2. Wasserball-Liga Süd Saison 2015/16 (10. Spielsaison) |
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Aufstiegsturnier zur DWL (2./3. Juli 2016): Würzburg kehrt in Bundesliga zurück
Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SV Würzburg 05 | 16 | 16 | 0 | 0 | 232:123 | 109 | 32:0 | |
2 | SGW Leimen/Mannheim | 16 | 14 | 0 | 2 | 213:142 | 71 | 28:4 | |
3 | SG Stadtwerke München | 16 | 10 | 0 | 6 | 209:164 | 45 | 20:12 | |
4 | WSV Ludwigshafen | 16 | 8 | 0 | 8 | 176:174 | 2 | 16:16 | |
5 | SV Ludwigsburg 08 | 16 | 6 | 1 | 9 | 168:187 | -19 | 13:19 | |
6 | Erster Frankfurter SC | 15 | 6 | 1 | 9 | 123:178 | -55 | 13:19 | |
7 | 1.BSC Pforzheim | 16 | 5 | 0 | 11 | 151:164 | -13 | 10:22 | |
8 | VfB Friedberg | 16 | 4 | 0 | 12 | 131:188 | -57 | 8:24 | |
9 | WV Darmstadt 70 | 16 | 2 | 0 | 14 | 119:202 | -83 | 4:28 |
(Stand: 25.06.16)
Ergebnisübersicht
2. Liga Süd Männer 2016 | Gastmannschaft | ||||||||||
Heimmannschaft | WVD | EFSC | VFBF | SGLM | SVL | WSVL | BSC | SGSM | SVW | ||
Darmstadt |
WVD | 4:7 | 5:9 | 10:24 | 7:6 | 9:13 | 9;8 | 9:11 | 7:11 | ||
Frankfurt |
EFSC | 13:7 | 10:7 | 3:12 | 8:8 | 9:8 | 5:3 | 10:17 | 6:21 | ||
Friedberg |
VFBF | 11:5 | 8:7 | 6:11 | 12:14 | 8:10 | 6:9 | 7:18 | 8:14 | ||
Leimen/Mannheim |
SGLM | 14:10 | 13:6 | 22:2 | 12:9 | 17:7 | 14:11 | 16:13 | 5:14 | ||
Ludwigsburg |
SVL | 13:9 | 16:9 | 16:13 | 7:10 | 11:19 | 13:9 | 12:16 | 11:12 | ||
Ludwigshafen |
WSVL | 14:9 | 7:8 | 11:8 | 9:10 | 12:8 | 11:9 | 10:9 | 14:17 | ||
Pforzheim |
BSC | 14:6 | 11:5 | 7:8 | 10:16 | 7:10 | 13:11 | 11:10 | 14:16 | ||
München |
SGSM | 20:7 | 17:11 | 12:11 | 9:10 | 19:10 | 15:10 | 11:9 | 8:12 | ||
Würzburg |
SVW | 11:3 | 19:6 | 17:7 | 16:7 | 16:7 | 11:7 | 13:6 | 12:7 | ||
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Liveticker - Spielplan - Torschützenwertung - Foulwertung (ext. Links zu DSV bzw. waba-bw)
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06.07.16
WiB
Nach Ablauf der Meldefrist zur 2. Wasserball-Liga Süd 2017 stehen die Teilnehmer der kommenden Spielsaison fest. Wie zuletzt 2012 umfasst die Liga ein Dutzend Mannschaften und erreicht damit nach langer Durststrecke wieder die Sollbesetzung. Zu den diesjährigen Teams von SGW Leimen/Mannheim, SG Stadtwerke München, WSV Ludwigshafen, SV Ludwigsburg, Erster Frankfurter SC, 1.BSC Pforzheim, VfB Friedberg und WV Darmstadt stoßen SC Wasserfreunde Fulda und SV Weiden hinzu, die nach einjährigem Intermezzo bzw. neunjähriger Erstligazugehörigkeit zur Südgruppe zurückkehren. Aus der Oberliga Baden-Württemberg wagt sich PSV Stuttgart erstmalig in die neue Umgebung, während mit dem 1.FC Nürnberg ein Verein mit viel Zweitligaerfahrung nach 2010 einen neuen Anlauf startet.
04.07.16
von SG Stadtwerke München
Die Wasserballer der SG Stadtwerke München mühen sich zum Saisonabschluss zu einem glanzlosem Heimsieg gegen Friedberg – trotz verpatztem Start noch Bronze in der 2. Wasserball-Bundesliga Süd geholt.
Am 29. November 2015 war Münchens Spielertrainer Ivan Mikić wahrlich nicht zu beneiden. Nach der besten Saison der jüngeren Vereinsgeschichte wollten die Landeshauptstädter mit Erfahrung und Vertrauen in die eigene Stärke vier Punkte am ersten Wochenende aus Ludwigshafen und Pforzheim mitnehmen und zeigten Leistungen, die in der Saison zuvor kaum denkbar gewesen wären. Wohlwissend, dass die Erwartungen in München nach der Silbermedaille gestiegen waren, blieb Mikić an jenem Sonntagabend nur die Flucht nach vorne: „Den Start haben wir gründlich verpatzt, wir haben viel Arbeit vor uns – aber das Ziel bleibt unverändert, wir wollen auf das Treppchen.“
Fast sieben Monate später haben die Münchner ihr Ziel erreicht, doch der Spielertrainer war unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft beim letzten Spiel der Saison, dem 12:11 Heimsieg gegen Friedberg vor knapp einer Woche: „Das war von den ersten beiden Spielen abgesehen unsere schlechteste Saisonleistung. Heute haben wir gegen Friedberg keine Ideen gefunden und haben es nur unserer guten Restkondition zu verdanken, dass wir zwei Punkte mitgenommen haben. Ich habe mir heute aber auch einen Vorwurf zu machen, denn so pomadig wie meine Jungs heute gespielt haben, habe ich sie wohl nicht ausreichend angeheizt.“ In der Tat wurde die Saison von drei Spielen umrahmt, die nicht repräsentativ für den Rest der Saison waren – gegen Friedberg fehlte es auch schon wie gegen Ludwigshafen und Pforzheim gänzlich an offensiver Kreativität und leidenschaftlicher Verteidigungsarbeit, doch anders als im November konnte man die Punkte nach Hause schaukeln.
Würde man die Saison auf diese drei Spiele reduzieren, wäre das Fazit ernüchternd – doch warum waren die Münchener unterm Strich klar in den Top 3 der Liga? Kapitän Marko Ristić, der sich im Spiel gegen Friedberg die Torschützenkanone sichern konnte, fasste es wie folgt zusammen: „Anfangs hatten wir größere Probleme uns als Mannschaft zu finden. Mit dem beruflich bedingten Weggang von Markus Hörwick ist eine große Lücke entstanden, die Brinio Hond und William Gorin am ersten Wochenende noch nicht schließen konnten. Aber als sich beide dann in die Liga einfanden und unsere Jugendspieler auch in den Rhythmus kamen, waren wir nur noch durch Würzburg und Leimen zu stoppen – und, naja, auch ein bisschen von Friedberg.“ Für Gorin, Münchens amerikanischer Angreifer, war es die erste Saison in Deutschland von der er resümierte: „Es hat etwas gedauert, bis ich mich auf die Schiedsrichter eingestellt habe und wieder fit geworden bin. In der nächste Saison bin ich sofort einsatzbereit, es ist sicher noch Luft nach oben.“
Für Spielertrainer Mikić kann es genauso weiter gehen: „Momentan sieht es so aus, dass wir personell unverändert in die nächste Saison gehen werden. Vielleicht kommt noch der ein oder andere Neuzugang, aber der Kern der Mannschaft bleibt bestehen. Ferner sind wir wegen des Umbaus in der Olympiahalle doch mit weniger Einschnitten in den Trainingszeiten konfrontiert als erwartet. Natürlich wird es wieder personelle Rückschläge geben, doch damit müssen wir zurechtkommen.“ Personelle Rückschläge prägten auch wieder diese Saison. Sei es Flügelflitzer Jan Krollmann, der spontan für vier Monate in den Urlaub musste oder David Milosavljević, dessen Saison nur von Februar bis April ging. Mikić braucht stets viel Kreativität im Aufstellen der Mannschaft. Doch in der abgelaufenen Saison fand er auch immer eine Antwort auf die Probleme: Sei es der gezielte Einsatz von Altmeister Aitor Benavent Cabanos, der für das Heimspiel gegen Pforzheim ins Wasser sprang oder die Reaktivierung und anschließende Zigarettenentwöhnung von Torwart Viktor Sipos, der den am Ellenbogen verletzten Torwart Idel den Großteil der Saison erforlgreich ersetzte – stets fand Mikić eine effiziente Lösung.
Daher brauchen sich die Münchner Wasserballfans auch keine Sorgen vor der neuen Saison machen. Auch wenn Mikić noch nicht über ein Saisonziel reden möchte, „da die personellen Details noch nicht geklärt sind“, ist klar, dass ein großes Ziel die fortlaufende Integration der Jugendspieler sein wird. Vor allem Kapitän Ristić, der auch als Trainer für die A- und B-Jugend fungiert, freut sich auf das Aufdrängen der jungen Spieler: „German Kulnevsky hatte vor der Saison niemand auf dem Zettel, doch gegen Ende avancierte er zur sicheren Option auf der rechten Seite. Anton Spanjol hat viel in Cannstatt dazu gelernt und sieht sich schon langsam in der Rolle des Spielmachers. Anton Bander und Stefan Kovacević werden langsam immer unangenehmer als Gegenspieler und mit Aron Kantona (Jahrgang 2001) wird jetzt ein weiterer talentierte Jugendspieler spielberechtigt, der mich im Bus ausnahmsweise nicht mit der eigenen Lebensgeschichte vom Schlafen abhält – also ich glaube so langsam werden es die alten Säcke schwer haben.“
Doch jetzt ist erst einmal lange Pause, bis es Anfang Oktober mit der 1. Runde des Deutschen Wasserball Pokals weiter geht, für das sich die Münchner mit dem dramatischen Sieg gegen Leimen/Mannheim im April spektakulär qualifizierten. Dies wird die erste Standortbestimmung werden, auch wenn die Landeshauptstädter wie üblich etwas angenkockt antreten werden müssen, da das Spiel voraussichtlich am letzten Wiesn-Wochenende stattfinden wird. Aber vielleicht kommen ja noch ein paar Spieler, die mit Bier und Feiern nicht viel anfangen können…
SG Stadtwerke München – VFB Friedberg 12:11 (3:1, 1:3, 2:2, 6:5)
SG Stadtwerke München: Robert Idel (TW), Brinio Hond (2 Tore), Marko Polunić (1), Stefan Kovacević, Anton Bander, Ivan Mikić (3), Marko Ristić (3), German Kulnevsky, William Gorin (1), Niklas Trommer (1), Nikola Tarbuk, Victor Sipos, Anton Spanjol (1)
26.06.16
von Sven Karkossa
Gegen
Ludwigshafen, den Viertplatzierten der 2. Liga Süd, gelang dem 1. EFSC Frankfurt in seinem letzten Saisonspiel auswärts ein sehr achtbarer 8:7 Sieg. Damit ereichten die Frankfurter mit Platz 6 das ausgegebene Saisonziel und sind punktgleich mit dem SV Ludwigsburg. Das ESFC Team konnte die Abstiegszone sicher hinter sich lassen, holte sieben Punkte mehr als in der Vorsaison und hat beweisen, dass es mit dem neuen Spieler-Trainer Sebastian Held den richtigen Weg eingeschlagen hat. Diesen will man konsequent und ambitioniert weitergehen.25.06.16
von SG Stadtwerke München
Am vergangenen Samstag festigen die Wasserballer der SG Stadtwerke München den dritten Tabellenplatz in der 2. Wasserball-Bundesliga Süd mit einem deutlichen 18:7 (3:3, 2:1, 8:1, 5:2) Auswärtssieg beim VfB Friedberg
Spielertrainer Ivan Mikić musste bei der letzten Auswärtspartie dieser Saison auf einen deutlich kleineren Kader zurückgreifen, da fast alle Jugendspieler, die sich in dieser Spielzeit zum Teil schon in der 1. Mannschaft etablieren konnten, aufgrund von Einsätzen in der Nachwuchsmannschaft fehlten. So gingen die Jungs von der Isar mit der bis dato „ältesten“ Mannschaft ins Becken. „Vielleicht war der hohe Altersdurchschnitt unserer Seniorentruppe der Grund für unseren etwas behäbigen Start“, versuchte Mikić den schlappen Start seiner Mannschaft in den ersten beiden Vierteln (3:3, 2:1) zu erklären. Eine Entscheidung des Spiels zu Gunsten der Münchner schien sich trotz des knappen Spielstands schon früh abzuzeichnen und konnte in der zweiten Spielhälfte durch die zahlreichen Tore der SG Wasserballer bestätigt werden. Kapitän Marko Ristić erwischte einen Sahnetag und konnte mit acht Treffern auf den ersten Platz der Torjägerliste klettern, wobei er sich mit nur einem Tor in der kommenden Begegnung den Titel des Torschützenkönigs der Liga sichern kann.
Mikić nach dem Spiel: „Wir mussten zwar auf den frischen Wind unserer Nachwuchskräfte verzichten, haben aber mit unsere Erfahrung das Spiel ruhig runtergespielt. Diesen ruhigen und unaufgeregten Spielstil hätte ich mir in dieser Saison das ein oder andere Mal öfter gewünscht.“ Es ist also noch Luft nach oben, was bei einem dritten Platz in dieser und einem zweiten Platz in der vergangenen Saison sicher Raum für Spekulationen über die Ambitionen des erfolgreichen Spielertrainers lässt.
Bevor die Mannschaft jedoch anfangen kann von möglichen Zielen in den kommenden Spielzeiten zu träumen, steht an diesem Samstag zunächst noch einmal voller Einsatz beim letzten Spiel im heimischen Dantebad gegen den VfB Friedberg an. Mindestens ein Punkt aus einem Unentschieden muss her, dann ist den Wasserballern der SG Stadtwerke München die Bronzemedaille nicht mehr zu nehmen. „Auf Unentschieden spielen? Ganz sicher nicht mit uns! Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, macht der aktuelle Goalgetter Nr. 2 der Münchner, Marko Polunić, deutlich und gibt die Richtung zu einem gelungenen Saisonabschluss vor.
VfB Friedberg – SG Stadtwerke München 18:7 (3:3; 2:1; 8:1; 5:2)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW), Brinio Hond (4 Treffer), Haris Hadjioannou, Ivan Mikić (1), Marko Ristić (8), William Gorin (2), Niklas Trommer, Ignacio Marián de Diego (3), Matthias Krimphove.
20.06.16
von Dominik Müller
Zumindest nach dem letzten Saisonspiel konnten sich die Gemüter beruhigen: Nach dem deutlichen und erwartenden 14:6-Erfolg (3:1, 5:3, 3:2, 3:0) gegen das Schlusslicht der Liga und am Auf-/Abstiegsturnier teilnehmenden WV Darmstadt sicherte sich die erste Wasserballmannschaft des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend den siebten Platz und damit den sicheren Verbleib in der 2. Liga Süd.
Die Pforzheimer, die auf ihren Kapitän Stefan Bohnenberger verzichten mussten, ließen zu Spielbeginn keinen Zweifel daran aufkommen, wer im Wartberg-Freibad das Sagen hatte. „Wir haben von Anfang an sehr konzentriert agiert, auch wenn die Darmstädter nicht in Bestbesetzung angetreten waren“, sagte Pforzheims Trainer Kevin Schneider nach der Partie.
Einziger Kritikpunkt war für den neuen Coach die Phase nach dem zwischenzeitlichen 8:2 im zweiten Viertel: „Nach der Halbzeit hatten wir eine kleine Schwächephase mit zu hastigen Abschlüssen und ohne Absicherung der Konter. Das kann aber passieren, wenn zu diesem Zeitpunkt das Spiel schon so gut wie entschieden war. Gegen Ende haben wir uns dann auch wieder gefangen.“ Auch sein Bruder Mercel Schneider, mit nur 27 Jahren schon ältester Spieler im Kader, sah das dritte Viertel schwach: „Da hatten wir eine leichtsinnige Phase, aber Kevin hat genau im richtigen Moment die Auszeit genommen. Die hat Ruhe ins Spiel gebracht, dann lief es auch wieder.“
Dass die Partie und der standesgemäße Sieg gegen die bereits als Tabellenletzter feststehenden Hessen die mäßige bis schwache Saison der Goldstädter nicht in den Schatten stellen wird, war dabei allen Beteiligten klar. Zu viele Punkte wurden nicht nur mit der allseits bekannten Auswärtsschwäche liegen gelassen, die Rahmenbedingungen vor allem in Bezug auf die Trainingsmöglichkeiten hinterließen auch bei Heimspielen im Fritz-Erler-Bad ihre Spuren. „Ich glaube, mehr war unter den bekannten Umständen mit der Schließung des Emma-Jaeger-Bades einfach nicht drin in dieser Spielzeit. Wir hoffen einfach alle, dass wir in der kommenden Saison unter besseren Bedingungen arbeiten und trainieren können. Wir wollen in einer deutlich stärker werdenden Liga auch wieder angreifen“, zeigt sich der Trainer kämpferisch. „Wir hoffen, dass es bis September eine Lösung gibt. Wir wollen unsere Ziele schon höher stecken und unsere eigenen Erwartungen auch wieder erfüllen können“, meint auch Marcel Schneider.
Der Kader der Pforzheimer lässt nur wenige Wünsche offen. Mit Richard Müller, David Pilasch, Alex Harnos und Alexander Wottschel kamen gleich vier erst 17-jährige Talente zu häufigen Einsätzen in der ersten Mannschaft. Der 21-jährige Pascal Sachs bereits seit drei Jahren Stammspieler und auch in dieser Saison vereinsinterner Top-Torschütze mit 39 Treffern, lediglich ein Spiel hat er verpasst. Auch der neue Kapitän Stefan Bohnenberger übernahm viel Verantwortung und kann sich mit 27 Toren aus 12 Spielen ebenfalls den Stempel „Leistungsträger“ aufdrücken lassen. Mit den Wasserfreunden Fulda und dem SV Weiden kommen gleich zwei bärenstarke Teams aus der Bundesliga runter, die Leistungssteigerung wird auf jeden Fall nötig sein, wie der Kapitän schon im Interview für das Vereinsheft im März forderte: „Gerade die jüngeren Spieler müssen in die Situation hineinfinden, auch mal mehr Verantwortung zu übernehmen und die nötige Disziplin zu zeigen. Ich nehme mir da auch schon mal das Recht heraus, das im Training auch anzusprechen.“
Doch zunächst feierten die BSCler nach der Partie ihren Klassenerhalt ausgelassen im Vereinsgarten neben dem Wartberg-Freibad und verteilten unter den Zuschauern und Fans das ein oder andere Freibier.
Kader BSC: Uhlig – Wottschel, Pilasch, R. Müller, Höckele 2, M. Schneider 3, K. Schneider, Busmann, Bornbaum 1, Völkle 1, Sachs 4, Harnos 1, Marin 2.
17.06.16
von Dominik Müller
Nach einer mäßigen bis schwachen Saison wollen die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend mit ihrem letzten Saisonspiel den Zuschauern ein versöhnliches Ende bereiten. Auch wenn eine theoretische Chance des Abstiegs noch besteht, realistisch betrachtet sind die Pforzheimer bereits vom Abstieg entfernt. Dennoch will man gegen den Tabellenletzten WV Darmstadt – nach der völlig unnötigen und überraschenden Auswärtspleite im Hinspiel – einen deutlichen Sieg einfahren und die Spielzeit positiv beenden.
Trainer Kevin Schneider sagte bereits nach dem Spiel in
München vergangene Woche: „Wir haben das eigentlich gut gespielt, am Ende haben
zwei, drei individuelle Fehler und zu hastige Abschlüsse das Spiel entschieden.
Aber mit einer annähernd guten Leistung schaffen wir gegen Darmstadt einen
Sieg.“
Anpfiff am Samstagabend um 20 Uhr im Wartbergfreibad. Der Eintritt
ist wie immer kostenlos, die Spieler freuen sich auf einen großen Abschluss der
Spielzeit mit zahlreichen Zuschauern.
13.06.16
von SG Stadtwerke München
Es wird wohl kaum ein Tor geben, das so bejubelt wurde wie jenes 4:4 im schwäbischen Nieselregen am Sonntagmorgen in Ludwigsburg. Münchens Bank jubelte frenetisch und sogar dem stets grimmig den Gegner erwartenden Münchener Schlussmann Viktor Sipos ging ein kurzes Lächeln über die Lippen. „Endgeil – das ist mein schönstes Geburtstagsgeschenk – ich freue mich so für ihn“, freute sich Münchens Jungspund German Kulnevsky, der tags drauf seinen 17. Geburtstag feierte.
Was war passiert? „Ein Wunder – ich hätte nicht gedacht, dass es diese Saison noch einmal passiert“, freute sich auch Kapitän Ristić nach dem Spiel. Zum einen begann mit dem 4:4 Münchens stärkste Phase, auf die Münchens zweite Führung, welche fortan nie wieder abgegeben wurde, folgte. Doch viel entscheidender war der Torschütze – Münchens Center Matthias Krimphove. Jene fleißige Arbeitsbiene, die in dieser Saison nur durch tollpatschige Rollen aufgefallen ist und den Zweitliga-Rekord für die meisten Centerminuten ohne eigenes Tor schon gefühlt unzählige Male verbesserte. „Im Pokal klappte es bei ihm immer gut, aber als ich auf dem Spielbericht sah, dass er ein Tor gemacht hat, habe ich erst an einen Fehler gedacht. Dieses Tor hat er sich verdient“, so Spielertrainer Ivan Mikić, der am Doppelspielwochenende beruflich verhindert war. „Aber mein Lob geht an die ganze Mannschaft – ich habe sie am Donnerstag auf die beiden Spiele eingestellt, wissend, dass wir gerade beim Heimspiel gegen Pforzheim sehr dünn besetzt sein werden. Zwar wusste ich, dass alle heiß sein werden und dass mich Marko Ristić gut vertreten würde, aber gerade gegen Pforzheim muss man einen kühlen Kopf bewahren. Umso glücklicher war ich, als unser alter Haudegen Aitor Benavent Cabanos für seinen ersten Einsatz zusagte. Jetzt müssen wir noch zwei Spiele gewinnen und holen zum zweiten Mal in Folge eine Medaille.“
In der Tat bekamen die Zuschauer am Samstag im Bayerischen Regen eine ungewohnte Münchener Mannschaft zu Gesicht – so sorgten zahlreiche Ausfälle dafür, dass Jugendspieler Kulnevsky unter den Feldspielern mit den meisten Einsatzminuten in dieser Saison war. Doch alle waren heiß auf die Revanche. „Das Spiel in Pforzheim war ein Tiefpunkt in dieser Saison – wir waren in der Minute, in der wir das Becken dort verlassen haben, schon heiß auf die Revanche“, fasste Marko Polunić, mit drei Toren bester Münchener Werfer, die Stimmung vor dem Spiel zusammen. Kapitän und Interimstrainer Ristić fand vor dem Spiel die passenden Worte an seine Männer: „Wir müssen heute sachlich spielen – Pforzheim liebt das emotionale Spiel, das müssen wir heute unterbinden. Wenn wir gleichzeitig ruhig und aggressiv spielen, werden wir hier gewinnen.“
Und so kam es dann auch: abgesehen von einer Schwächephase im zweiten Viertel kontrollierten die Landeshauptstädter das Spiel, ließen Kapitän Ristić mit fünf Toren und Brinio „de Bliksem“ Hond mit zwei Toren glänzen und fuhren einen 11:9 (4:2, 3:4, 4:1, 0:2) Sieg ein.
Diszipliniert schwammen sich dann auch die Spieler vernünftig aus, denn jeder wusste, dass es 16 Stunden später wieder ins Wasser ging, zum schwerer eingestuften Spiel in Ludwigsburg. Aus jenem Spiel trug Torwart Robert Idel noch ein Trauma im Hinterkopf: „Ich habe damit gerechnet, dass es höchstens gefühlte zehn Grad Wassertemperatur werden würde – vor fünf Jahres war es einmal so, die Zuschauer saßen mit Winterjacke auf der Tribüne und ich hatte Angst, meine Zehen zu verlieren. Daher habe ich mich mit Chilli-Schoten ausgerüstet, um bei jedem Angriff von uns damit mein Körperinneres aufzuwärmen. Gott sei Dank war es aber nicht so kalt“.
Ristićs Ansprache vor dem Spiel war ähnlich wie jene vom Vortag – und die Marschrichtung war ebenso klar – mit einem Sieg würde München einen großen Schritt in Richtung Bronze-Medaille machen. Ähnlich war dann auch der Spielverlauf – München kontrollierte ganz ruhig das Spiel und zog im zweiten Viertel durch wunderschöne Konter auf eine 8:6 Halbzeitführung davon. Angetrieben von einem glänzend aufgelegten Anton Spanjol, der am Tag zuvor noch mit Cannstatt das Finale der Jugendbundesliga verloren hatte, zeigten die Bayern im dritten Viertel dann ihre ganze Klasse und siegten auswärts mit 9:13 (4:3, 2:5, 1:3, 2:2).
Noch zwei Siege trennen die Bayern von der zweiten Medaille in Folge – und der Gegner wird zweimal der VFB Friedberg sein. Zuerst geht es am Samstag nach Hessen, eine Woche später wird dann die Saison in München abgeschlossen. Auch wenn mit Würzburger Schützenhilfe auch nur ein Sieg reichen würde, ist für alle klar: Die Saison soll mit zwei Siegen abgeschlossen werden. Und vielleicht trifft Matthias Krimphove ja erneut.
