Oberliga Baden-Württemberg Saison 2004/05 (28. Spielsaison) |
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Abschlusstabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SV Cannstatt III | 18 | 18 | 0 | 0 | 257:79 | 178 | 36:0 | |
2 | SV Nikar Heidelberg | 18 | 10 | 1 | 7 | 136:109 | 27 | 21:15 | |
3 | SG Mannheim | 18 | 8 | 5 | 5 | 116:125 | -9 | 21:15 | |
4 | VfL Sindelfingen | 18 | 7 | 4 | 7 | 142:146 | -4 | 18:18 | |
5 | SK Neptun Leimen II | 18 | 8 | 2 | 8 | 152:175 | -23 | 18:18 | |
6 | SSV Freiburg | 18 | 8 | 1 | 9 | 149:143 | 6 | 17:19 | |
7 | TSG Backnang | 18 | 6 | 3 | 9 | 136:159 | -23 | 15:21 | |
8 | SSG Heilbronn | 18 | 5 | 5 | 8 | 138:169 | -31 | 15:21 | |
9 | TSV Zuffenhausen | 18 | 5 | 1 | 12 | 111:161 | -50 | 11:25 | |
10 | 1. BSC Pforzheim | 18 | 3 | 2 | 13 | 105:176 | -71 | 8:28 |
(Stand: Saisonende)
Absteiger aus RL: | 1. Durlacher SV und SSV Esslingen II. |
Aufsteiger in RL: | SV Nikar Heidelberg und SG Mannheim (zusammen mit 1. Frankfurter SC). |
Absteiger in VL: | 1. BSC Pforzheim und TSV Zuffenhausen. |
Aufsteiger aus VL: | SSV Ulm und SSG Reutlingen/Tübingen. |
Platz |
Abschlußtabelle | Heimtabelle | Auswärtstabelle |
1 | Cannstatt | Cannstatt | Cannstatt |
2 | Heidelberg | Heidelberg | Mannheim |
3 | Mannheim | Leimen | Heidelberg |
4 | Sindelfingen | Freiburg | Sindelfingen |
5 | Leimen | Backnang | Heilbronn |
6 | Freiburg | Mannheim | Leimen |
7 | Backnang | Sindelfingen | Freiburg |
8 | Heilbronn | Heilbronn | Zuffenhausen |
9 | Zuffenhausen | Zuffenhausen | Backnang |
10 | Pforzheim | Pforzheim | Pforzheim |
Ergebnisse im Überblick
OL BaWü 2005 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | TSGB | SVC | SSVF | NHD | SSGH | SNL | SGM | BSC | VFLS | TSVZ | |
Backnang |
TSGB | _ | 6:7 | 11:11 | 7:1 | 10:10 | 11:10 | 7:3 | 13:3 | 9:7 | 6:4 |
Cannstatt |
SVC | 19:4 | _ | 13:8 | 8:1 | 20:7 | 23:3 | 17:4 | 10:0 | 16:6 | 16:4 |
Freiburg |
SSVF | 14:7 | 8:13 | _ | 7:4 | 9:6 | 17:5 | 6:4 | 12:4 | 10:8 | 4:7 |
Heidelberg |
NHD | 7:2 | 4:13 | 10:4 | _ | 8:5 | 10:4 | 4:4 | 13:4 | 14:5 | 12:5 |
Heilbronn |
SSGH | 10:10 | 3:13 | 8:5 | 5:12 | _ | 7:3 | 6:6 | 11:7 | 14:14 | 8:5 |
Leimen |
SNL | 15:7 | 3:19 | 6:10 | 11:6 | 13:4 | _ | 15:8 | 12:5 | 10:9 | 13:9 |
Mannheim |
SGM | 9:5 | 5:12 | 9:7 | 7:4 | 8:7 | 4:4 | _ | 8:3 | 9:9 | 12:8 |
Pforzheim |
BSC | 11:8 | 6:19 | 7:5 | 7:9 | 11:11 | 8:10 | 4:7 | _ | 8:8 | 7:2 |
Sindelfingen |
VFLS | 11:7 | 3:11 | 13:6 | 8:5 | 5:8 | 8:5 | 2:2 | 8:2 | _ | 10:4 |
Zuffenhausen |
TSVZ | 7:6 | 4:8 | 8:6 | 3:12 | 10:8 | 10:10 | 5:7 | 10:8 | 6:8 | _ |
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
weitere Informationen | ||
Spielplan | Torschützen | Fouls |
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
31.07.05
von Claus Bastian
Wasserball als die älteste olympische Mannschaftssportart ist auf dem Abwärtstrend über Jahrzehnte bei den Vereinen im Kreis Karlsruhe auf seiner letzten Etappe angekommen. Nachdem sich die Schwimmabteilungen KTV 46, FSSV und zuletzt KSN 99 im SSC trotz guter Trainingsmöglichkeiten vor allem wegen personeller Engpässe und fehlendem Nachwuchs aus dem Spielbetrieb verabschiedet haben, ist es nun auch beim 1. Durlacher SV und Ettlinger SV problematisch geworden. Die zuletzt sogar in der Regionalliga Süd vertretenen Wasserballer beider Traditionsvereine verfügen für die kommende Saison über keine kompletten Mannschaften mehr. Deshalb läuten bei den Verantwortlichen am Turmberg und der Pforte zum Albtal die Alarmglocken, wobei die Bildung einer Spielgemeinschaft als letzte Rettung gilt.
Dazu haben die Fachwarte beider Vereine mit Zustimmung ihrer Führungen die ersten Vorgespräche aufgenommen und den Leitern der Spielrunden ihre Ziele für drei neue Mannschaften ab Herbst dargelegt. Für Gunnar Petersohn (DSV) gibt es in der Zukunft im Kreis nur gemeinsam wettbewerbsfähige Mannschaften, Oliver Hornberg sieht in einer SG die beste Lösung und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Zu den Mahnern und Kritikern rund um die neue Lösung im Kreis Karlsruhe gehört als jahrzehntelanger Kenner der Szene auch Manfred Haas, früherer Manager der Nationalmannschaft. Er gibt zu bedenken: "Eine solche ´Entwicklung fände ich nicht optimal, weil es damit wieder einen Verein weniger bei den badischen Wasserballern gibt. Leider zeigen sich jetzt die Sünden der Vergangenheit, wobei ich vor allem an die vernachlässigte Jugendarbeit denke."
24.07.05
Der Sprung nach oben mit einer neuen Generation im Wasserball beim Traditionsverein SV Nikar Heidelberg weckt Erinnerungen an das Spitzenjahr der Ballwerfer vom Neckar, das 1920 mit sieben Spielern in Darmstadt beim Finale um die deutsche Meisterschaft mit einem 3:1-Sieg über die Mannschaft des Neuen Leipziger SV den höchsten Titel ihrer sportlichen Laufbahn einbrachte. In den beiden Jahren danach gab es mit jeweils 0:1-Niederlagen gegen Wasserfreunde Hannover immerhin noch zweimal Silber für die Tüchtigen von Neckar.
Zum ersten Höhepunkt nach dem Wiederbeginn nach 1945 wurden die vier Spielzeiten in der Gruppe Süd der damals noch zweigeteilten Bundesliga von 1970 bis 1974.
Dem Abwärtstrend folgte dann 1990 wieder ein Lichtblick beim Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd in Augsburg, wo der erstmalige Sprung nach oben in dieser Klasse gelang. Unter dem heute in Niederbayern im Ruhestand lebenden Trainer Heribert Kraut und mit dem derzeitigen Coach Dr. Kai van der Bosch als Spieler blieb es allerdings nur bei einer Spielzeit. Mit dabei als Nikarspieler war übrigens auch der heutige TSG-Weinheim-Trainer Gerd Zimmer.
Nach zuletzt vier mageren Jahren in der Verbandsliga Baden-Württemberg und zuletzt zwei starken Spielzeiten in der Oberliga des Bundeslandes ging es nun jüngst wieder aufwärts. Dem Scheitern vor Jahresfrist in Neustadt ließen sich die neuen Nikarspieler nun vor heimischer Kulisse den großen Wurf nicht mehr nehmen und sind ab Herbst mit ihrem regionalen Nachbarn SK Neptun Leimen national drittklassig.
24.07.05
von Claus Bastian / WIB
Das Zwölferfeld der Wasserball-Regionalliga Süd ist wieder vollzählig. Beim Aufstiegsturnier im Heidelberger OSP-Hallenbad sicherten sich SV Nikar Heidelberg (4:0 Punkte / 16:8 Tore) und der neue Hessenmeister Erster Frankfurter SC (2:2 / 12:17) die nach dem Ausscheiden von SV Cannstatt II und SSV Esslingen II frei gewordenen Plätze. Die SG Mannheim konnte sich als Dritter mit 0:4 Punkten und 14:17 Toren zunächst nicht qualifizieren, rückt aber durch den Aufstieg des SV Weiden in die DWL II doch in die Regionalliga nach.
Die Heidelberger als deutscher Meister von 1920 gehörten schon 1990/91 für eine Saison der Regionalliga im Süden an. Für den EFSC als Titelträger von 1919 ist es nach 31 Jahren die Rückkehr in die "Dritte Liga".
Damit ergibt sich die Saison 2005/2006 folgendes Teilnehmerfeld: WV Darmstadt 70, Erster Frankfurter SC, VfB Friedberg, SV Wasserfreunde Fulda, SV Nikar Heidelberg, SK Neptun Leimen, SV Ludwigsburg II, SG Mannheim, SV München 99, SC Neustadt, 1. FC Nürnberg, SV Würzburg 05 II.
Ergebnisse: SG Mannheim - SV Nikar Heidelberg 6:7, SV Nikar Heidelberg - Erster Frankfurter 9:2, Erster Frankfurter SC - SG Mannheim 10:8.
(Weitere Informationen ...)
28.06.05
von Claus Bastian
Vom Schwung und der Begeisterung durch das vorzeitige Erreichen des Aufstiegsturniers zur Regionalliga Süd beflügelt, haben die Wasserballer der SG Mannheim die 28. Saison der Oberliga Baden-Württemberg mit einem Sieg ausklingen lassen. Im kleinen Becken des Stuttgarter Stadtbades Cannstatt gewann ein 13-köpfiges Aufgebot von Trainer Uwe Schmid gegen den TSV Zuffenhausen mit 7:5 (1:1, 3:1, 1:2, 2:1) und wiederholte damit den Erfolg aus der Hinrunde - wenngleich mit zwei Toren weniger.
Die Stuttgarter sind damit neben dem 1. BSC Pforzheim der zweite Absteiger in die Verbandsliga des Bundeslandes. Die aufstrebenden Mannheimer haben hingegen mit 21:15 Punkten die beste ihrer fünf Spielzeiten in der Oberliga hinter sich, nachdem die bisherige Bestleistung für die Spieler der SGM-Trägervereine SVM und VWM bei 17:19 stand.
22.06.05
SV Cannstatt III - VfL Sindelfingen: 16:6 (4:3, 3:2, 5:1, 4:0)
SV Cannstatt III: Hans Steinmayer und Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (5 Treffer), Frank Otto (3), Matthias Pohl (1), Markus Bär, Matthias Schmitt, Hans-Jörg Schmid, Joachim Rotfuß (1), Volker Wörn, Marcel Schuhmann (2), Matthias Zielke (4).
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Olaf Kosar, Frank Klopfer, Jörg Riedel, Martin Krämer (1 Treffer), Thomas Hager, Maximilian Kienitz (2), Thomas Mooser (3), Daniel Burger, Günther Hakenjos.
22.06.05
b>von Claus Bastian
Die Wasserballer der SG Mannheim stehen sieben Jahre nach der Gründung der neuen Gemeinschaft mit den Spielern aus den Traditionsvereinen SVM und VWM kurz vor dem Ende ihrer sportlich besten Saison. Nach einem fünften und zwei sechsten Plätzen in der Oberliga Baden-Württemberg und dazwischen drei mageren Jahren in der Verbandsliga Baden-Württemberg steht die SGM vor ihrem letzten Rundenspiel der Oberliga zusammen mit dem SV Nikar Heidelberg als Teilnehmer am Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd am 23./24. Juli fest.
Den für das Erreichen dieses erstmaligen Ziels notwendigen Punkt holten die Schützlinge von Trainer Uwe Schmid sich mit einem 6:6 (1:2, 2:1, 2:1, 1:2) als Gast des Tabellensiebten SSG Heilbronn. Im Freibad Neckarhalde konnten die Mannheimer in einer hart umkämpften Partie nur zweimal in Führung gehen, lagen aber viermal mit einem Treffer zurück. Der letzte Ausgleich zum Endstand fiel durch ein SGM-Überzahltor genau 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff. "Wir haben zu lange nicht druckvoll genug agiert, sonst wäre auch heute wieder wie im Hinspiel ein Sieg möglich gewesen. Ich bin aber froh, dass wir uns für das Aufstiegsturnier qualifiziert haben und freue mich mit der Mannschaft auf diese Herausforderung", blickte Schmid zuversichtlich nach vorne.
Seine Torschützen waren zweimal Wolfgang Seitz und Waldemar Koch, sowie Markus
Erbacher und Jan Hörning mit seinem 14. Saisontor zum 4:4.
SSG Heilbronn - SG Mannheim: 6:6 (1:2, 2:1, 2:1, 1:2) SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp (1
Treffer), Olaf Baumann (3), Aleman Quintana, Michael Geier (1), Thomas Hänelt,
Jochen Röser, Jakob Zühl, Ralf Pitzke, Matthias Krips (1), Wolfgang Laib,
Johannes Krug. SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher (1 Treffer), Waldemar Koch
(1), Jan Hörning (1), Francisko Mir, Philipp Kaetel, Markus Seitz, Wolfgang Seitz (2), Fahad Al-Souri,
Johannes Ost (1), Denis Caran 20.06.05 von Claus Bastian Die Wasserballer der SG Mannheim haben in der Baden-Württemberg-Oberliga weiter
gute Aussichten auf einen der beiden Plätze für die Teilnahme am
Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd Mitte Juli. Beim letzten Saisonspiel im
Hallenbad Neckarau kamen die Gastgeber gegen den abstiegsgefährdeten
Tabellenletzten 1. BSC Pforzheim zu einem 7:4-Sieg. Damit kletterten sie in der
Tabelle hinter Mitbewerber SV Nikar Heidelberg auf den dritten Platz mit 16:14
Punkten. Ohne ihren Trainer Uwe Schmid, der wegen eines Kurzurlaubs am Beckenrand
fehlte, lagen die Mannheimer nach dem überraschenden 0:2 und einem beim Stand
von 2:2 vergebenen Strafwurf nochmals mit 2:3 zurück. Dann besann sich die
Mannschaft aber auf ihre Zweikampfstärken und das schwimmerische Können. In der
zweiten Hälfte der fairen Partie gelangen der SGM sechs Tore innerhalb von zwölf
Spielminuten ohne Gegentreffer zum überzeugenden Sieg. Dazu steuerte Markus
Seitz drei Treffer bei, womit er seine Erfolgsausbeute auf 29 Saisontore
schraubte. Neuzugang Francisco Mir führte sich mit zwei Toren ein. Den Rest
besorgten Wolfgang Seitz, Johannes Ost und Jochen Enghofer, der mit dem 5:3 zum
100. SGM-Tor der Saison einnetzte. © Mannheimer Morgen - 17.06.2005
20.06.05
von Edgar Gfrörer Zwei Viertel lang durften die TSG Backnang Wasserballer gegen den Tabellenführer
aus Cannstatt von einer Überraschung träumen, doch am Ende hatten die bereits
als Oberliga Meister feststehenden Gäste das Spiel noch gedreht und beide Punkte
aus der Murrstadt entführt. Das berufsbedingte Fehlen von Alex Stecher machte
sich in der Schlussphase des Spiels negativ bemerkbar, denn auf der rechten
Rückraumseite fehlte ein Spieler der weitere Akzente hätte setzen können. Gleich nach dem Anpfiff setzte die TSG die Vorgaben von
Trainer Stecher um – die Gäste früh stören und somit nicht ins Spiel kommen
lassen. Diesen gefiel diese Spielweise überhaupt nicht, weshalb die Cannstatter
nicht zu ihrem gewünschten Rhythmus fanden. Anstatt dessen ergaben sich für
Backnang immer wieder beste Kontermöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden.
