|
Oberliga Baden-Württemberg Saison 2010/11 (34. Spielsaison) |
|
Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SSV Esslingen II | 18 | 17 | 1 | 0 | 259:133 | 126 | 35:1 | |
2 | SGW Leimen/Mannheim II | 18 | 13 | 2 | 3 | 267:130 | 137 | 28:8 | |
3 | 1.BSC Pforzheim | 18 | 13 | 0 | 5 | 178:136 | 42 | 26:10 | |
4 | SSV Freiburg | 18 | 9 | 2 | 7 | 199:155 | 44 | 20:16 | |
5 | WBG Villingen-Schwenningen | 18 | 8 | 1 | 9 | 171:201 | -30 | 17:19 | |
6 | SV Ludwigsburg 08 II | 18 | 8 | 0 | 10 | 187:259 | -72 | 16:20 | |
7 | VfL Sindelfingen | 18 | 5 | 3 | 10 | 137:183 | -46 | 13:23 | |
8 | SV Nikar Heidelberg | 18 | 4 | 3 | 11 | 138:173 | -35 | 11:25 | |
9 | SSG Reutlingen/Tübingen | 18 | 5 | 1 | 12 | 159:224 | -65 | 11:25 | |
10 | TSG Backnang | 18 | 1 | 1 | 16 | 124:225 | -101 | 3:33 |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
OL BaWü 2011 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | TSGB | SSVF | SSVE | NHD | SGLM | SVL | BSC | SSGRT | VFLS | WBG | |
Backnang |
TSGB | 8:10 | 6:14 | 9:4 | 4:19 | 12:15 | 7:9 | 0:10 | 6:6 | 9:10 | |
Freiburg |
SSVF | 19:3 | 3:6 | 12:12 | 9:20 | 14:6 | 5:6 | 21:4 | 11:7 | 12:9 | |
Esslingen |
SSVE | 21:10 | 12:9 | 15:7 | 13:13 | 17:5 | 11:5 | 25:10 | 23:8 | 13:3 | |
Heidelberg |
NHD | 8:5 | 6:4 | 5:14 | 5:14 | 14:6 | 2:9 | 7:7 | 15:4 | 6:6 | |
Leimen/Mannheim |
SGLM | 8:2 | 12:7 | 7:9 | 10:5 | 29:3 | 13:1 | 17:10 | 15:3 | 22:6 | |
Ludwigsburg |
SVL | 19:10 | 6:19 | 12:19 | 16:15 | 7:21 | 8:7 | 17:12 | 9:5 | 13:16 | |
Pforzheim |
BSC | 15:11 | 9:7 | 7:9 | 10:3 | 16:12 | 13:10 | 12:7 | 16:6 | 15:6 | |
Reutlingen/Tüb. |
SSGRT | 14:10 | 6:12 | 6:13 | 12:6 | 10:8 | 12:17 | 5:12 | 7:9 | 12:10 | |
Sindelfingen |
VFLS | 11:9 | 10:10 | 5:9 | 10:9 | 11:11 | 7:8 | 6:11 | 14:5 | 13:3 | |
Villingen-Schw. |
WBG | 13:3 | 13:15 | 12:16 | 10:9 | 9:16 | 17:10 | 8:5 | 14:10 | 6:2 |
Spielplan => Link (Schwimm-Verband Württemberg)
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
Leider herrscht wei Monate nach Abschluss der Spielrunde noch keine Klarheit über die weitere Zusammensetzung der Liga. Aufsteiger aus der Verbandsliga Baden-Württemberg sind nach meinem Kenntnisstand Mangelware. Somit bliebe mit Rückkehr des SSV Ulm in die Oberliga und unter Annahme eines Klassenverbleibs der TSG Backnang ein Platz unbelegt. Da von offizieller Seite weiterhin keine Informationen erhältlich sind, muss ich weiter um Geduld bitten.
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
24.07.11
von Claus Bastian
Zwei Jahre nach dem freiwilligen Ausstieg kehren die Spieler des SSV Freiburg in die Zweite Wasserball-Liga Süd zurück, die im November mit einem Zwölferfeld in die nächste Saison startet. Die Südbadener nehmen den Platz von Absteiger 1.Wormser SC Poseidon ein, nachdem sie die Rückkehr in die viergeteilte, zweithöchste nationale Spielklasse beim Relegationsturnier in Pforzheim erfolgreich bestanden haben. Begleitet wird der Freiburger Turniersieger (4:0 / 16:11) vom Ligakonkurrenten 1.BSC Pforzheim (2:2 / 16:15), während der punktlose SSV Ulm 1846 in die Oberliga absteigen muss.
Die hoch motivierten SSV-Wasserballer machten gleich im ersten der drei angesetzten Spiele unter dem Kandidatentrio "Nägel mit Köpfen" und landeten einen nicht unbedingt erwarteten 7:5 (2:0, 0:2, 1:2, 4:1)-Sieg über die Gastgeber im 22,5 Grad warmen Wasser des Wartbergfreibades. Ohne Erinnerung an immerhin schon drei Niederlagen gegen die Goldstädter in der zu Ende gehenden Saison um Punkte und beim Pokal gelang der Freiburgern mit zwei Toren innerhalb von 45 Sekunden ein verheißungsvoller Blitzstart. Daraus wurde im dritten Spielviertel allerdings ein 2:4, ehe sich das Geschehen erneut wendete. Nach 5:4 und 5:5 zeiget das SSV-Team dann in der Schlussphase Nervenstärke und machte mit zwei weiteren Toren alles klar in diesem Schlussviertel. Entscheidend für den Sieg war ein treffliches Abwehrspiel gegen die optisch überlegenen Gastgeber und mit Maksim Gabai der bessere Torwart, der auch den Strafwurf gegen seine Farben abwehrte. Der SSV-Erfolg wiegt umso wertvoller, weil die Stützen Ricardo Henning (krank) und Karsten Bahnsen (verletzt) genauso fehlten wie Abiturient Nico Huentz, der sich bereits für ein Jahr Richtung Südafrika abgemeldet hat.
Nachdem die Pforzheimer das zweite Spiel mit 11:8 gegen die Ulmer etwas überraschend für sich entschieden hatten und damit als erster Aufsteiger feststanden, mussten die Freiburger ihre Chance gegen den Gast am späten Abend und ausgedehnter Mittagspause suchen. Die wurde auch prompt genutzt und mit einem 9:6 (1:1, 3:3, 3.1, 2:1) Erfolg sogar noch der Turniersieg geschafft. Die Grundlage wurde schon früh mit der 1:0-Führung gelegt, eine solide Abwehr verhinderte im ersten Spielviertel gleich viermal in Unterzahl den fälligen Gegentreffer, während ein vergebener Strafwurf als einziges Minuszeichen zu notieren war. Bis zum 5:5 gab es fünfmal Gleichstand im offenen Schlagabtausch, ehe genau wie gegen die Pforzheimer in der Schlussphase die Freiburger Dominanz noch mit den nötigen Toren belohnt wurde.
Für die Zweitliga-Rückkehrer spielten die Torleute Maksim Gabai und Christian Weller sowie Armin Hasler (1 Tor), Johannes Michel (1), Jonathan Knelangen (1), Ivan Mladenovic, Michael Pollyakov (3), Raphael Henning (5), Benedikt Hasler (1), Philipp Klöckner, Surab Kurchishvili (3), Reiner Hasler und Oliver Trachte (1).
Ein bitterer Wermutstropfen im Becher der Freude rund um den gelungenen Aufstieg war dann allerdings die Ankündigung von SSV-Wasserballwart Armin Hasler, mit der II. Mannschaft des Vereins trotz Gewinns der Meisterschaft in Verbindung mit dem Oberligaaufstieg den sportlichen Weg abwärts in die Niederungen der Bezirksliga Baden anzutreten. "Wir müssen nun neun Stammspieler melden, das verkleinert unsere Möglichkeiten in der II. Mannschaft und dazu müssen wir auf unsere Finanzen achten", begründete der agile und viel beschäftigte 50-Jährige die für viele in der Szene unerwartete und kaum nachvollziehbare Entscheidung.
24.07.11
von Claus Bastian
Pforzheim. In einem spannenden Miniturnier von drei Spielen unter ebenso vielen Bewerbern haben sich die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim bei der Relegation für die Besetzung des Zwölferfeldes in der kommenden Saison der Zweiten Liga Süd einen der beiden freien Plätze gesichert und nach Platz drei in der Oberliga Baden-Württemberg eine recht erfolgreiche Saison mit dem abschließenden Höhepunkt vor heimischer Kulisse gekrönt. Entscheidend vor dem erfolgreichen Tag im Sportbecken des Wartberg-Freibades war der 11:8 (1:1, 2:1, 3:2, 5:4)-Sieg über den SSV Ulm 1846, der als Zehnter und Vorletzter der letzten Zweitligasaison in die Relegation musste.
Überaus diszipliniert spielend hatten die Schützlinge von Trainer Armin Reisert in diesem Duell bei nur einem Rückstand (1:2) fast durchweg leichte Vorteile und nutzten die erarbeitenden Chancen auch zu den nötigen Toren. Über 6:6 und 8:7 gab es den entscheidenden Dreierpack innerhalb von anderthalb Spielminuten. Zuvor hatten die manches Mal überaus körperbetont spielenden Gäste einen "Übertäter" durch Hinausstellung mit Ersatz verloren, nachdem er Kevin Schneider mit einer Platzwunde am Kopf verletzte.
Der Auftakt des Tages war für die BSC-Spieler freilich alles andere als vielversprechend, zogen sie doch gegen ihren diesjährigen Ligakonkurrenten SSV Freiburg unerwartet mit 5:7 (0:2, 2:0, 2:1, 1:4) den Kürzeren. Immerhin gingen sie leicht favorisiert in dieses badische Duell, nachdem es in der zu Ende gegangenen Saison beim Pokal und um Punkte dreimal BSC-Siege gegeben hatte. Dieses Mal verstand es die Mannschaft aber nicht, die bei schwimmerischer Überlegenheit erarbeiteten Torchancen auch in die fälligen Treffer umzusetzen. Daraus wurden die Kontertore zur selbst verschuldeten Niederlage.
Für den Aufstieg sorgten 14 Spieler mit den beiden Torleuten Viktor Kromar und Georg Uhlig sowie Stefan Bohnenberger, Martin Unsöld (1 Tor), Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (3), Marcel Schneider (5), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (1), Michael Henningsen, Benedikt Völkle (1), Pascal Sachs (1), Lars Kaiser (2) und Julien Pfisterer.
Zu den zunächst enttäuschten und dann doch froh erleichterten treuen Anhängern bei kühler Außentemperatur auf den Rängen gehörte als Stammgast bei BSC-Heimspielen "Oldie" Dieter Weisert. Neben ihm waren als ehemalige Aktiven in den Jahren der Regionalliga Süd mit insgesamt sechs Spielzeiten des 1.BSC der heutige Vereinsvorsitzende Roman Günder-Winter, Hermann Vornkahl als Helfer am Protokoll und Udo Kronenwett. Immer noch aktiv am Aufstieg trugen im 22,5 Grad warmen Wasser des Sportbeckens die ebenfalls höherklassig erprobten Stefan Sachs und Michael Henningsen bei. In dieser Spielklasse, dem Vorgänger der Zweiten Wasserball-Liga Süd war der 1.BSC Pforzheim zwischen 1982 und 2004 bei drei Abstiegen insgesamt sechs Runden lang vertreten.
19.07.11
von Claus Bastian
Pforzheim. Für die besten Wasserballer des 1.BSC Pforzheim steigt der absolute Höhepunkt der Saison am Sonntag im Sportbecken des Freibades auf dem Wartberg. Die Verantwortlichen der erfolgreichen Sparte der Ballwerfer um Wasserballwart Lars Kaiser, Trainer Armin Reisert und die agile Protokollchefin Petra Schneider richten das Relegationsturnier der Zweiten Wasserball-Liga Süd aus. Dabei werden zwei Plätze für das Zwölferfeld dieser reizvollen regionalen Spielklasse unter den Mannschaften der drei Bewerber SSV Ulm 1846, 1.BSC Pforzheim und SSV Freiburg vergeben. Nach einer vom Gastgeber erbetenen Änderung bestreiten nach dem Zeitplan von Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) die Pforzheimer um 9.30 Uhr das Auftaktspiel mit Freiburg und treten dann bereits um 14 Uhr wieder zur Partie mit den Ulmern an. Die letzte Entscheidung fällt dann wohl um 19 Uhr beim Zusammentreffen der Gäste aus dem Breisgau und von der Donau.
Die Ulmer Spieler unter A-Lizenztrainer Wolfgang Leiser sind seit einem Jahr zweitklassig, belegten in der Abschlusstabelle den zehnten und vorletzten Rang und müssen sich nun in der Goldstadt mit einem der beiden vorderen Plätzen den Klassenerhalt sichern. Bekannteste Namen in der Mannschaft des 165-jährigen Traditionsvereins sind die besten Saisonwerfer Marcel Frommel mit 55 Treffern in 20 Spielen und der 42-jährige Abwehrchef Markus Adolph, der immerhin 41mal traf.
Die beiden Aufstiegsanwärter aus badischen Landen belegten in der abgelaufenen Saison der Oberliga des Bundeslandes die Plätze drei und vier. Dabei konnten die am Ende um sechs Punkte besseren Pforzheimer zunächst das Hinspiel zu Hause Anfang des Jahres mit 9:7 gewinnen und waren auch vor zwei Monaten im zweiten Duell mit 6:5 knapp siegreich. Nach dem Motto, dass aller guten Dinge drei sind, sollte diese Konstellation den BSC-Spielern Mut zu einem neuerlichen Erfolg machen.
30.06.11
SV Nikar Heidelberg - SSV Esslingen II: 5:14 (24, 2:1, 0:5. 1:4)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Artur Schneider (2 Treffer), Jobst Gottschalk, Alexander Müller, Kai van der Bosch, Milan Alt (1), Martin Ramthun, Robert Braxein (1), Stefan Schönland (1), Farzad Haddadian, Gunnar Hemmer
SSV Esslingen II: Simon Herspiegel und Adrian Hausmann (TW) - Tim Hornuf (4 Treffer), Timo Munz, Valentin Finkes (1), Florian Gödde (1), Lars Blankenhorn (4), Axel Hänchen (1), Robin Finkes (1), Hannes Buchholz (2), Rico Barth, Christian Grießhaber
20.06.11
von Claus Bastian
Im Spitzenspiel der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg unterlag der Tabellenzweite SGW Leimen/Mannheim II im Freibecken des Leimerner Bäderparks dem Spitzenreiter SSV Esslingen II nach fünfmaligem Dreitore-Rückstand mit 7:9 (1:3, 2:1, 1:3, 3:2)-Toren und machten die Sieger damit zum erfolgreichen Titelverteidiger vorzeitig in der 34. Saison.
Die Gastgeber gerieten schon nach anderthalb Spielminuten in Rückstand und danach übertrafen sich beide Seiten im Auslassen der fälligen Tore beim Überzahlspiel. Gegen das fast komplett jugendliche Aufgebot der Gäste vom Neckar waren Marc Hanen-Mezel (3) und Timo Sona (2) die besten Werfer. Die restliche Ausbeute teilten sich Patrick Hanen-Menzel und Jan Hörning im zwölfköpfigen Aufgebot von Trainer Stefan Kopani.
SGW Leimen/Mannheim II - SSV Esslingen II: 7:9 (1:3, 2:1, 1:3, 3:2)
SGW Leimen/Mannheim II: Marco Tinelli (TW) - Robin Schmitt, Marcus von Bergen, Patrick Hoyer, Manuel Kretzschmer, Jan Hörning (1), Marc Hanen-Menzel (3), Ingo Licha, David Bittsansky, Manfred Kuhnle, Patrick Hanen-Menzel (1), Timo Sona (2)
SSV Esslingen II: Marco Wartlawik (TW) - Tim Hornuf (2 Treffer), Tobias Bader, Lars Hechler, Hannes Buchholz, Florian Gödde (2), Axel Hänchen (2), Fabian Bader, Valentin Finkes (3), Ronin Finkes, Christian Grieshaber
18.06.11
von Claus Bastian
Leimen. Im 84. der 90 Rundenspiele während der 34.Saison in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg kann am heutigen Montag ab 20 Uhr beim Spitzenspiel zwischen SGW Leimen/Mannheim II und SSV Esslingen II die Entscheidung um den Titel fallen, sofern die Bundesligareserve der Gäste genau wie beim 13:13 im Hinspiel mindestens einen Teilerfolg schafft. Ein Sieg der Gastgeber würde die Frage nach dem Gewinner des Meistertitels auf das Restprogramm der beiden gleichwertigen Rivalen bei dann noch zwei Esslinger Auswärtsspielen und einen der SGW in Backnang weiter offen halten.
12.06.11
von Claus Bastian
Freiburg/Reutlingen. Vor der letzten Pause der Saison in der Punktejagd der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat der aufstrebende Tabellenzweite SGW Leimen/Mannheim II auf dem Weh zu einem neuen Rekord zwar auch sein neuntes Spiel in Serie siegreich gestaltet, zwei Tage später aber die gute Möglichkeit auf dem Weg zum Titelwechsel leichtfertig vergeben. Zunächst trumpfte die Mannschaft von Trainer Uwe Schmid beim Rangvierten SSV Freiburg im Hallenbecken des sanierten Westbades groß auf und gewann beim souveränen 20:9 (5:2, 5:2, 3:1, 7:4) noch um sechs Treffer höher als im Hinspiel, war dann jedoch nur 48 Stunden später ohne die Hanen-Menzel-Brüder im Reutlinger Freibad Markwasen total "von der Rolle". Ausgerechnet gegen den stark vom Abstieg bedrohten Tabellenvorletzten SSG Reutlingen/Tübingen gab es für den trainerlos angereisten Favoriten aus Nordbaden eine überraschende 8:10 (1:4, 4:1, 1:1, 2:4)-Niederlage als Kontrastprogramm zum 17:10 von Leimen in der Hinrunde. Damit kann die Reserve des Bundesligisten nach ihrer erst zweiten Niederlage im 16. Saisonspiel mit 26:6 Punkten die erfolgreiche Titelverteidigung von Spitzenreiter SSV Esslingen II (29:1) kaum noch verhindern. Bei den siegreichen Reutlingern keimt derweil noch ein Funken Hoffnung, gegen den Drittletzten SV Nikar Heidelberg im Fernduell beim Abstiegskampf vielleicht doch noch erfolgreich zu sein.
In Freiburg dominierten die SG-Spieler in allen Belangen, hatten zwei Serien mit vier Toren ohne Gegentreffer und wurden vom einheimischen Ex-Trainer Sarau mit den Worten belobigt, den Verlierern eine Lehrstunde erteilt zu haben. Unter dem Reutlinger Flutlicht gab es nach dem Schock des 0:4 zunächst die vielversprechende 8:6-Führung, die in der Schlussphase aber kläglich vergeben wurde. Zudem ereilte den vierfachen Torschützen Patrick Schwabbaur ein vorzeitiger Ausschluss wegen ungebührlichen Benehmens, nachdem Patrick Hanen-Menzel das Gleiche in Freiburg widerfahren war.
Die 28 Tore in der Fremde erzielten Schwabbaur (9), Marc Hanen-Menzel (6), Andreas Schneeberger (4), Manuel Kretzschmer (3), Timo Sona (2), Robin Schmitt, Ingo Licha, Marcus von Bergen und Patrick Hoyer.
SSG Reutlingen/Tübingen - SGW Leimen/Mannheim II: 10:8 (6:1, 1:4, 1:1, 4:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Ecobichon (TW) - Roland Maurer (2 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (1), Axel Kaschner (3), Alexander Rometsch (4), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli, Christian Grösser, Herbent Weil
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Marcus von Bergen (1 Treffer), Robin Reichenbacher, Patrick Hoyer (1), Manuel Kretzschmer (1), Karsten Schreyer, Ingo Licha, Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (4)
09.06.11
Nur zwei Tage nach dem Torsegen beim Sieg gegen die Pforzheimer vor heimischer Kulisse setzten die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II ihre Siegesserie in der Oberliga Baden-Württemberg mit einem 20:9-Erfolg beim SSV Freiburg als dem neunten in Serie eindrucksvoll fort. Vor der nächsten Prüfung beim abstiegsbedrohten, aber heimstarken SSG Reutlingen/Tübingen festigten die Nordbadener ihren zweiten Tabellenplatz mit nun 26:4 Punkten. Im Freiburger Westbad erteilten die Schützlinge von Trainer Uwe Schmid der Mannschaft des Rangvierten eine wahre Lehrstunde und trumpften vor allem schwimmerisch und zweikampfstark souverän auf. Am Ende fiel der Sieg noch um sechs Treffer höher aus als in der Hinrunde. Dafür sorgten vor allem Marc Hanen-Menzel als sechsfacher Torschütze und darunter zwei Strafwürfe sowie Patrick Schwabbaur, der fünfmal traf. Die weitere Ausbeute besorgten Andreas Schneeeberger (3), Manuel Kretschmer und Timo Sona (je 2) sowie der Jugendliche Robin Schmitt und Routinier Ingo Licha (39) mit dem Rest.