SG Stadtwerke München – 1. BSC Pforzheim: 11:9 (4:2, 3:4, 4:1, 0:2)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW) und Robert Idel (TW), Brinio Hond (2 Tore), Marko Polunić (3), Matthias Krimphove, German Kulnevsky, Anton Bander, Marko Ristić (5), Stefan Kovacević, William Gorin (1), Niklas Trommer, Aitor Benavent Cabanos
SV Ludwigsburg 08 – SG Stadtwerke München: 9:13 (4:3; 2:5; 1:3; 2:2)
SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW) und Robert Idel (TW), Brinio Hond (2 Tore), Marko Polunić (2), Matthias Krimphove (1), Harris Hadjioannou (1), German Kulnevsky, Marko Ristić (5), Stefan Kovacević, William Gorin, Niklas Trommer, Jan Krollmann, Anton Spanjol (4)
13.06.16
von Dominik Müller
Wie schon im Hinspiel eine knappe Angelegenheit, doch dieses Mal mussten sie den Kürzeren ziehen: Nach dem 11:10-Heimsieg im November letzten Jahres, der für längere Zeit der letzte Pflichtspielsieg sein sollte, haben die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend mit 9:11 (2:4, 4:3, 1:4, 2:0) beim Tabellendritten der 2. Liga Süd SG Stadtwerke München verloren.
Die Pforzheimer starteten etwas verunsichert. Trainer Kevin Schneider gab vor der Partie die Marschroute Pressdeckung vor, die in der Defensive jedoch schwer Fuß fasste. Torhüter Georg Uhlig fehlt in den entscheidenden Momenten das Glück. Häufig war er an den Torschüssen der Hausherren noch dran, konnte die Bälle aber nicht mehr am Tor vorbeilenken.
Nachdem die Münchner Mitte des zweiten Viertels mit 6:2 davonzogen, konnte man in der Pforzheimer Mannschaft eine gewisse Unruhe spüren, schließlich wäre ein Punktgewinn der vorzeitige Klassenerhalt. „Solche Reibereien kommen, vor allem wenn kein Trainer oder Betreuer draußen sitzt, häufiger mal vor“, erklärte Spielertrainer Kevin Schneider kurz nach Abpfiff. „Wichtig ist, dass wir trotzdem füreinander da sind und weiterkämpfen. Nach dem Spiel ist das auch wieder vergessen.“
Seine Spieler kämpften sich dann auch souverän zurück, kurz vor der Halbzeit gelang Kapitän Stefan Bohnenberger noch der 7:8-Anschlusstreffer. Doch das berühmte verhexte dritte Viertel der Goldstädter brachte die Bayern ungewollt auf die Siegesstraße. Zwei, drei zu hastige Abschlüsse der BSCler sorgten für Kontersituationen der Münchner, die sie eiskalt ausnutzen. „Das dritte Viertel war einfach nicht gut von uns, das müssen wir klüger spielen“, monierte auch Topscorer Pascal Sachs, der wie Bohnenberger viermal erfolgreich war. Der Gastgeber spielte im letzten Abschnitt die Zeit runter und sicherte sich so die beiden Punkte.
Erleichtert können die Pforzheimer dennoch sein. Da Schlusslicht Darmstadt seine beiden Spiele am Wochenende verlor, können die Badener im letzten Heimspiel am kommenden Samstag befreit aufspielen. Bei vier Punkten Vorsprung kann ihnen auch mit einer Niederlage nichts mehr passieren. „Diese eine Trainingseinheit im Wasser, die uns jetzt über die gesamte Saison gefehlt hat, haben wir natürlich gespürt“, sagte Schneider. „Unser Anspruch ist eigentlich schon die obere Tabellenhälfte, aber wir wollen den Fans zuhause jetzt ein versöhnliches Saisonfinale bereiten.“ Mit einem Sieg am kommenden Samstag könnte man die Spielzeit auf dem siebten Platz beenden.
Kader BSC: Uhlig – Bohnenberger 4, R. Müller, Wottschel, M. Schneider, K. Schneider, Busmann, Bornbaum, Völkle 1, Sachs 4, Harnos, Marin.
12.06.16
von Sven Karkossa
Im letzten Heimspiel der Saison 2016 gegen Darmstadt zeigte der Gastgeber EFSC Frankfurt gestern eine sehr gute und konzentrierte Leistung - und dies ab der ersten Minute. Frankfurt ging schnell 3:0 in Führung und behielt das Zepter stets in der Hand.
Innerhalb einer geschlossenen Teamleistung überzeugten vor allem Tolga Coskun und Theo Arnakis, denn beide waren mit zehn Toren massgeblich am Sieg des Gastgebers beteiligt. EFSC Center Theo Arnakis unterstrich seine physische Präsenz, krönte seine Leistung mit drei Center-Toren in dfrei Minuten und erzielte insgesamt fünf Tore.
EFSC Goalgetter Tolga Coskun, der gestern als Kapitän agierte, zeigte seine Vielfalt mit fünf Toren aus Überzahl, aus dem Rückraum und aus einem Konter heraus.
Stimmen zum Spiel:
EFSC Coach Sebastian Held: "Das war unsere beste Saisonleistung. Warum? Weil wir endlich offensiv vielfältig agierten, sichere Pässe gespielt haben und auch Konter erfolgreich umgesetzt haben. Durch Bewegung konnten wir Darmstädter Hinausstellungen provozieren und unser Überzahlspiel dann erfolgreich in Tore umwandeln. Basis war wieder einmal unsere stabile Abwehr um Torwart Adrian Toma in den wir auch Darmstadts Center dicht gemacht haben. Im drittenViertel waren wir unkonzentriert und haben noch Tore liegen gelassen. Halb so wild. Der Sieg war sehr wichtig für unser Saisonziel Platz 6. Wir freuen uns nun auf das letzte Spiel in Ludwigshafen in zwei Wochen und wollen dort nochmals eine gute Leistung abliefern."
Coach Held weiter: "Mit unserem Kapitän Simon Ramm und Sebastian Jung haben gestern zwei wichtige Spieler gefehlt. Dies konnte mein Team kompensieren. Vor allem unser Center Theo Arnakis hat sich sehr gut präsentiert und Tolga Coskun hat wieder einmal seine Treffsicherheit bewiesen."
EFSC Top Scorer Tolga Coskun: "Wir haben eigentlich ein besseres Darmstadt erwartet, denn unser Gegner war schwächer als im Hinspiel vor drei Wochen. Die Fehler der Darmstädter Verteidigung haben wir gut ausgespielt. Wir wollten gewinnen und sind daher sehr motiviert ins Spiel gegangen. Insgesamt ein gutes Spiel von uns, dass uns Antrieb für die letzte Partie und die neue Saison gibt!"
EFSC Center Theo Arnakis: "Wir haben auch im zweiten Spiel gegen Darmstadt gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind und als Team in Wasser agieren. Was mir gefallen hat: in der zweiten Halbzeit haben wir an die ersten beiden Viertel angeknüpft und noch eins drauf gelegt, um das Endergebnis von 13:7 zu erreichen. Im Center möchte ich meiner Mannschaft bestmöglich helfen - ich denke gegen Darmstadt ist es mir sehr gelungen."
Frankfurts Tore: Tolga Coskun (5), Theo Arnakis (5), Strahinja Lucic (2), Sean Lane (1)
05.06.16
von Uwe Kraft
Es war nicht das erwartete und von der Mannschaft um Interimstrainer Piere Hilbich erhoffte Spiel am Samstagnachmittag im Wolfgang Adami Bad in Würzburg. So war vor dem Spiel ein Sieg als das klare Ziel ausgegeben: „Wir sind sehr enttäuscht von unserem eigenen Spiel“, erklärt der für den verletzten Maurice Schaefer eingesprungene Piere Hilbich. „Das Spiel ging schon gar nicht gut los, wir haben vorne unsere Chancen nicht genutzt, sind dann sehr unglücklich in die hervorragend ausgespielten Konter der Würzburger gelaufen und lagen schnell zurück. Dann ist es ganz schwer hier zu spielen. Letztendlich ist der Sieg und damit die Meisterschaft für die Würzburger hochverdient, Gratulation an das Team.“
Auch Mannschaftskapitän Jonas Pohle versuchte sich in Erklärungen: „Wir haben in den letzten Wochen uns taktisch gut eingestellt gehabt auf die Zonenverteidigung der Würzburger. Hier hatten wir ja im Hinspiel gesehen, wie sie da stehen. Wir hatten auch bereits am Anfang gute Spielzüge dabei, hatten Bewegung im Angriff, allerdings waren unsere Abschlüsse teilweise zu früh, teilweise einfach nicht gut. Aus diesen Situationen hat Würzburg gnadenlos losgekontert und das auch wirklich gut. Hier waren wir im Kopf viel zu langsam.“
Der beste Spieler der SGW war Timo Sona mit vier Treffern. Die weiteren Tore teilten sich Artur Scneider, Nils Zimmer und Stephan Kopani.
Die Niederlage besiegelt nun auch die traurige Bilanz, dass keines der vor der Saison ausgegebenen Saisonziele (süddeutscher Pokalsieger und Süddeutscher Meister) erreicht wurde. Nach dem Aus im Viertelfinale des süddeutschen Pokals landet die SGW nun in der Zweiten Liga Süd auf den zweiten Tabellenplatz mit 28:4 Punkten bei 14 Siegen und zwei Niederlagen und einer Tordifferenz von +71 (213:142). Die besten Torschützen wettbewerbsübergreifend waren Jonas Pohle (46 Gesamt, davon 31 in der 2. Liga und 15 im süddeutschen Pokal), Patrick Schwabbaur (44; 30+14), Timo Sona (43; 37+6) sowie Kai Widmann (37; 32+5).
Trainer Maurice Schaefer: „Von unserer Zielsetzung und den Ergebnissen am Ende der Saison können wir nicht zufrieden sein. Auf der anderen Seite war dies das erste Jahr nach unserem Ausflug in der 1. Bundesliga und wir haben es geschafft nicht in ein Loch zu fallen. Daher bin ich trotz der verpassten Ziele sehr stolz auf meine Mannschaft! Bedanken möchte ich mich auch bei allen Helfern, die uns während der Saison unterstützt haben.“ Auch der Kapitän folgte dem Trainer bei dessen Aussage: „Das war dennoch eine gute Saison, auch wenn vor allem das Aus im Pokal rückblickend sehr schmerzt. Unser Blick geht jetzt aber schon wieder nach vorne, die kommende Saison wird auch durch die beiden Absteiger in unsere Südgruppe eine sehr spannende.“
05.06.16
von Dominik Müller
Pünktlich zum Endspurt
der Zweitligasaison haben sie zu alter Stärke gefunden: am
Samstagabend konnten die Zweitliga-Wasserballer des 1. BSC Pforzheim einen
wichtigen Zweier im Abstiegskampf ergattern. Trotz schlechter Wetterbedingungen
sahen zahlreiche Zuschauer einen hochverdienten 11:5-Sieg (5:2, 2:0, 3:2, 1:1)
gegen den EFSC Frankfurt.
Die Pforzheimer, die für ihre letzten beiden
Heimspiele in das große Becken des Wartbergfreibades umgezogen sind, fanden sehr
gut in die Partie. Von konditionellen Defiziten, die durch die eher mäßigen
Trainingsbedingungen dank der Schließung des Emma-Jaeger-Bades befürchtet worden
sind, war nichts zu sehen. „Wir sind gut mit dem großen Becken klargekommen und
waren das gesamte Spiel die dominante Mannschaft. Alles in allem hat mir das
heute sehr gut gefallen“, lobte Spielertrainer Kevin Schneider, der selbst zwei
Tore erzielte, seine Mannschaft.
Torhüter Georg Uhlig, der den fehlenden Stefan Bohnenberger als Kapitän vertrat, konnte sich an diesem Abend sehr gut auf seine Abwehrleute verlassen, parierte sogar einen der beiden Strafwürfe, die gegen den Gastgeber gepfiffen wurden.
Gegen Ende der Partie flachte die Konzentration der Badener etwas ab, die eigentlich gut herausgespielten Torchancen wurden nicht mehr konsequent ausgenutzt. „Durch diese fehlende Konzentration haben wir einige Chancen liegen lassen, da hätten wir noch deutlicher gewinnen können“, war auch Schneiders einziger Kritikpunkt. „Aber mit diesem Erfolg können wir auf jeden Fall optimistisch in die letzten beiden Saisonspiele gehen. War auch schön, dass trotz des schlechten Wetters so zahlreiche Fans den Weg ins Wartberg gefunden und uns lautstark unterstützt haben. Das hat uns immens geholfen“, bedankte er sich abschließend noch bei den Zuschauern.
Bereits am
kommenden Samstag steht für den BSC das letzte Auswärtsspiel der Saison in
München an. Sollte die Schneider-Sieben wie auch schon im Hinspiel siegreich bei
den Bayern sein, könnte man bereits vor dem Heimspiel zum Abschluss gegen
Schlusslicht Darmstadt den Klassenerhalt feiern.
Kader BSC: Uhlig –
Wottschel, Pilasch, R. Müller, Höckele 2, M. Schneider 1, K. Schneider 2,
Busmann 1, Bornbaum, Völkle 1, Sachs 3, Harnos, Marin 1.
05.06.16
von Sven Karkossa
Auf gleich acht Stammkräfte seiner 1. Herren Mannschaft musste Coach Held in Pforzheim verzichten. Verletzungen und berufsbedingte Abwesenheiten waren die Gründe. Dies ist mehr als bedauerlich, konnten doch die wenigen Frankfurter Spieler, die den Weg nach Pforzheim angetreten hatten, den Gastgeber ärgern.
EFSC Coach Sebastian Held: "Wir haben nicht aufgegeben und gekämpft. Es fehlten etliche Spieler von uns... Das ärgert mich extrem. Mit kompletter Mannschaft wären in Pforzheim Punkte drin gewesen. Unser Torwart Adrian Toma hat uns wieder einmal im Spiel gehalten und etliche Konter der Pforzheimer vereitelt. Kompliment an den Rest der Truppe. Die Jungs, die heute von uns dabei waren, haben geackert und gut dagegen gehalten. Mehr war aber nicht drin."
Frankfurts Center Farzad Haddadian, der einen 5m
Strafwurf verwandeln konnte, zum Spiel: "Wenn wir heute alle unsere 100%
Chancen rein gemacht hätten, dann wäre das Spiel sogar eng gewesen. Aber mit
unserer heutigen Truppe war nicht mehr drin."
Nun kommen die letzten
zwei
Spiele. Zuhause gegen Darmstadt am 11.06. und am 25.06. auswärts in
Ludwigshafen. "Hier gilt es, mit voller Kapelle anzutreten, das Maximum
rauszuholen und unsern Platz 6 zu sichern. Somit wäre unser Saisonziel
erreicht", so Coach Held.
04.06.16
SV Würzburg 05 - SGW Leimen/Mannheim: 16:7 (5:2, 5:0, 3:1, 3:4)
SV Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga (5 Treffer), Anton Laug (1), Jan Gäbler, Jonas Fehn, Friedrich Streun, Daniel Schwinning (2), Robert Seifert, Alexander Försch (1), Maximilian Müller (3), Ricardo Klopfer (1), Sebastian Bruch (3), Paul Volkwein
SGW Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider (1 Treffer), Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer (1), Kai Widmann, Stephan Kopani (1), Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur, Gergely Nagy, Levan Mosahvili, Timo Sona (4)
02.06.16
von Uwe Kraft
Es ist - wieder einmal - das Duell Tabellenerster gegen den Tabellenzweiten. Leimen/Mannheim gegen Würzburg. Beide Mannschaften sind der Konkurrenz in der zweiten Liga Süd enteilt und machen den Titel unter sich aus.
Dieses Spiel gab es bereits vor ziemlich genau einen Monat, zum damaligen Zeitpunkt waren beide Mannschaften noch ungeschlagen. Nach dem Spiel konnte man dies nur noch von den Würzburgern behaupten, welche sehr deutlich mit 14:5 das Spiel gegen die SGW gewinnen konnten. Kapitän Jonas Pohle erinnert sich: „Das war unser schlechtestes Spiel der gesamten Saison. Selbst Würzburg war sehr überrascht, wie einfach das gegen uns ging. Wir haben die Niederlage weggesteckt, jetzt heißt es nach vorne schauen, rechnerisch ist der Titel noch drin.“
Die Ausgangssituation für das kommende Spiel ist für die SGW also klar: Ein Sieg muss her, um zumindest die rechnerische Chance auf den Titel zu bewahren: „Wenn wir gewinnen, sind beide Mannschaften punktgleich, Würzburg hat aber aufgrund des deutlichen Erfolgs im Hinspiel das bessere Torverhältnis. Wir müssen also noch auf einen Punktverlust der Würzburger in deren beiden letzten Spielen hoffen“, erklärt der Kapitän, fügt aber an: „Wichtig ist jetzt aber erst einmal das Spiel am Samstag. Hier müssen wir unsere Leistung ins Wasser bringen, dann werden wir uns auch die Punkte holen.“
Die Mannschaft hat sich in den vergangenen Wochen intensiv auf das Spiel vorbereitet, unter anderem mit einem Testspiel gegen die rheinischen Nachbarn aus Ludwigshafen. Gefehlt hat dabei der Trainer, Maurice Schaefer, der mit einer schweren Schulterverletzung passen muss. Kurzfristig eingesprungen ist dafür der ehemalige Kapitän Piere Hilbich: „Das war alles schon sehr kurzfristig und definitiv nicht so geplant. Es tut mir sehr leid für Maurice, dass er nicht mit dabei sein kann. Aber die Mannschaft hat sich nun zum Ziel gesetzt, für ihn den Sieg zu holen.“
Personell kann Interimstrainer Hilbich auf das gesamte Team setzen, lediglich Marc Hanen wird durch den Routinier Stephan Kopani ersetzt. Die Aufstellung: Nils Peil, Artur Schneider, Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Stephan Kopani, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur, Matyas Benyeczko, Gergely Nagy, Timo Sona.
Anpfiff des Spiels ist am Samstag um 16:30Uhr.
01.06.16
von Dominik Müller
Jetzt wird es noch einmal ernst: In der 2. Liga Süd kämpft die ersten Herrenmannschaft des 1. BSC Pforzheim am kommenden Wochenende um wichtige Punkte und den Klassenerhalt.
Am Samstagabend empfangen die Goldstädter den oberen Tabellennachbar und Sechstplatzierten Erster Frankfurter SC. Da durch die Play-Downs in der ersten Bundesliga dieses Jahr nur süddeutsche Vereine vertreten sind, wird es definitiv zwei Absteiger in die Südgruppe geben. Der bayrische Oberligist 1. FC Nürnberg Schwimmen will wohl aufsteigen, folglich wird es auch einen Abstiegsplatz in der Südgruppe geben. Aktuell belegt der WV Darmstadt den letzten Platz, die Pforzheimer sind nur zwei Punkte entfernt. Mit einem Sieg gegen die Frankfurter am Samstag könnte man sich wohl endgültig vom Abstieg entfernen. Anpfiff ist um 20 Uhr im Wartberg-Freibad, wie üblich bei freiem Eintritt.
22.05.16
von Martin Diehl
Darmstadt. Die erste Mannschaft des Wasserball-Vereins Darmstadt hat am Samstag im Nordbad einen Rückschlag in der Aufholjagd in der 2. Wasserballliga Süd hinnehmen müssen. In einem hart umkämpften Spiel unterlag man im Nordbad dem EFSC Frankfurt mit 4:7. Das Team von Trainer Hossein Nassim trat zwar ersatzgeschwächt an, spielte aber mit dem Erfolg auf dem Pfingstturnier im Rücken gut auf. Die Darmstädter gewannen das erste und das zweite Viertel und führten zur Halbzeit mit 3:1 durch Tore von Sven Geburtig (2) und Nicholas Enslin. Das Spiel wurde hart geführt, wollten doch beide Teams den Tabellenkeller hinter sich lassen. Die Abwehrreihen standen gut und es fielen insgesamt recht wenig Tore. Das dritte Viertel entschieden die Frankfurter mit 2:0 für sich und konnten somit ausgleichen. Sie gingen dann anfangs des vierten Viertels erstmals mit 4:3 in Führung. Aber Dominik Fries glich noch einmal für Darmstadt aus zum 4:4, knapp vier Minuten vor Schluss. Dann jedoch verlor das Team im Angriff leichtfertig den Ball und fing ein Kontertor zur abermaligen Führung der Wasserballer vom Main. Ein weiterer Fehler führte zur erstmaligen Doppelführung zwei Minuten vor Schluss, womit das Spiel praktisch entschieden war, denn im Angriff lief nun nicht mehr viel.
Das Ergebnis ist nicht nur angesichts des Spielverlauf ärgerlich aus Darmstädter Sicht. Damit erhalten die Bemühungen, die rote Laterne abzugeben einen deutlichen Rückschlag. Frankfurt hat nun neun Punkte und kann von den Darmstädtern nicht mehr aus eigener Kraft eingeholt werden. Das Team vom WVD will nun konzentriert die Vorbereitungen für die nächsten Spiele angehen, denn noch kann das Saisonziel durch eigene Punktgewinne erreicht werden.
22.05.16
von Sven Karkossa
Es war ein hart umkämpftes Spiel, das einige Minuten vor Schluss noch ausgeglichen war: 4:4 war der Spielstand knapp vier Minuten vor Spielende. Doch Frankfurt blieb cool und zeigte eine Kaltschnäuzigkeit, die mit drei Toren in zwei Minuten zum 4:7 Endstand gekrönt wurde.
EFSC-Coach Held hatte seine Jungs in den letzten Tagen eingeschworen auf diese Partie. Ihm war klar, dass es kein einfaches Duell werden sollte, denn Darmstadt zeigte in den letzten Wochen, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können, unabhängig von ihrem letzten Tabellenplatz.
Frankfurts Fokus lag klar auf einer konsequenten und konzentrierten Defensivarbeit gegen den Gastgeber. Coach Held gab die Marschroute vor: Darmstadts Torjäger Sven Geburtig ausschalten. Und das heutige EFSC-Abwehrbollwerk fing sich lediglich vier Gegentore ein. Coach Held's Defensivtaktik wurde von seinen Jungs hervorragend umgesetzt. Die Zone hinten agierte stabil, es wurde in allen Mannschaftsteilen geackert und gekämpft und EFSC-Goalkeeper Adrian Toma war eine Bank auf der Torlinie. Für dessen Trainer war der Goalie heute sogar der Matchwinner. "Mit seiner physischen Präsenz, seinen Reflexen und Paraden hat Adrian uns heute einen unglaublichen Rückhalt gegeben!"
Darmstadt startete gut, ging 2:0 in Führung und spielte mit einem sehr gutem Pressing gegen Frankfurt. EFSC-Center Theo Arnakis erzielte das 1:2, Darmstadt zog jedoch auf 3:1 davon. Doch EFSC-Goalgetter Tolga Coskun erfüllte seine Pflicht, verkürzte im 3. Viertel zum 2:3 und 3:3 Ausgleich. Es war Sean Lane, der Frankfurt erstmals mit seinem 4:3 in Führung brachte, der Gastgeber glich aber wiederum 3:46 Minuten vor Schluss zum 4:4 aus.
Doch dann schaltete Frankfurt kurz seinen offensiven Turbo. In zwei Minuten erzielten EFSC Kapitän Simon Ramm das 4:5, gefolgt von einem Kontertor des EFSC-Centerverteidigers Manuel Büchele zum 4:6 und schlussendlich einem Rückraumtreffer des EFSC-Routiniers Sebastian Jung zum finalen 4:7 Endstand für Frankfurt. Anderthalb Minuten vor Schluss war die Partie endgültig für Frankfurt entschieden. Verdient.
Stimmen zum Spiel:
EFSC Kapitän Simon Ramm, der das immens wichtige 5:4 im letzten Viertel erzielte, mit folgenden Fazit: "Heute hat unser Team gezeigt, wie gut wir defensiv agieren können. Die Darmstädter waren im Angriff einfallslos und haben sich aufgerieben. Nach anfänglich unglücklichen Offensiv-Aktionen unsererseits konnten wir dann in der Schlussphase auch offensiv trumpfen. Mit einer super Teamleistung haben wir den Rückstand gedreht und den wichtigen Sieg eingefahren!"
EFSC Spieler-Trainer Sebastian Held, der nach einer langen, verletzungsbedingten Pause heute wieder aktiv am Spielgeschehen eingreifen konnte: "Wir haben uns offensiv schwer getan bis zur Halbzeit, denn Darmstadt hat ebenfalls gut verteidigt. Aber wir haben die Ruhe bewahrt, standen hinten sehr stabil und konnten dann im letzten Viertel unsere konditionellen Vorteile in Tore verwandeln. Unser Sieg ist verdient. Mich freut es sehr, dass wir heute als wirkliche Einheit im Wasser waren und defensiv genau das umgesetzt haben, was wir in den letzten Wochen trainiert haben. Kurzum: wichtiger Sieg, nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral. Das positive Momentum möchten wir gerne für die nächsten Spiele mitnehmen. Wir werden noch vier Wochen 100 % konzentriertes Training für unsere letzten drei Spiele absolvieren und uns dann Ende Juni in die Sommerpause verabschieden, hoffentlich mit einem versöhnlichen Tabellenplatz."
EFSC-Torwart Adrian Toma: "Ich hatte heute von Anfang an ein gutes Gefühl. Das Spiel war schwierig, keine Frage. Aber man muss die Ruhe bewahren, dass habe ich auch meinen Vorderleuten gesagt. Vier Gegentore? Damit kann ich gut leben", sagt er schmunzelnd.
EFSC Tore: Tolga Coskun (2), Theo Arnakis, Sean Lane, Simon Ramm, Manuel Büchele, Sebastian Jung je 1
13.05.16
von Uwe Kraft
Für die Mannschaft um Trainer Maurice Schaefer ist es das vorletzte Spiel der Saison. Als Tabellenzweiter geht die Reise nach Friedberg. Eine Ausgangslage, die Schaefer nicht gefällt: „Den zweiten Tabellenplatz haben wir uns selbst zuzuschreiben. Die Niederlage gegen Würzburg war unnötig, wir hatten einen rabenschwarzen Tag. Ich hoffe dass die Motivation nun noch da ist, da wir die beiden letzten Spiele noch gewinnen wollen“.