Erst eine Minute vor dem Ende des ersten Viertels gelang es Mögel das verdiente
1:0 zu erzielen. Mit diesem knappen Vorsprung ging es dann in die erste Pause. Auch im zweiten Viertel hatte die TSG den Tabellenführer im
Griff. Aus einer sicheren Deckung heraus wurden mehrere gefährliche Angriffe
gestartet, die dann zu weiteren Toren für Backnang führen. Bis zur Mitte des
Viertels konnte die TSG durch ein weiteres Kontertor von Mögel, einen
Rückhandwurf von Daynes nach schönem Zusammenspiel mit Müller und ein Kontertor
von Dlouhy auf 4:0 erhöhen. Doch im Gefühl der sicheren Führung gab es dann
einen Bruch im Backnanger Spiel. Die Mannschaft versuchte nun mit mehr Risiko zu
spielen und lud damit die Gäste postwendend zu gefährlichen Kontern ein. Zum
einen war damit das Backnanger Angriffspiel aufgrund der steigenden Fehlerquote
nicht mehr durchschlagskräftig, zum anderen nutzten die Cannstatter eine dieser
Möglichkeiten und verkürzten bis zur Halbzeitpause auf 4:1. In der Pause appellierte Trainer
Stecher an seine Mannschaft das risikoreiche Spiel zu unterlassen, doch leider
wurde er nicht erhört. Anstatt dessen witterten die Gäste nun ihre Chance und
holten Tor um Tor auf, bis sie sogar mit 4:5 in Führung gingen. Der TSG gelang
zwar im direkten Gegenzug zum Führungstreffer der Gäste der Ausgleich durch
einen sehenswerten Heber von Theiss, doch der Tabellenführer schlug eiskalt
zurück und ging fast mit der Viertelpause erneut in Führung – 5:6. Den Backnangern war klar, dass noch nichts verloren war,
aber dass es nicht mehr so leicht werden würde wie zu Beginn des Spiels, als
serienweise beste Möglichkeiten ausgelassen wurden. Dementsprechend motiviert
startete die Mannschaft ins letzte Viertel und wurde auch prompt durch das
Ausgleichstor von Dlouhy zum 6:6 belohnt. In der Folgezeit entwickelte sich ein
offener Schlagabtausch, denn beide wollten als Sieger aus dieser Partie gehen.
Das bessere Ende in diesem Spiel hatten dann die Gäste für sich, denn zwei
Minuten vor dem Ende der Partie gelang ihnen die erneute Führung. Mit der
Routine des Meisters schaukelten die Cannstatter diesen Vorsprung über die Zeit,
wobei sie weiterhin stets gefährlich blieben und einem weiteren Tor näher waren
als die TSG dem Ausgleich. Trotz der bitteren 6:7 Niederlage dürfen die Backnanger
jetzt nicht den Kopf hängen lassen. Die Mannschaft muss zukünftig weiterhin
zusammenstehen, um die noch fehlenden Punkte im Abstiegskampf zu erkämpfen. Es spielten:
SG Mannheim krault auf Platz 3
7:4 über 1. BSC Pforzheim / 100. Saisontor durch Jochen
Enghofer
TSG Backnang setzt Tabellenführer unter Druck
Knappe 6:7-Niederlage gegen SV Cannstatt III
Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (0 Tore/1 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0),
Markus Mögel (2/2), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (0/2), Andreas Bartsch (0/1),
Mark Daynes (1/0), Julian Müller (0/0), Christian Dlouhy (2/1), Alexander
Kiebler (0/0), Rafael Theiss (1/0), Antal Cserniczky (0/0).
15.06.05
SG Mannheim - 1. BSC Pforzheim: 8:3 (0:2, 2:1, 3:0, 3:0)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Waldemar Koch, Andreas Heim, Jochen Enghofer (1 Treffer), Peter Wiench, Jan Hörning, Francisko Mir (2), Sven Hering, Markus Seitz (3), Wolfgang Seitz (1), Fahad Al-Souri, Johannes Ost (1), Philipp Kaetel.
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (2 Treffer), Sascha Walz, Mario Höckele, Bernd Keller, Marcel Schneider (1), Lars Kaiser, Dennis Bauer, Armin Reisert, Sascha Bohnenberger, Jens Walther.
13.06.05
von Manfred Kuhnle
In der Schlussphase der Oberliga Saison 04/05 trafen in der Ozonarena in Leimen deren 2. Mannschaft und der 1. BSC Pforzheim aufeinander.
Noch deutlicher als im Hinspiel zeigte die junge Leimener Truppe ihre Überlegenheit. Die Gäste hatten kaum ein Mittel gegen die gut stehende Abwehr. Die langen Pässe von der Mittellinie an den Center wurden fast immer abgefangen. Bester Akteur im Spiel war Leimens 17 jähriger Center Marc Hanen, der oft als Anspielstation gesucht wurde und ganze 6 Treffer erzielte. Auch der 16 jährige Patrick Schwabbauer (3 Tore), sowie Torwart Sebastian Kreuz zeigten wieder sehr gute Leistungen. Am Ende gewann der Gastgeber verdient mit 12:5 gegen wenig durchsetzungsstarke Gegner aus Pforzheim – nach 4 Niederlagen in Folge ein wichtiger Sieg. Man musste in den vergangenen Spielen mitunter bis zu 7 Spieler ersetzen und somit einen fest eingeplanten Sieg gegen Freiburg abgeben. Bei zwei Siegen gegen Zuffenhausen und Heilbronn wäre immer noch die Bronze-Medaille für Leimen II zu erreichen. Für Pforzheim geht es jetzt knallhart um den Klassenerhalt.
Torschützen Leimen: Marc Hanen (6), Patrick Schwabbauer (3), Tim Schneeberger (2), Lars Ruhnau (1).
06.06.05
Die SG Mannheim hat in der Wasserball-Oberliga in Neckarau gegen den SSV Freiburg einen 9:7-Erfolg eingefahren. Mit der erfolgreichen Revanche für die Niederlage im Hinspiel (4:6) verbesserten sich die Schützlinge von Trainer Uwe Schmid mit einer Bilanz von 16:14-Punkten auf den vierten Tabellenplatz. Nach zweimaligem Gleichstand steuerte die SGM einem verdienten Sieg entgegen.
Bester Werfer war Markus Seitz, der sein Konto um vier Treffer auf nun 26 Saisontore steigerte. Je zwei Mal ließen Sven Hering und Fahad Al-Souri das Netz zappeln. Außerdem erzielte der 16-jährige Waldemar Koch sein zwölftes Saisontor.
Im Duell der D-Jugend beider Vereine verlor die SGM mit 4:10, nachdem es im Hinspiel ein 1:31 gesetzt hatte. Bei der nächsten Partie in Neckarau erwartet die SG Mannheim II in der Bezirksliga morgen um 20.30 Uhr den 1. Durlacher SV III.
(aus dem "Mannheimer Morgen" vom 07.06.2005)
06.06.05
von Claus Bastian
Die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim sehen im Abstiegskampf der Oberliga Baden-Württemberg wieder positive Signale. Nach fünf Wochen Pause bei der Punktejagd kamen die Gastgeber im ersten Freiwasserspiel des Wartgeberbades zu einem 7:2-Sieg über den TSV Zuffenhausen. Damit konnten die BSC-ler vor den letzten vier Spielen der Saison das Schlusslicht der Tabelle endlich los werden und an die Verlierer abtreten. Beide Kontrahenten haben nun 8:20 Punkte genau so wie der Drittletzte SSG Heilbronn, ehe die Pforzheimer zur nächsten schweren Prüfung beim Rangdritten SK Neptun Leimen II antreten müssen.
Nach der 8:10-Niederlage beim Hinspiel in Zuffenhausen hatten sich die BSC-Verantwortlichen gezielt auf die damaligen Erfahrungen eingestellt. Auf dem großen Spielfeld des Sportbeckens auf dem Wartberg hatten die älteren Stammspieler Vorrang, um den Routiniers auf der Gegenseite "den Schneid" abzukaufen. Dazu sorgten die jüngeren Spieler im BSC-Kader für die schwimmerischen Elemente und das Rezept ging auch letztlich auf. Fast drei Spielviertel lang sehen die wenigen Zuschauer einen ausgeglichenen Zweikampf mit vielen kämpferischen Höhepunkten.
Beim Spielstand von 1:1 vor der letzten Pause gab es dann große Aufregung. Der unbeherrschte Gästespieler Brodbeck ließ sich bei einem Zweikampf mit Pforzheims Hermann Vornkahl zu einer Tätlichkeit hinreißen, die der Unparteiische Fritz aus Stuttgart zu Recht mit einem ersatzlosen Ausschluss ahndete.
Die dann in Überzahl spielenden BSC-ler nutzten die einseitig gewordene Partie mit ihren weiteren Toren zur erfolgreichen Revanche und einem wichtigen Punktepaar. Zweifache Torschützen beim Sieger waren dazu Bernd Keller und Mario Höckele mit nun 18 Saisontreffern. Den Rest teilten sich Hermann Vornkahl als Kapitän, der Jugendliche Jens Höckele und Routinier Michael Henningsen, der das erste Dutzend voll machte.
1. BSC Pforzheim - TSV Zuffenhausen: 7:2 (1:0, 0:0, 1:1, 5:1)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Sascha Walz, Mario Höckele (2), Bernd Keller (2), Marcel Schneider, Lars Kaiser, Jens Höckele (1), Sascha Bohnenberger, Armin Reisert, Michael Henningsen (1), <Name unleserlich>, Jens Walther.
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), <Name unleserlich>, Ralf Hauser, Erwik Jost, Christian Manwart, Ralf Demes, Frank Schäfer, Eric Hartung, Jürgen Brodbeck, Markus Mergenthaler, Michael Staehle, Peter Grönwoldt, Heiko Wentz (2).
06.06.05
SG Mannheim - SSV Freiburg: 9:7 (2:2, 3:1, 2:1, 2:3)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Waldemar Koch (1 Treffer), Andreas Heim, Francisko Mir, Marc Kettler, Jan Hörning, Philipp Kaetel, Sven Hering (2), Markus Seitz (4), Wolfgang Seitz, Fahad Al-Souri (2), Artur Köhler, Peter Wiench.
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Philippe Knall (2), Bernd Pinkes (1), Raphael Hennig (1), Werner Amelsberg, Martin Sarau, Wolfgang Zierhut (1), Oliver Trachte (1), Benedikt Hasler (1).
06.06.05
TSV Zuffenhausen - SSG Heilbronn: 10:8 (3:4, 1:1, 3:2, 3:1)
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), Ralf Hauser, Erwik Jost (1 Treffer), Christian Manwart, Ralf Demes (1), Frank Schäfer, Eric Hartung (1), Jürgen Brodbeck (1), Markus Mergenthaler, Michael Staehle, Peter Grönwoldt, Heiko Wentz (6).
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp (1), Olaf Baumann (1), Michael Geier, Jochen Röser, Jakob Zühl (4), Ralf Pitzke (1), Matthias Krips, Wolfgang Laib (1).
30.05.05
SK Neptun Leimen II - SV Cannstatt III: 3:19 (1:3, 0:6, 2:4, 0:6)
SK Neptun Leimen II: Sebastian Kreutz (TW); Manfred Kuhnle, Tim Schneeberger, <Name unleserlich> (2 Treffer), Patrick Naumann, Dimitrios Doulis (1), Dimitri Wiens, <Name unleserlich>, <Name unleserlich>.
SV Cannstatt III: Volker Wörn (TW), Jürgen Rüdt (5 Treffer), Marco Mehringer (2), Matthias Pohl, Markus Bär (1), Imre Szerdahelyi (5), Marcel Schuhmann (5), Joachim Rotfuß (1).
23.05.05
von Edgar Gfrörer
Obwohl widrige Wetterverhältnisse im Backnanger Freibad herrschten; konnten die TSG Backnang Wasserballer ihren spielerischen Aufwärtstrend fortsetzen und der jungen Mannschaft der SG Mannheim ihre Grenzen aufzeigen. Trotz der kurzfristigen Ausfälle von Andreas Bartsch und Mark Daynes gelang ein verdienter 7:3 Erfolg, der etwas Luft im Abstiegskampf bringt.
Vom Anpfiff weg legte die TSG los wie die Feuerwehr und zeigte wer Herr im eigenen Hause war. Die Angriffe wurden gefällig nach vorn getragen, doch die Durchschlagskraft vor dem Mannheimer Tor war nicht vorhanden. Serienweise wurden beste Tormöglichkeiten vergeben und der Gästetorwart bedankte sich für die Aufwärmübungen an diesem kalten Tag. Die Mannheimer machten es dann der TSG vor wie es geht, denn der erste zwingende Angriff brachte die bis dahin sichere Backnanger Abwehr ins Schwimmen. Dies nutzten die Gäste konsequent aus und gingen mit 1:0 in Führung. Die TSG’ler versuchten nun ruhig weiterzuspielen und erarbeiteten sich weitere Tormöglichkeiten, die leider ungenutzt blieben. Die Gästeangriffe wurden frühzeitig gestört und der gute Torwart Mark Stecher bewies sich als sicherer Rückhalt seiner Mannschaft, falls doch einmal ein Ball aufs Backnanger Tor kam. Somit war es nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fallen würde. Kurz vor der Viertelpause war es dann so weit. Sven Rehm schwamm sich mustergültig frei, bekam den Ball zugespielt und verwandelte sicher zum 1:1 Pausenstand.
Zu Beginn des zweiten Viertels nutzten dann die Gäste einen Zuordnungsfehler in der Backnanger Hintermannschaft konsequent aus und gingen mit 1:2 in Führung. Abermals musste die TSG also einem Rückstand hinterherlaufen. Doch diesmal liess der Ausgleich nicht so lange auf sich warten, denn nur eine Minute später konnte sich Markus Mögel im Center durchsetzen und das 2:2 erzielen. Es kam noch besser für die TSG, denn der direkte Gegenstoß der Gäste führte zu einem Unterzahlspiel für die TSG, das sicher überstanden wurde. Der nachfolgende Konter führte dann sogar zur 3:2 Führung durch Christian Dlouhy. Die Gerberstädter bekamen nun das Spiel immer besser in den Griff. Die Gästeangriffe wurden früh gestört und schienen gefahrlos für das Gehäuse von Torwart Mark Stecher. Einziges Manko auf Backnanger Seite war die Chancenauswertung, und so ging es mit diesem Spielstand in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spielverlauf. Die TSG dominierte das Spiel und wurde im Laufe des Viertels dafür belohnt. Zunächst tankte sich Sven Rehm auf der rechten Seite durch und konnte dann nach einem feinen Anspiel den Ball zum 4:2 im Mannheimer Tor unterbringen. Kurz danach nutzte Christian Dlouhy den sich ihm bietenden Freiraum und erhöhte, für den Mannheimer Torhüter unhaltbar, auf 5:2. Mit diesem Ergebnis ging es nun ins letzte Viertel.
Das Spiel war bei diesem Spielstand noch lange nicht entschieden, obwohl die Angriffsbemühungen der Gäste im vorangegangenen Viertel eher harmlos waren. Die Gerberstädter spielten ruhig weiter und zwangen die Gäste zu Fehlern. Eine Folge hiervon war das 6:2 von Markus Mögel aus dem Center heraus. Überhaupt machte er eine sehr gute Partie als Angriffsführer. Anschließend ein Lebenszeichen der Gäste, sie verkürzten nach einem schönen Spielzug auf 6:3. Doch die Gerberstädter hielten weiterhin dagegen, und ließen keine weiteren Mannheimer Tormöglichkeiten mehr zu. In der Schlussminute fiel sogar noch das 7:3 durch Christian Dlouhy, welches auch gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Dieser wichtige Sieg zeigt, dass die Backnanger Mannschaft intakt ist und sich in aufsteigender Form befindet. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, sollte das angestrebte Unternehmen „Klassenerhalt“ kein Problem darstellen.
Es spielten: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (0 Tore/2 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0), Markus Mögel (2/1), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (2/0), Alexander Kiebler (0/0), Julian Müller (0/0), Christian Dlouhy (3/0), Alexander Stecher (0/0), Rafael Theiss (0/0), Antal Cserniczky (0/1).