09.06.11
von Claus Bastian
Für die Wasserballer des SSV Freiburg gibt es in der Endabrechnung der 34. Spielzeit der Oberliga Baden-Württemberg endgültig nur den vierten Rang im Zehnerfeld der Abschlusstabelle. Im 17. und vorletzten Saisonspiel unterlag das Aufgebot um den neuen Spielertrainer Michael Polyakov (51) dem im Westbad groß aufspielenden nordbadischen Gast SGW Leimen/Mannheim II mit 9:20 (2:5, 2:5, 1:3, 4:7) Toren und damit noch um sechs Treffer höher als in der Hinrunde. Während die Sieger mit dem neunten doppelten Punktgewinn in Serie im Gepäck die lange nächtliche BAB-Heimfahrt antraten, rätselten die Einheimischen über den erneuten, dieses Mal blamablen Ausrutscher bei der höchsten Niederlage in sechs verlorenen Saisonspielen als ehemaliger Zweitligist.
Der damals als Trainer in seinem SSVF tätige Martin Sarau meinte wohl treffend, nachdem er in seiner Rolle als Zeitnehmer am Protokolltisch die Uhr angehalten hatte: "Heute wurde unserer Mannschaft eine wahre Lehrstunde erteilt. Die Spieler waren schwimmerisch und im Zweikampfverhalten unterlegen und so ging jedes Viertel der Partie deutlich verloren."
Bereits nach 70 Sekunden lagen die Freiburger in Rückstand und kamen erst fünf Minuten später zu ihrem Gegentreffer beim 1:4. Danach führten viele verlorene Zweikämpfe zu Kontertoren der schnellen Angreifer auf der Gegenseite, die dabei von der Erfahrung bei Einsätzen in der ersten Garnitur des Bundesligaabsteigers während der vergangenen Monate profitieren konnten. Dabei ragte das Gespann Marc Hanen.Menzel (6) und Patrick Schwabbaur (5) als beste Torschützen der Partie heraus, die von zwei Bundesliga-Schiedsrichtern geleitet wurde. Für die SSV-Gegentore zeichneten Raphael Henning (4) sowie Armin Hasler, dessen Sohn Benedikt und Bruder Reiner sowie Oliver Trachte und Karsten Bahnsen verantwortlich.
SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim II: 9:20 (2:5, 2:5, 1:3, 4:7)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Johannes Michel, Jonathan Knelangen, Ricardo Henning, Michael Polyakov, Raphael Henning (4), Benedikt Hasler (1), Jonas Fritz, Philipp Klöckner, Reiner Hasler (1), Oliver Trachte (1), Karsten Bahnsen (1)
SGW Leimen/Mannheim II: Pierre Hilbich (TW) - Robin Schmitt (1 Treffer), Patrick Hoyer, Manuel Kretschmer (2), Marc Hanen-Menzel (6), Ingo Licha (1), Andreas Schneeberger (3), Patrick Schwabbaur (5), Johannes Ost, Patrick Hanen-Menzel, Timo Sona (2)
05.06.11
von Claus Bastian
Im 17. und vorletzten ihrer Saisonspiele in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim zum fünften Mal verloren und ihren zweiten Tabellenplatz an ihren nordbadischen Bezwinger abgeben müssen. Im Freibecken des Leimener Bäderparks gab es für den Gast ein unerwartet deutliches 1:13 (0:4, 0:2, 1:5, 0:2). Mit nun 24:10 Punkten und 169:129 Toren müsse die Pforzheimer vor ihrem Rundenausklang beim Abstiegskandidaten TSG Backnang als wochenlanger Tabellenerster nun um einen Medaillenrang in der Endabrechnung bangen.
Die beim 16:12 im Hinspiel mit genau doppelt so vielen Toren noch recht starken Gäste lagen im neuen Duell schon beim ersten Torwurf aus den Reihen der Reserve des Bundesligaabsteigers nach 20 Sekunden im Rückstand. Dieses Tor schien wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel zu wirken und zog noch fünf weitere nach sich. Erst nach 20 der 32 Spielminuten traf Stefan Bohnenberger erstmals für die Verlierer und bei diesem Ehrentor sollte es auch auf dem Weg zur höchsten Saisonniederlage bleiben.
"Das war wirklich ein schlechtes Spiel meiner Mannschaft. Vor allem in konditioneller Hinsicht waren wir deutlich unterlegen und ich bin eigentlich froh, wenn die Saison allmählich zu Ende geht", musste BSC-Trainer Armin Reisert mit Blick auf die betont faire Partie mit lediglich vier Zeitstrafen feststellen.
SGW Leimen/Mannheim II - 1.BSC Pforzheim II: 13:1 (4:0, 2:0, 5:1, 2:0)
SGW Leimen/Mannheim II: Pierre Hilbich (TW) - Robin Schmitt, Robin Reichenbacher, Patrick Hoyer (1 Treffer), Manuel Kretzschmer (1), Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (5), Karsten Schreyer, Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur, Milos Uremovic, Patrick Hanen-Menzel (2), Timo Sona (2)
1.BSC Pforzheim II: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmitt, Jens Höckele, Marcel Schneider, Kevin Schneider, Stefan Sachs, Benedikt Völkle, Pascal Sachs, Lars Kaiser, Viktor Kromar
05.06.11
SSG Reutlingen/Tübingen - SV Ludwigsburg II: 12:17 (1:3, 3:4, 2:3, 6:7)
SSG Reutlingen/Tübingen: :David Ecobichon (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (5), Jean-Francois Abel, Axel Kaschner (1), Alexander Rometsch (4), Enrico Michelini (1), Mirco Sarcoli, Christian Grösser, Marko Kakusi, Herbert Weil, Holger Rumpf
SV Ludwigsburg II: :Daniel Holzwarth (TW) - Armin Segert (1 Treffer), Robert Bölke (2), Christian Heintschel (3), Sebastian Rasch (3), Antonio Tadic (2), Indrit Salihu, Daniel Hahn (4), Wilhelm Entler, Tino Bernhardt (2)
05.06.11
von Claus Bastian
Freiburg/Heidelberg. Für die Mannschaft des SV Nikar Heidelberg hat sich die Lage im Abstiegskampf der Oberliga Baden-Württemberg nicht wie erhofft am Wochenende verbessert. Ein achtbares 12:12 beim SSV Freiburg und das enttäuschende 6:6 (2:4, 0:1, 0:1, 4:0) im OSP-Hallenbad gegen WBG Villingen-Schwenningen erbrachten lediglich zwei Punkte auf der Habenseite. Das ergibt für den weiterhin Achten der Tabelle des Zehnerfeldes nun 11:23 vor dem Saisonfinale zu Hause gegen Spitzenreiter und Titelverteidiger SSV Esslingen II. Hinter dem SV Nikar halten Reutlingen/Tübingen (7:23) und TSG Backnang mit 3:27 Punkten derzeit die Absteigerplätze vor dem spannenden Rundenausklang.
Im Freiburger Westbad beeindruckten die Nikarspieler nach dem 2:3-Rückstand mit einer Superserie von fünf Toren und konnten im Endspurt zweimal einen Rückstand ausgleichen. Eine schwache Vorstellung beider Seiten ergab im OSP ein torarmes Spiel mit den Schwarzwäldern. Hier lagen die Nikarspieler in der letzten Viertelpause noch mit 2:6 zurück, schafften mit einer Kraftanstrengung aber den Teilerfolg durch ein Tor 150 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Davor leistete man sich aber den "Luxus" eines unkonzentriert vergebenen Strafwurfs.
Die 18 Treffer in den beiden Remis-Spielen warfen Artur Schneider (5), Federico Lanzi (4), Michael Mieth (3), Thomas Müller (2) sowie Milan Alt, Kai van der Bosch, Alexander Müller und Farzad Haddadian.
SV Nikar Heidelberg - WBG Villingen-Schwenningen: 6:6 (2:4, 0:1, 0:1, 4:0)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Federico Lanzi, Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Kai van der Bosch (1 Treffer), Milan Alt (1), Martin Ramthun, Artur Schneider (3), Stefan Schönland, Alexander Müller (1), Farzad Haddadian
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jonas Steinert, Andre Gacon, Oliver Müller (1 Treffer), Felix Gässler (1), Frank Retzer, Markus Brunner, Tobias Heinig (2), Marius Wagner, Petar Kristicevic (2), Jan Elsässer
04.06.11
von Claus Bastian
In der Wasserball Oberliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim II das letzte Drittel ihrer 18 Saisonspiele mit einer starken Vorstellung im Leimener Bäderpark und dem 22:6 (6:0, 5:4, 6:1, 5:1)-Sieg über WBG Villingen-Schwenningen eindrucksvoll eröffnet. Die schon im Hinspiel siegreiche Bundesliga-Reserve verbesserte sich auf den dritten Tabellenplatz auf 22:4 Punkte vor dem Heimspiel am Montag ab 20 Uhr gegen den Rangzweiten 1.BSC Pforzheim.
Auf dem Weg zum achten Saisonsieg in Serie ragte im Aufgebot von Trainer Uwe Schmid der 21-jährige Timo Sona mit seinen sieben Toren besonders heraus. dreimal trafen Karsten Schreyer, Jan Hörning und Ingo Licha und den Rest besorgten Patrick Hoyer und Andreas Schneeberger (je 2) sowie Manuel Kretschmer und Robin Reichenbacher.
SGW Leimen/Mannheim II - WBG Villingen-Schwenningen: 22:6 (6:0, 5:4, 6:1, 5:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Karsten Schreyer (3 Treffer), Robin Reichenbacher (1), Patrick Hoyer (2), Manuel Kretschmer (1), Jan Hörning (3), Ingo Licha (3), Andreas Schneeberger (2), Johannes Ost, Timo Sona (7)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Andre Gacon (1 Treffer), Oliver Müller (1), Frank Retzer, Markus Brunner, Vitali Wollmann, Tobias Heinig (4), Marius Wagner, Petar Kristicevic, Jan Elsäßer
04.06.11
von Claus Bastian
Im drittletzten Saisonspiel der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer des SSV Freiburg ihre letzte Minimalchance vergeben, noch in den Kampf um die Medaillenränge einzugreifen. Gegen den im Abstiegkampf noch nicht ganz gesicherten SV Nikar Heidelberg reichte es im Westbad lediglich zu einem 12:12 (3:1, 0:5, 5:3, 4:3) für den mit 20:12 Punkten weiterhin Tabellenvierten bei 10:22 für den Achten vom Neckar im Zehnerfeld.
Schon vor dem Anpfiff durch ein Weiler Schiedsrichtergespann zeichnete sich durch die aufgetretenen Personalnöte nichts Gutes bei den Gastgebern ab, die nur ein neunköpfiges Aufgebot stellen konnten und dabei auch zwei Torleute waren. Nach zunächst gutem Beginn riss früh der spielerische Faden und aus dem hoffnungsvollen 3:1 wurde innerhalb von zehn Spielminuten ein 3:7. Auf der dritten Etappe kämpfte sich die SSV-Mannschaft dann wieder tapfer heran, ehe nach sogar zweimaliger Führung (11:10 und 12:11) die auch nur neun Heidelberger mit ihrem letzten Treffer 78 Sekunden vor Schluss doch noch einen Punkt entführten. Mit 6:4 hatten sie das Hinspiel sogar gewonnen.
Beim SSVF ragte der 37-jährige Surab Kurchishvili mit sechs Toren besonders heraus, während sich Raphael Henning, Benedikt Hasler und Oliver Trachte mit je zwei die andere Hälfte teilten.
SSV Freiburg - SV Nikar Heidelberg: 12:12 (3:1, 0:5, 5:3, 4:3)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Raphael Henning (2 Treffer), Benedikt Hasler (2), Malte Borgmann, Surab Kurchishvili (6), Reiner Hasler, Oliver Trachte (2), Christian Weller
SV Nikar Heidelberg: Salavtore Musco (TW) - Thomas Müller (2 Treffer), Federico Lanzi (4), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (3), Artur Schneider (2), Farzad Haddadian (1), Martin Ramthun, Alexander Müller
01.06.11
SSV Esslingen II - SV Ludwigsburg II: 17:5 (3:1, 5:1, 4:1, 5:2)
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik (TW) - Tim Hornuf (5 Treffer), Timo Munz (1), Valentin Finkes, Fabian Bader (1), Lars Blankenhorn (4), Axel Hänchen (1), Ilja Roms (1), Robin Finkes, Lars Hechler (1), Tobias Bader (3), Christian Grieshaber
SV Ludwigsburg II: Daniel Holzwarth (TW) - Armin Segert, Jan Luca Friedemann (2 Treffer), Robert Bölke, Christian Heintschel, Sebastian Rasch (2), Petrit Salihu, Antonio Tadic (1), Indrit Salihu, Daniel Hahn
30.05.11
von Edgar Gfrörer
Nichts zu holen gab es für die Rumpfmannschaft von Trainer Eckehardt Stecher gegen den SSV Freiburg. Die Breisgauer nutzten ihre Überlegenheit und schickten die Backnanger mit einer 19:3 Packung auf den Heimweg.
Die Gastgeber machten von Beginn an mächtig Druck. Nach gewonnenem Anschwimmen rollten ein Angriff nach dem anderen Richtung TSG-Gehäuse, doch die Abwehr um Torwart Stefan Fuggmann hielt. Während eines Freiburger Angriffs kam die nächste Hiobsbotschaft für die personell schlecht besetzten Backnanger – bei Ersatzkapitän Alex Stecher brach ohne Fremdeinwirkung die Verletzung der Vorwoche wieder auf. Das bedeutete einerseits für ihn das Aus andererseits nutzte sein Gegenspieler den Vorteil und erzielte das 1:0. Die Gastgeber gaben auch in der Folgezeit den Ton an, doch Backnangs Deckung um den im Feld spielenden etatmäßigen Torwart Mark Stecher stand noch sicher. Er nutzte dann einen Stellungsfehler des SSV-Torwarts und glich zum 1:1 aus. Zwar stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her, doch kurz darauf war die Heimmannschaft in der Abwehr unsortiert. Dies nutzte Hannes Weinbrenner zum Ausgleich. Das blieb im weiteren Verlauf aber die Ausnahme. Die Gastgeber stabilisierten sich und die TSG Abwehr zeigte vermehrt Lücken. Die Folge waren zwei weitere Treffer zum 4:2 Pausenstand für den SSV. Im zweiten Spielabschnitt machte sich dann das Fehlen der Stammkräfte deutlich bemerkbar. Die Gastgeber entschieden das Spielviertel mit 5:1 für sich und gingen mit einer beruhigenden 9:3 Führung in die Halbzeit. Für die TSG hatte Tom Sieger getroffen – zugleich auch das letzte Tor, das Backnang gelang, denn im zweiten Spielabschnitt dominierten die Gastgeber nach Belieben. Insgesamt zehn Tore für die Gastgeber ließen die Schützlinge von Trainer Eckehardt Stecher noch zu, zum deutlichen 19:3 Endstand für Freiburg. “Sechs Stammkräfte sind einfach nicht zu ersetzen. Immerhin konnten wir ein Viertel mithalten, doch in Halbzeit zwei ging einigen meiner Spieler einfach die Puste aus“, so Trainer Stechers Fazit.
SSV Freiburg - TSG Backnang: 19:3 (4:2, 5:1, 4:0, 6:0) 19:3
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Johannes Michel (1), Jonathan Knelangen (2), Ricardo Henning (5), Michael Polyakov, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler (1), Fabian Huentz, Surab Kurchishvili (5), Reiner Hasler (1), Oliver Trachte (1), Malte Borgmann
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (Torwart), Sebastian Warm, Tom Sieger (1 Treffer), Hannes Weinbrenner (1), Alexander Kiebler, Marcel Ruoss, Daniel Sieger, Alexander Stecher, Bernhard Büter, Mark Stecher (1)
28.05.11
von Claus Bastian
Leimen. Zum Abschluss des zweiten Drittels ihrer 18 Saisonspiele in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II ihre Erfolgsserie fortgesetzt und im Wonnemonat Mai auch das sechste Spiel in Folge siegreich gestaltet. Gegen die Gäste von Aufsteiger VfL Sindelfingen gab es im Freibecken des Leimener Bäderparks einen überzeugenden 15:3 (4:0, 4:2, 5:0, 2:1)-Sieg, womit sich der Tabellendritte auf 20:4 Punkte verbesserte. Zusammen mit dem neuen Spitzenreiter SSV Esslingen II (25:1 Punkte nach 12:9 gegen SSV Freiburg) und dem "gestürzten" 1.BSC Pforzheim (24:8) bilden die Nordbadener das Trio der Medaillenanwärter in der 34. Saison.
Gegen nur neun Sindelfinger fiel es den Gastgebern nicht allzu schwer, mit einem hohen Sieg den 11:11-Ausrutscher im Hinspiel vergessen zu machen. Dabei ragte das Brüderpaar Hanen-Menzel mit den meisten SSG-Toren besonders heraus. Patrick traf viermal und Marc setzte drei Treffer in das Netz der Gäste. Ebenfalls drei Tore steuerte Patrick Schwabbaur bei und den Rest gab es durch Robin Schmitt (2), Jan Hörning, Robin Reichenbacher und Patrick Hoyer.
Einen Tag später vollzog SGW-Trainer Stephan Kopani in der katholischen St. Bartholomäus-Kirche in Sandhausen die Trauung mit Ehefrau Sonja, geborene Kuhnle. Auf den Tag genau ein Jahr vorher war der Akt des Paares auf den Standesamt vollzogen worden. Seit zwei Jahren besitzen Beide bereits die Trainer-A-Lizenz Wasserball im Deutschen Schwimm-Verband nach dem Vorbild von Brautvater Wolfgang, der sie 2004 erwarb.
SGW Leimen/Mannheim II - VfL Sindelfingen: 15:3 (4:0, 4:2, 5:0, 2:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Robin Schmitt (2 Treffer), Robin Reichenbacher (1), Patrick Hoyer (1), Jan Hörning (1), Marcus von Bergen, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (3), Marc Hanen-Menzel (3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Günther Hakenjos (1 Treffer), Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz, Marko Martic (1), Jimmy Piasetzki
28.05.11
von Claus Bastian
Reutlingen. Die Mannschaft des SV Nikar Heidelberg bleibt im Kampf um den Klassenverbleib in der Oberliga Baden-Württemberg nach wie vor in Nöten und muss ähnlich wie zu gleicher Zeit im Vorjahr weiter zittern. Als Gast des Tabellennachbarn SSG Reutlingen/Tübingen, mit dem sich die Nikarianer im Hinspiel noch 7:7 getrennt hatten, gab es eine deutliche 6:12 (1:2, 1:4, 1:4, 2:2)-Niederlage. "Und das ausgerechnet in einem wichtigen Vier-Punktespiel", wie der als Zeitnehmer mitgereiste, zweite Nikartorwart Michael Flad treffend kommentierte.
Vor den drei letzten Saisonspielen sind nun im Quartett der am meisten vom Abstieg bedrohten Mannschaften die Vereine aus Sindelfingen und Heidelberg mit 21 Minuspunkten belastet. Hinter ihnen vervollständigen auf den Absteigerrängen mit je 23 "Miesen" die aus Reutlingen/Tübingen und Schlusslicht Backnang das Zehnerfeld der Tabelle.
In der Abendstimmung des Reutlinger Freibades Markwasen mühten sich die nur zehn Gästespieler ohne die Stützen Artur Schneider und Kai van der Bosch zwar von Beginn an redlich, lagen nach einer Serie von fünf Gästetreffern aber schon im zweiten Spielviertel fast hoffnungslos mit 1:6 zurück. Die aus Nikarsicht insgesamt unterdurchschnittliche Gesamtleistung erbrachte dazu auch "nur" vier Aluminiumtreffer und auch das einzige Überzahlspiel blieb ungenutzt. Dagegen wehrte Nikartorwart Salvatore Musco einen von ihm selbst verschuldeten Strafwurf ab.
Die eigenen Gegentreffer teilten sich Federico Lanzi (3), Michael Mieth (2) einen Tag nach seinem 33. Geburtstag und Martin Ramthun. Besser als dieses Trio zusammen traf der bewegliche Reutlinger Center Alexander Rometsch allein siebenmal in das Nikartor.
