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Oberliga Baden-Württemberg Saison 2007/08 (31. Spielsaison) |
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Abschlusstabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
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1 | SGW Leimen/Mannheim II | 18 | 18 | 0 | 0 | 295:93 | 202 | 36:0 | |
2 | SSV Esslingen II | 18 | 15 | 0 | 3 | 292:141 | 149 | 30:6 | |
3 | SV Cannstatt II | 18 | 11 | 0 | 7 | 187:172 | 15 | 22:14 | |
4 | SSV Ulm | 18 | 9 | 0 | 9 | 172:186 | -14 | 18:18 | |
5 | 1.BSC Pforzheim | 18 | 8 | 1 | 9 | 145:150 | -5 | 17:19 | |
6 | TSG Backnang | 18 | 6 | 1 | 11 | 138:190 | -52 | 13:23 | |
7 | SSG Heilbronn | 18 | 6 | 1 | 11 | 160:219 | -59 | 13:23 | |
8 | SV Nikar Heidelberg | 18 | 6 | 0 | 12 | 121:182 | -61 | 12:24 | |
9 | SV Ludwigsburg 08 II | 18 | 5 | 1 | 12 | 159:231 | -72 | 11:25 | |
10 | VfL Sindelfingen | 18 | 4 | 0 | 14 | 125:228 | -103 | 8:28 |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
OL BaWü 2008 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | TSGB | SVC | SSVE | NHD | SSGH | SGLM | SVL | BSC | VFLS | SSVU | |
Backnang |
TSGB | _ | 11:12 | 5:11 | 12:9 | 11:5 | 6:17 | 17:8 | 6:11 | 8:6 | 9:13 |
Cannstatt |
SVC | 15:7 | _ | 14:13 | 14:11 | 21:6 | 7:11 | 18:5 | 9:7 | 16:6 | 17:14 |
Esslingen |
SSVE | 22:3 | 9:6 | _ | 22:8 | 24:16 | 8:10 | 14:11 | 11:1 | 27:1 | 19:9 |
Heidelberg |
NHD | 4:3 | 5:1 | 7:13 | _ | 11:5 | 5:14 | 7:2 | 6:4 | 4:7 | 8:6 |
Heilbronn |
SSGH | 13:10 | 13:5 | 8:21 | 9:8 | _ | 2:9 | 15:7 | 8:8 | 14:7 | 11:9 |
Leimen/Mannheim |
SGLM | 10:0 | 23:1 | 13:8 | 18:7 | 29:5 | _ | 29:8 | 19:6 | 16:12 | 23:4 |
Ludwigsburg |
SVL | 6:6 | 7:8 | 10:21 | 12:6 | 14:11 | 4:19 | _ | 7:5 | 18:9 | 12:13 |
Pforzheim |
BSC | 8:10 | 6:8 | 7:14 | 21:4 | 6:5 | 5:7 | 15:13 | _ | 12:5 | 6:4 |
Sindelfingen |
VFLS | 8:10 | 11:8 | 5:21 | 9:7 | 11:8 | 3:10 | 6:9 | 4:10 | _ | 9:13 |
Ulm |
SSVU | 12:4 | 5:9 | 9:14 | 10:4 | 8:6 | 2:18 | 12:6 | 12:5 | 17:6 | _ |
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
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Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
16.07.08
von Gernot Otto
Das Happy End für die Oberliga-Wasserballer des 1.BSC Pforzheim blieb im letzten Verbandsspiel der Saison 2008 aus: Nachdem die von Trainer Klaus Gutscher (66) betreute Mannschaft beim SSV Ulm mit 5:7 den Kürzeren gezogen hatte, platzierten sich die Münsterstädter in der Endabrechnung letztlich noch um einen Zähler vor dem 1.BSC, der auf Rang fünf landete. Nichtsdestoweniger erblickt der 66-jährige Pforzheimer Coach innerhalb seiner Rundenbilanz einen weiteren Zugewinn an Leistungspotential bei der Truppe.
"Als Aufsteiger in die Oberliga erreichten wir ein Jahr zuvor den siebten Platz, jetzt haben wir uns um zwei Positionen verbessert", belegt Gutscher die positive Entwicklung. Schwierig war's für ihn zunächst, eine Vorgabe für die abgelaufene Punktebilanz zu formulieren. Oft war die Tabelle in Schieflage geraten, da etlichen Vereine nicht immer - wie etwa der 1.BSC Pforzheim - die Hallenbäder zur Nutzung ihres Sportbetriebes zur Verfügung stehen. "Durch diesen Umstand waren einige Mannschaften mit sechs Spielen in Verzug", so Gutscher.
Gleichwohl blickt der Pforzheimer Stadtrat auf eine zufrieden stellend verlaufene Runde zurück - auch bei der aus der Bezirksliga in die Verbandsliga aufgestiegene zweite BSC-Garnitur, die auf Platz drei im Ziel ankam. Und Gutscher hat akribisch gar den Aufwand errechnet, mit der er sein insgesamt 42 Akteure umfassendes Aufgebot von zwei Mannschaften auf die Erfordernisse des abgelaufenen Punkterennens trimmte. "Während der Saison 2007/2008 haben wir 82 Trainingseinheiten a zweieinhalb Stunden absolviert. Ich war insgesamt 320 Stunden in Pflichtspielen bei den Mannschaften." Aus dem Lager der Aktiven bezeichnet der BSC-Coach da insonderheit Stefan Sachs als leuchtendes Vorbild in punkto Trainingsfleiß. Der mittlerweile 45-jährige Routinier, den Gutscher nach wie vor für unverzichtbar in seiner ansonsten vergleichsweise jungen Truppe erachtet, fehlte in keiner einzigen Trainingseinheit.
Obwohl sich im 15-köpfigen Oberliga-Kader mit eben Stefan Sachs (45 Jahre), Ersatzkeeper Siegbert Masino (46) und Hermann Vornkahl (43) gleich drei Methusalems im Becken tummeln, weist der Altersdurchschnitt von etwas über 26 Jahren den Rest als durchaus noch entwicklungsfähig aus. In der vereinseigenen Trefferliste der vergangenen Oberliga-Runde führen dabei drei Joungsters das Tableau an: Mario Höckele brachte es in 16 Partien auf 25 Einschüsse, gefolgt von Marcel Schneider, der 23 Mal traf. Und hinter Jens Höckele (23 Tore) folgt gleich Stefan Sachs, der vor allem im Rückraum seine Kreise zog und zieht.
Während Sachs auch in der kommenden Runde, der dritten für Trainer Klaus Gutscher, so etwas wie den "verlängerten Arm" des Coaches verkörpert, wird Routinier Hermann Vornkahl voraussichtlich seine Flossen an den Nagel hängen. Dass Gutscher beim Pforzheimer Oberligisten weitermacht, ordnet er selbst einer talentierten Jugend zu - ein Verdienst des nach wie vor in der Nachwuchsarbeit tätigen Armin Reisert. Der 66-jährige, der seine aktive Karriere beim SSC Sparta Konstanz begann, drei Jahre Bundesligaluft bei SV Nikar Heidelberg schnupperte und auch beim VfL Sindelfingen im nassen Element seine Bahnen zog, will gleichwohl nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag am Beckenrand agieren. Sollte ein kompetenter Mann seine Nachfolge antreten wollen mit der Intention, weiterhin der BSC-Jugend eine Chance zu geben, würde auch der erfolgreiche Trainer Klaus Gutscher nicht bis zum Umfallen am Sessel kleben.
Zunächst freilich freut er sich, dass mit dem ??? (Name unglücklicherweise unlesbar; die Redaktion) ein hoffnungsvolles Talent in den Kader eingebaut wurde. "Die gesamte Oberliga-Mannschaft wird bald reifer werden", hofft und glaubt Klaus Gutscher. Der Startschuss zur Vorbereitung auf die kommende Saison erfolgt am 9. September beim Sportclub im Würmtal. Dort ist dann drei Wochen lang ebenso Krafttraining angesagt wie hernach beim SV 99 Brötzingen, bevor die nächste Punktehatz zum Jahreswechsel 2008/2009 eröffnet wird. Der Trainer glaubt ein weiteres Indiz zu erkennen, weshalb von der Equipe einiges erwartet werden kann. "Ein Großteil der Truppe ist noch keine 25 Jahre alt. Erst dann hat ein Wasserballer das beste Alter erreicht".
(gefunden in der Pforzheimer Zeitung)
12.07.08
von Claus Bastian
Während sich die besten Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim auf den Aufstieg ins nationale Oberhaus vorbereiten (Hamburg, 19./20. Juli), gab es für ihre Reservemannschaften zum Saisonabschluss einen Sieg und eine Niederlage.
Der zweiten Mannschaft fiel in der Oberliga Baden-Württemberg ein kampfloser 10:0-Sieg zu, da die Gäste des TSG Backnang nach einer Autopanne zum vorgesehenen Anwurfzeitpunkt nicht spielbereit waren. Damit beendet die SGW II die Saison ohne Punktverlust auf dem ersten Tabellenrang, nachdem sie diesen Wettbewerb in selten erlebter Manier dominiert haben.
Die Verbandsliga-Mannschaft SGW Leimen/Mannheim III trat im letzten Saisonspiel beim Absteiger VfL Kirchheim nur in Minimalbesetzung an und musste eine 5:13-Niederlage einstecken. Die Begegnung hatte keinen Einfluss mehr auf die Platzierung; die SGW III beendet die Saison auf dem siebten Tabellenplatz des Zehnerfelds.
06.07.08
SSV Ulm - 1.BSC Pforzheim: 12:5
(Spielbericht auf der Web-Seite des 1.BSC Pforzheim)
04.07.08
von Rudolf Aigner
Esslingen/Backnang. Zwei Siege um Abschluss der Saison in der Oberliga Baden-Württemberg verbuchten die Wasserballer des Schwimmsportvereins Esslingen. Mit einem 14:11 Heimerfolg gegen den SV Ludwigsburg und einem 11:5 Sieg auswärts gegen die TSG Backnang bewies der baden-württembergische Vizemeister nochmals seine Klasse.
„Wir haben in dieser Saison lediglich zwei Spiele verloren, und die gegen den Meister,“ zeigte sich SSV E – Trainer Robert Bleich mit dem Abschneiden seines Teams sehr zufrieden. Der SSV E habe die jüngste Mannschaft in der Oberliga am Start gehabt, dies mache den Erfolg noch hochwertiger. Sich in der Oberliga zu bewähren, sei das beste Training für die Nachwuchswasserballer um sich für Einsätze im Bundesligateam zu empfehlen, so Robert Bleich.
02.07.08
von Claus Bastian
Heilbronn. In der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg setzt die SGW Leimen/Mannheim II ihre Erfolgsserie fort und führt nach nunmehr 17 Siegen in Folge souverän die Tabelle an. Im vorletzten Saisonspiel errang das 10-köpfige Aufgebot von Trainer Uwe Schmid als Gast der SSG Heilbronn einen nie gefährdeten 2:9-Sieg. Timo Sona (3), Waldemar Koch, Patrick Hanen (je 2) sowie Jakob Zühl und Patrick Schwabbaur erzielten die Treffer.
Neben dem vorzeitig gesicherten baden-württembergischen Meistertitel hat die SGW im letzten Spiel gegen die TSG Backnang (Donnerstag, 10. Juli, 20 Uhr Freibad Leimen) die Chance, die Saison ohne den Makel irgend eines Punktverlustes abzuschließen. Dies war in 31 Spielzeiten bisher nur Rekordmeister SV Cannstatt II gelungen.
SSG Heilbronn - SGW Leimen/Mannheim II: 2:9 (0:2, 1:2, 0:1, 1:4)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp, Markus Garcia, Oliver Färber, Tobias Schäfer, Thomas Hänelt, Thomas Lock (1 Treffer), Jens Boysen, Tilo Zeller, Armin Süßenbach, Wolfgang Laib (1)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (ZW) - Waldemar Koch (2 Treffer), Timo Sona (3), Jakob Zühl (1), Alfred Maron, Michael Grabiniok, Robert Sanyo, Patrick Schwabbaur (1), Johannes Ost, Patrick Hanen (2)
14.06.08
von Edgar Gfrörer
Dem Nieselregen zum Trotze lieferten die beiden Kontrahenten, die TSG Backnang und der SV Ludwigsburg II, eine überdurchschnittliche Leistung, mit einem letzten Endes gerechten 6:6 Unentschieden ab. Für beide Mannschaften hat sich damit in der Tabelle keine Veränderung ergeben, d.h. es ist im Kampf gegen den Abstieg noch keine Entscheidung gefallen und insgesamt bringt das Unentschieden keine der beiden Mannschaften weiter.
Nach einer kurzen Abtastphase dominierte zunächst der SVL das Spiel und scheiterte ein ums andere Mal entweder an Torwart Mark Stecher oder am Aluminiumgehäuse. Zur Mitte des Viertels wurde die TSG dann zu einem ebenbürtigen Gegner und es entwickelte sich ein schnelles Spiel, das jedoch nach wie vor torlos blieb. Gegen Ende des ersten Viertels gelang dem SVL dann das überfällige erste Tor dieser Partie. Die Folge war, dass die TSG nochmals zulegte und keine Minute später durch Alex Stecher den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die erste Pause, die den Gastgebern offensichtlich gut getan hatte, denn der SVL konnte mit 2:1 in Führung gehen. Die TSG war keinesfalls geschockt und erzwang im direkten Gegenzug ein Überzahlspiel, das Christian Dlouhy zum 2:2 Ausgleich nutzte. Es kam noch besser für die TSG, denn mit ihrem nächsten Angriff ging die Stecher-Mannschaft durch ein Center-Tor von Rafael Theiss mit 2:3 in Führung. Anschließend brachte es die TSG fertig, beste Tormöglichkeiten reihenweise zu vergeben. So kam es wie es kommen musste, statt einer beruhigenden Führung zur Halbzeit konnte der SVL ausgleichen und dadurch wieder seinen Rhythmus finden.
Zum zweiten Spielabschnitt hatte dann die TSG den Faden verloren. Im Angriff wurden weiterhin glasklare Tormöglichkeiten vergeben, aber in der Abwehr sicherte Torwart Mark Stecher das Unentschieden. Doch einmal in diesem Viertel war auch er machtlos und so gingen die Gastgeber mit 4:3 in Führung und sicherten sich diesen Vorsprung auch in die letzte Pause. Der Schlussabschnitt begann dann aus Sicht der Barockstädter ideal, denn als Folge einer geduldig ausgespielten Überzahlsituation fiel das 5:3 für den SVL. Doch wer gedacht hatte, dass dies eine Vorentscheidung in einem insgesamt torarmen Spiel sei, sah sich getäuscht. Die Gäste aus der Murrstadt mobilisierten nochmals alle Kräfte, dominierten somit das Spiel und kamen demzufolge durch drei Tore nacheinander sogar zu einer 5:6 Führung. Die Treffer für die TSG erzielten zweimal Rafael Theiss und einmal Christian Dlouhy. Doch die Backnanger schafften es nicht diesen Vorsprung über die verbleibenden zwei Minuten zu retten, denn in der dramatischen Schlussphase, in der beide Mannschaften nochmals gute Möglichkeiten hatten, gab es kurz vor Schluss einen berechtigten 5-Meter Strafwurf für den SVL, der dann glücklich zum 6:6 Ausgleich verwandelt wurde.
Nach diesem Ergebnis haben es beide Mannschaften noch in der Hand, aus eigener Kraft den Abstieg aus der Oberliga zu vermeiden.
SV Ludwigsburg II - TSG Backnang: 6:6 (1:1, 2:2, 1:0, 2:3)
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Frank Neidhard, Tino Bernhard (1 Treffer), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1), Christian Heintschel (1), Gabor Ivanyi (2), Robert Hoffner, Dieter Gscheidle (1), Indrit Salihu, Thomas Klaue, Gernot Jäger, Sebastian Rasch
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Hannes Weinbrenner, Sebastian Warm, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Christian Dlouhy (2), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (3)
14.06.08
SSV Ulm - SGW Leimen/Mannheim II: 2:18 (0:2, 2:5, 0:4, 0:7)
SSV Ulm: Alexander Schaarnann (TW) - Ralf Strohm, Emil Baumeister (1), Daniel Keim, Detlef Klapperich, Florian Schopper, Thomas Weissinger, Dimitry Mironov (1), Michael Pool, Gegor Schmidt, Julian Schneider, Wolfgang Leissa, Lukas Braun
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Timo Sona (7 Treffer), Jakob Zühl, Marc Scholz, Jan Hörning (1), Marc Hanen (7), Michael Grabiniok, Dimitrios Doulis (2), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen (1)
14.06.08
von Claus Bastian
Die Hoffnungen beim SV Nikar Heidelberg auf ein erfolgreiches Aufbäumen im Abstiegskampf der Oberliga Baden-Württemberg durch die beiden Siege im OSP-Hallenbad gegen TSG Backnang (4:3) und SV Ludwigsburg II (7:2) hielten nicht lang genug. Das vorletzte Saisonspiel als Gast des Tabellenfünften SSG Heilbronn ging nach einer hart umkämpften, aber aus Sicht der Gäste enttäuschenden Vorstellung mit 8:9 (2:4, 3:1, 3:2, 0:2) Toren verloren. Damit liegen die Heidelberger mit nun 12:22 Punkten und 117:172 Toren zwar noch auf dem siebten Platz des Zehnerfeldes aufgrund ihrer größeren Spielzahl, können vor dem Saisonfinale am 28. Juni in Ulm den Klassenverbleib in der Fernwertung mit den ebenfalls bedrohten Konkurrenten aus Backnang und Ludwigsburg kaum noch schaffen.
Bei ihrem "kollektiven Versagen", so ein sichtlich deprimierter Michael Flad als Torwart, im Heilbronner Freibad Neckarhale waren die Heidelberger streckenweise total von der Rolle. Vor allem die vier Minuten in Überzahl ohne einen Torerfolg und ein vergebener Strafwurf zeugten vor übergroßer Nervosität und Konzentrationsschwäche auf dem Weg zu einem durchaus vermeidbaren, doppelten Punktverlust. Immerhin hatte sich die Mannschaft nach 4:5-Rückstand zu einer 8:5-Führung aufgebäumt, diesen Vorteil aber im Endspurt wieder kläglich vergeben. Wehmütig erinnerte man sich an das klare 11:5 vom Hinspiel. Diesmal waren acht Tore durch Michael Mieth, Artur Schneider und Wolf-Dieter Schmidt (je 2) sowie Thomas Müller und Gunnar Hemmer beim Siegtor der glücklichen Gastgeber eine Sekunde vor dem Schlusspfiff zu wenig.
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Olaf Baumann (1), Jens Boysen, Thomas Hänelt (3), Thomas Lock (3), Markus Garcia, Tilo Zeller, Matthias Krips, Armin Süßenbach (1), Tobias Schäfer
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Milan Alt, Gunnar Hemmer (1), Timo van der Bosch, Stefan Schönland, Artur Schneider (2), Wolf-Dieter Schmidt (2), Dominik Seitz
12.06.08
(SV Ludwigsburg - SGW Leimen/Mannheim II und VfL Sindelfingen - 1.BSC Pforzheim: Protokoll-Kopien liegen nicht vor)
10.06.08
von Rudolf Aigner
Heilbronn - Wieder ein deutlicher Sieg für die Esslinger Wasserball-Oberligisten. Bei der SSG Heilbronn feierte das Team von Robert Bleich einen 21:8–Sieg. Mit dem erneuten doppelten Punktgewinn setzt sich der SSV Esslingen II in der Oberliga Baden-Württemberg auf Rang zwei fest.
Lediglich der zweite Spielabschnitt musste mit 2:4 an die Gastgeber Heilbronn abgegeben werden. Den Rest des Spieles dominierten die Esslinger in gewohnter Weise das Spielgeschehen. „In einem zum Teil sehr ruppigen Spielgeschehen behielten die Jungs Ruhe und Nerven und überzeugten durch ein kluges Spiel“, so Esslingens Trainer Robert Bleich, dessen Team aus den elf Hinausstellungen beim Gegner fünf Torerfolge verbuchen konnte. „Wenn wir unsere Form bis nächste Woche halten, könnte die schwerste Aufgabe, das Heimspiel gegen den Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim durchaus mit einem Sieg für uns enden“, sagte Bleich.
SSG Heilbronn - SSV Esslingen II: 8:21 (1:6, 4:3, 0:8, 3:5)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek und Sven Schurr (TW) - Klaus Stumpp, Olaf Baumann (1 Treffer), Oliver Färber (1), Jens Boysen, Thomas Hänelt (1), Thomas Lock (1), Markus Garcia, Tilo Zeller, Matthias Krisp (1), Armi Süßenbach (3), Tobias Schäfer
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Victor Sanchez (2 Treffer), Marcel Schuhmann (6), Lars Blankenhorn (3), Hannes Rothfuß (3), Axel Hänchen (1), Aleksander Suf, Hannes Glaser (4), Bastian Lehmann (2), Moritz Baum
09.06.08
SSV Ulm - SV Cannstatt II: 5:9 (1:4, 1:0, 1:2, 2:3)
SSV Ulm: (Aufstellung und Torschützen nicht lesbar)
SV Cannstatt II: Mark Strohm (T) - Rene Achtzehn, Erik Petermöller (1 Treffer), Marco Obrecht (1), Oliver Rapp (3), Matthias Pohl, Christian Böllinger (3)
08.06.08
von Edgar Gfrörer
Beim zweiten Wochenendspiel gegen den SV Cannstatt II kassierte die TSG, trotz Vollbesetzung, nach einer indiskutablen Leistung, eine in dieser Höhe verdiente 14:7 Niederlage. Damit findet sich die TSG jetzt auf einem Abstiegsplatz wieder und muss um den Klassenverbleib bangen.
Das Spiel begann aus Backnanger Sicht vielversprechend, denn nach gewonnenem Anschwimmen wurde sofort die erste Torchance erarbeitet, doch der Ball landete statt im Tor nur am Cannstatter Pfosten. Mit dieser Aktion war dann auch der Backnanger Angriffsschwung vorbei. Ab jetzt beherrschte der SVC das Geschehen und nutzte dann zwei grobe Schnitzer in der Backnager Hintermannschaft zur 2:0 Führung. Die TSG wurde jetzt völlig konfus. Die Folge waren zwei weiter Treffer für den SVC zur 4:0 Führung. Kurz vor der ersten Pause gelang Rafael Theiss von der TSG dann ein unerwartetes Tor. Spielstand 4:1. Als die Backnanger kurz nach Wiederanpfiff den 4:2 Anschlusstreffer per Überzahl durch Alex Stecher erzielten, keimte sogar Hoffnung im Backnager Lager auf. Doch weil es bei den Spielern im Becken keine Leistungssteigerung zu verzeichnen gab, zog der SVC bis zur Halbzeit auf 9:2 davon. Das Spiel schien frühzeitig entschieden, es deutete sich ein Debakel an.
