Regionalligen

Regionalliga Süd

Saison 2002/03

Tabelle - Ergebnisse - Spielplan - Bericht - Diverses

vergangene Saison - Archiv - Mail

Aktuell: BR-online (BR3-Teletext Tafel 281)

(Karte)


Aktuelle Tabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 1. FC Nürnberg 16 13 2 1 162:100 62 28:4
  2 SV Würzburg 05 II 16 13 1 2 180:107 73 27:5
  3 SV München 99 16 7 2 7 119:114 5 16:16
  4 SV Cannstatt II 16 6 3 7 149:140 12 15:17
  5 SK Neptun Leimen 16 6 3 7 98:106 -8 15:17
  6 SV 1921 Weiden 16 6 2 8 139:140 -1 14:18
  7 WV Darmstadt 70 16 5 2 9 96:122 -19 12:20
  8 SSV Esslingen II 16 4 1 11 87:154 -67 9:23
  9 SV Ludwigsburg II 16 4 0 12 118:165 -47 8:24

(Stand: Endstand)

 

Ergebnisse im Überblick

RL Süd 2003 Gastmannschaft
Heimmannschaft SVC WVD SSVE SNL SVL SVM FCN SVWN SVW

Cannstatt

SVC _ 13:7 12:5 8:7 9:11 6:6 9:11 13:6 11:12

Darmstadt

WVD 7:7 _ 9:4 3:2 7:1 7:6 5:8 6:5 4:9

Esslingen

SSVE 5:9 6:6 _ 10:0 7:4 10:9 6:9 5:15 5:15

Leimen

SNL 13:6 7:6 10:0 _ 7:5 6:6 8:8 5:3 6:9

Ludwigsburg

SVL 9:13 12:11 9:10 7:9 _ 6:11 14:10 10:14 7:9

München

SVM 7:4 9:5 5:3 11:4 11:7 _ 3:6 8:9 6:15

Nürnberg

FCN 13:12 12:4 10:0 8:5 18:0 10:7 _ 13:6 10:9

Weiden

SVWN 10:10 11:5 13:8 5:5 8:9 6:9 6:10 _ 10:14

Würzburg

SVW 11:7 10:4 19:3 11:4 11:7 10:5 6:6 10:12 _

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.

Torschützenliste (Stand: ...)


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.

 


Ulrich Spiegel führt Süd-Schiedsrichter im Wasserball

von Claus Bastian

15.09.03. Der 30jährige Esslinger Ulrich Spiegel ist zum neuen Schiedsrichterobmann für Wasserball in der Landesgruppe Süd des Deutschen Schwimm-Verbandes durch SSV-Wasserballwart Florian Kolb (Coburg) berufen worden. Spiegel war in gleicher Funktion bisher im LSV Württemberg tätig, ist seit dem vergangenen Jahr internationaler DSV-Schiedsrichter in der LEN und war im Sommer bei den Spielen der weiblichen Jugend-Europameisterschaft eingesetzt. Er tritt die Nachfolge von Karl-Martin Grünenthal (Marbach) an, der nach fünfjähriger Tätigkeit in der Landesgruppe Süd aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.


Regionalliga Süd startet mit Elferfeld

von Claus Bastian

15.09.03. Der Startschuss zur neuen Spielzeit in der Wasserball-Regionalliga Süd erfolgt am 15./16. November aufgrund der Vorgaben durch die Führung der Landesgruppe bei der Jahrestagung im pfälzischen Föckelberg nahe Kaiserslautern. Als Teilnehmer haben bei Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) die elf Mannschaften von Zweitligaabsteiger SC Wasserfreunde Fulda, SV Würzburg 05 II, SV Cannstatt II, SV 1921 Weiden, SV München 1899, SSV Esslingen II, SV Cannstatt II, SV Ludwigsburg 08, WV 1970 Darmstadt und SK Neptun Leimen sowie die beiden mittelbadischen Aufsteiger 1. BSC Pforzheim und 1. Durlacher SV 06 aus Karlsruhe fest gemeldet. Das sind zwei mehr als in der vergangenen Saison und macht das angepeilte Dutzend nahezu voll.


Weiter Tauziehen um Regionalliga-Punkte

von Claus Bastian

15.09.03 - Leimen. Auch nach Abschluss der Regionalliga-Spielrunde 2003 wird weiter hart um Punkte gekämpft. Der Leimener Auswärtssieg bei Esslingens Regionalliga-Reserve bleibt wegen des Einsatzes des vom SC Neustadt zurück gekommenen Joachim Berger weiter umstritten. Nach Aberkennung der Punkte durch Rundenleiter Ralf Müller und zwei ablehnenden Rechtsbescheiden haben die Neptun-Verantwortlichen sich nun an das Schiedsgericht der Landesgruppe Süd als nächste Instanz gewandt, wie der Zweite SNL-Vorsitzende Wolfgang Kuhnle mitteilte.


Club-Wasserballer statt Poseidon Hamburg in der Zweiten Bundesliga

von Claus Bastian

18.08.03 - Nürnberg. Der süddeutsche Regionalmeister 1. FC Nürnberg nimmt in der nächsten Saison der Zweiten Wasserball-Bundesliga den durch Verzicht von SV Poseidon Hamburg frei gewordenen zwölften Platz ein. Clubtrainer Stephan Pache bestätigte die Teilnahme seiner Mannschaft nach einwöchiger Bedenkzeit bei Rundenleiter Udo Lehmann (Berlin) als nunmehr dritten Aufsteiger nach Freie Schwimmer Hannover (Nord) und TV Werne 03 (West). Beim Relegationsturnier im Juli waren die Nürnberger mit ihrem vierten Platz im Fünferfeld noch gescheitert, wollen aber nun ihre Chance erstmals in der Zweiten Bundesliga nutzen. Mit dem Hallenbecken im Südbad und dem vereinseigenen Freibad verfügt der 1. FCN über zwei sportgerechte Wettkampfbecken.


Der Kapitän geht von Bord

Trainingsauftakt der Weidener Regionalliga-Wasserballer

19.08.03 - (prg)  Die Regionalliga Wasserballer des SV Weiden nehmen wieder ihre Saisonvorbereitungen auf. Dabei müssen die Reger-Städter beim Trainingsauftakt auf ihren langjährigen Kapitän und erfahrensten Spieler, Hans-Christoph Aigner, verzichten. Das Weidener Eigengewächs verlässt den SV Weiden in Richtung Indien, wo der 20-jährige Abiturient einen einjährigen Zivildienst leisten wird. Ob der ehemalige Schüler des Augustinus-Gymnasiums wieder für Weiden spielen wird, ist noch unklar.

Als einer der ersten Jugend-Wasserballer des SV Weiden, der zu dieser Zeit mit seiner intensiven Jugendarbeit begann, kam Hans-Christoph Aigner 1991 zum Weidener Wasserball und spielte bis 2002 alle Ligen von D- bis A-Jugend. Nach mehreren Erfolgen mit den Weidener Youngstern spielte er in der Saison 1996/1997 gemeinsam mit Paul und Konrad Kosiba sowie Patrick Hoyer für die C-Jugend des SV Würzburg 05 und holte neben dem Süddeutschen Meistertitel den 6. Platz bei der Deutschen Meisterschaft. In zahlreichen Bayern-Kadern holte er mehrere Süddeutsche Meistertitel. Bereits 1999, als der SV Weiden noch kein Herrenteam besaß, spielte Aigner ebenfalls mit den Kosiba-Brüdern und Hoyer für den 1. FC Nürnberg in der Regionalliga und dies bis 2001. Mit den Weidener Herren konnte der Kapitän sowohl Verbangsliga-Meister 2001 als auch bayerischer Oberliga-Meister 2002 werden und stieg 2002 mit dem SV in die dritthöchste deutsche Spielklasse auf, wo er den 6. Platz holte. Seit 2001/2002 betreute Hans-Christoph Aigner auch mit Vereinskamerad Dominik Fries die E-Jugend des SV Weiden und führte sie in diesem Jahr zum Bayerischen Meistertitel. Insgesamt bestritt Aigner 32 Liga -Spiele in Verbands-, Ober- und Regionalliga für den SV Weiden und erzielte 43 Tore. Hinzu kommen unzählige Jugend- und Pokalspiele. Der SV Weiden bedankt sich bei Hans-Christoph Aigner für seine langjährigen Dienste und wünscht ihm viel Glück in Indien!

Desweiteren wird es keine großen Änderungen im SV -Team geben. Für den Kapitän wird ein jüngerer Spieler aus der B-Jugend nachrücken. Paul Kosiba wird wohl die ersten Spiele nicht bestreiten können, da er ab dem 01. Oktober 3 Monate seinen Wehrdienst leistet. Alle Neuzugänge kommen aus der eigenen Jugend und werden unter dem 18 Mann starken Kader gelegentlich zum Einsatz kommen.

Trainer Irek Luczak sieht in diesem Jahr eine stärkere Liga. Obwohl der 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga aufsteigen wird, müssen die Weidener unter anderem gegen Bundesliga-Absteiger SC Wasserfreunde Fulda kämpfen. Desweiteren kommen der 1. BSC Pforzheim und der 1. Durlacher SV aus der Oberliga nach. Als stärkste Gegner sehen die Verantwortlichen in Weiden neben den Fuldaern den SV Würzburg II und den SK Neptun Leimen, der sich für die neue Saison mit ehemaligen Bundesligaspielern verstärken konnte. Trainer Irek Luczak ist zuversichtlich, dass diese Saison besser laufen wird: "Eigentlich verlief schon die letzte Saison nach Plan. Einzig die Erfahrung und Routine fehlte uns zu einer besseren Platzierung. Schon zum Ende der Saison sah es um einiges besser aus." so der gebürtige Pole. In der abgelaufenen Saison konnten die Reger-Städter viel lernen und sehen als Saisonziel einen Platz unter den ersten 5. Die Saison beginnt Mitte November, der genaue Spielplan steht aber noch nicht fest.

Regionalliga 2003/2004 beim SV Weiden:
Abgänge: Hans-Christoph Aigner (Zivildienst)
Zugänge: Patrick Stein, Simon Fijalkowski, David Werdow (alle eigene Jugend)
Kader:
Florian Modl, Christopher Klein und Philipp Endrulat im Tor,
Thomas Aigner, Patrick Hoyer, Daniel Ohainski, Dominik Fries, Paul Kosiba, Sven Luczak, Bartek Luczak, Serkan Dogdu, Meßner Christian, Florian Bronold, Dachauer Florian, Werner Daniel, Patrick Stein, Simon Fijalkowski, David Werdow
Trainer: Irek Luczak


Poseidon Hamburg zieht sich aus der 2. Bundesliga zurück

Regionalmeister 1. FC Nürnberg ist Nachrücker

von Claus Bastian

Hamburg/Karlsruhe. Der SV Poseidon Hamburg hat seine Mannschaft aus der Zweiten Wasserball-Bundesliga zwei Wochen vor Ablauf der Meldefrist für die im Herbst beginnende 12. Spielzeit zurückgezogen. Manager Günter Scheuermann nannte nach zwei Krisensitzungen personelle Probleme und will den verkleinerten Spielerkader in der Regionalliga Nord weiter beschäftigen.

Erst Mitte Juli hatte sich die Mannschaft des SV Poseidon als Vorletzter der vergangenen Saison den Klassenverbleib mit dem dritten Platz beim Relegationsturnier in Werne sportlich gesichert. Als Nachrücker kann nun der 1. FC Nürnberg aus der Regionalliga Süd den Platz der Hamburger in der Zweiten Bundesliga einnehmen. In seinen Glanzjahren gehörte der SV Poseidon Hamburg zwischen 1976 und 1988 sieben Jahre mit freilich vier Abstiegen der Ersten, eingleisigen Bundesliga an.


WiB - Kurzmeldungen:  Pforzheim und Durlach steigen in RL auf ... Regionalliga Süd in der nächsten Saison mit 11 Mannschaften ... Teilnehmer: SC Wasserfreunde Fulda (Rückkehr aus 2. Bundesliga), SV Würzburg 05 II, SV München 99, SV Cannstatt II, SK Neptun Leimen, SV 1921 Weiden, WV Darmstadt 70, SSV Esslingen II, SV Ludwigsburg 08 II, 1. BSC Pforzheim (Aufsteiger aus OL BaWü), 1. Durlacher SV 06 (Aufsteiger aus OL BaWü).


Neptun Leimen verliert Spiel und dritten Rang am grünen Tisch

München, Cannstatt und Esslingen machen Plätze gut

WiB.  Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) hat das sportliche Ergebnis der Begegnung SSV Esslingen II gegen SK Neptun Leimen aufgehoben und wertet das Spiel mit 10:0 Toren und 2:0 Punkten für Esslingen.

Ralf Müller ahndet damit einen Verstoß gegen § 308b Nr. a). Im Spiel Nr. 71 der Regionalliga Süd vom 26. Juni 2003 wurde auf Seiten des SK Neptun Leimen der Spieler Joachim Berger eingesetzt, der in dieser Saison bereits für den SC Neustadt in der 2. Bundesliga aktiv war. Ein Startrechtswechsel wurde durch den Badischen Schwimmverband vorgenommen und in den Wettkampfpass eingetragen. Dennoch hätte der Spieler nicht eingesetzt werden dürfen. Nach § 308b Nr. a) Satz 1 der Wettkampfbestimmungen ist ein Startrechtswechsel frühestens nach 12 Monaten zu jedem Termin zulässig, jedoch darf nicht in den laufenden Wettbewerb einer Liga ab Landesverband aufwärts gewechselt werden. Der letzte Startrechtswechsel lag mehr als 12 Monate zurück. Der Verein SK Neptun Leimen durfte aber den Spieler nicht einsetzen, da aus dem laufenden Wettbewerb der 2. Bundesliga in den laufenden Wettbewerb der Regionalliga Süd gewechselt worden ist. Die 2. Bundesliga war noch nicht abgeschlossen, da das Aufstiegsturnier noch vom 11. bis zum 13.07.2003 durchgeführt wurde.

Der Spieler Joachim Berger hatte somit keine Teilnahmeberechtigung für das Regionalligaspiel Nr. 71 gegen Esslingen II, das Leimen mit 9:1 für sich entscheiden konnte. Die Folgen sind durch § 8 Absatz 13 der Wettkampfbestimmungen vorgegeben. Da der Verstoß nach Austragung des Wettkampfs festgestellt wurde, muß in der Sportart Wasserball auf nachträglichen Spielverlust erkannt werden. Außerdem ist eine Geldbuße zu verhängen.

Durch den Spielverlust fällt SK Neptun Leimen vom 3. auf den 5. Tabellenplatz zurück. SV München 99 und SV Cannstatt II verbessern sich um je einen Rang. Am Tabellenende klettert SSV Esslingen auf Platz 8 und übergibt die rote Laterne an SV Ludwigsburg II.


SV Weiden: 4 Siege in Folge und Platz 6 in erster Saison

Siege gegen Ludwigsburg und München - Niederlage gegen Nürnberg

(prg)   In ihrer ersten Regionalligasaison seit dem Abstieg 1993 holten die jungen Weidener Wasserballer einen starken 6. Platz in der Regionalliga-Süd. Mit sechs Siegen, 2 Unentschieden und 8 Niederlagen konnten sich die Weidener mit einem respektablen Platz mit 14:18 Punkten und 139:140 Toren im Mittelfeld platzieren. Noch vor diesem Wochenende standen die Luczak-Schützlinge auf Platz 7 und hätten bei unglücklichen Ergbnissen auch noch Achter werden können. Doch mit zwei Auswärtssiegen gegen den SV Ludwigsburg II (14:10) und den SV München 99 (9:8) konnten sich die Weidener ihre Saison versüßen. Im letzten Saisonspiel gab es dann noch eine 13:6 -Niederlage gegen den Meister und Teilnehmer am Aufstiegsturnier zur 2. Bundesliga 1. FC Nürnberg. Am Ende fehlten nur 3 Punkte zu Platz 3.

3 Spiele hatte die SV Mannschaft an diesem Wochenende zu bestreiten. Das erste wurde am Samstag um 16.00 Uhr in Ludwigsburg angepfiffen. Die Weidener, ohne Kapitän Hans-Christoph Aigner, Christian Meßner und Bartek Luczak, legten gleich im ersten Viertel richtig los: Nach dem 1:1- und 3:3-Zwischenstand zogen die Weidener durch Tore von Dominik Fries, zweimal Serkan Dogdu, Patrick Hoyer und Florian Bronold auf 5:3 vor dem zweiten Viertel davon. Doch im zweiten Viertel legten die Stuttgarter Vorstädter nach und verkürzten auf 4:5 und nach dem Treffer von Thomas Aigner auf Seiten der Weidener auch auf 5:6. Es blieb also weiter spannend. Vor der Halbzeit besorgte Paul Kosiba den erneuten 2-Tore-Vorsprung. Doch auch dieser wurde zu Beginn des dritten Viertels egalisiert: Die Ludwigsburger machten binnen 3 Minuten aus dem 5:7 einen 7:7-Gleichstand per Strafwurf zur 17. Minute. In der Folge konnten sich die Weidener einfach nicht entscheidend absetzten. Das Tor von Florian Dachauer zum 8:7 wurde genauso wie das von Dominik Fries zum 9:8 kurzerhand vom SVL egalisiert. Nach einer ungenutzten Überzahl ging es demnach mit einem 9:9-Gleichstand ins letzte Spielviertel. Und nun legten die Weidener einen wahren Zwischenspurt in der entscheidenden Phase des Spiels hin. Florian Dachauer und Florian Bronold in Überzahl, Dominik Fries, und erneut Florian Dachauer sowie Florian Bronold stellten die vorentscheidende 14:9-Führung her. Auch das 10:14, 28 Sekunden vor Schluß, änderte nichts an 2 wichtigen Auswärtspunkten für den SV Weiden.