SSG Reutlingen/Tübingen - SV Nikar Heidelberg: 12:6 (2:1, 4:1, 4:1, 2:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (2), Jean-Francois Abel, Axel Kaschner (1), Alexander Rometsch (7), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli, Christian Grösser, Marko Kakusi, Holger Rumpf, David Ecobichon (1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Federico Lanzi (3), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Milan Alt, Martin Ramthun (1), Robert Braxein, Stefan Schönland, Alexander Müller
27.05.11
von Claus Bastian
Ein weiteres, verlängertes und fünftägiges Wochenende bei der Punktejagd hat dem SSV Freiburg 4:2 Punkte in der Oberliga Baden-Württemberg gebracht. Es begann im Westbad mit einem glatten 12:9-Sieg über den Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen, der nur bis zum 4:4 mithalten konnte. Dann brachte ein Dreierpack innerhalb von zwei Spielminuten den Favoriten auf Siegkurs mit zweimal sogar vier Toren Führung. Mit dem gleichen Ergebnis unterlagen die Freiburger dann bei ihrem Gastspiel am Neckar gegen den immer noch unbesiegten Titelverteidiger SSV Esslingen II. Nach drei ausgeglichenen Spielvierteln bis zum 8:8 konnte sich der Favorit dann erst beim Nachlassen der Kräfte in den Reihen der SSV-Spieler mit vier Toren in Folge vorentscheidend absetzen. Gegen den Tabellenletzten TSG Backnang landeten die tüchtigen Freiburger im Westbad dann noch einen 19:3-Kantersieg, nachdem sie sich im Hinspiel beim 10:8 noch recht schwer getan hatten. Während sich die Nöte der Verlierer im Abstiegskampf mit nun 3:25 Punkten weiter vergrößerten, besitzt der SSV Freiburg auf Rang vier 19:11 Punkte mit 174:117 Toren vor den drei letzten Saisonspielen.
Die 40 Tore in den drei Oberligaspielen warfen Surab Kurchishvili (9), Johannes Michel und Raphael Henning (je 6), Ricardo Henning (5), Benedikt Hasler und Karsten Bahnsen (je 3) sowie Jonathan Knelangen, Reiner Hasler und Malte Borgmann (je 2) sowie Armin Hasler und Oliver Trachte.
SSV Freiburg - WBG Villingen-Schwenningen: 12:9 (3:2, 1:1, 5:3, 3:3)
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel (4 Treffer), Jonathan Knelangen, Ricardo Henning, Michael Polyakov, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (1), Fabian Huentz, Surab Kurchishvili (2), Reiner Hasler, Malte Borgmann (2), Karsten Bahnsen (2)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Harter, Andre Gacon (2 Treffer), Oliver Müller (2), Felix Gässler, Vitali Wollmann (1), Markus Brunner, Jonas Steinert, Tobias Heinig (4), Marius Wagner
27.05.11
von Claus Bastian
Für die Wasserballer des Tabellenführers 1.BSC Pforzheim ist in der Oberliga Baden-Württemberg eine Superserie von zuletzt fünf siegreichen Spielen beendet worden. Als Gast des Titelverteidigers und abermaligen Meisterschaftsanwärters SSV Esslingen II unterlag das zwölfköpfige Aufgebot von Trainer Armin Reisert mit 5:11 (1:2, 4:2, 0:3, 0:4) Toren, nachdem es schon im Hinspiel ein freilich besseres 7:9 gegeben hatte. Vor ihren beiden letzten Saisonspielen in Leimen und Backnang halten sich die BSC-Spieler aufgrund ihrer größeren Spielzahl auf die Bundesligareserve (23:1) an der Spitze und beide Vereine sind mit ihren Mannschaften weiterhin die Kandidaten im Bundesland für die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Zweiten Wasserball-Liga Süd in der zweiten Juli-Hälfte.
Im Esslinger Freibad auf der Neckarinsel mischte der Gast zur Freude von Trainer Reisert bei zweimaliger Führung bis zum 5:4 gleichwertig im Spitzenspiel mit. "Dann konnten die Esslinger mehr Dampf machen, wir waren am Ende unserer Kräfte und brachten kein Tor mehr zustande", resümierte der Pforzheimer Coach das Geschehen einer überaus fairen Partie mit nur drei Zeitstrafen beiderseits.
Für die Gegentreffer sorgten zweimal Stefan Bohnenberger und Marcel Schneider, davon jeweils mit einem Strafwurf sowie Kevin Schneider zum 2:2.
SSV Esslingen II - 1.BSC Pforzheim: 11:5 (2:1, 2:4, 3:0, 4:0)
SSV Esslingen II: Torschützen: Tim Hornuf (5), Lars Blankenhorn (4), Axel Haenchen (1), Robin Finkes (1)
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), Martin Unsöld, Jens Höckele, Marcel Schneider (2), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs, (Name nicht identifiziert), Benedikt Völkle, Pascal Sachs, Lars Kaiser, Georg Uhlig
(Faxkopie sehr schlecht lesbar)
23.05.11
SSG Reutlingen/Tübingen - SSV Esslingen II: 6:13 (1:4, 2:2, 1:2, 2:5)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Björn Kregel, Jean-Francois Abel, Axel Kaschner (2), Alexander Rometsch (3), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli, Herbert Weil, Marko Kakusi, Christian Grösser, David Ecobichon
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik (TW) - Tim Hornuf (1 Treffer), Timo Munz, Lars Hechler (1), Valentin Finkes (4), Lars Blankenhorn (3), Axel Hänchen (1), Ilja Roms (1), Robin Finkes (2), Hannes Buchholz, Christian Grieshaber, Andreas Grix, Fabian Bader
23.05.11
von Claus Bastian
Einen Tag nach dem Sprung auf den dritten Tabellenplatz festigten die Spieler der SGW Leimen/Mannheim II ihre neue Position im Kreis der Medaillenanwärter durch einen 8:2 (1:0, 2:1, 2:0, 3:1)-Sieg im Freibecken des Leimener Bäderparks gegen TSG Backnang. Für die nach diesem Duell der Hinspiele auf 18:4 Punkte verbesserten Gastgeber warf Patrick Schwabbaur vier Treffer ins das Netz des Tabellenletzten. Die andere Hälfte der SGW-Treffer teilten sich Robin Schmitt und dazwischen Patrick Hanen-Menzel.
SGW Leimen/Mannheim II - TSG Backnang: 8:2 (1:0, 2:1, 2:0, 3:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Robin Schmitt (2 Treffer), Robin Reichenbacher, Manuel Kretzschmer, David Bittsansky, Marcus von Bergen, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (4), Patrick Hanen-Menzel (2)
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Thomas Eberspächer (1 Treffer), Daniel Sieger, Alexander Stecher, Raphael Theiss (1), Mark Stecher
22.05.11
von Claus Bastian
Ein zweites, anstrengend-langes Wochenende in den Ligen von Baden-Württemberg hat den beiden Mannschaften des SSV Freiburg im Wasserball bei insgesamt vier Spielen an drei Tagen und innerhalb von knapp 40 Stunden zu Hause und in der Fremde eine recht positive, aber doch etwas eingetrübte Bilanz von 6:2 Punkten gebracht. Im Blickpunkt standen die drei Prüfungen für die erste Garnitur in der Oberliga, wobei der Auftakt im Westbad gegen Tabellenführer 1.BSC Pforzheim durch eine 5:6 Niederlage missglückte. Die schon im Hinspiel unterlegenen Freiburger brachten gegen die starke Abwehr der Gäste bei zehnmaliger Überzahl nur ihre fünf am Ende doch zu wenigen Treffer zustande. Dagegen nutzten die Sieger ihre zwei Möglichkeiten optimal, darunter 45 Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden sechsten Tor.
Als Gast des Tabellensiebten SV Ludwigsburg II zeigten die SSV-Wasserballer im Vereinsbad der Gastgeber am Neckarufer eine starke Vorstellung und warfen wie beim Hinspiel (14:6) einen hoch verdienten Sieg mit diese Mal 19:6 Toren heraus.
Eine Neuauflage des Erfolgs aus der Hinrunde gab es dann auch am dritten Tag beim abstiegsbedrohten Vorletzten SSG Reutlingen/Tübingen durch ein 12:6 dank des konsequenten Ausnutzens der Torchancen bei gegnerischen Fehlern. Ein Gewitter hatte fast 45 Minuten Unterbrechung im Markwasen-Freibad nötig gemacht. Neun SSV-Spieler teilten sich die Ausbeute der 36 Tore: Raphael Henning (11), Johannes Michel (6), Benedikt Hasler und Oliver Trachte (je 5), Jonathan Knelangen (3), Armin Hasler und Michael Polyakov (je 2) sowie Philipp Klöckner und Reiner Hasler. Der Freiburger Tabellenfünfte besitzt nun 15:9 Punkte mit 134:73 Toren vor dem regionalen Südderby am Mittwoch beim Tabellennachbarn WBG Villingen-Schwenningen, dann wieder in einem Hallenbecken.
22.05.11
SSG Reutlingen/Tübingen - SSV Freiburg: 6:12 (0:1, 2:3, 3:5, 1:3)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan, Björn Kregel (1 Treffer), Axel Kaschner, Alexander Rometsch (3), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli (2), Christian Grösser, Marko Kakusi, David Ecobichon, Holger Rumpf
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Johannes Michel (1), Jonathan Knelangen, Philipp Klöckner, Michael Polyakov, Raphael Henning (5), Benedikt Hasler (3), Malte Borgmann, Reiner Hasler (1), Oliver Trachte (1), Christian Weller
21.05.11
von Claus Bastian
An der Tabellenspitze der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die Überraschungsmannschaft des Vorjahresvierten 1.BSC Pforzheim im 15. ihrer 18 Saisonspiele das Dutzend Siege voll gemacht, dem nur drei Niederlagen gegenüberstehen. Beim SSV Freiburg holten sich die Rot-Weißen mit einem hoch verdienten 6:5 (2:2, 3:0, 0:2, 1:1) ein weiteres Punktepaar und steigerten ihre Bilanz auf 24:6 mit 163:105 Toren. Nun kommt es am Mittwoch zum Spitzenspiel beim Rangzweiten und Vorjahresmeister SSV Esslingen II in dessen Vereinsbad auf der Neckarinsel. Die Reserve des Bundesligisten, die mit 21:1 Punkten als einzige im Zehnerfeld noch ungeschlagen ist, gilt als Hinspielgewinner (9:7) abermals favorisiert.
Im Freiburger Westbad gab es mit 1:1 und 2:2 zunächst zweimal Gleichstand, ehe die Gäste aus der Goldstadt auf 5:2 davon zogen. nachdem die Freiburger abermals ausgeglichen hatten, fiel fünf Minuten später und 45 Sekunden vor dem Ende im letzten von nur zwei BSC-Überzahlspielen der alles entscheidende sechste Treffer in der torarmen Partie. Das lag vor allem an der überragenden Abwehr des 1.BSC, die zehnmal in Unterzahl war und dabei nur fünfmal bezwungen werden konnte. Dazu setzten die Verlierer noch einen Strafwurf an die Latte des Pforzheimer Tores.
Die Treffer im elfköpfigen Aufgebot um Wasserballwart Lars Kaiser als verantwortlichen Betreuer und Spieler warfen Benedikt Völkle (2), Stefan Bohnenberger, Martin Unsöld, Stefan Sachs und Marcel Schneider zum Sieg.
SSV Freiburg - 1.BSC Pforzheim: 5:6 (2:2, 0:3, 2:0, 1:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel (1 Treffer), Jonathan Knelangen (1), Ricardo Henning, Michael Polyakov, Raphael Henning (1), Malte Borgmann, Surab Kurchishvili, Reiner Hasler, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen, Benedikt Hasler (2)
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), Martin Unsöld (1), Jens Höckele, Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs (1), Benedikt Völkle (2), Pascal Sachs, Lars Kaiser, Georg Uhlig
21.05.11
von Claus Bastian
In einer Hängepartie der Hinrunde in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die SGW Leimen/Mannheim II das Duell der Tabellennachbarn bei WBG Villingen-Schwenningen mit 16:9 (2:5, 4:2, 6:1, 4:1) gewonnen und mit nun 16:4 Punkten die Schwarzwälder (16:14) vom dritten Tabellenplatz des Zehnerfeldes verdrängt. Nach anfänglichen Problemen im Villinger Hallenbad steigerte sich die Reserve des Bundesligaabsteigers mit zunehmender Spieldauer und hatte dabei zwei tolle Serien mit jeweils fünf Toren ohne Gegentreffer. Dabei war Auswahlspieler Novak Zugic mit sieben Toren der überragende Werfer im zehnköpfigen Aufgebot von Trainer Uwe Schmid. Mit ihm trafen Manuel Kretschmer (3), Andreas Schneeberger (2) sowie Waldemar Koch, Robin Reichenbacher und David Bittsansky.
WBG Villingen-Schwenningen - SGW Leimen/Mannheim II: 9:16 (5:2, 2:4, 1:6, 1:4)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Harke, Andre Gacon, Oliver Müller (6 Treffer), Felix Gässler, Anton Kersch, Markus Brunner, Jonas Steinert, Tobias Heinig (3), Marius Wagner (1)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Robin Reichenbacher (1), Novak Zugic (7), Manuel Kretzschmer (3), Jan Hörning (1), David Bittsansky (1), Marcus von Bergen, Andreas Schneeberger (2), Johannes Ost
21.05.11
von Alexander Hornauer
Der Knoten ist geplatzt: Die Wasserballer der TSG Backnang haben im zwölften Anlauf den ersten Saisonsieg in der Oberliga eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher siegte aufgrund einer hervorragenden Abwehrleistung mit 9:4 gegen den SV Nikar Heidelberg. Nach vielen knappen Niederlagen zuletzt wirkte das regelrecht befreiend für die TSG.
Die Gäste ließen zu Beginn mit einem Pfostentreffer aufhorchen. Anschließend kamen sie gegen die aufmerksame Backnanger Hintermannschaft aber kaum zu Torgelegenheiten. Und wenn doch, dann war regelmäßig bei Torwart Mark Stecher Endstation. Auf der Gegenseite erwies sich auch der Heidelberger Keeper Salatore Musco als Meister seines Faches. Er entschärfte zu Beginn einige Würfe. Als Tom Sieger auf der Centerposition frei zum Wurf kam, hatte er aber keine Chance. 1:0 für die TSG. Und es sollte noch besser kommen. Gleich beim ersten Überzahlspiel legten die Backnanger nach. Rafael Theiss erhöhte auf 2:0, ein gutes Auftaktviertel.
Die Gastgeber gaben auch in der Folgezeit den Ton an. Sie stand hinten sicher, eroberten immer wieder den Ball, spielten vorne zielstrebig. Die Heidelberger kassierten viele Hinausstellungen, die TSG nutzte die Überzahl. Erst traf Daniel Sieger mit einem Mann mehr im Wasser. Dann stellte Alexander Stecher mit einem abgefälschten Wurf den alten Abstand wieder her. 4:1, denn: Zwischendurch war auch den Universitätsstädtern der erste Treffer gelungen. Da waren die Backnanger in der Defensive kurzzeitig unsortiert, ein Heidelberger hatte sich in zentraler Position freigeschwommen. Das blieb aber die Ausnahme. Und Trainer Stecher, sonst ein Heißsporn am Beckenrand, war eifrig mit Loben beschäftigt.
Zumal das in dieser Runde bislang regelmäßig auftretende schlechte Viertel weiter auf sich warten ließ. Auch im dritten Quartal dominierte das Schlusslicht. Die Einheimischen setzten spielerische Akzente. Mark Daynes schwamm sich gekonnt auf der Centerposition frei, verwertete das präzise Zuspiel von Andreas Bartsch zum 5:1. Dann hielt Rafael Theiss aus rund zwölf Metern einfach mal drauf, überraschte den Nikar-Keeper und machte das halbe Dutzend voll. Das sah richtig gut aus. Doch Torwart Mark Stecher rief seinen Vorderleuten zu: „Da ist noch gar nichts gewonnen.“
In der Tat: Als die Heidelberger kurz vor der Drittelpause und gleich zu Beginn des finalen Abschnittes zwei Treffer erzielten und es nur noch 3:6 stand, machte sich kurzzeitig Nervosität breit. Zu Unrecht allerdings. Denn die Heidelberger hatten ihr Pulver damit schon verschossen. Und die Backnanger waren schwimmerisch überlegen, hatten immer mehr Freiräume. Erst drückte Theiss ein feines Bartsch-Zuspiel zum 7:3 über die Linie, dann erhöhten Daynes und Alexander Stecher den Vorsprung entscheidend auf 9:3. Anschließend hatten die Gäste sogar noch Glück, dass Theiss gleich wiederholt ans Aluminium warf. Die Heidelberger erzielten das letzte Tor und waren mit der 4:9-Niederlage im Mineralfreibad ganz gut bedient.
Backnangs Coach Eckehard Stecher war jedenfalls sehr zufrieden: „Wir haben endlich mal alle Viertel sauber durchgespielt. Entscheidend war, dass wir gut in der Abwehr gestanden haben.“
TSG Backnang - SV Nikar Heidelberg: 9:4 (2:0, 2:1, 2:1, 3:2)
TSG Backnang: Mark Stecher, Fuggmann – Warm, Tom Sieger (1 Treffer), Weinbrenner, Illek, Bartsch, Daynes (2), Eberspächer, Daniel Sieger (1), Alexander Stecher (2), Theiss (3).
20.05.11
von Claus Bastian
Backnang. In der 34. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg wird die Lage für die Mannschaft des SV Nikar Heidelberg nach dem vorletzten Platz im letzten Jahr auch in der laufenden Spielzeit immer kritischer im Kreis der abstiegsbedrohten Vereine. Als Gast des Tabellenletzten und Aufsteigers TSG Backnang gab es für die Nikarspieler in der 14. Partie die neunte Niederlage beim 4:9 (0:2, 1:2, 1:2, 2:3) im Sportbecken des dortigen Mineralfreibades. Auf dem achten Tabellenplatz sind die Verlierer nun mit 9:19 Punkten und 109:129 Toren belastet. Dahinter rangieren auf den Absteigerrängen nur noch der nächste Auswärtsgegner SSG Reutlingen/Tübingen mit 5:21 Punkten und der Bezwinger aus Backnang (3:21) nach seinem ersten Saisonsieg.
Die Heidelberger warfen ihr erstes Gegentor zum 1:3, vergaben dann einen Strafwurf und kassierten dann drei weitere Treffer zu einer recht frühen Vorentscheidung. Im zwölfköpfigen Aufgebot der Nikarianer, die das Hinspiel noch mit 8:5 gewinnen konnten, erzielte Federico Lanzi zwei Tore. Mit ihm trafen noch Artur Schneider und Michael Mieth.
TSG Backnang - SV Nikar Heidelberg: 9:4 (2:0, 2:1, 2:1, 3:2)
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger (1 Treffer), Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Edgar Gfrörer, Andreas Bartsch, Mark Daynes (2), Thomas Eberspächer, Daniel Sieger (3), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (3), Mark Stecher
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Artur Schneider (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (1), Kai van der Bosch, Gunnar Hemmer, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland, Farzad Haddadian, Federico Lanzi (2)
18.05.11
SSV Esslingen II - WBG Villingen-Schwenningen: 13:3 (3:1, 2:0, 3:1, 5:1)
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik (TW) - Tim Hornuf, Lars Hechler (1 Treffer), Valentin Finkes (3), (Name nicht identifiziert) (1), Rico Barth, Axel Haenchen, Fabian Bader (1), Ilja Roms (1), Hannes Buchholz, Florian Gödde (1), Christian Grieshaber (1), Andreas Grix (2)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Harter, Vitali Wollmann, Oliver Müller (3 Treffer), Felix Gässler, Markus Brunner, Marius Wagner
15.05.11
von Claus Bastian
Unter dem Zwang der Terminnot in der Oberliga Baden-Württemberg waren die Wasserballer des SSV Freiburg beim ersten ihrer zwei Härtetests mit drei Spielen innerhalb von 42 Stunden an drei Tagen gefordert und haben dabei 4:2 Punkte mit 32:25 Toren verbucht und ihre Saisonbilanz auf 11:7 Punkte auf dem siebten Tabellenplatz des Zehnerfeldes verbessert. Zum Auftakt des langen Wochenendes im nassen Element gab es zunächst zwei Hängepartieen aus der Hinrunde. Dabei wurde der Tabellennachbar SV Ludwigsburg II im Westbad mit 14:6 Toren überzeugend bezwungen, wobei sich beiderseits Schwächen im Abschluss beim jeweiligen Überzahlspiel zeigten.
Dann standen die Freiburger bei der gemeinsamen Freiwasserpremiere als Gast der SGW Leimen/Mannheim II unter Dauerregen im dortigen renovierten Bäderpark auf verlorenem Posten und traten mit einer 7:12-Niederlage die Heimreise an. In der nur bis zum 3:3 ausgeglichenen Partie brachten zwei Negativserien mit vier und drei Gegentreffern in Serie den Gast auf die Verliererstraße.
Im Duell mit dem immerhin Tabellenvierten VfL Sindelfingen korrigierten die Gastgeber im Westbad durch ihren 11:7-Sieg das enttäuschende Remis vom Hinspiel nur acht Tage vorher. Nach der 5:0-Führung schlichen sich in den beiden mittleren Spielviertel Fehler im Abschluss ein und über 6:6 und 7:7 brachten erst drei Tore im Endspurt das erwartete Punktepaar für die von Martin Sarai betreute Auswahl.
