GER

Bundesliga Frauen

Saison 2013/14

16. Spielsaison / 33. deutsche Meisterschaft

 

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Saison: aktuell - 2014 - Archiv

  

Aktuelle Tabelle (Hauptrunde)

  Platz Verein Spiele G U V Tore Differenz Punkte
  1 SV Bayer Uerdingen 14 14 0 0 250:80 170 28:0
  2 Hannoverscher SV 13 12 0 2 178:134 44 24:4
  3 SG Neukölln Berlin 14 7 1 6 165:158 7 15:13
  4 SV Blau-Weiß Bochum 14 7 0 7 131:154 -23 14:14
  5 SV Nikar Heidelberg 14 3 3 8 122:165 -43 9:19
  6 SC Chemnitz 14 3 1 9 112:165 -53 9:19
  7 ETV Hamburg 14 3 1 10 96:145 -49 7:21
  8 Freie Schwimmer Duisburg 14 2 2 10 99:152 -53 6:22

(Stand: 17.05.14)

 

Ergebnisübersicht

Bundesliga Frauen 2014 Gastmannschaft
Heimmannschaft BWB SVC FSD ETVH HSV NHD SGN BAY

Bochum

BWB

 

16:8 10:7 12:6 12:13 16:10 10:7 2:16

Chemnitz

SVC 9:6

 

9:6 7:9 3:11 11:9 12:14 5:17

Duisburg

FSD 7:8 6:9

 

9:7 3:14 9:13 10:15 9:16

Hamburg

ETVH 6:13 11:8 3:6

 

9:10 4:8 8:7 6:20

Hannover

HSV 15:5 17:5 15:8 12:9

 

16:13 13:10 7:18

Heidelberg

NHD 10:7 9:9 6:6 5:5 8:13

 

4:10 6:16

Neukölln

SGN 20:9 14:13 9:9 12:7 12:19 22:10

 

4:13

Uerdingen

BAY 20:4 20:4 18:4 16:6 18:3 21:11 21:9

 

Spielplan / Liveticker / Torschützen (Links zur Deutschen Wasserball Liga)


Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.

 

Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.


18.05.14

Hamburger Hauptrunden-Halali mit Nikarsieg

Wasserballfrauen holen Hamburg mit 8:4-Sieg von Platz fünf

von Claus Bastian

Hamburg.  Eine Woche nachdem sie zum Abschluss der deutschen Pokalrunde in Hannover mit Bronze geglänzt hatten, sorgten die Frauen des SV Nikar Heidelberg nun in der Wasserball-Bundesliga noch weiter nordwärts für einen gelungenen Abschluss der Hauptrunde. Als Gast des ETV Hamburg landete die Mannschaft von Trainer Dr. Kai van der Bosch im Duell der bis dahin punktgleichen Rivalen einen 8:4 (3:1, 1:2, 2:1, 2:0)-Sieg, nachdem es im Hinspiel am Neckar zwei Monate zuvor nur zu einem 5:5 gereicht hatte. Damit beendete der einzige Erstligist des Südens nach 14 Spielen die erste Etappe der Saison mit 9:19 Punkten und 122:165 Toren auf Platz fünf vor dem punktgleichen SC Chemnitz 1892 sowie den Hanseatinnen und FS Duisburg, die das Zehnerfeld vervollständigen. In zwei Wochen steigt nun für die Abschlussbilanz der Runde das Spiel um Platz fünf gegen Chemnitz mit Heimrecht für den SV Nikar.

Im neu erbauten Hamburger Hallen-Leistungszentrum Wilhelmsburg zeigte die Nikarmannschaft von Trainer Dr. Kai van der Bosch von Beginn an eine rundum gelungene Vorstellung, obwohl aus dem Kader die Französin Julianna Maenner fehlte. Dafür war Platz für den erstmaligen Einsatz der in Karlsruhe studierenden Bulgarin Ekaterina Kovacheva, die als Torfrau zum großen Rückhalt des Aufgebots wurde. Immerhin mussten die Gäste zehnmal eine Unterzahl verkraften bei nur halb so vielen Zeitstrafen der Gegenseite. Nach dem 2:0-Blitzstart blieben die Siegerinnen bei der torarmen Partie ständig in Führung und wurden mit zunehmender Spieldauer immer besser.