Am Sonntag ging es dann um 10.30 Uhr in München gegen den SV 99. Christian Meßner und Kapitän Hans-Christoph Aigner waren am Sonntag wieder mit von der Partie. Nach einem 3:3 im ersten Viertel und Toren von Thomas Aigner und zweimal Florian Bronold, bestimmten die Weidener Wasserballer das Spiel. Bis auf 8:3 im dritten Viertel zog die Luczak-Truppe davon und Dominik Fries, zweimal Thomas Aigner, Florian Dachauer und Paul Kosiba trugen sich auf Weidener Seite in die Torschützenliste ein. Dennoch wurde es zum Schluß noch einmal hektisch. Zwar ging Weiden mit einer komfotablen 9:4-Führung durch ein weiteres Tor von Thomas Aigner in die letzte Pause, doch setzten die Münchener nun noch einmal alles auf eine Karte. Anstatt das Spiel ruhig zu Ende zu spielen kassietren die Weidener Tor um Tor im letzten Viertel und mussten am Ende sogar noch um den Sieg bangen. Dennoch retteten die Weidener weitere zwei Punkte aus diesem Wochenende durch einen 9:8-Sieg beim SV München 99.

Keine 5 Stunden später mussten die Weidener wieder ins Wasser. Bei einem Sieg wäre sogar noch Platz 4 möglich und Platz 5 sicher gewesen, doch wollten sich die Nürnberger mit diesem Sieg unbedingt die Meisterschaft holen und waren deshalb mindestens genauso motiviert. Den Weidenern war das schwere Wochenende anzumerken und so hatten die Aufsteiger gegen den Teilnehmer am Aufstiegsturnier zur 2. Bundelsiga am Ende nicht genug Kraft. Zwar kämpften die Weiderner bis zum Schluß mit und lagen im ersten Viertel nur mit 2:3, im Zweiten nur mit 3:4 und vor dem letzten Viertel sogar nur mit 5:7 in Rückstand, doch dann waren die Kräfte hinüber. Mit 6:1 ging das letzte Viertel verloren und somit gab es eine 13:6-Niederlage im letzten Saisonspiel. Die Tore für Weiden erzielten zweimal Dominik Fries und Serkan Dogdu, sowie je einmal Daniel Ohainski und Florian Bronold.

Dennoch ein starkes Wochenende der Weidener die sich somit selbst ihre Saison gekrönt haben und nun im nächsten Jahr in der Regionalliga Süd, dem Süddeutschen und dem Deutschen Pokalwettbewerb auflaufen. Somit ist der 1. FC Nürnberg für das Aufstiegsturnier in die zweite Bundesliga qualifiziert. Sicher ist, dass der SCW Fulda nach seinem einjährigen Ausflug in die zweiten Bundesliga als Tabellenplatzletzter im kommenden Jahr wieder in der Regionalliga Süd antreten wird.

Die SV Mannschaft am Wochenende:
Florian Modl im Tor,
Thomas Aigner (1 Tor gegen Ludwigsburg / 4 Tore gegen München / 0 Tore gegen Nünberg), Patrick Hoyer (1/0/0), Daniel Ohainski (0/0/1), Dominik Fries, (3/2/2), Paul Kosiba (1/1/0), Hans-Christoph Aigner (-/0/0), Florian Bronold (3/2/1), Serkan Dogdu (2/0/2), Christian Meßner, Sven Luczak, Florian Dachauer (3/0/0) und Philipp Endrulat
Trainer: Irek Luczak

SV Ludwigsburg II - SV Weiden:  10:14  (3:5, 2:2, 4:2, 1:5)

SV Ludwigsburg II:
Klaus Haberstock (TW) - Frank Neidhart (1), Matthias Nagel M., Gabor Jvanyi, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Nagel (2), Stefan Wöhrle (1), Werner Schlaich, Dieter Gscheidle (4), Carsten Baur, Thomas Klaue, (Markus?) Köhler (1), Ralf Kasten (1)
SV Weiden: Florian Modl (TW) - Thomas Aigner (1), Patrick Hoyer (1), Daniel Ohainski, Dominik Fries (3), Paul Kosiba (1), Sven Luczak, Florian Bronold (3), Serkan Dogdu (2), Florian Dachauer (3), Philipp Endrulat


SV München 99 - SV Weiden:   8:9  (3:3, 0:3, 1:3, 4:0)

SV München 99:
(Vorname?) Parikater (TW) - Ivan Mikic (2), Dieter Prechtel (1), Laszlo Berekmery, (Vorname?) Heil (1), Heinz Tichy, K. Mikic (1), Thomas Trommer, (Vorname?) Firvin, Stefan Hörwick, Alexander Kessel (1), (Vorname?) Granger, Carsten Behrens (2)
SV Weiden:
Florian Modl (TW) - Thomas Aigner (4), Patrick Hoyer, Daniel Ohainski, Domimik Fries (1), Paul Kosiba (1), Hans-Christian Aigner, Florian Bronold (2), Serkan Dogdu, Christian Meßner, Sven Luczak, Florian Dachauer (1), Philipp Endrulat


1. FC Nürnberg - SV Weiden  13:6 (3:2, 1:1, 3:2, 6:1)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (2), Christian Wetzel (3), Jens Tiede, (Vorname?) Schmid, Andreas Wetzel, Stefan Pache (1), Michael Meyer (2), Torsten Laage (2), Klaus Finding, Klaas Koolman, Frank Gerster, Björn Jäger (3)
SV Weiden: Florian Modl (TW) - Thomas Aigner, Patrick Hoyer, Daniel Ohainski (1), Dominik Fries (2), Paul Kosiba, Hans-Christian Aigner, Florian Bronold (1), Serkan Dogdu (2), Christian Meßner, Sven Luczak, Florian Dachauer, Philipp Endrulat


Leimen mit gutem Start gegen Ludwigsburg

Letztes Heimspiel bringt 7:5-Erfolg über SVL-Rumpfteam

von Manfred Kuhnle

Am vergangenen Sonntag fand in der Ozonarena zu Leimen das letzte Heimspiel des SK Neptun statt. Es ging gegen den (fast) Nachbarn aus Ludwigsburg und deren 2. Mannschaft. Zu Beginn des Spiels startete die Leimener Truppe mit hohem Tempo und gewohnt sicherer Verteidigung. Trotz zahlreicher vergebener Chancen stand es nach dem 1. Viertel 2:0 für Leimen durch zwei schöne Überzahltore von Ingo Licha und Stefan Schwarz.

Im 2. Viertel das gleiche Bild. Freddy Becker traf bereits nach 55 sec durch einen platzierten Rückraumschuss zum 3:0. Leimen konnte sogar das 4:0 durch Sven Wulfgram erzielen. Wieder war es eine Überzahlsituation. Mitte des 2. Viertels musste sich der Ludwigsburger Hans Christian Wöhrle nach seinem 3. persönlichen Fehler die Kappe abbinden, was die Gäste schwächte denn sie waren nur mit 9 Spielern angereist. Trotzdem gelang es kurz darauf Dieter Gscheidle das 1:4 zu markieren. 3 sec vor Viertel Ende gab es noch eine Überzahl für Leimen. Nach einer Auszeit nahm sich Adrian Weber den Ball und schoss ihn mit dem Pausenpfiff ins Tor. Spielstand 5:1.

In der folgenden Phase des 3. Viertels verlor die Heimmannschaft etwas den Faden und die Konzentration und kassierte folgerichtig 2 Gegentreffer durch Stefan Wöhrle und wieder Dieter Gscheidle. Vor Ende des 3. Viertels konnte der Leimener Kapitän Michael Pfisterer durch eine schnell ausgeführte Überzahl noch auf 6:3 für Leimen erhöhen. Wichtig in dieser Phase.

Im letzten Viertel ließen sich die Leimener immer mehr in die Verteidigung zwengen, und so kam Ludwigsburg immer öfter zu guten Chancen in 1 gegen 1 Situationen die aber meist am gut aufgelegte Leimener Schlussmann Marco Tinelli scheiterten. Gefährlich waren die Gäste dabei immer wieder durch die sich abwechselnden Center Gscheidle und Gabor Zvanyi. Nach 2 Minuten dann verdient der Anschluss zum 4:6 durch Markus Köhler. Sven Wulfgram stellte aber kurz drauf den alten Abstand durch einen schönen Konter wieder her, 7:4. 30 sec vor Schluss noch eine Ergebnisverbesserung für LB zum Endstand 7:5 für Leimen.

Eine kleine Entschuldigung zum Schluss für das abartig warme Wasser (für das wir nix können). Allen Spielern rauchten nach der Partie die Köpfe. Kleine Genugtuung…die Schiedsrichter mussten mit Kleidern im Bad sein, wir wenigstens im Wasser!

SK Neptun Leimen - SV Ludwigsburg II: 7:5  (2:0, 3:1, 1:2, 1:2)

Torschützen für Leimen: Sven Wulfgram, Freddy Becker (je 2), Michael Pfisterer, Ingo Licha, Stefan Schwarz u. Adrian Weber (je 1).

Torschützen für Ludwigsburg: Dieter Gscheidle (2), Markus Köhler, Ralf Karsten, Stefan Wöhrle (je 1).


Ersatzgeschwächte Leimener schlagen sich wacker

8:5-Auswärtsniederlage beim Club

von Manfred Kuhnle

Am letzten Samstag trafen sich zum wichtigen Saisonspiel im Nürnberger Club-Bad die Mannschaften des 1. FC Nürnberg und die des SK Neptun Leimen. Leimen – knapp hinter Cannstatt II Tabellenvierter und Nürnberg ebenso knapp hinter Würzburg II Tabellenzweiter wollten beide möglichst 2 Punkte aus dieser Partie mitnehmen.

Im ersten Viertel begannen beide Mannschaften mit gebremsten Tempo. Auf beiden Seiten wollte man nicht ungeschickt ins offene Messer laufen. Das wiederum ereilte dann doch in Minute 1:30 die Leimener durch einen Strafwurf für Nürnberg, den Christian Wetzel zum 1:0 verwandelte. Erst in Minute 6 die nächste zählbare Aktion durch den Leimener Freddy Becker, der auch einen Strafwurf zum 1:1 einschoss. 14 sec vor Viertelende erhöhte Michael Pfisterer in Überzahl noch auf 2:1.

Das 2. Viertel begann aus Leimener Sicht ebenso stark, denn Michael Pfisterer war es abermals, der eine Überzahl zum Abschluss brachte. Durch individuelle Fehler brachte man aber die Cluberer immer wieder zu gefährlichen Kontern. Einen davon schloss Christian Wetzel zum 3:3 ab. Die Gastmannschaft aus Leimen mit einer sehr hohen Überzahlquote in diesem Spiel nutzte auch die darauf folgende zum 4:3. Diesmal Sven Wulfgram der Torschütze. Christian Wetzel glich 1 min später wieder durch einen Strafwurf zum 4:4 aus. Kurz vor Viertelende sogar noch der Führungstreffer der Nürnberger durch Bernd Metzler.

Das 3. Viertel war für Leimen der Knackpunkt des Spiels. Man machte die spärlichen Chancen nicht rein, verlor ungeschickt den Ball und machte die Cluberer immer wieder stark, indem man sie zu ihren schnellen Kontern einlud. Gleich drei davon nutzte die Heimmannschaft und zog bis auf 8:4 davon.

Im letzten Abschnitt wieder ein völlig ausgeglichenes Spiel, in dem die Leimener trotz ihrer leider schwachen Bank von nur 9 Spielern leicht die Oberhand behielten. Es reichte aber nur noch zur 5:8 Kosmetik. Als Beurteilung läßt sich sagen, daß die Cluberer einen starken Kader von satten 13 Spielern haben, die alle anerkannt gleichstark (vor allem schwimmerisch) besetzt sind. Zudem konnten sie schon seit Wochen wichtiges Freibad-Training incl. 3 Punktspiele absolvieren. Für die Leimener bleibt die Gewissheit, bei einem morgigem Sieg im Pokal gegen St. Ingbert noch eine Revange im Ärmel zu haben. Falls es die Nürnberger zum Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen sollten, von Nordbaden aus alles Gute und good wishes!!

Noch ein Zitat aus dem Vereinsbus der Leimener auf der Heimfahrt: „Mir ware einfach zu dabbisch!“

1. FC Nürnberg - SK Neptun Leimen:  8:5  (1:2, 4:2, 3:0, 0:1)

Torschützen für Nürnberg: Christian Wetzel (4), Klaus Finding (2), Bernd Metzler, H. Nestler (je 1)

Torschützen für Leimen: Freddy Becker, Michael Pfisterer (je 2), Sven Wulfgram (1) 


Darmstadt schon im ersten Viertel hoffnungslos in Rückstand

Klare 12:4-Niederlage gegen Aufstiegsaspirant Nürnberg

von Georg Edinger

Das letzte Rundenspiel der Darmstädter gegen den möglichen Aufsteiger in die 2. Bundesliga gestaltete sich eher als ein lockeres Trainingsspiel. Der WVD reiste am vergangenen Sonntag nach Nürnberg mit nur 9 Spielern an, denn Jochen Zwarg und Terence Alapatt fehlten aus beruflichen Gründen. Für die Hessen ging es in diesem Spiel um nichts mehr und so nutzte man diese Begegnung als Vorbereitungsspiel für das an Pfingsten stattfindende eigene Turnier. Allerdings rechneten die angereisten Spieler nicht mit so einem Fiasko im ersten Viertel, in dem die Hessen fast im Minutentakt ein Tor nach dem anderen kassierten. Klar war der mögliche Meisterschaftsanwärter aus Nürnberg schwimmerisch überlegen. Jedoch hatte der WVD im ersten Viertel auch mit unvorteilhaften Entscheidungen zu kämpfen und kam einfach nicht ins Spiel, weil jegliche Angriffsbemühungen schon im Keim erstickt wurden. Nach diesem klaren Rückstand war die Motivation sich noch mal richtig ins Zeug zu legen eher gering. Beide Mannschaften legten einen Gang zurück und spielten nur noch für die Statistik. Der WVD belegt nach diesem Wochenende zwar noch den 6. Rang in Regionalliga Süd, aber Ludwigsburg und Weiden könnten durch Siege noch an Darmstadt vorbeiziehen.

Der WVD hatte in der Summe über die gesamte Saison hinweg, dieses Jahr zwar eine gute Verteidigung aber der Sturm, sprich die Torausbeute ließ zu Wünschen übrig. Mit nur 96 Toren, einem Schnitt von 6 Toren pro Spiel, bilden die Darmstädter das Schlusslicht in der Liga. Hier ist sicher noch Besserung möglich.

1. FC Nürnberg – WV Darmstadt 70: 12:4  (6:0, 2:2, 1:1, 3:1)

Spieler: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer (1 Tor), Ralf Widmann (1), Niels Henckel, Lars Theiß, Henner Jakob, Florian Schopper, Georg Edinger (2), Udo Weinmann


1. FC Nürnberg sichert sich Teilnahme zum Aufstiegsturnier

Knapper 13:12-Erfolg über Cannstatt / Darmstadt mit 12:4 besiegt

von Frank Gerster

Am Samstag Nachmittag traten die Barracudas gegen die Bundesligareserve des SV Cannstatt an. Die Gäste reisten stark, aber nur dünn besetzt an.

Der Club begann im ersten Viertel mit einem konsequenten Pressing in der Abwehr und spielte sich viele Chancen heraus, die alle verwertet wurden. Die Gäste kamen dadurch nicht zur Entfaltung und mussten fünf Treffer der Barracudas hinnehmen. Nach dem ersten Viertel lag der Club mit 5:1 in Führung. Im zweiten Viertel ließen die Clubberer die Gäste bis zum Stand von 5:3 herankommen, dann erhöhten die Barracudas das Tempo und ihre Führung auf den Halbzeitstand von 10:4. Nach der Halbzeitpause spielten die Clubberer wie ausgewechselt. Die Chancenverwertung nahm ab und in der Abwehr entstanden Fehler, die zu vielen Unterzahlsituationen, allein elf Hinausstellungen in der zweiten Halbzeit, für den Club führten. Dadurch kamen die Cannstatter immer besser ins Spiel und der Vorsprung der Barracudas nahm stetig ab. Durch cleveres Spiel konnten die Clubberer den Vorsprung dann über die Zeit halten und gewannen mit 13:12. Der Sieg war voll verdient, da der Club die erste Halbzeit dominierte.

1. FC Nürnberg - SV Cannstatt II:  13:12  (5:1, 5:3, 3:5, 0:3)

Torschützen für den 1. FC Nürnberg: Björn Jäger, Bernd Metzler, Christian Wetzel und Torsten Laage je 1 Tor, Michael Meyer, Holger Nestler und Stephan Pache je 2 Tore und Jens Tiede 3 Tore

Am Sonntagmittag empfingen dann die Clubberer die Mannschaft des WV Darmstadt 70. Ein unbequemer Gegner - fielen doch die Spiele in der Vergangenheit immer knapp aus. Die Gäste reisten mit nur neun Spielern an, wobei jedoch keiner der bewährten Spieler fehlte.

Im ersten Viertel begannen die Barracudas noch besser als am Vortag. Durch ein erneutes enges Pressing in der Abwehr und schnelle Konter führten die Clubberer nach dem ersten Viertel mit 6:0. Danach nahm der Club das Tempo aus dem Spiel und ließ alle Spieler zum Einsatz kommen. Dadurch konnte zwangsläufig die Dominanz des 1.Viertels nicht fortgeführt werden. Im Angriff wurden nicht mehr alle Chancen verwertet und in der Abwehr kam es zu persönlichen Fehlern, die zu vielen Unterzahlsituationen führten. So war es verdient, dass das zweite und dritte Viertel Unentschieden endeten. Im letzten Viertel nutzten die Barracudas dann ihre schwimmerische Überlegenheit noch einmal konsequent aus und erzielten drei Tore. Somit konnte dieses Spiel am Ende deutlich mit 12:4 gewonnen werden.