Nachdem der SVC dann gleich zum Beginn des dritten Viertels noch zwei weitere Treffer zum 11:2 folgen ließ, ging plötzlich ein Ruck durch die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher. Bis zur letzten Viertelpause konnte die TSG durch zwei Treffer von Rafael Theiss und je einem Tor durch Chrisitan Dlouhy und Flo Illek auf 11:6 verkürzen. Es keimte sogar wieder Hoffnung auf Seiten der TSG auf. Doch mit dem Schlussviertel zerplatzte diese wie eine Seifenblase, denn die routiniert aufspielenden Cannstatter erhöhten erneut das Tempo und zogen unaufholbar auf 14:6 davon. Den Schlusspunkt für die TSG setze dann der eingewechselte Markus Mögel, ehe der SVC den alten Abstand zum Endstand von 15:7 wieder herstellte.
SV Cannstatt II - TSG Backnang: 15:7 (4:1, 5:1, 2:4, 4:1)
SV Cannstatt II: Hans Steinmayer (TW) - Oliver Rapp (2 Treffer), Svetislav Vukovic (1), Stefan Riecher, Markus Pohl (1), Leif Aldinger (5), Erik Petermöller (1), Christian Böllinger (4), Jochen Müller, Rene Achtzehn
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (1 Treffer), Sebastian Warm, Florian Illek (1), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (3)
08.06.08
von Claus Bastian
Der SV Nikar Heidelberg hat sich im Abstiegskampf der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg zum zweiten Mal innerhalb von 22 Stunden vor dem eigenen Anhang im OSP-Hallenbad erfolgreich aufgebäumt und einen weiteren, wichtigen Sieg vor dem Restprogramm seiner Auswärtsspiele in Heilbronn und Ulm erkämpft.
Gegen den ebenfalls bedrohten SV Ludwigsburg II, der nun als neuer Vorletzter mit 8:18 Punkten belastet ist, holten sich die Heidelberger mit 7:2 (2:2, 0:0, 1:0, 4:0) Toren beide Zähler bei der Revanche für das 6:12 in der Hinrunde. Gleichzeitig gelang in der Tabelle ein weiterer Sprung nach oben in das Mittelfeld mit nun 12:20 Punkten aber einer schlechten Tordifferenz von 104:168 auf den fünften Platz aufgrund der größeren Spielzahl vor SSG Heilbronn (11:15) und SSV Ulm (10:12).
Nach zweimaligem Ein-Tore-Rückstand fanden die Heidelberger immer besser zu ihrem Spiel, zeigten Kampfgeist und gute Moral und wurden für ihren Fleiß mit fünf Toren in Serie ohne Gegentreffer mit einem klaren Erfolg belohnt. Der in der ersten Viertelpause eingewechselte Salvatore Musco spielte als Torwart eine fehlerfrei Partie, glänzte bei den gegnerischen Überzahlspielen mit guten Reflexen und wehrte auch einen Strafwurf reaktionsschnell ab. Von einen Vorderleuten beeindruckte wieder Timo van der Bosch, der genau wie Spielertrainer Michael Mieth auch zwei Tore erzielte. Die weiteren Treffer teilten sich Thomas Müller, Artur Schneider und Wolf-Dieter Schmidt.
Frohe Kunde gab es nach Spielende von Rundenleiter Walter Klewar aus Stuttgart, der dem SV Nikar Heidelberg das Heimrecht für das Pokal-Finale von Baden-Württemberg in der zweiten Juliwoche gegen SSV Ulm 1846 zusprach.
SV Nikar Heidelberg - SV Ludwigsburg II: 7:2 (2:2, 0:0, 1:0, 4:0)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad und Salavtore Musco (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Jobst Gottschalk, Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Burak Altintas, Timo van der Bosch (2), Florian Rupp, Stefa Schönland, Artur Schneider (1), Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Christian Gscheidle, Tino Bernhard (2 Treffer), Sven Helder, Armin Bölke, Christian Heintschel, Sebastian Rasch, Werner Schlaich, Indrit Salihu, Thomas Klaue, Gernot Jäger
07.06.08
von Edgar Gfrörer
In einem über die gesamte Spieldauer spannenden Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften hatten die Gastgeber des SV Nikar Heidelberg das bessere Ende für sich und entschieden ein an Toren armes, aber an Torszenen reiches Spiel, knapp mit 4:3 für sich.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahmen die Gastgeber die Regie und erarbeiteten sich mehrere Möglichkeiten. Folgerichtig ging der SV Nikar dann auch mit 1:0 in Führung, verpasste es aber gegen eine ersatzgeschwächte, sich noch in der Findungsphase befindliche, TSG nachzulegen. Dies lag auch mit am abermals gut aufgelegen Torwart Mark Stecher, der mehrfach für seine Vorderleute in die Bresche sprang um Gegentore zu verhindern. Mit diesem Spielstand ging es dann ins zweite Viertel und jetzt kam die TSG, nach taktischer Umstellung, besser ins Spiel und entwickelte ebenfalls Druck aufs Heidelberger Tor. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften, in denen die guten Torleute herausragten. Gegen Ende des zweiten Viertels konnte die TSG dann bei zwei aufeinanderfolgenden Angriffen die Fehler der Nikar-Abwehr ausnutzen und durch Treffer von Alex Stecher und Center Rafael Theiss mit 1:2 in Führung gehen. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand eines lebendigen Spiels.
Kurz nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte überstand die TSG ein weiteres Unterzahlspiel schadlos und konterte kurz darauf die Gastgeber durch Ernst Fritz aus: 1:3. Das Spiel schien sich zu Gunsten der TSG zu entwickeln. Doch die Gäste von der Murr versäumten es nachzulegen, weshalb die Gastgeber wieder in das Spiel zurückfanden und ihrerseits ein Überzahlspiel zum 2:3 Anschlusstreffer nutzten. Es kam noch schlimmer für die TSG, denn kurz vor der letzten Pause glichen die Gastgeber nach einem Zuordnungsfehler in der TSG Hintermannschaft zum 3:3 aus. Im Schlussabschnitt versuchten dann beide Mannschaften sich den entscheidenden Vorteil zu erarbeiten, um das Spiel für sich entscheiden zu können. Demzufolge entwickelte sich ein interessantes Spiel und wegen nachlassender Kräfte auch mehrere vergebene Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die Gastgeber nutzten eine davon und gingen zur Mitte des Viertels mit 4:3 in Führung. Bis zum Schlusspfiff gelang es weder der TSG auszugleichen, noch dem SV Nikar die endgültige Entscheidung herbeizuführen, weshalb das Spiel mit 4:3 verloren ging, und der SV Nikar damit in der Tabelle an der TSG vorbeigezogen ist.
SV Nikar Heidelberg - TSG Backnang: 4:3 (1:0, 0:2, 2:1, 1:0)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad und Salvatore Musco (TW) - Burak Altintas, Jobst Gottschalk, Michael Mieth, Kai van der Bosch (1 Treffer), Timo van der Bosch (2), Florian Rupp, Stefan Schönland, Artur Schneider (1), Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz (1 Treffer), Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Adrian Schenek, Julian Müller, Sebastian Warm, Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (1), Tom Sieger
03.06.08
SV Cannstatt II - SGW Leimen/Mannheim II: 7:11 (0:1, 2:2, 2:3, 3:5)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (4 Treffer), Leif Aldinger, Mattias Pohl, Marco Obrecht (1), Stefan Riecher, Svetislav Vukovic, Erik Petemöller, Chrisian Böllinger, Hans Steinmayer, Rene Achtzehn
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch, Timo Sona (6 Treffer), Jakob Zühl, Jan Hörning, Marc Hanen (4), Michael Grabiniok, Dimitrios Doulis, Patrick Schwabbaur (1), Patrick Hanen
03.06.08
von Rudolf Aigner
Esslingen - Einen deutlichen Sieg feierten die Wasserball-Oberligisten des SSV Esslingen im vereinseigenen Freibad gegen den VfL Sindelfingen: Mit 27:1 (7:0, 5:0, 7:1, 8:0) fertigte der Tabellenzweite den Tabellenletzten ab.
„So ein krasser Leistungsunterschied tut der höchsten baden-württembergischen Wasserballliga nicht gut“, resümierte SSV E- Trainer Robert Bleich, dessen Nachwuchsteam in keiner Sekunde des Spielgeschehens vom Gegner in Bedrängnis gebracht wurde. Es sei daher müßig, das Spiel oder besser das Schützenfest zu kommentieren. „Natürlich freuen wir uns über die beiden Punkte, mit denen wir uns weiter vom Verfolger Cannstatt absetzen können“, gewann Bleich der Begegnung noch etwas Positives ab.
SSV Esslingen II - VfL Sindelfingen: 27:1 (7:0, 5:0, 7:1, 8:0)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter und Moritz Baum (TW) - Victor Sanchez (1 Treffer), Marcel Schumann (5), Lars Blankenhorn (3), Fabian Bader (1), Robin Finkes, Axel Hänchen (2), Marius Kittel, Robert Berghoff (6), Aleksander Senf, Hannes Glaser (5), Bastian Lehmann (4)
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW) - Robert Bleidießel, Frank Klopfer, Maximilian Kienitz, Martin Krämer (1 Treffer), Marco di Sarno, Günther Hakenjos, Fabian Müller, Olaf Kosar, Theo Burger, Bernd Meyer, (Name unleserlich)
01.06.08
von Claus Bastian
Nach fünf Wochen Pause in der Oberliga Baden-Württemberg haben die besten Wasserballer des SV Nikar Heidelberg ihr Restprogramm der Punktejagd beim Kampf um den Klassenverbleib mit einer weiteren Niederlage eingeläutet. Als Gast des bisherigen Tabellenletzten VfL Sindelfingen gab e ein 7:9 (2:3, 3:1,0:3, 2:2) und damit die schon zehnte verlorene Partie bei 14 Saisonspielen.
Gleichzeitig übernahmen die Heidelberger von ihrem Bezwinger wieder die "Rote Laterne" des Schlusslichts im Zehnerfeld mit ihren 8:20 Punkten und 98:158 Toren. Davor stehen als weitere Kandidaten im Abstiegskampf die Sindelfinger (8:18), SV Ludwigsburg II (8:16) und TSG Backnang mit 8.14 Punkten. Wenn die Nikarspieler am Ende nicht auf den beiden letzten Rängen landen wollen, müssen sie in ihrem Restprogramm von je zwei Heim- und Auswärtsspielen noch kräftig punkten.
Im Hallenbecken des Sindelfinger Badezentrums reichte es dazu nicht gegen den bis dahin Rangletzten, dessen Pforzheimer Trainer Kurt Sigrist sch von seinen Schützlingen wegen deren mangelhafter Trainingsbereitschaft getrennt hatte. Nun spielten sie in der Schlüsselpartie mit den Heidelberger Gästen recht unbeschwert auf und konnten sich dabei vor allem auf einen starken Torwart verlassen. Vorentscheidung gegen die Gäste waren drei Treffer im dritten Durchgang als Vorentscheidung zum späteren Zwei-Tore-Unterschied beim Schlusspfiff.
Beim Nikar, der in bester Besetzung angereist war, ragte Wolf-Dieter Schmidt (44) mit seinen vier Toren heraus. Mit ihm trafen Schneider (2) und Spielertrainer Michael Mieth fünf Tage nach seinem 30. Geburtstag.
VfL Sindelfingen - SV Nikar Heidelberg: 7:9 (2:3, 3:1, 0:3, 2:2)
(Protokoll liegt leider nicht vor)
28.05.08
SSV Esslingen II - SV Cannstatt II: 9:6 (1:0, 4:1, 3:3, 1:2)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Victor Sanchez, Marcel Schuhmann, Lars Blankenhorn, Fabian Bader, Robin Finkes (1 Treffer), Axel Hänchen, Marius Kittel, Hannes Rothfuß (2), Robert Berghoff (1), Bastian Lehmann (4), (Name unleserlich), Andreas Grix (1)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) Jürgen Rüdt (2 Treffer), Marco Obrecht (1), Erik Petermöller (1), Matthias Pohl, Christian Böllinger, Stefan Riecher, Oliver Rapp (2)
26.05.08
SSV Ulm - SV Ludwigsburg II: 12:6 (2:1, 4:2, 2:2, 4:1)
(Faxkopie nicht lesbar)
08.05.08
von Claus Bastian
Nach zuletzt drei Niederlagen in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim im 15. ihrer 18 Saisonspiele für eine große Überraschung gesorgt. Als Gast des SV Cannstatt II und damit beim 19-maligen Rekordgewinner dieser Spielklasse in bisher 30 Jahren landete das glänzend aufgelegte Team von Trainer Klaus Gutscher einen unerwarteten, aber hoch verdienten 9:7 (1:1, 4:2, 2:1, 2:3)-Sieg und nahm damit auch Revanche für das 5:8 im Hinspiel vor fast vier Monaten. In der Tabelle sind die Stuttgarter als Reserve des Zweitligisten mit nun 16:10 Punkten weiterhin Dritter, aber ihr neuer Nachbar auf Rang vier im Zehnerfeld heißt nun 1.BSC Pforzheim mit 13:17 Punkten und 124:129 Toren vor der nun anstehenden dreiwöchigen Pause.
Die Gäste aus der Goldstadt konnten dieses Mal vor allem einer starken und konsequenten Abwehr vertrauen, die bei zehnmaliger Unterzahl nur zwei Gegentreffer hinnehmen musste. Im Angriff zeichnete sich Routinier Stefan Sachs mit drei Toren besonders aus und verdiente sich damit auch zu Recht das Lob des besten Spielers auf Seiten der Sieger. Mit ihm trafen noch sechs weitere von "Rot-Weiß", womit an diesem Abend im Vereinsbad der Gastgeber die Treffsicherheit im gesamten Aufgebot deutlich wurde. Die Schützen waren die Brüder Mario und Jens Höckele, Yannick Schmidt, Marcel Schneider, Benedikt Völkle und Lars Kaiser.
SV Cannstatt II - 1.BSC Pforzheim: 7:9 (1:1, 2:4, 1:2, 3:2)
SV Cannstatt II: Mark Strohm (TW) - Jürgen Rüdt (3 Treffer), Marco Obrecht (2), Rene Achtzehn, Svetislav Vukovic, Matthias Pohl, Markus Bär, Andre Eichwald, Christian Böllinger (1), Jochen Müller, Sasa Milojevic (1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (1), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs (3), Herman Vornkahl, Benedikt Völkle (1), Lars Kaiser (1)
05.05.08
von Rudolf Aigner
Esslingen – Mit einem klassischen Kantersieg schickten die Wasserballoberligisten des Schwimmsportvereins Esslingen den Tabellensechsten TSG Backnang nach Hause. Im vereinseigenen Freibad überzeugte der SSV E mit einem 22:3 (8:0, 3:0, 5:2, 6:1) und festigt somit seine Position auf Platz zwei der baden-württembergischen Oberliga.
„Ein schönes Spiel, das Ergebnis spricht für sich“, so SSV E – Trainer Robert Bleich, der sich über den ersten Sieg im heimischen Freibecken freute. „Wir haben diszipliniert, konzentriert und ohne überheblich zu werden das Spiel von der ersten bis zur letzten Sekunde im Griff gehabt“, lobte der SSV E – Coach seine Mannschaft. Besonders habe wieder einmal der Nachwuchs überzeugt, der fast zwei Spielviertel lang zum Einsatz kam und nichts anbrennen lies.
SSV Esslingen II - TSG Backnang: 22:3 (8:0, 3:0, 5:2, 6:1)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter und Moritz Baum (TW) - Robert Berghoff (4 Treffer), Marcel Schuhmann (3), Victor Sanchez, Hannes Rothfuß (4), Andreas Grix, Axel Hänchen (2), Lars Blankenhorn (3), Fabian Bader, Robin Finkes, Marius Kittel (1), Bastian Lehmann (5)
TSG Backnang: Marc Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Mark Daynes (2 Treffer), Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher, Rafael Theiss
05.05.08
von Edgar Gfrörer
Ohne Chance waren die TSG Backnang Wasserballer gegen den Tabellenzweiten, die zweite Mannschaft des SSV Esslingen, und handelten sich infolgedessen eine satte und auch in dieser Höhe verdiente 22:3 Niederlage ein.
Von Anfang an zeigte der SSV wer Herr im Haus ist. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Backnanger Tor und in der Abwehr standen die Gastgeber sehr sicher und ließen keine Tormöglichkeiten der TSG zu. Bis zur Halbzeit spielte der SSV konsequent auf und zog verdient auf 11:0 davon – das Spiel war schon vorzeitig entschieden. Im dritten Viertel nahmen dann die Gäste ein wenig Tempo aus dem Spiel, weshalb sich der Rückstand nur unwesentlich vergrößerte: 16:2. Im Schlussviertel zog der SSV dann nochmals das Tempo an und stürzte die überforderte TSG Hintermannschaft von einer Verlegenheit in die nächste. Somit vergrößerte sich der Rückstand bis zum Schlusspfiff auf 22:3.
Um in den nächsten Spielen wieder Punkte sammeln zu können, müssen die TSG Wasserballer schleunigst wieder zu alter Stärke zurückfinden, denn sonst wird es schwer weitere Punkte gegen den Abstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg zu sammeln.
SSV Esslingen II - TSG Backnang: 22:3 (8:0, 3:0, 5:2, 6:1)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter und Moritz Baum (TW) - Robert Berghoff (4 Treffer), Marcel Schuhmann (3), Victor Sanchez, Hannes Rothfuß (4), Andreas Grix, Axel Hänchen (2), Lars Blankenhorn (3), Fabian Bader, Robin Finkes, Marius Kittel (1), Bastian Lehmann (5)
TSG Backnang: Marc Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Mark Daynes (2 Treffer), Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher, Rafael Theiss
30.04.08
VfL Sindelfingen - SGW Leimen/Mannheim II: 3:10 (1:3, 0:1, 0:5, 2:1)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Olaf Kosar, Robert Bleidießel, Jörg Riedel, Martin Krämer (2 Treffer), Florian Müller (1), Thomas Hager, Günther Hakenjos, Mirko Beyer, Marco di Sarno, Maximilian Kienitz, Bernd Mayer
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Jakob Zühl (2 Treffer), Marc Scholz, Tim Schneeberger, Marc Hanen (2), Alexander Frank, Dimitrios Doulis, Patrick Schwabbaur (6), Robert Sanyo, Johannes Ost, Patrick Hanen
28.04.08
von Claus Bastian
In der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des bisherigen Tabellen-Schlusslichts SV Nikar Heidelberg das letzte Drittel ihrer 18 Saisonspiele mit einem wichtigen 6:4 (1:0, 2:2, 2:0, 1:2)-Sieg im Heimspiel gegen den Rangfünften 1.BSC Pforzheim begonnen. Damit wurden die Gastgeber die "Rote Laterne" des Zehnten mit nun 8:18 Punkten und 91:149 Toren los, machten in der Tabelle einen Sprung auf Position sieben vor nun einem Monat Pause und haben damit SSV Ulm 1846, SV Ludwigsburg II und den neuen Letzten VfL Sindelfingen als nächsten Gegner bei Auswärtsspiel am 31. Mai hinter sich gelassen.
Die im Hinspiel noch mit 4:21 deklassierten Heidelberger schlossen das erste Viertel mit einer 1:0 in Führung ab und ließen dann nur noch zweimal einen Gleichstand durch die Gäste zu. Nach dem 2:2-Ausgleich achtzig Sekunden vor Ende des zweiten Viertels erzielten die Heidelberger in regelmäßigen Abständen vier Tore innerhalb von neun Spielminuten zur beruhigenden 6:2-Führung. Erst in der Schlussphase konnten die Gäste den starken Nikar Torwart Salvatore Musco noch zweimal überwinden.
Vorne trafen Artur Schneider und Gunnar Hemmer in ihrer erster Nikar-Saison zweimal, während Wolf-Dieter Schmidt den ersten und Dominik Seitz den letzten Treffer in der torarmen Begegnung für ihre Farben erzielten.
SV Nikar Heidelberg - 1.BSC Pforzheim: 6:4 (1:0, 2:2, 2:0, 1:2)
SV Nikar Heidelberg: Michal Flad und Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Artur Schneider (2 Treffer), Michael Mieth, Kai van der Bosch, Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Burak Altintas, Gunnar Hemmer (2), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz (1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Yannick Schmidt, Jens Höckele, Marcel Schneider (2), Kevin Schneider, Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle, Moritz Müller, Lars Kaiser (1), Siegbert Masino
28.04.08
von Claus Bastian
Der immer noch Tabellenfünfte 1.BSC Pforzheim hat in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg im 14. seiner 18 Saisonspiele als Gast des bisherigen Schlusslichts SV Nikar Heidelberg den Hinspielsieg (21:4) nicht wiederholen können. Nach einer ordentlichen, aber letztlich doch nicht ausreichenden Vorstellung im 50-Meter-Becken des OSP-Hallenbades waren die Gäste mit 4:6 (0:1, 2:2, 0:2, 2:1) in einer dieses Mal torarmen Partie als Verlierer und haben nun 11:17 Punkte vor der nächsten, schweren Prüfung beim Rangzweiten SV Cannstatt II in Stuttgart. Die Heidelberger machten indes in der Tabelle vom letzten Platz einen Sprung auf Position sieben mit 8:18 Punkten vor das Trio SSV Ulm, SV Ludwigsburg II und dem neuen Letzten VfL Sindelfingen.
Nachdem BSC-Torwart Viktor Kromar beim guten Start der Gäste einen Strafwurf abgewehrt hatte, konnten sie zunächst auch zweimal einen Rückstand ausgleichen. Dann kassierten sie aber innerhalb von neun Spielminuten vier Gegentreffer, die daraus ein :6 bis in die erste Etappe des letzten Viertels ergaben. Danach reichte es nur noch zur Ergebnis-Korrektur. Für die ohne Unsöld und Sachs spielenden Gäste trafen Marcel Schneider (2) und dazwischen Mario Höckele und Lars Kaiser.