"Ich bin sehr zufrieden mit dieser Leistung meiner Mannschaft", strahlte der engagierte Trainer zu Recht vor der langen BAB-Heimreise. Bei den Nikar-Torschützen war auch in Hamburg einmal mehr auf die Besten der Saison wieder Verlass. Karolina Hlavata (4), Sina van der Bosch und Luise Zimmermann (je 2) sorgten für die Treffer zum Sieg und haben damit zusammen 91 der 123 Tore ihrer Mannschaft erzielt.

ETV Hamburg - SV Nikar Heidelberg: 4:8 (1:3, 2:1, 1:2, 0:2)

ETV Hamburg: Jessica Landmann (TW) - Catrin Canyi (1 Treffer), Charlotte Benckert, Gesa Thönnesen, Maria Marquardt (2), Athina da Cruz, Anna Bakos, Svenja Fuchs, Pennina Ahmadi, Parastu Ahmadi, Stefanie Lübcke, Nadja Carlsson, Stefanie Ahlf

SV Nikar Heidelberg: Ekaterina Kovacheva (TW) - Isabel Andrae, Nadine Andrae, Karolina Hlavata (4), Rebecca Klix, Sina van der Bosch (2), Alicia Schirmer, Maren Hinz, Luise Zimmermann (2), Nadja Kreis, Julia Henschel, Christin Kühner

Spielerinnen des Tages: Jessica Landmann (ETV) und Ekaterina Kovacheva (NHD)


27.04.14

Torreiches Gastspiel der Nikarfrauen am Niederrhein

Trainertochter Sina van der Bosch Spielerin des Tages beim 11:21

von Claus Bastian

Krefeld-Uerdingen.  Die Frauen des SV Nikar Heidelberg sind in der 16. Saison derr Wasserball-Bundesliga um die 33. deutsche Meisterschaft der Garant für torreiche Spiele und waren schon zum zweiten Mal an einer Partie von bisher 49 Rundenspielen mit der Rekordzahl von 32 Treffern beteiligt. Nach einem 10:22 in Berlin vor fast zwei Monaten war es nun die 11:21 (1:5, 5:5, 1:5, 4:6)-Niederlage beim amtierenden Titelträger und verlustpunktfreien Tabellenführer SV Bayer 08 Uerdingen, der sich auf 26:0 Punkte steigerte. Da auch die beiden Bayer-Verfolger Hannoverscher SV (17:5 gegen Chemnitz) und SG Neukölln (12:7 gegen Hamburg) ihre Heimspiele gewannen, ist der Abstand des Spitzenquartetts zur unteren Tabellenhälfte im Achterfeld noch deutlicher geworden. Der SV Nikar bleibt im Kreis der "Kleinen" jedenfalls Bester auf Rang fünf mit 7:17 Punkten vor Chemnitz, Hamburg und Duisburg, die alle nur zwei Minuszähler trennen.

Das Nikar-Gastspiel in der Traglufthalle des Werksvereins am Uerdinger Waldsee brachte nach einem Blitztor der Gäste schon nach 15 Sekunden einen frühen 1:7-Rückstand und bis zum 6:9 eine Partie fast auf Augenhöhe. Danach kassierten die Süddeutschen erneut sieben Gegentore in Serie bei einer zweiten Phase der Unkonzentriertheit. "Das hat alles kaputt gemacht", haderte Nikartainer Dr. Kai van der Bosch, verwies aber zu Recht auf das gute Gesamtergebnis seiner Mannschaft in dieser Saison gegen den deutschen Meister. "Mit insgesamt 20 Toren Unterschied hat sich niemand besser gehalten als wir", rechnete der 54-Jährige vor.

Seine Tochter Sina war mit fünf Treffern beste Werferin ihrer Farben, hat damit 26mal in dieser Saison getroffen und wurde zu Recht verdient zur "Spielerin des Tages" gekürt. Dazu kamen zweimal Luise Zimmermann und Karolina Hlavata, die freilich mit einer Platzwunde im Gesicht die nächtliche Heimfahrt antreten musste. Den Rest teilten sich Nadja Kreis und die Französin Julianna  Maenner.