1. FC Nürnberg - WV Darmstadt:  12:4  (6:0, 2:2, 1:1, 3:1)

Torschützen für den 1. FC Nürnberg:  Holger Nestler und Frank Gerster je 1 Tor, Bernd Metzler und Stephan Pache je 3 Tore und Christian Wetzel 4 Tore

Mit diesen Siegen sicherten sich die Clubberer endgültig den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga Süd und damit die Teilnahmeberechtigung am Aufstiegsturnier zur 2.Bundesliga. 

Am kommenden Donnerstag (29.05.), 12:30 Uhr, treten die Clubberer erneut im Clubbad zum Halbfinalspiel im Süddeutschen Wasserballpokal gegen den SV Weiden an. Nach dem Gewinn des Pokals im letzten Jahr haben die Barracudas auch in diesem Jahr die Finalteilnahme im Visier. Die junge Mannschaft aus Weiden ist im Pokalwettbewerb nicht zu unterschätzen, konnte sie doch auch in diesem Jahr eine Reihe vermeintlich stärkerer Gegner ausschalten. Zum vorletzten Punktspiel der Saison erwarten die Wasserballer des 1. FCN dann am Samstag, 16:30 Uhr die Mannschaft aus Leimen ebenfalls im Clubbad.


1. FC Nürnberg weiter auf Erfolgskurs

Erkämpfter 6:3-Erfolg in München / Esslingen II tritt nicht an

von Frank Gerster

Am Samstag abend reisten die Wasserballer des 1.FCN Schwimmen e.V. in die Landeshauptstadt, um im Olympiabad gegen den SV München 99 anzutreten. Die Gastgeber traten so gut besetzt wie noch nie in dieser Saison an. Damit zeigten sie, dass sie ihre negativ Serie gegen den Club, vier Niederlagen aus den letzten vier Begegnungen, beenden wollten.

Es entwickelte sich zu Beginn ein hartes und ausgeglichenes Spiel, bei dem keine der beiden Mannschaften viele Chancen zuließ und die wenigen auf beiden Seiten schlecht genutzt wurden. Zur Halbzeit lag der Club mit 1:2 in Führung. Im dritten Spielabschnitt konnten die Barracudas zum ersten mal ihre schwimmerische Überlegenheit ausnutzen und ihre Führung um zwei Tore ausbauen. Im letzten Viertel rüttelten die Gastgeber noch einmal am Sieg des Clubs durch zwei schnelle Tore. Die Club Spieler rissen sich zusammen und erzielten ein schnelles Kontertor und einen Überzahl-Treffer sprichwörtlich in letzter Sekunde mit dem Schlusspfiff zum 3:6.

Wie in jedem Derby gegen München konnten sich die Clubberer auf ihren überragend haltenden Schlussmann Andreas Röthlingshöfer verlassen, der über sich hinauswuchs und die Münchner schier zur Verzweiflung trieb.

SV München 99 - 1. FC Nürnberg:  3:6  (0:1, 1:1, 0:2, 2:2) 

Torschützen für den 1. FC Nürnberg:  Christian Wetzel 1 Tor, Holger Nestler (2), Jens Tiede (3).

Das Spiel am Sonntag war für 12:30 angesetzt. Die Gäste des SSV Esslingen II erschienen nicht. Da sie bis eine viertel Stunde nach dem offiziellen Spielbeginn unentschuldigt nicht antraten, werteten die Schiedsrichter das Spiel mit 10:0 als Sieg für den Club.

1. FC Nürnberg - SSV Esslingen II:  10:0 (kampflos) 

Am nächsten Samstag empfangen die Barracudas die zweite Mannschaft des SV Cannstatt um 16:30 Uhr im Clubbad. Die Gäste sind derzeit Dritter der Regionalliga und ein nicht zu unterschätzender Gegner. Um ihre weiße Weste - in diesem Jahr verloren die Barracudas noch kein Spiel - weiterhin sauber zu halten, müssen sich die Clubberer allerdings steigern. Am Sonntag um 12:30 Uhr empfängt der Club dann die Mannschaft des WV Darmstadt, die schon immer ein unangenehmer Gegner für den Club war.


WV Darmstadt auswärts klar unterlegen

Niederlagen gegen Weiden (5:11) und München (5:9)

von Georg Edinger

Am vergangenen Wochenende musste die Darmstädter Wasserball-Regionalliga-Equipe nach einem Doppelspieltag zwei empfindliche Niederlagen hinnehmen. Eine klare Abschlussschwäche und eine nicht gut abgestimmte Verteidigung waren diesmal der Grund.

Gegen den SV Weiden fing erstmal alles gut an. Der WVD ging nach circa 8 Minuten deutlich mit 3:1 in Führung. Die junge und schnelle Mannschaft aus Bayern hatte in dieser Phase häufig das Nachsehen. Jedoch kurz danach wechselte das Blatt und Weiden schoß in kurzer Folge fünf Tore und ging damit klar in Führung. Trotz mehrfacher klarer Konterchancen durch die Darmstädter, deren Bemühungen durch Pfosten und Latte nicht belohnt wurden, schaffte es Weiden, das zweite Viertel  klar für sich zu entscheiden. Mit einem sicheren Polster im Rücken und einer gestärkten Moral gingen die Gastgeber ins dritte und viertel Viertel. Dagegen verlor der WVD seine klare Linie. Jeder Angriff wurde überhastet abgeschlossen. Die Niederlage war daher nicht mehr abzuwenden. Die Darmstädter verloren klar und deutlich mit 11:5.

SV Weiden – WV Darmstadt: 11:5  (1:2; 5:1; 2:1; 3:1)

Am darauf folgenden Sonntag spielten die Hessen gegen den SV München, eine körperlich starke und technisch versierte Mannschaft. Auch hier ging der WVD in den ersten Minuten mit drei zu eins in Führung, verlor den Vorsprung allerdings auch relativ schnell im zweiten Viertel und geriet sogar mit einem Tor sogar in Rückstand. Es schien, dass sich ein ähnliches Spiel abzeichnete wie tags zuvor in Weiden. Erst eine gut heraus gespielte Führung und dann durch eine an diesem Wochenende vorhandene Abschlussschwäche ein Rückstand. Diesen konnten die Darmstädter auch nicht im weiteren Verlauf des Spiels aufholen, denn die Münchner nutzten diese Situation radikal aus und bauten kontinuierlich ihren Vorsprung aus. Am Ende verlor der WVD mit 9:5.

Nach diesem Spielwochenende konnte der WVD zwar noch den fünften Rang in der Regionalliga-Süd halten, hat aber den Kontakt zu den hinteren Rängen hergestellt. Ohne fremde Hilfe wird diese Platzierung nicht zu halten sein. Selbst ein kaum vorstellbarer, aber trotzdem möglicher Sieg gegen Nürnberg am kommenden Wochenende kann dies nicht mehr abwenden.

SV München – WV Darmstadt: 9:5 (1:2; 3:1; 2:1; 3:1)

Die Mannschaft: Thomas Mertin (Torwart), Carsten Bremer (1 Tor), Terence Alapatt, Ralf Widmann, Niels Henckel (1), Jochen Zwarg, Lars Theiß, Henner Jakob, Florian Schopper (3), Georg Edinger (5), Udo Weinmann, Daniel Szekely


SV Weiden mit überzeugendem Sieg über Darmstadt

11:5-Sieg bei der Premiere im Schätzlerbad

(prg)   Zum letzten Heimspiel der Regionalliga-Saison empfing der Aufsteiger am Samstag den WV Darmstadt 70 im Schätzlerbad. Die Reger-Städter waren zum ersten mal seit Langem wieder bestbesetzt und wollten so ihre Prämiere im Schätzlerbad gewinnen. Doch nach verhaltenem und ausgeglichenem Spiel und Abtasten beider Mannschaften lagen die Weidener durch Tore in der 4. und 6. Minute mit 0:2 in Rückstand. Serkan Dogdu verkürzte noch vor der Pause und erzielte somit das 100ste Saisontor des SVW in der laufenden Regionalligasaison 2002/2003.

Nach der ersten Pause bauten die Hessen bereits nach 40 Sekunden ihre Führung auf 3:1 aus. Die Luczak-Schützlinge holten nun zwei Überzahlsituationen in Folge raus, von denen Dominik Fries eine zum 2:3 -Anschlusstreffer der Weidener nutze. Die Reger-Städter starteten nun ohnehin eine wahnsinnige Aufholjagd, waren die absolut spielbestimmende Mannschaft. Nach dem 1:3 Rückstand und dem 2:3 -Anschlusstreffer setzten sie sich durch Tore von Florian Bronold in Überzahl, Sven Luczak per Strafwurf und erneut zwei Mal Dominik Fries auf 6:3 ab und entschieden somit das zweite Viertel hochverdient mit 5:1 für sich.

Nach dem Seitenwechsel kamen die 70er durch Florian Schopper auf 4:6 heran, doch der SVW nutzte zwei der drei folgenden Überzahlsituationen durch Serkan Dogdu und Thomas Aigner zur vorentscheidenden 8:4 -Führung vor dem letzten Viertel. Nun ließ sich die Luczak-Truppe den Sieg auch nicht mehr nehmen: Nach dem 8:5 der Darmstädter, markierte Paul Kosiba per Rückhand das 9:5. Thomas Aigner erzielte in der 25. Minute mit einem Heber das 10:5.
Die letzten Minuten spielten die Oberpfälzer nun sicher über die Runden und Bartek Luczak sicherte mit seinem Treffer in der letzten Minute den 11:5-Endstand für den SV Weiden.

Somit entschieden die jungen Reger-Städter dieses letzte Heimspiel und erste Spiel im Schätzlerbad auch in dieser Höhe hochverdient mit 11:5 für sich, wobei es bei höherer Chancenauswertung auch höher hätte ausgehen können. Nun stehen die Weidener mit 10 Punkten auf dem 7. Rang, wobei sie nur 3 Zähler vom 4. Platz trennen. Vor den kommenden 3 Auswärtsaufgaben ist also noch alles drin.

SV Weiden - WV Darmstadt 70:  11:5 (1:2, 5:1, 2:1, 3:1)

SV Weiden: Florian Modl und Christopher Klein (beide TW), Thomas Aigner (2), Patrick Hoyer, Sven Luczak (1), Dominik Fries (3), Paul Kosiba (1), Hans-Christian Aigner, Patrick Bjick, Serkan Dogdu (2), Christian Meßner, Bartek Luczak (1), Florian Bronold (1).

SV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW), Peter Carsten Bremer, Terence Alapatt, Ralf Witmann, Niels Henckel (1), Jochen Zwarg, Lars Theiß, Jakob Henner, Florian Schopper (2), Georg Edinger (2), Udo Weinmann, Daniel Szekely.


Leimen ohne Gewinnchance gegen den Tabellenführer

Ersatzgeschwächte Badener verlieren 4:11 in Würzburg

von Manfred Kuhnle

Zum wichtigen Spiel im Regionalliga-Oberhaus trafen sich am Sonntag die Mannschaften des SK Neptun Leimen und Würzburg 05 II im Wolfgang-Adami-Bad zu Würzburg. Die stark ersatzgeschwächten Leimener, die ohne 5 Stammspieler anreisen mussten, standen einer starken Mannschaft aus Würzburg gegenüber. Die Heimmannschaft mit einem absolut lobenswerten Durchschnittsalter von geschätzt 19 Jahren waren zum Teil besetzt mit Jugendnationalspielern und Spielern, die bereits mit 20 Jahren schon feste Größen in der 1. Bundesliga sind. Diese Zeilen in eigener Sache sollen einfach mal ein großes Lob an die vorbildliche Jugendarbeit dieses Vereins sein.

Die Leimener – ihrer schweren Aufgabe bewusst – versuchten ihr Glück in der Taktik und nahmen von Beginn an das Tempo aus der Partie. So stand es nach dem 1. Spielviertel nur 2:0 für Würzburg. Durch kontrollierte Defensive versuchte man, die zum Teil überfallartig konternden Jungs auszubremsen, was nur schwer möglich war. Dennoch erkämpfte man sich einige Überzahl-Situationen, und nach Ende des 2. Viertels stand es sogar 4:1.

Die Würzburger kamen mit der Zonenverteidigung der Leimener nicht ganz so gut zurecht und so kam die Heimmannschaft auch nicht zu einem Kantersieg. Immer wieder gelang es Leimen durch seinen Center-Spieler Michael Pfisterer zu Überzahlsituationen und auch einem 4 Meter Strafwurf zu kommen. Diesen verwandelte Markus Diener zum zwischenzeitlichen 6:2. Die zudem noch hervorragend werfenden Bayern aus Würzburg schafften es aber mindestens 4 mal durch gewaltige Rückraumschüsse den Ball im Leimener Tor zu versenken.

Nach aussichtslosem Spiel aber dennoch ansehnlicher Leistung trennten sich die Leimener mit 4:11 gegen Würzburg 05. Dabei steuerten Michael Pfisterer und David Brisantski noch 2 Treffer für Leimen bei. Mit großem Lob und der Gewissheit, gegen den Tabellenführer der Regionalliga Süd eine Leerstunde bekommen zu haben, verabschiedeten sich die Leimener aus dem Adami-Bad Würzburg.


SV-Wasserballer mit Doppelspieltag

Liga und Pokal am Wochenende - Erstes Spiel im Schätzlerbad

(prg)  Der Regionalligist SV Weiden bestreitet am kommenden Wochenende zwei Spiele. Zunächst empfängt der Aufsteiger aus der Oberpfalz zum vorletzten Regionalliga-Heimspiel der Saison den WV Darmstadt 70. Anpfiff ist um 18.30 Uhr im Schätzlerbad. Die Hessen gastierten bereits im Achtelfinale des Süddeutschen Pokals in Weiden und zogen damals mit 6:8 den Kürzeren. Im Liga-Hinspiel konnten sich dann die 70er mit einem 6:5 -Sieg im heimischen Bad revanchieren und sich in die obere Region der Liga spielen. Derzeit stehen sie mit 12 Punkten auf dem komfortablen 5. Platz und halten Anschluß zur Spitze, sind nur vier Punkt vom Tabellenzweiten entfernt. Der WVD verfügt jedoch über keinen guten Angriff: Mit nur 83 Treffern aus 13 Spielen haben sie die deutlich schlechtere Offensive: Der SVW traf bereits 99 Mal in 12 Spielen.

Nach dem Sieg in Esslingen und guter Leistung in den letzten Spielen wollen die SVWler nun auch gegen Darmstadt Heimpunkte holen und sich somit vom derzeitigen siebten Rang entfernen.

Am Sonntag reisen die Reger-Städter dann zum Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals nach Mannheim. Um 13.45 Uhr müssen sich dann die Luczak-Schützlinge gegen die SG Mannheim beweisen, um sich für das Halbfinale und somit für den Deutschen Pokal zu qualifizieren. Die Mannheimer stehen derzeit an der Spitze der Verbandsliga Baden-Württemberg und sind mit neun Siegen aus elf Spielen nicht zu unterschätzen. Gleich dahinter steht in der Tabelle der Weidener Gegner der 1. Runde, die TSG Backnang, gegen die sich die Reger-Städter ersatzgeschwächt mit 14:10 nur sehr schwer durchsetzen konnten.

Dennoch ist für Trainer Irek Luczak ein Sieg Pflicht, was das Halbfinale gegen den 1. FC Nürnberg im Schätzlerbad bedeuten würde. Somit haben die Weidener die Chance, sich durch einen Sieg am Sonntag zum zweiten Mal nach 2002 für den Deutschen Wasserballpokal zu qualifizieren, den in diesem Jahr Waspo Hannover gewinnen konnte. Derzeit scheint Trainer Irek Luczak auf alle Spieler zurückgreifen zu können.


Leimen und Cannstatt tauschen die Plätze

Neptun besiegt Cannstatts Bundesliga-Reserve mit 13:6

von Manfred Kuhnle

Am Donnerstag stieg in der Leimener Ozonarena das so wohl für die Heimmannschaft des SK Neptun Leimen als auch für die Gäste aus Cannstatt wichtige Punktspiel in der Regionalliga Süd. Nach der sehr schmerzlichen Auswärtsschlappe gegen Darmstadt (2:3) waren die Leimener nicht etwa verunsichert oder zurückhaltend, sondern zeigten gleich in den ersten Minuten dass sie die 2 Punkte für sich beanspruchten.

Durch aggressive Verteidigung und schnelle Konter brachte man die Spieler des SV Cannstatt II hin und wieder in Verlegenheit. Die beiden ersten Leimener Tore fielen in Überzahl durch Tobias Rheude und Moritz Oeler. Cannstatt glich durch den Routinier Jürgen Rüdt und den Joungster Magnus Müller aus. 9 sec vor Ende des Viertels ging die Heimmannschaft wieder mit einem Tor durch Moritz Oeler in Führung.

Im 2. Durchgang verkehrte Welt. Die vermeintlich stark besetzten Cannstatter (mit Spielern wie Thorsten Kraut, Dejan Aleksic und Jürgen Rüdt) wurden von den frech aufspielenden Leimenern, vorneweg Ingo Licha, regelrecht an die Wand gespielt und verloren das 2. Viertel mit 1:5. Leimen führte nach dem 2. Viertel mit 8:3 durch die Tore von Adrian Weber, Ingo Licha, Moritz Oeler und Tobias Rheude. Davon 3 in Überzahl. Hatte man vor 2 Wochen in Darmstadt noch eine Überzahlausbeute von 0 (!) Prozent, konnte man sich heute auf überirdische 78% steigern.

