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Oberliga Baden-Württemberg

Saison 2003/04

(27. Spielsaison)

 

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Saison: aktuell - 2004 - Archiv

  

 

Abschlusstabelle

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SV Cannstatt III 18 15 1 2 232:100 132 31:5
  2 VfL Sindelfingen 18 13 1 4 178:119 59 27:9
  3 SV Nikar Heidelberg 18 11 2 5 142:109 33 24:12
  4 TSG Backnang 18 8 4 6 175:165 10 20:16
  5 SK Neptun Leimen II 18 8 1 9 138:145 -7 17:19
  6 SG Mannheim 18 6 2 10 117:124 -7 14:22
  7 SSG Heilbronn 18 6 2 10 161:174 -13 14:22
  8 SSV Freiburg 18 6 2 10 137:158 -21 14:22
  9 SSG Reutlingen/Tübingen 18 5 1 12 136:188 -52 11:25
  10 Ettlinger SV 18 4 0 14 125:259 -134 8:28

(Stand: Endstand)

 

Ergebnisse im Überblick

OL BaWü 2004 Gastmannschaft
Heimmannschaft TSGB SVC ESV SSVF NHD SSGH SNL SGM SSGRT VFLS

Backnang

TSGB _ 13:10 24:5 11:8 5:9 16:16 9:4 9:1 13:10 8:8

Cannstatt

SVC 14:4 _ 19:7 16:3 10:5 15:7 10:0 19:3 17:6 13:5

Ettlingen

ESV 18:10 5:20 _ 3:10 7:6 14:5 10:11 6:12 16:11 10:22

Freiburg

SSVF 11:10 5:13 16:4 _ 6:6 13:14 6:5 6:2 17:6 6:11

Heidelberg

NHD 9:2 5:5 17:4 13:4 _ 8:7 6:9 5:2 14:6 5:3

Heilbronn

SSGH 9:9 8:13 17:5 13:7 7:8 _ 8:9 9:8 10:5 6:9

Leimen

SNL 8:12 4:11 10:0 12:7 9:10 6:7 _ 6:6 12:8 14:8

Mannheim

SGM 4:8 3:5 26:2 4:4 6:9 7:5 7:8 _ 11:8 9:4

Reutlingen/Tüb.

SSGRT 9:9 3:16 13:5 5:3 8:2 11:7 12:7 3:4 _ 6:9

Sindelfingen

VFLS 12:3 14:6 10:5 10:5 9:5 11:6 8:4 9:2 16:6 _

Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken. 

Links zum Schwimmverband Württemberg
aktuelle Saison  Spielplan Torschützen Fouls
vorige Saison - Torschützen Fouls
(Zusammenstellung: Ralf Müller)


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


27.07.04


Zusammensetzung Oberliga Baden-Württemberg (Saison 2004/2005):

Die Oberliga Baden-Württemberg umfasst in der kommenden Saison folgende 10 Mannschaften: 

TSG Backnang, SV Cannstatt III, SSV Freiburg, SV Nikar Heidelberg, SSG Heilbronn, SK Neptun Leimen II, SG Mannheim, 1. BSC Pforzheim (Absteiger aus RL Süd), VfL Sindelfingen, TSV Zuffenhausen (Aufsteiger aus VL BaWü).

 


26.07.04


Heidelberg scheitert durch mangelnde Chancenauswertung

Entscheidendes Spiel gegen Friedberg geht 6:7 verloren 

 

von Robert Kemmler


Mit großer Spannung war Nikar am Wochenende nach Neustadt an der Weinstraße gefahren, um dort am Aufstiegsturnier zur Regionalliga teilzunehmen. Die Zielvorgabe war klar: Aufstieg in die Regionalliga Süd. 

 

Gleich im ersten Spiel musste Heidelberg gegen den Ausrichter und Turnierfavoriten Neustadt ran. Dabei rechnete sich die Nikarstädter wenig Chancen aus, eine Niederlage war eingeplant. Hier zeigte Neustadt, warum sie als klarer Turnierfavorit gehandelt wurden: Sie warteten auf die Fehler des Gegners und nutzten ihre Chancen eiskalt. Heidelberg hingegen lies die wenigen erarbeiteten Chancen wieder mal ungenutzt. So hatten die Nikarstädter 3x Überzahl sowie einen Strafwurf zugesprochen bekommen, doch alle vier Chancen blieben ungenutzt. Mit ein wenig Cleverness hätte man das Ergebnis von 7:2 für Neustadt sicherlich erfreulicher gestalten können.


Das zweite Spiel gegen den Ligakonkurrenten Backnang musste gewonnen werden, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Nachdem man Backnang im  Spiel gegen Friedberg gesehen hatte (Friedberg gewann mit 18:5), war man sich ziemlich sicher, Backnang zum dritten Mal in dieser Saison zu besiegen. Die 3:0-Führung im ersten Viertel ließ einen sicheren Sieg für Heidelberg erwarten. Doch dann ließ die Konzentration der Nikarstädter deutlich nach. Mehrere 100%ige Chancen frei vor dem Tor wurden kläglich vergeben. Dadurch baute Heidelberg den Gegner wieder auf und es stand nach der letzten Pause 3:3. Im Schlußviertel ging der Krimi weiter. Nach unglaublichen 21 torlosen Spielminuten (!) seitens Nikar gelang dann doch noch das vielumjubelte 4:3 neunzig Sekunden vor Schluss. Doch das böse Ende folgte noch: Nachdem der Torschütze zuvor durch einen ungeahndeten Fußtritt ins Gesicht gefoult worden war, bedachte er seinen unsportlichen Gegenspieler mit einem Schimpfwort und wurde dafür vom Spiel ausgeschlossen und auch für das entscheidende Spiel am Sonntag gesperrt. Hierbei darf man dem Schiedsrichter mangelhaftes Fingerspitzengefühl vorwerfen, denn die Sperre war im Vergleich zum üblen Foul unverhältnismäßig hoch. Ein grauenhaftes und nervenzerfetzendes Spiel hatte letztendlich noch einen Sieger gefunden und war beendet. Heidelberg lag somit im Soll.

Es folgte das Spiel gegen Friedberg: Durch den wichtigen direkten Vergleich war der Sieger dieses Spiels gleichzeitig Aufsteiger in die Regionalliga Süd. Für dieses Spiel hatte Heidelberg sich vorgenommen, den starken Friedberger Centerspieler in Doppeldeckung zu nehmen, um möglichst wenige Tore zu bekommen. Diese Taktik ging auch recht gut auf und das Spiel gestaltet sich offen. Friedberg kam nach einem Überzahlspiel schnell zum 1:0, doch Heidelberg konnte ebenfalls in Überzahl ausgleichen. Das zweite Tor für Friedberg zum 1:2 erfolgte wiederum in Überzahl. Heidelberg glich postwendend in Überzahl aus und konnte zu Beginn des zweiten Viertels erstmals in Führung gehen. Doch wie so oft ließ Nikar nun zu viele Chancen ungenutzt. Nachdem Heidelberg zu Beginn des dritten Viertels das Anschwimmen gewann, nahm man eine Auszeit, und konnte eine Überzahl zum Torerfolg auszunutzen. Mit dem 4:2 für Heidelberg schien der Bann gebrochen, doch keine 30 Sekunden später kam Friedberg ebenfalls in Überzahl auf 3:4 heran. Im direkten Gegenzug konnten die Nikarstädter den 2-Tore-Abstand wieder herstellen. Man erarbeitete sich weitere zahlreiche Torchancen, die allesamt kläglich vergeben wurden. So warf Heidelberg sogar in Überzahl dem Gegner den Ball zu; ein unrühmlicher Höhepunkt in diesem Spiel. So kam es wie es kommen musste: Statt 6:3 hieß es auf einmal 5:4 im letzten Spielviertel. Nun folgte ein weiterer Fehler der Nikarstädter: Statt wiederum eine Auszeit zu nehmen, um dann in Überzahl zum 6:4 abzuschließen, nutzte man diese Chance nicht. Doch Heidelberg gab nicht auf und schwamm wie verrückt nach vorne. Die Folge: Einmal standen drei Spieler vor dem Tor der Hessen, doch anstatt die Situation auszuspielen wurde diese spielentscheidende Chance stümperhaft vergeben. Dies hatte zur Folge, dass Friedberg zum 6:6 ausgleichen konnte. Nun wartete Friedberg auf einen Fehler der Heidelberger. Dieser kam dann auch in Gestalt eines Torwartfouls. So kam Friedberg eine Minute vor Schluss durch Strafwurf zum 7:6 Führungstreffer. Dem konnte Heidelberg auch mit einer Auszeit nichts mehr entgegensetzen und verlor dieses wichtige Spiel. Friedberg spielt nun verdient in der kommenden Saison neben Neustadt als Aufsteiger in der Regionalliga Süd. Glückwunsch dazu.

Fazit: Der Aufstieg war möglich. Aber die mangelhafte und grottenschlechte Chancenauswertung vor dem Tor führte zu diesem für Heidelberg enttäuschendem Ergebnis.


WiB


Nach Neptun ging auch Nikar leer aus

Aufstieg in die Regionalliga-Süd verpasst

von Claus Bastian

Neustadt/Weinstraße:  Eine Woche nach dem Nachbarn SK Neptun Leimen eine Klasse höher hat auch der SV Nikar Heidelberg mit seinen Wasserballern die Chance des Aufstiegs nicht nutzen können. Im Viererfeld des zweitägigen Aufstiegsturniers zur Regionalliga Süd im Stadionbad von Neustadt sicherten sich die beiden Oberligameister SC Neustadt II (Südwest/Saar) und VfB Friedberg (Hessen) die beiden begehrten freien Plätze. Dagegen gehören SV Nikar Heidelberg und TSG Backnang für eine weitere Saison der Oberliga Baden-Württemberg an, in die beide Mannschaften erst vor Jahresfrist aufgestiegen waren. 1990 war der SV Nikar beim damaligen Turnier in Augsburg noch erfolgreich gewesen und gehörte unter Trainer Heribert Kraut damals immerhin für eine Saison der Regionalliga im Süden an.

Diese Mal reichte es hinter der Mannschaft des Ausrichters (6:0 Punkte) und Friedberg (4:2) für die Nikarspieler der heutigen Generation nur zum undankbaren dritten Platz mit 2:4 Punkten und 12:17 Toren vor Backnang, das mit 0:6 leer ausging. Die Heidelberger starteten in der Pfalz mit einer 2:7-Niederlage gegen die Reserve des einheimischen Bundesligaabsteigers und späteren Turniersiegers wobei sie früh und schnell mit 0:5 in Rückstand lagen. Dann wurde der regionale Mitbewerber aus Backnang nach 3:0 und 3:3 durch ein Tor in vorletzter Spielminute noch mit 4:3 bezwungen.

Mithin musste die Entscheidung über den zweiten Aufsteiger im letzten Nikarspiel gegen Friedberg fallen. In dieser "Schlüsselpartie" gab es eine etwas unglückliche Nikar-Niederlage mit 6:7 durch den Strafwurftreffer 54 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Dazu meinte Trainer Dr. Kai van der Bosch, der zusammen mit Wasserballwart Herbert Junge das Aufgebot betreute: "Wir hatten recht gut begonnen, aber dann ist unser Konzept doch nicht aufgegangen. Bei zwei Toren Vorsprung hätten wir es eigentlich schaffen können. Dann gab es unnötige und fragwürdige Herausstellungen gegen uns." Dazu verwies der Mitspieler auf die Rolle des erst vor einem Jahr aufgestiegen Mannschaft und sprach von einer insgesamt gut verlaufenen Saison.

Beim Höhepunkt spielten die Heidelberger mit Torwart Salvatore Musco sowie Hartmut Alscher, Hendrik Metz (zwei Treffer), Jobst Gottschalk (1), Robert Kemmler (1), Dr. Kai van der Bosch (1), Robert Metz, Marc Scholz (2), Frank Wolf, Michael Mieth (2), Wolf-Dieter Schmidt (2), Dominik Seitz (1) und Sebastian Bleitgen .