BSC-Trainer Klaus Gutscher sprach von einem guten Beginn seiner Schützlinge, die im ersten Durchgang schon 3:0 hätten führen können. Als nicht akzeptabel fand er Entscheidungen des Leimener Schiedsrichters Henschel. "Von ihm wurden alle fünf Zeitstrafen und dazu noch der Strafwurf gegen uns verhängt, keine jedoch vom Pfälzer Nerding auf der Gegenseite des Spielbeckens", sah der Pforzheimer den für seine Mannschaft negativen Spielverlauf.
SV Nikar Heidelberg - 1.BSC Pforzheim: 6:4 (1:0, 2:2, 2:0, 1:2)
SV Nikar Heidelberg: Michal Flad und Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Artur Schneider (2 Treffer), Michael Mieth, Kai van der Bosch, Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Burak Altintas, Gunnar Hemmer (2), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz (1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Yannick Schmidt, Jens Höckele, Marcel Schneider (2), Kevin Schneider, Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle, Moritz Müller, Lars Kaiser (1), Siegbert Masino
24.04.08
SGW Leimen/Mannheim II - SV Nikar Heidelberg: 18:7 (6:2, 2:1, 4:2, 6:2)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (2), Jakob Zühl (2), Marc Scholz, Jan Hörning (2), Marc Hanen (5), Dimitrios Doulis, Patrick Schwabbaur (3), Alexander Frank (1), Patrick Hanen (2)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Michael Flad, Burak Altintas, Jobst Gottschalk (1 Treffer), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch, Milan Alt, Timo van der Bosch (1), Florian Rupp, Stefan Schönland, Tobias Banzhaf, Wolf-Dieter Schmidt (2), Dominik Seitz (1)
24.04.08
von Claus Bastian
Der 1.BSC Pforzheim hat das letzte Drittel seiner 18 Saisonspiele in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg mit einer 1:11 (0:0, 1:6, 0:3, 0:2)-Niederlage beim SSV Esslingen II eröffnet und damit noch um drei Tore höher als beim Hinspiel verloren.
Während ich die Sieger vor SV Cannstatt II mit ihren nun 16:4 Punkten auf den zweiten Platz setzten, bleiben die Pforzheimer vor ihrer Reise am Sonntag zum Schlusslicht Nikar Heidelberg Rangfünfte mit jetzt 11:15 Punkten und 11:116 Toren.
Im Esslinger Hallenbad trafen sie auf die heimstarken Gastgeber mit allen Reservisten aus dem Bundesligakader. Als interessierte Besucher hatte der Cannstatter Nachbar seine "Spione" entsandt um mit Blick auf die mögliche Bundesliga-Rückkehr nah Zugängen für die neue Saison Ausschau zu halten. Dabei hatten sie auch den bei ihnen groß gewordenen Angreifer Hannes Rothfuß im Visier, der mit fünf Toren bester werfer gegen BSC-Schlussmann Viktor Kromar war. Den Ehrentreffer der elf Gästespieler erzielte Jens Höckele zum 1:3.
SSV Esslingen II - 1.BSC Pforzheim: 11:1 (0:0, 1:6, 0:3, 0:2)
(Spielprotokoll liegt nicht vor)
24.04.08
von Rudolf Aigner
Esslingen - Ohne Gegenwehr bezwang der Schwimmsportverein Esslingen den 1.BSC Pforzheim mit 11:1 in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg und belegt jetzt wieder den zweiten Rang in der Tabelle.
Nicht zu Hundertprozent zufrieden zeigte sich SSVE–Trainer Robert Bleich nach dem letzten Spiel in der Halle: „Wir hätten deutlich höher gewinnen können, aber bei einem so schwachen Gegner geht natürlich die Konzentration des Stärkeren verloren“. Das Spiel war hektisch und von vielen Fehlpässen gezeichnet, ein kontrollierter Spielaufbau war selten zu sehen. Lediglich Hannes Rothfuß, der unlängst in den Nationalmannschaftskader der Wasserballjunioren berufen wurde, überzeugte mit fünf Treffern. Mit den beiden Punkten für den Pflichtsieg gegen die Pforzheimer klettert die zweite Mannschaft wieder auf Platz zwei der Tabelle im Kampf um die baden-württembergische Meisterschaft. „Mit dem Beginn der Freiluftsaison werden wir mit Sicherheit wieder bessere und schönere Spiele sehen“, so Robert Bleich mit Blick auf die nächste Begegnung gegen die TSG Backnang am 4. Mai im vereinseigenen Freibad.
SSV Esslingen II: Beichter, Kovacs (TW); Berghoff (2 Treffer), Schuhmann, Sanchez, Rothfuß (5), Grix, Hänchen (2), Blankenhorn, Bader, Glaser (1), Lehmann (2), Finkes.
20.04.08
von Claus Bastian
Nach einer bitteren Serie von zuletzt sechs Niederlagen innerhalb von knapp fünf Monaten in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg endlich wieder einen Sieg im elften ihrer 18 Saisonspiele landen können. Gegen die Stuttgarter Gäste vom Tabellenzweiten SV Cannstatt II, bei dem es im Hinspiel ein 11:14 gegeben hatte, wurde bei der erfolgreichen Revanche im OSP-Hallenbad mit 5:1 (1:0, 1:1, 0:0, 3:3) gewonnen.
Damit hat das Schlusslicht im Zehnerfeld mit 6:16 Punkten in der Tabelle zum Vorletzten VfL Sindelfingen als den beiden Mannschaften auf den Abstiegsplätzen aufgeschlossen und will am Donnerstag (20.30 Uhr Neckarau) gegen den Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim II möglichst "nachlegen".
Bester Nikarwerfer gegen die nur acht Cannstatter war Wolf-Dieter Schmidt mit drei Toren einen Tag nach seinem 44. Geburtstag. Dazu trafen noch Dominik Seitz und Michael Mieth.
SV Nikar Heidelberg - SV Cannstatt II: 5:1 (1:0, 1:1, 0:0, 3:0)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Muco (TW) - Michael Flad, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (1 Treffer), Kai van der Bosch, Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Stefan Schönland, Tobias Banzhaf, Wolf-Dieter Schmidt (3), Dominik Seitz (1)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) - Rene Achtzehn, Marco Obrecht (1 Treffer), Sasa Milojevic, Jochen Müller, Svetislav Vukovic, Matthias Pohl, Markus Bär
20.04.08
von Edgar Gfrörer
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche gelang den Wasserballern der TSG Backnang die Revanche gegen den BSC Pforzheim und die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher entführte verdient, nach einem spannenden Kampfspiel, die Punke aus der Goldstadt.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag aus Sicht des BSC, denn direkt nach gewonnenem Anschwimmen überraschten die Goldstädter die noch unsortierte Backnanger Hintermannschaft und gingen mit 1:0 in Führung. Keinesfalls geschockt übernahm die TSG nach und nach das Zepter und zog bis zur Mitte des ersten Viertels durch Tore von Christian Dlouhy und zweimal Rafael Theiss auf 1:3 davon. Per Überzahlspiel konnten die Gastgeber zwar verkürzen, doch im direkten Gegenzug stelle Flo Illek den alten Abstand wieder her: 2:4. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Pause. Nach dem Wiederanpfiff entwickelte sich ein temporeicher, offener Schlagabtausch, der vor allem von den Abwehrreihen dominiert wurde. So dauerte es bis zur Viertelmitte, ehe Rafael Theiss für die TSG auf 2:5 erhöhte. Doch der BSC blieb dran und konnte nur zwei Angriffe später zum 3:5 verkürzen. Bis zur Halbzeitpause schenkten sich die beiden Mannschaften nichts, doch weitere Tore wollten nicht fallen.
Mit dem Beginn des dritten Viertels dominierte die TSG das Spiel und ging, durch Tore von Christian Dlouhy und zweimal Rafael Theiss, bis zur Viertelmitte mit 3:8 in Führung. Das Spiel schien entschieden zu sein. Doch statt den Sack zuzumachen, kehrte bei den Backnangern der Schlendrian ein. Die Gastgeber kamen zurück ins Spiel und verkürzten in der Folgezeit auf 7:8. Das Spiel schien zu kippen. So kam ein Überzahlspiel für die TSG, kurz vor der letzten Pause gerade zur rechten Zeit. Die Backnanger ließen sich diese Möglichkeit nicht entgehen und erhöhten auf 7:9. Mit diesem Ergebnis ging es dann ins Schlussviertel. Wie bereits im zweiten Viertel entwickelte sich wieder ein ausgeglichenes und zu jeder Zeit spannendes Spiel. Es dauerte bis zur Mitte des Viertels, ehe dem BSC der Anschlusstreffer gelang. Doch bereits im direkten Gegenzug stellte Christian Dlouhy den alten Abstand wieder her. Bis zum Schlusspfiff verteidigten die Backnanger ihren Vorsprung tapfer und entführten insgesamt verdient beide Punkte aus Pforzheim.
1.BSC Pforzheim - TSG Backnang: 8:10 (2:4, 1:1, 4:4, 1:1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (2), Jens Höckele, Marcel Schneider (3), Kevin Schneider (1), Hermann Vorkahl (1), Benedikt Völkle, Siegbert Masino
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (5), Hannes Weinbrenner, Stefan Fuggmann
20.04.08
von Claus Bastian
Der Tabellenvierte 1.BSC Pforzheim hat in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg das letzte Drittel seiner 18 Saisonspiele mit einer unverhofften Niederlage eingeläutet. Zwei Tage nach dem nicht unerwarteten Ausscheiden im Pokalwettbewerb des Bundeslandes zogen die Gastgeber im Emma-Jaeger-Bad gegen TSG Backnang mit 8:10 (2:4, 1:1, 4:4, 1:1) den Kürzeren, nachdem es im Hinspiel in Waiblingen noch einen 11:6-Sieg gegeben hatte. Vor ihrem schweren Gang als Außenseiter gegen den Dritten SSV Esslingen rutschen die BSC-ler damit in der Tabelle 11:13 Punkten und 110:105 Toren auf den fünften Rang hinter SSG Heilbronn. BSC-Bezwinger TSG Backnang kletterte indes auf Platz sechs nach oben und ist damit unmittelbar hinter dem BSC platziert.
"Das war heute unsere schwächste Leistung bei einem Heimspiel, die alten Fehler wurden wiederholt und so haben wir den Gegner nicht in den Griff bekommen," musste sich BSC-Trainer Klaus Gutscher nach dem Schlusspfiff des schwachen Schiedsrichtergespanns aus Weil am Rhein richtig eingestehen. Vor allem die Gästeangreifer Christian Dlouhy, denen zusammen acht der zehn Gegentore gelangen, konnten die Pforzheimer nicht ausschalten. So verdiente sich nur Kevin Schneider in der BSC-Auswahl ohne Stefan Sachs die Note Normalform.
Das schnelle Führungstor nach erst 17 Spielsekunden erfreute den wieder starken Anhang, darunter erstmals den früheren BSC-Spitzenkrauler Utz Rest, auf den Rängen zunächst. Doch es sollte das einzige der später doch schwachen Vorstellung bleiben. mit 3:7 und 4:8 gab es sogar zweimal vier Tore Rückstand und nur dreimal ein Anschlusstor gegen die robusteren Gästespieler.
Marcel Schneider (3), Yannick Schmidt (2), Kapitän Mario Höckele sowie Kevin Schneider und Hermann Vornkahl als Jüngster und Ältester im Wasser teilten sich die Gegentore.
1.BSC Pforzheim - TSG Backnang: 8:10 (2:4, 1:1, 4:4, 1:1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (2), Jens Höckele, Marcel Schneider (3), Kevin Schneider (1), Hermann Vorkahl (1), Benedikt Völkle, Siegbert Masino
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (5), Hannes Weinbrenner, Stefan Fuggmann
19.04.08
SSG Heilbronn - VfL Sindelfingen: 14:7 (4:3, 5:1, 2:1, 3:2)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp (3), Olaf Baumann (3), Oliver Färber (2), Jens Boysen, Thomas Hänelt (1), Thomas Lock (1), Lukas Mayer, Tilo Zeller (1), Matthias Krips, Armin Süßenbach (2), Wolfgang Laib
VfL Sindelfingen: (Aufstellung nicht lesbar)
13.04.08
von Edgar Gfrörer
Nach der Osterpause blieben die Wasserballer der TSG Backnang in den Startlöchern sitzen und kassierten, nach einer einfallslosen Vorstellung, eine verdiente 9:13 Heimschlappe gegen den SSV Ulm.
Das erste Viertel begann verheißungsvoll für die TSG, denn die Gäste aus der Donaustadt konnten sich keine zwingenden Tormöglichkeiten erspielen und die Backnanger drängten auf das SSV Gehäuse. Als logische Konsequenz gelang den TSG´lern prompt die 1:0 Führung. Doch damit war die Stecher-Truppe noch längst nicht zufrieden. Der Druck auf den SSV wurde aufrecht erhalten, wodurch sich schließlich ein Überzahlspiel ergab. Doch statt das wichtige 2:0 zu erzielen wurde der Ball leichtfertig vertändelt und der Konter des SSV saß zum 1:1 Ausgleich. Nur eine Minute später wurde ein krasser Fehlpass der TSG umgehend mit dem 1:2 für Ulm bestraft. Die Sicherheit bei der TSG war jetzt dahin. Dies zeigte sich im folgenden Überzahlspiel, denn wiederum gab’s einen unnötigen Ballverlust der zur 1:3 Gästeführung führte. Dies war auch gleichzeitig der erste Pausenstand. Mit dem ersten Angriff im zweiten Viertel erhöhten die Gäste per Überzahl auf 1:4. Erst jetzt fingen die Gerberstädter wieder an sich zu stabilisieren, so dass sich ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Bis zur Halbzeitpause fielen die Tore zum 4:6 abwechselnd auf beiden Seiten. Für die TSG war Christian Dlouhy dreimal erfolgreich, davon zweimal per Überzahlspiel.
Zu Beginn des dritten Viertels hatte die Heimmannschaft ihre beste Phase und glich innerhalb kürzester Zeit, durch Rafael Theiss und Christian Dlouhy zum 6:6 aus. Doch die Gäste fingen sich wieder und schlugen dreimal zurück: 6:9. Die TSG setzte nach und verkürzte bis zur letzten Viertelpause, durch zwei Treffer von Rafael Theiss, auf 8:9. Das Spiel war wieder völlig offen. Doch statt auf ihre Chance zu warten, wollte die Mannschaft von Trainer Stecher im Schlussviertel den Sieg erzwingen. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los, denn die Gäste nutzten ihre Möglichkeiten eiskalt aus und zogen bis kurz vor Schluss, uneinholbar auf 8:13 davon. Das Spiel war entschieden, der abschließende Torerfolg zum 9:13 Endstand durch Alex Stecher war nur noch Ergebniskosmetik.
Nach dieser verdienten Niederlage stecken die Backnanger punkgleich mit drei weiteren Mannschaften wieder im Tabellenkeller fest. Um diesen zu verlassen wird eine deutliche Leistungssteigerung und mehr Konstanz notwendig sein.
TSG Backnang - SSV Ulm: 9:13 (1:3, 3:3, 4:3, 1:4)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (5 Treffer), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (3), Stefan Fuggmann
13.04.08
von Andrei Manzat
Die Gastgeber aus Cannstatt zeigten von Anfang an, dass sie die Niederlage gegen den VfL Sindelfingen zu Anfang der Saison wieder wettmachen wollten. Entsprechend zielstrebig und angriffslustig legte Cannstatt los und erreichte nach mehreren Zeitstrafen gegen die Sindelfinger im ersten Viertel einen 5:0-Vorsprung. Genauso ging es auch im zweiten Viertel weiter, sodass Sindelfingen mit 7 zu 0 zurücklag, bevor gegen Ende dieses Spielabschnitts Martin Krämer das erste Tor für den VfL erzielen konnte.
Erst jetzt im dritten Viertel trauten sich die Sindelfinger mehr Torschüsse zu und prompt waren diese auch erfolgreich. Doch jedem Sindelfinger Tor folgte mindestens ein Tor der Cannstatter und trotz aller Bemühungen, konnte Sindelfingen den Abstand nicht halten und lag vor dem letzten Viertel mit 12 zu 3 hinten.
Es war Olaf Kosar, der von der Cannstatter Abwehr vor dem Torwart alleine gelassen wurde, der mit einem starken Schuss das erste Tor des letzten Spielabschnitts erzielte. Es folgten noch weitere Tore durch Fernschüsse von den Sindelfingern, doch auch Cannstatt blieb weiterhin erfolgreich und konnte auch nach einem lange zwischen den Schiedsrichtern diskutierten Strafwurf den Vorsprung weiter vergrößern. So endete das Spiel mit einer erwarteten 6:16-Niederlage der Sindelfinger.
SV Cannstatt II - VfL Sindelfingen: 16:6 (5:0, 2:1, 5:2, 4:3)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (8 Treffer), Markus Bär, Matthias Pohl (1), Rene Achtzehn, Stefan Richer (1), Andre Eichwald, Oliver Rapp (4), Cristian Böllinger, Marco Obrecht (2), Hans Steinmayer, Erik Petermöller
VfL Sindelfngen: Andrei Manzat (TW) - Olaf Kosar (1 Treffer), Frank Klopfer (3), Günther Hakenjos, Martin Krämer (1), Maximilian Kienitz (2), Thomas Hager, Marco DiSarno, Mirko Beyer
13.04.08
von Claus Bastian
Der Vorjahresachte SV Nikar Heidelberg wird in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg die "Rote Laterne" des Schlusslichts im Zehnerfeld der Tabelle und damit einen der beiden Abstiegsplätze nicht los. Zum Auftakt der Rückrunde unterlagen die Gastgeber im OP-Hallenbad dem SSV Esslingen II mit 7:13 Toren allerdings deutlich günstiger als beim 8:22-Debakel in der Hinrunde am Neckar, sind nun aber schon mit 4:16 Punkten und 73:126 Toren belastet. Die Gäste als Bundesligareserve festigten dagegen ihren dritten Rang mit nunmehr 14:4 Zählern. Sie hatten in Heidelberg mit dem fünffachen Torschützen Robert Berghoff den besten Werfer im Wasser. Für die Gastgeber traf einmal mehr Spielertrainer Michael Mieth mit gleicher Bilanz als Bester. Dazu gesellten sich Kai van der Bosch und Artur Schneider, der zum 1:1 ausglich.
SV Nikar Heidelberg - SSV Esslingen II: 7:13 (1:7, 1:3, 0:1, 5:2)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (5 Treffer), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Stefan Schönland, Artur Schneider (1), Wolf-Dieter Schmidt
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Robert Berghoff (5 Treffer), Marcel Schuhmann (2), Victor Sanchez (4), Marius Kittel, Andreas Grix, Axel Hänchen, Florian Göde, Hannes Rothfuß (1), Lars Blankenhorn (1), Robert Kovacs
09.04.08
SV Ludwigsburg II - SV Cannstatt II: 7:8 (2:3, 1:1, 2:2, 2:2)
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl und Reinhard Flemig (TW) - Christian Gscheidle, Martin Lang, Sven Helder (1 Treffer), Gernot Jäger, Christian Heintschel, Sebastian Rasch, Werner Schlaich (1), Dieter Gscheidle (2), Markus Grimm, Thomas Klaue (2), Ralf Kasten (1)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (3 Treffer), Markus Bär, Matthias Pohl (1), Rene Achtzehn (2), Stefan Riecher, Andre Eichwald, Oliver Rapp, Svetislav Vukovic (1), Christian Böllinger (1), Daniel Ege, Marco Obrecht
06.04.08
von Claus Bastian
Nach der Osterpause und dem eingeplanten Ausscheiden im Badenpokal haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim in den beiden besten Mannschaften des Traditionsvereins ihren treuen Anhang im Emma-Jaeger-Bad mit Siegen um Meisterschaftspunkte vollauf zufrieden gestellt. Blickpunkt war dabei in der Oberliga Baden-Württemberg das 6:4 (0:1, 1:1, 2:1, 3:1) gegen SSV Ulm 186, womit in der Tabelle hinter den II. Mannschaften vor SGW Leimen/Mannheim, SSV Esslingen und SV Cannstatt der vierte Platz im Zehnerfeld mit nun 11:11 Punkten und 102:95 Toren gefestigt wurde.
Die mit Siegeswillen und höchst selbstbewusst angetretenen zwölf Gästespieler von der Donau ließen die Einheimischen prompt gleich dreimal bis zum 2:3 in Rückstand kommen. Dann setzten sich aber das gute Zweikampfverhalten und die besseren schwimmerischen Qualitäten der Schützlinge von Trainer Klaus Gutscher immer besser durch und leiteten mit zwei Toren die Wende auf dem Weg zu einem schwer erkämpften, aber letztlich verdienten Sieg ein.
Als überragender Rückhalt erwies sich dabei Torwart Victor Kromar, der bei seinen Glanztaten beim 5:4 einen Strafwurf abwehrte, während in Abwehr und Angriff Stefan Sachs einmal mehr ein Sonderlob erhielt. Anerkennung gab es auch vom Schwarzwälder Schiedsrichter Ralf Müller, der auch Leiter der 2. Wasserball-Liga Süd ist: "Einen solchen Rahmen mit Vorstellung der Mannschaften gibt es selbst nicht bei allen Vereinen in meiner Spielklasse."
In der bisher torärmsten von 44 der 90 Saisonspiele hatten die BSC-ler zweifache Werfer in ihren Reihen. Kapitän Mario Höckele traf zum Ausgleich von 1:1 und 2:2, setzte zwischendurch aber einen Strafwurf neben das Gästetor. Yannick Schmidt erzielte mit dem ersten Führungstor zum 4:3 auch das 100. BSC-Saisontor in der Oberliga. Jens Höckele warf das 3:3 und Stefan Sachs erzielte 27 Sekunden vor dem Schlusspfiff den Endsand.
