Lars Theiß in den Griff zu bekommen. Theiß erzielte in dieser Partie 6 Treffer und damit einen persönlichen Rekord. Hervorzuheben ist die Leistung des Routiniers Manfred Eckel, der die erste Mannschaft nicht nur personell verstärkte, sondern im Angriff für Wirbel sorgte und seine Leistung durch zwei Tore krönte. Pforzheim konnte in keiner Phase der Partie überzeugen und erkämpfte sich nur wenige Torchancen. Das Endergebnis von 14:2 ist damit auch in dieser Höhe verdient.
Gegen Durlach erwischte der WVD am Sonntag keinen guten Start. Zweimal verhängten die Schiedsrichter im ersten Spielviertel Zeitstrafen gegen Durlach, und beide Überzahlsituationen wusste der WVD nicht zu nutzen. Er leistete sich sogar den Luxus, einen Strafwurf nicht zu verwandeln. Durlach dagegen verwandelte seine ersten beiden Torchancen und entschied das erste Spielviertel damit für sich. Dann kam die stärkste Phase des WVD, der sich auf seine Angriffsqualitäten des Vortages besann: Der WVD war in dieser Phase nicht nur spielerisch, sondern auch schwimmerisch überlegen und trug einen Schnellangriff nach dem anderen vor. Der WVD erzielte elf Treffer in Folge, ehe Durlach der Anschlusstreffer gelang. Der Darmstädter Sieg geriet auch danach nicht mehr in Gefahr, selbst wenn der WVD lange nicht alle Chancen zu Toren verwandeln konnte. Das Spiel endete verdient 15:4 für den WVD.
WV Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart), Ralf Widmann (1 Treffer gegen Pforzheim; 1 Treffer gegen Durlach), Peter Bremer (-,1); Niels Henckel (1;1), Jochen Zwarg (1;1), Lars Theiß (6;1), Manfred Eckel (2;1), Georg Edinger (2;2), Udo Weinmann (0;3), Daniel Szekely (0;1) und Jose Garcia (1;3). Trainer: Hossein Nassim.
21.03.04
Durlacher Wasserballer mit schwarzem Wochenende
Klare Niederlagen gegen München und Darmstadt
von Alexander Kleiber
Am Wochenende mußten die Wasserballer des Durlacher SV gleich zweimal antreten. Zunächst empfingen sie am Samstag abend die Spieler des SV München 99. Im Hinspiel in der Olympiahalle hatten sich die Badener ganz achtbar aus der Affäre gezogen und so machte man sich durchaus Hoffnungen auf Punkte. Aber was sich dann im Tullabad abspielte war einfach nur katastrophal.
Nach dem ersten Viertel lag Durlach mit 1:3 zurück. Allerdings stellten die Karlsruher dann jegliche Angriffsbemühungen ein, insbesondere die linke Seite schien minutenlang verwaist. Und so erzielten die Münchner 4 Tore in Folge, ehe der Halbzeitpfiff das Desaster beendete. Trainer Müller fand kein Mittel seine Spieler auf die Situation ein zu stellen oder neu zu motivieren. Im dritten Spielabschnitt das gleiche Bild: Die Bayern spielten und die Durlacher wehrten sich nicht dagegen. Einzig Keeper Dirk Habel zeigte ein ums andere mal sein Können und verhinderte noch mehr Tore. Seine Mitspieler waren dazu nicht in der Lage.
Im Angriff lief wiederum nichts zusammen und so konnten die Zuschauer auch im dritten Viertel keinerlei Badner-Tore bejubeln. Mit 1:12 ging es dann in den letzten Durchgang. Nun schalteten die Münchner gleich zwei Gänge zurück und Durlach kam durch Jochen Reinig zu seinem zweiten Tor. Es bedurfte weiterer vier Treffer für die 99er, ehe Durlach noch ein Tor verbuchen konnte. Die Partie endete dann 3:18 und war auch in dieser Höhe voll auf verdient, denn das was die Durlacher hier boten war allenfalls Bezirksliga-Niveau.
1. Durlacher SV - SV München 99: 3:18 (1:3, 0:4, 0:5, 2:6)
Torschützen für Durlach: Jochen Reinig (2) und Bartos Pastula.
Bereits am nächsten Mittag mußten die Badener dann in Darmstadt antreten. Nach der Katastrophe vom Vortag war die Zielsetzung ganz einfach: Eine bessere Leistung als am Tag zuvor. Dies gelang zu Beginn der Partie recht gut. Eine gut stehende Abwehr und ein wieder einmal überragend agierender Dirk Habel stellten den Angriff der Hessen vor ein großes Problem. Die Darmstädter konnten weder zwei Überzahl Spiele noch einen Strafwurf in Tore ummünzen. Durlach, das auf zwei Stammspieler verzichten mußte, überraschte die Favoriten mit zwei Treffern und so ging es 0:2 in die erste Pause.
Eine Überraschung lag in der Luft. Aber die Badener hatten ihr Pulver schon wieder verschossen. Im zweiten Durchgang konnten sie den Ball nicht mehr im Darmstädter Tor unterbringen. Wenigstens stand die Abwehr noch und ließ lediglich drei Zähler für die Gastgeber zu. 3:2 ging es dann ins dritte Viertel. Doch die Durlacher mußten die Hessen noch weiter davon ziehen lassen. Neun Treffer konnten die Hessen in Folge erzielen, und die Partie entscheiden.
Die Durlacher konnten nur bedingt Wiedergutmachung betreiben. Dem guten ersten Viertel stehen wiederum drei katastrophale gegenüber. Für Trainer Müller und seine Mannschaft gibt es viel zu tun, denn mit dieser Leistung sind in der Regionalliga keine Punkte zu holen. Und Durlach braucht noch mindestens zwei, um nicht nach dem Aufstieg gleich wieder abzusteigen. Erwähnenswert der erste Regionalliga Einsatz von Florian Rupp, der nach seinem Wehrdienst wieder zur Mannschaft gestoßen ist. Er machte trotz konditioneller Mängel eine gute Partie.
WV Darmstadt 70 - 1. Durlacher SV: 15:4 (0:2, 3:0, 5:0, 7:2)
Torschützen für Durlach: Bartos Pastula (3) und Christian Klein.
21.03.04
Clevere Cannstatter von Leimen nicht zu bezwingen
SV Cannstatt II mit 8 Spielern zum 16:9
von Manfred Kuhnle
Ein
weiteres Highlight gab es in der Regionalliga Süd am heutigen Sonntag zwischen Gastgeber Cannstatt II und Neptun Leimen.
Das erst Viertel war sehr ausgeglichen, so dass das Spiel hohes Niveau und ebenso hohe Geschwindigkeit hatte. Cannstatt ging mit knappem Vorsprung 4:3 in die erste Pause.
Beide Mannschaften boten guten Wasserball, wobei den Leimenern das kleine bisschen Cleverness und Erfahrung fehlte, die Schwaben entscheidend unter Druck zu setzen. Der Gastgeber war zwar nur mit enttäuschenden 8 Spielern (traurig für Regionalligaverhältnisse) zum Heimspiel erschienen, doch dafür fehlte es nicht an Namen wie Michael Müller, Robert Roth, der ganze 7 Tore warf, Dejan Alexic oder Julius Theile. Die Schwaben spielten
ihre Erstliga-Erfahrung aus und warteten in aller Ruhe ihre Chancen ab, die sie auch trocken verwandelten.
So ging Cannstatt mit 8:4 zum Seitenwechsel.
Die führenden der Torschützenliste Michael Müller und Joachim Berger egalisierten sich fast gegenseitig, so dass auf jeden der beiden 3 Tore kamen.
Das dritte Viertel gewann Leimen knapp mit 4:3 und brach dann im letzten Durchgang etwas ein, so dass das Endergebnis von 16:9 nicht ganz den Spielverlauf
widerspiegelt. Alles in allem ein verdienter Sieg der Gastgeber aus Cannstatt, die sich den Rest der Saison eigentlich nur selber schlagen können.
SV Cannstatt II - SK Neptun Leimen: 16:9 (4:3, 4:1, 4:3, 4:2)
Torschützen Cannstatt: R.Roth (7), M. Müller (3), J. Theile (2), M.
Ziehlke (2), B. Lehmann, D. Alexic
Torschützen Leimen : J. Berger (3), M. Pfisterer (2), F. Becker
(2), T. Schneeberger, A Weber
15.03.04
Leimener Frustbewältigung endet im Schützenfest
23:7 gegen SSV Esslingen / 8 Treffer für Joachim Berger
von Manfred Kuhnle
Zum Doppel Wochenende trat die zweite Mannschaft von SSV Esslingen als Gast in der Leimener Ozonarena
an.
Die Gäste, diese Saison personell sehr schlecht besetzt, boten nur 7 Spieler
auf.
Vor 121 zahlenden Zuschauern (Respekt ;-) ... die
Redaktion) wollte der Gastgeber aus Leimen seine Wunden vom Vortag lecken und 2
wichtige Punkte einfahren. Dazu rückte wieder Freddi Becker mit in den Kader und auch Spieler Trainer Jens
Kitzmann hatte wieder das Kommando am Beckenrand.
Zum Verlauf kann man recht wenig sagen. Es war ein eher ungleiches Spiel, da Esslingen schlecht besetzt und
Leimen vor Motivation durch den verlorenen Punkt in Weiden strotzte. So ging das erste Viertel mit klarer
Überlegenheit 8:2 an Leimen.
Die beiden Mittel Viertel gewann der Gastgeber dann mit 3:2 und 4:2 und ging mit satten 15:6 in den letzten
Abschnitt. Den meisten Wirbel verursachten die Gäste durch ihren bulligen Center Spieler Anatoly
Korotkov, der für einige Leimener Hinausstellungen und nicht weniger als 5 Tore sorgte.
Im letzten Durchgang beschränkte sich Leimen dann wieder aufs Tore schießen und gewann noch mal mit 8:1
zum Endstand 23:7. Die Gäste mussten die letzten 3 Minuten in Unterzahl wegen eines 3. persönlichen Fehlers
überstehen.
SN Neptun Leimen - SSV Esslingen II: 23:7 (8:2, 3:2, 4:2, 8:1)
Torschützen Leimen: J. Berger (8), J. Pätzold (6), T. Schneeberger, S. Wulfgram (je 2), M. Kuhnle, A. Weber,
M.
Pfisterer, M. Diener, I. Licha (je 1)
Torschützen Esslingen: A. Korotkov (5), T. Frey, M. Melber (je 1)
15.03.04
Leimener Frustbewältigung führt zum Schützenfest
23:7 gegen SSV Esslingen / 8 Treffer für Joachim Berger
von Manfred Kuhnle
Am Samstag kam es in der Weidener Thermenwelt zum Spitzenspiel des Regionalliga-Zweiten aus Weiden und dem derzeitigen
Dritten aus Leimen.
Die Gäste, stark Ersatz geschwächt reisten nur mit 11 Mann an und mussten gleich auf 5 Spieler ganz verzichten (C. Heintschel, F. Becker,
Spielertrainer Jens Kitzmann und die 2 Jugendspieler M. Hanen und A. Schneeberger, die zeitgleich in Esslingen mit der B-Jugend antraten).
Erschwerend kam noch dazu dass Adrian Weber Grippe geschwächt war und Top Torjäger Joachim Berger mit gebrochenem Rückenwirbel antrat.
Unter diesen schlechten Vorraussetzungen, aber trotzdem hoch motiviert, gingen die Gäste ans Werk. Zu Beginn der Partie war es ein langsames
Abtasten bis nach 2:30 der erste Treffer für Weiden fiel. Nach dem kurzzeitigen Ausgleich durch J. Berger legte Weiden zum Pausenstand noch auf 2:1
vor.
Auch im 2. Viertel konnte sich keine Mannschaft so richtig Absetzen und es ging unentschieden 2:2 aus. Die Weidener erzielten viele ihrer Tore durch
Konter. So war es bis zur 8. Minute dreimal Florian Bronold, der als bestplatzierter Spieler einlochte. Pausenstand 4:3 für die Heimmannschaft aus
Weiden.
Im 3. Durchgang hatte Leimen seine beste
Phase, lag zwar erst mit 5:3 hinten durch ein Tor von Alex Schäfer, schoss aber dann drei Tore in Folge und ging mit knapper 6:5 Führung ins letzte Viertel. Das letzte Viertel, speziell die letzten 2 Minuten waren ein halber Krimi. Zuerst glich Weiden zum 6:6
Unentschieden aus. Bis 3 Minuten vor Ende gelang beiden Mannschaften gar nichts, das lag auf Leimener Seite an der mangelnden Cleverness und auf
Weidener Seite stellenweise an Unvermögen, die oftmals am hervorragenden Leimener Schlussmann Marco Tinelli freistehend vergaben. 2 Min vor Ende nahm Leimen seine erste Auszeit und
vergab seinen Angriff. Im Gegenzug gab es auf Leimener Seite eine Hinausstellung für Markus Diener und eine
Auszeit für Weiden. Das fällige Überzahlspiel konnten die so genannten Regerstädter nicht nutzen und kassierten dann selbst noch eine Unterzahl. Nun nahm Leimen seine 2. Auszeit und hatte 45 sec vor Schluss alles in der Hand. Aber auch die Gäste patzten freistehend vor dem Tor und trafen nicht mehr als die Unterlatte. Eine Auszeit von Weiden 15 sec vor Schluss brachte dann aber nichts mehr ein.
Fazit von meiner Seite war es ein gerechtes Unentschieden mit viel Spannung und guter Show für die Fans.
15.03.04
Remis im Schicksalsspiel
(prg)
Im Spitzenspiel der Wasserball-Regionalliga Süd trennten sich der SV Weiden und der SK Neptun
Leimen in einem dramatischen Spiel mit 6:6 unentschieden. Am Sonntag holten sich die
Luczak-Schützlinge mit einem ungefährdeten 23:6-Sieg gegen den BSC Pforzheim die Tabellenführung
zurück.
Vor einer vollen Thermenwelt und rund 120 Zuschauern (mehr hätten in der Halle wohl kaum Platz gefunden)
kam es am Sonnabend zunächst zum Topspiel zwischen dem Zweiten und Dritten der dritthöchsten deutschen
Spielklasse.
Der SV Weiden ging höchst motiviert in die Schicksalspartie und kämpfte von der ersten bis zur
letzten Minute
aufopferungsvoll. Immer wieder motivierten sich die 13 Reger-Städter um Trainer Irek Luczak gegenseitig und
die zahlreich erschienenen Zuschauer, die schnell merkten, dass es in diesem Spiel um viel ging, peitschten
ihre Mannschaft nach vorne.
Trotz Sonderbewachung gelang es den Weidenern jedoch nicht den besten Akteur der Gäste, Joachim Berger,
im Griff zu bekommen, sodass der Ex-Bundesligaspieler ganz 4 von 6 Leimener Treffer erzielte.
Auf der anderen Seite überzeugte vor Allem der Weidener Neuzugang Alex Schäfer, der nicht nur zwei wichtige
Treffer erzielte, sondern auch im Aufbau und der Verteidigung souverän agierte und im letzten Viertel auch
Joachim Berger vollkommen ausschalten konnte.
Trotz einer ungemein großen kämpferischen Leistung war an diesem Abend bei den Weidener erneut das
Überzahlspiel das große Sorgenkind. Nur eine einzige von acht Mann-Mehr-Situationen konnten die
Nordoberpfälzer nutzen, hätten somit allein durch die Überzahlen das Spiel gewinnen müssen.
Nach einer 2:1- und 4:3-Führung nach dem ersten bzw. zweiten Viertel gelang es den Reger-Städtern sogar auf
5:3 davon zuziehen, ehe den Badener Gästen 3 Tore in Folge gelangen und der SVW vor dem letzten
Spielviertel mit 5:6 im Rückstand lag.
Doch genau da zeigten die Mannen von der Raiffeisenstraße eine starke Moral:
In der entscheidenden Phase des Spiels gelang Alex Schäfer der 6:6-Ausgleich und bis zum Ende des Spiels
hatten die Weidener mehrmals den Siegtreffer auf der Hand.
Somit blieb am Ende nach einem sehr spannendem Spiel, indem den Zuschauern viel geboten wurde, nur ein
Punkt für den SVW, der sich nun schon sehr schwer tun wird, um am Ende noch eine Madaille zu holen, zumal
den Weidenern noch ein sehr schweres Restprogramm bevorsteht (2 x Fulda, Leimen, Darmstadt).
"Mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir legten eigentlich ein sehr gutes
Spiel ab, doch die Überzahl war desolat" resümierte Trainer Irek Luczak nach dem Schlußpfiff.
SV Weiden - Neptun Leimen 6:6 (2:1, 2:2, 1:3, 1:0)
Weiden: Modl - Aigner, Hoyer, Fijalkowski, Fries, Kosiba, Luczak S. (1), Luczak B., Dogdu, Dachauer, Bronold
(3),
Schäfer (2)
Leimen: Tinelli - Pätzold (1), Schwarz, Licha, Diener, Weber (1), Pfisterer, Wulfgram,
Berger (4), Schneeberger, Kuhnle
Am Sonntag fuhren die SVler dann einen erwartet hohen 23:6-Sieg (5:0, 7:2, 5:1, 6:3) gegen das
Tabellenschlußlicht 1. BSC Pforzheim ein und sicherten sich somit zumindest für einige Zeit die
Tabellenführung wieder. Auf Seiten der Weidener konnten sich zudem alle (!) Feldspieler in die
Torschützenliste eintragen.
SV Weiden - BSC Pforzheim 23:6 (5:0, 7:2, 5:1, 6:3)
Weiden: Modl (14. Bayik), Aigner (3), Hoyer (2), Fries (3), Kosiba (2), Luczak
S. (3), Luczak B. (2), Dogdu (1), Dachauer (2), Bronold (1),
Schäfer (3)
Pforzheim: Kromar - Vornkahl (1), Bohnenberger (1), Keller, Kaiser, Schneider, Drobiec, Bayer, Weber, Müller
(2),
Höckele, Walther (1)
12.03.04
Entscheidungsspiel in der Weidener Thermenwelt
(prg)
Das 15. Regionalliga-Spiel der Saison 2003/2004 hat es für den SV Weiden in sich: Kommenden Samstag muss in der Weidener Thermenwelt um 18.00 Uhr gegen
den Tabellennachbarn Neptun Leimen ein Sieg her, um weiterhin die Chance auf einen Relegationsplatz für die 2. Bundesliga zu wahren. Am Sonntag empfangen die
Reger-Städter um 11.30 Uhr das Schlußlicht 1. BSC Pforzheim.
Da der derzeitige Tabellenführer und Meisterfavorit der Regionalliga Süd SV Cannstatt II nicht aufstiegsberechtigt ist, wird am Ende der Saison wohl der zweite Platz
reichen, um sich für das Aufstiegsturnier für die 2. Bundesliga zu qualifizieren. Auf diesem Rang stehen zwar derzeit die Weidener Wasserballer um Trainer Irek
Luczak, haben jedoch auch bereits 8 Minuspunkte, im Gegensatz zu Leimen und Fulda (je 4), die aufgrund der
krummen Tabelle auf Platz 3 und 6 stehen. Würden für den SV Weiden kommenden Samstag gegen den SK Neptun Leimen die Minuspunkte 9 und 10 folgen, bliebe den Reger-Städtern am Ende der Saison wohl nichts besseres als Platz 4. Jedoch können die Nordoberpfälzer mit einem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn auch Boden gut machen und weiterhin um den
Relegationsplatz mitreden.
Dass dies gegen die Badener jedoch nicht einfach wird, beweist die Tatsache, dass die Leimener in der laufenden Saison erst 2 Mal Punkte abgeben mussten, davon
einmal gegen den Spitzenreiter. Mit Joachim Berger und Jan Petzold verzeichneten die Becker-Städter vor der Saison zudem zwei hochkarätige Neuzugänge vom
Bundesligisten SC Neustadt. Vor Allem Joachim Berger ist mit 39 Treffern in 10 Spielen eine große Bereicherung und gilt als der wohl torgefährlichste Spieler der Liga.
In der vergangenen Saison war Berger mit 51 Saison-Treffern unter der Top-Ten der Torschützenliste der 2. Bundesliga (8. Platz) und zudem zweitbester Neustädter
Werfer. Selbst gegen den Mitfavoriten SCW Fulda konnte der SKNL, der im vergangenem Jahr den Süddeutschen Wasserball-Pokal holte, einen 11:9 -Sieg einfahren
und unterstrich somit seine Aufstiegsambitionen. Der Neptun verfügt zudem, hinter Spitzenreiter SV Cannstatt II, über die zweitbeste Verteidigung der Liga und
kassiert durchschnittlich nur 6,7 Treffer pro Spiel.
Die Reger-Städter werden in dieser Partie wohl an ihre Grenzen gehen müssen, um gegen die starken Leimener punkten zu können. Trainer Irek Luczak sieht dem Spiel
dennoch zuversichtlich entgegen, zumal die Mannen von der Raiffeisenstraße dank einer fast einmonatigen Spielpause hart trainieren und einige Spielzüge
einstudieren konnten. Zudem hoffen die Weidener Akteure auf eine lautstarke Unterstützung ihrer treuen Fans.
Am Sonntag muss der SVW dann um 11.30 Uhr gegen den 1. BSC Pforzheim antreten. Gegen das Schlußlicht mit dem schwächsten Angriff der Liga (nur 4,6 Treffer pro
Partie) ist für die Weidener ein Sieg Pflicht, zumal die Goldstädter noch keinen einzigen Punkt in der dritthöchsten deutschen Spielklasse holten und meist hohe
Schlappen einstecken mussten.
Trainer Irek Luczak wird an diesem Doppelspieltag wohl außer Christian Meßner, der weiterhin wegen einem grippalen Infekt aussetzt, auch auf Ersatztorhüter Philipp
Endrulat verzichten müssen, der aufgrund eines Kapselrisses am Daumen ausfällt. Auch der Einsatz von Dominik Fries ist noch fraglich.
09.03.04
Überraschende Niederlage gegen München
von Niels Henckel
Die erste Herrenmannschaft musste sich am Wochenende den Gästen aus München geschlagen geben. Die Schützlinge von Trainer Hossein Nassim, bei denen Bremer, Kahnt und Henckel berufsbedingt fehlten, unterlagen in einer Partie der Wasserball Regionalliga Süd dem SV München 99 mit 3:7.
Ursächlich für den Spielverlust war das Angriffsverhalten der Südhessen: „Wir haben in der Abwehr recht passabel gespielt und auch die kämpferische Leistung war in
Ordnung“, befand Darmstadts Center Jochen Zwarg, „aber wir konnten von zwölf Überzahlsituationen nur eine verwerten. Der Ball lief nicht, und zu oft wurden die Angriffe mit Verzweifelungsschüssen
beendet.“
Der WVD hatte hinreichend viele Torchancen, doch diese wurden bisweilen großzügig vergeben, sodass der WVD mit zunehmender Spielzeit immer nervöser wurde.
München dagegen verstand es, ihre eigenen Center so zu platzieren, dass sie mit vermeintlich schwächeren Darmstädter
Centerverteidigern auf die Zweimeterlinie gehen konnten. So hatte auch Darmstadts Torwart Thomas Mertin, ansonsten ein starker Rückhalt, vier mal das Nachsehen.
Für den WVD spielten: Thomas Mertin (Mannschaftskapitän und Torwart), Ralf Widmann, Lars Theiß (1 Treffer), Georg Edinger, Jochen Zwarg (1), Udo Weinmann (1), Jose Garcia, Daniel Szekely und Florian Schopper.
(Gefunden auf der Web-Seite des WV Darmstadt)
08.03.04
Leimen mit mühsamem Erfolg gegen München
Nach 3:0-Rückstand siegen die Badener mit 11:8
von Manfred Kuhnle
Zu Gast in der Ozonarena in Leimen war die Mannschaft aus München, die in dieser Saison noch keinen befriedigenden Punktestand erwirtschaftet
hat. Etwas Durcheinander gab es vor dem Spiel, da die halbe Gästemannschaft sowie eigene Spieler auf Grund der katastrophalen Verkehrslage auf den Autobahnen zu spät
ins Bad kamen. Die Partie wurde kurzerhand 15 min später angepfiffen.
