RL Sued

Regionalliga Süd

Saison 2005/06

(36. und letzte Saison)

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  Spielplan - Tore - Fouls

Saison 04/05 - Tore 04/05 - 03/04 - 02/03 - Archiv

Aufstiegsturnier zur BL2 - zur RL Süd

 

Die Regionalligen wurden im Zuge einer Ligareform zum Ende der Saison 2006 aufgelöst!

Abschlußtabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SC Neustadt/Weinstraße  22 19 2 1 216:134 184 40:4
  2 1.FC Nürnberg 22 19 1 2 326:187 139 39:5
  3 SC Wasserfreunde Fulda 22 14 1 7 263:208 55 29:15
  4 WV Darmstadt 70 22 14 1 7 254:219 35 29:15
  5 SK Neptun Leimen* 22 14 0 8 249*:210 39* 25*:16
  6 SV München 99 22 11 3 8 199:218 -19 25:19
  7 SV Würzburg 05 II 22 10 1 11 227:221 6 21:23
  8 VfB Friedberg 22 7 3 12 212:223 -11 17:27
  9 SV Ludwigsburg II 22 6 2 14 213:322 -109 14:30
  10 Erster Frankfurter SC 22 2 4 16 170:238 -68 8:36
  11 SV Nikar Heidelberg 22 3 2 17 146:227 -81 8:36
  12 SG Mannheim 22 2 2 18 181:364 -183 6:38

(Stand: Endstand)

* wegen Nichtstellens einer Jugendmannschaft wurden dem SK Neptun Leimen

3 Gewinnpunkte und 15 erzielte Tore aberkannt (ohne Auswirkung auf die Platzierung).

Ergebnisübersicht

RL Süd 2006 Gastmannschaft
Heimmannschaft WVD EFSC VFBF WFF NHD SNL SVL SGM SVM SCN FCN SVW

Darmstadt

WVD _ 10:9 18:10 17:13 13:6 11:9 16:8 12:10 10:0 10:22 12:11 9:5

Frankfurt

EFSC 8:8 _ 0:10 12:14 6:10 7:8 14:8 14:6 6:9 5:15 6:15 7:15

Friedberg

VFBF 5:9 8:8 _ 12:17 12:6 6:10 20:5 17:2 10:3 6:12 6:9 13:8

Fulda

WFF 13:12 11:8 10:0 _ 10:5 10:9 23:5 19:6 14:4 9:9 10:18 15:8

Heidelberg

NHD 8:22 7:7 5:5 4:10 _ 9:11 9:12 13:6 8:9 2:9 5:15 8:3

Leimen

SNL 13:10 16:7 16:7 6:4 15:8 _ 20:8 27:8 11:9 3:11 10:22 19:15

Ludwigsburg

SVL 9:10 19:14 14:11 14:13 8:6 3:14 _ 20:10 7:7 11:20 9:15 8:21

Mannheim

SGM 7:16 8:8 11:12 6:18 10:7 6:14 15:15 _ 10:11 2:12 16:23 17:7

München

SVM 12:8 14:9 12:12 15:10 9:7 11:10 9:7 18:8 _ 11:14 8:8 14:7

Neustadt

SCN 10:6 11:2 17:9 17:6 14:3 17:9 16:3 26:5 15:2 _ 15:5 16:6

Nürnberg

FCN 13:5 12:10 16:9 16:8 9:4 11:9 22:11 36:6 11:8 12:11 _ 16:2

Würzburg

SVW 18:10 4:3 15:12 5:6 12:6 10:5 17:9 19:6 16:4 7:7 7:11 _

offizieller Spielplan

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll (Fax, Digitalfoto, Scan) an WiB übermitteln.


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


10.09.06

Bitterer Abschied

Dominik Fries verlässt nach neun Jahren den SV Weiden - waschechtes Eigengewächs

(prg) Es ist kein ganz normaler Anschied. Einer, der im Sport von Saisonende zu Saisonende immer wieder vorkommt. Die einen kommen, die anderen gehen. Solch ein Abschied ist es jedoch nicht, wenn Dominik Fries, ein Vollblut-Wasserballer aus der Oberpfalz, den SV Weiden nach neun erfolgreichen Jahren verlässt.

Um seinem Physiotherapie-Studium und weiteren beruflichen Weg nachzugehen, verschlägt es den 20-Jährigen nach Hessen, wo er sich dem Ligarivalen des SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd, dem Wasserball-Verein Darmstadt 70, anschließt.

"Es ist einer der schwierigsten Abschiede meiner Karriere, wenn nicht sogar meines Lebens", äußert sich SV-Coach Irek Luczak zum Abgang des bärenstarken Centerverteidigers. 1997 wechselte Fries aus der Schwimmabteilung des SV zur Wasserball-D-Jugend und bildete mit zwölf anderen Spielern seines Alters später die wohl erfolgreichste Mannschaft der SV-Wasserballer aller Zeiten - unter Trainer Irek Luczak. Die "86er" Mannschaft feierte, mit Dominik Fries als Kapitän, im Jahre 2000 die Silbermedaille bei der Deutschen C-Jugend Meisterschaft und darüber hinaus noch 2003 Bronze bei der B-Jugend. "Schon nach wenigen Trainingseinheiten zeichnete sich damals ab, dass Dominik ein starker Wasserballer mit Führungsqualitäten werden würde. Entgegen allen Erwartungen wurde aus einem Einzelsportler ein Mannschaftsdiener erster Klasse. Als Kapitän seiner Jahrgangsmannschaft führte er sie durch drei nationale Endrunden um die deutsche Meisterschaft und hatte entscheidenden Anteil an diesen tollen Erfolgen", erinnert sich Luczak. Insgesamt nahm Dominik Fries an sechs Endrunden um die Deutsche Jugendmeisterschaften teil.

Im Herren-Bereich erlebte Fries, der auch zwei Jugend-Länderspiele in Schwarz-Rot-Gold absolvierte, die gesamte Erfolgsstory des SVW. Aus der Verbands- über die Ober- und Regionalliga in die 2. Wasserball-Bundesliga war Fries bei jedem Aufstieg dabei und kann sich mit den Titeln des Verbandsliga-Meisters Bayern 2000 sowie Oberliga-Meisters Bayern 2001 schmücken. Des weiteren feierte Fries je zwei Mal den Gewinn des Bayerischen sowie Süddeutschen Wasserball-Pokals.

Als größte, spannendste und erfolgreichste Saison in der Karriere des Stammspielers kann man, obwohl dort kein Titel gewonnen werden konnte, ohne weiteres die letzte anführen. Mit seinen Mannschaftskameraden wurde Fries, der in dieser Spielzeit auch noch sein Zivildienst absolvierte, Neunter in der 2. Bundesliga und erlebte ein Stück "Wasserball-Fieber" in Weiden mit. Darüber hinaus betreute „Domi“, wie ihn seine Wasserballkumpels nennen, seit drei Jahren auch die Nachwuchsmannschaften des Vereines. Gemeinsam mit seinem Freund Thomas Aigner und Rico Horlbeck kümmerte sich der engagierte Sportler und die E- und D-Jugend. Und auch hier hinterlässt er eine große Lücke, die nur schwer zu schließen ist.

"Es ist keineswegs nur ein sportlicher Abschied. Nachdem ich mit Dominik von der D- über die C-, B- und A-Jugend bis in den Herrenbereich neun Jahre lang gearbeitet habe, ist er mir auch menschlich ans Herz gewachsen. Leider verlässt uns ein toller Mensch, der uns nicht nur im Wasser sehr fehlen wird", so der sichtlich gerührte SV-Coach Luczak.

In der neuen Saison wird der 20-Jährige eine große Verstärkung für den WV Darmstadt darstellen und zumindest zwei Mal in der 2. Wasserball-Liga Süd auf seine früheren Mannschaftskameraden treffen. Dem SV Weiden dagegen bleibt nicht mehr, als dem engagierten und aufrichtigen Fries viel Erfolg in seinem weiteren privaten sowie Berufs- und Sportleben zu wünschen und zu sagen: "Auf Wiedersehen Domi!"

Dominik Fries: Stark im Angriff ...

... eine Bank in der Abwehr


24.08.06

Zweite Wasserball-Liga Süd mit Zwölferfeld

Weiden, Ludwigsburg und Freiburg ergänzt durch 9 Regionalligisten

WiB

Die 2.Wasserball-Liga Süd, Nachfolger der Regionalliga Süd, umfasst zur Saison 2006/2007 folgende Mannschaften (in alphabetischer Reihenfolge):

WV Darmstadt 70, EFSC Frankfurt (...), SSV Freiburg, VfB Friedberg, SC Wasserfreunde Fulda, SGW Leimen/Mannheim, SV Ludwigsburg 08, SV München 99, SC Neustadt/Weinstraße, 1.FC Nürnberg, SV Weiden, SV Würzburg.


17.08.06

Zweite Wasserball-Liga Süd ein neues Abenteuer

Weiden fast unverändert in die neue Spielsaison / Fries schmerzhafter Abgang

(prg)  Es war eine überaus erfolgreiche Saison, sogar die erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Mit einem tollen neunten Platz schlossen die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden die vergangene Spielzeit in der nationalen 2. Bundesliga ab - als Aufsteiger. Das zu Saisonbeginn als "zu gewagt" bezeichnete Ziel "Platzierung unter den Top 10" wurde eingehalten und so manch ein Kritiker überrascht. Dass sich die Weidener Bundesliga-Wasserballer dennoch am Ende der Saison mit einem weinenden Auge verabschiedeten, klingt fast schon vermessen, wird aber verständlich, wenn man bedenkt wie knapp die Luczak-Schützlinge den Aufstieg in die 1. Bundesliga und damit die Sensation schlechthin verpassten. Durch die Ligareform und die Ausweitung der 1. Bundesliga um sechs auf sechzehn Mannschaften wären die Reger-Städter mit einem achten Platz für das Aufstiegsturnier qualifiziert gewesen. Der Umstand, dass zu diesem Platz nur ein mageres Pünktchen fehlte und der Aufstieg durch etliche Absagen auf dem Relegationsturnier gar nicht utopisch, sonder wahrscheinlich wirkte, stimmte doch einige aus der Überraschungsmannschaft traurig.

"Wir freuen uns jetzt jedoch auf das neue Abenteuer 2. Wasserball-Liga Süd. Es ist auch dieses Jahr ein starkes Teilnehmerfeld mit - meiner Meinung nach - bis zu vier Mannschaften, die um den Titel mitspielen werden. Wir werden nun alles daran setzten auch in der neuen Saison eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken, die um den Aufstieg kämpfen kann", äußerte sich SV-Coach Irek Luczak vor Wochenfrist, als das Teilnehmerfeld für die neue 2. Bundesliga Süd bekannt wurde.

Eine schmerzhafte Veränderung im Team musste der A-Lizenzinhaber jedoch verkraften: Der Abwehrdirigent und absolute Leistungsträger Dominik Fries (20) wird den SV Weiden zur neuen Saison verlassen. Fries, der sämtliche Jugendstationen beim SV Weiden durchlaufen hat und ein waschechtes Eigengewächs ist, wird in der Nähe Frankfurts eine Fachhochschule besuchen und somit nicht mehr im Dienste des SVW stehen können. Höchstwahrscheinlich wird sich der angehende Physiotherapeut Ligakonkurrent Wasserball-Verein Darmstadt anschließen.

"Die Nachricht, auch wenn erwartet, schmerzte mich nicht nur aus sportlichen Gründen. Natürlich verlieren wir mit Dominik unseren Kopf in der Abwehr und einen unersetzlichen Stammspieler. Aber nachdem ich ihn seit der D-Jugend betreue ist er mir auch menschlich enorm ans Herz gewachsen", so Luczak.

Dennoch sind die Verantwortlichen mit der Kader-Entwicklung für die neue Saison zufrieden. Entgegen den ersten Befürchtungen bleibt nämlich fast der komplette Kader bestehen, fast alle Spieler haben bereits unterschrieben. Derzeit deutet alles darauf hin, dass auch Top-Torschütze und Kapitän Thomas Aigner, Alex Schäfer, Rico Horlbeck, Torhüter Vladimir Srajer, Hans-Christoph Aigner und andere, nicht weniger wichtige Leistungsträger der Mannschaft auch nächste Saison für den SVW starten. "Man darf auch nicht vergessen, dass zur neuen Saison wieder zwei, drei leistungsfähige Spieler aus unserer eigenen Jugend dazustoßen", wirft der Trainer ein. Dabei meint er vor allem die Jugend-Nationalspieler Thomas und Stefan Kick (17), die bereits in der Nationalmannschaft internationale Erfahrung sammeln konnten und den hoffnungsvollen Jugendcenter, Klaus Bronold.

Die offizielle Mannschaftsvorstellung folgt in der zweiten September-Hälfte, wo die Verantwortlichen einen Presseabend mit der Vorstellung des Kaders 2006/07 und des Sponsorenkreises planen. Bereits an diesem Wochenende beginnt die Vorbereitung mit einem Turnier in Plauen. „Wir wollen die Vorbereitung mit Spaß am Wasserballspiel beginnen. Auch die Tatsache, dass der künftige Ligakonkurrent, SV München 99 im Teilnehmerfeld des Turnier steht, ändert nichts daran. Nur das Zusammensein der Mannschaft und Spiel ohne Druck zählt. Nach vier Wochen Pause wäre alles andere nicht richtig. Ab nächster Woche geht es dann richtig los. Erst am 19.November beginnt die neue Runde, die lange Zeit müssen wir für eine solide Vorbereitung nutzen“, so der Trainer.

Teilnehmerfeld 2. Bundesliga Süd 06/07

(in Klammern Platzierung des Vorjahres)

(A) SV Ludwigsburg 08
(A) SV Weiden
(1.) SC Neustadt
(2.) 1.FC Nürnberg
(3.) SC Wasserfreunde Fulda
(4.) WV Darmstadt 70
(5.) SGW Leimen/Mannheim
(6.) SV München 99
(7.) SV Würzburg 05 II
(8.) VfB Friedberg
(10.) EFSC Frankfurt
(N) SSV Freiburg

03.08.06

Mannheim und Leimen dehnen Startgemeinschaft auf Herrenbereich aus

Presseerklärung des SK Neptun Leimen

Nach der Aufforderung durch Bundestrainer Hagen Stamm an die lokalen Vereine ihre Kräfte im Jugendbereich zwecks Leistungssteigerung zu bündeln, hatte der Traditionserein SK Neptun Leimen gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft (SG) Mannheim vom Schwimmverein (SVM) und Volkstümlichen Wassersport (VWM) im Jahr 2005 erstmals in Deutschland eine Spielgemeinschaft gegründet, die nur für Mannschaften in den vier männlichen Jugendklassen galt.

Die innerhalb nur eines Jahres erzielten Ergebnisse der Jugendmannschaften sprechen für sich.

Aufgrund eines Einspruchs wurde die Sondergenehmigung und somit die Spielberechtigung der Jugendlichen für die Herrenmannschaften ihrer Stammvereine überraschend in der laufenden Runde wieder entzogen.

Die hierdurch dauerhaft bei den Herrenmannschaften beider Stammvereine entstandene dünne Spielerdecke führte letztendlich zum Abstieg der Regionalliga- bzw. Oberligamannschaft der Stammvereine und hätte – da trotz massiver Bemühungen eine Änderung der Zweitstartregel nicht in Sicht ist – die Fortführung der erfolgreichen Jugendspielgemeinschaft im kommenden Jahr unmöglich gemacht.

Damit die Nachwuchsarbeit im Wasserballsport in der Region auch weiterhin eine gesicherte Zukunft hat, ist es unabdingbare Voraussetzung, dass die A- und B-Jugendlichen auch die Möglichkeit erhalten, sich durch Spielpraxis in den Herrenmannschaften kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Förderung und Ausbau der Jugendarbeit sind die erklärten primären gemeinsamen Ziele und Anliegen der Leimener und Mannheimer Vereine.

Die Gesamtvorstände und Spieler der Vereine SK Neptun Leimen und SV/VW-Mannheim haben sich daher mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die erfolgreiche Kooperation im Jugendbereich auch auf die Herrenmannschaften beider Vereine auszudehnen. Die entsprechende Genehmigung wurde beim Badischen Schwimmverband beantragt.

Dass durch diesen Zusammenschluss zudem auch die prekäre Bäder- und Trainingssituation (der SK Neptun verfügt bis voraussichtlich Juli 2007 über keine eigene Trainingsstätte) weiter entspannt werden kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Die Startgemeinschaft nimmt vorläufig an folgenden Runden teil:

- 2. Wasserballliga Süd - Startrecht des SK Neptun Leimen
- Oberliga Baden-Württemberg - Startrecht der SG Mannheim
- Verbandsliga Baden-Württemberg - Startrecht des SK Neptun Leimen (2. Mannschaft)
- A/B/C/D-Jugend-Runde

gez. Karin Hanen-Menzel, Pressewart SK Neptun Leimen


14.07.06

SV Nikar Heidelberg verzichtet aus personellen Gründen auf die Teilnahme zum Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd. Verbleibende Teilnehmer: SSV Freiburg und WSV "Vorwärts" Ludwigshafen.


02.07.06

SK Neptun Leimen - SV Nikar Heidelberg:  15:8  (5:3, 5:1, 3:1, 2:3)

SK Neptun Leimen:  Lutz Frey (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Markus Diener, Stephan Kopani (6 Treffer), Adrian Weber (2), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (4), Dimitry Wiens, Sven Wulfgram (1), Tim Schneeberger, Attila Györi.

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher (2 Treffer), Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Uwe Henrich (3 Treffer), Robert Metz (1), Mark Scholz (1), Stefan Schönland, Hendrik Metz, Wolf-Dieter Schmidt (1).


02.07.06

Club beendet erfolgreiche Saison auf Platz 2

16:9 gegen Friedberg und 11:8 gegen München

von Frank Gerster

Am ersten Juliwochenende fanden die letzten beiden Saisonspiele der Barracudas im heimischen Clubbad statt. Zunächst empfingen die Clubberer am Samstag die Mannschaft des VfB Friedberg. Dieses Spiel war das letzte Spiel von Klaas Koolman, der nach seinem abgeschlossenen Studium der Betriebswirtschaftslehre, die Mannschaft in Richtung London verlassen wird.

Die Gäste aus Hessen waren nur mit einer Rumpftruppe, bestehend aus sieben Spielern, angereist. Ziemlich schnell konnte der Club sich im ersten Viertel mit 5:0 absetzten. Danach konnte die gesamte Ersatzbank des Clubs eingesetzte werden, wobei man vor der Halbzeit eine Vorentscheidung mit 10:1 erreicht hatte. In der zweiten Spielhälfte kamen die Gäste zwar besser ins Spiel, doch hielt der Club den Abstand mit 4:4 Toren gleich. Im letzten Spielabschnitt schalteten die Barracudas einen Gang zu weit runter, sodass die Gäste dieses Viertel mit 2:4 für sich entscheiden konnten. Am Sieg des Clubs konnte dieses Ergebnis aber nicht mehr rütteln. Endstand 16:9.

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster (2 Treffer), Stefan Martin, Jens Tiede, Holger Nestler, Andreas Wetzel, Stephan Pache (8), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Klaas Koolman, Florian Hawel, Björn Jäger und Marco Jäger (5).

1.FC Nürnberg - VfB Friedberg: 16:9 (5:0, 5:1, 4:4, 2:4)

Tags darauf empfingen die Clubberer im bayrischen Derby die Mannschaft aus der Landeshauptstadt, den SV München 99. Aus dem Hinspiel, das 8:8 endete, hatten die Barracudas noch eine Rechnung offen. Erneut sollte diese Partie ein Abschiedsspiel für einen der Clubspieler werden, Klaus Finding beendet seine Aktivenzeit nach über 20 Jahren als Spieler für den Club.

Spätestens nachdem München in Überzahl in Führung gehen konnte, war allen Spielern des Clubs klar, dass auch dieses Derby bis zur letzten Minute spannend bleiben würde. Es dauerte ganze zwei Spielminuten, ehe Andreas Wetzel einen Konterangriff zum Ausgleich nutzen konnte. Danach erhöhte Marco Jäger auf 2:1 ehe die Gäste kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts die Führung egalisierten. Im zweiten Viertel konnten sich die Mittelfranken dann zwar auf 5:3 absetzten, doch kurz nach dem Seitenwechsel erzwangen die Landeshauptstädter durch zwei schnelle Tore den Ausgleich zum 5:5. Andreas Wetzel und Björn Jäger stellten mit ihren beiden Treffern den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Kurz vor der Pausensirene, schaffte München erneut den Anschlusstreffer zum 7:6. Im finalen Spielabschnitt vergab der Club zunächst einen 5-Meter Strafwurf und musste im direkten Gegenzug den Ausgleich der 99er zum 7:7 hinnehmen. Die spielentscheidende Situation ereignete sich in der 26. Spielminute, der Münchner Spieler Laszlo Berekmery erhielt eine Zeitstrafe. Darauf nahm der Club eine Auszeit, Marco Jäger erzielte in der darauf folgenden Überzahl das 8:7. Keine 60 Sekunden später war es erneut Marco Jäger der zum 9:7 traf. München konnte zwar noch auf 9:8 herankommen, musste aber zwei weitere Treffer von Holger Nestler zum 11:8 Endstand hinnehmen, wobei es sich der Club sich sogar erlauben konnte, einen weiteren Strafwurf zu vergeben.

1.FC Nürnberg - SV München 99: 11:8 (2:2, 3:1, 2:3, 4:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Florian Hawel , Jens Tiede (1), Holger Nestler (2) , Andreas Wetzel(2), Stephan Pache, Michael Meyer, Torsten Laage , Klaus Finding, Andreas Becker, Björn Jäger (1) und Marco Jäger (5)

Der Club beendet die Saison 2005/2006 auf Platz zwei mit 39:5 Punkten und +133 Toren.


25.06.06

Nikar verpasst Punkt im Abstiegskampf

7:7 gegen 1. Frankfurter SC

von Claus Bastian

Die Spieler des Aufsteigers SV Nikar Heidelberg haben in ihrem vorletzten Saisonspiel der Regionalliga Süd die große Chance verpasst, sich im Abstiegskampf vorzeitig n Sicherheit zu bringen. Gegen den im Hinspiel klar bezwungenen Mitaufsteiger Erster Frankfurter SC kamen sie im heimischen Trainingsbecken des OSP-Hallenbades nicht über ein 7:7 hinaus und müssen nun weiter zittern. Die vielversprechende 4:1-Führung im zweiten Spielviertel reichte dem Aufgebot um Spielertrainer Dr. Kai van der Bosch nicht zum Ausbau auf ein Punktepaar. 43 Sekunden vor dem Schlusspfiff glichen die routinierten Hessen nochmals aus, ein Heidelberger Überzahlspiel brachte nur einen Lattentreffer und so blieb es beim enttäuschenden Teilerfolg. Dazu trafen Michael Mieth und Marc Scholz zweimal für die Einheimischen zusammen mit Paul Hilscher, Wolf-Dieter Schmidt und Kai van der Bosch.

SV Nikar Heidelberg - Erster Frankfurter SC:  7:7  (2:0, 0:1, 2:2, 3:4)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich, Robert Metz, Mark Scholz (2), Stefan Schönland, Hendrik Metz, Wolf-Dieter Schmidt (1).

Erster Frankfurter SC:  Jürgen Bock (TW) - Dirk Scharbattke, Sebastian Jung, Andrej, Szurkiewicz (1 Treffer), Levente Selaf (1), Davor Josipovic, Ivan Labas (1), Petar Alexewicz (1), Holger Biermann (3), Dimitri Zonnatsidis, ChristianRosu, Daniel Ebert, Gunnar Salentin.


21.06.06

Erfolgreiche Revanche der SG-Wasserballer

10:7-Sieg des Tabellenletzten gegen Nikar Heidelberg

von Claus Bastian

Die Wasserballer der SG Mannheim zeigen sich trotz des schon feststehenden Abstiegs aus der Regionalliga Süd nach wie vor ehrgeizig. Im 21. und vorletzten Saisonspiel gab es nach 18 Niederlagen und einem Remis dann doch noch den zweiten Sieg mit einem 10:7 (2:2, 4:2, 2:1, 2:2) im Hallenbad Neckarau gegen den SV Nikar Heidelberg beim Duell der beiden nordbadischen Aufsteiger.

Bei der erfolgreichen Revanche für das deutliche 6:13 im Hinspiel drei Monate vorher gerieten die überaus konzentriert spielenden Schützlinge von SGM-Trainer Uwe Schmid nur einmal beim 1:2 in Rückstand. Drei Tore ergaben eine frühe Wende und danach reichte es für die Gäste nur noch zweimal zum Anschlusstor gegen den wieder höchst zuverlässigen Mannheimer Schlussmann Florian Pirzer.

Überragender Werfer beim Sieger war Timo Sona, der mit vier Toren seine Saisonbilanz als Nummer eins des Aufsteigers auf 56 erhöhte. Je zweimal trafen Denis Caran und Waldemar Koch, den Rest besorgten Markus Seitz und Oliver Goerke in der vorletzten Minute zum Endstand. Auch der SV Nikar hatte in Michael Mieth einen vierfachen Torschützen, der nun schon 36-mal getroffen hat. Dazu kamen Marc Scholz (2) und der Ex-Weinheimer Dr. Thomas Müller vier Tage vor seinem 50. Geburtstag.

SG Mannheim - SV Nikar Heidelberg:  10:7  (2:2, 4:2, 2:1, 2:2)

SG Mannheim:  Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (2 Treffer), Timo Sona (4), Alfred Maron, Marc Kettler, Jan Hörning, Oliver Goeke (1), Bernd Sona, Markus Seitz (1), Wolfgang Seitz, Denis Caran (2), Johannes Ost, Markus Erbacher.

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller (1Treffer), Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4), Kai van der Bosch, Uwe Henrich, Robert Metz, Mark Scholz (2), Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt.


18.06.06

Club hält Frankfurt auf Abstand

Im dritten Spiel innerhalb von vier Tagen knapper Sieg gegen den Aufsteiger

von Frank Gerster

Die Gäste aus Hessen traten zwar mit nur neun Spielern an, wussten sich aber zu wehren. Nach dem ersten Viertel lag der Club zwar mit 3:0 vorne, doch die Frankfurter gaben keineswegs auf und erzielten ein Tor ums andere. Das zweite Viertel endete unentschieden 4:4, Spielstand 7:4. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Barracudas dann das Tempo, waren aber im Abschluss zu unsicher und vergaben eine Großchance nach der anderen. Es mag ihnen vergönnt sein, beim dritten Spiel in vier Tagen. Die Clubberer verhinderten aber, dass das Spiel durch die starken Hessen gedreht werden konnte und hielten ihren drei Tore Vorsprung konstant. Spielstand vor dem letzten Viertel: 10:7. Durch zwei weitere Tore konnten sich die Mittelfranken dann auf ein komfortables 12:7 absetzten, ehe die Gäste aus Hessen den Anschlusstreffer erzielten und bis auf 12:10 herankamen. Im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Saison behielten die Barracudas aber die Nerven und spielten die Zeit runter, so blieb den Gästen keine Chance mehr, ein weiteres Tor zu erzielen. In einer spannenden Partie, in der die Aufsteiger aus Hessen über weite Strecken mithalten konnten, setzte sich am Ende der Club verdient mit 12:10 durch.

1.FC Nürnberg - 1.Frankfurter SC: 12:10 (3:0, 4:4, 3:3, 2:3)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (2), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Meyer, Torsten Laage (1), Christian Merzbacher (1), Andreas Becker (1) und Björn Jäger (1)


18.06.06

Club auch nach dem Pokalsieg weiterhin souverän

15:9-Erfolg über SV Ludwigsburg II

von Frank Gerster

Am Samstag den 17.06.2006 reisten die Barracudas zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Ludwigsburg. Die Gastgeber, deren erste Mannschaft zuvor die Teilnahmeberechtigung zum Relegationsturnier zur 1. Bundesliga erspielt hatte, waren durch diesen Sieg beflügelt und wollten auch gegen den Club gewinnen. Dementsprechend gingen die Gastgeber in der 3. Spielminute in Überzahl in Führung, ehe der Club in der 8. Spielminute in Person von Björn Jäger ausgleichen konnte. Im zweiten Spielabschnitt, waren er erneut die Gastgeber die durch 2:1 in Führung gingen, ehe Stephan Pache den erneuten Ausgleich erzielte. Das Spiel verlief so weiter, ehe der Club beim Stand von 4:4 drei schnelle Tore zum 4:7 erzielen konnte. Kurz vor der Halbzeitpause verkürzte Ludwigsburg dann auf 5:7 in Überzahl. Am heutigen Tag taten sich die Barracudas schwer, den Gegner unter Kontrolle zu bekommen und die eigenen Chancen in Tore zu verwandeln. Doch nach dem Seitenwechsel spielten die Clubberer wie ausgewechselt, erzielten sechs Tore in Folge bei nur einem Gegentreffer und entschieden das Spiel beim Stand von 13:6 vorzeitig. Im letzten Viertel ließen die Clubberer dann nichts mehr anbrennen und verwalteten den Vorsprung zum Endstand von 9:15.

SV Ludwigsburg II - 1.FC Nürnberg:  9:15 (1:1, 4:6, 1:6, 3:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (3 Treffer), Klaas Koolmann, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (3), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Christian Merzbacher, Florian Hawel, Björn Jäger (1) und Marco Jäger (3).


18.06.06

SG Mannheim in Oberliga zurück

Nach 6:19 in Fulda Abstieg aus Regionalliga perfekt

von Claus Bastian

Die Rückkehr in die Oberliga Baden-Württemberg ist für die Wasserballer der SG Mannheim nach der 18. Niederlage im 20. Spiel ihrer ersten Saison in der Regionalliga Süd nicht mehr abzuwenden. Eine Woche nach dem Aufbäumen zum ersten Sieg in neuer Umgebung in Neckarau gab es nun ein 6:19 (3:4, 1:5, 0:5, 2:5) für den Tabellenletzten beim Rangdritten SCW Fulda, der sich zusammen mit drei weiteren Konkurrenten noch Hoffnungen auf Bronze in der Abschlusstabelle machen kann.

Beim letzten Auswärtsspiel begannen die Mannheimer im Sportbad Ziehers recht selbstbewusst, gingen bereits nach 27 Spielsekunden in Führung und hielten bis zum 3:3 achtbar mit. Dann folgten freilich zwei Serien mit jeweils fünf Gegentoren und am Ende stand ein ähnlich deutliches 6:19 wie beim Hinspiel zu Buch.

Bei den ohne Torjäger Timo Sona angereisten Gästen musste im nur achtköpfigen Aufgebot wieder einmal auch Trainer Uwe Schmid einspringen. Denis Caran war mit fünf Toren bester SGM-Werfer und hat damit 34-mal getroffen. Dazwischen erzielte Oliver Görge das 2:3.


15.06.06

Härte, Hektik und gute Moral bei SGM

Knappe Niederlage im Abstiegskampf gegen Friedberg

von Claus Bastian

Vier Tage nach dem endlich ersten Saisonsieg von Aufsteiger SG Mannheim in der Wasserball-Regionalliga Süd erlitten die Gastgeber bei einem weiteren Heimspiel in Neckarau wieder eine Niederlage und damit den wohl vorentscheidenden Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib. Gegen den VfB Friedberg gab es beim 11:12 (2:4, 1:3, 4:3, 4:2) allerdings ein deutlich besseres Ergebnis als sechs Wochen zuvor, wo bei den Hessen mit 2:17 verloren wurde.

Das optisch gute Resultat des Tabellenletzten wurde allerdings durch drei Strafen gegen SGM-Routiniers getrübt. Schon nach 15 Spielsekunden sah Bernd Sona eine "Rolle" und fehlt nun automatisch im nächsten Spiel genau so wie Alfred Maron, den das gleiche nach dem Schlusspfiff ereilte. Dazu kam beim 3:4 eine Tätlichkeit von Ralph Scheurer mit Wasserverweis ohne Ersatz.

Danach beruhigten sich die Gemüter zum Glück, die jungen Gastgeber steckten fünfmal einen Dreitore-Rückstand weg und mussten trotz Unterzahl erst 108 Sekunden vor dem Schlusspfiff das alles entscheidende zwölfte Gegentor hinnehmen. Davor hatten sich die beiden besten SGM-Werfer der Saison erneut als treffsicher gezeigt. Timo Sona (3) hat nun 52-mal getroffen, Denis Caran (4) ist bei 29 angekommen. Den Rest besorgten Wolfgang Seitz (2), Waldemar Koch und der Kolumbianer Juan Queseda.

SG Mannheim - VfB Friedberg  11:12 (2:4, 1:3, 4:3, 4:2)

SG Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (3), Alfred Maron, Marc Kettler, Johannes Ost, Ralph Scheurer, Bernd Sona, Markus Seitz, Wolfgang Seitz (2), Denis Caran (4), Juan Queseda (1).

VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (2 Treffer), Christoph Kling, Oliver Roth (2), Patrice Butt (1), Norbert Duch (1), Andreas Lorenz (4), Florian Hondrich (1), Harald Klein (1), Johannes Schäfer, Florian Lingstedt, Jakob Gunera.