1.BSC Pforzheim - SSV Ulm: 6:4 (0:1, 1:1, 2:1, 3:1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (2 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (2), Jens Höckele (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs (1), Benedikt Völkle, Moritz Müller, Lars Kaiser, Siegbert Masino
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Ralf Strohm, Markus Adolph, Daniel Keim, Lukas Braun, Florian Schopper, Joachim Kehrle, Dimitrij Mironov, Gregor Schmidt (3 Treffer), Michael Pool, Wolfgang Leißa, Emil Baumeister (1)
01.04.08
SV Ludwigsburg II - SSV Esslingen II: 10:21 (2:5, 2:4, 2:4, 4:8)
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Martin Lang, Christian Gscheidle, Sven Helder, Gernot Jaeger (1 Treffer), Christian Heintschel (1), Gabor Ivanyi (1), Indrit Salihu, Dieter Gscheidle (1), Carsten Bauer (1), Thomas Klaue (1), Christian Rasch (3), Ralf Kasten (1)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Hannes Glaser (5), Hannes Rothfuss (5), Robert Berghoff (4), Marcel Schuhmann (3), Victor Sanchez (3), Axel Hänchen (1), Robin Finkes, Andreas Grix, Tim Langner
01.04.08
SSG Heilbronn - SV Cannstatt II: 13:5 (4:1, 2:1 2:1, 5:2)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp, Olaf Baumann (4 Treffer), Oliver Färber (2), Jens Boysen (1), Thomas Hänelt (2), Thomas Lock (2), Lukas Mayer, Tobias Schäfer, Armin Süßenbach, Fabian Göpfert (1), Tilo Zeller (1)
SV Cannstatt II: Hans Steinmayer (TW) - Christian Böllinger, Mark Strohm (1 Treffer), Rene Achtzen, Svetislav Vukovic (1), Marco Obrecht (3), Matthias Pohl, Erik Petermöller, Markus Bär
16.03.08
SGW Leimen/Mannheim II - SSV Ulm: 23:4 (6:1, 7:0, 5:1, 5:2)
Torschützen SGW Leimen/Mannheim II: Waldemar Koch (6), Timo Sona (2), Jakob Zühl (2), Marc Hanen (5), Dimitrios Doulis (3), Patrick Hanen (5)
(Faxkopie des Protokoll nicht lesbar)
16.03.08
von Edgar Gfrörer
Anderthalb starke Viertel genügten gegen einen verunsicherten VfL Sindelfingen, um in einem spannenden Spiel einen 8:10 Erfolg zu erzielen und damit die Gastgeber in der Tabelle zu überflügeln.
Die TSG war wie bereits in den vorhergehenden Partien von Beginn an präsent und dominierte die Heimmannschaft aus einer sicheren Deckung heraus. Bereits mit dem zweiten Angriff konnte sich Rafael Theiss im Center durchsetzen und die 0:1 Führung für die TSG erzielen. Nachfolgend spielte die Mannschaft von Trainer Stecher sehr geduldig aus einer sicheren Abwehr, die praktisch keine Tormöglichkeiten für den VfL zuließ. So dauerte es bis zur Viertelmitte als Christian Dlouhy einen Konter zum 0:2 abschließen konnte. Kurz vor der ersten Pause vergab der VfL ein Überzahlspiel und kassierte im direkten Gegenzug das 0:3 durch Christian Dlouhy. Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die erste Pause.
Das Spiel war jetzt ausgeglichener, denn auf Seiten der TSG häuften sich plötzlich die Fehler. Die Folge war der 1:3 Anschlusstreffer für den VfL und im Anschluss ein weiteres Überzahlspiel, das zum Glück für die Backnanger ohne Folgen blieb. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, denn keine der beiden Mannschaften konnte sich zwingende Tormöglichkeiten erarbeiten. So war es Christian Dlouhy vorbehalten nach einem Tempogegenstoß den alten Abstand mit dem 1:4 wieder herzustellen. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause, die beiden Mannschaften offensichtlich gut getan hatte, denn schwungvoll startete das dritte Viertel.
Der erste schnelle Angriff der Gastgeber führte zu einem Fünf-Meter-Strafwurf, den Max-Kienitz sicher zum 2:4 verwandelte. Doch die TSG antwortete prompt. Das Tempo wurde erhöht und so gelangen den Gästen innerhalb von zwei Minuten drei Treffer durch Rafael Theiss und zweimal Christian Dlouhy zur beruhigenden 2:7 Führung. Unverständlicherweise gab es danach einen Bruch im Backnanger Spiel. Die Geradlinigkeit der Angriffsbemühungen war verloren und als Folge davon ergab sich für den VfL immer wieder die Möglichkeit schnelle Gegenstöße zu starten, die dann durch zwei weitere Treffer von Max Kienitz zum 4:7 führten. Mit diesem Spielstand ging es dann ins Schlussviertel und unter den gegebenen Voraussetzungen war beiden Mannschaften klar, dass noch keine Entscheidung gefallen war. Dementsprechend drückten die Gastgeber weiter aufs Tempo und stürzten die TSG Abwehr ein ums andere Mal in große Verlegenheit. Die Folge waren zwei schnelle VfL-Tore zum 6:7. Die Partie drohte zu kippen. Doch ein durch Alex Stecher verwandeltes Überzahlspiel ergab eine 6:8 Führung. Trotzdem stand das Spiel auf des Messers Schneide. Nachdem die Backnanger eine sichere Tormöglichkeit zur Vorentscheidung leichtfertig vergeben hatten, konterten die Gastgeber eiskalt und verkürzten wieder auf 7:8. Im direkten Gegenzug schloss der bis dahin eher glücklos agierende Rafael Theiss zum 7:9 ab und stellte den alten Abstand wieder her. Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn ebenfalls im direkten Gegenzug verkürzte der VFL durch den fünften Treffer von Max Kienitz wieder auf 8:9. Und wieder war es Rafael Theiss , bei dem jetzt der Knoten geplatzt war, vorbehalten, den nachfolgenden TSG Angriff zum 8:10 auszubauen. In der Schlussminute konzentrierte sich die Stecher-Mannschaft dann nochmals und schaukelte den Vorsprung, zum insgesamt verdienten Sieg, über die Zeit.
VfL Sindelfingen - TSG Backnang: 8:10 (0:3, 1:1, 3:3, 4:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (Torwart) - Olaf Kosar, Frank Klopfer (1 Treffer), Günther Hakenjos, Martin Krämer (1), Maximilian Kienitz (5), Marco di Sarno, Robert Bleidießel (1), Theo Burger
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart) - Edgar Gfrörer, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (4), Hannes Weinbrenner
16.03.08
von Robert Bleidießel
Wie bereits bei den letzten Spielen erwischte der VfL Sindelfingen einen schlechten Start. Das erste Gegentor fiel schon nach weniger als einer Minute. Dem konnten die Spieler des VfL leider nur wenig entgegen setzen - immer wieder scheiterten sie an der konsequenten Zonenverteidigung oder dem gut aufgelegten Schlussmann der Gäste aus Backnang. Es folgten noch zwei weitere Tore von Backnangs erfolgreichstem Torschützen Christian Dlouhy, sodass das erste Viertel mit 0:3 endete.
Das zweite Viertel war von vielen Zweikämpfen und Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt, allerdings konnten beide Teams kaum zählbare Akzente setzen. Daran änderten auch die zwei Hinausstellungen gegen den TSG nichts – das Viertel endete 1:1.
Das dritte Viertel endete ebenfalls unentschieden, aber den Zuschauern wurde mit sechs Toren ein sehenswerter Spielabschnitt geboten. Von den drei Toren für Sindelfingen entstanden allerdings zwei aus 5-Meter Strafwürfen, die die Unparteiischen gegen Backnang verhängt haben. Ein weiterer Treffer des Sindelfinger Kapitäns und erfolgreichsten Torschützen Maximilian Kienitz beendete das Viertel. Zuvor konnten die Gäste jedoch eine Phase der Unkonzentriertheit bei Sindelfingen ausnutzen und innerhalb von 90 Sekunden drei Tore erzielen.
Der letzte Spielabschnitt war dann der rasanteste der gesamten Partie. Die drei Tore Rückstand aus der letzten Viertelpause konnte Sindelfingen durch zwei schnelle Torerfolge verkürzen und so gewann das Spiel deutlich an Dynamik. Auch die Gäste wurden angesichts des drohenden Unentschiedens sichtlich nervös, konnten dann jedoch eine Hinausstellung gegen Sindelfingen routiniert ausspielen und mit einem Überzahltor abschließen. Noch zwei Mal traf Sindelfingen mit Distanzschüssen das Backnanger Tor, leider kam dieses Wachrütteln zu spät. Denn Backnang konnte jedem Treffer eine passende Antwort im Sindelfinger Tor entgegensetzten. So endete das Spiel mit einem 8:10 Sieg für Backnang.
Sindelfingen ging zwar verletzungs- und krankheitsbedingt geschwächt mit nur neun Spielern in diese Partie, dies kann aber nicht als Erklärung dienen. Denn in der zweiten Spielhälfte hat sich die Mannschaft gut präsentieren können. Für die kommenden Spiele gilt es, diesen Einsatz und diese Konzentration von der ersten Spielminute an zu zeigen. Das nächste Spiel führt den VfL am 10. April nach Bad Cannstatt und stellt gleichzeitig den Beginn der Rückrunde dar.
VfL Sindelfingen - TSG Backnang: 8:10 (0:3, 1:1, 3:3, 4:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (Torwart) - Olaf Kosar, Frank Klopfer (1 Treffer), Günther Hakenjos, Martin Krämer (1), Maximilian Kienitz (5), Marco di Sarno, Robert Bleidießel (1), Theo Burger
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart) - Edgar Gfrörer, Hannes Weinbrenner, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Alexander Stecher (1), Raphael Theiss (4), Hannes Weinbrenner
11.03.08
von Claus Bastian
Nach zuletzt 4:0 Punkten in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg ist der Tabellenfünfte 1.BSC Pforzheim mit einer Niederlage in die Rückrunde der 30. Saison gestartet. Als Gast des SV Ludwigsburg II unterlagen sie im Stadion-Hallenbad mit 5:7 (0:2, 1:2, 2:2, 2:1) Toren und haben nun 9:11 Punke, während die Sieger als neue Sechste zum punktgleichen VfL Sindelfingen (6:10) aufschließen konnten.
Die im Hinspiel noch um zwei Tore besseren Pforzheimer lagen ohne Stammtorwart Viktor Kromar und den für ein Spiel gesperrten Marcel Schneider im ersten Spielviertel mit 0:2 zurück. Dann reichte es nur och zweimal zum Anschlusstor, aber mehr war gegen die Gastgeber nicht mehr zu holen. Vor allem im konzentrierten Abschluss vor dem gegnerischen Tor mangelte es bei den Gästen.
Kevin Schneider und Hermann Vornkahl erzielten zwei Gegentreffer und einmal traf Jens Höckele.
SV Ludwigsburg II - 1.BSC Pforzheim: 7:5 (2:0, 2:1, 2:2, 1:2)
(Protokoll liegt nicht vor)
11.03.08
von Manfred Kuhnle
Im nominellen Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg trafen gestern der verlustpunktfreie Spitzenreiter SGW Leimen/Mannheim II auf den Zweitplatzierten SV Cannstatt II (12:2 Punkte). Die Schwaben, die vor gut einer Woche noch den ärgsten Verfolger SSV Esslingen II mit einem Tor schlugen, schienen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein und reisten mit nur 7 Feldspielern und 2 Torhütern ins Badische.
Zu Beginn des Spiels zeigte sich schon früh eine leichte Überlegenheit der Gastgeber ab. Außer Kapitän Dimitrios Doulis stellte Trainer Stephan Kopani, der den verhinderten Uwe Schmid vertrat, ausschließlich junge Spieler auf. Sein Team ging nach nur 50 Sekunden durch einen Konter von Timo Sona mit 1:0 in Führung. Drei weitere Tore durch Marc Scholz (1) und Marc Hanen (2) sorgten für den ersten Pausenstand von 4:0 für die SGW Leimen/Mannheim.
Auch im 2. Durchgang konnte der Zweitplatzierte seiner Rolle kaum gerecht werden und so stand es zur Verwunderung der Zuschauer zur Halbzeit 7:0 für den Gastgeber aus Nord-Baden. Nach der 5 minütigen Pause drehte die SGW Truppe sogar noch weiter auf und fertigte die konditionell unterlegenen Cannstatter mit glatten 9:0 im 3. Abschnitt ab.
Trainer Kopani konnte nach Belieben durch wechseln. So konnte sich fast jeder in die Torschützenliste eintragen. Gut 4 Minuten vor Spielende kamen die Gäste dann doch noch zum Ehrentreffer. Endstand in einer überraschend einseitigen Partie: 23:1 für die SGW Leimen/Mannheim, die weiter auf Goldmedaillenkurs in der Oberliga Baden-Württemberg ist. Besonders erfreulich war der erste Einsatz von Jan Hornuf nach fast 10 monatiger Verletzungspause, den er sich selbst mit guter Leistung und einem Tor krönte.
Torschützen Leimen/Mannheim: Timo Sona (6), Marc Hanen (5), Jan Hörning (4), Jakob Zühl, Michael Grabiniok, Marc Scholz (je 2), Jan Hornuf, Waledmar Koch (je 1)
Torschütze SV Cannstatt: Marco Obrecht (1)
11.03.08
von Claus Bastian
Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim II hat die Hinrunde in der Oberliga Baden-Württemberg im Leimener Hallenbad mit einem 23:1 gegen den SV Cannstatt II eindrucksvoll ausklingen lassen und nach dem höchsten Saisonsieg seine makellose Bilanz nach der ersten Etappe auf 18:0 Punkte und 167:56 Tore verbessert. Hinter dem Rangersten im Zehnerfeld sind neben den Cannstattern auch SSV Esslingen II schon mit vier Minuszählern belastet.
Gleich acht Torschützen teilten sich in der einseitigen Partie in den Treffersegen mit Spitzenreiter Timo Sona (6), Marc Hanen (5), Jan Hörning (4) als überragendem Trio. Dazu kamen Jakob Zühl, Marc Scholz und Michael Grabiniok (je 2) sowie Waldemar Koch und Jan Hornuff.
SGW Leimen/Mannheim II - SV Cannstatt II: 23:1 (4:0, 9:0, 9:0, 7:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (6), Jakob Zühl (2), Marc Scholz (2), Jan Hörning (4), Marc Hanen (5), Michael Gabiniok (2), Dimitrios Doulis, Alexander Frank, Jan Hornuff (1) Patrick Hanen
SV Cannstatt II: Mark Strohm und Daniel Ege (TW) - Rene Achtzehn, Svetislav Vukovic, Marco Obrecht (1Treffer), Oliver Rapp, Matthias Pohl, Jochen Müller
09.03.08
von Claus Bastian
Zum Abschluss der Hinspiele in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg ist der Tabellenletzte SV Nikar Heidelberg im Kampf gegen den Abstieg zu einem sicherlich wertvollen 8:6-Sieg gegen SSV Ulm 1846 gekommen. Mit nun 4:14 Punkten hinter einem Trio mit SV Ludwigsburg II, den Ulmern und TSG Backnang, die alle auch erst vier Zähler auf der Habenseite besitzen, gehen die Nikarianer etwas zuversichtlicher als in den letzten mageren Wochen in eine mehr als einmonatige Pause vor dem Rückrundenstart.
Gegen die Gäste von der Donau gerieten die Gastgeber nach gutem Beginn mit 2:5 in Rückstand, zeigten danach aber gute Moral und konnten über 6:5 das Blatt schließlich verdient zu ihren Gunsten wenden. Als großer Rückhalt entpuppte sich dabei der 32-jährige Torwart Salvatore Musco, der gleich beide Strafwürfe der Gäste mit tollen Reflexen abwehrte.
Von den Angreifern zum zweiten Saisonsieg trafen im neunten Spiel Kai van der Bosch (3), Spielertrainer Michael Mieth (2), sowie Artur Schneider, Dominik Seitz und Wolf-Dieter Schmidt, der Heidelbergs Strafwurf zum Endstand verwandelte.
SV Nikar Heidelberg - SSV Ulm: 8:6 (1:1, 1:1, 2:3, 4:1)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher, Artur Schneider (1 Treffer), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (3), Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Stefan Schönland, Gunnar Hemmer, Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Setz (1)
SSV Ulm: Alexander Schaarmann (TW) - Markus Adolph (1 Treffer), Daniel Keim, Lukas Braun (1), Florian Schopper (1), Joachim Kehrle, Julian Schneider, Thomas Weissinger, Gregor Schmidt, Michael Pool, Wolfgang Leißa, Emil Baumeister (3)
09.03.08
von Edgar Gfrörer
Im Kellerduell gegen den SV Nikar Heidelberg behielten die Wasserballer der TSG Backnang nach einem starken Beginn, in einem stets spannenden Spiel, die Oberhand und gewannen glücklich aber insgesamt dennoch verdient mit 12:9.
Gegen die teils kurzfristig angereisten Gäste war die TSG von Beginn an präsent und dominierte das Spiel. Mit dem zweiten TSG Angriff landete der Ball bereits durch den gut aufgelegten Florian Illek zum 1:0 im Gästetor. Und weiter ging es im Minutentakt. Drei schön herausgespielte Tore von Christian Dlouhy bedeuteten die 4:0 Führung für Backnang. Doch zur Mitte des ersten Viertels fingen sich die Gäste aus Heidelberg und damit erhöhte sich die Fehlerquote auf Backnanger Seite. Das Spiel war jetzt ausgeglichener. Nach dem Anschlusstreffer von Heidelbergs Routinier Kai van der Bosch antwortete die TSG mit zwei Treffern von Rafael Theiss und Christian Dlouhy zum 6:1. Doch es gelang der Mannschaft von Trainer Stecher nicht, diesen Vorsprung mit in die erste Pause zu nehmen, denn nach einer Konzentrationsschwäche verkürzte der SV Nikar auf 6:2. Anfangs des zweiten Viertels verkürzten die Gäste weiter auf 6:3. Zwar traf Rafael Theiss im direkten Gegenzug zum 7:3, doch waren in der Folgezeit die Angriffe der TSG nicht mehr so zwingend wie zu Beginn des Spiels. Bis zur Mitte des Viertels war es der guten Abwehrarbeit zu verdanken, dass die Gäste nicht weiter herankamen. Dann aber brach das Backnanger Bollwerk und durch zwei schnelle Gäste-Tore zum 7:5 war der beruhigende TSG -Vorsprung dahin. Das Spiel schien zu kippen, aber nach einer feinen Spielkombination erhöhte die TSG durch Christian Dlouhy wieder auf 8:5. Nun herrschte wieder Ausgeglichenheit und so gelang dem SV Nikar nur noch ein Treffer zum 8:6 was auch gleichzeitig den Halbzeitstand markierte.
Die Pause hatte der Stecher-Mannschaft sichtlich gut getan. Die Abwehr um Torwart Mark Stecher arbeitete fehlerfrei, sodass der SV Nikar praktisch zu keiner Tormöglichkeit kam. Lediglich im Angriff wurden noch zu viele Möglichkeiten vergeben. Immerhin reichte dies zu drei Treffern von Rafael Theiss, Christian Dlouhy und Flo Illek, zum komfortabeln 11:6 Vorsprung für das Schlussviertel. Verkehrte Welt dann im letzten Viertel. Plötzlich dominierten die Gäste wieder das Geschehen und verkürzten innerhalb von zwei Minuten auf 11:8. Das Spiel war wieder offen und die TSG hielt mit Glück und Geschick dagegen. Beide Mannschaften vergaben in dieser Phase des Spiels zahlreiche Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden, beziehungsweise zu kippen. Schließlich fasste sich Flo Illek ein Herz und spitzelte den Ball zum 12:8 ins Heidelberger Tor. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Die Gäste versuchten zwar nochmals ihr Möglichstes, doch es reichte nur noch zum 12:9 Anschlusstreffer durch Wolf-Dieter Schmidt’s fünftes Tor, was auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Für die kommenden Spiele muss die TSG noch konstanter werden, um solche Spiel zeitiger zu entscheiden. Doch vorerst gab’s keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern zwei wichtige Punkte, die den Anschluss ans Mittelfeld ermöglichen könnten.
TSG Backnang - SV Nikar Heidelberg: 12:9 (6:2, 2:4, 3:0, 1:3)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek (3 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (6), Alexander Glaser, Raphael Theiss (3)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Artur Schneider (1 Treffer), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt (5), Michael Flad
08.03.08
von Claus Bastian
In der Oberliga Baden-Württemberg hat sich die Lage des Tabellenletzten SV Nikar Heidelberg weiter verschlechtert. Ausgerechnet im Zusammentreffen mit dem bisherigen Vorletzten TSG Backnang verloren die Heidelberger ein weiteres Punktepaar bei der im Waiblinger Hallenbad mit 9:12 (2:6, 4:2, 0:3, 3:1) verlorenen "Partie der Kellerkinder".
Vier Tore innerhalb von ebenso vielen Spielminuten warfen die Gäste schnell aus dem Rennen, ehe sie für ihre Anstrengungen im weiteren Verlauf doch noch belohnt wurden. Immerhin kamen sie bei ihrer Aufholjagd zweimal bis auf zwei Tore an die Gastgeber heran, doch zu mehr reichte es bei weiter leicht ansteigender Form nicht. Als Nikartorwart meldete sich Salvatore Musco beim Oberligisten zurück und zeigte nach 15 Monaten beruflicher Abwesenheit wieder solide Leistungen.
Überragender Torschütze war der 43-jährge Wolf-Dieter Schmidt mit fünf Gegentreffern. Mit ihm trafen Spielertrainer Michael Mieth (2), Artur Schneider und Dr. Kai van der Bosch mit dem ersten Gästetor.
TSG Backnang - SV Nikar Heidelberg: 12:9 (6:2, 2:4, 3:0, 1:3)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Tom Sieger, Hannes Weinbrenner, Florian Illek (3 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (6), Alexander Glaser, Raphael Theiss (3)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW) - Paul Hilscher, Artur Schneider (1 Treffer), Michael Mieth (2), Kai van der Bosch (1), Milan Alt, Timo van der Bosch, Florian Rupp, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt (5), Michael Flad
06.03.08
SGW Leimen/Mannheim II - SSG Heilbronn: 29:5 (7:1, 8:0, 6:2, 8:2)
Torschützen SGW Leimen/Mannheim II: Waldemar Koch (3 Treffer), Timo Sona (9), Jakob Zühl (2), Jan Hörning (1), Marc Hanen (5), Michael Grabiniok (2), Dimitrios Doulis (2), Alexander Frank (1), Patrick Hanen (4)
Torschützen SSG Heilbronn: Sven Schurr (2 Treffer), Tilo Zeller (1), (Vorname unbekannt) Mayer (1), Fabian Göpfert (1)
(Faxkopie kaum lesbar)
06.03.08
von Uwe Umbach
Das hatte sich die Reserve des Wasserball-Bundesligisten SSV Esslingen sicher anders vorgestellt. Im Lokalderby der baden-württembergischen Wasserball-Oberliga behielt die zweite Mannschaft des Schwimmvereins Cannstatt vor heimischem Publikum mit 14:13 (4:4, 4:2, 3:5, 3:2) nach einem packenden Duell die Oberhand. Die Cannstatter zogen dadurch in der Tabelle an Esslingen vorbei und liegen nun auf dem zweiten Platz hinter dem verlustpunktfreien Spitzenreiter SGW Leimen/Mannheim II.
