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Bundesliga Frauen Saison 2007/08 10. Spielsaison / 27. deutsche Meisterschaft |
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Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
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1 | SV Blau-Weiß Bochum | 16 | 16 | 0 | 0 | 409:68 | 341 | 32:0 | |
2 | SV Bayer Uerdingen | 16 | 14 | 0 | 2 | 247:103 | 144 | 28:4 | |
3 | SG Neukölln Berlin | 16 | 12 | 0 | 4 | 185:164 | 21 | 24:8 | |
4 | Hannoverscher SV | 16 | 8 | 1 | 7 | 148:181 | -33 | 17:15 | |
5 | SV Wuppertal Neuenhof | 16 | 8 | 0 | 8 | 160:167 | -7 | 16:16 | |
6 | SV Nikar Heidelberg | 16 | 7 | 1 | 8 | 133:206 | -73 | 15:17 | |
7 | SC Chemnitz | 16 | 2 | 1 | 13 | 126:255 | -129 | 5:27 | |
8 | Hohenlimburger SV | 16 | 1 | 2 | 13 | 79:215 | -136 | 4:28 | |
9 | ETV Hamburg | 16 | 1 | 1 | 14 | 91:219 | -128 | 3:29 |
(Stand: 18.05.08 - Ende der Hauptrunde)
Ergebnisübersicht
Bundesliga Frauen 2008 | Gastmannschaft | |||||||||
Heimmannschaft | BWB | SVC | ETVH | HSV | NHD | HLB | SGN | BAY | SGW | |
Bochum |
BWB | _ | 32:4 | 26:3 | 23:3 | 32:3 | 25:3 | 28:3 | 17:10 | 22:7 |
Chemnitz |
SVC | 2:33 | _ | 9:4 | 6:13 | 11:14 | 10:8 | 7:13 | 7:21 | 12:19 |
Hamburg |
ETVH | 1:39 | 10:9 | _ | 6:8 | 7:9 | 6:6 | 7:18 | 3:18 | 7:11 |
Hannover |
HSV | 6:18 | 14:8 | 10:5 | _ | 13:7 | 12:10 | 10:13 | 4:19 | 10:9 |
Heidelberg |
NHD | 4:21 | 14:11 | 14:8 | 9:9 | _ | 10:4 | 9:15 | 4:13 | 9:5 |
Hohenlimburg |
HLB | 2:29 | 7:7 | 9:7 | 7:12 | 2:10 | _ | 2:14 | 0:16 | 5:12 |
Neukölln |
SGN | 6:25 | 18:7 | 12:6 | 14:19 | 14:8 | 11:3 | _ | 10:16 | 7:6 |
Uerdingen |
BAY | 8:16 | 15:8 | 13:4 | 16:6 | 25:5 | 16:3 | 15:7 | _ | 12:4 |
Wuppertal |
SGW | 3:23 | 20:8 | 8:7 | 11:9 | 16:4 | 18:8 | 6:10 | 5:14 | _ |
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll an WiB schicken.
Play-off Viertelfinale
SV Wuppertal Neuenhof - Hannoverscher SV: 11:13 / 8:11
SG Neukölln - SV Nikar Heidelberg: 21:3 / 13:8
Platzierungsrunde
Hohenlimburger SV - SC Chemnitz: 14:7
Hohenlimburger SV - ETV Hamburg: 5:7
SC Chemnitz - ETV Hamburg: 10:11
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
6 | ... | _ | _ | _ | _ | _ | _ | _ | |
7 | ETV Hamburg | 2 | 2 | 0 | 0 | 18:15 | 3 | 4:0 | |
8 | Hohenlimburger SV | 2 | 1 | 0 | 1 | 19:14 | 5 | 2:2 | |
9 | SC Chemnitz | 2 | 0 | 0 | 2 | 17:25 | -8 | 0:4 |
(Endstand)
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
25.03.08
von Claus Bastian
In den 18 Spielen der Wasserball-Bundesliga der zehnten Saison haben die Frauen des SV Nikar Heidelberg 144 Tore erzielt, die sich zwölf Spielerinnen teilten. Beste in diesem Dutzend war die 23-ährige Erzieherin Christina Kreutz mit 27 Treffern vor einem fast gleichwertigen Quintett mit Luise Zimmermann (17), Anja Tinelli und Sonja Kuhnle ( je 16), Christine Neubrech (15) und Alena Kapustova (14). Dazu kamen Laura Brage (11), Anne Reuter (10) sowie mit einstelliger Ausbeute Trainertochter Sina van der Bosch und Maike Hannowsky (je 7), Nadja Kreis (3) und einmal Siri Strittmatter.