Mit dieser Verärgerung im Bauch und dem Punktestand im Rücken starteten die Gäste mit einer sehr harten Verteidigung und etwas Glück im Abschluss und führten schnell mit 3:0 gegen die verdutzten Leimener. Trainer Jens Kitzmann mit seiner 1. Auszeit und einer kleinen Kopfwäsche wollte jetzt
Akzente setzen.
Doch die Früchte erntete er erst im 2. Viertel dank eines stark aufspielenden Jan Pätzold, der in diesen 7 min gleich 3 Tore erzielte. Hatten die
Gastgeber im 1. Viertel alle Überzahlen vertändelt, verwandelte man jetzt 100 % mit Konzentration und Willen. Die weitern Treffer steuerten Michael Pfisterer, Joachim Berger und Freddy Becker bei. Halbzeitstand nach einem
fulminanten 2. Viertel 6:3 für Leimen.
Der 3. Durchgang war sehr ausgeglichen (2:2) und auch vom Niveau her nicht mehr so stark. Die Gäste waren ohne Torwart angereist und wechselten jetzt einen
Feldspieler für den nächsten. Trotzdem waren sie immer nah dran an den Punkten. Ihre überharte Verteidigung hemmte den Spielfluss der Leimener aber führte auch zu einigen Hinausstellungen, so dass die Heimmannschaft ein ums andere mal ihr Überzahlspiel abgeklärt einlochte.
Vor dem letzten Wechsel stand es dann 8:5 für Leimen. Auch das letzte Viertel war nicht mehr so stark und ging mit 3:3 wieder Remis aus. Die Gäste aus München kamen mit den kleineren Abmaßen in Leimen besser zurecht als im Hinspiel in der Olympiaschwimmhalle, wo sie hoch verloren und stellenweise ausgekontert wurden. Im Hinblick auf
das morgige Spiel in Darmstadt eher schlechte Voraussetzungen. Endstand 11:8 für Leimen.
SK Neptun Leimen - SV München 99: 11:8 (0:3, 6:0, 2:2, 3:3)
Torschützen Leimen: J. Berger (4), J. Pätzold (3), M. Pfisterer, S. Schwarz, F. Becker, S. Wulfgram (je 1)
Torschützen München: A. Kessel, I. Micic, D. Prechtel (je 2), S. Keil, B. Metzler (je 1)
04.03.04
Durlacher Wasserballer unterliegen Zweitliga-Reserve
1. DSV unterliegt Ludwigsburg II mit 15:8
von
Alexander Kleiber
Obwohl ein Sieg mehr als unwahrscheinlich war, waren die Gäste aus Baden in Ludwigsburg nicht Willens, die Punkte einfach zu verschenken. Sie hatten sich vorgenommen, nicht wie schon allzu oft bereits im ersten Viertel unter die Räder zu kommen. Und die Taktik des DSV ging auf. Aus einer sicher stehenden Abwehr heraus agierend, gingen sie durch ein Centertor von Jochen Reinig mit 1:0 in Führung gehen. Der Ludwigsburger Angriff konnte erneut im Keim erstickt und in einen eigenen Treffer umgemünzt werden und so stand es in der zweiten Spielminute bereits 2:0 für die Karlsruher. Diesen Spielstand hielten die Durlacher dann auch fast das ganze Viertel, ehe 40 Sekunden vor Schluß der SVL erstmals ein Tor erzielen konnte.
Doch der DSV ließ sich nicht verunsichern, und konnte direkt nach Wiederanpfiff den zwei Tore Vorsprung wieder herstellen. Dann trafen beide Teams noch zweimal und 3:5 aus Sicht der Gastgeber ging es in die Halbzeit.
Hatte die engagierte Spielweise der Badener die Schwaben die ersten beiden Viertel noch überrascht, nun waren sie darauf eingestellt und drehten im dritten Durchgang nochmals auf. Dem hatten die Gäste in dieser Phase nichts entgegen zu setzen. Ludwigsburg erzielte acht Treffer in Folge, ohne daß Durlach zu irgendwelchen Zählern kam. Damit war die Partie entschieden. Mit 11:5 ging es dann in das letzte Viertel. Die Badener mußten noch zwei weitere Treffer hinnehmen, ehe sie wieder ins Spielgeschehen eingriffen. Doch da war es schon viel zu spät und die Partie endete 15:8 für die Favoriten aus Württemberg.
Was die mit nur neun Spielern und ohne Trainer angereisten Durlacher die ersten zwei Durchgänge zeigten, war aller Ehren wert. Allerdings zeigte sich auch, daß sie nicht in der Lage sind, dieses Niveau über vier Viertel zu halten. Besonders ärgerlich auch der Verlauf des dritten Viertels, der mannschaftsintern für viel Unruhe sorgte. Jetzt haben die Wasserballer Zeit bis zum 20.März. Dann erwarten sie im heimischen Tullabad die Münchner, gegen die sie bereits zu Beginn der Runde gut ausgesehen hatten. Mit dem Einsatz von gestern abend und einem wieder erstarkten Kader könnte hierbei mehr für die Durlacher heraus springen.
SV Ludwigsburg II - 1. Durlacher SV: 15:8 (1:2, 2:3, 8:0, 4:3)
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Frank Neidhart, Matthias Sack, Robert Hoffner, Hans-Christian Wöhrle (2), Stefan Nagel, Stefan Wöhrle (1), Jochen Bär (3), Dieter Gscheidle (6), Gabor Ivanyi (1), Thomas Klaue (2), Markus Köhler, Wayne Pang
1. Durlacher SV: Dirk Habel (TW) - Max Weber (2), Sven Zimmermann, Bartos Pastula (1), Jochen Reinig (1), Alexander Kleiber (2), Christian Klein, Thomas Tittelbach (2), Sascha Kindzorra
04.03.04
Punkt in der Abwehr gewonnen - Punkt im Angriff verloren
WV Darmstadt erkämpft 5:5 Remis in Würzburg
von
Niels Henckel
„Wann haben wir das letzte Mal einen Punkt aus Würzburg mit nach Hause gebracht?“ fragte sich Udo Weinmann, Routinier in der ersten Herrenmannschaft und zugleich zweiter Vorsitzender des Wasserballverein Darmstadt `70, zufrieden nach dem 5:5 Unentschieden, das seine Mannschaft am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten SV Würzburg 05 erkämpfte. Vor der Partie sah sich der WVD eher in der Außenseiterrolle, obwohl die Hessen in der Tabelle der Wasserball Regionalliga Süd auf dem vierten und damit einem Tabellenplatz höher als Würzburg rangierte. Gegen die jungen und hochmotivierten, vor allem aber konditionell und schwimmerisch starken Würzburger hatte der WVD in den letzten Begegnungen selten gewinnen können. Dementsprechend defensiv hat Trainer Hossein Nassim seine Schützlinge an diesem Wochenende eingestellt: Wichtig war es ihm vor allem, Würzburg nicht durch Ballverluste nach riskanten Ballabgaben zu Schnellangriffen einzuladen. Statt dessen waren die Hessen bestrebt, das Tempo aus der Partie zu nehmen, sich auf Abwehraufgaben zu konzentrieren und im Angriff auf Überzahlspiele zu setzen.
Zunächst sah es auch
diesen Sonntag nicht nach einer Überraschung aus. Würzburg begann überlegen
und setzte sich im ersten Spielviertel folgerichtig mit 2:0 ab. Im zweiten
Spielviertel konnte Würzburg sogar auf 3:0 erhöhen, eher Florian Schopper und
Georg Edinger für den WVD verkürzten.
Der
WVD wurde nun stärker. Zum wiederholten Male zeigte Ralf Widmann in der
Centerverteidigung eine gute Leistung und ließ seinem direkten Gegenspieler
kaum Platz zur Entfaltung. Besonders im dritten Spielviertel wurde es spannend,
das Spiel stand nun auf Messers Schneide: Der WVD glich durch Niels Henckel zum
3:3 aus, Würzburg erhöhte durch Christian Kretz, Georg Edinger besorgte für
den WVD den erneuten Ausgleich zum 4:4, ehe wieder Kretz den alten Abstand
wiederherstellte. In dieser Spielphase boten sich dem WVD sogar genügend
Torchancen um in Führung zu gehen.
Mit
einem Tor Rückstand ging der WVD in das umkämpfte Schlussviertel. Udo Weinmann
erzielte den letzten Treffer der Partie zum 5:5 Endstand. Dabei hatte Würzburg
Glück, dass ein Fernschuss von Georg Edinger in den Schlusssekunden nur den
Pfosten traf.
Als
Resümee ist festzustellen, dass der WVD in dieser Begegnung einem Punkt in der
Abwehr gewonnen und zugleich einen Punkt durch das Auslassen zahlreicher
Torchancen im Angriff verloren hat. Unter dem Strich ist der WVD mit diesem
Ergebnis, das die Kräfteverhältnisse dieser Begegnung zutreffend
wiederspiegelt, zufrieden, ist es den Hessen doch gelungen, trotz der Ausfälle
einiger wichtiger Spieler dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken.
WV
Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer, Ralf Widmann, Niels Henckel (1
Treffer), Lars Theiß, Florian Schopper (1), Georg Edinger (2), Udo Weinmann
(1) und Tomislav Stoslic.
SV Würzburg 05 II: Mathias Forsch (Torwart), Max Müller, Matthias Dornblut (1), Christian Kretz (3), Julian Langguth (1), Ronny Zahn, Sebastian Stier, Markus Kieser, Christian Lindner, Simon Weilbach, Simon Huth, Ruslan Baly und Daniel Scherbaum.
04.03.04
Volles Haus in der Weidener Thermenwelt
Zwei Siege gegen München und Esslingen
(prg)
In ihrem 13. und 14. Regionalligaspiel der Saison 2003/2004 konnten die Weidener Wasserballer 4:0 Punkte einfahren und sich die
Tabellenführung wieder sichern. Während sich die Luczak-Schützlinge am Samstag gegen den SV München 99 vor voller Zuschauerkulisse selbst das Leben schwer machten, konnten sie am Sonntag dann gegen die Bundesligareserve des SSV Esslingen einen ungefährdeten 16:10-Sieg einfahren. Neuzugang Alex Schäfer feierte nach sichtlicher Nervosität
am Samstag mit 2 Toren einen gebührigen Einstand.
Gegen den SV München 99 war die Weidener Thermenwelt bis auf den letzten Platz gefüllt und die Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung. Auf Seiten des SVW musste man auf Florian Bronold (Augenentzündung) und Christian Meßner (Schulterprellung) verzichten. Doch die Luczak-Schützlinge aus Weiden kamen nicht so
richtig in Fahrt. Obwohl sie in fast allen Belangen die sichtlich bessere Mannschaft waren, konnten sie sich bis in der dritte Spielviertel nicht mit mehr als zwei Toren absetzten. Leichtsinnig wurden viele Chancen vergeben und das Überzahlspiel klappte fast schon traditionell überhaupt nicht. Dennoch konnte man erneut
Kampfgeist in der Weidener Truppe sehen. Der Weidener Neuzugang Alex Schäfer musste in seinem Debüt vor Weidener Kulisse sichtlich mit seiner Nervosität kämpfen, erzielte in der 20. Minute jedoch seinen ersten Treffer zur 5:4-Führung gegen die 99er. Als
dann Dominik Fries zum ersten Mal auf zwei Tore erhöhte (6:4) schienen die Weidener auf der sicheren Seite. Im letzten Viertel konnten der SV99 zwar noch auf 5:6 verkürzen, der SV Weiden fuhr jedoch bis zur 26. Minute mit 3 Treffern in Folge auf 9:5 davon und sicherte sich am Ende einen dennoch sicheren 9:7-Sieg.
SV Weiden - SV München
99: 9:7 (2:1, 0:2, 4:1, 3:3)
SV Weiden: Modl (21. Endrulat) - Aigner, Hoyer, Fijalkowski
(1), Fries (1), Kosiba (1), Luczak S. (1), Luczak B.(1), Dogdu (3), Werner, Dachauer, Schäfer
(1)
SV München: Behrens (1) (14. Metzler (1), 21. Keil) - Mikic I. (1), Prechtel (1), Berekmery (1), Tichy, Mikic K. (1), Keßel (1)
Am Sonntag empfingen die Mannen von der Raiffeisenstraße dann die Bundesligareserve des SSV Esslingen. Die Weidener waren von Anfang an gewarnt, erinnerten sie sich ja nur zu gut an das 11:11-Unentschieden im Hinspiel. Nach einem relativ ausgeglichenen ersten Viertel (3:2), indem der Weidener Torhüter Florian Modl bravourös einen Strafwurf halten konnte, fuhren die Nordoberpfälzer aus Weiden im zweiten Spielabschnitt entschieden davon. Die Reger-Städter wirkten deutlich
konzentrierter als am Vortag und auch das Überzahlspiel klappte sichtlich besser. Auch Neu-Center Schäfer zeigte eine deutlich bessere Leistung und läutete mit
seinem Überzahltreffer zum 4:2 die Weidener Toreserie ein. Bis auf 10:3 fuhren die Weidener bis in die 16. Minute davon, 5:1 konnte das zweite Spielviertel für sich entschieden werden. Bis zum Schluß ließen sich die Oberpfälzer den Sieg nicht mehr nehmen. Trainer Irek Luczak wechselte, wie am Vortag, Ersatztorhüter Philipp
Endrulat gegen Florian Modl aus. Bis zum Schluß war der 16:10-Sieg in keiner Weise mehr gefährdet.
"Besonders glücklich bin ich darüber, dass wir uns zum ersten Mal von Samstag auf Sonntag steigern konnten. Am Sonntag klappte auch endlich das Überzahlspiel
besser." sagte SV-Coach Irek Luczak nach dem Schlußpfiff. Mit 20 Punkten steht der SVW nun wieder an der Tabellenspitze und hat bereits jetzt 4 Punkte mehr als nach der gesamten letzten Saison.
SV Weiden - SSV Esslingen II: 16:10 (3:2, 5:1, 4:4, 4:3)
SV Weiden: Modl (14. Endrulat), Aigner (2), Hoyer, Fijalkowski (1),
Fries (5), Kosiba, Luczak S. (3), Luczak B., Dogdu (4), Werner,
Dachauer, Schäfer (1)
SSV Esslingen: Crnkic - Hobsch, Melber (2), Korotkov (1), Wocik (2), Peteri
(2), Gödde, Göpfert (3), Rio Ribeiro, Frey, Rehm
10.02.04
Wasserball-Thriller in Weiden
Weiden verliert durch Remis gegen Würzburg die Tabellenführung
(prg)
Zwar mussten sich die Weidener Wasserballer am Ende ihres 12. Regionalliga-Spiels gegen die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 mit einem 10:10-Unentschieden zufrieden geben und verloren die Tabellenführung, die zahlreich erschienenen Zuschauer in der Weidener Thermenwelt kamen jedoch voll auf ihre Kosten und sahen ein an Spannung kaum zu überbietendes und hochklassiges Spiel zwischen zwei jungen Mannschaften.
Durch den Sieg Cannstatts gegen München am Samstag war den Weidenern klar, dass lediglich mit einem Sieg gegen die am Vortag gegen
Ludwigsburg erfolgreichen Würzburger (7:8 in LB) die Tabellenführung gesichert werden konnte. Kurzfristig fiel nach langer Rücksprache dann auch das Debüt von Neuzugang Björn
Koloseike ins Wasser, der Aufgrund seiner Einsätze in der bayerischen Oberliga zwar für die Weidener A-Jugend, nicht aber für die Regionalliga spielberichtigt ist.
Und das Spiel hatte eine ordentliche Portion Dramatik. Nur zwei mal während des Spiels betrug die Führung 2 Tore. So fing es schon im ersten Spielabschnitt an, als die Weidener nach 30 Sekunden in Überzahl durch Serkan Dogdu in Führung gingen und bereits in der 3. Minute den Ausgleich hinnehmen mussten. Dem 1:2 der Würzburger folgte auf der anderen Seite jedoch auch postwendend der 2:2-Ausgleich, erneut durch Dogdu.
Die Weidener spielten jedoch spätestens nach dem ersten Spielabschnitt unter ihrem Möglichkeiten und vergaben leichtfertig Chancen und vor Allem Überzahlen. Anstatt entschieden davonzuziehen legten die Weidener ein sehr unkonzentriertes und hektisches Spiel ab und machten die Partie auf eigenen Wunsch spannend. So wechselte auch im zweiten Spielviertel die Führung ständig und zum Ende der ersten Spielhälfte
zog Würzburg auf 6:5 davon. Zwar konnte man den Reger-Städtern in kämpferischer Hinsicht keinen Vorwurf machen, in den wichtigsten Momenten jedoch wurde zu häufig gepatzt.
Im weiteren Spielverlauf konnten die Weidener zwar zweimal nach Rückstand ausgleichen, waren
in der 18. Minute jedoch zum ersten Mal mit zwei Toren zurück (7:9), was bis in die erste Minute des letzten Spielabschnitts anhielt. Weidens Center Serkan Dogdu musste dann auf Grund einer Unsportlichkeit gegenüber dem
Schiedsrichter frühzeitig duschen gehen und stand somit den Hausherren nicht mehr zur Verfügung. Auch Kapitän Thomas Aigner musste wegen seiner dritten Zeitstrafe das Spiel ab der 25. Minute vom Beckenrand verfolgen.
Die Weidener gaben jedoch nicht auf und konnten 4 Minuten vor Schluß noch auf 9:10 verkürzten. Was folgte waren die hektischsten 4 Minuten des Spiels. Als die Weidener ganze 2 Überzahlen erneut nicht nutzten konnten und 37 Sekunden vor Schluß
immer noch ohne Ausgleich blieben gelang SVW-Trainer Irek Luczak nach einer Auszeit eine taktische Meisterleistung: Zwei Center sollten sich vor dem Tor aufstellen und tatsächlich gelang Florian Bronold nach Abspiel des zweiten Centers ein kurioses Tor: Der bereits sichergeglaubte Ball des Würzburger Torhüters sprang über den Kopf des Goalies hinter die Torlinie. Die Zuschauer waren nun gänzlich aus dem Häuschen und feierten einen schon verlorengeglaubten Punkt, der in den letzten 30 Sekunden noch verteidigt werden konnte.
Nun stehen die Weidener mit 8 Minuspunkten auf Platz 2 der Tabelle und werden sich schwer tun, noch ein Wort um die Medaillenränge mitzureden.
Kommendes Wochenende wollen sie jedoch erneut vor ihrem treuen Publikum bei einem Doppelspieltag gegen München und Esslingen etwas Wiedergutmachung
leisten.
SV Weiden - SV Würzburg 05 II 10:10 (2:2, 3:4, 3:3, 2:1)
SV Weiden: Modl - Aigner (2), Fijalkowksi (1), Stein, Fries (1), Bronold
(2), Luczak S. (1), Luczak B. (1), Dogdu (2), Meßner, Werdow, Endrulat
SV Würzburg: Försch - Müller, Dornblut (3), Langguth (5), Krüger (2), Stier, Kuhn, Balykov, Weilbach, Huth
09.02.04
Durlacher SV kann nicht an gute Leistung anknüpfen
Gegen taktisch gute Darmstädter mit 7:11 unterlegen
von
Alexander Kleiber
Zu Beginn der Partie am Samstag abend ließen sich die Gastgeber das Spiel der Gäste aufzwingen, und konnten somit Ihre Schnelligkeit nicht einfließen lassen. Dazu kam, daß wieder einmal beste Möglichkeiten ausgelassen wurden, und so lagen die Durlacher nach dem ersten Viertel 0:3 hinten. Im zweiten Durchgang traf dann endlich Jochen Reinig zum ersten mal, aber Darmstadt konnte durch einen Strafwurf und zwei weitere Tore bis auf 1:6 davonziehen.
Erst im dritten Viertel kam Durlach zu seinem Spiel, und begann die schwimmerische Überlegenheit umzusetzen. Daraus resultierten immerhin drei Treffer, allerdings vergaß man hierüber die Abwehrarbeit, und mußte gleich vier Tore der Hessen hinnehmen.
Im letzten Durchgang ließen die Gäste den Karlsruhern mehr Platz, was diese prompt für sich zu nutzen wußten, und bis auf 7:10 herankamen. Aber es war zu spät, die Partie war schon längst entschieden und Darmstadt machte sechs Sekunden vor Spielende mit dem 7:11 alles klar.
Durlach bekam von den erfahrenen Darmstädtern aufgezeigt, wie man taktisch gut gegen schwimmerisch überlegene Gegner agiert. Sie ließen die Fächerstädter nicht zu Ihrem Spiel kommen, bis die Partie entschieden war. Auch der sonst treffsichere Center Max Weber wurde vom starken Centerverteidiger aus Darmstadt fast komplett aus der Partie genommen. Der konnte diesmal nur einen Treffer erzielen. Den Rest besorgten Tom Tittelbach mit drei Toren, sowie Pastulla, Reinig und Kleiber mit je einem Tor.
08.02.04
von Niels Henckel
Der Wasserballverein Darmstadt gewann in einer Partie der Wasserball Regionalliga Süd beim 1. Durlacher SV 7:11 (0:3; 1:3; 3:4; 3:1) und befindet sich nach zwei vorangegangenen Niederlagen gegen Leimen und
Cannstatt wieder auf der Gewinnerstraße. Die Mannschaft von Trainer Hossein Nassim, in der Holger Kahnt, Felix Kompenhans (beide beruflich verhindert), Udo Weinmann (Krankheit) und Jose Garcia (Urlaub) fehlten, konnte gegenüber dem vergangenen Wochenende wieder auf die genesenen Peter Bremer und Georg Edinger zurückgreifen. Erstmals kam der kroatische Neuzugang Tomislav Stoslic zum Einsatz. Stoslic spielte zuvor in der kroatischen zweiten Liga und ist nun aus beruflichen Gründen nach Darmstadt gewechselt.
Der WVD war von Beginn der Partie an bemüht, Fehler aus den vergangenen Partie nicht zu wiederholen. Besonders vor Durlachs erfolgreichstem Angreifer Max Weber hatte Trainer Nassim seine Spieler gewarnt und Ralf Widmann als Manndecker aufgestellt. Und Widmann erfüllte seine Aufgabe mit Bravour: Weber kam in der Partie zu nur einem einzigen Torerfolg.
Eigene Angriffe baute der WVD konzentriert auf und hatte auch das nötige Glück. Florian Schopper und Niels Henckel brachten den WVD im ersten Viertel verdient in Führung. Auch in den folgenden Vierteln dominierte der WVD die Begegnung. Jochen Zwarg gelang es, von Centerposition aus einen Strafwurf und vier Überzahlspiele zu erkämpfen. Mitte des dritten Viertel führte der WVD nach Toren von Lars Theiß, Florian Schopper und Niels Henckel mit 9:2 - die Vorentscheidung war bereits gefallen. Der WVD schaltete nun eine Gang zurück und verlor auch etwas an Konzentration. Durch Nachlässigkeiten im Zweikampfverhalten kam Durlach nun besser ins Spiel und startete eine Aufholjagd. Letztendlich war der Sieg der Hessen niemals ernstlich in Gefahr. Den Schlusspunkt zum 11:7 Endstand setzte Peter Bremer.
Mannschaftsaufstellung WVD: Thomas Mertin (Mannschaftskapitän und Torwart), Peter Bremer (1 Treffer), Ralf Widmann, Niels Henckel (4), Jochen Zwarg, Lars Theiß (3), Florian Schopper (3), Georg Edinger, Daniel Szekeley und Tomislav Stoslic. Trainer: Hossein Nassim.
04.02.04
Bayern-Derby in der Weidener Thermenwelt
(prg)
Diesen Sonntag empfängt der Tabellenführer der Regionalliga Süd, SV Weiden, um 14.30 Uhr in der Weidener Themrnewelt die Bundesligareserve des
bayerischen Erzrivalen SV Würzburg 05. Der Weidener Neuzugang Björn Koloseike kommt dabei zum ersten Mal zum Einsatz.