Abschlusstabelle

Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
1 SC Neustadt II 3 3 0 0 40:14 26 6:0
2 VfB Friedberg 3 2 0 1 29:25 4 4:2
3 SV Nikar Heidelberg 3 1 0 2 12:17 -5 2:4
4 TSG Backnang 3 0 0 3 13:38 -25 0:6

 

 

Ergebnisse Aufstiegsturnier zur RL Süd

 

Aufstiegsturnier zur RL Süd in Neustadt/Weinstraße

Sa   9:00 Neustadt II - Heidelberg 7:2
Sa 10:00 Friedberg - Backnang 15:5
Sa 18:00 Heidelberg - Backnang 4:3
Sa 19:00 Neustadt II - Friedberg 14:7
So   9:00 Heidelberg - Friedberg 6:7
So 10:00 Backnang - Neustadt II 5:19

14.07.04


Nikar Heidelberg souverän gegen Backnang

9:5-Auswärtssieg beim Aufstiegskonkurrenten 

 

von Robert Kemmler


Auch im letzten Rundenspiel wollte Heidelberg zeigen, dass man fest entschlossen ist in die Regionalliga Süd aufzusteigen.
Das Spiel war um so wichtiger, da man sich ja auch im Aufstiegsturnier am 24./25.07. in Neustadt gegenüber stehen wird. Somit eine wichtige Standortbestimmung. Verletzungsbedingt fehlten bei Nikar die zwei Stammspieler Frank Wolf und Sebastian Bleitgen. Die Mannschaft wurde vom Coach Kai van der Bosch gut auf dieses Spiel eingestellt. So wie besprochen baute Heidelberg seine Angriffe ruhig auf und ging gleich zu Anfang durch eine Strafwurf mit 1:0 in Führung.

Backnang versuchte immer wieder Nikar zu einem schnellen Torwurf zu verleiten, um nach einem Fehlwurf schnell kontern zu können. Das klappte aber zum großen Teil nicht, da Heidelberg seine Chancen im 1. Viertel auch umsetzte. Am Ende des ersten Abschnitts stand es somit 2:1 für die Gäste.

Zu Beginn des folgenden Viertels konnte Nikar durch ein wunderschönes Tor von Jobst Gottschalk, der endlich mal wieder traf, auf 3:1 erhöhen. Doch wie im letzen Punktspiel gab es auf einmal einen Bruch im Spiel der Heidelberger, was Backnang sofort ausnutzte. Sie machten aus einem 1:3 ein 4:3 und gingen damit erstmals in Führung. Doch es sollte die einzige Führung für Backnang in diesem Spiel gewesen sein. Pech hatte dabei der Spieler Robert Kemmler, der zweimal nur die Latte des Gegners traf und dann noch in Überzahl, als er gerade werfen wollte, durch den Protokolltisch zum Viertelende abgepfiffen wurde.

Doch zu Beginn des 3. Viertels machte Nikar gleich wieder mächtig Druck und kam anhand eines "Phantomtores'' zum 4:4-Ausgleich. Postwendend erhöhten die Gäste auf 5:4. Doch Backnang kam noch einmal auf 5:5 heran. Dabei wurden aber hochkarätige Chancen der Nikarstädter mal wieder kläglich vor dem Tor vergeben und Nikar mußte sich über den Anschluss nicht wundern. Am Ende des 3. Viertels hatte sich dann doch die bessere Mannschaft durchgesetzt und ging auch verdient mit 6:5 in das letzte Viertel.

Heidelberg war dann clever genug seine gesteckten Ziele, nämlich dem Gegner keine schnellen Gegenstößen mehr zu ermöglichen, bewusst umzusetzen. So konnte Nikar dem Gegner schnell davon ziehen. Erfreulich war dabei, dass Neuzugang Marc Scholz aus Sindelfingen nach einer längeren Eingewöhnungsphase zu Beginn des Spiels sich zum Ende hin immer besser anpasste und gleich zwei wichtige Tore warf. So gesehen war es ein hoch verdienter Sieg der Heidelberger, der zu keinem Zeitpunkt des Spieles in Gefahr war. Interessant ist jedoch die schwache Überzahlauswertung der Heimmannschaft, die aus fünf Überzahlspielen nur ein Tor zu erzielte. Das ist zu wenig.

Ein großer Sicherhalt war auch mal wieder der Heidelberger Torwart Salvatore Musco, der auch in schwierigen Situationen einen klaren Kopf behielt und gute Chancen der Gegner vereitelte. Somit gesehen reist Heidelberg sehr selbstbewusst zum Aufstiegsturnier am 24./25. Juli nach Neustadt. Dass Heidelberg überhaupt so weit in dieser Saison als Aufsteiger gekommen ist, verdanken sie sicherlich dem ehemaligen Trainer Frank Wolf. Vielen Dank Franki! Es ist eine unglaubliche Saison, die Heidelberg gespielt hat: 3. Platz in der Oberliga. Dazu Endspiel im Badischen Pokal gegen Leimen und im Endspiel im baden- württembergischen Pokal am Freitag gegen Zuffenhausen. Eine super Leistung, die es jetzt noch mit einem Pokalsieg und dem Aufstieg zu krönen gilt.


WiB


Heidelberg und Backnang klopfen an Tür der Regionalliga

Aufstiegsturnier an der Weinstrasse / SC Neustadt plant Neuanfang in RL

 

Nach langjähriger Pause findet wieder ein Aufstiegsturnier zur Regionalliga Süd statt. Eine Woche nach dem DWL2-Relegationsturnier in Brambauer  werden in Neustadt an der Weinstrasse die Aufsteiger zur Regionalliga Süd ermittelt (23.-25. Juli). Um die freien Plätze bemühen sich VfB Friedberg (Hessen), SC Neustadt II (Rheinland-Pfalz/Saarland) und die baden-württembergischen Vertreter SV Nikar Heidelberg und TSG Backnang, die beide erst aus der Verbandsliga aufgestiegen waren. Die Zahl der freien Regionalliga-Plätze hängt von einem Erfolg Leimens in Brambauer ab und von einer weiteren Teilnahme des 1. Durlacher SV in der kommenden Saison. Je nach Konstellation werden eine, zwei oder drei Mannschaften in die Regionalliga Süd aufsteigen. Dazu gesellt sich noch der 1. FC Nürnberg als Rückkehrer aus der zweiten Liga. 

 

Der Bundesliga-Absteiger SC Neustadt/Weinstrasse wird aus personellen und finanziellen Gründen nicht am Rundenbetrieb des DWL II teilnehmen. Damit sind 9 Stammspieler für ein Jahr "auf Eis gelegt", ehe die Pfälzer ein Jahr später den angestrebten Neuaufbau in der Regionalliga Süd mit dem kompletten Kader aufnehmen können.

 


30.06.04

 

SSG Reutlingen/Tübingen - Ettlinger SV:  13:5  (5:0, 2:2, 4:3, 2:0)

 

SSG Reutlingen/Tübingen:  David Lebherz (TW) - Roland Maurer (1 Treffer), Jörn de Haan (1), Björn Kregel, Niels Kregel (1), Adrian Roth, Axel Kaschner (2), Marko Polunic (3), Sven Fischer (1), Herbert Weil, Alexander Rometsch (4), Sebastian Ellinger, David Ecobichon.

 

Ettlinger SV: Michael Flad (TW) - Roland Löffler (2 Treffer), Henning Haessler, Thomas Balser, Holger Weber, Tolga Kömürcü, Oliver Hornberg (1), Klaus Adler, Oliver Schalk (2), Alexandre Glaves.


30.06.04


Schwer erkämpfter Sieg über Heilbronn

Aufsteiger Heidelberg klopft an die Tür der Regionalliga

 

von Robert Kemmler


In einem schwer erkämpften Spiel besiegten die Nikarstädter Heilbronn mit 8:7 und bewahren dadurch ihre Aufstiegsmöglichkeit in die Regionalliga Süd. Es war das erwartet schwere Spiel, da man mit der betont hart spielenden Heilbronner Mannschaft rechnete. Aber Heidelberg lies sich anfangs davon nicht beeindrucken und zeigte wer die spielbestimmende Mannschaft ist. So ging Heidelberg in Überzahl im ersten Viertel verdient mit 1:0 in Führung. Diese Führung konnte im nächsten Viertel wiederum in Überzahl auf 2:0 ausgebaut werden. Doch keine 30 sec. später konnte Heilbronn ebenfalls in Überzahl zum 1:2 anschließen, da man frühzeitig in Überzahl den Ball verlor. Hier zeigte sich Heidelberg als nicht clever genug, um in Ruhe die Überzahl auszuspielen. Dafür nutze die Heidelberger Mannschaft ein weiteres Überzahlspiel zum 3:1 und konnte sogar auf 4:1 erhöhen.

 

Nun hatte Heidelberg jede Menge Möglichkeiten um weitere Tore zu machen, doch diese Chancen wurden kläglich vergeben. Wiederum zeigten sich mangelnde Cleverness, als man freistehend vor dem Tor den Ball dort nicht unterbrachte. Das wiederum stärkte die Gastgeber und Heilbronn kam auf 3:5 heran. Es war ein hartes Spiel, bei dem die Schiedsrichter nicht gerade den Eindruck machten, als hätten sie den Durchblick. So wurde manch übles Foul der Heilbronner, auch über Wasser, nicht geahndet. Offensichtliches Festhalten wurde überhaupt nicht gesehen und das führte zu Frust unter den Nikarstädtern. Durch solche offensichtliche Fehlentscheidungen kam Heilbronn wieder heran. Aus einem 5:3 wurde plötzlich ein 6:6.

Das letzte Viertel hatte es dann in sich. Doch Heidelberg lies sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte auf 7:6. Doch wiederum durch eine fragwürdige Entscheidung von Herr Grünenthal (Michael Mieth wurde fernab des Spielverlaufs des Wassers verwiesen) führte dann zum Ausgleich. Eine Minute vor dem Schlusspfiff erzielte Heidelbergs Hendrik Metz mit einen direkt verwandelten Freiwurf das 8:7 für Nikar. Nun wurde es sehr spannend, da eine unnötige Hinausstellung eines Heidelbergs den Gastgebern noch eine Überzahl für die letzten 13 Spielsekunden bescherte. Doch eine hervorragende Torwartleistung durch Salvatore Musco verhinderte den Ausgleich, der auch nicht verdient gewesen wäre.

So gewann Heidelberg verdient mit 8:7. Der Sieg hatte einen faden Beigeschmack, da der Heidelberger Spieler Michael Mieth durch eine sehr fragwürdige Entscheidung des Schiedsrichters im badischen Pokalendspiel gegen Leimen am 1. Juli in Heidelberg nicht zur Verfügung steht. Es war eine mannschaftlich geschlossene Leistung, wobei in diesem Spiel die beiden Linkshänder ein starkes Spiel zeigten und allein 4 der 8 Tore warfen. Hervorzuheben ist das immer besser werdende Überzahlspiel der Heidelberger. Von 6 Überzahlspielen konnten 5 mit Toren abgeschlossen werden, eine hervorragende Ausbeute. Sein erstes Spiel für Heidelberg bestritt Neuzugang Marc Scholz aus Sindelfingen, der sicherlich eine Verstärkung darstellt.

Am 9. Juli kommt es zum Showdown in Backnang, bei der sich einer dieser beiden Mannschaften durch einen Sieg den Aufstieg in die Regionalliga Süd sichern kann.


28.06.04


Schwacher ESV muss Liga verlassen

10:22-Heimniederlage gegen VfL Sindelfingen 

 

von Claus Bastian


Nur zwei Jahre nach ihrem freiwilligen Ausscheiden aus der Regionalliga Süd müssen die Wasserballer des Ettlinger SV nun auch die Oberliga Richtung Verbandsliga Baden-Württemberg als zweiter Absteiger neben Schlusslicht SSG Reutlingen/Tübingen verlassen. Im drittletzten Saisonspiel verloren die Ettlinger gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten VfL Sindelfingen mit 10:22 (2:6, 2:7, 3:5, 3:4) Toren und damit noch um sieben Treffer höher als beim Hinspiel.