23.04.14

Nikar-Frauen beim Bundesliga-Besten SV Bayer

von Claus Bastian

Nach der kurzen Pause rund um Ostern eröffnen die Frauen des SV Nikar Heidelberg in der Wasserball-Bundesliga das Restprogramm von drei Spielen der Hauptrunde am Samstag als Gast des SV Bayer 08 Uerdingen in dessen Traglufthalle am Waldsee mit Anpfiff um 18.45 Uhr. Der amtierende deutsche Meister und makellose Tabellenführer mit 24:0 Punkten und Caludia Blomenkamp als der überlegenen Spitzenreiterin in der Torschützenliste ist dabei in der haushohen Favoritenrolle. Der mit 7:15 Punkten derzeit noch Rangfünfte vom Neckar hatte schon im Hinspiel mit 6:16 den Kürzeren gezogen. "Mit einem ähnlich guten Ergebnis wie damals wären wir schon sehr zufrieden", meinte Nikartrainer Dr. Kai van der Bosch vor der hohen Hürde am Niederrhein.


13.04.14

Stopp für Rekordmeister BW Bochum am Neckar

Nikarfrauen nach 10:7 in der Bundesliga Tabellenfünfter

von Claus Bastian

Heidelberg. Die Frauen des SV Nikar Heidelberg können in der Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga endlich wieder einmal aufatmen. In einer bisher recht glücklos verlaufenen Saison mit einer Handvoll unnötig vergebener Punkte landete die Auswahl von Trainer Dr. Kai van der Bosch im elften Spiel beim 10:7 (4:3, 4:2, 2:0, 0:2) gegen SV Blau-Weiß Bochum endlich ihren zweiten Sieg. Der Erfolg im Trainingsbecken des Olympiastützpunktes hatte zugleich so etwas wie historischen Wert, war er doch in 16 Spielzeiten der Bundesliga erst der zweite gegen den zwölfmaligen deutschen Rekordmeister. Immerhin muss man in der Statistik 15 Jahre und vier Monate zurückblättern bis zum damaligen 10:3 im gleichen Becken im Dezember 1998.

Nun hat der Sieg für die Nikarfrauen in der Tabelle den Sprung vom achten drei Ränge nach oben mit 7:15 Punkten und 99:130 Toren gebracht. Damit ist der einzige Erstligist des Südens zunächst Nummer eins im Quartett der Gleichwertigen in der unteren Tabellenhälfte vor SC Chemnitz, ETV Hamburg und FS Duisburg, die am Wochenende durchweg verloren.

Nach dem 2:0-Blitzstart gerieten die Einheimischen vor einer wieder guten Kulisse nur einmal mit 2:3 während der 32 Spielminuten in Rückstand. Wichtigste Phase war der Dreierpack vom 7:5 zum 10:5, ehe die Gäste ohne ihre starke Schweizerin Ariane Rump im letzten Durchgang ihre unvermeidliche Niederlage optisch etwas günstiger gestalten konnten.

Der sichtlich erleichterte van der Bosch meinte zufrieden: "Endlich hat die Mannschaft ihr wahres Können gezeigt, in Tore umgesetzt und wurde mit zwei Punkten verdient belohnt. Drei Spielviertel lang lief es optimal, das lässt mich für den Rest der Saison hoffen." Die zehn Tore teilten sich Luise Zimmermann (3), Sina van der Bosch, Karolina Hlavata und Nadja Kreis (je 2) sowie Alicia Schirmer zum 9:5.


29.03.14

Nikarfrauen in der Bundesliga nur mit Teilerfolg

Nach 6:6 gegen Duisburg weiter Schlusslicht im Achterfeld

von Claus Bastian

Heidelberg. Nur zwei Wochen nach dem lang ersehnten, ersten Saisonsieg in der 16. Spielzeit der Wasserball-Bundesliga geht es bei den Frauen des SV Nikar Heidelberg mit den Enttäuschungen weiter. Der Tabellenletzte vom Neckar als einziger Erstligist des Südens kam in seinem OSP-Heimspiel gegen den davor platzierten Gast Freie Schwimmer Duisburg nicht über ein 6:6 (1:0, 1:1, 3:4, 1:1) im Duell der bisher Schwächsten nach zehn von 14 Spielen in der Hauptrunde hinaus. Beim Hinspiel hatte es am Niederrhein noch zu einem 13:9-Sieg für die Schützlinge von Trainer Dr. Kai van der Bosch gereicht. Nun sitzen sie vor einem Wochenende Pause mit ihren 5:15 Punkten und 89:129 Toren weiter im Tabellenkeller hinter Duisburg (6:14) fest.