Die Trefferausbeute des Wochenendes teilten sich die zehn SSV-Werfer Kurchishvili (8), Ricardo Henning (7), Johannes Michel und Raphael Henning (je 4), Benedikt Hasler (3), Karsten Bahnsen (2) sowie Jonathan Knelangen, Michael Polyakov, Reiner Hasler und Oliver Trachte.
14.05.11
von Claus Bastian
Das 61. der 90 Spiele in der 34. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg brachte der SGW Leimen/Mannheim II mit 29:3 (11:0, 6:2, 4:1, 8:0) ihren höchsten Sieg im neunten Spiel und den vierten Tabellenplatz mit 14:4 Punkten und 130:77 Toren vor der nächsten Prüfung am Samstag beim Rangdritten WBG Villingen-Schwenningen. Im Freibecken des Leimener Bäderparks trafen die hoch motivierten Gastgeber auf einen Gegner, der mit seinen sieben Spielern lediglich in Minimalbesetzung antrat und damit die Torflut sichtlich begünstigte. Beim Sieger ragten Patrick Schwabbaur und Marc Hanen-Menzel als sechsfache Torschützen heraus. Marcus von Bergen und Novak Zugic trafen virmal. Je zwei Treffer waren es durch Schmitt, Reichenbacher, Hoyer und Hörning. Dazu traf Manuel Kretschmer zum 16:1.
SGW Leimen/Mannheim II - SV Ludwigsburg II: 29:3 (11:0, 6:2, 4:1, 8:0)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Robin Schmitt (2 Treffer), Robin Reichenbacher (2), Patrick Hoyer (2), Manuel Kretschmer (1), Jan Hörning (2), Markus von Bergen (4), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (6), Novak Zugic (4), Johannes Ost, Marc Hanen-Menzel (6)
SV Ludwigsburg II: Daniel Holzwarth (TW) - Christian Gscheidle, David Apel, Robert Bölke (2 Treffer), Armin Segert (1), Sebastian Rasch, Indrit Salihu
15.05.11
von Edgar Gfrörer
Ein schlechtes Spielviertel der TSG-Wasserballer genügte, um den Tabellennachbarn uneinholbar in Front zubringen. Obwohl die Backnanger im weiteren Spielverlauf immer auf Augenhöhe waren, liefen sie ständig diesem Rückstand hinterher. Die TSG hat, bei noch sieben ausstehenden Spielen, bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Widrige Verhältnisse herrschten im Reutlinger Markwasen Freibad. Nach einem Hagelschauer und frostigen Temperaturen starteten beide Mannschaften das Kellerduell in der Oberliga Baden-Württemberg. Wohl noch eingefroren verschliefen die TSG-Wasserballer das erste Viertel komplett. Nach einer schnellen 3:0-Führung der Gastgeber erzielte die TSG per Überzahlspiel durch Alex Stecher den kurzfristigen Anschlusstreffer musste aber bis zur ersten Pause zwei weitere Treffer zum 5:1 einstecken. Zum zweiten Spielabschnitt waren die Gäste dann wach. Zwar erhöhten die Gastgeber zunächst auf 6:1 doch anschließend dominierte die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher. Mehr als zwei Tore von Rafael Theiss und Tommy Eberspächer per Überzahl zum 6:3 waren aber auf Grund der schlechten Chancenauswertung nicht drin. Symptomatisch die Schlussphase vor der Halbzeit. Die TSG vergab die Chance, durch ein weiteres Überzahlspiel den Anschluss zu erzielen und kassierte stattdessen mit dem Halbzeitpfiff das 7:3.
Einen ähnlichen Spielverlauf zeigte der dritte Spielabschnitt. Die TSG war spielerisch gleichwertig, versiebte aber reihenweise beste Tormöglichkeiten. Dennoch blieben sie dran. Zwei Toren durch Tom Sieger und Tommy Eberspächer standen zwei Treffer der Gastgeber gegenüber. Unrühmlicher Höhepunkt des Viertels war der dritte Ausschluss von Alex Kiebler, den er unnötigerweise kommentierte. Die Folge: Sperre für das nächste Spiel! Unbeeindruckt versuchten die Stecher-Schützlinge alles, um den Rückstand weiter zu verringern. Dies gelang dann nach mehreren Anläufen durch ein weiteres Überzahltor von Alex Stecher zum 9:6. Mit diesem Spielstand ging es in den Schlussabschnitt, in dem die Backnanger nochmals alles gaben. Zunächst sah es gut aus, denn nach dem schnellen 9:7 durch Rafael Theiss war wieder alles offen. Auch beim Zwischenstand 10:8, Daniel Sieger hatte nach einer Überzahlsituation getroffen, war noch alles drin. Um diesen Rückstand weiter zu verkürzen, setzten die Backnanger alles auf eine Karte und erhöhten das Risiko im Angriff. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los, denn die Gastgeber nutzten die daraus entstehenden Lücken in der TSG-Deckung und erhöhten auf 12:8. Bis zum Schlusspfiff gelang es nicht mehr diesen Rückstand zu verkürzen. Zwei weiteren TSG Treffern durch Rafael Theiss und Alex Stecher standen zwei Tore der Gastgeber gegenüber. Trotz der 14:10 Niederlage gibt Trainer Stecher die „Operation Klassenerhalt“ noch nicht verloren: „Solange wir noch eine rechnerische Chance haben, geben wir nicht auf. In den letzten Spielen waren wir stets auf Augenhöhe mit den Gegnern. Wenn jetzt noch der Knoten bei der Chancenauswertung platzt, können wir das Wunder noch schaffen“.
SSG Reutlingen/Tübingen - TSG Backnang: 14:10 (5:1, 2:2, 2:3, 5:4)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan (1 Treffer), Björn Kregel (3), Jean-Francois Abel, Axel Kaschner (3), Alexander Rometsch (6), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli, Herbert Weil (1), Marko Kutasi, Christian Grösser, David Ecobichon
TSG Backnang: Stefan Fuggmann und Mark Stecher (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger (1 Treffer), Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Tommy Eberspächer (2), Daniel Sieger (1), Alexander Stecher (3), Rafael Theiss (3)
14.05.11
VfL Sindelfingen - SSV Esslingen II: 5:9 (0:0, 2:4, 1:2, 2:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marko di Sarno, Martin Krämer (2 Treffer), Günther Hakenjos, Thomas Hager, Maxilian Kienitz (3), Florian Müller, Theo Burger, Jeremy Piasecki, Mirko Beyer, Pascal Böker
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik (TW) - Tim Hornuf (1 Treffer), Lars Hechler (3), Timo Munz, Ilja Roms, Rico Barth (2), Axel Haenchen (1), Fabian Bader (1), Robin Finkes (1), Florian Gödde
14.05.11
von Claus Bastian
Leimen. Zwei Tage nach dem Erfolg über den Regionalnachbarn aus Heidelberg haben die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II in der Oberliga Baden-Württemberg den Wechsel in das Freibecken des Leimener Bäderparks siegreich vollzogen. Im Duell mit dem bisherigen Tabellennachbarn SSV Freiburg waren die Gastgeber genau wie zuvor in der Halle um fünf Tore besser als die Verlierer beim ungefährdeten 12:7 (2:2, 5:1, 1:1, 4:3)-Sieg. Damit schoben sich die Schützlinge von Trainer Stephan Kopani mit 12:4 Punkten und 110:74 Toren in der Tabelle als neuer Fünfter weiter nach oben Richtung Medaillenränge. Schon am Montag ist diese gute Position ab 20 Uhr im gleichen Becken gegen SV Ludwigsburg II zu verteidigen, das in seinem deutlich größeren Saisonprogramm bisher auf 12:14 Punkte gekommen ist.
Das aus der Hinrunde noch ausstehende Spiel mit den Freiburgern sah die Reserve des Bundesligaabsteigers zwar schnell in Rückstand, aber es sollte der einzige während der 32 Spielminuten bleiben. Das Dutzend Tore auf dem Weg zum fünften Saisonsieg warfen Marc Hanen-Menzel (4), Robin Schmitt, Andreas Schneeberger und Patrick Schwabbaur (je 2) sowie Patrick Hoyer und Jan Hörning.
SGW Leimen/Mannheim II - SSV Freiburg: 12:7 (2:2, 5:1, 1:1, 4:3)
SGW Leimen/Mannheim II: Marco Tinelli (TW) - Robin Schmitt (2 Treffer), Robin Reichenbacher, Patrick Hoyer (1), Manuel Kretschmer, Jan Hörning (1), Marc Hanen-Menzel (4), Ingo Licha, Andreas Schneeberger (2), Patrick Schwabbaur (2)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel, Jonathan Kneelangen (1), Ricardo Henning (2), Michael Polyakov (1), Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Fabian Huentz, Surab Kurchishvili (2), Reiner Hasler, Nicolas Huentz
13.05.11
SSV Freiburg - SV Ludwigsburg II: 14:6 (1:1, 4:4, 5:0, 4:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel (2 Treffer), Jonathan Knelangen, Ricardo Henning (3), Michael Polyakov, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (2), Fabian Huentz, Surab Kurchishvili (4), Reiner Hasler, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen (2)
SV Ludwigsburg II: Daniel Holzwarth (TW) - Jan Wössinger (2 Treffer), Tino Bernhardt (2), Wilhelm Entler, Robert Bölke, Petrit Salihu, Armin Segert (2), Indrit Salihu
13.05.11
SSG Reutlingen/Tübingen - WBG Villingen-Schwenningen: 12:10 (3:3, 3:1, 3:3, 3:3)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (5), Jean-Francois Abel, Axel Kaschner, Alexander Rometsch (5), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli, Herbert weil, Marko Kotuni, Christian Grösser, David Ecobichon (1)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Kersch, Jonas Steiert (1 Treffer), Oliver Müller (3), Felix Gässler (1), Frank Retzer, Markus Brunner, obias Heinig (4), Petar Kristicevic (1)
12.05.11
von Claus Bastian
Leimen. Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II haben in der Oberliga Baden-Württemberg ihre Spitzenstellung unter den Vertretern der Region Rhein-Neckar auch in der 34. Saison dieser Spielklasse gefestigt. Beim letzten Spiel im Leimener Hallenbad vor dem Wechsel in das benachbarte Freibecken des Bäderparks kam die Mannschaft des Trainergespanns Kuhnle/Schmid beim Derby gegen den Tabellennachbarn SV Nikar Heidelberg zu einem 10:5 (2:0, 3:1, 3:2, 2:2)-Sieg nachdem es im Hinspiel beim gemeinsamen Rundenauftakt vor fünfeinhalb Monaten sogar 14:5 geheißen hatte.
In der nach einer schnellen 3:0-Führung klar beherrschten Partie konnten sich die Sieger sogar den "Luxus" leisten, von drei Strafwürfen, die Nikar-Torwart Salvatore Musco verschuldete, zwei zu vergeben. Im übrigen übertrafen sich beide Seiten bei mangelnder Konzentration im Auslassen der Überzahlspiele. Beste Werfer bei den Gastgebern waren Novak Zugic (4) und Marc Hanen-Menzel mit drei Treffern. Den Rest teilten sich Frank Reichenbacher, Jan Hörning und Andreas Schneeberger. Für die Verlierer trafen Michael Mieth (3), Dr. Kai van der Bosch und Federico Lanzi sieben Sekunden vor dem Ende bei der letzten Überzahl zum Endstand.
SGW Leimen/Mannheim II - SV Nikar Heidelberg: 10:5 (2:0, 3:1, 3:2, 2:2)
SGW Leimen/Mannheim II: Marco Tinelli (TW) - Robin Schmitt, Robin Reichenbacher (1 Treffer), Patrick Hoyer, Manuel Kretzschmer, Jan Hörning (1), Ingo Licha, Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur, Novak Zugic (4), Marc Hanen-Menzel (3)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Federico Lanzi (1 Treffer), Artur Schneider, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (3), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland, Farzad Haddadian, Alexander Müller
12.05.11
von Claus Bastian
In der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg beendete die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim das neunte und letzte Heinspiel der 34. Saison mit einem 15:11 (4:1, 4:2, 3:3, 4:5)-Sieg gegen die TSG Backnang und hat sich dank dieser überragenden Bilanz im Emma-Jaeger-Bad als Tabellenführer aufgrund der höheren Spielzahl gegenüber den Verfolgern auf 22:6 Punkte mit 157:100 Toren verbessert. Ab 20. Mai steigen dann noch die vier Auswärtsspiele in Freiburg, Esslingen, Leimen und Backnang.
Die Hängepartie aus der Hinrunde mit dem noch sieglosen Tabellenvorletzten, die wegen fehlender Schiedsrichter vor einem Monat ausgefallen war, brachte die Mannschaft von Trainer Armin Reisert mit der schnellen 3:0-Führung gleich auf Erfolgskurs. Gegen den relativ schwachen Gast fehlte es freilich mit zunehmender Spieldauer an der nötigen Konzentration, so dass Reisert am Ende von einem "Arbeitssieg ohne Glanz" sprechen musste.
Für die dreimal schon mit sechs Toren vorne gelegenen Gastgeber trafen die sechs Werfer Stefan Bohnenberger (5), Jens Höckele (4), Stefan Sachs und Benedikt Völkle (je 2), Martin Unsöld und Kevin Schneider.
12.05.11
von Edgar Gfrörer
Für die Oberliga Wasserballer der TSG Backnang war beim Nachholspiel in der Wochenmitte gegen Tabellenführer 1. BSC Pforzheim nichts zu holen. Viele Stammspieler waren beruflich verhindert, sodass kaum Erholungsphasen für die Angereisten drin waren. Dennoch zeigte die ersatzgeschwächte Backnanger Mannschaft eine starke Leistung, erntete Respekt und hielt mit 15:11 die Niederlage in Grenzen.
Nicht im Bild war die TSG zu Spielbeginn. Nach verlorenem Anschwimmen schlossen die Gastgeber den ersten Angriff zur 1:0 Führung ab. Danach waren die Gäste aus der Gerberstadt wach, was dazu führte, dass sich die Goldstädter immer wieder in der Backnanger Deckung festschwammen. Es gab kein Durchkommen mehr. Die starke Deckung half aber nichts, weil andererseits im Angriff nicht viel gelang – die Abstimmung des neu aufgestellten Angriffs lief noch nicht rund. Dies wurde zur Mitte des Startviertels auch der Abwehr zum Verhängnis. Zwei einfache Fehler bestraften die Gastgeber konsequent und erhöhten auf 3:0. Zwar konnte die TSG postwendend durch Alex Kieblers Kontertor den Anschlusstreffer markieren, aber per Überzahl stellten der BSC bis zur ersten Pause den alten Abstand wieder her. Der zweite Spielabschnitt begann gut für die Gäste. Tommy Eberspächer überraschte die Abwehr der Gastgeber und erzielte den erneuten Anschluss zum 4:2. Nachfolgend schien dann aber das Spiel seinen gewohnten Gang für den Tabellenführer zu nehmen. Begünstigt durch kleine Abstimmungsfehler gelang den Gastgebern zweimal ein Doppelschlag bei einem weiteren TSG-Gegentreffer durch nochmals Tommy Eberspächer. So stand es zur Halbzeit 8:3 für Pforzheim.
Doch dies war noch nicht die Vorentscheidung, denn im dritten Viertel blieben die Backnanger dran. Bis zur letzten Pause konnten beide Mannschaften abwechselnd noch je drei Tore erzielen. Für die TSG trafen Tommy Eberspächer zum dritten Mal, Andreas Bartsch und Rafael Theiss zum 11:6 Zwischenstand. Mit dem ersten Angriff im Schlussabschnitt verkürzte Backnang dann auf 11:7 und hatte im direkten Anschluss die Chance per Überzahl nochmals heranzukommen. Doch der Ball wurde leichtfertig vergeben und der nachfolgende Konter landete direkt zum 12:7 im TSG-Tor. Obwohl dies jetzt einer Vorentscheidung gleichkam, zeigten die Gäste aus Backnang Charakter, kämpften weiter um jeden Ball und konnten bis zum Schlusspfiff noch auf 15:11 verkürzen. Für die TSG waren noch viermal Rafael Theiss und einmal Daniel Sieger erfolgreich. Dementsprechend fiel das Fazit von Interimscoach Edgar Gfrörer aus: „Die Mannschaft hat toll gekämpft und war immer auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer. Wir haben uns mit dieser Rumpftruppe teuer verkauft, doch letzen Endes hat es nur zu einem Achtungserfolg gereicht. Insgesamt ärgerlich, dass wir diesen Spieltermin akzeptieren mussten und deshalb keine konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen schicken konnten.“
1.BSC Pforzheim - TSG Backnang: 15:11 (4:1, 4:2, 3:3, 4:5)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (5 Treffer), Martin Unsöld (1), Hermann Vornkahl, Jens Höckele (4), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (2), Ilja Frolov, Benedikt Völkle (2), Pascal Sachs, Lars Kaiser, David Drobiec
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) - Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch (1), Tommy Eberspächer (3), Daniel Sieger (1), Rafael Theiss (5)
08.05.11
von Claus Bastian
Einen unerwarteten Ausrutscher leisteten sich die besten Wasserballer des SSV Freiburg in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg bei ihrem Auswärtsspiel als Gast vom Aufsteiger VfL Sindelfingen, wo sie über ein 10:10 (3:1, 2:5, 2:0, 3:4) nicht hinauskamen. Damit bleiben sie aufgrund ihrer geringen Spielzahl mit nun 7:5 Punkten weiter auf dem drittletzten Tabellenplatz des Zehnerfeldes.
Nach einer vielversprechenden 3:0-Führung verstanden es die Gäste nicht, die frühe Vorentscheidung herauszuwerfen. "Wir haben unsere Chancen nicht in Tore umgesetzt und waren eigentlich selbst schuld am verpassten Sieg", sagte SSV-Spieler und Wasserballwart Armin Hasler selbstkritisch. Im übrigen verwies er auf eine unmögliche Entscheidung eines der beiden Unparteiischen mit der achten und entscheidenden Zeitstrafe, die in der Schlussminute den Gastgebern noch einen Punkt rettete.
Das Brüderpaar Raphael und Ricardo Henning erzielte je drei SSV-Treffer, Benedikt Hasler traf zweimal und dazu kamen Karsten Bahnsen und Surab Kurchishvili.
08.05.11
von Claus Bastian
In der 34. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg haben die Spieler des SV Nikar Heidelberg zum vierten Mal in Serie für einen Wechsel zwischen Sieg und Niederlage gesorgt. Bei der Heimpartie im OSP-Hallenbad sorgte das weiterhin trainerlose Aufgebot vor dem kleinen, aber höchst zufriedenen Anhang für einen 14:6 (3:2, 3:1, 3:1, 5:2)-Sieg über den Tabellennachbarn SV Ludwigsburg II. Damit gelang dem hoch verdienten Siegern auch die eindrucksvolle Revanche für das knappe 15:16 im Hinspiel am mittleren Neckar. Gleichzeitig war es die gelungene Generalprobe vor dem Derby mit SGW Leimen/Mannheim II, das am Donnerstag (20.45 Uhr) im Leimener Hallenbad angepfiffen wird.
Die zehn Einheimischen spielten gegen die nur achtköpfige Reserve des Zweitligisten vor allem in der Unterzahl recht effektiv und legten damit in der Abwehr den Grundstock zum vierten Saisonsieg. Nach dem zweiten Drittel der Runde rangieren die Heidelberger mit 9:15 Punkten auf Platz sechs im Zehnerfeld der Tabelle.
In der über die volle Distanz von 32 Spielminuten klar beherrschten Partie ragte der (noch) 32-jährige Michael Mieth mit seinen sechs Toren als überragender Spieler im Wasser heraus. Zweimal trafen für die Gastgeber,, die ohne van der Bosch und Banzhaf antraten, Artur Schneider und Martin Ramthun. Den Rest teilten sich Müller, Gottschalk, Alt und Schönland.
SV Nikar Heidelberg - SV Ludwigsburg II: 14:6 (3:2, 3:1, 3:1, 5:2)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Artur Schneider (2), Jobst Gottschalk (1), Michael Mieth (6), Farzad Haddadian, Milan Alt (2), Martin Ramthun (1), Stefan Schönland (1)
SV Ludwigsburg II: Julian Mayer (TW) - Jan-Luca Friedemann (1 Treffer), Tino Bernhardt, Wilhelm Entler (1), Christian Gscheidle, Dieter Gscheidle (1), Indrit Salihu (1), Thomas Klaue (2)
08.05.11
von Edgar Gfrörer
Die Überraschung gegen den Tabellendritten WBG Villingen-Schwenningen lag in der Luft. Bis kurz vor Schluss hielten die Oberliga Wasserballer der TSG die Führung konstant, verspielten diese jedoch in den letzten Minuten und zogen mit 9:10 den Kürzeren. Manko war letzten Endes die schlechte Chancenauswertung.