 

Die nur acht Gastgeberakteure hatten gegen die 13 Schwaben nicht die Spur einer Chance, zumal deren Torjäger Thomas Mooser mit seinen elf Treffern besser war als alle ESV-Werfer zusammen. Von ihnen war Oliver Hornberg (32) mit vier Toren die Nummer eins des Abends und hat nun bereits 20 tore auf seinem Konto. Dazu kamen Löffler (3) sowie Weber, Haessler und Spielertrainer Klaus Adler, die sich je einmal in die Torschützenliste eintrugen.

 

Ettlinger SV - VfL Sindelfingen:  10:22  (2:6, 2:7, 3:5, 3:4)

 

Ettlinger SV:  Michael Flad (TW) - Holger Weber (1 Treffer), Roland Löffler (3), Henning Haessler (1), Thomas Balser, Oliver Hornberg (4), Klaus Adler (1), Oliver Schalk.

VfL Sindelfingen:  Andre Manzat (TW) - Michael Mollenhauer, Marko Martic, Jörg Riedel (1 Treffer), Martin Krämer (5), Günther Hakenjos (1), Thomas Hager (2), Maximilian Kienitz, Theo Burger, Thomas Mooser (11), Daniel Burger, Marco Di Sarno, David Valmorbida (2).

 


18.06.04


Backnang mit glücklichem Teilerfolg in Reutlingen

Schlechte Defensivleistung und schwache Chancenausbeute kostet Sieg 

 

von Alexander Stecher


War im vorigen Spiel die hervorragende Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft noch der Garant für einen sicheren Sieg, so wurde ein möglicher Sieg beim Tabellenschlusslicht Reutlingen durch eine sehr schlechte Defensivleistung leichtfertig vergeben. Ein glückliches Unentschieden gibt den Backnangern aber weiterhin die Möglichkeit in der Oberliga vorne mitzumischen.

Die Backnanger begannen zunächst so, wie sie das letzte Spiel beendet hatten. Die Angriffe der Reutlinger wurden erfolgreich abgewehrt und mittels schneller Gegenangriffe konnten zahlreiche Chancen erarbeitet werden. Von den zahlreichen sicheren Tormöglichkeiten wurde jedoch nur eine von Mögel zum 1:0 verwertet. Die Quittung für diese Nachlässigkeiten erhielten die Backnanger dann kurz vor dem Ende des ersten Viertels, indem die Reutlinger den Ausgleich durch einen vermeidbaren Treffer erzielten. 

 

Eine Umstellung von Trainer Stecher zu Beginn des zweiten Viertels schien zunächst Früchte zu tragen, denn die Backnanger beherrschten das Spiel und gingen bis zur zwölften Minute durch Tore von abermals Mögel und Daynes mit 3:1 in Führung. Die folgende Möglichkeit zur Ergebnisverbesserung bei Überzahl wurde von Backnang leichtfertig vergeben und der anschließende Konterangriff der Reutlinger führte zum 3:2 Anschlusstreffer. Jetzt fingen die Reutlinger Feuer, sie erkannten, dass an diesem Tag mehr für sie drin war. Sie spielten nun härter, worunter vor allem Mögel als Centerspieler und Csernicky als Centerverteidiger seitens Backnang zu leiden hatten.


Diese überharte, teils unfaire Spielweise wurde bis zum Spielende zu keiner Zeit vom Schiedsrichtergespann unterbunden oder geahndet. Die Murrtäler hatten mit dieser härteren Gangart an diesem Tag große Probleme, weshalb Reutlingen der verdiente Ausgleich zum 3:3 gelang. Kurz vor der Halbzeitpause konnte dann Dlouhy noch einen Konter zur 4:3 Führung verwerten. Trainer Stecher appellierte in der Halbzeitpause an seine Spieler dagegenzuhalten - vergeblich, das 3. Viertel endete unentschieden. Durch Tore von Mögel und .Dlouhy ging es nun mit einem knappen 6:5 Vorsprung ins letzte Viertel.

 
Trotz eines Tores von Dlouhy gelang es nun den Reutlingern den Rückstand bis zwei Minuten vor Spielende in eine verdiente 7:9-Führung umzuwandeln. Dies war jedoch nur möglich, weil die Backnanger ihre Möglichkeiten zum Torerfolg kläglich vergaben und die Abwehr sich in einem desolaten Zustand präsentierte. Aufgrund einer außergewöhnlichen Aktion von Mögel ging jedoch noch ein Ruck durch die Backnanger Mannschaft. Plötzlich besannen sich die Spieler ihrer Stärken und so konnte Dlouhy in der Folgezeit noch zwei Tore zum glücklichen 9:9 Endstand für Backnang erzielen.

In diesem Spiel wurde Abwehrchef Rehm ,der beruflich verhindert war, schmerzlich vermisst. Es bleibt zu hoffen, dass er für die nächste Begegnung beim  Tabellenzweiten Sindelfingen wieder zur Verfügung steht, um dem Spiel der Backnanger mehr Stabilität zu geben. Weiterhin bedarf es einer Steigerung aller Spieler um gegen Sindelfingen bestehen zu können.


18.06.04


Kantersieg der SGM-Wasserballer


von Claus Bastian

Im letzten Heimspiel der Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer der SG Mannheim einen wichtigen und zugleich ihren höchsten Sieg nach dem Aufstieg verbucht. Gegen den Tabellenvorletzten Ettlinger SV gab es im Hallenbad Neckarau ein 26:2 (7:0, 7:0, 6:1, 6:1) für die Truppe von Trainer Uwe Schmid.

Gegen die mit nur sieben Spielern in Minimalbesetzung angetretenen Gäste aus dem Kreis Karlsruhe gingen die Mannen aus der Quadratestadt
schon nach einer Spielminute in Führung und mussten erst zum 20:1 den ersten Gegentreffer hinnehmen.

Beste SGM-Werfer waren mit je sechs Toren Johannes Ost und Markus Seitz, der nun schon 30 Mal in dieser Saison getroffen hat. Je vier Treffer steuerten Erbacher, Hörnung und Sona zum Kantersieg bei. Je einmal waren Heim und der Jugendliche Philipp Kaetel erfolgreich.

© Mannheimer Morgen - 18.06.2004

 

(Erläuternder Hinweis: Ettlingen spielte nach dem verletzungsbedingten Ausfalls eines Spielers ab dem 2. Viertel in Unterzahl)


12.06.04

 

Backnang mit souveränem Sieg gegen Mannheim

 

von Alexander Stecher

Auch im vorletzten Heimspiel dieser Saison konnten die Wasserballer der TSG ihre Heimstärke unter Beweis stellen. Trotz der schlechten Voraussetzung für dieses Spiel, es fehlten vier Stammspieler, konnten die TSG-Wasserballer das Spiel gegen Mannheim klar gewinnen, und somit den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten.

Da die Mannschaft aus Mannheim unbedingt einen Sieg benötigte, um sich vom Tabellenende abzusetzen, spielte sich das Geschehen zunächst nur in der Spielhälfte der TSG ab. Die an diesem Tag sehr sichere TSG-Abwehr ließ jedoch den Mannheimern keine Chance und blockte mehrere Angriffe ab. Diese souveräne Abwehrleistung schaffte auch die Grundlage für zwei Konter, die durch Mögel und Dlouhy zum 2:0 Zwischenstand für die TSG erfolgreich
abgeschlossen wurden. 

Bis zur Halbzeit änderte sich nichts am Spielverlauf. Der TSG gelang es, aus ihrer sicheren Abwehr heraus das Spiel zu beherrschen. Durch zwei weitere Tore von Mögel ging die TSG mit 4:0 in die Halbzeit. Selbst einen Viermeter-Strafwurf konnten die Mannheimer nicht verwerten.

Für die zweite Spielhälfte änderten die Mannheimer ihre Angriffstaktik, um dem Spiel doch noch eine Wende geben zu können. Die Spieler der TSG stellten sich jedoch problemlos darauf ein, und kontrollierten das Spiel weiterhin. So erhöhten die Backnanger im Verlauf des dritten Viertels das Ergebnis durch drei weitere Tore von Dlouhy auf 7:0.

Mit diesem Zwischenstand ging es ins letzte Viertel, wobei allen klar war, dass das Spiel nun entschieden war. Die TSG konnte im Laufe dieses Viertels durch zwei sehenswerte Kontertore von abermals Dlouhy und Ersatzkapitän Daynes auf 9:0 erhöhen, ehe den Gästen der Ehrentreffer in Überzahl zum 9:1  Endstand in einem jederzeit sehr fairen Spiel gelang.

Sollten die Backnanger Wasserballer mit einer solchen Einstellung auch die letzten drei Saisonspiele angehen, so ist durchaus eine Verbesserung des vierten Tabellenplatzes möglich. Auch hat sich gezeigt, dass Spieler wie Illek, Fritz, Lederer und Theiss fehlende Stammspieler kurzfristig ersetzen können.

TSG Backnang - SG Mannheim:  9:1  (2:0, 2:0, 3:0, 2:1) 


Für die TSG Backnang spielten: Mark Stecher (TW) - Florian Illek, Ernst Fritz, Markus Mögel (3 Treffer), Wolfram Lederer, Rafael Theiss, Mark Daynes (1),  Julian Müller, Christian Dlouhy (5), Antal Cserniczky.


08.06.04

Nikar entscheidet Spitzenspiel für sich

Heidelberg besiegt Sindelfingen mit 5:3

von Robert Kemmler

Mit großer Spannung wurde das Spitzenspiel am letzten Samstag in Heidelberg erwartet. Heidelberg hatte in der letzten Zeit ungewohnte Schwächen gezeigt und dadurch das Spiel in Reutlingen deutlich verloren. Dennoch wurde man von Spiel zu Spiel besser, wie zuletzt beim Auswärtsspiel in Mannheim, wo man sich von den ruppigen Attacken einiger Mannheimer nicht beirren lies und mit 9:6 gewann. Nun war man gespannt, wie das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Sindelfingen laufen würde.

Im ersten Viertel begann ein vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften, bei dem nicht viel passierte. Abgesehen vom 0:1 für Sindelfingen durch einen Stellungsfehler in der Abwehr. Im 2. Viertel änderte sich jedoch das Spiel schlagartig. Heidelberg machte viel mehr Druck und kam so zu drei Treffern, wobei herrliche Tore aus dem Spiel heraus erzielt wurden. Sindelfingen tat viel zu wenig und blieb vor dem Tor meist harmlos. Somit hatte Heidelberg mit 4:1 das 2. Viertel für sich entschieden.

Im 3. Viertel passierte nicht viel. Heidelberg spielte souverän weiter und kam zum 5:2. Nikar hätte weitaus höher führen können, wäre da nicht die Überzahlschwäche wieder zu Tage getreten. So spielte Heidelberg das letzte Viertel souverän über die Zeit. Wobei aber Sindelfingen selbst klarste Chancen kläglich frei vor dem Tor vergab. 

Da musste man sich nicht über die Niederlage der Sindelfinger wundern. Doch das Spiel hatte zwei Faktoren aus Heidelberger Sicht, die dieses Spiel zu Gunsten von Nikar entschied. Der eine Grund war am Anfang die permanente Manndeckung des Sindelfingers Thomas Moser durch Michael Mieth. Man merkte dem Sindelfinger Spieler sichtlich seine Unzufriedenheit an, die sich dann in unnötige Fouls und lautem Unmut Richtung Schiedsrichter niederschlug. Der Höhepunkt war jedoch als dieser Spieler ganz allein frei vor dem Tor stand und den Ball weit über das Tor warf. Der andere Schlüssel zum Sieg war mal wieder der "Felsen in der Abwehr'', Kai van der Bosch, der eine sehr starke Leistung zeigte.