Das große Manko der Einheimischen war in ihrem Trainingsbecken dieses Mal das Unvermögen beim Überzahlspiel, denn keine der sechs Möglichkeiten wurde zum fälligen Torerfolg genutzt. Besser machten es die Gäste, die fünf ihre sechs Möglichkeiten der gleichen Art zum erfolgreichen Abschluss nutzten. Darunter war auch ihr Treffer zum Endstand 19 Sekunden vor dem Ende.

Beim SV Nikar gingen allein fünf Treffer auf das Konto von Karolina Hlavata, die in ihrer ersten Spielzeit am Neckar nun schon 26-mal getroffen hat. Dazu erzielte Nationalspielerin Luise Zimmermann das Tor zur zunächst vielversprechenden 5:3-Führung.

Trainer van der Bosch war einmal mehr enttäuscht: "Wir haben uns eine Menge Torchancen mit viel Fleiß erarbeitet, aber im Abschluss unkonzentriert immer wieder versagt. Zum Glück hat unsere Tschechin fünfmal getroffen."


22.03.14

Nikarfrauen verärgern Trainer van der Bosch

Nach 7:4 noch 9:11 in Chemnitz und wieder Schlusslicht

von Claus Bastian

Chemnitz. Der erste Saisonsieg für die Wasserballerinnen des SV Nikar Heidelberg in Duisburg scheint offenbar nur ein "Strohfeuer" und nicht der ersehnte Umschwung in der bislang abwärts gerichteten Leistungskurve gewesen zu sein. Nur sechs Tage nach dem Hoffnungsschimmer vom Niederrhein am achten Spieltag gab es für die Mannschaft des einzigen Erstligisten aus dem Süden im Gastspiel beim SC Chemnitz 1892 im neunten Spiel Niederlage Nummer sechs mit 9:11 (2:3, 5:3, 1:2, 1:4) Toren. Da FS Duisburg sich beim ETV Hamburg durch den 6:3-Sieg ein unerwartetes Punktepaar erkämpfte, rutschten die Nikarfrauen mit nun 4:14 Punkten und 83:117 Toren wieder ans Tabellenende ab. Einziger Trost ist davor die Ausgeglichenheit der Konkurrenz mit FS Duisburg (5:13), dem Trio aus Chemnitz, Hamburg und Berlin (je 7:11) sowie Altmeister Blau-Weiß Bochum mit auch nur 8:10 Zählern.

Im Chemnitzer Sportforum präsentierte Nikartrainer Dr. Kai van der Bosch in der 16. Bundesligasaison die jüngste Mannschaft seines Vereins aller Zeiten in dieser Klasse mit einem Altersdurchschnitt von knapp unter 20 Jahren. Mit diesem Aufgebot lief es auch in den ersten beiden Spielvierteln nach Vorgaben optimal bis zum 7:4. Dann wurde das 8:4 vor dem gegnerischen Tor freistehend vergeben und plötzlich war der Faden gerissen. Das Geschehen kippte über 7:7, das 9:7 ließ nochmal Hoffnung aufkommen, aber die eigene Fehlerquote verhalf den Sachsen-Nixen noch mit vier Toren zu ihrem unverhofften Sieg.

"Das war unsere eigene Dummheit, so ein Spiel noch aus der Hand zu geben. Wir waren heute einfach zu blöd zum Siegen, das ist mir unerklärlich", schimpfte der verärgerte van der Bosch vor der fünfstündigen, nächtlichen Heimfahrt. Seine Ältesten teilten sich die Torausbeute als Saisonbeste, Tochter Sina (4), Luise Zimmermann (3), Nadja Kreis und Karolina Hlavata.


16.03.14

Endlich erster Sieg für Nikarfrauen

von Claus Bastian

Die Frauen des SV Nikar Heidelberg sind in der Wasserball-Bundesliga nach fünf Niederlagen und zweimal Remis im achten Anlauf zum lang ersehnten ersten Saisonsieg gekommen. Einen Tag nach der schon recht ordentlichen Vorstellung beim Rangzweiten in Hannover gewann die Mannschaft von Trainer Dr. Kai van der Bosch das Duell der "Kellerkinder" im Achterfeld der Tabelle bei Freie Schwimmer Duisburg mit 13:9 (3:1, 4:1, 4:5, 2:2) Toren zudem hoch verdient. Durch das erste optimale Erfolgserlebnis seit dem Rundenauftakt vor drei Monaten haben die Nikarfrauen nun 4:12 Punkte mit 74:106 Toren als neuer Siebter und konnten die "Rote Laterne" des Schlusslichtes an die rheinischen Verlierinnen (3:13) abtreten.