23.05.05
von Claus Bastian
Im ersten von drei Auswärtsspielen innerhalb von sieben Tagen in der Oberliga Baden-Württemberg trennten sich die Wasserballer der SG Mannheim in einem Duell der Tabellennachbarn mit dem VfL Sindelfingen 2:2 und teilten sich damit genau wie beim 9:9 im Hinspiel die Punkte. Im torärmsten der bisher 63 Saisonspiele übertrafen sich die beiden Seiten im großen Becken des Badezentrums bei jeweils achtmaliger Überzahl im Auslassen der Chancen, wobei das Ergebnis schon nach drei Spielvierteln fest stand. Im jungen Aufgebot von SGM-Trainer Uwe Schmid trafen zur zweimaligen Führung Philipp Kaetel und Sven Hering vor dem anstehenden Freiwasserauftakt bei der TSG Backnang.
23.05.05
von Karin Hanen
In der Oberliga Baden-Württemberg musste die Mannschaft des SK Neptun Leimen binnen zwei Tagen gleich zwei empfindliche Niederlagen einstecken. Die als Tabellenzweiter nach Sindelfingen gereisten Mannen um Spielertrainer Dimitrios Doulis konnten bis zur 25. Minute ein ausgeglichenes Spiel führen, so stand es dann auch aussichtsreich 5:5, ehe man sich zum Ende dann doch mit 8:5 geschlagen geben musste.
Am nächsten Tag war mit Nikar Heidelberg die nächste schwere Auswärtsaufgabe zu lösen. Die in Bestbesetzung angetretenen Heidelberger fanden zu Beginn kaum ein Mittel gegen die gut stehende Leimener Abwehr. So führten die Gäste aus Leimen nach dem ersten Viertel mit 2:1. Den 2. Durchgang aber verschlief man gründlich und kassierte nicht nur zwei völlig unnötige Kontertore, sondern bekam gleich vier Gegentreffer in Folge.
Das 3. Viertel war eher ereignislos. Die Gäste bemühten sich im Angriff über Blocks, Centeranspiele und Einschwimmaktionen zu Tormöglichkeiten zu kommen, doch fehlte entweder die letzte Cleverness in Zuspiel oder Abschluss, noch wurden die Aktionen von Schiedsrichterseite belohnt. Der letzte Abschnitt ging wieder 4:2 an die Gastgeber aus Heidelberg, die in diesem Viertel 2-3 astreine Konter versenkten und so den Endstand von 10:4 besiegelten.
Da Mannheim in den letzten Partien Federn lassen musste (1:5 Punkte) und der punktgleiche Nikar Heidelberg noch ein schweres Restprogramm vor sich hat, stehen die Chancen auf einen Medaillenrang für die junge Leimener Truppe weiterhin gut.
Torschützen Leimen: Sven Wulfgram, Tim Schneeberger (je 2), Dimitri Wiens, Marc Hanen, Patrick Naumann, Lars Ruhnau, Andreas Schneeberger (je 1).
23.05.05
SV Cannstatt III - SG Mannheim: 17:4 (5:0, 5:1, 4:1, 3:2)
SV Cannstatt III: Hans Steinmayer, Jürgen Rüdt (7 Treffer), Frank Otto (3), Markus Bär, Matthias Pohl (1), Matthias Zielke (1), Marcel Schuhmann (2), Joachim Rotfuß (1), Imre Szerdahelyi (2).
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Andreas Heim, Marc Kettler, Jan Hörning (1), Johannes Ost (1), Markus Seitz (1), Wolfgang Seitz.
05.05.05
von Edgar Gfrörer
Dank des Sieges gegen den VfL Sindelfingen ist den TSG Backnang Wasserballern der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Trotz des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Center Mögel gelang es der Mannschaft, die taktischen Vorgaben von Trainer Stecher umzusetzen und das Spiel über weite Strecken zu kontrollieren.
Gleich nach dem Anpfiff legten beide Mannschaften los wie die Feuerwehr, denn man kennt und respektiert sich. Nach einigem hin und her schien dann die Zeit reif für das erste Tor - Gästestürmer Krämer schwamm bei einem Konter allein auf Torhüter Mark Stecher zu, doch Stecher hielt bravourös und leitete seinerseits mit einem feinen Pass einen Backnanger Konter über Daynes ein, der den Ball sicher im Sindelfinger Tor zum 1:0 versenkte. Noch geschockt von dieser Aktion verloren die Gäste im darauffolgenden Angriff den Ball und wieder war es Torwart Stecher, der diesmal Dlouhy auf die Reise schickte. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und erhöhte auf 2:0. Die Sindelfinger stellten ihr Spiel daraufhin um und legten in der Folgezeit mehr Wert auf die Defensive. Die Angriffe wurden dadurch zwar nicht gefährlicher, aber die Backnanger Stürmer bekamen nicht mehr den Raum, um sich eigene Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Zudem können die Sindelfinger sich auf ihren Torjäger Moser verlassen, denn diesem gelang in dieser Phase des Spiels gegen zwei Backnanger Abwehrspieler der Anschlusstreffer zum 2:1. Schließlich war es Alex Stecher der sich ein Herz fasste und den Gästetorwart mit einem Distanzwurf zum 3:1 überraschte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Pause.
Über weite Strecken des zweiten Viertels herrschte dann Torflaute. Dies lag vor allem an den beiden starken Torhütern, die etliche klare Möglichkeiten der Angreifer zunichte machten. In der Mitte des Viertels war es dann wiederum Gästetorjäger Moser, der durch einen schnellen Konter den 3:2 Anschlusstreffer markierte. Das Spiel stand nun auf der Kippe, denn die Gäste drängten jetzt auf den Ausgleich. Doch die Abwehr der Gerberstädter stand sicher. Nach einem dieser Gästeangriffe war es wieder Torwart Mark Stecher, der einen Konter über Backnangs Torjäger Dlouhy einleitete. Dieser nutzte seine Chance und erhöhte auf 4:2. Der nachfolgende Sindelfinger Angriff wurde wieder abgewehrt und so hatten die Backnanger die Möglichkeit weiter vorzulegen. Den Wurf von Alex Stecher konnte der Gästetorwart zwar noch abwehren, doch Center Theiss reagierte am schnellsten und verwandelte den Abpraller zum 5:2 Halbzeitstand.
Gleich nach Wiederanpfiff gelang es Alex Stecher, den Gästetorwart aus der Distanz zum 6:2 zu überraschen. Doch die Gäste spielten ruhig weiter und konnten per Überzahl wiederum durch Moser den 6:3 Anschlusstreffer erzielen. Doch die Backnanger Antwort folgte im direkten Gegenangriff durch ein Tor von Dlouhy . Nachfolgend ließen beide Mannschaften beste Tormöglichkeiten aus, ehe zwei Minuten vor der Pause abermals Torjäger Moser mit seinem vierten Treffer den 7:4 Anschluss markierte. Mit Glück und Geschick konnten die Gastgeber dann diesen Vorsprung trotz eines Unterzahlspiels in die letzte Viertelpause retten.
Kurz nach dem Beginn des letzten Viertels konnte sich Gästecenter Krämer durchsetzen und auf 7:5 verkürzen. Im direkten Gegenangriff, in dem die Backnanger ein Überzahlspiel zugesprochen bekamen, wurde in einem schönen Zusammenspiel zwischen Dlouhy und Kapitän Gfrörer der alte Abstand wieder hergestellt – 8:5. Die Gäste stellten nun ihr Spiel abermals um und waren wie verwandelt. Plötzlich wurde das Spiel von den Sindelfingern dominiert, doch ihre Angriffe endeten meist in der guten Backnanger Abwehr um Torwart Mark Stecher und Abwehrchef Rehm. Mitte des Viertels bekam Dlouhy dann ein wenig Freiraum, den er konsequent nutzte und zur beruhigenden 9:5 Führung vollendete. Die Gäste wollten sich aber noch nicht geschlagen geben, sie verkürzten durch Krämer auf 9:6. Nur eine Minute später war es wieder Krämer, der eine Unachtsamkeit in der Backnanger Hintermannschaft nutzte und den 9:7 Anschluss erzielte. Die TSG konzentrierte sich nun nochmals und rettete den knappen Vorsprung zum insgesamt verdienten Sieg über die Zeit.
Wenn die Mannschaft auch zukünftig so engagiert zu Werke geht, sollten die noch notwendigen Punkte für den Klassenerhalt kein Problem darstellen.
Es spielten: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (1 Tor/1 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0), Alexander Kiebler (0/0), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (0/2), Andreas Bartsch (0/1), Mark Daynes (1/0), Julian Müller (0/0), Christian Dlouhy (4/0), Alexander Stecher (2/1), Rafael Theiss (1/1), Antal Cserniczky (0/1).
05.05.05
Eine überzeugende Vorstellung gaben die Oberliga-Wasserballer des TSV Zuffenhausen gegen den Tabellenvierten, SSV Freiburg, Von der ersten Minute an wussten die TSV-ler um was es ging, denn nur ein Sieg zählte im Kampf gegen den Abstieg. Die Mannschaft lebte und kommunizierte miteinander. Die Freiburger wurden richtig überrollt. Vor allem Ralf Hauser, der einen glänzenden Tag erwischte, brachte den TSV mit zwei blitzsauberen Toren mit 2:0 in Führung. So ging es weiter, denn auch im zweiten Viertel wurden die Mannen aus dem Schwarzwald überrollt. Peter Grönwoldt, Ralf Demes, Erwik Jost und Heiko Wentz schraubten das Ergebnis auf 6:0.
Als dann noch einmal Erwik Jost Anfang des auf 7:0 erhöhte, dachte man, dass sich die Freiburger aufgegeben hätten. Doch alle wurden eines Besseren belehrt. Freiburg holte Tor um Tor auf und Ende des dritten Viertels stand es nur noch 8:3 für die Spieler um Trainer Joachim Kilgus.
Der TSV hatte sich total übernommen und war mit den Kräften völlig am Ende. Durch Hinausstellungen wurde der Gegner aufgebaut, der Tor um Tor aufholte, Durch unerklärliche öffnete man dem Gegner Tür und Tor. Die Freiburger drückten den TSV völlig in ihre eigene Hälfte, die dann oft gezwungen waren, zum Torwart Matthias Küttner zurückzuspielen. Dies wird nach den Wasserballregeln, wenn es im letzten Viertel geschieht, sofort mit einem Freiwurf geahndet.
Dank dem sehr gut aufgelegten TSV-Tormann und etwas Glück, konnte ein knapper Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit gerettet werden. Mit sechs Pluspunkten hat die Mannschaft etwas Anschluss an das Mittelfeld gefunden, steht aber immer noch auf einem Abstiegsplatz. Bei vier Heim- und nur noch zwei Auswärtsspielen müsste der Abstieg in die Verbandsliga Baden-Württemberg zu vermeiden sein.
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner, Jochen Bez, Ralf Hauser (2), Erwik Jost (2), Christian Manwart, Ralf Demes (1), Eric Hartung, Jürgen Brodbeck, Michael Staehle, Jürgen Grönwoldt (1), Heiko Wenth (2).
(Gefunden auf der Web-Seite des TSV Zuffenhausen)
04.05.05
SV Cannstatt III - TSG Backnang: 19:4 (6:1, 4:1, 3:2, 6:0)
SV Cannstatt III: Hans Steinmayer und Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (5 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Schmitt, Matthias Pohl (2), Matthias Zielke (2), Marcel Schuhmann (2), Imre Szerdahelyi (3), Marco Mehringer (1), Volker Wörn (2).
TSG Backnang: Ernst Fritz (TW), Edgar Gfrörer, Eckehard Stecher, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (1 Treffer), Alexander Stecher (2), Rafael Theiss, Antal Czerniczky (1).
03.05.05
SSG Heilbronn: 20:7 (5:1, 2:3, 6:0, 7:3)
SV Cannstatt III: Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (6 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Pohl, Oliver Rapp (1), Hans-Jörg Schmidt, Joachim Rotfuß, Matthias Zielke (4), Imre Szerdahelyi (6), Markus Bär (1).
SG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (2 Treffer), Olaf Baumann (2), Aleman Quintana (1), Michael Geier, Thomas Hänelt (2), Jochen Röser, Jakob Zühl, Matthias Krisp.
03.05.05
(mjk) Die Wasserballer der SG Heilbronn gewannen im direkten Kampf um den Abstieg gegen den 1. BSC Pforzheim mit 11:7 Toren. Damit konnte sich Heilbronn das Punktekonto auf 8 Pluspunkte ausbauen. Nach einem Blitzstart führte man nach Toren von Matthias Krips und Klaus Stumpp mit 2:0 Toren. Ende des ersten Viertels hatte Pforzheim besser in die Partie gefunden und der Vorsprung betrug beim Stand von 3:2 Toren nur noch einen Treffer. Im zweiten Abschnitt konnte man in der Abwehr stark aufspielen und ließ keinen Gegentreffer der Gäste zu. Im Angriff lief es rund, Jakob Zühl im Doppelpack und Klaus Stumpp legten den Grundstein zur 6:2-Tore-Führung zur Halbzeit. Ein Wermutstropfen musste man wegstecken, Thomas Hänelt musste mit fünf Stichen genäht werden und fiel für den Rest der Partie aus.
Nach der Halbzeit erhöhte Olaf Baumann den Vorsprung auf 5 Tore. Innerhalb kürzester Zeit verkürzte noch einmal Pforzheim auf 7:4 Tore. Der Siegeswille der Heilbronner prägte den weiteren Spielverlauf. Vor dem letzten Viertel zog man nach weiteren Treffern durch Matthias Krisp und Jakob Zühl auf 10:4 Tore davon. Pforzheim gab nicht auf und erzielte weitere Tore. Spielertrainer Ralf Pitzke erzielte den 11:7 Endstand. Durch den doppelten Punktgewinn konnte man sich in der Tabelle auf den 7. Platz vorschieben.
SSG Heilbronn - 1. BSC Pforzheim: 11:7 (3:2, 3:0, 4:2, 1:3)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp (2), Olaf Baumann (1), Aleman Quintana (1), Michael Geier, Thomas Hänelt, Jochen Röser, Jakob Zühl (4), Ralf Pitzke (1), Matthias Krips (2), Wolfgang Laib.
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Michael Henningsen (2), Lars Kaiser (1), Mario Höckele (1), Marcel Schneider, Bernd Keller, David Drobiec, Armin Reisert (2), Thomas Weber, Sascha Bohnenberger, Jens Walther.
02.05.05
von Edgar Gfrörer
Leider waren die TSG Backnang Wasserballer bei ihrem Gastspiel in Heidelberg chancenlos. Dies lag zum einen an der Abschlussschwäche der Gerberstädter, zum anderen daran dass Schiedsrichter Henschel seine unsportliche Ankündigung vom Gastspiel der TSG in Mannheim wahr machte und die Backnanger offensichtlich benachteiligte. Dies spiegelte sich unter anderem in der Überzahlstatistik von 8:3, trotz eines stets fairen Spiels, zu Gunsten der Gastgeber wieder.
Gleich von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die beiden Abwehrreihen um die starken Torhüter dominierten. Beide Mannschaften spielten bis vor das gegnerische Tor gefällig, waren dann aber zu ideenlos, um sich zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Mitte des ersten Viertels kamen dann die Gastgeber per 4 m Strafwurf in Überzahl zu ihrem ersten Treffer. Die TSG ließ sich davon nicht beeindrucken, spielte ruhig weiter und suchte weiterhin ihre Chance. Doch es kam noch besser für Heidelberg. Aus dem Center heraus erhöhten sie auf 2:0, und eine Minute vor der Pause folgte nach einem Konter sogar das 3:0, wobei dieser Treffer umstritten war, da der Ball wohl nicht mit vollem Umfang hinter der Torlinie war. Im Gegenzug bekam die TSG ein Überzahlspiel zugesprochen, das Kapitän Edgar Gfrörer zum 3:1 Anschlusstreffer nutzte.