Dass in Lokalderbys Pfeffer drin ist, ist bekannt und die zwischen dem SV Cannstatt und dem SSV Esslingen hatten immer ein besonderes Flair. Dem trug auch der Schwimmverband Rechnung, indem er mit Klaus Lehn und Marcella Mauss zwei international bzw. bundesliga-erfahrene Unparteiische in die „Niederungen“ der Oberliga abordnete. Dem Spiel tat’s gut - es entwickelte sich ohne großes Abtasten eine packende Partie, die hin und her wogte und bei der am Schluss die nervenstärkere Mannschaft das besseren Ende für sich hatte.
Der SVC erwischte den besseren Start, ging zunächst mit 2:0 in Führung. Doch die Reichstädter ließen sich nicht beeindrucken. Sie kamen wieder heran und mit 4:4 Unentschieden ging’s in die erste Pause. Danach waren im zweiten Spielabschnitt zunächst die Esslinger am Drücker, ehe der SVC einen 5:6 Rückstand durch drei Treffer in Folge zur 8:6 Halbzeitführung drehte. Auch die zweite Spielhälfte stand dann zunächst im Zeichen der Esslinger, die den SVC in die Defensive drängten, den Cannstatter Vorsprung aufholten (9:9) und bis zum 13:12 im Schlussviertel immer in Führung lagen. Am Ende war es SVC-Kapitän Matthias Zielke, der zunächst mit einem von SSVE-Torhüter Robert Kovacs an SVC-Center Jürgen Rüdt verschuldeten Strafwurf ausglich (30. Minute) und vier Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Power-Play-Treffer nach einer Zeitstrafe gegen den Esslinger Robert Berghoff den umjubelten 14:13 Siegtreffer erzielte.
Die Cannstatter, die mit einer Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern ins Wasser gestiegen waren, waren am Ende müde aber glücklich. „Das hat uns Auftrieb für den Rest der Saison gegeben“, erklärte Kapitän Matthias Zielke nach dem Abpfiff. Zielke war mit insgesamt 5 Treffern (darunter 2 Strafwürfe) zugleich erfolgreichster Cannstatter Torschütze vor Center Jürgen Rüdt mit 3 Treffern. Ein Phänomen ist der ehemalige Cannstatter Bundesliga-Kapitän Stefan Richer, der kurz nach seinem 50sten Geburtstag den jungen Spielern schwimmerisch und konditionell nicht nachstand und spielerisch immer noch eine Klasse für sich ist. Seinen Einsatz konnte er durch zwei wunderbar Tore krönen. SVC-Wasserballwart Mark Strohm nickte anerkennend mit dem Kopf: „Das ist ein Vorbild. Ich weiß nicht, wie er das immer wieder macht.“ Die weiteren SVC-Treffer erzielten Oliver Rapp, Svetislav Vukovic und Marco Obrecht.
SV Cannstatt II - SSV Esslingen II: 14:13 (4:4, 4:2, 3:5, 3:2)
SV Cannstatt II: Volker Wörn (TW) - Jürgen Rüdt (3 Treffer), Istvan Richer (2), Erik Petermöller, Christian Böllinger, Svetislav Vukovic (1), Marco Obrecht (1), Jochen Müller , Oliver Rapp (2), Matthias Zielke (5), Daniel Ege, Mark Strohm
SSV Esslingen II: Robert Kovacs (TW) - Hannes Glaser (1 Treffer), Hannes Rothfuß (3), Lars Blankenhorn (1), Robert Berghoff (2), Marcel Schuhmann (1), Victor Sanchez, Bastian Lehmann (2), Robert Grohe (2), Andreas Grix (1), Oliver Beichter
06.03.08
von Andrei Manzat
Die Gäste aus Ludwigsburg wurden in diesem Spiel von einer unkonzentrierten Sindelfinger Mannschaft empfangen. Im ersten Spielviertel konnten die Gäste gleich zu Beginn durch drei Zeitstrafen gegen Sindelfingen drei Überzahltore erzielen, während dem VfL nur ein erfolgreicher Torschuss gelang. Im zweiten Viertel konnte Sindelfingen gar kein Tor erzielen, wohingegen Ludwigsburg und nach schnellen Kontern noch weitere 4 Tore in Überzahl traf und so die Führung zur Halbzeit auf 7:1 ausweiten konnte.
Im dritten Spielabschnitt gelangen dann den Gästen nur noch zwei Tore. Sindelfingen konnte dagegen durch ein Überzahltor von Marco di Sarno den Abstand verringern. Erst im letzten Viertel wurde Sindelfingen dann deutlich konzentrierter in der Abwehr und konnte einige verpasste Chancen der Ludwigsburger ihrerseits zu Kontern nutzen. Endlich kam auch die Motivation der Sindelfinger zurück, welche zu einigen schönen Kombinationen mit anschließenden Torerfolgen führte. Die unruhig gewordenen Gäste konnten in diesem Viertel gar keine Tore mehr verbuchen, wodurch deren Vorsprung zusammenschmolz auf den Endstand von 9:6.
Hätte Sindelfingen von Anfang an motiviert und konzentriert gespielt, wäre dieses Spiel sicher nicht so einseitig geworden. Leider hat Sindelfingen dadurch erneut zwei wichtige Punkte in der Oberligawertung verloren.
VfL Sindelfingen - SV Ludwigsburg II: 6:9 (1:3, 0:4, 1:2, 4:0)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (Torwart) - Olaf Kosar, Frank Klopfer, Jörg Riedel, Martin Krämer (2 Treffer), Günther Hakenjos (1), Thomas Hager, Maximilian Kienitz, Marco di Sarno (1), Robert Bleidießel, Theo Burger, William Perret
SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (Torwart) - Tino Bernhardt (2 Treffer), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1), Christian Heintschel, Gabor Ivany (3), Werner Schlaich, Dieter Gscheidle (2), Markus Grimm (1), Sebastian Müller
02.03.08
von Claus Bastian
Nach sechs verlorenen Spielen seit dem Rundenauftakt haben die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg nach dem OSP-Heimsieg gegen SSG Heilbronn endlich jubeln können. Die Gäste vom mittleren Neckar wurden mit 11:5 (3:1, 3:1, 2:2, 3:1) Toren bezwungen, aber mit 2:12 Punkten und 49:95 Toren sind die Nikarianer weiter Tabellenletzter.
Der erste Saisonsieg für die schon "tot" geglaubten Heidelberger war nach einer rundum gelungenen Vorstellung einer Mannschaft ohne Schwachpunkt gegen den Tabellenfünften hoch verdient. Nach dem Gästeausgleich der Nikar-Führung übernahmen die Einheimischen schon früh das Kommando und lagen nach fünf Toren in Serie schon Mitte des zweiten Spielviertels vorentscheidend mit 6:1 vorne. Zweimal schmolz die Führung zwar auf drei Treffer, aber mehr ließen der 52-jährige Schlussmann Michael Flad und seine aufmerksamen Vorderleute nicht zu, ehe sie im Endpspurt noch zu zwei weiteren Toren kamen. Dreimal trafen Mieth und Schmidt und mit ihnen noch Hilscher (2), Timo van der Bosch, Hemmer uns Seitz.
SV Nikar Heidelberg - SSG Heilbronn: 11:5 (3:1, 3:1, 2:2, 3:1)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller, Paul Hilscher (2 Treffer), Timo van der Bosch (1), Michael Mieth (3), Kai van der Bosch, Milan Alt, Gunnar Hemmer (1), Tobias Banhaf, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt (3), Dominik Seitz (1)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp, Olaf Baumann (2 Treffer), Oliver Färber, Michael Geier, Thomas Hänelt (2), Thomas Lock (1), Tobias Schäfer, Markus Garcia, Armin Süßenbach, Wolfgang Laib
01.03.08
von Andrei Manzat
Bereits in der ersten Minute gelang den Gästen durch einen überraschenden Rückhandwurf ihres Centerspielers die 0:1 Führung. Dieser Spielstand blieb dann auch trotz der Zeitstrafen gegen beide Mannschaften lange bestehen. Es war ein zögerliches Abtasten des Gegners auf beiden Seiten zu sehen. Erst in der sechsten Spielminute gelang es dem Sindelfinger Frank Klopfer mit einem platzierten Schuss über den Ulmer Torwart hinweg den Ausgleich wieder herzustellen. Doch schon kurz darauf gelang den Gästen erneut ein Führungstreffer und den Sindelfingern nochmals ein Anschlusstreffer, sodass das erste Viertel mit 2:2 endete.
Im zweiten Viertel zeigten sich die Ulmer deutlich angriffslustiger und motivierter. Sie nutzten eine Zeitstrafe gegen Sindelfingen zu einer 2:3-Führung. Diesem Führungstreffer folgten noch 4 weitere Tore durch Ulm, denen Sindelfingen nicht viel entgegenzusetzen hatten. Trotz dreier Zeitstrafen gegen Ulm und damit dreier guter Torchancen konnte die Heimmannschaft keinen Torerfolg erzielen. Im Gegenteil sogar verlor sie immer wieder den Ball im Angriff und ermöglichte so den Gästen erfolgreiche Konter. Erst gegen Ende des Viertels konnte erneut der Sindelfinger Frank Klopfer mit 2 weiteren Toren den Spielstand auf den Halbzeitstand von 4:7 zu verkürzen.
Im dritten Viertel zeigte sich dann Sindelfingen motivierter und versuchte den Gegner stärker unter Druck zu setzen, doch immer wieder gelangen den Ulmern schnelle Konter, die zur Überzahlsituation führten, die die Ulmer routiniert mit Aufsetzerschüssen in Torerfolge verwandeln konnten. So folgte jedem der 3 Anschlusstreffer der Sindelfinger durch Frank Klopfer, der mit insgesamt 6 Toren erfolgreichster Torschütze der Partie wurde auch immer wieder ein Kontertor der Ulmer, sodass auch dieses Viertel mit 3 Toren Rückstand für die Heimmannschaft 7:10 endete.
Auch im letzten Spielabschnitt änderte sich an der Spielweise beider Mannschaften nichts Grundlegendes. Trotz der jetzt etwas besser gewordenen Abwehrleistung der Sindelfinger gelangen den Gästen weitere drei Aufsetzertore aus Kontersituationen. Da änderten auch die zwei Tore durch den Sindelfinger Max Kienitz, vor allem das schöne Distanztor wenige Sekunden vor Spielende nichts am Sieg der Gäste aus Ulm. So endete das Spiel 13:9 für Ulm. Sindelfingen konnte in dieser Partie leider nicht den Siegeswillen und die Ballsicherheit zeigen, die es im vorangegangenen Spiel zum Sieg verholfen hatte. Für das nächste Heimspiel im Badezentrum Sindelfingen am Mittwoch, den 2.März gegen den SV Ludwigsburg wird die Mannschaft versuchen, ihre alten Stärken in der Abwehr zurückzuerlangen.
VfL Sindelfingen - SSV Ulm: 9:13 (2:2, 2:5, 3:3, 2:3)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Oaf Kosar, Frank Klopfer (6 Treffer), Daniel Burger, Martin Krämer Günther Hakenjos, Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz (2), Florian Müller, Marco di Sarno, Robert Bleidießel, Theo Burger, Wlliam Perret
SSV Ulm: Thomas Schaarmann (TW) - Markus Adolph (4 Treffer), Daniel Keim (1), Julian Schneider (1), Florian Schopper (2), Joachim Kahrle, Dimitriy Mironov (1), Thomas Weissinger, Gregor Schmidt (1), Wolfgang Leißa, Emil Baumeister (3)
01.03.08
von Edgar Gfrörer
Trotz respektablen Beginns reichte es zum wiederholten Male wieder nicht zum Sieg für die TSG Backnang Wasserballer. Im Spiel zweier über weite Strecken gleichwertiger Mannschaften waren die Gastgeber der SSG Heilbronn die Glücklicheren und gewannen am Ende mit 13:10. Garant für den Sieg der Gastgeber war SSG Torwart Sonnek, der an seinem Geburtstag fünf 1:1 Situationen gegen die TSG Angreifer für sich entschied und aus drei dieser Situationen den direkten Gegenzug mit Heilbronner Treffer einleitete.
Trotz eines frühen Gegentreffers am Anfang des ersten Viertels spielte die Mannschaft der TSG Backnang bis zur Mitte des ersten Viertels Zauberwasserball und ging folgerichtig mit 1:3 in Führung. Die TSG-Tore erzielten Rafael Theiss und zweimal Christian Dlouhy. Bis zur ersten Pause folgten jedoch ein paar strittige Hinausstellungen gegen TSG Spieler, wodurch einerseits vier Treffer für die SSG resultierten, andererseits sich eine Verunsicherung bei der Mannschaft von Trainer Stecher breit machte und diese den Faden völlig verlor. Die Folge hiervon: Die Gastgeber drehten das Spiel und übernahmen mit 6:5 wieder die Führung. Für die TSG waren wieder Rafael Theiss und Christian Dlouhy erfolgreich. Nachfolgend, im zweiten Viertel, hielt die Verunsicherung der TSG an. Die SSG nutzte dies und erhöhte durch einen Distanzwurf auf 7:5. Danach konnten dann die Gastgeber zwei weitere Überzahlspiele nicht nutzen, doch die Backnanger taten es ihnen gleich und vergaben Ihre Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Die Folge davon war das 8:5 für die SSG durch ein Center-Tor. Bis zur Halbzeit hatte Backnang nochmals die Möglichkeit per Überzahl zu verkürzen, doch der Pausenpfiff verhinderte einen erfolgreichen Abschluss.
Das dritte Viertel war dann leistungsmäßig ausgeglichen. Zunächst erhöhten die Gastgeber auf 9:5, doch die Antwort der TSG folgte. Per Überzahl verkürzte Alex Stecher auf 9:6. Im Minutentakt ging es dann bis zum 11:7 weiter. Für die TSG traf Flo Illek durch einen satten Wurf ins lange Eck. Mit diesem Spielstand ging es dann ins letzte Viertel. Die TSG versuchte nochmals das Tempo zu erhöhen und kassierte prompt das 12:7, die Vorentscheidung. Doch die Stecher-Mannschaft gab nicht auf und verkürzte durch Rafael Thiess und Mark Daynes auf 12:9. Die routinierten Gastgeber kämpften sich wieder in das Spiel und antworteten mit dem 13:9. Und abermals zeigte die TSG Charakter und kämpfte um ihre letzte Chance, doch das SSG-Tor schien wie vernagelt zu sein. So gelang lediglich noch das 13:10 mit dem Schlusspfiff durch Mark Daynes und die Backnanger konnten wieder einmal keine Punkte mit nach Hause nehmen und stecken vorerst im Tabellenkeller fest.
SSG Heilbronn - TSG Backnang: 13:10 (6:5, 2:0, 3:2, 2:3)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Wolfgang Laib (1 Treffer), Klaus Stumpp (2), Markus Garcia, Oliver Färber, Michael Geier, Thomas Hänelt (3), Thomas Lock (4), Tobias Schäfer, Tilo Zeller, Armin Süßenbach (1), Fabian Göpfert (2)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Hannes Weinbrenner, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes (2), Julian Müller, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss (3)
01.03.08
von Claus Bastian
Die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg warten nach dem ersten Drittel der 30. Saison in der Oberliga Baden-Württemberg immer noch auf ihren ersten Punktgewinn. Die sechste Partie brachte als Gast des heimstarken Tabellenvierten 1.BSC Pforzheim mit dem 4:21 (1:6, 1:5, 0:5, 2:5) sogar die höchste Niederlage seit dem Rundenauftakt vor drei Monaten, womit das Schlusslicht der Tabelle nun mit 0:12 Punkten und 38:90 Toren belastet ist.
Die Heidelberger lagen vor den wieder gut besetzten Rängen des Pforzheimer Emma-Jaeger-Bades durch drei Treffer innerhalb von zweieinhalb Spielminuten schnell in Rückstand, kassierten nach ihrem ersten Tor dann aber sogar sechs Gegentreffer in Folge. In der immer einseitiger werdenden Partie machte sich das Fehlen von Dominik Seitz und des gesperrten Spielertrainers und Torgaranten Michael Mieth deutlich bemerkbar. Zudem sah Artur Schneider schon früh eine "Rolle" und ließ das Aufgebot der Gäste auf nur neun Spieler schrumpfen.
Während die Pforzheimer in Mario Höckele mit sieben Toren den überragenden Werfer der Begegnung hatten, trafen für den SV Nikar Dr. Stefan Schönland (2), Dr. Thomas Müller, Milan Alt und Wolf-Dieter Schmidt.
1.BSC Pforzheim - SV Nikar Heidelberg: 21:4 (6:1, 5:1, 5:0, 5:2)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar und Siegbert Masino (TW) - Mario Höckele (7 Treffer), Martin Unsöld (3), Yannick Schmidt (2), Jens Höckele (3), Marcel Schneider, Kevin Schneider (2), Hermann Vornkahl (3), Benedikt Völkle (1), Lars Kaiser
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Paul Hilscher, Timo van der Bosch, Artur Schneider, Kai van der Bosch, Milan Alt (1), Florian Rupp, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt
25.02.08
von Manfred Kuhnle
Im Spitzenspiel der Oberliga Baden-Württemberg trafen am gestrigen Montag die beiden verlustpunktfreien Titelanwärter SSV Esslingen II und die SGW Leimen/Mannheim II aufeinander. Während die Gäste aus Württemberg mit nur 9 Spielern ersatzgeschwächt anreisten, konnte Leimen/Mannheim mit 12 Spielern fast die komplette Bank besetzen. Darunter waren neben Doulis und Maron fast ausschließlich junge Spieler. Auch Esslingen hatte mit Hannes Glaser, Lars Blankenhorn und Torwart Oliver Beichter starke Jugendspieler im Aufgebot.
Es gab von Beginn an kein oft praktiziertes „Abtasten“. Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo und sehenswertem Wasserball. Die Gäste erwischten den etwas besseren Start und gingen mit 1:0 in Führung. Die Badischen Kombinierten konnten aber die Führung durch Marc Hanen und Marc Scholz drehen und hatten dann im ersten Viertel immer mit einem Tor die Nase vorn. Nach dem ereignisreichen ersten Viertel führte die SG Leimen/Mannheim knapp mit 4:3. Ebenso knapp und auf sehr hohem Niveau beider Mannschaften ging auch der 2. Abschnitt zu Ende. Die Gastgeber konnten ihn wieder mit 3:2 für sich entscheiden und gingen mit einer 7:5 Führung in die Halbzeitpause.
Im 3. Durchgang lies bei den Gästen aus Esslingen langsam die Kraft nach. Man merkte ihnen das fehlende Wechselkontingent an, während Leimen/Mannheim weiter ein irres Tempo beibehalten konnte. Beide Teams zeigten zwar im Abschluss deutliche Schwächen, doch auf SGW-Seite machte der gut aufgelegte Torhüter Florian Pirzer den Unterschied aus. Während Esslingens Oliver Beichter gleich 5mal hinter sich greifen musste, kam Pirzer nur auf 2 Gegentreffer. Auch die disziplinierte Abwehrarbeit der SGWler lies oftmals nur harmlose Rückraumschüsse zu. Mit einem fast vorendscheidenden 12:7 für Leimen/Mannheim gingen beide Mannschaften in die letzte Pause.
Das letzte Viertel brachte auf SGW-Seite zahllose vergebene und überhastete Aktionen vor dem Tor und eine geschlagene Bundesligareserve aus Esslingen. Mittlerweile waren beide Mannschaften konditionell am Anschlag und schraubten zwangsläufig das Tempo herunter. Somit ergab das letzte Viertel noch ein 1:1 Remis zum Endstand von 13:8 für die SGW Leimen/Mannheim.
SGW Leimen/Mannheim II -SSV Esslingen II: 13:8 (4:3, 3:2, .2, 1:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (4 Treffer), Timo Sona (4), Jakob Zühl, Marc Scholz (1), Jan Hörning, Marc Hanen (2), Dimitrios Doulis, Alexander Frank, Alfred Maron, Patrick Hanen (2)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Hannes Glaser, ...,Tim Langner, Lars Blankenhorn (2), Marcel Schuhmann (3) , Axel Hänchen, Bastian Lehmann (1), Robert Berghoff (2)
(Faxkopie kaum lesbar)
24.02.08
von Edgar Gfrörer
Eine katastrophale Leistung in der ersten Halbzeit und eine durchschnittliche Leistung anschließend genügten nicht um einen ebenfalls schwachen BSC Pforzheim zu besiegen. Demzufolge entführten die Gäste beim 6:11 verdient beide Punkte aus der Murrstadt.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens gingen die Gäste durch einen Distanzwurf mit 0:1 in Führung. Die TSG antwortete zwar postwendend mit dem Ausgleich durch Rafael Theiss, versäumte es aber wieder einmal nachzulegen. Demzufolge gingen die Goldstädter bis zur ersten Viertelpause mit 1:3 in Führung. Die Backnanger waren auch im zweiten Viertel von der Rolle. Weder in der Abwehr noch im Angriff passte es. Dies nutzten die Gäste konsequent aus und zogen auf 1:6 davon. Lediglich Christian Dlouhy konnte kurz vor Schluss des zweiten Viertels auf 2:6 verkürzen. Symptomatisch für das Backnanger Spiel war die Chancenauswertung, denn 11 Torwürfen der TSG standen 9 Torwürfe der Pforzheimer gegenüber.
Mit besten Vorsätzen ging die Stecher-Mannschaft in das dritte Viertel, denn gegen diese Pforzheimer Mannschaft wäre durch eine Leistungssteigerung durchaus noch ein Sieg möglich. Es gelang auch sofort der 3:6 Anschlusstreffer durch Rafael Theiss, doch die anhaltende Abschlussschwäche der Backnanger verhinderte eine weitere Aufholjagd. Folgerichtig stellten die Gäste bis zur letzten Viertelpause den alten Abstand wieder her und es stand 3:7 für den BSC. Noch war für die TSG nichts verloren. Dementsprechend starteten die Gastgeber ins Schlussviertel. Nach einem kurzen Rückschlag, verkürzte die TSG durch zwei Tore von Christian Dlouhy und einem Tor von Rafael Theiss bis zur Mitte des Viertels auf 6:8. Das Spiel schien zu kippen. Angesicht der noch verbleibenden Zeit, änderte die TSG die Taktik und versuchte einerseits die Gäste noch mehr unter Druck zu setzen, andererseits aber auch risikoreicher zu verteidigen. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los. Denn statt den Abstand zu verringern, zogen die Gäste bis zum Spielende wieder auf 6:11 davon und nahmen verdient beide Punkte mit nach Hause.