Im 3. Durchgang passierte 3 Minuten lang gar nichts bis Michael Pfisterer nach traumhaften Anspiel zum 9:3 erhöhte. Knapp 2 Minuten später sogar das 10:3 durch Tobias Rheude. Nachdem die Cannstatter durch ein Tor von Mario Mehringer nachzogen erhöhte Moritz noch kurz vor Ende des Viertels auf 11:4.

Im letzten Durchgang merkte man den Gästen an, dass sie nur mit 8 Mann angereist waren. Die nachlassende Kraft und das 3. Foul von Marcel Schuhmann ließen keine großen Sprünge mehr zu. Dennoch ging das letzte Viertel noch 2:2 aus und Markus Diener sowie Frederick Becker konnten sich auf Leimener Seite noch in die Torschützenliste eintragen.

SK Neptun Leimen - SV Cannstatt II:  13:6  (3:2 / 5:1 / 3:1 / 2:2).

Torschützen für Leimen: Moritz Oeler (5), Tobias Rheude (3), Markus Diener, Michael Pfisterer, Adrian Weber, Frederick Becker, Ingo Licha (je 1).

Torschützen für Cannstatt: Jürgen Rüdt (3), Julius Theile, Mario Mehringer, Magnus Müller (je 1).


WV Darmstadt mit Fußball-Ergebnis

Die Hessen besiegen Leimen mit 3:2

von Georg Edinger

Am vergangenen Samstag trugen die Herren des WV Darmstadt im heimischen Nordbad ein Punktspiel der Regionalliga Süd gegen den SK Neptun Leimen aus. Das Spiel stand im Vorfeld unter einem ungünstigen Sternzeichen, da die Darmstädter ohne die  Leistungsträger Florian Schopper und Lars Theiß antreten mußten. Daher war die von Trainer Hossein Nasseri ausgerufene Taktik eher ein verhaltenes und ruhiges Spiel aufzubauen die dominante Devise. Die Gäste aus Leimen witterten ihre Chance und versuchten, ein schnelles und flexibles Spiel aufzuziehen. Am Anfang schien deren Rechnung aufzugehen, denn die Leimener führten leistungsgerecht nach dem ersten Viertel mit 1:0. Dabei vergaben sie drei Überzahlsituationen und somit eine deutlichere Führung. Durch das anfängliche Feuerwerk der Gäste ließen sich die Darmstädter nicht aus der Ruhe bringen und vereitelten das eine und andere Mal die Angriffsbemühungen der Gäste durch eine kompakte und souveräne Abwehrleistung. Dem ganzen noch eins draufsetzend schlossen Georg Edinger und Udo Weinmann erfolgreich ab und ermöglichten eine 2:1 Führung am Ende des zweiten Viertels. 

Im dritten Viertel versuchten die Leimener noch das Zepter an sich zu reißen und erspielten sich hundertprozentige Chancen, die allerdings durch den glänzend aufgelegten Torwart Thomas Mertin allesamt vereitelt wurden. Das Darmstädter Tor war für die Gäste wie vernagelt. Einzig und allein im vierten Viertel konnten die Leimener den Darmstädter Torwart durch einen Strafwurf zum 2:2 Ausgleich überwinden. Bis Georg Edinger 70 Sekunden vor Spielende aus Centerposition heraus den Darmstädter Führungstreffer ermöglichte, rechnete Leimen sich noch Siegchancen aus. Jedoch schafften es die Darmstädter geschickt die letzten Sekunden über die Zeit zu retten.

Der WVD gewann das Spiel mit einer souveränen taktischen Leistung in der Verteidigung. Das Ergebnis von 3:2 ist sicherlich kein repräsentatives Wasserballergebnis, sondern ist vielmehr dem Fußball zuzuordnen. Nichtsdestotrotz zählen hier der Sieg und die Punkte. Die Darmstädter belegen nun den vierten Platz in der Regionalliga Süd hinter der Bundesligareserve des SV Cannstatt II.

Die Mannschaft des WV Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer, Terence Alapatt, Ralf Widmann, Niels Henckel, Jochen Zwarg, Felix Kompenhans, Georg Edinger (2 Tore), Udo Weinmann (1), Daniel Szekely, Jakob Henner.


SV Weiden mit 2 Punkten aus 2 guten Spielen

Niederlage gegen starke Cannstatter / Esslingen sicher besiegt

(luc)  Zu einem Doppelspieltag reisten die SV-Wasserballer am Wochenende nach Stuttgart. Am Sonnabend ging es im Inselbad Untertürkheim gegen den SV Cannstatt II. Die Bundesligareserve aus Cannstatt war gespickt mit 4 Noch- und einigen Ex-Bundesligaspielern, u.a. Jürgen Rüdt, der erst vor kurzem nach 17 Jahren Bundesliga als langjähriger Kapitän in der höchsten Deutschen Spielklasse durch ein All-Star-Spiel verabschiedet wurde.

Und so gingen die Stuttgarter bereits in der 2. Minute in Führung. Nach dem Ausgleich durch Florian Bronold, der kurz danach wegen einer Platzwunde am Auge behandelt werden musste, erhöhten die 98er auf 2:1 (3.) und 3:1 (6.). Auch im zweiten Viertel spielten die Reger-Städter zwar gut mit, kassierten aber durch die vielen Konter 3 Gegentreffer zum 1:6 -Zwischenstand. Die Weidener lieferten ein gutes Spiel ab, blieben aber gegen die erfahrenen Bundesligisten ohne Chance. So erhöhte der SVC auf  8:1, ehe Paul Kosiba in der 17. Minute am Center das 2:8 markierte. Was folgte war das gleiche Bild: der SV Weiden spielte schöne Möglichkeiten aus, scheiterte aber entweder an der eigenen Cleverness ohne am starken Bundesligatorhüter Mark Strohm.
Somit zog das Heimteam bis auf 13:2 vor dem letzten Spielviertel davon. Im letzten Spielabschnitt konnten dann die Reger-Städter etwas Ergebniskosmetik betreiben und gaben sich trotz des Spielstandes nicht auf. Florian Bronold, Thomas Aigner in Überzahl, Bartek Luczak und erneut Thomas Aigner machten den 13:6 -Endstand amtlich.

Trotz des Endergebnisses war Trainer Irek Luczak zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Selbst gegen die erfahrenen Spieler konnten einige Chancen ausgearbeitet und zeitweise gut mitgehalten werden. Mit dieser Bundesliagreserve stellte der SV Cannstatt eine Mannschaft, mit der wohl jedes Team in der Liga das Nachsehen hätte.

Am nächsten Tag ging es im etwa 10 Kilometer entfernten Esslingen zum Kellerduell in der Regionaliga Süd. Die Bundesligareserve des SSV Esslingen hätte mit einem Sieg am Aufsteiger SV Weiden vorbeiziehen und somit den letzten Tabellenplatz verlassen können. B-Jugend-Center Florian Bronold wurde auf Grund der Platzwunde nicht eingesetzt. Im SSVE-Freibad mit 24°C Wassertemperatur waren die Luczak-Schützlinge gefordert, wollte man doch wenigstens 2 Punkte aus dem Wochenende mitnehmen.

Und völlig motiviert fing es dann auch blendend für den SV 21 an. 2 Überzahlen wurden durch Thomas Aigner und Bartek Luczak zum 2:0 genutzt, und Serkan Dogdu erhöhte in der 5. Minute auf 3:0. Weiden spielte seine Überlegenheit voll aus, kassierte jedoch in den letzten 80 Sekunden die Treffer zum 2:3 -Anschluß. Im 2. Spielabschnitt legten die Reger-Städter dann nochmals nach: 3 Tore durch Serkan Dogdu, Thomas Aigner und Dominik Fries bescherten die 6:2 -Führung der Gäste nach 14. Minuten. Die Taktik des Trainers Irek Luczak wurde gut umgesetzt und machte der Bundesligareserve so manche Probleme. Die jungen Aufsteiger starteten ihre Konter und erhöhten durch Serkan Dogdu auf 7:2.

Nun kam der Schwimmverein immer besser ins Spiel und beherrschte den Gegner vollkommen. Auch die Überzahl klappte nun besser, deren Quote Bartek Luczak zum 8:2 in der 18. Minute aufbesserte. 43 Sekunden später schloß Patrick Bjick bereits einen Konter zur 7-Tore-Führung ab, ehe Serkan Dogdu zum 10:2 einlochte. Nach dem Treffer zum 3:10 durch den SSV Esslingen waren es erneut Serkan Dogdu und Thomas Aigner, die den 12:3 -Zwischenstand vor dem letzten Viertel besorgten. Im letzten Spielabschnitt ließ sich dann die Luczak-Truppe den Sieg nicht mehr nehmen: Bartek Luczak erhöhte durch zwei Tore in Folge auf 14:3. Die Esslinger nutzen ihre Überzahl zum 4:14 und lochten zum 5:14 ein, ehe SV-Center Serkan Dogdu den 15:5 -Endstand durch sein Tor besiegelte.

Somit entschied der SVW das Spiel vollkommen überlegen für sich und holte zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Tabellenkeller. Trainer Irek Luczak zeigte sich voll zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. 60% der Überzahlen konnten genutzt werden. Mit 8 Punkten ist man nun immerhin 3 Punkte vom Tabellenletzten entfernt, punktgleich mit dem Sechsten und hat somit Anschluß an das Mittelfeld.


SV Cannstatt II - SV Weiden  13:6 
(3:1, 3:0, 7:1, 0:4)

SV Cannstatt: Mark Strohm (TW) - Jürgen Rüdt (3), Leif Aldinger (1), Dejan Aleksic (1), Bastian Lehmann, Milosav Aleksic (4), Thorsten Kraut (1), Julius Theile, Marc Buttmann (1), Marcel Schuhmann (1), Vorname? Mehringer, Vorname? Müller (1)

WSV Weiden: Florian Modl und Christopher Klein (TW) - Thomas Aigner (2), Florian Bronold (2), Daniel Ohainski, Dominik Fries, Paul Kosiba (1), Sven Luczak, Patrick Bjick, Serkan Dogdu, Bartek Luczak (1).

SSV Esslingen II - SV Weiden  5:15  (2:3, 0:3, 1:6, 2:3)

Esslingen: Oliver Zeile (TW) - Andreas Hobsch, Tobias Luz, Vorname? Egert, Vorname? Berghoff, Vorname? Günther, Axel Hänchen, Rio Robeiro Martins, Vorname? Rehm

Weiden: Florian Modl und Christopher Klein (TW) - Thomas Aigner (3), Florian Bronold, Daniel Ohainski, Dominik Fries (1), Paul Kosiba, Sven Luczak, Patrick Bjick (1), Serkan Dogdu (6), Bartek Luczak (4).

Weitere Infos unter der Web-Seite des SV Weiden.


Trainingslager ein voller Erfolg

Wasserballer des SV Weiden kehren aus Gorzów zurück

(luc)  "Dass wir gute Voraussetzungen haben werden, war mir klar, aber dass sie so gut wären, hätte ich mir nicht träumen lassen". So beschrieb SV-Coach Irek Luczak das Trainingslager vom 11. bis zum 18. April im polnischen Gorzów.

Nach der 8-stündigen Anreise mit zwei Kleinbussen und zwei PKWs konnten die jungen Wasserballer 7 Tage lang 2 mal täglich im neu erbauten Sport- und Rekreationszentrum "Slowianka" trainieren. Das 3-Sterne-Hotel "Mieszko" war gerade 10 Minuten Fußmarsch vom Schwimmbad entfernt und grenzte direkt an die Altstadt. Neben den A- und B-Jugendlichen, die als junges Team in der Regionalliga auftreten, konnte durch einige Ausfälle von Regionalligaspielern auch C-Jugend-Trainer Gerhard Wodarz seine Stammmannschaft mit auf die Reise nehmen.

Nach dem täglichen Frühtraining von 11.00 bis 13.00 Uhr mit eineinhalbstündigen Schwimmprogramm konnten die SVler in der Geburtstadt von Irek und Bartek Luczak, der in seiner Heimatstadt seinen 16. Geburtstag feierte, am Abend von 19.00 bis 21.00 Uhr gegen Jugendmannschaften aus Gorzów und Stettin mit mehreren Jugendnationallspielern testen sowie einige taktische sowie technische Varianten unter sich einstudieren. Der erkrankte Kapitän der B-Jugend und Reginalligaspieler Dominik Fries konnte am Mittwoch wieder das Training aufnehmen und überzeugte trotz der Pause.

Trainer Irek Luczak und Gerhard Wodarz zeigten sich zufrieden mit der Leistung der Spieler und lobten deren Einsatz und Trainingswillen. "Nach diesen guten Eindrücken werden wir kommendes Jahr wohl wieder hierher kommen.", ließ Luczak nach dem 7-Tage-Aufenthalt verlauten. Auf der Heimreise konnten dann die Wasserballer in der Nacht von Freitag auf Samstag an einer Tankstelle kurz mit SV-Torhüter Florian Modl anstoßen, der seinen 18.Geburtstag feierte.


Kantersieg des FC Nürnberg gegen Ludwigsburg

18:0-Erfolg / Nach Tätlichkeit 19 Minuten in Überzahl

von Frank Gerster

Am Samstag traten die Barracudas gegen die zweite Mannschaft des SV Ludwigsburg im heimischen Südbad an. Die Gäste reisten völlig unerwartet, im vergleich zu anderen Auswärtsspielen, mit dreizehn Spielern an. Die Partie wurde von den Barracudas mit Spannung erwartet, da die Ludwigsburger die einzige Mannschaft war, die den Club in der laufenden Saison bisher geschlagen haben.

Die Partie begann schnell und die Gäste setzten ein übertrieben hartes Spiel an den Tag, an die sich die Clubberer im ersten Viertel erst gewöhnen mussten. Nichts desto trotz konnten die Barracudas im ersten Viertel durch zwei Tore in Führung gehen. Im zweiten Viertel konnten die Clubberer ihre Führung weiter ausbauen und führten nach neun Minuten mit 4:0, dann wurde ein Ludwigsburger Spieler wegen einer Tätlichkeit über Wasser vom Spiel ausgeschlossen. Dies bewirkte, dass Nürnberg bis zum Ende des Spiels in Überzahl spielte. Von da an war das Spiel zu Gunsten des Clubs entschieden. Die Barracudas hielten ihre Konzentration hoch und spielten routiniert ihre Überzahlsituationen aus. In der Verteidigung wurde der gegnerische Center doppelt gedeckt und die Gäste kamen nicht zum Abschluss und spielten trotz ihrer numerischen Unterlegenheit weiterhin ein übertrieben hartes Spiel.

So können die Barracudas am Ende mit ihrer Leistung zufrieden sein, da es doch ein hohes Maß an Konzentration und Siegeswillen fordert, kein Tor des Gegners zu zulassen.

1. FC Nürnberg - SV Ludwigsburg II:  18:0  (2:0, 5:0, 6:0, 5:0)

Torschützen für den 1.FCN Schwimmen e.V.: Bernd Metzler und Björn Jäger je 4 Tore, Holger Nestler 3 Tore, Christian Wetzel und Jens Tiede je 2 Tore, Andreas Wetzel, Stephan Pache und Stefan Mäusbacher je 1 Tor;


WV Darmstadt unterliegt SV Würzburg II

4:9 Heimniederlage durch angeschlagenen Kader mitverursacht

von Georg Edinger

Am vergangenen Samstag spielte die Regionalliga-Mannschaft des Wasserball Verein Darmstadt im heimischen Nordbad gegen die junge Bundesligareserve aus Würzburg. Im Hinspiel verloren die Darmstädter klar mit 4:10 in Würzburg. Hier wollte man ansetzen und eine Revanche geben. Allerdings schienen die Wasserballgötter nicht auf Seiten des WVD zu sein, denn Trainer Hossein Nasseri plagten Verletzungssorgen. Udo Weinmann, Georg Edinger und Lars Theiß laborieren schon seit geraumer Zeit mit einer Schulterverletzung, so daß Weinmann nur Zuschauer war und Edinger sowie Theiß nur mit angezogener Handbremse spielten. Darüber hinaus hatte auch Florian Schopper mit einem gerade erst ausgeheilten Grippevirus an diesem Samstag zu kämpfen und war nicht hundertprozentig fit.

Trotz dieses Handicaps gestaltete sich das Spiel anfangs ziemlich ausgeglichen, so daß zum Ende des zweiten Viertels Würzburg nur mit 2:3 in Führung ging. Im dritten Viertel konterten sie das eine und andere Mal den WV Darmstadt aus und bauten die Führung auf 3:7 aus. Die Bayern nutzen hierbei kleinere Fehler in der Verteidigung der Darmstädter aus, die mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Am Ende verlor der WVD wieder klar gegen die Würzburger, rangiert aber trotzdem weiterhin auf dem fünften Rang der Regionalliga-Süd. Die Option eventuell doch noch den dritten Platz sich zu erspielen, bleibt weiterhin offen. Allerdings ist diese Leistung nur möglich, wenn alle Spieler wieder gesund sind.

Torschützen: Alapatt (1), Widmann (1), Edinger (2)


Weidenes Wasserballer verschenken leichtfertig drei Punkte

Ein Punkt aus zwei Krimis ist zu wenig

(luc).  Vier Punkte war die Vorgabe von Trainer Irek Luczak vor dem Doppelspieltag. Nach zwei spannenden und knappen Spielen stand der SV, der ohne Kapitän Hans-Christoph Aigner antreten musste, letztlich jedoch nur mit einem Punkt da.