Kurz nach Wiederanpfiff zum zweiten Viertel nutzten die Gastgeber eine ihrer zahlreichen Kontermöglichkeiten zum 4:1. Doch die TSG hielt dagegen und kam ebenfalls durch einen Konter zum 4:2 Anschlusstreffer. Nachfolgend neutralisierten sich dann beide Mannschaften. Ein kapitaler Abwehrfehler in der Backnanger Hintermannschaft führte dann zum 5:2 für Heidelberg. Doch es kam noch dicker für die Gerberstädter, denn kurz danach folgte per Unterzahlspiel sogar noch das 6:2. Im direkten Gegenzug hatten nun die Backnanger selbst die Möglichkeit per Überzahlspiel zu verkürzen. Doch sowohl Edgar Gfrörer als auch Markus Mögel trafen lediglich den Pfosten und so ging es mit diesem Spielstand in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel dominierten dann beide Torhüter das Spiel, denn trotz bester Gelegenheiten auf beiden Seiten ließen sie keine Treffer zu. Im Schlussviertel änderte sich dann daran nichts mehr. Mitte des vierten Viertels krönte dann Schiedsrichter Henschel seine Leistung. Nachdem er zum wiederholten Male der TSG einen Eckball verweigerte, platzte Center Markus Mögel der Kragen. Seinen Kommentar „Was soll das?“ quittierte Schiedsrichter Henschel mit einem Wasserverweis für das restliche Spiel, was eine Sperre für das nächste Spiel impliziert. Dies brachte nun Trainer Eckehard Stecher in Rage. Nach den Worten „Das kann doch nicht sein“, bekam er umgehend die gelbe Karte. Im Wasser ging es trotz alledem fair und ruhig zu. Den Gastgebern blieb es dann vorbehalten den Schlusspunkt in dieser Partie zu setzen, indem sie 5 Sekunden vor Spielschluss den starken Torhüter Mark Stecher zum 7:2 Endstand überwinden konnten.
Backnang sollte dieses Spiel nun so schnell wie möglich abhaken und sich auf die folgenden Aufgaben konzentrieren. Der Wermutstropfen diese Spiels bleibt, dass Center Markus Mögel im nächsten Spiel nicht mitwirken darf.
SV Nikar Heidelberg - Backnang: 7:2 (3:1, 3:1, 0:0, 1:0)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Hendrik Metz (1 Treffer), Jobst Gottschalk (1), Robert Kemmler (1), Kai van der Bosch, Siegfried Haas, Marc Scholz (3), Stefan Schönland (1), Michael Mieth.
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer (1 Treffer), Ernst Fritz, Markus Mögel, Florian Illek, Alexander Kiebler, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher, Rafael Theiss, Antal Cserniczky.
20.04.05
SV Cannstatt III - SSG Heilbronn: 20:7 (5:1, 2:3, 6:0, :3)
SV Cannstatt III: Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (6 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Pohl, Oliver Rapp (1), Hans-Jörg Schmidt, Joachim Rotfuß, Matthias Zielke (4), Imre Szerdahelyi (6), Markus Bär (1).
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (2 Treffer), Olaf Baumann (2), Aleman Quintana (1), Michael Geier, Thomas Hänelt (2), Jochen Röser, Jakob Zühl, Matthias Krisp.
25.04.05
von Edgar Gfrörer
Die schlechte Torausbeute und eine phasenweise Orientierungslosigkeit verhinderten einen Erfolg der TSG Backnang Wasserballer gegen den Tabellenvierten SSV Freiburg. Selbst ein zwischenzeitlicher vier Tore Vorsprung genügte nicht, um das Spiel zu Gunsten der Backnanger zu entscheiden, weshalb man letzten Endes mit einem 11:11 Unentschieden zufrieden sein musste.
Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Backnanger Wasserballer. Die Zuordnung in der Abwehr stimmte, weshalb sich die Gäste keine klaren Tormöglichkeiten erarbeiten konnten. Im Angriff dagegen wurden leichtfertig die besten Einschussmöglichkeiten vergeben. Der Freiburger Torwart bedankte sich für die leichten Bälle und steigerte sich im Verlauf des Spiels immer mehr. Dies rächte sich nun Mitte des ersten Viertels, als Freiburg aus dem Nichts heraus das 0:1 erzielte. Hierbei befand sich die Hintermannschaft der Gerberstädter im Tiefschlaf, denn mehrere Spieler hätten die Möglichkeit gehabt, den Torschützen am Wurf zu hindern. Die TSG verstärkte nun ihrerseits die Angriffsbemühungen, doch zunächst wollte nichts Zählbares für Backnang ins gegnerische Tor gelangen. Schließlich nutzte Kapitän Edgar Gfrörer seine Erfahrung und überraschte die Freiburger Hintermannschaft aus dem Rückraum mit dem 1:1 Ausgleichstreffer. Nur eine Minute später konnte sich Markus Mögel im Center durchsetzen und unhaltbar zum 2:1 Pausenstand abschließen. Kurz nach Wiederanpfiff verlagerten die Gerberstädter das Spiel geschickt auf die linke Seite, weshalb Alex Stecher auf rechts ungeahnte Freiräume bekam. Dies nutzte er konsequent aus und erzielte das 3:1. Leider gab es nun einen Bruch im Backnanger Spiel. Anstatt die Angriffe ruhig zu Ende zu spielen, fehlte der letzte entscheidende Pass zum besser postierten Mitspieler. Die Gäste hatten es demnach leicht, die unausgegorenen Angriffe der Backnanger abzuwehren und ihrerseits gefährliche Konterangriffe zu starten. Freiburg ließ sich diese Chance nicht nehmen und so führen zwei dieser Angriffe innerhalb von 40 Sekunden zum 3:3 Ausgleich. Es kam noch besser für die Gäste, denn ein schulbuchmäßiges Überzahlspiel führte zur Mitte des Viertels zur 3:4 Führung. Nun sammelten sich Gerberstädter wieder und konnten bis zur Halbzeit durch drei Dlouhy-Tore wieder mit 6:4 in Führung gehen. Zwei dieser Treffer waren das Resultat einer guten Angriffsleistung, indem Christian Dlouhy schön freigespielt wurde, der dritte Treffer ereignete sich aus einem Überzahlspiel.
Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gerberstädter zunächst von ihrer Schokoladenseite. Aus einer soliden Abwehr heraus, wurden die Gäste ausgekontert, was zu zwei schön herausgespielten Toren durch Mark Daynes und nochmals Christian Dlouhy zum 8:4 führte. Doch anstatt, ob des sicheren Vorsprungs, ruhig weiterzuspielen und sichere Torchancen zu suchen, wurden die Angriffe wieder überhastet abgeschlossen und die Breisgauer zu gefährlichen Kontern eingeladen. Die Gäste ihrerseits nutzten die sich bietenden Chancen eiskalt aus und konnten innerhalb einer Minute drei Treffer zum 8:7 Anschluss erzielen. Doch das Spiel kippte erneut. Jetzt waren es die Freiburger, die eine Schwächephase hatten und diesmal wussten die Backnanger ihre Chancen zu nutzen. Zum einen ließ Markus Mögel den Gästen aus dem Center heraus keine Chance und zum anderen erzielte Sven Rehm aus dem Rückraum einen Treffer zum 10:7. Mit diesem sicheren Vorsprung ging es dann auch ins letzte Spielviertel. Die Gäste wollten sich aber nicht kampflos geschlagen geben und versuchten mit aller Kraft ihren Rückstand aufzuholen. Die Backnanger waren in dieser Phase des Spiels nicht in der Lage dagegenzuhalten. Als logische Folge kamen die Breisgauer zu zwei schnellen Toren, dem 10:9 Anschluss. Ein Spiel, das aus Backnanger Sicht schon längst hätte gewonnen sein müssen, war plötzlich wieder offen. Doch es gab noch eine Steigerung. Aus heiterem Himmel wurde Sven Rehm wegen einer angeblichen Tätlichkeit des Wassers verwiesen. Von nun an musste die TSG mit einem Mann weniger spielen. Sollte es sich etwa jetzt rächen, dass zuvor so viele Chancen leichtfertig vergeben wurden? Doch das Unterzahlspiel ist eine der Stärken der Backnanger Mannschaft. So gelang es zunächst sogar, die Gäste schulbuchmäßig auszukontern und das 11:9 durch Christian Dlouhy zu erzielen. Doch wegen des kräfteraubenden Unterzahlspiels konnten nachfolgende Tormöglichkeiten nicht mehr verwandelt werden. Die Gäste ihrerseits, konnten in den verbleibenden 4 Minuten noch zwei Tore zum 11:11 Ausgleich erzielen. Mit Glück und Geschick verteidigten die Backnanger dieses Ergebnis und retteten so wenigsten einen Punkt über die Zeit zum 11:11 Endstand.
Der Wehrmutstropfen in diesem Spiel war der unnötige Verlust von Sven Rehm, denn er wird nun für die kommenden schweren Spiele fehlen. Die wichtigste Aufgabe für die Gerberstädter wird nun sein, ihre Aussetzer abzustellen, damit eine durchaus ansprechende Leistung nicht wieder durch wenige schwache Spielminuten zunichte gemacht wird.
Mark Stecher (Tor), Gfrörer Edgar (1 Tor / 1 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0), Markus Mögel (2/0), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (1/1), Andreas Bartsch (0/0), Mark Daynes (1/0), Julian Müller (0/1), Christian Dlouhy (5/0), Alexander Stecher (1/1), Rafael Theiss (0/0), Alexander Kiebler (0/0).
20.04.05
SV Cannstatt III - SSV Freiburg: 13:8 (3:0, 2:4, 6:0, 2:4)
SV Cannstatt III: Hans Steinmayer (TW), Jürgen Rüdt (1 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Schmitt (2), Volker Wörn (2), < Oliver Rapp, Matthias Pohl (1), Marcel Schumann (2), Markus Bär, Svetislav Vukovic, Matthias Zielke (3), Marco Mehringer.
SSV Freiburg: Philipp Zander und Michael Knelangen (TW), Armin Hasler (1 Treffer), Philippe Knall (2), Michael Kopietz, Surab Kuchishvili (2), Thilo Denkinger (1), Raphael Hennig, Martin Sarau, Achileas Karailis (2), Oliver Trachte.
18.04.05
SG Mannheim - SV Nikar Heidelberg: 7:4 (1:0, 2:2, 2:2, 2:0)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch (1 Treffer), Jochen Enghofer, Marc Kettler, Jan Hörning (1), Sven Hering, Andreas Heim, Philipp Kaetel, Markus Seitz (4), Wolfgang Seitz, Fahad Al-Souri, Johannes Ost (1).
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Marc Vaupel, Robert Metz, Robert Kemmler, Kai van der Bosch, Jobst Gottschalk, Emanuel Chaldiakakis (1 Treffer), Alexander Folz (1), Marc Scholz, Stefan Schönland (1), Sebastian Bleitgen (1), Dominik Seitz.
18.04.05
von Edgar Gfrörer
Im Kellerduell traten die Wasserballer der TSG Backnang bei der SSG Heilbronn an. Wie erwartet, entwickelte sich von Beginn an ein von Seiten der Heilbronner sehr körperbetont geführtes Spiel. Da die Backnanger gut dagegenhalten konnten, entwickelte sich ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, das letzten Endes mit einem gerechten 10:10 Unentschieden endete.
Gleich beim ersten Angriff der TSG nutzte Center Markus Mögel ein Missverständnis in der Heilbronner Abwehr zum 0:1. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beeindrucken. In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Heilbronn, denn durch zwei Distanzwürfe konnten sie mit 2:1 in Führung gehen. Bei der TSG flatterten nun sichtlich die Nerven. Glücklicherweise konnten die Gastgeber diese Schwächephase der Gerberstädter, und zwei Überzahlspiele, nicht nutzen und so blieb es zunächst bei diesem Spielstand. Gegen Ende des ersten Viertels hatten sich die Backnanger wieder gefangen und konnten durch ihr erstens Überzahlspiel zum 2:2 durch Andreas Bartsch souverän ausgleichen. Es sollte noch besser kommen. Denn gleich im nächsten Angriff erzielte Alex Stecher die Führung zum 2:3 Pausenstand für Backnang. Gleich zu Anfang des zweiten Viertels bekamen die Gastgeber nach einer turbulenten Szene vor dem Backnanger Tor einen berechtigten Vier-Meter Strafwurf zugesprochen, den sie sicher zum 3:3 verwandelten. Ein nachfolgendes Überzahlspiel nutzten sie sogar zur 4:3 Führung. Das Spiel wogte hin und her und ebenfalls per Überzahlspiel konnte Backnang zum 4:4 ausgleichen. Mitte des zweiten Viertels ging dann wieder Heilbronn zum 5:4 in Führung. Die Backnanger Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn im Gegenzug konnte Christian Dlouhy zum 5:5 ausgleichen. Bis zur Halbzeit dominierten dann die Abwehrreihen um die beiden starken Torhüter, weshalb bis zum Pausenpfiff keine Mannschaft zu weiteren Toren kam.
Gleich zu Beginn des dritten Viertels konnte Heilbronn durch ein verwandeltes Überzahlspiel wieder in Führung gehen, die Backnang durch Christian Dlouhy, ebenfalls per Überzahl, zum 6:6 ausgleichen konnte. Die Gerberstädter wirken jetzt frischer. Dies führte zwangsläufig zu weiteren Toren für Backnang. Von Markus Mögel freigesperrt konnte Kapitän Edgar Gfrörer zunächst das 6:7 erzielen ehe dann Christian Dlouhy ein weiteres Überzahlspiel zum 6:8 nutzte. Mit diesem Vorsprung wäre Backnang gerne in die Viertelpause gegangen, doch die Heilbronner nutzten eine Unaufmerksamkeit der Backnanger Hintermannschaft konsequent zum 7:8 Anschlusstreffer und Pausenstand. Im letzen Viertel hatten sich die Gastgeber dann wieder gefangen. Das Spiel war wieder ausgeglichen und es dominierte weiterhin der Kampf. Den Ausgleich für Heilbronn beantwortete Christian Dlouhy im Gegenzug mit dem 8:9 für die TSG. Doch die Käthchenstädter ließen nicht locker und kamen Mitte des Viertels abermals zum Ausgleich. Ein weiteres Überzahlspiel verwandelte Christian Dlouhy mit seinem fünften Tor wieder zur 9:10 Führung für Backnang. Doch gleich im Gegenzug konnten die Gastgeber wieder ausgleichen. Bis zum Schlusspfiff hatten beide Mannschaften noch mehrfach die Gelegenheit das Siegtor zu erzielen, doch entweder wurde überhastet abgeschlossen oder die beiden guten Torhüter vereitelten einen Torerfolg. Deshalb blieb es bis zum Schlusspfiff beim gerechten 10:10 Unentschieden, das jedoch keiner der beiden Mannschaften im Abstiegskampf weiterhilft.
Bei Backnang war im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen eine deutliche Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft zu bemerken. Dieser Trend muss sich fortsetzen, denn in den folgenden Partien treffen die Backnanger auf die Spitzenteams der Liga.
SSG Heilbronn - TSG Backnang: 10:10 (2:3, 3:2, 3:3, 3:2)
SSG Heilbronn: Rainer Sonnek (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp (1), Olaf Baumann (2), Michael Geier, Thomas Hänelt (2), Joche Röser, Jakob Zühl (2), Ralf Pitzke, Matthias Kripps, Wolfgang Laib (2).
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer (1 Treffer), Ernst Fritz, Markus Mögel (2), Florian Illek, Andreas Bartsch (1), Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss.
14.04.05
SSV Freiburg - SV Nikar Heidelberg: 7:4 (2:1, 2:0, 2:1, 1:2)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Benedikt Hasler (1), Raphael Henning, Bernd Pinkes (1), Thilo Denkinger, Karl-Friedrich Braun, Werner Amelsberg, Robert Jobst (2), Wolfgang Zierhut, Markus Suschek (1), Oliver Trachte (2), Karsten Bahnsen.
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Marc Vaupel, Jobst Gottschalk, Emanuel Chaldiakakis, Kai van der Bosch, Sebastian Bleitgen (1), Marc Scholz (1), Stefan Schönland, Michael Mieth (2), Dominik Seitz.
14.04.05
SV Cannstatt III - TSV Zuffenhausen: 16:4 (5:1, 3:0, 5:2, 3:1)
SV Cannstatt III: Hans Steinmayer (TW), Jürgen Rüdt (3 Treffer), Frank Otto (1), Matthias Schmitt (2), Imre Szerdahelyi (5), Matthias Pohl, <Name unleserlich>, Joachim Rothfuß, Oliver Rapp (2), Markus Bär, Marcel Schumann (1), Matthias Zielke (2).