TSG Backnang - 1.BSC Pforzheim: 6:11 (1:3, 1:3, 1:1, 3:4)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Edgar Gfrörer, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (3 Treffer), Alexander Stecher, Rafael Theiss (3), Stefan Fuggmann
24.02.08
von Claus Bastian
Nach zuletzt zwei sieglosen Spielen haben die Wasserballer des 1.BSC Pforzheim in der Oberliga Baden-Württemberg wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Als Gast der TSG Backnang kamen sie zu einem ungefährdeten 11:6 (3:1, 3:1, 1:1,4:3)-Sieg und haben nach acht der 18 Saisonspiele mit 7:9 Punkten und 70:80 Toren sich in der Tabelle vor VfL Sindelfingen (6:6) den vierten Rang im Zehnerfeld zurück geholt.
"Nun können wir wieder oben mitspielen," war die erste Reaktion des sichtlich zufriedenen BSC-Trainers Klaus Gutscher, der am Vorabend mit seinen Schützlingen nur ein leichtes, wohl dosiertes Abschlusstraining bestritten hatte. Dagegen haderte nach dem Ende der von den Gästen klar dominierten Partie Backnangs Coach Eckehard Stecher erregt und lautstark mit seinen elf Spielern und den Abrutsch auf den achten Tabellenplatz.
Die schwache Beleuchtung im Waiblinger Hallenbad erwies sich erneut vor allem für die Gastmannschaft als Zumutung, konnte die gelungenen Aktionen der bestens aufgelegten Pforzheimer kaum stören. Sie gingen schon nach 76 Spielsekunden in Führung und zogen nach dem Ausgleich vorentscheidend und hoch motiviert auf 6:1 souverän davon. Dieser Fünftore-Vorsprung war dann auch am Ende der fairen Partie zu verzeichnen. Dabei zeigten sieben Torschützen von zehn Pforzheimer Angreifern eine gute Breite unter den trefflichen Werfern.
Marcel Schneider hatte mit vier Toren die beste Ausbeute und sein jüngerer Bruder Kevin traf zweimal. Den Rest besorgten Mario Höckele, Yannick Schmidt, Benedikt Völkle, Lars Kaiser und Jens Höckele, der bei der letzten Überzahl 13 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt setzte.
TSG Backnang - 1.BSC Pforzheim: 6:11 (1:3, 1:3, 1:1, 3:4)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (3 Treffer), Alexander Stecher, Raphael Theiss (3), Steffen Fuggmann
1. BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Martin Unsöld, Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (1), Marcel Schneider (4), Kevin Schneider (2), Stefan Sachs, Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle (1), Lars Kaiser (1)
21.02.08
von Claus Bastian
Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim II setzte in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg seine Siegesserie mit einem 29:8 im Hallenbad Neckarau gegen SV Ludwigsburg II fort und baute seine Spitzenstellung auf2:0 Punkte und 102:42 Tore aus. Bester Werfer gegen den Tabellenvorletzten war Marc Hanen mit acht Treffern in der bisher torreichsten Saisonpartie. Sein jüngerer Bruder Patrick und Timo Sona trafen sechsmal, während Michael Grabiniok mit de letzten seiner vier Tore zum 27:8 den 100. Treffer der Spielzeit für seine Farben markierte. Den Rest teilten sich Koch, Doulis, Frank, Maron und Zühl.
SGW Leimen/Mannheim II - SV Ludwigsburg II: 29:8 (9:0, 3:4, 9:2, 8:2)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (6), Jakob Zühl (1), Marc Scholz, (Name unleserlich), Marc Hanen (8), Michael Grabiniok (4), Dimitrios Doulis (1), Alexander Frank (1), Alfred Maron (1), Patrick Hanen (6)
SV Ludwigsburg II: (Aufstellung und Torschützen nicht entzifferbar)
21.02.08
von Rudolf Aigner
Esslingen - Mit einem souveränen 24:16 (6:3, 6:4, 5:3, 7:6) schickte die Oberligamannschaft des Schwimmsportvereins Esslingen die SSG Heilbronn wieder nach Hause. In der baden-württembergischen Wasserball-Oberliga ist die zweite Mannschaft des SSV E bislang unbesiegt und somit auf Platz zwei der Tabelle etabliert.
Die junge wilde Garde mit Marcel Schuhmann und Hannes Glaser im SSV E – Wasserballteam schossen die Gäste aus Heilbronn fast allein aus dem Merkel’schen Hallenbad. Mit je sechs Treffern trugen beide zu dem doppelten Punktgewinn maßgeblich bei. „Bis zum Ende des dritten Viertels hatten wir die Heilbronner voll im Griff und konnten als Mannschaft und auch in Einzelleistungen überzeugen“, so Esslingens Trainer Robert Bleich. Erst im letzten Spielabschnitt verschaffte sich der Gegner etwas Luft, wobei nie die Gefahr bestand das Spiel aus der Hand zu geben. Für SSV E – Trainer Robert Bleich war die Partie gegen Heilbronn auch eine Standortbestimmung für sein Team, bevor es am kommenden Montag in Leimen zum ersten wahren Spitzenspiel in der baden-württembergischen Oberliga kommen wird. Dort trifft der SSV E auf die bislang ebenfalls unbesiegte Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim. „Das wird mit Sicherheit ein harter Brocken, aber wir wollen auch auswärts diesen Brocken knacken“, so Bleich.
SSV Esslingen: Robert Kovacs und Oliver Beichter (TW) - Hannes Glaser (6), Hannes Rothfuss (4), Victor Sanchez, Andreas Grix (2), Marcel Schuhmann (6), Axel Hänchen (1), Lars Blankenhorn (1), Robert Berghoff (3), Robin Finkes, Marius Kittel, Tim Langner.
16.02.08
von Andrei Manzat
Nach zwei hohen Niederlagen gelang es den Wasserballern des VfL Sindelfingen, die Gäste vom SSG Heilbronn mit 11:8 zu besiegen.
Im ersten Viertel konnte der Sindelfinger Florian Müller nach einem Konter das erste Tor der Begegnung erzielen, doch Heilbronn konnte kurz darauf wieder ausgleichen. Jedem vom VfL geschossenen Tor folgte ein Anschlusstreffer der Gäste, da sich keine der beiden Mannschaften überlegen zeigen konnte. Trotzdem wurde hart gekämpft, was von den Schiedsrichtern immer wieder mit Zeitstrafen geahndet wurde, was die Gegner immer wieder für Anschlusstore und sogar einem Führungstreffer nutzten. Doch auch die Sindelfinger konnten eine Überzahlsituation in ein Tor umwandeln und damit wieder gleichziehen. Kurz vor Ende des Viertels war es dann Max Kienitz, der einen 3:2-Vorsprung für den VfL erreichen konnte.
Das zweite Spielviertel zeigte sich sehr ausgeglichen, obwohl sich beide Mannschaften sichtlich anstrengten. Sindelfingen konnte auch dieses Viertel mit einem Tor Vorsprung beenden, nachdem der Sindelfinger Torwart einen 5-Meter-Strafwurf der Heilbronner parierte. Der Spielstand zur Halbzeit betrug 5 zu 4 für Sindelfingen.
Im dritten Viertel mobilisierte der VfL nochmals alle Kräfte und konnte sich durch konzentrierte, schnelle Angriffe vom Gegner absetzen. Der Sindelfinger Martin Krämer konnte allein in diesem Spielabschnitt trotz seiner Erkältung 2 Tore werfen, dem sich Theo Burger mit einem sehenswerten Heber anschloss. Vor allem durch die gute Abwehrarbeit der Sindelfinger, allen voran VfL-Torwart Andrei Manzat, konnten die Gäste nur 2 Tore erzielen. So endete das dritte Viertel mit einem komfortablen Vorsprung von 10 zu 6 für Sindelfingen.
Im letzten Viertel agierten die unter Druck geratenen Heilbronner immer aggressiver, sodass das Spiel insgesamt unruhiger wurde. Zwar konnte der Heilbronner Olaf Baumann gleich zu Anfang des letzten Abschnitts per Rückhand einen weiteren Torerfolg für die Gäste erlangen, doch nutze Sindelfingen wieder eine Zeitstrafe der Gegner, um den alten Abstand wieder herzustellen. Auch der letzte Treffer der Gäste konnte am Sieg der Sindelfinger nichts mehr ändern, sodass die Partie 11 zu 8 für den VfL endete.
Sindelfingens Trainer Sigrist zeigte sich dann auch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und lobte den vollen Einsatz und die Konzentration die der VfL das ganze Spiel über erbracht hat. Das nächste Heimspiel für den VfL findet am 1.3. um 19.15 Uhr im Sindelfinger Hallenbad statt.
VfL Sindelfingen - SSG Heilbronn: 11:8 (3:2, 2:2, 5:2, 1:2)
VfL Sindelfingen: Andrej Manzat (TW) - Olaf Kosar, Daniel Burger, Jörg Riedel, Martin Krämer (3 Treffer), Günter Hakenjos (2), Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz (3), Florian Müller (1), Marco di Sarno, Robert Bleidießel, Theo Burger (1)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr, Tilo Zeller, Olaf Baumann (2 Treffer), Oliver Färber, Michael Geier, Thomas Hänelt (1), Thomas Lock (4), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Kripps (1), Armin Süßenbach, Markus Garcia
16.01.08
von Claus Bastian
Die Erfolgsserie des Vorjahresdritten SSV Esslingen II in der 30. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg ist auch beim Gastspiel in Pforzheimer Emma-Jaeger-Bad nicht gerissen. Die Gastgeber vom 1.BSC Pforzheim zogen gegen die Reserve des Bundesligisten beim 7:14 (2:5, 0:2, 2:4, 3:3) klar den Kürzeren, womit die Sieger sich hinter Spitzenreiter SGW Leimen/Mannheim II (10:0) in der Tabelle als neuer Zweiter auf 8:0 Punkte verbesserten. Für die Pforzheimer stehen vor ihrer nächsten Heimpartie gegen SV Nikar Heidelberg nach sieben der 18 Saisonspiele nun 5:9 Punkte mit 59:74 Toren zu Buch. Das bedeutet im Zehnerfeld der Rangliste Platz 5.
Mit einem nur zehnköpfigen Aufgebot gegen die in optimaler Besetzung von 13 Spielern angereisten Gäste konnte Hermann Vornkahl beim ersten Angriff den ungarischen Neuzugang Robert Kovacs im Gästetor zwar schon nach 16 Sekunden mit dem BSC-Führungstreffer überraschen, aber die Antwort des Favoriten ließ mit einem Dreierpack innerhalb von 90 Sekunden nicht lange auf sich warten. Das zweite von acht Überzahlspielen brachte dann zwar noch das 2:3 ein, doch fünf weitere Gästetore spiegelten die klare Überlegenheit der Esslingen in fast allen Belangen dann deutlich wieder und der BSC-Rückstand erhöhte sich schon bis zur letzten Pause auf sieben Treffer vor dem ausgeglichenen Schlussviertel.
Bester BSC-Werfer war Marcel Schneider mit drei Treffern, darunter einem Strafwurf, und die weitere Ausbeute teilten sich mit Vornkahl noch Jens Höckele, Kevin Schneider und Lars Kaiser. Während Roman Gründer-Winter den verhinderten BSC-Trainer Klaus Gutscher auf der Bank vertrat, bescheinigte Wasserballwart Jens Walther den Gästen einen verdienten Sieg auch dank ihrer sieben verschiedenen Torschützen.
1.BSC Pforzheim - SSV Esslingen II: 7:14 (2:5, 0:2, 2:4, 3:3)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele, Yannick Schmidt, Jens Höckele (1 Treffer), Marcel Schneider (3), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs, Hermann Vornkahl (1), Benedikt Völkle, Lars Kaiser (1)
SSV Esslingen II: Robert Kovacs (TW) - Hannes Glaser (1 Treffer), Hannes Rothfuss (3), Victor Sanchez (1), Andreas Grix (2), Marcel Schuhmann, Axel Hänchen (1), Lars Blankenhorn, Robert Berghoff (3), Fabian Bader, Robin Finkes, Bastian Lehmann (3), Oliver Beichter
14.01.08
von Rudolf Aigner
Esslingen - Zum vierten Spiel in der baden-württembergischen Wasserball-Oberliga reist das bislang unbesiegte Team des Schwimmsportvereins Esslingen nach Pforzheim. Nach drei Siegen in Folge will SSV E – Coach Robert Bleich die Siegesserie auch bei der Auswärtspartie am Freitagabend gegen den derzeitigen Tabellenfünften 1.BSC Pforzheim nicht abreißen lassen. „Wir werden in Bestbesetzung in Pforzheim antreten und sind uns ziemlich sicher, dass wir die beiden Punkte nach Esslingen holen werden“, so Robert Bleich. Das Tabellenbild der höchsten baden-württembergischen Liga sei derzeit etwas verzerrt. Der SSV Esslingen sei zwar bislang ungeschlagen, hat jedoch bislang erst drei Spiel absolviert und rangiert daher nur auf Platz drei. „Mit einem Sieg in Pforzheim und am kommenden Mittwoch ein Sieg gegen SSG Heilbronn im heimischen Merkelbad werden wir die Tabellenspitze erklimmen“, zeigt sich Bleich zuversichtlich.
29.01.08
SGW Leimen/Mannheim II – VfL Sindelfingen: 16:10 (5:2, 3:3, 4:3, 4:2)
Torschützen SGW Leimen/Mannheim II: Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (7), Marc Scholz (2), Jan Hörning (1), Marc Hanen (5)
Torschützen Sindelfingen: Martin Krämer (8 Treffer), William Perret (1), (Name unleserlich) (1)
27.01.08
von Edgar Gfrörer
Gegen einen stark ersatzgeschwächten SV Cannstatt II vergab die TSG Backnang leichtfertig die Möglichkeit, ihre Tabellensituation durch einen Sieg zu verbessern. Die knappe 11:12 Niederlage resultierte einerseits aus der Abschlussschwäche, andererseits aus Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit der TSG.
Nach dem zusätzlichen kurzfristigen Ausfall von Christian Dlouhy startete die TSG wie in der Vorwoche: Im Angriff wurden die
Tormöglichkeiten leichtfertig vergeben und in der Abwehr, auf Grund inkonsequenter Deckungsarbeit, die Gäste zum Toreschießen eingeladen. So konnten die Cannstatter nach
dem zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich durch Rafael Theiss auf 1:5 davonziehen und es deutete sich ein ähnliches Debakel wie in der Vorwoche an. Doch gegen Ende des ersten
Viertels kam die TSG besser ins Spiel und konnte noch auf 2:5 durch Flo Illek verkürzen. Leider gelang es der Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher nicht, die veränderte
taktische Ausrichtung im zweiten Viertel vollständig umzusetzen. In der Abwehr waren nach wie vor die Löcher so groß, dass beide Mannschaften bis zur Halbzeit abwechselnd
ihre Treffer erzielen konnten. Im Angriff musste zudem Alex Stecher mangels Alternativen den Alleinunterhalter spielen und hielt seine Mannschaft durch 4 Treffer im Spiel.
So endete das zweite Viertel mit einem 6:8 Vorsprung für den SVC. Das Spiel war jetzt wieder völlig offen und die Gastgeber hatten erkannt, dass dieser SVC am heutigen Tag
zu schlagen war.
Zu Beginn des dritten Viertels hatte die TSG ihre beste Phase. Die Abwehrarbeit funktionierte wieder und im Angriff wurden die Möglichkeiten verwerten. Die Folge waren zwei Treffer von Rafael Theiss und Alex Stecher zum 8:8 Ausgleich. Das Spiel schien zu Gunsten der Gastgeber zu kippen. Doch wider Erwarten konnten die Gäste noch mal zulegen und zogen nach einem Zwischenspurt wieder auf 8:10 davon. Der Sieg für den SVC schien näher zu rücken, denn im Backnanger Angriff lief plötzlich nicht mehr viel zusammen. Dies lag vor allem daran, weil die cleveren Gäste, die bis dahin gefährlichsten Angreifer der TSG neutralisierten. Doch kurz vor dem Ende des Viertels brachten die Gäste die TSG, durch ein kurioses Tor von Andreas Bartsch zum 9:10 zurück ins Spiel. Dieser Spielstand versprach ein spannendes Schlussviertel. Beide Mannschaften mobilisierten die letzten Kräfte. Zunächst zog der SVC wieder auf 9:11 davon, doch Raffael Theiss brachte die TSG durch seinen Anschlusstreffer wieder zurück ins Spiel. Doch anstatt den Ausgleich folgen zu lassen, gelang den Gästen das 10:12. Die TSG gab aber nicht auf und konnte 1 ½ Minuten vor Schluss abermals durch Rafael Theiss den erneuten Anschluss zum 11:12 erzielen. Mehr war für die Stecher-Mannschaft dann nicht mehr zu holen, denn die routinierten Gäste verteidigten ihren knappen Vorsprung souverän bis zum Schlusspfiff. Somit hatte die TSG wegen eines verpatzten ersten Viertels und mangels Alternativen im Angriff, die Chance auf zwei wichtige Punkte leichtfertig vergeben. Bis zum nächsten Spiel Ende Februar muss sich die Mannschaft stabilisieren, um wieder konstant gute Leistungen zeigen zu können.
TSG Backnang - SV Cannstatt II: 11:12 (2:5, 4:3, 3:2, 2:2)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart) - Edgar Gfrörer, Florian Illek (1 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch (1), Mark Daynes, Julian Müller, Alexander Stecher (5), Rafael Theiss (4), Hannes Weinbrenner, Stefan Fuggmann
SV Cannstatt: (Aufstellung unbekannt)
26.01.08
von Claus Bastian
In der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat der 1.BSC Pforzheim das erste Drittel der Spielklasse mit einem Teilerfolg auswärts abgeschlossen. Im Duell mit dem Tabellennachbarn SSG Heilbronn trennten sich die Schützlinge von Trainer Klaus Gutscher 8:8, wobei jedes Spielviertel mit 2:2 ausgeglichen war. Damit gehen die BSC-ler als Tabellenfünfter mit 5:7 Punkten und 62:60 Toren in die nächste Etappe der Punktejagd.
Im Zusammentreffe der 13 Einheimischen gegen nur neun Gästespieler mussten die Heilbronner deutlich mehr Zeitstrafen als die Pforzheimer hinnehmen, was jedoch den Ausgang der Partie nicht beeinflusste. Nach reihenweise vergebenen Chancen und viermaligem Gleichstand verpassten die BSC-Spieler im Übereifer und mit nicht genügend Konzentration zunächst in der letzten Überzahl und vier Sekunden vor dem Ende mit einem vergebenen Strafwurf. Der sonst so treffsichere Mario Höckele versuchte es im Duell Mann gegen Mann mit einem Aufsetzer und prompt ging der Ball über das Tor. So trauerten sie letztlich einem vergebenen zweiten Punkt zu Recht nach.
"Wir spielten zu übermütig nach der guten Leistung gegen Sindelfingen und haben uns den verlorenen Punkt selbst zuzuschreiben," musste Klaus Gutscher ehrlich bekennen. Vor seinem Fehlwurf war drei Tage vor seinem 22. Geburtstag Mario Höckele mit vier Toren bester Werfer. Die andere Hälfte der Gegentore teilten sich Marcel Schneider (2), Jens Höckele und Kevin Schneider.
SSG Heilbronn - 1.BSC Pforzheim: 8:8 (2:2, 2:2, 2:2, 2:2)
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Nils Trimborn, Oliver Färber, Tobias Schäfer, Thomas Hänelt (2 Treffer), Thomas Lock (3), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Kripps, Armin Süßenbach (1), Fabian Göpfert (1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (4 Treffer), Yannick Schmidt, Jens Höckele (1), Marcel Schneider (2), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs, Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle
25.11.07
von Claus Bastian
Die besten Wasserballer des SV Nikar Heidelberg warten in der Oberliga Baden-Württemberg auch nach fünf ihrer 18 Saisonspiele weiter auf den ersten Punktgewinn. Der Tabellenletzte unterlag im "Derby der Kellerkinder" beim Zusammentreffen der Mannschaften auf den Absteigerplätzen als Gast des Vorletzten SV Ludwigsburg II mit 6:12 (0:6, 2:1, 2:2, 2:3) Toren und ist als Schlusslicht im Zehnerfeld vor nun selbst geplanter fünf Wochen Pause mit 0:10 Punkten und 34:69 Toren belastet.
Die nur acht Heidelberger lagen gegen die 13 Einheimischen der Reserve des Zweitligisten bereits nach 48 Spielsekunden im Hintertreffen. Das steigerte sich im ersten Spielviertel auf aussichtslose 0:6, ehe die drei weiteren Etappen insgesamt ein rechnerisches Remis ergaben. Am Ende hatte Spielertrainer Michael Mieth dreimal getoffen, Wolf-Dieter Schmidt traf zweimal und Kapitän Stefan Schönland steuerte einen Treffer hinzu.