Doch selbst bei zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen, eines gegen den Tabellenersten Würzburg, würde nur noch eine theoretische Chance auf den Titel in der 2. Liga Süd bestehen. Würzburg hat zum aktuellen Zeitpunkt zwar nur zwei Punkte Vorsprung, aber die bessere Tordifferenz.
Kapitän Jonas Pohle ist dennoch hoch motiviert für das Spiel am Samstag: „Spiele in Friedberg sind immer schwer, das sieht man auch an den Ergebnissen der anderen Mannschaften dort, da hat keine wirklich hoch gewinnen können. Das Hinspiel konnten wir zwar sehr deutlich für uns entscheiden, aber ich rechne mit einem engen Spiel in einer für uns ungewohnten Halle. Und wir wollen es alle bei der einen Niederlage in der Statistik belassen.“
Personell hat die Mannschaft einige Ausfälle zu kompensieren: So fehlt Patrick Schwabbaur aufgrund einer Sperre, Andreas Schneeberger und Artur Schneider fehlen aus privaten Gründen. Nichtsdestotrotz ist sich Trainer Maurice Schaefer sicher eine starke Mannschaft ins Wasser bringen zu können: „Die Ausfälle schmerzen, ja das stimmt. Aber wir haben genügend Spieler die wir einsetzten können und werden eine sehr gute Mannschaft dabei haben.“
13.05.16
von Dominik Müller
Die Revanche ist ihnen nicht geglückt: Die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim haben auch in der Liga bei den Schwaben aus Ludwigsburg den Kürzeren gezogen. Wie schon im Pokal vor zwei Monaten verloren die Spieler von Trainer Kevin Schneider am Freitagabend mit 9:13 (3:2, 2:4, 2:3, 2:4).
Die Partie war von vielen Zeitstrafen geprägt, insgesamt 27 Hinausstellungen wurden von den Schiedsrichtern geahndet. Die Gäste aus der Goldstadt zeigten bei ihren 13 Überzahlspielen jedoch wieder Nerven, lediglich drei Tore konnten sie dabei erzielen. „In einem Spiel mit so vielen Zeitstrafen wäre es von Vorteil gewesen, die Möglichkeiten in der Überzahl besser auszunutzen“, sagte Spielertrainer Kevin Schneider nach der Partie. Insgesamt war die Partie recht ausgeglichen, doch die Gastgeber nutzten ihr Überzahlspiel konsequenter aus und entschieden das Spiel so zu ihren Gunsten.
In drei Wochen empfangen die Pforzheimer in ihrem vorletzten Heimspiel der Saison die Wasserballer des Ersten Frankfurter SC. Fehlen wird den Badenern auf jeden Fall Kapitän Stefan Bohnenberger, der in Ludwigsburg kurz vor Spielende seinen Gegner getreten haben soll und daraufhin die rote Karte sah. „Der Ausfall von Ferdi tut im Hinblick auf das wichtige Spiel gegen Frankfurt natürlich weh, aber wir haben jetzt noch drei Wochen Zeit, um uns darauf einzustellen.“
SV Ludwigsburg - 1.BSC Pforzheim: 13:9 (2:3, 4:2, 3:2, 4:2)
SV Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Thomas Hartmann (1 Treffer), Robert Hoffner, Elmar Golla, Robert Bölke, Atila Beretka (2), Antonio Tadic (1), Jacob Marsh (6), Csaba Freiberger (1), Adrijan Jakovcev (1), Petrit Salihu (1), Tom Barth, Lars Blankenhorn
1.BSC Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (2 Treffer), David Pilasch (1), Richard Müller, Jens Höckele, Adrian Bornbaum, Kevin Schneider, Jon Busmann, Alexander Wottschel, Benedikt Völkle, Pascal Sachs (4), Alex Harnos (1), Bojan Marin (1)
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Adrijan Jakovcev (Ludwigsburg) und Stefan Bohnenberger (Pforzheim)
11.05.16
von Dominik Müller
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge will die Zweitliga-Mannschaft des 1. BSC Pforzheim am kommenden Freitag beim SV Ludwigsburg ihre Serie auf drei Ligaerfolge hintereinander ausbauen. Nach wieder einmal starken Leistungen zuhause gegen Ludwigshafen und auswärts beim VfB Friedberg stimmten nun auch die Ergebnisse. So konnten im Kalenderjahr 2016 die ersten vier Punkte gesammelt werden, die Schneider-Sieben sprang vorübergehend auf Platz sieben der Tabelle.
„Natürlich wollen wir jetzt die nächsten Punkte holen und uns endgültig von den Abstiegsrängen verabschieden“, gibt sich BSC-Trainer Kevin Schneider kämpferisch. Gegen die Schwaben, die vor zwei Wochen überraschenderweise gegen das Schlusslicht aus Darmstadt verloren, haben die Pforzheimer noch eine Rechnung offen. Im März hatten die Goldstädter im Viertelfinale des süddeutschen Pokals noch den Kürzeren gezogen.
Mit einem weiteren erfolgreichen Befreiungsschlag könnten sich die Pforzheimer vorerst sogar auf den sechsten Rang vordrängen und hätten dann vier Punkte auf den Tabellenletzten WV Darmstadt.
07.05.16
SV Würzburg 05 - SG Stadtwerke München: 12:7 (3:3, 4:2, 2:0, 3:2)
SV Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga (3 Treffer), Anton Laug (1), Samuel Dewald, Jonas Fehn, Simon Stier, Daniel Schwinning (1), Robert Seifert (2), Maximilian Müller (3), Ricardo Kopfer (1), Sebastian Bruch (1)
SGS München: Viktor Sipos (TW) - Brinio Hond (1 Treffer), German Kulnevsky, Anton Bander, Haris Hadjiannou, Ivan Mikic, Marko Ristic (3), Felix Ottke (1), Stefan Kovacevic, Ignazio Marian de Diego (2), Anton Spanjol
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Haris Hadjioannou (München)
07.05.16
von Sven Karkossa
Gegen die aktuell stärkste Mannschaft der 2. Liga Süd, den SV Würzburg 08, verlor der Gastgeber erwartungsgemäss mit 6:21 im Freibad Riedbad. Lediglich im ersten Abschnitt konnte das Frankfurter Team mithalten. Dann kam der Einbruch...
Spielertrainer Sebastian Held, der aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung immer noch nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen kann, äusserte sich wie folgt: "Würzburg war heute klar besser, sogar übermächtig. Das erste Viertel haben wir noch gut mitgespielt und nur 1:2 verloren. Aber in Viertel 2 und 3 hatten wir absolut keine Chance, Würzburg hat sich ruckzuck von uns abgesetzt."
Coach Held resümiert realistisch: "Das Ergebnis wundert mich nicht, vor dem Hintergrund der heute mir zur Verfügung stehenden Spieler. Wieder einmal musste ich auf einige Jungs verzichten. Dies nervt mich brutal. Aber es soll keine Entschuldigung sein und spielt auch keine Rolle, da nun die wirklich wichtigen Duelle auf uns warten. Wir spielen noch zweimal gegen Darmstadt und in Pforzheim sowie in Ludwigshafen. Das sind wegweisende Partien, nach denen wir wissen, ob es eine erfolgreiche Saison für uns war oder nicht. Das heisst: volle Konzentration auf unsere kommenden Gegner. Das Spiel gestern können und müssen wir sofort vergessen."
EFSC Kapitän Simon Ramm
zeigte mit drei Toren heute eine engagierte Leistung und äussert sich wie folgt:
"Würzburg war spielerisch und schwimmerisch ganz klar besser. Dass das Ergebnis
so deutlich ausfällt, ist trotzdem bitter. Wenn Würzburg nahezu jeden Angriff in
Überzahl ist, zeigt es, dass ein Teil unserer Mannschaft mit der falschen
Einstellung in das Spiel gegangen ist. Für die verbleibenden Spiele muss sich
diese Einstellung ändern, die Mannschaft muss sich nochmal zusammenreißen!"
Das nächste Spiel für die 1. Herren des EFSC Frankfurt wird in
zwei Wochen in
Darmstadt stattfinden und verspricht, ein echter Gradmesser im Kampf um die
Tabellenplätze 6/7 zu werden.
Erster Frankfurter SC - SV Würzburg 05: 6:21 (1:2, 1:7, 1:6, 3:6)
Erster Frankfurter SC: Adrian Toma (TW) - Manuel Büchele, Gregori Daljevic (1 Treffer), Benjamin Rakovsky, Yannick Schmidt, Alexander Wissmüller (1), Farzad Haddadian, Strahinja Lucic (1), Sebastian Held, Simon Ramm (3), Nicola Benatti
SV Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga (3 Treffer), Anton Laug, Jan Gäbler (2), Daniel Schwinning (2), Robert Seifert (2), Maximilian Müller (6), Ricardo Kopfer (1), Sebastian Bruch (4), Paul Volkwein (1)
30.04.16
von Dominik Müller
Endlich klappt es auch in fremdem Gewässer: nach dem ersten Sieg im Jahr 2016 vergangene Woche zuhause gegen Ludwigshafen haben die Wasserballer nun auch das erste Ligaspiel in der Fremde gewonnen. Gegen den Tabellennachbarn VfB Friedberg gewann das Team von Spielertrainer Kevin Schneider am Samstagabend mit 9:6 (2:4, 2:1, 4:0, 1:1).
Die Pforzheimer taten sich schwer im ersten Viertel. Wenn sie auch spielerisch gut in die Partie fanden, das Glück im Abschluss suchten die Gäste vergeblich. „Im ersten Viertel haben wir mit den Abschlüssen gehadert, ansonsten sind wir eigentlich gut ins Spiel gekommen“, so Trainer Kevin Schneider nach Schlusspfiff. Das besserte sich ab dem zweiten Spielabschnitt, die Pforzheimer sortierten sich in der Defensive neu und konnten den Gastgeber so in Schach halten. „Mit dem zweiten Viertel haben wir uns in der Verteidigung besser geordnet und dementsprechend nur noch zwei Tore kassiert, während wir vorne unsere Chancen konsequenter nutzten“, lobte BSC-Torhüter Georg Uhlig seine Vorderleute.
Die Entscheidung fiel im Viertel nach der Halbzeitpause, das die Goldstädter deutlich mit 4:0 für sich entschieden und somit die Weichen auf den zweiten Sieg in Folge stellten. Zudem gelang der Schneider-Sieben erstmals eine akzeptable Überzahlquote, von fünf Situationen wurden drei in Tore umgemünzt. „An den verteilten Toren sieht man auch wieder die tolle Teamleistung“, freute sich Schneider über die Leistung seiner Mannschaft. Gleich sieben Schützen teilten sich die neun Treffer in Hessen.
Durch den nächsten Erfolg konnte der BSC an den Friedbergern auf Platz sieben vorbeiziehen und bleibt weiterhin zwei Punkte vor dem Tabellenletzten aus Darmstadt. In knapp zwei Wochen folgt dann der Showdown in Ludwigsburg, wo man sich gerne für die Pokalpleite im März revanchieren möchte.
VfB Friedberg - 1.BSC Pforzheim : 6:9 (4:2, 1:2, 0:4, 1:1)
VfB Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Olaf Vetter, Alen Sproh, Ilja Scerbinin (1 Treffer), Oliver Roth, Patrice Hütt, Jose Luis Garcia, Tobias Hahn, Florian Hondrich (3), Johannes Schäfer, Dennis Scholl (1), Oliver Habrich, Henry Dietz (1)
1.BSC Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (1 Treffer), David Pilasch, Richard Müller, Jens Höckele (1), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider (2), Jon Busmann, Alexander Wottschel (1), Benedikt Völkle, Pascal Sachs (2), Alex Harnos (1), Bojan Marin
30.04.16
von Markus Rieken und Martin Diehl
Der Wasserball-Verein Darmstadt schlägt am Samstag im Nordbad in einem sehr spannenden Spiel die Gäste vom SV Ludwigsburg 08 mit 7:6. Mit diesem zweiten Saisonsieg bestätigten die Spieler ihren Aufwärtstrend. Nach einem torlosen ersten Viertel ging Ludwigsburg zur Halbzeit mit 2:3 in Führung. Schon jetzt war aber deutlich, dass die Darmstädter einen Schlüssel gefunden hatten, um die Ludwigsburger Angriffe zu knacken. Dem WVD gelang es über weite Strecken, die beiden Schlüsselspieler der Ludwigsburger aus dem Spiel zu nehmen. Der Center Marsh und der Rückraumspieler Jakovcec besetzen immerhin die Plätze eins und sieben der Torjägerliste der Liga und haben 75 von 120 Toren der Ludwigsburger erzielt. Am Samstag blieb letzterer ohne Torerfolg, während der Ludwigsburger Center mit vier Toren unter seinen Erwartungen abschnitt. Er wurde konsequent gedeckt; wenn doch ein Ball zu ihm kam, war meist Torwart Steffen Krebs als sicherer Rückhalt zur Stelle.
Das dritte Viertel konnte der WVD mit 2:1 für sich entscheiden, so dass man unentschieden in die letzten acht Minuten ging. Zweimal ging Ludwigsburg dann in Führung. Doch der WVD steckte nicht auf und begeisterte die Zuschauer zum Schluss noch mit zwei tollen Toren. Nach einer sehr guten Abwehrleistung durch konsequentes Pressing kamen die Ludwigsburger nicht zum Torabschluss. So konnte Sven Geburtig vorzeitig nach vorne preschen und wurde von Steffen Krebs mit einem präzisen Pass alleinstehend vor dem Tor in Szene gesetzt und glich aus. Auch der nächste Angriff der Ludwigsburger wurde abgewehrt. Und im Gegenzug schaffte der Routinier Michael Behrens die Sensation. Kurz vor Ende der eigenen Angriffszeit und nur 31 Sekunden vor Schluss, überlistete er den Ludwigsburger Keeper mit einem mehr als sehenswerten Heber von rechts in die lange Ecke. Nach diesem Treffer waren die Zuschauer, die an diesem Abend eine klasse Unterstützung waren, dann endgültig nicht mehr zu halten. Der letzte Angriff der Ludwigsburger wurde wie so oft zuvor vom Torwart entschärft und der WVD behielt die zwei Punkte in Darmstadt. Ein Wasserball-Krimi, der endlich mal ein Happy-End für die Darmstädter bereithielt. Das Team sah es als verspätetes Geburtstagsgeschenk an den Trainer Hossein Nassim, der am Dienstag Geburtstag feierte.
Damit bleibt der WVD zwar noch Schlusslicht hat aber wieder Anschluss an die vor ihm liegenden Teams (Friedberg, Pforzheim und Frankfurt), gegen die man noch spielen wird. Daher kann man das Saisonziel (Platz acht und besser) noch aus eigener Kraft erreichen. Daran will das Team bereits im nächsten Heimspiel am 21. Mai um 16:00 Uhr gegen Frankfurt arbeiten.
WVD in überschäumenden Freude: (von links) Trainer Hossein Nassim, Jan Schneider, Fabian Barysch, Marc Weinmann, Robin Gossner, Nick Nassim, Steffen Krebs, Tim Möller, Michael Behrens, Niels Henckel, Markus Rieken, Sven Geburtig und Tim Groß. |
WV Darmstadt - SG Stadtwerke München: 7:6 (0:0, 2:3, 2:1, 3:2)
WV Darmstadt: Steffen Krebs (TW) - Tim Groß, Markus Rieken (1 Treffer), Sven Geburtig (3), Niels Henckel, Tim Möller, Fabian Barysch, Robin Gossner, Nick Nassim, Jan Schneider, Marc Weinmann (2), Michael Behrens (1),
SV Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Thomas Hartmann, Csaba Freiberger, Jan Wörsinger, Robert Bölke, Atila Beretka (1 Treffer), Antonio Tadic, Jacob Marsh (4), Dusty Vitiello, Adrijan Jacovcev
30.04.16
von SV Würzburg 05
In einer taktisch disziplinierten und nie gefährdeten Partie gelang der ersten Mannschaft des SV Würzburg 05 auch gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenführer der 2. Liga Süd ein fulminanter Sieg.
"Taktisch waren wir sehr diszipliniert und sowohl körperlich als auch in allen anderen Belangen dem Gegner überlegen. Somit geht der Sieg, auch in dieser Höhe, absolut in Ordnung", konstatiert Trainer Matthias Försch mit einem Lächeln. "Wir haben genau für dieses Spiel monatelang hart trainiert und können nun die Früchte unserer Arbeit ernten."
Dieser Sieg kann als deutliches Ausrufezeichen im Kampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Platz auf dem Aufstiegsturnier gewertet werden und unterstreicht deutlich die Ambitionen, die Motivation und den Willen, der unter dem Trainerduo Försch/Urkiaga zum Markenzeichen der Würzburger Wasserballer geworden ist.
(gefunden auf der Facebook-Seite des SV Würzburg 05)
30.04.16
von Uwe Kraft
Das von allen Seiten herbeigesehnte Topspiel der 2. Liga Süd wurde zu einem herben Rückschlag für die SGW. Deutlich mit 5:14 verloren die Spieler um Trainer Maurice Schaefer das Spiel: „Das war das schlechteste Spiel von uns in der gesamten Saison. Ich bin gerade etwas fassungslos, wie wir uns hier zuhause präsentiert haben.“
Kapitän Jonas Pohle versuchte sich mit Erklärungen: „Am Anfang des Spiels hat das noch ganz ok funktioniert, da waren wir auch besser. Aber wir haben mal wieder versäumt unsere Chancen in Tore umzumünzen. Ab dem zweiten Viertel ging dann gar nichts mehr, vor allem nach vorne. Da hat keiner Normalform gezeigt. Wir haben nur fünf Tore geschossen, so wenig haben wir die ganze Saison nicht gemacht.“
So war das Spiel nur im ersten Viertel ein enges. Ab dem zweiten Viertel konnte die SGW ihre Offensive nicht ins Rollen bekommen und fing sich dadurch leichte Konter ein, die Würzburg auch konsequent nutzte. Besonders die Art der Niederlage schmerzte hier, wie Betreuer Pierre Hilbich sagt: „Natürlich kann man gegen Würzburg verlieren, schließlich ist das eine Top Mannschaft. Aber für mich war unser Auftreten heute nicht das, was wir sonst zeigen. Wir müssen uns jetzt kurz schütteln und dann weiterarbeiten. Es ist noch gar nichts verloren, wir haben immer noch das Rückspiel in vier Wochen und Würzburg muss auch erst einmal die restlichen Spiele gewinnen.“
Das Restprogramm für die SGW ist nun ein Auswärtsspiel in Friedberg und dann das Rückspiel
in Würzburg Anfang Juni. „Wir haben jetzt noch gute vier Wochen Zeit um uns vorzubereiten. Selbstverständlich ist das ein Rückschlag,
aber ich sehe uns auf Augenhöhe mit Würzburg, sofern wir unsere Normalform abrufen“, sagt der Kapitän kämpferisch.
SGW Leimen/Mannheim - SV
Würzburg 05: 5:14
(2:2, 2:6, 1:4, 0:2) SGW
Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider, Philipp Charisis, Ivailo
Stoyanov (1 Treffer), Nils-Hendrik Zimmer, Kai Widmann (1), Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas
Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (1), Gergely
Nagy, Stephan Kopani, Timo Sona (1) SV
Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga (4 Treffer), Anton
Laug, Samuel Dewald, Jonas Fehn, Simon Stier, Daniel Schwinning, Robert Seifert
(1), Alexander Försch (1), Maximilian Müller (6), Ricardo Kopfer, Sebastian
Bruch (2), Paul Volkwein Besondere
Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Patrick Schwabbaur
(Leimen/Mannheim) und Jonas Fehn (Würzburg) 29.04.16 von Uwe Kraft Es ist angerichtet für das Spiel
des Jahres. Die SGW trifft am Samstag um 18:15 Uhr auf den SV Würzburg. Beide
Mannschaften haben das Kunststück vollbracht, bis jetzt in der Saison jedes
Ligaspiel gewonnen zu haben. Dabei hat die SGW 13 Spiele am Stück gewonnen, der
SVW ganze zehn Spiele. Beide Mannschaften sind mit großem Abstand auf den beiden
vorderen Tabellenplätzen. Diese Konstellation wurde von vielen Außenstehenden aus
der Liga bereits am Anfang der Saison vorhergesagt, dass es dann aber tatsächlich
dazu kommt, ist ein Highlight, wie auch Betreuer Pierre Hilbich beteuert: „Ja
das stimmt, viele sagten am Anfang der Saison: Leimen/Mannheim und Würzburg
sind die Favoriten. Aber dass es dann tatsächlich beide Mannschaften schaffen,
keine Punkte liegen zu lassen, ist schon Wahnsinn. Dazu kommt natürlich, dass
das Hinrundenspiel damals verlegt werden musste, auf das Ende der Saison. Somit
haben beide Mannschaften eben noch nicht gegeneinander gespielt. Aber was ich
sagen kann: Darauf haben wir die gesamte Saison hingearbeitet und freuen uns
jetzt umso mehr auf das Spiel am Samstag.“ Einen Favoriten gibt es nach Meinung des Trainers Maurice
Schaefer derweil nicht: „Nein, wie kann man bei einem solchen Spiel einen
Favoriten nennen? Beide Mannschaften haben eine tolle Saison gespielt und sind
wirklich gut und stehen auch völlig zu Recht ganz oben in der Tabelle. Das wird
ein sehr sehr spannendes Spiel, aber ich habe ein gutes Gefühl und weiß, dass
wir alle voll dabei sein werden. Wenn wir unser Spiel spielen, haben wir gute
Chancen zu gewinnen.“ Beim Gegner, dem SV Würzburg, gibt es nach Aussage von
Schaefer drei gefährliche Spieler, die man in den Griff bekommen muss. „Das
sind der ehemalige Nationalspieler Maximilian Müller, dann Sebastian Bruch als Linkshänder und der
Center Inaki Urkiaga. Diese Spieler sind wirklich gut, da müssen wir aufpassen.“
Nichtsdestotrotz sieht der Trainer die eigene Mannschaft breiter aufgestellt:
„Das ist das, was ich am Anfang der Saison gesagt habe und was sich bestätigt
hat: Bei uns kann jeder ein Tor machen. Wir haben mit Timo Sona, Patrick
Schwabbaur, Kai Widmann und Jonas Pohle ganze vier Spieler in der Top Ten der
Torschützenliste und auch die anderen sind brandgefährlich, das müssen wir
nutzen.“ Kämpferisch gibt sich auch der Kapitän, Jonas Pohle:
„Wir haben das geschafft, was wir uns vor der Saison vorgenommen und worauf
wir hingearbeitet haben. Nun haben wir ein Heimspiel gegen Würzburg, eine sehr
starke Mannschaft. Ich sehe bei Würzburg neben den guten Einzelspielern vor
allem eine taktisch sehr gut eingestellte Mannschaft. Allerdings spielen wir zu
Hause, hier sind wir seit langer langer Zeit ungeschlagen und ich bin mir
sicher, dass das auch so bleiben wird.“ Personell kann Maurice Schäfer auf die gesamte Truppe zählen,
alle Spieler sind fit und hungrig auf einen Einsatz. Im Bezug auf die Taktik
verriet der Trainer, dass vor allem die eigene Verteidigung gut stehen muss und
im Angriff variabel gespielt werden soll. Anpfiff des Spiels ist am Samstag um 18:15Uhr. Der Eintritt
ist frei und für Getränke wird gesorgt sein. Die SGW freut sich auf eine volle
Halle zum Spiel des Jahres. 27.04.16 von SG Stadtwerke München Vier Stunden hatten sie Zeit – das erste Mal seit November, als sich Münchens Torwart Robert Idel
am Ellenbogen verletzte, verbrachten Idel und Trainer Mikić wieder viel
Zeit zusammen in der Frontreihe des Mannschaftsbusses. Vier Stunden – genug
Zeit für die beiden akribischen Wasserballphilosophen, einen Matchplan zu
erstellen. Und dieser brachte viele Überraschungen: So fanden sich Münchens
Kapitän Marko Ristić ebenso wie beide etatmäßigen Centerverteidiger
Anton Spanjol und Haris Hadjioannou zunächst auf der Bank wieder, während zwei
Jugendspieler und Altmeister Eric Valentines das Spiel begannen. „Zum einen
wollte ich ihren unerbittlichen Trainingsehrgeiz belohnen, zum anderen war es
auch ein taktischer Kniff. Ich habe erwartet, dass es ein langes Spiel werden
wird, da die Darmstädter Kämpfer sind und sich zuhause niemals geschlagen
geben. Für diesen Fall wollte ich unsere erfahrenen Kräfte für den
Schlussabschnitt etwas schonen.“ Dies
führte dazu, dass Mikić trotz eines 3:0 Pausenrückstandes nicht in
Hilflosigkeit verfiel. „Mit dem ersten Viertel bin ich zufrieden. Mit etwas
mehr Glück wären wir auch ohne Rückstand in die Pause gegangen.“ Allmählich
wechselte Mikić dann seine etablierten Jungs ein, und mit einem starken
zweiten Viertel und einem 4:4 zur Halbzeitpause konnten sich die lautstarken
Zuschauer denken, dass es, sollten die Bayern mit gleicher Überlegenheit weiter
spielen, eine klare Sache werden würde. Aber
es kam anders – zwar konnten sich die bayerischen Landeshauptstädter immer
mal wieder leicht absetzen, doch ließen sie den Gastgebern stets Gelegenheiten
ins Spiel zurück zu kommen. Unkonzentriertheiten, Fahrlässigkeiten und die
schiere Überraschung seiner Vorderleute, dass Darmstadts Center in der Lage
ist, das ein oder andere Tor zu erzielen, gaben Tormann Idel des Wahnsinns
preis. „Dass Darmstadt starke Center hat, stand quasi in der Zeitung –
dennoch hat Sven Geburtig sieben Tore gemacht – unfassbar“, haderte der Torhüter
mit seiner Vordermannschaft. Nichtmal das 10:7 knapp vier Minuten vor dem
Schluss gab Sicherheit, die Bayern waren nicht in der Lage, das Spiel zu
kontrollieren und zu entschleunigen. „Da war ich echt sauer. Das darf uns
nicht passieren, das müssen wir mit unserer Erfahrung locker und sicher
runterspielen“, fasste Trainer Mikić seinen Zorn in dieser Spielphase
zusammen. Sehr wackelig brachten Münchens Männer schlussendlich das Spiel dann
erfolgreich zu Ende und feierten einen wichtigen Sieg. München
hat jetzt ein Wochenende spielfrei, bis der SV Würzburg am 7. Mai zum
Bayernderby lädt. „Da müssen wir uns auf jeden Fall steigern, um dort
Chancen auf Punkte zu haben“, resümiert Kapitän Ristić und freut sich
schon auf die nächsten harten Trainingseinheiten. 23.04.16 von Martin Diehl Die Mannen des
WVD unterlagen am Samstag im Nordbad in der zweiten Wasserballliga Süd den
favorisierten Gästen aus München mit 9:11. Die Niederlage schmerzt, da der WVD
zur Überraschung aller Beobachter dicht an einem Punktgewinn war. Vor allem die
Defensivarbeit stimmte. Nur elf Tore für die starken Stadtwerker aus München
sprechen für sich und für den Torwart Steffen Krebs. Zudem gelangen über
weite Phasen auch die Angriffsspiele und Kombinationen. Ein ums andere
Mal konnte Center Sven Geburtig aussichtsreich angespielt werden, so dass der
Topscorer der Darmstädter immerhin sieben Bälle im Netz versenkte. Die Münchner
waren von der Spielstärke der Darmstädter überrascht, und so ging das erste
Viertel mit 3:0 klar an den WVD. Danach kam es jedoch zu einigen nicht zu Ende
gespielten Angriffsituationen mit Ballverlust und Konter. So glich München bis
zur Halbzeit zum 4:4 aus. Mit einem weiteren starken Viertel setzten sich die
Bajuwaren auf 6:9 nach dem dritten Viertel ab. Aber der WVD kämpfte weiter und
ließ sich nicht beeindrucken. Auch hatten die Männer von Trainer Hossein
Nassim konditionell noch einiges zuzusetzen. Man kämpfte sich bis 1:21 min vor
Schluss auf 9:10 heran. Das Spiel stand buchstäblich auf des Messers Schneide
und ein Punktgewinn schien möglich. Leider gelang dann erneut eine zwei-Tore-Führung
der Bayern, die schließlich den Sieg für München bedeutete. Leistung
und Moral der Darmstädter bestätigen den Aufwärtstrend, allein es fehlen
weitere Punktgewinne. Die nächste Chance bietet das anstehende Heimspiel am
Samstag, 30. April um 20 Uhr im Nordbad gegen den SV Ludwigsburg 08. WV Darmstadt - SG Stadtwerke
München: 9:11
(3:0, 1:4, 2:5, 3:2) WV
Darmstadt: Steffen Krebs (TW) - Tim Groß,
Markus Rieken, Sven Geburtig (7 Treffer), Olaf Randzio, Maik Lars Luh, Fabian Barysch, Benjamin
Siegl, Henrik Kabel, Marc Weinmann (1), Nicholas Enslin (1), Niels-Fritjof
Henckel SGS
München: Robert Idel (TW) - Eric Valentines, German Kulnevsky, Marko Polunic
(1 Treffer), Stefan Kovacevic, Haris Hadjioannou (1), Ivan Mikic, Marko Ristic (4),
Anton Bander, William Gorin (1), Niklas Trommer, Eric Valentines, Ignazio Marian
de Diego (2), Anton Spanjol (2) 23.04.16 VfB Friedberg - SV Würzburg 05 :
8:14
(2:4, 3:3, 2:4, 1:3) VfB
Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Olaf Vetter (2 Treffer), Matthias Gail, Ilja Scerbinin,
Oliver Roth (1), Patrice Hütt (1), Jose Luis Garcia, Tobias Hahn, Florian
Hondrich (3), Dennis Scholl, Oliver Habrich, Henry Dietz (1) SV
Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga (2 Treffer), Anton Laug,
Daniel Ivlev, Samuel Dewald, Jonas Fehn, Daniel Schwinning, Robert
Seifert (1), Alexander Försch (2), Maximilian Müller (4), Riccardo Klopfer
(1), Sebastian Bruch (4),
Paul Vokwein Besondere
Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Anton Laug und Jonas Fehn
(beide Würzburg). Friedberg legt Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein. 23.04.16 von Dominik Müller Endlich ist der Knoten
geplatzt: Nach neun Pflichtspielniederlagen in Folge ist den Wasserballern des
1.BSC Pforzheim endlich wieder ein Sieg gelungen. In einer umkämpfen und
spannenden Partie bezwangen die Goldstädter am Samstagabend den WSV
Ludwigshafen mit 13:11 (2:2, 4:3, 3:3, 4:3) und tankten Selbstvertrauen für den
Saisonendspurt. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff war von allen
Seiten zu spüren. Nach langem Bangen und Hoffen auf den ersten Sieg seit
November letzten Jahres konnte die Mannschaft von Trainer Kevin Schneider
aufatmen. „Es ist ein sehr, sehr wichtiger Sieg nach den ganzen Rückschlägen
und knappen Niederlagen in den letzten Wochen und Monaten“, gab Schneider
erleichtert zu, trotzdem sah er auch noch Steigerungspotential. „In den Überzahlspielen
hat es heute nicht so geklappt, aber der Kampf und die Leidenschaft der
Mannschaft war heute ein prägendes Element.“ Vor allem in der Abwehr konnten die Hausherren überzeugen,
in den Unterzahlspielen ließen sie nur wenig Gegentore hinzu. „Uns ist allen
ein großer Stein vom Herzen gefallen, dieser Sieg war richtig wichtig“,
freute sich auch BSC-Spieler Marcel Schneider. Überragender Mann auf Seiten der
Pforzheimer war wieder einmal Kapitän Stefan Bohnenberger, der seine Mannschaft
als erfolgreichster Schütze mit vier Treffern zum Sieg führte. Bereits am kommenden Samstag will der BSC beim VfB
Friedberg eine Siegesserie aufstellen und die nächsten zwei Punkte einfahren.