TSV Zuffenhausen: Michael Staehle (TW), Joachim Kilgus, Jochen Bez, Eric Hartung (1 Treffer), Christian Manwart, Ralf Demes (1), Frank Schäfer, Markus Mergenthaler, Michael Wentz, Peter Grönwoldt, Jürgen Brodbeck (2).
12.04.05
von Edgar Gfrörer
Völlig indisponiert präsentierten sich die TSG Backnang Wasserballer bei der sehr jungen zweiten Mannschaft des SK Neptun Leimen. Letzten Endes waren die weiterhin auswärtsschwachen Backnanger mit der deftigen 15:7 Schlappe noch sehr gut bedient.
In diesem Spiel wollten die TSG Backnang Wasserballer alles besser machen als in den vorangegangenen Spielen. Sprich, man wollte nicht von Anfang an einem Mehrtore-Rückstand hinterherlaufen. Dies gelang auch zunächst sehr gut. Beide Mannschaften neutralisierten sich und es dominierten die Abwehrreihen. Erst in der dritten Minute änderte sich etwas am Ergebnis, als Christian Dlouhy die Leimener Abwehr überraschen konnte und einen Freiwurf direkt zum 0:1 verwandelte. Backnang spielte kontrolliert weiter, und zu diesem Zeitpunk war noch nicht zu ahnen, was folgen würde. Drei Minuten vor Ende des Viertels kam der jüngste Spieler auf dem Feld (16 Jahre) aus 8 m frei zum Wurf und düpierte den an diesem Tag sehr schwachen Torhüter Mark Stecher zum 1:1. Nur eine Minute später erhöhte der zweitjüngste Spieler auf dem Feld zum 2:1 für die Gastgeber. Den Schlusspunkt in diesem Viertel setzte derselbe Spieler als er 2 Sekunden vor der Viertelpause einen eklatanten Fehlpass von Torwart Mark Stecher zum 3:1 Pausenstand verwandelte. In der Pause appellierte Trainer Eckehard Stecher an seine Mannschaft, das Spiel anzunehmen, den Gegner zu attackieren und somit zu Fehlern zu zwingen. Leider hielt sich die Mannschaft nicht an seine Vorgaben und so zogen die Gastgeber bis zur Halbzeitpause mühelos auf 6:1 davon.
Nach dem Seitenwechsel rissen sich die Backnanger anfangs zusammen und kamen nach schönen Kombinationen zu zwei Toren durch Florian Illek und Christian Dlouhy zum 6:3. Gleich im Gegenzug nutzten die Gastgeber einen Zuordnungsfehler in der Backnanger Hintermannschaft schonungslos aus und erhöhten auf 7:3. Die TSG hielt nochmals dagegen und konnte gleich darauf per Überzahl durch Christian Dlouhy auf 7:4 verkürzen. Das Spiel war in dieser Phase sehr schön anzusehen, beide Mannschaften spielten ansehnlichen Wasserball. Das bessere Ende konnten jedoch die Gastgeber in diesem Viertel für sich verbuchen, denn eine Minute vor der Viertelpause gelang ihnen der Treffer zum 8:4. Nach der Pause bäumten sich die Murrtäler nochmals auf, doch es kam nichts zählbares bei ihren Bemühungen heraus. Die Leimener machten es besser und erzielten innerhalb von 30 Sekunden, begünstigt durch die Backnanger Abwehr, zwei weitere leichte Tore zum 10:4. Da nur noch vier Minuten zu spielen waren, war jetzt eine Vorentscheidung zu Gunsten der Leimener gefallen. Zwar konnte sich Markus Mögel im Gegenzug erstmals im Center durchsetzen und das 10:5 erzielen, doch die Backnanger Abwehrschwäche hielt an. Die Gastgeber spielten sich nun förmlich in einen Rausch und legten zwei weitere Tore zum 12:5 nach. Im Gegenzug gelang dann Alex Stecher eine Ergebniskosmetik zum 12:6. Mittlerweile war die letzte Minute angebrochen. Selbst für Wasserballverhältnisse war diese sehr kurios und torreich. Innerhalb von 20 Sekunden gelang es den Gastgebern zwei weitere Tore gegen eine auseinanderfallende Backnanger Mannschaft zum 14:6 zu werfen. Drei Sekunden vor Schluss gelang dann Dlouhy vom Anspielpunkt aus ein Treffer zum 14:7. Dies wollten sich die Gastgeber nicht gefallen lassen und nutzten ihrerseits die letzte Möglichkeit, auch vom Anspielpunkt aus, zum verdienten 15:7 Endstand.
Für Backnang geht es nun darum sich wieder als Mannschaft zu finden, um zukünftig das eine oder andere Erfolgserlebnis genießen zu können. Andernfalls sieht es für die kommenden Spiele düster aus, vor allem, wenn auch weiterhin die Maßgaben von Trainer Stecher so nachlässig befolgt werden.
SK Neptun Leimen - TSG Backnang: 15:7 (3:1, 3:0, 2:3, 7:3)
Backnang spielte mit Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (1 Treffer), Florian Illek (1), Sven Rehm, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Alexander Kiebler, Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (1), Rafael Theiss.
11.04.05
von Manfred Kuhnle
In der Oberliga-BW musste die TSG Backnang beim heimstarken SK Neptun aus Leimen antreten. Auf Gastgeberseite standen alle Vorzeichen auf Wiedergutmachung der Hinspiel-Niederlage.
Die in dieser Saison stark verjüngte Leimener Reserve, die bislang eine makellose Heimbilanz von 10:0 Punkten hinlegte, begann gewohnt bissig. So war es nicht verwunderlich, dass sich für die ersten 4 Tore die beiden Jüngsten Andreas Schneeberger (17) u nd Patrick Schwabbaur (16) je zweimal eintragen durften. Nach der Hälfte der Spielzeit stand es dann aussichtsreich 6:1 für Leimen. Garant der Führung war Routinier Manfred Kuhnle, der den Center und Spielmacher der Schwaben, Markus Mögel, komplett aus dem Spiel nahm und gleichzeitig jeden Angriff als Überzahl-Konter einleitete. Begünstigt natürlich dadurch, dass der Ex-Esslinger Mögel keinen Konter zurück schwamm und quasi schon ab dem ersten Angriff „liegen blieb“.
Leimens Trainer Rainer Menzel stellte seine Mannschaft jetzt defensiver ein, was nicht immer perfekt umgesetzt wurde. Auch Gäste-Torwart Marc Stecher hielt seine Mannschaft immer wieder mit guten Paraden im Spiel. So verlor man der 3. Abschnitt mit 2:3. Auf Gästeseite traf der beste Schütze Christian Dlouhy bereits dreimal aus der Rückraumposition.
Im letzten Spielviertel ließ Gastgeber Leimen aber nichts mehr anbrennen und gewann zum Schluss verdient 15:7. So kamen auch Dimitri Wiens, Philipp Nickler und Patrick Naumann noch zu Torerfolgen. Highlight des Spiels: In den turbulenten 8 (!) Spielsekunden trafen sowohl der beste Backnanger Christian Dlouhy mit seinem vierten Treffer als auch Leimens Sven Wulfgram vom Anspielpunkt aus ins Tordreieck.
SK Neptun Leimen - TSG Backnang: 15:7 (3:1, 3:0, 2:3, 7:3)
Torschützen Leimen: Sven Wulfgram (3 Treffer), Patrick Naumann (2), Patrick Schwabbaur (2), Manfred Kuhnle (1), Tim Schneeberger (1), Andreas Schneeberger (1), Dimitri Wiens (1), P. Nickler (1).
Torschützen Backnang: Christian Dlouhy (4), Markus Mögel (1), Florian Illik (1), Alexander Stecher (1).
Bereits am Mittwoch spielte Leimen II bei der SG Mannheim, konnte aber nach einem verkorksten Spiel den Hinspiel-Erfolg nicht wiederholen. Beide Teams spielten mit sehr vielen Jugendspielern wofür man ein besonderes Lob aussprechen sollte. Man sieht, dass die immer besser werdende Jugendarbeit der badischen Vereine bereits in Freiburg, Mannheim und Leimen Früchte trägt. Trotzdem endete die Partie nach einer zugegeben mäßigen Spielstunde nur 4:4 Unentschieden.
14.03.05
1. BSC Pforzheim - SV Nikar Heidelberg: 7:9 (3:3, 2:3, 0:0, 2:3)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Michael Henningsen (2), Lars Kaiser (1), Mario Höckele (1), Marcel Schneider, Bernd Keller, David Drobiec, Armin Reisert (2), Thomas Weber, Sascha Bohnenberger, Jens Walther.
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Jobst Gottschalk, Robert Kemmler (1 Treffer), Kai van der Bosch (1), Emanouel Chaldiakakis (2), Marc Scholz (4), Stefan Schönland, Michael Mieth (1), Dominik Seitz.
11.03.05
SK Neptun Leimen II - SK Neptun Leimen II: 4:4 (0:1, 1:2, 1:0, 2:1)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch, Jochen Enghofer (2 Treffer), Sven Hering, Jan Hörning (1), Andreas Heim, Peter <Nachname unleserlich>, Philipp Kaetel, Artur Köhler (1), Fahad Al-Souri, Johannes Ost, Marc Kettler.
SK Neptun Leimen II: Lutz Frey (TW); Manfred Kuhnle (1 Treffer), Alexander Frank, Marc Hanen, Andreas Schneeberger (1), Tim Schneeberger (1), David Bittsansky, Sven Wulfgram (1), Dimitrios Doulis, Dimitri Wiens, Patrick Naumann.
11.03.05
von Claus Bastian
Bei den Wasserballern des 1. BSC Pforzheim läuft es in der Oberliga Baden-Württemberg immer noch nicht richtig rund. Beim Nachholspiel der Hinrunde im Emma-Jaeger-Bad gegen die SG Mannheim unterlagen die Gastgeber mit 4:7 (0:1, 1:0, 2:2, 1:4) Toren und mussten im Zehnerfeld der Tabelle mit 4:16 Punkten und 65:98 Toren wieder die "rote Laterne" des Schlusslichts hinter Zuffenhausen und Heilbronn (je 4:14) übernehmen.
Vor dem eigenen Anhang konnten die elf Einheimischen in der hart umkämpften, aber insgesamt nicht unfairen Partie zunächst zweimal einen Rückstand ausgleichen. Dann ließ sich in der bis dahin torarmen Partie der 25-jährige Lars Kaiser nach einem Zweikampf mit einem Mannheimer zu einer Tätlichkeit bei ruhendem Spiel hinreißen, was ihm zu Recht den Ausschluss ohne Ersatz einbrachte. Die danach über zehn Spielminuten zahlenmäßig schwächeren BSC-ler hielten sich nun recht wacker und konnten sich letztlich mit einem optisch doch einigermaßen ordentlichen Ergebnis verabschieden.
Mario Höckele warf zwei Gegentore, Hermann Vornkahl als Bester seiner Farben in dieser Saison machte zum 4:5 das erste Dutzend voll, während Jens Walther zuvor das 3:3 erzielt hatte.
1. BSC Pforzheim - SG Mannheim: 4:7 (0:1, 1:0, 2:2, 1:4)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Michael Henningsen, Lars Kaiser, Mario Höckele (2), Marcel Schneider, <Name unleserlich>, Dennis Bauer, Sascha Walz, Jens Walther (1), <Name unleserlich>
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), 2 Markus Erbacher, Waldemar Koch (2 Treffer), Artur Köhler, Marc Kettler, Jan Hörning (2), Philipp Kaetel, Andreas Heim, Markus Seitz, Wolfgang Seitz (3), Fahad Al-Souri, Johannes Ost.
21.03.05
SK Neptun Leimen II - SSG Heilbronn: 13:4 (3:0, 4:1, 2:3, 4:0)
SK Neptun Leimen II: Sebastian Kratz / Tim Schneeberger (TW); Manfred Kuhnle (1 Treffer), Tim Schneeberger (1), Marc Hanen (3), Sven Wulfgram (3), Philipp Nickler, David Bittsansky, Andreas Schneeberger (2), Dimitrios Doulis, Patrick Naumann, Patrick Schwabbauer (3), Alexander Frank, Dimitrie Wiens.
SSG Heilbronn: Wolfgang Laib (TW); Sven Schurr, Klaus Stumpp (1 Treffer), Olaf Baumann (3), Aleman Quintana, Michael Geier, Thomas Hänelt, Jochen Röser, Jakob Zühl, Ralf Pitzke, Matthias Krisp.
21.03.05
von Edgar Gfrörer
Ein verschlafenes erstes Viertel und eine orientierungslose Abwehr raubten den TSG Backnang Wasserballern von Beginn an alle Chancen auf ein erfolgreiches Spiel beim SSV Freiburg. Demzufolge blieben die Punkte im Breisgau und die auswärtsschwachen Backnanger mussten mit einer deftigen 14:7 Niederlage den Heimweg antreten.
Die Gastgeber legten von Anfang an los wie die Feuerwehr und zeigten, wer Herr im eigenen Hause ist. Demzufolge dauerte es nicht lange und Freiburg ging mit 1:0 in Führung. Diese wurde dann bis Mitte des ersten Viertels kontinuierlich auf 3:0 ausgebaut. Die TSG kam nun etwas besser ins Spiel. Man war endlich aufgewacht, aber wieder einmal musste nun einem Rückstand hinterhergelaufen werden. Dies gestaltete sich sehr schwer, denn im Angriff agierten die Backnanger Spitzen glücklos. Die Freiburger machten in dieser Phase des Spiels alles richtig. Aus einer stabilen Deckung heraus warteten sie auf Fehler der TSG, um dann ihre schnellen und brandgefährlichen Angriffe zu schwimmen. Dies gelang den Gastgebern im ersten Viertel noch zweimal und somit stand es zum Viertelende 5:0 für Freiburg. Die Backnanger waren etwas ratlos, weshalb man nun über den Kampf zum Spiel finden wollte. Dass die Gerberstädter in der Lage sind, auch einen hohen Rückstand noch aufzuholen und ein Spiel zu kippen, war auch den Gastgebern bewusst, so dass diese in ihren Bemühungen nicht nachließen. Sobald die TSG ein Tor erzielen konnte, schlugen die Breisgauer eiskalt zurück. Zwei Tore durch Rafael Theiss und Markus Mögel beantworteten die Gastgeber ihrerseits mit drei Toren zum 8:2 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich erst mal nichts. Auf jedes Tor der Backnanger reagierten die Freiburger mit einem Gegentreffer gegen eine desolate Backnanger Abwehr, in der zu jeder Zeit die Zuordnung fehlte. Durch zwei Tore von Markus Mögel stand es in dieser Phase des Spiels 10:4. Zwei nachfolgende Überzahlspiele konnten die Backnanger dann nutzen und durch abermals Markus Mögel und Florian Illek auf 10:6 verkürzen. Bis zum Ende des dritten Viertels gelang dann beiden Mannschaften je noch ein Tor zum 11:7. Für Backnang war Rafael Theiss erfolgreich. Die TSG wollte es jetzt noch einmal wissen und die Gastgeber wurden unter Druck gesetzt. Zwei daraus resultierende Überzahlspiele wurden jedoch leichtfertig vergeben und somit die Chance auf Verringerung des Rückstands vertan. Anstatt dessen schlugen nun der SSV wieder zurück. Bei den Backnanger machte sich jetzt auch ein Kräfteverschleiß bemerkbar, hervorgerufen durch die vergebliche Aufholjagd. Demzufolge schossen die Gastgeber drei weitere Tore zum 14:7 Endstand.
Bei Backnang gilt es nun die offensichtlichen Mängel in der Osterpause in den Griff zu kriegen, als auch die überraschende Auswärtsschwäche abzustellen. Denn in den drei nachfolgenden Partien muss die TSG jedes Mal auswärts antreten.
SSV Freiburg - TSG Backnang: 14:7 (5:0, 3:2, 3:5, 3:0)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Philippe Knall, Karl-Friedrich Braun, Bernd Pinkes (4), Thilo Denkinger, Sebastian Bertold, Werner Amelsberg, Robert Jobst (2), Wolfgang Zierhut (1), Benedikt Hasler (1), Oliver Trachte (4), Karsten Bahnsen (2).
TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (4 Treffer), Florian Illek (1), Sven Rehm, Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy, Alexander Kiebler, Rafael Theiss (2), Antal Cserniczky.