Für den SV Weiden steht bei diesem Spiel gegen den letzjährigen Vize-Meister einiges auf dem Spiel. Bei einem Sieg Cannstatts gegen München und einer Niederlage der Weidener, müssten die Reger-Städter zum ersten mal seit einiger Zeit die Tabellenführung abgeben. Mit dem SVW05 kommt dabei kein einfacher Gegner in die
Thermenwelt, zumal die Mainfranken mit 4:0 Punkten aus dem letzten Wochenende gestärkt hervorgegangen sind. Mit 8:8 Punkten stehen sie nun auf Platz 7 der Tabelle. Die Domstädter spielen in diesem Jahr mit einer sehr vejüngten Truppe in der dritthöchsten deutschen Spielklasse und treten nicht selten ausschließlich mit B-Jugend -Spielern an.Dabei überrascht es auch nicht, dass der beste Würzburger Werfer, Dominik Krüger, dem Jahrgang 1987 angehört. Dennoch sind die jungen 05er oft für eine Überraschung gut, was der
6:1-Heimsieg gegen den Mitfavoriten Neptun Leimen beweist. Im Hinspiel im Würzburger Adami-Bad konnten die Luczak-Schützlinge aus Weiden einen 8:5 Sieg gegen den
SVW 05 einfahren, taten sich jedoch über weite Strecken des Spiels schwer.
Auf Weidener Seite kommt es dabei zum ersten Einsatz des Weidener Neuzugangs Björn
Koloseike. Der Siebzehnjährige Wasserballer wechselte vom SV Augsburg 1911 e.V. zum SV Weiden und soll in erster Linie die A-Jugend des SVW verstärken und gelegentlich in der Regionalliga zum Einsatz kommen. Koloseike wurde bereits des öfteren in die Bayernauswahl berufen und kennt dadurch bereits den Großteil der Weidener Mannschaft. Als Kapitän führte er im letzten Jahr sein Augsburger B-Jugend -Team immerhin zur Süddeutschen Meisterschaft und konnte gegen den SV Weiden zumeist die meisten Augsburger Treffer beisteuern. Auch in der
Augsburger Herrenmannschaft, die derzeit in der bayerischen Oberliga den siebten Platz einnimmt, zählt Björn zu den Leistungsträgern.
Trainer Irek Luczak will am Sonntag unbedingt zwei Punkte gegen den bayerischen Mitstreiter einfahren, um weiterhin an der Tabellenspitze zu bleiben.
Nach der 9:13-Niederlage gegen den SV Cannstatt II will der SVW nun die Pflichtpunkte sammeln und darf sich gegen Team aus den unteren Tabellenregionen keine Patzer wie in Esslingen mehr erlauben, um am Ende der Saison nicht im Mittelfeld der Tabelle zu landen.
02.02.04
Gute Durlacher Leistung leider nicht belohnt
Wasserballer unterliegen Würzburg mit 11:12
von
Alexander Kleiber
Nach der deutlichen Niederlage vom letzten Sonntag hatte sich die Mannschaft des 1. Durlacher SV
gegen den SV Würzburg im Rückspiel zu hause viel vorgenommen.
Allerdings wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht und erzielten bereits nach 32 Sekunden die 1:0-Führung. Durlach konnte im Gegenzug ein Überzahlspiel nicht in ein Tor ummünzen, und so legten die Gäste noch einen weiteren Treffer nach. Durlach schien wieder einmal im ersten Viertel unter die Räder zu kommen. Doch dann begann die junge Truppe aus Würzburg ausgiebig das Aluminium des Durlacher Tores zu testen, und konnten keinen Treffer darin unterbringen. Durlach fand zu seinem Spiel und traf zweimal in Folge zum Ausgleich, ehe die Gäste wieder zu einem Zähler kamen. Vor Viertelende traf Jochen Reinig dann aber zum 3:3 und die Partie war völlig offen.
Im zweiten Durchgang nutzten die Hausherren ein Überzahlspiel, um sogar 4:3 in Führung zu gehen, doch Würzburg erstickte alle Hoffnungen durch zwei schnelle Gegentreffer. Die Badener kamen zwar nochmals zum Ausgleich, aber ein erneuter Doppelpack der Gäste brachte den 5:7 Halbzeitstand.
Nach der Pause konnte Würzburg auf 5:8 davonziehen, die bis dahin höchste Führung der Begegnung. Aber Durlach gab sich nicht auf, und durch Tore von Kruse und Klein kamen sie wieder bis auf 7:8 heran. Dann trafen allerdings die Gäste zweimal in Überzahl, so daß der drei Tore Vorsprung wieder hergestellt war. So ging es dann auch in den letzten Durchgang.
Vor heimischer Kulisse gaben sich die Gastgeber nicht auf und schafften nochmals den Anschuß. Im Gegenzug konnte aber Würzburg treffen. Der Angriff der Durlacher endete in einem Stürmer-Foul mit Hinausstellung, was der Gäste-Trainer zum Anlaß nahm, eine Auszeit zu nehmen. Jetzt hätten die Gäste alles klar machen können. Doch die Würzburger Youngster agierten zu nervös und mußten statt der Entscheidung den erneuten Anschlußtreffer der Fächerstädter zum 9:11 hinnehmen.
Doch das Team besann sich sofort wieder und kam im Gegenzug zwei Minuten vor Ende zum 9:12. Die Partie schien gelaufen, aber Durlach wollte noch nicht daran glauben, und kam durch Tore von Reinig und Weber 13 Sekunden vor Spielende noch bis auf ein Tor heran. In der verbleibenden Zeit ließen die Gäste dann aber nichts mehr anbrennen und retteten den Sieg. So unterliegt Durlach knapp der Bundesliga Reserve aus Würzburg, die es versäumt hatte, die Partie bereits im ersten Viertel zu entscheiden.
Erwähnenswert auch die Leistung des Schiedsrichter-Gespanns Krutova / Friedrich, die die enge Partie ausgezeichnet leiteten.
Wieder einmal erfolgreichster Durlacher Torschütze war Max Weber mit 4 Treffern, vor Jochen Reinig (2), sowie Kleiber, Klein, Kruse, Tittelbach und Kindzorra (je 1). Aber die Durlacher können mit ihrer Leistung zufrieden sein und sind nun hoch motiviert für das Spiel gegen Darmstadt, das am kommenden Samstag um 18.00h im Tullabad angepfiffen wird.
02.02.04
Hoffnung für den Liga-Neuling
Durlach kommt immer besser in Fahrt / Knappe Niederlage gegen Würzburg
von
Claus Bastian
Die Mannschaft des Karlsruher Aufsteigers 1.
Durlacher SV 06 findet sich in der Wasserball-Regionalliga immer besser zurecht.
Das elfte Spiel in neuer Umgebung brachte im Tullabad zwar schon die zehnte
Niederlage, aber mit 11:12 (3:3, 2:4, 2:3, 4:2) zog sich das Aufgebot von
Trainer Klaus Müller gegen den Vorjahreszweiten SV Würzburg 05 II achtbar aus
der Affäre.
eine Woche zuvor war das Hinspiel am Main noch mit 7:16 deutlich verloren worden. Vor eigenem Anhang mischten die Durlacher nach schnellem 0:2-Rückstand kräftig mit und konnten einmal sogar mit 4:3 in Führung gehen. Insgesamt zeigten sich die Gästespieler mit einem Durchschnittsalter von nur 16 Jahren aber taktisch und schwimmerisch als enorm stark und einige von ihnen zehrten von Erfahrungen im Bundesligateam der Franken.
Max Weber zeigte sich beim Tabellenvorletzten mit vier Toren als bester Werfer und hat bereits 25 der 79 Saisontore seiner Mannschaft erzielt. Jochen Reinig machte mit zwei Toren das erste Trefferdutzend voll und den Rest teilten sich Kleiber, Klein, Tittelbach, Kruse und Kindzorra. In dieser Form sollten die Müller-Schützlinge in der Lage sein, die zum Ligaverbleib erforderlichen Punkte noch zu erringen. Auf der gegen Würzburgs Reserve gebotenen Leistung lässt sich jedenfalls aufbauen.
02.02.04
W
V Darmstadt hält bis zur Halbzeit das UnentschiedenCannstatts Bundesligareserve in Mindestbesetzung 9:3 unterlegen
von
Niels Henckel
Das Regionalliga-Spiel des WV Darmstadt am Sonntag in Stuttgart-Bad
Cannstatt fand aus Sicht der Südhessen unter denkbar schlechten Voraussetzungen statt: Am Freitag meldeten sich neben dem wegen einer Familienfeier verhinderten Lars Theiß und dem sich in seiner Heimat Kolumbien befindlichen Jose Garcia mit Georg Edinger, Peter Bremer, Holger Kahnt und Felix Kompenhans vier weitere Spieler krank. So verblieben
Trainer Hossein Nassim lediglich sieben einsetzbare Spieler - genau eine Mannschaft ohne Auswechselspieler. Der Gegner, die zweite Mannschaft des Bundesligisten Bad
Cannstatt, konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen und bot dreizehn Spieler auf, darunter fünf Spieler mit
Bundesligaerfahrung.
Dementsprechend defensiv ausgerichtet ging der WVD in die Partie. Ziel war es, den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten, um
Cannstatt keine Schnellangriffe zu ermöglichen. Diese Taktik ging zunächst auf. Zwar gingen die Gastgeber zunächst mit 2:0 in Führung. Anschließend gelang es dem WVD noch im zweiten Viertel durch zwei Tore von Niels Henckel aus Überzahlspiel auszugleichen, während Darmstadts Torwart Thomas Mertin mit einigen Paraden glänzen konnte.
Cannstatt vergab in dieser Spielphase zahlreiche "hunderprozentige" Torchancen. Kurz vor der Halbzeitpause landete der Ball erneut im Cannstatter
Tor, doch der 3:2-Führungstreffer wurde den Südhessen aberkannt.
Dies verursachte einen Bruch im Darmstädter Spiel. Zwar konnte der WVD seine konzentrierte Spielweise auch im dritten Viertel fortsetzen und traf durch Daniel
Szekeley, doch auch die Angriffe des Gegners wurden effektiver. Mit dem Schwinden der Darmstädter Kraftreserven gelang es dem Gastgeber, sich schließlich im Schlussviertel abzusetzen. Die Partie endete
am Ende 9:3.
Mit dem SV Cannstatt II hat die bessere Mannschaft die Partie verdient gewonnen. Das Ergebnis fällt jedoch etwas zu drastisch aus, verdeckt es doch die über drei Viertel sehr effektive Spielweise des WVD. So war auch Darmstadts Trainer Nassim mit der Leistung seiner dezimierten Mannschaft zufrieden, mehr war unter diesen Rahmenbedingungen nicht möglich.
SV Cannstatt II - WV Darmstadt 70: 9:3 (1:0, 1:2, 3:1, 4:0)
Es spielten: Thomas Mertin (im Tor), Ralf Widmann, Niels Henckel (2 Treffer), Jochen
Zwarg, Florian Schopper, Udo Weinmann und Daniel Szekeley (1).
31.01.04
Wasserball-Krimi mit besserem Ende für Leimen
In packender Partie Fulda mit 11:9 besiegt
von Manfred Kuhnle
Einen wahren Krimi und ganz großes Wasserball bekamen die ca. 120 sportbegeisterten Fans in Fulda beim Spitzenspiel der Regionalliga Süd gegen
den „Herausforderer“ aus Leimen zu sehen.
Trotz des etwas verschobenen Tabellenstandes – Leimen 3. mit 4 Minuspunkten, Fulda 4. mit 2 Minuspunkten und Weiden 1. mit 7 Minuspunkten –
wussten beide Mannschaften um die Brisanz des Spiels.
Und so begann Fulda mit einer fulminanten Press-Verteidigung, um dem Gegner aus
Nordbaden gleich von Anfang an zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Die Heimmannschaft wollte keinen kontrollierten Angriff der Gäste zulassen, um dann selbst durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Leimen
konnte körperlich dagegen halten und war auch schwimmerisch gleichwertig. So ging das erste Viertel knapp mit 2:1 an Leimen, Torschützen waren für Leimen Sven Wulfgram und Michael Pfisterer (beide in Überzahl) und für Fulda Marc Herber.
Der zweite Abschnitt war etwas rasanter, da torreicher. Den Anfang machte Leimen erneut in Überzahl durch Tobias Rheute. Genau 30 sec später der
Anschluss durch Fuldas Spieler-Trainer Volker Schunke, der seine Mannen taktisch sehr gut eingestimmt hatte. Dem 4:2 für Leimen durch Joachim Berger folgte auch gleich wieder die Antwort von Volker Schunke zum 3:4. Kurz vor Viertel Ende noch der Ausgleich für Fulda zum 4:4.
Im dritten und packensten Viertel fielen sogar 7 Tore. Fulda kam zum Ausgleich und sogar zur zwischenzeitlichen Führung von 7:6, doch die Gäste
erkämpften sich nicht nur den Ausgleich sondern konnten durch den wiederum starken Center Michael Pfisterer wieder die Führung übernehmen. Immer wieder versuchte es Fulda mit Block-Aktionen vor dem Center in kurze Überzahlsituationen zu kommen oder sogar eine Überzahl zu erkämpfen, was insgesamt gesehen auf Leimener Seite 12 Hinausstellungen ergab.
Im letzten Durchgang startete der Gastgeber mit dem Ausgleich zum 8:8 erneut durch Fuldas ältesten aber besten Spieler, Volker Schunke. Leimen konnte aber in einer Minute eine kleine Vorentscheidung zum 10:8 erspielen. Zwei mal war es der Jugendliche Tobias Rheute, einmal per 4 Meter Strafwurf und einmal nach herrlicher Einschwimm-Aktion. Nach dem 9:10 Anschlusstreffer durch Tillmann Krauss machte Leimen in Überzahl durch Adrian Weber den Sack zu und konnte 49 sec vor Schluss den Endstand von 11:9 für Leimen markieren.
In einem hart umkämpften Spiel hatten die Gäste aus Leimen das Quäntchen mehr Glück und Siegeswillen und fuhren verdient mit 2 Punkten nach Hause. Man hat man dem Gastgeber aus Fulda kaum das Fehlen von Center Christian Flamme angemerkt, die Mannschaft spielte knochenhart, taktisch gut und bleibt auch nach dieser herben Heimschlappe heißer Anwärter auf den Titel in der Regionalliga Süd.
SC Wasserfreunde Fulda - SK Neptun Leimen 9:11 (1:2, 3:2, 3:4, 2:3)
Torschützen Leimen: T. Rheute, S. Wulfgram (je 3), J. Berger, M. Pfisterer (je 2), A. Weber (1)
Torschützen Fulda:
V. Schunke (3), M. Herber, D. de Beisac, T. Bary, F. Kunstmann, A. Atzert, T. Krauss (je 1)
Spielprotokoll der Begegnung SV Wasserfreunde Fulda - SK Neptun Leimen
29.01.04
Schwerer Unfall des SV Ludwigsburg II
Auf der Heimfahrt von Weiden verunglückt / Spieler verletzt - Bus Totalschaden
von Andreas Teicher
Letzten Samstag hatte die zweite Mannschaft des SV Ludwigsburg einen schweren Unfall auf der Heimfahrt vom Auswärtsspiel beim Regionalligisten SV Weiden. Bei immer dichter werdendem Schnee kam ein Mannschaftsbus ins Schleudern und prallte zweimal gegen die Leitplanken der Autobahn. Wie durch ein Wunder wurde kein Spieler so stark verletzt, dass Folgeschäden befürchtet werden müssen. Der Bus kann nach Totalschaden nicht mehr genutzt werden. Einzelne Spieler werden daher in der ersten Mannschaft gegen Köln nicht zur Verfügung stehen. Auf Anfrage der Ludwigsburger, die zwei anstehenden Spiele beide zu verschieben, willigte Aegir Uerdingen sofort ein. Rhenania Köln konnte der Verschiebung leider mangels Alternativ-Terminen nicht zustimmen.
26.01.04
SV München 99 - 1. BSC Pforzheim: 7:3 (3:0, 1:1, 2:0, 1:2)
SV München 99: Thomas Trommer (TW) - Ivan Mikic, Dieter Prechtel, Laszlo Berekmery, Stefan Keil (2 Tore), Heinz Tichy, Kristian Mikic (1), Stefan Schleck, Bastian Gerlach, Stefan Schlegel, Markus Hörwick (2), Alexander Keßel (2), Bernd Metzler
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Hermann Vornkahl (3), Stefan Walz, Bernd Keller, Mario Höckele, Lars Kaiser, David Drobiec, Thomas Weber, Moritz Schneider, Florian Müller, Jens Walther, Denis Bauer.
26.01.04
SV Weiden: Zwei gute Spiele - leider nur zwei Punkte
Sieg gegen Ludwigsburg / Niederlage gegen Cannstatt
(prg)
Das "Wochenende der Entscheidung" brachte nur teils Auskunft über
den Wert des SV Weiden. Die Luczak-Schützlinge legten zwei sehr gute Spiele ab
und fegten den SV Ludwigsburg II mit 16:3 aus der Thermenwelt, mussten tags
darauf jedoch gegen die Bundesligareserve des SV Cannstatt nach spannendem Spiel
eine 9:13 -Niederlage hinnehmen.
Gegen den SV Ludwigsburg wurde schnell klar, dass die Gastgeber das Spiel
bestimmen würden. Bereits nach dem ersten Spielviertel stand es durch Tore von
Dominik Fries (2), Serkan Dogdu und Thomas Aigner 4:0 für den SVW. Die Reger-Städter
gingen beherzt zur Sache und agierten diesmal mit mehr Moral vor dem Tor. So
dauerte es ganze 20. Minuten und 13 Weidener Tore, bis der sehr gut aufgelegte
Weidener Torhüter Florian Modl zum ersten mal hinter sich greifen musste.
Leider kassierte der SVW danach innerhalb von nur 1 Minute zwei weitere Tore zum
13:3.
Die
Weidener waren auch im letzten Spielviertel die absolut spielbestimmende
Mannschaft und konnten dieses Spiel mit 16:3 souverän für sich entschieden.
Vor allem Dominik Fries ragte nicht nur wegen seiner 5 Tore im Weidner Spiel
heraus, das an diesem Tag trotz einiger Fehler wesentlich besser lief als in der
Hinrunde.
Am nächsten Tag kam es dann zum absoluten Topsppiel zwischen dem Tabellenführer
SV Weiden und dem Zweitplatzierten SV Cannstatt II.
Uneingeschüchtert gingen die Weidener auch gegen die starke Bundesligareserve
zur Sache und gingen bereits nach 38 Sekunden durch Bartek Luczak mit 1:0 in Führung.
Die Weidnener legten ein sehr gutes ersten Spielviertel ab und zogen durch einen
Doppelschlag von Dominik Fries, erneut Bartek Luczak und Kapitän Thomas Aigner
auf 5:3 vor der ersten Pause davon. Zwar mussten die Mannen von der
Raiffeisenstraße mit nur einem Tor von Daniel Werner das zweite Viertel mit 1:3
zum zwischenzeitigen 6:6-Zwischenstand abgeben, waren in diesem Spiel jedoch
weiter mindestens ein gleichwertiger Gegner.
Doch das dritte Viertel sollte das Spiel entscheiden. Die Weidener agierten in
diesem Spielabschnitt unüberlegt, was die Mannschaft aus Cannstatt, dessen
erste Garnitur derzeit auf Platz 2 der ersten Bundesliga steht, kaltschnäuzig
und überlegt ausnutzte. Nach dem zwischenzeitigen 6:8 konnte einzig Florian
Bronold in Überzahl auf 7:8 verkürzen, am Ende dieser sieben Minuten reiner
Spielzeit hieß es aber 10:7 für die Gäste.
Nach dem Wiederanpfiff schienen sich die Weidner zwar etwas erholt zur haben,
schafften es jedoch nicht mehr das Spiel zu kippen. Nach dem 7:11 betrieben
Florian Bronold mit einem beherzten Schuß hinter der 7-Meter-Linie und Patrick
Hoyer in Überzahl einzig etwas Ergebniskosmetik, am Ende stand jedoch eine 9:13
-Niederlage gegen den SV Cannstatt II.
Schließlich mussten die Weidener den Stuttgartern, die im entscheidenden Moment
die Nase vorn hatten und verdient zwei Punkte holten, den Sieg neidlos
anerkennen. Nun stehen die Weidner auf Grund der krummen Tabelle weiterhin auf
Platz eins, haben mit 15:7 Punkten jedoch nicht mehr einen großen Vorsprung vor
dem Rest der Tabelle. Dennoch konnte Trainer Irek Luczak am Ende mit dem Spiel
seiner Schützlinge zufrieden sein und konnte nach eigenen Angaben auch vor allem
spielerisch einige Verbesserungen erkennen. Nun wollen die Weidener weiterhin
hart trainieren, um sich noch den ein oder anderen Sieg und am Ende vielleicht
noch eine Medaille holen zu können.
Die Spiele in der Statistik:
SV Weiden - SV Ludwigsburg II 16:3 (4:0, 4:0, 5:3, 3:0)
Weiden: Modl (21. Endrulat) (TW) - Aigner (2), Hoyer (1), Fijalkowski,
Fries (5), Kosiba,
Luczak S. (1), Luczak B., Dogdu (4), Werner (1), Bronold, Dachauer (2)
Ludwigsburg: Flemig - Sack (2), Bär, Wöhrle (1), Ivanyi, Nagel, Hoffner,
Gscheidle, Klaue, Köhler, Pang
SV Weiden - SV Cannstatt II 9:13 (5:3, 1:3, 1:4, 2:3)
Weiden: Modl - Aigner (1), Hoyer (1), Fijalkowski, Fries (2), Kosiba, Luczak S.,
Luczak B. (2), Dogdu, Werner (1), Bronold (2), Dachauer, Endrulat
Cannstatt: Steinmayer - Aleksic D. (3), Lehmann, Aleksic M. (3), Kraut
(1), Roth (1), Müller (4),
Achtzehn (1)
26.01.04
Neptun Leimen auch auswärts stark
10:3 in Darmstadt / 6 Treffer durch Joachim Berger
von Manfred Kuhnle
Nach dem Spitzenspiel Weiden gegen Cannstatt II gab es in der Regionalliga Süd
die zweite hochkarätige Begegnung in Darmstadt, in der sich die Heimmannschaft dem Gast aus Leimen gegenüber sah.
Beide Mannschaften, mit je 12 Spielern besetzt, wollten den Anschluss an die Spitze halten und heute
zwei wichtige Punkte mitnehmen.
Das erste Viertel war sehr ausgeglichen, wobei Leimen mehrere deutliche Chancen vergab und über ein 2:1 nicht hinauskam. Torschützen auf Leimener Seite waren der starke Center Michael Pfisterer und Tobias Rheude. Es war ein schnelles Spiel auf hohem Niveau.
Die Gäste hielten auch im zweiten Durchgang das Tempo hoch. Die Mannen aus Darmstadt, Ersatz geschwächt durch den fehlenden Georg
Erdinger, zeigten nun gravierende konditionelle Schwächen, die von Leimen mit 4 Toren in Folge bestraft wurden. Torschützen 3 mal Joachim Berger und einmal Jan Petzold.
Mit dem vorentscheidenden 6:1 aus Leimener Sicht ging es ins 3. Viertel, das von Leimen wie auch das 4. Viertel mit 2:1 gewonnen wurde. Endstand: 10:3 für die Gäste aus Leimen.
Trotz der 6 Treffer von Joachim Berger, Spieler des Tages, zeigten die Jungs aus
Leimen eine geschlossene Mannschaftsleistung. Mit gestärktem Selbstbewusstsein geht es nächstes Wochenende zum Spitzenspiel nach Fulda.
WV Darmstadt 70 - SK Neptun Leimen: 3:10 (1:2, 0:4, 1:2, 1:2))
Torschützen Leimen: Joachim Berger (6), Jan Petzold (2), Tobias Rheude, Michael Pfisterer (je 1)
Torschützen Darmstadt: Florian Schopper, Nils Henckel, Ralf Widmann (je 1)
26.01.04
Durlacher Wasserballer zweimal ohne Punkte
Zwei deutliche Niederlagen in Fulda und Würzburg
von Alexander Kleiber
Samstags trat der DSV zunächst in Fulda an. Die Gastgeber ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer hier der Sieger sein würde und gingen sofort 1:0 in Führung. Zwar konnten die Badener noch den Ausgleich durch Center Max Weber erzielen, aber Fulda legte ein ums andere Tor nach und führte zu Viertelende bereits 5:1. Im zweiten Viertel konnten die Gäste sich dann zwar besser auf die aggressive Verteidigung einstellen, verloren aber auch dieses Viertel 4:2 zum Halbzeitstand von 9:3. Im dritten Viertel ließen es die Gastgeber dann ruhiger angehen, und Durlach konnte das Viertel knapp halten, aber letztlich führte der SCWF Fulda dann doch 12:5.