Bei einem Erfolg gegen die Hessen könnte man in der Tabelle an ihnen
vorbeiziehen und auf den siebten Platz springen. 1.BSC Pforzheim - WSV
Ludwigshafen : 13:11
(2:2, 4:3, 3:3, 4:3) 1.BSC
Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (4 Treffer), David
Pilasch, Richard Müller, Jens Höckele (2), Marcel Schneider, Kevin
Schneider (1), Jon Busmann, Alexander Wottschel, Benedikt Völkle (3), Pascal
Sachs (2), Alex Harnos, Bojan Marin WSV
Ludwigshafen: Simon Sommer (TW) - Adria Montero Mas, Istvan Laszlo Toth (2
Treffer), Johannes Schmitz (3), Johannes Weigert, Michael Burger (1), Florian Löw,
Ahmed Mohamed (1), Benjamin Hettich (3), Andreas Sommer, Benedikt Hummer (1),
Fabian Härtel, Nico Berger 23.04.16 von Uwe Kraft Bei der SGW Leimen/ Mannheim läuft in der 2. Liga Süd weiterhin
alles nach Plan. Am Samstag gewann die Mannschaft um Trainer Maurice Schaefer
das Spiel in Ludwigsburg mit 7:10 (2:3, 1:3, 3:3, 1:1) und steht damit ohne auch
nur einen Punkt abgegeben zu haben nach 13 Spielen an der Tabellenspitze. Das Spiel selber startete nervös auf beiden Seiten, kleine
Fehler bestimmten die Anfangsphase und so endete das erste Viertel mit einem
engen 2:3 für die SGW. Nach dem kurzzeitigen Ausgleich durch den SVL konnte die
SGW sich bis zur Halbzeit auf 3:6 absetzen. „Zu diesem Zeitpunkt konnten wir
dann unsere Überlegenheit auch in einen Vorsprung ummünzen. Wir hatten einen
klaren Matchplan, den meine Mannschaft das gesamte Spiel über sehr gut
umgesetzt hat. Lediglich das Glück im Abschluss hat etwas gefehlt, dann wäre
auch ein noch deutlicheres Ergebnis möglich gewesen. Besonders gut war dabei
unsere Verteidigung, wir haben nur sieben Gegentore auf einem kleinen Feld bekommen,
das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so der Trainer. Der weitere Verlauf des Spiels war im Hinblick auf die Tore
ausgeglichen, auch wenn die Spieler um Kapitän Jonas Pohle einige Chancen
liegen lassen haben: „Das war, wenn man denn etwas Negatives finden möchte,
das einzige. Die Abwehr stand sehr gut, da haben alle super mitgearbeitet und
die Angriffe waren auch gut, nur der ein oder andere Abschluss hätte noch ins Tor gehen dürfen. Nun haben wir das worauf wir die gesamte Saison
hingearbeitet haben: Ein wahres Spitzenspiel gegen die ebenfalls
verlustpunktfreien Würzburger am Samstag.“ Überragender Akteur bei der SGW war im Spiel Kai Widmann,
der vier Treffer erzielte. Die weiteren Tore teilten sich Jonas Pohle (2), Patrick
Schwabbaur (2), Nils Zimmer (1) und Gergely Nagy (1). Auf das nun anstehende Spiel gegen Würzburg hatte das Team
der SGW gewartet und hingearbeitet, wie auch Maurice Schaefer berichtet: „Das
freut mich wirklich. Wir haben nun 13 Spiele in der Liga gewonnen, das ist an
sich schon eine ganz starke Leistung. Nun bereiten wir uns die Woche intensiv
auf das Spiel gegen Würzburg vor.“ Anpfiff für das Spitzenspiel ist am Samstag, den 30. April
um 18:15Uhr im Leimener Bäderpark. SV Ludwigsburg - SGW Leimen/Mannheim
: 7:10
(2:3, 1:3, 3:3, 1:1) SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Lars Blankenhorn (1 Treffer), Thomas Hartmann,
Jan Wörsinger, Robert Bölke, Atila Beretka, Antonio Tadic, Jacob
Marsh (5), Tom Barth, Florian Tiberius Casper, Csaba
Freiberger, Davor Pendic, Adrijan Jakovcev (1) SGW
Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider, Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer (1), Kai Widmann
(4), Marc Hanen, Jonas Pohle (2), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (2), Gergely
Nagy (1), Levan Mosahvili, Matyas Benyeczko 22.04.16 von Dominik Müller Auch wenn die Form sich
bessert, Punkte haben sie dennoch keine eingefahren: die Zweitliga-Wasserballer
des 1.BSC Pforzheim müssen am Samstagabend beim letzten Heimspiel im
Fritz-Erler-Bad gegen Ludwigshafen punkten, ansonsten droht tatsächlich noch
der Abstieg. Die Heimspielserie hätte man gerne mit mindestens vier,
wenn nicht sogar sechs Punkten aus vier Partien abgeschlossen. Am Ende können
es maximal noch zwei werden und die werden sie dringend benötigen. Das Team von
Trainer Kevin Schneider steht mit dem Rücken zur Wand, ein Sieg und neun
Niederlagen die niederschmetternde Bilanz nach zehn Ligaspielen. Spielerisch ist
immer wieder eine Besserung in Sicht, doch auch Wasserball ist ein Ergebnissport
und diese Ergebnisse fallen eben meist zu Gunsten des Gegners aus. Spieler, Trainer und Verantwortliche des Vereins scharrten
vor Vorfreude schon mit den Hufen, als Mitte April das Emma-Jaeger-Bad wiedereröffnet
werden sollte. Doch die Hinhaltetaktik der Stadt geht weiter, die Wasserballer
werden wohl tatsächlich früher im Wartbergfreibad als im alten Hexenkessel
trainieren dürfen. Zumindest können sie ab Mai im langen Becken für den
immens wichtigen Saisonendspurt wieder an den konditionellen Aspekten feilen,
zuerst geht es jetzt aber gegen den pfälzischen Vertreter WSV Ludwigshafen. Die
Gäste haben ihre beiden letzten Spiele ebenfalls verloren und sind auf Platz fünf
abgerutscht. Fans und Zuschauer wünschen der jungen und sehr
talentierten Pforzheimer Mannschaft den Verbleib in der zweiten Liga, am
Samstagabend könnte der Grundstein für ein versöhnliches Saisonende gelegt
werden. Anpfiff ist um 19.30 in der Schwimmhalle der
Fritz-Erler-Schule, wie immer bei freiem Eintritt. 22.04.16 von Uwe Kraft Es ist wieder einmal ein Spitzenspiel in der zweiten Liga Süd, der
Tabellenführer Leimen/Mannheim trifft im Rückspiel auf den Tabellendritten
Ludwigsburg. Das Hinspiel konnte die SGW mit 12:9 für sich entscheiden, wie
sich Kapitän Jonas Pohle erinnert: „Das war ein über die gesamte Spielzeit
enges Spiel, und sehr ruppig, das erwarte ich auch am Samstag wieder. Hier müssen
wir wie auch im Hinspiel die Nerven behalten, das wird sehr wichtig sein.“ Taktisch hat die Mannschaft von Maurice Schaefer eine
klare Linie, welche umgesetzt werden soll: „Wir haben uns die ganze Woche
intensiv auf das Spiel vorbereitet, auch ein Testspiel gegen Ludwigshafen
gemacht. Der Fokus wird ganz klar auf der Verteidigung liegen. Ludwigsburg hat
zwei sehr starke Spieler, welche wir in den Griff bekommen müssen. Das geht
nur über eine geschlossene Abwehrleistung. In der Offensive müssen wir dann
nur unsere Schnelligkeit über das gesamte Spiel einbringen“, so der
Trainer. Personell kann die Mannschaft wieder aus den Vollen schöpfen,
alle Spieler sind fit und können am Samstag spielen: „Ja, das stimmt, alle
Spieler sind einsatzbereit für Samstag, es gibt lediglich noch ein kleines
Fragezeichen. Im Hinspiel hatten wir einige Ausfälle, die nun wieder mit
dabei sein können. Wir sind alle heiß auf das Spiel, es ist für uns das
letzte Spiel vor dem großen Showdown am nächsten Samstag, zu Hause gegen Würzburg“,
verrät der Trainer. Die SGW steht aktuell mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen ganz
oben in der Tabelle, dies soll möglichst auch so bleiben, um im Spiel gegen Würzburg
in einer Woche dem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen. Aber nicht nur sportlich läuft es bei der SGW rund, auch
abseits des Beckens ist einiges geschehen, so der Kapitän: „Ja, da war
einiges los in dieser Woche. Zunächst ist unser Betreuer Pierre Hilbich zum
zweiten Mal Vater geworden, und am Mittwoch konnte dann noch Artur Schneider
seinen Doktortitel einholen. Das sind natürlich tolle Themen, abseits des
eigentlichen Spiels, und selbstverständlich soll das alles am Samstag nach
einem Auswärtssieg auch ordentlich gefeiert werden.“ Das Spiel gegen den SVL findet am Samstag um 19:00Uhr im
Stadionbad in Ludwigsburg statt. 18.04.16 von Uwe Kraft Nach dem bitteren Pokalaus am vergangenen Wochenende
haben die Wasserballer der SGW sich wieder gefunden und in der 2. Liga Süd zwei weitere Siege eingefahren. Am Samstag stand dabei das Ligarückspiel gegen München an, gegen die man am
Samstag davor noch im Pokal unterlag. Nach einem starken Start konnte das Team
um Trainer Maurice Schaefer schnell mit 4:0 in Führung gehen. „Das war ein
guter Start von uns. Nach vorne haben wir das konsequent gespielt, hinten war
das sehr gut. Aber im weiteren Verlauf des Spiels haben wir ein wenig unseren
Faden verloren“, beschreibt Schaefer die weiteren Minuten. So wurde aus dem
anfänglich klaren Spiel ein spannendes Match, konnten sich die Gäste aus München
kurzzeitig auf 7:6 heran schießen. „Dann haben wir Moral bewiesen und uns
dagegen gestemmt. Das dritte Viertel war dann wieder gut und wir konnten dann
bis zum Ende des Spiels den Vorsprung halten“, so Schaefer weiter. Das Spiel endete mit 16:13 (7:4, 2:3,
4:2, 3:4). Bester Schütze der SGW war
Patrick Schwabbaur mit fünf Treffern. Die weiteren Tore teilten sich Kai Widmann (3), Nils Zimmer (2), Gergely Nagy (2),
Timo Sona (2), Artur Schneider (1) und Levan Mosashvili (1). Am Sonntag kamen dann die Wasserballer aus Frankfurt in den Leimener Bäderpark.
Hier war die Marschroute klar von Schaefer ausgegeben: „Wir wollten in der
Verteidigung gut stehen, das hatte am Samstag nicht so gut geklappt, hier
hatten wir zu viele Gegentore bekommen“. Die ausgegebenen Ziele konnte die Mannschaft teilweise sehr gut umsetzen, so
endete das Spiel mit 13:6 (3:2, 4:1, 3:2, 3:1). Kapitän Jonas Pohle, auf den die
Mannschaft am Samstag noch verzichten musste, resümierte: „Ja ich denke das
Wort 'teilweise' passt hier sehr gut. Wir wollten in der Verteidigung gut
stehen, das haben wir wirklich sehr gut gemacht. Sechs Gegentore auf einem kleinen
Feld sind top, wir haben hier alles umgesetzt. Ein großer Schwachpunkt war
allerdings unsere Chancenverwertung, hier schließe ich mich voll und ganz
ein. Was wir da vor dem Tor liegen gelassen haben…“. Auch Trainer
Maurice Schaefer sah dies ähnlich: „Wir haben die Frankfurter nicht ins
Spiel kommen lassen, haben sehr gut hinten gestanden. Nach vorne war das gut
gespielt, allerdings die Abschlüsse waren schlecht. Nichtsdestotrotz haben
wir verdient am Wochenende vier weitere Punkte geholt.“ Bester Schütze des Spiels war Timo Sona mit
drei Treffern. Die Weiteren Tore
teilten sich Kai Widmann (2), Artur Schneider (1), Philipp Charisis (1),
Ivailo Stoyanov (1), Nils Zimmer (1), Marc Hanen (1), Jonas Pohle (1), Gergely
Nagy (1) und Levan Mosashvilli (1). Die SGW ist somit weiter Tabellenführer mit 12 Siegen aus 12 Spielen. Das nächste
Spiel ist am kommenden Samstag als Gast beim Tabellendritten Ludwigsburg bis
es dann zum Showdown gegen die ebenfalls verlustpunkfreien Würzburger am
30.40.16 in Leimen geht. 17.04.16 von Sven Karkossa Im gestrigen Sonntagsspiel empfieng der Gastgeber und Erstplatzierte
Leimen/Mannheim den EFSC Frankfurt, der aktuell im Mittelfeld der Liga auf
Platz 6 rangiert. Personell
wieder einmal geschwächt, reiste der Gast nicht in Idealbesetzung an. Es zieht
sich wie ein roter Faden durch die Saison: ständig muss der Frankfurter Coach
Sebastian Held auf Stammkräfte verzichten und hatte bislang in keinem Spiel
alle Stammkräfte zur Verfügung. Hinzu kommt, dass Spielertrainer Held selbst
an einer Schulterverletzung laboriert und nur im Notfall ins Wasser steigen würde.
Dennoch war das Ziel der Frankfurter, das schwimmstarke Spiel des Tabellenführers
langsamer zu machen und nicht unnötig gegnerische Konter zu produzieren. Dies
wurde vom Team nur bedingt umgesetzt, Leimen war oftmals in Überzahl vor dem
Frankfurter Tor, scheiterte des Öfteren aber am starken EFSC Goalkeeper Adrian
Toma. Das
erste, ausgeglichene Viertel gewann der Favorit aus Leimen mit 3:2. Aus
Frankfurter Sicht war jedoch das zweite Viertel der Knackpunkt, in dem Leimen
vier Tore
erzielen und sich somit 7:3 zur Halbzeit absetzen konnte. Diesem Vorsprung lief
der Gast konsequent hinterher. Viertel drei war wiederum geprägt von Hektik auf
beiden Seiten, im kleinen Leimener Becken ging es rauf und runter, dennoch hat
Frankfurt diesen Spielabschnitt mit nur einem Tor verloren. Im letzten Viertel
erzielten die schwimmstarken Leimener jedoch noch drei Kontertore zum 13:6 Endstand.
Auf Seiten des EFSC Frankfurt konnten Goalgetter Tolga Coskun mit drei Toren und Rückraumspieler
Sean Lane mit zwei Treffern überzeugen. Auch Center Theo Arnakis, der ein Tor
erzielte und einige Rausstellungen für sein Team erkämpfte, zeigte eine gute
Partie. EFSC
Spielertrainer Sebastian Held: „Wir haben gekämpft und uns gegen Leimen gut
verkauft, jedoch nicht konsequent das gespielt, was wir uns vorgenommen haben, nämlich
Konter abdecken und defensiv wach sein. Dadurch verhelfen wir Leimen zu leichten
Toren, wie bereits erwähnt durch Unachtsamkeiten im Pressing und in der Rückwärtsbewegung.
Im Angriff fehlte uns oftmals das Glück, aber auch die Durchschlagskraft gegen
die Mannheimer Verteidigung. Zwei bis drei Tore hätten wir schon noch erzielen können.
In Anbetracht der dünnen Personaldecke und unserer langen Spielpause von knapp
zwei Monaten war unsere Leistung in Ordnung. Ich bin sehr optimistisch für die nächsten
Spiele, da wir gegen den Tabellenführer gezeigt haben, dass wir zeitweise sehr
gut mithalten können.“ EFSC
Center Theo Arnakis, der nach einem Jahr Militärdienst in Griechenland wieder
zurück im Kreise der Mannschaft ist, zur Partie: „Es war kein schlechtes
Spiel von uns. Im ersten Viertel haben wir sehr gut gekämpft und den Gegner nicht
aus den Augen verloren. Dann folgten einige Fehler in unserer Defensive, die
prompt zu Gegentoren geführt haben. Konditionell waren wir ab der Halbzeit
unterlegen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir uns in den nächsten
Spielen noch steigern werden, spielerisch wie konditionell.“ SGW Leimen/Mannheim - EFSC
Frankfurt: 13:6
(3:2, 4:1, 3:2, 3:1) SGW
Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider (1 Treffer),
Philipp Charisis (1), Ivailo Stoyanov (1), Nils-Hendrik Zimmer (1), Kai Widmann
(2),
Marc Hanen (1), Jonas Pohle (1), Andreas Schneeberger, Matyas Benyeczko,
Gergely Nagy (1), Levan Mosashvili (1), Timo Sona (3) ESFC
Frankfurt: Adrian Toma (TW) - Sven Karkossa, Nikolas Zülch, Sean Lane (2
Treffer), Alexander Wissmüller, Theodosios Arnakis (1), Farzad Haddadian,
Strahinja Lucic, Sebastian Held, Benjamin Rakovsky, Sebastian Jung, Sinan Tolga
Coskun (3) 16.04.16 SV Ludwigsburg - VfB Friedberg: 16:13
(4:4, 4:3, 5:2, 3:4) SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Thomas Hartmann, Jan-Luca Friedemann, Jan
Wörsinger, Petrit Salihu (1 Treffer), Atila Beretka (2), Lars Blankenhorn (3),
Jacob Marsh (7), Noa-Gabriel Pfaf, Csaba Freiberger, Davor Pendic, Dusty
Vitiello, Adrijan Jakovcev (3) VfB
Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Alen Sproh (1 Treffer), Ilja Scerbinin,
Oliver Roth (2), Patrice Hütt (4), Jose Luis Garcia (2), Tobias Hahn (1),
Johannes Schäfer (2), Dennis Scholl (1), Oliver Habrich 16.04.16 SGW Leimen/Mannheim - SG
Stadtwerke München: 16:13
(7:3, 2:3, 4:2, 3:4) SGW
Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider (1 Treffer),
Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer (2), Kai Widmann (3),
Marc Hanen, Matyas Benyeczko, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (5),
Gergely Nagy (2), Levan Mosashvili (1), Timo Sona (2) SGS
München: Viktor Sipos und Robert Idel (TW) - Eric Valentines, Marko Polunic
(1), Matthias Krimphove, German Kulnevsky, Ivan Mikic, Marko Ristic (6), Felix
Ottke, William Gorin (3), Niklas Trommer, David Milosavljevic (2), Anton Spanjol
(1) Besondere
Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Matthias Krimphove
(München) 15.04.16 von Uwe Kraft Die SGW
Leimen/Mannheim steht vor einem Doppelspielwochenende im heimischen Bäderpark
und will keinen Zweifel an der Ambition, süddeutscher Meister zu werden,
aufkommen lassen. Nach dem
unglücklichen Pokalaus am vergangenen Wochenende in München erwartet die SGW
an diesem Wochenende den Gegner aus München in Leimen. Die Woche nutzen die
Badener, um sich erneut auf ihren Gegner im Ligabetrieb vorzubereiten. Denn auch
wenn das Ausscheiden im Viertelfinale zuerst schwer auf dem Gemüt der
Mannschaft lastete, will das Team am Wochenende keinen Zweifel daran aufkommen
lassen, dass die Meisterschaft und das Aufstiegsturnier das Primärziel dieser
Saison sind. Die
Woche nutze Trainer Maurice Schaefer besonders dafür, die Abwehr besser
abzustimmen. Dafür traf man sich zusätzlich zu den obligatorischen
Trainingseinheiten mit dem Team aus Ludwigshafen auf ein Trainingsspiel. In
Leimen ist man folglich vorbereitet und motiviert sich erneut mit den Bayern zu
messen. Dazu Schaefer: „Sicher hat uns die Niederlage in München geärgert,
aber verlieren gehört dazu. Dennoch haben wir in den letzten beiden Saisons, in
der 2. Bundesliga, bei uns in Leimen kein Spiel verloren. Hier haben wir klar
den Heimvorteil und davon wollen wir auch reichlich Gebrauch machen.“ Das
gilt für dieses Wochenende gleich doppelt, denn am Sonntag erwartet die SGW
noch die Wasserballer aus Frankfurt. Die Frankfurter, welche sich derzeit im
Mittelfeld der Tabelle wiederfinden, konnten bereits im Hinspiel in Frankfurt
deutlich mit 3:12 überwunden werden. Dennoch wird es das zweite Spiel der SGW
an diesem Wochenende sein und München wird sich sicher nicht einfach geschlagen
geben und somit Kraft kosten. Auch der Kapitän gibt sich kämpferisch: „Dieses Wochenende wird wichtig für uns. Das sind vier Punkte die wir für die
Meisterschaft mitnehmen wollen. Würzburg ist bisher auch noch ungeschlagen und
den Vorteil, dass wir irgendwo Punkte lassen, wollen wir ihnen nicht geben.“
Das Team aus Würzburg wird am 30.4. in Leimen erwartet. Auch
die Würzburger haben bisher bei keinem anderen Team Punkte liegen lassen. Ein
Punktverlust vor dem ersten Zusammentreffen der beiden Topteams ist ein
Nachteil, den keiner mit in den „High Noon“ dieser Saison mitnehmen möchte.