An ihm verzweifelten die Spieler aus Sindelfingen reihenweise, sofern sie es mal in den Center schafften. Eine rundum mannschaftliche Geschlossenheit, die sich darin ausdrückte, das bei Heidelberg allein 5 Feldspieler jeweils ein Tor warfen. 

Somit beißt sich Heidelberg im oberen Tabellendrittel fest und wartet nun gelassen auf die zwei letzten schweren Aufgaben in Heilbronn und Backnang. Wobei man sicherlich schon jetzt mit dem Erreichten sehr zufrieden sein kann. Wer hätte gedacht das Heidelberg bis jetzt schon 20 Punkte erzielen würde? Sicherlich die allerwenigsten. Um so schöner ist dieser Erfolg anzusiedeln. Bleibt noch zu hoffen, das die zwei Langzeitverletzten Wolf-Dieter Schmidt und Stefan Schönland wieder für die restlichen Spiele zur Verfügung stehen.


19.05.04

SSG Heilbronn - VfL Sindelfingen:  6:9  (1:1, 3:3, 1:2, 1:3)

SSG Heilbronn:  Johannes Krug, Rainer Sonnek (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp (1), Ralf Pitzke (1), Michael Geier, Jochen Röser, Matthias Kripps (3), Armin Süßenbach, Wolfgang Laib

VfL Sindelfingen:  Andre Manzat (TW) - Michael Mollenhauer, Frank Klopfer, Theo Burger (1 Treffer), Martin Krämer (2), Thomas Hager (2), Maximilian Kienitz (1), Daniel Burger (?), <Name unleserlich> (1), Thomas Mooser (2)


17.05.04

Ettlinger SV verliert weiter an Boden

Verdiente 3:10-Heimniederlage gegen Freiburg

WiB

Nach 8:0-Auftaktpunkten und zwischenzeitiger Tabellenführung müssen sich die Aktiven des Ettlinger SV langsam mit dem Abstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg anfreunden. Am Wochenende wurde die wichtige Begegnung gegen den Tabellennachbarn SSV Freiburg mit 3:10 (1:3, 1:2, 1:2, 0:3) verloren, wodurch der Abstand zum rettenden Ufer schon auf 5 Punkte angewachsen ist. Im Gegenzug konnten sich die Freiburger nach einem wertvollen Teilerfolg gegen Nikar Heidelberg ein gutes Stück von der Abstiegszone entfernen.

 

Im Ettlinger Albgaubad traten die Hausherren zwar beinahe in Bestbesetzung an, offenbarten aber schon zu Anfang, dass sie von der Form zu Rundenbeginn eine volle Spielklasse entfernt sind. Besonders im Offensivbereich wurden große Schwächen deutlich: In 28 Spielminuten wurden lediglich drei Treffer erzielt, die allesamt in Überzahl erfolgten. Gegen die aggressiv und geschickt verteidigenden Gäste gab es kaum ein Durchkommen, zumal der ESV durch Fehler im Spielaufbau die Fläche des Kleinfeldes weiter verringerte. Die erarbeiteten Überzahlchancen wurden nur zu Bruchteilen genutzt, da man sich in entscheidenden Situationen eklatante Zuspielfehler leistete oder freistehend vergab. Auch Distanzwürfe, die deutlich das Tor verfehlten oder eine Beute des tüchtigen Freiburger Schlussmanns Philipp Zander wurden, erwiesen sich als stumpfe Waffe.

 

Die Zeit vor dem nächsten Heimspiel in vier Wochen gegen Leimen muss der Ettlinger SV intensiv nutzen, um den Absturz nach 12-jähriger Ober- und Regionalliga-Zugehörigkeit noch zu verhindern.

 

Ettlinger SV - SSV Freiburg:  3:10  (1:3, 1:2, 1:2, 0:3)

 

Ettlinger SV:  Oliver Schalck (TW) - Holger Weber, Philippe Knall, Roland Löffler, Henning Haessler, Thomas Balser, Daniel Hollos, AliCan Selcuk (1 Treffer), Oliver Hornberg, Tolga Kömürcü, Torsten Pohl, Axel Friedrich (2)

 

SSV Freiburg:  Phillip Zander (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Surab Kurchishvili (1), Michael Kopietz, Christian Weller, Thilo Denkinger (3), Nikolas Alexandridis, Werner Amelsberg, Martin Sarau (1), Karl Friedrich Braun (1), Stephan Hartweck, Oliver Trachte (3), Michael Knelangen

 


12.05.04

TSG Backnang beim Freiwasser-Auftakt siegreich

9:4 gegen Neptun Leimen II 

von Alexander Stecher

Das Gesetz der Serie scheint bei der TSG tatsächlich anzuhalten. Unter widrigsten Umständen - Wassertemperatur 21° C und Lufttemperatur 8°C - bewiesen die Murrtaler am Sonntag Abend vor zahlreichem heimischen Publikum, dass sie doch noch Wasserball spielen können. 

Die Kälte war den Akteuren deutlich anzumerken. Erst in der 5. Spielminute traf Andreas Bartsch nach schöner Einzelleistung zum 1:0. Zwei Minuten später traf Mögel zum 2:0. War am vergangenen Freitag, nur 48 Stunden zuvor, die Backnanger Abwehr ein loser Zusammenhalt, so zeigten die Murrtaler um Torwart Stecher herum, dass es auch anders geht. Im 2. Viertel lief es dann etwas flüssiger. Gleich zu Beginn erzielte Mögel das 3:0. In Unterzahl gelang es Backnang, den Vorsprung trotz guter Chancen der Gäste aus Leimen zu halten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten Mögel und Rehm auf 5:0.

In der 2. Spielhälfte gaben die Hausherren das Heft nicht mehr aus der Hand. Nach einer überstandenen Unterzahlsituation erhöhte Markus Mögel auf 6:0. Erst in der 18. Spielminute gelang es Leimen in Überzahl, den gut aufgelegten Torwart der Backnanger zu überwinden. Mögel und Dlouhy bauten den Vorsprung im weiteren Verlauf auf 8:1 aus. Im letzten Viertel ließen die Gastgeber dann etwas nach. Dem 8:2 folgte zwar noch das 9:2 durch Mark Daynes, doch danach gelang es nur noch Leimen zu scoren. Backnang gab jedoch zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle aus der Hand und gewann am Ende verdient mit 9:4.

Es spielten: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer, Markus Mögel (5 Treffer), Florian Illek, Sven Rehm (1), Andreas Bartsch (1), Mark Daynes (1),
Theiss Rafael, Antal Cserniczky, Christian Dlouhy (1) 


05.05.04

TSG Backnang wieder eingebremst

11:10 Auswärtsniederlage in Freiburg

von Alexander Stecher

Nach einem guten Spiel der TSG Wasserballer scheint gesetzmäßig automatisch ein weniger gutes zu folgen. Zeigte man dem Tabellenführer aus Cannstatt noch vor Wochenfrist die Grenzen auf, so bekam man in Freiburg, welches dieses Jahr schon zweimal besiegt wurde, am vergangenen Freitag seine Grenzen aufgezeigt. 

Zwar musste Trainer Stecher auf Julian Müller und Alexander Stecher verzichten, doch war der Kader eigentlich stark genug. 

Doch die Backnanger schienen im Breisgau den Ernst der Lage nicht zu erkennen. In der 2. Spielminute kam man durch eine Abwehschwäche, welche sich durch das ganze Spiel hindurchzog, in Rückstand. Dem Ausgleich durch Mögel folgte wieder postwendend ein Tor der Gastgeber. Erst 2 Minuten vor Viertelende schien ein kleiner Ruck durch die Mannschaft zu gehen und Christian Dlouhy und Markus Mögel sorgten für ein 2:3 zur Halbzeit. Trotz dem zähen Spielbeginn hatten die Murrtaler den Ernst der Lage wohl noch immer nicht begriffen. Dies wirkte sich durch 2 Gegentreffer in nur 90 Sekunden aus. Mögel stellte zwar kurzfristig das 4:4 her, jedoch auch nur, um das 5:4 und 6:4 im direkten Anschluss zu kassieren. 2 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff brachte Sven Rehm seine Mannschaft auf 6:5 heran. 

Im dritten Spielabschnitt war dann plötzlich eine deutliche Leistungssteigerung Seitens der Murrtaler festzustellen. Zwar war der erste Treffer nach Wiederanpfiff den Gastgebern vorbehalten, doch dann spielte nur noch die TSG. Dlouhy erzielte das 7:6. Markus Mögel den Ausgleich und den Führungstreffer zum 7:8. Und dann war es wieder Dlouhy, der auf 7:9 ausbauen konnte. Zu Beginn des letzten Viertels schien alles nach Plan für die Gäste zu laufen. Noch in der ersten Minute bekam man eine Überzahlsituation zugesprochen. Resultat: Ausgleich durch die Gastgeber, die clever konterten. Und die Unsicherheit der Backnanger  wurde größer. Wieder wurde ein Ball im Angriff verschenkt, der postwendend zum Ausgleich verwandelt wurde. Freiburg nutzte die Situation und erzielte weiter munter Treffer zum 10:9 beziehungsweise 11:9. Doch so einfach gab sich Backnang auch nicht geschlagen. 90 Sekunden vor Spielende erzielte Mark Daynes den Anschluss zum 11:10. Noch zwei weitere Chancen verspielte die TSG, so dass 20 Sekunden Freiburg in Ballbesitz war. Auch letzte taktische Maßnamen konnten die Niederlage nicht mehr verhindern.  

Für die TSG spielten: Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer,  Markus Mögel (5 Treffer), Florian Illek, Manuel Schick, Sven Rehm (1), Andreas Bartsch, Mark Daynes, Rafael Theiss, Antal Cserniczky


06.05.04

SV Cannstatt III - SSG Heilbronn:  15:7  (4:2, 4:1, 3:3, 4:1)

SV Cannstatt:  Robert Jehle (TW) - Matthias Pohl, Matthias Zielke (1 Treffer), Imre Szerdahelyi (8), Markus Bär, Oliver Rapp, Hans-Jörg Schmid, Joachim Rothfuss, Volker Wörn (1), Matthias Schmitt (5)

SSG Heilbronn:  Johannes Krug (TW) - Sven Schurr (1 Treffer), Klaus Stumpp, Michael Geier, Jochen Röser, Olaf Baumann (3), Matthias Krups (1), Armin Süßenbach, Wolfgang Laib (2)


05.05.04

TSG Backnang besiegt Tabellenführer Cannstatt

Mit bester Saisonleistung zum 13:10 über Stuttgarter Routiniers

von Alexander Stecher

Zeigten die Wasserballer letzte Woche beim Pokalhalbfinale, welches mit 6:5 gegen den Verbandsligisten TSV Zuffenhausen verloren wurde, eine indiskutable Leistung, so präsentierten sich die Murrtaler diese Woche beim Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Cannstatt vor heimischem Publikum von ihrer besten Seite. Trainer Eckehardt Stecher sprach nach dem Spiel sogar von der besten Mannschaftsleistung des Jahres.

Backnang begann die Partie hoch konzentriert und Markus Mögel gelang es noch in der ersten Minute das 1:0 zu erzielen. Und genau so ging es dann weiter. In der zweiten Spielminute war es Alexander Stecher der das 2:0 erzielen konnte. Mögel in der 3. das 3:0 und Sven Rehm in der 4. das 4:0. Und nicht nur der Angriff stimmte, sondern auch die Abwehr der Gastgeber stand sicher. In der 5. Spielminute gelang es Torwart Mark Stecher einen Viermeter zu parieren. Doch dann passierten den Backnangern immer wieder bekannte Fehler. Im Abschluss wurde zu leichtfertig mit den Chancen umgegangen. Doch noch war Cannstatt nicht in der Lage daraus Vorteil zu schlagen. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts gelang den Gästen dann doch noch der Anschlusstreffer zum 1:4.