11.06.06

Vier Niederlagen in Folge - WVD'70 unter Zugzwang

Knappe Niederlage in Fulda - Verletzte in Würzburg

von Lars Theiß

Die erste Herrenmannschaft des WVD´70 trat am vergangenen Wochenende in zwei Auswärtsspielen der Regionalliga Süd in Fulda und Würzburg an. Brisanz bekam die Partie gegen die Osthessen nicht nur dadurch, dass man durch einen Sieg den dritten Tabellenplatz festigen konnte, sondern auch, da mit Kompenhans (Krankheit) und Garcia (Sperre) gleich zwei wichtige Spieler nicht im Aufgebot stehen konnten.

Trotz eines 3:3 Unentschieden im ersten Spielabschnitt fand die Darmstädter Mannschaft nur schwer ins Spiel. Immer wieder tauchten gegnerische Spieler völlig frei vor Torwart Mertin auf. Dass diese ihre Möglichkeiten nicht in Tore umwandeln konnten, war alleine der überragenden Leistung des Darmstädter Torwarts zu verdanken, der mit seinen Paraden Darmstadt im Spiel hielt. Aber auch im zweiten Viertel wirkte die Darmstädter Abwehr löchrig. Immer wieder kam Fulda gefährlich über die Außenseiten und konnte durch geschicktes Anspielen der Centerposition in Führung gehen. Darmstadt war in dieser Situation deutlich unterlegen und hatte der Angriffswelle seitens Fulda nicht viel entgegenzusetzen. Immer wieder wurde die Pressdeckung nicht konsequent eingehalten und Fulda nutzte diese Schwächen, um Ihre Führung zur Halbzeitpause auf 4 Tore auszubauen.

Erst nach der Halbzeitpause fand der WVD´70 besser ins Spiel und übernahm die Spieldominanz. Innerhalb weniger Minuten konnte der deutliche Rückstand aufgeholt werden und kurz vor dem Ende des dritten Abschnittes sogar die 10:9 Führung erzielt werden. Nun zeigte der WVD´70 seine Stärken. Fulda blieb immer wieder in der Darmstädter Deckung hängen und der WVD´70 kam des Öfteren zu schnelles Ballgewinnen, die leider aber nur selten in Torgewinne umwandelt werden konnten. Die Partie war wieder völlig offen und beide Mannschaften wollten sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden geben. Zu Beginn der letzten acht Minuten erzielte Darmstadt in Überzahl das zwölfte Tor und konnte eine knappe Führung bis in die 30. Minute verteidigen. Erst hier schaffte es Fuldas Centerspieler Flame, den erneuten Ausgleich herbeiführen. Im Gegenzug konnte Darmstadt keinen großen Druck mehr auf das gegnerische Tor ausüben, so dass Fulda erneut zur Chance kam, die Partie doch noch für sich zu entscheiden. Dank einer höchst ominösen Herausstellung des Darmstädter Spielers Weinmann kam Fulda schließlich noch einmal in Überzahl, die sie zum knappen 13:12 Sieg nutzten.

Am Sonntag kam es in Würzburg für den WVD´70 noch dicker. Zwar war Garcia wieder mit von der Partie, doch musste Trainer Nassim erneut auf Centerverteidiger Kompenhans und zusätzlich auf Zwarg und Theiss verzichten. Somit reisten nur 10 Mann Richtung Würzburg, von denen jedoch Edinger nur kurz zum Einsatz kam. Bereits in der zweiten Minute der Partie schied dieser mit Verdacht auf Nasenbeinbruch aus und wurde zum Opfer der überharten Gangart einiger Spieler des Gastgebers.

Es war mehr eine Schlägerei einiger Würzburger Spieler, als ein Wasserballspiel“, teilte ein Darmstädter Spieler mit. Nicht ganz unbegründet, beachtet man, dass auch der Darmstädter Henner Jakob aufgrund einer Kiefernverletzung das Spiel nicht bis zum Ende bestreiten konnte. Dass die Urheber dieser Verletzungen unbestraft blieben, ist für den WVD´70 absolut unverständlich!

Sportlich war Würzburg an diesem Tag überlegen, trat man doch mit einer komplett anderen Mannschaft an, als z.B. bei der deutlichen 17:7 Niederlage am Vortag in Mannheim. Diese Tatsache soll hier bewusst unkommentiert bleiben!

Der WVD´70 konzentriert sich nun auf die letzten drei Begegnungen der laufenden Saison und trifft am kommenden Samstag mit dem VfB Friedberg erneut auf einen hessischen Vertreter.


10.06.06

Endlich erster Sieg der SGM-Wasserballer

Waldemar Koch traf sechsmal beim 17:7 gegen Würzburg II

von Claus Bastian

Nach 16 Niederlagen mit dazwischen einem Remis hat es bei den Wasserballern der Stadtgemeinschaft (SG) Mannheim im 18. Saisonspiel der Regionalliga endlich geklappt. Im Hallenbad Neckarau erkämpften sich die Spieler der Trägervereine SVM und VWM unter Trainer Uwe Schmid mit dem unerwartet deutlichen 17:7 (3:1, 6:1, 2:3, 6:2) gegen SV Würzburg 05 II endlich den ersten Sieg nach dem Aufstieg. Bei nun 3:33 Punkten gibt es für den Tabellenletzten nun noch einen winzigen, wenngleich nur theoretischen Funken im Abstiegskampf.

Schmid lobte nach der gelungenen Vorstellung vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit seiner Schützlinge, die nach dem schnellen 2:0 ständig in Führung lagen und im erfahrenen Torwart Florian Pirzer einen starken Rückhalt besaßen. Bei der erfolgreichen Revanche für das 6:19 im Hinspiel war Waldemar Koch mit seinen sechs Toren bester Werfer gegen die Reserve des Bundesliga-Rückkehrers, der sieben A-Jugendliche in seinem nur achtköpfigen Aufgebot hatte. Denis Caran traf viermal. Je drei SGM-Tore erzielten Markus Seitz und Timo Sona, der in neuer Umgebung nun schon 49-mal getroffen hat. Dazu erzielte Jan Hörning das 5:2 während der besten Phase der Gastgeber, als aus dem 3:2 ein 11:2 wurde.

SG Mannheim - SV Würzburg 05 II  17:7 (3:1 ; 6:1 ; 2:3 ; 6:2)

SG Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (6 Treffer), Timo Sona (3), Alfred Maron, Marc Kettler, Jan Hörning (1), Ralph Scheurer, Bernd Sona, Markus Seitz (3), Wolfgang Seitz, Denis Caran (4), Juan Quesena.

SV Würzburg II: Wolfgang Kraus (TW) - Christian Lindner, Philipp Gerhard, Sebastian Stier (2 Treffer), Mario Kieser (3), Nicolas Färber, Sebastian Kuhn (1), Christian Wandersee (1).


29.05.06

Zur bekannten Stärke zurückgefunden

München schlägt Darmstadt trotz Spielermangel klar

von SV München 99 (Ivan Mikic)

Die Marschrichtung von Trainer Geza Berekmery bei der Besprechung vor dem ersten Freiluft-Heimspiel im Münchener Dantebad, war klar und deutlich verstanden worden. Nur mit einem Sieg konnte man die vergangenen zwei verlorenen Spiele wieder nichtig machen und sich den vierten Tabellenplatz zurück erobern. Im Bauch der Münchener Mannen brodelte es nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den Tabellenersten Neustadt und einem an dieser Stelle kommentarlosen Spiel auswärts in Friedberg.

Diese Wut entlud sich in hochniveauvoller spielerischer Leistung mit Geschossen im Netz des Gästetors und einem deutlichen Ergebnis womit man den WV Darmstadt mit 12:8 nachhause schickte. Dies trotz personeller Probleme, mit Markus Hörwick und Kristijan Mikic fehlten zwei Stammspieler und Kamen Nestorov musste kurzfristig absagen. Von Beginn an wurde den Gästen zu verstehen gegeben, dass hier der Gastgeber beide Punkte behält, jedoch konnte Darmstadt im ersten Spielviertel zwei Tore von Alexander Keßel und jeweils eins von Bernd Metzler und Bernhard Schlegel immer wieder ausgleichen. Der wieder überragende Münchener Schlussmann Radu Firoiu parierte einen Strafwurf, mit 4:4 ging es in die erste Pause.

Auch im zweiten Viertel konnte der SV 99 den Sack nicht zu machen, aber Tore durch Alexander Keßel aus der Centerposition, Ivan Mikic aus 7 Metern unbedrängt nach einem schlampigen und trägen Darmstädter Wechsel und Laszlo Berekmery mit einem gekonnten Schuss aus der Überzahl heraus brachten München mit 7:6 in Führung. Die lange Pause nutzte man um sich auf das Spiel zu besinnen und die zahlreichen Chancen gewissenhafter zu verwerten, so geschehen in der achtzehnten Minute durch Alex Keßel, in der 22. Minute durch Ivan Mikic und wieder einmal durch Bernd Metzler, der aus der Centerverteidigung bis ganz vor das gegnerische Tor schwimmt und die Pille im oberen Eck versenkt. Mit 10:7 ging es in den letzten Spielabschnitt und die 99´er ließen nichts mehr anbrennen. Laszlo Berekmery schoss seine Mannschaft mit zwei Freiwürfen weiter in Ekstase bis zum Schlusspfiff und darüber hinaus. Bernd Metzler wurde zum „Spieler des Tages„ durch die enorme Centerverteidigung im Schlussviertel war er Maßgeblich an dem verdienten Sieg beteiligt.

Somit erobert sich der SV München 99 durch gleichzeitige Niederlagen der Tabellennachbarn Leimen und Fulda den vierten Tabellenplatz zurück.

SV München 99 - WV Darmstadt 70 12:8 (4:4 ; 3:2 ; 3:1 ; 2:1)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (2) , Florian Markus, Laszlo Berekmery (3), Peter Pobyjpicz, Bernhard Schlege (1)l, Andreas Füchsl, Mate Jozsa, Thomas Trommer, Alexander Keßel (4), Bernd Metzler (2).


28.05.06

Nullrunde in Bayern - WVD erwischt schlechtes Wochenende

Niederlagen gegen den SV München 99 und den 1. FC Nürnberg 

von Lars Theiß

Das hatten sich die Herren um Trainer Nassim anders vorgestellt, als sie am Samstagmittag Richtung Süden aufbrachen, um in München und Nürnberg in zwei Auswärtsspielen der Regionalliga Süd anzutreten. Es sollten mindestens zwei Punkte mit nach Hessen entführt werden, auch wenn man durch das Fehlen von Center Zwarg (privat verhindert), Centerverteidiger Widmann (Fingerbruch) und die durch Verletzungen nicht 100%ig einsatzfähigen Spieler Randzio und Theiss etwas geschwächt nach Bayern reiste.

Aber bereits in den ersten Minuten im Spiel gegen München konnte Trainer Nassim beobachten, dass seine Spieler keinen guten Tag erwischt hatten. Eine komplett unorganisierte Abwehr und die Probleme bei der Deckung des Münchener Centerspielers sollten den gesamten Spielverlauf bestimmen. Aber auch das Angriffsspiel gestaltete sich am Samstagabend chaotisch. Ideenlos wurde nach vorne agiert und man scheiterte immer wieder durch Fehlpässe oder Konzentrationsschwächen an der Münchener Abwehr. So verlor der WV Darmstadt´70 in München mit 12:8 und musste sich nach dem Spiel eingestehen, dass München aufgrund der miserablen Darmstädter Vorstellung verdient an diesem Abend das Wasser als Sieger verließ.

Aber auch im darauf folgenden Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Nürnberg konnte der WVD´70 keine Leistungssteigerung erzielen. Wieder wurde von Anfang an das Spiel dem Gegner überlassen und der Aufbau des eigenen Angriffes sträflich vernachlässigt. So war es nicht verwunderlich, dass Nürnberg bereits zur ersten Viertelpause mit 5:1 in Führung lag.

Auch in den Folgeminuten kam der WVD´70 nicht zu seinem Spiel, sondern musste durch vergebene Torchancen immer wieder schnelle Gegentore der Gastgeber hinnehmen. Letztendlich gingen auch die Viertel 2 bis 4 an Nürnberg, die einen ungefährdeten 13:5-Sieg einfahren konnten.

Somit reiste Darmstadt ohne Punktgewinn, dafür aber mit vielen blutigen Kratzern an Hals, Rücken und Brust zurück nach Darmstadt und konzentriert sich nun auf die noch bevorstehenden Aufgaben, die in den kommenden Wochen noch auf die Mannschaft warten. Trainer Nassim hofft, dass die verletzten Spieler bei der nächsten Regionalliga-Partie in Fulda am 10.06.06 wieder 100% einsatzfähig sein werden und die Leistungskurve durch die Spiele beim bevorstehenden Pfingstturnier in Darmstadt wieder deutlich nach oben zeigen wird.


28.05.06

FCN mit optimaler Ausbeute in Pokal und Liga

Im Finale des SSV-Pokals / Siege gegen Leimen und Darmstadt

von Frank Gerster

Nach dem Einzug ins Finale des Süddeutschen Wasserballpokals am Vatertag gegen Leimen, trafen die Wasserballer des Clubs 48 Stunden später erneut auf die Badener. Mit nur elf Spielern reisten die Clubberer nach Mannheim, da Holger Nestler und Andreas Becker aus dem letzten Ligaspiel noch gesperrt waren.

Die Gastgeber wollten eine Revanche für die doch deutliche Niederlage (14:6) vom vergangenen Donnerstag nehmen. Die Barracudas konnten zwar zunächst den ersten Treffer erzielen, doch Leimen egalisierte kurz darauf. Kurzzeitig konnte der Club sogar auf 2:4 davon ziehen, doch der in den Anfangsminuten nur schwer zu kontrollierende Joachim Berger glich durch zwei Einzelaktionen zum 4:4 aus. Kurz vor Ende des ersten Viertels erhöhte Leimen sogar noch auf 4:5. Spätestens jetzt war den Mittelfranken klar, dass dieses Spiel durchaus knapper verlaufen würde als das zuvor. Nach der Pause legten die Clubberer los wie die Feuerwehr und erzielten im 2. und 3. Viertel 14 Tore bei nur einem Gegentreffer der Gastgeber. Den starken Joachim Berger hatte man besser im Griff und ließ nur noch einen Treffer von ihm zu. Die Abwehr um Torwart Röthlingshöfer, der erneut seinem Ruf als 5-Meter-Killer gerecht wurde, in dem er einen parierte, stand wie eine Mauer. Im letzten Spielabschnitt schonten sich die Barracudas dann für das Spiel gegen Darmstadt am nächsten morgen. Dennoch konnte man vier Tore werfen, wobei Leimen mehr ins Spiel fand und die gleiche Anzahl an Treffern erzielte. Endstand 10:22.

SK Neptun Leimen - 1.FC Nürnberg:  10:22  (5:4, 1:6, 0:8, 4:4)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (4), Jens Tiede (1), Christian Merzbacher (1), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Michael Meyer (5), Torsten Laage (1), Björn Jäger (2) und Marco Jäger (4).

Keine 14 Stunden später mussten die Barracudas erneut ran gegen den WV Darmstadt. Aufgrund des Hinspiels, einer schmachvollen 12:11 Niederlage, hatten die Clubberer noch eine Rechnung offen.

Bereits nach vier Minuten lag der Club mit 3:0 durch Tore von Marco Jäger, Christian Wetzel und Stephan Pache in Front, ehe Darmstadt in Überzahl den Anschlusstreffer markieren konnte. Vor dem Ende des ersten Spielabschnitts erhöhten die Barracudas durch ein Überzahl Tor von Jens Tiede und einem sehenswerten Heber von Marco Jäger auf 5:1. Im zweiten Viertel scheiterte der Club oftmals am gegnerischen Torwart und am Lattenkreuz. Dennoch erzielten die Barracudas weitere drei Tore bei einem Gegentreffer, Halbzeitstand 8:2.

Der Club hätte zu diesem Zeitpunkt durchaus höher in Führung liegen können, doch hatten die Spieler aus der Noris aus den Fehlern im Hinspiel gelernt. Bei Ballbesitz gingen nicht alle Spieler ab, sondern man sicherte nach Hinten ab, vor allem gegen den starken Center der Gäste, Olaf Randzio. Nach der Halbzeit war es erneut Torwart Röthlingshöfer der den Anschlusstreffer der Gäste durch einen abgewehrten 5-Meter-Strafwurf vereitelte. Die Barracudas verfolgten ihre Taktik weiter und erhöhten auf 10:2, ehe Darmstadt zwei Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels das 10:3 in Überzahl erzielte. Im letzten Viertel ließen die Clubberer dann nichts mehr anbrennen, wobei Torwart Röhtlingshöfer erneut einen 5-Meter-Strafwurf hielt. Der Club erzielte drei weitere Tore, bei zwei Gegentoren der Darmstädter. Endstand 13:5.

1.FC Nürnberg - WV 70 Darmstadt:  13:5  (5:1, 3:1, 2:1, 3:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (1), Jens Tiede (1), Holger Nestler (2), Andreas Wetzel , Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage (1), Björn Jäger und Marco Jäger (5).


27.05.06

1.Frankfurter SC - VfL Friedberg:  0:10  (Frankfurt nicht angetreten)

Auf Bitte Frankfurts sollte das Spiel auf den 6. Juli verlegt werden. Dies wurde vom Rundenleiter mit dem Hinweis abgelehnt, dass die Spielrunde am 2. Juli abgeschlossen sei. Danach dürfe kein Spiel mehr durchgeführt werden - es ginge möglicherweise um den Abstieg und sei nicht sportlich akzeptabel, ein Spiel in Kenntnis aller übrigen Ergebnisse stattfinden zu lassen. Der Frankfurter Wasserballwart wurde gebeten, einen neuen Termin zu vorzuschlagen.

Als keine Antwort einging, fragte der Rundenleiter zweimal beim zuständigen Vereinswasserballwart nach, erhielt aber keine Antwort. Da keine Information floss und kein Antrag auf Spielverlegung eingegangen war - dieser setzt zunächst die Entrichtung einer Bearbeitungsgebühr von 50 € voraus -, musste das Spiel vereinbarungsgemäß am Samstag stattfinden. Die Mannschaft des VfL Friedberg und die beiden Schiedsrichter fanden sich in der Frankfurter Schwimmhalle ein, allerdings kein Frankfurter Spieler. Damit geht das Spiel kampflos mit 10:0 an Friedberg.


27.05.06

Nürnberg nahm Neptun auch die Punkte ab

Leimens Wasserballer nur noch Tabellenfünfter

von Claus Bastian

Mannheim.  Drei Tage nachdem sie am gleichen Gegner im Halbfinale des SSV-Pokals gescheitert waren, verloren die Wasserballer des SK Neptun Leimen auch um Punkte in der Regionalliga Süd gegen den 1. FC Nürnberg. Zudem brachte das in Mannheim-Neckarau ausgetragene Rückspiel mit 10:22 (5:4, 1:6, 0:8, 4:4) eine um zehn Tore höhere Niederlage als in der Hinrundenpartie. Auch dank Münchener Schützenhilfe (12:8 gegen Darmstadt) bleiben die Wasserballer des "Club" zusammen mit den Pfälzern des SC Neustadt die gemeinsamen Titelanwärter mit der Hoffnung zur Teilnahme am Bundesliga-Aufstiegsturnier, wo ein Platz in der höchsten Spielklasse winkt. Der SK Neptun Leimen fiel derweil nach der achten Niederlage im 19. von 22 Saisonspielen auf den fünften Tabellenplatz mit 22:16 Punkten zurück. Der einen Monat lang spielfreie SV Nikar Heidelberg bleibt Zehnter, die SG Mannheim Schlusslicht.

Wieder einmal mit dem bewährten Torjäger Joachim Berger angetreten, brachte der Leimener seine Farben schon nach 49 Spielsekunden in Führung und das 5:4 brachten die Gastgeber dann trotz zweimaliger Unterzahl noch über die erste Pause. Dann drehte der Favorit aus Franken aber auf, erzielte innerhalb von sechseinhalb Minuten sechs Tore und leitete mit dem 5:10 die Wende ein. Die Stärke der Nürnberger zeigte sich auch in Unterzahl wo sie deren neun bei nur fünf des SK Neptun verkraften mussten.

Neben einem vergebenen Strafwurf erzielte der SNL seine Gegentore durch Berger (5), Marc Hanen (2), Licha, Kopani und Pfisterer.

SK Neptun Leimen - 1.FC Nürnberg:  10:22 (5:4, 1:6, 0:8, 4:4 )

SK Neptun Leimen: Wolfgang Kuhnle (TW) – Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Ingo Licha (1 Treffer), Stephan Kopani (1), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (1), Jachim Berger (5), Tim Schneeberger, Dimitri Wiens.

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (4) , Jens Tiede (1), Christian Merzbacher (1), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Michael Meyer (5), Torsten Laage, Björn Jaeger (2), Marco Jaeger (4).


27.05.06

Zwei-Mann-Show am Beckenrand

Beim Auswärtsspiel in Friedberg bestimmten willkürliche Entscheidungen den Spielverlauf

von SV München 99

Dass Spiele auswärtiger Mannschaften in Friedberg, auf Grund des zumeist ausgeprägten „Heimvorteils“ der Gastgeber (erst zwei Auswärtspunkte!), schon des Öfteren für Gesprächsstoff sorgten, ist weithin bekannt. So war die Mannschaft des SV München 99 am vergangenen Samstag bereits zwei Stunden vor Spielbeginn und in Bestbesetzung angereist, um sich vollends auf das erwartet schwere Spiel im Usa-Wellenbad einzustimmen. Gut vorbereitet und dementsprechend zuversichtlich begann man das Spiel. Man konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, dass ein Punkt von vornherein nicht vorgesehen war. 

Das änderte sich jedoch schnell. Von der ersten Minute an drückten die vermeintlich Unparteiischen in unmissverständlicher und dä(u)mlicher Weise dem Spiel Ihren Stempel auf. So wurde nahezu jede Angriffsbemühung der 99er mit Umkehrfoul geahndet (5 davon wegen Abstoßens vom Gegner im Bereich der Mittellinie). Im Gegenzug dazu, ließ man die ihrerseits hochmotivierten Friedberger jeden vorgetragenen Angriff auskämpfen. Das eindeutige Ergebnis nach Ende des ersten Viertels: 4:0 Tore und 0:3 Ausschlüsse. Das zweite Viertel konnten die Münchner dank einer extrem risikoarmen Spielweise mit 0:1 durch ein Überzahltor von Lazlo Berekmery für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf des Spiels kam man zu Beginn des dritten Spielabschnitts durch ein Tor von Markus Hörwick nochmals bis auf zwei Tore an die Gastgeber heran. Die aufkeimende Hoffnung war leider nur von kurzer Dauer, da Friedberg den alten Vier-Tore-Vorsprung durch zwei sehr fragwürdige Centertore schnell wieder herstellen durfte. Spätestens als der gewohnt starke Olaf Vetter durch eine schöne Einzelaktion auf 7:2 erhöhte, wurde klar, dass das Spiel für die Münchener endgültig gelaufen war. Zwar konnte Alex Keßel noch einmal verkürzen, aber es handelte sich hierbei nur noch um Ergebniskorrektur. In der Folge resignierten die Münchner zunehmend und verloren das Spiel am Ende mit 10:3.

Abschließend lässt sich sagen, dass ein solches Spiel natürlich Fragen aufwirft: Wie kann es zum Beispiel sein, dass man unter Normalbedingungen Mannschaften wie Neustadt an den Rand einer Niederlage bringt (siehe letzter Spielbericht) oder gegen Nürnberg punktet und im Gegenzug im Duell mit dem Tabellen-Neunten mit sieben Toren Differenz verliert? Was rechtfertigt die Arroganz und Willkür der beiden leitenden Schiedsrichter, die nicht einmal nach dem Spiel zu einer Stellungnahme bereit waren? Gebührt es nicht der normale zwischenmenschliche Respekt, der Münchener Amateurmannschaft, die für dieses einzige Spiel fast 1000 Autobahnkilometer zurücklegte, wenigstens ein Mindestmaß an Gerechtigkeit entgegenzubringen?

Da ein Protest und eine eventuelle Wiederholung den damit verbundenen zeitlichen Aufwand nicht rechtfertigt, ist wohl der Rückzug aus der Regionalliga das einzige probate Mittel, wenn man seitens der Münchener auf solche Geschehnisse reagieren will. Die Folge davon für die gesamte Randsportart Wasserball müssen hier wohl nicht im Einzelnen dargelegt werden ...


21.05.06

WVD bleibt zuhause weiter ungeschlagen

Deutlicher 13:6-Heimsieg gegen den SV Nikar Heidelberg

von Lars Theiss

Der WV Darmstadt'70 hält auch nach dem 15. Spiel der laufenden Regionalliga-Saison weiterhin Kontakt zur Tabellenspitze. Einen großen Beitrag hierzu trugen die Herren am vergangenen Sonntag mit einem deutlichen Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Heidelberg bei. Bereits im Hinspiel zu Beginn der Saison konnte der WVD´70 einen sehr deutlichen 8:22-Sieg erringen und ging somit als klarer Favorit in die Partie.

Trotzdem zeigte sich Darmstadt in den ersten Minuten sehr nervös und überhastet. Trotz großer Torchancen konnte man nicht in Führung gehen, sondern haderte über Fehlpässe und Ballverluste. Darmstadt fand nicht ins Spiel und musste in der zweiten Spielminute sogar den ersten Heidelberger Treffer hinnehmen. Zwar sicherte sich der WVD´70 im weiteren Verlauf des 1. Viertels noch eine knappe 3:2-Führung, doch war Trainer Nassim mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft in keiner Weise zufrieden. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte Darmstadt nicht überzeugen. Zwar war die Abwehr gut organisiert, doch vergab man wieder einmal zahlreiche hundertprozentige Torchancen. Eigentlich hätte Darmstadt bereits zur Halbzeitpause deutlich in Führung liegen müssen, doch aufgrund der vielen verpassten Torchancen blieb das Zwischenergebnis mit 6:4 recht spannend.

Nach der Halbzeitpause lief es besser für den WVD´70. Mit mehr Bewegung im Angriff und einem druckvollem Angriffsspiel baute der WVD´70 seine Führung weiter aus und wurde endlich seiner Favoritenrolle gerecht. Man sicherte sich auch das dritte Viertel mit 4:1 und lag nun komfortabel mit 10:5 in Führung. Auch in den letzten acht Minuten zeigte sich der WVD´70 überlegen und baute die Führung auf 7 Tore aus. Vor allem der junge Darmstädter Spieler Jan Gäbler zeigte in dieser Phase eine viel versprechende Leistung, die er mit einem Tor in der 27. Minute krönte.

Der WV Darmstadt´70 bleibt weiterhin ohne Niederlage im heimischen Nordbad und steht mit 25:5 Punkten weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz der Regionalliga Süd.

Am kommenden Donnerstag empfängt die Mannschaft im Halbfinale des SSV Pokals den SV Bayreuth. Trainer Nassim fordert auch hier einen klaren Sieg seiner Mannschaft und damit den Einzug ins Finale des Süddeutschen Pokals. Am kommenden Wochenende geht die Mannschaft auf Bayerntour. Am Samstag trifft man auf den SV München 99, bevor es am Sonntag zum Spitzenspiel gegen den 1. FC Nürnberg kommt.


21.05.06

Neptun-Sieg bringt Tabellensprung auf Platz vier

Schon 64 Kopani-Tore in der Regionalliga

von Claus Bastian

Die Wasserballer des SK Neptun Leimen haben in der Regionalliga Süd ihre Pflichtaufgabe als Gast des Aufsteigers und Tabellenletzten SG Mannheim im Hallenbad Neckarau erfolgreich gelöst. Mit 14:6 (2:2, 5:2, 4:0, 3:2) Toren gab es im 18. der 22 Saisonspiele den elften Sieg, womit die 22:14 in der Tabelle mit dem Sprung vom sechsten auf den vierten Rang belohnt wurde.

Vier Tage vor dem schweren Gang zum 1.FC Nürnberg zum Halbfinale um den süddeutschen Pokal am "Vatertag" fiel der SNL-Sieg gegen die ehrgeizigen Gastgeber um ihren USA-Rückkehrer Florian Pirzer als Torwart allerdings nicht so überzeugend aus wie das 27:8 im ersten Saisonduell. Bei ihren Kontern zeigten sich die Neptunspieler jedoch immer wieder überzeugend.

Als beste der sieben Torschützen beim Sieger trafen Joachim Berger, Michael Pfisterer und Stephan Kopani, der jetzt 64 Treffer auf seinem Konto hat, dreimal. Für Adrian Weber waren es zwei und den Rest teilten sich Patrick Schwabbaur, Tim Schneeberger und Patrick Hanen.

"Es fallen immer noch zu viele Kontertore gegen uns", sah SGM-Trainer Uwe Schmid die größte Schwäche seiner Mannschaft. Die sechs Gegentreffer der Gastgeber warfen vor nun dreieinhalb Wochen Pause Wolfgang Seitz und Waldemar Koch (je 2) sowie Jan Hörning und Timo Sona mit seinem 46. Saisontor.

SG Mannheim - SK Neptun Leimen: 6:14  (2:2, 2:5, 0:4, 2:3)

SG Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (2 Treffer), Timo Sona (1), Andreas Heim, Marc Kettler, Jan Hörning (1), Ralph Scheurer, Bernd Sona, Markus Seitz, Wolfgang Seitz (2), Juan Queseda, Daniel Lechleitner.

SK Neptun Leimen: Gerald Schreyer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Stephan Kopani (3), Adrian Weber (2), Marc Hanen, Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur (1), Joachim Berger (3), Tim Schneeberger (1), Dimitri Wiens, Patrick Hanen (1).


17.05.06

Münchens erste Heim-Niederlage in der laufenden Saison

Neustadt dreht das Spiel im letzten Viertel

von SV München 99

Eigentlich wollten die bayerischen Landeshauptstädter mit einem Heimsieg gegen den SC Neustadt seinen Bayern-Brüdern vom 1.FC Nürnberg Schützenhilfe leisten, wovon auch der momentan drittplatzierte Darmstädter WV profitiert hätte. Aber durch ein unheimlich starkes viertes Viertel der Neustädter Mannen wurde nichts aus der Festigung des 4 Tabellenplatzes.

Dass der SC Neustadt bei weitem nicht so auswärtsstark ist wie im heimischen Becken zeigt die Statistik deutlich, jedoch wird sicher keine Regionalliga-Mannschaft dieses Team unterschätzen welches zielstrebig den Aufstieg anpeilt. In Folge dessen gingen die Gäste auch mit 0:1 und 1:2 in Führung, welche die Münchener Markus Hörwick und Markus Florian jeweils ausglichen.

Alexander Keßel konnte die Gastgeber 22 Sekunden vor Ablauf des ersten Spielabschnittes zum 3:2 in Führung schießen. Überraschend führte man dann auch 5:2 in Form von Markus Hörwick und anschließend Alexander Keßel in der zehnten Spielminute ehe Neustadt zum 5:4 aufstockte, Laszlo Berekmery gelang es ein Zwei-Tore-Polster zur Halbzeit herzustellen. Nach der langen Pause schoss Neustadt binnen 1:30 Minuten den Ausgleich ehe abermals Alexander Keßel und dann Markus Hörwick die alte Zwei-Tore-Führung wieder herstellten. Bernd Metzler mit einem Doppelpack und wieder Alexander Keßel besiegelten den dritten Spielabschnitt zum 5:5 Viertelstand und die besagte Zwei-Tore-Führung.

Ab jetzt war es den Hausherren unmöglich den Spielanschluss beizubehalten, man kam nicht mehr zwingend an des Gegners Tor heran. Fehlschüsse, Fehlpässe und Nachlässigkeiten in den Abwehrreihen brachten eine 0:5 Schlappe im entscheidenden und letzten Viertel. Neustadt drehte das Spiel routiniert und mit hohen Kraftreserven zu seinen Gunsten um, der Siegeswille und Mannschaftsgeist in Neustädter Reihen war sichtbar.

Das Spiel endete auf hohem Niveau 11:14 aus Münchener Sicht. Schade, dass die gute Leistung nicht mit einem Sieg belohnt wurde und ein letztes mega-schwaches Viertel für die Entscheidung sorgte. Man konnte jedoch dem Ligafavoriten zwei Viertel abnehmen.. Radu Firoiu im Tor wurde wie auch eine Woche zuvor beim Auswärtsspiel in Ludwigsburg (7:7) zum „Spieler des Tages“, er währte nicht nur einen Strafwurf ab, sondern sorgte mit zahlreichen Glanzparaden dafür, dass das Spiel nicht noch höher für Neustadt ausfiel.

SV München 99 - SC Neustadt 11:14 (3:2 ; 3:2 ; 5:5 ; 0:5)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic , Florian Markus (1), Laszlo Berekmery (1), Mate Jozsa, Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic, Kamen Nestorov, Peter Pobyjpicz, Markus Hörwick (3), Alexander Keßel (4), Bernd Metzler (2).