Im letzten Durchgang wollten die Gastgeber den zahlreichen Zuschauern noch etwas bieten und erhöhten nochmals den Druck. Dem hatten die Badener dann nichts mehr entgegen zu setzen. DSV Keeper Habel mußte noch fünf mal hinter sich greifen, sein Pendant auf der Gegenseite nur zwei mal, und so endete die Partie deutlich mit 17:7.
SCW Fulda - 1. Durlacher SV: 17:7 (5:1, 4:2, 3:2, 5:2)
SCW Fulda: Darius Kutscha (TW), Marc Herber (4 Tore), Alexander Glania, Dominik de Beisac (3), Tarek Bary (2), Falk Kunstmann (2), Wolfgang Müller, Christian Flamme (1), Alexander Hörl (1), Andre Atzert, Tillmann Krauth (3), Hans Kremer, Simon de Beisac (1)
1. Durlacher SV: Dirk Habel (TW), Max Weber (3), Sven Zimmermann, Jochen Reinig (2), Alexander Kleiber (1), Christian Klein, Thomas Tittelbach, Steffen Kruse (1)
Bereits 17 Stunden später traten die Badener in Würzburg an. Hier machten sich die Gäste mehr Hoffnung auf eine Überraschung. Durlach konnte sogar 1:0 in Führung gehen, aber Würzburg nutzte ein Überzahlspiel zum Ausgleich, und legte innerhalb von 70 Sekunden noch zwei Treffer nach. Dann verwies das Schiedsrichtergespann Center Max Weber wegen angeblichen Meckerns für das restliche Spiel des Wassers, und der Durlacher Faden war endgültig gerissen. Würzburg nutzte die Situation und zog bis auf 7:1 davon.
Im zweiten Durchgang blieben die Unparteiischen ihrer Linie treu, und trafen ein ums andere mal sehr fragwürdige Entscheidungen. Insgesamt fünf Hinausstellungen wurden verhängt, ehe wieder ein Tor fiel. Vier Minuten vor Halbzeit verwiesen die Schiedsrichter auch noch einen weiteren Durlacher des Wassers, so daß der 1. DSV nun ohne Auswechselspieler auskommen mußte. Mit 8:3 ging es ins dritte Viertel. Hier konnten die Karlsruher zunächst noch den „Anschluß“ erzielen, ehe Würzburg auf 12:5 weiter davonzog.
Fünf Minuten vor Spielende erhielt Tittelbach dann seine dritte Hinausstellung und von da
ab mußten die Durlacher die Begegnung in Unterzahl fortsetzen. Hierbei zogen sie sich noch achtbar aus der Affäre und überstanden die letzten Minuten mit nur drei Gegentoren und konnten ihrerseits sogar noch einen Treffer erzielen. Die Partie endete dann 16:7 für den SV Würzburg.
Die Unparteiischen vergaben 25 Hinausstellungen, 2 Spielverweise und eine rote Karte an die beiden Mannschaften, die sich beide sehr über die Entscheidungen wundern mußten.
Die Treffer am Wochenende für Durlach erzielten: Weber (4), Reinig (3), Klein (2), sowie Zimmermann, Kleiber, Tittelbach, Kruse und Kindzorra (je 1).
Am kommenden Sonntag trifft der Durlacher SV nun gleich wieder auf den SV Würzburg, der diesmal im Karlsruher Tullabad antreten muß. Eine Revanche für die Niederlage ist unwahrscheinlich, aber sicherlich werden sich die Badener zuhause besser verkaufen können.
21.01.04
Wasserball-Wochenende der EntscheidungSchicksalspartien gegen Ludwigsburg und Cannstatt
(prg)
Was ist der SV Weiden in der Regionalliga Süd wert? Diese Frage wird sich wahrscheinlich nach diesem Wochenende beantworten lassen, wenn die Weidener Wasserballer gegen die beiden Bundesligareserven aus Ludwigsburg und Cannstatt gespielt haben.
Die Reger-Städter empfangen dabei am Samstag um 18.00 Uhr den SV Ludwigsburg II und am Sonntag um 11.30 Uhr in der Weidener Thermenwelt die Bundesligareserve des SV Cannstatt zum
Topspiel Erster gegen Zweiter.
Die Weidener wissen derzeit nicht so richtig wo sie stehen. Zwar führen sie die Tabelle mit 13 Zählern an, haben jedoch auch schon 2 Niederlagen einstecken und sich mit einem Remis zufrieden geben müssen. Beruhigend ist dabei nur, dass auch die Konkurrenz patzt, und z.B. Cannstatt bei Fulda, Leimen bei Würzburg oder Fulda bei Darmstadt die Punkte lassen.
Nach ihrer verlängerten Winterpause müssen die Weidener dabei gleich gegen zwei Brocken ran, gegen die es in der Hinrunde die einzigen beiden Niederlagen gab.
Vor Allem die letzte Weidener Partie, die mit 7:13 beim SV Ludwigsburg endete, sitzt noch tief in den Köpfen.
Der SVL steht mit 8:4 Punkten auf Platz 5 der Tabelle und hat große Ambitionen auch in der Tabellenspitze mitzureden.
Im letzten Spiel der Ludwigsburger am Dienstag konnten sich die Stuttgarter Vorstädter gegen den SSV Esslingen II mit 15:13 durchsetzten, nachdem sie am Sonntag gegen den starken Neptun Leimen mit 8:12 unterlagen.
Im Hinspiel scheiterte der SV Weiden vor Allem daran, dass die Weidener schlichtweg ihre Überzahlen nicht nutzten und vor dem Tor Ladehemmungen zeigten.
Am Sonntag kommt es dann um 11.30 Uhr zum Topspiel und Spitzenduell zwischen dem
Tabellenführer SV Weiden und dem Zweitplatzierten SV Cannstatt. Die Cannstatter sind die bislang absolut überlegenste Mannschaft der Regionalliga. In Pforzheim erteilten die Stuttgarter dem Aufsteiger eine herbe 23:2 -Klatsche und sicherten sich den fünften Sieg im fünften Spiel.
Doch genau zu diesem Zeitpunkt nutzte der SCW Fulda die Gunst der Stunde und brachte sich im Titelrennen wieder ins Gespräch: Mit 9:12 unterlag der SVC beim Fuldaer Zweitliga-Absteiger und musste demnach seine erste Niederlage in der laufenden Saison hinnehmen.
Im Hinspiel kam der SV Weiden in Bad Cannstatt nicht über eine 7:16 -Niederlage hinaus.
Wenn die Weidener mit 0:4 Punkten aus dem Wochenende gehen, wäre am Ende der Saison wohl nicht ein Platz in der Tabellenspitze drin, doch kann der SVW auch mit zwei Siegen ein Ausrufezeichen hinter die Tabellenführung machen. Wenn es an diesem Wochenende gelingt, endlich mehr als nur 20% der Überzahlen zu nutzen, ist zumindest der SV Ludwigsburg mehr als schlagbar. Und vielleicht kann der SVW mit Rückhalt seiner lautstarken Fans auch die Gunst der Stunde nutzten und den zuletzt
gerupften Cannstattern zwei Punkte abringen.
21.01.04
Spielprotokoll der Begegnung SV Ludwigsburg 08 II - SSV Esslingen II
20.01.04
Spielprotokoll der Begegnung SK Neptun Leimen - SV Ludwigsburg 08 II
20.01.04
Wichtiger Erfolg für die WasserfreundeFulda bringt Cannstatt II die erste Saisonniederlage bei
von Alexander Glania
In der Wasserball-Regionalliga konnten sich die Wasserfreunde im Verfolgerduell gegen die Bundesligareserve der Schwaben behaupten und sich wieder nachhaltig als einer der Hauptkonkurrenten von Tabellenführer Weiden in Erinnerung bringen.
Die Gastgeber zeigten sich im wichtigen Verfolgerduell gegen die Schwaben zunächst hellwach und gingen nach einem Blitzstart durch Falk Kunstmanns Treffer bereits in der 1. Spielminute in Führung. Sie schien den Fuldaern Sicherheit zu geben, die sich in der Folgezeit in der Abwehr sehr aufmerksam zeigten und alle Angriffsbemühungen der Gäste im Keim erstickten. Und als Christian Flamme das zweite Überzahlspiel zum nächsten Tor der Wasserfreunde nutzte, hatten nicht wenige Zuschauer den Eindruck, dass hier bereits eine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber fallen könnte.
Doch zwei Unachtsamkeiten in der Abwehr der Osthessen wurden von den blitzschnell konternden Gästen urplötzlich bestraft und machten deutlich, warum diese in der bisherigen Punktrunde ungeschlagen geblieben waren. Doch die Fuldaer schlugen durch Marc Herbers Treffer im dritten Überzahlspiel wieder zurück und konnten so das erste Viertel einer hochinteressanten Begegnung für sich entscheiden.
Der nächste Spielabschnitt verlief nach demselben Muster. Erneut Herber baute die Führung der Osthessen aus, ehe die Schwaben ihrerseits zwei Überzahlspiele zum vorübergehenden Ausgleich nutzten, bevor Falk Kunstmann dank eines 4m-Strafwurfs kurz vor dem Seitenwechsel den Gastgebern einen knappen Vorsprung sicherte.
Zu was die Wasserfreunde fähig sind, zeigten sie allerdings im folgenden Viertel. Mit einer spielerisch brillanten und kämpferisch fulminanten Vorstellung spielten sie den Tabellenzweiten in dieser Phase völlig an die Wand und zeigten dabei wunderbare Kombinationen und herrliche Tore. Gestützt auf einen tollen Einstand von Keeper Webersinke, der nun das Fuldaer Tor hütete und mit seinen Paraden die Schwaben wiederholt vor Rätsel stellte, spielten sich die Gastgeber in einen wahren Rausch und gaben ihrer Überlegenheit durch Treffer von Bary, Flamme(2), Herber und Glania beredten Ausdruck.
Angesichts dieser Wasserballdemonstration war der fast schon obligatorische Einbruch der Gastgeber anfangs des letzten Viertels absolut unverständlich. Zwei Minuten und vier kapitale Fehler in der Fuldaer Abwehr, die nun die ordnende Hand des in dieser Phase pausierenden Wolfgang Müller vermisste, genügten den Gästen, wieder Anschluss zu finden und fast noch die Begegnung zu kippen. Erst de Beisacs und Flammes Treffer verhalfen den verunsicherten Domstädtern wieder zu mehr Sicherheit, so dass sie den Sieg letztendlich doch noch sicher nach Hause brachten und die Nerven ihres Coaches Volker Schunke wieder beruhigten, der danach zufrieden Bilanz zog: "Mit diesem Erfolg haben wir uns wieder eine hervorragende Ausgangsposition in der Regionalliga verschafft und zudem beste Werbung für den Pokalknaller gegen den amtierenden deutschen Meister Spandau Berlin am kommenden Samstagnachmittag im Sportbad Ziehers betrieben."
SV Wasserfreunde Fulda - SV Cannstatt II 12:9 (3:2; 2:2; 5:0; 2:5)
Fulda spielte mit: Kutscha (TW), Webersinke (TW); Herber (3 Tore), Glania(1), Dominic de Beisac (1), Bary (1), Kunstmann (2), Müller, Flamme (4), Hörl, Krauss, Atzert
(gefunden auf der Webseite der Wasserfreunde Fulda)
20.01.04
Weidener Ersatztermine stehen fest
(prg) Die auf Grund der Berufung von Bartek Luczak und Florian Bronold zu einem Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft vom 09. bis 11. Januar 2004, verschobenen Spiele des SV Weiden gegen SCW Fulda und den SV Würzburg 05 haben nun neue Termine gefunden. Die Weidener Wasserballer werden am Sonntag, den 8. Februar um 15.00 Uhr gegen die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 antreten und am Sonntag, den 27. Juni im vereinseigenen Schätzlerbad um 11.30 Uhr gegen den SCW Fulda spielen.
19.01.04
Durlacher Wasserballer mit erstem Saisonsieg1. DSV gewinnt gegen Pforzheim 9:8
von Alexander Kleiber
Zu Beginn der Partie tasteten sich die Teams zunächst einmal ab. Und so dauerte es bis in die fünfte Spielminute, ehe die Durlacher durch Steffen Kruse 1:0 in Führung gehen konnte. Pforzheim kam mit den stark defensiv eingestellten Gästen nicht zurecht und konnte trotz zweier Überzahlspiele nicht zu Zählbarem kommen.
Dies änderte sich schlagartig im zweiten Durchgang. Der BSC glich durch ein erfolgreiches Überzahl aus. Im Gegenzug ging Durlach ebenfalls in Überzahl wiederum 2:1 in Führung. Dann allerdings riss der Faden im Spiel der Karlsruher und Pforzheim konnte durch drei Tore in Folge auf 4:2 davonziehen. Bezeichnend, daß die Gastgeber alle Treffer in Überzahl erzielten, während die Abwehr des DSV bei Gleichzahl keine Tore zuließ. Kurz vor Viertelende konnte dann Max Weber noch den 4:3 Anschluß erzielen, ehe in die Halbzeit ging.
Im ersten Angriff nach Wiederanpfiff traf Bartos Pastulla zum 4:4 Ausgleich, und Durlach konnte zwei Minuten später wiederum in Überzahl sogar 5:4 in Führung gehen. Dann war wieder der BSC am Zug. Wiederum in Überzahl legten die Goldstädter gleich zwei Tore erzielen, ehe erneut Pastulla zum 6:6 Ausgleich traf. Kurz vor Viertelende wurde den Gastgebern dann ein Strafwurf zugesprochen, den diese zur 7:6 Führung nutzten und so ging es dann auch in die letzte Pause.
Im vierten Durchgang nutzte
Pforzheim, wie könnte es anders sein, erneut eine Hinausstellung der Durlacher,
um ihre Führung auf 8:6 aus zu bauen. Doch Durlach
gab sich nicht auf! Bereits im Gegenzug traf Center Weber zum 7:8 Anschluß für
die Gäste. Das war der Spielstand bis in die letzte
Minute. Hier überschlugen sich dann die Ereignisse: Bei
27:06 bekam Pforzheim erneut ein Überzahlspiel zugesprochen, doch anstatt alles
klar zu machen, vergaben sie die Großchance
zum Sieg. Im Kontergegenzug glich Tom Tittelbach zum 8:8 aus. Zu spielen waren
jetzt noch 44 Sekunden. Den Angriff der Pforzheimer konnte die Durlacher Abwehr
im Keim ersticken, und kam so ohne Gegentreffer in Ballbesitz. Somit schien das
Unentschieden den Durlachern auf jeden Fall sicher. Diese spielten die Zeit
herunter und kamen drei Sekunden vor Spielende sogar noch in
eine Überzahl-Situation, die Kleiber
eine Sekunde vor Spielende zur 9:8 Führung ummünzen konnte. Der
Verzweiflungs-Fernschuß des BSC blieb in der Durlacher Abwehr hängen und so
gewann Durlach sein erstes Regionalliga Spiel.
Schlüssel zum Erfolg war die Karlsruher Abwehr, die den Pforzheimern lediglich Überzahltore zugestand, sowie ein erneut sehr gut haltender Tormann Dirk Habel. Center Max Weber war dreimal erfolgreich, Pastulla und Kleiber je zweimal, sowie Kruse und Tittelbach je einmal. Somit geben die Durlacher die rote Laterne in der Tabelle an die Goldstädter ab.
Spielprotokoll der Begegnung 1. BSC Pforzheim - 1. Durlacher SV
19.01.04
Immer noch kein BSC-Sieg nach dem AufstiegPforzheim neues Schlußlicht in der Regionalliga
von Claus Bastian
Auch nach dem fünften Spiel in der Regionalliga Süd gibt es für die
Spieler vom Aufsteiger 1. BSC Pforzheim noch kein Erfolgserlebnis im Feld der
elf Mannschaften in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Vor einer guten
Kulisse im Emma-Jaeger-Bad unterlagen die Gastgeber dem Karlsruher Neuling und
letztjährigen Mitaufsteiger 1. Durlacher SV 06 mit 8:9 (0:1, 4:2, 3:3, 1:3)
Toren. Das war zwar das mit Abstand beste Ergebnis seit dem Saisonstart vor zwei
Monaten, bringt den Pforzheimern mit 0:10 Punkten und 24:69 Toren aber dennoch
erstmals die "rote Laterne" des Schlusslichts in der Tabelle hinter
ihrem Bezwinger (2:14 / 54:131) ein. Als nächste Prüfung der Punktejagd steht
am Samstag die Partie beim Tabellennachbarn SV München 99 im kleinen Becken der
Olympia-Schwimmhalle auf dem Programm.
Die 13 BSC-ler begannen das mittelbadische Derby der bisher schwächsten Mannschaften der Saison sehr selbstbewusst, vergaben aber gleich vier hochkarätige Chancen. Mehr Glück hatten die Gäste mit einem Bogenwurf, der ihnen nach viereinhalb Minuten die Führung brachte. Nach erneutem Rückstand konnten die Einheimischen erst beim 3:2 erstmals in Front gehen, ehe aus dem 4:2 das 4:5 wurde. Erneut konnten die BSC-ler das Blatt wenden und lagen mit 8:6 erneut um zwei Tore besser. Das sollte jedoch nicht reichen, Durlach schaffte nur zwölf Sekunden später den Anschlusstreffer und mit zwei weiteren Toren in der Schlussminute bei seinem Siegtreffer in Überzahl eine Sekunde vor dem Ende sogar noch zwei Punkte.
"Wir hatten eigentlich genügend Möglichkeiten, heute einen Sieg herauszuwerfen, aber Pfosten und Latte sowie das eigene Unvermögen verhinderten das," zog BSC-Wasserballwart und Mitspieler Jens Walther eine erste Bilanz der bei aller Brisanz doch insgesamt recht fairen Partie. Vor allem im letzten Spielviertel verstärkte die Mannschaft nochmals den Druck, scheiterte aber auch immer wieder am starken Gästetorwart Habel. Dem stand der jugendliche Pforzheimer Viktor Kromar nicht nach und vertrat über die volle Distanz den erkrankten Routinier Holger Fritsch bestens.
Vor dessen Vorderleuten warfen die beiden "Oldies" Hermann Vorkahl und Armin Reisert jeweils drei Gegentreffer. Dazu kamen Sascha Bohnenberger zum 1:1 sowie der Jugendliche Mario Höckele, der die 6:5-Führung erzielte.
Spielprotokoll der Begegnung 1. BSC Pforzheim - 1. Durlacher SV
12.01.04
Bittere Pille für BSC-Wasserballer vor eigenem Anhang2:23 in der Regionalliga gegen Titelanwärter SV Cannstatt II
von Claus Bastian
Nach dem dritten Aufstieg in die Wasserball-Regionalliga Süd ist die Mannschaft
des 1. BSC Pforzheim auch in ihrem vierten Spiel ohne Erfolgserlebnis geblieben.
Im Emma-Jaeger-Bad gab es gegen den Stuttgarter Gast SV Cannstatt II zudem mit
2:23 (1:5, 0:4, 1:4, 0:10) noch die höchste Niederlage in neuer Umgebung.
Während sich der Titelkandidat damit auf makellose 10:0 Punkte im Kreis der
Besten steigerte, sind die BSC-ler auf dem zehnten und vorletzten Tabellenplatz
mit 0:8 Punkten und 16:60 Toren belastet.
Erstmals seit seinem Rücktritt fehlte der vor Saisonbeginn von der BSC-Führung aus den eigenen Reihen neu verpflichtete Trainer Roman Winter. Nicht zu sehen war an seinem 53. Geburtstag auch dessen Vorgänger Kurt Sigrist, der bisher beide Heimspiele als Zuschauer auf der Tribüne verfolgt hatte. Dagegen hatte der 1. Durlacher SV zwei Spieler als Beobachter entsandt, sind die Karlsruher doch am Samstag im gleichen Bad nächster Gegner der BSC-ler.
Im Zusammentreffen mit der Reserve des Bundesligisten gaben sich die Gastgeber viel Mühe, um die unvermeidliche Niederlage in Grenzen zu halten. Das reichte jedoch nur bis zum 2:10 Mitte des dritten Spielviertels. Bis dahin hatte Kapitän Hermann Vornkahl das erste von nur zwei Überzahlspielen zum 1:2 genutzt, der 17-jährige Victor Kromar einen Strafwurf als Torwart abgewehrt und Florian Müller das 2:10 erzielt.
Dann nahm das "Unheil" unabwendbar seinen Lauf. Armin Reisert, Bernd Keller und Hermann Vornkahl konnten nach ihrem dritten persönlichen Fehler nicht mehr ins Wasser, so dass die Gegentore wie reife Früchte eingesammelt werden mussten. Am Ende waren es 13 in Serie, davon allein zehn in den sieben Spielminuten des letzten Viertels einer doch recht einseitigen Partie.
BSC-Wasserballwart Jens Walther, einer von drei Aktiven im Spielerkreis mit Verantwortung nach dem Trainer-Rücktritt, freute sich über den Willen der Spieler. "Wir haben drei Viertel uns wie geplant wehren können und alles zunächst gut umgesetzt. Dann aber waren die Kräfte am Ende und es wurde doch noch ein klares Ergebnis. Damit muss jeder Außenseiter gegen Cannstatt in dieser Klasse zurecht kommen," zeigte sich Walther realistisch. Aus seiner Sicht war auch der frühe Ausfall der drei erfahrenen BSC-Spieler mit entscheidend für den Einbruch.
09.01.04
Winter tanzte nur einen Sommer langTrainer des Regionalligisten 1. BSC Pforzheim warf den Bettel hin
An glanzvolle Historie schien der 1. BSC Pforzheim anzuknüpfen, als seine Wasserballer 2003 (wieder) in die drittklassige Regionalliga eingezogen waren. Der damalige Coach Kurt Sigrist sah seine aufopferungsvolle Arbeit am Beckenrand als gekrönt an und dankte ab. Sigrists Nachfolger auf dem Trainerstuhl wurde mit Roman Winter (41) ein ehedem erfolgreicher Aktiver des ältesten badischen Schwimmvereins. Doch Winter tanzte nur einen Sommer im Emma-Jaeger-Bad und auf dem Wartberg: Nach drei happigen Niederlagen des Neu-Regionaligisten warf er den Bettel hin.
Der berühmte Tropfen hatte bei Winter schon am 17. Dezember das Fass zum Überlaufen gebracht, als die in der Verbandsliga vertretene BSC-Zweite gegen Gemmingen mit 8:10 verlor. "Solche Dinge muss ich mir nicht mehr antun", reflektierte Winter auf das negative Schlüsselerlebnis eines Verbandsligamatsches, das beim Coach noch in der selben Nacht Schlaflosigkeit erzeugte und den Entschluss reifen ließ, endgültig Schluss zu machen als Trainer beim Wasserball-Regionalligisten.
Wenngleich Winter einräumt, er hätte sich seine Aufgabe in der Nachfolge Sigrists leichter vorgestellt, waren es für den 41-Jährigen etliche Phänomene und Erscheinungen, die seinen Entschluss zum Ausstieg beschleunigten. Insbesondere vermisste der ausgestiegene BSC-Coach Bereitschaft im Kader, eine in der Drittklassigkeit unerlässliche Intensität von Training pro Woche einzuhalten: "Ich war der Einzige, der dreimal wöchentlich trainierte", zeichnete er in der Rückschau ein düsteres Bild vom Übungsbetrieb. Nicht minder hart traf ihn seiner Meinung nach undiszipliniertes Verhalten und Auftreten etlicher Kaderkräfte. Anstatt in einem Spiel der zweiten Mannschaft mitzuwirken, zog ein Spieler beispielsweise den Besuch eines Fußball-Zweitbundesliga-Matches vor. Und dann sei es nach Winters Worten bisweilen beinahe zu tätlichen Auseinandersetzungen im Kader gekommen. "Das muss ich mir nicht mehr antun", so der 41-Jährige Coach.