14.03.05
von Edgar Gfrörer
Die Wasserballer der TSG Backnang präsentierten sich einmal mehr als launische Diva von der Murr, denn die Mannschaft zeigte sich diesmal wieder von ihrer schlechten Seite und verlor völlig verdient gegen eine schwache Pforzheimer Mannschaft, den Tabellenletzten, mit 11:8.
Das erste Viertel begann unter denkbar schlechten Voraussetzungen, denn Sven Rehm und Markus Mögel waren wegen der schlechten Witterungsverhältnisse noch unterwegs zum Spielort. Die daraus resultierenden Umstellungen von Trainer Stecher verkraftete die Backnanger Mannschaft nicht. Das Angriffsspiel war leicht auszurechnen und ohne Durchschlagskraft. Bei der Abwehrarbeit fehlte die Zuordnung. Die Gastgeber nutzten die sich daraus ergebenden Möglichkeiten geschickt aus und gingen bis zur Viertelpause mit 4:0 in Führung. Zum zweiten Viertel konnten dann Sven Rehm und Markus Mögel ins Spielgeschehen eingreifen. Das Spiel der Backnanger besserte sich. In Folge dessen konnte in der 8. Minute der Anschlusstreffer zum 4:1 durch Sven Rehm erzielt werden. Die TSG bekam das Spiel nun immer besser in den Griff, lediglich die Torausbeute ließ zu wünschen übrig. Die TSG vergab im Angriff mehrere 100-prozentige Tormöglichkeiten nacheinander. Das Resultat davon war ein unnötiger Gegentreffer zum 5:1 für die Gastgeber. Bis zur Halbzeit brachten es die Backnanger dann noch fertig, drei Überzahlspiele leichtfertig zu vergeben. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
Im dritten Viertel dauerte es bis zur 17. Minute bis Markus Mögel das 5:2 gelang. Pforzheim konnte zwar postwendend auf 6:2 erhöhen, doch die TSG hielt weiter dagegen und kam bis zum Viertelende durch Tore von Alex Stecher und Sven Rehm auf 6:4 heran. Die Gastgeber hatten in dieser Phase des Spiels nichts entgegen zu setzen, das Spiel war wieder offen. Gleich nach Beginn des vierten Viertels gelang Markus Mögel der Anschluss zum 6:5. In der 23. Minute gelang dann sogar der Ausgleich zum 6:6 durch ein mustergültig herausgespieltes Tor von Mark Daynes. Anstatt nun weiter Druck auf Pforzheim auszuüben, steckten die Murrtäler überraschenderweise zurück. Lediglich Ernst Fritz rackerte sich weiter ab, aber auf sich allein gestellt, war er auf verlorenem Posten. Die Gastgeber nutzten dies konsequent aus und gingen bis zur 27. Minute mit 9:6 in Führung. Erst jetzt wachten die TSG Spieler wieder auf und konnten innerhalb von 30 Sekunden auf 9:8 verkürzen. Trainer Stecher spielte jetzt eine taktische Variante aus, um nochmals in Ballbesitz zu kommen. Dies ging jedoch zu Lasten eines 4-Meter Strafwurfs für die Gastgeber. Der als 4-Meter-Töter bekannte Torwart Mark Stecher hatte jedoch bei diesem Wurf keine Chance. Demnach stand es jetzt 10:8 für die Gastgeber. Mit dem Schlusspfiff konnte Pforzheim sogar noch auf 11:8 erhöhen, was jedoch keine Rolle mehr spielte.
Letzten Endes ist die mangelnde Chancenauswertung, 12 vergebene 100-prozentige Tormöglichkeiten, und die schlechte Passgenauigkeit der Grund für die bittere Niederlage. Diese Konzentrationsfehler müssen nun abgestellt werden, damit die Mannschaft in Zukunft wieder erfolgreich spielen kann.
1. BSC Pforzheim - TSG Backnang 11:8 (4:0, 1:1, 1:3, 5:4)
TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Markus Mögel (4 Treffer), Florian Illek, Sven Rehm (2), Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Julian Müller, Alexander Kiebler, Alexander Stecher (1), Rafael Theiss, Antal Cserniczky.
14.03.05
SSV Freiburg - SK Neptun Leimen II: 17:5 (2:2, 7:0, 4:0, 4:3)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler (1 Treffer), Philippe Knall (2), Michael Kopietz, Bernd Pinkes (2), Thilo Denkinger (1), Konstantin Koltunov, Karl-Friedrich Braun, Werner Amelsberg, Benedikt Hasler (3), Wolfgang Zierhut, Raphael Henning (2), Oliver Trachte (3), Karsten Bahnsen (3).
SK Neptun Leimen II: Sebastian Kreuz (TW), Lars Raennsen, Alexander Frank (1 Treffer), Marc Hanen (1), Tim Schneeberger (1), Philipp Nickler, Patrick Naumann (2), Patrick Schwabauer, Dimitri Wiens.
11.03.05
SV Nikar Heidelberg - SSG Heilbronn: 8:5 (1:2, 5:0, 2:1, 0:2)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Marc Vaupel, Jobst Gottschalk, Robert Kemmler, Kai van der Bosch, Hartmut Alscher, Alexander Folz, Marc Scholz (2 Treffer), Stefan Schönland, Michael Mieth (4), Dominik Seitz (2).
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp, Olaf Baumann (4 Treffer), Michael Geier, Thomas Hänelt, Jochen Röser, Jakob Zühl (1), Manuel Aichert, Matthias Krisp, Wolfgang Laib.
07.03.05
1. BSC Pforzheim - VfL Sindelfingen: 8:8 (2:1, 2:1, 3:2, 1:4)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (2 Treffer), Mario Höckele (3), Lars Kaiser, Bernd Keller, Marcel Schneider (2), Dennis Bauer, Armin Reisert, David Drobiec, Jens Walther (1).
VfL Sindelfingen: Bernd Meyer (TW), Daniel Burger, Frank Klopfer, Jörg Riedel (1 Treffer), David Valmormida, Maximilian Kienitz (1), Günther Hakenjos (1), Rolf Riedel, Thomas Hager (2), Thomas Mooser (3).
07.03.05
SSV Freiburg - SSG Heilbronn: 9:6 (2:1, 3:0, 3:3, 1:2)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler , Philippe Knall (1 Treffer), Konstantin Koltunov, Bernd Pinkes (1), Karl-Friedrich Braun, Sebastian Bertold, Werner Amelsberg, Robert Jobst (6), Benedikt Hasler, Raphael Henning, Oliver Trachte (1), Karsten Bahnsen.
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Olaf Baumann (3), Claudius Dörr (1), Ralf Pitzke, Thomas Hänelt (1), Jochen Röser, Michael Geier, Manuel Aichert, Matthias Krisp.
07.03.05
von Edgar Gfrörer
Am Rande der Niederlage besannen sich die TSG Wasserballer auf ihre Heimstärke, fanden über den Kampf zum Spiel zurück und drehten das bereits verloren geglaubte Spiel gegen den TSV Zuffenhausen zum letzten Endes verdienten 6:4 Erfolg. Einer der Garanten für den Sieg war Torwächter Mark Stecher, der sich wie die gesamte Mannschaft stetig steigerte und den Sieg für seine Mannschaft buchstäblich festhielt.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften legten großen Wert auf eine sichere Abwehr. Folglich ergaben sich nur sehr wenige Torchancen. Die Angriffe der Gäste aus Zuffenhausen waren hierbei zwingender, weshalb sie dann auch verdient in Führung gingen. In der zweiten und vierten Minute nutzten sie Unachtsamkeiten der TSG Hintermannschaft konsequent und gingen mit 0:2 in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Viertelpause. Mit dem zweiten Viertel änderte sich nichts im Spielverlauf. Die Backnanger spielten gefällig bis vor das Gästetor, dann jedoch fehlten die Ideen, um die Abwehr der Zuffenhausener ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die beiden Torjäger Mögel und Dlouhy wurden in dieser Phase des Spiels schmerzlich vermisst. Man bekam den Eindruck, dass die TSG an diesem Tag kein Tor mehr erzielen könnte. Im Gegensatz hierzu kamen die Gäste immer wieder zu Torchancen, die sie glücklicherweise, für Backnang, nicht alle verwerten konnte. Lediglich eine Chance konnten sie Mitte des zweiten Viertels zum 0:3 Halbzeitstand nutzen.
Zu Anfang des dritten Viertels spielte die TSG wie ausgewechselt. Zur Freude des zahlreich vorhandenen Backnanger Publikums wurde das Tempo im Angriff erhöht und die Abwehr um den mittlerweile fehlerfreien Torwart Mark Stecher stand sicher. Dadurch wurden die Gäste zu Fehlern gezwungen und es ergaben sich endlich Torchancen. In der 16. Minute nutzte Alex Stecher ein Überzahlspiel zum 1:3. Eine nachfolgende Unterzahlsituation wurde ohne Folgen überstanden und in der 18. Minute war es wieder Alex Stecher der zum 2:3 Anschlusstreffer verwandelte. Die Backnanger spürten, dass das Spiel nun am Kippen war und setzten konsequent nach. Die Souveränität der Gäste aus der ersten Halbzeit war jetzt verflogen. Als Folge hiervon, konnte sich Rehm in der 20. Minute mustergültig freischwimmen und den 3:3 Ausgleich erzielen. Ein Unterzahlspiel wurde ebenso schadlos überstanden und so ging es mit diesem Spielstand in die letzte Pause. Das Spiel war wieder offen.
Die Gäste schienen sich jedoch nach dieser Pause wieder erholt zu haben. Das Spiel geriet erneut ins Wanken. Eine weitere Überzahlsituation für Zuffenhausen in der 24. Minute nutzten diese dann zum 3:4 Führungstreffer. Die Antwort der TSG ließ nicht lange auf sich warten. Im direkten Gegenzug zogen sich die Gäste sträflich weit zurück und Kapitän Gfrörer nahm die Einladung dankend an und erzielte den 4:4 Ausgleich. In der Folgezeit dominierten die Abwehrreihen. Ein Kräfteverschleiß bei den Gästen machte sich bemerkbar, weshalb ihre Angriffsaktionen nicht mehr druckvoll genug waren, um die TSG ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Pünktlich zur letzten Spielminute konnte sich Rafael Theiss im Angriff durchsetzen und das 5:4 erzielen. Der nachfolgende Gästeangriff wurde abgefangen und der Konterangriff von abermals Theiss zum Endstand von 6:4 verwertet.
Mit diesem Sieg haben die Backnanger jetzt 5:5 Punkte und den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wiederhergestellt. Auf dieser Leistung gilt es nun aufzubauen, zudem sich auch die Personalsituation in den nächsten Spielen entschärfen sollte.
TSG Backnang - TSV Zuffenhausen: 6:4 (0:2, 0:1, 3:0, 1:3)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer Edgar (1 Treffer), Ernst Fritz, Florian Illek, Sven Rehm (1), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Julian Müller, Rafael Theiss (2), Alexander Stecher (2), Alexander Kiebler, Antal Cserniczky.
02.03.05
SV Cannstatt III - SV Nikar Heidelberg: 8:1 (2:0, 1:0, 2:1, 3:0)
SV Cannstatt III: Volker Wörn (TW), Jürgen Rüdt (4 Treffer), Matthias Pohl, Matthias Zielke, Imre Szerdahelyi (2), Marcel Schumann (1), Joachim Rothfuß (1), Oliver Rapp, Matthias Schmitt, Marco Mehringer, Markus Bär.
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Robert Metz, Jobst Gottschalk, Alexander Folz (1 Treffer), Kai van der Bosch, Emanuel Chalkiadakis, Stefan Schönland, Sebastian Bleitgen, Dominik Seitz.
02.03.05
SG Mannheim - SSG Heilbronn: 8:7 (0:2, 2:2, 1:2, 5:1)
Torschützen SG Mannheim: Waldemar Koch (1 Treffer), Jochen Enghofer (1), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz (1), Johannes Ost (2), Markus Erbacher (1).
Torschützen SSG Heilbronn: Sven Schurr (1 Treffer), Olaf Baumann (4), Jakob Zühl (1), Manuel Aichert (1).
(Faxkopie leider kaum lesbar).
28.02.05
SSV Freiburg - 1. BSC Pforzheim: 12:4 (4:0, 4:3, 1:0, 3:1)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler (2 Treffer), Philippe Knall (2), Surab Kurchishvili, Bernd Pinkes (1), Thilo Denkinger (3), Sebastian Bertold (1), Werner Amelsberg, Karl-Friedrich Braun (1), Wolfgang Zierhut, Raphael Henning, Benedikt Hasler, Karsten Bahnsen (2).
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Mario Höckele (1 Treffer), Lars Kaiser (1), Bernd Keller, Marcel Schneider, Alexander Moor, Sascha Walz, Hans-Peter Ulmer, Jens Walther (2).
24.02.05
TSV Zuffenhausen - SV Nikar Heidelberg: 3:12 (0:5, 1:3, 0:2, 2:2)
TSV Zuffenhausen: Michael Staehle (TW), Ralf Hauser, Erwik Jost (1 Treffer), Michael Wenz, Peter Kaslik, Torrence Belfroid (1), Jürgen Brodbeck, Markus Mergenthaler (1), Gerrit Schal, Peter Grönwold.
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Jobst Gottschalk, Emanouel Chalkiadakis (2 Treffer), Sebastian Bleitgen (3), Marc Scholz (2), Stefan Schönland (1), Michael Mieth (3), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz.
24.02.05
SV Nikar Heidelberg - VfL Sindelfingen: 14:5 (5:1, 3:0, 4:1, 2:3)
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch (3 Treffer), Emanouelis Chalkiadakis (1), Sebastian Bleitgen (5), Marc Scholz (2), Stefan Schönland, Michael Mieth (1), Wolf-Dieter Schmidt, Alexander Folz (2).
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Tobias Schäfer, Frank Klopfer, Jörg Riedel, Martin Krämer (1), Maximilian Kienitz, Daniel Burger, David Valmormida, Günther Hakenjos, Thomas Mooser (2), Thomas Hager (2).
22.02.05
SK Neptun Leimen II - TSV Zuffenhausen: 13:9 (2:1, 2:0, 4:5, 5:3)
SK Neptun Leimen II: Sebastian Kreuz (TW), Philipp Nickler, Alexander Frank, Marc Hanen (4), Sven Wulfgram (4), David Bittsansky, Patrik Schneeberger, Dimitrios Doulis (1), Dimitri Wiens, Patrick Naumann, Lars Ruhnau (2), Tim Schneeberger (2).
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), Ralf Hauser, Erwik Jost (1 Treffer), Ralf (?) <Name unleserlich> (2), G... <Name unleserlich>, Eric Hartung (1), Jürgen Brodbeck (3), Markus Mergenthaler, Michael Staehle, Heiko Wentz (2).
21.02.05
von Edgar Gfrörer
In einem zu keiner Zeit oberligawürdigen Spiel versäumten es die Backnager eine schwache Sindelfinger Mannschaft zu schlagen. Anstatt dessen offenbarten sich in der Backnanger Mannschaft gravierende Mängel, welche die Gastgeber nutzten und die TSG mit einer verdienten 11:7 Niederlage nach Hause schickten.
Im ersten Viertel entwickelte sich zunächst ein Spiel, welches durch die gute Arbeit beider Abwehrreihen geprägt war. Die jeweiligen Angriffsspitzen waren somit komplett abgemeldet. Zur Mitte des Viertels konnten die Gastgeber eine Unachtsamkeit der Backnanger Hintermannschaft ausnutzen. Die TSG ließ einen Sindelfinger Angreifer in Ruhe aufs Tor schwimmen, dieser nahm die Einladung dankend an und erzielte die 1:0 Führung. Im Gegenzug gelang es den Backnangern ein Überzahlspiel zu erzwingen. Diese Chance ließ sich Alex Stecher nicht entgehen und erzielte den 1:1 Ausgleich. Nur eine Minute später nutzen die Gastgeber einen eklatanten Abspielfehler im Angriff zu einem Kontertor und somit zur 2:1 Führung. Mit diesem Ergebnis ging es in die Viertelpause.