Am Samstag gegen den SK Neptun Leimen zeichnete sich schon zu Beginn ab, dass es ein enges Spiel werden würde: Nach dem 1:0 durch Dominik  Fries zogen die Leimener zunächst mit 2 Toren davon. Nach einer Überzahl lochte Christian Meßner zum Ausgleich ein, ehe Florian Bronold erneut in Überzahl die 3:2 -Viertelführung erzielte. In den zweiten sieben Minuten konnte Serkan Dogdu bereits nach 36 Sekunden den Treffer zum 4:2 erzielen. In Überzahl verkürzte Neptun auf 3:4. Die Reger-Städter kamen nun sichtlich besser ins Spiel, doch der Ausschluß bis Spielende gegen Serkan Dogdu in der 13. Minute wegen unsportlichen Verhaltens zerbrach den Spielfluß.

Nach dem Seitenwechsel konnte dann der Neptun Leimen per Strafwurf auf 4:4 ausgleichen. Dies sollte dann auch das letzte Tor in diesem Spielviertel bleiben: Die Luczak -Schützlinge vergaben ganze 4 Überzahlen. "Wenn man sich so viele Überzahlen erarbeitet, und diese dann nicht wie eingeübt ausspielt, dann kann man kein Spiel gewinnen", kommentierte der Coach nach dem Spiel. Mit dem Gleichstand ging es dann in das letzte und entscheidende Spielviertel. Nach einer erneut ungenutzten Überzahl, polierte Daniel Ohainski wenigstens etwas die Quote auf, als er in numerischer Überlegenheit zur 5:4 -Führung erzielte. Doch wie auch schon in den vergangenen Spielen bewies der SV Weiden in der wichtigsten Phase keinen Biss: In Unterzahl kassierte SV-Torhüter Florian Modl den 5:5 -Ausgleich und Endstand.

SV Weiden - SK Neptun Leimen  5:5  (3:2, 1:1, 0:1, 1:1)

SV Weiden: Florian Modl (TW), Christopher Klein (TW) - Thomas Aigner (1), Patrick Hoyer, Daniel Ohainsky (1), Dominik Fries (1), Paul Kosiba, Sven Luczak, Patrick Bjick, Serkan Dogdu (1), Christian Meßner, Bartek Luczak, Florian Bronold (1).

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jörg Voigtländer, Markus Diener, Adrian Weber (1), Freddy Becker (1), Michael Pfisterer, Jens Wulfgram (2), Christian Heintschel, Sebastian Wollwegs, Ingo Licha (1).

Am nächsten Morgen stand schon das nächste Spiel an. Diesmal im Duell der beiden Aufsteiger zwischen dem SV Weiden und der Bundesligareserve des SV Ludwigsburg, die am Vortag auf Grund einem Ausschlußes ohne Ersatz in Nürnberg mit 0:18 unterlag. Das Spiel begann mit einem unüblichen Abtasten beider Mannschaften. Vor allem die Weidener verschenkten einige Großchancen und somit ging Ludwigsburg zur ersten Pause mit 1:0 in Front. Nach 3 Minuten im zweiten Spielabschnitt legte der SVW einen wahren Zwischenspurt hin: Dominik Fries in Überzahl und Florian Bronold in Überzahl und am Center besorgten die zwischenzeitige 2-Tore-Führung des letztjährigen Oberligameisters, die im 3. Spielviertel durch ein erneutes Tor von B-Jugend-Center Florian Bronold und seinem Hattrick sogar auf 3 Tore ausgebaut wurde. "Bei einem Spielstand von 4:1, hätten wir den Sack zumachen müssen. Zwei bis drei weitere Tore wären wichtig gewesen.", so Irek Luczak nach dem Abpfiff.

Doch es kam anders: Nach dem 4:2, und der erneuten 3-Tore-Führung durch Serkan Dogdu kamen die Stuttgarter Vorstädter, die mit 3 Bundesligaspielern anreisten, in der 18. Minute  bis auf 4:5 ran. Zwar jagte Thomas Aigner den Ball zum 6:4 in die Ludwigsburger Maschen, doch bis zur letzten Pause glichen diese auf 6:6 aus. Der Trainer verlangte in der letzten Viertelpause von seinen Spielern endlich auch in den letzten Momenten ein Spiel zu gewinnen und forderte vollen Einsatz. Dominik Fries brachte die 7:6 -Führung, die jedoch 2 Minuten später von den Gästen egalisiert wurde. Nach einer vergebenen Überzahl, fiel dann sogar der Führungstreffer für die 08er, die diese in Überzahl sogar noch auf 9:7 ausbauen konnten. Doch die Weidener gaben sich nicht auf: Paul Kosiba besorgte mit einer schönen Einzelaktion den 8:9 -Anschlußtreffer. Den Sieg ließen sich die Baden-Württemberger jedoch nicht mehr nehmen und entschieden dieses Aufsteigerduell knapp mit 9:8 für sich.

"In den wichtigsten Momenten können wir nicht nachsetzen oder haben gar Aussetzer. In beiden Spielen war ein Sieg möglich." bedauerte der SV-Coach nach dem Spiel. 38% Überzahlausbeute in beiden Spielen seien grundsätzlich zu wenig um ein Spiel für sich entscheiden zu können. Besonders die Niederlage gegen den direkten Tabellennachbarn Ludwigsburg ist bitter. Mit derzeit 2 Siegen und 2 Unentschieden aus 10 Spielen stehen die Aufsteiger aus der Oberpfalz mit 6:14 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz, vor Schlußlicht SSV Esslingen II. Die Weidener werden sich nun am kommenden Freitag auf die Reise nach Polen machen um sich bei einem einwöchigen Trainingslager beim polnischen Rekordmeister auf den Endspurt in der Liga vorzubereiten.

SV Weiden - SV Ludwigsburg II  8:9  (0:1, 3:0, 3:5, 2:3)

SV Weiden: Florian Modl (TW), Christopher Klein (TW) - Thomas Aigner (1), Patrick Hoyer, Daniel Ohainsky, Dominik Fries (2), Paul Kosiba (1), Sven Luczak, Patrick Bjick, Serkan Dogdu (1), Christian Meßner, Bartek Luczak, Florian Bronold (3).

SV Ludwigsburg II:   Klaus Haberstock (TW), Vorname? Paur (TW) - Matthias Nagel (1), Julian Frank, Robert Hoffner (2), Hans-Christian Wöhrle, Stefan Nagel, Stefan Wöhrle (1), Werner Schlaich, Dieter Gscheidle (4), Vorname? Klaus, Markus? Köhler (1).

Weitere Infos: Siehe Web-Seite des SV Weiden.


Endlich wieder RL-Wasserball in der Weidener Thermenwelt

Punkte gegen Leimen und Ludwigsburg sind Pflicht

(luc)  Nach über 2 Monaten Pause bekommen Weidens Wasserballfans endlich wieder Regionalligaspiele zu sehen, und das gleich im Doppelpack. Denn der Schwimmverein, der inzwischen auf Grund der krummen Tabelle auf den 8. Tabellenplatz abgerutscht ist, empfängt am Samstag um 18.30 Uhr zunächst einmal den SK Neptun Leimen. Im Vorjahr standen die Baden-Württemberger auf dem 8. Platz und mussten zudem einen schweren Abgang ihres besten Akteurs in die Bundesliga verkraften. Im Hinspiel gab es nach einer 3:0 -Führung in Leimen für die Luczak-Schützlinge eine bittere 3:5 -Niederlage.
Doch die Leimener gelten lediglich als heimstark: 8 der 10 Punkte holte der SKN im heimischen Bad, lediglich 2 auswärts. Mit dieser Heimstärke stehen sie immerhin auf dem 4. Tabellenplatz. Zwar verfügen die Kurpfälzer mit nur 6,4 Gegentreffern pro Spiel über die mit Abstand beste Verteidigung der Liga, sind aber in der Offensive lediglich in den unteren Regionen anzutreffen (6,9 Treffer pro Spiel - Weiden: 8,1). Zuletzt holten die Leimener, die bereits seit 12 Jahren in der Regionalliga Süd rangieren, ein 6:6 -Unentschieden gegen den SV München 99.

Am Sonntag um 11.00 Uhr geht es dann für den SV Weiden gegen die Bundesligareserve des SV Ludwigsburg zur Sache. Die Baden-Württemberger sind der einzige noch unbekannte Gegner in der dritthöchten deutschen Spielklasse. Diese scheinen derzeit jedoch keinen Lauf zu haben: Nach 2 Siegen und der zwischenzeitigen Tabellenführung holten die 08er lediglich einen Sieg aus 7 Spielen und rutschten auf den 7. Tabellenplatz ab. Damit sind sie direkter Tabellennachbar der Weidener, was dem Spiel zusätzliche Brisanz gibt. Der SVL ist der einzige Mitaufsteiger der Weidener in die Regionalliga Süd und muss sich wie auch der SV Weiden zunächst in dieser Liga profilieren. Im Gegensatz zu dem Vortagesgegner verfügen die Ludwigsburger über keine gute Defensive: Mit 10,1 Gegentreffern pro Partie ist nur der Letztplatzierte, SSV Esslingen II (11,1), schlechter in der Verteidigung.

Die Aufsteiger aus der Oberpfalz hatten nach der 5:6 -Niederlage vor zwei Monaten in Darmstadt lange Zeit, um sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Für Trainer Irek Luczak sind 2 Siege an diesem Wochenende Pflicht, um sich aus dem Tabellenkeller zu entfernen und in Richtung Aufholjagd zu starten. Mit vier Punkten könnten sich die Reger-Städter immerhin auf den 6. Platz vorschieben, bei zwei Niederlagen könnte man sogar die rote Laterne aufnehmen. Derzeit scheint es als könne der Coach auf alle Akteure zurückgreifen, einzig Centerverteidiger Patrick Hoyer ist nach seiner starken Fingerprellung noch nicht voll einsatzfähig und fehlte die letzten Wochen im Training.

Dies werden dann die letzten beiden Regionalligaspiele sein, ehe sich der Regionalligist nach Gorzów (Polen) macht um sich bei einem einwöchigen Trainingslager beim polnischen Rekordmeister auf die entscheidende Phase der Liga vorzubereiten.


WV Darmstadt mit zwei Auswärtsniederlagen

12:11 gegen Ludwigsburg und 7:13 gegen Cannstatt

von Georg Edinger

Am vergangenen Spielwochenende traten die Herren des Wasserball-Verein Darmstadt auswärts gegen zwei Bundesligareserve-Mannschaften an. Am Samstag spielte man gegen den SV Ludwigsburg II und am Sonntag gegen den SVC Cannstatt II. Hatte man im Hinspiel noch gegen die Ludwigsburger klar dominiert, man gewann die Begegnung im heimischen Nordbad klar mit 7:1, waren sich die Darmstädter darüber im Klaren, daß man im kleinen Ludwigsburger Becken ein Sieg hart umkämpft werden würde. Es folgte ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften zu Tormöglichkeiten kamen und diese auch konsequent nutzten. Die ersten beiden Viertel waren völlig ausgeglichen und man startete mit einem 5:5 ins dritte Viertel. Hier hatten die Ludwigsburger eine kurze starke Phase und konnten einen zwei Tore Vorsprung herausspielen. Die Darmstädter dagegen waren von der Fortune nicht so beglückt und hatten daher das Nachsehen. Zwar konnte man im letzten Viertel noch auf ein Tor heran, aber leider blieb den Darmstädtern nicht genügend Zeit, um den Spieß nochmal umzudrehen. Am Ende stand es 12:11 für Ludwigsburg, obwohl nach dem Spielverlauf durchaus ein Unentscheiden gerecht gewesen wäre. 

Am folgenden Tag stand die Begegnung gegen den SVC Cannstatt an. Die Darmstädter waren gewarnt, denn die Mannschaft aus Baden-Württemberg trat mit 3 aktiven und drei nicht-aktiven Bundesligaspielern an. Trotzdem entwickelte sich in den ersten drei Vierteln ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften ihre Chancen suchten und diese auch verwerteten. Bis zum Ende des dritten Viertels stand es dann auch nur 7:6 für Cannstatt und der WVD hoffte eventuell doch noch mit einem blauen Auge davon zu kommen. Leider schlichen sich am Ende in der Verteidigung kleinere Fehler ein, die Cannstadt gnadenlos zu Kontern ausnutzte. Letztendlich verloren die Darmstädter die Begegnung mit 13:7. Im Nachhinein zeigte der WVD am Wochenende eine ansprechende Leistung gegen beide Mannschaften, einmal verloren sie unglücklich gegen Ludwigsburg und das andere Mal hatte die Routine der erfahrenen Cannstatter dem WVD einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch die beiden Niederlagen bedingt, hat der WVD einen Rang in der Tabelle der Regionalliga-Süd eingebüßt und ist zur Zeit Viertplatzierter.

Die Mannschaft: Thomas Mertin (Torwart); Peter Bremer (2 Tore); Terence Alapatt; Ralf Widmann (1); Niels Henckel (2); Jochen Zwarg (3); Lars Theiß
(2); Felix Kompenhans; Florian Schopper (2); Georg Edinger (5); Udo Weinmann (1); Michael Splitt


Nürnberg trotz Tabellenführer ein Unentschieden ab

6:6-Teilerfolg gegen Würzburg / Club gewinnt 8:5 in Darmstadt

von Frank Gerster

Am Samstag Nachmittag traten die Barracudas bei der Bundesligareserve des SV Würzburg 05 an, ein Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem zweiten der Regionalliga Süd. Das Spiel begann stark und schnell. Beide Mannschaften schenkten sich nichts nutzten ihre schwimmerische Stärke. Kein Team konnte sich klar herauskristallisieren, weil keine mit mehr als einem Tor in Führung gehen konnte. Die Partie war ein ausgeglichenes Hin und Her auf beiden Seiten. Dass die Partie am Ende 6:6 unentschieden ausging ist jedoch verdient, da beide Mannschaften ihre Chancen nicht nutzten, um höher in Führung zu gehen. Am Ende können beide Mannschaften mit dem Ergebnis zufrieden sein.

24 Stunden später fand das zweite Auswärtsspiel and diesem Wochenende für die Barracudas statt. Diesmal ging die Reise nach Darmstadt. Die Darmstädter hatten sich bis dato auf den dritten Platz in der Tabelle hinter den Club herangekämpft. Dieses Spiel sollte die Entscheidung für den Trend in den folgenden Spielen für den Club bringen.

Das Spiel war im ersten Viertel ein offener Schlagabtausch, bei dem die Clubberer ihre Chancen nicht nutzten und die Gastgeber im Gegenzug mit 3:0 in Führung gehen konnten. Doch dies ließen die Barracudas nicht auf sich sitzen und begannen, ihre sowohl schwimmerische als auch taktische Überlegenheit auszunutzen. Dadurch ergaben sich zwangsweise Chancen für den Club die sie auch nutzen. Durch acht Tore in Folge konnten die Clubberer dann in Führung gehen und das Spiel ohne Probleme beenden. Nicht einmal eine unausgeglichene Schiedsrichterleistung (14:1 Hinausstellungen gegen den Club) konnten daran noch etwas ändern.

SV Würzburg II - 1. FC Nürnberg:  6:6  (1:2, 1:1, 2:1, 2:2)
Torschützen für Nürnberg:  Andreas Wetzel 2 Tore, Bernd Metzler, Christian Wetzel, Björn Jäger und Michael Meyer je 1 Tor.

WV Darmstadt - 1. FC Nürnberg:  5:8  (3:0, 0:3, 0:4, 2:1)

Torschützen für Nürnberg:  Stefan Mäusbacher, Holger Nestler und Christian Wetzel je 2 Tore, Jens Tiede und Bernd Metzler je 1 Tor.


WV Darmstadt trotz Heimniederlage weiter auf Platz 3

9:4-Erfolg gegen Esslingen / Nürnberg 5:8 unterlegen

von Georg Edinger

Am vergangenen Samstag hatte der WVD die Bundesligareserve des SSV Esslingen im Darmstädter Nordbad zu Gast. Trainer Hossein Nasseri rechnete sich bedingt durch die Platzierung der Esslinger, neunter und letzter Tabellenplatz in der Regionalliga Süd, durchaus Siegchancen aus. So startete der WVD im ersten Viertel gut durch und legte gleich einen 3:1 Vorsprung hin. Die Verteidigung der Darmstädter stand wie immer gut, so daß die Baden-Württemberger nicht zu ihrem Angriffsspiel fanden. In den folgenden zwei Vierteln allerdings schlich sich wieder die momentan altbekannte Abschlußschwäche der WVD-Herren ein, jedoch konnte am Ende des dritten Viertels ein 6:3 Vorsprung herausgespielt werden. Das Tempo war bis dahin sehr hoch und den Darmstädtern gelang es im letzten und entscheidenden Viertel, den einen oder anderen Konter erfolgreich abzuschließen. Das Endergebnis von 9:4 war die Folge und der WVD bewies wieder einmal, daß der Heimnimbus, in Darmstadt hat der WVD noch kein Heimspiel verloren, bestätigt werden konnte.