Für die Spannung an diesem Wochenende und in den nächsten Spielen ist also
gesorgt. Anpfiff
des Spiels gegen die Stadtwerke München ist am Samstag um 19:00Uhr. Das Spiel
gegen den ersten Frankfurter SC ist am Sonntag um 18:30Uhr. Die SGW freut sich
auf viele lautstarke Zuschauer, die das Team an diesem Wochenende unterstützen
kommen und dabei helfen die „unbezwungene Festung Leimen“ zu halten. Die
voraussichtliche Aufstellung: Nils Peil, Artur Schneider, Philipp Charisis,
Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas
Schneeberger, Patrick Schwabbaur, Gergely Nagy, Levan Mosashvili, Timo Sona,
Matyas Benyecko. 10.04.16 von Dominik Müller Auch wenn eine Steigerung der Form zu erkennen ist, die
Statistik bleibt weiterhin katastrophal: gegen den Zweitplatzierten der 2. Liga
Süd, SV Würzburg 05, haben die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend
mit 14:16 (3:3, 1:2, 5:8, 5:3) verloren und bleiben somit seit acht Ligaspielen
in Folge ohne Punktgewinn. Die BSCler begannen wieder einmal vielversprechend, lagen
nach fünf Minuten bereits mit 3:0 in Front und freuten sich mit Jens Höckele,
der nach viermonatiger Verletzungspause sein Comeback im Kader der Pforzheimer
gab und gleich einen Treffer erzielte. Dann zeigte der Gast aus Bayern jedoch
seine Stärken, antwortete souverän und glich zur Viertelpause aus. Auch das zweite Viertel gestaltete sich noch recht
ausgeglichen, die Würzburger fanden nur schwer ins Spiel. Der Beginn des
verfluchten dritten Viertels aus Sicht der Hausherren zeigte dann aber ein
anderes Bild. Der bayrische Aufstiegskandidat erzielte satte acht Treffer, die
Verteidigung der Goldstädter tat sich mehr als schwer. Zum Glück gelang den
Gastgebern, anders als in den vergangenen Partien, in der Offensive nahezu
genauso viel. Dennoch gingen die Gäste mit einer beruhigenden 13:9-Führung in
den letzten Spielabschnitt. „Die Würzburger hatten im dritten Viertel einen
guten Lauf. Wir haben am Ende nochmal alles versucht, um uns heran zu kämpfen,
aber es hat leider nicht ganz gereicht“, analysierte Kevin Schneider, der auch
einen Treffer erzielte, nach dem Spiel. Zumindest ist in Sachen Chancenverwertung ein klarer Aufwärtstrend
erkennbar, Kapitän Stefan Bohnenberger steuerte ganze sechs Treffer bei und war
erfolgreichster Schütze an diesem Abend. Die Überzahlspiele bereiten den
Pforzheimern immer noch ein wenig Kopfzerbrechen, doch auch hier steigert sich
langsam aber sicher die Quote. Aus dem Spiel heraus gelang ihnen ebenfalls
deutlich mehr als bisher. Trotzdem sieht die Statistik nicht gut aus, mit der
achten Ligapleite in Folge rutscht der BSC wieder auf den letzten Platz ab und
muss auf Niederlagen von Tabellennachbar Darmstadt hoffen. Schneider selbst
bleibt optimistisch: „Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar. Gegen die Gegner
auf Augenhöhe gilt es jetzt, das in Punkte umzumünzen.“
Showdown in der 2. Liga Süd
Die beiden ungeschlagenen Bestplazierten
treffen aufeinander
Nicht gut, aber genug
München müht sich in Darmstadt zum
Auswärtserfolg
Darmstadt hatte München am Rande eines
Punktverlustes
Pforzheim gelingt Befreungsschlag
Zweiter Saisonsieg nach langer
Durststrecke
Leimen/Mannheim: 13. Sieg in Folge
SGW gewinnt in Ludwigsburg und bleibt
verlustpunktfrei an Tabellenspitze
Kann der BSC endlich wieder punkten?
Letztes Heimspiel im Fritz-Erler-Bad gegen
WSV Ludwigshafen
SGW Leimen/Mannheim vor Auswärtshürde
Am Samstag zu Gast beim SV Ludwigsburg
Erfolgreiches Wochenende für die SGW
Leimen/Mannheim gewinnt gegen München und
Frankfurt
13:6 Niederlage der Frankfurter gegen den
Tabellenführer
"Kurz schütteln und weiter
geht's"
Doppelspielwochenende im Leimener
Bäderpark
1.BSC Pforzheim ohne Chance
Aufwärtstrend sichtbar
Bereits in zwei Wochen trifft der BSC auf den WSV Ludwigshafen, wo man definitiv punkten muss. Sollte sich die Wiedereröffnung des Emma-Jaeger-Bades tatsächlich noch Mitte April ergeben, könnte dieses Spiel bereits wieder im gewohnten „Hexenkessel“ stattfinden. Die Kulisse und Unterstützung der Fans werden die Pforzheimer im Abstiegskampf mehr denn je benötigen.
1.BSC Pforzheim - SV Würzburg 05: 14:16 (3:3, 1:2, 5:8, 5:3)
1.BSC Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger (6 Treffer), David Pilasch, Richard Müller, Jens Höckele (1), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider (1), Thomas Hammel, Alexander Wottschel (2), Martin Unsöld, Pascal Sachs (3), Bojan Marin
SV Würzburg 05: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Urkiaga, Anton Laug (1 Treffer), Samuel Dewald, Benedek Aurel Toth, Daniel Schwinning (2), Robert Seifert (1), Alexander Försch (1), Maximilian Müller (5), Sebastian Bruch (5), Paul Vokwein (1)
08.04.16
von Dominik Müller
Wenn man tief im Abstiegskampf steckt und Punkte braucht, dann ist der Tabellenzweite sicherlich kein Wunschgegner. Dennoch müssen die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am kommenden Samstag irgendwie Punkte holen, beim Aufstiegsaspiranten SV Würzburg, der mit Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim noch ohne Punktverlust ist, könnte sich das jedoch schwierig gestalten.
Nach der wieder einmal knappen Niederlage im süddeutschen Pokal beim SV Ludwigsburg schöpft die Schneider-Sieben wieder Hoffnung, trotzdem sollten sie ihre wenigen Chancen gegen die Bayern besser ausnutzen als bisher in dieser Spielzeit. Dabei plante man dieses erste Heimspiel nach der Osterpause bereits im Emma-Jaeger-Bad, durch die zum unzähligen Male verschobene Wiedereröffnung bleibt nun die Frage, ob zumindest das richtungsweisende Heimspiel in zwei Wochen gegen die Pfälzer aus Ludwigshafen in alter Heimstätte stattfinden kann. Trainer Kevin Schneider nahm die Situation mit Galgenhumor: „Wenn es so weitergeht, trainieren wir eher im Wartberg als im Emma.“ Seine Spieler haben sich mittlerweile an das enge Becken gewöhnt, vielleicht sorgt das für eine große Überraschung. Mit einem Sieg könnten sich die Goldstädter zumindest vom punktgleichen Schlusslicht WV Darmstadt absetzen und Platz sieben in Angriff nehmen.
Anpfiff am Samstag ist um 19.30 Uhr in der Schwimmhalle der Fritz-Erler-Schule, wie immer bei freiem Eintritt.
21.03.16
von Robert Bölke
Am Samstag unterlag der SVL in der 2. WBL Süd beim Erstligaabsteiger und Titelaspiranten SGW Leimen/Mannheim mit 9:12 (2:2, 3:4, 3:2, 1:4). Viel Zeit bleibt den Barockstädtern nicht, um die Niederlage zu verdauen, bereits am Dienstag steht für die Ludwigsburger das Viertelfinalspiel im SSV-Pokal an. Gegner wird um 20.15 Uhr im Stadionbad der Zweitliga-Konkurrent vom 1.BSC Pforzheim sein.
In der Liga hatten sich die beiden Pokal-Kontrahenten mit 7:10 getrennt, der SVL ging als Sieger aus der Partie in der Goldstadt hervor, das Rückspiel steht noch aus. In der 2. WBL Süd stehen die Ludwigsburger aktuell nach acht Partien mit 9:7 Punkten auf Rang fünf, die Gäste aus Pforzheim rangieren nach neun Spielen auf dem achten Tabellenrang (2:16 Punkte). In der ersten Pokalrunde hatten beide Vereine ein Freilos, in der zweiten Runde, dem Achtelfinale, siegten die Barockstädter mit 18:6 bei der SSG Heilbronn, der BSC Pforzheim bestand seine Aufgabe in Fürstenfeldbruck ebenfalls mit Bravour und gewann souverän mit 14:8. Außer Pforzheim und Ludwigsburg ist noch die Liga-Konkurrenz aus Leimen/Mannheim, München, Würzburg und Ludwigshafen im Rennen um die Süd-Trophäe, aus den Oberligen können noch der PSV Stuttgart (Baden-Württemberg) und der 1. FC Nürnberg (Bayern) ins Geschehen eingreifen.
In der vergangenen Saison war der SVL in Runde drei ausgeschieden. Man unterlag dem späteren Pokalsieger Fulda in deren Bad deutlich. In der Saison 2013/14 hatte sich der SVL bis ins Finale gekämpft und besiegte dort im Freibad Hoheneck mit 8:5 die SGW Leimen/Mannheim und holte die Trophäe erstmals nach Ludwigsburg. Nach dem durchwachsenen Saisonstart des SVL in der 2. WBL Süd will man in der Pokalrunde auf jeden Fall weit kommen.
SVL bietet Tabellenführer lange Paroli
Beim Auswärtsspiel in Leimen hatte der SVL am Samstag lange engagiert Stand gehalten, erst im finalen Viertel erkämpften sich die Hausherren den 12:9-Sieg. Die Tatsache, dass beide Mannschaften ersatzgeschwächt antreten mussten, tat der Brisanz der Begegnung keinen Abbruch. Bis zum dritten Viertel hielt der SVL mit der favorisierten Spielgemeinschaft gut mit, im Endspurt fehlte es den Schwaben dann aber an Wechselmöglichkeiten gegen den starken Gastgeber. Nachdem sich bereits Ende des zweiten Spielabschnittes Jacob Marsh mit dem dritten persönlichen Fehler aus dem Wasser begeben musste, hatte der SVL ab dem Ende des vorletzten Viertels auch keine Chance mehr Antonio Tadic einzusetzen, der nach einer strittigen Situation mit einem Ausschluss des Beckens verwiesen wurde. Bei den Gästen konnten Andreas Schneeberger und Patrick Schwabbauer nicht mehr eingesetzt werden, allerdings konnten die konditionell und personell besser aufgestellten Gäste ihre Ausfälle besser verkraften als der SVL.
Mit dem Sieg festigt der Tabellenführer seine Spitzenposition, der SVL rangiert weiter im Mittelfeld. Über Ostern wird in der 2. WBL nicht gespielt, im April hat der SVL dann drei Spiele zu bestreiten. Am 16. empfängt man den VfB Friedberg, am 23. findet das Rückspiel gegen Leimen/Mannheim statt. Am 30.4. gastieren die Ludwigsburger in Darmstadt.
Die Runde der letzten Acht - Die Pokal-Paarungen im Überblick:
1.FC Nürnberg – WSV Ludwigshafen
SV Ludwigsburg – 1. BSC Pforzheim
PSV Stuttgart – SV Würzburg
SG Stadtwerke München – SGW Leimen/Mannheim
Für den SVL spielten (gg. die SGW Leimen/Mannheim): Mrdja; Hartmann; Friedemann (2); Wörsinger; Bölke; Beretka (2); Tadic; Marsh (1); Vitiello; Jakovcev (2); P. Salihu (2); C. Freiberger; Pendic
19.03.16
von Uwe Kraft
Die von Trainer Maurice Schaefer vor dem Spiel angesprochene „Phase der Wahrheit“ hat für die SGW Leimen/Mannheim mit dem zehnten Saisonsieg in Folge begonnen. Das Spiel gegen den SV Ludwigsburg hatte dabei alles geboten was ein gutes Wasserballspiel ausmacht: Taktik, Tore, Spannung und nicht zu Letzt auch Härte.
Maurice Schaefer hatte vor dem Spiel einen klaren Matchplan ausgerufen: „Ja, wir haben uns natürlich in gewissem Maße auf den Gegner eingestellt und haben unsere Taktik etwas umgestellt. Wir wussten, dass bei Ludwigsburg der Linkshänder und der Centerspieler sehr stark sind. So haben wir auf diese beiden Spieler besonders geachtet und beispielsweise Andreas Schneeberger als „Sonderbewachung“ abgestellt. Das hat er ganz stark gemacht und sich für das Team aufgeopfert. Er war heute einer der Schlüssel zum Sieg.“
Ein weiterer wichtiger Punkt, den das Team vor dem Spiel angesprochen hatte, war die Spielweise von Ludwigsburg, wie Mannschaftsbetreuer Pierre Hilbich erläutert: „Ludwigsburg spielt sehr hart und ruppig, nicht immer ganz fair, des Weiteren sind sie sehr leicht zu reizen. Das wussten wir und haben uns darauf verständigt, egal was passiert, ruhig zu bleiben, da Ludwigsburg irgendwann die Sicherungen durchbrennen. Das hat ja am Ende auch super geklappt.“
Doch der Reihe nach: Das Spiel begann aus Sicht der SGW sehr gut, konnten sich die Spieler doch schnell eine 2:0 Führung erspielen. Diese hielt aber nicht lange Stand und zum Viertelende stand es 2:2 Unentschieden. Im zweiten Viertel konnte dann die SGW durch einen schön ausgespielten Treffer eine Führung von einem Tor erspielen, welche bis in die Halbzeit auch bestand hielt. Kapitän Jonas Pohle: „Das war uns klar, dass es nicht einfach werden würde. Die Führung zur Halbzeit war gut für uns, nun mussten wir nur so weiterspielen, was uns leider zunächst nicht ganz gelungen ist“.
Denn das dritte Viertel gewannen die Gäste und somit ging es mit einem 8:8 Unentschieden in das letzte Viertel. Hier sollte sich dann die Marschroute des Teams ausbezahlen, wie Maurice Schaefer erklärt: „Im dritten Viertel war das eigentlich eine schlechte Phase von uns. Wir hatten hier zu viele Fehlpässe und überhastete Abschlüsse, da haben wir den Gegner unnötig stark gemacht. Aber zum Ende des Spiels war das umso besser. Die Ludwigsburger haben mit einer unnötigen Härte gespielt, was die Schiedsrichter dann auch geahndet haben. Das gefiel unseren Gästen nicht und so gab es , wie wir vor dem Spiel gesagt hatten, Ausschlüsse, eine Rolle und eine rote Karte für den Gegner. Dann haben wir wieder aufgedreht und am Ende hochverdient gewonnen.“ So konnte die SGW das letzte Viertel deutlich gewinnen.
Schlussendich war Jonas Pohle sehr zufrieden: „Ich bin sehr stolz auf das Team. Wir sind in einem sehr spannenden und auch ruppigen Spiel ruhig geblieben und haben unser Spiel runtergespielt. Die Umstellung mit Andy war extrem wichtig, er hatte den Linkshänder extrem gut im Griff. Es war ein spannendes Spiel gegen einen durchaus starken Gegner. Bedanken möchte ich mich im Namen der Mannschaft auch noch einmal bei den vielen Zuschauern, welche den Weg in das Bad gefunden hatten.“
Bester Schütze des Spiels war Jonas Pohle mit vier Treffern. Die weiteren Tore teilten sich Artur Schneider (2), Stephan Kopani (2), Nils Zimmer (1), Kai Widmann (1), Marc Hanen (1) und Patrick Schwabbaur (1).
SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 12:9 (2:2, 4:3, 2:3, 4:1)
SGW Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider (2 Treffer), Jan Hörning, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer (1), Kai Widmann (1), Marc Hanen (1), Jonas Pohle (4), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Gergely Nagy, Oliver Henschel, Stephan Kopani (2)
SV Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Thomas Hartmann, Jan Luca Friedemann (2 Treffer), Jan Wörsinger, Robert Bölke, Atila Beretka (2), Antonio Tadic, Jacob Marsh (1), Dusty Vitiello, Adrijan Jakovcev (2), Petrit Salihu (2), Csaba Freiberger, Davor Pendic
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Antonio Tadic (Ludwigsburg)
16.03.16
von Uwe Kraft
Der aktuelle Blick auf die Tabelle der 2. Liga Süd ist aus Sicht unserer SGW ein sehr befriedigender: Tabellenerster, neun Siege in Serie, die beste Offensive und die beste Tordifferenz der gesamten Liga. Das Zwischenziel ist erreicht, wie Kapitän Jonas Pohle berichtet: „Wir haben zu Anfang der Saison gesagt, dass wir die 2. Liga Süd gewinnen und den süddeutschen Pokal holen wollen. Aktuell sieht das sehr gut aus, wir haben bisher alle Spiele gewonnen“.
Vor diesem Hintergrund sollte das Spiel gegen Ludwigsburg, aktuell Tabellenfünfter, kein großes Hindernis für das Team um Betreuer Pierre Hilbich sein. Dennoch ist es eine andere Situation, wie er schildert: „Ludwigsburg - da denke ich an Revanche. Das war sehr bitter vor zwei Jahren, als wir dort das Finale im Pokal verloren hatten. Wir haben in jedem Fall noch eine Rechnung offen. Natürlich haben die auch Spieler, die ein Spiel entscheiden können, aber so wie wir momentan drauf sind bin ich zuversichtlich, dass wir gewinnen werden.“ Ein weiteres Indiz hierfür ist, dass die SGW seit über zweieinhalb Jahren im heimischen Bäderpark keinen Punkt mehr abgegeben hat.
Trainer Maurice Schaefer warnt dennoch: „Ludwigsburg ist eine gute Mannschaft mit einigen sehr guten Einzelspielern auf die wir aufpassen müssen. Wir haben uns hier in den vergangenen Trainingseinheiten etwas drauf eingestellt, aber diese Spieler sind immer für ein Tor gut, da müssen wir vor allem in der Verteidigung gut stehen. Um die Offensive mache ich mir weniger Gedanken, da kann bei uns wirklich jeder die Tore machen.“
Auch Kapitän Jonas Pohle ist zuversichtlich: „Klar, Ludwigsburg hat gute Spieler. Aber ich sehe uns hier deutlich breiter aufgestellt. Wir wissen, wie Ludwigsburg spielt, kennen dort die Punkte auf die wir achten müssen. Das ist bei uns deutlich schwerer einzuschätzen für den Gegner. Die Mannschaft ist richtig heiß auf das Spiel und wir werden zeigen, dass wir nicht ohne Grund bisher alle Spiele in dieser Saison gewonnen haben.“
Organisatorisch ist die SGW laut Pierre Hilbich auf viele Zuschauer eingestellt: „Das ist eines der wenigen Heimspiele zum aktuellen Zeitpunkt, gegen einen starken Gegner und es gibt eine Bar mit Getränken. Also ich finde hier nur Argumente für eine volle Halle.“
Anpfiff wird am Samstag um 20:00Uhr im Bäderpark sein, der Eintritt ist frei. (Link zur Facebookveranstaltung).
13.03.16
SGS München - SV Würzburg 05: 8:12 (2:4, 2:4, 3:2, 1:2)
SGS München: Viktor Sipos (TW) - Brinio Hond (1), Marko Polunic (2), German Kulnevsky, Haris Hadjioannou, Ivan Mikic (1), Marko Ristic (2), Felix Ottke (1), William Gorin, Mate Pataki, David Milosavljevic (1), Anton Bander, Anton Spanjol
SV Würzburg 05: Benjamin Flammensberger (TW) - Inaki Urkiaga (1 TrefferI, Anton Laug, Samuel Dewald, Jonas Fehn, Daniel Schwinning, Robert Seifert, Alexander Försch (4), Maximilian Müller (4), Benedek, Aurel Toth, Sebastian Bruch (3), Ricardo Klopfer
15.03.16
von Robert Bölke
In einer intensiven Partie setzte sich der SVL am Samstagabend erfolgreich gegen die Gäste vom WV Darmstadt durch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten der Ludwigsburger erkämpften sich die Gastgeber einen verdienten 13:9-Sieg (4:4, 4:1, 3:3, 2:1). In der Tabelle der 2. WBL Süd rutschen die Südhessen nach der Niederlage auf den letzten Tabellenplatz, der SVL bleibt vorerst auf Rang fünf.
„Entscheidend war das starke zweite Viertel“, resümierte Jan-Luca Friedemann nach der Begegnung und ergänzte: „Dass drei Spieler von Darmstadt nicht mehr eingesetzt werden konnten hat uns zusätzlich sehr geholfen.“ Tatsächlich mussten bereits ab Beginn des dritten Viertels WVD-Akteure Bank und Wasser verlassen, zuerst erwischte es Niels Henckel, danach Nicholas Enslin und Sven Geburtig, die sich im vorletzten Spielabschnitt alle ihren dritten persönlichen Fehler einheimsten. Auf Seiten des SVL musste sich Tom Barth nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter vom Geschehen verabschieden, der Flügelspieler fehlt damit bei der wichtigen Partie in Leimen nächstes Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Die Gastgeber taten sich zunächst schwer und ließen besonders in der Defensive teils einfache Gegentreffer zu. Der SVL musste ohne Atila Beretka antreten, der beruflich verhindert war, des weiteren fehlte Jan Wörsinger, der aufgrund einer Grippe nicht am Spiel teilnehmen konnte. Dafür waren Petrit Salihu und Robert Bölke wieder mit von der Partie. Nachdem der SVL im zweiten Spielabschnitt seine Sache deutlich besser machte. verpasste man es daraufhin den Sack früh zuzumachen. „Wir haben es unnötig spannend gemacht. Wir hätten den Vorsprung ausbauen oder zumindest den Abstand halten müssen“, so Friedemann. Probleme bereiteten der Heimmanschaft außerdem die beiden WVD-Spieler Sven Geburtig (4 Tore) und Tim Groß (5 Tore), die zusammen alle neun Gäste-Treffer erzielten.
Weitere Personalsorgen drohen dem SVL die Flexibilität zu nehmen, drei weitere Langzeitverletzte gesellen sich zum für den Rest der Saison ausfallenden Dario Labavic. Mit Ersatz-Torhüter James Galen Clark (Bruch in der Hand), Alexander Kiebler (gebrochener Finger) und Tarek El-Zomor (Knieprobleme) sind weitere Spieler für die kommenden Wochen nicht einsatzfähig. Nächstes Wochenende gastiert der SVL bei der bislang ungeschlagenen SGW Leimen/Mannheim. Über Ostern wird nicht gespielt, die Barockstädter steigen das nächste Mal erst wieder am 16. April ins Wasser, dann kommt der VfB Friedberg ins Stadionbad.
Für den SVL spielten: Mrdja; Marsh (2); Tadic (1); Friedemann (1); Bölke; P. Salihu (3); I. Salihu; Hartmann; C. Freiberger; Jakovcev (6); Barth; Pendic; T. Freiberger.
12.03.16
von Martin Diehl
Am Wochenende traten die Wasserballer in der 2. Liga Süd zum Auswärtsspiel in Ludwigsburg an und unterlagen mit 13:9. Leider ging damit die Serie von Auswärtsniederlagen weiter. Die Männer vom Wasserball-Verein Darmstadt konnten erst ein Spiel in dieser Saison gewinnen. Zuletzt unterlag man erwartungsgemäß in München und Würzburg. Gegen Ludwigsburg lief es wieder besser, so dass die Darmstädter das Spiel knapper gestalten konnten. Trainer Hossein war mit der Leistung grundsätzlich zufrieden. Allein die Chancenauswertung hätte besser sein können. Immerhin zwei Viertel konnte der WVD ausgeglichen gestalten. Ein Ausschlagpunkt war möglicherweise die hohe Zahl an Hinausstellungen gegen den WVD. Die Darmstädter setzten sich gegen die bekannt robuste Spielart der Ludwigsburger zur Wehr, kassierten aber überproportional viele persönliche Fehler. Insgesamt drei Spieler fehlten so im Schlussviertel. Dies minderte die Chance auf einen Punktgewinn. Die Tore für Darmstadt warfen Tim Groß (5) und Sven Geburtig (4).