In der Pause warnte Trainer Stecher sein Team nicht locker zu lassen und die ehemaligen Bundesliga- und Nationalspieler nicht zu unterschätzen. Und seine Vorhersagen erfüllten sich dann auch. Mit all ihrer Routine kontrollierten die Gäste das Spiel. Tore fielen im Minutentakt und Backnang konnte in dieser Phase des Spiels nicht viel entgegensetzen. Zwar stand die Abwehr einigermaßen, jedoch verlief der Angriff jedes Mal im Nichts. Die Folge: 4:5 zur Halbzeit für die Cannstatter Gäste.

Jedoch ließen sich die Gastgeber auch hiervon nicht sonderlich beeindrucken und das zahlreiche Publikum unterstützte seine Mannschaft. Noch in der ersten Minute der zweiten Halbzeit gelang es Christian Dlouhy für die TSG auszugleichen. Durch ein Tor von Mark Daynes ging man erstmals wieder in Führung. Doch Cannstatt blieb am Ball und konnte das recht hohe Tempo mitgehen. Nach einem Torwartfehler stand es 6:6. In Überzahl war es wieder Alexander Stecher, der seine TSG in Führung bringen konnte. Doch wieder konterte Cannstatt clever zum 7:7. In Unterzahl musste dann Backnang sogar noch das 7:8 hinnehmen. In der letzten Minute des 3. Viertels sorgten Mögel und Alexander Stecher mit einem Doppelschlag dafür, dass die Hausherren mit einem Tor Vorsprung in das letzte Viertel gehen konnten.

Dieses war an Spannung nicht mehr zu überbieten. Wieder war es Mögel, der die Führung auf 2 Tore ausbaute. Sven Rehm erhöhte sogar noch 4 Minuten vor dem Abpfiff auf 3 Tore. Doch Cannstatt gab nicht auf. Zwar gelang es dem gut aufgelegten Torwart der TSG immer wieder die Schüsse zu parieren, aber gegen die geballte Routine der Bundesliga-Altstars war nicht immer etwas auszurichten. So stand es nur 20 Sekunden später 11:9. Und es kam noch dicker für die Murrtaler. Markus Mögel musste aufgrund seines dritten persönlich Fehlers das Wasser verlassen. Cannstatt setzte noch einmal alles daran den Spieß umzudrehen und mit dem 11:10 Anschlusstreffer schien dies auch zu gelingen.  Doch Andreas Bartsch und Christian Dlouhy erlösten mit einem Doppelschlag die Fans und die Spieler am Beckenrand, so dass die Backnanger knapp mit 13:10 gewannen.

TSG Backnang - SV Cannstatt III:  13:10  (4:1, 0:4, 5:3, 4:2)

TSG Backnang:  Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer (0 Tor / 1 Ausschlüsse), Markus Mögel (4/3), Florian Illek (0/0), Manuel Schick (0/0), Sven Rehm  (2/2), Andreas Bartsch (1/0), Mark Daynes (1/0), Julian Müller (0/0), Christian Dlouhy (2/0), Alexander Stecher (3/0), Eric Guske (0/0), 


03.05.04

SSV Freiburg - VfL Sindelfingen:  6:11  (0:3, 2:1, 3:3, 1:4)

SSV Freiburg:  Philipp Zander (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), Nikolas Al Biandrini, Bernd Pinkes (1), Thilo Denkinger (1), Sebastian Berthold, Werner Amelsberg, Martin Sarau, Karl Braun, Oliver Trachte, Robert Jobst (3)

VfL Sindelfingen:  Bernd Meyer (TW) - Frank Klopfer, Jörg Riedel, Martin Krämer (2), Theo Burger (1), Thomas Hager, David <Nachname unleserlich>, Maximilian Kienitz (1), Thomas Mooser (7)


03.05.04

SV Nikar Heidelberg - SK Neptun Leimen II:  6:9  (2:1, 1:3, 2:4, 1:1)

SV Nikar Heidelberg:  Salvatore Musco (TW) - Mark Markovic, Hendrik Metz, Jobst Gottschalk, Robert Kemmler (1 Treffer), Kai van der Bosch (1), Emanuel Chalkiadis, Sebasitian Bleitgen (2), Frank Wolf, Stefan Schönland, Michael Mieth (1), Wolf-Dieter Schmidt (1), Dominik Seitz 

SK Neptun Leimen:  Lutz Frey (TW) - Jan Pätzold (2), Tim Schneeberger (1), Ingo Licha, Adrian Weber (3), Frederic Becker (2), Felix Gelig, Dimitrios Doulis, Christian Heintschel, Marc Hanen (1), Manfred Kuhnle


07.04.04

SK Neptun Leimen - VfL Sindelfingen:  14:8  (4:2, 2:2, 4:3, 4:1)

SK Neptun Leimen:  Gerald Schreyer (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Christian Heintschel (1), Ingo Licha (3), Patrick Naumann (1), Adrian Weber (2), Frederic Becker (3), Tim Schneeberger, Dimitrios Doulis, Andreas Schneeberger (2), David Bittsansky, Jan Pätzold (1), Marc Hanen 

VfL Sindelfingen:  Andre Manzat (TW) - Michael Mollenhauer, Frank Klopfer (1 Treffer), Jörg Riedel, Martin Krämer, Theo Burger (1), Thomas Hager, David <Nachname unleserlich>, Maximilian Kienitz (1), Thomas Mooser (5)


01.04.04

 

Der fristgerechte Antrag des Ettlinger SV auf Verlegung des Oberliga-Spiels SK Neptun Leimen II - Esslinger SV wurde vom Rundenleiter ablehnend beschieden. Wegen personeller Probleme kann der ESV am 4.4.04 nicht antreten, womit die Begegnung 10:0 für Leimen gewertet wird.


31.03.04

Nikar Heidelberg unterliegt dem Tabellenführer

Ersatzgeschwächte Heidelberger verlieren 10:5 in Cannstatt

von Robert Kemmler

Das gestrige Spitzenspiel zwischen dem Tabellenersten SV Cannstatt und dem Verfolger Heidelberg statt unter keinem guten Vorzeichen.

Heidelberg spielte ohne 3 Stammspieler, wobei Wolf-Dieter Schmidt durch ein dummes und auch unnötiges Foul im Pokalspiel zuvor gegen Freiburg gesperrt wurde und somit nicht an diesem wichtigen Spiel teilnehmen konnte. Der andere wichtige Stammspieler, Michael Mieth, fehlte zudem berufsbedingt. Ferner fehlte der Grieche Manolis, der in der Heimat weilte. So trat Heidelberg nur ersatzgeschwächt an. 

Das erste Viertel verschlief Heidelberg total. Es gab Fehlpässe ohne Ende, die dann von Cannstatt eiskalt zu Toren verwertet wurden. So stand es am Ende des ersten Viertels 5:0 für Cannstatt. Ein Desaster kündigte sich an. Aber mit zunehmenden Spiel fand sich Heidelberg immer besser zurecht und zeigte ein sehr starke Verteidigung. Die Stürmer von Heidelberg trafen endlich und das Spiel gestaltete sich offen. So stand es nach dem zweiten Abschnitt 7:2 für Cannstatt.

Da auch im dritten Viertel die Kondition der Cannstätter nachließ, konnte Heidelberg Tor um Tor aufholen. Gestärkt durch eine sehr gute Abwehr um den Centerverteidiger Kai van der Bosch, der die ehemaligen Bundesligaspieler reihenweise alt aus sehen ließ, wurde Heidelberg zunehmend stärker. Dabei zeigten gerade die jungen Ersatzspieler wie Alexander Folz und Dominik Seitz eine starke Leistung. Zu Beginn des vierten Viertel führte Cannstatt nur noch 8:4.

Im letzten Viertel warf Heidelberg dann noch einmal alles nach vorne, doch es reichte nicht mehr. Abgesehen vom katastrophalen ersten Viertel zeigte Heidelberg eine gute Leistung.


31.03.04

TSG Backnang mit Kantersieg gegen Ettlingen

24:5 gegen Ettlinger Verlegenheitsaufgebot

von Alexander Stecher

Mit einem 24: 5 Erfolg gegen den Ettlinger SV, gegen den man das Hinspiel noch mit 18:10 deutlich verlor, blieben die Wasserballer der TSG auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Trotz dem Trainer Stecher nicht auf alle seine Spieler zurückgreifen konnte, Alexander Stecher ist noch immer verletzt und Andreas Bartsch sitzt noch ein Spiel Sperre ab, hatte er dennoch die Möglichkeit, auf 13 Spieler zurückgreifen zu können. Da die Gäste aus Ettlingen nur mit 7 Spielern anreisten, war die taktische Vorgabe der Hausherren klar. Tempowasserball ohne Unterbrechung. Und genau an diese Vorgabe hielten sie die Murrtaler. Resultat:11:2 zur Halbzeit und 24:5 bei Abpfiff. Jedoch hatte dieses Spiel nicht nur positive Seiten. Antal Cserniczky brach sich gleich zu Beginn der Partie einen Finger, spielte jedoch bis zum Ende weiter und wird nun einen Monat seiner Mannschaft fehlen. Hinzu kam, dass die TSG trotz der 24 erzielten Treffer gleich mehrere 100 % Torchancen leichtsinnig vergab. Dies muss bis zu den nächsten Spielen unbedingt besser werden.

TSG Backnang - Ettlinger SV:  24:5  (6:1, 5:1, 4:2, 9:1)

TSG Backnang:  Mark Stecher (TW) - Edgar Gfrörer (1 Treffer), Ernst Fritz, Markus Mögel (12), Manuel Schick, Sven Rehm (1), Florian Irdek, Mark Daynes (2), Julian Müller (1), Christian Dlouhy (6), Wolfram Lederer, Eric Guske, Antal Czernietzky (1)

Ettlinger SV:  Michael Flad (TW) - Oliver Schalk, Henning Haessler (1), Thomas Blaser (2), Holger Weber (1), Oliver Hornberg (1), Tolga Kömürcü


25.03.04

Nikar Heidelberg festigt zweiten Tabellenplatz

Souveräner 17:5-Sieg gegen Ettlinger SV

von Robert Kemmler

Nikar Heidelberg gelang im Punktspiel gegen den Ettlinger SV eine überzeugende Revanche: Nachdem das Hinspiel durch eigenes Unvermögen mit einem Tor verloren wurde, waren die Heidelberger von Anfang an hochmotiviert und zeigten deutlich auf, wer hier die Heimmannschaft ist. So gingen die Spieler von Nikar sehr schnell nach 3 Minuten mit 3:0 in Führung. Dieses Ergebnis konnte sogar bis zum Ende des Viertels auf 6:1 ausgebaut werden.

In den beiden ersten Viertel taten sich besonders die Spieler Kai van der Bosch und Sebastian Pleitgen hervor, die zusammen alleine 5 der 9 Tore warfen. Im 2. Viertel ging es dann etwas gemächlicher los und man schaltete einen Gang runter. Wodurch es am Ende des zweiten Viertels 9:3 stand.

So versuchte man zumindest im dritten Viertel mehr Gas zu geben, doch das gelang nicht ganz. Denn nach dem 3. Viertel stand es nur 12:2 für Heidelberg. Im letzten Viertel nahm Heidelberg sich vor, noch mehr für das Torverhältnis zu tun. Durch die Umsetzung dieser Vorgabe warf Nikar noch 5  Tore und das Spiel endete 17:4 für Heidelberg.

So gesehen glückte Nikar die Revanche und tat noch was für das Torverhältnis, wobei der Sieg weitaus höher hätte ausfallen können, doch man vergab leider sehr oft leichtfertig 100%ige Chancen frei vor dem Tor. Dieses Spiel gab noch mal Zuversicht für das schwere Spiel beim Spitzenreiter Cannstatt II.