Dies sollte sich leider im Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten 1. FC Nürnberg ändern. Die Gäste aus Bayern erlebten zwar im ersten Viertel einen fulminanten Start der Darmstädter Wasserratten und lagen verdient mit 0:3 zurück. Jedoch schaffte es der WVD in der Folgezeit nicht, an die Leistung des ersten Viertels anzuknüpfen und mußte im 2. und im 3. Viertel sieben Gegentore in Folge hinnehmen. Mit einem nun 7:3 Rückstand gegen Nürnberg begann eine mühsame Aufholjagd, die sich leider nicht in Tore ummünzen ließ. Der WVD verlor daraufhin verdient mit 5:8 und mußte die erste Heimniederlage in der laufenden Regionalliga-Saison hinnehmen. Grundsätzlich war das Leistungsniveau beider Mannschaften vergleichbar. Nürnberg war agil im Sturm und Darmstadt trumpfte mit einer soliden Abwehrleistung auf. Die Abschlußschwäche war letztendlich der Grund warum das Spiel verloren worden ist. Denn im Überzahlspiel zeigten die Hessen am vergangenen Sonntag klare Schwächen. Mit einem Überzahlspielverhältnis von 14:1 für Darmstadt hätte das Ergebnis eigentlich anders ausfallen müssen. Nichtsdestotrotz konnte der WVD durch einen Sieg und einer Niederlage den dritten Tabellenplatz in der Regionalliga-Süd halten.

WV Darmstadt: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer (1 Tor), Terence Alapatt (3), Ralf Widmann, Michael Splitt, Jochen Zwarg (2), Lars Theiß (3), Felix Kompenhans, Florian Schopper (4), Georg Edinger (1), Udo Weinmann, Daniel Szekely.

 


Esslingen gibt Spiel in Leimen kampflos ab

von Frank Gerster

Nachdem das Heimspiel am Samstag Abend abgesagt wurde, weil die Mannschaft aus Weiden sechs kranke Spieler hatte, reisten die Barracudas am Sonntag Morgen nach Cannstatt. Die Partie begann etwas später als geplant und mit nur einem Schiedsrichter, da der andere nicht erschien. Die Gastgeber waren wie erwartet mit einigen Bundesliga- und Ex-Bundesliga-Spielern stark besetzt.

Das Spiel begann wie erwartet schnell und war über alle vier Viertel von einer fairen Härte geprägt. Die Gastgeber gingen davon aus, die Nürnberger ohne weitere Probleme zu schlagen, doch dies wurde ihnen im ersten Viertel zum Verhängnis und die Nürnberger legten eine 5:1 Führung hin. Zwar war klar, dass die Cannstatter wieder ins Spiel finden würden, doch mussten sie erst einmal eine vier Tore Führung aufholen. Die Nürnberger hielten im Gegensatz zum Spiel in Leimen ihr hohes Tempo und ließen die Gastgeber nur langsam ins Spiel zurückfinden. So führten die Clubberer zur Halbzeit mit 6:4. Im dritten Viertel konnten die Nürnberger ihre Führung weiter ausbauen und es stand zum Ende hin 8:5. Im letzten Viertel mobilisierten die Nürnberger noch einmal all ihre Kräfte und nahmen die zwei Punkte sicher und verdient mit. Der Endstand war 11:9 aus der Sicht des Clubs.

Zwar wurde die Partie von nur einem Schiedsrichter gepfiffen, dieser hatte das Geschehen aber voll unter Kontrolle und leitete das Spielgeschehen fair. Die Nürnberger können ein gutes Resümee aus dem Spiel in Cannstatt ziehen. Sie spielten ein konzentriertes Press in der Verteidigung und ein sehr gutes Unterzahlspiel. Im Angriff konnten sie ihre Überzahlchancen nutzen und können somit weiterhin die Tabellenspitze im Visier behalten. Als nächstes treten die Barracudas am 8. März in Würzburg und am 9.März in Darmstadt an.

SV Cannstatt II - 1. FC Nürnberg:  9:11  (1:5; 2:4; 1:2; 3:2)

Torschützen für den 1.FC Nürnberg:  Christian Wetzel 4 Tore, Holger Nestler und Stephan Pache je 2 Tore, Michael Meyer, Torsten Laage und Jens Tiede je 1 Tor


Esslingen gibt Spiel in Leimen kampflos ab

Leimen. Der SSV Esslingen gab am Samstag bekannt, dass man zum Spiel gegen Leimen auf keine ausreichende Spielerzahl zurückgreifen könne. Die Bundesligamannschaft müsse am gleichen Tag in Berlin gegen die Wasserfreunde Spandau antreten und man könne auf diese Spieler nicht verzichten. Neben der mangelnden Weitsicht bei der Terminplanung gibt auch die deftige 9:31-Auswärts-Niederlage zu denken, die sich fast nur durch den kompletten Einsatz der 2. Mannschaft erklären ließe.


Beide Weiden-Spiele am Wochenende abgesagt

6 Spieler nicht einsatzfähig

(luc) Im gegenseitigen Einvernehmen der Verantwortlichen der Vereine SV Weiden, 1. FC Nürnberg und SV München 99 und dem verantwortlichen Rundenleiter der Regionalliga Süd, Ralf Müller, wurden heute abend beide Punktspiele des SV Weiden am Wochenende wegen vielen Ausfällen auf Seiten der Weidener abgesagt. Nachholtermine werden noch gesucht.

Der Schwimmverein musste das Spiel am Samstag beim 1. FC Nürnberg und am Sonntag beim SV München 99 verschieben, da dem Regionalligisten ganze 6 Spieler, davon 4 Stammspieler, kurzfristig ausfielen. 

Neben Dominik Fries, der aus privaten Gründen am Sonntag nicht mitreisen konnte, fehlen den Reger-Städtern Serkan Dogdu, der an Gürtelrose erkrankt ist, Sven Luczak, der an einer Augenentzündung laboriert, Paul Kosiba, dessen Handverletzung noch immer nicht auskuriert ist, Christopher Klein, der wegen eines grippalen Infektes nicht einsatzfähig ist und Patrick Hoyer, der sich im Training am Donnerstag den Finger auskugelte und nun rund 4 Wochen an die Schiene gebunden ist.

Wann die Spiele nachgeholt werden ist noch nicht sicher, zumal der SV Weiden mit einem mehr als vollen Terminkalender kämpfen muss.


SV Weiden unterliegt 5:6 in Darmstadt

WVD verbessert sich auf Rang Drei

Schlechte Chancenverwertung kostet den Sieg

von Georg Edinger

Am vergangenen Wochenende fanden zwei Heimspiele der WVD-Herren im
heimischen Nordbad in Darmstadt statt. Zu Gast waren der Regionalligaaufsteiger SV Weiden und die Bundesligareserve des SV Cannstatt.

Am Samstag haben sich die Darmstädter Herren viel vorgenommen und wollten sich für die Niederlage im Süddeutschen Pokal, das Spiel wurde mit 6:8 gegen SV Weiden verloren, revanchieren. Die sehr junge Mannschaft aus Weiden, Durchschnittsalter ca. 22 Jahre, ist bekannt für ihr schnelles und
abwechslungsreiches Spiel. Darauf hat sich der WVD gut eingestellt und hat
das Tempo entsprechend gedrosselt, in dem man den Spielaufbau langsam und kontrolliert durchführte. Darüber hinaus vertraute man auf die in der
Vergangenheit starke Verteidigung und ließ die Weidener nicht zu ihrem Spiel finden. 

Folglich durch die reduzierten Angriffsbemühungen des WVD, schloß man die ersten beiden Viertel erwartungsgemäß mit 2:2 unentschieden ab. In
dieser Zeit hätten auch viel mehr Tore auf beiden Seiten fallen können, da
auf beiden Seiten insgesamt 10 Wasserverweise ausgesprochen wurden. Doch die gut aufgestellte Verteidigung des WVD zusammen mit dem starken Torwart Thomas Mertin vereitelten das Überzahlspiel der Gäste. Leider vereitelten auch die Gäste das Überzahlspiel der Darmstädter. Die schlechte
Chancenauswertung setzte sich auch im dritten Viertel fort nur, daß hier der
WVD durch Niels Henckel eine 3:2 Führung herauswarf. Weiden war jetzt klar im Vorteil, mußte der WVD auf Georg Edinger und Florian Schopper verzichten, die durch drei persönliche Fehler vom Beckenrand aus das Spiel betrachten durften. Jedoch zeigten die Darmstädter Moral und hatten durch den glänzend aufgelegten Terence Alapatt, der im vierten und entscheidenden Viertel, drei Tore schoß und somit den Sieg und die Revanche für das Pokalaus erst ermöglichte.

Am Sonntag trafen dann die Darmstädter auf die Bundesligareserve des SV
Cannstatt
. Auch in diesem Spiel galt es den Gegner durch geschickte
Pressdeckung nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dies klappte allerdings in
den ersten beiden Vierteln nur bedingt, denn nach einem 3:3 im ersten und
einem 1:1 im zweiten Viertel, war das Kräfteverhältnis eher ausgeglichen. Im
dritten Viertel löste sich der Knoten und der WVD schoß eine 6:4 Führung
heraus. Allerdings hatten die Darmstädter nicht mit dem starken Esslinger
Spieler Aleksic gerechnet, der die sicher geglaubte 2 Tore Führung, zwischenzeitlich stand es im vierten Viertel 7:5 für den WVD, anderthalb
Minuten vor Spielende egalisierte. Es entstand ein wahres Schwimmfest, indem beide Mannschaften ihre Chancen nicht verwerten konnten, so daß am Ende beide mit dem 7:7 durchaus zufrieden sein konnten. Herauszuheben war die Leistung von Lars Theiß und Jochen Zwarg, die mit jeweils 2 Toren einen maßgeblichen Beitrag zu dem Ergebnis leisten konnten.

Mit einem Sieg und einem Unentschieden konnte sich der WVD auf den dritten Rang der Regionalliga Süd platzieren. Der Abstand zu den vorderen Rängen betragen nur 2 Punkte, so daß man durchaus mit einem Sieg gegen Nürnberg im März den einen oder anderen Rang gut machen könnte.

Die Mannschaft: Thomas Mertin (Torwart), Peter Bremer, Terence Alapatt (4
Tore), Ralf Widmann, Niels Henckel (1), Jochen Zwarg (2), Lars Theiß (3),
Michael Splitt, Florian Schopper (2), Georg Edinger (1), Daniel Szekely,
Henner Jakob

(luc) Zum 3. Auswärtsspiel in der laufenden Regionalliga-Saison musste der SV Weiden nach Darmstadt reisen. Nach dem Sieg vor zwei Wochen ging man leicht favorisiert ins Spiel, doch war schnell klar, dass der WV Darmstadt auf eine Revanche brannte.

Die Hessen gingen bereits nach 22 Sekunden durch einen Rückraumwurf in Führung. 8 Sekunden später hatten die Reger-Städter mit einer Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich, erst die zweite Hinausstellung gegen einen Darmstädter wurde jedoch durch Dominik Fries zum Ausgleich verwertet. In der Folge verursachte Bartek Luczak einen Strafwurf, den jedoch der SV-Goalie Florian Modl bravourös parierte. Noch vor der ersten Pause vergaben beide Teams je eine Überzahl.

Das zweite Viertel knüpfte an den vorangegangen Abschnitt an: Die Luczak-Schützlinge waren die spielbestimmende und überlegene Mannschaft, konnte ihre Chancen jedoch nicht nutzen. In der 11. Minute konnte erzielte Kapitän Hans-Christoph Aigner, nach Überzahl und Auszeit des Trainers,  den 2:1-Führungstreffer, den die 70er 12 Sekunden vor der Halbzeit jedoch egalisieren konnten.

Nach dem Seitenwechsel konnten beide Teams nicht in das gegnerische Gehäuse einlochen: Weiden vergab zwei, Darmstadt sogar 4 numerische Überlegenheiten, und weiter waren die Oberpfälzer die bessere Mannschaft. Das Spielviertel wäre torlos ausgegangen, hätte nicht 9 Sekunden vor der letzten Pause Niels Henckel die 3:2 -Führung für die Hausherren erzielt. 

Im letzten Spielabschnitt ging es dann nochmals heiß her: Darmstadt nutze erneut eine Überzahl nicht, und im Gegenzug verwandelte Thomas Aigner per Strafwurf den 3:3 -Ausgleichstreffer. Doch nun erlebten die Gäste für 2 Minuten eine kalte Dusche: Innerhalb dieser Zeit kassierten die Reger-Städter 3 Tore, daran konnte auch der neu eingewechselte Torwart Christopher Klein nichts ändern. 4 Minuten vor Schluß lag man mit 3:6 in Rückstand. Doch die Aufsteiger aus Weiden gaben nicht auf: In der 26. Minute verwandelte Sven Luczak das 4:6 und Christian Meßner erzielte 19 Sekunden vor Schluß in Überzahl den 5:6 -Anschlußtreffer. Die restlichen Sekunden spielte der WVD jedoch klug über die Zeit und feierte mit dem Schlußpfiff den 5:6 -Sieg und somit die geglückte Revanche für das Pokalaus.

WV Darmstadt 70 - SV Weiden  6:5  (1:1, 1:1, 1:1, 3:3)

WV Darmstadt 70: Thomas Mertin - Carsten-Peter Bremer, Terence Alapatt, Ralf Widmann, Niels Henckel, Jochen Zwarg, Lars Theiß, Michael Splitt, Florian Schopper, Georg Edinger, Daniel Szekely, Henner Jakob

SV Weiden Weiden: Florian Modl (23. Christopher Klein) - Thomas Aigner (1 Treffer), Patrick Hoyer, Florian Bronold, Dominik Fries (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Patrick Bjick, Christian Meßner (1), Daniel Werner, Bartek Luczak, Sven Luczak (1). Trainer Irek Luczak.

 


 

Leimen reißt verlorenes Spiel aus dem Feuer

Überragender Adrian Weber rettet Punkt gegen Nürnberg

von Manfred Kuhle

Der am 8.2. in der Leimener Ozonarena mit Spannung erwartete Gast aus Nürnberg trat wie zu erwarten in Bestbesetzung an.

Die vor dem Spiel mit nur 2 Minuszählern auf dem 2. Tabellenplatz stehenden Nürnberger legten zu Beginn des 1. Viertels mit knallhartem Pressing und schnellen Kontern los. Die Leimener, sichtlich überrascht und zu Anfang etwas ratlos, fingen sich dann auch schnell durch Center-Tore und geschickte Rückraum-Abschlüsse 3 Tore ein (Bernd Metzler, Stephan Pache, Jens Tiede) und so stand es nach dem ersten Viertel 0:3 für die Gäste.

Die Gastgebers nahmen sich für den 2. Durchgang viel vor, doch mit ungestürmen Angriffen scheiterten sie einige Male am zu Anfang gut parierenden Nürnberger Schlussmann, der viel „Flugzeit“ hatte. Dann endlich verwandelte man eine Überzahl zum Anschluss. Der nach Chancen verdiente 1:3 Treffer durch Sven Wulfgram hielt aber nicht lange und so stand es schnell und erschütternd 1:6 für Nürnberg durch die Tore von Klaus Finding, Christian Wetzel und Bernd Metzler, der mit seinen langen Armen wieder mit einem Center-Tor glänzte. Kurz vor Viertel Ende gelang den nicht aufsteckenden Leimenern noch die Korrektur zum 2:6 durch Adrian Weber in Überzahl.

Im 3. Durchgang starteten die beiden Teams etwas abtastend. Die Leimener auf ihre Chance wartend und die Nürnberger auf Ergebnis haltend. Erst nach 2 Minuten die erste nennenswerte Aktion wieder durch Bernd Metzler, der an Adrian Weber eine Strafwurf herausholte und den Andreas Wetzel zum 2:7 verwandelte. Im weiteren Spielverlauf schaffte es Center Michael Pfisterer sich prima durchzusezten und erzielte das 3:7, das nur 15 Sekunden später durch das 3:8 des Nürnbergers Stefan Pache egalisiert wurde. Nun folgte die Aufholjagd des SK Neptun Leimen - oder besser die des Adrian Weber. In Minute 18:50 warf er seine Mannschaft auf 4 Treffer an den Gegner heran. Nach einer Überzahlsituation war es wieder Weber, der mit seinem Treffer zum 5:8 die Stimmung in der Halle zum Kochen brachte.

Im 4. Viertel zogen sich die Gäste immer weiter zurück und verloren ein ums andere mal die Bälle am gut abgeschirmten Center, was die Leimener zu zahlreichen Chancen brachte. Und wieder war es Weber, der bei einem 4 Meter Strafwurf, verschuldet am gut agierenden Sven Wulfgram, die Verantwortung auf sich nahm und zum 6:8 verwandelte. Die entkräfteten Gäste aus Nürnberg, nur noch verteidigend und auch zunehmend ruppiger, kassierten dann noch zwei Hinausstellungen, von denen Adrian Weber gleich die 2. zum 7:8 Anschlusstreffer nutzte. Es waren noch 80 sec zu spielen und wieder musste ein Nürnberger (Christian Wenzel, der den Leimener Manfred Kuhnle nicht halten konnte) für 20 sec pausieren. Die Leimener Fans peitschten ihre Mannschaft nach oben und wieder war es Adrian Weber, der 45 Sekunden vor Spielende zur verdienten Punkteteilung einschoss.

Trotz des „Punktverlustes“ muss man den Nürnbergern eine großartige Leistung bescheinigen und die Leimener müssen sich fürs Rückspiel in Nürnberg warm anziehen.

von Frank Gerster

Am Samstag Abend traten die Wasserballer des 1.FCN Schwimmen e.V. beim SK Neptun Leimen an. Die Barracudas reisten ohne die Stammspieler Stefan Mäusbacher und Holger Nestler (krank; beruflich verhindert) an.

Das Spiel begann schnell und zu Gunsten der Barracudas, die schnell in Führung gingen und nach zwei weiteren Treffern im ersten Viertel mit 3:0 führten. 

Im zweiten Viertel bauten sie ihre Führung weiter aus und es stand zur Halbzeit nach zwei Treffern der Gastgeber 6:2 aus Sicht des Clubs. Bis hierhin spielten die Clubberer überragend, doch nach der Hälfte des zweiten Viertels mussten die Barracudas den allgemein bekannten Voraussetzungen in Leimen Tribut zollen (kleines Ozonbecken mit 32°C Wassertemperatur und keine offene Zeitnahme). So kamen die Gastgeber immer mehr ins Spiel und spielten sich Tor um Tor wieder heran. Acht Sekunden vor Schluss konnten sie dann zum 8:8 Endstand ausgleichen.