Mit dem Start des zweiten Viertels entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Trotz zweier Gegentore des Sindelfinger Torjägers Thomas Moser hatte die TSG nun eine ihrer besten Phasen. Man hielt dagegen und konnte durch ein Abstaubertor des aufmerksamen Andreas Bartsch und Überzahltore von Alex Stecher und Willi Daynes zur Mitte des Viertels zum 4:4 ausgleichen. Das Spiel stand nun auf der Kippe. Aber anstatt nachzulegen, luden die Backnanger die Gastgeber zu Toren ein. Wie schon im ersten Viertel ließ man einen Angreifer unbedrängt aufs Tor schwimmen, der dann keine Mühe hatte für seine Mannschaft das 5:4 zu erzielen. In der Folgezeit verschenkte die TSG einige Bälle im Angriff leichtfertig. Dies nutzten die Sindelfinger aus und bauten ihre Führung zur Halbzeit auf 8:4 aus.
Im dritten Viertel dominierten die Backnanger dann plötzlich das Spiel. Die Abwehr stand sicher und im Angriff wurde die gegnerische Abwehr durch schwungvolles Spiel zu Fehlern gezwungen. Die Folge hiervon waren Tore von Christian Dlouhy und wiederum Mark Daynes zum 8:6 Anschluss. Die Gastgeber antworteten hierauf mit einem Überzahltor durch Torjäger Thomas Moser. Gleich im Gegenzug erzielte der an diesem Tag indisponierte Backnanger Torjäger Christian Dlouhy eine Tor. Dieses wurde jedoch nicht gegeben, was ihn derart in Rage brachte, dass er zur Abkühlung eine Zeitstrafe absitzen musste. Glücklicherweise hatte dies keine weiteren Folgen für das Backnager Spiel, denn Alex Stecher gelang gleich danach sein drittes Überzahltor zum 9:7 Zwischenstand. Damit war das Spiel wieder offen. In der Folgezeit hatte die TSG mehrfach die Chance den direkten Anschlusstreffer zu erzielen und damit das Spiel zu kippen, denn bei den Gastgebern lief in dieser Phase des Spiels nichts mehr. Leider wurden die besten Möglichkeiten ausgelassen und deshalb konnte sich Sindelfingen mit diesem Ergebnis in die Viertelpause retten. Im letzten Viertel wollten die Backnanger dem Spiel endgültig eine Wende geben. Aber auch die Gastgeber hatte sich jetzt wieder gesammelt und somit entwickelte sich erneut ein offener Schlagabtausch. Bis zur Mitte dieses Viertels waren die Gastgeber lediglich um ihren Torjäger Thomas Moser besser, den die TSG zu keiner Zeit des Spiels unter Kontrolle bekam. Dieser konnte mit seinen Toren fünf und sechs die Führung für Sindelfingen auf 11:7 ausbauen. Bei Backnang leiste sich dann Christian Dlouhy ein rüdes Frustfoul, das als Tätlichkeit gewertet wurde, und dezimierte damit seine Mannschaft für den Rest des Spiels. Somit war das Spiel für Backnang gelaufen. Es gelang nun lediglich keine weiteren Sindelfinger Treffer mehr zuzulassen und das Spiel endete 11:7 für Sindelfingen. Letzten Endes wurde eine große Chance vergeben, denn es war schon lange nicht mehr so einfach gegen Sindelfingen zu gewinnen.
VfL Sindelfingen - TSG Backnang: 11:7 (2:1, 6:3, 1:3, 2:0)
VfL Sindelfingen: Bernd Meyer (TW), Tobias Schäfer, Frank Klopfer (1 Treffer), Thomas Hager (1), Martin Krämer (1), Maximilian Kienitz (2), Daniel Burger, David Valmormida, Günther Hakenjos, Thomas Mooser (6), Marco di Sarno, Marko Martic.
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer, Rafael Theiss, Florian Illek, Sven Rehm, Andreas Bartsch (1 Treffer), Mark Daynes (2), Julian Müller, Christian Dlouhy (1), Alexander Stecher (3), Antal Cserniczky.
21.02.05
SSV Freiburg - SG Mannheim: 6:4 (0:0, 3:3, 1:0, 2:1)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Philippe Knall, Michael Kopietz, Bernd Pinkes (1 Treffer), Thilo Denkinger, Karl-Friedrich Braun (1), Werner Amelsberg, Robert Jobst (3), Wolfgang Zierhut, Benedikt Hasler, Oliver Trachte, Karsten Bahnsen (1).
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Waldemar Koch, Philipp Kaetel, Andreas Heim (1 Treffer), Sven Hering, Jan Hörning (1), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz, Johannes Ost.
04.02.05
von Manfred Kuhnle
Zu einem wahren Derby entwickelten sich in der Vergangenheit die Spiele zwischen der zweiten Mannschaft des SK Neptun Leimen und der ersten Herrenmannschaft des Nikar Heidelberg. Zu den jeweiligen Heimspielen folgen dem Gästeteam stets zahlreiche Zuschauer in die „Nachbarschaft“ um ein spannendes Oberliga-Spiel zu sehen.
Diesmal sollte die Spannung erst im letzten Viertel aufkommen, denn Leimen war zu Beginn des Spiels haushoch überlegen und ließ bis zur 16. Spielminute keinen Gegentreffer zu. So stand es schon kurz nach der Hälfte der Spielzeit 9:0 für die Hausherren, ehe dem Heidelberger Sebastian Bleitgen der erste Treffer für die Gäste gelang.
Das berüchtigte 3. Viertel war es dann in dem Leimen zahlreiche Konzentrationsfehler unterliefen und die Gäste Tor um Tor bis zum 9:5 herankamen.
Das letzte Viertel konnte wieder ausgeglichen gestaltet werden. Dabei gelang Andreas Schneeberger ein viel umjubeltes Tor, als er aus einem Konter heraus keine Anspielstation fand und den Gäste-Torhüter Salvatore Musco aus ca. 8 Metern von der Außenlinie mit einem Heber düpierte. Auf Leimener Seite herauszuheben sind das Brüderpaar Tim und Andy Schneeberger mit jeweils 3 Toren sowie der gute Rückhalt im Leimener Tor, der 17-jährige Sebastian Kreuz. Endstand 11:6 für Leimen.
Zu Beginn der Runde hatte man geglaubt mit diesem sehr jungen Team körperliche Defizite gegen „ältere“ und erfahrene Mannschaften wie Mannheim, Pforzheim oder auch Heidelberg zu haben. Doch die „Jungen Wilden“ (beim VFB abgekupfert) belehrten Spielertrainer Dimitrios Doulis eines Besseren. Nach dem gestrigen Spiel stehen bislang 8:4 Punkte auf der Habenseite. Mit derzeit Rang 2 in der Oberliga-Tabelle steht man meilenweit von den zu Beginn der Runde befürchteten Abstiegsplätzen entfernt und hofft in der verbleibenden Spielzeit noch so manchem vermeintlichen Favoriten die Punkte abzuluchsen.
SK Neptun Leimen II - SV Nikar Heidelberg: 11:6 (3:0, 5:0, 1:4, 2:2)
SK Neptun Leimen II: Sebastian Kreuz (TW), Manfred Kuhnle, Alexander Frank (1 Treffer), Marc Hanen (1), Andreas Schneeberger (3), Patrick Naumann, Sven Wulfgram (2), Dimitrios Doulis (1), Dimitri Wiens, Lars Ruhnau, Felix Geibig, Tim Schneeberger (3).
SV Nikar Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Marc Vaupel, Hendrik Metz, Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Emanouelis Chalkiadakis (3 Treffer), Sebastian Bleitgen (1), Marc Scholz (2), Stefan Schönland, Michael Mieth, Wolf-Dieter Schmidt.
01.02.05
SV Cannstatt III - SK Neptun Leimen II: 23:3 (4:0, 6:1, 5:1, 8:1)
SV Cannstatt III: Volker Wörn (TW), Jürgen Rüdt (2 Treffer), Frank Otto (4), Matthias Pohl (1), Matthias Zielke (2), Imre Szerdahelyi (5), Hans-Jörg Schmid, Joachim Rothfuß, Oliver Rapp (2), Markus Bär (1), Matthias Schmitt (4), Marcel Schumann (2).
SK Neptun Leimen: Sebastian Kreutz (TW), Lars Ruhnau, Tim Schneeberger, Marc Hanen, Andreas Schneeberger (2 Treffer), Philipp Nickler, David Bittsansky, Patrick Naumann (1), Dimitrios Doulis, Dimitri Wiens.
30.01.05
von Edgar Gfrörer
Auch in diesem Spiel konnten die Backnanger Wasserballer ihre Heimstärke im Waiblinger Hallenbad unter Beweis stellen und die Gäste aus Leimen mit einer 11:10 (5:2, 2:2, 1:5, 3:1) Niederlage nach Hause schicken. Dies war jedoch nur möglich, weil die Badener nicht in der Lage waren, die Disziplinlosigkeiten der Gerberstädter auszunutzen und in Tore umzumünzen. Mit diesem Sieg haben die Backnanger nun wieder Anschluss an das Tabellenmittelfeld gefunden, und es kann zunächst in Ruhe weitergearbeitet werden, um die noch offensichtlichen Mängel abzustellen.
Sofort nach Spielbeginn versuchten die Backnanger der jungen Mannschaft aus Leimen ihre Grenzen aufzuzeigen. Dies gelang jedoch nur bedingt, denn die Gäste blieben stets gefährlich. Nach einer Minute war es dann soweit. Markus Mögel konnte sich im Center durchsetzten und die 1:0 Führung erzielen. Kurz danach bekam die TSG ein Überzahlspiel zugesprochen, das jedoch durch einen krassen Abspielfehler kläglich vergeben wurde. Anstatt das 2:0 zu erzielen, konterten die Gäste eiskalt zum 1:1. Bis zur Mitte des Viertels neutralisierten sich beide Mannschaften, bis sich schließlich Alex Stecher ein Herz fasste und einen Distanzschuss unhaltbar im Leimener Tor platzierte. Kurz darauf gelang Center Markus Mögel aus dem Gewühl heraus nochmals ein Treffer zum 3:1. Im Gegenzug mussten jedoch die Backnanger den Anschlusstreffer zum 3:2 hinnehmen, weil die Abwehr völlig orientierungslos agierte. Die TSG fand aber wieder zu ihrem druckvollen Spiel zurück. So erfolgten bis Viertelende noch zwei Tore von Sven Rehm und Christian Dlouhy zum 5:2 Zwischenstand.
Mit dem Beginn des zweiten Viertels kamen die Gäste besser ins Spiel. So war es kein Wunder, dass sie ihre erste Überzahlsituation zum 5:3 Anschlusstreffer nutzen konnten. Nachfolgend war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Und falls die Gäste einen Ball aufs Backnager Tor bekamen war der gute Torwächter Mark Stecher zur Stelle und bereinigte die Situation. Schließlich war es wieder Alex Stecher, der eine Unachtsamkeit der Badener nutzte und das 6:3 für Backnang erzielte. Die Gäste wirkten etwas konfus, was die TSG sofort durch Kapitän Edgar Gfrörer mit dem 7:3 bestraften. Anstatt jetzt nachzulegen und die Gäste an die Wand zu spielen, schalteten die Backnanger einen Gang zurück und ließen die Leimener somit wieder ins Spiel kommen. Diese bedankten sich dann mit dem 7:4 Anschlusstreffer. Dies war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Im dritten Viertel ging es so weiter, wie das zweite beendet wurde. Aus diesem Grund konnten die Gäste schnell auf 7:6 verkürzen, wobei die Gerberstädter noch Glück hatten, dass die Badener eine Überzahlsituation ungenutzt ließen. Glücklicherweise fing sich die TSG wieder und konnte somit in der Folgezeit dagegenhalten und durch den angriffsstarken Christian Dlouhy das 8:6 erzielen. Mitte des dritten Viertels schien das Spiel dann entschieden, denn Center Markus Mögel ließ sich nach einer Provokation zu einer Tätlichkeit hinreißen. Dies bedeutete, dass die TSG die verbleibende Zeit in ständiger Unterzahl zu bestreiten hatte. Normalerweise bedeutet dies das Ende aller Siegchancen. Die Gäste nutzen die veränderte Konstellation auch sofort aus und konnten bis zum Ende des dritten Viertels noch drei Tore gegen die ungeordnete Backnanger Hintermannschaft zum 8:9 Zwischenstand erzielen. Für die TSG galt es nun im letzten Viertel die vermeintliche Niederlage in Grenzen zu halten. Die Abwehr wurde umgestellt, weshalb trotz Unterzahl etliche Angriffe der Gäste abgewehrt werden konnten. Die Backnanger verleiteten die Gäste, ihre Angriffe überhastet abzuschließen, um dann selbst gefährlich zu kontern. Einen dieser Konter verwandelte Christian Dlouhy zum 9:9. Mitte des letzten Viertels konnte der wieder bärenstarke Alex Stecher die Führung zum 10:9 durch ein Centertor aus dem Gewühl heraus schießen. Die Gäste glichen zwar kurz darauf nochmals aus, doch abermals konnte Christian Dlouhy mit seinem vierten Treffer den glücklichen Endstand von 11:10 für Backnang erzielen.
Diesen Sieg hätten die Backnanger auch einfacher erreichen können, indem die Mannschaft zukünftig über die gesamte Spieldauer konzentriert und konsequent zu Werke geht. Weiterhin müssen die Disziplinlosigkeiten abgestellt werden um den Mannschaftserfolg nicht zu gefährden. Dies sind wohl auch die Hauptprobleme die Trainer Eckehardt Stecher in den nächsten Wochen lösen muss.
TSG Backnang - SK Neptun Leimen: 11:10 (5:2, 2:2, 1:5, 3:1)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Gfrörer Edgar (1 Treffer), Ernst Fritz, Markus Mögel (2), Florian Illek, Sven Rehm (1), Rafael Theiss, Mark Daynes, Julian Müller, Christian Dlouhy (4), Alexander Stecher (3), Eric Guske, Antal Cserniczky (0/0).
28.01.05
SSV Freiburg - TSV Zuffenhausen: 4:7 (2:2, 1:0, 0:2, 1:3)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Surab Kurtishvili, Benedikt Hasler, Thilo Denkinger, Martin Sarau, Werner Amelsberg, Robert Jobst, Salemen Gajo, Achilles Kartelitis (1 Treffer), Oliver Trachte (1), Karsten Bahnsen (2).
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), Jochen Bez, Ralf Hauser, Erwik Jost (1 Treffer), Joachim Kilgus, Eric Hartung (2), Jürgen Brodbeck, Markus Mergenthaler, Peter Grönwoldt (3), Heiko Wentz (1).
28.01.05
SV Nikar Heidelberg - 1. BSC Pforzheim: 13:4 (3:2, 3:1, 3:1, 4:0)
SV Heidelberg: Salvatore Musco (TW), Marc Vaupel, Hendrik Metz (3 Treffer), Jobst Gottschalk, Robert Kemmler, Kai van der Bosch (3), Manolis Chalkiadakis (1), Sebastian Bleitgen (2), Marc Scholz (2), Stefan Schönland, Michael Mieth, Wolf-Dieter Schmidt (2).
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (1 Treffer), Lars Kaiser, Sascha Bohnenberger (2), Bernd Keller, Marcel Schneider, Mario Höckele, Michael Henningsen (1), Dennis Bauer, Hans-Peter Ulmer, Jens Walther.
24.01.05
SG Mannheim - SV Cannstatt III: 5:12 (1:3, 1:2, 1:4, 2:3)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch, Andreas Heim, Jan Hörning (1 Treffer), Philipp Kaetel, Sven Hering (1), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz (1), Fahab Al-Sauvi, Johannes Ost, Miroslav Ljubic.
SV Cannstatt III: Volker Wörn (TW), Jürgen Rüdt (4 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Pohl, Matthias Zielke (1), Imre Szerdahelyi (4), Hans-Jörg Schmid, Marco Mehringer (1), Oliver Rapp, Markus Bär.
24.01.05
SK Neptun Leimen II - VfL Sindelfingen: 10:9 (2:3, 4:1, 1:3, 3:2)
SK Neptun Leimen: (Faxkopie leider nicht lesbar. Torschützen für Leimen: Marc Hanen (3), Andreas Schneeberger (1), Sven Wulfgram (5), Dimitrios Doulis (1). Siegtreffer nach fünfmaligem Ausgleich 11 Sekunden vor Schluß durch Dimitrios Doulis).