Die TSG startete gut ins Spiel und erarbeitete sich im Verlauf des ersten Spielabschnitts ein leichtes Übergewicht. Wie zuletzt fand der Ball aber nicht den Weg ins Tor, sondern landete dreimal nur an Pfosten oder Latte. Erst kurz vor Ende des Spielviertels platzte der Knoten. Schön freigespielt erzielte Alex Stecher das 1:0 für die TSG. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann in die erste Pause. Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt hatten die Gäste. Mit dem ersten Angriff glichen sie zum 1:1 aus. Die Antwort der TSG ließ nicht lange auf sich warten. Tommy Eberspächer überraschte die Gästeabwehr und stellte den alten Abstand wieder her. Im Anschluss herrschte wieder Flaute im TSG Angriff, während die Gäste aus der Doppelstadt eine optimale Chancenauswertung vorwiesen: zwei Angriffe, zwei Tore. Die TSG lag mit 2: 3 zurück. Doch Backnang ließ sich nicht einschüchtern. Aus einer starken Abwehr heraus dominierten die Gastgeber und schlossen einen Konter über Mark Daynes zum 3:3 Ausgleich ab. Es kam sogar noch besser: kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich Center Rafael Theiss in Szene und markierte das 4:3. Eine verdiente Führung, denn Backnang war schwimmerisch stärker und meist einen Tick schneller als die Gäste.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, doch mehr als ein Tor von Rafael Theiss zum 5:3 sprang für die TSG nicht heraus. Stattdessen kamen die Gäste zurück ins Spiel, per 5-Meter Strafwurf und einem verwandelten Überzahlspiel war die TSG-Führung dahin.
Es stand 5:5. Unbeirrt verschärfte die TSG das Tempo. Der Lohn war das 6:5 durch Rafael Theiss nach einem Konter. Durch einen Leichtsinnsfehler in der Abwehr konnten die Gäste aber postwendend ausgleichen. Anschließend ging es weiter in Richtung WBG-Gehäuse. Der Lohn waren zwei Treffer durch Alex Stecher und Rafael Theiss zum 8:6. Doch kurz vor der letzten Pause war die Abwehr wieder nicht im Bilde. Die Gäste nutzten dies und verkürzten auf 8:7. Noch hofften die Gastgeber auf den ersten Saisonerfolg, denn der Tabellendritte wirkte müde. Die kalte Dusche gab es kurz nach der Pause. Durch eine weitere Unachtsamkeit in der TSG-Deckung kam es zum Ausgleich. Dennoch griff die TSG unbeeindruckt weiter an, Chancen über Chancen wurden erspielt - und allesamt leichtfertig vergeben. So kam es wie es kommen musste. Ein Doppelschlag der Gäste führte zum 8:10, das Spiel schien entschieden. Doch Backnang gab nicht auf, suchte seine letzte Chance. Mehr als der Anschlusstreffer zum 9:10, drei Sekunden vor dem Abpfiff, war aber nicht mehr drin.
TSG Backnang – WBG Villingen-Schwenningen: 9:10 (1:0, 3:3, 4:4, 1:3)
TSG Backnang: Mark Stecher und Stefan Fuggmann (Torwart) - Sebastian Warm, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Tommy Eberspächer (1), Daniel Sieger, Alexander Stecher (2), Rafael Theiss (4)
06.05.11
SSG Reutlingen/Tübingen - VfL Sindelfingen: 7:9 (1:3, 3:2, 1:2, 2:2)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan, Björn Kregel (4 Treffer), Jean-Francois Abel, Axel Kaschner (1), Alexander Rometsch (2), Enrico Michelini, Herbert Weil, Marko Kakusi, Christian Grösser
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler (1 Treffer), Olaf Kosar (1), Marco di Sarno, Martin Krämer (4), Günther Hakenjos, Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz (1), Pascal Böker (1), Florian Müller, Theo Burger, Jeremy Piasecki, Mirco Beyer
03.05.11
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim haben das letzte Drittel ihrer 18 Spiele in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg beim gelungenen Wechsel in die Freiluftsaison mit einem glatten 12:5 (3:1, 2:2, 4:0, 3:2)-Sieg als gast des immer noch sieglosen Tabellenletzten SSG Reutlingen/Tübingen erfolgreich eingeläutet. Nach dem zehnten Sieg im 13. Spiel stehen die Schützlinge von Trainer Armin Reisert aufgrund des bisher größten Programms im Zehnerfeld bei 20:6 Punkten und 142:89 Toren.
Die Gäste nutzten schon in der ersten Spielminute das frühe ihrer zwei Überzahlspiel zum Führungstor und erzielten nach dem Ausgleich mit drei weiteren Treffern innerhalb von nur zwei Spielminuten die wichtige 4:1-Führung. Über 10:3 wurde der Vorsprung in der klar beherrschten Partie weiter ausgebaut. Dabei spielte die BSC-Abwehr besonders wirkungsvoll und ließ bei neunmaliger Unterzahl lediglich drei Gegentreffer zu.
Nach dem abendlichen Schlusspfiff rügten die Verantwortliche beider Seiten das vermeintlich ruppige Spiel der Gegenseite. In diesem Zusammenhang gab es für einen Reutlinger den Ausschluss mit Ersatz und gegen BSC-Trainer Armin Reisert die "gelbe Karte" nach 22 der 32 Spielminuten.
Bester Werfer im zwölfköpfigen Aufgebot um die beiden Torleute Kromar und Uhlig war Jens Höckele mit vier Toren vor Benedikt Völkle (3). Den Rest teilten sich Yannick Schmitt (2), Stefan Sachs, Ilja Frolov und Lars Kaiser.
SSG Reutlingen/Tübingen - 1.BSC Pforzheim: 5:12 (1:3, 2:2, 0:4, 2:3)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan (1), Björn Kregel (1), Axel Kaschner, Alexander Rometsch (1), Enrico Michelini, Mirco Sarcoli (1), Herbert Weil, Mirco Kukasi
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Michael Henningsen, Martin Unsöld, Yannick Schmitt (2 Treffer), Jens Höckele (4), Kevin Schneider, Stefan Sachs (1), Ilja Frolov (1), Benedikt Völkle (3), Pascal Sachs, Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
01.05.11
von Claus Bastian
Nach genau der Hälfte der 90 Saisonspiele in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg in überdachten Bädern steigt am Montag das erste Duell unter freiem Himmel. Dabei gastiert der Tabellenführer 1.BSC Pforzheim um 20.30 Uhr beim Schlusslicht SSG Reutlingen/Tübingen im Freibad Markwasen. Die in zwölf Saisonspielen schon neunmal siegreichen BSC-Spieler sind dabei klarer Favorit gegen die Gastgeber, die erst am Samstag eine 4:21-Klatsche beim SSV Freiburg einstecken mussten. Das Hinspiel hatten die Pforzheimer schon mit 17:7 beim Saisonauftakt für sich entschieden.
01.05.11
von Claus Bastian
Die besten Wasserballer des SSV Freiburg haben die Rückkehr in das renovierte Westbad auf ihre Weise höchst eindrucksvoll und zur Freude eines großen Anhangs mit einer hohen Torausbeute gefeiert. Bei der Fortsetzung des bisher regelmäßigen Wechsels zwischen Siegen und Niederlagen in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg trumpften die Gastgeber mit einem 21:4 (6:1, 5:0, 4:1, 6:2) gegen den auch nach acht Spielen noch sieglosen Tabellenletzten SSG Reutlingen/Tübingen auf.
Mit nur acht Spielern fast in Minimalbesetzung angereist, hatten die Gäste von der Achalm gegen 13 Einheimische über die volle Distanz der 32 Spielminuten nicht die Spur einer Chance und wurden ihrem negativen Ruf als seit Jahren schwächste Auswärtsmannschaft der Oberliga abermals gerecht. "Natürlich hätten wir uns einen stärkeren Partner im Wasser gewünscht", kommentierte SSV-Wasserballwart und Abwehrspieler Armin Hasler treffend die Vorstellung der Gäste mit ihren sportlich unzureichenden Möglichkeiten in der Hallensaison vor Ort.
Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der "Verbannung" der Freiburger Wasserballer aus ihrer idealen Trainings- und Wettkampfstätte benötigten sie nur eine halbe Spielminute bis zum ersten Tor durch Ricardo Henning. Am Ende der recht einseitigen Partie hatte in dem "besseren Trainingsspiel" dessen älterer Bruder Raphael als Nummer eins des Abends sechsmal getroffen. Je drei SSV-Tore erzielten Armin Hasler, Johannes Michel und Surab Kurchishvili. Marcel Donauer und Fabian Huentz brachten es auf zwei und Reiner Hasler war der Werfer zum 16:6 unter den Kameras des regionalen SR-Fernsehens. Für den in Urlaub weilenden neuen Spielertrainer Michael Polyakov betreute der "Ehemalige" Martin Sarau das Aufgebot der Sieger.
SSV Freiburg - SSG Reutlingen/Tübingen: 21:4 (6:1, 5:0, 4:1, 6:2)
SSV Freiburg: Nicolas Huentz (TW) - Armin Hasler (3 Treffer), Johannes Michel (3), Jonathan Knelangen, Ricardo Henning (1), Marcel Donauer (2), Raphael Henning (6), Benedikt Hasler, Fabian Huentz (2), Surab Kurchishvili (3), Reiner Hasler (1), Oliver Trachte, Karsten Bahnsen
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan (1), Björn Kregel (2), Uwe Ilg, Jean-Francois Abel, Marko Kakus, Enrico Michelini
27.04.11
von Claus Bastian
Die Wiedereröffnung des renovierten Westbades hat auch die anderthalbjährige Leidenszeit der drei Sparten des Freiburger Schwimmsports mit den eingeschränkten Möglichkeiten im Haslacher "Exil" beendet. Erste sportliche Aktivität ist am Samstag ab 18.30 Uhr das Heimspiel für die Wasserballer des SSV Freiburg in der Oberliga Baden-Württemberg gegen SSG Reutlingen/Tübingen, ehe sechs Tage später dann die zweite Garnitur eine Klasse tiefer an der Reihe ist.
Der Reutlinger Gast gehörte 1977 zum Achterfeld der neu gebildeten Oberliga zusammen mit dem SSVF. Sechsmal musste der Verein zwischen 1990 und zuletzt 2007 absteigen und schaffte immer wieder die Rückkehr. Großes Handicap war dabei die seit Anbeginn fehlende Heimspielmöglichkeit, die dann später im Sommer stets mit starken Leistungen im Freibad Markwasen ausgeglichen werden konnte. Auch in dieser Saison ergaben die bisher ausgetragenen sieben Spiele nur 1:13 Punkte und damit den vorläufigen Abstiegsplatz am Tabellenende.
Für die erst viermal angetretenen Freiburger stehen 4:4 Punkte zu Buch und so lautet das erste Ziel beim Westbad-Rückkehrer eine positive Zwischenbilanz. Danach geht es mit 13 weiteren Spielen innerhalb von nur sieben Wochen bis Ende Juni in einem anstrengenden Saisonprogramm Schlag auf schlag weiter.
22.04.11
von Edgar Gfrörer
Ohne Chance waren die TSG-Wasserballer beim Gastspiel in Esslingen. In der zweiten Halbzeit spielte die Bundesligareserve der Gastgeber ihre Stärken aus und sicherte sich einen deutlichen 21:10 Erfolg gegen Backnang.
Einen guten Start erwischte die TSG – nach gewonnenem Anspiel folgte ein druckvoller Angriff der TSG. Lediglich beim Abschluss haperte es. Statt im Tor landete der Ball von Alex Stecher nur am Pfosten. Besser machten es die Stecher-Schützlinge dann bei ihrem zweiten Anlauf. Florian Illek wurde schön freigespielt und vollendete zur 0:1 TSG-Führung. Dies sollte in dieser Partie aber auch die letzte Führung für die TSG gewesen sein. Man agierte zwar auf Augenhöhe, doch beim Torabschluss fehlte das Quäntchen Glück. Zwei weitere Pfostentreffer bis zur Mitte der Viertelspielzeit waren die TSG-Bilanz. Die Gastgeber waren erfolgreicher. Konsequent wurden die Torchancen genutzt, sodass der SSV den Spieß umdrehte und mit 3:1 in Führung ging. Doch Backnang ließ sich nicht abschütteln. In der Schlussphase des ersten Durchgangs ging es dann Schlag auf Schlag. Den Anschlusstreffer zum 3:2 per Überzahl durch Dani Sieger beantwortete der SSV postwendend mit 4:2. Ebenso verkürzte Flo Illek auf 4:3 ehe die Gastgeber mit dem 5:3 wieder den alten Abstand herstellten. Den Schlusspunkt in diesem gut anzusehenden Spielviertel setzte Kapitän Rafael Theiss, der einen Abpraller zum 5:4 Anschlusstreffer verwandelte. Geänderte Vorzeichen dann im zweiten Viertel. Die Backnanger spielten zwar weiter konzentriert aus einer guten Deckung um den starken Torwart Mark Stecher, doch im Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Grund war eine andere taktische Ausrichtung der Gastgeber, mit der die Mannen der TSG nicht zurechtkamen. Mehr als drei Lattenknaller durch Pechvogel Alex Stecher brachte die Mannschaft von Trainer Stecher im zweiten Spielabschnitt nicht zustande. Anders die Gastgeber. Drei herausgespielte Tore führten zu einem 8:4 Halbzeitstand.
Im dritten Viertel wollten die Backnanger nochmals alles probieren, um das Spiel umzubiegen. Der Schuss ging allerdings nach hinten los. Phasenweise ungestüme Angriffe ermöglichten den Gastgebern ungeahnte Kontermöglichkeiten. Die Folge waren fünf Treffer hintereinander für den SSV zum 13:4 Zwischenstand – das Spiel war entschieden. Bis zur letzen Pause gelang den Gerberstädtern dann lediglich noch ein Treffer per Fünfmeter-Strafwurf durch Tommy Eberspächer zum 13:5. Der Schlussabschnitt gestaltete sich mit dreizehn Treffern sehr torreich. Zunächst versenkten die TSG drei Treffer durch zweimal Flo Illek und einmal Alex Stecher zum 13:8 ins gegnerische Tor. Doch die Gastgeber besannen sich und übernahmen für das nachfolgende Geschehen wieder die Kontrolle. Zunächst mit dem 14:8 per Überzahl - dann aber hatte die komplette Stecher-Truppe einen Blackout. Diese Chance nutzten die Gastgeber gnadenlos und erhöhten auf 17:8. Dass es seitens Backnang auch besser geht, bewies die TSG im Anschluss. Nach einer tollen Kombination schloss Dani Sieger zum 17:9 ab. Danach folgte dann der zweite Backnanger Totalausfall. Wieder waren die Gastgeber zur Stelle und deklassierten die TSG. Vier Treffer innerhalb kürzester Zeit sorgten für den 21:9 Zwischenstand. Der machtlose Torwart Mark Stecher haderte mit seinen Vorderleuten. Mehr als Ergebniskosmetik war dann bis zum Spielende nicht mehr drin. Den Schlusspunkt setzte Rafael Theiss zum 21:10 Endstand.
Dementsprechend fiel auch das Fazit von Trainer Eckehardt Stecher aus: „Mit einem guten Viertel kann man kein Spiel gewinnen. Wer so viele kleine Fehler macht, kann in Esslingen nicht bestehen. Schmerzhaft waren die Blackouts im Schlussabschnitt, denn dadurch haben wir uns auch noch die Tordifferenz verhagelt“.
SSV Esslingen II - TSG Backnang 21:10 (5:4, 3:0, 5:1, 8:5)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Florian Illek (4 Tore), Alexander Kiebler, Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (2), Hannes Weinbrenner, Tom Sieger, Daniel Sieger (2), Tommy Eberspächer (1), Sebastian Warm
20.04.11
von Claus Bastian
Bevor die besten Wasserballer des 1.BSC Pforzheim in der Punktejagd der Oberliga Baden-Württemberg fast zwei Wochen Pause einlegen, machten sie ihrem treuen Anhang im Emma-Jaeger-Bad zum Abschluss des zweiten Drittels ihrer 18 Saisonspiele noch eine vorösterliche Freude und dazu noch in zweifacher Hinsicht. Gegen SV Nikar Heidelberg holte sich das Aufgebot von Trainer Armin Reisert mit 10:3 (2:0, 3:0, 1:1, 4:1) Toren das erwartete Punktepaar und baute damit seinen Spitzenplatz im Zehnerfeld der Tabelle auf 18:6 Zähler mit 130:84 Punkten aus.
Zugleich kommt dieses Ergebnis auch in die Wertung der ersten Runde um den badischen Pokal, nachdem sich die Verantwortlichen beider Vereine aus finanziellen und terminlichen Gründen auf diese Lösung verständigt hatten. Vorher hatte sich auch der SSV Freiburg mit seinem 22:11-Sieg bei der SSG Weil für das Halbfinale in Baden qualifiziert zusammen mit der SGW Durlach/Ettlingen durch ein Freilos. Dazu kommt noch der Sieger der Partie SGW Leimen/Mannheim gegen TSG Weinheim, die erst am 15. Mai steigt.
Auf dem Weg zum erfolgreichen Doppelschlag vor heimischer Kulisse legten sich die Gastgeber gleich mächtig ins Zeug und ließen erst im dritten Spielviertel den ersten Gegentreffer zum 6:1 zu. Am Ende waren die Pforzheimer dann um sieben Tore besser genauso wie bei bei ihrem Hinspielsieg am Neckar. Auf beiden Seiten fehlte dieses Mal eine Handvoll der besten Kaderspieler.
Beim 1.BSC zeichnete sich Stefan Bohnenberger mit vier Toren als bester Werfer aus, während Lars Kaiser und Pascal Sachs zweimal trafen. Dazu gesellten sich Yannick Schmidt und Ilja Frolov.
1.BSC Pforzheim - SV Nikar Heidelberg: 10:3 (2:0, 3:0, 1:1, 4:2)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (4 Treffer), Hermann Vornkahl, Yannick Schmidt (1), Jens Höckele, David Drobiec, Kevin Schneider, Michael Henningsen, Ilja Frolov (1), Daniel Kratz, Pascal Sachs (2), Lars Kaiser (2), Georg Uhlig
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Gunnar Hemmer, Artur Schneider (2 Treffer), Farzad Haddadian, Michael Mieth (1), Alexander Müller, Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland
16.04.11
von Claus Bastian
In der 34. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim ihre Tabellenführung ausgebaut. Im Emma-Jaeger-Bad landete die Mannschaft von Trainer Armin Reisert einen hoch verdienten 16:6 (4:0, 6:1, 3:3, 3:2)-Sieg über den erschreckend schwachen Gast VfL Sindelfingen. Nach dem achten Erfolg im elften Spiel besitzen die Pforzheimer nun 16:6 Punkte mit 120:81 Toren auf ihrem Spitzenplatz vor der nächsten Prüfung am Mittwoch gegen S Nikar Heidelberg.
Unter den aufmerksamen Zuschauern beim BSC-Sieg gegen Sindelfingen war auch Ex-Trainer Klaus Gutscher, der über die Vorstellung der Gastmannschaft geradezu entsetzt war. "Das ist ein Armutszeugnis, wenn man so schwach in der Oberliga spielt. Und so ein Verein war mal in der Regionalliga Süd", erinnert sich der Pforzheimer an seine Zeit als ehemaliger Trainer beim VfL. In der Tat erfreuten die BSC-Spieler ihren treuen Anhang mit einer vor allem in der ersten Hälfte der Partie konzentrierten und soliden Vorstellung. Dabei fiel auch das Fehlen des verletzten Marcel Schneider nicht ins Gewicht.
Der erst 15-jährige Pascal Sachs erfreute seinen Trainer mit fünf Toren als bester BSC-Werfer. Dreimal trafen Stefan Bohnenberger und Yannick Schmidt. Den Rest besorgten Jens Höckele und Benedikt Völkle (je 2) sowie Lars Kaiser und Michael Henningsen.
1.BSC Pforzheim - VfL Sindelfingen: 16:6 (4:0, 6:1, 3:3, 3:2)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (3 Treffer), Hermann Vornkahl, Yannick Schmidt (3), Jens Höckele (2), Kevin Schneider, Michael Henningsen (1), Ilja Frolov, Benedikt Völkle (2), Pascal Sachs (4), Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW - 1 Treffer) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Martin Krämer (1), Günther Hakenjos (1), Volker Höfer, Maximilian Kienitz (1), Pascal Böker (1), Florian Müller (1), Mirko Bayer
27.03.11
von Edgar Gfrörer
Erster Punktgewinn für Backnangs Oberliga Wasserballer. Das Heimspiel gegen den VFL Sindelfingen endete 6:6 Unentschieden und bescherte der TSG im sechsten Saisonspiel den ersten, lange ersehnten, Habenpunkt auf dem Tabellenkonto.