Die Gäste vom Neckar machten von Beginn an im großen Becken des Wedau-Schwimmstadions mächtig Druck, zeigten großen Einsatz und wurden bis zur Mitte des dritten Spielviertels mit einer unerwartet deutlichen und vielversprechenden 10:3-Führung belohnt. Danach schmolz der Vorsprung zwar, doch das Punktepaar war in keiner Phase gefährdet.

Zur besten Werferin des Tages wurde die Tschechin Karolina Hlavata, die mit vier Treffern ihre Bilanz als Nummer eins in neuer Umgebung auf 20 erhöhte. Luise Zimmermann brachte es auf drei Tore und zweimal traf das Trio Sina van der Bosch, Alicia Schirmer und Nadja Kreis.


15.03.14

Achtbare Niederlage für Nikarfrauen im Norden

Trotz Torfau-Sorgen nur 13:16 beim Rangzweiten Hannoverscher SV

von Claus Bastian

Hannover.  Zum Abschluss der Hinspiele in der Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga sind die Frauen des SV Nikar Heidelberg in ihrem siebten Saisonspiel zwar nicht um die fünfte Niederlage herumgekommen, zogen sich als Gast des Hannoverschen SV 1892 mit einem 13:16 (2:3, 1:5, 6:4, 4:4) am Ende aber optisch achtbar aus der Affäre. Vor der Weiterfahrt zum Derby der "Kellerkinder" am Sonntagabend bei Freie Schwimmer Duisburg war die Bilanz des Tabellenletzten aus dem Süden im Achterfeld 2:12 Punkte mit 61:97 Toren. Die verdient siegenden Gastgeberinnen steigerten sich als Rangzweite dagegen hinter Spitzenreiter Bayer Uerdingen (16:0) auf starke 14:2 Zähler.

Entgegen den ursprünglichen Planungen konnte Nikartrainer Dr. Kai van der Bosch wegen Krankheit eines Trios doch nicht seine beste Besetzung zum Gastspiel im LLZ Hannover aufbieten. Dabei traf ihn das Fehlern sämtlicher drei "gelernter" Torfrauen aus dem Kader ganz besonders und so musste Maren Hinz erstmals in ihrer noch jungen Laufbahn diese Position als Notnagel einnehmen. Trotz dieser Schwächung mühten sich ihre neun Mitspielerinnen nach Kräften und mit dem erfolgreichen Bestreben, die schwachen Eindrücke der jüngsten Vergangenheit vergessen zu machen. Das wurde einmal mit vier Toren in Serie belohnt, wobei sich die Gäste auf 7:11 herankämpften. Danach konnte sich auch das 11:13 noch sehen lassen und der Endstand war aus Sicht des Schlusslichts doch noch einigermaßen ordentlich.

Die 13 Gegentore teilten sich Alicia Schirmer (4), Nadja Kreis und Sina van der Bosch (je 3), Karolina Hlavata (2) sowie Julia Henschel.


08.03.14

Schon sechstes siegloses Saisonspiel für Nikar-Frauen

Mäßige Vorstellung beim torarmen 5:5 gegen ETV Hamburg

von Claus Bastian

Heidelberg. (Ba)  In der 16. Spielzeit der Wasserball-Bundesliga um die 33. deutschte Meisterschaft der Frauen geht das Hoffen auf den ersten Saisonsieg beim SV Nikar Heidelberg weiter. Auch im sechsten Anlauf schafften die Schützlinge von Trainer Dr. Kai van der Bosch noch kein optimales Saisonerlebnis, sondern mussten sich beim Heimspiel in ihrem Trainingsbecken des Olympiastützpunktes gegen ETV Hamburg mit einem 5:5 (0:1, 2:1, 0:1, 3:2) zufrieden geben. Hinter dem neuen Vorletzten FS Duisburg, der in Chemnitz mit 6:9 verlor und 3:9 Punkte besitzt, bleiben die Heidelbergerinnen mit nun 2:10 und ihren 48:81 Toren weiterhin das Schlusslicht im Achterfeld vor dem Fahrt zum Tabellennachbarn am Niederrhein.