SV Luwigsburg - WV Darmstadt: 13:9 (4:4, 4:1, 3:3, 2:1)
SV Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Brinio Hond (1), Jacob Marsh (2 Treffer), Antonio Tadic (1), Jan Luca Friedemann (1), Robert Bölke, Petrit Salihu (3), Indrit Salihu, Thomas Hartmann, Csaba Freiberger, Adrijan Jakovcev (6), Tom Barth, Davor Pendic, Tamas Freiberger
WV Darmstadt: Steffen Krebs (TW) - Tim Groß (5 Treffer), Markus Rieken, Sven Geburtig (4), Niels-Fritjof Henckel, Maik Lars Luh, Fabian Barysch, Benjamin Siegl, Nick Nassim, Jan Schneider, Marc Weinmann, Nicholas Enslin, Olaf Randzio
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Tom Barth (Ludwigsburg)
12.03.16
SGS München - WSV Ludwigsburg: 15:10 (1:2, 5:3, 4:2, 5:3)
SGS München: Viktor Sipos (TW) (1 Treffer) - Brinio Hond (1), Marko Polunic (3), Matthias Krimphove, Haris Hadjioannou, Ivan Mikic (1), Marko Ristic (4), Felix Ottke (1), William Gorin (2), Mate Pataki, German Kulnevsky, Ignacio Marian de Diego, Anton Spanjol (2)
WSV Ludwigshafen: Simon Sommer (TW) - Adria Montero Mas, Istvan Laszlo Toth (2 Treffer), Johannes Schmitz (4), Fabian Härtl, Michael Burger, Florian Löw, Ahmed Mohamed (2), Benjamin Hettich (2), Andreas Sommer, Benedikt Hummer, Nico Berger, Marc Oliver Färber
Besondere Vorkommnisse: Ausschluss mit Ersatz (AmE) gegen Matthias Krimphove und Ignacio Marian de Diego (beide München)
09.03.16
von Robert Bölke
Vor der wichtigen Partie in Leimen nächste Woche gastiert diesen Samstag der WV Darmstadt in Ludwigsburg. Gegen den nach acht gespielten Partien aktuell mit 2:14 Punkten auf dem achten Tabellenrang liegenden WVD soll ein weiterer Sieg für den SVL her. Angepfiffen wird die Begegnung um 19.00 Uhr im Stadionbad.
Im bisherigen Saisonverlauf konnten die Darmstädter erst eine Partie für sich entscheiden. Im Heimspiel gegen den momentanen Tabellenletzten aus Pforzheim siegten die Hausherren knapp mit 9:8, in den anderen sieben Partien konnten sich die Südhessen nicht durchsetzen. Der SV Ludwigsburg steht aktuell im Mittelfeld der Tabelle, mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen besetzen die Schwaben aktuell nach sechs Spielen im Neunerfeld Rang fünf. In der vergangenen Saison gingen die Ludwigsburger aus beiden Begegnungen als Sieger hervor, im Nordbad in Darmstadt siegte man mit 8:5, in Ludwigsburg setzten sich die Schwarz-Gelben mit 17:9 durch.
Will der SVL Anschluss an die obere Tabellenhälfte gewinnen so muss am Samstag ein Sieg her. Das weiß auch Abteilungsleiter Jan Wörsinger: „Wir spielen zuhause und haben keine Punkte zu verschenken. Wir wollen am Samstag gewinnen. Wir sind dieses Jahr noch ungeschlagen und das soll nach Möglichkeit vorerst auch so bleiben.“
06.03.16
SV Würzburg 05 - WV Darmstadt: 11:3 (2:3, 4:0, 2:0, 3:0)
SV Würzburg: Benjamin Flammersberger (TW) - Inaki Uriaga (2 Treffer), Anton Laug, Samuel Dehwald, Jonas Fehn, Paul Volkwein (1), Daniel Schwinning (1), Robert Seifert (1), Alexander Försch, Maximilian Müller (2), Benedek Aurel Toth (1), Sebastian Bruch (2), Ricardo Klopfer (1)
WV Darmstadt: Steffen Krebs (TW) - Tim Groß, Markus Rieken, Henrik Kabel, Olaf Randzio, Maik Lars Luh, Fabian Barysch, Benjamin Siegl (1 Treffer), Tim Möller, Jan Schneider, Marc Weinmann (1), Nicholas Enslin (1)
05.03.16
von SG Stadtwerke München
"Mit meinem letzten Spiel war ich nicht ganz so zufrieden, heute habe ich mir mehr vorgenommen“, betitelte Münchens Rückraumveteran Marko Polunić seine Ambitionen vor dem Spiel. Sein Namensvetter und Kapitän Marko Ristić fügte mit einem verheißungsvollen Grinsen hinzu: „Unsere linke Seite wird heute aus ihrem kleinen Winterschlaf erwachen!“
Spielertrainer Ivan Mikić musste vor dem Spiel viel umstellen, da seine gesamten Nachwuchskräfte in den Jugendmannschaften eingesetzt waren und nicht zur Verfügung standen. „Das konnten wir dank breitem Kader problemlos auffangen. Darmstadt ist eine taktisch raffinierte Mannschaft, die uns aber nicht unbedingt in einen Schwimmwettkampf verwickeln wollte. In der Erwartung eines körperlich betonten Spiels haben wir also auf viel Erfahrung gesetzt“, rechtfertigte Mikić seine Entscheidung, seinen katalanischen Altmeister Eric Valentines sowie den mit Trainingsrückstand von seiner Weltreise zurückgekehrten Jan Krollmann einzusetzen.
Mit der klaren Ansage, offensiv, aber mit konzentrierter Defensivarbeit zu spielen, schickte Mikić seine Männer ins Wasser. Doch diese erfüllten die Erwartungen des Spielertrainers zunächst nur teilweise. Vorne zauberte der Rückraum um jene beiden Markos (jeweils fünf Treffer) sowohl auf der linken, als auch auf der rechten „spanischen“ Seite mit Valentines und Marián de Diego (jeweils zwei Treffer). Doch in der Verteidigung verzweifelte Torwart Sipos nicht selten am fahrigen Spiel seinen Vorderleute. Mal unterschätze man die Ballfähigkeiten von Darmstadts Centerlegende Olaf Randzio, mal stand der Block falsch oder es funktionierte die Abstimmung nicht. Und wenn sich mal die Gelegenheit zum schnellen Umschaltspiel bot, konterten die Münchner wie eine Altherrenmannschaft oder scheiterten freistehend am Darmstädter Torwart. „Das war nicht optimal. Solch Fehler dürfen uns in den wichtigen Spielen am kommenden Wochenende nicht passieren“, kritisierte Mikić beim obligatorischen Getränk in einer Münchner Sportlerbar.
Doch trotz der Selbstkritik können die Landeshauptstädter zufrieden sein. In einem fairen Spiel, in dem die beiden souveränen Schiedsrichter insgesamt nur sechs Hinausstellungen ahnden mussten, zeigte München seine Ambitionen auf einen Platz auf dem Podium.
Diese Ambitionen werden nächste Woche deutlich auf die Probe gestellt, wenn die bayerischen Landeshauptstädter erst am Samstagabend den WSV Ludwigshafen und dann am Sonntag im Rahmen des Münchner Wassersportfestivals den SV Würzburg zum Bayernderby in der Olympia-Schwimmhalle empfangen. „In the U.S., we call it „a weekend of truth“, fasste Münchens US-Boy William Gorin, der im Spiel gegen Darmstadt erstmals doppelt treffen konnte, die Bedeutung des kommenden Wochenendes treffend zusammen.
SGS München - WV Darmstadt: 20:7 (4:2, 5:0, 5:2, 6:3)
SGS München: Viktor Sipos (TW) - Brinio Hond (2 Treffer), Marko Polunić (5), Jan Krollmann, Haris Hadjioannou, Ivan Mikić, Marko Ristić (5), Felix Ottke, William Gorin (2), Mate Pataki, David Milosavljević (2), Ignacio Marián de Diego (2), Eric Valentines (2)
WV Darmstadt: Steffen Krebs und Fabian Barysch (TW) - Tim Groß (2 Treffer), Markus Rieken (1), Henrik Kabel, Olaf Randzio (2), Maik Lars Luh, Benjamin Siegl, Tim Möller, Jan Schneider (1), Nicholas Enslin (1)
Die Daten zu den anstehenden Heimspielen:
SG Stadtwerke München – WSV Ludwigshafen, Samstag, 12. März 2016, 18:00 Uhr, Anton-Fingerle-Bildungszentrum
SG Stadtwerke München – SV Würzburg, Sonntag, 13. März 2016, 10:30 Uhr, Olympia-Schwimmhalle
05.03.16
von Dominik Müller
So langsam kann die Luft kaum dünner werden und die Mission Aufholjagd scheint gescheitert zu sein. Auch gegen einen recht schwachen VfB Friedberg ist es den Wasserballern des 1. BSC Pforzheim nicht gelungen, endlich wieder zu punkten. Am Samstagabend verlor die Mannschaft von Trainer Kevin Schneider, der selbst nicht dabei sein konnte, gegen die Hessen mit 7:8 (2:3, 2:3, 1:1, 2:1).
Für alle Beteiligten wird es langsam schwer, diese katastrophale Negativserie zu beschreiben. Kapitän Stefan Bohnenberger, der die Mannschaft in Abwesenheit von Trainer Kevin Schneider führte, fehlten nach der Partie genauso die Worte wie dem Rest der Mannschaft. „Gegen einen Gegner wie Friedberg zuhause zu verlieren ist einfach nur schwach“, erklärte er nüchtern.
Die Friedberger, die in der
laufenden Saison bisher nur zwei Siege einfuhren, waren keinesfalls ein übermächtiger
Gegner in diesem Spiel. Die Pforzheimer schlugen sich selbst, konnten aus sieben
Überzahlsituationen nur zwei Treffer schöpfen, wobei zumindest diese Quote
besser als in den vergangenen Partien war. Dennoch ließen die Hausherren
zahlreiche Chancen ungenutzt, verloren völlig unnötig Bälle in
Eins-gegen-eins-Duellen und leisteten sich bei Konterbewegungen der Gäste noch
unnötigere Ausschlüsse. Bohnenberger sah vor allem in der ersten Halbzeit
einen großen Kritikpunkt, packte sich aber auch an der eigenen Nase: „Wir
trainieren in der Vorbereitung die Pressdeckung und im Spiel halten wir sie
nicht ein. Wenn wir in der ersten Hälfte dadurch drei Tore durch den Rückraum
bekommen, weiß ich nicht, warum man das vorher übt und der Mannschaft sagt.
Nichtsdestotrotz muss ich auch mindestens drei Tore schießen, aber ich habe das
Tor einfach nicht getroffen.“ Bei den Gästen stach mit Tobias
Hahn lediglich ein Spieler heraus, der in der Verteidigung unzählige Schüsse
der Goldstädter abblockte und selbst zwei Tore erzielte. Doch mit der
konsequenteren Pressdeckung in den letzten beiden Vierteln blieb auch er blass.
Im Gegenzug zeigte Pforzheims Marcel Schneider nach seiner Rückkehr vom Urlaub,
wie wichtig er im Abstiegskampf für sein Team noch sein wird. Mit drei Treffern
war er treffsicherster Schütze an diesem Abend. Man merkte vor allem den jungen
Spielern an, dass der Ernst der Lage bei ihnen vielleicht noch nicht ganz
angekommen ist. Da half auch die Rückkehr von Ex-Kapitän Martin Unsöld in
Reihen der BSCler, der den unerfahrenen Spieler Ruhe bringen soll und in dieser
Notsituation nach seinem Rücktritt in der vergangenen Spielzeit noch einmal zurückkehrte,
nicht viel. Statt sich auf das Spiel einzulassen und zu konzentrieren, wurde
lieber mit den Schiedsrichtern über strittige Entscheidungen diskutiert oder
unnötige Fouls und Ausschlussfehler begangen. „Die Disziplin mancher Spieler
lässt zu wünschen übrig“, entgegnete Bohnenberger kühl, der einige Male während
des Spiels lautstark versuchte, seine Mitspieler wieder in die Spur zu bringen. Die Situation ist mehr als
angespannt beim Zweitligisten. Die Spieler wirken nach der schlimmen
Negativserie zwar verständlicherweise deprimiert, doch eine Besserung ist bei
Weitem nicht in Sicht. Im nächsten Heimspiel Anfang April wartet der SV Würzburg,
gegen den Aufstiegskandidaten werden wohl auch keine zwei Punkte rausspringen.
Hoffnung macht zumindest das Potential, das in den Spielern steckt. In wenigen
Lichtblicken zeigen die jungen Talente, was sie eigentlich auf dem Kasten haben,
immerhin waren fast alle Niederlagen nur sehr knapp und hätten mit ein wenig Glück
auch in die andere Richtung gehen können. Zudem zeigen die Spieler, die auch
noch in der zweiten Mannschaft aktiv sind, immerhin dort einen Formaufschwung
und können daraus das nötige Selbstvertrauen im Saisonendspurt ziehen. Doch
auch Wasserball ist „nur“ ein Ergebnissport, und die guten Ergebnisse lassen
in Pforzheim noch weiter auf sich warten. 1.BSC Pforzheim - VfB
Friedberg: 7:8
(2:3, 2:3, 1:1, 2:1) 1.BSC
Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger, Martin Unsöld, Richard
Müller, David Pilasch, Marcel Schneider (3 Treffer), Alexander Wottschel (2),
Jon Busmann, Thomas Hammel, Benedikt Völkle, Pascal Sachs (1), Alex Harnos (1),
Bojan Marin VfB
Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Ilja Scerbinin (1 Treffer), Oliver
Roth (1), Patrice Hütt (3), Jose Luis Garcia, Tobias Hahn (2), Florian Hondrich
(1), Johannes Schäfer, Dennis Scholl, Oliver Habrich, Henry Dietz 05.03.16 von Uwe Kraft Am vergangenen Samstag stand
das zweite Derby der Saison zwischen der SGW und dem WSV auf dem Programm der 2.
Liga Süd. Im Gegensatz zum Hinspiel, welches die SGW hoch gewinnen konnte,
sollte dieses Spitzenspiel einen wahren Derbycharakter erleben. Zu Beginn des Spiels starteten beide Mannschaften extrem
nervös, schlechte Abschlüsse folgten auf beiden Seiten. So dauerte es fast
fünf Minuten bis den Gastgebern das erste Tor gelang. Die SGW tat sich vor allem im
Angriff schwer ihre Stärken ins Wasser zu bringen. Überhastete Abschlüsse und
ein wenig konstruktives Angriffsspiel waren zu dieser Phase ein Beleg dafür. Nachdem
das erste Viertel mit 2:2 Unentschieden ausging, folgte ein deutlich besseres
Viertel unserer SGW, wodurch dies mit einer 5:4 Führung in die Pause ging.
Trainer Maurice Schäfer: „Wir konnten das gesamte Spiel nicht unsere
Angriffsstärke ins Wasser bringen und auch in der Verteidigung haben wir uns
nicht sonderlich gut angestellt; das hätten wir besser machen können. Im
zweiten Viertel konnten wir dann in Führung gehen, aber das Spiel blieb
spannend.“ Im dritten Viertel hatte die SGW schon einen 8:6 Vorsprung
ausspielen können, konnte diese aber nicht halten und musste fünf Minuten vor Ende
sogar den 9:9 Ausgleich hinnehmen. Betreuer Pierre Hilbich: „Ja, das war eine
schwierige Phase im Spiel. Nach vorne ging da irgendwie nicht viel bei uns, die
Schiedsrichter haben da auch nicht gerade für uns gepfiffen, da hätte ich mir
die ein oder andere Rausstellung mehr gewünscht. Als die Rausstellungen dann kamen, lief es deutlich
besser.“ So sollte es dann auch eine Überzahlsituation in der
letzten Minute sein, durch den Kapitän Jonas Pohle genutzt, welche das Spiel
entschied. Trainer Maurice Schäfer nach dem Spiel: „Das war wirklich eng, ein
echtes Derby. Ein Kompliment an Ludwigshafen, vor allem auch wegen der Kulisse,
es macht richtig Spaß hier zu spielen! Ein noch größeres Lob aber an meine
Mannschaft. Heute haben wir gezeigt, dass wir auch in Spielen in denen es bei
uns nicht so läuft die Nerven bewahren und am Ende als Sieger aus dem Wasser
gehen“. Ähnlich sah es Pierre Hilbich: „Das haben wir schon vor dem Spiel
gesagt: In Ludwigshafen musst du erstmal gewinnen. Auch von mir ein riesen
Kompliment an die Jungs, heute haben wir Moral gezeigt!“ Bester Schütze des Spiels war Timo Sona mit
drei Treffern.
Die restlichen Tore teilten sich Marc Hanen (2), Patrick Schwabbaur (2), Jonas
Pohle (1), Artur Schneider (1) und Gergely Nagy (1) Mit diesem Sieg bleibt unsere SGW verlustpunktfreier
Spitzenreiter der 2. Liga Süd nach neun Siegen in Serie. Nun heißt es sich
intensiv auf das Heimspiel am 19. März gegen Ludwigsburg vorzubereiten. WSV Ludwigshafen - SGW
Leimen/Mannheim: 9:10
(2:2, 2:3, 3:3, 2:2) WSV
Ludwigshafen: Simon Sommer (TW) - Adrian Montero Mas (1 Treffer), Istvan
Laszlo Toth, Johannes Schmitz (2), Andrzej Szczurkiewicz, Michael Burger (1),
Oliver Marc Färber, Moritz Kühner (1), Benjamin Hettich (1), Andreas Sommer,
Benedikt Hummel (1), Henri Nachtrieb (1), Nico Berger (1) SGW
Leimen/Mannheim: Milos Uremovic (TW) - Artur Schneider (1 Treffer), Matyas
Benyeczko, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen (2),
Jonas Pohle (1), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (2), Gergely Nagy (1),
Oliver Henschel, Timo Sona (3) Besondere
Vorkommnisse: AmE gegen Andrzej Sczckurkiewic (WSV) 04.03.16 von Uwe Kraft Am morgigen Samstag trifft
unsere verlustpunktfreie SWG Leimen/Mannheim im Spitzenspiel des Spieltages auf
den Tabellendritten WSV Ludwigshafen. In den vergangenen Jahren waren es in
Ludwigshafen stets enge Spiele, wie sich Mannschaftsbetreuer Pierre Hilbich
erinnert: „In Ludwigshafen ist immer eine aufgeheizte Stimmung und das waren
auch immer enge Spiele. Ich erinnere mich an unsere Aufstiegssaison 13/14, dort
haben wir erst in der letzten Minute das entscheidende Tor erzielt“. Im
Hinspiel im Leimener Bäderpark war es dagegen alles andere als spannend
berichtet Hilbich weiter: „Da war eigentlich nur das erste Viertel so wie man
sich das im Vorfeld gedacht hatte. Wir haben dort ganz stark aufgespielt und
verdient mit 17:7 gewonnen. Ich hoffe natürlich, dass wir an diese Leistung anknüpfen
können.“ Personell kann Maurice Schaefer wieder aus den Vollen schöpfen,
lediglich bei Center Ivailo Stoyanov ist ein kleines Fragezeichen: „Er
laboriert noch an einer kleinen Verletzung aus einem Testspiel. Ich denke aber,
dass das am Samstag klappen wird. Falls nicht haben wir im letzten Spiel
bewiesen, dass wir auch Stammkräfte ohne Probleme ersetzen können“. Ein möglicher
Ersatz für Stoyanov wäre dabei der aus Ludwigshafen gewechselte Lovre Rak.
Dieser gehört aber aktuell nicht zum Kader, wie Kapitän Jonas Pohle verrät:
„Aktuell ist er kein Thema für uns und ich muss auch sagen, dass wir hier ein
wenig enttäuscht sind. Wir haben uns sehr um Lovre bemüht, ihn auch unterstützt.
Aber wer nicht trainiert, ist auch kein Teil der Mannschaft. Das ist aber nicht
weiter schlimm für uns, wir haben hier mit Ivailo und Artur zwei sehr gute
Center.“ Taktisch wird es laut Schaefer vor allem auf die
Verteidigung ankommen: „Wenn wir hinten gut stehen, ist es schwer gegen uns zu
gewinnen. Offensiv können wir von jeder Position gefährlich werden, da
gelingen uns immer Tore. Aber hinten müssen wir clever spielen, gerade gegen
die Ludwigshafener. Im Hinspiel haben wir uns hier zu Beginn etwas naiv
angestellt und zu viele Rausstellungen kassiert, das müssen und werden wir
besser machen.“ Die voraussichtliche Aufstellung: Milos Uremovic, Artur
Schneider, Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc
Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur, Gergely Nagy,
Levan Mosashvilli, Timo Sona 04.03.16 von SG Stadtwerke München Nach dem zuletzt
sehr aufregenden Wochenende mit einer unglücklichen Niederlage und einem souveränen
Sieg, jeweils vor heimischer Kulisse, wollen die Münchner sich gestärkt und
hungrig auf zwei Punkte zurückmelden. Diese Woche hat sich das Team für das
bevorstehende Spiel gegen Darmstadt mit sehr intensiven Trainingseinheiten
vorbereitet. Dabei wurden vor allem neue und innovative Trainingsmethoden von
Spielertrainer Ivan Mikić in den Trainingsplan eingebaut. Anstatt Spurts,
Wasserballlagen und Passübungen zu trainieren, standen diese Woche intensive
Schwimmübungen mit dem Schwimmseil, Schwimmduelle eins gegen eins und viele
Trainingsspiele auf dem Übungsprogramm. Mikićs
Zielvorgabe für das kommende Spiel ist eindeutig: „Nur wer seinen eigenen
Weg geht, kann nicht überholt werden. Wir werden in der Zukunft noch weitere
Wege einschlagen als bislang und weiterhin stetig an uns arbeiten.“ Vor
dem Hintergrund der Überschrift: „Ich möchte meine Mannschaft weiterhin
fordern und fördern - Wir können noch besser werden. Die harte Arbeit wird
hoffentlich noch mehr Früchte tragen. Wir werden dann hier und da im Spiegel
sehen können, wer wir sein können.“ Die
Daten zum anstehenden Spiel: SG Stadtwerke München – WV Darmstadt 70 Samstag,
05. März 2016, 18:00 Uhr Anton-Fingerle-Bildungszentrum 03.03.16 von Dominik Müller Nach dem missglückten Start
in der Mission „Aufholjagd“ in der vergangenen Woche gegen den SV
Ludwigsburg ist der 1. BSC Pforzheim mehr denn je in den Abstiegskampf geraten.
Am kommenden Samstag gegen den direkten Konkurrenten aus Friedberg muss ein Sieg
her, ansonsten könnte es für den Tabellenletzten aus der Goldstadt sehr düster
werden in der Zweiten Wasserballliga Süd. Die Hälfte der Saison ist vorbei, nur ein Sieg aus acht
Partien ist die magere Bilanz der Pforzheimer, zudem muss die Mannschaft um
Kapitän Stefan Bohnenberger auf Spielertrainer Kevin Schneider verzichten. Dafür
wird Marcel Schneider wieder in den Kader zurückkehren, auch der lange
verletzte Jens Höckele ist nach seinem Einstieg ins Aufbautraining eventuell für
ein paar Einsatzminuten gut. Mit einem Sieg gegen die Friedberger könnte man zumindest
vorerst die Abstiegsplätze verlassen, mit Würzburg und Ludwigshafen warten im
April allerdings weitere harte Brocken. Ein Sieg ist somit schon so gut wie
Pflicht. Anpfiff am Samstag ist um 19.30 Uhr, vermutlich zum letzten Mal in
dieser Spielzeit vor der Rückkehr ins Emma-Jaeger-Bad, in der Schwimmhalle der Fritz-Erler-Schule, wie üblich bei freiem
Eintritt. 29.02.16 von Uwe Kraft Am gestrigen Sonntag musste unsere SGW
auswärts in Darmstadt das nächste
Ligaspiel bestreiten. Diesmal standen die Vorzeichen allerdings nicht sehr
gut, hatte Trainer Maurice Schäfer doch mit dem Ausfall von fünf Spielern, davon
drei Spieler der ersten Sieben, zu kämpfen. „Das war tatsächlich eine ungewöhnliche
Situation. Uns sind kurzfristig so viele Spieler ausgefallen, da habe ich den
Kader auffüllen müssen, da ich in Darmstadt unbedingt vollzählig antreten
wollte. Es kann immer etwas schief gehen, auch in einem Spiel in dem wir der
Favorit sind. Ich bin aber stolz auf die Jungs, die nachgerückt sind, sie
haben uns sehr geholfen“, resümiert Schäfer. Ersatzweise im Kader standen
somit Stephan Kopani, Robin Schmitt und Oliver Henschel. Der an Grippe erkrankte
Andreas Schneeberger war dennoch mitgefahren um das Team zu unterstützen. Das Spiel startete aus Sicht der SGW sehr gut und man
konnte schon nach dem ersten Viertel einen 6:2 Vorsprung erspielen. Bereits im
zweiten Viertel ließ der verlustpunktfreie Tabellenführer nicht einen
Zweifel am nächsten Sieg zu und ging zur Halbzeit mit 11:4 in Führung.
Bereits in der ersten Halbzeit deutete sich an, dass besonders Timo Sona einen
exzellenten Tag erwischt hatte, konnte er sich doch bereits zu diesem
Zeitpunkt mit sechs teilweise spektakulären Toren in die Torschützenliste
einreihen. Am Ende des Spiels dann stand er bei sagenhaften neun Toren und war
ohne Frage der überragende Spieler des Spiels. Zeitgleich katapultierte er
sich an den zweiten Platz der Torschützenliste. Im dritten Viertel des Spiels war bei der SGW ein kleiner
Druchhänger zu spüren, gab sie hier das Viertel an die Darmstädter ab.
Allerdings konnte in einem sehr starken letzten Viertel das Gesamtergebnis
wieder korrigiert werden. Letztendlich gewann die SGW Leimen Mannheim sehr
deutlich mit 24:10 (6:2, 5:2, 4:5, 9:1) gegen Darmstadt und sicherte sich
gleichzeitig die Tabellenspitze. Kapitän Jonas Pohle zeigte sich sichtlich
zufrieden: „Das war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir hatten einige Ausfälle
zu kompensieren, darunter auch wichtige Stammkräfte. Dennoch konnten wir uns
sehr deutlich durchsetzen, das freut mich natürlich! Wichtig war auch, dass
wir etwas für das Torverhältnis machen konnten. Wir und Würzburg sind noch
verlustpunktfrei, wenn sich das weiter so hält, kann das Torverhältnis noch
wichtig werden.“ Die SGW-Torschützen: Timo Sona (9), Patrick Schwabbaur (6),
Artur Schneider (3), Gergely Nagy (3), Nils Zimmer (1), Marc Hanen (1), Jonas
Pohle (1). Am kommenden Samstag steht dann das Derby in Ludwigshafen
an. 29.02.16 von Martin Diehl Der WVD
hat sein Heimspiel an diesem Sonntag im Nordbad gegen den bislang ungeschlagenen
Spitzenreiter Leimen/Mannheim mit 10:24 verloren. Die Niederlage war erwartet,
wenn auch in dieser Höhe etwas überzeichnet. Positiv stimmt ein wenig, dass
die Darmstädter immerhin zehn Tore gegen diese Spitzenmannschaft erzielt haben.