SV Ludwigsburg II - SV Nikar Heidelberg: 12:6 (6:0, 1:2, 2:2, 3:2)
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Frank Neidhat (1 Treffer), Tino Bernhard (2), Robert Hoffner (2), Hans-Christian Wöhrle (1), Christian Heintschel (2), Stefan Wöhrle (1), Sven Helder, Dieter Gscheidle (1), Indrit Salihu, Gabor Ivany (1), Christian Gscheidle, Armin Bölke (1)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Michael Mieth (3 Treffer), Tobias Banzhaf, Milan Alt, Björn Gerlach, Stefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt (2), Dominik Seitz
24.11.07
VfL Sindelfingen - SSV Esslingen II: 5:21 (1:7, 2:7, 1:1, 1:6)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Olaf Kosar, Frank Klopfer, Daniel Burger, Martin Krämer (1 Treffer), Günther Hakenos (1), Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz (2), Florian Müller, William Perret, Marco di Sarno, Robert Bleidießel, Theo Burger
SSV Esslingen II: Robert Kovacs (TW) - Tim Langner (1 Treffer), Lars Blankenhorn (5), Marcel Schuhmann (3), Fabian Rottler-Taragua (1), Axel Hänchen (1), Victor Sanchez, Robert Berghoff (2), Hannes Rothfuß (6), Andreas Grix, Bastian Lehmann (2)
20.01.08
von Claus Bastian
Die besten Wasserballer im 1.BSC Pforzheim haben das Siegen doch noch nicht verlernt. Nach zuletzt drei Niederlagen rund um den Jahreswechsel in der 31. Saison der Oberliga Baden-Württemberg landeten sie vor ihrem begeisterten Anhang mit prominenten Besuchern auf der Tribüne des Emma-Jaeger-Bades gegen den VfL Sindelfingen einen zwar erhofften, aber in dieser Höhe kaum erwarteten 12:5 (3:0, 2:1, 5:0, 2:4)-Sieg. Damit kletterten die Goldstädter im Zehnerfeld der Tabelle mit nun 4:6 Punkten und 44:51 Toren um zwei Plätze auf Ran sechs nach oben. Die Gäste sind ach ihren ersten Punkteinbußen als starker Wiederaufsteiger nun auf Platz vier mit 4:2 Punkten.
In der von einem souveränen Schiedsrichtergespann mit dem Schwarzwälder Ralf Müller und dem Stuttgarter Friedrich Münsch überzeugend geleiteten Partie bestimmten zunächst die starken Torleute beider Seiten mit ihren Paraden das Geschehen und es dauerte fast fünf Spielminuten bis zum ersten Paukenschlag der späteren Sieger. Erst nach drei weiteren trefflichen Knallern ließen die immer stärker aufkommenden BSC-ler das erste Gegentor zu und antworteten mit einer Superserie von sechs herrlichen Toren bis zur 10:1-Führung in der Pause innerhalb von neun Spielminuten.
Auf der letzten Etappe der weiterhin spannenden Partie gab Trainer Klaus Gutscher im Gefühl der klaren Überlegenheit dann auch den nicht ganz so starken Spielern seines elfköpfigen Aufgebots die Einsatzmöglichkeit, aber der Achttore-Vorsprung schmolz bis zum Schlusspfiff lediglich um einen Treffer.
Das Wiedersehen der beiden Trainer am Beckenrand des Emma-Jaeger-Bades weckte auch Erinnerungen an bessere sportliche Zeiten beider Vereine wach, als die beiden früheren BSC-Aktiven in umgekehrter Besetzung als Verantwortliche tätig waren. In der Saison 1985/86 der Regionalliga Süd gab es zwei Begegnungen jeweils mit Sindelfinger Siegen unter dem damaligen Coach Gutscher mit 11:10 auswärts und 8:6 zu Hause sowie anschließendem Klassenverbleib mit dem achten und drittletzten Tabellenplatz. Dagegen musste Kurt Sigrist mit seinen Pforzheimern um Torjäger Roman Winter (33 Treffer) als Schlusslicht nach vier Jahren in die Oberliga Baden-Württemberg zurück.
Der Pforzheimer Wasserballhit war für zwei treue Anhänger der Ballwerfer im 1.BSC eine Gelegenheit, ihre Verbundenheit zur erfolgreichen Sparte des Vereins zum Ausdruck zu bringen. Die frühere Aktive und Trainerin Inge Schwarz tat dies mit einer Geldspende und Wolfram Link spendete den Kaderpielern neue Wettkampfhosen in den rot-weißen Vereinsfarben.
Stimmen nach dem Schlusspfiff:
Bürgermeister Alexander Uhlig:
"Aufgrund des Spielverlaufs waren die Sindelfinger mit diesem Ergebnis eigentlich noch gut bedient, denn die Pforzheimer hatten den Gegner jederzeit im Griff. Eine erfreulich große Kulisse bei diesem reizvollen Spiel hat mir Spaß gemacht, war es doch eine Werbung für diesen schönen Sport Wasserball."
BSC-Vorsitzender Dieter Müller:
"Das Spiel hat meiner Frau und mir sehr gut gefallen. Eigentlich hätte unsere Mannschaft noch höher gewinnen können, wenn nicht der Trainer nach dem 10:2 einige Spieler ausgewechselt hätte. Einen tollen Eindruck hinterließen vor allem zu Beginn die beiden Torleute. Trotz der Bedeutung war es ein sehr sauberes Spiel. Der Rückhalt unserer Anhänger auf der Tribüne war wieder beeindruckend."
Stadtrat Dieter Müller:
"Eine solche Kulisse wünscht man sich immer beim Wasserball, das hätte dieser Sport verdient. Die BSC-Spieler waren in allen Belangen ihren Gegenüber im Vorteil und vor allem ihre gute Kondition bewundernswert."
Trainer Gunnar Petersohn aus Ettlingen, früherer BSC-Torwart:
"Eine starke Vorstellung der Pforzheimer, Sindelfingen hatte nie eine reelle Chance und der Rahmen mit den voll besetzten Rängen ist fantastisch. Davon können wir in Karlsruhe nur träumen."
Dieter Weisert, BSC-Senior und langjähriger Ligaspieler:
"Ein toller Rahmen, so viele Zuschauer habe ich seit Jahren hier als Stammgast nicht mehr gesehen. Ein wichtiger Sieg für unsere Mannschaft, die Klaus Gutscher hervorragend eingestellt hatte. Und ein starkes Schiedsrichtergespann verdient mein Sonderlob."
BSC-Trainer Klaus Gutscher:
"Das war wirklich ein kleines Wasserballfest. Schon nach der ersten Spielminute war für mich klar, dass dieses Spiel nicht verloren gehen kann. Wir waren deutlich besser, als es im Ergebnis zum Ausdruck kommt. Kompliment an alle meine Spieler für diese Leistung."
Sindelfingens Trainer Kurt Sigrist aus Tiefenbronn:
"Nach dem Schlusspfiff war ich doch etwas geschockt über die tolle Vorstellung der Pforzheimer. Gratulation an meinen Kollegen Klaus Gutscher. Die für mich bittere Niederlage schmerzt vor allem an früherer Wirkungsstätte. Jetzt müssen wir nach vorne blicken und im nächsten Spiel am Mittwoch zu Hause gegen Esslingen einiges besser machen."
1.BSC Pforzheim - VfL Sindelfingen: 12:5 (3:0, 2:1, 5:0, 2:4)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) (1 Treffer) - Mario Höckele (2), Martin Unsöld (2), Yannick Schmidt, Jens Höckele (2 Treffer), Marcel Schneider (3), Kevin Schneider, Stefan Sachs, Hermann Vornkahl (2), Benedikt Völkle, Moritz Müller
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat TW) - Olaf Kosar, Frank Klopfer (1 Treffer), Daniel Burger, Martin Krämer (3), Jared Sembritzki (1), Thomas Hager, Maximilian Kienitz, Florian Müller, Jörg Riedel, Marco Di Sarno, Robert Bleidießel, Theo Burger
20.01.08
von Edgar Gfrörer
Statt einer Überraschung wie in der Vorsaison, gab’s diesmal eine deftige Niederlage für die TSG Backnang Wasserballer gegen einen der Meisterschaftsfavoriten die SGW Leimen/Mannheim. Aufgrund der desolaten Leistung der TSG war die Niederlage mit 6:17 Toren auch in dieser Höhe verdient.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich ein schnelles und zunächst auch ausgeglichenes Spiel. Nach der Führung für die SGW nach einem haltbaren Rückraumwurf, vergab die TSG im direkten Gegenzug die Möglichkeit zum Ausgleich, indem eine 100-Prozent Chance vergeben wurde. So dauerte es bis zur Mitte des ersten Viertels, ehe die Gäste eine Kontermöglichkeit nutzten und auf 0:2 erhöhten. Nachfolgend bot sich der TSG abermals eine sichere Tormöglichkeit, doch wieder scheiterten die TSG-Angreifer am starken SGW-Torhüter Pirzer. Die Folge war das 0:3 durch den direkten Gegenstoß. Bis zur ersten Pause nutzen die pfeilschnellen Gäste zwei weitere Kontermöglichkeiten zu einer eindeutigen 0:5 Pausenführung. Die Pausenansprache von Trainer Stecher kam wohl bei den TSG-Spielern nicht an, denn kurz nach Wiederanpfiff zum zweiten Viertel erhöhten die Gäste nach dem gleichen Schema auf 0:6. Zwar konnte Rafael Theiss im direkten Gegenzug auf 1:6 verkürzen, doch bis zur Halbzeitpause zerlegten die Gäste die TSG Hintermannschaft ein ums andere Mal und konnten somit ihre Führung durch drei weitere Kontertore und ein verwandelten Überzahlspiel auf 1:10 ausbauen.
Zur zweiten Hälfte des Spiels schalteten die Kurpfälzer einen Gang zurück. Die TSG kam dadurch zwar besser ins Spiel, konnte sich aber zu keiner Zeit ein Übergewicht erarbeiten, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten. So behielten die Gäste stets die Kontrolle über das Spiel. Auch das dritte Viertel ging somit mit 2:3 Toren an die SGW zum 3:13 Zwischenstand. Die Tore für die Gastgeber erzielten Mark Daynes und Christian Dlouhy. Auch im Abschlussviertel änderte sich nichts am Spielgeschehen. Folgerichtig ging dieses dann mit 3:4 an die Gäste zum Endstand von 6:17 Toren. Die Treffer für Backnang erzielten Alex Kiebler, Alex Stecher und Christian Dlouhy.
Für die kommenden Spiele müssen sich die TSG Wasserballer deutlich steigern um wieder konkurrenzfähig zu werden. Somit steht für Trainer Eckehardt Stecher in den nächsten Wochen viel Arbeit ins Haus.
TSG Backnang – SGW Leimen/Mannheim: 6:17 (0:5, 1:5, 2:3, 3:4)
TSB Backnang: Mark Stecher (Torwart) - Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Alexander Kiebler (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Julian Müller, Christian Dlouhy (2), Rafael Theiss (1), Hannes Weinbrenner, Stefan Fuggmann
SGW Leimen/Mannheim II: Torschützen: Timo Sona (5 Treffer), Marc Hanen (4), Waldemar Koch (3), Jan Hörning (2), Jakob Zühl (2), Michael Grabiniok.
18.01.08
SSG Heilbronn - SV Ludwigsburg II: 15:7 (4:1, 3:2, 3:1, 5:3)
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW) - Sven Schurr (2 Treffer), Klaus Stumpp (3), Olaf Baumann (3), Oliver Färber, Michael Geier, Thomas Hänelt (1), Thomas Lock (1), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Krips (1), Armin Süßenbach (2), Fabian Göpfert (2)
SV Ludwigsburg II: Reinhold Flemig (TW) - Christian Gscheidle, Tino Bernhard (2 Treffer), Robert Hoffner (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Gabor Ivanyi (1), Stefan Wöhrle, Tobias Frank (1), Dieter Gscheidle, Indrit Salihu, Thomas Klaue, Sven Helder (1), Markus Grimm
17.01.08
SV Nikar Heidelberg - SGW Leimen/Mannheim II: 5:14 (2:3, 0:5, 1:2, 2:4)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Jobst Gottschalk (1 Treffer), Michael Mieth (3), Timo van der Bosch, Milan Alt, Björn Gerlach, Florian Rupp, Stefan Schönland, Tobias Banzhaff, Wolf-Dieter Schmidt (1), Thomas Müller
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffe), Timo Sona (4), Patrick Hoyer (2), Marc Scholz, Jan Hörning (2), Michael Grabiniok, Patrick Schwabbaur, Alexander Frank, Patrick Hanen
17.01.08
von Claus Bastian
In der 31. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg hat die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim im vierten Spiel bereits die dritte Niederlage in Serie hinnehmen müssen. Im Emma-Jaeger-Bad unterlagen die Gastgeber unter den Augen ihres Vereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Merz dem Serienmeister SV Cannstatt II mit 6:8 (2:3, 1:2, 2:2, 1:1) Toren und sind als Tabellenachte im Zehnerfeld n mit 2:6 Punkten und 32:47 Toren belastet. Derweil machten die Stuttgarter Sieger den vorübergehenden Sprung auf Platz eins mit 6:2 Punkten.
Unter einem souveränen Schiedsrichtergespann war es wieder eine betont faire Partie mit starken Abwehrreihen, so dass die Angreifer beider Seiten von ihren insgesamt 13 Überzahlspielen lediglich drei zu den fälligen Toren nutzen konnten. Bei ständigem Rückstand, einmal sogar mit drei Treffern, kämpften sich die BSC-Spieler dreimal bis zum Anschlusstor heran. Zu mehr reichte es gegen die erfahrenen Gäste um die dreifachen Torschützen Volker Wörn und Matthias Zielke aber nicht. "Das war heute nicht unser allerbester Tag und die Fehler wurden von den Gästen immer prompt zu Toren genutzt," bestätigte BSC-Trainer Klaus Gutscher den Stuttgartern einen verdienten Sieg.
Die Gegentreffer markierten Stefan Sachs und Jens Höckele je zweimal sowie Kevin Schneider zum einzigen Ausgleich (1:1) und Hermann Vornkahl.
Deutlich besser soll es nun am Samstag werden, wenn zum Abschluss der "englischen Woche" für die BSC-Ballwerfer mit dem dritten Spiel innerhalb von acht Tagen um 18 Uhr die Partie mit VfL Sindelfingen im Emma-Jaeger-Bad angepfiffen wird. Immerhin sind die Gäste seit ihrem Wiederaufstieg optimal gestartet und wollen weiter mit "weißer Weste" im Rennen bleiben. Als Trainer am Beckenrand sitzen dabei mit Klaus Gutscher und dem Tiefenbronner Kurt Sigrist zwei ehemals gemeinsame Ligaspieler aus besten BSC-Zeiten im Wasserball.
1.BSC Pforzheim - SV Cannstatt II: 6:8 (2:3, 1:2, 2:2,1:1)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Martin Unsöld, Yannick Schmidt, Jens Höckele (2 Treffer), Marcel Schneider, Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (2), Hermann Vornkahl (1), Benedikt Völkle
SV Cannstatt II: Mark Strohm (TW) - Matthias Zielke (3 Treffer), Volker Wörn (3), Markus Bär, Christian Böllinger, Svetislav Vukovic, Erik Petermöller (1), Marco Obrecht (1), Matthias Pohl, Oliver Rapp
13.01.08
von Andrei Manzat
Im 2. Spiel nach dem Wiederaufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg mussten die Schützlinge von Trainer Sigrist im Heidelberger Bundes-Leistungszentrum gegen SV Nikar Heidelberg antreten.
Im 1. Viertel taten sich die Spieler um Kapitän Max Kienitz sehr schwer. Ehe man sich’s versah, stand es 0:3. Nach der Pause gelang es dem VfL besser ins Spiel zu kommen. Mit der Hereinnahme von Günter Hakenjos wurde zudem die Offensive belebt, und das Spiel nach vorne schneller. So konnte der Sindelfinger Anhang in der 8. Minute zum ersten Mal jubeln, als Martin Krämer zum 1:3 traf. In Überzahl war es Günter Hakenjos, dem der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang. Vor der Halbzeit fiel der Ausgleich durch den immer stärker spielenden Centerspieler Frank Klopfer, der sich im direkten Zweikampf eindrucksvoll durchsetzen konnte. So ging man mit dem Spielverlauf sichtlich zufriedener in die Halbzeit.
Die Pause nutzte Trainer Sigrist mit der Aufforderung an sein Team, konzentriert zu spielen und aus der Abwehr schneller zu agieren. Den besseren Start hatten dann aber die Gastgeber, die erneut in Führung gingen. Doch das 4:3 sollte der letzte Treffer an diesem Abend für Heidelberg sein. Der überragende Sindelfinger Schlussmann Andrei Manzat hielt seinen Kasten sauber und dem unermüdlich kämpfenden Martin Krämer gelang mit seinem zweiten Treffer für den VfL der erneute Ausgleich. Frank Klopfer traf zum 5:4 und führte seine Mannschaft entgültig auf die Siegerstraße. Kurz vor der letzten Pause war es Thomas Hager, der mit dem schönsten Tor des Abends das 6:4 markierte. Den einzigen Treffer im letzten Spielabschnitt gelang Frank Klopfer zum Endstand von 7:4 für Sindelfingen.
„Ich bin froh, dass meine Mannschaft nach dem Rückstand ruhig und konzentriert weiterspielte und so wieder ins Spiel fand“, hatte der Trainer nur lobende Worte für seine Mannschaft. „Mit 4:0 Punkte sind wir geradezu sensationell in die Oberliga gestartet“ ist sein Fazit, wohl wissend, dass kommenden Samstag die nächste schwere Aufgabe auf seine Mannschaft wartet. Zu Gast bei seinem alten Verein in der Goldstadt Pforzheim wird man alles daran setzen, die Erfolgserie weiterzuführen.
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat, Olaf Kosar, Frank Klopfer 3, Daniel Burger, Martin Krämer 2, Günther Hakenjos 1, Thomas Hager 1, Maximilian Kienitz, Florian Müller, Jörg Riedel, Marco DiSarno, Robert Bleidießel
12.01.08
von Claus Bastian
Fünf Tage nach dem Fehlstart der dritten Garnitur in der Verbandsliga des Bundeslandes beim Leimener Heimspiel gegen TSV Zuffenhausen (8:9) sind die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim II in der Oberliga Baden-Württemberg siegreich in das neue Jahr ihrer Punktejagd gestartet. In einem vorgezogenen Rückrundenspiel beim 1.BSC Pforzheim landete das zehnköpfige Aufgebot von Trainer Uwe Schmid einen 7:5 (1:1 1:0, 2:2, 3:2)-Sieg, nachdem es einen Monat vorher im ersten Saisonduell in Neckarau sogar 19:6 geheißen hatte.
Die nordbadischen Gäste machten in der Goldstadt aus dem 2:3-Rückstand durch fünf Tore innerhalb von 6:50 Spielminuten die vorentscheidende 7:3-Führung in einer betont fairen Partie fast gleichwertiger Mannschaften. Beim Vorjahreszweiten warf der 17-jährige Timo Sona allein vier Treffer. Dazu kamen Patrick Schwabbaur (2) und Patrick Hanen.
Pforzheims Trainer Klaus Gutscher zeigte sich trotz des doppelten Punktverlustes mit den Leistungen seiner Schützlinge hoch zufrieden. "Wir spielten mit dem Zweiten des Vorjahres immer auf Augenhöhe, mussten aber einige vermeidbare Gegentore bei Kontern hinnehmen," sah der BSC-Coach das Geschehen aus seiner Sicht. Zudem musste er ohne den gesperrten Mario Höckele und Moritz Müller auskommen, so dass Bruder Jens Höckele erstmals zum Kapitän aufrückte. Der 19-jährige Marcel Schneider erzielte zwei BSC-Tore zum 2:2 und 4:7. Je einmal trafen sein jüngerer Bruder Kevin zum 1: als erstem BSC-Tor des Jahres, Kapitän Höckele zur 3:2-Führung und der 44-jährige Stefan Sachs als Ältester im Wasser zum Endstand.
1.BSC Pforzheim - SGW Leimen/Mannheim II: 5:7 (1:1, 0:1, 2:2, 2:3)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Martin Unsöld, Yannick Schmidt, Jens Höckele (1 Treffer), Marcel Schneider (2), Kevin Schneider (1), Stefan Sachs (1), Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle, Lars Kaiser
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pitzer (TW) - Waldemar Koch, Timo Sona (4 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Grabiniok, Jakob Zühl, Patrick Schwabbaur (2), Fahad Al-Souri, Patrick Hanen (1)
SV Nikar Heidelberg stand bei seinem OSP-Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen beim 4:7 (3:0, 0:3, 1:3, 0:1) auf verlorenem Posten und ist damit auch im dritten Saisonspiel leer ausgegangen. Für die Gäste unter dem früheren Pforzheimer Trainer Kurt Siegrist war es zwei Tage nach dessen 57. Geburtstag als Aufsteiger dagegen schon der zweite Sieg in ebenso vielen Versuchen. Die Nikar-Verantwortlichen stehen indes weiterhin vor vielen personellen Engpässen aus verschiedenen Gründen und konnten nur ein neunköpfiges Aufgebot stellen, darunter den 15-jährigen Trainersohn Timo van der Bosch. Für die zunächst glücklich ud vermeintlich vielversprechend mit 3:0 in Führung gegangenen Gastgeber erzielten Wolf-Dieter Schmidt, Stefan Schönland, Spielertrainer Michael Mieth und der frühere Michelstädter Björn Gerlach zum4:3 die Gegentreffer.
SV Nikar Heidelberg - VfL Sindelfingen: 4:7 (3:0, 0:3, 1:3, 0:1)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Paul Hilscher, Jobst Gottschalk, Michael Mieth (1 Treffer), Timo van der Bosch, Björn Gerlach (1), Milan Alt, Stefan Schönland (1), Wolf-Dieter Schmidt (1)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Olaf Kosar, Frank Klopfer (3 Treffer), Daniel Burger, Martin Krämer (2), Günter Hakenjos (1), Thomas Hager (1), Maximilian Kienitz, Florian Müller, Jörg Riedel, Marco di Sarno, Robert Bleidießel
18.12.07
von Claus Bastian
Sechs Tage nach den "Reservisten" in der Verbandsliga haben auch die besten Wasserballer des 1.BSC Pforzheim ihr Wettkampfjahr auswärts in der Oberliga Baden-Württemberg mit einer Niederlage abgeschlossen. Als Gast der SGW Leimen/Mannheim II verloren die BSC-Spieler beim 6:19 (1:4, 2:4, 2:4, 1:7) sogar noch um zwei Treffer höher als in der vergangenen Saison im Mannheimer Hallenbad Neckarau. In der recht fairen und schnellen Partie hatten die Pforzheimer Probleme mit dem relativ kleinen Spielbecken, wo sie ihre schwimmerischen Qualitäten nicht wie gewohnt entfalten konnten. Prompt kassierten sie gegen die Reserve des nordbadischen Zweitligisten reihenweise Kontertore und mussten als verdiente Verlierer die Heimreise antreten.
"Die Gastgeber waren uns heute in allen Belangen überlegen, wir wurden mit drei Gegentoren zu Beginn gleich kalt erwischt und hatten unsere Schwächen vor allem im Überzahlspiel," zog BSC-Trainer Klaus Gutscher seine nüchterne Bilanz mit Anerkennung für den verdienten Sieg der Einheimischen. Betrüblich war auch der ersatzlose Wasserverweis des sonst so besonnenen Mario Höckele, der sch in der Schlussphase durch einen Schlag mit dem Ellenbogen über Wasser zu einem Revanchefoul mit nun folgender Sperre hinreißen ließ.