Gegen die Gäste aus der Hansestadt konnte der Nikartrainer bis auf seine gesperrte Tochter Sina die beste Besetzung aufbieten, aber erst nach anfänglichen Problemen fand sich die Mannschaft Mitte der torarmen Partie besser zurecht. Aus dem 2:3-Rückstand wurde eine hoffnungsvolle 5:3-Führung, doch das erwies sich als Strohfeuer. In der Schlussphase raubten zwei weitere Gegentreffer innerhalb von 100 Sekunden doch noch die Hoffnung auf den ersehnten Sieg. Insgesamt stand die Begegnung des Achten mit dem neuen Rangsechsten im Zeichen schwacher Werferinnen beider Seiten, die von insgesamt 16 Überzahlspielen lediglich fünf zu den fälligen Toren verwerteten.

Aus Sicht der wieder maßlos enttäuschten Nikartrainers hat seine Mannschaft den möglichen Sieg mit einer desolaten Leistung aller Mannschaftsteile leichtfertig vergeben: "Wir waren auf allen Positionen besser besetzt und hätten locker gewinnen müssen." Die fünf Gegentore warfen Karolina Hlavata (2), Julianna Maenner, Luise Zimmermann und Nadja Kreis.


01.03.14

Nikar-Frauen nach 10:22 in Berlin Bundesliga-Schlusslicht

Desolate Vorstellung und verärgerter Trainer Dr. Kai van der Bosch

von Claus Bastian

Berlin. In der Wasserball-Bundesliga der Frauen warten die Spielerinnen des SV Nikar Heidelberg als einzigem Erstligisten des Südens in der 16. Saison nach fünf ihrer 14 Spiele immer noch auf den lang ersehnten ersten Sieg. In der Berliner Sportschwimmhalle Schöneberg schlug auch ein erneuter Versuch fehl, denn das 10:22 (4:5, 2:5, 3:4, 1:8) gegen die SG Neukölln war nicht nur das torreichste der bisher 24 Saisonspiele, sonden auch die höchste der vier Nikar-Niederlagen. Da am gleichen Tag der SC Chemnitz mit seinem 9:6-Sieg gegen den Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum für die große Überraschung sorgte und sich auf 3:9 Punkte verbesserte, sind die Nikarfrauen nun neuer Träger der "Roten Laterne" des Schlusslichts im Achterfeld mit 1:9 Punkten und 48:76 Toren.

Bis zur Mitte des zweiten Viertels mischten die Gäste kräftig mit, arbeiteten eine 6:5-Führung heraus, doch dann riß der Faden und das Geschehen kippte zu Gunsten des deutschen Altmeisters. Nach dem Schlusspfiff eines schwachen Gespanns ostdeutscher Unparteiischer war Nikartrainer Dr. Kai van der Bosch nach eigenen Worten "stinksauer". Er ärgerte sich über die mäßige Vorstellung seiner Schützlinge, die bis auf Alicia Schirmer und Anne Reuter immerhin die beste Besetzung aufbieten konnten. "Das war eine desolate Leistung. Zu viele Fehler und dann diese Kontertore, das macht mich wütend", nahm er kein Blatt vor den Mund. Dazu kamen noch die Verletztungen von Karolina Hlavata (Rücken) und Maren Hinz (Oberschenkel) und das frühe Ausscheiden von Tochter Sina sowie der Französin Julianna Maenner nach dem dritten persönlichen Fehler. Sinas anschließende ungebührliche Reaktion hatte dann auch noch eine Sperre für ein Spiel zur Folge.

Beste Nikarwerferinnen waren Hlavata und Luise Zimmermann mit je drei Treffern. Sina van der Bosch traf zweimal. Dazu kamen mit ihrem ersten Saisontor Julia Henschel und Rebecca Klix.