25.03.08
von Claus Bastian
Berlin/Heidelberg. Die Frauen des SV Nikar Heidelberg als Gründungsmitglied und durchgehender Stammgast der Wasserball-Bundesliga haben die zehnte Saison im nationalen Oberhaus mit dem angepeilten Ziel des sechsten Platzes im Neunerfeld und damit den gleichen Rang wie vor Jahresfrist abgeschlossen.
Zum Ausklang der sechsmonatigen Spielzeit gab es in den beiden Meisterschafts-Qualifikationsspielen zur Teilnahme am Halbfinale allerdings zwei Niederlagen gegen die SG Neukölln, nachdem die Saison mit einem siegreichen Doppelschlag begonnen hatte. Das Hinspiel im Freibad Britz des sechsfachen deutschen Ex-Meisters ging zunächst klar mit 3:21 (0:1, 2:7, 1:6, 0:7) verloren, ehe 24 Stunden später im OSP-Hallenbad dann wenigstens ein besseres 8:13 (1:2, 1:3,2:4, 4:4) zu verzeichnen war.
Damit treffen die Siegerinnen im DM-Halbfinale der Play-off-Spiele auf den in der Hauptrunde Zweitplatzierten SV Bayer Uerdingen, während der zweite Endspielpartner zwischen Titelverteidiger und Rekordmeister Blau-Weiß Bochum sowie dem Hannoverschen SV ermittelt wird, der sich gegen SV Wuppertal Neuenhof mit 13:11 und 11:8 Toren behauptete.
Zum Berliner Gastspiel konnte A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnl nach fast sieben Stunden BAB-Fahrt nur ein neunköpfiges Aufgebot mit sieben Jugendlichen und zwei erfahrenen Spielerinnen ins Wasser schicken. "Sie waren eigentlich zunächst recht gut drauf und konnten auch bis ins zweite Spielviertel mithalten und ein 2:2 holen, aber dann fehlten eben die Kräfte zum weiteren Widerstand," zog der Mann auf dem Platz von Chefcoach Kai van der Bosch (Urlaub) seine nüchterne Bilanz. Am Ende war es die bisher höchste Niederlage gegen die SG Neukölln um Punkte. Sonja Kuhnle und Luise Zimmermann zum Gleichstand sowie Anne Reuter (3:10) warfen die Gegentore.
Personell etwas besser, aber erneut mit fünf Jugendlichen aus dem hoffnungsvollen eigenen Nachwuchs besetzt, war der letzte Auftritt der Saison vor eigenem Anhang. Das Ergebnis hielt sich wie erstrebt trotz der Chancenlosigkeit durchaus im Rahmen. Alena Kapustova und Christina Kreutz warfen je drei Gegentreffer und den Rest besorgten Laura Brager und Luise Zimmermann.
18.03.08
von Claus Bastian
Hannover/Hamburg. Zum Abschluss der Hauptrunde in der Wasserball-Bundesliga sind die Frauen des SV Nikar Heidelberg von ihrer Reise am Wochenende in den Norden mit 2:2 Punkten zurück gekommen. Als Gast des Tabellenfünften Hannoverscher SV gab es eine unerwartet klare 7:13 (2:3, 3:3, 0:4, 2:3) Niederlage und beim ETV Hamburg den doch letztlich versöhnlichen Ausklang der ersten Saisonetappe mit dem 7:9-Sieg. Damit schlossen die einzigen Bundesliga-Spielerinnen des Südens die Hin- und Rückspiele gegen ihre acht Mitbewerber aus West, Ost und Nord mit 15:17 Punkten und 133:206 Toren auf dem letzten Tabellenplatz ab. Das bedeutet für das anschließende Meisterschafts-Play-off nun zwei Spiele gegen die SG Neukölln zuerst in Berlin und einen Tag später am Neckar.