15.05.06

Fulda mit Kampfgeist zum Erfolg über Heidelberg

10:4-Erfolg / Wasserfreunde ab Ende des 3. Viertels dominierend

von Jan Henrich

Im Spiel gegen Heidelberg erwischten die Fuldaer einen besseren Start als am Abend zuvor und konnten schnell mit zwei Toren in Führung gehen. Ein paar schöne Kombinationen im Angriff und eine gute Pressdeckung in der Verteidigung verhalfen den Fuldaer zu diesem Vorsprung. Doch Fehler in der Abwehr wurden von der Heimmannschaft aus Heidelberg konsequent genutzt, so dass es nach Ende des ersten Viertels 3:2 aus Sicht der Osthessen stand.

Das zweite Viertel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften schienen kein rechtes Mittel gegen die Abwehr der anderen Mannschaft zu finden. Die Fuldaer hatten zu wenig Bewegung in ihren Angriffsbemühungen, während die Heidelberger überhaupt Mühe damit hatten, den Ball in die gegnerische Hälfte zu bringen, da durch die Pressdeckung der Fuldaer kaum ein Spieler anspielbar war.

Nach der Halbzeitpause erzielten die Heidelberger durch einen Fünf-Meter-Strafwurf den Ausgleich. Hierdurch motiviert starteten die Hausherren dann eine Offensive auf das Fuldaer Tor. Hier lag es dann allein am Fuldaer Keeper Darius Kutscha, der durch mehrere Glanzparaden einen Rückstand seiner Mannschaft verhindern konnte. Gegen Ende des Viertels gelang es den Wasserfreunden dann aber sich durch schnelle Konter mit drei Toren abzusetzen und so auf die Siegerstraße abzubiegen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich der nach Verletzung in die Mannschaft zurückgekehrte Spielmacher der Wasserfreunde Wolfgang Müller in Szene setzen, der insgesamt vier der zehn Fuldaer Treffer erzielte.

Im letzten Viertel hatten die Heidelberger nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die Fuldaer konnten nun ihre schwimmerische Überlegenheit einsetzen und hierdurch ihren Vorsprung auf sechs Treffer erhöhen.

Trainer Volker Schunke war zumindest mit dem Ergebnis seiner Mannschaft zufrieden, wobei es sich sein Team durch die vielen Fehler unnötig schwer gemacht hat. So musste man wieder durch den Kampfgeist zum Erfolg gelangen.

SV Nikar Heidelberg – SCWF Fulda 4:10 (2:3; 1:1; 1:3; 0:3)

Fulda spielte mit: Darius Kutscha (TW) - Simon de Beisac (1 Tor), Steffen Hoffmann (1), Dominik de Beisac (1), Marc Ritzel, Alexander Hörl (2), Wolfgang Müller (4), Jan Henrich, Florian Habersack, Thomas Habersack (1), Tillmann Krauss, Philipp Müller

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


15.05.06

Unnötige Niederlage der Wasserfreunde gegen Leimen

Fulda unterliegt auswärts 4:6

von Jan Henrich

Beim Spiel gegen Leimen erwischten die Wasserfreunde einen redlich schlechten Start. Nach der Hälfte des ersten Viertels hatten sie bereits einen Dreitorerückstand, der sie das gesamte Spiel unter Druck setzte. Unachtsamkeiten in der Abwehr und ungenaue Pässe verbunden mit Ballverlusten, führten dazu, dass die Osthessen erst gegen Ende des ersten Viertels überhaupt ihren ersten Treffer verzeichnen konnten.

Im zweiten Viertel, das wie die gesamte Begegnung von vielen Fouls und Nicklichkeiten übersät war, sahen die Zuschauer im Heidelberger Olympiastützpunkt einen ähnlichen Verlauf wie im ersten Viertel. Beide Mannschaften glänzten mit vergebenen Chancen im Angriff.

Nach der Halbzeitpause gingen die Fuldaer konzentrierter zu Werke und es gelang ihnen durch zwei Tore an die Leimener heranzukommen.

So starteten die die Wasserfreunde mit einem Tor Rückstand in das letzte Viertel. Der Ausgleich schien zu diesem Zeitpunkt des Spieles nur eine Frage der Zeit, weil die Fuldaer den Ball durch eine gute Abwehrarbeit fast nur in der Hälfte des Gegners halten konnten. Doch wie im gesamten Spiel gelang es ihnen nicht wenigstens eine ihrer Großchancen zum Ausgleich zu verwerten.

Gegen Hälfte des Viertels wurde dann der Spielertrainer der Fuldaer Volker Schunke des Beckens verwiesen, weil er eine Schiedsrichterentscheidung zu hart kritisierte. Als dann noch ein Konter der Leimener mit einem Tor abgeschlossen wurde, war die Moral des jungen Fuldaer Teams gebrochen.

Schunke meinte nach dem Spiel, das dies eine völlig unnötige Niederlage war, die aufgrund der zahlreichen Torchancen nicht hätte kassiert werden müssen. Sein Team war in diesem Spiel einfach nicht clever genug.

SK Neptun Leimen – SCWF Fulda 6:4 (...)

Fulda spielte mit: Darius Kutscha (TW) - Volker Schunk, Simon de Beisac, Steffen Hoffmann, Dominik de Beisac (1 Tor), Marc Ritzel, Alexander Hörl, Wolfgang Müller (2), Jan Henrich, Florian Habersack, Thomas Habersack (1), Tillmann Krauss, Philipp Müller

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


15.05.06

Darmstadt wird seiner Favoritenrolle gerecht

WVD festigt mit 16:7-Auswärtssieg über Mannheim den dritten Tabellenplatz

von Lars Theiss

Nach einer mehrwöchigen Spielpause trat der WV Darmstadt´70 am vergangenen Sonntag in Mannheim beim Tabellenletzten der Regionalliga Süd an. Zwar galt Darmstadt in dieser Partie klar als Favorit, doch warnte Trainer Nassim im Vorfeld der Begegnung vor Überheblichkeit, wusste er doch, dass das Heimspiel vor einigen Monaten nur knapp für Darmstadt entschieden werden konnte.

Umso konzentrierter gingen die WVD-Akteure in die Partei, in der man aber zunächst mit den ungewohnt kleinen Maßen (25 x 12,5 Meter) des Spielfeldes zu kämpfen hatte. Zwar wurde die Abwehr gut organisiert, doch gestalteten die Darmstädter das Angriffsspiel zunächst zu kompliziert. Statt eines druckvollen Aufbaus und einem Torabschluss, kam es immer wieder zu Fehlpässen, die Mannheim dankend entgegennahm. So war es nicht verwunderlich, dass das Ergebnis nach dem ersten Spielabschnitt nur 2:2 Unentschieden hieß.

Nach der Viertelpause zeigte sich der WVD´70 nun deutlich druckvoller. Aus einer stabilen Abwehr heraus wurde der Angriff organisiert und der Ball bis vor das gegnerische Tor gebracht. Folge war, dass der WVD durch Tore von Edinger, Weinmann, Henckel und Kompenhans deutlicher in Führung gehen und mit einer komfortablen 04:08 Führung den gesamten Spielverlauf ruhiger gestalten konnte.

In der zweiten Hälfte der Partie ließ der WVD´70 schließlich nichts mehr anbrennen. Die Darmstädter Mannschaft war federführend und hatte den Gegner gut im Griff. So sicherte man sich das dritte Viertel mit 3:5 für sich und schaffte es, die letzten acht Minuten sogar ohne Gegentor zu bleiben. Trotzdem war Trainer Nassim nicht 100%ig mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, wurden doch trotz der acht Tore in den letzten beiden Vierteln einige 100%ige Torchancen nicht verwandelt.

Der WVD´70 sicherte sich letztendlich mit einem klaren 16:7-Sieg die Punkte 22 und 23 und verbleibt weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz der laufenden Regionalliga-Saison.

Zwei Wochen vor dem eigenen Internationalen Turnier folgen für die Darmstädter Mannschaft englische Wochen. Am kommenden Sonntag begrüßt man Nikar Heidelberg im heimischen Nordbad, am darauf folgendem Feiertag kommt es zum Halbfinale im Süddeutschen Pokal gegen den Oberligisten SV Bayreuth, bevor man am darauf folgenden Wochenende in der Regionalliga auf Bayerntour geht, um die Partien gegen den SV München 99 und Titelaspiraten 1. FC Nürnberg zu bestreitet.


15.05.06

Großkampftag im Rhein-Neckar-Raum

Fünf Heimspiele für Trio Leimen, Heidelberg und Mannheim / Optimale Ausbeute für SNL

von Claus Bastian

Im großen Programm der Regionalliga Süd mit fünf Heimspielen des Rhein-Neckar-Trios hatte Neptun Leimen als Bester mit zwei Siegen eine optimale Ausbeute. Im OSP-Hallenbad gewannen die Leimener das Duell der Tabellennachbarn gegen die Wasserfreunde Fulda mit 6:4 und revanchierten sich für das 9:10 im Hinspiel. Dann trumpften sie gegen den VfB Friedberg stark auf und warfen mit 16:7 im 17. Saisonspiel den zehnten Sieg heraus. Die 22 Treffer vor eigenem Anhang warfen sieben Neptun-Angreifer, von denen Michael Pfisterer mit sechs Toren der Beste war. Stephan Kopani traf fünfmal. Damit teilt er sich in der Rangliste mit 64 Toren hinter dem führenden Stefan Ehrenklau aus Neustadt (71) Platz 2 mit dem Darmstädter Olaf Randzio.

Nachbar Nikar Heidelberg hat gegen die gleichen Gegner nur einen Punkt auf der Habenseite durch das 5:5 gegen VfB Friedberg, nachdem die Mannschaft zweimal mit drei Toren hoffnungsvoll vorne gelegen war. Gegen Fulda stand der Aufsteiger auf verlorenem Posten und verlor beim 4:10 um einen Treffer höher als im Hinspiel. Bis in das dritte Spielviertel hinein hielten die Gastgeber mit 4:5 ordentlich mit. Die Torschützen waren Marc Scholz (4), Michael Mieth (3), Paul Hilscher und Spieltrainer Kai van der Bosch.

Die SG Mannheim als Tabellen-Schlusslicht stand gegen den WV Darmstadt auf verlorenem Posten und ging mit 7:16 ohne Torjäger Timo Sona deutlich unter.


10.05.06

Der Abstieg naht - aber die Talente machen Hoffnung

SG Mannheim zahlt viel Lehrgeld / Timo Sona mit 45 Treffern unter den besten Torschützen

Timo Sona streckt den Daumen aus dem Wasser. Der 15-jährige Angreifer zeigt es an: Endlich ist der erste Punkt unter Dach und Fach. Die Regionalliga-Wasserballer der Stadtgemeinschaft (SG) Mannheim holten im Neckarauer Hallenbad nach 14 Niederlagen in Folge beim 15:15 (9:10) gegen den SV Ludwigsburg II ihren ersten Saisonzähler. "Ich bin sehr zufrieden, auch wenn vielleicht mehr drin gewesen wäre, als nur ein Remis", meint Mannheims Coach Uwe Schmid nach der spannenden Partie.

Der Aufsteiger hatte es in den vergangenen Wochen wahrlich nicht einfach. Mit einer sehr jungen Mannschaft ging die SG in die Saison. "Wir haben eine sehr gute Jugendarbeit (die in einem eigenen Verein stattfindet, Anm. der Redaktion), die Talente gewinnen ihre Spiele meist mit 40:0, da wollten wir sie einfach in die erste Mannschaft einbauen, denn das macht auch für die Jungs mehr Sinn", erzählt Schmid. Normalerweise darf ein Verein allerdings nicht mehr als drei Jugendspieler (mit Zweitstartrecht, Anm. der Redaktion) pro Partie einsetzen. Die SG Mannheim, die vor zehn Jahren aus den beiden Klubs VW und SV Mannheim hervorging, erhielt von Verband aber eine Ausnahmegenehmigung.

"Ich hatte in den ersten Spielen eine Truppe mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren", so der Trainer. Doch nachdem ein Ligakonkurrent Einspruch erhoben hatte, wurde die Sondergenehmigung wieder zurückgezogen. Sehr zum Ärger des SG-Coaches: "Plötzlich mussten wir sämtliche Routiniers wieder ausgraben."

Trotz des ersten Teilerfolgs will sich Schmid keine Illusionen machen. "Rechnerisch ist zwar noch alles drin, aber es wird sehr schwer, den Klassenerhalt zu schaffen." Der Rückstand beträgt sieben Spieltage vor Schluss satte neun Punkte. Und da die zweite Bundesliga nach der Saison aufgelöst wird, ist es möglich, dass mehr Teams aus der Regionalliga absteigen als geplant. Dennoch: Auch wenn die Mannheimer nach ihrem Aufstieg im vergangenen Jahr direkt wieder runter müssen, Schmid, der den Verein in seiner zehnten Saison führt, blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Wir haben viele junge Spieler, uns muss nicht bange sein."

Das derzeit größte Talent der SG ist neben Torwart Daniel Lechleitner (18 Jahre) und Angreifer Waldemar Koch sicherlich der erst 15-jährige Goalgetter Timo Sona. Der Youngster hat in dieser Saison bereits 45 Tore erzielt und rangiert in der Liste der besten Schützen in der Regionalliga auf Platz sechs.

(gefunden im Mannheimer Morgen, 12. Mai 2006)

SG Mannheim - SV Ludwigsburg II:  15:15  (4:6, 5:4, 2:3, 4:2)    Spielprotokoll

SG Mannheim: David Lechleitner (TW) - Waldemar Koch (2 Treffer), Timo Sona (5), Marc Kettler, Alfred Maron (1), Jan Hörning, Ralf Scheurer (1), Bernd Sona, Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz, Denis Caran (4), Johannes Ost.

SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Armin Süßenbach, Tino Bernhard (5 Treffer), Julian Heuser, Stefan Wöhrle (5), Dieter Gscheidle (2), Christian Heintschel (2), Markus Köhler (1), Witek Stankiewicz.


07.05.06

Neptun-Wasserballer verlieren zum dritten Mal in Bayern

Nikar schafft bei Heimspiel erfolgreiche Revanche gegen Würzburg

von Claus Bastian

Der SV Neptun Leimen hat in der Wasserball-Regionalliga Süd auch sein drittes und letztes Gastspiel der Saison in Bayern verloren. Als Gast des SV Würzburg II gab es eine 5:10 (1:2, 2:1, 0:3, 2:4)-Niederlage, nachdem die Neptunspieler beim Hinspiel noch um vier Tore besser waren. Im Vereinsbad der Unterfranken konnten die nur acht Leimener in den ersten beiden Spielvierteln zunächst zweimal ausgleichen, kassierten dann die vorentscheidenden Gegentreffer zum 3:7 und vermochten das Ruder nicht mehr herum zu werfen. Als beste Torschützen der Saison trafen Stephan Kopani (3) und Michael Pfisterer (2) auch am Main für ihre Farben.

SV Würzburg 05 II - SK Neptun Leimen:  10:5  (2:1, 1:2, 3:0, 4:2)

SV Würzburg 05 II: (Aufstellung unbekannt)

SK Neptun Leimen: Stephan Kopani (3 Treffer), Michael Pfisterer (2).

Für positive Schlagzeilen sorgte indes Nachbar Nikar Heidelberg, der beim Heimspiel im OSP-Hallenbad ebenfalls gegen SV Würzburg II antreten musste. Im 16. der 22 Saisonspiele zeigte die Mannschaft des Aufsteigers ihre mit Abstand beste Leistung und revanchierte sich mit einem 8:3 (2:1, 4:1, 0:0, 2:1)-Sieg für das 6:12 beim ersten Duell am Main. Damit haben die Nikarspieler ihren dritten Sieg in neuer Umgebung beim 1. Anlauf verbucht und schöpfen wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib im Gegensatz zu Mitaufsteiger SG Mannheim, der beim VfB Friedberg mit 2:17 auch sein 14. Spiel verlor.

Aus einer sicheren Abwehr heraus spielten die Nikarianer gegen Würzburg vor allem überaus konzentriert und ließen sich nach ihrem starken dritten Viertel nicht mehr von der Siegerstrasse drängen. Marc Scholz war mit drei Toren bester Werfer beim Sieger. Je zweimal trafen Wolf-Dieter Schmidt und Michael Mieth, der als Nummer ein seiner Farben nun 29 Saisontore auf seinem Konto hat. Dazu kam Spielertrainer Dr. Kai van der Bosch mit einem sehenswerten Tor zum 6:2.

SV Nikar Heidelberg - SV Würzburg 05 II:  8:3  (2:1, 4:1, 0:0, 2:1)

SV Nikar Heidelberg: Salvtore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2 Treffer), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich, Robert Metz, Marc Scholz (3), Stefan Schönland, Marc Vaupel, Wolf-Dieter Schmidt (2).

SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Christian Lindner, Matthias Dornblut, Mario Ringelmann, Konrad Braun, David Scherbaum, Nicolas Färber, Daniel Kuhnke, Sebastian Kuhn (2), Philipp Gerhard (1).


01.05.06

Kurioses Spiel in Mannheim

1.FC Nürnberg gewinnt 23:16 / Club beendet das Spiel mit 4 Feldspielern

von Frank Gerster

Am Tag nach dem SSV-Pokaleinsatz reisten die Barracudas nach Mannheim. Die angespannte Personalsituation vom Vortag verschlimmerte sich noch weiter, Marco Jäger konnte wegen einer Sperre nicht spielen und Florian Hawel fiel wegen eines Verkehrsunfalls vom Vortag aus. Mit nur elf Spielern traten die Spieler aus der Noris die Reise nach Mannheim an.

Von Anfang an machte der Club seine Ambitionen auf einen Auswärtssieg deutlich und ging schnell mit 4:0 in Front. Andreas Röthlingshöfer parierte zunächst einen 5-Meter-Strafwurf, ehe Mannheim den Anschluss in Überzahl erzielen konnte. Wenig beeindruckt davon erhöhten die Clubberer auf 5:1. Mannheim konnte durch einen Fernschuss das 5:2 erzielen, Torsten Laage erhöhte im direkten Gegenzug auf 6:2. Kurz vor Schluss des ersten Viertels erzielte Mannheim in Überzahl das 6:3. Im zweiten Spielabschnitt war es erneut der FCN, der das Tempo vorgab und zog auf 12:6 davon. In der 12. Spielminute musste Andreas Wetzel durch seinen dritten Persönlichenfehler das Wasser vorzeitig verlassen. Die Gastgeber gaben im Gegensatz zum Hinspiel nicht auf und kämpften sich durch zwei Treffer auf 12:8 heran. 

Nach dem Seitenwechsel strauchelte der Club etwas. In der 22. Spielminute musste Holger Nestler mit seinem dritten persönlichen Fehler das Becken verlassen. In der 23. Spielminute ereignete sich eine unschöne Szene vor dem Tor der Mannheimer, Andreas Becker wurde am Zurückschwimmen gehindert, setzte sich zur Wehr und wurde wegen einer brutalen Handlung des Spiels verwiesen. Den fälligen Strafwurf vertändelten die Gastgeber. In den folgenden vier Minuten in Unterzahl stand das Spiel auf der Kippe. Doch die Clubberer behielten die Nerven und deckten die Mannheimer konsequent, trotz eines Spielers weniger im Wasser. Bei eigenem Ballbesitz spielte man die Zeit aus und konnte mit nur drei kassierten Toren und zwei erzielten eine Wende der Partie verhindern. Spielstand 13:17. Sechs Minuten vor Schluss war der Club dann wieder komplett, doch kurz darauf kassierte Stephan Pache auch seine dritte Hinausstellung und konnte nicht mehr an der Partie teilnehmen. Damit hatte der Club keinen Wechselspieler mehr und noch gut sechs Minuten zu spielen. Es ging ein Ruck durch die sechs übrig gebliebenen Feldspieler, die noch einmal richtig aufdrehten und schnell auf 20:14 davon ziehen konnten. Die Mittelfranken spielten konsequent weiter nach vorne und zogen auf 23:15 davon. Acht Sekunden vor Schluss musste dann der vierte und fünfte Spieler des Clubs, Christian Wetzel und Klaas Koolmann mit ihrem jeweils dritten persönlichen Fehler das Becken verlassen. Die Gastgeber konnten noch Ergebniskosmetik zum 23:16 betreiben. Der Club beendete das Spiel mit nur vier übrig gebliebenen Feldspielern. In einer kuriosen Partie, die sogar zwei Protokollseiten benötigte konnte sich am Ende verdient der Club durchsetzten.

SG Mannheim - 1.FC Nürnberg:  16:23 (3:6, 5:6, 4:3, 4:8 )

SG Mannheim: Daniel Lechleitner (TW) – Waldemar Koch, Markus Seitz (3 Treffer), Wolfgang Seitz (1), Johannes Ost (1), Jan Hörning (3), Ralph Scheurer (1), Denis Caran (2), Timo Sona (5)

1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (5) , Jens Tiede (5), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (4), Klaas Koolman (1), Torsten Laage (2), Christian Merzbacher (1) und Andreas Becker (1).


01.05.06

ESC Frankfurt - SG Mannheim:  14:6 (?:?, ?:?, ?:?, ?:?)

ESC Frankfurt: Jürgen Bock (TW) – Dirk Schardattke (4 Treffer), Sebastian Jung (3), Andrej Sczurkiewiecz (1), Davor Josipovic (1), Ivan Labas, Holger Biermann (3), Christian Rosu, Levente Selaf (2), Gunnar Salentin, 

SG Mannheim: Markus Übl (TW) – Oliver Görge (1 Treffer), Waldemar Koch, Markus Seitz (1), Wolfgang Seitz (1), Johannes Ost, Jan Hörning, Sven Hering, Ralph Scheurer, Denis Caran (2), Timo Sona (2)


01.05.06

SV Ludwigsburg II - SV Nikar Heidelberg:  8:6 (?:?, ?:?, ?:?, ?:? )

SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (TW) – Julian Heuser, Hans-Christian Wöhrle, Frank Neidhard, Dieter Gscheidle (2 Treffer), Thomas Klaue, Markus Köhler, Sven Helder, Ralf Kasten, Tino Bernhard (3), Armin Süßenbach (1), Stefan Wöhrle (2).

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) – Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Michael Mieth (3 Treffer), Wolf-Dieter Schmidt (1), Hendrik Metz, Marc Vaupel, Stefan Schönland, Marc Scholz (2), Paul Hilscher, Uwe Henrich


01.05.06

VfB Friedberg - SV Nikar Heidelberg:  12:6 (?:?, ?:?, ?:?, ?:? )

VfB Friedberg: Johannes Schäfer (TW) – Olaf Vetter (3 Treffer), Oliver Roth, Stefan Seitz, Patrice Hütt, Norbert Duch (2), Andreas Lorenz (1), Florian Hondrich (3), Henry Dietz, Laurin Lingstedt, Erich Mertins, Harald Klein (2), Marco Seitz

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) – Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Michael Mieth (2 Treffer), Wolf-Dieter Schmidt, Hendrik Metz, Thomas Müller, Stefan Schönland, Marc Scholz (3), Paul Hilscher, Uwe Henrich (1)


13.04.06

Zwei Niederlagen in Folge für Neptun Wasserballer

Ersatzgeschwächte Leimener unterliegen München und Nürnberg knapp

von Karin Hanen-Menzel

Am Wochenende hatten die Neptun Wasserballer zwei schwere Auswärtsaufgaben in München und Nürnberg zu bewältigen. Die Vorzeichen für das "4-Punkt" Spiel beim Tabellennachbarn aus der Landeshauptstadt standen schlecht. Mit genau 6 Spielern fehlte fast die halbe Mannschaft. Trotzdem begann man wie jedes Saisonspiel mit vollem Engagement. Da man im Tor mit dem 54-jährigen Wolfgang Kuhnle keinen wirklich gleichwertigen Ersatz für Marco Tinelli dabei hatte (alle 5 etatmäßigen Torhüter hatten abgesagt), ordnete Spielertrainer Stephan Kopani eine konzentrierte Press-Verteidigung an. Zu Beginn des Spiels war die Defensive noch nicht gut aufeinander abgestimmt, es taten sich einige Lücken auf und man geriet schnell mit 0:3 in Rückstand. Bis zur Halbzeit kam man leicht auf 4:6 heran und stand jetzt etwas besser. Dabei konnte Leimens bester Torschütze Stephan Kopani, trotz einer Manndeckung gegen sich wie beim Fußball, 3 Treffer markieren. Die Gäste aus Baden, die für den schulisch verhinderten Marc Hanen erstmalig seinen jüngeren Bruder Patrick im Aufgebot hatten, konnten auch den 3. Abschnitt unentschieden halten und gingen mit einem 2 Tore Rückstand ins Schlußviertel. Nach dem 10:7 durch München startete Leimen eine 3:0 Tore Aufholjagd. Beim Stand von 10:10 spielte man aber nicht in Ruhe die Zeit aus, sondern setzte alles auf einen doppelten Punktgewinn. Durch einen höchst unglücklichen Rückraumtreffer vom abermals starken Münchner Ivan Mikic kassierte man 6 Sekunden vor Ende noch das 10:11. Nach toller kämpferischer Leistung stand man doch noch mit leeren Händen da.

SV München 99 - SK Neptun Leimen: 11:10  (3:1, 3:3, 3:3, 2:3)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) – Ivan Mikic (3 Treffer), Florian Markus (1), Laszlo Berekmery (3), Mate Jobst, Bernhard Schlegel, Kamen Nestorov (1), Marks Hörwick, Alexander Keßel (3), Bernd Metzler.

SK Neptun Leimen: Wolfgang Kuhnle (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Ingo Licha (1 Treffer), Stephan Kopani (5), Adrian Weber, Patrick Hoyer (1), Michael Pfisterer (3), Patrick Hanen, Patrick Schwabbaur, Tim Schneeberger.

Nur 17 Stunden später wollte die Mannschaft den leichten Frust vom Vortag mit einem Sieg beim Tabellenzweiten und Aufstiegsaspirant 1. FC Nürnberg abbauen. Mit einer ebenso schlechten Chancenausbeute begann man bei den Franken und kam im 1. Viertel nicht über ein 0:0 hinaus. Im 2. Abschnitt war man völlig von der Rolle und lag zur Halbzeit mit 1:5 im Hintertreffen. Zwar gab man dem Ex-Würzburger Marco Jäger in der Verteidigung besondere Aufmerksamkeit, doch bei der Ausgeglichenheit im Kader der Barracudas war es schwer den Kasten sauber zu halten. Dieser wurde am Sonntag vom nachgefahrenen Lutz Frey gehütet. Doch vielmehr der Nürnberger Schlußmann Andreas Röthlingshöfer war es, der den Gästen zu schaffen machte. Immer wieder blieb man aus besten Situationen an ihm hängen. In der 2. Spielhälfte kam man zwar noch bis auf 9:10 heran, doch abermals musste man sich auswärts knapp mit 9:11 geschlagen geben.

1. FC Nürnberg - SK Neptun Leimen:  11:9  (0:0, 5:1, 4:3, 2:5)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer) , Jens Tiede (2), Holger Nestler , Andreas Wetzel(3), Stephan Pache, Michael Meyer (2), Torsten Laage , Christian Merzbacher, Andreas Becker,  Björn Jäger (2) und Marco Jäger (1).

SK Neptun Leimen: Lutz Frey (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Ingo Licha, Stephan Kopani (5), Adrian Weber (1), Patrick Hoyer, Michael Pfisterer, Patrick Hanen, Patrick Schwabbaur (1), Tim Schneeberger.

Nach zwei sehr guten Spielen und leider 0:4 Punkten läßt die Mannschaft aus Leimen keineswegs die Köpfe hängen. Als nächste Aufgabe muß man im Badischen Pokal am 22.4. nach Pforzheim, um dann am 29.4. im Süddeutschen Pokal zu Hause gegen München die Revanche in Angriff zu nehmen.


12.04.06

München/Giesing mutiert zur Festung

SV München 99 ungeschlagen im Schulzentrum Giesing

von SV München 99

Am Samstag Abend empfingen die SV`ler in München die SK`ler aus Leimen. Pünktlich angereist gab es wieder hämische Blicke der Gäste gegenüber dem Spielbecken - an diese Beckengröße ist man als Gast in München nicht gewohnt - die Schulschwimmhalle wird jedoch nur als Austragungsort genutzt während die Olympiaschwimmhalle renoviert wird.

Jedoch entwickelt sich das Bad in München/Giesing stetig zur uneinnehmbaren Festung, gerade mal zwei Unentschieden musste man bis dato hinnehmen. München begann stark durch einen Doppelpack von Laszlo Berekmery, Ivan Mikic erhöhte nach der vierten Minute auf 3:0 ehe Leimens Kopani den Anschlusstreffer besorgte. Im zweiten Spielabschnitt konnte wieder München das erste Tor schießen, durch einen schnellen Konter war Markus Florian erfolgreich. Zwei schnelle Tore durch Leimen brachte die Gäste weiter an den Ausgleich, doch Alexander Keßel aus einer Mann-mehr-Situation und Ivan Mikic stellten den alten Vorsprung von zwei Toren zum Ende der ersten Halbzeit wieder her. Stefan Keil musste wegen Trainingsrückstand von der Tribüne aus zusehen wie sich seine Mannschaftskameraden gegen Leimen nicht zwingend absetzen konnten obwohl ein klares Münchener Übergewicht zu spüren war. Nach der langen Pause begann München wieder spielgemäß mit zwei schnellen Toren, hierbei ein sehenswerter Weitschuss von Alexander Keßel und Kamen Nestorov durch einen weiteren Konter. Das dritte Viertel endete somit wieder 3:3, Alexander Keßel, der den alten Vorsprung von zwei Toren herstellt und sich seit Wochen in Bestform zeigt, macht sein drittes Tor in der 25. Minute aus Überzahl heraus. Das letzte Viertel verloren die Gastgeber dann mit 2:3, es reichte aber am Schluss, um mit einem Tor doch noch zu Gewinnen. Laszlo Berekmery war durch einen Freiwurf erfolgreich und Ivan Mikic schoss 6 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer zum 11:10 Endstand.

SV München 99 - SK Neptun Leimen: 11:10 (3:1, 3:3, 3:3, 2:3)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (3 Treffer), Florian Markus (1), Laszlo Berekmery (3), Mate Jozsa, Bernhard Schlegel, Kamen Nestorov (1), Markus Hörwick, Alexander Keßel (3), Bernd Metzler.


09.04.06

Fünf Pleiten für drei Regionalligisten auswärts

Wasserballer aus der Region Rhein/Neckar mit den Besten außer Tritt

von Claus Bastian

Neustadt/München/Nürnberg. In der Wasserball-Regionalliga Süd haben die drei besten badischen Mannschaften aus der Region Rhein/Neckar ein rabenschwarzes Wochenende mit fünf Niederlagen bei ebenso vielen Auswärtsspielen in der Pfalz und in Bayern hinter sich, ehe sich die Betroffenen bei zwei Wochenenden Pause von den Niederschlägen erholen können.

Am Schlimmsten erwischte es aus dem Gespann der Aufsteiger den Tabellenletzten SG Mannheim beim 5:26 als Gast des Pfälzer Spitzenreiters SC Neustadt, nachdem es im Hinspiel "nur" zehn Tore Unterschied waren. Auf dem Weg zur elften Niederlage in neuer Umgebung bei ebenso vielen Spielen traf der B-Jugendliche Timo Sona dreimal und hat als Nummer eins seiner Farben nun 33 Tore erzielt.

Mitaufsteiger SV Nikar Heidelberg gab zunächst seine Visitenkarte im Nürnberger Südbad als Gast des 1. FCN ab, der sich als Rangzweiter ebenfalls noch Titelhoffnungen macht. Dem 5:15 im ersten Saisonduell folgte nun immerhin eine 4:9 (2:5, 0:1, 0:2, 2:1) gegen den haushohen Favoriten in der Noris. Beim SV München 99 mischten die Heidelberger 19 Stunden später genau wie beim knapp verlorenen Hinspiel erneut achtbar mit, zogen aber letztlich doch mit 7:9 den Kürzeren. Die elf Tore in der Fremde warfen Paul Hilscher (4), Wolf-Dieter Schmidt (3), Dr. Kai van der Bosch (2), Hendrik Metz und Marc Vaupel.

Im gleichen kleinen Becken einer Schul-Schwimmhalle, wo die 99-er wegen Schließung der Olympia-Schwimmhalle ihre Wasserballgäste empfangen müssen, hatte am Vorabend schon SK Neptun Leimen mit 10:11 den Kürzeren gezogen. Die beim Hinspiel noch mit 11:9 erfolgreichen Leimener bäumten sich nach sechsmal drei Toren Rückstand im letzten Spielviertel doch noch ehrgeizig auf, schafften mit drei Toren innerhalb on 2:45 Spielminuten das 10:10, ehe sechs Sekunden vor dem Ende doch beide Punkte beim neuen Tabellenvierten blieben.

In etwas besserer "Qualität" auf der Mannschaftsliste konnten die Leimener ihr erstes Saisonduell beim Titelanwärter und Rangzweiten 1. FC Nürnberg bestreiten und zogen sich mit dem 9:11 nach dreimaligem Fünf-Tore-Rückstand doch noch achtbar aus der Affäre.

Stephan Kopani traf in Bayern zehnmal und hat nun 53 Saisontore erzielt. Dazu trafen Michael Pfisterer (4), Ingo Licha, Patrick Schwabbaur, Patrick Hoyer, Adrian Weber und Tim Schneeberger.