SG Neukölln Berlin - SV Nikar Heidelberg: 22:10 (5:4, 5:2, 4:3, 8:1)

SG Neukölln Berlin: Gabrielle Crothall (TW) - Melanie Apostel (2 Treffer), Melanie Rademacher, Cornelia Böhm (3), Olivera Vasilic, Franziska Olm, Sandra Schilling (6), Linda Bötticher, Lara Schladensky, Yvonne Kuszek, Nadine Noack, Mariam Salloum (6), Bryony Smith (5)

SV Nikar Heidelberg: Christin Kühner (TW) - Nora Berg, Fabienne Andrae, Karlona Hlavata (3 Treffer), Rebecca Klix (1), Sina van der Bosch (2), Julianna Maenner, Maren Hinz, Luise Zimmermann (3), Nadja Kreis, Julia Henschel (1)


09.02.14

Auch Rekordmeister Bochum besser als Nikarfrauen

von Claus Bastian

Bochum. Nur 22 Stunden nach dem optisch ordentlichen 6:16 zu Hause gegen den amtierenden Titelträger SV Bayer Uerdingen 08 gingen die Frauen des SV Nikar Heidelberg in der Wasserball-Bundesliga als Gast des Rekordmeisters SV Blau-Weiß Bochum leer aus. Die Mannschaft von Trainer Dr. Kai van der Bosch konnte im dortigen Unibad die im Stillen erhoffte Überraschung nicht verwirklichen, hielt sich bei einem 10:16 (2:5, 4:4, 1:4, 3:3) aber durchaus achtbar. "Ich bin zufrieden, die Mannschaft hat gut gekämpft, aber nach vergebenen Chancen zu viele Kontertore eingefangen", urteilte der Heidelberger Macher des Frauenwasserballs. Hinzu kam, dass die Gastgeberinnen ihre schon kaum mehr aktive Ex-Nationalspielerin Ariane Rumpf (34) als mit entscheidende "Geheimwaffe" für ihren Sieg aus deer Versunkung geholt hatten.

Die Nikartore warfen Sina van der Bosch (5), Luise Zimmermann (3) und Karolina Hlavata (2) für den mit 1:7 Punkten weiterhin Siebten und Tabellenvoletzten, bei dem die erst 16-jährige Christin Kühner das Tor hütete.


09.02.14

Nikarfrauen trotzen Meister SV Bayer 6:16 ab

Trainertochter Sina van der Bosch meldet sich mit drei Toren zurück

von Claus Bastian

Heidelberg. Die Frauen des SV Nikar Heidelberg warten in der 16. Saison der Wasserball-Bundesliga um die 33. deutsche Meisterschaft im Kreis der besten Acht als Nummer eins vom Süden zwar immer noch auf den ersten Sieg, haben aber im dritten Spiel ein achtbares 6:16 (0:4, 2:3, 2:4, 2:5) gegen den zweimaligen und amtierenden Titelträger SV Bayer 08 Uerdingen erkämpft. Damit hat die Heidelberger Mannschaft das bisher beste Ergebnis der Erstligisten gegen den Meister vom Niederrhein erzielt, der seine fünf Siege davor durchweg mit zwölf und mehr Toren geholt hat. Vor der Fahrt zum Rekordmeister Blau-Weiß Bochum lautete die Nikar-Zwischenbilanz auf dem vorletzten Tabellenplatz 1:5 Punkte mit 23:38 Toren.

Im großen Becken des heimischen Olympiastützpunkts wurden die Gastgeberinnen vom haushohen Favoriten gleich überrollt und gerieten mit 0:5 ins Hintertreffen. Erst mit zunehmender Spieldauer wurde die Einstellung besser, obwohl sich der Abstand bis zum Ende der 32 Spielminuten verdoppelte. Mit entscheidend hierfür war auch das Ausscheinden von Nationalspielerin Luise Zimmermann schon nach zehn Minuten durch ihren dritten persönlichen Fehler. Das Fazit von Trainer Dr. Kai van der Bosch: "Von Beginn an fehlte vor allem in unserer Abwehr die nötige Zuordnung und die Zahl der individuellen Fehler war zu hoch. Bayer ist aber auch keine Übermannschaft und wir sind auf dem richtigen Weg."

Während die dreifache Mutter Nadine Beranek das Tor gekonnt hütete, steuerte Sina van der Bosch nach ausgeheilter Schulterverletzung ihre ersten drei Tore der Saison bei. Die andere Hälfte der Gegentore markierten Koarolina Hlavata, Julianna Maenner und Maren Hinz.