In ähnlich schwacher Besetzung wie eine Woche zuvor bei der Pokal-Endrunde in Lünen mussten die Nikarfrauen auch den Rest ihrer Punktejagd bestreiten, wobei das zunächst zehnköpfige Aufgebot am zweiten Tag noch um eine Spielerin schrumpfte. A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle trug diesmal die alleinige Verantwortung, wobei sein Aufgebot in Hannover nach dem Führungstor nochmals mit 5:4 vorne lag und bis zum 5:7 mithielt. Das dritte Spielviertel brachte dann aber den entscheidenden Einbruch mit zwei vergebenen Strafwürfen und ebenso vielen verpassten Überzahlspielen, so dass es nichts aus der ersehnten Neuauflage des Teilerfolgs vom Hinspiel wurde.
Die schaffte die Mannschaft aber zwölf Stunden später beim Rangletzten in Hamburg, wobei sich vor allem die jüngeren Spielerinnen prächtig hielten.
Erfolgreichste Werferinnen waren bei den 16 Auswärtstoren Luise Zimmermann und Christina Kreutz mit je vier Treffern. Die andere Hälfte der Ausbeute teilten sich Nadja Kreis (3), Anne Reuter (2) sowie Sonja Kuhnle, Sina van der Bosch und Siri Strittmatter.
13.04.08
SV Nikar Heidelberg - SC Chemnitz: 14:11 (3:4, 4:2, 4:2, 3:3)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Siri Strittmatter, Anne Reuter (1 Treffer), Alena Kapustova (3), Sina van der Bosch (1), Laura Brager (3), Jannika Doulis, Alicia Schirmer, Pia Freier, Luise Zimmermann (3), Mara Ruhnau, Christina Kreutz (3), Nadja Kreis
SC Chemnitz: Mandy Müller (TW) - Simone Stübler, Claudia Kiss, Carolin Seifert (3 Treffer), Jessica Kempgen, Sarah Sommer (4), Stephanie Kunz (1), Maria Uhlich, Franziska Ulbrich (3), Linda Lohwaer, Juliane Mitschke, Felicitas Andrö, Carolin Rother
12.04.08
SV Nikar Heidelberg - SG Neukölln Berlin: 9:15 (0:4, 3:3, 3:4, 3:4)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Siri Strittmatter, Anne Reuter, Alena Kapustova (2 Treffer), Sina van der Bosch, Laura Brager (2), Jannika Doulis, Maike Hannowski (1), Luise Zimmermann (1), Sonja Kuhnle, Christina Kreutz (2), Anja Tinelli (1), Alicia Schirmer
SG Neukölln Berlin: Anja Oldenburg (TW) - Melanie Apostel, Constanze Fiedler, Cornelia Böhm (1 Treffer), Carolin Lentge (3), Danielle Levefre (1), Sandra Schilling (2), Miriam Mensel, Jessica Hönke, Yvonne Henkel (1), Miriam Salloum (7), Imola Kuczora
31.03.08
Hohenlimburger SV - SV Nikar Heidelberg: 2:10 (1:2, 0:3, 1:1, 0:4)
Hohenlimburger SV: Anna Lueg (TW) - Dara Dzikra, Sandra Kipp, Jennifer Selters, Andrea Bohnenberger (1 Treffer), Alev Ates (1), Lara Redlin, Patricia Rabe, Nicole Bohnenberger, Denis Hippe
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Siri Strittmatter, Sabine Weinmann, Alena Kapustova (3 Treffer), Sina van der Bosch (4), Laura Brager, Jannika Doulis, Maike Hannowski, Mara Ruhnau, Sonja Kuhnle (1), Christina Kreutz (2)
16.03.08
von Claus Bastian
Bochum/Krefeld. Der deutsche Rekordmeister SV Blau-Weiß Bochum und der letztjährige Pokalsieger SV Bayer Uerdingen 08 als herausragende Mannschaften auch in der zehnten Saison in der Wasserball-Bundesliga der Frauen habe ihre nationale Ausnahmestellung auch gegen den einzigen Erstligisten des Südens erneut höchst eindrucksvoll unterstrichen. Der SV Nikar Heidelberg eröffnete das Programm seiner acht Spiele in der Rückrunde mit einer 3:32-Schlappe bei den Bochumerinnen und hatte 22 Stunden später auch am Niederrhein als Gast der Bayer-Mädchen am Krefelder Waldsee beim 5:25 nicht die Spur einer Chance. Damit fielen beide Niederlagen gegen die deutsche Topmannschaften sogar noch weitaus höher aus als beim ersten Zusammentreffen in den Hinspielen beim Rundenauftakt am Neckar. In der Tabelle rutschte der SV Nikar mit seinen 9:11 Punkten und 80:142 Toren zugleich um zwei Ränge auf die sechste Position zurück.