Leimen/Mannheim hat bislang keinen Punkt abgegeben und liegt nach acht von 16
Spielen unangefochten auf Aufstiegskurs. Schon in den ersten beiden Vierteln
zeigt sich, dass der WVD zwar bravourös kämpfte, aber nur phasenweise
mithalten konnte. So stand es zu Halbzeit bereits 4:11. Immerhin gewann der WVD
das dritte Viertel mit 5:4, ging dann aber im Schlussviertel mit 1:9 baden. Die
Zuschauer sahen eine durchaus gemischte Leistung des heimischen Teams. Mal
schoss der WVD drei Tore in Folge, teilweise mit sehenswerten Spielstaffetten,
aber allzuoft gab es auch zu einfache Ballverluste und Kontergegentore. Das
Ergebnis wirkt etwas überzeichnet, weil der WVD heute durchaus noch einige sehr
gute Abschlussmöglichkeiten hatte, aber dabei nicht in die Maschen traf. Dies
war die zweite Niederlage im neuen Jahr, nachdem man noch kurz vor Weihnachten
den ersten Sieg (gegen Pforzheim) feiern konnte. Das Ziel bleibt weiterhin,
dieses Jahr die rote Laterne noch abzugeben. Dazu bedarf es freilich in den
kommenden Spielen eine Leistungssteigerung, bzw. eine starke Leistung über vier
volle Viertel. Es
spielten (Tore in Klammern): Steffen Krebs (T), Tim Groß (1), Markus Rieken,
Sven Geburtig (2), Olaf Randzio, Maik Lars Luh (1), Fabian Barysch (T), Benjamin
Siegl (2), Nick Nassim (1), Jan Schneider, Marc Weinmann (3), Tim Möller, Niels
Henckel. 28.02.16 von Robert Bölke Es war das erwartet schwierige, hart umkämpfte Spiel –
Nach einem durchwachsenen Start im ersten Viertel bewies der SVL am Samstagabend
beim 1. BSC Pforzheim Willenskraft und Moral. Die bedachter agierenden
Ludwigsburger rücken dank des verdienten 10:7-Erfolges (2:3, 2:1, 4:1, 2:2) vor
auf den vierten Tabellenplatz. Zu Beginn taten die Gäste sich schwer. In den
ersten sechs Spielminuten kassierte das am Samstag ersatzweise vom frisch
gebackenen A-Lizenz-Besitzer Robert Kovacs gecoachte Team der Ludwigsburger
gleich drei vermeidbare Gegentreffer. Bis zum Ende des ersten Spielabschnittes
schafften es die Schwarz-Gelben allerdings sich zu fangen und konnten auf 2:3
verkürzen. Die Mannschaft vom SVL fand nun besser in die Partie und machte es
den Gastgebern zunehmend schwerer einfache Treffer zu erzielen. Diese traten im kleinen Becken des
Fritz-Erler-Bades erwartet aggressiv und kampfeslustig auf, sodass die Partie
sich fortan zuspitzte und es immer ruppiger zur Sache ging, was Hinausstellungen
auf beiden Seiten zur Folge hatte. Erstes Opfer dieser Maßnahmen wurde bereits
zu Beginn des zweiten Viertels BSC-Spieler Bojan Marin, auf den die Hausherren
daher im weiteren Spielverlauf verzichten mussten. Ende des dritten
Spielabschnittes gesellte sich, ebenfalls belastet mit drei persönlichen
Fehlern, mit Pascal Sachs der nächste Akteur der Pforzheimer zu Marin auf die
Zuschauerränge, was dem SVL sehr entgegenkam, da Sachs am Samstag mit drei
Treffern der erfolgreichste Pforzheimer Werfer war. Auch auf Seiten der Barockstädter
musste man Verluste hinnehmen, Mitte des finalen Viertels erwischte es auch
Centerverteidiger Thomas Hartmann. Mrdja hält SVL-Sieg fest - Marsh aktuell Führender
in der Torschützenliste der 2. WBL Süd Das Spiel entwickelte sich ab der Halbzeit zu einer
spannenden und intensiven Begegnung, die Stimmung war im Wasser wie auf den
Zuschauerrängen aufgeheizt. Die Gäste leisteten sich teils massive
Abwehrfehler und Fehlpässe im Angriff, schafften es aber trotzdem, in dem
zunehmend zerfahrenen Spiel die Ruhe zu bewahren und kaum auf Provokationen des
Gegners einzugehen. Ein entscheidender Faktor war außerdem Torhüter Bojan
Mrdja, der in Halbzeit zwei zu Topform auflief und die Goldstädter ein ums
andere Mal zur Verzweiflung brachte. Mit seinen Paraden konnte er die Fehler in
der Defensive wiedergutmachen, zudem parierte er knapp vier Minuten vor
Spielende einen Starfwurf. Mit dem dritten Sieg in Folge rückt der SVL nun
vor auf Rang vier. Nächstes Wochenende hat die Mannschaft um Kapitän Adijan
Jakovcev spielfrei, am 12. März ist der WV Darmstadt zu Gast in Ludwigsburg.
Danach steht am 19. März das wahrscheinlich schwierigste Auswärtsspiel der
Saison an, dann müssen die Schwaben beim aktuellen Tabellenersten SGW
Leimen/Mannheim ran. Nach weiteren vier Treffern am Samstagabend übernimmt außerdem
SVL-Centerspieler Jacob Marsh mit 25 Toren in sechs Spielen den 1. Platz in der
Topscorer-Liste der 2. WBL Süd, Adrijan Jakovcev steht auf dem sechsten Platz. Für den SVL spielten: Mrdja; Barth; Hartmann; Wörsinger; Freiberger;
Beretka (1); Tadic; Marsh (4); Gscheidle; Jakovcev (4); Friedemann (1); Kovacs
(Trainer); Bölke (Betreuer) 28.02.16 von Dominik Müller Wieder nichts: auch beim
hoffnungsvollen ersten Heimspiel im neuen Kalenderjahr haben die
Zweitliga-Wasserballer des 1. BSC Pforzheim nicht gepunktet. Gegen den
eigentlich machbaren schwäbischen Gegner SV Ludwigsburg verlor das Team von
Kevin Schneider am Samstagabend mit 7:10 (3:2, 1:2, 1:4, 2:2) und versinkt nach
der sechsten Pleite in Folge immer mehr in Abstiegssorgen. Dabei sah zu Beginn des Spiels alles nach einer startenden
Aufholjagd aus. Die Gastgeber dominierten die ersten Minuten klar und gingen
schnell mit 3:0 in Führung. Zunächst merkte man der jungen Mannschaft die Ausfälle
von Marcel Schneider und Jens Höckele – letzterer befindet sich nach seinem
schweren Fingerbruch wieder im Aufbautraining – überhaupt nicht an. Doch die
Freude hielt nicht lange, Unkonzentriertheiten in der Pforzheimer Defensive ließen
die Gäste wieder ins Spiel kommen. Torwart Georg Uhlig, der extra für dieses
Spiel von seinem Praktikum in Berlin anreiste, hielt über die gesamte Partie
exzellent und vereitelte einige gute Chancen der Gäste. Am Anfang des zweiten Viertels durfte sich Bojan Marin
bereits vorzeitig mit dem dritten persönlichen Fehler verabschieden, ein herber
Verlust für das Angriffsspiel. Doch auch in solchen Situationen merkte man dem
Team die Anspannung an. Das Schiedsrichtergespann pfiff zwar recht kleinlich,
trotzdem gab es viel zu oft vermeidbare Fouls oder Unterzahlsituationen. Diese
wurden jedoch auch auf Seiten der Gäste nicht vermieden, eine sehr harte
Gangart im Spiel der Ludwigsburger führte zu zwei kleineren Verletzungen bei
Pforzheims Richard Müller und David Pilasch. Doch die Hausherren zeigten, wie
schon häufig in dieser Spielzeit, auch dieses Mal wieder Nerven, in keiner der
neun Überzahlsituationen konnten sie ein Tor erzielen. Benedikt Völkle
verschoss nach einem Wiedereintrittsfehler der Gäste sogar einen Strafwurf. „Knackpunkt war heute wirklich das Überzahlspiel, aber wir hatten auch fünf
Mal Pech, dass der Ball an die Unterkante der Latte knallt und trotzdem nicht
reingeht“, so die Analyse von Trainer Kevin Schneider, der nach der Partie
sichtlich angefressen und genervt war. Die Ludwigsburger konnten sich in der Folge nach dem
dritten Viertel mit drei Toren absetzen und schienen auch nach dem Ausscheiden
von BSC-Topscorer Pascal Sachs (ebenfalls drei persönliche Fehler) schon wie der
sichere Sieger. Ein frühes Tor im letzten Spielabschnitt sorgte noch einmal für
Hoffnung und Stimmung im kleinen Fritz-Erler-Bad, doch die Spieler zeigten am
Ende einfach nicht genügend Biss und drangen nicht genug auf den Ausgleich. „Nächste Woche geht es weiter, wir müssen da unten
raus“, appellierte
Schneider an seine Spieler. Nach der Hälfte der zu absolvierenden Spiele stehen die
Goldstädter mit nur einem Sieg und sieben Pleiten auf dem letzten Platz.
Bereits am kommenden Samstag empfängt der BSC dann den VfB Friedberg, mit dem
ersten Ligasieg seit über drei Monaten könnte man zumindest vorübergehend auf
Rang sieben klettern. 1.BSC Pforzheim - SV Ludwigsburg:
7:10
(3:2, 1:2, 1:4, 2:2) 1.BSC
Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger, David Pilasch, Richard
Müller, Thomas Hammel, Kevin Schneider (1 Treffer), Jon Busmann (1), Alexander
Wottschel (1), Benedikt Völkle, Pascal Sachs (3), Alex Harnos, Bojan Marin (1) SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Tom Barth, Thomas Hartmann, Jan Wörsinger,
Csaba Freiberger, Atila Beretka (1 Treffer), Antonio Tadic, Jacob Marsh (4),
Dieter Gscheidle, Adrijan Jakovcev (4), Jan Luca Friedemann (1) 26.02.16 von Uwe Kraft Die SGW Leimen/Mannheim trifft
am Sonntag, den 28.02.16 um 16:00Uhr auf WV Darmstadt 70. Unsere SGW ist an diesem Wochenende erneut auswärts
gefordert und muss zum Ligaspiel nach Darmstadt reisen. Hier trifft mit der SGW
der verlustpunktfreie Tabellenerste auf den Tabellenvorletzten der 2. Liga Süd,
auf dem Papier also eine klare Sache. Trainer Maurice Schäfer warnt dennoch:
„Auch in Darmstadt muss man erst einmal gewinnen. Natürlich sind wir der klare
Favorit in dem Spiel, aber wenn ich mir das Hinspiel anschaue, war das alles
andere als ein eindeutiges Ergebnis.“ Es war das erste Saisonspiel seines
Teams welches mit 14:10 gewonnen wurde. Allerdings konnte die Mannschaft damals
nicht ihre Überlegenheit in Tore ummünzen. „Das war ein Problem. Ich bin
aber zuversichtlich, dass wir das am Sonntag besser machen werden, auch wenn wir
einige Personalprobleme haben“, erläuterte Schäfer weiter. So konnten in der Woche der Kapitän Jonas Pohle, Ivailo
Stoyanov und auch Andreas Schneeberger aufgrund von Krankheit bzw. Verletzungen
nicht richtig trainieren. Laut Aussage von Schäfer sind diese Stammkräfte aber
bis Sonntag wieder einsatzbereit. „Ich gehe davon aus, dass alle Mann an
Bord“, zeigt er sich zuversichtlich. Die voraussichtliche Aufstellung: Nils Peil, Artur
Schneider, Matyas Benyeczko, Ivailo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc
Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick SChwabbaur, Gergely Nagy,
Philipp Charisis, Timo Sona" 25.02.16 von Robert Bölke Langsam kommt der SVL in Schwung – aktuell stehen die
Ludwigsburger nach schwachem Start mit 5:5 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang,
allerdings haben die Schwaben auch erst fünf Spiele bestritten.
Am Samstagabend sollen weitere zwei Punkte her, um den Anschluss an die obere
Tabellenhälfte der 2. WBL Süd zu bekommen. Den SVL erwartet ein schwieriges
Auswärtsspiel, Gastgeber ist dabei der 1. BSC Pforzheim (19:30 Uhr,
Fritz-Erler-Bad). Die Heimmannschaft aus der Goldstadt hängt aktuell
im Tabellenkeller fest, mit 2:12 Punkten belegt der BSC den letzten
Tabellenplatz. Bislang konnte lediglich das Heimspiel gegen München gewonnen
werden, im einzigen weiteren Heimspiel unterlag man der SGW Leimen/Mannheim.
Abgesehen davon hatten die Pforzheimer bislang nur Auswärtsspiele, dort
unterlagen sie Würzburg, Darmstadt, Leimen/Mannheim, Ludwigshafen und
Frankfurt. Dass der BSC aktuell schlecht dasteht, steht außer Frage, ist für
die Begegnung mit dem SVL allerdings nahezu irrelevant. „Wir haben uns in den letzten Jahren in Pforzheim
fast ausnahmslos schwer getan und dort meist nur knapp gewinnen können, wenn
wir nicht sogar verloren haben“, erinnert sich Flügelspieler Antonio Tadic an
vergangene Partien. „Die Atmosphäre dort ist aufgeheizt und in dem kleinen
Bad machen es die kampfstarken Pforzheimer dem Gegner eigentlich immer enorm
schwer. Wir wissen was uns erwartet und wir werden die Gastgeber nicht unterschätzen“,
erklärte Tadic, der mit dem SVL zwei Punkte einfahren will. In der vergangenen
Saison hatte der SVL zwei Siege verbuchen können, in Pforzheim hatte man mit
11:7 gewonnen, zuhause fiel das Ergebnis mit 11:4 deutlicher aus. 25.02.16 von Dominik Müller "Wenn nicht jetzt,
wann dann?“, werden sich die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim denken. Nach fünf
Ligapleiten in Folge in der Fremde wollen die Schneider-Sieben als Tabellenletzter
nun das Feld von hinten aufrollen. Beginnen soll die Aufholjagd im
optimalen Fall bereits am
Samstagabend. Zu Gast ist der SV Ludwigsburg, gegen den man in der vergangenen
Saison das Heimspiel bereits für sich entschied und letztendlich mit nur einem
Punkt Rückstand auf Platz fünf hinter den Schwaben landete. Seitdem hat sich
einiges geändert: neuer Trainer und Vorbereitung unter neuen
Trainingsbedingungen, von denen Trainer Kevin Schneider nach der Torflaute in
Frankfurt aber nichts mehr hören wollte: „Wir können das nicht immer als
Ausrede verwenden. Wir müssen diese Situation akzeptieren und das Beste daraus
machen.“ Ein Ende ist dennoch in Sicht, nach Ostern soll das „Emma“
zumindest für die kommende Spielzeit wieder Heimstätte der Pforzheimer werden. Die Partie gegen Ludwigsburg ist das erste von vier
Heimspielen in Folge, mit Friedberg in der Woche darauf und Ludwigshafen (23.4.)
warten weitere machbare Aufgaben. Lediglich gegen den Aufstiegsaspirant aus Würzburg
(9.4.) könnte es schwer werden mit dem Sieg. Zudem kann Schneider wieder auf
Adrian Bornbaum zurückgreifen, der nach seinem Auslandsaufenthalt bis Febraur
nun wieder zur Verfügung steht. Anpfiff am Samstag ist um 19.30 Uhr, wie gewohnt bei freiem
Eintritt. 24.02.16 von SG Stadtwerke München "Das sind Situationen,
da freut sich das Torhüterherz, auch wenn es der gegnerische Torwart war –
aber wir haben es ihm teilweise auch leicht gemacht“, haderte der
dauerverletzte Münchner Torhüter Robert Idel sichtlich gefrustet nach dem
einzigen Samstagabendspiel der Wasserballer in der Olympia-Schwimmhalle in der
gesamten Saison. Doch war nicht alles schlecht bei jener samstagabendlichen 9:10
(2:0, 3:6, 1:1, 3:3) Niederlage, an der die bayerischen Landeshauptstädter
nicht nur die dritte Niederlage dieser Saison (mehr als in der gesamten letzten
Spielzeit), sondern auch die erste Heimspielniederlage in der 2.
Wasserball-Bundesliga Süd seit 2014 hinnehmen mussten. „Abschlussschwach und konteranfällig. Das waren heute unsere beiden Probleme
und Leimen hat sie gnadenlos ausgenutzt. Wir waren gut vorbereitet, konnten aber
am Ende die zahlreichen Ausfälle nicht kompensieren und irgendetwas in unserem
Kopf nicht beiseiteschaffen. Schade, aber ich bin stolz wie meine Jungs
gefightet haben“, fasste Spielertrainer Ivan Mikić nach dem Spiel
geknickt zusammen und führte fort: „Dennoch denke ich, dass wir den
Zuschauern eine spannende, wenn auch nicht mit Happy End verzierte Show geboten
haben.“ Mikićs Plan, den Gegner früh zu überraschen und ihm direkt den Zahn zu
ziehen, ging nur teilweise auf. Die Bayern dominierten klar die ersten zwölf Spielminuten und führten mit 4:1, doch dann verloren sie völlig den Faden. Auf
unkonzentrierte und überhastete Abschlüsse folgten Leimens tödliche Konter,
die den Münchnern wie Nadelstiche zusetzten. Innerhalb von gut drei Minuten
stand es 4:6 aus Sicht der Bayern und jedem Zuschauer wurde klar, dass es jetzt
ganz schwer werden würde. „Ich weiß nicht was da passiert ist. Aber das darf
uns nicht passieren. Wenn wir mit 4:2 in die Halbzeitpause gehen, gewinnen wir
das Spiel aber wir sind mit 5:6 in die Pause gegangen“, so Kapitän Marko
Ristić nach dem Spiel. Die Führung im Nacken plante Leimen nun, das Spiel locker runter zu spielen,
doch erbittert kämpfende Münchner gaben nicht auf und sorgten für eine
hochspannende Schlussphase, bei der Leimens Torwart Niels Peil im Mittelpunkt
stand. Drei Minuten vor dem Ende, München lag mit einem Tor 8:9 zurück: nach
einer kuriosen Szene stand der erste Münchner frei vor dem Tor, doch Peil
parierte fulminant und leitete mit einem langen Ball das 8:10 für Leimen ein.
Die Bayern kamen dank ihres stärksten Torschützen Ignacio Marián de Diego
erneut auf 9:10 heran und waren 50 Sekunden vor dem Ende erneut in Überzahl,
doch der nächste Münchner scheiterte freistehend am Leimener Schlussmann, um
dann mit anzusehen, wie eben jener in der Schlusssekunden noch einen
phantastischen Heber aus dem Winkel kratzte und den Sieg seiner Mannschaft
festhielt. Knapp 16 Stunden später gab es schon die Möglichkeit, alles besser zu machen.
Zu Gast waren die Frankfurter, die ebenfalls mit einer Niederlage von Samstag im
Gepäck zum dritten Aufeinandertreffen in 2016 antraten. Und anders als von
vielen erwartet, hielten die Frankfurter in der ersten Halbzeit gegen etwas müde
Münchner sehr gut mit und ließen die mit Jugendspielern gespickte Münchner
Mannschaft kaum zum Torerfolg kommen. Dem glücklichen 6:4 Halbzeitstand für
die Münchner folgte eine feurige Ansprache von Spielertrainer Mikić, mit
der er es schaffte, die müden Geister seiner Männer zu wecken und so den
Grundstein für das stärkste Viertel zu legen. Jetzt endlich waren alle
gedanklich voll da und die drei besten Torschützen des Tages, Marko Ristić,
David Milosavljević und Ignacio Marián de Diego sorgten mit dem 12:6
Pausenstand vor dem letzten Viertel für die Vorentscheidung. „Das wollten wir
erreichen, denn so konnte ich pausieren und unser Jugendtorwart Filip Barisic
seine ersten Zweitligaminuten spielen“, freute sich Torwart Viktor Sipos, als
er im vierten Viertel dem jungen Torwart zuschaute. Dieser konnte mit einigen
guten Paraden die Zuschauer begeistern und feierte anschließend den 17:11 (3:2,
3:2, 6:2, 5:5) Sieg mit seiner Mannschaft. München hat jetzt ein Wochenende spielfrei, bis es dann am
5. März beim nächsten
Heimspiel gegen Darmstadt die nächsten Punkte zu verteidigen gibt. SG Stadtwerke München – SG Leimen/ Mannheim 9:10 (2:0, 3:6, 1:1, 3:3) SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW), Stefan Kovacević, Marko Polunić,
Eric Valentines, Harris Hadjioannou, Ivan Mikić, Marko Ristić (2
Tore), German Kulnevsky, William Gorin (2), Mate Pataki, David Milosavljević
(2), Ignacio Marián de Diego (3), Anton Spanjol SG Stadtwerke München – 1. Frankfurter SC 17:11 (3:2, 3:2, 6:2, 5:5) SG Stadtwerke München: Viktor Sipos (TW), Stefan Kovacević (1 Tor), Marko
Polunić (2), Anton Bander, Harris Hadjioannou, Ivan Mikić (2), Marko
Ristić (4), German Kulnevsky, William Gorin (1), Mate Pataki, David
Milosavljević (4), Ignacio Marián de Diego (3), Filip Barisić (TW) 22.02.16 von Sven Karkossa Frankfurt hat
bis zur Halbzeit in Ludwigsburg toll gekämpft, lag nach zwei Vierteln mit 6:8
zurück und verlor dann im dritten Abschnitt sein
Konzept und vor allem die Konzentration. Der Gastgeber Ludwigsburg baute im
dritten Viertel seine Führung auf 14:8 aus - die vorzeitige Entscheidung. Das Ergebnis
ist aus Frankfurter Sicht unnötig hoch ... EFSC
Spieler-Trainer Sebastian Held, der aufgrund einer anhaltenden
Schulterverletzung nicht mitwirken konnte, äußerte sich sehr unzufrieden zum
Spiel: "Wir haben teilweise unterirdisch gespielt und hatten defensiv
Totalausfälle", so der angefressene Coach. Held
weiter zum Spiel: "Offensiv war unsere Leistung heute in Ordnung, aber
defensiv desolat. Wir haben heute Fehler in der Rückwärtsbewegung und
generellen Verteidigung begangen und waren nicht nah genug am Gegner. Es war spürbar,
dass meine Spieler Sean Lane und Yannick Schmidt fehlten und ich ebenfalls
verletzungsbedingt nicht ins Wasser konnte." Sein
abschließendes Statement lautete: "Wer in der Defensive pennt und
leichte Tore bekommt, kann eben nicht gewinnen." EFSC
Torwart Adrian Toma hatte nach seinen herausragenden Leistungen in den letzten
Spielen leider in Ludwigsburg nicht die Möglichkeit, Glanzparaden zu zeigen und
die Fehler seiner Vorderleute auszubügeln. EFSC
Goalgetter Tolga Coskun, der vier Tore erzielte: "Wir haben nicht zusammen
gespielt, leider auch nicht alles gegeben, waren unkonzentriert und
unkoordiniert. Das ist Fakt. Insgesamt eine enttäuschende Leistung. Ludwigsburg
hat seinen Heimvorteil genutzt und aggressiver gespielt." EFSC
Centerverteidiger und ebenfalls vierfacher Torschütze Manuel Büchele: "Die
Ludwigsburger haben unsere Schwächen identifiziert und ausgenutzt. Unsere
extrem schlechte Umsetzung der vielen Überzahl-Situationen kam erschwerend
hinzu." Frankfurts
Tore: Tolga Coskun und Manuel Büchele je 4, Simon Ramm (1) 22.02.16 von Sven Karkossa Nach einem anstrengenden Auswärtsspiel in Ludwigsburg am Samstag, musste die
Frankfurter Truppe am Sonntag auch noch in München ran. Erwartungsgemäß
wartete eine gut aufgelegte Gastgeber-Mannschaft. München
führt zur Halbzeit 6:4 und kann sich dann im dritten Viertel mit weiteren sechs
Toren von Frankfurt auf 12:6 absetzen. Das
letzte Viertel endete noch 5:5, der finale Endstand 17:11 für die Bayern. EFSC
Spieler-Trainer Sebastian Held zur Niederlage: "Unser Kampfgeist heute
war sehr gut. Wir haben viel weniger individuelle Fehler gemacht als gestern.
Durch das gestrige Spiel in Ludwigsburg und der dünnen Personaldecke gingen uns
aber die Kräfte aus und wir kassieren dadurch einige Gegentore. Mir standen
heute auch nur zwei Auswechselspieler zur Verfügung. München macht es sehr gut an
dieser Stelle, erzielt tolle Rückraumtore und setzt sich ab. Unter den
genannten Voraussetzungen war ein Sieg für uns heute unrealistisch." Randnotiz:
Held zeigte sich mit der Schiedsrichter-Leistung heute nicht zufrieden: „Unverständlich waren z.B. die drei Rausstellungen gegen
unseren Torjäger
Tolga Coskun während wir jeweils im Angriff waren“, so der Frankfurter
Coach. Er lobte seinen Torwart Adrian Toma, der heute ein gutes Spiel zeigte und Strahinja
Lucic, der die Initiative ergriff und vier Tore erzielte. EFSC
Rückraum-Spieler Strahinja Lucic, heute mit vier Toren erfolgreichster Schütze,
zu den Gründen der Frankfurter Niederlage: "Das Spiel verlief zu Beginn
recht gut, wir haben konzentriert gespielt und Münchens Center dicht gemacht.