Im Nachhinein können die Barracudas trotzdem positive Aspekte aus dem Spiel ziehen. So haben sie erstmalig aus diesem Becken in Leimen einen Punkt nach Hause gebracht. Die Tatsache, dass sie den Sieg am Ende doch verschenkten, lag aber nicht nur an den Gegebenheiten, sondern auch an der Tatsache, dass sie im letzten Viertel durch etliche Fehlschüsse kein Tor mehr erzielen konnten. Die Barracudas haben nun zwei Wochen Pause bevor sie am 22. Februar um 17.45 Uhr im Sudbad Weiden empfangen (Spiel wurde auf Wunsch von Weiden verlegt) und am 23. Februar nach Cannstatt reisen.

 

Spielverlauf: 0:3; 2:3, 3:2; 3:0 Endstand 8:8

Torschützen für den 1.FCN Schwimmen e.V.:

Jens Tiede, Bernd Metzler und Klaus Finding je 1 Tor, Christian Wetzel 2 Tore und Stephan Pache 3 Tore.

 

SK Neptun Leimen - 1. FC Nürnberg:  8:8  (0:3, 2:3, 3:2, 3:0)

Torschützen für Leimen:    Adrian Weber (6 Treffer), Michael Pfisterer und Sven Wulfgram (je 1). 

Torschützen für Nürnberg:    Stefan Pache (3 Treffer), Christian Wetzel (2), Jens Tiede, Bernd Metzler und Klaus Finding (je 1).


Leimener Arbeitssieg gegen Ludwigsburg

Deutlichen Rückstand noch in Sieg umgemünzt

(Ludwigsburg).  Durch eine kaum möglich gehaltene Wende zu Beginn des dritten Spielviertels schaffte es der SK Neptun Leimen, aus einem deutlichen Rückstand beim Auswärtsspiel in Ludwigsburg einen Sieg herbeizuführen. Damit belegt die 1. Mannschaft des SKN mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 6:6 den vierten Tabellenrang der Regionalliga Süd. Das erste Viertel hätte beinahe torlos geendet, wäre dem Ludwigsburger Stefan Wöhrle nicht in der sechsten Spielminute der 1:0 Führungstreffer gelungen. Auch im 2. Viertel spielte Ludwigsburg spritziger gegen die unkonzentriert wirkenden Leimener und schaffte es, einen deutlichen 4:0, 5:1 und dann 6:2 Vorsprung herauszuspielen. Doch in der zweiten Spielhälfte brach das Ludwigsburger Team ein, legte konditionelle Schwächen an den Tag und schoss nur noch ein einziges Glückstor. Leimen hingegen wachte auf und arbeitete sich, angetrieben durch den vierfachen Torschützen Tobias Rhende, Stück für Stück an den Ausgleich heran. Durch seine zwei wichtigsten Tore erzielte Christian Heintschel sogar die 7:6 Führung, die dem Team Sicherheit verlieh und die es sich bis zum Schluss auch nicht mehr nehmen ließ. Auf das Endergebnis von 7:9 dürfen die Leimener zurecht stolz sein.

SV Ludwigsburg II - SK Neptun Leimen 7:9 (1:0; 5:2; 0:2; 1:5). Torschützen für Leimen: Tobias Rhende (4), Christian Heintschel (2), Sven Wulfgram (2) und Ingo Licha.


Junge Weidener vom starken Tabellenführer bezwungen

10:14-Niederlage gegen Bundesligareserve  

(luc)  Mit 4 Erstligaspielern trat die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 in der Weidener Thermenwelt an, um sich für die Hinspielniederlage vor zwei Wochen zu revanchieren. Die Luczak-Schützlinge spielten gut mit, mussten jedoch im letzten Viertel den Kürzeren ziehen.

Das Spiel begann sehr vielversprechend: Bereits nach 18 Sekunden brachte Bartek Luczak die Weidener in Führung. In der 2. Minute fiel der  Ausgleich durch Michael Müller, der einen verursachten Strafwurf eiskalt nutzte. Der nächste Bundesligaspieler der Würzburger, Holger Quast, brachte die 05er in Führung, Dominik Fries glich keine 10 Sekunden später wieder zum 2:2 aus. Aber das sollten nicht die letzten Treffer in diesem torreichem Viertel sein: Würzburg zog zwischenzeitig mit einer Überzahl auf 4:2 davon, doch die Weidener ließen sich diesen Spielabschnitt nicht nehmen: Dominik Fries erzielte das 3:4, dann glich Bartek Luczak zum 4:4 aus. In der letzten Sekunde versuchte dann Patrick Hoyer einen Heber aus über 10 Metern Entfernung, der in den Würzburger Maschen sein Ziel fand. 5 zu 4 somit der Spielstand nach dem ersten Viertel.

Auch nach der Pause bestimmten die Reger-Städter das Spielgeschehen: Paul Kosiba baute die Führung auf 2 Tore aus. Das Spiel verlief ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts, und auch die wenigen Chancen konnten nicht verwertet werden. In der 10. Minute konnten die Nordoberpfälzer jedoch auch nach Auszeit des Trainers Irek Luczak nicht ihre Überzahl nutzen, was mit 2 schnellen Toren der Würzburger in der letzten Minute des Spielviertels zum 6:6 -Ausgleich bestraft wurde.

Den Beginn des dritten Viertels verschliefen die Weidener komplett und kassierten weitere 3 Treffer in 4 Minuten. Wie schon in den letzten Spielen hieß es nun sich aufbäumen und dem 6:9-Rückstand hinterherschwimmen. In Überzahl nutze Serkan Dogdu eiskalt seine Möglichkeit zum 7:9, und auch die nächste numerische Überlegenheit wurde durch Dominik Fries verwertet. Damit ging es mit 8:9 in die letzten 7 Spielminuten den Duells und um die Frage, wer den längeren Atem haben sollte.

Schnell bauten die Mainfranken ihren Vorsprung zum 10:8 aus, konnten jedoch in der nächsten Minute ihre eigene Überzahl nicht vergolden. Im Gegenzug musste Christian Kretz das Wasser für 20 Sekunden verlassen, was Patrick Hoyer zum 9:10 nutze. Doch nun musste die Luczak-Truppe, im Gegensatz zu den letzten Spielen, gerade in ihrem starken letzten Viertel zurückstecken: Die Domstädter vergrößerten ihren Vorsprung durch Andreas Müller, Julian Fleck und Michael Müller in Überzahl auf 13:9. In der 26. Minute konnte Thomas Aigner einen vom Würzburger Torwart verursachten Strafwurf zum 10:13 nutzen. Christian Kretz machte aber 43 Sekunden vor Schluß mit seinem Treffer zum 14:10 alles klar.

"Die fehlende Konstanz kostete uns heute den Sieg", so der SV-Tariner Irek Luczak nach dem Spiel. Von einer 6:4-Führung binnen 9 Spielminuten in einen 6:9-Rückstand zu geraten ist nicht einfach zu verkraften, jedoch zeigt die erneute Aufholjagd bis auf 9:10 das es auch umgekehrt gehen kann. Erfreulich ist jedoch die Überzahlausbeute: 3 von 4 Überzahlen wurden mit einem Tor abgeschlossen, was zeigt, dass sich das Überzahltraining in den letzten Tagen gelohnt hat.

Jedoch muss gesagt werden, das man sich gegen solch eine gute Mannschaft, die 50% der Tore durch Bundesligaspieler erzielte, gut aus der Affaire gezogen hat, und den Weidener Fans sicherlich ein spannendes Spiel gezeigt hat. Diese müssen jetzt jedoch lange auf den nächsten Auftritt ihrer Truppe warten: Das nächste Heimspiel ist erst am 05. April um 18.30 Uhr gegen den SK Neptun Leimen. Nun hat der SV erst einmal 3 Auswärtsaufgaben zu bewältigen, die kommenden Samstag in Darmstadt beginnen.

Die Mannschaft:
Florian Modl und Christopher Klein im Tor, Thomas Aigner (1 Tor), Patrick Hoyer (2), Florian Bronold, Dominik Fries (3), Paul Kosiba (1), Hans-Christoph Aigner, Bartek Luczak (2), Serkan Dogdu (1), Daniel Werner, Daniel Ohainski und Sven Luczak. Trainer: Irek Luczak

Das Spiel in der Statistik:

SV Weiden - SV Würzburg 05 II  10:14 (5:4, 1:2, 2:3, 2:5)

Weiden: Modl - Aigner T., Hoyer, Bronold, Fries, Kosiba, Aigner H.-C., Luczak B., Dogdu, Werner, Ohainski, Luczak S., Klein

Würzburg:
Wolf - Reichert, Quast, Kretz, Weilbach, Krüger, Müller A., Müller M., Fleck, Kuhn, Derek, Dornblut, Försch

Tore: 1:0 (1.) Luczak B., 1:1 (2.) Müller M., 1:2 (5.) Quast, 2:2 (5.) Fries, 2:3 (5.) Reichert, 2:4 (6.) Quast, 3:4 (6.) Fries, 4:4 (7.) Luczak B., 5:4 (7.) Hoyer, 6:4 (9.) Kosiba, 6:5 (14.) Krüger, 6:6 (14.) Müler M., 6:7 (16.) Weilbach, 6:8 (17.) Reichert, 6:9 (18.) Kretz, 7:9 (20.) Dogdu, 8:9 (21.) Fries, 8:10 (22.) Fleck, 9:10 (24.) Hoyer, 9:11 (25.) Müller A., 9:12 (26.) Fleck, 9:13 (26.) Müller M., 10:13 (26.) Aigner T., 10:14 (28.) Kretz

Zeitstrafen:
Weiden: 3 + 1 Strafwurf,  Würzburg:  4 + 1 Strafwurf

Schiedsrichter: Bott und Süßenbach

Weitere Infos unter: http://www.sv-weiden-wasserball.de


1. FCN hält weiter die Tabellenspitze im Visier

Sicherer 10:7-Heimerfolg über Gäste aus der Landeshauptstadt  

von Frank Gerster

Am Samstag trafen die Wasserballer des 1.FCN im Bayerischen Derby auf den SV München 99. Die Gäste, die noch ihre offene Rechnung aus dem Pokalfinale letztes Jahr begleichen wollten, reisten verletzungsbedingt mit nur neun Spielern an. 

Das Spiel begann aber ausgeglichen. Die Clubberer gingen nach mehreren vergeben Chancen mit 1:0 in Führung, doch die Gäste konnten kurz danach ausgleichen. Vor Ende des ersten Viertels konnten Stephan Pache dann auf 2:1 erhöhen. Durch die Führung beflügelt gingen die Barracudas in das zweite Viertel und versuchten ihren Vorsprung auszubauen. Dies gelang ihnen auch durch ein weiteres Tor, doch im Gegenzug erzielten die Münchner zwei schnelle Tore und glichen zum 3:3 aus. Doch dies ließen die Clubberer nicht lange auf sich sitzen und legten vor der Halbzeit zwei weiter Tore vor. Das dritte Viertel dominierten die Clubberer, sie nutzten die volle Wechselbank zu ihren Gunsten aus und spielten die Münchner regelrecht an die Wand und sich ein sicheres fünf Tore Polster heraus. Nach dem dritten Viertel stand es 8:3 und die Clubberer konnten gelassen ins letzte Viertel gehen. Ed Schmid konnte nach einem Tor der Münchner eine Überzahlsituation nutzen und stellte die alte fünf Tore Führung wieder her. Im sicheren Gefühl der großen Führung schalteten die Clubberer einen Gang zurück und ließen die Münchner doch wieder ins Spiel kommen. Am Ende spielten sich die Gäste auf drei Tore zum 10:7 heran, doch dies nütze ihnen nichts mehr, da kurz danach die Schluss Sirene ertönte. Die Clubberer fuhren damit ihren zweiten Heimsieg in der laufenden Saison ein.

Auf die in den ersten drei Vierteln gespielte Verteidigung lässt sich aufbauen, jedoch ist weiterhin an der Chancenauswertung zu arbeiten. Mit diesem Sieg können die Clubberer erwartungsvoll in ihr erstes Spiel im SSV-Pokal in Coburg gehen. Das Spiel findet am Sonntag 26 Januar um 18:00 Uhr in Coburg statt.

Spielverlauf: 2:1; 3:2; 3:0; 2:4; Endstand: 10:7

Torschützen für den 1.FCN Schwimmen e.V.: Christian Wetzel, Bernd Metzler, Björn Jäger, Torsten Laage und Ed Schmid je 1 Tor; Andreas Wetzel 2 Tore und Stephan Pache 3 Tore.


SV-Wasserballer schlagen Tabellenführer

Überragender 12:10 –Sieg gegen Bundesligareserve des SV Würzburg 05

(luc)  Mit einem überraschendem 12:10 –Sieg kehrten die Wasserballer der SV Weiden am Samstag vom Tabellenführer der Regionalliga Süd zurück, der mit 4 Bundesligaspielern gespickt war. SV Weiden-Trainer Irek Luczak konnte letzten Endes doch auf 12 Spieler zurückgreifen, da das B-Jugendspiel Tags darauf in Coburg kurzfristig abgesagt wurde. Auch der verletzte Center Serkan Dogdu reiste als 13. Mann mit in die Domstadt, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Zunächst musste das Spiel, dass ursprünglich auf 16.30 Uhr gelegt wurde um über eine Stunde verschoben werden, da das Weidener Team auf dem Weg nach Würzburg in einen Stau geriet. Verspätet im Adami-Bad angekommen hatten die Reger-Städter lediglich 15 Minuten Zeit um sich einzuspielen. Dies sollte sich zu Beginn im Spiel wiederspiegeln: Nach nur 21 Sekunden fingen die Oberpfälzer das 0:1, auch das 0:2 90 Sekunden später ließ nicht lange auf sich warten.

Noch vor der ersten Pause konnte jedoch nach einer vergebenen Überzahl der Weidener Paul Kosiba den 1:2 –Anschlusstreffer markieren. In diesem Spielviertel hatten die Weidener Glück, dass sie nicht noch höher in Rückstand gerieten. Lediglich eine klasse Leistung des SV-Torwarts Florian Modl verhinderte den vorzeitigen Untergang der Oberpfälzer.

Im zweiten Viertel fiel dann auf Würzburger Seite das 3:1, doch Thomas Aigner konnte in Überzahl wieder mit 2:3 anschließen. Nach dem 2:4 für die Hausherren nutzten die Aufsteiger auch ihre nächste Überzahl zum 3:4 durch Bartek Luczak. In einem ausgeglichenem Spiel, fiel dann eine halbe Minute vor der Halbzeit das 3:5 aus Sicht der Weidener.

Nach dem Seitenwechsel verkürzte Paul Kosiba für die Weidener prompt auf 4:5. Das Überzahltraining sollte sich lohnen: Auch der nächste Wasserverweis gegen die Gastgeber wurde durch Bartek Luczak zum 5:5 –Ausgleich genutzt. Die Reger-Städter schienen nun besser ins Spiel zu kommen und gingen zum ersten Mal durch Kapitän Hans-Christoph Aigner mit 6:5 in Führung. Doch nach dem 3-Tore-Pack der Luczak-Truppe nahmen erneut die Würzburger das Spiel in die Hand: Innerhalb von 2 Minuten erzielten die 05er 3 Tore zur 9:6 Führung vor der letzten Pause.

Wie schon in den letzten Spielen bewiesen die jungen Spieler um Trainer Irek Luczak im letzten Viertel Moral. Schnell erzielte Thomas Aigner das 7:9, Dominik Fries markierte in der 24. Minute den 8:9–Anschlußtreffer. Auch das 8:10 für die Bundesligareserve konnte die Aufholjagd der Weidener nicht mehr stoppen: Erneut Dominik Fries schoss zum 9:10 ein, Patrick Hoyer glich in der 26. Minute zum 10:10 aus. Nachdem man eine Unterzahl abwehren konnte, erzielte man im Gegenzug erneut in Überzahl den 11:10–Führungstreffer durch Dominik Fries. Noch war eine Minute zu spielen, doch anstatt sich nur auf die Verteidigung zu beschränken machte Thomas Aigner mit seinem Treffer zum 12:10 den Weidener Sieg perfekt.

Zum ersten mal in dieser Saison konnte Trainer Irek Luczak auf alle Spieler zurückgreifen. Überzeugend war dabei auch die sichtlich bessere Überzahlausbeute. Von 6 Überzahlen wurden 4 mit einem Tor abgeschlossen. Selbst mit 4 Bundesligaspielern gespickt konnte der Tabellenführer die 9:6–Führung aus dem 3. Viertel nicht bis zum Schluß retten. Ein phänomenaler 6:1–Erfolg im letzten Spielabschnitt besiegelte den 2. Saisonsieg der Weidener.

Das Spiel in der Statistik:
SV Würzburg 05 II – SV Weiden 10:12 (2:1, 3:2, 4:3, 1:6)

Würzburg: Försch (14. Kraus) – Reichert, Kristandt, Kretz, Weilbach, Kuhn, Müller A., Müller M., Derek, Wolf

SV Weiden: Modl Florian und Klein Christopher im Tor, Aigner Thomas (3 Tore), Hoyer Patrick (1), Bronold Florian, Fries Dominik (3), Kosiba Paul (2), Aigner Hans-Christoph (1), Bjick Patrick, Dogdu Serkan, Meßner Christian, Luczak Bartek (2) und Luczak Sven. Trainer: Irek Luczak<.