Ohne ein Quartett aus dem Kreis der Besten waren die Nikarfrauen freilich schon arg geschwächt zur ersten Reise bei den Spielen gegen die "Giganten" der Bundesliga angetreten. In Bochum fiel das erste Gästetor erst zum 1:15, in Krefeld schafften es die Mädchen aus dem Badischen immerhin "schon" zum 1:5. Zwei Jugend-Nationalspielerinnen waren in der mageren Bilanz der acht Gegentore die besten Werferinnen, Luise Zimmermann (3) und Anne Reuter (4). Dazu trafen Laura Brager in Krefeld zum 2:6.
20.01.08
von Claus Bastian
Heidelberg. Das fünfte Wochenende in der zehnten Saison der Wasserball-Bundesliga der Frauen brachte in allen sieben Spielen Erfolge für die einheimischen Mannschaften, darunter je zwei auch für den SV Nikar Heidelberg sowie Rekordmeister Blau-Weiß Bochum und SV Bayer Uerdingen als Bestplatzierte im Neunerfeld der Tabelle. Die Nikarnixen landeten ihren ersten Doppelschlag dieser Spielzeit mit einem 9:5 (2:1, 2:1, 4:2, 1:1) Sieg über SV Wuppertal-Neuenhof und das noch um zwei Treffer bessere 10:4 (3:, 4:0, 0:2, 3:1) 17 Stunden später gegen den Hohenlimburger SV. Damit wurde die Mannschaft des einzigen süddeutschen Erstligisten für ihre ansteigende Leistungskurve mit der Verbesserung auf den vierten Tabellenplatz mit nun 9:7 Punkten und 72:85 Toren aus den acht Spielen der Hinrunde belohnt. Diese gute Zwischenposition hat nun bis Mitte März Bestand, wenn die Rückspiele der Hauptrunde wegen der anstehenden Pause für die Vorhaben der Nationalmannschaft weiter gehen.
Gegen des bis dahin Rangvierten von der Wupper und damit favorisierten Gast konnte die Heidelberger Mannschaft zur Zufriedenheit von Trainer Dr. Kai van der Bosch mit wieder Wolfgang Kuhnle an seiner Seite erstmals in dieser Saison ihr "volles Potential ausschöpfen". So gab es nur einmal (1:1) den frühen Ausgleich, ehe die Einheimischen das weitere Geschehen klar beherrschten. Einen noch höheren Sieg verhinderte nur die starke Torfrau der Westdeutschen und so wurde die 25-jährige Gabriela Szaniszló aus Ungarn prompt und zu Recht zur "Spielerin des Tages" gekürt.
SV Nikar Heidelberg - SV Wuppertal Neuenhof: 9:5 (2:1, 2:1, 4:2, 1:1)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Siri Strittmatter, Anne Reuter, Alena Kapustova, Sina van der Bosch, Laura Brager (1 Treffer), Christine Neubrech (3), Anja Tinelli (1), Sabine Weinmann, Luise Zimmermann, Sonja Kuhle, Christina Kreutz (4), Nadja Kreis
SV Wuppertal Neuenhof: Gabriela Szaniszló (TW) - Mareike Kreuzner (2 Treffer), Katharina Johannsen, Janine Rüter, Inka Brause, Alexandra Schilling (3), Michaela Rocek, Desirée Händeler, Clara Utsch, Isabel Hennenberg
Spielerin des Tages: Gabriela Szaniszló (Wuppertal)
Gegen das recht junge Aufgebot des deutschen Exmeisters Hohenlimburger SV waren die Gastgeberinnen sofort "im Bilde", warfen einen Drei-Tore-Vorsprung heraus und siegten am Ende recht überzeugend und in der Höhe mehr als verdient. Gleichzeitig machten sie die Verliererinnen zum neuen Schlusslicht hinter den ebenfalls mit 2:14 Punkten belasteten ETV Hamburg und SC Chemnitz als dem schwächsten Trio der Hinrunde.
Die war für den SV Nikar aus Trainersicht bis auf den "Schönheitsfehler" gegen Hannover sehr zufriedenstellend abgelaufen, wobei Christine Neubrech und Anja Tinelli mit je 15 Toren als beste Werferinnen heraus ragten.