Negativ empfand es Winter zudem, wie vehement ihm einige der älteren Akteure in die Gestaltung des Übungsbetriebes hineinredeten ("Hermann Vornkahl lasse ich da außen vor"). Und auch in der Ausgestaltung des Trainings, in dem er den stark ausgeprägten Spieltrieb von 20 Elf- bis 35-Jährigen zu stillen suchte, sah er Grenzen. "Organisatorisch war so etwas nicht durchführbar", so der desillusionierte Coach.
Künftig
will Roman Winter sich wieder den hohen Anforderungen seines Berufes widmen.
Beide BSC-Teams sind nach seiner Auffassung in Regionalliga und Verbandsliga
"jeweils eine Klasse zu hoch" angesiedelt. Weil ein Grossteil des
Kaders nicht mitgezogen hätte, um wenigstens ein Standardmaß an
unerlässlicher Fitness zu erlangen, zog Winter bereits nach kurzer Trainerzeit
einen Schlussstrich.
(von Gernot Otto - gefunden im Pforzheimer Kurier)
03.01.04
Wasserball-Topspiel-Wochenende verlegtBerufung von Bronold und Luczak hat Spielverlegung zur Folge
(prg) Die beiden Knüller SV Weiden gegen SCW Fulda sowie gegen die
Bundesligareserve des SV Würzburg 05 am 10. bzw. 11. Januar in der Weidener
Thermenwelt werden durch Rundenleiter Ralf Müller gemäß § 311 der
Wettkampfsbestimmungen verlegt. Die neuen Spieltermine stehen noch nicht fest.
Grund hierfür ist die Berufung der beiden Weidener B-Jugendlichen Florian
Bronold sowie Bartek Luczak zu einem Lehrgang des Junioren-Nationalmannschafts-Kaders vom 09. bis zum 11. Januar in Hannover mit
den Niederlanden.
Die beiden Reger-Städter gehören zudem zur Stammmannschaft des
Regionalligateams, womit ihr Fehlen den SVW zu sehr geschwächt hätte.
Somit sah sich der SV Weiden gezwungen, bei diesen beiden wichtigen Spielen um
Verlegung zu bitten.
Dabei ist den Weidener Verantwortlichen keinerlei Schuld zuzuweisen, da sie alle
Kader-Termine berücksichtigt hatten, diese jedoch nach der Terminfestlegung der
Regionalliga Süd noch geändert wurden.
Zusätzlich hätte SV-Coach Irek Luczak neben seinen beiden Stammspielern
Bronold und Luczak noch auf Center Serkan Dogdu verzichten müssen, der wegen
einer Operation am Daumen ausgefallen wäre.
Die neuen Spieltermine werden sobald sie bekannt sind veröffentlicht.
23.12.03
Weiden als Herbstmeister in die RückrundeDominik Fries bester Weidener Werfer
(prg) Nachdem die Weidener Wasserballer die Hinrunde der Regionalliga Süd 2003/2004 absolviert haben, steht nun die
Statistik fest. Dominik Fries konnte sich mit 22 Treffern die Spitze der Weidener Torschützen schießen, dicht gefolgt von Serkan Dogdu (20) und Florian Bronold mit 17 Treffern.
Die insgesamt 18 Spieler um Trainer Irek Luczak nutzten leider lediglich 38,8% ihrer Überzahlen (31 von 80) konnten jedoch ganze 23 ihrer 42 Unterzahlen verteidigen (54,8%).
Die 102 Weidener Treffer teilen sich 11 Torschützen.
Zudem hatten die Reger-Städter das Glück, auf 4 Torhüter zurückgreifen zu können. Dabei parierten neben Stammtorhüter Florian Modl ebenso
Christopher Klein, Philipp Endrulat sowie Enis Bayik.
Nach der Hinrunde ist lediglich die Bundesligareserve des SV Cannstatt noch ohne Punktverlust. Die beiden Aufsteiger 1. BSC Pforzheim und 1. Durlacher SV warten weiterhin auf ihren ersten Punkt.
Die Überraschung der Hinrunde stellte jedoch der WV Darmstadt 70 dar, der mit nur einer Niederlage (zum Auftakt 7:16 in Weiden) den zweiten Platz holte.
22.12.03
Weiden scheitert in Ludwigsburg an eigener ÜberzahlAusschluß ohne Ersatz für Dogdu / Zuvor 18:4-Sieg in Durlach
(prg) In den beiden letzten Spielen vor der Winterpause konnten die Weidener Wasserballer lediglich die Pflichtaufgabe in Durlach lösen.
Nach dem 18:4-Sieg (1:1, 1:4, 1:4, 1:6) im Karlsruher Tullabad mussten die Reger-Städter in Ludwigsburg eine herbe 7:13-Niederlage (1:3, 3:2, 1:2, 2:4) einstecken.
Nach einem Ausschluß ohne Ersatz gegen Serkan Dodgu musste der SV Weiden ab der 26. Minute in Unterzahl spielen.
Beim Aufsteiger 1. Durlacher SV ließ der SV Weiden nichts anbrennen. Von der ersten bis zur letzten Minute waren die Weidener den Karlsruhern
haushoch überlegen, wobei die Gastgeber sogar noch von Glück sprechen konnten, dass die Weidener erneut einige Chancen ausließen.
Die ersten drei Viertel entschied der SV Weiden mit je 4:1 für sich, ehe mit einem 6:1 im letzten Viertel der 18:4-Endstand besiegelt wurde. Dominik Fries ragte mit 5, Serkan Dogdu und Bartek Luczak mit je 4 Treffern heraus.
Außerdem trafen Florian Bronold (3), Paul Kosiba und Patrick Hoyer (je 1). Erfeulich war dabei zudem, dass die Mannen von der Raiffeisenstraße
zeitweise zum Großteil mit B-Jugendlichen im Wasser war.
1. Durlacher SV - SV Weiden 4:18 (1:4, 1:4, 1:4, 1:6)
1. Durlacher SV: Habel - Weber, Zimmermann (1), Pastula (1), Reinig (1),
Kleiber (1), Klein, Schü, Kruse, Tittelbach, Petersohn, Kindzorra
SV Weiden: Modl (21. Bayik) - Aigner, Hoyer (1), Fijalkowski, Fries (5), Kosiba
(1), Luczak S., Luczak B. (4), Dogdu (4), Werner, Bronold (3)
Am nächsten Tag kam es dann m Ludwigsburger Stadionbad zum Spiel gegen die Bundesligareserve des SV Ludwigsburg.
Die Weidener Spieler um Trainer Irek Luczak mussten schnell einem 0:2 -Rückstand
hinterherschwimmen, ehe Florian Bronold den 1:2-Anschlußtreffer erzielte. Die Hausherren erhöhten jedoch noch vor der Viertelpause auf 3:1.
Den beiden Schiedsrichtern (Trommer und Spiegel), die beide eine gute Leistung zeigten, gelang es von Anfang an, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Daraus resultierten auch sehr viele Überzahlsituationen für den
SV Weiden, die jedoch nicht genügend genutzt wurden. Nach 3 vergebenen
Mann-Mehr-Situationen verkürzte Serkan Dogdu in der 9. Spielminute auf 2:3, ehe sich die Ludwigsburger auf 5:2 absetzten konnten.
Die Weidener lieferten an sich keine schlechte Partie ab, verstanden es jedoch nicht, ihre vielen Überzahlen zu nutzen.
Man zählte bereits die siebte vergebene Überzahlsituation, als endlich Bartek Luczak das 3:5 in numerischer Überlegenheit gelang.
Nur 17 Sekunden später verkürzte Simon Fijalkowski auf 4:5.
Im dritten Spielabschnitt das selbe Bild. Die Weidener spielen gut mit und erarbeiten sich etliche Überzahlsituationen,
nutzen aber lediglich eine, erneut durch Bartek Luczak in der 20. Minute. Zuvor machten jedoch der
SV Ludwigsburg 2 Treffer, sodass es mit 5:7 in den letzten Abschnitt ging. In den verbleibenden sieben Minuten Spielzeit konnten die Weidener das Spiel auch nicht mehr zurückgewinnen. Nach dem 8:5 aus Ludwigsburger Seite vergaben die Luczak-Schützlinge fast schon selbstverständlich ihre 12. Überzahl, ehe die Stuttgarter auf 9:5 erhöhten.
Auch das 6:9 durch Florian Bronold egalisierte die Bundesligareserve postwendend zum 10:6
fünf Minuten vor Schluß. Zu allem Überfluss handelte sich dann auch noch SVW-Center Serkan Dogdu einen Ausschluß
ohne Ersatz ein, sodass seine Mannschaft ab der 26. Minute in Unterzahl agieren musste.
Dennoch gelang Simon Fijalkowski in numerischer Unterlegenheit das 7:10. Die Hausherren zogen jedoch durch 3 Überzahltreffer bis zum Schluß mit 13:7 davon.
Diese Niederlage haben sich die Weidener selbst zuzuschreiben. Wenn man von 15 Überzahlen, die man sich ja auch erst erarbeiten muss, lediglich 2 (13%) nutzt, kann man kein Spiel gewinnen. Die Reger-Städter wirkten bei ihren Überzahlaktionen sehr ängstlich und unsicher, was zu solch einer schlechten Quote führte.
Nun kommt für die Weidener endlich die wohlverdiente Winterpause, die Spieler und Trainer auch bitter nötig haben.
Mit 13:5 Punkten sind die Weidener dank der krummen Tabelle dennoch "Herbstmeister" und gehen als Tabellenführer in das neue Jahr.
Mit neuer Kraft werden die Luczak-Schützlinge dann 2004 versuchen, mit 6 Heimspielen in Folge nicht mehr die selben Fehler zu machen.
SV Ludwigsburg II - SV Weiden 13:7 (3:1, 2:3, 2:1, 4:2)
SV Ludwigsburg: Flemig (21. Nigl) - Neidhart, Bär (1), Hoffner (3), Wöhrle
H.-C., Nagel S. (2), Wöhrle S. (2), Albrecht (2), Gscheidle (3), Klaue, Nagel M., Sack
SV Weiden: Modl - Aigner, Hoyer, Fijalkowski (2), Fries, Kosiba, Luczak S., Luczak
B. (2), Dogdu (1), Werner, Bronold (2), Bayik
16.12.03
Durlach in der Wasserball-Regionalliga weiter ohne PunkteDurlacher unterliegt
Tabellenführer Weiden mit 4:18von Alexander Kleiber
Im letzten Spiel des Jahres traf das Team aus Durlach im heimischen Tullabad auf die „jungen Wilden“ aus Weiden. Die Tabellenführer aus der Oberpfalz waren mit dem kompletten Kader angereist, wobei der älteste Spieler immerhin 19 Jahre alt war.
Nach dem gewonnenen Anschwimmen konnten die Gäste direkt in der ersten Minute mit 1:0 in Führung gehen, aber Durlach hielt mit einem erfolgreichen Überzahlspiel dagegen und kam durch Jochen Reinig ebenfalls noch in der ersten Minute zum Ausgleich. Dann war Weiden wieder am Zug und erhöhte wiederum auf 2:1. Leider konnte Durlach da schon nicht mehr mithalten und zwei Überzahlspiele brachten Weiden schon auf 4:1. Dann hatten die Fächerstädter auch noch Pech und verloren aufgrund einer Platzwunde Stammspieler Tittelbach, der somit nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte.
Im zweiten Viertel erzielten die Weidener dann wiederum vier Tore, Durlach konnte lediglich mit einem Treffer von Bartos Pastula dagegenhalten, und somit war wieder einmal eine Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Auch im dritten Viertel blieben die Gäste aus Bayern ihrer Linie treu und trafen erneut viermal. Diesmal war es an Alex Kleiber den „Ehrentreffer“ für die Gastgeber zu werfen. Mit 3:12 ging es dann ins letzte Viertel. Die Durlacher ließen hier dann nochmals sechs Tore für die Weidener zu, ehe Sven Zimmermann mit seinem ersten Saisontreffer für den 4:18 Endstand sorgte.
Ein katastrophales Regionalliga-Jahr geht für die Durlacher nun zu Ende. Die Mannschaft, die die letzten zwei Jahre nahezu alle Spiele in der Verbands- und Oberliga gewann, muß nun zeigen, daß sie auch gemeinsam verlieren kann. Kein einfaches Unterfangen, wie es scheint. Für Trainer Müller gilt es jetzt, seine Truppe im nächsten Jahr neu zu motivieren, ehe sie am 17. Januar auf den Mitaufsteiger BSC Pforzheim trifft, die wohl einzig lösbare Aufgabe für die Karlsruher in dieser Spielklasse.
16.12.03
Karlsruher Wasserballer in der Regionalliga weiter erfolglos1. Durlacher SV unterliegt Ludwigsburg mit 16:7
von Alexander Kleiber
Dabei starteten die Durlacher überraschend gut in die Partie. Bereits nach 36 Sekunden konnte der Gastgeber mit 1:0 in Führung gehen. Im Gegenzug kamen die Gäste aus Schwaben zu einem Überzahlspiel, das die gut sortierte Durlacher Abwehr aber im Keim erstickte. Als dann Max Weber noch zum 2:0 traf, schien eine Überraschung in der Luft zu liegen. Leider spielten die Ludwigsburger da nicht mit. Sie reagierten auf das Durlacher Spiel, stellten die Abwehr um, und verhinderten so weitere Treffer für die Badener.
Diese kamen mit der schwäbischen Pressdeckung nicht zurecht, was dazu führte, daß der SVL seinerseits seine Schnelligkeit ausspielen konnte und so noch im ersten Viertel zu sechs Treffern in Folge kam. Somit endete das erste Viertel trotz gutem Start wieder einmal mit einem deutlichen Rückstand für die Badener.
Kapitän Kleiber traf zwar nach Wiederanpfiff noch zum 3:6 Anschluß, doch dann mußten die Durlacher den berechtigten Ausschluß für das ganze Spiel von Linksaußen Steffen Kruse hinnehmen, der dadurch die ohnehin schwache Ersatzbank der Durlacher unnötig dezimierte. Das daraus resultierende Überzahlspiel nutzten die Ludwigsburger, um den alten Abstand wieder herzustellen. Damit nicht genug, die Durlacher fanden sich nun überhaupt nicht mehr zurecht, und der SVL kam ein ums andere mal frei vorm Tor zum Schuß. Daraus resultierten zwei weitere Treffer für die Schwaben. Somit war die Partie zur Halbzeit mit 3:9 wieder einmal frühzeitig entschieden.
Nun galt es für den DSV das Ergebnis in erträglichen Maßen zu halten. Dies mißlang im dritten Viertel gründlich, die Schwaben kamen mit zahlreichen Kontern vor das Durlacher Tor, was zu weiteren fünf Treffern für die Gäste führte. Wieder einmal hatte Durlach dem nichts entgegenzusetzen. Erst in den letzten Sekunden des Viertels konnten die Karlsruher endlich einmal ein Überzahlspiel nutzen, und Sascha Kindzorra erzielte mit dem Schlußpfiff das 4:14.
Im letzten Viertel bäumte sich der Gastgeber noch einmal auf. Mit zwei Toren in Folge wollten sie wenigstens etwas Ergebnis Korrektur betreiben. Das wollten die Schwaben dann aber doch nicht zulassen. Innerhalb von 90 Sekunden warfen sie drei Tore und stellten so den Endstand von 6:17 her.
Weber und Kindzorra trafen je zweimal, die restlichen zwei Tore teilten sich Arp und Kleiber. Sicherlich gelang den Durlachern hier eine bessere Vorstellung als letzten Donnerstag gegen Leimen. Wenn die Abwehr Zeit hatte sich zu sortieren, leistete sie gute Arbeit, leider passierte das aber viel zu selten, da auch die Ludwigsburger hauptsächlich durch Konter zu Treffern kamen. Nach wie vor lassen individuelle Fehler, sowie die teils ängstliche und träge Spielweise der Badener diese Kontersituationen entstehen. Das zu Beginn der Saison gut funktionierende Überzahlspiel ist momentan nicht der Rede wert. Diesmal bekamen die Gastgeber sogar zwei Gegentreffer während der Überzahlspiele. Der Durlacher SV muß jetzt am kommenden Samstag noch gegen Tabellenführer Weiden antreten, ehe er über die Feiertage etwas zur Ruhe kommen kann. Doch bereits am 17.01.04 trifft der DSV auf Mitaufsteiger BSC Pforzheim, die wohl am ehesten zu lösende Aufgabe für die Karlsruher in dieser Saison.
Das Spiel Durlach gegen Weiden findet am Samstag, 20.12.02, um 18.00h im Tullabad Karlsruhe statt.
1. Durlacher SV - SV Ludwigsburg II 6:17 (2:6, 1:3, 1:5, 2:3)
Spielprotokoll der Begegnung 1. Durlacher SV - SV Ludwigsburg II
15.12.03
Mit einem Remis in die WeihnachtspauseWVD spielt 9:9 in Esslingen
von Niels Henckel
Der Wasserballverein Darmstadt `70 trat am
Samstag in einer Begegnung der Wasserball-Regionalliga Süd bei der zweiten
Mannschaft des SSV Esslingen an. Die Südhessen, die auf Holger Kahnt und
Georg Edinger verzichten mussten, hatten es mit einem starken Gastgeber zu
tun. Dieser setzte mit Rafal Wocik und Anatoliy Korotkov zwei Spieler seiner
Zweitligamannschaft ein. Insbesondere Centerspieler Korotkov bereitete dem WVD
Probleme und war mit fünf Treffern maßgeblich daran beteiligt, dass
Esslingen am Ende doch noch das Unentschieden gelang. Gleich zu Beginn des
Spiel legte Korotkov zwei Treffer vor, ehe dem Darmstädter Neuzugang Jose
Garcia der Anschlusstreffer gelang. Das erste Viertel endete 3:2. Es folgte
das beste Darmstädter Viertel, in dem Theiß, Weinmann und Szekeley trafen
und den Halbzeitstand von 4:5 herstellten. Im dritten Vierte konnte sich
Esslingen steigern. Beide Teams erzielten drei Treffer, so dass der WVD vor
dem letzten Spielviertel mit 7:8 vorne lag. Der WVD versäumte es in der
Schlussphase, einige hochkarätige Chancen zu verwerten. Im direkten Gegenstoß
auf einen misslungen Angriffsversuch nutzte Esslingen die Verwirrung in der
Darmstädter Abwehr zum Ausgleich. In der Schlussminute hatte der WVD den
Siegtreffer auf der Hand, doch Esslingen konnte eingreifen, ehe sich der
Schuss löste. Das Spiele endete 9:9.
Der WVD kann sch über das Ergebnis nicht beklagen: Obwohl sie von nur einem
Schiedsrichter geleitet wurde, blieb die Partie stets fair. Der WVD vergab zu
viele Torgelegenheiten und es unterliefen ihm zu viele Abspielfehler.
Entscheidend war jedoch, dass die Abwehr 9 Treffer zuließ - zu viel, um ein
Spiel zu dominieren. Dennoch können die Darmstädter von einem ausgesprochen
erfolgreichen Saisonstart sprechen. Neben dem Punktverlust in Esslingen hat
der WVD nur in Weiden verloren und geht nun mit 9:3 Punkten in die
Weihnachtspause. Damit wurden die eigenen Ziele übertroffen, und der WVD kann
zuversichtlich auf die anstehenden Spiele im neuen Jahr blicken.
WVD: Thomas Mertin (im Tor), Peter Bremer, Ralf Widmann (1 Treffer), Niels
Henckel, Jochen Zwarg, Lars Theiß (3), Florian Schopper (1), Udo Weinmann
(2), Daniel Szekeley (1) und Jose Garcia (1).
15.12.03
(prg)
Erst
im 7. Spiel in der Regionalliga Süd mussten die Weidener Wasserballer die
erste Niederlage hinnehmen. Nach einem deutlichen 12:3 -Sieg in Pforzheim ging
das Spitzenspiel beim SV Cannstatt II gegen eine stark aufspielende
Bundesligareserve mit 7:16 verloren.
Beim Aufsteiger 1. BSC Pforzheim mussten die Weidener am Samstag Abend um
18.00 Uhr antreten. Die Oberpfälzer mussten am Wochenende auf
Christian Meßner verzichten,
Paul Kosiba, Ersatztorhüter
Christopher Klein, der durch Philipp Endrulat vertreten wurde, und Florian
Dachauer, der auf Grund eines Schwimmwettkampfs erst später nachreiste.
Im ersten Spielviertel hatten die Weidener gleich 4 bis 5
"hundertprozentige Chancen" und hätten bereits nach diesen sieben
Minuten Spielzeit davonziehen und den Sack zu machen müssen. Drei
Überzahlenchancen
und ein Strafwurf wurden vergeben und einzig Florian Bronold konnte zum 1:0
einlochen (5.). Im
zweiten Viertel schienen sich die Reger-Städter um Coach Irek Luczak
regeneriert zu haben. Durch Tore von Sven Luczak, Dominik Fries, Florian
Bronold, Thomas Aigner und Patrick Hoyer entschieden sie dieses Spielviertel
mit 5:1 für sich und zogen zur Halbzeit mit 6:1 entscheidend
davon. Die
Mannen von der Raiffeisenstraße waren die spielbestimmende Mannschaft und ließen
den Hausherren keine Chance. Durch
weitere Treffer von Dominik Fries, Florian Bronold, Patrick Hoyer, Thomas
Aigner, Bartek Luczak und Simon Fijalkowski stand am Ende ein 12:3-Sieg zu
Buche, der jedoch für die Hausherren noch schmeichelhaft ausfiel, da die
Weidener teilweise leichtsinnig ihre Chancen vergaben.
1.
BSC Pforzheim - SV Weiden 3:12
(0:1, 1:5, 1:2, 1:4)
1. BSC forzheim:
Fritsch - Vornkahl (1),
Bohnenberger (2),
Drobiec, Reisert, Keller, Höckele, Henningsen, Walther, Müller, Kaiser,
Schneider, Weber
SV Weiden:
Modl (21. Endrulat)
- Aigner (2),
Hoyer (2), Fijalkowski (1), Fries
(2), Bronold
(3), Luczak S.
(1), Luczak B.
(1), Dogdu, Werner
Am nächsten Tag kam es dann in Bad Cannstatt zum Topspiel der Regionalliga Süd.
Im
SVC-Hallenbad trafen die jungen Oberpfälzer auf die Bundesligareserve des SV
Cannstatt, die mit 6 Bundesligaspielern und 3 Ex-Bundesligaspielern gespickt
war. Der
SVW ging in der 2. Minute durch Patrick Hoyer in Führung. Das erste
Spielviertel verlief ausgeglichen, wenn nicht sogar mit leichtem Vorteil auf
Seiten der Weidener, die erneut zu Anfang des Spiels 2-3 hochkarätige Chancen
vergaben. Im Gegenzug ging der SVC mit 2:1 in Führung, ehe der Weidener
Center Florian Bronold den 2:2 Ausgleichstreffer in der 7. Spielminute
erzielte. Doch
nach dem Wiederanpfiff im zweiten Viertel musste Weidens
Trainer Irek Luczak eine vollkommen von der Rolle spielende Mannschaft sehen.
Die
Oberpfälzer glaubten wohl selbst nicht an einen Sieg beim "großen"
SV Cannstatt und verschenkten leichtfertig die Bälle. Mit 0:5 ging dieses
Spielviertel verloren und somit ging es mit 2:7 zum Seitenwechsel.
In
der Folge ließ die Mannschaft aus Weiden nur selten ihr Können aufblitzen.
Die
gut besetzten Cannstätter spielten nun auf und einzig die Tore von Serkan
Dogdu, Florian Bronold und Thomas Aigner hielten den Schaden etwas in Grenzen.
Mit
5:13 ging es somit in den letzten Spielabschnitt, in dem die Weidener noch
etwas Ergebniskosmetik betreiben konnten
und durch Dominik Fries und erneut Florian Bronold ein 2:3 herausholten.
Am
Ende stand eine 7:16-Niederlage gegen eine Mannschaft, die in dieser Besetzung
in der Regionalliga wohl nicht zu schlagen sein wird.
Dennoch
zeigte sich SV-Coach Irek Luczak sehr unzufrieden: "Wir haben uns hier
unter unserem Wert verkauft. Der Sieg für Cannstatt geht auf jeden Fall in
Ordnung, jedoch nicht in dieser Höhe.", so der Trainer nach dem
Schlußpfiff.
Er führt
die Höhe der Niederlage auf die mentale Schwäche seiner Spieler zurück.