09.04.06

Club daheim weiter ungeschlagen

9:4 gegen Aufsteiger Heidelberg und 11:9 gegen Leimen

von Frank Gerster

Am Samstag den 8.April April empfing der Club den Aufsteiger Nikar Heidelberg. Die Gäste reisten nur schwach besetzt mit neun Spielern an.

Gleich von Anfang an gaben die Barracudas den Ton an und konnten das erste Viertel mit 5:2 für sich entscheiden. Im zweiten Spielabschnitt versiegte dann fast die Chancenverwertung des Clubs. Bei einer Gästemannschaft, die nur versuchte das Spiel des Gegners zu zerstören, war es aber auch nicht gerade einfach sich durchzusetzen. Nur selten verirrten sich mehr als zwei Spieler der Heidelberger in den 5-Meter-Raum der Nürnberger, Halbzeitstand 6:2. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Spieler aus der Noris dann um weiter zwei Treffer zum 8:2. Im letzten Spielabschnitt stimmte in der Abwehr dann teilweise die Zuordnung nicht und Heidelberg konnte durch zwei direkt ausgeführte Freiwürfe punkten, bei nur einem Treffer des Clubs. Endstand: 9:4.

1. FC Nürnberg - SV Nikar Heidelberg:  9:4  (5:2, 1:0, 2:0, 1:2)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (1), Holger Nestler, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache, Michael Meyer (2), Torsten Laage, Christian Merzbacher, Andreas Becker, Björn Jäger (2), Marco Jäger (1).

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Hendrik Metz, Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Robert Metz, Paul Hilscher (3 Treffer), Marc Vaupel, Wolf-Dieter Schmidt (1).

Tags darauf empfingen die Clubberer dann die Mannschaft aus Leimen. Die Badener hatten davor durch eine acht Siege in Folge Serie auf sich aufmerksam gemacht.

Im ersten Viertel passierte zunächst wenig. Beide Mannschaften tasteten sich erst einmal ab, wobei keine der beiden zwingende Torchancen erspielten, Viertelendstand 0:0. Im zweiten Spielabschnitt legte der Club los und erzielte ein Tor nach dem anderen. Zur Halbzeit stand es 5:1. Im dritten Viertel konnte Leimen dann wieder mehr ins Spiel finden, wobei der Club mit vier erzielten Treffern, bei drei Gegentreffern, weiterhin die Oberhand behielt. Im letzten Spielabschnitt spielte der Club wie ausgewechselt, so das die Leimener wieder ins Spiel fanden. Es wurde noch einmal spannend, Leimen erzeitle zwei Minuten vor Schluss das 10:9. Die nervösen Clubberer vergaben im Gegenzug den Angriff. In der Verteidigung geriet man in Unterzahl und die Nerven der Barracudas lagen brach. Durch eine exzellente Abwehrleistung konnte der Ausgleich jedoch verhindert werden. In der 31. Spielminute konnte Jens Tiede dann den alles entscheidenden 11:9 Siegtreffer markieren.

1. FC Nürnberg - SK Neptun Leimen:  11:9  (0:0, 5:1, 4:3, 2:5)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer) , Jens Tiede (2), Holger Nestler , Andreas Wetzel(3), Stephan Pache, Michael Meyer (2), Torsten Laage , Christian Merzbacher, Andreas Becker,  Björn Jäger (2) und Marco Jäger (1).

Der Club ist nach diesem Wochenende weiterhin daheim ungeschlagen und mit 25:5 Punkten und +94 Toren zweiter der Regionalliga Süd. 


09.04.06

SV München 99 - SV Nikar Heidelberg: 9:7  (2:2, 3:1, 3:3, 1:1)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) – Florian Markus (2 Treffer), Laszlo Berekmery, Mate Jobst, Bernhard Schlegel, Lorand Gut, Kamen Nestorov (2), Marks Hörwick, Alexander Keßel (4), Bernd Metzler (1), Volker Hollemann.

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Hendrik Metz (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Robert Metz, Paul Hilscher (1), Marc Vaupel (1), Wolf-Dieter Schmidt (2).


08.04.06

Elfter Fehlversuch der SGM-Wasserballer

Hohe 5:26-Niederlage beim Tabellenführer SC Neustadt

von Claus Bastian

Für die Spieler der SG Mannheim gab es in der Wasserball-Regionalliga Süd nach dem Aufstieg auch im einzigen linksrheinischen Gastspiel nichts zu holen und damit auch im elften Versuch eine Niederlage in neuer Umgebung. Beim Tabellenführer SC Neustadt unterlagen die Mannheimer mit 5:26 sogar noch mehr als doppelt so hoch wie beim Hinspiel und sind vor der dreiwöchigen Pause nun mit 0:22 Punkten und 77:212 Toren vor der Reise zum Vorletzten nach Frankfurt belastet. Zu den von Jugendtrainer Dieter Sona betreuten, nur elfköpfigen Aufgebot gehörten in der Traglufthalle des Stadionbades auch die beiden "Oldies" Uwe Schmid (50) und Bernd Sona (41), der genau wie Denis Caran einen Gegentreffer erzielte. Bester Werfer war der 16-jährige Timo Sona, der seine Saisonbilanz um drei auf 33 steigerte.

SC Neustadt - SG Mannheim: 26:5  (7:1, 4:2, 7:2, 8:0)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (7 Treffer), Christoph Kuhn (5), Axel Drazyk (1), Thorsten Preuß (2), Leighton Crisp (2), Thomas Jonas, Ulli Dierolf (2), Christian Ortlieb (2), Johann Arndt (3), Matthias Held (2).

SG Mannheim: Marku Ubl (TW) - Uwe Schmid, Timo Sona (3), Juan Querada, Alfred Maron, Jan Hörning, Ralph Scheurer, Bernd Sona (1), Wolfgang Seitz, Denis Caran (1), Johannes Ost.


28.03.06

Leimen schlägt Frankfurt mit 16:7

Neptun rückt auf Rang vier vor

von Karin Hanen-Menzel

Am vergangenen Samstag siegte die 1. Herrenmannschaft gegen Aufsteiger EFSC Frankfurt klar mit 16:7. Mit dem 8. Sieg in Folge schob sich das Team auf den zur Zeit 4. Tabellenplatz vor.
Nach einem mühsamen Start und einem verhaltenem 1. Viertel (3:2) hatte man im 2. Durchgang die Abtastphase mit dem Neuling beendet. Durch 3 Tore von Adrian Weber ging man zur Halbzeit mit 7:3 in Führung.

Durch ein ideenloses und glückloses Spiel ließ man die Hessen wieder auf 6:7 herankommen. Der Anschlußtreffer war für den Gastgeber aus Leimen wie eine Initialzündung. Das Tempo wurde wieder forciert, und man war in der Folgezeit deutlich überlegen. Das zeigten auch die 6 Tore in Folge zum vorentscheidenden 13:6. Den Schlußpunkt zum 16:7 erzielte Marc Hanen mit einem sehenswerten Distanzschuß von der Mittellinie ins (fast) leere Tor.

Beste Werfer der fairen Partie waren mit je 4 Toren Adrian Weber und Stephan Kopani.

Torschützen Leimen: Adrian Weber, Stephan Kopani (je 4), Michael Pfisterer, Marc Hanen (je 3), Patrick Hoyer, Stefan Schwarz (je 1).

Torschützen Frankfurt: Sebastian Jung (3), Dirk Schardattke (2), Ivan Labas (1)


27.03.06

1. FCN: Schlechter Auftritt gegen Darmstadt, Trotzreaktion gegen Ludwigsburg

12:11-Niederlage beim WVD / 22:11-Heimerfolg gegen SVL II

von Frank Gerster

Beim ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Club und dem WV Darmstadt musste der 1.FCN auf seinen Centerverteidiger Jens Tiede verzichten, der aus dem Spiel gegen Neustadt eine Sperre von zwei Spielen absitzen musste. Für ihn rückte der Youngster Florian Hawel ins Team.

Zunächst herrschte Aufregung auf der Bank des Clubs, als nach 21 Sekunden auf Strafwurf für Darmstadt entschieden wurde. Doch Torwart Röthlingshöfer parierte tadellos, seinen mittlerweile sechsten abgewehrten 5-Meter in dieser Saison. Danach konnte der Club schnell mit 0:2 in Führung gehen, ehe die Gastgeber den Anschlusstreffer erzielten. Nach dem ersten Viertel lag der Club mit 4:6 vorne. Im zweiten Spielabschnitt konnte man sich dann auf 6:9 absetzten.

Was dann mit den Jungs los war, das weiß wirklich keiner. Auf einmal haben wir das Tor nicht mehr getroffen und dann kam Darmstadt natürlich wieder ins Spiel“, kommentierte Trainer Stephan Pache die Ereignisse nach der Halbzeitpause. In der Tat vergab der Club eine Chance nach der anderen und langsam kam Darmstadt wieder heran. Mit 10:11 konnte sich der Club in den letzten Spielabschnitt retten. Darmstadt konnte in der 25. Spielminute das 11:11 erzielen. Kurz vor Ende des Spiels kamen die Barracudas noch mal in Ballbesitz, vergaben aber erneut und Darmstadt konnte in letzter Sekunde das 12:11 erzielen. „Wenn wir 40 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz kommen und dann nicht die Zeit runterspielen und uns das Unentschieden sichern, dann sind wir selber Schuld wenn die Darmstädter noch den Siegtreffer erzielen. Man kann nicht sagen, dass Darmstadt die bessere Mannschaft war, aber sie haben es sicherlich clever gespielt“, so Pache nach dem Spiel.

WV Darmstadt 70 - 1. FC Nürnberg: 12:11 (4:6, 2:3, 4:2, 2:0)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel, Florian Hawel, Holger Nestler (1 Treffer), Andreas Wetzel, Stephan Pache (2), Michael Meyer (2), Torsten Laage, Christian Merzbacher, Andreas Becker, Björn Jäger (3) und Marco Jäger (3).

Am nächsten Tag empfing der Club die Bundesligareserve des SV Ludwigsburg. Die Gäste reisten ersatzgeschwächt mit nur neun Spielern an. Nach einem ordentlichen Donnerwetter des Trainers, der heute auch nur in dieser Funktion am Spiel teilnahm, gaben die Barracudas von Beginn an das Tempo vor. „Ich wollte heute ein Zeichen setzten und habe deswegen nur gecoacht. Die Truppe sollte sehen, dass es auch ohne mich gehen muss“, kommentierte der Trainer seine Entscheidung nicht zu spielen.

Schnell war der Club mit 4:0 vorne, ehe Ludwigsburg zum 4:1 traf. Vor der ersten Viertelpause lag das Team aus der Noris bereits mit 6:3 vorne. Durch konsequentes Wechseln kam die gesamte Bank des Clubs zum Einsatz und man konnte das Tempo konstant hoch halten. Die Gäste aus Baden-Württemberg konnten dem nur wenig entgegensetzten und so führte der Club vollkommen verdient mit 12:5 zur Halbzeit. Im dritten Spielabschnitt flachte der Sturmlauf der Barracudas etwas ab und das Viertel endete mit 4:3 für den FCN. Im letzten Viertel erhöhte der Club dann noch mal das Tempo und konnte weitere sechs Treffer, bei nur zwei Gegentoren, verbuchen. Besonders zu erwähnen aus diesem Spiel sind die gute Leistung der beiden 18-jährigen Florian Hawel und Christian Merzbacher. Endstand 22:11

1. FC Nürnberg - SV Ludwigsburg II: 22:11 (6:3, 6:2, 4:3, 6:2)

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (6 Treffer), Florian Hawel (1), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache, Michael Meyer (3), Torsten Laage (1), Christian Merzbacher(1), Andreas Becker, Björn Jäger und Marco Jäger (5).


26.03.06

4:0 Punkte – ein perfektes Wochenende für den WVD

Überraschungserfolg gegen Nürnberg / kämpferische Leistung im Hessenderby

von Lars Theiss

Darmstadt.  Die Regionalligamannschaft des Wasserball-Vereins Darmstadt´70 griff am vergangenen Wochenende nach einer zweiwöchigen Spielpause wieder in das Geschehen der laufenden Runde ein. Die Niederlage gegen Leimen verdaut, begrüßte Darmstadt am Samstagabend den amtierenden Tabellenführer der Regionalliga Süd, 1. FC Nürnberg. Die Franken waren 2004 noch in der 2. Bundesliga vertreten und dürfen auch in der laufenden Saison als ein heißer Titelanwärter bezeichnet werden.

Zu Beginn der Partie zeigte sich der WVD´70 sehr nervös. Schnelle Ballverluste im Angriff und eine unsortierte Pressdeckung machte Nürnberg das Leben leicht und sicherten sich bereits in der 2. Spielminute mit zwei sehenswerten Toren die 0:2-Führung. Erst jetzt wachte Darmstadt auf und kam besser ins Spiel. Der Zug zum gegnerischen Tor wurde bedachter aufgebaut und die Pässe fanden ihr Ziel. Drei Tore durch Randzio aus Centerposition brachte den WVD´70 innerhalb von 3 Minuten wieder ins Spiel und erstmals auch in Führung. Jedoch steckte Nürnberg nicht auf und wandelte das Ergebnis bis zum Ende des 1. Viertels wieder in eine 4:6-Führung um.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatte Nürnberg den besseren Start und baute die Führung bis zur 14. Minute auf eine komfortable 5:9-Führung aus. Darmstadt zeigte sich in dieser Phase wieder unkonzentriert und hatte mit der Organisation der eigenen Abwehr große Probleme. Immer wieder kamen die Nürnberger Schützen reichlich frei zum Torabschluss, so dass auch die zweiten 8 Minuten mit 2:3 an Nürnberg gingen.

Nach einer Traineransprache in der Halbzeitpause gingen die WVD’ler neu motiviert in die zweite Hälfte. Nicht schon wieder sollten die ersten Minuten des Viertels verschlafen werden und Nürnberg gänzlich davon ziehen lassen. In Überzahl eröffnete Darmstadt durch ein Tor von Edinger den Torerfolg des dritten Spielabschnittes und schaffte in der 20. Minute den 8:9 Anschlusstreffer.

Nun hatte Darmstadt Oberwasser bekommen und witterte seine Chance. Kompakt stand die Abwehr und Centerverteidiger Widmann und WVD-Keeper Mertin zeigten eine überragende Leistung. Aber auch der Angriff gestaltete sich aggressiver als in der ersten Hälfte, so dass Darmstadt durch Tore von Weinmann das 3. Viertel mit 4:2 für sich entscheiden konnte. Nun lag man nur noch mit einem Tor knapp hinten. Dieser knappe Rückstand sollte jedoch nicht lange Gültigkeit haben. In der 25. Spielminute erzielte der WVD´70, erneut in Überzahl, den 11:11-Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt auch verdient erschien. Das Spiel war wieder offen, was beide Mannschaften mit nervösen Angriffszügen quittierten. Darmstadt, in den letzten fünf Minuten zweimal in Überzahl, schaffte es nicht, den Ball erneut im Nürnberger Tor unterzubringen und auch Nürnberg scheiterte ein um das andere Mal an der kompakt stehenden Darmstädter Abwehr und dem bestens aufgelegten WVD-Torwart.

So hieß das Ergebnis auch in der 32. Spielminute 11:11, als Darmstadt erneut eine Überzahlsituation zugeschrieben bekam, diese jedoch ein weiteres Mal nicht nutzen konnte. Im direkten Gegenzug vergab auch Nürnberg eine weitere Chance. Die letzten Sekunden der Partie gehörten schließlich wieder dem WVD´70. Aus dem Aufbau des Angriffs heraus erzielte Weinmann schließlich eine Sekunde vor Schluß den 12. Darmstädter Treffer und sicherte somit den überraschenden Sieg des WV Darmstadt.


Am Sonntagnachmittag traf die Mannschaft im Hessenderby auf Aufsteiger Frankfurt. Darmstadt hatte sich im Hinspiel mit einer miserablen Leistung präsentiert und nur einen Punkt aus Frankfurt entführen können. Umso mehr war die Mannschaft um Trainer Nassim auf eine Wiedergutmachung aus. Jedoch zeigte der WVD´70 wiederum keine gute Leistung gegen Frankfurt und konnte an die Leistung des Vorabend nicht anknüpfen. Zwar erkämpfte man sich auch in der Sonntagspartie einen knappen 10:9-Sieg, doch machte die Mannschaft über die gesamte Spielzeit hinweg keinen guten Eindruck. Sichtlich waren die Spuren des Vorabendspiels zu spüren, die sich in fehlender Bewegung und schlechtem Stellungsspiel äußerten.

Es entwickelte sich wieder eine spannende Partie, in der der WVD in Überzahl zwar mehrmals deutlicher in Führung hätte gehen können, doch einmal mehr zahlreiche Großchancen vergab. So musste die Entscheidung, wie am Vorabend, im letzten Spielabschnitt fallen. Darmstadt lag zu Beginn mit einem Tor in Führung, kassierte jedoch schnell den Ausgleich seitens Frankfurts und musste nach einem weiteren missratenen Angriff sogar den 8:7 Rückstand hinnehmen. Nun war Moral gefragt, Darmstadt versuchte sich noch einmal aufzubäumen und besser ins Spiel zu kommen. Einer der wenigen Überzahltreffer verhalf Darmstadt zum erneuten Ausgleich. Zwei Minuten vor Ende der Partie war es wiederum Weinmann, der mit guter Übersicht den finalen Pass zu Zwarg spielte, der zum 10:8 einlochte. Zwar schaffte Frankfurt in der letzten Minute noch den Anschlusstreffer, doch rettete Darmstadt den Sieg über die Zeit und freute sich, trotz der schlechten Leistung, über eine saubere Weste an diesem Wochenende.

Damit verbleibt der WV Darmstadt´70 auf dem dritten Tabellenplatz, konnte aber in Punkten mit dem Zweitplatzierten Nürnberg gleichziehen. Als beste WVD-Akteure des Wochenendes sind neben Torwart Thomas Mertin, Ralf Widmann, Udo Weinmann und Jochen Zwarg zu nennen.


26.03.06

Aufsteiger Nikar beim Tabellenführer ohne Chance

Heidelberg unterliegt Neustadt mit 14:3

von Claus Bastian

Neustadt/Weinstraße.  Eine Woche nach ihrer starken Vorstellung am Main mit dem 10:6-Sieg im Aufsteigerduell gegen den Ersten Frankfurter SC standen die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg als Gastdes Tabellenführers und Titelkandidaten SC Neustadt auf verlorenem Posten. In der Traglufthalle des Stadionbades gab es mit 3:14 (1:2, 0:4, 0:4, 2:4) eine hohe Niederlage bei der recht einseitigen Partie. Michael Mieth als bester Nikarwerfer nach dem Aufstieg erzielte dabei zwei Tore und hat nun 20-mal getroffen. Marc Scholz als Nummer zwei seiner Farben traf danach einmal. 

SC Neustadt - SV Nikar Heidelberg:  14:3  (2:1, 4:0, 4:0, 4:2)

SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (5 Treffer), Christoph Kuhn (2), Axel Drazyk (2), Thorsten Preuß (1), Leighton Crisp, Christian Ortlieb (1), Ulli Dierolf, Michael Heinz (1), Andreas Benker (1), Johannes Michel, Johann Arndt, Matthias Held (1).

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2 Treffer), Kai van der Bosch, Uwe Henrich, Marc Scholz (1), Stefan Schönland, Marc Vaupel, Wolf-Dieter Schmidt.


25.03.06

Neptun-Wasserballer setzen Siegesserie fort

16:7 gegen Frankfurt bringt Platz vier in der Regionalliga

von Claus Bastian

Heidelberg.  Der Vorjahresvierte SK Neptun Leimen hat nach seinem Fehlstart in der Wasserball-Regionalliga Süd mit 0:8 Auftaktpunkten nun schon den achten Sieg in Serie geholt und nimmt dank dieser Aufholjagd nun im Zwölferfeld der Tabelle nun schon wieder den gleichen Rang wie beim Abschluss im vergangenen Sommer ein. Zum Auftakt der zweiten Hälfte ihres Rundenprogramms setzten sich die Leimener im OSP-Hallenbad gegen den hessischen Aufsteiger Erster Frankfurter SC mit 16:7 (3:2, 4:1, 3:3, 6:1) hoch verdient durch und haben nun eine Woche Pause vor zwei schweren Auswärtsprüfungen in Bayern.

Die von A-Lizenz-Trainer Wolfgang Kuhnle betreuten Leimener steigerten sich nach schwachem Beginn gleich im zweiten Spielviertel deutlich, ehe eine Vier-Tore-Vorsprung zum 7:6 schmolz. Dieser Anschlusstreffer wurde aber zum Signal für größere Aktivitäten und prompt gab es eine Superserie von sechs SNL-Toren ohne Gegentreffer als Vorentscheidung. In den beiden letzten Spielminuten krönten dann drei weitere Tore die klare schwimmerische Dominanz der Neptunspieler.

Vierfache Torschützen waren Adrian Weber und Stephan Kopani, der damit schon 43-mal getroffen hat und weiter die Nummer zwei der Liga hinter Ola Randzio (Darmstadt) ist. Drei SNL-Treffer markierten Michael Pfisterer und Marc Hanen, den Rest teilten sich Stefan Schwarz und Patrick Hoyer.

SK Neptun Leimen - Erster Frankfurter SC:  16:7  (3:2, 4:1, 3:3, 6:1)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Jan Pätzold, Stefan Schwarz (1 Treffer), Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (4), Adrian Weber (4), Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (3), (Name unleserlich), Tim Schneeberger, Manfred Kuhnle, Dimitri Wiens.

Erster Frankfurter SC: Jürgen Bock (TW) - Dirk Schardattke (2 Treffer), Sebastian Jung (3), Andrej, Sczurkiewicz (1), Daniel Ebert, Davor Josipovic, Ivan Labas (1), (Name unleserlich), Gunnar Salentin, Janusz Gogola, Dimitri Galperin.


19.03.06

Nikar-Wasserballer trumpfen am Main auf

Sieg im Aufsteigerduell auch gegen Erster Frankfurter SC

von Claus Bastian

Nur drei Tage nach dem 13:6 gegen die SG Mannheim vor eigenen Anhang haben die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg in der Regionalliga Süd auch das zweite Duell der Hinrunde unter den drei Aufsteigern für sich entschieden. In der Traglufthalle von Bergen-Enkheim vor den Toren der Hessen-Metropole setzten sich die Gäste vom Neckar gegen die Gastgeber des Ersten Frankfurter SC mit 10:6 (3:0, 4:0, 2:3, 1:3) Toren abermals hoch verdient durch. Das Zusammentreffen der Spieler aus den Traditionsvereinen weckte auch Erinnerungen an die Glanzzeit einer früheren Generation gleich nach dem ersten Weltkrieg.  Damals hatten die Frankfurter 1919 in Magdeburg die zum dritten Mal ausgetragene deutsche Meisterschaft gegen den Neuen Leipziger SV mit einem 4:3 im Endspiel gewonnen und ein Jahr später hieß ihr Nachfolger SV Nikar Heidelberg in Darmstadt mit dem 3:1 über den gleichen Verein aus Sachsen.

Nach dem zweiten Saisonsieg im zehnten Spiel nach dem Aufstieg bringt das den Nikarianern in der Gegenwart nun den zehnten Tabellenplatz im Zwölferfeld vor den Verlierern und damit zunächst keinen Absteigerrang mehr ein.

Die zehn Gästespieler verschafften sich zur Überraschung der heimstarken Hessen gleich mächtig Respekt, hatten den Schwung aus der Partie mit dem Sieg über die Mannheimer an den Main mit genommen und gingen schon nach 39 Spielsekunden in Führung. Diese wurde bis zum 7:0 geradezu meisterlich ausgebaut, ehe die Gastgeber ihr erstes Tor verzeichnen konnten. Auch in den beiden weiteren Spielvierteln änderte sich am klar beherrschten Spielverlauf aus Sicht des Nikarteams nur wenig auf dem Weg zum zweiten Punktepaar. Immerhin war der Erfolg ohne den mit 18 Treffern besten Saisontorschützen Michael Mieth erkämpft und erspielt worden. 

1. Frankfurter SC - SV Nikar Heidelberg:  6:10   (0:3, 0:4, 3:2, 3:1)

1. Frankfurter SC: Jürgen Bock (TW) - Holger Biermann, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Szczurkiewic, Lothar Then, Davor Josipovic (1), Ivan Labas (3), Dimitri Galperin, Petar Alexewicz (1), Hans-Joachim Kandler, Janusz Gogola, Gunnar Salentin.

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Hendrik Metz (1), Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Uwe Henrich (4), Robert Metz, Marc Scholz (3), Srefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt.


19.03.06

Erste Saisonniederlage für den Club

1. FCN unterliegt Neustadt mit 15:5

von Frank Gerster

Im Rückspiel gegen den Mitfavoriten SC Neustadt musste sich der Club erstmals in der laufenden Saison geschlagen geben.

Von Anfang an kam der Club nicht ins Spiel und lag schnell mit 2:0 hinten. Eklatante Fehler in der Abwehr und ein streckenweise Ideenloses Angriffsspiel führten zu einem sechs Tore Rückstand nach dem ersten Viertel. Danach versuchte der Club zwar noch einmal ranzukommen, scheiterte aber oftmals am gegnerischen Torwart. Eine entscheidende Situation, nachdem die Mittelfranken zwei Großchancen vergeben hatten geschah in der neunten Spielminute. Schiedsrichter Henschel aus Leimen verwies den Nürnberger Jens Tiede wegen brutaler Handlung des Wassers. Nürnberg kämpfte vier Minuten in Unterzahl und musste nur drei Gegentreffer hinnehmen. Erst in der fünfzehnten Spielminute konnte Stephan Pache den 9:1 Anschlusstreffer erzielen. Kurz vor der Halbzeit parierte der sonst in vielen Situationen machtlose Torwart Andreas Röthlingshöfer einen 5-Meter-Strafwurf. Bereits zu diesem Zeitpunkt war an eine Wende im Spiel nicht mehr zu denken. Der Club bäumte sich nur noch Stellenweise gegen die gut spielenden Neustädter auf und kassierte weitere drei Tore. Im letzten Spielabschnitt konnte der Club dann nur noch Ergebniskosmetik betreiben und verlor verdient mit 15:5.

Das Spiel gegen Leimen wurde wegen des derzeitigen Streiks in Baden/Württemberg auf den 27. Mai verlegt. Am kommenden Wochenende müssen die Clubberer zwei mal ran, einmal auswärts in Darmstadt und am Sonntag daheim gegen den SV Ludwigsburg II.

SC Neustadt - 1. FC Nürnberg:  15:5   (6:0, 3:1, 3:0, 3:4)    Spielprotokoll

SC Neustadt: Jürgen Herrmanns (TW) - Stefan Ehrenklau (5 Treffer), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Thorsten Preuß, Ulli Dierolf, Michael Heinz (1), Andreas Benker (1), Johann Arndt, Alexander Sohl, Matthias Held (5).

1. FC Nürberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede, Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Mayer, Torsten Laage, Florian Hawel, Andreas Becker (2), Björn Jäger, Marco Jäger.

10 Treffer brüderlich geteilt:  Matthias Held und Stefan Ehrenklau


16.03.06

Aufsteiger-Duell bringt erste Punkte für Heidelberg

Mieth und Scholz treffen gegen SG Mannheim viermal

von Claus Bastian

Das erste Zusammentreffen unter den drei Aufsteigern in die Wasserball-Regionalliga Süd hat dem SV Nikar Heidelberg einen deutlichen 13:6 (5:1, 1:0, 4:2, 3:3) Sieg über die SG Mannheim gebracht. Das erste Erfolgserlebnis im neunten Anlauf in neuer Umgebung war für die Mannschaft von Spielertrainer Dr. Kai van der Bosch zugleich die gelungene Generalprobe für die Partie am Sonntag beim Ersten Frankfurter SC als Drittem im Bunde. Die für den gleichen Tag angesetzten Heimspiele von Neptun Leimen gegen 1. FC Nürnberg und SG Mannheim gegen SV Würzburg II müssen wegen der streikbedingten Schließung des Hallenbades Neckarau ausfallen.

Überragender Spieler im OSP-Hallenbad beim Sieger war Torwart Salvatore Musco, der mit zwei abgewehrten Strafwürfen früh seinen Vorderleuten den Rücken stärkte. Beste Torschützen waren mit je vier Treffern Marc Scholz und Michael Mieth, der jetzt schon 18 als Nummer eins seiner Farben auf dem Konto hat. Die weitere Ausbeute teilten sich Hendrik Metz, van der Bosch und Uwe Henrich. Auf der Gegenseite steigerte der 15-jährige Timo Sona seine Saisonbilanz um zwei auf schon 30 von 72 der gesamten Mannschaft nach dem Aufstieg.

SV Nikar Heidelberg:  Erste Punkte für den Aufsteiger

SV Nikar Heidelberg - SG Mannheim:  13:6  (5:1, 1:0 4:2, 3:3)

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Muso (TW) - Thomas Müller, Hendrik Metz (2 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4), Kai van der Bosch (1), Uwe Henrich (1), Robert Metz, Marc Scholz (4), Stefan Schönland (1), Marc Vaupel, Wolf-Dieter Schmidt. 

SG Mannheim: Daniel Lechleitner (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (2), Markus Erbacher, Sven Hering, Jan Hörning, Markus Ubl, Bernd Sona, Markus Seitz (1), Wolfgang Seitz (1), Denis Caran (1), Johannes Ost.


14.03.06

Leimen bleibt weiter in der Erfolgspur

Mit 13:10-Sieg gelingt Revanche für Hinspielniederlage

von Karin Hanen-Menzel

In der Regionalliga Süd hatte der seit 6 Spielen ungeschlagene SK Neptun Leimen ein wichtiges Heimspiel gegen den Tabellendritten WV Darmstadt. Die im Hinspiel noch mit 9:11 unterlegenen Leimener waren auf Revanche-Kurs und wollten nicht zuletzt auch die schlechte Leistung des Heidelberg-Spiels verbessern.

Die Partie begann auf hohem Niveau. Den zwischenzeitlichen 1:0 Treffer durch Center Michael Pfisterer konnte der gewohnt starke Olaf Randzio durch zwei Tore in eine Darmstädter Führung drehen. Erst nach dem 2:2 durch Manfred Kuhnle in Überzahl kam Leimen in der Verteidigung besser zurecht. Die schlichte Doppeldeckung der hessischen Center-Spieler griff immer besser und man nahm den Gästen einen Angriff nach dem anderen ab.

Den 2. Abschnitt konnte man mit 4:2 und den 3. gar mit 3:0 für sich entscheiden. Ab Ende des 3. Viertels verließen beide Mannschaften die Kräfte. Leimen nahm das Tempo heraus, während es Darmstadt mit der Brechstange versuchte. Doch der wieder im Tor stehende Lutz Frey und die taktisch hervorragende Verteidigungsarbeit hielten in dieser kritischen Phase den Kasten sauber.

Auch im letzten Durchgang konnte man die Hessen immer auf zwei Tore Distanz halten und siegte am Ende verdient mit 13:10.

SK Neptun Leimen - WV Darmstadt 70:  13:10   (3:4, 4:2, 3:0, 3:4)

SK Neptun Leimen: Lutz Frey (TW) - Manfred Kuhnle (2 Treffer), Stefan Schwarz, Tim Schneeberger, Stephan Kopani (3), Adrian Weber (1), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (4), Patrick Schwabbaur, Dimitri Wiens, Patrick Hoyer (2), Patrick Hanen.

WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Ralf Widmann, Olaf Randzio (5 Treffer), Jochen Zwarg (3), Lars Theiss (1), Felix Kompenhans, Georg Edinger, Udo Weinmann, Jose Louis Garcia (1). 


12.03.06

SC Neustadt - SV Ludwigsburg II:  16:3   (Viertelergebnisse unbekannt)

SC Neustadt: Jürgen Herrmanns (TW) - Stefan Ehrenklau (5 Treffer), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Ulli Dierolf, Leighton Crisp (1), Thomas Jonas, Thorsten Preuß (1), Andreas Benker (2), Matthias Held (3), Michael Heinz, Johann Arndt (1), Johannes Michel.

SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Julian Heuser, Dieter Gscheidle (2 Treffer), Sven Helder, Tino Bernhard, Armin Süßenbach, Christian Heintschel (1 Treffer). 


12.03.06

München gegen bayerische Mannschaften weiter ungeschlagen

Mit 14:7 über Würzburg II Abstand zu den unteren Rängen weiter ausgebaut

von SV München 99

Am Samstag Abend konnten die Münchener Zuschauer ein weiteres Bayern-Derby in München/Giesing genießen, im Publikum befand sich auch der ehemalige Spielertrainer und Ex-Bundesligist Dieter Prechtel. Es ist bekannt dass Würzburg immer eine junge und schwimmstarke Truppe aufstellen kann, die immer wieder große Mannschaften ärgert. Deswegen war München vorgewarnt ins Wasser gestiegen mit dem Ziel, die körperliche Überlegenheit zu nutzen und schnelle Überraschungsangriffe der Gäste zu unterbinden. Ein mageres 1:1 im ersten Viertel nach zahlreichen Großchancen war alles andere als ein spektakulärer Spielbeginn, Bernd Metzler hatte für München ausgeglichen.