Am Wochenende spielten die drei Torfrauen Nadine Leja-Körper, Sabine Weinmann und das junge Eigengewächs Yannika Doulis zusammen mit Siri Strittmatter, Anne Reuter, Alena Kapustova, Sina van der Bosch Laura Brager (2 Tore), Christine Neubrech (7), Anja Tinelli (3), Luise Zimmermann, Sonja Kuhnle (1), Christina Kreutz (5), Nadja Kreis und Maike Hannowsky (1).
Als zusätzliche Freude zum sportlichen Erfolg wurde in Nikarkreisen die Nachricht des Deutschen Schwimm-Verbandes aufgenommen, wonach unter den 20 Spielerinnen des Kaders für die Jugend-Nationalmannschaft auch ein Quartett des Vereins auftaucht: Anne Reuter, Sina van der Bosch, Luise Zimmermann und Yannika Doulis.
SV Nikar Heidelberg - Hohenlimburger SV: 10:4 (3:1, 4:0, 0:2, 3:1)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Jannika Doulis, Anne Reuter, Alena Kapustova, Sina van der Bosch, Laura Brager (1 Treffer), Christine Neubrech (4), Anja Tinelli (2), Maike Hannowsky (1), Sonja Kuhnle (1), Christina Kreutz (1), Nadja Kreis
Hohenlimburger SV: Jana Lueg (TW) - Alena Lübke, Sandra Kipp, Mia Kreft (3 Treffer), Andrea Bunenberger (1), Alev Ates, Patricia Rabe, Lara Redlin, Heike Voß, Jasmin Effele.
Spielerin des Tages: Christine Neubrech (Heidelberg)
13.01.08
von Claus Bastian
Heidelberg. Der Start in das neue Jahr hat den Frauen des SV Nikar Heidelberg in der Wasserball-Bundesliga bei zwei Heimspielen gegen die Konkurrenten aus der Landesgruppe Nord im Neunerfeld eine keineswegs optimale, aber mit 3:1 Punkten und 23:17 Toren doch noch ordentliche Ausbeute vor heimischer Kulisse beschert. Zunächst trennte sich der einzige Erstligist des Südens mit dem Hannoverschen SV 9:9 (1:4,2:2, 3:1, 3:2), wobei die Spielerinnen des zweiten Gegners ETV Hamburg nach ungewohnt früher Anreise aufmerksame Beobachterinnen am Beckenrand. Die dabei gewonnen Ergebnisse reichten aber nicht aus, denn 20 Stunden später gab es für die Gastgeberinnen einen 14:8 (2:2, 4:0, 4:0, 4:6)-Sieg vor der langen Heimfahrt der Hanseatinnen im Duell der (Noch)-Tabellennachbarn. Der SV Nikar konnte indes vor seinen beiden nächsten Heimspielen mit nun 5:7 Punkten den Hannoverschen SV vom fünften Tabellenplatz verdrängen.
Gegen diesen gleichwertigen Konkurrenten der jüngsten Vergangenheit fehlte den Einheimischen die gesperrte Sonja Kuhnle an allen Ecken und Enden. Prompt gab es im ersten Spielviertel schon einen Drei-Tore-Rückstand, was sich bis zum 4:7 noch zweimal wiederholte. Erst als eine bessere Deckung gegen die treffsichere Gästenationalspielerin Mandy Zöllner (3 Tore) wirksamer beschattete, konnte die Nikarmannschaft ihre Aufholjagd bis zum Teilerfolg durch das letzte Tor 55 Sekunden vor dem Ende starten.
"Wir haben nicht schlecht gespielt, aber ohne Sonja war es verdammt schwer und am Ende ein gewonnener Punkt," urteile Nikar-Trainer Dr. Kai van der Bosch, der wie gewohnt A-Lizenz-Coach Wolfgang Kuhnle zur Seite hatte.