Die lange Spielpause war Backnangs Wasserballern anzumerken - die Verteidigung um den starken Torwart Mark Stecher und Abwehrchef Andreas Bartsch stand zwar sehr gut, in der Offensive wurde auch ideenreich kombiniert aber zu oft ohne zählbaren Erfolg. Dies zog sich durchs gesamte Spiel hindurch. Im ersten Spielabschnitt begannen die Backnanger gefällig, doch im Abschluss fehlte die Konsequenz und es wurden beste Tormöglichkeiten vergeben. Effektiver waren die Gäste. Zwei mustergültige Konter, einer sogar bei Backnanger Überzahl, sorgten für eine 0:2 Gästeführung. Unbeirrt spielten die Backnager weiter. Der Lohn war der 1:2 Anschlusstreffer durch Rafael Theiss kurz vor der ersten Pause. Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnte die TSG sogar nachlegen: 2:2 durch den zweiten Treffer von Rafael Theiss. Nachfolgend hatten beide Mannschaften bei Überzahl die Möglichkeit zu erhöhen - doch die geschickt verteidigenden Abwehrreihen hielten ihr Tor sauber. Bis kurz vor der Halbzeit hielt das Backnanger Bollwerk. Nachdem die TSG ein Überzahlspiel vergeben hatte, nutzte der VfL-Kapitän eine Unachtsamkeit, und brachte die Gäste durch einen Distanzwurf wieder mit 2:3 in Führung.
Hellwach gingen die Backnanger in den dritten Spielabschnitt. Doch ein weiteres Überzahlspiel für die Gäste führte zum 2:4. Im weiteren Verlauf des Viertels dominierte die TSG. Doch mehr als der Anschlusstreffer von abermals Rafael Theiss war bei der schlechten Chancenverwertung nicht drin. Bitter war, dass der VfL mit dem Pfiff zur letzten Pause den alten Abstand wieder herstellen konnte - die Backnanger waren schon beim Pausentee. Auch im Schlussabschnitt bot sich dasselbe Bild. Die TSG dominierte, brachte den Ball aber nicht im VfL-Gehäuse unter. So benötigte es ein Überzahlspiel für Backnang, welches Alex Stecher zum 4:5 Anschlusstreffer verwandelte und mit dem nächsten Angriff gelang Flo Illek aus dem Rückraum sogar der 5:5 Ausgleich. Eine weitere Unachtsamkeit in der Hintermannschaft sorgte dafür, dass die Freude nicht lange währte. Der VfL schoss das 5:6. Diesmal hatte die TSG die richtige Antwort parat. Eine Minute vor Spielende gelang der 6:6 Ausgleich. Torschütze war wieder Flo Illek. Eine letzte Schrecksekunde gab es durch eine Hinausstellung gegen Backnang. Die überzähligen Gäste aus Sindelfingen realisierten die Situation aber zu spät, sodass die TSG das 6:6 über die Zeit retten und den ersten Punktgewinn sichern konnte. Trainer Stecher war bei seinem Fazit hin- und hergerissen: „Wenn man die Spielanteile betrachtet, war der eine Punkt zu wenig, wenn man aber die Schlussphase sieht, so ist der Punktgewinn glücklich. Insgesamt wohl ein gerechtes Unentschieden“.
TSG Backnang - VfL Sindelfingen: 6:6 (1:2, 1:1, 1:2, 3:1)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Stefan Fuggmann (Torwart) - Florian Illek (2 Tore), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (3), Hannes Weinbrenner, Tom Sieger, Daniel Sieger, Tommy Eberspächer, Sebastian Warm
24.03.11
WBG Villingen-Schwenningen - SV Ludwigsburg II: 17:10 (4:2, 7:4, 2:1, 4:3)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Anton Kersch, Jonas Steiart, Andre Gacon (2 Treffer), Oliver Müller (5), Felix Grösser, Frank Retzer (1), Roger Müller, Tobias Heinig (5), Marius Wagner, Jan Elsäßer (4)
SV Ludwigsburg II: Christian Gscheidle (TW) - David Apel, Wilhelm Entler, Petrit Salihu (1 Treffer), Christian Heintschel (2), Sebastian Rasch (4), Antonio Tadic (3), Indrit Salihu
24.03.11
VfL Sindelfingen - SSG Reutlingen/Tübingen: 14:5 (3:0, 3:1, 1:2, 7:2)
VfL Sindelfingen: Andrej Manzat (TW) - Mathias Eichler, Olaf Kosar (1 Treffer), Marco di Sarno, Martin Krämer (3), Mirko Beyer, Thomas Hager (2), Maximilian Kienitz (2), Pascal Böker (1), Florian Müller (4), Theo Burger (1), Volker Höfer
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan, Björn Kregel, Axel Kaschner (1 Treffer), Alexander Rometsch (4), Enrico Michelini, Herbert Weil, Jean Francois Abel, David Ecobichon
20.03.11
von Claus Bastian
Einen derart betrüblichen Vorfall hat es im Wasserballsport des Bundeslandes seit mehreren Jahren nicht mehr gegeben. Im Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad warteten die Mannschaften des einheimischen 1.BSC und der TSG Backnang zusammen mit dem Kampfgericht und 150 interessierten Anhängern auf der Tribüne auf den Anpfiff zum angekündigten Spiel der Oberliga Baden-Württemberg. Der konnte jedoch weder zur geplanten Anwurfzeit, noch bis zum 15 minütigen Warten während hektischer Telefonate rund um das Spielbecken wie erhofft ertönen. Das im Spielplan eingeteilte Gespann der beiden Unparteiischen tauchte trotz kurzer, gemeinsam geplanter Anreisezeit nicht auf.
Daraufhin packten alle anwesenden Akteuer wieder ihre "Siebensachen", die enorm enttäuschten Zuschauer traten die nächtliche Heimfahrt an derweil der Wasserballsport seinem Namen als "Randsportart" zu einem negativen Höhepunkt verholfen hatte. Auf der Suche nach einem vermeintlich "Schuldigen" für die peinliche Panne war vom zuständigen Obmann der Schiedsrichter zu hören, dass technische Probleme bei den Informationen im Vorfeld im Bereich der amtlichen Internetseite das Fernbleiben der beiden "Männer in Weiß" verursacht hätten.
Schon acht Stunden vor dem Zwischenfall hatte die B-Jugend des 1.BSC bei ihrem Heimspiel im Fritz-Erler-Hallenbad eine Handvoll Freunde ihres Vereins mit ihrem 10:6-Sieg über SV Ludwigsburg um die Baden-Württemberg-Meisterschaft erfreut und sich in der Tabelle als neuer dritter auf 4:4 Punkte verbessert. Pascal Sachs und Bojan Marin erzielten drei Tore und mit ihnen trafen Julian Pfisterer zweimal sowie Benjamin Heber und Dominik Müller.
20.03.11
von Claus Bastian
Im vierten Saisonspiel der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg ist die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim II beim 17:10 (4:4, 6:2, 3:1, 4:3) gegen SSG Reutlingen/Tübingen zum zweiten Sieg gekommen und ist mit 5:3 Punkten nun neuer Tabellensiebter im Zehnerfeld. Im Leimener Hallenbad ragte Marc Hanen-Menzel mit acht Toren für die Gastgeber heraus. Im Duell der jeweils nur neunköpfigen Aufgebote trafen noch Jan Hörning und Patrick Schwabbaur dreimal sowie Marcus von Bergen, Andreas Schneeberger und Novak Zugic.
SGW Leimen/Mannheim II - SSG Reutlingen/Tübingen: 17:10 (4:4, 6:2, 3:1, 4:3)
SSG Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Marcus von Bergen (1 Treffer), Manuel Kretzschmer, Jan Hörning (3), Marc Hanen-Menzel (8), Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (3), Robin Schmitt, Novak Zugic (1)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Björn Kregel (2 Treffer), Axel Kaschner (2), Alexander Rometsch (3), Mirco Sarcoli (2), Enrico Michelini (1), Jean Francois Abel, David Ecobichon
20.03.11
von Claus Bastian
Im Duell der Tabellennachbarn in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg im Heidelberger OSP-Hallenbad hat sich die Mannschaft von Gastgeber SV Nikar gegen den VfL Sindelfingen mit 15:4 (2:1, 6:1, 5:0, 2:2) Toren unerwartet deutlich behauptet und sich eindrucksvoll für das unglückliche 9:10 im Hinspiel revanchiert. Bevor die Heidelberger in ihren eigenen Planungen einen Monat Pause in der Punktejagd einlegen, setzten sie sich in der Tabelle des Zehnerfeldes mit 7:13 Punkten und 83:94 Toren vor die Verlierer, die bei zwei Spielen weniger 6:10 Punkte aufweisen.
Auf dem Weg zum dritten und zugleich höchsten Saisonsieg im zehnten Anlauf spielten die Gastgeber von Beginn an voll konzentriert, setzten ihre Vorgaben gekonnt um und erarbeiteten sich aus einer sicheren Abwehr mit gutem Schwimmvermögen und gelungenen Kontern ihre Torchancen. Damit waren die Gäste deutlich überfordert und konnten auch nur eines ihrer vier Überzahlspiele in der fairen Partie zum fälligen Tor gegen Nikarschlussmann Salvatore Musco nutzen.
Michael Mieth wurde seinem Ruf als torgefährlichster Nikarspieler dieses Mal mit fünf Treffern gerecht und Artur Schneider stand ihm sechs Tage vor seinem 23. Geburtstag mit vier Toren kaum nach. Die weitere Ausbeute warfen Robert Braxein und Federico Lanzi (je 2), Jobst Gottschalk und Martin Ramthun.
SV Nikar Heidelberg - VfL Sindelfingen: 15:4 (2:1, 6:1, 5:0. 2:2)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Artur Schneider (4 Treffer), Jobst Gottschalk (1), Michael Mieth (5), Kai van der Bosch, Milan Alt, Martin Ramthun (1), Robert Braxein (2), Federico Lanzi (2), Farzad Haddadian
VfL Sindelfingen: Andrej Manzat (TW) - Mathias Eichler, Olaf Kosar (1 Treffer), Marco di Sarno, Martin Krämer (1), Mirko Beyer, Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz, Pascal Böker (1), Florian Müller, Theo Burger, Volker Höfer, Willi Schwan
19.03.11
von Claus Bastian
Vor der Heimpartie gegen TSG Backnang am späten Sonntagabend sind die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim in der Oberliga Baden-Württemberg im zehnten ihrer 18 Saisonspiele nicht um die dritte Niederlage herumgekommen. Als Gast des SV Ludwigsburg II gab es ohne den aus beruflichen Gründen verhinderten Trainer Armin Reisert ein 7:8 (1:2, 1:2, 3:2, 2:2) beim SV Ludwigsburg II, der im Hinspiel noch mit 13:10 bezwungen werden konnte. Dennoch gingen die Verlierer aufgrund ihrer hohen Spielzahl weiter als Tabellenführer mit 14:6 Punkten und 104:75 Toren in das Wochenende vor WBG Villingen-Schwenningen (12:8) und Titelverteidiger SSV Esslingen II (11:1).
In der zunächst von den Gastgebern im Stadionbad bestimmten Partie lagen die Pforzheimer nach zwei schwachen Auftaktvierteln zunächst mit 2:5 Toren zurück, schafften dann aber im dritten Durchgang mit einem gelungenen Zwischenspurt erstmals den Gleichstand. Über 6:6 und 7:7 schien dann zumindest ein Teilerfolg möglich, ehe die Reserve des Zweitligisten vom Neckar mit einem verwandelten Strafwurf 50 Sekunden vor dem Ende doch noch ihren Siegtreffer erzielen konnte.
Die BSC-Tore erzielten je zweimal Betreuer Lars Kaiser und Benedikt Völkle, der mit dem 3:5 auch den 100. Saisontreffer für seine Farben markierte. Die weitere, magere Ausbeute teilten sich Yannick Schmitt, Jens Höckele und Kevin Schneider. Beim 6:6 war Völkle allerdings mit einem Strafwurf in wichtiger Phase gescheitert.
SV Ludwigsburg II - VfL Sindelfingen: 15:4 (2:1, 6:1, 5:0. 2:2)
02.03.11
von Claus Bastian
Esslingen. Nach zuletzt 3:1 Punkten vor eigenem Anhang standen die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg in ihrem letzten Hinrundenspiel der Oberliga Baden-Württemberg als Gast des Vorjahresmeisters SSV Esslingen II zwar auf verlorenem Posten, holten mit 7:15 (1:6, 4:1, 0:7, 2:1) aber aus ihrer Sicht ein optisch achtbares Ergebnis heraus. Während die Reserve des Bundesligisten mit 11:1 Punkten weiter die einzige Mannschaft im Zehnerfeld ohne Niederlage bleibt, gehen die Heidelberger mit 5:13 in die zweite Etappe der 34. Saison als Mitbewerber im Kampf um den Klassenerhalt.
Mit einer nur besseren zweiten Garnitur angereist, hatte sich der Gast am Ende einer abwechslungsreichen Partie allerdings nicht schlecht "verkauft". Immerhin waren die Gastgeber mit einer Handvoll bundesligaerfahrener Spieler besetzt und konnten dabei auch Junioren-Nationaltorwart Mirco Watzlawik (18) aufbieten. Gegen ihn traf Gymnasiallehrer Michael Mieth für die Verlierer allein sechsmal, während Stefan Schönland endlich mal wieder einen Gegentreffer erzielte.
SSV Esslingen II - SV Nikar Heidelberg: 15:7 (6:1, 1:4, 7:0, 1:2)
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik und Florian Gödde (TW) - Tim Hornuf (2 Treffer), Fabian Bader (3), Lars Blankenhorn (3), Lars Hechler (3), Robin Finkes (2), Ilja Roms (1), Valentin Finkes, Florian Gödde, Marco Watzlawik (1), Christian Griesshaber
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Farzad Haddadian, Gunnar Hemmer, Sebastian Kirchmann, Michael Mieth (6 Treffer), Tobias Banzhaf, Milan Alt, Michael Flad, Robert Braxein, Stefan Schönland (1)
26.02.11
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim bleiben im Zehnerfeld der Oberliga Baden-Württemberg weiter die Nummer eins in der Tabelle, wenngleich vorläufig auch lediglich aufgrund der größeren Spielzahl gegenüber den Verfolgern. Im Spitzenspiel gegen den Rangzweiten WBG Villingen-Schwenningen trumpften die Gastgeber unter Trainer Armin Reisert im Emma-Jaeger-Bad groß auf, lagen im ersten Spielviertel schon unerwartet deutlich mit 5:0 Toren vorne und stellten ihren wieder zahlreichen Anhang auf den Rängen mit einem 15:6-Sieg vollauf zufrieden. Das bedeutet nach den neun Spielen der Hinrunde 14:4 Punkte mit 97:67 Toren für den Tabellenersten vor den Verlierern aus dem Schwarzwald (12:8) und Titelverteidiger SSV Esslingen II mit 9:1 bei drei recht unterschiedlichen Spielzahlen in der 32. Saison.
Kompetentes Lob kam nach dem Schlusspfiff des Stuttgarter Schiedsrichtergespanns vom früheren BSC-Trainer Klaus Gutscher: "Ich bin begeistert, was die Mannschaft heute gezeigt hat. So wünsche ich mir Wasserball noch öfters, eine starke Gesamtleistung." In der Tat kauften die Einheimischen den nur acht Spielern des Gastes von Beginn an den Schneid ab und steuerten nach dem furiosen Auftaktviertel in überzeugender Manier ihrem siebten und zugleich höchsten Saisonsieg zu. Schwimmerisch haushoch überlegen, zweikampfstark und drei Viertel lang auch konsequent im Abschluss erwiesen sich als entscheidende Vorteile gegen einen alles in allem arg enttäuschenden Partner im Wasser. "Wenn wir bis zum Ende mit voller Kraft durchgespielt hätten, wäre der Sieg noch höher ausgefallen. Meine Vorgaben wurden insgesamt aber gut umgesetzt", lobte der BSC-Trainer die meisterliche Vorstellung seiner Schützlinge.
Für die Torausbeute sorgten dieses Mal Stefan Bohnenberger und Benedikt Völkle (je 3), Lars Kaiser, Yannick Schmidt und Jens Höckele (je 2), während sich Ilja Frolov, Marcel Schneider und Sascha Bohnenberger den Rest teilten.
1.BSC Pforzheim - WBG Villingen-Schwenningen: 15:6 (5:0, 4:2, 4:1, 2:3)
1-BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (3 Treffer), Ilja Frolov (1), Yannick Schmidt (2), Jens Höckele (2), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs, Sascha Bohnenberger (1), Benedikt Völkle (3), Pascal Sachs, Lars Kaiser (2), Georg Uhlig
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Andre Gacon (1 Treffer), Oliver Müller (3), Felix Grösser, Markus Brunner, Tobias Heinig (1), Marius Wagner, Petar Krsticevic (1), Jan Elsäßer
26.02.11
Heidelberg. Die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg haben in der Oberliga Baden-Württemberg das Siegen noch nicht ganz verlernt. Im achten der 18 Saisonspiele gab es bei der Heimpartie im OSP-Hallenbad gegen SSV Freiburg ein unerwartetes 6:4 (2:0, 3:2, 1:1, 0:1) und damit das zweite doppelte Punktepaar. Vor dem schweren Gang am Mittwoch zum noch unbesiegten Vorjahresmeister SSV Esslingen II sind die Nikarspieler neuer Tabellensechster mit 5:11 Punkten und 61:75 Toren. Vor dieser Fahrt plagen die Heidelberger allerdings große Personalprobleme, nachdem wegen Krankheit und beruflicher Abwesenheit noch Jobst Gottschalk und Artur Schneider ausfallen, die sich eine völlig unnötige "Rolle" im Freiburger Spiel einhandelten. Bei dieser leistungsarmen Partie kamen die Gastgeber zu zwei wertvollen Punkten gegen den Favoriten trotz dessen optischer Überlegenheit. Allerdings war der Gast vom Breisgau lediglich in Minimalbesetzung von sieben Spielern angereist und hatte sich damit die Aufgabe am Neckar deutlich leichter vorgestellt.
Die Tore zum Nikarsieg warfen Michael Mieth (3), Artur Schneider (2) und Robert Braxein.
SV Nikar Heidelberg - SSV Freiburg: 6:4 (2:0, 3:2, 1:0, 0:1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Farzad Haddadian, Artur Schneider (2 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (3), Kai van der Bosch, Milan Alt, Federico Lanzi, Robert Braxein (1), Stefan Schönland
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Johannes Michel (1), Jonathan Knelangen, Michael Polyakov, Raphael Henning, Oliver Trachte (2)
23.02.11
VfL Sindelfingen - SV Ludwigsburg II: 7:7 (2:2, 1:0, 1:3, 3:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Martin Krämer (2 Treffer), Günther Hakenjos (1), Thomas Hager (3), Maximilian Kienitz, Pascal Böker (1), Florian Müller, Robert Grfaf, Mirco Beyer, Willi Schwan
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Armin Segert, Wilhelm Entler, Robert Bölke (1 Treffer), Christian Heintschel, Sebastian Rasch (1), Petrit Salihu (1), Antonio Tadic (3), Indrit Salihu (1), Jan Wöizsinger, Tino Bernhardt (1)
20.02.11
SV Nikar Heidelberg - SSG Reutlingen/Tübingen: 7:7 (2:3, 2:2, 1:1, 2:1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Artur Schneider, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (1 Treffer), Kai van der Bosch, Federico Lanzi (1), Martin Ramthun (1), Robert Braxein (2), Stefan Schönland, Marc Vaupel, Gergely Csukas (2, Farzad Haddadian
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Jörn de Haan, Björn Kregel (1 Treffer), Marko Karusi, Axel Kaschner (1), Alexander Rometsch (2), Micro Sacoli (2), Enrico Michelini (1), Christian Glosso
13.02.11
1.BSC Pforzheim - SSV Esslingen II: 7:9 (1:3, 1:2, 2:1, 3:3)
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger, Martin Unsöld, Yannick Schmidt, Jens Höckele (2 Treffer), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider (1), Michael Henningsen, Ilja Frolov, Benedikt Völkle (2), Pascal Sachs, Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
SSV Esslingen II: Marco Watzlawik (TW) - Tim Hornuf (2 Treffer), Hannes Buchholz, Fabian Bader, Lars Hechler (2), Florian Gödde (1), Axel Haenchen (2), Christian Grießhaber, Robin Finkes (2)
09.02.11
VfL Sindelfingen - SV Nikar Heidelberg: 10:9 (3:2, 4:2, 1:4, 2:1)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar (1 Treffer), Marco di Sarno, Martin Krämer (3), Günther Hakenjos (1), Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz (1), Pascal Böker (3), Mirko Beyer, Theo Burger, Robert Graf, Volker Höfer
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Stefan Florian, Artur Schneider, Jobst Gottschalk (1 Treffer), Michael Mieth (5), Farzad Haddadian, Milan Alt, Gergely Csukas (1), Robert Braxeinm, Stefan Schönland (2)
07.02.11
VfL Sindelfingen - 1.BSC Pforzheim: 6:11 (1:3, 2:0, 0:4, 3:4)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Matthias Eichler, Olaf Kosar, Volker Höfer, Martin Krämer (1 Treffer), Günther Hakenjos (2), Thomas Hager (1), Theo Burger, Pascal Böker (1), Florian Müller (1), Mikco Beyer, Robert Graf
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), Martin Unsöld (1), Yannick Schmidt (3), Jens Höckele (1), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs, Ilja Frolov, Benedikt Völkle (1), Pascal Sachs (1), Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
30.01.11
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim haben den Schwung vom wertvollen Sieg über den starken SSV Freiburg in das lange Wochenende im Emma-Jaeger-Bad mit übernommen und 24 Stunden später das nächste Heimspiel gegen SV Ludwigsburg II mit 13:10 (3:3, 2:1, 4:2, 4:4) ebenfalls für sich entschieden. Hinter dem weiterhin makellosen Schwarzwälder Tabellenführer WBG Villingen-Schwenningen (12:0) festigten die Schützlinge von Trainer Armin Reisert ihren zweiten Platz mit nun 10:2 Punkten und 64:46 Toren nach dem ersten Drittel ihres Saisonprogramms. Diese Position gilt es am Samstag im Auswärtsspiel beim VfL Sindelfingen zu untermauern. Dabei treffen die Pforzheimer auf einen Gastgeber im großen Becken des dortigen Badezentrums, der nach zwei Jahren Abwesenheit in die Oberliga Baden-Württemberg zurückgekehrt ist.