Somit
ist bislang nur noch der SV Cannstatt II ungeschlagen in der Liga, die beiden
Aufsteiger Pforzheim und Durlach warten weiter auf ihren ersten Sieg. Die Überraschung
des Tages gelang SV
Würzburg 05 II, der den großen Favoriten Neptun Leimen mit 6:1 besiegen
konnte.
Die Weidener Wasserballer sind dennoch mit dem bisherigen Verlauf der Saison
sehr zufrieden. Mit
11:3 Punkte zu dieser Zeit hätte am Anfang der Saison wohl niemand gerechnet.
Kommendes Wochenende haben die Reger-Städter erneut zwei Auswärtsaufgaben in
Ludwigsburg und Durlach zu bewältigen, ehe es dann in die Winterpause geht.
Die Weidener Fans bekommen ihre Wasserballer dann erst am 10. und 11. Januar
mit den beiden Schmakerln SVW gegen Fulda und gegen Würzburg 05 zu sehen.
SV
Cannstatt II - SV Weiden 16:7
(2:2,
5:0, 6:3, 3:2)
Cannstatt: Strohm - Zielke
(1), Theile (1), Egert,
Lehmann, Aleksic (5),
Schuhmann (1), Müller (5), Mehringer, Kraut (1), Roth (2), Achtzehn
Weiden: Modl - Aigner (1), Hoyer (1),
Fijalkowski, Fries (1),
Bronold (3),
Luczak S., Luczak B., Dogdu (1),
Werner, Dachauer, Endrulat
10.12.03
von Alexander Kleiber
Im ersten Heimspiel der Runde hatten
sich die Spieler des 1. DSV einiges vorgenommen. In den letzten Spielen hatten
sie sich beständig steigern können, und so hofften sie zwar nicht auf einen
Sieg, aber doch immerhin darauf, die Partie offen halten zu können.
Die Leimener, die mit dem kompletten
Kader angereist waren, gingen zwar 1:0 in Führung, doch Jan Arp konnte mit
einem „Abstauber“ direkt ausgleichen. Doch dann drehte Leimen auf und zog auf
5:1 davon. Center Max Weber konnte zwar kurz vor Viertelende noch den Anschlußtreffer
markieren, aber das war nur ein Strohfeuer.
Aber der SK Neptun gab jetzt erst
richtig Gas. Motiviert durch einen Zeitungsartikel, der den Durlachern eine
Chance einräumte, wollten die Leimener zeigen, wer die stärkste Mannschaft in
Baden ist. Der DSV hatte dem nichts entgegen zu
setzen. Was die 30 Zuschauer von den Gastgebern zu sehen bekamen, grenzte an
Leistungsverweigerung. Auch Trainer Müller fand kein Mittel, seine Truppe auf den
in allen Belangen überlegenen Gegner einzustellen. Leimen zog bis auf 15:2
davon, ehe Thomas Tittelbach bei Überzahl zum 3:15 traf. Zu Beginn des letzten Viertels konnte
Christian Klein abermals ein Überzahlspiel für die Karlsruher nutzen, aber die
Leimener ließen gar nicht erst irgendwelche Hoffnungen aufkommen, und legten
weitere fünf Tore zum Endstand von 20:4 nach.
Erwähnenswert die Trefferausbeute von SK Neptun-Goalgetter Joachim Berger, der achtmal traf. Auf Seiten der Leimener konnten sich elf Spieler in die Torliste eintragen, was die Ausgeglichenheit der Mannschaft widerspiegelt. Wenn der Spruch „Schwach anfangen und dann stark nachlassen“ jemals zutraf, dann auf die Leistung des Aufsteigers aus Karlsruhe. Zu keiner Zeit schienen sich die Spieler gegen die Niederlage wehren zu wollen. Auch waren sie nicht in der Lage, sich auf das Spiel der Leimener einzustellen und entsprechend zu reagieren. Lediglich Keeper Dirk Habel zeigte eine gute Leistung und hielt einige sehenswerte Schüsse. Nun gilt es für Durlach sich neu zu motivieren, denn am Montag kommt mit den Ludwigsburgern der nächste starke Gegner ins Tullabad.
Spielprotokoll der Begegnung 1. Durlacher SV - SK Neptun Leimen
10.12.03
(prg)
Der derzeitige Tabellenführer der dritthöchsten deutschen Spielklasse, SV
Weiden, hat an diesem Wochenende zwei weitere Auswärtsaufgaben zu bewältigen.
Die jungen Reger-Städter reisen am Samstag zunächst in die Goldstadt
Pforzheim, ehe sie am Sonntag im Topspiel der dritten Liga im SVC-Vereinsbad
gegen die Bundesligareserve des SV Cannstatt antreten.
Am Samstag geht es zunächst gegen den Aufsteiger 1. BSC Pforzheim zur Sache. Um
17.45 Uhr trifft der Tabellenführer in der Goldstadt auf eine Mannschaft, die
in der laufenden Saison noch auf ihren ersten Sieg wartet. Beide Spiele gegen
Darmstadt und Ludwigsburg wurden verloren (4:15, 7:10) und somit steht der
Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg etwas unter Druck, was für die
Weidner die Aufgabe in Pforzheim nicht einfacher macht. Die Badener sind schwer
auszurechnen, konnte sich bislang auch kein Spieler in der Torschützenliste
besonders hervorheben. In der vergangenen Saison stach jedoch Hermann Vornkahl
mit 42 Treffern als Torschützenkönig der Oberliga heraus. In der RL Süd kam
er bislang erst auf 2 Treffer. Der Tabellen-Neunte darf jedoch nicht unterschätzt
werden, werden die Pforzheimer wohl alles daran setzen, den ersten Sieg im
eigenen Bad einzufahren.
Am Sonntag findet dann im SVC-Bad in Bad Cannstatt das Spitzenspiel der
Regionalliga Süd statt. Sollte der SVW die Aufgabe in Pforzheim lösen können,
treffen am Sonntag die beiden einzigen bis dato ungeschlagenen Mannschaften der
Regionalliga Süd aufeinander. Dass ein Auswärtssieg bei der Bundesligareserve
des SV Cannstatt jedoch als sehr schwer einzustufen ist, liegt daran, dass jeder
Spieler, der bei der Bundesligamannschaft nicht als einer von neun
Stammspielern gemeldet ist, gegen den SVW antreten kann.
Dazu haben die Stuttgarter mit Michael Müller vom SV Würzburg 05 den letztjährigen
Torschützenkönig der Regionalliga Süd (41 Treffer) verpflichten können, der
in dieser Saison in 3 Spielen bereits 11 Treffern erzielen konnte und großen
Anteil am 11:8-Auswärtssieg in Leimen hatte. Alle drei Spiele konnte der SVC um
Trainer Vaso Aleksic bislang souverän für sich entscheiden und seiner
Mitfavoriten-Rolle gerecht werden.
Der SV Weiden fährt auch an diesem Wochenende optimistisch zu seinen Gegnern.
Die Oberpfälzer kommen langsam besser in Form und wollen zeigen, dass sie auch
gegen starke Gegner mithalten können. SV-Coach Luczak kann auch an diesem
Wochenende auf seine beiden Top-Torschützen Serkan Dogdu und Dominik Fries
vertrauen, die bislang auf je 14 Treffer in 5 Spielen kamen.
10.12.03
von Claus Bastian
Der Karlsruher Neuling 1. Durlacher SV ist auch bei seinem vierten Auswärtsspiel der Wasserball-Regionalliga leer ausgegangen und hinter Würzburg II in der Tabelle mit 0:8 Punkten auf den letzten Platz zurückgefallen. Als Gast von SSV Esslingen II erreichten die Badener mit 10:16 (5:3, 1:3, 1:4, 3:6) aber ein achtbares Ergebnis.
Nach einer schnellen 2:0-Führung lag das neunköpfige Aufgebot von Trainer Klaus Müller noch dreimal bis zum 6:4 mit zwei Toren vorne und hielt die Partie bis zum 7:7 offen. Jochen Reinig erzielte fünf Gegentore, die andere Hälfte der DSV-Treffer teilten sich Jan Arp und Max Weber (je zwei) sowie Christian Klein.
Am Donnerstag (20:30) bestreiten die DSV-Wasserballer gegen Neptun Leimen ihr erstes Heimspiel nach dem Aufstieg. Die Neptun-Spieler um Torjäger Joachim Berger haben bisher 6:2 Punkte geholt und zuletzt in München 10:5 gewonnen. DSV-Coach Müller hofft auf die Rückkehr von Bartek Pastula und Alexander Kleiber in seinen Kader, nachdem sie in Esslingen doch schmerzlich vermisst wurden. Ihr Mitwirken soll dem Durlacher Spiel mehr Durchschlagskraft verleihen. Gegen die Leimener mit Spitzenspieler Joachim Berger rechnet sich der DSV allerdings nur Außenseiterchancen aus.
Schwere Schlappen mussten am Wochenende beide Seniorenmannschaften der Wasserfreunde Fulda hinnehmen. Während die zweite Garnitur fast schon erwartungsgemäß im Finale um den Hessenpokal gegen Friedberg mit 6:13 den Kürzeren zog, musste die Regionalligamannschaft im Auswärtsspiel beim Verfolger Darmstadt eine bittere und enttäuschende Niederlage hinnehmen.
Die Gastgeber wurden ihrem Ruf als Angstgegner der Domstädter von Beginn an gerecht. Mit ihrer körperbetonten Spielweise verschafften sie sich Respekt bei den Osthessen und erstickten aufgrund ihrer höchst aggressiven Pressdeckung viele Angriffsbemühungen der Gäste im Keim. Als ausgesprochen wirksam erwies sich dabei vor allem ihre Doppeldeckung für den Fuldaer Center Christian Flamme, der keinen Stich bekam und bezeichnenderweise auch ohne Torerfolg blieb. Damit war der Dreh- und Angelpunkt des Fuldaer Angriffsspiels erfolgreich neutralisiert, so dass der Spielaufbau entscheidend gestört und oftmals bereits im Halbfeld zum Erliegen kam. Die Ballverluste der verunsicherten Wasserfreunde häuften sich, während den Gastgeber - gestützt auf eine Betonabwehr - zwei erfolgreiche Angriffe reichten, um mit 2: 0 in Führung zu gehen.
Wer auf Fuldaer Seite gehofft hatte, dass sich die Darmstädter Führung nur als anfängliches Strohfeuer erweisen sollte, hatte sich allerdings getäuscht, denn trotz der Anschlusstreffer der Osthessen durch den dreifachen Torschützen Marc Herber wurden sie durch die Südhessen - wenn auch nur knapp - auf Distanz gehalten. So wurde beim Stand von 3:4 aus Fuldaer Sicht zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Doch wer jetzt mit einem entschlossenem Aufbäumen des Bundesligaabsteigers gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Vielmehr nutzten die Darmstädter dreimal eiskalt individuelle Fehler der Gäste und verurteilten sie damit zur Resignation und Hoffnungslosigkeit. Auch wenn Trainer Schunke nach der Begegnung vor allem die Überheblichkeit seiner Aktiven für die unerwartete Schlappe verantwortlich machte, musste der neutrale Beobachter einen verdienten Sieg der Gastgeber konstatieren, nicht zuletzt auch deshalb, weil kein Gästeakteur an diesem Abend seine Normalform erreichte.
WV Darmstadt - WF Fulda 7:3 (2:0; 1:2; 1:1; 3:0)
Fulda spielte mit: Kutscha; Schunke, Herber (3 Tore), Glania, de Beisac, Bary, Kunstmann, Flamme, Atzert, Krauss, Müller, Philipp(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
08.12.03
08.12.03
(prg)
Auch nach dem 5. Spiel ist der
SV Weiden in der Regionalliga Süd ungeschlagen und steht nun mit 9:1 Punkten
weiterhin auf Platz 1 der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Am Sonntag
siegten die Reger-Städter im Olympiabad beim SV München 99 mit 13:8 (2:2,1:6,
3:2, 2:3) relativ deutlich, wobei das 2. Viertel mit einem 6:1 die Weichen auf
den Sieg stellte.
Im ersten Spielabschnitt entwickelte sich ein Abtasten beider Mannschaften,
wobei der SV Weiden einen 0:2 -Rückstand in der 3. Minute durch Tore von Serkan
Dogdu (5.) und Florian Bronold (7.) noch vor der ersten Pause egalisierte. Im
zweiten Viertel konnten die Weidener Wasserballer den entscheidenden Vorsprung
herausarbeiten. Die Reger-Städter gingen konzentriert zu Werke und spielten vor
Allem in diesem Viertel hochüberlegen effektiven Wasserball. Alle drei Überzahlsituationen
wurden durch Patrick Hoyer, Florian Bronold und Serkan Dogdu verwandelt, zusätzlich
trafen Thomas Aigner und zweimal Dominik Fries zur 8:3 -Führung vor dem
Seitenwechsel.
Nach dem Wiederanpfiff kam dann die Zeit der Überzahlen. München nutzte seine
3 und auch Weiden verwandelte seine 2 numerischen Überlegenheiten. Dies führte
dazu, dass in diesem Spielabschnitt die Tore ausschließlich aus
Mann-Mehr-Situationen entstanden. Mit einem 10:6 -Vorsprung gingen die beiden
Mannschaften dann in die letzten sieben Minuten, in denen sich die Gäste aus
Weiden den Sieg auch nicht mehr nehmen ließen. Ein erneuter Doppelschlag von
Dominik Fries (einmal Überzahl) sowie ein Überzahltor von Goalgetter Serkan
Dogdu bescherten den Luczak-Schützlingen am Ende einen vollkommen verdienten
13:8 -Erfolg und somit den 4. Sieg im 5. Spiel. Vier Minuten vor Schluß wurde
auch Weidenes Torhüter Florian Modl, der eine sehr gute Leistung zeigte, für
Philipp Endrulat ausgewechselt.
"Im Endeffekt bin ich mit dem Spiel sehr zufrieden. Im ersten Viertel taten
wir uns mit der Spielweise der Hausherren schwer, durch das 6:1 im zweiten
Viertel sind wir dann aber im entscheidenden Moment davongezogen." so SV
-Coach Irek Luczak nach dem Spiel. Die Mannen von der Raiffeisenstraße vergaben
lediglich die ersten beiden Überzahlen, die restlichen acht wurden mit einem
Tor abgeschlossen, was zu einer starken Quote von 80% führte.
Somit sind die Weidener Wasserballer weiterhin Spitzenreiter in der Regionalliga
Süd. Nur der SVW und der SV Cannstatt II sind in der RL Süd noch
ungeschlagen. Die größte Überraschung dieses Spieltags gelang jedoch dem WV
Darmstadt, der im Hessen-Duell gegen Bundesliga-Absteiger und "Hessens
Nummer eins" SCW Fulda einen 7:3 -Heimerfolg verbuchen konnte und sich
durch einen weiteren Heimsieg gegen Ludwigsburg auf Platz 2 in der Tabelle
vorschob.
SV München 99 - SV Weiden 13:8 (2:2, 1:6, 3:2, 2:3)
München: Trommer - Mikic I., Prechtel, Berekmery (1), Keil, Tichy, Mikic
K., Schlegel, Solotych (1), Hörwick, Keßel (1), Metzler (2), Behrens (3)
Weiden: Modl (25. Endrulat) - Aigner (1), Hoyer (1), Werdow, Fries (4),
Bronold (2), Luczak S. (1), Luczak B., Dogdu (4), Meßner
08.12.03
von Manfred Kuhnle
Im
herrlichen Olympiabad in München fand am vergangenen Samstag das
Regionalligaspiel zwischen SV München 99 und Neptun Leimen statt. Der
Gastgeber, mit 13 Mann voll besetzt, wollte den 2. Sieg der Saison klar machen.
Die Gäste aus Leimen waren krankheitsbedingt nur mit 11 Mann angereist. Von
Anfang an merkte man dem Gastgeber an, dass sie mit der Verteidigung der Badener
nicht gut zu recht kamen. Die Center Alexander Kessel und der Ex-Nürnberger
Bernd Metzler kamen kaum zu guten Aktionen und Verlegenheitswürfe blieben am
gewohnt starken Leimener Torwart Marco Tinelli hängen.
So
war es
Zu
Beginn des 2. Viertels kam ein Doppelschlag von Joachim Berger, ehe München
durch Heinz Tichy auf 1:5 verkürzte. Das 2. und 3.
Viertel war vom Spielstand her sehr ausgeglichen. Leimen erzielte 5 und München
4 Tore, doch hatten die Gäste mehr Spielanteile und hielt die Münchner immer
an der langen Leine. Spielstand nach 3 Vierteln 8:4 für Leimen. Im
letzten Viertel konnten Joachim Berger und
Torschützen für München: S. Keil, C. Behrens (je 2), A. Kessel (1)
Torschützen für Leimen: J. Berger (5), I. Licha, F. Becker, M. Pfisterer, A. Weber, M. Diener (je1)
03.12.03
(prg)
Zum
zweiten Spiel ihrer langen Auswärtsserie (6 in Folge) reisen die Weidener
Regionalliga-Wasserballer am Sonntag in die Landeshauptstadt,
um in der Olympiahalle gegen den SV München 99 anzutreten.
Der SV München
zählt zu den Traditionsvereinen im Wasserballsport. In frühren Jahren spielten
die Wasserballer aus der Landeshauptstadt sogar in der höchsten deutschen
Spielklasse und sind nun seit 1995 in der Regionalliga Süd vertreten. Am Anfang
dieser Saison konnten die Münchener Wasserballer eine namhafte Verstärkung
vermelden. Center Bernd Metzler verließ den 1. FC Nürnberg in Richtung der
99er.
Derzeit stehen die Münchener mit 2 Siegen (13:7 gegen Durlach, 7:4 gegen Würzburg)
und zwei Niederlagen (7:13 gegen Cannstatt, 2:5 gegen Darmstadt) auf Platz 6 der
Tabelle und sind dennoch nicht zu unterschätzen. Der Verein, der im vergangenem
Jahr Platz 3 belegte, ist immer wieder für eine Überraschung gut. Das letzte
Spiel entschieden die Weidener im Endspurt der vergangenen Saison in München
mit 9:8 für sich, was wiederrum für die Brisanz des Duells spricht.
Der SV Weiden, der derzeit auf Platz 1 in der Tabelle steht und noch
ungeschlagen ist, reist zwar optimistisch nach München, weiß aber, dass dies
wohl das bisslang schwerste Spiel sein wird. Die Weidener sind momentan nicht in
Topform, da das umgestellte Training noch an Kräften zehrt, wollen dennoch in München
alles geben, um auch nach dem fünften Spiel noch ungeschlagen zu bleiben und
die Tabellenspitze zu verteidigen. Zudem kann der SVW auf seine Auswärtsstärke
bauen. Im vergangenem Jahr holten die Reger-Städter in fremden Gewässern mehr
Punkte als daheim (8 von 14).
03.12.03
von Georg Edinger
Am
vergangenen Samstag fuhr die Regionalliga-Mannschaft des WVD zum
Meisterschaftsspiel nach Pforzheim. Voll besetzt und auch keine Verletzungen bei
den Darmstädtern beklagend, sprach sich Trainer Hossein Nasseri für eine
offensive Strategie eines permanenten Pressings aus. Er war nämlich gewarnt,
denn der 1. BSC Pforzheim verlor zwar das erste Spiel gegen den Ligakonkurrenten
Ludwigsburg, aber nur mit 7:10.
Im ersten Viertel begann der WVD konzentriert und führte schnell mit 3:0 durch
Tore von Niels Henckel und zweimal Lars Theiß, bevor Pforzheim der erste
Gegentreffer gelang. Des Trainers Strategie, das sah man schon jetzt, ging
absolut auf und die Pforzheimer fanden einfach nicht zu ihrem Spiel.
Im zweiten Viertel ging es dann Schlag auf Schlag und der WVD warf fast im
Minutentakt ein Tor nach dem anderen - auch eine Folge einer kompakten Abwehr
organisiert durch Ralf Widmann. Mit einem beruhigendem Vorsprung von 8:1 Toren
ging es schließlich ins dritte Viertel. Sich des Sieges sicher kam jedoch der
Leichtsinn ins Darmstädter Spiel und als Folge wurden hundertprozentige
Torchancen ausgelassen. Es wurde viel geschwommen, aber es fiel nur ein Tor, glücklicherweise
für den WVD.
Nach einer gerechtfertigten Schelte des WVD Trainers, wachten die Darmstädter
im vierten Viertel wieder auf. Wieder wurden durch konsequentes Pressing und
geschicktes Kombinationsspiel im Angriff Tore für den WVD geworfen. Erwähnenswert
ist ein Dreistationen-Angriff ausgehend durch Edinger, der quer über das ganze
Spielfeld Schopper auf die Hand spielte, dieser bediente wiederum den frei vor
dem Pforzheimer Torwart stehenden Henckel, der dann den Ball zum 11:1 für den
WVD einnetzte. Zwar bekam der WVD noch drei Gegentreffer, aber der 15:4 Auswärtssieg
war in keiner Phase mehr gefährdet.
In zwei Wochen könnte die Regionalliga-Mannschaft des WVD zeigen, ob diese
Leistung auch gegen den Bundesliga-Absteiger Fulda und Ludwigsburg
aufrechterhalten kann.
WV Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart); Peter Bremer (1 Tor); Ralf
Widmann (1); Niels Henckel (3); Jochen Zwarg (2); Lars Theiß (3); Holger Kahnt;
Florian Schopper (2); Georg Edinger (3); Udo Weinmann; Daniel Szekely; José
Garcia
02.12.03
von Manfred Kuhnle
Am Sonntag trafen sich in der Leimener Ozonarena die Mannschaften von
Neptun Leimen und Cannstatt II zum Spitzenspiel der Regionalliga Süd. Das Spiel war von Beginn an auf einem hohen Niveau.
Beide Mannschaften leisteten sich einen Schlagabtausch. Leimen vergab leichtfertig 2 Kontermöglichkeiten und ging erst in
der 3. Minute durch einen 4 m Strafwurf verwandelt von Freddy Becker in Führung. Eine Minute später nutze der Cannstatter
Robert Roth ein überhastet abgeschlossenes Überzahlspiel von Leimen zu einem „Tempogegenstoß“ und erzielte den 1:1 Ausgleich.
Die Schwaben konnten sogar durch Milosav Aleksic in Führung gehen. In dieser Phase vergab Leimen 2 weitere Überzahl-Spiele
gegen die clever und kompakt verteidigende Bundesliga Reserve.
Dem 3:1 für Cannstatt folgte in der 2. Minute des 2. Viertels ein Gewaltschuss von Joachim Berger, der den Ball samt Torwart
Mark Strohm ins kurze Eck hämmerte. Nach einer Hinausstellung von Julius Theile gelang Leimen auch der Ausgleich durch Sven
Wulfgram. Wiederum in Überzahl war es Adrian Weber, der Leimen mit 4:3 in Führung brachte. In den nächsten 3 Minuten war die
Heimmannschaft völlig von der Rolle und kassierte 3 Treffer in Folge, 2 aus Kontersituationen und ein Center-Tor des
Neu-Cannstatter Michael Müller, der immer wieder für Gefahr auf Leimener Seite sorgte.
Das 3. Viertel hatte, kurz erzählt, alles, was ein Spitzenspiel braucht. Beide Mannschaften erzielten 2 Tore, es gab 3
Hinausstellungen auf Leimener und 2 auf Cannstatter Seite, je eine Auszeit und jede Menge Tempo. Torschütze für Leimen war 2
mal Joachim Berger und für die Gäste Robert Roth und der langjährige Bundesliga
Zu Beginn des letzten Durchgangs konnten die Schwaben sogar ihre Führung auf 9:6 ausbauen. Leimen steckte nicht auf, lies sich durch die Zuschauer mitreißen und kam in Überzahl auf 7:9 durch Sven Wulfgram heran. Nach einer weiteren 20 sec Strafe für den Cannstatter Dejan Aleksic nahm Trainer Jens Kitzmann eine Auszeit. Jan Petzold zeigte viel Übersicht, verlud die gesamte Abwehr und brachte die Heimmannschaft mit seinem Anschlusstreffer zum 8:9 noch mal auf einen Zähler heran. Die Schwaben zeigten in der Schlussphase ihre Routine und schafften durch 2 sehenswerte Tore des von Würzburg an den Neckar gewechselten Michael Müller den 11:8 Endstand. Erwähnenswert die Strafen der Familie Aleksic. Sowohl beide Brüder mit Rolle als auch Vater und Trainer Aleksic, der vom Schiedsrichtergespann Meeß/Krutova die Rote Karte erhielt, mussten das Bad verlassen.