SV Nikar Heidelberg - Hannoverscher SV: 9:9 (1:4, 2:2, 3:1, 3:2)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Mara Ruhnau, Anne Reuter, Alena Kapustova (3 Treffer), Sina van der Bosch, Laura Brager, Christine Neubrech (1), Anja Tinelli (3), Maike Hannowsky, Luise Zimmermann, Jannika Doulis, Christina Kreutz (2), Nadja Kreis
Hannoverscher SV: Denise Lambrecht (TW) - Raquel Vazquez-Perez, Annika Korsawe(1 Treffer), Mandy Zöllner (3), Stefanie Sauer, Svenja Pabst (2), Tanja Zellmer (1), Kortessa Sortiriadou, Tatjana Steinhauer (2), Katja Thiele
Spielerin des Tages: Anja Tinelli (Heidelberg)
Gegen den ETV Hamburg ließen sich die Einheimischen vom elanvollen Blitzstart der Gäste zunächst mit einem 2.0-Blitzstart überrollen, übernahmen davon aufgeschreckt aber schnell das Gesetz des Handelns und bestimmten bis zur letzten Pause eindrucksvoll das Geschehen zur Freude ihres Anhangs. Elf Tore in Serie ohne Gegentreffer waren der verdiente Lohn für eine geschlossene Mannschaftsleistung des in bester Besetzung angetretenen Aufgebots. Auf der letzten Etappe ließ die Konzentration im Gefühl des sicheren Vorsprungs dann deutlich nach, eine Reihe unverständlicher Entscheidungen des Gespanns der Unparteiischen am Beckenrand tat ein übriges und so fiel der Endstand für die deutliche Niederlage des neuen Tabellenvorletzten optisch etwas günstiger aus.
Der SV Nikar bestritt das Wochenende in seinem 16-köpfigen Aufgebot mit Torfrau Nadine Leja sowie Mara Ruhnau, Anne Reuter, Alena Kapustova (3 Tore), Sina van der Bosch, Laura Brager, Christine Neubrech (6), Anja Tinelli (4), Maike Hannowsky (1), Christina Kreutz (6), Nadja Kreis, Siri Strittmatter, Sonja Kuhnle (2), Luise Zimmermann (1) sowie Jannika Doulis und Sabine Weinmann als jeweils zweiter Torfrau.
SV Nikar Heidelberg - ETV Hamburg: 14:8 (2:2, 4:0, 4:0, 4:6)
SV Nikar Heidelberg: Nadine Leja (TW) - Siri Strittmatter, Anne Reuter, Sabine Weinmann, Sina van der Bosch, Laura Brager, Christine Neubrech (5 Treffer), Anja Tinelli (1), Maike Hannowsky (1), Luise Zimmermann (1), Sonja Kuhnle (2), Christina Kreutz (4), Nadja Kreis
ETV Hamburg: Anne-Marie Fröhlich (TW) - Svenja Blöding (1 Treffer), Maria Marquardt (1), Julia Schattke, Melina de Wall (1), Claudia Zehden, Conni Koch (3), Parastu Ahmadi, Stefanie Tobler (2), Sonja Isbarn, Sabine Jaschke, Stefanie Lübcke
Spielerin des Tages: Christine Neubrech (Heidelberg)
12.01.08
von Claus Bastian
Heidelberg. Vier Wochen nach dem gelungenen Jahresausklang in Chemnitz mit dem ersten Saisonsieg in der Bundesliga wollen die Wasserball-Frauen des SV Nikar Heidelberg vorheimischer Kulisse ihre etwas magere Bilanz aufbessern. Günstige Aussichten bestehen dazu im Trainingsbecken des Olympia-Stützpunkts Rhein-Neckar bei den Spielen mit dem Hannoverschen SV am heutigen Samstag um 8:30 Uhr und dem ETV Hamburg, der am Sonntag um 13:15 Uhr seine Visitenkarte im OSP abgibt.
Dabei müssen die Gastgeberinnen gegen den Tabellennachbarn aus Niedersachsen auf ihre erfahrene Torjägerin Sonja Kuhnle verzichten, die nach acht Saisontoren in vier Spielen wegen ihrer "Rolle" beim Gastspiel in Chemnitz einmal pausieren muss. "Da werden sich die anderen mächtig anstrengen müssen, wenn uns ein erfolgreicher Jahrebeginn gelingen soll", sind sich die Trainer Dr. Kai an der Bosch und Wolfgang Kuhnle einig.
19.11.07
von Claus Bastian
Berlin/Chemnitz. Nach zwei Niederlagen beim Saisonstart zu Hause gegen Titelkandidaten haben die Wasserballfrauen des SV Nikar Heidelberg in der zehnten Saison der Bundesliga von ihrem ersten Wochenende auswärts bei den Gastspielen in der Landesgruppe Ost 2:2 Punkte und 22:25 Tore geholt. Zunächst kam der einzige Erstligist des Südens in Berlin beim deutschen Ex-Meister und zuletzt Meisterschaftsvierten SG Neukölln mit 8:14 (2:3, 3:5, 2:3, 1;3) nicht um die befürchtete Niederlage herum, schnitt aber immerhin um einen Treffer besser ab als in der letzten Saison.