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Daniel Burger, Frank Klopfer (1 Treffer), Jörg Riedel, Martin Krämer (3), Michael Mollenhauer, Marco di Sarno, David Valmormida, Maximilian Kienitz (1), Thomas Hager (1), Thomas Mooser (3), Günther Hakenjos.
23.01.05
von Manfred Kuhle
Zum 2. Saison Spiel musste die 2. Mannschaft des SK Neptun Leimen nach Pforzheim. Leimen reiste bis auf die erfahrenen Manfred Kuhnle und Spieler-Trainer Dimitrios Doulis mit der kompletten Jugend an. Leider kann man das nicht über Pforzheim sagen, die Heimmannschaft setzte bis auf wenige Ausnahmen auf die „alte Garde“.
Leimens Taktik, den Gegner durch gezieltes Pressing weg vom Tor zu halten, ging prima auf. Bis auf das 1:1 konnte man immer in Führung bleiben und kontrollierte weitgehend das Tempo im Spiel. In den Angriffsbemühungen stach besonders der Jugendliche Marc Hanen heraus, der auf 3 Treffer kam. Zudem wirkte die Mannschaft hervorragend als Team. So war es kaum verwunderlich dass man von 8 Überzahlen gleich 7 versenkte. Endstand 10:8 für Leimen.
Alles in allem ein wichtiger Auswärtssieg mit dieser so jungen Truppe. Mit 4:0 Punkten empfängt Leimen nun am Montag den 24.1. die Mannschaft aus Sindelfingen.
1. BSC Pforzheim - SK Neptun Leimen II: 8:10
Torschützen Leimen: Marc Hanen, Dimitrios Doulis (je 3 Treffer), Tim Schneeberger (2), Andreas Schneeberger, Patrick Naumann (je 1)
Torschützen Pforzheim: Hermann Vornkahl, Michael Henningsen ( je 2), Jens Walther, David Drobiec, Sascha Bohnenberger, Lars Kaiser (je 1).
17.01.05
1. BSC Pforzheim - SSG Heilbronn: 11:11 (1:1, 3:4, 2:3, 5:3)
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (2 Treffer), Dennis Bauer, Lars Kaiser (2), Sascha Bohnenberger (3), Sascha Walz, Bernd Keller (3), Mario Höckele (1), Hans-Peter Ulmer, Manuel Kretz, Michael Henningsen, Jens Walther.
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp (1), Olaf Baumann (3), Thomas Hänelt (2), Jochen Röser, Jakob Zühl (2), Manuel Aichert, Matthias Krisp (2), Ralf Pitzke.
17.01.05
SG Mannheim - TSG Backnang: 9:5 (1:0, 2:4, 3:1, 3:0)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch (3 Treffer), Artur Köhler (1), Andreas Heim, Jan Hörning, Philipp Kaetel (1), Markus Seitz (1), Fahab Al-Sauvi, Johannes Ost (1), Miroslav Ljubic (2).
TSG Backnang: Mark Stecher (TW), Edgar Gfrörer, Ernst Fritz, Florian Illek, Sven Rehm (1 Treffer), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Rafael Theiss, Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (1), Alexander Kiebler, Antal Cserniezky.
14.01.05
SG Mannheim - VfL Sindelfingen: 9:9 (2:3, 2:1, 2:3, 3:2)
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch (1 Treffer), Jochen Enghofer (1), Andreas Heim, Jan Hörning, Philipp Kaetel, Sven Hering (1), Markus Seitz (4), Wolfgang Seitz, Fahab Al-Sauvi, Johannes Ost (1), Miroslav Ljubic (1).
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Frank Klopfer, Jörg Riedel (1 Treffer), Martin Krämer (2), Thomas Hager (2), Marco di Sarno, Maximilian Kienitz (2), David Valmormida, Thomas Mooser (2), Olaf Kosar, Daniel Burger.
20.12.04
VfL Sindelfingen - SSG Heilbronn: 5:8 (3:2, 1:1, 0:2, 1:3)
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Olaf Kosar, Frank Klopfer, Jörg Riedel, Martin Krämer, Maximilian Kienitz, Thomas Hager (1 Treffer), Daniel Burger, Marco di Sarno, Thomas Mooser (4), Marko Martic, Theo Burger, David Valmormida.
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schur (3 Treffer), Olaf Baumann (1), Michael Geier, Thomas Hanelt, Jochen Röser (1), Jakob Zühl (1), Manuel Aichert, Matthias Krisp (2), M. Schwedler.
20.12.04
TSV Zuffenhausen - 1. BSC Pforzheim: 10:8 (4:2, 3:1, 2:3, 1:2)
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), Jochen Bez, Ralf Hauser, Erwik Jost (3 Treffer), Christian Manwart (2), Michael Wentz, Frank Schäfer, Eric Hartung, Jürgen Brodbeck, Gregor Finkbeiner, Michael Staehle, Peter Grönwoldt (1), Heiko Wentz (4).
1. BSC Pforzheim: Viktor Kromar (TW), Hermann Vornkahl (2 Treffer), Michael Henningsen (3), Mario Höckele (1), Bernd Keller, Maecel Schneider, Lars Kaiser (2), Dennis Bauer, Manuel Kratz, Armin Reisert, Sascha Bohnenberger, Jens Walter.
14.12.04
TSV Zuffenhausen - SV Cannstatt III: 4:8 (1:2, 3:1, 0:3, 0:2)
TSV Zuffenhausen: Matthias Küttner (TW), Jochen Bez, Ralf Hauser, Erwik Jost (2 Treffer), Christian Manwart, Michael Wentz, Frank Schäfer, Eric Hartung, Gregor Finkbeiner, (Name unleserlich), Michael Staehle, (1), Peter Grönwoldt (1), Heiko Wentz.
SV Cannstatt III: Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (1 Treffer), Svetislav Vukovic (2), Matthias Pohl, Volker Wörn (3), Imre Szerdahely, Jörg Reuschlen, Marcel Schumann (1), Markus Bär, Benjamin Lehmann, Marko Mehringer (1).
13.12.04
SSG Heilbronn - SV Nikar Heidelberg: 5:12 (0:3, 2:3, 1:2, 2:4)
SSG Heilbronn: Johannes Krug (TW), Sven Schurr, Klaus Stumpp, Olaf Baumann, T. (Vorname unbekannt) Quintana Aleman (2 Treffer), Michael Geier, Thomas Hänelt, Jochen Röser, Jakob Zühl (2), Manuel Aichert, Matthias Krisp (1), Wolfgang Laib.
SV Nikar Heidelberg: MichaeluFlad (TW), Marc-Georg Vaupel (1 Treffer), Hendrik Metz (2), Jobst Gottschalk, Kai van der Bosch, Emmanouilis Chalkiadakis (1), Sebastian Bleitgen (2), Marc Scholz (2), Stefan Schönlandt, Michael Mieth (2), Wolf-Dieter Schmidt (2).
13.12.04
SSV Freiburg - VfL Sindelfingen: 10:8 (2:1, 3:1, 2:3, 3:3)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler (1 Treffer), Philippe Knall (1), Surab Kurchishvili (1), Karl-Friedrich Braun, Thilo Denkinger (1), Johannes Gojo, Werner Amelsberg, Robert Jobst (1), Wolfgang Zierhut, Achilleas Karouilis (3), Oliver Trachte (2), Benedict Hasler.
VfL Sindelfingen: Andre Manzat (TW), Thomas Hager, Marko Martic, Jörg Riedel, Martin Krämer, Maximilian Kienitz (1 Treffer), David Burger (1), Thomas Mooser (6).
10.12.04
SSV Freiburg - SV Cannstatt III: 8:13 (1:3, 3:4, 2:3, 2:3)
SSV Freiburg: Philipp Zander (TW), Armin Hasler, Philippe Knall, Surab Kurchishvili (1 Treffer), Bernd Pinkes (4), Thilo Denkinger, Todd Purchase, Werner Amelsberg, Karl-Friedrich Braun, Johannes Gojo, Achilleas Karouilis (3), Oliver Trachte, Benedict Hasler.
SV Cannstatt III: Robert Jehle (TW), Jürgen Rüdt (2 Treffer), Frank Otto (2), Matthias Pohl, Volker Wörn, Imre Szerdahely (6), Hans-Jörg Schmid, Marko Mehringer (3), Markus Bär.
29.11.04
SV Nikar Heidelberg - SG Mannheim: 4:4 (1:1, 1:2, 1:1, 1:0)
Nikar Heidelberg: MichaeluFlad (TW), Hendrik Metz, Robert Kemmler, Kai van der Bosch, Emmanouilis Chalkiadakis, Marc Scholz (1 Treffer), Stefan Schönland (1), Michael Mieth (2), Wolf-Dieter Schmidt, Dominik Seitz
SG Mannheim: Florian Pirzer (TW), Markus Erbacher, Waldemar Koch, Artur Köhler (1 Treffer), Marc Kettler, Jan Hörnig, Sven Hering (2), Philip Kaetel, Wolfgang Seitz, Fahad Al-Souri, Johannes Ost (1).
29.11.04
von Edgar Gfrörer
Waiblingen. Zum Saisonauftakt in der Oberliga Baden-Württemberg empfingen die TSG Wasserballer die Mannschaft der SSG Heilbronn. Wie in der vergangen Saison auch, entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel. Leidtragender hiervon war Antal Cserniczky, der nach einer ungeahndeten Tätlichkeit des Heilbronners Centers das Wasser verlassen und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Letztendlich trennten sich beide Mannschaften mit einem für Backnang glücklichen Unentschieden.
Die Backnanger begannen zunächst so, wie sie das letzte Spiel beendet hatten. Die Angriffe der Heilbronner wurden erfolgreich abgewehrt und mittels schneller Gegenangriffe konnten zahlreiche Chancen erarbeitet werden. In Folge dessen gingen die Backnanger auch bis Mitte des ersten Viertels durch Tore von Mögel, Daynes und Dlouhy mit 3:0 in Führung. Aber anstatt das Spiel nun durch weitere Tore vorzeitig zu entscheiden, schalteten die Backnanger unverständlicherweise einen Gang zurück. Selbst vier Überzahlmöglichkeiten wurden fahrlässig ausgelassen. Deshalb fanden die Heilbronner nun besser ins Spiel und konnten auf 3:2 verkürzen. Kurz vor der Viertelpause gelang Dlouhy noch der wichtige Treffer zum 4:2. Im zweiten Viertel ging es so weiter. Die Backnanger vergaben ihre zahlreichen Überzahlmöglichkeiten, Heilbronn konterte eiskalt und ging verdient mit 4:6 in Führung. Ein weiteres Überzahlspiel, das von den bis dahin souveränen Neckarsulmern Schiedsrichter sicher erkannt wurde, konnten die TSG’ler zum 5:6 Anschlusstreffer durch Theiss nutzen. Mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten gewechselt.
Kurz nach Wiederanpfiff erhöhten die Heilbronner durch Schurr auf 5:7. Derselbe Gästespieler war es dann 2 Minuten später, der eine offensichtliche Tätlichkeit an Mögel beging, welche lediglich mit einem 4-Meter Strafwurf geahndet wurde. Der souveräne Alex Stecher verwandelte diesen sicher zum 6:7. Nachfolgend verlor das Schiedsrichtergespann seine klare Linie.
Das Spiel wurde nun ruppiger. Dies konnten die Gäste zunächst für sich nutzen und ihren Vorsprung auf 6:9 ausbauen. Damit schien das Spiel entschieden zu sein. Nun erwachte jedoch der Kampfgeist der Backnanger und Alex Stecher war es vorbehalten seine Mannschaft durch zwei Tore zum 8:9 in das Spiel zurück zu bringen. Mit diesem knappen Vorsprung für die Gäste ging es ins letzte Viertel. Wiederum Alexander Stecher gelang der 9:9 Ausgleich. Nun folgte der unrühmliche Auftritt des Heilbronners Centers. Er beging eine offensichtliche Tätlichkeit an Cserniczky, lediglich das Schiedsrichtergespann hatte nichts gesehen. Geschockt von diesem Ereignis mussten die Backanger dann den 9:10 Rückstand hinnehmen. Kurz darauf musste auch noch Mögel, nach einer fragwürdigen Hinausstellung mit Ersatz, das Wasser verlassen. Daraufhin kämpften sich die Gerberstädter zurück ins Spiel und der starke Dlouhy konnte eine Minute vor Schluss den 10:10 Ausgleichstreffer für Backnang erzielen. Dies war auch gleichzeitig der Schlusspunkt in einem aus Backanger Sicht schlechten Spiel.
TSG Backnang - SSG Heilbronn: 10:10 (4:2 / 1:4 / 3:3 / 2:1)
TSG Backnang: Mark Stecher (TW); Gfrörer Edgar (Kapitän), Ernst Fritz, Markus Mögel (1 Treffer), Florian Illek, Andreas Bartsch, Mark Daynes (1), Rafael Theiss (1), Christian Dlouhy (3), Alexander Stecher (4), Eric Guske, Antal Cserniczky.
17.11.04
von Claus Bastian
Mannheim. Nach vier Monaten Wettkampfpause geht's für die Wasserballer der SG Mannheim wieder um ein Weiterkommen in den Pokalrunden und um Punkte in der Oberliga-Saison, wobei der Terminkalender in dieser Woche zunächst zwei Auswärtsspiele innerhalb von drei Jagen vorsieht. Heute gastiert Trainer Uwe Schmid in der ersten Pokalrunde von Baden-Württemberg beim Verbandsliga-Aufsteiger TV Kornwestheim. Dort nimmt die SGM die Favoritenrolle ein. Deutlich schwieriger verspricht das Auftaktspiel in der Oberliga Baden-Württemberg am Samstag (19.45 Uhr) beim SK Neptun Leimen II zu werden, einem Duell der Tabellennachbarn aus der letzten Abschlusstabelle.
Der Kader der SGM-Wasserballer wurde durch zwei Rückkehrer vom SC Neustadt erweitert. Sven Hering (34) und der ein Jahr ältere Miroslav Ljubic konnten bei den Pfälzern längere Zeit in den beiden Bundesligen spielen und sind für Trainer Schmid eine willkommene Ergänzung seiner Aufgebote. Im Übrigen setzt Schmid verstärkt auf den eigenen Nachwuchs, der mit drei Jugendmannschaften in den Runden von Baden-Württemberg um Punkte antreten wird.
05.10.04
von Claus Bastian
Karlsruhe. Die Wasserballer des fast 100-jährigen Karlsruher Traditionsvereins 1. Durlacher SV 06 und ihr langjähriger Trainer Klaus Müller gehen getrennte Wege. Der 54-jährige Inhaber der B-Lizenz hatte die Mannschaft vor 15 Monaten erstmals in die Regionalliga Süd geführt, aus der sie trotz sportlicher Qualifikation auf Drängen der Aktiven im Sommer zurückgezogen wurde.
Danach waren zwischen der Sparte Wasserball im 1. DSV und beim Ettlinger SV Gespräche über eine Zusammenarbeit im Trainings- und Spielbetrieb verstärkt worden. Seitdem ließ Müller seine Trainertätigkeit ruhen, weil er mit dieser Entwicklung in seiner Person als DSV-Vorsitzender nicht einig ging. Inzwischen liegt ihm vom 1. BSC Pforzheim ein Angebot als Trainer der Ligamannschaften vor.
Beim 1. Durlacher SV übernahm Alexander Kleiber (33) vor zweieinhalb Monaten die Position des Spielertrainers. Mit Beginn der neuen Saison muss er in der Verbandsliga Baden-Württemberg auf den zurückgetretenen Jan Arp sowie die beruflich im Ausland weilenden Jochen Reinig und Bartek Pastula verzichten. Unter den drei Neuzugängen ist auch der erfahrene Axel Friedrich vom Ettlinger SV, wie Gunnar Petersohn als neuer DSV-Wasserballwart zum "Umbruch vor dem Neubeginn am Turmberg" mitteilte.
27.07.04
Zusammensetzung Oberliga Baden-Württemberg (Saison 2004/2005):
Die Oberliga Baden-Württemberg umfasst in der kommenden Saison folgende 10 Mannschaften: TSG Backnang, SV Cannstatt III, SSV Freiburg, SV Nikar Heidelberg, SSG Heilbronn, SK Neptun Leimen II, SG Mannheim, 1. BSC Pforzheim (Absteiger aus RL Süd), VfL Sindelfingen, TSV Zuffenhausen (Aufsteiger aus VL BaWü).