Alles in allem ein hochklassiges Spiel mit einem glücklichem aber verdienten Sieg für die Schwaben aus Cannstatt.
01.12.03
(prg) Auch
nach dem vierten Spiel in der Regionalliga Süd ist der Schwimmverein Weiden
ungeschlagen. Am Samstag Abend schlugen die Luczak-Schützlinge die
Bundesligareserve des SV Würzburg 05 mit 8:5 Toren (1:2, 1:1, 1:3, 2:2), wobei
Weidens Center Serkan Dogdu mit ganzen 4 Treffern die Reger-Städter auf die
Siegerstraße führte.
Die Oberpfälzer gingen engagiert zur Sache und hatten gleich zu Beginn des
Spiels 3 bis 4 hochkarätige Chancen, von denen nur Dominik Fries eine zur 1:0
-Führung nach 22 Sekunden nutzen konnte. Die Weidener vergaben ihre erste Überzahlsituation
und mussten in der 5. Minute auch den Ausgleich hinnehmen. In der 7. Minute
schlug dann Goalgetter Serkan Dogdu zum ersten Mal zu und besorgte die 2:1 -Führung
vor der ersten Pause.
Auch im zweiten Spielviertel waren die Weidener optisch und spielerisch überlegen,
konnten sich aber noch nicht entschieden absetzten. In der Folge war es dann
erneut der gebürtige Türke Dogdu, der den Weidener Vorsprung auf 3:1 ausbaute.
Nach dem erneuten Anschlußtreffer der Würzburger noch im zweiten Spielviertel,
legten die Weidener dann im dritten Durchgang den Grundstein zum Erfolg: Kapitän
Thomas Aigner, Florian Bronold sowie erneut der gut aufgelegte Dogdu machten 3
Treffer, denen in diesem Spielabschnitt nur ein 05er Tor zum 3:6 -Zwischenstand
gegenüber stand.
Mit dieser Führung ging der SV Weiden dann auch in das letzte Viertel, in dem
sich die Mannen von der Raiffeisenstraße den Sieg auch nicht mehr nehmen ließen.
Serkan Dogdu sowie Christian Meßner machten die wichtigen Treffer, die die
jungen Domstädter nie näher als auf 2 Tore rankommen ließen. Somit war mit
dem 8:5-Erfolg der dritte Sieg im vierten Spiel perfekt, wobei bei besserer
Chancenauswertung das Spiel auf Seiten der Weidener auch früher hätte
entschieden werden können. Die Mannen um Coach Irek Luczak stehen nun weiterhin
an der Tabellenspitze der Regionalliga Süd und treffen am nächsten Sonntag
auswärts auf den SV München 99.
SV Würzburg 05 II - SV Weiden 5:8 (1:2, 1:1, 1:3, 2:2)
SV Würzburg 05: Försch (21. Huth) - Müller (1), Dornblut (1),
Scherbaum, Langguth, Krüger (3), Kieser, Angerpointner, Kuhn, Lindner,
Weilbach, Cucorullo
SV Weiden: Modl - Aigner (1), Fijalkowski, Stein, Fries (1), Bronold (1),
Luczak S., Luczak B., Dogdu (4), Meßner (1), Werdow, Endrulat
26.11.03
(prg)
Der Tabellenführer der
Regionalliga Süd SV Weiden reist kommenden Samstag nach Würzburg, wo die
Luczak-Schützlinge gegen die Bundesligareserve des Traditionsklubs SVW 05 ihr
viertes Saisonspiel bestreiten. Die noch ungeschlagenen Oberpfälzer treffen
dabei auf einen Verein, mit dem man sich vor Allem in den Jugendklassen einige
erbitterte Kämpfe geliefert hat.
SV Würzburg 05 II ist aufgrund des schweren Auftaktspielplans bislang noch ohne
Sieg. Ein Abschneiden wie im Vorjahr, in dem die Domstädter den zweiten Platz
holten, scheint fast nicht mehr möglich, denn die jungen Würzburger haben
bereits jetzt schon so viele Niederlagen zu verbuchen, wie am Ende der
vergangenen Saison. Zu unterschätzen sind die 05er jedoch nicht, haben sie ja
mit Fulda und Leimen gegen die beiden Titelfavoriten schlechthin gespielt und
sich vor Allem gegen Fulda mit einem 6:11 gut aus der Affäre gezogen.
Als amtierender Vize-Meister wollen die Würzburger Verantwortlichen in diesem
Jahr noch mehr auf ihre Jugend setzten und nehmen dabei auch den einen oder
anderen Punktverlust in Kauf. In dem Spiel messen sich somit die beiden jüngsten
Mannschaften der Liga, da auch auf Seiten der Weidener die Jugend großgeschrieben
wird. In diesem Jahr muss die Bundesligareserve aus Würzburg jedoch auf den
Torschützenkönig der vergangenen Saison, Michael Müller (41 Treffer),
verzichten, der den SV 05 in Richtung SV Cannstatt in die Bundesliga verlassen
hat. Dennoch gelten die 05er als enorm torgefährlich, stellten sie im
vergangenem Jahr mit 180 Treffern, ja den stärksten Angriff der Liga.
Der SV Weiden will natürlich seine Tabellenspitze verteidigen. Auch im Lager
der Weidener weiß man, dass man gegen stärkere Gegner mehr zeigen muss als
gegen Durlach und Patzer, wie vor zwei Wochen in Esslingen, nicht mehr passieren
dürfen. Nur dann kann der SV Weiden weiterhin erfolgreich bleiben und noch für
die eine oder andere Überraschung sorgen.
24.11.03
von Alexander Glania
Die Gastgeber zeigten von Beginn des Spiels, dass sie nicht gewillt waren, gegen die Mainfranken einen Punktverlust hinzunehmen. So präsentierten sie sich in den Zweikämpfen zunächst sehr aufmerksam und erfolgreich, ohne aber die Vorteile, die sich aus ihrer athletischen Überlegenheit ergaben, nutzen zu können. So dauerte es vier Minuten, bis Marc Herber einen 4m-Strafwurf zur Führung nutzen konnte, nachdem man vorher reihenweise beste Torgelegenheiten ausgelassen hatte.
Auch als Christian Flamme eine Minute später auf 2:0 erhöhte, zeigten die Osthessen weiterhin sträflichen Leichtsinn bei der Chancenverwertung, so dass der erste ernsthafte Torwurf eine Minute vor der Viertelpause den Anschlusstreffer der Gäste herstellte und die jungen Würzburger sichtlich motivierte.
Mit ihrer giftigen Pressdeckung brachten sie die Angriffszüge des Bundesligaabsteigers immer wieder zum Stocken und selbst erfahrene Spieler wie Wolfgang Müller und Christian Flamme hatten Mühe, sich der Attacken der unermüdlich kämpfenden Gegenspieler zu erwehren. So schafften die Gastgeber es trotz bester Chancen auch im zweiten Spielabschnitt nicht, sich von den Mainfranken abzusetzen, die sich weiterhin erfolgreich mühten, den Spielrhythmus der Wasserfreunde zu stören und dabei erreichten, dass diese sich vor dem gegnerischen Tor von allen guten Geistern verlassen zeigten.
Auch im dritten Viertel zeigte sich über weite Strecken das gleiche Bild, ehe Wolfgang Müller und Tarek Bary mit ihren Treffern für eine drei Tore-Führung sorgten und etwas mehr Ruhe in die Aktionen ihres Teams brachten. Dennoch boten die Fuldaer auch im letzten Spielabschnitt nicht viel Überzeugendes, wobei sie sich weiterhin den Luxus leisteten, Überzahlspiele leichtfertig zu vergeben und bei eigener Unterzahl mitunter höchst unkonzentriert zu agieren. So kamen die Würzburger noch einmal auf 6:8 heran, ehe die Routiniers Flamme, Müller und Atzert den zahlenmäßig letztendlich deutlichen, spielerisch aber eher enttäuschenden Sieg sicherstellten.
Trainer Schunke war deshalb auch nicht allzu zufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir haben zwar unser Pflichtprogramm erfüllt, aber um in der Kür zu glänzen, müssen wir uns spielerisch um Einiges steigern und das Potential, das bei uns sicherlich vorhanden ist, auch abrufen."
WF Fulda - SV Würzburg: 11:6 (2:1; 3:2; 2:1; 4:2)
Fulda spielte mit: Kutscha, Flamme (3 Tore), W. Müller (3), Atzert (1), Herber(1), Bary(1), Hörl, Glania, Kunstmann, Krauss (1), P. Müller, D. de Beisac(1), Hoffmann.
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
24.11.03
von Alexander Kleiber
Das bayrische Wochenende beenden die Wasserballer des 1. DSV mit zwei Niederlagen gegen München und Weiden.
Am Samstag abend mußten die Spieler gegen den SV München 99 antreten. Nach erschwerter Anreise - in der benachbarten Olympia Halle spielte Howard Carpendale - trafen die Badener 30 Minuten vor Spielbeginn im Olympiastadion ein. Die Vorgabe für die Partie war, die Fehler aus dem desaströsen Cannstatt-Spiel vom Donnerstag ab zu stellen. Dies gelang im ersten Viertel nur bedingt. Im großen Spielfeld gerieten die Durlacher rasch mit 2:0 ins Hintertreffen, ehe Jan Arp bei Überzahl für Anschluß sorgte. Doch erneut traf der SV München zweimal und so ging es mit 4:1 in die erste Pause. Im zweiten Viertel kamen die Badener dann besser ins Spiel. Zwar konnte München noch auf 5:1 davon ziehen, aber der DSV hielt dagegen und konnte bis auf 5:4 herankommen, ehe die Bayern ein Überzahlspiel zum 6:4 nutzen konnten. Center Weber traf dann im Gegenzug erneut zum Anschluß, doch eine unnötige Hinausstellung zehn Sekunden vor der Pause nutzten der SVM souverän zum Halbzeitstand von 7:5. Auch im dritten Viertel blieben die Durlacher im Spiel. Zwar konnten die Bayern die Führung leicht ausbauen, doch die Badener hielten dagegen, und waren ebenfalls erfolgreich und so ging es 10:7 in den letzten Durchgang. Doch da war dann die Luft für Durlach raus. Das große Becken und die kleine Auswechselbank sorgten für die Entscheidung. München traf noch dreimal, Durlach hingegen kam kaum noch vors Tor und konnte selbst ein, bis dahin gut funktionierendes Überzahl, nicht in Zählbares wandeln.
So endete die Partie letztlich deutlich 13:7. Erneut erfolgreichster Torschütze war Max Weber mit drei Treffern, sowie Jan Arp, Jochen Reinig, Christian Klein und Alex Kleiber mit je einem Tor. Trotz der Niederlage zog die Mannschaft, die krankheitsbedingt auf Trainer Müller verzichten mußte, ein positives Fazit. Das Überzahlspiel hatte um ein vielfaches besser funktioniert, und eine deutlich gesteigerte Abwehrleistung sorgte dafür, daß die Partie weit länger offen blieb. So fuhr man erschöpft ins Hotel, denn am nächsten Morgen ging es direkt nach Weiden, wo der DSV um 11.30h auf den Tabellenführer traf.
Gegen Weiden ging es dann auch gleich gut los. In der ersten Minute wurde den Gästen direkt ein Viermeter zugesprochen, den der sonst so treffsichere Weber leider nicht verwandeln konnte. 20 Sekunden später machte er seinen Fehler aber wieder gut, und traf aus dem Feld zum 0:1. Der ersten Führung für die Durlacher überhaupt in dieser Saison. Leider fand der SV Weiden das nicht so gut. Mit zwei Überzahlspielen und einem Feldtor zogen sie auf 3:1 davon, ehe Durlach zum 3:2 traf. Das war dann auch der Viertelstand. Im zweiten Viertel erhöhte der SVW dann auf 4:2, aber im Gegenzug schafften die Badener erneut den Anschluß. Doch dann drehten die jungen Gastgeber, der älteste Spieler ist 19, begünstigt durch sehr fragwürdige Schiedsrichter Entscheidungen auf. Sie erzielten noch drei Treffer in Folge und zogen zum Halbzeitstand von 7:3 davon. Doch die Durlacher spürten, daß hier mehr zu holen war. Sie gaben sich nicht auf, und konnten das dritte Viertel mit 3:3 offen halten. So ging es mit 10:6 in den letzten Durchgang. Als dann aber Weiden bis auf 12:6 erhöhen konnte, war die Partie natürlich entschieden. Zwar trafen die Badener noch zwei mal, aber das war nur noch Ergebnis Korrektur. Die Begegnung endete dann 13:8. Es blieb der bittere Nachgeschmack, daß die Badener hier hätten gewinnen können, wenn die teils mehr als nur unverständlichen Entscheidungen der Unparteiischen ausgeblieben wären.
In Weiden trafen: Jan Arp (3), Max Weber (2), Bartos Pastulla, Christian Klein und Alex Kleiber (je 1).
Zwar sind beide Spiele vom Endresultat her deutlich verloren worden, doch die Viertelergebnisse zeigen, daß die Neulinge aus Karlsruhe zumindest zeitweise mit den Routiniers in der Regionalliga mithalten können. Im Vergleich zu dem Spiel gegen Cannstatt konnte sich der Durlacher SV in allen Belangen steigern. Das Abwehrverhalten war in beiden Partien Welten besser und das Überzahlspiel war erfolgreich. Allerdings muß im Spielaufbau, sowie im konditionellen Bereich noch gearbeitet werden.
Jetzt kann sich der DSV eine Woche regenerieren, ehe es am nächsten Sonntag, 30.11.03, nach Württemberg geht, wo die Zweitligareserve aus Esslingen wartet. Auch hier wird es darum gehen, die Partie möglichst lange offen zu halten, denn nach der Papierform wäre ein Sieg dort eine echte Überraschung. Allerdings hatte man das von Weiden auch gedacht.
24.11.03
(prg)
Im dritten Spiel der Regionalliga-Saison 2003/2004 konnten Weidens Wasserballer erneut einen ungefährdeten Heimsieg einfahren und sind nun,
immer noch ohne Niederlage, Tabellenführer der dritthöchsten deutschen Spielklasse.
Am Sonntag vormittag konnten die Mannen um Trainer Irek Luczak den Aufsteiger 1. Durlacher SV mit 13:8 (3:2, 4:1, 3:3, 3:2) in die Schranken weisen.
Die Karlsruher Vorstädter gingen in der zweiten Minute durch Topscorer Max Weber per Strafwurf in Führung, doch der SV Weiden setzte prompt nach.
Die junge Weidener Mannschaft agierte sichtlich überlegen und erarbeitete sich einige hochkarätige Chancen. Kapitän Thomas Aigner, Patrick Hoyer und Bartek Luczak in Überzahl setzten den SVW wieder auf 3:1 ab. Noch vor der ersten Viertelpause verkürzten die Badener durch Jan Arp auf 2:3.
Im zweiten Spielabschnitt zogen die Oberpfälzer dann davon: Nachdem das 4:2 durch Bartek Luczak noch durch Max Weber auf der anderen Seite egalisiert und der 1 -Tor Abstand wieder hergestellt wurde, konnten Serkan Dogdu, erneut Bartek Luczak und Simon Fijalkowski, der in seiner ersten Regionalligasaison bereits eine wichtige Größe ist, die Tore zu einem sicheren 7:3-Vorsprung herausarbeiten.
Die Reger-Städte konnten die engagierten Gegner in der Folge sicher auf Distanz halten und trotz vieler ausgelassener Chancen und Fehlern ihren Vorsprung ausbauen.
So kamen die Durlacher zwar in der 19. Minute wieder auf 6:8 heran, innerhalb von nur einer Minute jedoch zog der SVW wieder auf 10:6 davon.
Christian Meßner, Thomas Aigner sowie Center Serkan Dogdu machten die Tore zum 4-Tore-Vorsprung vor der letzten Pause.
Der letzte Spielabschnitt war dann auf Seiten der Weidener von Fehlern geprägt. Obwohl sich die Mannen von der Raiffeisenstraße durch Tore von Sven Luczak und Daniel Werner auf 12:6 absetzten konnten, gab es noch einige Konzentrationsschwächen auf Seiten der Gastgeber. Am Ende besiegelte Dominik Fries mit seinem
Tor den 13:8-Endstand.
Zusammenfassend mussten trotz des Sieges und weiteren zwei Punkten auch die vielen Fehler von SV-Coach Luczak angesprochen werden. Wenn diese abgestellt werden, können die Weidener auch gegen starke Gegner bestehen und weiterhin an der Tabellenspitze bleiben.
Dennoch muss weiter hart gearbeitet werden, wenn man in nächster Zeit dann gegen die Topteams der Liga antreten und bestehen will.
SV Weiden - 1. Durlacher SV 13:8 (3:2, 4:1, 3:3, 3:2)
SV Weiden: Modl (23. Endrulat) - Aigner (2), Hoyer (1), Fijalkowski
(1), Fries (1), Kosiba, Luczak S. (1), Luczak B. (3), Dogdu (2), Meßner (1),
Bronold, Werner (1)
1. Durlacher SV: Habel - Weber (2), Zimmermann, Pastula (1), Reinig,
Kleiber (1), Klein (1), Arp (3), Kruse, Kindzorra
Tore:
0:1 (2.) Weber, 1:1 (2.) Aigner, 2:1 (3.) Hoyer, 3:1 (6.) Luczak B., 3:2 (6.) Arp, -
4:2 (8.) Luczak B., 4:3 (9.) Weber, 5:3 (11.) Dogdu, 6:3 (13.) Luczak B., 7:3 (13.) Fijalkowski -
8:3 (15.) Meßner, 8:4 (15.) Pastula, 8:5 (18.) Arp, 8:6 (19.) Arp, 9:6 (20.) Aigner, 10:6 (20.) Dogdu -
11:6 (23.) Luczak S., 12:6 (25.) Werner, 12:7 (25.) Klein, 13:7 (26.) Fries, 13:8 (26.) Kleiber
24.11.03
von Manfred Kuhnle
Zum 2. Rundenspiel in der Regionalliga Süd musste die Mannschaft des SK Neptun Leimen zum
Auswärtsspiel nach Esslingen fahren, deren zweite Mannschaft bisher nur einen Punkt auf der
Habenseite hatte.
Zu Beginn des Spiels versuchten die Gäste mit einer engen Deckung das Spiel der Hausherren zu
stören. Dies klappte nicht 100 %, denn die beiden sehr starken Esslinger Casper und Wocik setzten
sich in Center-Position immer wieder gut durch und so stand es nach kurzzeitiger Leimener
Führung durch Michael Pfisterer nach 2 Minuten 1:1. Joachim Berger und Adrian Weber erhöhten
dann noch auf 3:1 für Leimen. Nachdem Leimen dann schon die 3. Hinausstellung am Center kassiert
hatte, was zum Anschlusstreffer für Esslingen zum 2:3 führte, musste Trainer Jens Kitzmann aus
eine Zonenverteidigung umstellen. 40 sec vor der ersten Pause konnte dann
Joachim Berger durch schönen Konter auf 4:2 erhöhen.
Zu Beginn des 2. Durchgangs das selbe Bild. Wieder Hinausstellung für den Leimener Freddy Becker
und der Anschluss für die Gastgeber vom Neckar, Spielstand 3:4. Die nächsten beiden Treffer fielen
aus dem Spiel heraus. Das 5:3 für Leimen durch ein Center-Tor von Michael Pfisterer und ein schöner
Rückraumkracher des Esslingers Fabian Gopfert zum 4:5. Die nächsten Tore – 3 an der Zahl für Leimen
– fielen 2 mal in Überzahl und einmal aus dem Spiel heraus. Torschützen waren Licha, Berger und
Becker zum 8:4 Halbzeitstand. Torwart Marco Tinelli, der dank eines gehaltenen Strafwurfs die
Leimener Führung sicherte, brachte in dieser Phase die Gastgeber zur Verzweiflung. An seinen knapp 2 Metern
gab es kaum ein Durchkommen.
Das 3. Viertel kurz zusammengefasst endete 3:3. Beide Mannschaften hatten je 4 Hinausstellungen zu
beklagen, was auf Leimener Seite das Aus für Steffan Schwarz und Anfang des Vierten Viertels auch für
Adrian Weber war. In diesem Viertel gelang dem Leimener Sven Wulfgram ein lupenreiner Hattrick. 3
aufeinander folgende Überzahlspiele von der selben Position aus verwandelte der 21 jährige durch
genau das gleiche Anspiel. Spielstand vor dem letzten Durchgang 7:11 aus Esslinger Sicht.
Gleich am Anfang, wieder in Überzahl, der Esslinger Anschluss durch den Joungster in den Reihen, den 16 jährigen Robert Berghoff. Doch die Leimener konnten sich noch durch ein Center Tor von Michael Pfisterer
und wieder ein Überzahl Tor von Sven Wulfgram auf 13:8 absetzen, was auch der Endstand war.
Das Überzahlverhältnis Esslingen zu Leimen war 12:10. Auf Leimener Seite sehr erfreulich die Quote.
Diese lag bei 59% (7 von 12).
SSV Esslingen II - SK Neptun Leimen: 8:13 (2:4, 2:4, 3:3, 1:2)
Torschützen für Esslingen: A. Hobsch, R. Berghoff (je 2), R. Wocik, F. Gopfert, A. Rau (je1)
Torschützen für Leimen: S. Wulfgram (4), J. Berger, M. Pfisterer (je 3), F. Becker, I. Licha, A. Weber (je 1)
21.11.03
von Alexander Kleiber
In Ihrer ersten Regionalliga Saison verlieren die Badener das erste Spiel deutlich 26:6 gegen Cannstatt II.
Bereits in der ersten Spielminute konnte die Cannstatter Bundesliga-Reserve mit zwei Treffern davonziehen, ehe der DSV zu einem schön heraus gespielten Überzahl-Tor kam. Nach drei weiteren Treffern für den SV Cannstatt II gelang es dann wiederum durch ein Überzahlspiel das 5:2 zu erzielen und somit den Anschluss zu halten. Doch der SVC legte noch vor Viertelende zwei weitere Tore nach und so ging es mit 7:2 in die erste Pause. Direkt nach der Pause gelang den Durlachern ein weiteres Tor, aber vier Treffer in Folge für die Schwaben beendete jede Hoffnung, die Begegnung offen zu halten. Zur Halbzeit stand es dann 12:4.
Im dritten Viertel gab sich Durlach auf und Torhüter Habel musste sechsmal hinter sich greifen, ohne dass seine Vorderleute Zählbares vorweisen konnten. So ging es dann mit 18:4 in den letzten Abschnitt. Die Cannstatter wurden aber nicht müde und spielten ein ums andere mal ihre Schnelligkeit und Erfahrung aus, was zum Zwischenstand von 26:4 führte. In den letzten zwei Minuten konnte Durlach dann doch nochmals punkten und das gleich zweimal, so dass das Spiel 26:6 endete.
Für Durlach trafen Center Max Weber viermal, sowie Centerverteidiger Jan Arp und Kapitän Alex Kleiber je einmal. Die Durlacher waren sicherlich nicht mit dem Gedanken an einen Sieg angereist (Cannstatts zweite Mannschaft spielt seit Jahren in der Regionalliga vorne mit), aber ein solches Debakel hatte wohl niemand erwartet. Individuelle Fehler und mangelnde Erfahrung führten dazu, dass es letztlich so überdeutlich wurde.
Andererseits hat der DSV damit bereits einen der schwersten „Brocken“ der Liga hinter sich und es kann nur besser werden. Das können die Spieler gleich am Wochenende beweisen, wenn sie am Samstag abend in München und am Sonntag mittag in Weiden in der Oberpfalz antreten. Siege sind auch dort zwar eher unwahrscheinlich, aber vielleicht gelingt es, mit den Erfahrungen des Cannstatt Spiels, diese Partien länger offen zu halten.