Das Duell mit der Ludwigsburger Zweitligareserve wurde über die volle Distanz zu einer vor allem kampfbetonten Partie mit einem verbesserten Überzahlspiel der Gastgeber. Nie in Rückstand liegend mussten die Sieger lediglich im ersten Spielviertel dreimal den Gleichstand hinnehmen, ehe sie einmal beim 8:4 sogar mit vier Treffern vorne lagen. In der Schlussphase konnte es sich Trainer Reisert sogar leisten, Jungtalent Georg Uhlig bei seiner ersten Teilnahme zu einem Kureinsatz unter den Augen des Vaters zu verhelfen.
Gegen das relativ junge Aufgebot der Gäste um den Ex-Leimener Routinier Christian Heintschel (38) traf Marcel Schneider mit vier Toren am besten. Zu ihm gesellten sich Jens Höckele und Yannick Schmidt (je 3) sowie das Trio Stefan Bohnenberger, Lars Kaiser und der wie Uhlig 15-jährige Pascal Sachs.
1.BSC Pforzheim - SV Ludwigsburg II: 13:10 (3:3, 2:1, 4:2, 4:4)
BSC Pforzheim: Victor Kromar und Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), David Drobiec, Yannick Schmidt (3), Jens Höckele (3), Marcel Schneider (4), Kevin Schneider, Stefan Sachs, Sascha Bohnenberger, Benedikt Völkle, Pascal Sachs (1), Lars Kaiser (1)
SV Ludwigsburg II: Daniel Holzwarth (TW) - Jan Luca Friedemann, Armin Segert (1 Treffer), Wilhelm Entler (2), Robert Bölke (2), Christian Heintschel (1), Sebastian Rasch (1), Indrit Salihu, Tino Bernhardt (1)
30.01.11
von Claus Bastian
Im ersten von zwei Heimspielen innerhalb von nur 24 Stunden in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim ihren treuen Anhang auf den Rängen des Emma-Jaeger-Bades erneut zufrieden gestellt. 17 Tage nach der bisher einzigen Saison-Niederlage meldeten sich die Gastgeber in Siegerlaune zurück und kamen gegen SSV Freiburg zu einem verdienten 9:7 (2:2, 3:2, 3:1, 1:2)-Sieg. Hinter dem Tabellenführer WBG Villingen-Schwenningen, der seine Erfolgsserie mit einem souveränen 13:3 gegen Aufsteiger TSG Backnang fortsetzte und nun 12:0 Punkte besitzt, verbesserte sich die Mannschaft von Armin Reisert auf 8:2 Punkte mit einem Spiel weniger.
"Ich bin alles in allem zufrieden. Die Mannschaft hat gegen den Favoriten taktisch gut gespielt. Unsere Schwächen im Überzahlspiel müssen wir nun aber endlich abstellen, wenn wir unter den Besten weiter mithalten wollen", beurteilte Reisert das Geschehen aus seiner Sicht. Die nach einem Jahr Pause aus sportlichen Gründen in die Oberliga gewechselten Freiburger überraschten die BSC-Abwehr zunächst mit zwei Toren, ehe daraus ein 4:2 für die Gastgeber wurde. Dem 4:4 folgte dann allmählich die Wende zu Gunsten der auch schwimmerisch überlegenen Einheimischen. Innerhalb von sechseinhalb Spielminuten zog der 1.BSC vorentscheidend auf 8:4 davon und ließ sich dann nicht mehr von der Siegerstraße drängen.
Die Torausbeute teilten sich Marcel Schneider (3), Stefan Bohnenberger und Stefan Sachs (je 2) sowie Jens Höckele und Lars Kaiser.
Kein Glück hatten die BSC-Wasserballer bei der anschließenden Auslosung der vier Spiele für die dritte süddeutsche Pokalrunde. Am letzten Märzwochenende kommt Zweitligist SC Wasserfreunde Fulda in das Emma-Jaeger-Bad. Außerdem spielen VfB Friedberg - SC Neustadt, SGS München - WV Darmstadt und SV Ludwigsburg gegen den Sieger aus SSG Heilbronn gegen WSV Vorwärts Ludwigshafen.
1.BSC Pforzheim - SSV Freiburg: 9:7 (2:2, 3:2, 3:1, 1:2)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), Ilja Frolov, Yannick Schmidt, Jens Höckele (1), Marcel Schneider (3), Kevin Schneider, Stefan Sachs (2), Sascha Bohnenberger, Benedikt Völkle, Pascal Sachs, Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
SSV Freiburg: Nicolas Huentz und Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Johannes Michel (1), Jonathan Knelangen, Ricardo Henning (1), Malte Borgmann, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler (1), Surab Kurchishvili (1), Reiner Hasler, Karsten Bahnsen (1)
30.01.11
von Claus Bastian
Das erst zweite Saisonspiel in der Oberliga Baden-Württemberg hat dem Aufgebot des ehemaligen Zweitligisten SSV Freiburg mit einem 7:9 (2:2, 2:3, 1:3, 2:1) beim Tabellenzweiten 1.BSC Pforzheim schon die erste Niederlage gebracht. Während sich die heimstarken Goldstädter in der Tabelle hinter dem Spitzenreiter WBG Villingen-Schwenningen (12:0) auf 8:2 Punkte verbesserten, nehmen die Verlierer nun Rang sechs im Zehnerfeld mit 2:2 Punkten und einem ausgeglichenen 17:17 ein.
In der zunächst abwechslungsreichen Partie ging es nach der schnellen 2:0-SSV-Führung über 2:4 zum 4:4, ehe sich die Pforzheimer vor ihrem wieder zahlreichen Anhang auf der Tribüne besser in Szene setzten und den Gast vorentscheidend auf die Verliererstraße drängten. Entscheidend hierfür waren vier weitere Gegentore, aber innerhalb von nur sechseinhalb Spielminuten.
"Heute hat es an einigen Punkten nicht optimal geklappt", meinte SSV-Wasserballwart Armin Hasler und Mitspieler im 12-köpfigen Aufgebot von Betreuer Michael Polyakov: "Es wurden zu viele Chancen vergeben, zwei Tore bei zehn Überzahlspielen ist zu wenig und insgesamt fehlte es an der Cleverness um zu siegen."
Hasler selbst musste mit einer blutenden Lippe anderthalb Spielviertel zuschauen. Beste SSV-Aktion war ein von Torwart Nicolas Huentz beim 2:2 abgewehrter Strafwurf. Torschützen: Raphael Henning (2), Johannes Michel, Ricardo Henning, Benedikt Hasler, Surab Kurchishvili und Karsten Bahnsen.
30.01.11
von Edgar Gfrörer
Zu angriffsschwach präsentierten sich Backnangs Wasserballer, um den ungeschlagenen Tabellenführer WBG Villingen-Schwenningen in Gefahr zu bringen. Folgerichtig gab es eine deftige 13:3 Niederlage für die TSG, die damit weiterhin im Tabellenkeller feststeckt.
Gut eingestellt starteten die Gerberstädter ins erste Viertel und boten dem Tabellenführer Paroli. So führte gleich der erste TSG-Angriff zu einer Überzahlsituation, die dann aber kläglich vergeben wurde - der Ball ging am bereits geschlagenen WBG-Torwart vorbei über das leere Tor. Auch im weiteren Verlauf dieses Viertels spielte Backnang munter mit, dominierte sogar phasenweise den Tabellenführer. Das Manko war die Chancenauswertung. Keine von fünf hundertprozentigen Tormöglichkeiten wurde verwertet. Im Gegensatz dazu zeigten die Gastgeber wie es besser geht. Im Stil eines Spitzenreiters machten die Schwarzwälder aus zwei Chancen zwei Tore zum 2:0 Pausenstand. Gleiches Bild im zweiten Viertel: Backnang spielte munter mit und die WBG erzielte die Tore. Bis zur Mitte des Spielabschnitts erhöhten die Gastgeber auf 4:0, ehe Alex Kiebler nach einem schnellen Gegenstoß der erste Treffer für Backnang gelang. Doch die Antwort des Spitzenreiters folgte prompt. Per Überzahl wurde der alte Abstand zum 5:1 wiederhergestellt, was auch gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.
Die Pause hatte der Mannschaft von Trainer Stecher nicht gut getan. Statt an das besser werdende Spiel des vorigen Viertels anzuknüpfen, gingen die Backnanger förmlich unter. Lediglich die beiden Torhüter zeigten Normalform während die Feldspieler jetzt völlig von der Rolle waren, so dass die Gastgeber diesen Spielabschnitt mit 5:0 für sich entscheiden konnten. Beim Spielstand von 10:1 vor dem Schlussabschnitt war somit eine Vorentscheidung gefallen. Zwar wurde die TSG im letzten Viertel nicht besser, die Gastgeber wechselten jetzt aber ständig durch, weshalb Backnang besser ins Spiel kam. Dennoch entschied die WBG auch den Schlussabschnitt mit 3:2 für sich. Die beiden letzten TSG-Tore der deftigen 13:3 Niederlage erzielten Alex Stecher und Rafael Theiss. Das Fazit des enttäuschten Backnanger Trainers Eckehardt Stecher fiel eindeutig aus: „Spiele kann man nur gewinnen, wenn man auch Tore erzielt. Bis zum nächsten Spiel müssen wir unsere Chancenauswertung verbessern, sowie mehr Konstanz während eines Spiels zeigen. Ich bin froh dass mein Routinier Mark Daynes nächstes Mal wieder mit dabei ist, er kann diese Mannschaft durch seine Dynamik immer mitreisen und auch mal ein Spiel umbiegen“.
WBG Villingen-Schwenningen - TSG Backnang: 13:3 (2:0, 3:1, 5:0, 3:2)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner TW) - Anton Kersch, Jonas Steinert (1 Treffer), Andre Gacon (4), Oliver Müller (4), Felix Gässler, Frank Retzer, Markus Brunner, Uwe Müller (1), Tobias Heinig (1), Petar Krsticevic (1), Jan Elsäßer (1
TSG Backnang: Stefan Fuggmann und Mark Stecher (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Thoma Eberspächer, Daniel Sieger, Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (1)
27.01.11
von Claus Bastian
Ludwigsburg. Im fünften Saisonspiel der Wasserball-Verbandsliga Baden-Württemberg ist der SV Nikar Heidelberg nach einer guten Vorstellung beim SV Ludwigsburg II mit 15:16 (5:5, 2:3, 6:3, 2:5) Toren nur knapp unterlegen. Vor der nächsten Prüfung beim Tabellennachbarn VfL Sindelfingen haben die Heidelberger als Achter im Zehnerfeld der Tabelle 2:8 Punkte mit 39:54 Toren vor den punktlosen TSG Backnang und SSG Reutlingen/Tübingen auf den beiden Absteigerrängen.
Das Nikar Gastspiel im Ludwigsburger Stadionbad war eine unterhaltsame Partie zweier schwimmstarker Mannschaften mit zunächst achtmaligem Gleichstand bis zum 11:11. Ein starker Zwischenspurt bescherte dem Gast anfangs des letzten Spielviertels eine 14:11-Führung, ehe das Geschehen dann zu Gunsten der heimstarken Gastgeber mit einigen Zweitliga-erprobten Spielern kippte. Die Heidelberger bauten kräftemäßig ab, kassierten fünf Gegentreffer in Serie und dann reichte es 65 Sekunden vor dem Ende nur noch zu einer Resultatsverbesserung.
Herausragende Torschützen bei den Gästen, die ohne drei Stammspieler antraten, waren Artur Schneider (5) und Michael Mieth (4). Der Italiener Federico Lanzi traf zweimal und für den Rest sorgten Milan Alt, Stefan Schönland, Alexander Müller und der Österreicher Gergely Csukas.
SV Ludwigsburg II - SV Nikar Heidelberg: 16:15 (5:5, 3:2, 3:6, 5:2)
SV Ludwigsburg II: Daniel Holzwarth (TW) - Jan Luca Friedemann, Armin Segert, Wilhelm Entler, Robert Bölke, Christian Heintschel (1 Treffer), Sebastian Rasch (2), Indrit Salihu, Petrit Salihu (5), Daniel Hahn (4), Antonio Tadic, Markus Köhler, Tino Bernhard (4)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Artur Schneider (5), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (4), Federico Lanzi (2), Milan Alt (1), Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland (1), Alexander Müller (1), Gergely Csukas (1)
22.01.11
WBG Villingen-Schwenningen - SSG Reutlingen/Tübingen: 14:10 (3:3, 3:3, 4:2, 4:2)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jonas Steinert, Andre Gacon (2 Treffer), Oliver Müller (3), Felix Gässler, Anton Kersch, Markus Brunner, Uwe Müller, Tobias Heinig (3), Marius Wagner, Petar Krsticevic (2), Jan Elsäßer (4)
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer, Björn Kregel (3 Treffer), Axel Kaschner (2), Alexander Rometsch (3), Mirco Sarcoli (2), Enrico Michelini, Christian Grösser, Markus Kakusi, David Ecobichon
15.01.11
WBG Villingen-Schwenningen - VfL Sindelfingen: 6:2 (3:0, 2:0, 1:1, 0:1)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jonas Steinert, Andre Gacon (1 Treffer), Oliver Müller (1), Felix Gässler, Frank Retzer, Markus Brunner, Uwe Müller, Tobias Heinig (3), Marius Wagner, Petar Krsticevic, Jan Elsäßer (1)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Mathias Eichler, Olaf Kosar, Marco di Sarno, Martin Krämer (1 Treffer), Volker Höfer, Thomas Hager, Maximilian Kienitz (1), Pascal Böker, Florian Müller, Theo Burger
15.01.11
von Edgar Gfrörer
Ohne Erfolgserlebnis kehrten die Wasserballer der TSG Backnang vom Gastspiel in Heidelberg zurück. Nach einer vermeidbaren 8:5 Niederlage steckt die TSG nach drei Spielen ohne Punkte im Tabellenkeller.
Zwei gut aufgelegte Torhüter waren nicht genug, um die Punkte vom Neckar an die Murr entführen zu können. „Wir haben zu viele klare Möglichkeiten vergeben“, so Trainer Stecher. „Zudem waren die Schiedsrichterentscheidungen phasenweise einseitig – es wäre mehr drin gewesen“, so sein Fazit. Dass der Gegner nicht übermächtig war zeigt sich schon an der Statistik: von sechs Überzahlmöglichkeiten konnte Heidelberg nur zwei verwerten und von fünf 5-Meter Strafwürfen gar nur zwei. Dementsprechend der Spielverlauf. Zwei gleichwertige Mannschaften suchten die Lücken in der gegnerischen Deckung. Bis zur Mitte des ersten Viertels gelang dies beiden Mannschaften gleich gut: 2:2 hieß der Spielstand nach 4 Minuten. Für die TSG waren Tommy Eberspächer und Rafael Theiss erfolgreich. Dann schwächelte der TSG Angriff, da der Nikar-Keeper sämtliche TSG-Chancen zunichtemachte. Die Folge waren drei Treffer hintereinander für den SV Nikar nach einem 5-Meter Strafwurf und zwei schnellen Kontern. Bis zur ersten Pause gelang der TSG dann noch der Anschluss zum 5:3 durch abermals Rafael Theiss. Das zweite Viertel verlief torlos. Außer Hinausstellungen auf Backnanger Seite, einem Strafwurf für die Gastgeber und vergebener Backnanger Tormöglichkeiten waren keine nennenswerte Ereignisse zu verzeichnen. So ging es mit demselben Rückstand in die Halbzeitpause.
Die Pause hatte den Gastgebern gut getan. Fehlende Konsequenz in der TSG-Hintermannschaft und Zuordnungsfehler begünstigten zwei schnelle Überzahltreffer und ein weiterer Tempogegenstoß des SV Nikar führte zum 8:3 Zwischenstand. Bis zur letzten Pause stabilisierte sich das Stecher-Team wieder, konnte aber selbst keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Trotz des Fünf-Tore Rückstands gab sich die TSG nicht geschlagen. Doch die Gastgeber verteidigten clever und ließen bis zum Schlusspfiff lediglich noch zwei Treffer zum 8:5 durch Tom Sieger und Rafael Theiss zur Ergebniskosmetik zu.
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Stefan Fuggmann (Torwart), Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Rafael Theiss (3), Tom Sieger (1), Daniel Sieger, Tommy Eberspächer (1), Timo Lorenz, Sebastian Warm
15.01.11
von Claus Bastian
Heidelberg. Nach 0:6 Auftaktpunkten aus den Spielen vor dem Jahreswechsel können sich die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg nach dem vierten Versuch endlich über den ersten Sieg in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg freuen. Im heimischen Trainingsbecken des OSP-Hallenbades, wo sich seit kurzem Michael Mieth als Mitspieler um die technischen und taktischen Belange der Mannschaft als "inoffizieller Trainer" kümmert, gewannen die Gastgeber gegen TSG Backnang hoch verdient mit 8:5 (5:3, 0:0, 3:0, 0:2) Toren. Mit nun 2:6 Punkten und 24:38 Toren stehen die Sieger als neuer Achter in der Tabelle erstmals nicht mehr auf einem der beiden Absteigerplätze vor der nächsten Prüfung beim SV Ludwigsburg II.
In der zunächst ausgeglichenen Partie der Tabellennachbarn glichen die Gäste zweimal die Nikarführung aus, ehe die Einheimischen früh auf Siegeskurs kamen und eine 5:2-Führung herauswarfen. Danach leistete sich die Mannschaft sogar den "Luxus", eine Handvoll Überzahlspiele nicht zu nutzen und gleich drei ihrer fünf Strafwürfe leichtfertig zu vergeben. Am Ende war der erste Saisonsieg um Oberligapunkte vor allem für die Moral wichtig.
Von den Vorderleuten des 54-jährigen Torwarts Michael Flad trafen Artur Schneider, Michael Mieth und der Italiener Federico Lanzi je zweimal, während sich Kai van der Bosch und Stefan Schönland den Rest teilten.
SV Nikar Heidelberg - TSG Backnang: 8:5 (5:3, 0:0, 3:0, 0:2)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Stephan Florian, Artur Schneider (2 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland (1), Alexander Müller, Federico Lanzi (2), Farzad Haddadian
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger (1 Treffer), Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Thomas Eberspächer (1), Daniel Sieger, Timo "Lorenz, Rafael Theiss (3), Stefan Fuggmann
13.01.11
von Claus Bastian
Nach 6:0 Auftaktpunkten sind die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim im ersten Spiel des neuen Jahres in der Oberliga Baden-Württemberg leer ausgegangen und haben mit ihrer 5:8 (1:3, 1:0, 2:1, 1:4) Niederlage bei der WBG Villingen-Schwenningen auch ihren Spitzenplatz im Zehnerfeld der Tabelle an den bezwinger vom Schwarzwald verloren. Mit 6:0 Punkten sind die Sieger nun die Nummer eins vor dem 1.BSC (6:2) und 42:29 Toren der Goldstädter.
Die Begegnung stand freilich schon vor dem Anpfiff unter keinem günstigen Stern, da BSC-Trainer Armin Reisert gleich auf ein Quartett seiner Stützen verzichten und die Fahrt ohne Stefan Sachs, Benedikt Völkle, Sascha Bohnenberger und David Drobiec antreten musste. Prompt lag der Gast nach dem schnellen 0:2 auch mit 1:3 zurück, machte daraus zwar zunächst ein 4:3, doch die einzige BSC-Führung währte noch nicht mal eine Spielminute. Die Gastgeber trafen viermal in Folge zum vorentscheidenden 4:7 aus Sicht der BSC-Spieler.
Jens Höckele erzielte zwei Gegentore und mit ihm trafen noch Kapitän Yannick Schmitt, Marcel Schneider und Lars Kaiser. "Das war heute ein rabenschwarzer Tagfür uns, Chancen an Fließband wurden vergeben und acht Überzahlspiele brachten nur einen Treffer ein", musste Trainer Reisert resigniert feststellen. Nur Jungtalent Pascal Sachs (15), der zusammen mit dem gleichaltrigen Georg Uhlig der Jüngste im 12-köpfigen Aufgebot war, konnte aus Trainersicht einigermaßen gefallen.