Im zweiten Spielabschnitt lief das Münchner Spiel dann besser von der Hand, jeweils zwei Tore von Markus Hörwick und anschließend Laszlo Berekmery bauten eine solide Münchener Führung auf, mit der es dann beim Stand von 5:3 in die Halbzeitpause ging.

Nach der langen Pause waren beide Mannschaften alles andere als abgekühlt. Weiter ging es munter hin und her, wobei die SV`ler aus München ein wenig die Nase vorn hatten, das 3:2 besorgten wiederum Laszlo Berekmery, Carsten Behrens und Markus Hörwick.

Zum letzten Spielabschnitt war nun die Münchener Überlegenheit spürbar. Von Anfang an drängte man auf das gegnerische Tor, Ivan Mikic war hierbei zweimal erfolgreich wobei er einen Strafwurf verwandeln konnte. Bernd Metzler erhöhte weiter auf 11:6 sowie Markus Hörwick der seine gute Leistung mit seinem vierten Tor und dem 12:6 krönte. Zum entscheidenden 13:7 und 14:7 hatte Carsten Behrens nach langer Spielpause mit gewohnter Spielstärke aufstocken können, 14:7 der Endstand in einem fairen Derby in dem das Schiedsrichtergespann eine gute Figur abgab und keinerlei Probleme hatte, dieses Spiel gelassen zu Ende zu bringen.

SV München 99 - SV Würzburg 05 14:7  (1:1 , 4:2 , 3:2 , 6:2)

SV München 99: Radu Firoiu (TW) – Ivan Mikic (2 Tore), Markus Florian, Laszlo Berekmery (3), Paolo Castiglione, Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic, Kamen Nestorov, Mate Jozsa, Markus Hörwick (4), Bernd Metzler (2), Carsten Behrens (3).

SV Würzburg 05 II:  Julian Hergenröther, Nicolas Färber, Matthias Dornbluth (2 Treffer), Sebastian Kuhn, Konrad Braun, Simon Weilbach (2), Christian Lindner (1), Mario Ringelmann, Markus Kieser (2),  Ronny Zahn (1).


09.03.06

Leimen gewinnt Derby gegen Nikar Heidelberg

11:9-Erfolg des Favoriten im gemeinsamen Trainingsbecken

von Karin Hanen-Menzel

In der Regionalliga Süd kam es am vergangenen Donnerstag in der laufenden Saison zum ersten Derby zwischen dem Gastgeber Nikar Heidelberg und dem SK Neptun Leimen. Bei den Gästen fehlten neben den gesperrten Manfred Kuhnle und Jan Pätzold auch Stammtorwart Marco Tinelli. Neu im Team dafür waren der 16-jährige Patrick Hanen und Attila Györi.

Heidelberg begann stark und ging durch seine zwei Besten, Marc Scholz und Michael Mieth, mit 2:1 in Führung, ehe Leimens Marc Hanen mit zwei Überzahl-Treffern den Spielstand auf 3:2 für Leimen drehte. Hanen profitierte dabei von der zeitweise schlechten Stellung von Heidelbergs Schlussmann Salvatore Musco.

Die "Becker-Städter" (Zitat Irek Luczak, Weiden) erhöhten zu Beginn des 2. Viertels durch Tore von Joachim Berger, Stephan Kopani und Marc Hanen mit seinem 3. Treffer auf 6:3. Danach kehrte ein wenig der Schlendrian ein und man kam nicht mehr so richtig in Tritt.

Leimen ließ den Nikarianern in der Folgezeit viel zu viele Freiräume, die diese zu Toren nutzen konnten. Nach dem zwischenzeitlichen 7:4 durch Center Michael Pfisterer und dem Anschlußtreffer von Michael Mieth hatte Nikar Heidelberg Sekunden vor der Halbzeitpause noch den Ausgleich auf der Hand. Doch der für Marco Tinelli im Tor stehende Lutz Frey blieb Sieger gegen den allein vor dem Tor auftauchenden Wolf-Dieter Schmidt.

Der dritte Abschnitt war kurz gesagt mehr Krampf als ein sehenswertes Wasserball-Spiel. Beide Mannschaften hatten jeweils 3 Hinausstellungen und kannten nichts Zählbares auf die Reihe bringen. Ausser dem 1:1 Viertelergebnis gab es wenig Sehenswertes.

Im letzten Viertel erhöhte Leimen nochmals das Tempo und ging schnell mit 11:7 in Führung. Man hatte zwar den Eindruck, dass Leimen das Spiel kontrollierte und immer noch eine Schippe zulegen konnte, doch wiederum verpaßte man es, den Sack endgültig zu zu machen. Heidelberg kam nochmals auf 9:11 heran und hatte 39 sec vor Ende auch noch eine Überzahl, die sie aber wie viele nicht nutzen konnten.

Am Ende bleibt für Heidelbergs Trainer Kai van der Bosch die Gewissheit in der Regionalliga wieder mit einer Top Mannschaft gut mitgehalten zu haben und trotzdem weiterhin auf den ersten Saison Sieg hinarbeiten zu müssen. Endstand 11:9 für Leimen.

SV Nikar Heidelberg - SK Neptun Leimen:  9:11   (2:3, 4:4, 1:1, 2:3)

SV Nikar Heidelberg: Salvatore Muso (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Hendrik Metz, Paul Hilscher, Michael Mieth (3), Kai van der Bosch, Uwe Henrich, Marc Vaupel, MarcScholz (3), Stefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt (1), Manolis Chaldiakakis. 

SK Neptun Leimen: Lutz Frey (TW) - Tim Schneeberger, Stefan Schwarz, Ingo Licha, Stephan Kopani (1 Treffer), Adrian Weber (1), Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (3), Patrick Schwabbaur, Joachim Berger (3), Patrick Hoyer, Attila Györi, Patrick Hanen.


06.03.06

München gewinnt 9:6 in Frankfurt beim ersten Aufeinandertreffen

Durch Personalprobleme nur zu Acht angetreten

von SV München 99

Am Sonntag kamen die Mannen des SV München ganze anderthalb Stunden vor Spielanpfiff in der Frankfurter Traglufthalle an - man wollte auf Nummer sicher gehen trotz 30 Minuten Autofahrt.

Das erste Viertel begann tabellengemäß mit einer 3:1 Führung aus bayerischer Sicht, erfolgreiche Schützen hierbei waren Markus Hörwick durch einen 5-Meter Strafwurf, Alexander Keßel und Ivan Mikic. Trainer Geza Berekmery bemängelte in der ersten Pause die schwache Torausbeute, doch seine Schützlinge taten nicht viel, um dem Aufsteiger die Grenzen aufzuzeigen. Somit wurde das zweite Viertel 2:2 ausgeglichen beendet. Bernd Metzler war zweifacher Torschütze, einmal aus der Centerposition mit einem Rückhandwurf und mit einem Heber an der 5 Meter-Marke von links außen.

5:3 für München hieß der Spielstand nach der langen Pause, den Ivan Mikic mit einem Distanzwurf auf 6:3 aufstockte und 5 Minuten später aufgrund des dritten persönlichen Fehlers das Becken verlassen musste. Von nun an zu siebt spielend wurde München sichtlich nervöser und wollten um keinen Preis einen weiteren Spieler verlieren. Somit wurde Frankfurt Raum gelassen, um keine Hinausstellung zu riskieren, 1:3 verlor München den dritten Spielabschnitt, Frankfurt kam besser ins Spiel somit war der 6:6 Ausgleich völlig verdient.

Das letzte Viertel wurde nun von München erfahren herunter gespielt, man zwang Frankfurt zu Fehlern durch überhastete Abschlüsse und Ballverluste. Laszlo Berekmery ebnete mit einem Doppelpack in zwei Minuten den 3:0 Viertelstand, wobei sich Alexander Keßel dazu gesellen durfte mit dem letzten Tor der Begegnung aus dem Center heraus. 6:9 der Endstand in Frankfurt Bergen-Enkheim.

WBC 1980 Frankfurt – SV München 99:  6:9 (1:3 , 2:2 , 3:1 , 0:3)

WBC 1980 Frankfurt: Jürgen Bock (TW) - Sebastian Jung (4 Treffer), Andrej Sczurkiewicz, Davor Josipovic, Ivan Labas, Holger Biermann (1), Peter Aleksevicz, Balasz Heggi (1), Dimitri Galperin (1), Janusz Gogola, Daniel Ebert.

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (2 Treffer), Laszlo Berekmery (2), Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic, Markus Hörwick (1), Alexander Keßel (2), Bernd Metzler (2).


06.03.06

Schneechaos in Süddeutschland bringt München 0:10-Niederlage

München gewinnt Trainingsspiel mit Darmstädter Leihgabe

von SV München 99

Zur Revanche für 3 Niederlagen gegen den WV Darmstadt 70 in der vergangenen Saison konnte sich der SV München 99 nicht aufstellen. Ganze vier Münchener Spieler schafften es durch den Samstagsschneesturm in das Hallenbad zu Darm stadt um 19:30 Uhr. Fünf Stunden Fahrt, was eine üblie Zeit ist, brauchte das erste Auto, das zweite erreichte das Darmstädter Contel Hotel erst um 23:00 Uhr nach genau 9 Stunden Autofahrt und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h. 50 km pro eine Stunde sollte man rechnen, hieß es vom Schwimmverband.

Ergo: Auch wenn die Münchener um 10 Uhr vormittags losgefahren wären, hätte man den Zeitplan nie einhalten können. Wie Lotto spielen war die Auswahl der richtigen Autobahn, das erste Münchener Auto hatte wohl einen 6er mit der A9 und der A3 gezogen. Danke nochmals an den WV Darmstadt 70 für ein faires Trainingsspiel nach einer nervenaufreibenden Fahrt!


05.03.06

Derby-Stimmung in Heidelberg

Leimen tritt ersatzgeschwächt an

von Manfred Kuhnle

Am kommenden Donnerstag steigt im Heidelberger OSP das Nachbarschaftsduell zwischen dem Gastgeber Nikar Heidelberg und dem SK Neptun Leimen.


Die Gäste aus Leimen, die in den letzten 5 Regionalliga Spielen eine Serie von 5 Siegen hinlegten, wollen zwar auch im 6. Spiel in Folge ungeschlagen bleiben, müssen allerdings auf die aus dem Würzburg Spiel gesperrten Leistungsträger Manfred Kuhnle und Jan Pätzold verzichten. Vor allem Pätzold mit seiner Zweikampfstärke wird ein Loch in der Leimener Verteidigung hinterlassen.


In dem für die Leimener ungeschickten Donnerstag-Spiel ist der Einsatz der auswärtigen Spieler Weber (Frankfurt), Tinelli (Freiburg) und Schwarz (Stuttgart) ebenso fraglich, wie der sich im Wohnungsausbau befindliche Joachim Berger. Der werdende Vater wird wohl auch in der restlichen Saison aus zeitlichen Gründen nur vereinzelt zum Einsatz kommen. Zu guter letzt fehlt mit dem talentierten Joungster und dauerverletzten Andy Schneeberger ein weiterer Spieler der 1. Mannschaft. Welche Spieler nun am Donnerstag für Trainer Jens Kietzmann zur Verfügen stehen, entscheidet sich quasi erst kurz vor Spielbeginn.

 
Fest steht, dass der Einsatz bei beiden Teams von Anfang an stimmen wird. Dadurch dass Leimen seit seiner Badschließung im vergangenen September Dauer-Trainingsgast im OSP ist, kennen sich beide Mannschaften sehr gut. Zudem wird Nikar Heidelberg um seinen Spielertrainer Kai van der Bosch voraussichtlich wieder auf Hendrik Metz zurückgreifen können. Auch der zu Saisonbeginn verletzte Michael Mieth zeigte sich in den letzten Pokal- und Rundenspielen in guter Form.  


Für Leimen gilt es am Donnerstag vor allem die Schwimmstärke der Heidelberger abzusichern und selbst die Routine und Ballsicherheit auszunutzen. Wer sich das Badische Derby nicht entgehen lassen möchte:
Spielbeginn ist im OSP in Heidelberg um 20:00
 
Wichtiger Hinweis: Das Sonntagspiel des SK Neptun Leimen in der Regionalliga Süd gegen Darmstadt wird wegen des Streiks im öffentlichen Dienst von Mannheim Neckarau ins OSP nach Heidelberg verlegt. Beginn am Sonntag den 12.3. ist um 14:00.


05.03.06

Schneechaos verhilft Darmstadt zu 10:0

von Niels Henckel

Der Wasserballverein Darmstadt `70 hat sein Heimspiel am Samstag gegen SV München kampflos gewonnen. Zum planmäßigen Spielbeginn um 19:00 Uhr steckte München noch im Verkehrsstau. Um 19:30 Uhr erreichten die ersten vier bayerischen Spieler das Nordbad. Der WVD hatte München in Absprache mit den Schiedsrichtern angeboten, das Spiel um eine Stunde zu verlegen. Da das zweite Münchner Auto telefonisch mitteilte, zu diesem Zeitpunkt noch auf Höhe Ulms festzustecken, pfiffen die Schiedsrichter Pohl und Kluge um 19:30 Uhr ab – 10:0 für Darmstadt. Gemeinsam mit den vier Münchnern nutze der WD die Badzeit für ein Trainingsspiel.


05.03.06

Club übernimmt erstmals die Tabellenführung

Wichtiger 12:11-Sieg über Neustadt / Würzburg mit 16:2 geschlagen

von Frank Gerster

Am Samstag den 4. März empfingen die Barracudas den bis dato Führenden der Regionalliga Süd, den SC Neustadt.

Das Spitzenspiel begann gut für die Gäste aus der Pfalz, die bereits nach 18 Sekunden in Führung gehen konnten. Es dauerte einige Zeit bis die Clubberer diesen Dämpfer wegsteckten und nach zweieinhalb Minuten Minuten den Ausgleich erzielten. Zwei weitere Tore auf der Seite des Clubs von Marco Jäger, bei einem Gegentreffer zeigten ein leichtes Übergewicht für den Club nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Barracudas dann das Tempo und setzten sich auf 5:2 ab. Jedoch vermochten sie es nicht, ein weiteres Tor nachzulegen und eine Vorentscheidung herbeizuführen. Im direkten Gegenzug konnte Neustadt dann zunächst den Anschlusstreffer erzielen und vor der Halbzeit sogar ausgleichen. Spätestens in der Halbzeitpause war jedem Spieler auf beiden Seiten klar, wie ebenbürtig sich die beiden Teams waren. Nach dem Seitenwechsel war es erneut der Club, der in Führung ging, ehe die Gäste zum 6:6 ausglichen. Nach gut 19 Spielminuten erhöhte Stephan Pache dann zum 7:6. Kurze Zeit später musste der Toptorjäger der Pfälzer, Stefan Ehrenklau, mit seinem dritten Zeitstrafe das Wasser verlassen. Björn Jäger nutzte diese Überzahl und erhöhte auf 8:6, ehe Neustadt das 8:7 erzielte. Vor dem Ende des Viertels erzielte Andreas Wetzel dann den wichtigen Treffer zum 9:7.

Im finalen Spielabschnitt baute Jens Tiede durch einen sehenswerten Bogenball die Führung für den Club auf 10:7 aus. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und schafften zum wiederholten Mal den Anschlusstreffer nach einer Auszeit und in Überzahl. Der Club erhöhte erneut auf 11:8 ehe die Neustädter im Gegenzug das 11:9 erzielten. In der 29. Spielminute erhöhte Andreas Wetzel den Vorsprung für den Club auf drei Tore. Eigentlich hätten die Barracudas nun nur noch die Zeit runterspielen müssen. Aber in der 31. Spielminute konnte Neustadt binnen 48 Sekunden zwei Tore erzielen und kam auf 12:11 an die Gastgeber heran. 24 Sekunden vor Schluss erhielt Marco Jäger eine Zeitstrafe, daraufhin nahm die Gastmannschaft eine Auszeit. Leider war dies bereits die dritte Auszeit der Gäste. Spielertrainer Pache entschied sich gegen den 5-Meter und für Ballbesitz, was zweifelsohne bei 24 Sekunden Restspielzeit die taktisch bessere Wahl war. Die Clubberer konnten den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit retten und gewannen mit 12:11 gegen den SC Neustadt.

1. FC Nürnberg - SC Neustadt: 12:11  (3:2, 2:3, 4:2, 3:4)   Spielprotokoll

1. FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster, Christian Wetzel, Jens Tiede (2 Treffer), Holger Nestler, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (3), Michael Meyer, Torsten Laage, Christian Merzbacher, Andreas Becker, Björn Jäger (2), Marco Jäger (3).

SC Neustadt:  Jürgen Hermanns (TW) – Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Thorsten Preuß (1), Leighton Crisp (1), Thomas Jonas, Ulli Dierolf, Michael Heinz, Johannes Michael (1), Johann Arndt, Alexander Sohl, Matthias Held (3).

 

Am nächsten Tag stand für den Club dann die zweite Partie des Wochenendes an, das Rückspiel gegen den SV Würzburg 05 II.

Die Gäste aus Unterfranken reisten mit nur neun jungen Spielern an. Der Club nahm diese Gegebenheit im ersten Viertel zu locker und so war es nicht verwunderlich, dass die Gäste zunächst mit 1:0 in Führung gingen. Michael Meyer erzielte kurz darauf den Ausgleich durch eine sehenswerte Rückhand. Nach mehreren vergebenen Chancen der Barracudas waren wieder die Gäste am Zug und erhöhten auf 1:2. Marco Jäger übernahm Verantwortung und erzielte durch zwei Fernschüsse zunächst den Ausgleich und dann die Führung zum 3:2. Nach einem Weckruf in der Pause erhöhte der Club das Tempo, erzielte Tor um Tor und ließ den Gästen nur noch wenig Möglichkeiten zum Abschluss. Die jungen Unterfranken hatten den nun souverän auftretenden Clubberern wenig entgegenzusetzen und so war es nicht verwunderlich, dass der Club zur Halbzeit mit 8:2 führte. Im dritten Spielabschnitt machte der Club da weiter wo er aufgehört hatte und deklassierte die Gäste mit weiteren fünf Treffern. Im letzten Viertel nahmen die Barracudas dann deutlich das Tempo raus, erzielten dennoch drei Tore und gewannen mit 16:2.

Der Clubs ist nach diesem Spieltag mit 19:1 Punkten und einem Torverhältnis von 156:69 erstmals in dieser Saison Tabellenführer der Regionalliga Süd. Als nächstes stehen für den Club die beiden Spiele in Neustadt (18.03.) und Leimen (19.03.) an.

1. FC Nürnberg - SV Würzburg 05 II: 16:2  (3:2, 5:0, 5:0, 3:0)

1. FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel, Jens Tiede, Holger Nestler (3), Andreas Wetzel, Stephan Pache (4), Michael Meyer (1), Torsten Laage (1), Christian Merzbacher (1), Andreas Becker (1), Björn Jäger, Marco Jäger (4).

SV Würzburg 05 II:  Wolfgang Kraus (TW) – Christian Lindner, Mario Ringelmann, Julian Langguth (1 Treffer), Markus Kieser, Ronny Zahn (1), Julian Hergenröther, Sebastian Kuhn, Simon Weilbach.


27.02.06

Leimen dreht das Spiel im letzten Viertel

19:15-Sieg über SV Würzburg II

von Claus Bastian

Die Wasserballer des SK Neptun Leimen scheinen in ihrer 15. Spielzeit in der Regionalliga Süd nach schwachem Start mit vier Niederlagen das Ruder endgültig herumgeworfen zu haben. Das neunte der 22 Saisonspiele brachte den fünften Sieg in Serie beim 19:15 (3:5, 4:4, 5:3, 7:3) gegen den SV Würzburg II im Heidelberger OSP-Hallenbad. Damit konnten sich die Sieger in der Tabelle vor ihrem bisherigen Nachbarn vom Main absetzen, sind neuer Sechster im Zwölferfeld und besitzen vor dem Derby mit dem Aufsteiger und Vorletzten SV Nikar Heidelberg mit 10:8 erstmals eine positive Punkteausbeute.

Die von A-Lizenz-Trainer Wolfgang Kuhnle betreuten Gastgeber gingen in optimaler Besetzung von 13 gegen nur acht Gästespieler zwar zunächst nach 90 Spielsekunden in Führung, hatten dann aber über weite Strecken mit dem jugendlichen und unbeschwert aufspielenden Aufgebot aus Unterfranken große Mühe. Vor allem das treffsichere Gespann Krüger/Müller in der Reserve des Zweitligisten mit seinen zusammen 13 Treffern sorgte immer wieder für sehenswerte Aktionen und Tore.

Letztlich ließen aber auch dreimal drei Treffer Rückstand die Neptun-Spieler nicht mutlos werden, was sich endlich in einer 13:12-Führung auszahlte. Danach waren die Gäste konditionell am Ende ihrer Möglichkeiten, der SNL dominierte deutlich das letzte Spielviertel und steuerte einem verdienten Sieg zu.

Dazu trafen in bewährter Form Joachim Berger und Stephan Kopani, der beide jeweils fünf Treffer erzielten. Die weitere Ausbeute entfiel auf Michael Pfisterer (4), Marc Hanen (2) sowie Jan Pätzold, Patrick Schwabauer und Patrick Hoyer.


25.02.06

Darmstadt mit wichtigem Auswärtssieg in Ludwigsburg

Mertin und Jakob zeigen ihre beste Saisonleistung

von Lars Theiß

Nach einer mehrwöchigen Spielpause griff die 1. Mannschaft des WVD´70 mit einem Auswärtsspiel in Ludwigsburg wieder in das aktive Geschehen der laufenden Regionalliga-Saison ein.

Die Spiele in Ludwigsburg hatten sich in den vergangenen Jahren als sehr körperbetont herausgestellt, die für den WVD´70 stets mit Verletzungen einiger Spieler endeten. Somit stellte Trainer Nassim seine Mannschaft im Vorfeld auf eine kämpferische Partie ein, die es schließlich auch werden sollte. Darmstadt startete nervös. Im Angriff fehlte der druckvolle Tordrang und auch in der Abwehr tat sich das ein oder andere Loch auf.

So war es nicht verwunderlich, dass Ludwigsburg in den ersten Minuten der Partie spielbestimmend war und in der dritten Minute schließlich in Überzahl in Führung gehen konnte. Erst jetzt erwachte der WVD´70 und änderte seine Spielweise. Druckvoller wurde auf das gegnerische Tor gedrängt und auch die Abwehr stand gut platziert. Folge waren der Ausgleich in Überzahl und der anschließende Führungstreffer durch OLaf Randzio.

Im zweiten und dritten Spielabschnitt zeigte sich die Partie sehr ausgeglichen, was sich auch in den ungenutzten Torchancen beider Mannschaften festmachen ließ. Ein um das andere Mal kam der WVD´70 aus guter Schussposition nicht zum Torerfolg und auch Ludwigsburg nutzte die Nachlässigkeiten in der Darmstädter Abwehr nicht, um in Führung zu gehen. Als ein Garant auf Seiten des WVD´70 ging hier WVD-Keeper Thomas Mertin hervor. Immer wieder vereitelte er die gegnerischen Möglichkeiten durch sehenswerte Paraden. Zweimal schaffte es der WVD´70 in den beiden Spielabschnitten sich eine 2-Tore-Führung zu erarbeiteten, konnte diese leider aber nicht weiter ausbauen, sondern musste in der 24. Minute sogar das 7:6 hinnehmen.

In den letzten acht Minuten boten sich die Mannschaften einen harten Schlagabtausch. In Überzahl sicherte sich Ludwigsburg zu Beginn des Viertels den achten Treffer und ging somit das erste Mal mit zwei Toren in Führung. Jedoch steckte Darmstadt nicht auf, sondern kämpfte sich mit Toren durch Olaf Randzio und Jochen Zwarg wieder mit 8:8 heran. In den letzten vier Minuten erspielte sich der WVD´70 einen Vorsprung durch zwei weitere Tore. Zwar kam Ludwigsburg durch einen Treffer in Überzahl noch einmal auf 9:10 heran, doch sicherte Darmstadt die knappe Führung über die Zeit.

Der WVD´70 konnte nach der mehrwöchigen Pause zwar nicht an die gute Leistung der Januarspiele anknüpfen, Trainer Nassim zeigte sich jedoch mit der kämpferischen Einstellung der Mannschaft zufrieden, zumal die Mannschaft ohne die beiden Stammspieler Edinger und Garcia nach Ludwigsburg gereist waren. Als wichtigste WVD-Spieler ging neben Torwart Mertin, der mehrere erstklassige Paraden zeigte, Henner Jakob hervor, der vor allem in der Abwehr eine hervorragende Figur machte.

Für den WVD spielten: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Benjamin Eckel, Ralf Widmann (1 Tor), Olaf Randzio (5), Jochen Zwarg (1), Lars Theiss (3), Felix Kompenhans, Henner Jakob, Udo Weinmann, Ralf Neuens.

SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Julian Heuser, Hans-Christian Wöhrle (1), Frank Neidhard, Dieter Gscheidle (1), Fabian Göpfert (2), Thomas Klaue (1), Sven Helder, Tino Bernhard, Armin Süßenbach (2), Christian Heintschel (2).


25.02.06

Leimen mit Arbeitssieg gegen starke Würzburger

In der Schlussphase wieder mit dem längeren Atem

von Manfred Kuhnle

In der Faschings Partie am vergangenen Samstag trennten sich der SK Neptun Leimen und der SV Würzburg 05 II 19:15.

Die Gäste aus Bayern, mit nur 9 Spielern angereist, waren von Anfang an nicht zu unterschätzen. Sie hatten aus ihrer beneidenswerten Talentschmiede Mathias Dornblut, Julian Langguth, Maximilian Müller und Dominik Krüger dabei. Letzter schoss mit seinen 2 Treffern die Gäste zu Beginn mit 2:1 in Führung. Mit einem Doppelschlag von Maxi Müller und abermals Dominik Krüger in Centerposition gingen die Bayern mit 5:3 in die erste Pause. Einzig Joachim Berger, Stephan Kopani und Marc Hanen in Überzahl konnten die Leimener im Rennen halten.

Würzburg erhöhte im 2. Abschnitt sogar auf 6:3. Bei den Bayern landeten die Würfe fast zu 100% genau im Kreuz und ließen Marco Tinelli kaum eine Abwehrchance. Trotzdem wehrte sich der Gastgeber, wie in den vorherigen Partien auch, mit Mann und Maus und kam durch je 2 Treffer der besten Schützen Stephan Kopani und Joachim Berger zu einem 4:4 Viertel-Ergebnis.

Nach der Halbzeitpause kam Leimen immer besser ins Spiel und konnte das Geschehen zu seinen Gunsten drehen. Mit gleich 3 Treffern in diesem Abschnitt hatte Center-Spieler Michael Pfisterer entscheidenden Anteil daran. Auf Seite der Bayern trafen Maxi Müller und Dominik Krüger mit Ihren Treffern 5 und 6. Pausenstand vor dem letzten Viertel 12:12.

Leimen hatte wie bei fast allen Spielen auch sogar gegen die schnellen Würzburger den längeren Atem und ging vorentscheidend mit 16:13 in Führung. Mit 2 sehenswerten Distanzschüssen sorgte Stefan Kopani für Begeisterung. In der Schlussphase gelangen dem Gastgeber sogar noch 2 astreine Kontertore durch die beiden Jünsten aus Leimen, Marc Hanen und Patrick Schwabbaur. Endstand nach einem sehenswerten Wasserballspiel 19:15 für Leimen.

Torschützen Leimen: Joachim Berger (5 Treffer), Stephan Kopani (5), Michael Pfisterer (4), Marc Hanen (2), Patrick Hoyer (1), Patrick Schwabbaur (1), Jan Pätzold (1)

Torschützen Würzburg: Dominik Krüger (7), Maximilian Müller (6), Markus Kieser (1), Julian Langguth (1)


20.02.06

Bayern-Derby in München endet hochspannend 8:8

Nürnberg ohne Marco Jäger doch bezwingbar?

von SV München 99

Die „Cluberer“ tragen einen Schönheitsfleck auf ihrer weißen Weste aus der Landeshauptstadt zurück nach Nürnberg. Am Samstag Abend empfing der SV München 99 seinen nächsten Ligagegner mit Hochspannung, klar, es kam ja auch nicht irgendeine Mannschaft nach München, sondern der bis dato noch verlustpunktfreie 1. FC aus Nürnberg. Nicht verwunderlich, dass die Ansprache von Geza Berekmery dem Münchener Trainer „safety first„ lautete. Sicher konnte sich auch der SV 99 sein nach einer 3:1 Führung im ersten Viertel, die Tore erzielten Alexander Keßel, Kristijan Mikic und der Ex-Nürnberger Bernd Metzler. Nach der ersten Pause begannen die Nürnberger Barracudas dem zweiten Tabellenplatz gerecht zu werden und überrollten den Gastgeber regelrecht mit 0:4, allein Münchens Torhüter Radu Firoiu konnte einen höheren Rückstand vermeiden; mit zahlreichen Glanzparaden hielt er oftmals seinen Kasten sauber.

Nach dem Seitenwechsel besann sich München auf die Anfangsstärke und gewann das dritte Viertel mit 3:2, Treffer durch Ivan Mikic, Markus Hörwick und zum zweiten Mal Alexander Keßel verkürzten den Rückstand auf 6:7. Mit diesem Stand ging es dann in den letzten Spielabschnitt. Zu spüren war, dass beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten, deshalb wurde das Spiel von Minute zu Minute spannender. Laszlo Berekmery konnte mit zwei Toren die Münchener Führung zurück erobern, ehe die „Cluberer„ wieder ausglichen. Der Ausgleich hielt bis zum Schluss, acht zu acht stand es nach dem Schlusssignal und München war froh, als erste Mannschaft in der laufenden Saison dem klaren Aufstiegsfavoriten einen Punkt abgenommen zu haben.

SV München 99 – 1.FC Nürnberg  8:8  (3:1, 0:4, 3:2, 2:1)

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (1 Treffer), Markus Florian, Laszlo Berekmery (2), Jozsa Matte, Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic (1), Kamen Nestorov, Markus Hörwick (1), Alexander Keßel (2), Bernd Metzler (1), Paolo Kastiglione

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Klaas Koolmann, Andreas Wetzel (2 Treffer), Jens Tiede (1), Andreas Wetzel, Stefan Pache (2), Christian Merzbacher, Thorsten Laage, Andreas Becker (1), Björn Jäger (1), Frank Gerster (1), Michael Meyer.


20.02.06

Neptun Leimen gewöhnt sich an den Erfolg

Vierter Saisonsieg in Bad Nauheim

von Claus Bastian

In der Wasserball-Regionalliga der Herren hat der Schwimm-Klub Neptun Leimen als Vierter des Vorjahres nach seinen vier Niederlagen auf der ersten Etappe der Saison endlich Tritt gefasst und inzwischen ebenso oft gewonnen. Als letztes Erfolgserlebnis freute sich die Mannschaft im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Nauheim über das 10:6 (1:2, 5:1, 2:2, 2:1) gegen den Tabellenneunten VfB Friedberg und besitzt damit eine ausgeglichene Punktebilanz mit ihren 98:80 Toren vor dem Duell mit Tabellennachbar SV Würzburg II.

Beim hessischen Aufsteiger musste die badische Nummer eins zunächst einen 1:3-Rückstand wegstecken. Fünf Neptun-Tore im zweiten Spielviertel innerhalb von 3:09 Spielminuten unterstriche aber schnell die sich anbahnende Überlegenheit des Favoriten. Als "Torschützen vom Dienst" zeichneten sich unter den sieben Werfern einmal mehr Joachim Berger und Stephan Kopani aus, die genau wie der A-Jugendliche Marc Hanen zwei Treffer erzielten. Dazu kamen je einmal Jan Pätzold, Adrian Weber, Michael Pfisterer und Tim Schneeberger im optimal besetzten 13-köpfigen Aufgebot.

(aus der "Rhein-Neckar-Zeitung")


19.02.06

Erster Punktverlust - "Club" trotzdem weiterhin unbesiegt

Leistungsgerechtes Unentschieden in München / Arbeitssieg in Würzburg

von Frank Gerster

Am Samstag den 18. Februar reiste die Mannschaft des FCN in die Landeshauptstadt, um dort im Derby gegen den SV München 99 anzutreten.Das Spiel stand erneut unter schlechten Vorzeichen für den Club, die Spieler Marco Jäger und Holger Nestler konnten die Reise nach München nicht mit antreten, da sie aus dem Vorspiel gegen Fulda noch gesperrt waren.

Das Spiel begann ganz anders als es die Barracudas erwartet hatten, München gab das Tempo vor, ging schnell in Führung und konnte bis auf 3:0 davon ziehen, ehe der Club den Anschlusstreffer durch Stephan Pache erzielte. Der Club hatte sehr deutliche Probleme mit dem kleinen Spielfeld, was die Franken daran hinderte, ihre Schwimmstärke auszunutzen. Ferner scheiterte man oftmals an dem gut haltenden Torwart der Gastgeber. Im zweiten Spielabschnitt, nach einer knappen Minute, konnte Frank Gerster einen Konter für den Club abschließen, ehe kurze Zeit später Christian Wetzel den Ausgleich besorgte. Vor der Halbzeit erhöhte der Club dann durch die Treffer von Stephan Pache und Björn Jäger auf 3:5.