25.03.04

Heilbronn und Backnang trennen sich wieder Unentschieden

Gäste aus dem Murrtal mit gutem Schlußspurt

von Alexander Stecher

Die Spiele zwischen der TSG Backnang und der SSG Heilbronn scheinen ein Garant für spannende Spiele zu sein. Gelang Backnang im Hinspiel im heimischen Waiblinger Hallenbad das Kunststück, in Unterzahl unentschieden zu spielen, so wollten die Murrtaler dieses mal auf alle Fälle 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Heilbronn wollte seinerseits natürlich die erlittene Schmach ausbügeln. Hinzu kam, dass dieses Spiel ein Schlüsselspiel war, da es um den Anschluss an die Tabellenspitze ging.

Das Spiel begann aus Sicht der Backnanger Gäste erfreulich. Noch in der ersten Minute erzielte Mögel nach direktem Pass von Torwart Mark Stecher das 1:0. Jedoch ließen sich die Hausherren nicht beeindrucken und hielten mit einem äußerst harten Einsatz dagegen. Doch Backnang liess sich davon zunächst nicht beeindrucken. Trotz der harten Spielweise blieben die körperlich unterlegenen Murrtaler am Drücker. Das Resultat: Dem 0:1 folgte binnen 180 Sekunden durch Tore von Daynes, Mögel und Dlouhy das 4:0. Heilbronn konnte nur noch mit Härte dagegenhalten und die Schiedsrichter hatten Zeitweise das Spiel nicht ganz unter Kontrolle. Das Resultat war für Backnang unerfreulich. In der 7. Spielminute erwischte es Backnangs Alexander Stecher der nach einer Schlageinwirkung mit einem Cut über dem linken Auge ins Krankenhaus fahren musste. Dies brachte das Spiel der Murrtaler zunächst ein wenig aus dem Konzept und Sekunden vor Viertelende gelang den Hausherren das 1:4.

Im zweiten Spielabschnitt nahm das Spiel an Härte zu. Zunächst gelang es Sven Rehm auf 1:5 zu erhöhen. Doch dann zeigte das harte und teilweise unfaire Spiel der Gegner seine Wirkung. Bis zur Halbzeit arbeiteten sich die Gastgeber auf 4:5 heran. Backnang hatte nicht viel entgegenzusetzen und ging zudem zu leichtfertig mit seinen Torchancen um.

Auch im dritten Abschnitt schien es als könnte Heilbronns Taktik aufgehen. Backnang war verunsichert und einigen Spielern war anzumerken, dass auch sie Angst vor einer möglichen Verletzung hatten. Trotz eines Tores von Antal Cserniczky und einer hervorragenden Abwehrleistung von Torwart Stecher zog Heilbronn auf 8:6 zum Viertelende davon.

Doch so leicht wollte man sich nicht geschlagen geben. Vor allem Markus Mögel forderte von seinen Mitspielern noch einmal alles und ging selbst mit vollem Einsatz zu Werke. Noch einmal gelang es den Backnanger den Druck zu erhöhen. Mark Daynes und Markus Mögel brachten brachten ihre Mannschaft durch einen Doppelschlag beim Stand von 8:8 wieder ins Spiel. Trotz großer Hektik und Durcheinander zeigte die Backnanger Abwehr eine Leistung vom Feinsten. Allen voran Sven Rehm, der den starken Center der Gastgeber nahezu neutralisieren konnte. Zudem war Torwart Mark Stecher so gut wie nicht zu überwinden in dieser Phase. Jedoch gelang es Heilbronn noch einmal mit 9:8 in Führung zu gehen. Backnang setzte alles auf eine Karte und spielte mutig nach vorn. In Überzahl war es dann Antal Cserniczky, der seine ganze Routine ausspielte und Backnang das verdiente 9:9 bescherte. Danach hatte man sogar noch die Chance zur Führung, doch Heilbronn verstand es die letzten Sekunden schnell über die Runden zu bringen.

Alles in allem kann Backnang mit dem Punkt aus Heilbronn zufrieden sein, jedoch hatte dieses Spiel einen bitteren Nachgeschmack. Aufgrund der Verletzung von Alexander Stecher steht noch nicht fest, ob dieser am nächsten Wochenende beim wichtigen Spiel gegen Ettlingen mit von der Partie sein können wird.

SSG Heilbronn - TSG Backnang:  9:9  (1:4, 3:1, 4:1, 1:3)

TSG Backnang: Mark Stecher (Tor), ... Fritz (0 Tore / 0 Ausschluss), Florian Illek (0/0), Markus Mögel (3/2), Manuel Schick (0/0), Sven Rehm (1/1), Alexander Bartsch (0/1), Mark Daynes (2/0), ... Müller (0/0), Christian Dlouhy (1/0), Alexander Stecher (0/1), Mark Lederer (0/0), Antal Cserniczky (2/1)


05.03.04

SG Mannheim - VfL Sindelfingen:  9:4  (1:1, 3:2, 4:0, 1:1)

SG Mannheim:  Florian Pirzer (TW) - Markus Erbacher, Andreas Heim, Markus Ubl, Philipp Kaetel, Jan Hörning, Bernd Egenberger, Bernd Sona (3 Treffer), Markus Seitz (2), Wolfgang Seitz (2), Fahab Al-Sajti (1), Johannes Ost, Ralph Scheurer (1)

VfL Sindelfingen:  Andre Manzat (TW) - Michael Mollenhauer, Frank Klopfer (1 Treffer), Jörg Riedel, Martin Krämer (2), Theo Burger, Thomas Hager, Maximilian Kienitz, Thomas Moser (1), Günther Hakenjos


02.03.04

Backnang und Sindelfingen trennen sich Unentschieden

Starke Abwehrleistung gegen den Tabellenzweiten 

Weiterhin ungeschlagen bleiben die Oberligawasserballer der TSG Backnang im Jahr 2004. Jedoch verschenkten sie am Samstag vor zahlreichem heimischen Publikum einen Punkt gegen den Tabellenzweiten aus Sindelfingen.

Die Zuschauer erlebten einen regelrechten Wasserballkrimi von der ersten bis zur letzten Minute und sahen zwei Mannschaften, die sich ebenbürtig waren. Schon im ersten Viertel gab es Anzeichen auf ein enges Spiel. Beide Mannschaften hatten zahlreiche Torchancen, doch scheiterten sie immer wieder and den beiden Schlussmännern der TSG und des VFL, die beide hervorragende Leistung zeigten. Erst in der 7. Spielminute gelang es Sven Rehm, das 1:0 zu markieren.

In der Viertelpause ermahnte Trainer Stecher seine Mannschaft eindringlich, nicht so verschwenderisch mit ihren Torchancen umzugehen. Dies schien sich die Mannschaft dann auch zu Herzen zu nehmen. Gleich im ersten Angriff im zweiten Viertel erzielte Mögel das 2:0. Jedoch gelang es den Gästen aus Sindelfingen binnen 2 Spielminuten auszugleichen. Christian Dlouhy konnte zwar noch einmal auf 3:2 erhöhen, doch Sekunden vor dem Abpfiff stellte Sindelfingen den 3:3 Halbzeitstand her.

Nach den ersten beiden ausgeglichenen Vierteln schien es im 3. Spielabschnitt, als ob sich die TSG ein wenig absetzten könnte. Alexander Stecher erzielte 2 Tore in Folge zum 5:3. Doch wieder konnten die Gäste postwendend ausgleichen. Dasselbe Spiel auch nach dem 6:5 durch Christian Dlouhy. Erst Markus Mögel gelang es Sekunden vor Viertelende, seiner Mannschaft die Führung zu bringen. 

Auch im letzten Spielabschnitt ging es heiß her. Zuerst musste Backnang in Unterzahl das 7:7 hinnehmen. Doch anstatt gegenhalten zu können, wurde der Backanger Angriff immer nervöser, die ohnehin schon schlechte Trefferausbeute noch schlechter; sie ging gegen Null. Einziges Glück hierbei war, dass TSG Keeper Mark Stecher einen Ball nach dem anderen halten konnte und die Gäste beinahe verzweifeln lies. Erst 20 Sekunden vor Schluss schien Sven Rehm die TSG mit dem 8:7 erlöst zu haben. Doch irgendwie gelang Sindelfingen 6 Sekunden später der Ausgleich. Als Fazit bleibt, dass die Abwehr stark spielte, doch der Angriff viel zu viele Chancen benötigte, um Tore zu erzielen.

Es spielten:
Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (0 Tor/0 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0), Markus Mögel (2/0), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (2/0),
Andreas Bartsch (0/0), Mark Daynes (0/1), Alexander Stecher (2/1), Antal Cserniczky (0/0), Christian Dlouhy (2/0)

 

(gefunden auf der Web-Seite der TSG Backnang)


10.02.04

Ettlinger SV kommt böse unter die Räder

16:4-Niederlage in Freiburg 

von Claus Bastian

In der Oberliga Baden-Württemberg ging die Siegesserie des Ettlinger SV nach 8:0 Auftaktpunkten jäh zu Ende. Beim SSV Freiburg kam der ESV ohne  Hollos, Selcuk, Balser und Stammtorwart Flad zudem mit 4:16 (0:2. 1:6, 3:2, 5:1) böse unter die Räder und ist nur noch Tabellenfünfter im Zehnerfeld. Für den ESV, der den unbeherrschten Philippe Knall schon Mitte des ersten Viertels nach Schiedsrichterbeleidigung verlor, trafen Löffler zweimal. Dazu warfen Weber und Hornberg ihr elftes Saisontor. Auf Freiburger Seite trafen Karsten Bahnsen und Oliver Trachte beide fünfmal, Wolfgang Zierhut erzielte drei Treffer und Bernd Pinkes, Thilo Denkinger und Sebastian Berthold steuerten je einen Treffer bei.


08.02.04

TSG Backnang punktet aus sicherer Abwehr heraus

8:4 Auswärtserfolg gegen SG Mannheim 

Die Backnanger Wasserballer bleiben weiterhin unbesiegt im Jahr 2004. Trotz personeller Ausfälle, Christian Dlouhy, Julian Müller und Manuel Schick konnten aufgrund persönlicher Verpflichtungen nicht am Spielbetrieb teilnehmen, gelang es den Murrtalern, 2 Punkte aus Mannheim mit nach Hause zu nehmen. Schon vor dem Spiel herrschte Aufregung, da Markus Mögel, Sven Rehm und Mark Stecher aus beruflichen Gründen der Mannschaft nachfahren mussten und nur 5 Minuten vor Anpfiff im Mannheimer Hallenbad eintrafen. 

Das Spiel begann dann auch sehr hektisch und zerfahren. Chancen wurden auf beiden Seiten herausgespielt. Backnang vergab gleich 3 Großchancen in Folge, in dem man das leere Tor einfach nicht traf. Jedoch scheiterten auch die Gastgeber immer wieder an Torwart Mark Stecher, der einen ausgezeichneten Start hinlegte. Erst in der 6. Spielminute erzielte Alexander Stecher, der eine ordnende Funktion in der Mannschaft übernahm und Verantwortung zeigte, das 1:0 aus Backnanger Sicht. Mehr passierte bis zum Ende des ersten Spielabschnitts nicht.

Im 2. Viertel lief es dann für die Backnanger Gäste etwas besser. Mögel erhöhte auf 2:0 und Alexander Stecher, der in Überzahl wiederum die Verantwortung übernahm, auf 3:0. Erst in der 13. Spielminute musste sich Torwart Mark Stecher erstmalig geschlagen geben. Doch Backnang hielt weiter das Heft in der Hand. Wieder in Überzahl markierte Markus Mögel das 4:1 und Mark Daynes stellte den Halbzeitstand von 5:1 her.

Jedoch konnte diese gute Leistung nicht mit in die zweite Hälfte genommen werden. Mit einem Doppelschlag meldete sich Mannheim im Spiel zurück. Plötzlich stand es nur noch 3:5 aus Sicht der Hausherren. Auf Backnager Seite war es Antal Cserniczky, der seine ganze Erfahrung ausspielte und in Überzahl das 3:6 markierte. Doch nur eine Sekunde vor Viertelende gelang es den Gastgebern, durch einen Viermeter den 4:6 Viertelendstand herzustellen. 