19.11.03
(prg)
Kommenden Sonntag empfängt der Wasserball-Regionalligist SV Weiden um 11.30 Uhr
in der Weidener Thermenwelt den 1. Durlacher SV. Nach einem Sieg und einem
Unentschieden sind die Weidener bisher noch ungeschlagen und treffen im dritten
Saisonspiel auf den letztjährigen Dritten der Oberliga Baden-Württemberg.
Die Karlsruher Vorstädter sind erst letztes Jahr in die Oberliga aufgestiegen,
belegten hinter Rekordmeister SV Cannstatt III und dem 1. BSC Pforzheim auf
Anhieb den 3. Platz und schafften den damit verbundenen Aufstieg in die
Regionalliga. In der Oberliga-Saison konnten die Badener 10 Siege feiern,
trennten sich einmal unentschieden und mussten 7 Spiele als verloren abgeben. Am
Ende fehlte ihnen nur 1 Punkt zu Mitaufsteiger 1. BSC Pforzheim und dem 2.
Tabellenplatz. Vor allem Centerspieler Max Weber konnte sich mit 41 Toren
(drittbester Torschütze der Liga) hervorheben und hatte erheblichen Anteil am
Aufstieg.
Obwohl der DSV erstmals in der dritthöchsten deutschen Liga spielt, warten in
den Durlacher Reihen 5 Spieler mit Regionalliga-Erfahrung auf, die sie mit
Mannschaften aus Pforzheim bzw. Ettlingen gewonnen hatten. Die Mannschaft um
Kapitän Alexander Kleiber bestreitet ein anstrengendes Wochenprogramm. Am
Donnerstag müssen die Karlsruher nach Cannstatt, am Samstag treten die Spieler
um Trainer Klaus Müller auswärts gegen München an und reisen dann am Sonntag
direkt nach Weiden.
In Weiden ist man langsam über den vergebenen Punkt in Esslingen hinweg und
hofft nun wieder nach Plan fahren zu können. Das erste Heimspiel entschieden
die Reger-Städter gegen den WV Darmstadt 70 überlegen mit 16:7 für sich, und
hoffen diesen Trend weiterführen zu können. Trainer Irek Luczak erwartet in
diesem Spiel von seinen Spielern mehr Herz und Konzentration als in Esslingen,
um das selbstgesteckte Saisonziel (mindestens Platz 5) zu erreichen. Dafür (und
sogar für mehr) ist das Potenzial da, doch müssen die Weidener wieder konstant
ihre Leistung abrufen.
von Manfred Kuhnle
Zum ersten Spiel der Regionalliga Saison 2003/2004 trafen in der heimischen Ozonarena in Leimen die Mannschaft des SKNL und die Gäste vom SV Würzburg 05 II aufeinander. Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Die ersten 3 Minuten vergingen torlos, wobei beide Mannschaften je eine Überzahlsituation nicht nutzen konnten. In der 4. Minute startete dann Joachim Berger einen lupenreinen Hattrick. Das 3:0 war auch der erste Pausenstand.
Die überraschend aggressiv angehenden Würzburger, die mit einer sehr jungen Truppe angereist waren (der älteste Spieler war gerade mal 21 Jahre, der Rest war B-Jugend), begannen den 2. Abschnitt stark. Nach einer 20 sec Strafe für Manfred Kuhnle wurde der Ball schnell ausgeführt und von Sebastian Stier zum 1:3 abgeschlossen. Doch die Heimmannschaft hatte jetzt ihre beste Phase und legte gleich 2 Treffer durch Freddy Becker und Adrian Weber nach. Leimen erhöhte noch vor dem Viertelende auf 7:1 durch 2 Treffer von Joachim Berger.
Im 3. Viertel kam nun die stärkste Phase der Gäste. Zu Beginn aber legten die Leimener noch 2 Tore durch einen schönen Konterabschluss von Neuzugang Jan Petzold und Center Michael Pfisterer drauf. Dann war es wieder Sebastian Stier der das 2:9 für Würzburg erzielte. Ein weiterer Treffer durch Berger, der ganz freigelassen im Rückraum zum Schuss kam, stellte aber wieder den alten Abstand her. Auch Michael Pfisterer konnte noch einen Treffer verzeichnen. Spielstand 10:2. Würzburg kam noch zu 2 sehr schön und wieder schnell abgeschlossenen Überzahl-Toren und ging mit 4:11 in die letzte Pause.
Im 4. Abschnitt gab es eine Hinausstellung für den Leimener Sven Wulfgram, dessen Ärger er in einen sehenswerten Rückraumknaller ins Würzburger Dreieck steckte. Kurz darauf die Antwort der Gäste, die wiederum in Überzahl zum 5:12 trafen. Torschütze hier war Dominik Krüger. Zuvor musste Jan Petzold das Wasser verlassen. In der 24 Minute war es wieder Sven Wulfgram, der durch einen 7 Meter Aufsetzer den Torwart der Gäste überraschte. Auch das letzte Tor der Begegnung erzielte Wulfgram in Überzahl für Leimen. Endstand 14:5 für Leimen.
Ein verdienter Sieg der Gastgeber und viel Respekt vor dieser jungen Würzburger Truppe. Erwähnenswert noch die beiden Spielausschlüsse von Berger und Petzold im 3. bzw. 4. Viertel und die gegen Ende sehr unverständliche, aber nicht parteiische Schiedsrichterleistung.
(prg) Am Wochenende
bestritten die Weidener Wasserballer ihr Regionalligadebüt ihrer zweiten Saison
in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Am Samstag konnten die Reger-Städter
einen mehr als verdienten 16:7-Auftaktsieg gegen den WV Darmstadt 70 hinlegen,
am Sonntag jedoch wurde in Esslingen mit dem 11:11 -Unentschieden ein Punkt
leichtfertig verschenkt. Dennoch sind die Weidener zunächst Tabellenführer.
Am Sonnabend reiste der WV Darmstadt 70 an. Gleich zu Beginn des Spiels zeigten
die Oberpfälzer ihre Ambitionen für dieses Jahr: Dominik Fries, Thomas Aigner
in Überzahl, Bartek Luczak und erneut Dominik Fries, diesmal in numerischer Überlegenheit,
machten die Tore zur zwischenzeitigen 4:0-Führung nach 6 Spielminuten. Nach dem
4:1 noch im ersten Spielabschnitt kamen die Darmstädter in der 12. Minute zwar
per Strafwurf auf 2:4 heran, der SV Weiden legte jedoch postwendend nach und erhöhte
durch einen Doppelschlag von Center Serkan Dogdu auf 6:2. In der gesamten
Spielzeit kontrollierten die Reger-Städter das Spiel und der Sieg war zu keiner
Zeit gefährdet.
Nachdem die Mannen von der
Raiffeisenstraße ebenso den dritten Spielabschnitt durch Tore von Florian
Bronold, Dominik Fries und Daniel Werner mit 3:2 zum zwischenzeitigen 9:3 und
9:5 für sich entscheiden konnten, war die Gegenwehr der Süd-Hessen bereits
gebrochen. Die Mannschaft um Trainer Irek Luczak spielte im letzten Abschnitt
noch einmal auf und machte durch 7 Tore in diesen 7 Spielminuten den 16:7
-Auftaktsieg perfekt. Die Tore im letzten Spielabschnitt erzielten Florian
Bronold, Sven Luczak, Patrick Hoyer, Thomas Aigner und Serkan Dogdu, wobei Sven
Luczak mit ganzen drei Treffern herausstach. Erfreulich war ebenso, dass die
Weidener ganze 70% ihrer Überzahlsituationen nutzten konnten.
Am nächsten Tag ging es für die Wasserballer dann nach Esslingen. Dort traf
man ohne Stammtorhüter Florian Modl und Center Paul Kosiba, der schon am
Samstag fehlte, auf die Bundesligareserve des SSVE. In diesem Spiel, und vor
Allem in den letzten beiden Vierteln, jedoch blieb jeder einzelne Weidener
Spieler unter seinen Möglichkeiten. Die Oberpfälzer spielten desolat und boten
eine der schlechtesten Leistungen in den zwei Jahren Regionalliga.
Doch zum Spielgeschehen: Die Weidener
zogen durch zweimal Bartek Luczak sowie einmal Dominik Fries auf 3:1 davon. Auch
bis zur ersten Pause führten die Hochschulstädter durch weitere Tore von Sven
Luczak und Dominik Fries mit 5:3. Bis zur Halbzeit konnten sich die Luczak-Schützlinge
sogar auf 8:4 absetzten, da Kapitän Thomas Aigner und erneut zweimal Dominik
Fries für die Weidener erhöhten. Doch nach dem Seitenwechsel boten die
Weidener eine fast schon katastrophale Leistung. Die Bälle wurden leichtfertig
verschenkt und es schien, als wolle der Sechste vom letzten Jahr den Gastgebern
ein Geschenk machen. Die Stuttgarter kamen auf 6:8 und 8:10 vor dem letzten
Spielabschnitt heran. Anstatt sich spätestens jetzt am Riemen zu reisen
spielten die Reger-Städter weiterhin schlechten Wasserball. Das letzte Viertel
konnten die Esslinger sogar noch mit 3:1 für sich entschieden und den Weidener
ein 11:11-Unentschieden abringen.
Auch Coach Irek Luczak konnte sich solch einen Aussetzer nicht erklären, und
war höchst unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die ohne Ausnahme
weit unter dem eigenen Können spielte. Sicher ist, dass sich der SV Weiden noch
deutlich steigern muss um das angestrebte Saisonziel (mindestens Platz 5) zu
erreichen.
SV Weiden - WV Darmstadt 70 16:7 (4:1, 2:2, 3:2, 7:2)
Weiden: Modl (17. Klein) - Aigner (2), Hoyer (1), Fijalkowski, Fries (4),
Bronold (2), Luczak S. (3), Luczak B. (1), Dogdu (3), Werner (1)
Darmstadt: Mertin, Widmann, Henkel (1), Zwarg (2), Theiß (1), Kahnt,
Edinger (1), Weinmann, Szekely, Garcia (1)
SSV Esslingen II - SV Weiden 11:11 (3:5, 1:3, 4:2, 3:1)
Esslingen: Crnkic - Peteri, Melber, Wocik (4), Korotkov (1), Berghoff (1),
Günther (1), Göpfert (1), Rehm (1), Frey (1), Casper (1)
Weiden: Klein - Aigner (2), Hoyer, Fijalkowski, Fries (5), Bronold, Luczak S. (1), Luczak B. (2), Dogdu (1), Werner
(prg) Lange hat man im Süden darauf warten müssen, nächste Woche ist es endlich soweit.
Mit dem Spiel SV Weiden gegen WV Darmstadt 70 startet am 15. November die neue Regionalliga-Saison im Süden.
Neben Zweitliga-Absteiger Wasserfreunde Fulda sind in diesem Jahr auch zwei Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg
vertreten. Der 1. BSC Pforzheim und der 1. Durlacher SV schafften zusammen den direkten Durchmarsch aus der Verbands- in die Regionalliga, der dritthöchsten Deutschen Spielklasse.
Weiterhin dabei sind die Bundesligareserven aus Würzburg, Cannstatt, Ludwigsburg und Esslingen, sowie
SV München 99, SK Neptun Leimen, SV Weiden und WV Darmstadt 70. Baden-Württemberg
stellt 6 Teams, der Bayerische Schwimmverband 3 und Hessen zwei Mannschaften.
SC Wasserfeunde Fulda:
Als Absteiger gelten die Domstädter in diesem Jahr als schärfster Meisterfavorit und müssen dieser Favoritenrolle gerecht werden.
Bereits 1979, 1980, 1984 und 1989 spielten die Hessen in der 1. Bundesliga. Vor zwei Jahren konnte sich "Hessen Nummer
Eins" als Meister in der Regionalliga Süd beim Aufstiegsturnier für die 2. Bundesliga qualifizieren und
die Chance wahrnehmen, sich wieder deutschlandweit einen Namen zu machen. Drei Punkte holten die Fuldaer in der 2. Bundesliga und nahmen
viel Erfahrung mit. Spielertrainer Volker Schunke konnte in der zweithöchsten deutschen Spielklasse vor
allem auf Goalgetter und Center Christian Flamme zählen, der es in der Saison auf
42 Treffer brachte. Das Durchschnittsalter der 17 Spieler liegt bei 26 Jahren.
SV Würzburg 05 II:
Deutschlands größtem Schwimmverein fehlte am Ende der letzten Saison mit seiner zweiten Herrenmannschaft nur ein Punkt zur Meisterschaft.
Dennoch kann der Verein mit der vorbildlichen Jugendarbeit mit der letzten Saison zufrieden sein. Mit 13 Siegen, einem Unentschieden und 2 Niederlagen holten die Mainfranken 27:5 Punkte und Platz 2 hinter Nürnberg.
Außerdem war die Bundesligareserve mit 14 Punkten das auswärtsstärkste Team der Liga.
Die Mischung aus erfahrenen Bundesligaspielern und Spielern aus der eigenen Jugend bildete den besten Angriff der Liga und zählt wohl auch in diesem Jahr zu den Topfavoriten. Seit 1997
mischt die Bundesligareserve in der Regionalliga mit.
SV München 99:
Auch der SV München 99 zählt zu den Traditionsvereinen im Wasserballsport. In frühren Jahren spielten die Wasserballer aus der Landeshauptstadt sogar in der höchsten deutschen Spielklasse und sind nun seit 1995 in der Regionalliga Süd
vertreten. Seit 1970 stieg der Schwimmverein 9 mal auf bzw. ab. 7 Siege und zwei Unentschieden bedeuteten letztes Jahr Platz
3. Der Punktabzug gegen SK Neptun Leimen brachte die Münchener noch auf einen
Medaillenrang. Verstärkt durch den Ex-Nürnberger Center Bernd Metzler sollten
die Mannschaft für die eine oder andere Überraschung gut sein.
SV Cannstatt II:
Zu Anfang der Saison standen die Cannstatter einige Zeit auf Platz 9, ehe sie
zur Aufholjagd ansetzten und am Ende den 4. Platz erreichten. Im Jahr zuvor belegten sie als Aufsteiger sogar
den zweiten Platz. Auch diese Bundesligareserve ist ein Mix aus erfahrenen Ex-Bundesligaspielern und jungen, die es noch werden wollen.
Die Stuttgarter holten am Ende der vergangenen mit 6 Siegen und 3 Unentschieden 15 Punkte.
Die Cannstatter stiegen 1993 in die Regionalliga auf, zogen ihre Mannschaft 1996 jedoch zurück, ehe sie 2001 erneut aufstiegen.
SK Neptun Leimen:
Im letzten Jahr hatten die Leimener Grund zum Feiern: Nicht nur ein dritter Platz
winkte in der Meisterschaft, sondern auch der Badische sowie der Süddeutsche Wasserball-Pokal wurden geholt. Im Finale schlugen die Leimener den favorisierten 1. FC Nürnberg und sicherten sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte
den Pokal. Die Ernüchterung kam einige Wochen später: Wegen des Einsatzes eines nicht
spielberechtigten Aktiven wurde Leimen am grünen Tisch 2 Punkte in der Liga aberkannt,
die den Badenern 2 Tabellenplätze kosteten.Die Leimener hatten im vergangenem Jahr die zweitbeste Abwehr hinter Würzburg und holten mit 6 Siegen, 3 Unentschieden und 7 Niederlagen 15 Punkte.
Die Neptun-Spieler gelten als erfahren und enorm heimstark: Sie sind seit 1991
in der dritthöchsten deutschen Spielklasse vertreten und holten zuletzt 12 der 15 Punkte
aus Heimspielen. In dieser Saison können die Leimener wieder auf Joachim Berger
zählen, der vom Bundesligisten SC Neustadt zurückkehrt.
SV Weiden:
Die Weidner müssen auf ihren langjährigen Kapitän und erfahrensten Spieler Hans-Christoph Aigner verzichten, der
sich ein Jahr in Indien aufhält. Alle drei Neuzugänge kommen aus der eigenen Jugend und werden unter dem 18 Mann starken Kader gelegentlich zum Einsatz kommen.
Mit einem Durchschnittsalter von unter 18 Jahren stellt der SV Weiden die jüngste
Mannschaft der Liga. Trainer Irek Luczak ist zuversichtlich, dass diese Saison
noch besser laufen wird: "Eigentlich verlief schon die letzte Saison nach Plan. Einzig die Erfahrung und Routine fehlte uns zu einer besseren Platzierung. Schon zum Ende der Saison sah es um einiges besser aus." so der
gebürtige Pole. In der abgelaufenen Saison konnten die Reger-Städter viel lernen und sehen als Saisonziel einen Platz unter den ersten 5.
WV Darmstadt 70:
Der Siebte der vergangenen Saison, WV Darmstadt 70, spielt seit 1971
kontinuierlich in der dritten Liga. 1978, 1984, 1988 und 1997 holten die Darmstädter die Regionalliga-Meisterschaft und wurden zudem 1976, 1986, 1997 und 2000 Süddeutscher Pokalsieger.
Im vergangenem Jahr spielte der WVD eine wenig ausgeglichene Saison. Nach der Hinrunde standen die Spieler um Trainer Hossein
Nasseri mit 8:8 Punkten auf dem 4. Platz, holten in der Rückrunde jedoch nur 4 weitere Punkte (Platz 7 in der Rückrundentabelle).
Im eigenen Becken sicherten sich die Darmstädter 11 Zähler, auswärts kam nur
noch ein weiterer hinzu (letzter Platz der Auswärtstabelle). Am Ende belegten die Darmstädter den 7. Platz.
Mit nur 6 Treffern pro Partie stellte der WV Darmstadt zudem den zweitschwächsten Angriff der Liga.
SSV Esslingen II:
Lange Zeit sah es in der vergangenen Saison danach aus, als ob der SSV Esslingen II den letzten Platz belegen würde.
Durch die 10:0-Wertung gegen Leimen am grünen Tisch konnten sich die
Württemberger aber mit einem Punkt Vorsprung den noch den 8. Platz retten und
die rote Laterne an den SV Ludwigsburg übergeben. Die Esslinger Bundesligareserve stellte
den torärmsten Angriff der Liga. Mit 4 Siegen, einem Unentschieden und 11 Niederlagen holte der SSVE immerhin 9 Punkte.
1999 stieg die Bundesligareserve in die dritthöchste deutsche Spielklasse auf.
SV Ludwigsburg II:
4 Siege und 12 Niederlagen - so hieß die ernüchternde Bilanz der Wasserballer des SV Ludwigsburg II im vergangenem Jahr. Mehr als der letzter Tabellenplatz sprang da
nicht heraus. Der SV Ludwigsburg II stieg im vergangenem Jahr in die dritthöchste deutsche Spielklasse auf, nachdem die 1. Herrenmannschaft 2001 in die 2. Bundesliga aufgestiegen war.
In der vergangenen Saison stellten die Ludwigsburger die schwächste Abwehr der Liga.
Dennoch traut man den Ludwigsburgern in dieser Saison mehr zu: Am Anfang der vergangenen
Saison standen die Aufsteiger sogar lange Zeit auf dem ersten Tabellenplatz und schlugen den späteren Meister und Aufsteiger in die 2. Bundesliga 1. FC Nürnberg.
1. BSC Pforzheim:
Der 1. Badische Schwimmclub Pforzheim gelangte innerhalb eines Jahres von
der Verbandsliga in die Regionalliga aufgestiegen. In der Oberliga holten die Badener 10 Siege, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen was zu einem Punktekonto von 22:14 beitrug.
Von den 176 Toren konnte Hermann Vornkahl die meisten erzielen (42) und sich als bester Schütze seines Teams auszeichnen.
Bereits 1982 konnten die Pforzheimer einmal in die Regionalliga Süd aufsteigen und blieben immerhin bis 1986 in dieser Liga. 1994 schafften sie dann erneut den Aufstieg, stiegen jedoch bereits 1995 in die Oberliga ab.
Mit Roman Winter steht ab dieser Saison ein neuer Mann am Beckenrand, der zu
seiner aktiven Zeit zu den besten Spielern der Regionalliga zählte.
1. Durlacher SV:
Die Karlsruher Vorstädter sind in der letzten Saison in die Oberliga
Baden-Württemberg aufgestiegen und belegten hinter Rekordmeister SV Cannstatt III und dem 1. BSC Pforzheim
auf Anhieb den 3. Platz. In dieser Saison sind die Schützlinge von Trainer
Klaus Müller zum ersten Mal in der dritthöchsten deutschen Spielkasse
vertreten. In der Oberliga-Saison konnten die Baden-Württemberger 10 Siege feiern, trennten sich einmal unentschieden und mussten
7 Spiele als verloren abgeben. Am Ende fehlte ihnen nur 1 Punkt zu Mitaufsteiger 1. BSC Pforzheim und dem 2. Tabellenplatz.
In den Durlacher Reihen warten 5 Spieler mit Regionalliga-Erfahrung auf, die sie
mit Mannschaften aus Pforzheim bzw. Ettlingen gewonnen hatten.
(prg) Am kommenden
Samstag wird um 18.00 Uhr in der Weidener Thermenwelt mit dem Spiel SV Weiden
gegen den Wasserball-Verein Darmstadt 70 die neue Regionalliga -Saison
2003/2004 eingeläutet. Am Sonntag müssen die Weidener
Regionalliga-Wasserballer dann bereits bei der Bundesligareserve des SSV
Esslingen antreten.
Dabei kommt es am Sonnabend zunächst zu einem Duell der letztjährigen
Tabellennachbarn (Sechster gegen Siebter). Mit dem WV Darmstadt 70 kommt ein
erfahrener Gegner in die Thermenwelt, der jeweils 4 mal die
Regionalliga-Meisterschaft sowie den Süddeutschen Pokal holte. Die Darmstädter
sind auswärts jedoch enorm schwach, holten sie im vergangenem Jahr nur einen
Punkt in fremden Gewässern. Eben diese Erfahrung machten auch die Weidener,
die in der Hinrunde in Darmstadt noch mit 5:6 unterlagen und in Weiden bereits
mit 11:5 siegen konnten.
Mit nur 6 Treffern pro Partie stellte
der Verein aus Hessens Süden zudem den zweitschwächsten Angriff der Liga
(vor dem SSV Esslingen). Die Darmstädter absolvierten in diesem Jahr ein
starkes Vorbereitungsprogramm und sicherten sich neben einem siebten Platz bei
einem Turnier in Bremen ebenso jeweils den zweiten Platz dei den Turnieren in
Wunstorf, Oer-Erkenschwick sowie Gera. Trainer Hossein Nassim hofft mit den
beiden Neuzugängen José Garcia (ehemaliger kolumbianischer Nationalspieler)
sowie Holger Kahnt (aus Wolfenbüttel) auf einen positiven Saisoneinstieg. Mit
Terence Alapatt sowie Jakob Henner hatten die Hessen auch zwei Abgänge zu
verzeichnen.
Am Sonntag reisen die Weidner Wasserballer dann in die Nähe von Stuttgart, um
gegen die Bundesligareserve des SSV Esslingen anzutreten. Lange Zeit sah es in
der vergangenen Saison danach aus, als ob der SSV Esslingen II den letzten
Platz belegen würde. Durch die 10:0-Wertung gegen Leimen am grünen Tisch
konnten sich die Württemberger aber am Ende mit einem Punkt Vorsprung noch
den 8. Platz retten und die rote Laterne an den SV Ludwigsburg II übergeben.
Die Esslinger Bundesligareserve stellte den torärmsten Angriff der Liga. Im
vergangenem Jahr war der SSV Esslingen II zudem die einzige Mannschaft gegen
die der SV Weiden beide Partien gewinnen konnte (13:8, 15:5).
Die Weidener um Trainer Irek Luczak blicken dem Regionalliga-Auftakt
zuversichtlich entgegen. Sie müssen zwar auf ihren langjährigen Kapitän und
erfahrensten Spieler Hans-Christoph Aigner verzichten, der sich ein Jahr in
Indien aufhält, konnten jedoch wieder eine homogene Mannschaft aufbauen, die
mit einem Durchschnittsalter von unter 18 Jahren die Jüngste in der Liga ist.
Alle drei Neuzugänge kommen aus der eigenen Jugend und werden unter dem 18
Mann starken Kader gelegentlich zum Einsatz kommen. Da die Weidener im
vergangenem Jahr sowohl gegen Darmstadt (Pokal, Liga) als auch gegen Esslingen
zwei Mal siegen konnten, haben sie auch an diesem Wochenende berechtigte
Chancen auf 4 Punkte.