Nach der Halbzeitpause versäumte es der Club durch einen weiteren Treffer eine Vorentscheidung zu erzwingen, dies ermöglichte es erneut den 99-igern, den Anschlusstreffer und den Ausgleich zu erzielen. Jens Tiede erhöhte für die Spieler aus der Noris durch einen verwandelten 5-Meter-Strafwurf zum 5:6. Spätestens jetzt hatte sich ein nervenaufreibendes und durchaus ausgeglichenes Derby entwickelt. Erneut konnte der SV München ausgleichen, ehe Andreas Becker durch einen beachtlichen Heber die alte Führung für die Franken besorgte. Im finalen Spielabschnitt erzielten zunächst die Gastgeber den Ausgleich und kurze Zeit später auch noch die 8:7 Führung. Drei Minuten vor dem Spielende konnte Christian Wetzel durch seinen zweiten Treffer an diesem Tag zum 8:8 ausgleichen. Binnen der letzten Spielminuten erhielt München drei Überzahlsituationen, die jedoch an der Nürnberger Abwehr scheiterten. 26 Sekunden vor Schluss kam der Club in Ballbesitz und nahm seine zweite Auszeit. Beim Einrücken in die Aufstellung erhielt ein Spieler von München eine Zeitstrafe und Nürnberg konnte den letzten Angriff in Überzahl bestreiten. Die Clubberer vermochten es aber nicht, sprichwörtlich in letzter Sekunde den Siegtreffer zu erzielen. Wie schon zu oft an diesem Abend, spielten die Franken ihr Überzahlspiel weit unter ihren Möglichkeiten. Endstand 8:8

Alles in allem geht das Unentschieden in Ordnung für den Club. Man hatte einige 100-prozentige Torchancen nicht genutzt und ließ durch Unachtsamkeiten in der Abwehr zu viele Fernschüsse zu, was die Gastgeber immer wieder ins Spiel kommen ließ. Besonders in den letzten beiden Vierteln, machte sich das Fehlen des Leistungsträgers Marco Jäger bemerkbar.

SV München 99 - 1. FC Nürnberg: 8:8  (3:1, 0:4, 3:2, 2:1)

1. FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) – Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (2), Jens Tiede (1), Klaas Koolman, Andreas Wetzel, Stephan Pache (2), Michael Meyer, Torsten Laage, Christian Merzbacher, Andreas Becker (1), und Björn Jäger (1).

Am nächsten Tag stand dann die zweite Auswärtspartie für den Club an diesem Wochenende an, das Spiel in Würzburg. Die Spieler Marco Jäger und Holger Nestler rückten in den Kader, wobei Frank Gerster (krankheitsbedingt) und Klaas Koolmann (berufliche Gründe) nicht mitreisen konnten.

Der Club fing souverän an und konnte sich bereits im ersten Viertel mit 2:4 von den Gastgebern absetzten. Im zweiten Spielabschnitt ergab sich das Bild kaum verändert, einzig die erneut schlechte Überzahlausbeute der Franken fiel auf. Nichtsdestotrotz konnten sich die Barracudas mit einer recht komfortablen Führung von 3:7 in die Halbzeitpause begeben.

Im dritten Spielabschnitt flachte das Spiel dann etwas ab und die Clubberer erzielten nur zwei Tore, bei einem Treffer der Hausherren. Im letzten Viertel drosselte der Club dann das Tempo und ließ die Würzburger mehr ins Spiel kommen. Die jungen Gastgeber nutzten dies, jedoch konnte der Viertelerfolg von 3:2 das Spiel nicht mehr drehen. Endstand 7:11. „Man kann heute getrost von einem Arbeitssieg sprechen, ein schönes Wasserballspiel war das sicherlich nicht. Hauptsache wir haben die Punkte mitgenommen.“ Kommentierte der Torwart des Clubs, Andreas Röthlingshöfer das Spiel.

SV Würzburg 05 II - 1. FC Nürnberg: 7:11  (2:4, 1:3, 1:2, 3:2)

1. FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (TW) – Christian Wetzel (2 Treffer), Jens Tiede, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache, Michael Meyer (1), Torsten Laage, Christian Merzbacher, Andreas Becker, Björn Jäger (2) und Marco Jäger (4).

Der Clubs ist nach diesem Wochenende mit 13:1 Punkten und einem Torverhältnis von 128:56 zweiter der Regionalliga Süd. Das nächste Spiel für den Club ist am 04.03.2006 gegen den SC Neustadt im Favoritenduell.


18.02.06

Leimen nimmt beide Punkte aus Friedberg mit

Siege gegen SG Mannheim und SV München 99

von Manfred Kuhnle

Gestärkt aus dem letzten 4-Punkt-Wochenende gegen Mannheim und München mußte der SK Neptun Leimen zum Auswärtsspiel in der Regionalliga Süd nach Friedberg.

Zu Beginn des Spiels starteten beide Teams konzentriert, brachten aber vor dem Tor nichts Zählbares zusammen, wobei auf Leimener Seite wie in den Jahren zuvor "der Teufel im Spiel war" und gewohnt einen Latten- oder Innenpfostentreffer nach dem anderen bescherte. Zum Ärger der Gäste fiel das erste Tor auch noch durch Friedbergs Olaf Vetter, dessen Rückhandwurf von der Unterlatte und der Schulter von Leimens Marco Tinelli ins Tor trudelte. Nur 20 sec später konnte Jan Pätzold zum 1:1 ausgleichen. Friedberg verschleppte wie gewohnt das Spiel und versuchte einzig über Centeranspiele zu Tormöglichkeiten zu kommen. Durch einen 8 Meter Rückraum Treffer gingen die Hessen dann zur erste Pause sogar noch in Führung.

Im 2. Viertel lagen die Badener nach einem weiteren Treffer von Olaf Vetter mit 1:3 in Rückstand. Man ließ sich durch das destruktive Spiel der Hessen zwar anstecken, war aber spielerisch besser und immer einen Tick wacher. So konnte man mit 5 Treffern in Folge das Spiel drehen und ging mit 6:3 zur Halbzeitpause.

Der 3. Abschnitt endete 2:2 Unentschieden. Leimen verwandelte sicher 2 Überzahlsituationen und kontrollierte auch immer mehr die Mann-mehr Konter, da Friedberg immer einen Spieler zum "Abstauben" sitzen ließ.

Im Schlußviertel erhöhte Leimen sogar durch Tim Schneeberger und Marc Hanen auf 10:5. Wieder waren es eine Überzahl und ein Überzahlkonter die zu den Toren führten. Ein von Olaf Vetter verwandelter Strafwurf zum 6:10 Endstand war für Friedberg nur noch Ergebniskorrektur.

Auf Leimener Seite war man zwar mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit der Leistung. Durch zu viele einfache Fehler und einige Abschlussprobleme machte man es sich unnötig schwer.

VfB Friedberg - SK Neptun Leimen:  6:10  (1:1, 2:5, 2:2, 1:2)

Torschützen Leimen: Stephan Kopani, Joachim Berger, Marc Hanen (je 2), Jan Pätzold, Adrian Weber, Tim Schneeberger (je 1).

Torschützen Friedberg: Olaf Vetter (3), Norbert Duch (2), O. Roth (1)


18.02.06

Leimen nimmt beide Punkte aus Friedberg mit

Siege gegen SG Mannheim und SV München 99

von Manfred Kuhnle

Gestärkt aus dem letzten 4-Punkt-Wochenende gegen Mannheim und München mußte der SK Neptun Leimen zum Auswärtsspiel in der Regionalliga Süd nach Friedberg.

Zu Beginn des Spiels starteten beide Teams konzentriert, brachten aber vor dem Tor nichts Zählbares zusammen, wobei auf Leimener Seite wie in den Jahren zuvor "der Teufel im Spiel war" und gewohnt einen Latten- oder Innenpfostentreffer nach dem anderen bescherte. Zum Ärger der Gäste fiel das erste Tor auch noch durch Friedbergs Olaf Vetter, dessen Rückhandwurf von der Unterlatte und der Schulter von Leimens Marco Tinelli ins Tor trudelte. Nur 20 sec später konnte Jan Pätzold zum 1:1 ausgleichen. Friedberg verschleppte wie gewohnt das Spiel und versuchte einzig über Centeranspiele zu Tormöglichkeiten zu kommen. Durch einen 8 Meter Rückraum Treffer gingen die Hessen dann zur erste Pause sogar noch in Führung.

Im 2. Viertel lagen die Badener nach einem weiteren Treffer von Olaf Vetter mit 1:3 in Rückstand. Man ließ sich durch das destruktive Spiel der Hessen zwar anstecken, war aber spielerisch besser und immer einen Tick wacher. So konnte man mit 5 Treffern in Folge das Spiel drehen und ging mit 6:3 zur Halbzeitpause.

Der 3. Abschnitt endete 2:2 Unentschieden. Leimen verwandelte sicher 2 Überzahlsituationen und kontrollierte auch immer mehr die Mann-mehr Konter, da Friedberg immer einen Spieler zum "Abstauben" sitzen ließ.

Im Schlußviertel erhöhte Leimen sogar durch Tim Schneeberger und Marc Hanen auf 10:5. Wieder waren es eine Überzahl und ein Überzahlkonter die zu den Toren führten. Ein von Olaf Vetter verwandelter Strafwurf zum 6:10 Endstand war für Friedberg nur noch Ergebniskorrektur.

Auf Leimener Seite war man zwar mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit der Leistung. Durch zu viele einfache Fehler und einige Abschlussprobleme machte man es sich unnötig schwer.

VfB Friedberg - SK Neptun Leimen:  6:10  (1:1, 2:5, 2:2, 1:2)

Torschützen Leimen: Stephan Kopani, Joachim Berger, Marc Hanen (je 2), Jan Pätzold, Adrian Weber, Tim Schneeberger (je 1).

Torschützen Friedberg: Olaf Vetter (3), Norbert Duch (2), O. Roth (1)


17.02.06

Ergiebiges Wochenende für Neptun Leimen

Siege gegen SG Mannheim und SV München 99

von Manfred Kuhnle

In der Regionalliga Süd standen am Samstag und am Sonntag gleich 2 Heimspiele für den SK Neptun Leimen auf dem Programm. Erster Gast im BLZ in Heidelberg war der Aufsteiger aus Mannheim. Die bislang punktlosen "Nachbarn" traten mit einem vom Alter her sehr gemischten Kader an (Timo Sona 16, Waldemar Koch 17, Bernd Sona 41, Wolfgang Seitz 40).

Bis zur 3. Minute und dem 2:2 Unentschieden hielten die Mannheimer noch gut dagegen, bis dann die Neptunler "warm gelaufen" waren. So ging das erste Viertel klar mit 8:2 an Leimen. Im Verlauf des Spiels sollte sich das auch nicht gravierend ändern. Bis auf den etwas schwächeren 2. Abschnitt (6:4 für Leimen) ließ man dem Aufsteiger keine Chance. So endete das Spiel, für alle etwas überraschend deutlich, mit 27:8 für Leimen.

Spektakulär war vor allem die Foulbelastung beider Teams (Leimen 18, Mannheim 10), die unnötig Hektik in das sonst faire Spiel brachte.
 
SK Neptun Leimen - SG Mannheim:  27:8   (8:2, 6:4, 6:1, 7:1)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle (2 Treffer), Stefan Schwarz (2), Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (3), Adrian Weber (1), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (6), Patrick Schwabbauer, Joachim Berger (7), Tim Schneeberger, Jan Pätzold (2), Dimitri Wiens.

SG Mannheim:  Daniel Lechleitner (TW) - Timo Sona (2), Waldemar Koch (3), Ralph Scheurer, Jan Hörning, Sven Hering, Bernd Sona (1), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz, Denis Caran, Johannes Ost, Markus Ubl.

 
Am Sonntag kam mit dem SV München 99 der vermeintlich stärkere Gegner ins BLZ. Von Beginn an stand man einem ausgeschlafenen und motivierten Team gegenüber, das versuchte mit körperbetontem Spiel den Spielaufbau der Badener zu stören. Dies gelang über weite Strecken des Spiels ganz gut.

Es war eine spannende Partie, in der sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Vor der letzten Pause zeigten die Bayern nochmal ihre individuellen Stärken. Vor allem der ehemalige Nürnberger Bernd Metzler kam auf der Centerposition immer wieder zu Torerfolgen. Durch je 2 Tore von Joachim Berger und Stephan Kopani konnte Leimen aber im letzten Abschnitt noch den fast sicheren Münchner Sieg drehen. Durch eine starke Leistung im letzten Viertel gewann Leimen knapp mit 11:9.
 
SK Neptun Leimen - SV München 99: 11:9 (3:2, 3:4, 0:1, 5:2)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli Marco (TW), Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Ingo Licha (1 Treffer), Stephan Kopani (6), Adrian Weber (1), Marc Hanen, Patrick Hoyer, Patrick Schwabbauer, Joachim Berger (2), Tim Schneeberger, Jan Pätzold (1), Wiens Dmitri.

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (4 Treffer), Markus Florian, Laszlo Berekmery, Stefan Keil, Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic (2), Kamen Nestorov, Alexander Keßel, Bernd Metzler (3).


16.02.06

München verliert gegen Leimen 9:11

6 Mikic-Tore nicht ausreichend / 2 Berger-Tore in 2 Minuten bringt die Wende

von SV München 99

Es ist kein Geheimnis, dass der SK Neptun Leimen in der diesjährigen Saison seinen Erfolgen aus den Vorjahren hinterher schwimmt, um nicht zu sagen, dass der aktuelle Tabellenspiegel aus Leimener Sicht, recht bescheiden ist. Angesichts dessen rechnete man sich beim SV München 99 mindestens einen Punkt aus, dennoch wurden präventiv zwei Münchener auf die wohl gefährlichsten Leimener Spieler Kopani und Berger abgestellt.

Es dauerte ganze 2 Minuten bis Stephan Kopani den Startschuss gab und damit Leimen in Führung brachte, welche dann München mit einem Doppelpack von Kristijan Mikic für sich in Anspruch nahm. Leimen holte sich aber den Vorsprung durch zwei Treffer, in der Schlussminute des ersten Viertels wieder. Im zweiten Spielabschnitt war es wiederum Kopani, der durch einen Strafwurf einen weiteren Torerfolg für sich verbuchte. Bernd Metzler schaffte dann den Anschlusstreffer zum 3:4 aus Sicht der Bayern, bevor Ivan Mikic ausgleihen konnte. Zwei Minuten vor Schluss des zweiten Viertels konnte wieder Bernd Metzler die Weiß-Blauen in Führung schießen, welche der Leimener Adrian Weber zu nichte machen konnte. Ivan Mikic und Stephan Kopani beschlossen das zweite Viertel mit je einem Treffer zum 6:6 Gleichstand.

Nach der langen Pause zeichnete sich weiterhin ein stark umkämpftes Spiel ab, nur Ivan Mikic konnte mit einem Weitschuss den einzigen Treffer in diesem Viertel landen, wobei Leimens Torhüter Tinelli beim Abwehrversuch nicht gut aussieht. 7:6 stand es nun aus Münchener Sicht.

Im letzten Viertel brachte Ivan Mikic die Bayern aus einer „Mann mehr Situation“ mit zwei Toren in Führung, ehe Joachim Berger mit zwei sogenannten „Bauerntricks“ in zwei Minuten seinen Bewacher stehen ließ und alleine vor dem Tor einlochen konnte. 8:8 stand es plötzlich, hier war der Knackpunkt des Spiels, München konnte keinen Treffer mehr zur Führung verbuchen. Stephan Kopani brachte mit seiner fünften und sechsten „Bude“ seine Leimener mit zwei Toren nach vorn. Pätzold erhöhte sogar noch auf 8:11 für Leimen, bevor wieder einmal Bernd Metzler mit einem sehenswerten Rückhand-Tor den 9:11 Endstand besiegelte.

Palliativ kann man auf ein sehr gutes Spiel, einen verbesserten Mannschaftsgeist und gute Chancenverwertung bei München zurück blicken. Bitter bleibt aber, dass die Sonderbewachten das Spiel entschieden haben. Dank an SK Neptun Leimen für ein faires uns spannendes Spiel. Die Schiedsrichter Schiefer und Nerding leiteten das Spiel souverän.

SK Neptun Leimen - SV München 99: 11:9 (3:2, 3:4, 0:1, 5:2)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli Marco (TW), Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Ingo Licha (1 Treffer), Stephan Kopani (6), Adrian Weber (1), Marc Hanen, Patrick Hoyer, Patrick Schwabbauer, Joachim Berger (2), Tim Schneeberger, Jan Pätzold (1), Wiens Dmitri.

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (4 Treffer), Markus Florian, Laszlo Berekmery, Stefan Keil, Bernhard Schlegel, Kristijan Mikic (2), Kamen Nestorov, Alexander Keßel, Bernd Metzler (3)


11.02.06

München siegt 9:8 in Heidelberg in einer Zitterpartie

Alexander Keßel wirft Golden Goal 8 Sekunden vor Schluß

von SV München 99

Dem Tabellenstand und der Statistik nach hätte es für den SV München 99 am Samstag Abend in Heidelberg eigentlich eine härtere Trainingseinheit werden sollen. Nix da, erst 8 Sekunden vor Schluss gelingt Alexander Keßel gegen zwei Verteidiger und Torwart, nach einem Centeranspiel von Ivan Mikic das erlösende golden Goal.

Das Spiel begann hektisch, Ballverluste und Fehlschüsse waren von beiden Mannschaften gebucht. Laszlo Berekmery, Bernhard Schlegel und Kamen Nestorov brachten München im ersten Viertel die Führung. Mit einem Tor Vorsprung gegen den Vorletzten der Liga konnte man alles andere als gelassen auf den folgenden Spielverlauf blicken. München schaffte es nie wirklich sich abzusetzen so dass es dann nicht verwunderlich war als man mit einem Tor rückstand in die Halbzeitpause zum Beckenrand schwamm. Nach der langen Pause glänzte München weiter mit unkonzentriertem Spiel, immer wieder ging der Ball im Angriff verloren und die Abwehrleistung der Bayern war wohl alles andere als energisch. Bis kurz vor Schluss stand das Unentschieden, aber beide Mannschaften wollten sich damit nicht zufrieden geben. Nach einem langen Querpass und dem Centeranspiel hatten zwei Verteidiger und der Torwart das Nachsehen, Alexander Keßel aber das Händchen.

Mit einem Blauen Auge kommt München dieses Mal wieder davon. Nicht nur der Trainer Geza Berekmery sah das Spiel als schlechtestes dieser Saison für München.

SV Nikar Heidelberg - SSV München 99:  8:9   (2:3, 3:1, 1:3, 2:2)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) -  Thomas Müller, Paul Hilscher (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (5), Kai van der Bosch, Robert Metz, Uwe Henrich, Marc Scholz (1), Stefan Schönland, Holger Steinhardt, Marc Vaupel (1),  Robert Kemmler

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic, Markus Florian, Laszlo Berekmery (4), Stefan Keil (1), Bernhard Schlegel (1), Kristijan Mikic, Kamen Nestorov (2), Alexander Keßel (2), Bernd Metzler (1).


11.02.06

SK Neptun Leimen - SG Mannheim:  27:8   (8:2, 6:4, 6:1, 7:1)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle (2 Treffer), Stefan Schwarz (2), Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (3), Adrian Weber (1), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (6), Patrick Schwabbauer, Joachim Berger (7), Tim Schneeberger, Jan Pätzold (2), Dimitri Wiens.

SG Mannheim:  Daniel Lechleitner (TW) - Timo Sona (2), Waldemar Koch (3), Ralph Scheurer, Jan Hörning, Sven Hering, Bernd Sona (1), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz, Denis Caran, Johannes Ost, Markus Ubl.


07.02.06

München sieht in Neustadt kein Land

Beim 15:2 kein Mittel gegen die Angriffswellen der Gastgeber

von SV München 99

Ein schweres Auswärtsspiel hatten sich die Mannen des SV München 99 beim Ligafavoriten in Neustadt schon ausmalen können, aber dass man so unter geht, hätte man nicht gedacht.

Das Spiel begann recht ausgeglichen, beide Mannschaften konnten in den Anfangsminuten keinen Treffer landen. Nach Neustadts erstem Tor regnete es förmlich Tore, immer wieder fand der Ball den Weg in die Maschen.  Neustadt verstand es aus der Verteidigung heraus ein ums andere Mal einen Konter zu schwimmen. München hatte keinerlei Rezept gefunden die Schwimmrouten der Neustädter zu unterbrechen und diese damit zu stoppen. So verlief im Gesamten das Spiel ab, nur Laszlo Berekmery und Alexander Keßel (Strafwurf) konnten ein wenig Ergebniskosmetik betreiben.

Der Endstand von 15:2 fiel auch in dieser Höhe völlig verdient für den SC Neustadt aus, jedoch die zwei Treffer der bayerischen Landeshauptstädter waren definitiv zu wenig, schlechtes Überzahlspiel, schwache Chancenausbeute und unkonsequentes Spiel führten zu diesem herben Rückschlag.

Manch einer würde es als Unvermögen auslegen, das wäre dann die Kurzfassung der Berichterstattung. Trotzdem Gratulation an SC Neustadt.


06.02.06

München rettet Vorsprung ins Ziel

"Achter Mann" sorgt für große Verärgerung bei den Gästen

von SV München 99

Sekt oder Selters? Für die Spieler des SV München 99 beides! Den Sekt zur erfolgreichen Verteidigung der Samstagspunkte und Selters um den bitteren Beigeschmack des Wort wörtlich achten Mannes im Wasser das heißt am Beckenrand herunterzuspülen. Die Anfangsphase begann hektisch, nach vielen ausgelassenen Chancen war es Ivan Mikic der nach einem Querpass unbedrängt einschießen konnte. Dann fanden endlich Münchener Würfe ihren Weg ins Netz, in Form von Markus Florian und Laszlo Berekmery mit jeweils schönen Weitschüssen, Stefan Keil markierte mit einem Aufsetzer Tor die 0:4 Führung für die Gäste. Mit 1:4 endete dann das erste Viertel und im zweiten wurde dieser Vorsprung durch Treffer von Kristijan Mikic, Markus Hörwick und Alexander Keßel weiter ausgebaut. Auch das zweite Viertel endete somit 1:4 für die Gäste. Sichtlich entspannt ging es dann in die Halbzeitpause klar mit einem 6 Tore-Polster!

Jedoch sollte sich das nach der fünf-minutigen Pause schlagartig ändern. Hier kam der bereits angesprochene 8. Mann zum Einsatz. Mannheim war nun durch umstrittene und kleinliche Schiedsrichterentscheidungen beflügelt, somit kamen die SG'ler oftmals in den Genuss eines Überzahlspiels, welche sie gut auszunutzen wussten und somit das dritte Viertel mit 3:2 für sich entschieden. Alleine Alexander Keßel und Bernd Metzler konnten mit jeweils einem Treffer in diesem Spielabschnitt Schlimmeres verhindern. Doch es sollte noch schlimmer kommen, jetzt folgten Ausschluss auf Ausschluss, ein ums andere mal standen die Mannheimer vor dem Münchener Tor in Überzahl. Nur noch Alexander Keßel konnte mit dem letzten Münchener Treffer dafür sorgen das das Spiel am ende mit einem Tor gewonnen wird. 5:1 Gewann die SG Mannheim das letzte Viertel, der Endstand lautete aber 10:11.

Lob an Mannheim, sie geben niemals auf, jedoch konnten sie die "Geschenke des Schiedsrichtergespanns" nicht entscheidend für sich nutzen, diese größtenteils junge Truppe braucht einfach noch etwas an Erfahrung, ist aber vom spielerischen und kämpferischen auf dem besten Weg. 10:11 ging das Spiel an den SV München 99, trotz ständiger Rückschläge durch "den achten Mann" gewann man das Spiel dann doch.

Ausschlüsse: Mannheim 8, München 18 (3 Spieler mussten das Becken mit 3 persönlichen Fehlern verlassen, zwei davon bekamen in innerhalb von 5-6 Minuten Ihre 3 Ausschlüsse).

Anmerkung: Schiedsrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen!!! Bei diesen Tatsachenentscheidungen hätte es sogar Robert Hoyzer die Schamesröte ins Gesicht getrieben.

SG Mannheim - SV München: 10:11   (1:4, 1:4, 3:2, 5:1)

SG Mannheim: Daniel Lechleitner (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (5), Oliver Görke, Jan Hörning, Sven Hering, Markus Seitz (1), Wolfgang Seitz, Fahad Al-Sauri, Johannes Ost, Denis Caran (3) .

SV München: Radu Firoiu (TW) - Ivan Mikic (1 Treffer), Markus Florian, Laszlo Berekmery (1), Stefan Keil (1), Kristijan Mikic (1), Markus Hörwick (1), Alexander Keßel (3), Bernd Metzler (3), Paolo Castialeone.


Erster Saison-Sieg für Neptun Leimen

SNL besiegt Ludwigsburg unerwartet deutlich mit 20:8

von Manfred Kuhnle

In der Sonntagspartie mußte der noch sieglose SK Neptun Leimen sein Heimspiel in Mannheim-Neckarau austragen. Zu Gast war die zweite Mannschaft des SV Ludwigsburg. Zu Beginn des Spiels starteten beide Teams hochkonzentriert und versuchten mit enger Verteidigung den Spielaufbau des Anderen zu stören. Dennoch gelang Leimen der bessere Start und man führte schnell zur ersten Pause mit 5:2.


Der 2. Durchgang war eher ausgeglichen. Leimen erhöhte durch Ingo Licha und Adrian Weber auf 7:3. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff sah Schiedsrichter Schmidt beim Ludwigsburger Markus Köhler eine Tätlichkeit. Dies ergab für den Gastgeber einen Strafwurf und eine 4-minütige Überzahl. Halbzeitstand 9:3.


Der Einsatz beider Mannschaften stimmte, obwohl Leimen keinen knappen Spielstand zuließ. Auch die letzten beiden Viertel gingen mit 5:3 und 6:2 relativ sicher an die Badener. Für Leimen fiel das Ergebnis unerwartet hoch aus. Man freute sich über den ersten Saisonsieg und hofft in den nächsten Partien an diese Leistung anknüpfen zu können

SK Neptun Leimen - SV Ludwigsburg II:  20:8  (5:2, 4:1, 5:3, 6:2) 
 
Torschützen Leimen: Stephan Kopani (6), Jan Pätzold (3), Manfred Kuhnle (3), Adrian Weber (2), Michael Pfisterer (2), Patrick Schwabbaur (2), Ingo Licha (1), Patrick Hoyer (1). 
Torschützen Ludwigsburg: Tino Bernhardt (2), Christian Heintschel (1), Armin Süßenbach (1), Stefan Wöhrle (1), Dieter Gscheidle (1), Markus Köhler (1), Thomas Klaus (1)


06.02.06

Verlustpunktfreier Auftakt im neuen Jahr

Barracudas behalten mit zwei Siegen ihre weiße Weste

von Frank Gerster

Zunächst spielten die Barracudas am 4. Februar gegen den VfB Friedberg. Der Club reiste ohne die Stammkräfte Marco Jäger und Jens Tiede nach Hessen, beide waren aus dem letzten Spiel des Vorjahres noch gesperrt.

Das Spiel begann, ganz im Gegensatz zu den vorherigen Partien des Clubs, recht langsam. Es dauerte ganze siebeneinhalb Minuten bis Björn Jäger das erste Tor der Partie erzielte. Grund dafür war die schlechte Chancenverwertung und die teilweise zu arrogante Spielweise der Barracudas. Im zweiten Viertel zeigte sich ein unverändertes Bild für den Beobachter. Der Club war drückend überlegen, konnte dies jedoch nicht in Torerfolge umsetzten. So war es kaum verwunderlich, dass die Gastgeber den Ausgleich erzielen konnten. Es war erneut Björn Jäger, der die Führung für die Mittelfranken mit einem beachtlichen Distanzschuss besorgte, Halbzeitstand 2:1 für den Club. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Club das Tempo, erzielte Tor um Tor und konnte sich souverän auf ein 8:3 absetzten. Im letzten Viertel brach das Spiel des Clubs erneut ein, zu bequem waren sich die Spieler konsequent die Konter zu gehen und so war es kaum verwunderlich, dass Friedberg seine Chance roch und noch einmal ins Spiel kam. Einzig der Routine des Torwarts Andreas Röthlinsghöfer blieb es zu verdanken, dass der Club die zwei Punkte für sich verbuchen konnte. Endstand 9:6.

VfB Friedberg - 1. FC Nürnberg 9:6 (0:1, 1:1, 2:6. 3:1)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster (2 Treffer), Christian Wetzel (1), Klaas Koolman, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Michael Meyer (1) , Christian Merzbacher, Andreas Becker (1), Florian Hawel und Björn Jäger (3).

Keine 24 Stunden später mussten die Spieler aus der Noris erneut ran, diesmal daheim gegen die Wasserfreunde aus Fulda.

Bereits zu Beginn des Spiels zeichnete sich eine harte Spielweise auf beiden Seiten ab. Nach gut zwei Spielminuten konnte Andreas Wetzel das 1:0 für den Club markieren, ehe im Gegenzug Wolfgang Müller den Ausgleich erzielte. Danach nutzen die Barracudas ihre Überlegenheit und erhöhten konsequent um weitere vier Treffer, wobei Fulda nur ein Torerfolg gelang. Nach der Viertelpause zwangen die Spieler um Trainer Stephan Pache den Gästen ihre Spielweise auf und konnten sich zur Halbzeit auf 8:2 absetzten. Im dritten Spielabschnitt war es dann erneut der Club, der das Tempo vorgab. Einige Unachtsamkeiten in der Abwehr ließen vier Treffer der Gäste zu, bei fünf eigenen Treffern war dies allerdings zu verkraften. Im letzten Spielabschnitt änderte sich nicht mehr viel, die Barracudas verwalteten ihre Führung, wobei Fulda sich schon aufgegeben hatte. Eine Schrecksekunde erlebte die Mannschaft aus der Noris, als Andreas Röthlingshöfer zwei Minuten vor Schluss ausgewechselt werden musste, ein harter Schuss traf ihn an der Innenseite des Ellbogens. Der Kapitän Torsten Laage übernahm Verantwortung und ging für Röhtlingshöfer ins Tor. Dies allerdings mit einer beachtlichen Leistung, er musste nur einmal hinter sich greifen. Der Club gewann das Rückspiel gegen Fulda mit 16:8 und konnte erstmals in der jüngeren Geschichte der Mannschaft zwei Siege gegen Fulda in einer Saison feiern.

1. FC Nürnberg - SC Wasserfreunde Fulda 16:8 (5:2, 3:0, 5:4. 3:2)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (1), Holger Nestler, Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (5), Michael Meyer (1), Christian Merzbacher, Andreas Becker, Björn Jäger und Marco Jäger (4).

Der Club ist nach den zwei Siegen die einzige Mannschaft der Regionalliga Süd, die noch verlustpunktfrei ist und belegt mit 12:0 Punkten und 109:41 Treffern den dritten Platz. Der Erst- bzw. Zweitplatzierte haben bisher je zwei Partien mehr gespielt.


30.01.06

WV Darmstadt setzt sich vorne fest

2:2 Punkte aus den Spitzenspielen

von Niels Henckel

Am Wochenende kam es in der Wasserball Regionalliga Süd zu zwei Spitzenspielen. Am Samstag war Tabellenführer Darmstadt zu Gast beim Zweitplazierten SC Neustadt/Weinstraße. Der WVD begann stark und entschied das erste Spielviertel mit 1:4 für sich. Schon hier zeichnete sich eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Spielen des vergangenen Wochenendes ab. Konzentriert in der Verteidigung, kam der WVD zu zahlreichen Ballgewinnen in der eigenen Hälfte und entwickelte hieraus ein schnelles Spiel nach vorne. Hervorzuheben sind herausragende Szenen von Jochen Zwarg auf Centerposition. Im zweiten Viertel leistete sich der WVD dann allerdings 2 Zeitstrafen aus Angriffssituationen und entwickelte im weiteren Verlauf des Spiels etwas weniger Druck nach vorne als zum Beginn der Partie. So verkürzte Neustadt zu Halbzeit auf 5:5 und zog dann im dritten Viertel sogar auf 9:5 davon. Im Schlussviertel fing sich der WVD, kam aber über ein 1:1 nicht hinaus. Am Ende siegte Neustadt mit 10:6. Darmstadt war trotz des Punktverlustes nicht unzufrieden, zeigte der WVD doch insgesamt eine ansprechende Leistung.