Somit war das Spiel wieder völlig offen. Backnang wollte auf keinen Fall die zwei Punkte verschenken. In der Abwehr wurde ein Ball nach dem anderen geblockt und im Angriff versuchte man den Gegner unter Druck zu setzen, was nur zeitweise gelang. Markus Mögel steuerte in dieser Phase noch zwei Treffer bei und bescherte seiner Mannschaft ein verdientes 4:8, nachdem die Abwehr jeglichen Angriff der Gäste ins Leere laufen ließ.

Es spielten:
Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (0 Tore/0 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/0), Markus Mögel (4/0), Sven Rehm (0/1), Andreas Bartsch
(0/0), Mark Daynes (1/2), Wolfram Lederer (0/0), Alexander Stecher (2/0), Antal Cserniczky (1/1)

(gefunden auf der Web-Seite der TSG Backnang)


08.02.04

Leimen II besiegt Heilbronn auswärts mit 9:8

In einem von Spannung und Kampf geprägten Spiel siegt der Glücklichere

von Manfred Kuhnle

Die Heimmannschaft aus Heilbronn war mit 13 Spielern und einem bemerkenswerten Durchschnittsalter von 32 Jahren angetreten, um im direkten Nachbarschaftsduell in der Tabelle zwei wichtige Punkte einzufahren. Leimen war ersatzgeschwächt mit nur 11 Spielern angereist. 

Im Spielverlauf agierte die Heimmannschaft etwas glücklos und scheiterte oft am starken Leimener Torwart Gerald Schreyer oder am heimischen Pfosten. Auf der Gegenseite nutze Leimen jede seiner Chancen, hatte mit 63 % eine starke Überzahl-Quote und führte nach der Halbzeit mit 8:4. Darunter steuerte Jugendspieler Marc Hanen gleich drei Rückraum-Treffer in drei Minuten bei.

Im dritten Viertel hatte Heilbronn seine stärkste Phase und nutzte viele individuelle Fehler der Gäste aus. Das Spiel wurde sehr hektisch und die  Heimmannschaft kam bis auf 7:8 heran. 

Im letzten Durchgang war ebenso viel Hektik, da es alleine 6 Hinausstellungen gab. Leimen konnte 2 min vor Spielende noch eine seiner Überzahlspiele in einen 2 Tore Vorsprung ausbauen, den sie bis auf einen Anschlusstreffer bis zum Ende retteten.

Bei Leimen verstanden es die Führungsspieler Licha, Kuhnle, Heitschel aus der Mischung von Jugendspielern und erfahrenen Spielern ein funktionierendes Team zu formen, das taktisch klug den Gastgebern aus Heilbronn 2 wichtige Punkte abluchste. Endstand: 9:8 für Leimen.

Torschützen Heilbronn: O. Baumann (3), K. Stumpp, R. Pietzke, M. Aichert, M. Krips, A.Süßenbach (je 1)
Torschützen Leimen : M. Hanen (3), Ch. Heintschel (2), M. Kuhnle, I. Licha, P. Neumann (je1)


08.02.04

TSG- Zwischenspurt entscheidet das Spiel

Backnang besiegt den SSV Freiburg mit 11:8

Relativ ungewohnt für Backnanger Verhältnisse begann das Spiel gegen den SSV Freiburg vor heimischen Publikum. Das sonst übliche Bild vom Tempowasserball wollte sich nicht so richtig einstellen. Backnang spielte zwar die gewohnten Kombinationen, jedoch war regelmäßig vor dem Freiburger Tor Schluss. Sauber herausgespielte Chancen wurden einfach leichtsinnig vergeben. Das Resultat davon war das 0:1 in der 5. Spielminute. Und plötzlich kam das Spiel in Fahrt. Mögel erzielte im direkten Gegenzug das 1:1. Dieser Stand hielt nicht lange, da Feiburg wiederum direkt auf den 1:2 Viertelstand erhöhen konnte. 

Der zweite Spielabschnitt war dann plötzlich offen gestaltet und Tore wurden auf beiden Seiten erzielt. Wieder war es Markus Mögel, der seine Mannschaft durch einen Doppelschlag mit 3:2 in Führung brachte. Die Gäste ließen sich davon aber nur wenig beeindrucken. Ihre Antwort: 3 Tore in Folge und somit ein Stand von 3:5. Doch dann waren wieder die Murrtaler am Drücker. Zuerst traf Markus Mögel und dann Sven Rehm zum Pausenstand von 5:5. 

Nach Wiederanpfiff konnte Freiburg ein letztes Mal in Führung gehen, ehe die TSG zum Zwischenspurt ansetzen konnte. Durch ein Tor von Sven Rehm und zwei weitere Tore von Markus Mögel erhöhte Backnang auf 8:6. Zudem stand die Abwehr sicher. 

Auch im letzten Spielabschnitt ließ die TSG nichts mehr anbrennen. Durch Tore von Mögel, Rehm und Edgar Gförer fiel 3 Minuten vor Schluss die Vorentscheidung, an der auch Freiburgs letzter Treffer 30 Sekunden vor dem Abpfiff nichts mehr ändern konnte. Alles in allem gewann die TSG ein überaus faires Spiel verdient mit 11:8.

Es spielten:
Mark Stecher (Tor), Edgar Gfrörer (1 Tor/2 Ausschlüsse), Ernst Fritz (0/1), Markus Mögel (8/0), Florian Illek (0/0), Sven Rehm (2/1),
Andreas Bartsch (0/0), Mark Daynes (0/0), Julian Müller (0/0), Alexander Stecher (0/0), Eric Guske (0/0), Antal Cserniczky (0/0)

 

(gefunden auf der Web-Seite der TSG Backnang)


18.01.04

 

Spielprotokoll der Begegnung VfL Sindelfingen - SSG Heilbronn


 

16.01.04

 

Spielprotokoll der Begegnung SV Nikar Heidelberg - SG Mannheim


12.01.04

Dezimiertes Neptun-Team ohne Chance

8:12-Niederlage bei der Heimpartie gegen Backnang

von Claus Bastian

In der 27. Saison der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg ist der Vorjahresachte SK Neptun Leimen nach 3:1 Auftaktpunkten zur dritten Niederlage in Folge gekommen. Im Heimspiel gegen Neuling TSG Backnang gab es ein unerwartetes 8:12 (0:3, 5:2, 2:4, 1:3), womit die Reserve des Regionalligisten in der Tabelle vom fünften auf den siebten Rang des Zehnerfeldes mit 3:7 Punkten und 39:43 Toren zurückfiel.

In der abwechslungsreichen Partie der als Tabellennachbarn ins Wasser gegangenen Kontrahenten mussten die Gastgeber in ihrem Trainingsbecken zunächst einen 0:4-Rückstand verdauen. Dann wurde die die Aufholjagd mit dem ersten Gleichstand von 5:5 belohnt, ehe der Spielverlauf plötzlich eine unerwartete Wende nahm. Bei einem ganz normalen Zweikampf mit seinem Gegenspieler sollte der Leimener Ingo Licha mit "Kopfstoßen" nach Meinung von Schiedsrichter Dirk Schulz aus Mannheim einen "schweren Fehler" begangen haben. Das ahndete der Unparteiische mit einem für die eingeweihten und regelkundigen Einheimischen unverständlichen Ausschluß ohne Ersatz.

Die nun dezimierten Leimener gingen nach dem 6:6 sogar erstmals in Führung, ehe zwei Serien mit jeweils drei Gegentoren doch noch die unvermeidliche Niederlage brachten. Der 31-jährige Christian Heintschel erzielte vier Neptun-Tore, verdoppelte damit die Zahl seiner Saisontreffer auf acht uns ist damit die neue Nummer Eins in der Rangliste seiner Farben. Die andere Hälfte der Gegentore erzielten Becker, Diener, Naumann und Wiens.


09.01.04

SG Mannheim feiert ersten Saisonsieg

11:8 gegen Reutlingen/Tübingen

von Claus Bastian

Ein halbes Jahr nach der Rückkehr in die Oberliga Baden-Württemberg haben die Wasserballer der SG Mannheim im fünften von 18 Saisonspielen den ersten Sieg eingefahren. Im Hallenbad Neckarau setzte sich die Mannschaft von Trainer Schmid gegen den Tabellenletzten SSG Reutlingen /Tübingen mit 11:8  ( 3:2, 2:1, 3:2, 3:3) durch und kletterte somit im Zehnerfeld auf den achten Platz. 

Bei der SG verdienten sich Torwart Florian Pirzer und Toptorschütze Markus Seitz mit 5 Toren Bestnoten. Weitere Torschützen waren: Bernd Sona und Wolfgang Seitz (mit je 2 Toren), Ralph Scheurer und Jan Hörning (mit je 1 Tor). 

 

Spielprotokoll der Begegnung SG Mannheim - SG Reutlingen/Tübingen


19.12.03

 

Spielprotokoll der Begegnung SK Neptun Leimen II - SV Nikar Heidelberg


18.12.03

SG Mannheim kassiert knappe Niederlage

Oberligist verliert in Heilbronn 8:9

von Claus Bastian

Die SG Mannheim hat sich in der Wasserball-Oberliga Baden-Württemberg mit einer knappen Niederlage in die dreiwöchige Winterpause verabschiedet. Im letzten Spiel des Jahres verlor der Aufsteiger bei der SSG Heilbronn als Vierter der vergangenen Saison mit 8:9 (2:1, 3:2, 3:3, 0:3) und bleibt mit nun 1:6 Punkten und 19:26 Toren weiterhin Tabellenneunter vor dem Schlusslicht SSG Reutlingen/Tübingen, das am 7. Januar in Neckarau erwartet wird.

In Heilbronn bestimmten die SGM-Spieler - obwohl sie nur zehn Aktive zur Verfügung hatten - gegen 13 Einheimische drei Spielviertel lang kampfstark und motiviert das Geschehen. Mit 6:3 und dann sogar 8:4 lag die Mannschaft bis Mitte des dritten Durchgangs bereits deutlich vorn, nachdem Torwart Pirzer einen von ihm verschuldeten Strafwurf abgewehrt hatte. Im Endspurt fehlten dann bei der SGM Jochen Enghofer (gelbe Karte) und Markus Seitz nach seinem dritten persönlichen Fehler, was die fünf entscheidenden Gegentore zur letztlich auch unglücklichen Niederlage begünstigte.

"Damit müssen wir leben, die Mannschaft hat immerhin deutlich besser gespielt als zuletzt in Freiburg", bilanzierte Mannheims Trainer Uwe Schmid. Er ärgerte sich freilich über eine ungerechte Strafwurfentscheidung und die eigenartigen Pfiffe eines der beiden Stuttgarter Unparteiischen.

Bester SGM-Torschütze war der 19-jährige Jan Hörning mit seinen drei Treffern. Denis Caran und Wolfgang Seitz erzielten zwei Tore, Johannes Ost traf zum 6:3.


15.12.03

 

Spielprotokoll der Begegnung Ettlinger SV - SSG Reutlingen/Tübingen


08.12.03

 

Backnang feiert ersten doppelten Punktgewinn

13:10-Erfolg über Reutlingen/Tübingen / Zwei ersatzlose Wasserverweise

 

von Mark Stecher

Am Samstag den 6. Dezember feierten die Backnanger Wasserballer im ersten Heimspiel in der Oberliga ihren ersten Erfolg gegen die SSG Reutlingen Tübingen.

Backnang begann stark. Nach nur zwei Minuten waren die Gastgeber durch jeweils ein Tor von Christian Dlouhy und Mark Daynes in Führung gegangen, doch dann schlichen sich wieder Konzentrationsfehler ein. Durch vergebene Torchancen gelang es Reutlingen Konter zu fahren und nach 3 Minuten und 30 Sekunden stand es 2:2. Wieder waren es Mark Daynes und Center Markus Mögel, die für die TSG den alten Vorsprung herstellen konnten. Jedoch gelang es nicht diesen Vorsprung mit in die Viertelpause zu nehmen, da Reutlingen Sekunden vor dem Pausenpfiff das 4:3 erzielen konnte.