Die nur sechs BSC-Tore warfen Jens Höckele (2) sowie Bruder Mario, Martin Unsöld, Yannick Schmidt und Marcel Schneider.
18.12.07
von Claus Bastian
Als dritte Liga-Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim im Wasserball hat auch die zweite Garnitur in der Oberliga Baden-Württemberg die Punktejagd der neuen Saison siegreich eröffnet. Im Hallenbad Neckarau landete das Aufgebot von Trainer Uwe Schmid einen hoch verdienten 19:6 (4:1, 4:2, 4:2, 7:1)-Erfolg gegen den 1.BSC Pforzheim. Die Gastgeber sorgten mit ihrer 3:0-Führung schnell für klare Verhältnisse und dominierten die Partie vor allem dank ihrer trefflichen Kontertore in jeder Phase. In der kampfbetonten, aber überaus fairen Partie unter einem überzeugenden Gespann der Unparteiischen zeichnete sich der 17-jährige Timo Sona mit acht Toren besonders aus. Je viermal trafen der gleichaltrige Patrick Hanen und der Ex-Heidelberger Marc Scholz. Den Rest teilten sich Waldemar Koch, Marc Hanen und Jakob Zühl.
SGW Leimen/Mannheim II - 1.BSC Pforzheim: 19:6 (4:1, 4:2, 4:2, 7:1)
SGW Leimen/Mannheim II: Florian Pirzer (TW) - Waldemar Koch (1 Treffer), Timo Sona (8), Patrick Hoyer, Marc Scholz (4), Jan Hörning, Marc Hanen (1), Jakob Zühl (1), Dimitrios Doulis, Patrick Schwabbaur, Michael Grabinok, Alfred Maron, Patrick Hanen (4)
1.BSC Pforzheim: Victor Kromar (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Martin Unsöld (1) Yannick Schmidt (1), Jens Höckele (2), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider, Stefan Sachs, Hermann Vornkahl, Benedikt Völkle, Lars Kaiser
13.12.07
von Claus Bastian
Für die zuletzt recht glücklosen Wasserballer des SV Nikar Heidelberg hat der sportliche Jahresausklang eine weitere Niederlage in der Oberliga Baden-Württemberg gebracht, womit auch das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison am mittleren Neckar verloren ging. Als Gast von SV Cannstatt II zogen die Heidelberger mit 11:14 (:4, 2:3, 4:2, 3:5) auch nicht unerwartet den Kürzeren vor ihrer nun einmonatigen Feiertagspause rund um den Jahreswechsel.
Das Ergebnis im Vereinsbad der Stuttgarter Vorstädter hätte allerdings wesentlich höher ausfallen können, hätte die Partie nicht durch eine noble sportliche Geste der Reserve des Zweitligisten ein bemerkenswert erfreuliches Glanzlicht erhalten. Schon anfangs des zweiten Spielviertels erlitt der Nikarspieler Sebastian Bleitgen beim unglücklichen Zusammenprall mit einem SVC-Spieler eine Platzwunde und konnte das Geschehen nicht mehr im Wasser fortsetzen. Damit blieb den Gästen nur noch ein vermindertes, sechsköpfiges Aufgebot. In einer noblen Geste verzichteten die Gastgeber im weiteren Verlauf freiwillig auf einen Spieler, so dass für beide Seiten Gleichzahl bestand. Für dieses, bisher höchst selten registrierte Entgegenkommen verdienten sich die Cannstatter um ihren früheren Nationaltorhüter Volker Wörn (40) ein riesiges Kompliment.
Die elf Gegentreffer des SV Nikar teilten sich Wolf-Dieter Schmidt (6), Paul Hilscher (2), Dr. Thomas Müller, Michael Mieth und Sebastian Bleitgen.
SV Cannstatt II - SV Nikar Heidelberg: 14:11 (4:2, 3:2, 2:4, 5:3)
SV Cannstatt II: Hans Steinmayer und Daniel Ege (TW) - Volker Wörn (3 Treffer), Erik Petermöller (3), Svetislav Vukovic (3), Ulrich Grimm, Marco Obrecht (1), Christian Böllinger, Markus Bär (1), Stefan Riecher (3), Jochen Müller, Sasa Milojevic, Mark Strohm
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Thomas Müller (1 Treffer), Paul Hilscher (2), Michael Mieth (1), Stefan Schönland, Sebastian Bleitgen (1), Wolf-Dieter Schmidt (6)
Danke an Volker und seine Mitspieler vom SV Cannstatt für diesen echten Sportsgeist! Chapeau!
11.12.07
SV Ludwigsburg - SSV Ulm: 12:13 (3:4, 3:6, 2:3, 4:0)
SV Ludwigsburg: Bernd Nigl (TW) - ..., Sven Helder (1), Christian Heintschel (6), ... Thomas Klaue, ... (weitere Spieler nicht zu entziffern)
SSV Ulm: Detlef Klapperich (TW) - Ralf Strohm (2 Treffer), Markus Adolph (3), Thomas Weissinger, Florian Schopper (2), Michael Pool, Gregor Schmidt (1), Wolfgang Leißa, Marcel Frommel (5)
08.12.07
von Edgar Gfrörer
Obwohl der Ausfall von Mark Daynes kurzfristig zu verkraften war, präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Eckehardt Stecher in der ersten Spielhälfte wie verwandelt im Gegensatz zum verlorenen Pokalspiel und legte dort den Grundstein für einen klaren und verdienten 17:8 Erfolg gegen die Bundesligareserve des SV Ludwigsburg.
Nach einer kurzen Phase des Abtastens nutzte Christian Dlouhy die erste Lücke in der SVL Abwehr und erzielte die 1:0 Führung für die TSG. Die Gäste glichen zwar postwendend aus, doch die Backnanger nutzten in der Folgezeit ihre Tormöglichkeiten konsequent aus, während dem SVL im Angriff nicht viel gelang. Die Folge davon war eine erste deutliche 6:1 Pausenführung nach Treffern von Alex Stecher und je zweimal Christian Dlouhy und Rafael Theiss. Direkt zum Beginn des zweiten Viertels erhöhte die TSG durch Florian Illek auf 7:1. Dann hatten die Gäste ihre beste Phase – nach einer taktischen Umstellung nutzen sie kleine Zuordnungsfehler in der Backnanger Hintermannschaft aus und verkürzten bis zur Mitte des Viertels auf 7:3. Doch die Stechermannschaft bekam sich wieder in den Griff. Die Abwehr arbeitete fehlerfrei und die sich bietenden Tormöglichkeiten wurden verwertet. Die Folge: Vier weitere Tore in Folge für die TSG durch Rafael Theiss, zweimal Christian Dlouhy und Alex Stecher zum Halbzeitstand von 11:3.
In der Halbzeitpause appellierte Trainer Stecher an seine Mannschaft nicht nachzulassen, denn trotz der beruhigenden Führung hatten die Gäste noch längst nicht aufgegeben und wenn der SVL seinen Rhythmus finden würde, könnte es durchaus eng für Backnang werden. Dies wurde auch von Seiten der Mannschaft zunächst beherzigt, denn mit dem Beginn des dritten Viertels dominierte die TSG und erhöhte durch zwei Treffer von Alex Stecher auf 13:3. Anschließend schlich sich dann der Schlendrian bei der TSG ein. Ein daraus resultierendes Überzahlspiel für die Gäste konnte zwar noch abgewehrt werden, doch beim nächsten Angriff war es dann so weit. Die Gäste verkürzten auf 13:4 und waren nachfolgend mindestens ebenbürtig. Mitten in dieser Drangphase des SVL gelang Florian Illek sein zweiter Treffer und damit wieder ein Lebenszeichen der TSG. Zwar vergab das Stecher Team dann ein Überzahlspiel und kassierte folgerichtig den Konter zum 14:5, doch mit diesem Zwischenstand ging die Mannschaft beruhigt ins Schlussviertel. Der Angriffsdruck der TSG ließ mit dem Beginn des Schlussviertels deutlich nach. Die Folge war, dass die Gäste auf 14:6 verkürzten. Die TSG riss sich zusammen und antwortete postwendend durch den Treffer von Andreas Bartsch zum 15:6. Zwei nachfolgende Überzahlspiel konnten beide Mannschaften verwerten: 16:7. Für die TSG war wieder Andreas Bartsch erfolgreich. Danach wechselte Trainer Stecher munter durch und gab den Nachwuchsspielern die Möglichkeit Oberligaluft zu schnuppern. Auch in dieser Besetzung gelang es die jetzt auch noch glücklosen Ludwigsburger auf Distanz zu halten. So gab es bis zum Schlusspfiff noch je einen Treffer für jede Mannschaft zum 17:8 Endstand. Den Schlusspunkt für die TSG markierte Alex Stecher.
Trotz des deutlichen Siegs war noch nicht alles Gold was glänzt. Diese Mängel kann Trainer Stecher jetzt über die nachfolgende Weihnachtspause abstellen, denn im neuen Jahr trifft die TSG als nächstes auf die beiden Titelaspiranten Leimen/Mannheim und Cannstatt.
TSG Backnang - SV Ludwigsburg: 17:8 (6:1, 5:2, 3:2, 3:3)
TSG Backnang: Mark Stecher (Torwart), Edgar Gfrörer, Florian Illek (2 Treffer), Alexander Kiebler, Andreas Bartsch (2), Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Alexander Stecher (5), Rafael Theiss (3), Hannes Weinbrenner, Stefan Fuggmann,
07.12.07
SV Cannstatt II - SSG Heilbronn: 21:6 (6:2, 3:1, 7:2, 5:1)
SV Cannstatt II: Mark Strohm (TW) - Jürgen Rüdt (6 Treffer), Leif Aldinger (3), Matthias Pohl, Marco Obrecht (4), Stefan Riecher, Eric Petermöller , Ulrich Grimm (1), Markus Bär (1), Volker Wörn (5), Christian Böllinger (1), Svetislav Vukvic, Daniel Ege
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr (2), Jens Boysen, Olaf Baumann (3), Lukas Mayer, Markus Garcia, Thomas Lock, Tilo Zeller, Matthias Krips, Armin Süßenbach, Fabian Göpfert (1)
07.12.07
SSV Esslingen II - SSV Ulm: 19:9 (6:2, 1:0, 6:4, 6:3)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Marcel Schuhmann (4 Treffer), Robert Berghoff (4), Robin Finkes (1), Lars Blankenhorn (1), Marius Kittel, Axel Hänchen (2), Hannes Rothfuß (4), Andreas Grix (3), Tim Langner, Hannes Glaser (1), Victor Sanchez, Moritz (Nachname unleserlich)
SSV Ulm: Detlef Klapperich - Ralf Strohm Markus Adolph (2 Treffer), Lukas Braun, Thomas Weissinger, Florian Schopper (2), Michael Pohl, Gregor Schmidt (1), Marcel Frommel (4), Julian (Nachname unleserlich)
07.12.07
von Claus Bastian
Nach einem erfolgreichen "Dreierpack" beim Start in die neuen Pokalrunden hat auch die 31. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg für die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim mit einem rundum gelungenen Erfolgserlebnis begonnen. Bei der Auftaktpartie des 18 Spiele umfassenden Programms der Punktejagd wurde im Emma-Jaeger-Bad das Heimspiel gegen SV Ludwigsburg II mit 15:13 (5:4, 2:4, 2:3, 6:2 Toren gewonnen und damit der Erfolg aus der vergangenen Spielzeit wiederholt.
Das routinierte Aufgebot der Gäste mit dem Durchschnittsalter von 34 Jahren zeigte sich nach einem Ausgeglichenen Auftaktviertel überaus selbstbewusst und brachte danach die Gastgeber mit vier Toren innerhalb von dreieinhalb Spielminuten mit 5:8 ins Hintertreffen. Über 8:8, 9:9 und bis zum 11:11 wogte das Geschehen spannend und ausgeglichen hin und her, ehe sich in der Schlussphase einmal mehr die gute Kondition der jungen SC-Spieler um das erfahrene Gespann Sachs/Vornkahl entscheidend für den Sieg der Gastgeber auswirkte.
"Das war eine gute Vorstellung meiner Mannschaft, die erneut den Lohn für die intensive Vorbereitung ernten durfte," zeigte sich Pforzheims Trainer Klaus Gutscher sichtlich zufrieden. Auch der Ausfall von drei Stützen konnte gut ausgeglichen werden. Der 41-jährige Hermann Vornkahl (5) und Stefan Sachs (4) zeichneten sich auch als beste BC-Torschützen aus. Mit ihnen trafen Yannick Schmidt und Marcel Schneider je zweimal sowie Mario Höckele und dessen jüngerer Bruder Jens.
1.BSC Pforzheim - SV Ludwigsburg II: 15:13 (5:4, 2:4, 2:3, 6:2)
1.BSC Pforzheim: Jörg Nagel (TW) - Mario Höckele (1 Treffer), Yannick Schmidt (2), Jens Höckele (1), Marcel Schneider (2), Kevin Schneider, Stefan Sachs (4), Herrmann Vornkahl (5), Benedikt Völkle, Ilja Frolov
SV Ludwigsburg II: Bernd Nigl (TW) - Tino Bernhard (4 Treffer), Sven Helder (2), Armin Bölke, Christian Heintschel (1), Markus Grimm (3), Dieter Gscheidle (3), Sebastian Müller
03.12.07
von Rudolf Aigner
Esslingen – Nach dem gelungenen Start in der Wasserballoberliga erwartet jetzt die zweite Mannschaft des Schwimmsportvereins Esslingen am Mittwoch (5.12.07) den SSV Ulm um 21.00 Uhr im Merkel’schen Hallenbad zum nächsten Heimspiel.
„Wir wollen unsere gute Leistung, die ja mit einem 22:8 Sieg belohnt wurde, auch gegen die Ulmer wiederholen“, gibt SSV E – Trainer Robert Bleich die Marschroute vor. Die Aufgabe, einen deutlichen Sieg gegen die Ulmer einzufahren, dürfte für den Esslinger Wasserballnachwuchs lösbar sein, so Robert Bleich mit Blick auf die Ergebnisse der letzt jährigen Begegnungen. In der letzten Saison wurden beide Spiele gegen Ulm ungefährdet gewonnen.
30.11.07
SSG Heilbronn - SSV Ulm: 11:9 (2:2, 3:2, 1:, 5:3)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW) - Sven Schurr, Klaus Stumpp (1 Treffer), Olaf Baumann (1), Oliver Färber, Markus Garcia, Thomas Hänelt (3), Thomas Lock (3), Jens Boysen, Lukas Mayer, Matthias Krips (2), Armin Süßenbach, Fabian Göpfert (1).
SSV Ulm: Detlef Klapperich (TW) - Ralf Strohm, Markus Adolph (2), Florian Schopper (2), Michael Pool, Alexander Schaarmann, Gregor Schmidt, Wolfgang Leißa, Marcel Frommel (5), Emil Baumeister
29.11.07
von Claus Bastian
Nach Sieg und Niederlage in zwei der Pokal-Wettbewerbe zum Saisonauftakt sind die Wasserballer des SV Nikar Heidelberg in die 31. Spielzeit der Oberliga Baden-Württemberg mit einer erwarteten Niederlage in das Programm der 18 Begegnungen gestartet. Als Gast des SSV Esslingen II unterlagen die nur neun Nikar-Spieler gegen 13 Einheimische bim 8:22 (0:8, 4:6, 1:5, 3:3) genau wieder mit 14 Toren Unterschied wie in der letzten Saison. Als einziger torgefährlicher Werfer erzielte Spielertrainer Michael Mieth im 25-Meter-Becken des Esslinger Hallenbades allein sieben Gegentreffer. Jobst Gottschalk meldete sich nach seiner schweren Verletzung im Frühjahr in Pforzheim mit einem Tor zum 7:21 zurück.
Die Esslinger Bundesligareserve hatte bei ihrem Treffersegen neun Werfer im Wasser und ließ erst zum 1:10 das erste Gästetor zu.
29.11.07
von Rudolf Aigner
Esslingen – Zum Saisonstart in der höchsten baden-württembergischen Wasserball-Liga setzte die Mannschaft des Schwimmsportvereins Esslingen ein deutliches Zeichen: Mit einem 22:8 (8:0; 6:4, 5:1, 3:3) Sieg über den SV Nikar Heidelberg blieben die beiden Punkte in Esslingen.
Der über das Ergebnis sichtlich erfreute SSVE-Trainer Robert Bleich: “Die junge Esslinger Garde hat gezeigt, dass mit ihr in der Oberligasaison zu rechnen ist.“ Mit einem Blick auf die Torschützenliste unterstrich Bleich seine Aussage: “Jugendnationalspieler Hannes Glaser und Nachwuchscenter Hannes Rothfuss bewiesen mit je vier Treffern ihre Klasse.“ Von Beginn an dominierte Esslingens zweite Mannschaft das Spielgeschehen und gab so dem Coach ab dem dritten Viertel die Gelegenheit, die eine und andere taktische Variante zu testen. „Wenn wir diesen Leistungsstand über die Saison hin halten können, haben wir keine Scheu vor stärkeren Gegnern“, blickt Robert Bleich nach vorne.
SSV Esslingen - SV Nikar Heidelberg: 22:8 (8:0, 6:4, 5:1, 3:3)
SSV Esslingen II: Oliver Beichter (TW) - Andreas Grix, Hannes Glaser (4 Treffer), Marcel Schuhmann (2), Lars Blankenhorn (2), Robert Berghoff (3), Axel Hänchen (1), Hannes Rothfuß (4), Bastian Lehmann (3), Tim Langner (2), Marius Kittel, Alexander Senf, Victor Sanchez (1)
SV Nikar Heidelberg: Michael Flad (TW) - Björn Gerlach, Jobst Gottschalk (1 Treffer), Michael Mieth (7), Tobias Banzhaff, Guido Baues, Stefan Schönland, Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz.
26.11.07
von Rudolf Aigner
Esslingen – Mit einer jungen Mannschaft startet der Schwimmsportverein Esslingen in die neue Saison der Wasserball-Oberliga. In der höchsten baden-württembergischen Spielklasse wird um den Aufstieg in die zweite Bundesliga gekämpft. Das Nachwuchsteam von Trainer Robert Bleich trifft jetzt am Mittwoch, 28. November 07 um 21.oo Uhr im Merkel’schen Hallenbad auf Nikar Heidelberg.
„Es wird nicht einfach werden mit einer so jungen Mannschaft gegen einen so erfahrenen Gegner wie die Heidelberger ins Wasser zu steigen“, erklärte Robert Bleich die Ausgangssituation zu Beginn der neuen Saison. „Wir haben aber mit der Nachwuchsmannschaft die Möglichkeit alles zu probieren und werden die Oberligaspiele nutzen, die Jungs an die erste Mannschaft heranzuführen“, so der Trainer, der darauf setzt den Saisonstart mit einem doppelten Punktgewinn zu krönen.
18.11.07
Gleich im ersten Spiel der neuen Saison überraschte der Aufsteiger VfL Sindelfingen mit einem deutlichen 11:8-Sieg gegen den Meister SV Cannstatt II.
Zum ersten Spiel in der Saison 2008 in der Oberliga empfing der VfL Sindelfingen die Spieler des SV Cannstatt, darunter auch einige ehemalige Bundesligaspieler, im Badezentrum Sindelfingen. Entsprechend gering waren die Hoffnungen des VfL auf einen Sieg, aber dennoch ging die Mannschaft motiviert und konzentriert ins Wasser. Das wurde auch gleich im ersten Spielviertel sichtbar: Thomas Hager erzielte nach einem schnellen Konter auch gleich den ersten Treffer für Sindelfingen. Cannstatt konnte zwar gleich im nächsten Angriff ausgleichen, doch folgten weitere gute Aktionen der Sindelfinger, die den VfL weiter voranbrachten. Auch mehrere Zeitstrafen gegen den VfL konnten die Cannstatter Spieler nicht in Tore verwandeln und so stand es nach dem ersten Viertel 4 zu 2 für Sindelfingen.
Das nächste Viertel lief dann nicht mehr so gut für Sindelfingen. Cannstatt konnte durch weitere Zeitstrafen gegen Sindelfingen Tore verbuchen und die Führung erlangen., wohingegen Sindelfingen keinen einzigen Treffer in diesem Spielabschnitt erzielen konnte. So stand es dann zur Halbzeit 5 zu 4 für die Gäste.
Nach der Halbzeitpause ging dann der VfL nach einer motivierenden Rede des Trainers Kurt Siegrist wieder sichtlich konzentrierter ans Werk. Vor allem durch zwei Treffer des ehemaligen Mannschaftskapitäns der Sindelfinger, Frank Klopfer, und einem außergewöhnlichen Fernschuss von Martin Krämer konnte Sindelfingen mit dem SV Cannstatt gleichziehen, der immer wieder am sehr guten Sindelfinger Torwart Andrei Manzat scheiterte. Das dritte Viertel endete 7 zu 7.
Im letzten Viertel gelang den immer nervöser und aggressiver spielenden Cannstattern dank der weiterhin sehr guten Zusammenarbeit in der Sindelfinger Abwehr und deren Torwart Manzat nur ein einziger Treffer, während Sindelfingen, unterstütz von den Fans auf den Zuschauerrängen, wie entfesselt spielte und schöne Tore erzielte, wie z.B. einen sehenswerten Heber von Theo Burger.
So konnte der VfL dank der guten Zusammenarbeit der einzelnen Spieler einen sensationellen Erfolg mit 11 zu 8 Toren gegen den SV Cannstatt feiern.
(gefunden auf der Web-Seite des VfL Sindelfingen)
VfL Sindelfingen - SV Cannstatt II: 11:8 (4:2, 0:3, 3:2, 4:1)
VfL Sindelfingen: Andrei Manzat (TW) - Olaf Kosar, Frank Klopfer (4 Treffer), Jörg Riedel, Martin Krämer (3), Günther Hakenos, Thomas Hager (1), Jaret Sembritzi (2), Theo Burger (1), Maximilian Kienitz, Florian Müller, Marco di Sarno.
SV Cannstatt II: Hans Steinmayer (TW) - Jürgen Rüdt (2 Treffer), Leif Aldinger, Matthias Pohl, Svetislav Vukovic, Stefan Riecher, Matthias Zielke (5), Marco Obrecht (1), Ulrich Grimm.