WBG Villingen-Schwenningen - 1.BSC Pforzheim: 8:5 (3:1, 0:1, 1:2, 4:1)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Jens Steinert, Andre Gacon (1 Treffer), Oliver Müller (3), Felix Gässler, Uwe Müller, Markus Brunner, Roger Müller, Tobias Heinig (2), Marius Wagner, Jan Elsäßer (2)
1.BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW) - Martin Unsöld, Yannick Schmidt (1 Treffer), Jens Höckele (2), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Ilja Frolov, Sascha Bohnenberger, Pascal Sachs, Armin Reisert, Lars Kaiser (1), Georg Uhlig
22.12.10
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim spielen in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg weiterhin die "erste Geige", nachdem auch das dritte der 18 Spiele im Zehnerfeld siegreich beendet wurde. Im Emma-Jaeger-Bad stellte die Mannschaft von Trainer Armin Reisert zum gelungenen Jahresausklang ihren treuen Anhang erneut zufrieden und gewann das Duell mit SGW Leimen/Mannheim II 16:12 (3:5, 8:2, 2:2, 3:3). Damit bauten die Gastgeber ihre Tabellenführung auf 6:0 Punkte und 37:21 Tore vor WBG Villingen-Schwenningen (4:0 / 26:22) aus, ehe sich die beiden bisher Besten der Runde nach der Feiertagspause aam 12. Januar im Schwarzwald gegenüberstehen.
Zunächst sah es freilich für die Gastgeber gar nicht besonders gut aus, gab es doch im ersten Spielviertel mit 1:4 und 2:5 zunächst zweimal einen Dreitore-Rückstand zu verkraften. Auf der zweiten Etappe kämpfte sich die BSC-Mannschaft auf 5:7 heran, verpasste dann allerdings ein Überzahlspiel, ehe es drei Minuten später die vorentscheidende Wende für das Spielgeschehen gab. Der Gästespieler Patrick Hoyer musste nach einem rüden Foulspiel für vier Strafminuten aus dem Wasser, seine Mitspieler wurden sichtlich nervös und die Pforzheimer nutzten diese Überzahlzeit zu ihren Gunsten und warfen in einem tollen Zwischenspurt sieben Treffer in Serie zum 12:7 heraus. Danach verlief die aufregende Partie ganz zur Freude der Fans bis zum Schlusspfiff souverän für die Gastgeber.
Bester der sieben BSC-Schützen war Marcel Schneider mit seinen sechs Treffern vor Bohnenberger, Schmidt, Höckele und Kaiser (je 2) sowie Unsöld und Frolov.
1.BSC Pforzheim - SGW Leimen/Mannheim II: 16:12 (3:5, 8:2, 2:2, 3:3)
1.BSC Pforzheimm: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), Martin Unsöld (1), Yannick Schmidt (2), Jens Höckele (2), Marcel Schneider (6), Kevin Schneider, Ilja Frolov (1), (Name nicht identifiziert), (Name nicht identifiziert), Lars Kaiser (2), (Name nicht identifiziert)
SGW Leimen/Mannheim II: Milos Uremovic (TW) - Jan Kost, Michael Jungkind, Patrick Hoyer (1 Treffer), Manuel Kretschmer (1), Jan Hörning (1), Marc Hanen-Menzel (5), Marcus van Bergen, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Robin Schmitt (2), Novak Zugic (1)
16.12.10
von Claus Bastian
Nur 13 Tage nach ihrem gelungenen Start in die 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg vor heimischer Kulisse haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim im Programm ihrer 18 Spiele im Zehnerfeld nun auch auswärts auf Anhieb das erste Punktepaar geholt. Als Gast des SV Nikar Heidelberg verbuchte ein nur neunköpfiges Aufgebot gegen 13 Einheimische einen hoch verdienten 9:2 (3:0, 4:1, 1.1, 1:0)-Sieg bei der torärmsten der bisher 14 Begegnungen in der neuen Spielzeit. Aufgrund ihres besseren Torunterschieds gegenüber dem punktgleichen WBG Villingen-Schwenningen setzten sich die Pforzheimer mit 4:0 Zählern und 21:9 Toren zudem an die Tabellenspitze und machten die Verlierer vom Neckar zugleich zum neuen Schlusslicht mit 0:6.
Der Erfolg im Heidelberger OSP-Hallenbad war auch die Revanche für das 5:7 an gleicher Stelle in der letzten Saison vor sieben Monaten. BSC-Wasserballwart und Mitspieler Lars Kaiser, der für den beruflich verhinderten Trainer Armin Reisert die "Regie" im Aufgebot der Gäste übernommen hatte, lobte die mannschaftliche Geschlossenheit mit einer starken Abwehr als Rückhalt. Die Sieger übernahmen in der Tat von Beginn an das Kommando und legten mit sechs Toren ohne Gegentreffer während zehn Minuten in den ersten beiden Spielvierteln den Grundstock zum späteren Sieg.
Als herausragender Werfer in der fairen Begegnung steuerte Jens Höckele allein fünf Treffer bei. Den Rest warfen Yannick Schmidt, Marcel Schneider, Lars Kaiser und Stefan Bohnenberger mit dem Führungstor. Torwart Victor Kromar war einmal mehr der zuverlässige Rückhalt und mit ihm spielten noch Kapitän Martin Unsöld, Kevin Schneider und David Drobiec.
SV Nikar Heidelberg - 1.BSC Pforzheim: 2:9 (0:3, 1:4, 1:1, 0:1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Michael Flad, Artur Schneider, Gergely Csukas, Michael Mieth (1 Treffer), Kai van der Bosch, Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland, Alexander Müller, Wolf-Dieter Schmidt, Federico Lanzi (1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (5), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, David Drobiec, Lars Kaiser (1)
12.12.10
von Edgar Gfrörer
Beim Gastspiel des SSV Freiburg bei der TSG Backnang wankte der Favorit aus dem Breisgau, fiel aber nicht. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte entführte der SSV mit einem 8:10 Erfolg glücklich, aber nicht unverdient, die Punkte aus dem Murrtal.
Mit Respekt ging die Mannschaft von Trainer Eckehard Stecher an die Aufgabe heran, war aber in der Anfangsphase deutlich wacher als die Gäste und erarbeitete sich durch zwei Tore von Kapitän Rafael Theiss und Alex Stecher eine verdiente 2:0 Führung. Anschließend verpassten die Backnanger jedoch nachzulegen. Entweder war das Aluminium im Weg oder der tödliche Pass bei Überzahlsituationen wurde nicht gespielt. Drei leichte Fehler führten außerdem dazu, dass das Spiel zu kippen drohte. So drehte der SSV innerhalb kürzester Zeit den Spieß um und ging mit 2:3 in Führung. Unbeeindruckt drängten die Murrtäler auf den Ausgleich, der nach einem feinen Anspiel im direkten Gegenzug durch Raffael Theiss auch gelang. Noch druckvoller kamen die Stecher-Schützlinge aus der ersten Pause. Die Abwehr um den starken Torwart Mark Stecher ließ den SSV Angreifern keine Chance. Die TSG dominierte klar das Geschehen und ging durch Tore von abermals Rafael Theiss, Mark Daynes und Florian Illek bis zur Halbzeit mit 6:3 in Führung, wobei wiederum zahlreiche 100-prozentige Tormöglichkeiten ausgelassen wurden. Dass diese Führung nicht komfortabel war, merkte die TSG nach der Halbzeitpause. Zwei schnelle Tore des SSV direkt nach Wiederbeginn sorgten dafür, dass das Spiel wieder offen war: 6:5. Der SSV war jetzt wieder auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein offener und ausgeglichener Schlagabtausch. Bis zur letzten Pause fielen noch jeweils zwei Tore auf jeder Seite, so dass die TSG eine knappe 8:7 Führung ins letzte Viertel retten konnte. Für Backnang waren Alex Kiebler und nochmals Rafael Theiss erfolgreich. Viel vorgenommen hatten sich die Gerberstädter für den Schlussabschnitt, konnten sich dort aber nicht mehr in Szene setzen. Der Favorit aus dem Breisgau war jetzt hellwach und kontrollierte das Spielgeschehen. Folgerichtig setzte es nach dem 8:8 Ausgleich noch einen Doppelschlag zur 8:10 Führung. Die nun auch kräftemäßig abbauenden Backnanger fanden darauf keine Antwort mehr.
Nachdem die erste Enttäuschung über die 8:10 Niederlage verdaut war, folgte prompt das Resümee von TSG-Trainer Eckehardt Stecher: „Schade dass wir im zweiten Viertel den Sack nicht zugemacht haben. Die Mannschaft hat sich im Vergleich zu den letzen Spielen deutlich gesteigert doch am Ende war Freiburg einfach abgeklärter und auch konditionell stärker“.
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Stefan Fuggmann (Torwart), Florian Illek (1 Tor), Alexander Kiebler (1), Edgar Gfrörer, Mark Daynes (1), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (4), Hannes Weinbrenner, Daniel Sieger, Tommy Eberspächer, Sebastian Warm
12.12.10
von Claus Bastian
Nach bisher schon vier Auftaktpunkten der zweiten Garnitur eine Klasse tiefer sind auch die Wasserballer des SSV Freiburg I in die Punktejagd der Oberliga Baden-Württemberg mit einem Sieg vielversprechend gestartet. Im Waiblinger Hallenbad, das durch seine ungünstigen Lichtverhältnisse bei Gastmannschaften alles andere als beliebt ist, setzten sich die Freiburger nach ihrer Rückkehr aus der Zweiten Liga Süd gegen Gastgeber TSG Backnang mit 10:8 (3:3, 0:3, 4:2, 3:0) Toren erfolgreich durch. Damit besitzt der SSV eine gute Ausgangsposition, ehe sein Programm erst am 22. Januar mit einem weiteren Auswärtsspiel in Pforzheim weitergeht.
Die Gäste hatten nach ihrer langen Anreise zunächst einige Probleme gegen die heimstarken Gastgeber, obwohl sie mit am Ende 13 Überzahlspielen Chancen am Fließband besaßen. Erst ein 3:6-Rückstand rüttelte die Spieler in der zweiten Hälfte der Partie wach, über 6:6 und 7:7 gab es nur noch einen 7:8-Rückstand, ehe im Endspurt endlich der Siegeskurs eingeschlagen wurde. Drei Treffer in der Schlussphase innerhalb von 4:10 Spielminuten sicherten das verdiente Punktepaar. Dazu trafen Kurchishvili (3), Bahnsen, Raphael Henning und Benedikt Hasler (je 2) sowie einmal dessen Bruder Erik mit einem Tor. Ferner waren Vater Armin Hasler sowie Knelangen, Michel und Torwart Huentz mit im Wasser.
11.12.10
von Claus Bastian
Villingen-Schwenningen. In der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat der SV Nikar Heidelberg dem 5:14 beim Saisonstart gegen SGW Leimen/Mannheim II die zweite Niederlage als Gast des neuen Tabellenführers WBG Villingen-Schwenningen mit einem 9:10 (1:4, 4:3, 2:1, 2:2) folgen lassen. Damit sind die Verlierer auf dem vorletzten Tabellenplatz, ehe sie am Donnerstag (20.30 Uhr) im OSP-Hallenbad zum sportlichen Jahresausklang den 1.BSC Pforzheim empfangen.
Zur Fahrt in den winterlichen Schwarzwald trat das Nikarteam nur in Minimalbesetzung von sieben Spielern an und musste demzufolge im Villinger Hallenbad mit besonderer Vorsicht mit Blick auf persönliche Fehler agieren. Dennoch konnten die Gäste über drei Spielviertel das Geschehen offen gestalten und sich am Ende mit einem knappen Ergebnis verabschieden. Artur Schneider warf vier Tore und mit ihm trafen Michael Mieth (3) und Robert Braxein (2).
WBG Villingen-Schwenningen - SV Nikar Heidelberg: 10:9 (4:1;3:4;1:2;2:2)
WBG Villingen-Schwenningen: Markus Wagner (TW) - Andre Gacon (1 Treffer), Oliver Müller (3), Felix Gässler, Roger Müller, Markus Brunner, (Vorname unbekannt) Müller, Tobias Heinig (2), Marius Wagner, Petar Kristicevic (3), Jan Elsäßer (1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Artur Schneider (4), Gergely Csukas, Michael Mieth (3), Robert Braxein (2), Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt
05.12.10
von Claus Bastian
Nach dem gelungenen Aufgalopp in zwei Pokalkonkurrenzen haben die besten Wasserballer des 1.BSC Pforzheim auch die Punktejagd in der 34. Saison der Oberliga Baden-Württemberg siegreich eingeläutet. In ihrem Trainingsbecken des Emma-Jaeger-Bades erfreuten die Schützlinge von Armin Reisert den treuen Anhang mit einem problemlosen 12:7 (2:2, 4:1, 1:1, 5:3) gegen SSG Reutlingen/Tübingen unter Regie eines gut amtierenden, männlich/weibliche Schiedsrichtergespanns.
Mit Giuseppe Licata als Torwart Nummer zwei und vollwertigem "Ersatz" für Viktor Kromar glichen die Gastgeber im ersten Spielviertel zunächst zweimal einen Rückstand aus, kamen dann aber über 3:3 und 6:3 frühzeitig auf den eingeplanten Erfolgskurs. Danach gab es vor allem auf der letzten Etappe der sehenswerten Partie fünf BSC-Treffer in Serie innerhalb von 4:16 Spielminuten. Das Dutzend Treffer teilten sich im 13-köpfigen Aufgebot Marcell Schneider (3), Lars Kaiser und Stefan Bohnenberger (je 2) sowie Kapitän Martin Unsöld, Kevin Schneider, Sascha Bohnenberger und Benedikt Völkle.
"Aufgrund unserer vielen Chancen, vor allem im ersten Spielviertel, hätten wir eigentlich noch höher gewinnen müssen. Daran gilt es noch zu arbeiten, wenn die schweren Spiele der Runde auch gewonnen werden sollen", urteilte Trainer Reisert kritisch zufrieden vor der nächsten Prüfung in der kommenden Woche in Heidelberg.
1.BSC Pforzheim - SSG Reutlingen/Tübingen: 12:7 (2:2, 4:1, 1:1, 5:3)
1.BSC Pforzheim: Giuseppe Licata (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), Martin Unsöld (1), (Name nicht identifiziert) (1), Jens Höckele, Marcel Schneider (3), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs, Sascha Bohnenberger (1), Benedikt Völkle (1), David Drobiec, Lars Kaiser (2), Ilja Frolov
SSG Reutlingen/Tübingen: David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan, Björn Kregel (2), Enrico Michelini, Axel Kaschner (2), Alexander Rometsch (2), Mirco Sarcoli, Christian Grösser, Marko Kakusi, David Ecobichon
05.12.10
von Claus Bastian
Das erste Spitzenspiel der noch jungen Saison in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg brachte dem zuletzt Drittplatzierten SGW Leimen/Mannheim II als Gast von Titelverteidiger SSV Esslingen II einen 13:13 (3:2, 2:4, 2:6, 6:1)-Teilerfolg am mittleren Neckar. Im Duell der beiden Bundesligareserven wechselte SGW-Trainer Uwe Schmid in seinem 13-köpfigen Aufgebot öfters, um allen Aktiven Spielpraxis zu geben. Daraus ergab sich ein wechselvoller Verlauf, bei dem aus einer 3:2-Führung der deutliche 7:13-Rückstand im letzten Spielviertel wurde. Die abschließende Aufholjagd der konditionsstarken Gäste wurde mit dem sechsten Tor in Serie 71 Sekunden vor dem Ende durch den Punktgewinn belohnt. Dazu steuerte Marc-Hanen Menzel eine Woche nach seinem 23. Geburtstag allein fünf Treffer bei. Die weiteren Treffer erzielten bei der vorletzten Partie des Jahres Novak Zugic und Jan Hörning (je 3) sowie Patrick Hoyer und (?).
28.11.10
von Edgar Gfrörer
Backnangs Wasserballer ist die Revanche für die Pleite der Vorwoche gegen den VfL Sindelfingen misslungen. Bei schlechten Spielbedingungen gab es im Duell der Aufsteiger eine knappe 11:9 Niederlage für die TSG.
Bevor es losging, gab es Diskussionen wegen der irregulären Lichtverhältnisse im Sindelfinger Badezentrum. Beim Pokalspiel vor einer Woche an gleicher Stelle, waren diese noch hervorragend gewesen. Unbeeindruckt von den Diskussionen legten beide Mannschaften los. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zahlreichen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Allein an der Chancenauswertung haperte es. Einen kleinen Tick besser waren die Gastgeber und sicherten sich folgerichtig die 1:0 Führung zur ersten Pause. Auch im zweiten Spielabschnitt war das Spiel ausgeglichen. Einzig beim Torabschluss waren die Gastgeber cleverer. Zwei TSG Toren durch Alex Kiebler und Tommy Eberspächer standen drei VfL Treffer gegenüber. Beim Stand von 4:2 wurden die Seiten gewechselt. Besser aus der Halbzeitpause kam der VfL und erhöhte auf 5:2. Doch Backnang blieb dran und kam zurück ins Spiel. Neben starken Torwartleistungen ging die TSG im Verlauf des Viertels durch vier Treffer von Rafael Theiss (zwei Tore), Alex Kiebler und Mark Daynes sogar in Führung. Bis zur letzten Pause konnte die TSG die Führung jedoch nicht halten, denn eine Unachtsamkeit in der Abwehr nutzten die Gastgeber eiskalt zum 6:6 Ausgleich. Doch die TSG blieb dran. Der erste Angriff im Schlussabschnitt führte zum 6:7 durch Rafael Theiss. Der VfL konnte abermals ausgleichen, kassierte aber im direkten Gegenzug einen weiteren TSG Treffer zum 7:8 durch Florian Illek. Anschließend hatte Rafael Theiss das 7:9 in der Hand, doch ein Vorteil wurde ihm abgepfiffen. Das brachte die TSG kurzfristig aus dem Tritt. Doch diese Phase der Schwäche nutzten die Gastgeber aus und gingen durch drei Treffer in Folge ihrerseits mit 10:8 in Front. In der Schlussphase warfen die Stecher-Schützlinge dann nochmals alles nach vorn. Es gelang auch der 10:9 Anschlusstreffer, doch anschließend war die TSG-Abwehr zu weit aufgerückt und die Gastgeber konnten noch den entscheidenden Konter zum 11:9 Endstand setzten. Das Fazit von Trainer Stecher folgte prompt: „Die Niederlage war unglücklich aber die Mannschaft konnte sich im Vergleich zur Pokalniederlage deutlich steigern. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen“, so sein zuversichtlicher Blick in die Zukunft.
VfL Sindelfingen - TSG Backnang: 11:9 (1:0, 3:2, 2:4, 5:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Mathias Eichler (1 Treffer), Olaf Kosar (1), Marco di Sarno, Martin Krämer (4), Günther Hakenjos (3), Thomas Hager, Maximilian Kienitz (1), Pascal Böher (1), Marko Martic, Theo Burger, Simon Plocher, Willi Schwan
TSG Backnang: Stefan Fuggmann (TW) - Sebastian Warm, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek (2 Treffer), Alexander Kiebler (2), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Thomas Eberspächer (1), Daniel Sieger, Alexander Stecher, Raphael Theiss (3), Mark Stecher
28.11.10
von Claus Bastian
Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II haben ihr Auftaktspiel in der Oberliga Baden-Württemberg als Gast des SV Nikar Heidelberg im OSP-Hallenbad mit 14:5 (3:2, 3:1, 3:2, 5:0) überzeugend gewonnen, ehe sie bereits am Mittwoch zur nächsten Prüfung beim Titelverteidiger SSV Esslingen II antreten müssen. Die nach wie vor trainerlosen Gastgeber konnten nur anderthalb Viertel mithalten, kassierten dann aber bei ihren verpassten Chancen eine Reihe von Kontertoren durch die Reservisten des Bundesligisten. Für die Sieger traf Marc Hanen-Menzel dreimal und je zwei Tore steuerten Novak Zugic, Patrick Schwabbaur, Jan Hörning und Patrick Hoyer bei. Auch für den SV Nikar traf Michael Mieth zweimal.
SV Nikar Heidelberg - SGW Leimen/Mannheim II: 5:14 (2:3, 1:3, 2:3, 0:5)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Farzad Haddadian, Artur Schneider (1 Treffer), Stephan Florian, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Milan Alt, Martin Ramthun, Robert Braxein, Stefan Schönland, Federico Lanzi (1), Wolf-Dieter Schmidt (1)
SGW Leimen/Mannheim II: Ninos Uremovic (TW) - Manuel Kretschmer, Robin Schmitt (1 Treffer), Novak Zugic (2), Patrick Schwabbaur (2), Andreas Schneeberger (1), Marc Hanen-Menzel (3), Jan Hörning (2), Patrick Hoyer (2), Johannes Ost (1)