Genau 20 Stunden später war dann als Gast des SC 1892 Chemnitz beim 14:11 (3:2, 5:3, 3:4, 3:2) im vierten Versuch des erste Saisonsieg unter Dach und Fach. Damit wurden die Heidelbergerinnen auch die "Rote Laterne" des Schlusslichts los, gaben sie an die noch punktlosen Verliererinnen ab und sprangen in der Tabelle mit ihren 2:6 Punkten und 30:59 Toren auf Platz sechs nach oben.
Ohne gelernte Torfrau sowie ein Paar aus der Stammbesetzung konnte die Nikarmannschaft in Berlin lediglich bis zum 4:5 mithalten, stand danach aber gegen ein Aufgebot mit drei aktuellen Nationalspielerinnen auf verlorenem Posten. Beim Duell der zum Anpfiff noch punktlosen Tabellennachbarn in Chemnitz stand dann Torfrau Nadine Leja-Körper ebenso wieder zur Verfügung wie die gleichfalls nachgereisten Heike Hannowsky und Christina Kreutz. So konnte das Trainergespann Dr. van der Bosch / Kuhnle fast "aus dem Vollen" schöpfen und prompt stellte sich nach der 2:0-Führung und ständiger leichter Überlegenheit auch der angepeilte und wichtige Sieg ein.
Für den SV Nikar Heidelberg zeichneten Nadine Leja-Körper, Anne Reuter (2 Tore), Mara Ruhnau, Sina van der Bosch (1), Laura Brager, Cristine Neubrech (2), Maike Hannowsky (3), Luise Zimmermann (2), Nadja Kreis, Sonja Kuhnle (2) und Christina Kreutz verantwortlich und teilten sich so in die Trefferausbeute vor einem Monat Feiertagspause rund um den Jahreswechsel.
19.11.07
von Claus Bastian
Heidelberg. Die Frauen des SV Nikar Heidelberg sind zum Auftakt der Wasserball-Bundesliga im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar leer ausgegangen. Zunächst gab es gegen Meister Blau-Weiß Bochum eine 4:21 (1:6, 2:4, 1:7, 0:4)-Niederlage, 17 Stunden später ging auch die Partie gegen Pokalsieger Bayer Uerdingen mit 4:13 (0:1, 1:4, 1:3, 2:5) klar verloren.
Der Saisonstart mit dem Duell gegen den Rekordmeister von der Ruhr als einzigem deutschen Team beim Europapokal in zwei Wochen stand für den SV Nikar unter einem ungünstigen Stern. Trainer Dr. Kai van der Bosch hatte in seinem zwölfköpfigen Aufgebot gegen Bochum nicht weniger als sieben B-Jugendliche im Wasser, während auf der Gegenseite ebenso viele Spielerinnen aus dem Nationalkader übermächtig wirkten. So war es auch zu erklären, dass alle sechs Überzahlspiele ungenutzt blieben und auch ein Strafwurf nicht den Weg ins Bochumer Tor fand.
So ist auch die Ausbeute von vier Nikar-Treffern durch Sonja Kuhnle (3) und Luise Zimmermann zu verstehen. Auf der Torwart-Position wurden die fehlenden Nadine Körper und Sabine Weinmann durch Trainer-Ehefrau Silke ersetzt, die an den 21 Gegentreffern keine Schuld hatte. Im Angriff fehlten Neubrech, Brager und Kapustova.
Gegen Bayer Uerdingen standen dem SV Nikar zwar Torfrau Körper und Christine Neubrech zur Verfügung, aber auch mit ihnen war die Mannschaft ohne reelle Chance. In Schlüsselsituationen wurde im Abschluss versagt, wieder ein Strafwurf vergeben und prompt fielen vier unnötige Kontertore. "Daran müssen wir intensiv arbeiten", urteilte van der Bosch und beklagte die noch fehlende Spielpraxis. Die wieder nur vier Tore warfen Anja Tinelli, Maike Hannowsky, Sonja Kuhnle und Christina Kreutz.