Tore: 1:0 (1.) Weilbach, 2:0 (3.) Müller M., 2:1 (7.) Kosiba, 3:1 (9.) Wolf, 3:2 (10.) Aigner T., 4:2 (11.) Kristandt, 4:3 (13.) Luczak B., 5:3 (14.) Müller M., 5:4 (16.) Kosiba, 5:5 (17.) Luczak B., 5:6 (17.) Aigner H.-C., 6 :6 (18.) Müller M., 7 :6 (19.) Müller M., 8:6 (20.) Kretz, 9:6 (21.) Müller M., 9:7 (22.) Aigner t., 9:8 (24.) Fries, 10:8 (25.) Wolf, 10:9 (25.) Fries, 10:10 (26.) Hoyer, 10:11 (27.) Fries, 10:12 (28.) Aigner T.

Strafminuten: Würzburg 6, Weiden 5 + 1 Strafwurf

Schiedsrichter: Bohl, Rühl


1. FC Nürnberg entscheidet Spiel im Schlußdurchgang

9:6-Auswärtserfolg in Esslingen

von Frank Gerster

 

Am Samstag den 11. Januar traten die Wasserballer des Clubs zu ihrem ersten Spiel nach der Winterpause bei der zweiten Mannschaft des SSV Esslingen an. Für die Gastgeber war das ihr erstes Heimspiel in der diesjährigen Regionalligasaison. Der SSV Esslingen ist eine starke Heimmannschaft die den Barracudas schon oft Probleme bereitete. Die letzten beiden Spiele in Esslingen endeten immer unentschieden.

Die Barracudas gingen hoch motiviert in das erste Viertel und begannen gleich den Gegner durch Pressdeckung im Angriffspiel zu stören. So konnten sich die Clubberer viele Chancen herausspielen, nutzten sie aber nicht, da oft zu hektisch abgeschlossen wurde. So war es kein Wunder, dass die Esslinger auch zum Zug kamen und immer wieder ausgleichen konnten. Nach dem ersten Viertel stand es 2:2. Im zweiten und dritten Viertel zeigte sich dasselbe Bild wie im ersten Viertel, überragende Abwehrleistung und schlechte Abschlüsse. Nach dem dritten Viertel stand es 5:5. Die Clubberer konnten ihre schwimmerische und spielerische Überlegenheit erst im vierten Viertel ausnutzen. Mit vier Toren im letzten Viertel konnten die Barracudas das Spiel zu ihren Gunsten wenden. Das einzige Tor der Esslinger im letzten Viertel konnte den Sieg der Clubberer nicht mehr verhindern. Das Spiel endete mit 6:9 aus Sicht der Esslinger.

Zwar spielten die Barracudas im letzten Viertel gut, aber in den ersten drei Vierteln weit unter ihren Möglichkeiten. Im Angriff ließen sie sich zu oft von den Esslingern in eine schlechte offensive Aufstellung zwingen. Das Spiel hätten die Clubberer schon früher entscheiden können, wenn sie ihre Chancen genutzt hätten. Das ist seit beginn der Saison das größte Problem des Clubs. Dies darf den Barracudas am kommenden Samstag gegen München nicht passieren, da München immer noch eine offene Rechnung aus dem SSV Pokal begleichen will, den sie gegen Nürnberg verloren. Das Spiel findet am Samstag den 18 Januar 2003 um 17:45 im heimischen Südbad statt.

Spielverlauf: 2:2; 2:2; 1:1; 1:4;

Torschützen für den 1.FCN Schwimmen e.V.: Björn Jäger, Holger Nestler, Torsten Laage und Jens Tiede je 1 Tor; Christian Wetzel 2 Tore und Stephan Pache 3 Tore.


SV-Wasserballer erspielen sich Punkt gegen Vorjahres-Zweiten

10:10-Remis gegen Cannstatt in der Thermenwelt

(luc).  Die Zuschauer, die am Samstag den Weg in die Weidener Thermenwelt gefunden haben, um sich das Wasserballspiel zwischen dem SV Weiden und der Bundesligareserve des SV Cannstatt anzusehen, wurden mit einem an Spannung kaum zu überbietenden Spiel belohnt.

In dem Match gegen den Vorjahres-Zweiten begannen die Luczak-Schützlinge ganz gut. Bereits nach einer Minute lochte Dominik Fries zur 1:0 -Führung ein. Die Weidener agierten angemessen in der Verteidigung, kassierten jedoch in der 3. Minute den 1:1 -Ausgleichstreffer durch Matthias Zielke. 20 Sekunden später konnten sich die Oberpfälzer eine Überzahl erspielen, die jedoch im Abschluß am Pfosten endete. Auf der Gegenseite nutzen jedoch die Stuttgarter ihre numerische Überlegenheit eiskalt aus und gingen vor der 1. Pause mit 2:1 durch Dejan Aleksic in Führung.

Im zweiten Viertel dann das gleiche Spiel: Die Reger-Städter nutzen, wie so oft in den letzten Spielen, ihre Überzahl nicht aus, und kassieren dann in Unterzahl den Treffer zum 1:3 durch Dejan Aleksic. Nun kamen die Cannstatter in den Rausch des Überzahlspieles und lochten auch ihre bis dahin 3. Überzahl zum 1:4 ein. Diesmal durch den Bruder Miloslav Aleksic. Die Weidener wehrten in der Verteidigung viele Bälle ab, konnten aber in der Offensive nicht genug Bewegung und Aggressivität ausstrahlen. In der 12. Minute verwandelten die Spieler um Trainer Irek Luczak endlich eine Überzahl: Wie auch schon in den vorangegangenen Versuchen gelang es diesmal dem Kapitän Hans-Christoph Aigner nach einem Seitenwechsel den Ball von der linken Seite in die Maschen zu jagen. Die Weidener, die in der Verteidigung eine Raumdeckung spielten, brnchten die Stuttgarter im Angriffspiel in Verunsicherung, mussten aber einen Rückraumwurf von Marcel Schuhmann zum 5:3 hinnehmen. In der letzten Minute des 2. Viertels konnten die Weidener dank Thomas Aigner auf 4:5 verkürzen, kassierten jedoch noch vor der Halbzeit in Unterzahl den Treffer zum 4:6.

Im 3. Spielabschnitt lief es dann deutlich besser für die SVWler: In der 15. Minute hatten die Oberpfälzer durch einen Strafwurf die Möglichkeit zum Anschlußtreffer, Serkan Dogdu scheiterte jedoch am Cannstatter Schlußmann. Keine Minute später waren dann die Reger-Städter erneut in Überzahl, doch der Anschlußtreffer glückte erst in der späten 17. Spielminute durch einen listigen Bogenball von Patrick Hoyer, der den Torwart für sein schlechtes Stellungspiel bestrafte. Allgemein hatten die Wasserballer aus Weiden die Stuttgarter nun besser im Griff und auch die Überzahl wollte jetzt klappen: In der 19. Minute jagte Florian Bronold den Ball zum 6:6-Zwischenstand in die Cannstatter Machen. In der letzten Minute des 3. Viertels sollte es dann nochmal heiß hergehen: Miloslav Aleksic markierte den 7:6-Führungstreffer für die Baden-Würtemberger, der 9 Sekunden vor Schluß durch Patrick Hoyer egalisiert wurde. In den verbleibenden 9 Sekunden war es dann erneut Miloslav Aleksic, der in der letzten Sekunde die Cannstatter nach einem Foul durch einen Bogenball in Führung brachte. Der Einwande des Weidener Trainers, das Foul wäre im 7-Meter-Raum erfolgt und das Tor sei damit ungültig, sollte nichts nutzen.

Im letzten Spielabschnitt kam dann Spannung auf: Obwohl die Weidener in der 23. Minute den Treffer zum 7:9 einstecken mussten, sollte es sich noch lohnen das Spiel bis zum Ende zu verfolgen. Was folgte waren 5 spannende Spielminuten: In der 24. verkürzte auf Weidener Seite Serkan Dogdu zum 8:9. Eine Überzahl ließen die Oberpfälzer erneut aus, doch 1 Minute später erzielte Sven Luczak von der linken Seite den Ausgleichstreffer. Beim Spielstand von 9:9 nahm der Weidener Trainer Irek Luczak in der vorletzten Minute eine Auszeit, die sich auszahlen sollte: Die Weidener holten eine Überzahl raus und verwerteten diese erfolgreich durch erneut Sven Luczak zum ersten Führungstreffer 25 Sekunden vor Spielende. Der Spielstand 10:9 für Weiden. Der Trainer der Cannstätter Vaso Aleksic läßt nun nichts ungenutzt und nimmt 23 Sekunden vor Abpfiff eine Auszeit. In der Folge erzielt Miloslav Aleksic 13 Sekunden vor Schluß den Ausgleichstreffer und somit den 10:10 -Endstand.

Ein spannendes Spiel, in dem für den SVW sicherlich mehr drin gewesen wäre: Alleine eine bessere Überzahlausbeute hätte an diesem Spieltag vielleicht 2 Punkte ermöglicht. Die Tendenz zeigt dennoch nach oben: Von 7 numerischen Überlegenheiten konnten die Luczak-Schützlinge immerhin 3 nutzen. Das entspricht 43%. Vor allem in der 2. Hälfte zeigten die SVWler, dass sie es drauf haben. Solch eine Leistung im gesamten Spiel könnte in Zukunft wieder öfter Punkte bringen.

Nach einem 1:4 -Rückstand bewiesen die Reger-Städter Moral. Nun überwintern die Weidener auf dem 8. Tabellenplatz. Nach den Feiertagen geht es dann am 11. Januar zum baden-würtembergischen Verbandsligisten TSG Backnang zur ersten Runde des Süddeutschen Wasserballpokals, ehe man eine Woche später zum Tabellenführer der Regionalliga Süd, der Bundesligareserve des SV Würzburg 05 reist.
Das Spiel in der Statistik:

SV Weiden - SV Cannstatt II   10:10 (1:2, 3:4, 3:2, 3:2)

Weiden: Modl - Aigner T., Hoyer, Luczak, Fries, Kosiba, Aigner H.-C., Bjick, Dogdu, Werner, Bronold, Meßner, Klein
SV Cannstatt II: Strohm - Zielke, Theile, Aleksic D., Lehmann, Aleksic M., Schuhmann, Müller, Mooser

Tore: 1:0 (2.) Fries, 1:1 (3.) Zielke, 1:2 (7.) Aleksic D., 1:3 (9.) Aleksic D., 1:4 (12.) Aleksic M., 2:4 (12.) Aigner H.-C., 2:5 (12.) Schumann, 3:5 (13.) Aigner H.-C., 4:5 (14.) Aigner T., 4:6 (14.) Aleksic M., 5:6 (17.) Hoyer, 6:6 (19.) Bronold, 6:7 (21.) Aleksic M., 7:7 (21.) Hoyer, 7:8 (21.) Aleksic M., 7:9 (23.) Mooser, 8:9 (24.) Dogdu, 9:9 (26.) Luczak, 10:9 (28.) Luczak, 10:10 (28.) Aleksic M.

Schiedsrichter: Däumler, Meyer


WVD mit Sieg und Niederlage

Gegen München sehr gut / kraftlos gegen Würzburg

von Georg Edinger

Die Mannschaft des Wasserball-Verein Darmstadt hatte am vergangenen Wochenende zwei Begegnungen in der Regionalliga-Süd (dritthöchste Spielklasse). Am Samstag war der SV München zu Gast im Nordbad (Darmstadt). Die Darmstädter wußten vor der Begegnung, daß die Münchner eine taktisch gut eingestellte Mannschaft sind. Daher war die Maxime durch Trainer Hossein Nasseri, der diesmal auf einen kompletten Kader zurückgreifen konnte, das Tempo des Spiels möglichst hoch zu halten, um die nur mit 10 Spielern angereisten Münchner konditionell zu fordern. Im ersten Viertel begann der WVD stark und führte schnell mit 2:1. Die Führung hätte hier allerdings auch höher ausfallen können, da die Chancenauswertung leider nicht optimal war. Das eine oder andere Mal wurden entweder Latte oder Pfosten getroffen. Das Spiel gewann immer mehr an Tempo und bis zum Anfang des vierten Viertels ging die Taktik auf. Schließlich führte der WVD relativ sicher mit 6:4. Dank auch dem überragend aufgelegten Torwart Thomas Mertin, der das eine und andere Mal sichere Gegentore mit Glanzparaden vereitelte, darunter auch einen Strafwurf. Im letzten Viertel fiel schnell das 7:4 für die Darmstädter und man fuhr das kräftezehrende Tempo merklich zurück und spielte auf Zeit. Zwar kamen die Münchner noch auf zwei Tore heran, aber der Anschlußtreffer fiel erst in der letzten Spielminute, so daß der Sieg in keiner Phase gefährdet war. Die Zuschauer sahen ein packendes und spannendes Spiel, in dem der WVD taktisch klug und versiert vom Spielaufbau bis zum Abschluß eine konstante und sehr gute Leistung zeigte.

 

Am darauffolgenden Tag ging es dann in aller Früh nach Würzburg. Die junge Reserve-Mannschaft des Bundesligisten ist bekannt durch ihre Schwimmstärke, so daß es an diesem Tag wichtig war das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Im ersten Viertel war dies noch gelungen und man ging mit 2:2 in die erste Pause. Hier ließ sich jedoch schon erkennen, daß das kräftezehrende Spiel des Vortages seinen Tribut zollte. Das zweite Viertel ging dann auch klar mit 4:0 verloren. Der WVD steckte aber nicht auf und kam das eine und andere Mal zu vielversprechenden Torchancen, die aber leider nicht von Erfolg gekrönt wurden, während Würzburg seine Chancen eiskalt ausnutzte. Am Ende des dritten Viertels führten die Bayern dann auch klar und deutlich mit 9:3. Das letzte Viertel ging zwar mit 1:1 unentschieden aus, hatte aber nur statistischen Wert. Der WVD hatte in diesem Spiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Würzburg leider keine Chance und hatte das Spiel auch verdient verloren. Trainer Nasseri kann somit mit einem lachenden und einem weinenden Auge an das vergangene Wochenende zurückblicken. Die Darmstädter belegen nun nach drei Spieltagen den fünften Rang und haben sich somit im Mittelfeld der Tabelle platziert.

 

Die Spieler des WVD: Thomas Mertin (Torwart); Jochen Zwarg; Peter Bremer; Niels Henckel; Daniel Szekely; Udo Weinmann; Ralf Widmann; Michael Splitt; Lars Theiß; Florian Schopper; Georg Edinger; Terence Alapatt; Henner Jakob

Spielergebnisse:  WV Darmstadt - SV München 99 = 7:6;   SV Würzburg II - WV Darmstadt = 10:4

Weitere Infos auf der Web-Seite des WV Darmstadt.


Weidener Wasserballer vergeben 3:0-Führung in Leimen

Eigenes Überzahlspiel kostet erneut den Sieg

(luc).  Am Samstag reisten die Regionalliga-Wasserballer aus Weiden zum SK Neptun Leimen. Die Spieler um Trainer Irek Luczak mussten nach einer 3:0-Führung doch eine 3:5 -Niederlage hinnehmen.

Die Weidener, die auf einen etwas geschwächten Kader mit nur 11 Mann zurückgreifen konnten, begannen prächtig: Nach zwei Minuten stellte Center Serkan Dogdu durch einen Doppelschlag eine 2:0 -Führung her, davon ein Mal in Überzahl. In der 3. Minute war es dann Bartek Luczak, der zum 3:0 einlochte. Noch vor der Viertelpause hatten die Weidener eine Überzahl, die sie jedoch nicht nutzen konnten.

Das zweite Viertel verschliefen die Reger-Städter dann komplett: Schon nach 49 Sekunden verursachten sie einen Strafwurf, den SV-Torwart Florian Modl jedoch prächtig parierte. Die Oberpfälzer kamen nun sichtlich immer weniger mit dem ungewohnt kleinen Becken und dem warmen Wasser zurecht und kassierten noch vor der Halbzeit 3 Treffer. Mit dem 3:3 Zwischenstand trennte man sich also zur Pause.

Im 3. Spielabschnitt hatten die SVWler innerhalb einer Minute 2 Überzahlsituationen, beide wurden nicht genutzt. Auf der Gegenseite kassierte man dann das 3:4 durch Adrian Weber. Center Serkan Dogdu erzielte vor der Pause noch den 4:4 -Ausgleichstreffer, den der Schiedsrichter wegen eines Foulspiels davor jedoch nicht gab.

Im 4. Viertel kam es dann knüppelhart für die Weidener: Anstatt vorne durch eine Überzahl den 4:4 -Ausgleichstreffer zu markieren, kassierte man hinten das 5:3. Die Leimener Fans tobten nun förmlich und das Schwimmbad wurde mehr und mehr zum Hexenkessel. In der 24. Minute konnte dann erneut Thomas Aigner mit einem schnellen Wurf den Leimener Torwart überraschen, das Tor wurde jedoch vom Schiedsrichter nicht gegeben, da er am Center ein Umkehrfoul gesehen haben wollte. Noch vor dem Ende hatten die Weidener zwei Überzahlsituationen, konnten wiederrum keine nutzen. So blieb es dann beim 3:5 -Endstand aus Sicht der Weidener.

In den vergangenen Jahren hat sich schon häufiger gezeigt, dass auch Topmannschaften der Regionalliga Süd in dem ungewohnt kleinen und warmen Becken in Leimen Punkte ließen.

Nun wird 3 Wochen lang hart gearbeitet, um am 21. Dezember um 18.30 Uhr die Bundesligareserve aus Cannstatt empfangen zu können, um dann in etwas besserer Form den Heimvorteil auszuspielen.

Details siehe Spielprotokoll.

Weitere Infos unter den Internetseiten des SV Weiden.