Hiervon beflügelt empfing der WVD am Sonntag dann den Verfolger und Tabellendritten SC Wasserfreunde Fulda. Die Partie wurde von Anfang an hart geführt und war an Spannung kaum zu überbieten. Fulda war gewarnt und stand in der Verteidigung mit einer Doppeldeckung um Darmstadts erfolgreichsten Angreifer Olaf Randzio. Dies wusste Darmstadts an diesem Tage bester Spieler Lars Theiß klug auszunutzen. Aus der zweiten Reihe traf er fünf mal mit Fernschüssen - unhaltbar für Fuldas Torhüter. Nach einer zwischenzeitlichen 3:1 Führung des WVD drehte Fulda den Spieß zum Ende des ersten Viertels um zum 4:5. Die Partie nahm an körperlicher Härte zu. Kurz nachdem Randzio den WVD 9:8 in Führung brachte, leistete sich Fuldas bis dahin stärkster Spieler Volker Schunke eine Tätlichkeit und wurde (mit Ersatz) des Feldes verwiesen. In der folgenden Spielzeit baute der WVD seine Überlegenheit gegen die geschwächten Fulderaner zunehmend aus, lag nach dem dritten Viertel aber ebenfalls nur mit einem Treffer vorne (12:11). Dabei leistete sich der WVD sogar den Luxus, einen Strafwurf zu verschießen. Erst im Schlussviertel drückte sich die Überlegenheit auch in Toren aus, da Fulda die Kraft ausging. Am Ende stand ein 17:13-Sieg, der auch in dieser Höhe hochverdient war. Damit hat der WVD die Tabellenführung verteidigt, wenngleich der Tabellenzweite zwei Spiele weniger und die Chance hat, am WVD noch vorbeizuziehen.


27.01.06

Wasserfreunde Fulda mit solider Leistung

10:5 (1:2, 4:, 3:2, 2:1) gegen Aufsteiger Nikar Heidelberg

von Jan Henrich

Durch einen 10:5 Erfolg am Samstagabend im Sportbad Ziehers über den Aufsteiger SV Nikar Heidelberg konnten die Wasserfreunde ihrem Siegeskonto den fünften Sieg in der laufenden Saison gut schreiben und somit den dritten Platz in der Regionalliga-Süd festigen. Grundstein für diesen Triumph war eine sehr disziplinierte taktische Leistung, was vor allem Trainer Volker Schunke sehr froh stimmte.

Gegen den Aufsteiger aus Heidelberg hatten die Fuldaer vorher noch kein einziges Spiel, weshalb Schunke wieder auf die alt bewerte Taktik zurückgriff. Eine harte Pressdeckung und schnelle Konter sollten wie schon in den letzten Spielen zum gewünschten Erfolg führen. Nach kleinen Startschwierigkeiten zu Beginn des Spiels, die der Gast aus Heidelberg konsequent nutzte, dauerte es ein wenig, bis die harte Arbeit in der Abwehr mit eigenen Toren belohnt wurde. Ein schneller Konter vollendet vom pfeilschnellen Alexander Hörl führte zu einem Zwischenstand von 1:2 aus Sicht der Fuldaer nach dem ersten Viertel.

Das zweite Viertel (4:0) lag klar in Fuldaer Hand. Zwei klug ausgespielte Tore in Überzahl und zwei schön nach vorne getragene Konter verschafften den Hausherren einen Vorsprung von drei Toren zur Halbzeit. Gerade in diesem Viertel boten die Wasserfreunde eine starke und taktisch sehr disziplinierte Leistung.

In den letzten beiden Vierteln ließen die Fuldaer dann nichts mehr anbrennen. Immer wieder eroberten sie den Ball durch gute Abwehrleistungen, die dann schnelle Konter ermöglichten. Der Gast aus Heidelberg hielt zwar gut mit, kam den Osthessen jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr gefährlich nahe. Ein Grund hierfür, war außer der geschlossenen Mannschaftsleistung der Feldspieler eine sehr starke Leistung des Fuldaer Keepers Darius Kutscha. Durch hervorragende Paraden brachte er die gegnerischen Spieler immer wieder zur Verzweiflung.

Trainer Schunke sagte nach dem Spiel: „ Meiner Meinung nach war es bisher das beste Saisonspiel meiner Mannschaft, weil sie exakt das umgesetzt hat, was ich von ihr gefordert habe, auch wenn der Sieg durch die ein oder andere vergebene Chance nicht so hoch ausgefallen ist.

Fulda spielte mit: Darius Kutscha, Jan Henrich, Simon de Beisac, Thomas Habersack, Dominik de Beisac (1), Adrian Herzberg (1), Alexander Hörl (2), Marc Ritzel, Christian Flamme (3), Florian Habersack, Steffen Hoffmann (1), Tillmann Krauss (1), Philip Müller (1).

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda).


27.01.06

WV Darmstadt - SG Mannheim:  12:10   (2:1, 3:3, 3:3, 4:3)

WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler (1 Treffer), Ralf Widmann (1), Olaf Randzio (5), Jochen Zwarg (1), Lars Theiß (1), Henner Jakob, Georg Edinger (2), Udo Weinmann, Ralf Neuens, Johannes Gerdes

SG Mannheim:  Daniel Lechleitner (TW) - Waldemar Koch, Timo Sona (4), Philipp Krahl, Benjamin Henrich, Jan Hörning, Markus Seitz (3), Oliver Görger, Denis Caran (3), Fahad Al-Sauri.


23.01.06

WVD setzt sich an die Tabellenspitze

Zwei Pflichtsiege für Darmstadts Wasserballer

von Niels Henckel

Der Wasserballverein Darmstadt hat mit vier Punkten aus zwei Spielen die Optimalausbeute aus seinen zwei ersten Heimspielen in Jahr 2006 realisieren können. Am Samstag empfingen die Südhessen zunächst die zweite Mannschaft des Zweitligisten SV Würzburg. Die Gäste verlangten den Hessen viel ab. Die jungen Würzburger nutzen ihre Schwimmstärke aus und überraschten den WVD ein ums andere Mal mit Kontern. Nach dem ersten Viertel stand es 3:3 unentschieden, zu Halbzeit lag der WVD sogar 4:5 in Rückstand. Doch hier hatte die Leistungssteigerung des Gastgebers bereits eingesetzt. Darmstadts Abwehr und Torwart ließen das letzte Gegentor in der 13 Minute zu. Danach spielte nur noch der WVD, der das dritte Viertel mit 2:0 und das Schlussviertel sogar mit 3:0 für sich entschied. Das Spiel endete 9:5 für Darmstadt. Zur Schlüsselfigur wurde Olaf Randzio. Darmstadts kräftiger Centerspieler, den die jungen und leichten Abwehrspieler aus Würzburg nie unter Kontrolle bringen konnten, erzielte sieben von neun Treffern.

Am Sonntag trat Aufsteiger SG Mannheim im Nordbad an. Mannheim konnte in der laufenden Saison noch kein Spiel für sich entscheiden und witterten seine Chance, als sich der WVD zu Beginn der Partie zahlreiche Fehler leistete. Hatte der WVD die Gäste unterschätzt? Zur Halbzeit lag Mannheim jedenfalls mit 5:4 vorne. Wie am Tage zuvor kam nun die stärkste Phase der Hessen, die nach der Pause auf 8:4 davon zogen. Unnötigerweise versäumte es Darmstadt, schon hier das Spiel für sich zu entscheiden, und ermöglichte es Mannheim, nur vier Minuten vor Spielende erneut mit 8:9 in Führung zu gehen. In der hochspannenden Schlussphase sorgte Olaf Randzio mit einem Hattrick für den 12:10 Endstand.

Darmstadt vermochten in beiden Spielen nicht zu brillieren. Positiv zu werten ist, dass es dem WVD beide Male gelang, die Partie aus einem Rückstand heraus zu drehen. Der WVD steht nun - wenngleich mit mehr absolvierten Spielen als die Verfolger - mit 11:1 Punkten an der Tabellenspitze der Regionalliga Süd, was den erfolgreichsten Saisonstart der letzten Jahre bedeutet.


22.01.06

Neptun Leimen unterliegt in Neustadt mit 17:9

Neustadts Matthias Held nicht zu stoppen

von Manfred Kuhnle

Im 4. Saisonspiel mußte die Mannschaft des SK Neptun Leimen auswärts schon zum Rückspiel nach Neustadt. Die Pfälzer, die neben Nürnberg als stärkstes Team der Liga gehandelt werden, gingen nach dem klaren 12:3 Hinspielerfolg wieder als Favorit ins Rennen.

Leimen knüpfte zu Beginn an seine gute Leistung in Fulda an und konnte das erste Viertel mit 4:4 unentschieden halten. Bester Akteur zu diesem Zeitpunkt war mit seinen beiden Center Toren der Leimener Michael Pfisterer. Im 2. Abschnitt kam der Gastgeber deutlich besser zurecht und gewann verdient mit 4:1. Einziger Torschütze für Leimen war Joungster Marc Hanen.

Auch im 3. Viertel waren die Gäste aus Leimen über weite Stecken ein gleichwertiger Gegner. Dabei spielte der 17jährige Andy Schneeberger mit seiner bislang besten Saisonleistung und dem 8:11 Anschlusstreffer groß auf.

Im letzten Durchgang ließ zum Ärger aller die Konzentration nach und man verlor mit 5:1 zu deutlich. Herausragender Akteur dabei war mit seinen insgesamt 7 Treffern der Neustadter Mathias Held, der in keiner Phase des Spiels wirklich zu stoppen war. Beste Torschützen auf Leimener Seite waren Kapitän Michael Pfisterer mit 2 und der durchsetzungsstarke Stefan Kopani mit 3 Toren. Seinen Einstand im Regionalliga Tor gab zudem Jugend Torwart Sebastian Kreuz, der den verhinderten Marco Tinelli glänzend vertrat. Endstand 17:9 für Neustadt.

Torschützen Leimen: S. Kopani (3), M. Pfisterer (2), M. Hanen, P. Hoyer, A. Schneeberger.

Torschützen Neustadt: M. Held (7), S. Ehrenklau (3), C. Kuhn, L. Crisp, T. Preuss, U. Dierolf, M. Heinz, T. Jonas (je 1)


18.01.06

18:6-Auswärtssieg der Wasserfreunde in Fulda

von Jan Henrich

Mit hohen Erwartungen reisten die Fuldaer zum Schlusslicht nach Mannheim. Klares Ziel war ein Auswärtssieg. Letztendlich sprang dieser dann auch mit kleinen Schönheitsfehlern heraus.

Schon von Beginn an setzten die Fuldaer die Gastgeber mit einer soliden Pressdeckung unter Druck. Dies verhalf ihnen zu einem souveränen 7:2 im ersten Viertel. Auch im zweiten Viertel (4:2) ließen die Fuldaer nichts anbrennen und erhöhten den Vorsprung auf sieben Treffer.

Im dritten Viertel (6:2) gaben die Wasserfreunde dann wieder mehr Gas und erzielten durch gutes Zusammenspiel den einen oder anderen ansehnlichen Treffer. Vor allern Center Christian Flamm und Mannschaftskapitän Dominik de Beisac setzten sich in dieser Phase in Szene.

Das letzte Spielviertel (1:0) war sehr zerfahren und stand im Zeichen von zahlreichen Zeitstrafen auf Seiten der Fuldaer. Diese ermöglichten den Gastgebern Überzahlsituationen die sie jedoch ungenutzt ließen. Einziger Lichtblick in diesem Viertel war der erste Saisoneinsatz des Nachwuchstorwartes Eric Siebeck, der sogar ohne Gegentor blieb.

SG Mannheim - SC Wasserfreunde Fulda 6:18 (2:7; 2:4; 2:6; 0:1)

Fulda spielte mit: Darius Kutscha, Eric Siebeck; Volker Schunke, Simon de Beisac(2), Jan Henrich, Dominik de Beisac(4), Thomas Habersack, Alexand Hörl(l), Christian Flamme(5), Florian Habersack(l), Holger Beier(3), Tillmann Kraus und Phillip Müller(2).

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda).


12.01.06

Fulda mit dem besseren Ende

Wasserfreunde besiegen Leimen in dramatischem Spiel mit 10:9

von Jan Henrich

Stark angefangen und schwach beendet, das Heimspiel gegen Leimen. Am Samstagabend besiegten die Fuldaer im Sportbad Ziehers den SV Neptun Leimen in einer dramatischen Wasserschlacht mit 10:9. Wie erwartet erlebten die Zuschauer eine ganz heiße Partie. Bis zum Schlusspfiff konnte man nicht sagen, wer als Sieger aus dem Becken steigen würde.

Dabei erwischten die Fuldaer einen guten Start. Zwei schnelle Tore und ein Traumpass des glänzend aufgelegten Andreas Reinhard verhalfen den Hausherren zu einer frühen 3-Tore-Führung im ersten Viertel. Doch die Leimener bewiesen ihre Stärke und verkürzten.

Das zweite Viertel lag klar in Fuldaer Hand. Der stark aufspielende Center Christian Flamme erzielte drei Tore am Stück und verhalf seiner Mannschaft zu einer Pausenführung von 6:2. Mit diesem kleinen Polster im Rücken ließen die Wasserfreunde das Spiel ein wenig schleifen, so dass die Gäste den Vorsprung um ein Tor verkürzen konnten.

Drei Tore waren kein sicherer Vorsprung für das letzte Viertel (3:5), denn die Leimener mobilisierten alle Kräfte. Schon in der ersten Minute des letzten Viertels wurde Reinhard aufgrund von drei persönlichen Fehlern des Beckens verwiesen. Diese Tatsache führte zu einem Bruch im Fuldaer Spiel, der von den Gästen eiskalt ausgenutzt wurde. Viele schwierige Situationen stellten immer wieder die Schiedsrichter in den Mittelpunkt. So stand es plötzlich drei Minuten vor Schluss 8:9 aus Sicht der Fuldaer.

Doch zwei verwandelte Strafwürfe brachten die Fuldaer zurück auf die Siegesstraße, welche sie durch eine gute kämpferische Leistung in den letzten Minuten auch nicht mehr verließen und somit verdient 10:9 gewannen. Einen großen Anteil an diesem Sieg hatte Torwart Darius Kutscha. Spielertrainer Volker Schunke: „Es war zwar eine schwere Geburt, doch letztendlich zählt nur der Sieg. Den haben wir durch eine gute Moral errungen."

Fulda spielte mit: Darius Kutscha; Volker Schunke, Simon de Beisac, Andreas Reinhard (3 Tore), Dominik de Beisac (1), Adrian Herzberg, Alexander Hörl (1), Steffen Hoffmann, Christian Flamme (5), Thorsten Webersinke, Tillmann Krauss, Phillip Müller.

 

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda).


12.01.06

Fünf Strafwürfe reichen Fulda zum Sieg

von Manfred Kuhnle

Der SK Neptun Leimen startete am vergangenen Samstag ins neue Kalenderjahr mit einem Auswärtsspiel bei den Wasserfreunden aus Fulda. Leimen geriet gleich zu Beginn mit 0:3 in Rückstand. Der Würzburger Bundesliga Heimkehrer Andreas Reinhard bestimmte eindrucksvoll mit seinen 2 Überzahl-Treffern die Anfangsphase. Durch Tore von Michael Pfisterer und dem 17jährigen Andy Schneeberger konnte man aber zur 1. Viertelpause den Anschluß halten.

Der 2. Abschnitt war zugleich der schlechteste aus Sicht der Gäste. Im Angriff ließ man sich durch die aggressive Verteidigung der Hessen zu weit vom Tor weg halten und mußte auf Grund der schnellen Fuldaraner Konter immer wachsam in der Umkehr sein. Die Gastgeber seinerseits konnten im Gleichzahlangriff kaum Verwertbares auf das Tor von Leimens Marco Tinelli bringen. Bezeichnend für den Spielverlauf war, daß alle 3 Tore des Gastgebers durch Überzahl (2) und Strafwurf (1) fielen.

Nach der Halbzeitpause kam der stärkste badische Regionalliga Vertreter immer besser mit der Spielweise der Fuldaraner zurecht und gewann das 3. Viertel durch Tore von Marc Hanen und Stefan Kopani mit 2:1. Spielstand vor dem packenden letzten Viertel 7:4 für Fulda.

Leimen spielte nun deutlich besser und hatte trotz seiner schlechten Trainingsmöglichkeiten sogar die bessere Kondition. Nach 3 Min. konnte man auf 7:7 ausgleichen ehe Christian Flamme den bis dahin 3. Strafwurf zur 8:7 Führung einschoß. Mit seinen Treffern 4 und 5 brachte Leimen´s Bester Stefan Kopani die Gäste erstmals mit 9:8 in Führung. Den Fuldaraner 10:9 Heimsieg machten dann aber 2 weitere verwandelte Strafwürfe perfekt.

Zum Schluß wäre ein Unentschieden für beide Teams gerecht gewesen. Auf Leimener Seite war man aber mit Einsatz und Leistung zufrieden und blickt zuversichtlich auf die nächste schwere Auswärtsaufgabe nächste Woche in Neustadt.

SC Wasserfreunde Fulda - SK Neptun Leimen:  10:9   (3:2, 3:0, 1:2, 3:5)

SC Wasserfreude Fulda:  Darius Kutscha (TW) -  Volker Schunke, Simon de Beisac, Andreas Reinhard (3 Treffer), Dominik de Bisac (1), Adrian Herbig, Alexander Hörl (1), Steffen Hoffmann, Christin Flamme (5), Florian Habersack, Thortsten Webersinke, Tillmann Kraus, Philipp Müller.

SK Neptun Leimen:  Marco Tinelli (Torwart) - Patrik Hoyer, Stefan Schwarz, Ingo Licha, Stephan Kopani (5), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (2), Adrian Schneeberger (1), Patrick Schwabauer, Sven Wulfgram, Manfred Kuhnle, Adrian Weber.


12.01.06

SV Nikar Heidelberg - SV Ludwigsburg II:  9:12   (2:2, 1:3, 3:4, 3:3)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) -  Thomas Müller (1 Treffer), Paul Hilscher (1), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4), Kai van der Bosch, Uwe Henrich, Marc Vaupel, Marc Scholz, Stefan Schönland (1), Holger Steinhardt, Wolf-Dieter Schmidt (2).

SV Ludwigsburg II:  Bernd Nigl (Torwart) - Armin Süßenbach (2 Treffer), Fabian Göpfert, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Julian Henser, Stefan Wöhrle (3), Tobias Frank, Dieter Gscheidle, Tino Bernhard (2), Thomas Klaue (1), Markus Köhler (1), Christian Heintschel (3).


08.01.06

SG Mannheim geht auch in Neckarau leer aus

2:12 gegen SC Wasserfreunde SC Neustadt

von Claus Bastian

Nach drei Niederlagen vor dem Jahreswechsel in Bayern haben die Wasserballer von Neuling SG Mannheim in der Regionalliga Süd auch ihr erstes Heimspiel im Hallenbad Neckarau klar verloren. Gegen den Vorjahresdritten SC Neustadt gab es ein 2:12 (1:4, 1:3, 0:2, 0:3), womit sich die Pfälzer mit 8:0 Punkten hinter Spitzenreiter 1. FC Nürnberg auf den zweiten Tabellenrang setzten. Derweil ist die SG Mannheim nun mit 0:8 Punkten und 22:85 Toren belastet.

Trainer Uwe Schmid ("Wir haben wieder zu viele Chancen vergeben") konnte bis auf Caran und Enghofer immerhin seine Besten ins Wasser schicken. Doch vor allem beim Überzahlspiel zeigten sie große Schwächen, brachten aus zehn Möglichkeiten kein Tor zustande und kassierte sogar zweimal einen Gegentreffer. Die magere Ausbeute der SGM-Tore erzielten die Jugendlichen Waldemar Koch (1:3) und Timo Sona (2:6).


18.12.05

Nürnberg siegt erstmals über Fulda

Bestes Saisonspiel bringt 18:10-Auswärtserfolg

von Frank Gerster

Am 17.12.2005 reisten die Barracudas, wie in der Vorwoche, erneut nach Hessen um dort gegen die Wasserfreunde Fulda ihr letztes Pflichtspiel vor Weihnachten zu absolvieren.

Das Spiel begann recht ausgeglichen, wobei die Gastgeber aus Hessen ein körperlich recht hartes Spiel führten. Erst nach sechs Spielminuten konnten die Clubberer mit 0:1 in Führung gehen, was die Wasserfreunde im direkten Gegenzug egalisierten. Der Club erhöhte vor dem Ende des ersten Viertels noch auf 1:2. Nach dem erneuten Ausgleich zeigten die Spieler aus der Noris dann eine enorme Steigerung. In der Abwehr unterband man das gegnerische Angriffsspiel und mit fünf Kontertoren in Folge setzte sich der Club zum Halbzeitstand von 2:7 deutlich von den Hausherren ab. Im dritten Viertel konnte der Club das Tempo halten und legte weitere vier Tore vor, wobei die wieder erwachten Hessen zwei Treffer zum Anschluss von 4:12 markierten. Im letzten Spielabschnitt verwalteten die Clubberer dann ihren komfortablen Vorsprung von acht Toren. Beide Mannschaften erzielten zwar ein Tor nach dem anderen, jedoch waren es erneut die Barracudas, die die Überhand behielten und das letzte Viertel mit 6:7 erneut für sich entscheiden konnten. Endstand 10:18.

Der Club ist nach vier Siegen in Folge Tabellenführer der Regionalliga Süd mit 8:0 Punkten und einem positiven Torverhältnis von 54 Toren (84:27), man kann also erhobenen Hauptes in die Winterpause gehen. Zum ersten Mal, in der Geschichte der Regionalliga Süd, konnten die Clubberer gegen die Wasserfreunde Fulda einen Sieg erreichen. Besonders der Schlussmann Andreas Röhtlingshöfer, der bis ins letzte Viertel nur vier Mal hinter sich greifen musste, war heute ein Garant für den Sieg. Lobenswert zu erwähnen ist auch das Unterzahlspiel des Clubs, bei 15 Hinausstellungen gegen den 1.FCN, stand die Abwehr diesmal besser als in den vorangegangenen Partien. „Es ist sicherlich nicht übertrieben, wenn man von unserem bisher besten Spiel spricht“, lobte Trainer Stephan Pache seine Mannschaft nach dem Spiel.

Wasserfreunde Fulda - 1. FC Nürnberg: 10:18 (1:2, 1:5, 2:4, 6:7)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Klaas Koolamnn, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (1), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (1), Michael Meyer (5) , Christian Merzbacher, Andreas Becker , Björn Jäger (2) und Marco Jäger (3).


18.12.05

SC Neustadt - 1. Frankfurter SC:  11:2  (3:0, 2:1, 4:1, 2:0)

SC Neustadt:  Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn (2), Leighton Crisp, Thomas Jonas, Uli Dierolf, Thorsten Preuß (1), Michael Heinz (2), Johannes Michel, Alexander Sohl, Matthias Held (3).

1. Frankfurter SC: Mark Markovic (TW) - Sebastian Jung, Andrej Szurkiewicz (1 Treffer), Paul Georgescu, Davor Juscpovic, Ivan Labas (1), Lothar Then, Christian Rosu, Davor Galperin, Gunnar Salentin, Jürgen Bach.


13.12.05

Wasserfreunde Fulda stolpern in München

Nach Verdienter 10:15-Niederlage nun gegen Nürnberg in Zugzwang

von Tarek Bary

Die Wasserfreunde konnten den hohen Erwartungen am vergangenen Samstagabend nicht entsprechen und konnten beim erwartet schweren Auswärtsmatch gegen den SV München 99 keine Punkte einfahren. Mit einer nur teils akzeptablen Leistung verloren sie mit 10:15.

Nach langer Anreise traten die Fuldaer nicht wie in den vergangenen Jahren in der Olympiaschwimmhalle, sondern in einem nur fünf Bahnen breiten Becken an. Auf den Ausfall von Centerspieler Christian Flamme, Angreifer Andreas Reinhardt und letztlich Kapitän Dominik de Beisac hatte Trainer Schunke personell sowie taktisch reagiert und legte ein variables Angriffsspiel als Marschroute fest.

Auf das körperlich betonte Spiel der Bayern konnten sich die Gäste zwar schnell einstellen, wussten sich aber nicht gegen die auf engem Raum taktisch überlegenen Münchenern zur Wehr zu setzen. Zwar baute man mit den Treffern von Beier, Bary und de Beisac eine zu diesem Zeitpunkt gerechtfertigte 3:1-Führung auf, schaffte es aber nicht, die gegnerischen Angriffe erfolgreich abzuwehren. Auch zahlreichen Chancen, die man sich mühsam erarbeitete, wurden leichtfertig vergeben. Im Gegenzug machten die Gastgeber mehr aus ihren Gelegenheiten und zogen im ersten Viertel auf 3:5 davon. Ein ums andere Mal konnte München aus Überzahlsituationen Tore erzielen, wobei die Gäste zunehmend ungefährlich wurden. Während Fulda ganze siebzehn Mal eine Zeitstrafe hinnehmen mussten, entschieden die Unparteiischen für die Hausherren nur acht Mal auf Herausstellung.

So waren die Hessen schnell dezimiert, wobei Wolfgang Müller, Tarek Bary und Simon de Beisac nach drei Vierteln schon nicht mehr eingesetzt werden durften. Bis zur Halbzeit war keine deutliche Verbesserung im Fuldaer Spiel erkennbar, wodurch die Gastgeber weitere Lücken und Patzer in der gegnerischen Verteidigungsarbeit ausnutzen konnten, um sich bis zum 9:5-Zwischenstand nach dem zweiten Viertel abzusetzen.

Nach dem Seitenwechsel kam Fulda zwar endlich besser ins Spiel, konnte aber die Misere nicht mehr abwenden. Trotz Treffer von Bary (2) und Schunke, die den Rückstand schnell verkürzten, setzten die Landeshauptstädter nach und wurden besonders bei strittigen Szenen regelmäßig mit Strafwürfen und Herausstellungen gegen Fulda belohnt. Dadurch, dass sie den Rückstand nicht schnell genug verkürzen konnten, half ein ausgeglichenes Viertelergebnis im letzten Abschnitt auch nicht mehr, die Wende herbeizuführen.

Unglücklich und doch letztlich verdient haben die WF Fulda somit den Sprung an die Tabellenspitze selbst verspielt und müssen nun im schweren Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten Nürnberg (Samstag, 19 Uhr im Sportbad Ziehers) punkten.

Fulda spielte mit: Simon de Beisac (1 Tor), Darius Kutscha, Volker Schunke (3), Adrian Herzberg, Tarek Bary (3), Alexander Hörl, Wolfgang Müller, Florian Habersack (1), Holger Beier (2), Tillmann Krauss, Phillip Müller.

(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)


11.12.05

Erste Heimniederlage des WBC Frankfurt

15:8-Niederlage gegen den Favoriten aus Nürnberg

von Sebastian Jung

In der zweiten Partie für den Aufsteiger aus Hessen, den WBC Frankfurt, galt es sich am 10. Dezember 2005 gegen einen der Regionalligafavoriten dieser Saison zu behaupten. Damit standen die ohnehin nicht komplett besetzten Frankfurter vor einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe.

Der erste Spielabschnitt verlief noch relativ ausgeglichen, wenngleich er mit 4:2 Toren an die Gäste aus Nürnberg ging. Nach zweimaliger Führung der Hessen konnte sich der 1.FCN durch zwei gut platzierte Fernschüsse den Gewinn des ersten Viertels sichern.

Im zweiten Viertel fand sich der WBC leider nicht ins Spiel. Einige Fehlpässe in den Kontersituationen wurden sogleich mit Gegentoren durch Nürnberg bestraft. Leider entwickelte sich das Spiel im zweiten Viertel auch zu einer recht rauen Partie. So bekam ein Frankfurter Spieler, nachdem er einen Freiwurf zugesprochen kam, einen Fußtritt über Wasser ins Gesicht, welcher aber von den Schiedsrichtern scheinbar übersehen worden war. So schaukelten sich die Emotionen in diesem Abschnitt ein wenig nach oben. Letztendlich ging auch das zweite Viertel an die bayrischen Gäste mit einem Stand von 1:5.

Das dritte Viertel stellte sich als ausgeglichener heraus und brachte mit einem Endstand von 2:2 keinen Sieger hervor. Allerdings lag der FCN zu diesem Zeitpunkt nahezu uneinholbar mit 11:5 in Führung.

Das letzte Viertel stellte sich genau wie das zweite als sehr rabiat heraus. Und es kam zu einigen unnötigen Auseinandersetzungen, die man eventuell härter hätte bestrafen können. Dass auch dieses Spielviertel verdient an die Gäste ging, hatten sich die Frankfurter allerdings selbst zu zuschreiben. Zwei Fehlpässe in der Spielumkehr, die jeweils mit einem Gegentor bestraft wurden. Eine vergebene Torchance und ein vergebener  5- Meter des WBC unterstrichen schließlich das Ergebnis des letzten Abschnitts (1:4).

WBC 80 Frankfurt - 1. FC Nürnberg:  6:15  (2:4, 1:5, 2:2, 1:4)

WBC 80 Frankfurt: : Mark Markovic (TW) - Holger Biermann (1 Treffer), Sebastian Jung (1), Andrzej Szczurkiewicz (1), Paul Georgescu (1); Davor Josipovic (1), Ivan Labas (1), Christian Rosu, Balazs Heggi, Brian Smoyer, Rob Sleegers, Hans–Joachim Kandler, Lothar Then. Trainer: Janusz Gogola

1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede, Holger Nestler (1); Andreas Wetzel (4); Stefan Pache (2), Michael Meyer (1), Thorsten Laage, Christian Merzbacher, Florian Hawel, Björn Jäger (2), Marco Jäger (4). Trainer: Stefan Pache


11.12.05

Souveräner Auftritt der Barracudas in Hessen

15:6 gegen den Aufsteiger Frankfurt

von Frank Gerster

Am 10.12.2005 reisten die Barracudas nach Frankfurt am Main, um dort gegen den dritten Aufsteiger der Regionalliga Süd, den WBC 1980 Frankfurt, anzutreten.

Die Clubberer begannen das Spiel unkonzentriert und so war es kein Wunder, dass der Aufsteiger mit 1:0 in Führung ging, ehe Marco Jäger einen 5-Meter-Strafwurf zum 1:1 Ausgleich verwandeln konnte. In der nächsten Szene gerieten die Franken in Unterzahl, was die Frankfurter eiskalt zur 2:1 Führung nutzten. Im direkten Gegenzug war es erneut Marco Jäger, der den Anschlusstreffer mit einem präzisen Distanzschuss erzielte. Die Barracudas rissen dann das Ruder an sich und erzielten zwei weitere Tore zur 2:4 Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Spielabschnitt kam die Tormaschine des Clubs dann richtig auf touren, fünf Treffer bei nur einem Gegentreffer, schufen ein sicheres Polster für die Halbzeit, Spielstand 3:9. Nach der Halbzeit flachte das Spiel etwas ab, vergebene Chancen auf beiden Seiten, ließen weite Teile des Viertels nach einem Schwimmwettkampf aussehen. Die Spieler aus der Noris kassierten zunächst das 4:9 und das 5:9 ehe sie einen Konter und eine Überzahl nutzen und den alten sechs Tore Vorsprung wiederherstellten. Im letzten Spielabschnitt gab dann erneut der Club das Tempo vor, vier Treffer bei nur einem Gegentreffer sicherten dem Club den dritten Sieg in Folge, Endstand 6:15.

Der Club kann mit seinem Auftritt in Hessen mehr als zufrieden sein. Der Aufsteiger aus Frankfurt hatte sich vor Saisonbeginn noch mit zwei erfahrenen Akteuren verstärkt und konnte über weite Strecken des Spiels mit den Barracudas mithalten. Am nächsten Samstag kommt es dann zum ersten Härtetest dieser Saison in Fulda. Letztes Jahr verloren die Franken beide Spiele gegen die Wasserfreunde und haben demnach noch eine Rechnung offen.

WBC 80 Frankfurt - 1. FC Nürnbeg:  6:15  (2:4, 1:5, 2:2, 1:4)

Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (2), Michael Meyer (1), Christian Merzbacher, Florian Hawel , Björn Jäger (2) und Marco Jäger (4).


06.12.05

SV München 99 - SG Mannheim:  18:8 (?:?, ?:?, ?:?, ?:?)

SV München 99:  (Name des Torhüters: ?) Laszlo Berekmery (4 Treffer), Stefan Keil (2), Kristijan Mikic (1), Bernhard Schlegel (1), Kamen Nestorov, Markus Hörwick (3), Aexander Keßel (3), Bernd Metzler (3), Markus Florian (1), Iva Pankatev, Dimitri Grangev, Radu Firoiu.

SG Mannheim:  Daniel Lechleitner (TW) - Markus Erbacher, Markus Übl, Waldemar Koch, Juan Carlos Montora, Markus Seitz (2 Treffer), Wolfgang Seitz (1), Jan Hörning, Francisco Mir (1), Denis Caran (2), Timo Sona (2).