SV Nikar Heidelberg - SV Bayer Uerdingen 08: 6:16 (0:4, 2:3, 2:4, 2:5)

SV Nikar Heidelberg: Nadine Beranek (TW) - Nora Berg, Isabel Andrae, Karolina Hlavata (1 Treffer), Rebecca Klix, Sina van der Bosch (3), Alicia Schirmer, Julianna Maenner (1), Maren Hinz (1), Luise Zimmermann, Nadja Kreis, Julia Henschel, Christin Kühner 

SV Bayer Uerdingen 08: Bianca Ahrens (TW) - Belen Vosseberg, Shino Magariyama (1 Treffer), Lisa-Mar. Wlasowicz, Claudia Blomenkamp (6), Lara Mischel (1), Anja Seifert (4), Carina Eumes, Sophie Hoppe, Helena Kammermeier, Julia Eggert, Claudia Kern (4), Karolin Bährendals 


23.09.13

Nikarfrauen nur 9:9 gegen SC Chemnitz

Nach 5:0-Führung ersten Saisonsieg verschenkt / Ärger um Unparteiische

von Claus Bastian

Heidelberg.  Zwei Wochen nach der nicht unerwarteten Auftaktniederlage gegen Medaillenanwärter Hannoverscher SV konnten die Frauen des SV Nikar Heidelberg in der 16. Saison de Wasserball-Bundesliga um die 33. Deutsche Meisterschaft abermals im Hallenbecken des Olympiastützpunktes ihrer Favoritenrolle gegen SC 1892 Chemnitz nicht gerecht werden und mussten nach aufregendem Geschehen mit einem enttäuschenden 9:9 (4:0, 2:4, 2:2, 1:3) aus dem Wasser klettern. Damit belegt der einzige Erstligist des Südens mit 1:3 Punkten und 17:22 Toren den vorletzten Tabellenplatz im Neunerfeld und hat im Gegensatz zu den weiteren Vereinen nun über den Jahreswechsel die selbst geplante, ungewöhnlich lange Pause von elf Wochen vor sich.

Das Zusammentreffen der Tabellenachbarn aus der vergangenen Spielzeit begann für die Einheimischen zunächst höchst vielversprechend. Das 3:0 innerhalb von nur zwei Spielminuten als viel bejubelter Paukenschlag wurde sogar auf 5:0 erhöht. Wer sich vom treuen Anhang auf den Rängen eine Forsetzung des Torsegens erhofft hatte, wurde aber noch bitter enttäuscht. Nikar-Chancen vor dem Gästetor blieben ungenutzt, die Nixen aus Sachsen nutzen dagegen ihre Kontermöglichkeiten und so kippte das Geschehen ganz allmählich gegen die Gastgeberinnen. 43 Sekunden vor dem Ende fiel dann das 9:9 für die Endabrechnung.

Gleich acht Nikarfrauen teilten sich die Treffer: Luise Zimmermann (3), Karolina Hlavata (2) sowie Nadine Andrae, Alice Schirmer, Julianna Maenner und Maren Hinz.

An der Beurteilung für das teils hektische Geschehen in der Halle waren sich nach der Punkteteilung die Trainer Dr. Kai van der Bosch und Sachsens Sven Schulz einig: „Zwei derart schwache Schiedsrichter hat es seit Jahren in einem Bundesligaspiel nicht mehr gegeben. Beide Seiten wurden mit eigenartigen Entscheidungen benachteiligt“. Für den Nikarianer war indes klar, dass seine Mannschaft davon deutclih mehr betroffen wurde: „Da war keine Linie drin, wir wurden nicht gleichbehandelt und zwei klare Strafwürfe für uns nicht gegeben“.


08.09.13

Nikarfrauen starten mit Heimpartie

von Claus Bastian

Die Serie der Jahrestagungen im Wasserball wurde in Krefeld-Uerdingen mit den beiden Bundesligen eröffnet, wobei als einziger Vertreter aus dem Bereich des Badischen Schwimm-Verbandes der SV Nikar Heidelberg im Kreis der insgesamt 26 Vereine durch seinen Spartenleiter Martin Ramthun vertreten war. Saisonstart für die Nikarfrauen ist am Samstag, 9. November, mit dem Heimspiel im OSP-Hallenbad gegen den diesjährigen Meisterschaftsdritten Hannoverscher SV.