Auch im zweiten Spielabschnitt gelang es keiner der beiden Mannschaften die Oberhand zu gewinnen. Zwar zog die TSG immer wieder weg, doch gelang es der SSG oft schon im direkten Gegenzug den Anschluss zu halten. 

Im dritten Viertel sah es zunächst so aus, als ob die Hausherren alles klar machen könnten. Christian Dlouhy, Alexander Stecher und Markus Mögel erhöhten auf 9:5. Doch Nachlässigkeiten in der Abwehr sorgten dafür, dass Reutlingen auf Tuchfühlung bleiben konnte. Durch ein Tor von Sven Rehm gelang es kurz vor dem letzen Viertel mit 10:8 in Führung zu gehen.

Der letzte Spielabschnitt wurde dann hart umkämpft. Zunächst schienen es die Gäste zu sein, die den besseren Endspurt hinlegen konnten. Durch vergebene Chancen im Angriff öffneten sich Lücken in der Backnanger Abwehr, die genutzt wurden. Das 11:10 war die logische Konsequenz.

Doch Alexander Stecher und Markus Mögel machten mit dem 12:10, bzw. mit dem 13:10 dann aus Backnanger Sicht alles klar. Jedoch schienen einige Reutlinger Spieler mit dem Ergebnis nicht einverstanden zu sein und attackierten die Murrtaler  mit Faustschlägen. Eishockeyartige Szenen spielten sich im Wasser ab. Ergebnis davon war der Ausschluss ohne  Ersatz eines Reutlinger Spielers und der von Markus Mögel, der sich allerdings nur selbst verteidigte. Diese Aktion könnte noch einen bitteren Nachgeschmack für die Murrtaler haben, für den Fall, dass der Tatbestand einer Tätlichkeit festgestellt wird, droht den Betroffenen eine Sperre.

Alles in allem können die Murrtaler aber mit ihrem ersten doppelten Punktgewinn zufrieden sein. Lediglich die Tordifferenz gibt zu denken, wurden doch zu viele Chancen klar vergeben.


08.12.03

 

Spielprotokoll der Begegnung Ettlinger SV - SSG Heilbronn


08.12.03

 

Spielprotokoll der Begegnung SV Nikar Heidelberg - SSV Freiburg


01.12.03

Backnang unterliegt Ettlingen deutlich

Defensiv-Schwäche führt zur 18:10-Niederlage

von Eckehard Stecher

Nach ihrem hervorragendem Spiel am letzten Samstag erhofften sich die Backnanger Wasserballer an diese Leistung im ersten Auswärtsspiel beim Ettlinger SV anknüpfen zu können. Doch hier wurde man schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Noch ehe man sich versah, führten die Hausherren mit 2:0. Erst in der 4 Spielminute erzielte Markus Mögel den 2:1 Anschluss. Doch dieser Abstand hielt nur 60 Sekunden ehe Ettlingen wieder auf 2 Tore davonziehen konnte. Auch der erneute Anschlusstreffer von Antal Cserniczky zum 3:2 brachte nur kurze Entlastung. Ettlingen legte einen Zahn zu und zog bis zur Viertelpause auf 6:2 davon. Begünstigend kam hinzu, dass TSG Torwart Mark Stecher einen schwarzen Tag hatte und nicht an die gewohnten Leistungen anknüpfen konnte.

Erst im zweiten Spielabschnitt fand die TSG in ihr Spiel, konnte aber trotz zweier Tore von Christian Dlouhy und einem Tor von Mark Daynes nicht aufholen, da die Abwehr größte Probleme hatte und beinahe jeder Schuss aufs Tor ein Treffer bedeutete. Ein 9:5 Halbzeitstand war das Resultat.

Im dritten Viertel stellte Backnang dann von einer Raumdeckung auf eine Manndeckung um und plötzlich kamen die Murrtaler immer besser ins Spiel. Dem 10:5 der Gastgeber folgten vier Tore der Backnanger, erzielt durch Mögel, Bartsch und Rehm (2). Erst in den letzten Sekunden gelang es Ettlingen auf 12:9 zu erhöhen. 

Backnang sah noch einmal die Chance das Spiel zu drehen und nach dem 12:10 durch Mark Daynes und einer Überzahlsituation schien dies auch durchaus im Bereich des Möglichen. Backnang vergab aber diese Chance und Ettlingen konnte im direkten Gegenangriff auf 13.10 erhöhen. Danach lief nichts mehr auf Seiten der Murrtaler zusammen. Somit verlor man letztendlich verdient mit 18:10.

Spielprotokoll der Begegnung Ettlinger SV - TSG Backnang


24.11.03

 

Spielprotokoll der Begegnung Ettlinger SV - SV Nikar Heidelberg


24.11.03

Wasserball-Krimi im Waiblinger Hallenbad

Backnang erkämpft sich nach ersatzlosem Wasserverweis das Remis

von Eckehard Stecher

 

Einen Wasserballkrimi aller erster Güte sahen die zahlreichen Backnanger Wasserballfans am Samstag beim ersten Heimspiel der TSG im Waiblinger Hallenbad. Der Gegner war die SSG Heilbronn, die man letztes Jahr ebenfalls in einem knappen Spiel im Pokal bezwingen konnte. Erstmalig war es Trainer Stecher möglich auf seinen kompletten Spielerkader zurückgreifen zu können, was einen enormen Leistungsschub der Mannschaft mit sich brachte, da für jeden Spieler ein Ersatzspieler auf der Bank saß. Die Backnanger Hausherren begannen im ersten Oberligaspiel der Vereinsgeschichte sehr druckvoll und Centerspieler Markus Mögel erzielte noch in der ersten Minute das 1:0. Doch diese Führung hielt genau 15 Sekunden, ehe die Gäste den Ausgleich markierten. Für die nächsten 4 Minuten spielte dann aber nur der Aufsteiger und ehe Heilbronn sich versah stand es 5:1 für die Gastgeber. Auch das 5:2 tat dem Backnanger Spiel keinen Abbruch. Doch dann passierte aus Murrtaler Sicht das Unfassbare. Andreas Bartsch wurde ohne Ersatz des Feldes verwiesen. Diese Schiedsrichterentscheidung, welche vom einzigen anwesenden Schiedsrichter getroffen wurde, kommt eigentlich in einer solch frühen Phase dem Todesurteil der betroffenen Mannschaft gleich. Das 5:3 lies auch nicht lange auf sich warten. Zwar führte man noch mit zwei Toren, doch war dem Publikum und den Aktiven klar, dass man eigentlich auf verlorenem Posten kämpfte. Aufgrund dessen gab es für die Backnanger nur noch das Motto "die Hoffnung stirbt zu letzt". Jeder Angriff der Gäste musste in Unterzahl verteidigt werden und als Angriffsoption gab es nur die Möglichkeit des schnellen Konters. Doch die Hausherren kämpften, um jeden Ball wurde gefightet. Zunächst wurde man dafür belohnt. Markus Mögel gelang es auf 6:3 zu erhöhen. Doch Heilbronn verstand es in dieser Phase ihre Überzahl auszuspielen und in 4 Minuten 4 Tore in Folge zum Stand von 6:7 zu erzielen. Backnang lies sich nicht sonderlich beeindrucken und mit einem Doppelschlag von Christian Dlouhy, der zur Zeit in einer sehr guten Verfassung ist und immer wieder Überblick beweist, und Markus Mögel konnte Backnang kurzzeitig noch einmal in Führung gehen, bis dann Heilbronn mit dem Halbzeitpfiff den 8:8 Pausenstand erzielen konnte. Der dritte Spielabschnitt stand dann völlig im Zeichen der Gäste und es sah so aus, dass sie ihre zahlenmäßige Überlegenheit umsetzten konnten. Gleich zu Beginn zog Heilbronn auf 8:11 davon. Doch Backnang stemmte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Mit Toren von Sven Rehm und Alexander Stecher hielt man den Anschluss. Allerdings nur kurz drauf zog Heilbronn auf 10:13 davon, eine Vorentscheidung schien gefallen.

Das letzte Spielviertel war dann plötzlich gekennzeichnet von einer wie entfesselt spielenden TSG. Trotz Unterzahl starteten die Hausherren, welche vom Publikum zu Höchstleistungen angefeuert wurden, eine dramatische Aufholjagd. Markus Mögel erzielte das 11:13. Plötzlich begannen die Gäste Nerven zu 
zeigen. Trotzdem konnten sich noch mit dem 11:14 dagegenhalten. Doch dann passierte das für schon nicht mehr möglich gehaltene. Backnangs Abwehr um Torwart Mark Stecher begann zu zaubern. Gleich mehrere 100% Chancen wurden zunichte gemacht und in Konter umgewandelt, die Alexander Stecher und Christian Dlouhy zum 13:14 Anschluss verwerteten. Backnang witterte Morgenluft und Heilbronn verzweifelte an Torwart Mark Stecher, der ein hervorragendes Viertel spielte und der sich aber auch auf seine Abwehr verlassen konnte, die sich immer wieder in die Schüsse des Gegners warf. Zudem wurde das Spiel immer rauer und dem Schiedsrichter entglitt, wie er selbst zugeben musste, die Kontrolle. Die Murrtaler konnten diese Verwirrungen für sich nutzen. Zwar musste man kurzzeitig das 13:15 hinnehmen, jedoch erzielten Markus Mögel und Mark Daynes 2 Minuten vor Abpfiff den Ausgleich. 
Die Halle stand zu diesem Zeitpunkt Kopf. Sollte die Sensation doch noch möglich sein? 90 Sekunden lang war es dann Mark Stecher, der Heilbronn zur Verzweiflung brachte, in dem er Torchance um Torchance zunichte machte. Beim 15:16 25 Sekunden vor Spielende war er jedoch machtlos. Backnang setzte noch einmal alles auf eine Karte, nahm eine Auszeit und versuchte seine Rückraumschützen in Position zu bringen. Und dann war es Alexander Stecher, der die Sache in die Hand nahm und mit einem gezielten Fernschuss den 16:16 Endstand 5 Sekunden vor Abpfiff erzielte. Die Backnanger Mannschaft kannte daraufhin kein Halten mehr und jubelte als hätte man soeben die Meisterschaft gewonnen. In diesem Spiel hatte die gesamte Mannschaft durch Kampfgeist und Einsatzwillen bewiesen was alles in ihr steckt. 


21.11.03

Leimen siegt sicher beim Saisonauftakt

12:7 gegen ersatzgeschwächte Freiburger

von Manfred Kuhnle

Am vergangenen Donnerstag war in der Leimener Ozonarena Saisonauftakt für die Oberliga Baden-Württemberg. Zu Gast war die Mannschaft des SV Freiburg. Die Schwarzwälder waren nur mit 9 Mann angereist und standen 13 Spielern der Heimmannschaft gegenüber. 

Das Spiel war im Ganzen betrachtet relativ hektisch auf beiden Seiten, auch geprägt von vielen persönlichen Fehlern. Zeitweise wurde auch durch die beiden Unparteiischen der Spielfluss gehemmt, die auf beiden Seiten unzählige Stürmerfouls pfiffen. Die Leimener waren spielerisch und schwimmerisch klar überlegen, vermochten aber nicht das Ganze zählbar auf Papier zu bringen. So gelang es den Gästen immer wieder heran zu kommen, zwischendurch sogar auf 5:4 und 6:5. Doch die sehr gemischte Truppe aus Leimen ließ nichts anbrennen und so gewann man die beiden letzten Viertel mit jeweils 3:1. Damit endete das Spiel 12:7 für Leimen.

Für beide Mannschaften dürfte noch eine Steigerung drin sein. Bei der Mannschaft aus Leimen im Zusammenspiel und der Chancenauswertung und bei den Gästen aus Freiburg allein durch die fehlenden Spieler.

Torschützen Leimen: Adrian Weber (5), Ingo Licha, Markus Diener (je 2), Manfred Kuhnle und P. Naumann (je 1)