27.11.05

Rabenschwarzer Sonntag für den WV Darmstadt

Nur Entschieden gegen Aufsteiger Frankfurt

von Niels Henckel

Eine Woche nach dem hohen Sieg gegen den SV Nikar Heidelberg, traf die 1. Herrenmannschaft am heutigen Sonntag in Bergen-Enkheim auf Aufsteiger EFSC Frankfurt. Von Anfang an schafften es die Darmstädter Herren nicht, an die gute Leistung der beiden ersten Ligaspiele anzuknüpfen. Gravierende Fehler in der Abwehr, gepaart mit einem harmlosen Angriffverhalten, nutzte Frankfurt bereits in den ersten Minuten und erzielte, frei vor dem Darmstädter Tor stehend, die 1:0-Führung. Zwar erzielte Georg Edinger in Centerposition im Gegenzug den Ausgleich, doch bekam man die Probleme in der Verteidigung nicht in den Griff. Immer wieder kamen Frankfurter Spieler gefährlich vor das Darmstädter Tor, so dass das erste Viertel mit 2:1 an den Neuling der Regionalliga Süd ging.

Auch im nachfolgenden Spielabschnitt zeigte Darmstadt keine gute Leistung. Ohne Druck nach vorne endeten viele Angriffsversuche bereits im Aufbau. Wiederum Edinger erzielte zwar den erneuten Ausgleich, doch machten die massiven Probleme in der Abwehr Frankfurt das Leben leicht, die durch Überzahltore erneut in Führung gingen. Lediglich durch ein Überzahltor und ein sehenswertes Zusammenspiel zwischen Jochen Zwarg und Olaf Randzio ließen den WVD´70 kurzfristig wieder in Führung gehen und sicherten den Gewinn des zweiten Spielabschnitt mit 4:2.

Nach der Halbzeitpause versuchte der WVD´70 mehr in die Offensive zu investieren. Der Aufbau des Angriffes gestaltete sich etwas besser, doch verhinderte die mangelnde Bewegung meist einen erfolgeichen Abschluss. In der Abwehr zeigte sich der WVD´70 nun auch etwas stabiler, hatte aber mit den vielen Unterzahlsituationen zu kämpfen, was Frankfurt wiederum zur Führung nutzte und das Viertel für sich entschied.

In der ersten Minuten des letzten Viertels kam der der WVD´70 zu einer Überzahlsituation, die Jochen Zwarg mit einem sehenswerten Tor in eine erneute WVD-Führung umwandelte. Aber bereits im Gegenzug nutzte Frankfurt eine Schwäche der Darmstädter Abwehr und glich aus. Schließlich endete die Begegnung 8:8 Unentschieden. Zwar hatte Darmstadt trotz eines Überzahlspiel-Verhältnisses von 10:4 gegen den WVD´70 ein Unentschieden erreicht, Darmstadts Trainer, Hossein Nassim, zeigte sich aber trotzdem mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden und forderte eine deutliche Steigerung im kommenden Heimspiel am 04.12.2005 gegen den VfB Friedberg.

Zuvor begrüßt der WVD´70 am Samstag, den 3.12.2005, den Bundesligisten SC Neukölln, gegen den die Darmstädter im heimischen Nordbad im Deutschen Pokal antreten werden.

1. Frankfurter SC - WV Darmstadt:  8:8  (2:1, 0:3, ?:?, ?:?)

1. Frankfurter SC: Mark Markovic (TW) - Dirk Schardattke, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Szurkiewicz (1), Paul Georgescu (3), Davor Juscpovic (1), Ivan Labas, Holger Biermann (1), Christian Rosu, Levante Selaf (1), Brian Smoyer, Peter Alexewicz, Gunnar Salentin.

WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Ralf Widmann, Benjamin Eckel, Lars Theiß (1 Treffer), Jakob Henner, Udo Weinmann, Jose Luis Garcia, Christian Haslach, Jochen Zwarg (1), Georg Edinger (3), Olaf Randzio (3), Ralf Neuens, Felix Kopenhans.


27.11.05

Nürnberg mit Arbeitssieg in Heidelberg

15:5-Erfolf beim Neuling Nikar Heidelberg

von Frank Gerster 

Am Samstag den 26.11.2005 reisten die Barracudas zum zweiten Neuling der Liga, dem SV Nikar Heidelberg. Auf ihren Kapitän, den Routinier Torsten Laage, musste die Mannschaft verzichten, er war aus privaten Gründen verhindert. Für ihn rückte Klaas Koolmann in die Mannschaft.

Das Spiel im Bundesleistungszentrum begann hektisch auf Seiten des Clubs, zwar war die Mannschaft in den ersten drei Spielminuten deutlich überlegen, konnte dies aber nicht in Torerfolgen belegen. Erst nach 4:38 konnte Marco Jäger einen Konter zum 0:1 abschließen. Danach erhöhte sich die Chancenausbeute immens und der Club konnte sich zum ersten Viertel auf ein 1:5 absetzten, den Gegentreffer kassierten die Barracudas erneut in Unterzahl. Im zweiten Spielabschnitt war das Bild unverändert, die Heidelberger Truppe war weit davon entfernt mit den Spielern aus der Noris mitzuhalten, einzig der Torwart der Gäste, Salvatore Musco, verhinderte eine höhere Führung des Clubs. Zur Halbzeit stand es 2:9. Im dritten Spielabschnitt versiegte der Torhunger der Clubberer dann fast gänzlich, viele Abschlüsse wurden zu überhastet genommen oder ein besser postierter Mitspieler wurde übersehen. Auf der Habenseite konnten die Barracudas dennoch drei Tore verbuchen, während man auf der Sollseite zwei Tore notieren musste. Im finalen Spielabschnitt trat der Club dann wieder konzentrierter auf und konnte drei weitere Treffer bei nur einem Gegentreffer zum Endstand von 5:15 verbuchen.

Alles in allem war die Reise für den Club an den Neckar ein Arbeitssieg. „Wenn wir in den ersten drei Minuten gleich unsere Chancen nutzen, dann geht das erste Viertel mit 8:1 an uns und wir können hier viel entspannter spielen.“ So der Trainer Stephan Pache nach dem Spiel. „Was mich aber mehr ärgert, ist unser Unterzahlspiel, wir haben vier von den fünf Toren schon wieder in Unterzahl kassiert, daran müssen wir noch arbeiten“.

SV Nikar Heidelberg - 1. FC Nürnberg: 5:15    (1:5, 1:4, 2:3, 1:3)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) -  Paul Hilscher, Uwe Henrich (2), Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Kai van der Bosch (1 Treffer), Marc Vaupel, Marc Scholz, Holger Steinhardt, Stefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt (1).

1. FC Nürnberg:  Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Frank Gerster (1 Treffer), Christian Wetzel (1), Jens Tiede (1), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache (7), Michael Mayer , Christian Merzbacher, Andreas Becker , Björn Jäger (2) und Marco Jäger (2).

Am nächsten Samstag empfängt der Club dann in der zweiten Runde des EPSAN-Pokals den Bundesligisten SG Waspo/Hannover.


24.11.05

WV Darmstadt nach dem ersten Spieltag Tabellenführer

Siege über Leimen und Heidelberg

(nhe.) Der Wasserballverein Darmstadt hat einen gelungenen Saisonstart hingelegt. Das Team um Trainer Hossein Nassim startete mit zwei Siegen in die Saison 2005/06 in der Wasserball-Regionalliga Süd. Zum ersten Heimspiel der Saison trat der SK Neptun Leimen im Darmstädter Nordbad an. Darmstadt ging von Beginn an äußerst konzentriert zu Werke und setzte Leimen sofort unter Druck. Der fünffache Torschütze Olaf Randzio erzielte bereits in der ersten Spielminute das 1:0. Doch Leimen blieb dran. Keinem Team gelang es, sich vom anderen abzusetzen. Nach drei hochspannenden Spielvierteln stand es 6:6. Darmstadt profitierte vor allem davon, dass Leimen seine schwimmerische Überlegenheit, die den Gästen ein ums andere Mal zu Überzahlsituationen vor dem Darmstädter Tor verhalf, nicht auszunutzen wusste. Darmstadt gab im Schlussviertel nochmals Gas. Zwei Minuten vor Spielende traf Udo Weinmann zum spielentscheidenden 11:8. Damit war Leimens Gegenwehr gebrochen. Den Gästen gelang zwar noch ein Treffer, doch die Südhessen wussten ihren Vorsprung klug zu verteidigen und siegten am Ende mit 11:9.

Am Sonntag reiste der WVD zum Aufsteiger Heidelberg. Auch hier präsentierte sich Darmstadt in Top-Verfassung. Allen voran Torwart Thomas Mertin wusste zu überzeugen. Zwar ging Heidelberg zunächst mit 1:0 in Führung. Anschließend vereitelte Mertin und die Abwehrreihen vor ihm fast jeglichen Heidelberger Angriffsversuch. Bereits zur Halbzeit lag der WVD mit 12:2 uneinholbar vorne, das Spiel war entschieden. Auch in der zweiten Hälfte blieb die Begegnung eine klare Sache, wenngleich Darmstadt hier sechs Gegentore zuließ. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe hochverdienter 22:8-Sieg.

Mit diesen zwei Siegen setzte sich der WVD an die Tabellenspitze der Regionalliga Süd. Dies ist der beste Saisonstart seit Jahren, und die Chancen stehen gut, dass sich diese Hochphase auch am nächsten Spieltag fortsetzt. Hier trifft der WVD auf Frankfurt, den zweiten Aufsteiger aus der Oberliga, und das sollte eine durchaus lösbare Aufgabe sein.

Es spielten: Thomas Mertin (Torwart), Christian Haslach, Benjamin Eckel, Ralf Widmann, Olaf Randzio, Jochen Zwarg, Lars Theiß, Georg Edinger, Udo Weinmann, Ralf Neuens und Jose Garcia.

(gefunden auf der Web-Seite des WV-Darmstadt)


21.11.05

Zwei Auftaktniederlagen für Neptun Leimen

von Manfred Kuhnle

Am vergangenen Samstag startete die Regionalliga Süd auch für den SK Neptun Leimen. Die Mannschaft um Trainer Jens Kietzmann (in Darmstadt beruflich verhindert) und den neuernannten Co-Trainer Stephan Kopani musste wie jedes Jahr zum Auftakt auswärts nach Darmstadt.

Die Hessen, mit gewohnt bekannten Gesichtern und hohem Durchschnittsalter begannen mit Olaf Randzio auf der Center Position, der die Gastgeber im 1. Viertel gleich mit 2:0 in Führung warf. Im 2. Abschnitt konnte der Gast zwar auf 2:2 und 3:3 durch Tore von zweimal Stefan Kopani und einmal Andy Schneeberger im Überzahl Konter ausgleichen, bekam aber die Centerspieler der Darmstädter nie wirklich in den Griff. So stand es zur Halbzeit 5:3 für die Hessen.

Leimens stärkste Phase im 3. Viertel konnte nicht genutzt werden, um sich entscheidend abzusetzen. Im 4. Durchgang ging man zwar durch Leimens Jüngsten, den 16jährigen Patrick Schwabbaur mit 7:6 in Führung, verlor aber diesen Abschnitt dann doch deutlich mit 5:3. Spielentscheidend war Darmstadts Center Olaf Randzio, der ganze 5 Tore und zahlreiche Hinausstellungen zum Sieg der Hessen beisteuerte. Entstand 11:9. 

Leimen befindet sich derzeit im Umbruch und setzt ab dieser Saison wieder verstärkt auf die Jugendarbeit. Fester Bestandteil der 1. Mannschaft werden nun die Nachwuchsspieler Andy Schneeberger (17), Marc Hanen (18), Dimi Wiens (19), und Patrick Schwabbaur (16) sein. Nach der vorläufigen Schließung der Leimener Ozon Arena für die nächsten 16 Monate hat die Mannschaft nur noch die Möglichkeit 2 - 3 Stunden pro Woche (!) im benachbarten BLZ in Heidelberg zu trainieren.

Torschützen Leimen: Stephan Kopani (4), Andreas Schneeberger (2), Michael Pfisterer (1), Patrick Schwabbaur (1)

Torschützen Darmstadt: Olaf Randzio (5), Georg Edinger (3), Benjamin Eckel (1), Jochen Zwarg (1), Udo Weidmann (1)

Im zweiten Spiel des Wochenendes wartete zwar das erste Heimspiel, aber gleichzeitig mit Neustadt ein schwerer Brocken auf die 1. Mannschaft aus Leimen.

Der Einsatz stimmte diesmal zum Vortag von der ersten Minute an. Neustadt und Leimen verlangten einander ein sehr hohes Tempo ab. Zum Ende des 1. Spielabschnitts lag der Gastgeber aber durch einen lupenreinen Hattrick des ganz groß aufspielenden Neustädter Ex-Jugend Nationalspielers Matthias Held mit 3:1 im Rückstand.

Den desaströsen 2. Durchgang verlor man sogar mit 0:4. Leimen hatte mit zwei Pfostenschüssen auch Pech, aber ansonsten landeten die oft zu harmlosen Würfe beim sicheren Neustädter Schlussmann Jürgen Herrmanns. Erst ab der Spielhälfte konnte man sich etwas besser auf das schnelle, variable Spiel der Pfälzer einstellen. Dennoch war der Gegner immer noch einen Tick besser und so verlor man zum Schluss verdient mit 3:11. Grund für die beiden WE-Niederlagen waren die Abschlussschwächen vor dem gegnerischen Tor und das noch kränkelnde Zusammenspiel der neu formierten Truppe.

Torschützen Leimen: Ingo Licha (1), Stephan Kopani (1), Marc Hanen (1).

Torschützen Neustadt: Matthias Held (5), Axel Drazyk (2), Stefan Ehrenklau (2), Michael Heinz (1), Leighton Crisp (1).


21.11.05

Herrenteams der Region Rhein-Neckar enttäuschten

Auftaktniederlagen für Leimen, Heidelberg und Mannheim

von Claus Bastian

In der neuen Spielzeit der Regionalliga Süd ist die Region Rhein/Neckar zwar erstmals mit drei Mannschaften stark vertreten, doch der Auftakt für das nordbadische Trio war ernüchternd: Neptun Leimen startete in seine 15. Saison mit der 9:11 (0:2, 3:3, 3:1, 3:5)-Niederlage bei WV Darmstadt. Nicht besser erging es den beiden Aufsteigern. Der SV Nikar Heidelberg unterlag im OSP-Hallenbad dem SC Neustadt mit 2:9 (0:3, 0:2, 2:3, 0:1), während Neuling SG Mannheim mit dem Rekordergebnis von 6:36 ein wahres Debakel erlebte. Ohne Trainer Uwe Schmid und nur mit 9 Spielern, darunter zwei Torleuten, wurden die Gäste nahezu deklassiert.

Auch die Leimener traten in Darmstadt ohne ihren beruflich verhinderten Trainer Jens Kietzmann an, hatten den jüngst in den Ehestand getretenen und in Frankreich zur Arbeit weilenden weilenden Torjäger Joachim Berger nicht dabei und scheinen von der guten Form der letzten Saison weit entfernt. Prompt folgte 22 Stunden später der nächste Reinfall mt dem 3:11 (1:3, 0:4, 1:2, 1:2) gegen Neustadt, wobei auch Sven Wulfgram, Manfred Kuhnle und Jan Pätzold den Gastgebern im OSP-Hallenbad arg fehlten. Das Dutzend Gegentore bei den zwei Niederlagen teilten sich Stephan Kopani (5), Andreas Schneeberger (2), Adrian Weber, Michael Pfisterer, Patrick Schwabbauer, Ingo Licha und Marc Hanen.

Nikar-Held des Abends gegen Neustadt war zwei Tage vor seinem 30. Geburtstag Torwart Salvatore Musco, dessen Glanzparaden eine zumindest doppelte Anzahl von Gegentreffern verhinderte. Spielertrainer Kai van der Bosch vermisste eine bessere Auswertung der Chancen, war aber mit dem Auftakt in der neuen Umgebung einigermaßen zufrieden. Beide Gegentore erzielte der aus Weinheim gekommene Uwe Henrich.

Einen Tag nach der noch einigermaßen ordentlichen Partie gegen die erfahrenen Pfälzer erlebten die Nikar-Spieler in der Begegnung mit Leimen-Bezwinger Darmstadt im OSP-Bad eine Lehrstunde in Sachen Wasserball. Unentschlossen und viel zu ängstlich agierend geriet die Mannschaft gegen die konterstarken Hessen mit 8:22 (2:4, 0:8, 1:4, 5:6) bös unter die Räder. Von den acht Gegentoren erzielte Marc Scholz mit 3 die meisten. Zweimal trafen Wolf-Dieter Schmidt, den Rest teilten sich Stefan Schönland und die weiteren Neuzugänge Paul Hilscher und Thomas Müller.


20.11.05

SV Nikar Heidelberg - WV Darmstadt 70:  8:22 (2:4 / 0:8 / 1:4 / 5:6)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) -  Paul Hilscher (1 Treffer), Alexander Folz, Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Kai van der Bosch, Thomas Müller (1), Marc Vaupel, Marc Scholz (3), Stefan Schönland (1), Holger Steinhardt, Wolf-Dieter Schmidt (2).

WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Benjamin Eckel, Ralf Widmann, Olaf Randzio (8), Jochen Zwarg (1), Lars Theiß (2), Georg Edinger (4), Udo Weinmann (3), Ralf Neuens, Jose Luis Garcia (4).

 

Heidelberg lieferte eine enttäuschende Vorstellung und spielte weit unter seinen Möglichkeiten. Hauptmanko waren deutliche Schwächen in der Spielumkehr und in der Zuordnung der Verteidigung. Darmstadt nutzte geschickt die individuellen Stärken seiner Spieler, kontrollierte das Spiel und konterte die sonst so schwimmstarken Heidelberger in ihrem eigenen Becken aus. Im letzten Abschnitt, als das Spiel längst entschieden war, konnte sich Heidelberg in der Offensive endlich besser in Szene setzen.


20.11.05

SK Neptun Leimen - SC Neustadt:  3:11 (0:3 / 0:2 / 2:3 / 0:1)

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW) - Patrick Hoyer, Stefan Schwarz, Ingo Licha (1 Treffer), Stefan Kopani (1), Adrian Weber (1), Marc Hanen, Michael Pfisterer, Patrick Schwabauer, Dimitri Wiens, Andreas Schneeberger, Tim Schneeberger, Lutz Frey.

SC Neustadt:  Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Draszyk (2), Michael Heinz (1), Thomas Jonas, Uli Dierolf, Leighton Crisp (1), Andreas Benker, Alexander Sohl, Matthias Held (5).

 


20.11.05

Wasserfreunde Fulda fahren zum Auftakt Auswärtspunkte ein

6:5-Arbeitssieg über SV Würzburg II

von Tarek Bary

Würzburg (tar)  Einen schweren Start hatten die Wasserfreunde Fulda am vergangenen Samstag, als sie beim SV Würzburg 05 in die neue Regionalligasaison starteten. Mit einem 6:5 (2:1 / 3:1 / 2:1 / 0:1)-Arbeitssieg sammelten die Domstädter die ersten zwei Punkte in dieser Saison und überstanden den Ernstfall in neuer Besetzung schadlos.

Die lange Vorbereitungszeit machte sich bei beiden Mannschaften schnell bemerkbar, da auf beiden Seiten beste Torchancen ausgelassen wurden und das Match sich zunehmend über schwimmerische Stärke entscheiden sollte. Besonders durch die neuen Eckballregeln, die häufige Wechsel des Ballbesitzes nach sich ziehen, versuchten beide Mannschaften gemeinschaftliche Konter nach vorne zu tragen und durch schnelle Kombinationen den Abschluss zu finden. Nach drei Minuten brachte endlich Wolfgang Müller die Gäste in Front, bevor Christian Flamme auf 2:0 erhöhen konnte. Erst kurz vor Ende des ersten Spielviertels gelang Würzburg noch der Anschlusstreffer. Auch im zweiten Abschnitt gelang es, meist durch individuelle Fehler der Hausherren ermöglicht, den Vorsprung weiter auszubauen. Erneut zweimal Christian Flamme sowie Wolfgang Müller trafen zum Stand von 5:2 zur Halbzeit. Nach der seit diesem Jahr fünfminütigen Pause setzten die Wasserfreunde ihr abgeklärtes Spiel weiter fort und setzten darauf, Herausstellungen aufseiten der Gegner zu provozieren, konnten jedoch bei den daraus entstehenden Überzahlsituationen nicht erfolgreich sein. Vielmehr kamen die Gastgeber mehr und mehr in die Partie und zwangen den Wasserfreunden ihre Spielweise auf. Allein Andreas Reinhardt konnte im Gegenzug einen Ball im Kasten des glänzenden Würzburger Keepers unterbringen, bevor auch die Unterfranken zweimal erfolgreich sein konnten. Zur letzten Pause war die Führung der Fuldaer auf zwei Tore geschmolzen und das letzte Viertel wurde zu einer regelrechten Zitterpartie, bei der alle Stärken der ersten Minuten wie verflogen schienen. In der turbulenten Schlussphase gab es häufige Überzahlsituationen für beide Mannschaften, die trotz taktischer Auszeiten nicht genutzt wurden. Fünfeinhalb Minuten vor Schluss erzielte Würzburg nach einem fatalen Fehler von Tarek Bary das fünfte Tor und machten gehörig Druck auf den Ausgleich. Im Durcheinander des Schlussspurtes sicherte der auch sonst gut aufgelegte Darius Kutscha den knappen Sieg, indem er einen Fünfmeter-Strafwurf parieren konnte.

Volker Schunke nach dem 6:5-Endstand: „Unsere Vorbereitung war nicht optimal, das hat man heute gemerkt. Auf dem glücklichen Sieg heute müssen wir aufbauen.“ Aufseiten der Fuldaer stachen erneut die Leistungsträger Müller, Flamme und Reinhardt positiv heraus, die der Mannschaft als ordnende Hand Rückhalt gaben. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen Ludwigsburg müssen die Wasserfreunde auf dieser Form aufbauen und können auf einen guten Start bei den ersten Spieltagen dieser Saison hoffen.

Fulda spielte mit: Simon de Beisac, Darius Kutscha, Volker Schunke, Andreas Reinhardt (1 Tor), Jan Henrich, Tarek Bary, Alexander Hörl, Wolfgang Müller (2), Christian Flamme (3), Florian Habersack, Holger Beier, Tillmann Krauss, Philipp Müller.


20.11.05

Schützenfest beim ersten Saisonspiel

1. FC Nürnberg fertigt Mannheim mit 36:6 ab

von Frank Gerster

Am 19.11.2005 empfingen die Barracudas zu ihrem ersten Heimspiel den Aufsteiger SG Mannheim. Das Ziel des Clubs war es, möglichst gut mit einem Sieg in die neue Saison zu starten, dass dieser jedoch so deutlich wurde, hätte keiner erwartet.

Die Gäste aus Mannheim waren mit nur neun Spielern, davon zwei Torhütern, nach Franken gereist. Bereits im ersten Viertel versetzten die Clubberer den jungen Gästen einen ziemlichen Dämpfer von 11:0 Toren. Im zweiten Spielabschnitt flaute der Sturmlauf der Clubberer dann etwas ab, zum Halbzeitstand von 17:2. Im dritten Spielabschnitt erhöhten die Spieler aus der Noris dann noch einmal das Tempo und gingen entspannt mit einer 20 Tore Führung in den finalen Spielabschnitt. Diesen gewannen die Barracudas erneut deutlich mit 10:1 zum Endstand von 36:6, wobei sich fast die ganze Mannschaft des Clubs in die Torschützenliste eintragen durfte.

„Sicherlich war es heute kein schönes Spiel für unsere Zuschauer, aber wir können nun mal nichts dafür wenn der Gegner nur mit einer Rumpftruppe zu uns kommt“, so Stephan Pache im Interview mit der Lokalpresse. „Eigentlich hätten wir von so einem Gegner kein Tor kassieren dürfen, in der Abwehr sind wir nicht immer sicher gestanden, daran müssen wir noch arbeiten“, kommentierte Marco Jäger das Spiel.

Das nächste Spiel findet bereits am kommenden Wochenende statt, wo der Club nach Heidelberg zu einem weiteren Aufsteiger reist.

1. FC Nürnberg - SG Mannheim:  36:6 (11:0 / 6:2 / 9:3 / 10:1)

1. FC NürnbergAndreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster (2 Treffer), Christian Wetzel (4), Jens Tiede (2), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (9), Michael Mayer (4), Christian Merzbacher, Andreas Becker (2), Björn Jäger (1), Marco Jäger (5).

SG Mannheim:  Daniel Lechleitner (TW), Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (2), Fahad Al-Sauri, Jan Hörning (1), Markus Seitz (1), Johannes Ost (1), Markus Ubl.


19.11.05

SV Nikar Heidelberg - SC Neustadt:  2:7 (0:3 / 0:2 / 2:3 / 0:1)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) -  Paul Hilscher, Robert Metz, Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Kai van der Bosch, Uwe Henrich (2 Treffer), Marc Vaupel, Marc Scholz, Stefan Schönland, Holger Steinhardt, Wolf-Dieter Schmidt.

SC Neustadt:  Jürgen Hermanns (TW), Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Draszyk (1), Michael Heinz, Thorsten Preuß (1), Johannes Michel, Ulli Dierolf, Leighton Crisp (1), Andreas Bencker (1), Alexander Sohl, Christian Ortlieb, Matthias Held (2).

 

Eine Begegnung, die durch zwei starke Torhüter dominiert wird. Nikar-Schlußmann Salvatore Musco wehrt serienweise Würfe der Neustädter Gäste ab und verdient sich Bestnoten; auf der Gegenseite vereitelt Routinier Jürgen Hermanns durch zahlreiche Paraden weitere Torerfolge des Aufsteigers.


19.11.05

WV Darmstadt 70 - SK Neptun Leimen:  11:9 (0:3 / 0:2 / 2:3 / 0:1)

WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Christian Haslach, Benjamin Eckel (1 Treffer), Ralf Widmann, Olaf Randzio (5), Jochen Zwarg (1), Lars Theiß, Georg Edinger (3), Udo Weinmann (1), Ralf Neuens, Jose Luis Garcia.

SK Neptun Leimen: Marco Tinelli (TW), Patrick Hoyer, Stefan Schwarz, Ingo Licha, Stefan Kopani (4), Adrian Weber (1), Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Patrick Schwabauer (1), Dimitri Wiens, Andreas Schneeberger (2), Manfred Kuhnle, Markus Diener.


19.11.05

SV München 99 - VfB Friedberg:  12:12 (Viertelergebnisse unbekannt)

SV München 99:  (Name des Torhüters: ?) Gabor Betha, Ivan Mikic (1Treffer), Laszlo Berekmery (2), Stefan Keil (1), Kristijan Mikic, Bernhard Schlegel, Kamen Nestorov, Markus Hörwick (4), Aexander Keßel (3), Bernd Metzler, Markus Florian (1), Alberto Cammarata, Radu Firoiu.

VfB Friedberg:  (Name des Torhüters: ?) Olaf Vetter (1 Treffer), Oliver Roth (2), Patrice Hütt (1), Norbert Duch, Andreas Lorenz (3), Florian Hondrich (5), Henry Dietz, Harald Klein, Marco Seitz, Jakub Gunerq.


12.11.05

SV Ludwigsburg II - VfB Friedberg:  14:11 (Viertelergebnisse unbekannt)

SV Ludwigsburg II:  Bernd Nigl (TW) und Reinhard Flemig (TW) - Hans-Christian Wöhrle (2 Treffer), Frank Neidhard, Thorsten Albrecht (1), Witek Stankiewicz, Dieter Gscheidle (2), Thomas Klaue, Robert Hoffner (3), Tino Bernhad (1), Armin Süßenbach (2), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (3).

VfB Friedberg:  Johannes Schäfer (TW) - Olaf Vetter (3 Treffer), Oliver Roth (2), Stefan Seitz, Patrice Hütt, Norbert Duch (2), Andreas Lorenz (1), Henry Dietz, Harald Klein (3), Marco Seitz, Jakub Gunerq.


18.11.05

SG Mannheim peilt Klassenerhalt an

von Claus Bastian

Nach 16 Spielzeiten der besten Mannheimer Wasserballer in den Farben des VWM und mit so erfolgreichen Trainern wie Heribert Kraut und Peter Gumbel, aber auch zwei Abstiegen in den Jahren 1990 und zuletzt 1997, geht es für die Fans unter neuer Flagge endlich wieder in der Regionalliga Süd weiter. Mit dabei ist in der dritthöchsten deutschen Spielklasse ist nun die Stadtgemeinschaft (SG) Mannheim unter der sportlichen Leitung von Trainer Uwe Schmid aus Brühl. Als erste Aufgabe des Neulings wartet mit dem 1. FC Nürnberg gleich ein dicker Brocken am Samstag im dortigen Südbad, schließlich zählen die Gastgeber nach dem Zugang des Würzburger Junioren-Nationalspielers Marco Schäfer zum Kreis der heißen Titelkandidaten, zusammen mit SC Neustadt und SK Neptun Leimen.


13.11.05

Noch drei Neue bei Nikar-Wasserballern

von Claus Bastian

Nach BWL-Student Holger Steinhardt (23) von Ligakonkurrent VfB Friedberg hat der SV Nikar Heidelberg kurz vor dem Start in die Punktejagd der Regionalliga Süd noch drei weitere Zugänge gemeldet. Wie Wasserballwart Herbert Junge bestätigte, kommt mit dem 21.jährigen Paul Hilscher aus Esslingen ein weiterer Student in den Kader des Aufsteigers. Dazu wechselten der torgefährliche Uwe Henrich (22) und Routinier Thomas Müller von der TSG 1862 Weinheim zu den Heidelbergern.


12.08.05

Spektakulärer Neuzugang bei den Barracudas

Nationalspieler Marco Jäger schließt sich 1. FC Nürnberg an

von Frank Gerster

Die Wasserballer des 1. FCN Schwimmen e.V. können ihren ersten Neuzugang für die kommende Regionalliga Saison vermelden: Marco Jäger.

Der 22 Jahre alte A-Nationalmannschaftsspieler wechselt vom SV Würzburg 05 zur kommenden Saison an die Noris und folgt damit seinem Bruder Björn Jäger und seinem Onkel Andreas Wetzel, die schon seit drei bzw. fünf Spielzeiten bei den Clubberern ins Wasser steigen. Marco Jäger stellt für die Barracudas eine enorme Verstärkung da, er hat mit seinen 90 Bundesligaspielen, 72 Jugendländerspielen und mehreren Herren-Länderspielen einen sehr hohen Erfahrungswert. Bei seinem letzten Verein, dem SV Würzburg 05, gehörte er zu den Leistungsträgern und war einer der Führungsspieler der ersten Mannschaft. Er zählte oftmals zu den Top-Torschützen der 1. Bundesliga und war des Öfteren Spieler des Tages. All diese Qualitäten werden der Mannschaft nach der letzten, eher ruhigen Saison 2004/2005 wieder zur alten Stärke verhelfen.

Marco Jäger entschied sich, nach dem Abstieg des SV Würzburg 05 aus der höchsten Deutschen Spielklasse seinem Bruder und seinem Onkel nach Nürnberg zu folgen, da er weiterhin in der Region spielen wollte. Ein Wechsel zu einem der Top Vereine der 1. Bundesliga war für ihn aus beruflichen und privaten Gründen nicht in Frage gekommen.

Mit diesem hochkarätigen Neuzugang können die Barracudas in der nächsten Saison definitiv wieder um die Meisterschaft in der Regionalliga Süd mitspielen.


24.07.05

Heidelberg, Frankfurt und Mannheim steigen in die Regionalliga Süd auf

Weiden nach Braunschweigs Rückzug in der DWL II

von Claus Bastian / WIB

Das Zwölferfeld der Wasserball-Regionalliga Süd ist wieder vollzählig. Beim Aufstiegsturnier im Heidelberger OSP-Hallenbad sicherten sich SV Nikar Heidelberg (4:0 Punkte / 16:8 Tore) und der neue Hessenmeister Erster Frankfurter SC (2:2 / 12:17) die nach dem Ausscheiden von SV Cannstatt II und SSV Esslingen II frei gewordenen Plätze. Die SG Mannheim konnte sich als Dritter mit 0:4 Punkten und 14:17 Toren zunächst nicht qualifizieren. Doch wenige Stunden nach Abschluss des Aufstiegsturniers ermöglichte der Rückzug von Eintracht Braunschweig den Aufstieg des SV Weiden in die DWL II, wodurch die Regionalliga-Teilnahme für Mannheim ebenfalls möglich wurde.

Damit ergibt sich die Saison 2005/2006 folgendes Teilnehmerfeld: WV Darmstadt 70, Erster Frankfurter SC, VfB Friedberg, SV Wasserfreunde Fulda, SV Nikar Heidelberg, SK Neptun Leimen, SV Ludwigsburg II, SG Mannheim, SV München 99, SC Neustadt/Weinstraße, 1. FC Nürnberg und SV Würzburg 05 II.

Die Heidelberger als deutscher Meister von 1920 gehörten schon 1990/91 für eine Saison der Regionalliga im Süden an. Für den EFSC als Titelträger von 1919 ist es nach 31 Jahren die Rückkehr in die "Dritte Liga". VW Mannheim, einer der beiden Partner der "Stadtgemeinschaft Mannheim", gehörte zwischen 1980 und 1997 sogar 16 Spielzeiten lang der Regionalliga an.

Ergebnisse:
SG Mannheim - SV Nikar Heidelberg 6:7, SV Nikar Heidelberg - Erster Frankfurter 9:2, Erster Frankfurter SC - SG Mannheim 10:8.

(Weitere Informationen ...)


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