Aber wie immer, ab der zweiten Hälfte haben wir miserable Pässe gegeben, zu
leicht die Bälle verloren und die Zeit nicht ausgespielt. Und unsere Überzahl
war katastrophal." Frankfurts
Tore: Strahinja Lucic (4), Tolga Coskun (3), Manuel Büchele (2), Nicolas Zülch
und Benjamin Rakovski je 1 22.02.16 von Uwe Kraft Die SGW Leimen/Mannheim
gewinnt am Samstag in der 2. Liga Süd gegen München und zieht am Sonntag nach
einem Schützenfest gegen Augsburg in das Viertelfinale des süddeutschen Pokals
ein. Am Samstagabend war die Mannschaft um Trainer Maurice Schäfer
zu Gast im Münchner Olympiabad, hier ging es gegen die SG Stadtwerke München.
Die Münchner waren in der letzten Saison Vizemeister und waren seit 2014 im
heimischen Bad ungeschlagen. Nicht nur deshalb wusste Schäfer dass es ein
schweres Spiel wird: „In München zu spielen ist immer schwer. Die Münchner
haben eine gute Mannschaft, dies haben sie vor allem in der letzten Saison
gezeigt. Ich wusste daher, dass dies der erste wirklich schwere Brocken für uns
wird in dieser Saison“. Dass Schäfer mit dieser Einschätzung richtig lag, zeigte
sich bereits zu Beginn des Spiels. Hier fand die SGW kaum ins Spiel und lag zur
Mitte des 2. Viertels mit 1:4 hinten. Erst in den darauffolgenden Minuten gelang
es der Mannschaft ihre Torchancen zu nutzen und konnte dadurch mit 6:4 in Führung
gehen. Dennoch blieb das Spiel spannend, nicht zuletzt durch eine starke Münchner
Mannschaft. Kapitän Jonas Pohle: „Am Anfang haben wir gebraucht bis wir mit
der großen Halle und dem weitläufigem Becken zurechtkamen, unsere Abschlüsse
waren das ganze Spiel über nicht sonderlich gut, hier haben wir es unnötig
spannend gemacht. Die Münchner haben uns das durch eine gute Abwehrleistung
aber auch wirklich schwer gemacht.“ Die Schlussphase sollte dann noch einmal alles an Spannung
zeigen was man sich vorstellen kann. Lag die SGW Mitte knapp drei Minuten vor Abpfiff
mit 10:8 in Führung, gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer zum 10:9 aus
Sicht der SGW. In der letzten Spielminute geriet das Team der SGW erneut in
Unterzahl, konnte diese aber durch eine Glanzparade des Torhüters Nils Peil
vereiteln. Nun hatte die SGW den Ball, es waren noch 45 Sekunden zu spielen.
Durch einen Ballverlust im eigenen Angriff hatten die Münchner nun 25 Sekunden
für ihren Angriff und den Ausgleichstreffer. Die Münchner spielten die Zeit
runter und kamen quasi mit dem Schlusspfiff zum Abschluss, ein Heber von der
halbrechten Seite. Erneut war der bärenstarke Torwart Nils Peil zur Stelle und
entschärfte die Situation. „Das war am Ende sicher für die Zuschauer ein
tolles Spiel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, das haben wir heute ganz stark
gemacht und am Ende die Nerven behalten“, lobte Maurice Schäfer sein Team. Durch diesen 10:9 (0:2, 6:3, 1:1, 3:3) Sieg bleibt die SGW
Leimen/Mannheim verlustpunktfrei Tabellenführer. SGS München - SGW
Leimen/Mannheim: 9:10
(2:0, 3:6, 1:1, 3:3) SGW
München: Viktor Sipos (TW) - Stefan Kovacevic, Marko Polunic, Eric
Valentines, Haris Hadjoannou, Ivan Mikic, Marko Ristic (2 Treffer), German
Kulnevsky, William Gorin (2), Mate Pataki, David Milosvljevic (2), Iganzio
Marian de Diego (3), Anton Spanjol SGW
Leimen/Mannheim: Nils Magnus Peil (TW) - Artur Schneider, Matyas Benyeczko,
Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer, Kai Widmann (4 Treffer), Marc Hanen (1),
Jonas Pohle (3), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Gergely Nagy,
Levan Mosashvili, Timo Sona (1) Am darauffolgenden Sonntag ging es in das Achtelfinale des
süddeutschen Pokals gegen den Oberligisten SV Augsburg. Hier gab sich die
Mannschaft keine Blöße und gewann deutlich mit 37:3 (9:0/ 9:0/ 10:2/ 9:1).
Durch diesen Sieg steht das Team nun im Viertelfinale, dessen Auslosung noch
aussteht. Bester Torschütze war Levan Mosashvilli mit 9 Treffen. Den Rest
teilten sich Jonas Pohle (6), Patrick Schwabbauer (5), Artur Schneider (4),
Gergely Nagy (3), Ivailo Stoyanov (2), Nils Zimmer (2), Kai Widmann (2), Andreas
Schneeberger (2), Timo Sona (1)." 853 x 510 Schwere
Auswärtshürde genommen: SGW
Leimen/Mannheim 20.02.16 von Robert Bölke Nach einem durchwachsenen
bis schlechten Saisonstart kommt der SVL langsam in Fahrt. In ihrem zweiten
Heimspiel in dieser Saison und dem zeitgleich ersten Auftritt vor eigenem
Publikum im Jahr 2016, überzeugten die Wasserballer am Samstagabend endlich.
Mit einem deutlichen 16:9-Sieg (5:3, 3:3, 6:2, 2:1) holen sich die Schwaben in der
2. WBL Süd die nächsten Punkte. „Wir
hatten uns den Saisonstart anders vorgestellt“, gestand Mannschaftskapitän
Adrijan Jakovcev, der bei den Barockstädtern das Training leitet und die
taktische Marschroute vorgibt. Nach der Auftakt-Heimniederlage gegen Würzburg
und dem bitteren Punktverlust in München startete der SVL auch 2016 mit
Schwierigkeiten. Zweimal trat man auswärts mit massiven Personalproblemen an,
in Frankfurt erkämpften sich die Ludwigsburger zumindest einen Punkt, in
Friedberg drehten die Mannschaft um Jakovcev im letzten Viertel das Spiel und
holte damit den ersten Sieg. „Dass wir so enttäuschend gestartet sind, ist
schade, wir haben viel mehr Potential. Die Stimmung in der Mannschaft ist
spitze, auch schlecht besetzt haben wir große Moral bewiesen“, erklärte
Jakovcev und ergänzte: „Wenn wir ordentlich besetzt sind können wir jedem
Gegner in der Liga gefährlich werden. Wir wollen versuchen trotz des
verkorksten Starts noch eine gute Saison zu spielen.“. Das der SVL dazu in
Vollbesetzung in der Lage ist, konnte man am Samstag eindruckvoll sehen. SVL macht im dritten Viertel alles klar Das
taktische Hauptaugenmerk am Samstag lag auf der Verteidigung. Über eine stabile
Defensivarbeit wollten die Schwarz-Gelben den Gästen den Zahn ziehen, was in Hälfte
eins nur mäßig gut gelang, sodass man bis zur Halbzeitpause sechs Gegentreffer
hinnehmen musste. Dabei waren die meisten Treffer des EFSC ärgerliche Tore aus
dem Rückraum, sowie Überzahltreffer. Im dritten Viertel wurden der Gastgeber
dann merklich stärker, die Frankfurter hingegen taten sich schwer, an den guten
Auftritt aus den ersten beiden Spielvierteln anzuknüpfen. So schaffte es die
Mannschaft von Trainer Simon Kunz sich zum finalen Viertel gut in Stellung zu
bringen und sich mit einer Sechs-Tore-Führung vorentscheidend ab zu setzten. Lediglich
die Verteidigung der beiden Topscorer der Frankfurter bereitete der
Heimmannschaft Probleme, Sinan Tolga Coskun und Manuel Büchele trafen je vier
Mal. Auf Seiten des SVL war mit sechs Treffern erneut Jakovcev der beste Werfer,
gefolgt von Jacob Marsh und Attila Beretka, die je drei mal trafen. Verzichten
mussten die Gastgeber erneut auf Dario Labavic, der nach einer Wirbelsäulen-OP
für den Rest der Saison ausfällt, sowie auf Petrit Salihu, der aufgrund eines
grippalen Infekts fehlte. Nächsten
Samstag spielt der SVL auswärts, dann gastiert man in Pforzheim, dort erwartet
das Team eine besonders schwierige Partie. Das erste Wochenende im März haben
die Ludwigsburger spielfrei. Am 12.3.16 findet das nächste Heimspiel statt,
dann kommt der aktuelle Tabellenletzte, der WV Darmstadt, ins Stadionbad. In der
zweiten Runde des SSV-Pokals siegten die Ludwigsburger mit 18:6 über die SSG
Heilbronn. Wann das Drittrundenspiel bestritten wird und wer dann der Gegner des
SVL sein wird ist aktuell noch unklar. SV Ludwigsburg - EFSC Frankfurt: 16:9
(5:3, 3:3, 6:2, 2:1) SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Jan Luca Friedemann (2 Treffer), Thomas
Hartmann (1), Jan Wörsinger, Robert Bölke, Atila Beretka (3), Antonio Tadic
(1), Jacob Marsh (3), Csaba Freiberger, Adrian Jacovcev (6), Alexander Kiebler,
Tom Barth EFSC
Frankfurt: Adrian Toma (TW) - Manuel Büchele (4 Treffer), Nicolas Zülch,
Nicola Benatti, Alexander Wissmüller, Peter Schichkin, Benjamin Rakovsky,
Farzad Haddadian, Strahinjka Lucic, Sebastian Jung, Simon Ramm (1 ), Thorsten
Albrecht, Sinan Tolga Coskun (4) 20.02.16 WSV Ludwigshafen - VfB Friedberg:
11:8
(4:3, 3:3, 2:2, 2:0) WSV
Ludwigshafen: Simon Sommer (TW) - Adrian Montero Mas, Istvan Laszlo Toth (2
Treffer), Johannes Schmitz (1), Andrzej Szczurkiewicz (1), Michael Burger,
Florian Löw (1), Ahmed Mohamed (2), Benjamin Hettich (4), Marc Dessloch,
Benedikt Hummel, Nico Berger, Oliver Marc Färber VfB
Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Oliver Hofmann, Ilja Scerbinin (1
Treffer), Oliver Roth (1), Patrice Hütt (1), Jose Luis Garcia, Tobias Hahn,
Florian Hondrich (2), Johannes Schäfer, Dennis Schioll (1), Oliver Habrich,
Henry Dietz (2) 17.02.16 von Uwe Kraft Am kommenden Wochenende steigt unsere SGW mit einem Spiel in der 2. Liga
Süd und einem Spiel im süddeutschen Pokal wieder in das Spielgeschehen ein. Das erste der beiden Spiele wird das Ligaspiel am Samstag
im Münchner Olympiabad gegen die SG Stadtwerke München sein. Hier erwartet
Trainer Maurice Schäfer einen starken Gegner: „München gehört sicherlich zu
den Top 4 Mannschaften in der 2. Liga. Sie haben erfahrene Spieler, die auch in
gewissen Aktionen sehr clever agieren können. Des Weiteren gehe ich davon aus,
dass wir in München auf eine schwimmstarke Mannschaft treffen. Ich hoffe das
wir uns nach der langen spielfreien Zeit gleich von Beginn an gut präsentieren
können.“ Das letzte offizielle Spiel unserer SGW war der 14:11 Heimsieg gegen
Pforzheim am 16. Januar. Kapitän Jonas Pohle sieht hier ein generelles Problem:
„Der Spielplan der 2. Liga Süd ist sehr verzerrt, das geht nicht nur uns so,
sondern fast allen Mannschaften. Dabei ist es schwer über eine Saison hin
kontinuierlich zu arbeiten.“ Eine Entschuldigung schon vorab des Spiels solle
dies aber nicht sein: „Nein, natürlich nicht, wie ich gesagt habe gibt es
das Problem bei fast allen Mannschaften, es gilt nun damit zurecht zu kommen.
Wir sind gegen München in der Favoritenrolle und das wollen wir unter Beweis
stellen!“ Der Fokus der letzten Trainingseinheiten lag dabei vor
allem auf dem taktischen Bereich. Maurice Schäfer: „Da haben wir uns drauf
konzentriert. Wir haben klare taktische Maßnahmen für bestimmte Situationen im
Spiel, diese müssen nur automatisiert werden, das ist ein längerer Prozess an
dem wir arbeiten. Themenpunkte sind hier vor allem die Überzahl und die
Defensive. Aus diesem Grund waren Jonas und ich auch beim Spiel der Münchner im
Frankfurt am vergangenen Samstag. Hier konnten wir schon einige typische
Aktionen der Münchner sehen, auf die wir uns eingestellt haben.“ Nach dem Spiel am Samstag in München reist die SGW nach
Augsburg, da am darauffolgenden Sonntag das Spiel im süddeutschen Pokal gegen
den Oberligisten SV Augsburg ansteht. Auf dem Papier scheint die SGW der klare
Favorit, aber Kapitän Jonas Pohle warnt: „Ganz unabhängig von der Floskel,
dass es ein Pokalspiel ist, wird es sicher kein Selbstläufer. Wir spielen in
einem unbekannten Bad gegen eine uns unbekannte Mannschaft. Da wird es dann auch
gerne mal etwas hektisch im Wasser, dann muss man Ruhe bewahren und sein Spiel
spielen. Ich bin mir aber sicher, dass uns das gut gelingen wird.“ Angepeilt sind also die nächsten zwei Siege, wodurch zum
einen die Tabellenführung in der 2. Liga Süd gesichert und zum anderen die nächste
Runde des süddeutschen Pokals erreicht werden kann. Die voraussichtliche Aufstellung: Nils Peil, Artur
Schneider, Matyas Benyeczko, Ivaylo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc
Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur, Gergely Nagy,
Levan Mosashvili, Timo Sona. 17.02.16 von SG Stadtwerke München Nach einer knapp vierstündigen
Anreise starteten die Münchner am vergangenen Samstag
zunächst etwas zögerlich in die Begegnung gegen die Mannschaft des EFSC
aus Frankfurt. Erst in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels schienen die
Jungs von Spielertrainer Ivan Mikić ins Spiel gefunden zu haben und konnten
durch drei aufeinander folgende Treffer einen 1:0 Rückstand schnell aufholen. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr nahm es an
Fahrt und Dynamik auf. Gründe dafür waren u. a. die vielen Überzahlsituationen
der Münchner, in denen sie ihre Chancen nutzten und sich bis zum Ende des
zweiten Viertels einen komfortablen Vorsprung von fünf Toren erarbeiten konnten. Gerade die neue Überzahltaktik, die Mikić mit seinem Team bereits
im Testspiel gegen die Mannschaft aus Salzburg und in zahlreichen Trainingseinheiten erprobt
hatte, machte sich nunmehr bezahlt. Nach der Halbzeitpause wurde es aber noch einmal spannend als die Frankfurter den
Vorsprung auf drei Tore verkürzen konnten. Doch der Sieg der Münchner schien
aufgrund der starken Mannschaftsleistung zu keinem Zeitpunkt ernsthaft gefährdet
und so beendeten die bayerischen Landeshauptstädter das Spiel erfolgreich mit
17:10. Als bemerkenswert empfand der Spielertrainer die
Kondition und insbesondere das ausgezeichnete Zusammenspiel seiner Mannschaft:
„Jeder hat sich für den anderen eingesetzt. Wir haben als Team überzeugt.
Immerhin fehlten uns fünf etablierte Spieler, die nicht mit nach Frankfurt
reisen konnten. Das konnten wir durch eine gute Mannschaftsleistung wettmachen“, so Mikić. Auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept antwortet
er knapp: „Das kann und will ich gar nicht mal so eben ausplaudern. Aber harte
Arbeit sowie der Zusammenhalt innerhalb und außerhalb des Wassers sind sicher
entscheidende Zutaten.“ Wie groß der angesprochene Teamgeist in der Mannschaft
ist, konnte man beispielsweise am Einsatz des Kapitäns Marko Ristić
erkennen, der trotz einer Handverletzung für sein Team ins Wasser sprang und
dabei noch erfolgreichster Torschütze der Begegnung wurde. Um die gute Stimmung
innerhalb der Mannschaft darüber hinaus weiter zu festigen, entschied man sich
noch am selben Abend für eine weitere und ausgiebige Teambuilding-Maßnahme
im Münchner Nachtleben. Der vergangene Erfolg und das gemeinsame Feiern waren
bei der Trainingseinheit am darauf folgenden Sonntagabend schon wieder passé.
„Am kommenden Wochenende müssen wir wieder alles abrufen. Wir erwarten die
Mannschaft der SGW Leimen/ Mannheim am Samstagabend in unserem Wohnzimmer
(Olympia-Schwimmhalle) und dort machen wir niemandem Geschenke,“ so
Spielertrainer Mikić, „auch wenn die Leimener in der letzten Saison noch
erstklassig waren und als Favorit in das Spiel gehen.“ Eins steht darüber
hinaus schon fest: Nach dem Spiel wird es keine Feier geben, denn schon am nächsten
Tag gibt es ein erneutes Wiedersehen mit den Frankfurtern. Diesmal im heimischen
Becken des Anton-Fingerle-Bildungszentrums in München. Die Mannschaft rechnet wieder mit der Unterstützung
zahlreicher Fans, vor allem bei der Begegnung in der Olympia-Schwimmhalle. „Es
ist jedes Mal fantastisch dort vor ein- bis zweihundert begeisterten Zuschauern
spielen zu dürfen“, schwärmt Youngstar German Kulnevsky. „Hier können wir
den Wasserballsport so präsentieren wie es sich gehört und somit ein immer größer
werdendes Publikum für unseren Sport begeistern“, fügt der weiterhin
verletzte Stammtorhüter Robert Idel der Aussage seines jungen
Mannschaftskameraden abschließend hinzu. Erster Frankfurter SC – SG Stadtwerke München:
10:17 (1:3, 1:4, 5:4, 3:6) SG Stadtwerke München: Viktor Sipos, Brinio Hond (2
Tore), Marko Polunić (3), Stefan Kovacevic (1), Eric Valentines (1), Ivan
Mikić, Marko Ristić (4), Felix Ottke (1), William Gorin (2), Mate
Pataki (2), Ignacio Marian de Diego, German Kulnevsky (1) Die Daten zu den anstehenden Heimspielen: Samstag, 20. Februar 2016, 18:00 Uhr SG Stadtwerke München – SGW Leimen/Mannheim Ort: Olympia-Schwimmhalle Sonntag, 21. Februar 2016, 11:30 Uhr SG Stadtwerke München – Erster Frankfurter SC Ort: Anton-Fingerle-Bildungszentrum 14.02.16 von Sven Karkossa Sieben Sekunden
vor Schluss erzielten die Frankfurter Jungs, konkret durch Centerverteidiger
Manuel Büchele, das Siegtor in diesem Big Point Match gegen Ludwigshafen, den
Drittplatzierten der 2. Liga Süd. EFSC Siegtorschütze Manuel Büchele resümiert: "Wir haben heute eine gute
Moral bewiesen, es aber leider unnötig eng gemacht im 4. Viertel. Wir haben in
letzter Sekunde unseren verdienten Sieg geholt. Es war eine Mannschaftsleistung,
ich war nur der Vollstrecker", so der dreimalige Torschütze zu seinem
Siegtor kurz vor Abpfiff. EFSC Spieler-Trainer Sebastian Held: "Wir führen 8:3, standen defensiv
sehr stark und dann kommt ein Bruch in unser Spiel. Ludwigshafen stellt sein
System um, mein Spieler Tolga Coskun wird am Auge verletzt und wir kassieren das
8:4 und noch vier weitere Tore bis uns zum Glück kurz vor Spielende das
entscheidende Tor gelingt. Ich bin sehr froh über diesen Sieg, ärgere mich
aber auch, dass wir wieder im 4. Viertel einbrechen und nicht routiniert unsere
Spielzüge durchführen. Ludwigshafen war stark und agil heute, aber wir sind
der verdiente Sieger. Allerdings müssen wir an unserer Konzentrationsschwäche
arbeiten." Coach Held lobt explizit EFSC Torwart Adrian Toma, der heute "mit seinen
starken Paraden der wahre Match Winner war", so Held. Offensiv hat EFSC
Neuzugang Seam Lane laut Held "als Aktivposten sehr gut agiert, Gefahr
ausgestrahlt, zwei Tore gemacht und viele Rausstellungen geholt. Ich freu mich sehr
über diesen wertvollen Neuzugang." Darüber hinaus lobte Held
Centerverteidiger Büchele mit seinen drei Toren. Frankfurts Tore: Manuel Büchele (3), Tolga Coskun (2), Sean Lane (2), Strahinja
Lucic und Alex Wissmüller je 1. Es folgt nun ein Doppelspieltag auswärts in Ludwigsburg und München. EFSC Frankfurt - WSV Ludwigshafen:
9:8 (2:1, 4:1, 2:2, 1:4) EFSC
Frankfurt: Adrian Toma (TW) - Manuel Büchele (3 Treffer), Alexander
Wissmüller (1),
Sean Lane (2), Maximilian Vater, Oliver Dreiskämper, Benjamin Rakovsky, Frazad
Haddadian, Strahinja Lukic (1), Tolga Coskun (2), Simon Ramm, Sebastian Jung,
Sebastian Held WSV
Ludwigshafen: Tom Sieger (TW) - Adria Montero Mas, Istvan Laszlo Toth,
Johannes Schmitz (1), Marc Oliver Färber, Michael Burger (1), Florian Löw (1),
Ahmed Mohamed (1), Benjamin Hettich (3), Andreas Sommer, Benedikt Hummel (1),
Fabian Härtel 13.02.16 VfB Friedberg - SV Ludwigsburg:
12:14 (3:3, 4:3, 5:3, 0:5) VfB
Friedberg: Stephan Schmidt (TW) - Olaf Vetter (2 Treffer), Matthias Gail,
Ilja Scerbinin (3), Patrice Hütt (1), Jose Luis Garcia, Tobias Hahn (1),
Florian Hondrich (2), Johannes Schäfer (1), Dennis Scholl (2), Oliver Habrich,
Henry Dietz SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Florian Tiberius Casper, Thomas
Hartmann, Jan Wörsinger (1), Robert Bölke (1), Atila Beretka (2), Antonio
Tadic, Jacob Marsh (7), Csaba Freiberger, Adrijan Jakovcev (3) 13.02.16 von Sven Karkossa Auf ganze sechs Stammkräfte inklusive
Goalgetter Tolga Coskun musste Coach Sebastian Held gestern im
Heimspiel gegen den letztjährigen Vizemeister München verzichten. Sebastian
Held, seines Zeichens Spielertrainer des EFSC, konnte aufgrund einer
Schulterverletzung ebenfalls nicht am Spiel teilnehmen. So kamen einige Spieler
aus Frankfurts 2. Herren Mannschaft gegen München zum Einsatz. München ging im ersten Viertel 3:1 in Führung und gab diese nicht mehr ab. 7:2
stand es zur Halbzeit, der Gastgeber konnte sich sogar auf ein 9:12 heran kämpfen,
aber die Münchner zeigten vor allem im letzten Viertel nochmals ihre
Offensivkraft, auch durch Konter-Tore und holten sich somit den Sieg. Stimmen zum Spiel: EFSC Spieler-Trainer Sebastian Held:
"Vor dem Hintergrund der Abwesenheit vieler Stammkräfte können wir
mit dem Spiel zufrieden sein. Meine Jungs haben heute toll gekämpft und konnten
in den ersten drrei Vierteln bis zum 9:12 gut mit München mithalten. Das Ergebnis ist leider
etwas zu hoch ausgefallen. Im letzten Viertel haben wir viel zu hektisch und
unkonzentriert agiert und konnten durch unnötige Ballverluste somit München zu
weiteren Toren verhelfen." EFSC Torwart Martin Mory, der gestern
Keeper Adrian Toma vertrat und trotz 17 Gegentoren eine gute Leistung zeigte, zum Spiel: "Wir haben
gut gekämpft und über weite Strecken ordentlich gespielt. Im zweiten und
vierten Viertel haben wir zu viele Konter bekommen. München hat verdient
gewonnen, allerdings ein paar Tore zu hoch gemessen am Spielverlauf." Coach Held weiter: "Ich hätte gern einmal alle Spieler zusammen, so dass
wir mit der besten Formation spielen können. Aber so ist es eben im
Amateursport. Wäre es im letzen Viertel knapp gewesen, wäre ich selbst
nochmals ins Wasser gegangen. Aber meine Schulter hält nur für ein Spiel, so
dass ich mir meine Kräfte für das Spiel gegen Ludwigshafen aufgehoben habe." Weiterhin vermisst das Team die Langzeitverletzten Vasilis Arnakis und Jan
Kaiser. Man freut sich sehr auf den Rückkehrer Theo Arnakis, der nun
seinen Militärdienst in Griechenland beendet hat und in ein paar Tagen wieder
zum Team stossen wird. Coach Held: "Mit Theo kommt ein physisch starker
Spieler zu uns, der variabel als Center oder Rückraumspieler einsetzbar ist.
Ich freue mich sehr auf ihn!" Der Fokus des Doppelspieltags in Frankfurt liegt auf dem heutigen Match gegen
Ludwigshafen um 16:45 Uhr im Frankfurter Riedbad in Bergen-Enkheim. EFSC Frankfurt - SGS München:
10:17 (1:3, 1:4, 5:4, 3:6) EFSC
Frankfurt: Martin Mory (TW) - Manuel Büchele (2 Treffer), Sven Karkossa,
Sean Lane (3), Maximilian Vater (2), Gregori Daljevic, Benjamin Rakovsky, Frazad
Haddadian (1), Strahinja Lukic (1), Sebastian Held, Simon Ramm (1), Daniel
Dolotov, Vincenzo Sciangula SGS
München: Viktor Sipos (TW) - Brinio Hond (2 Treffer), Marko Polunic
(3), Stefan Kovacevic (1), Eric Valentines (1), Ivan Mikic, Marko Ristic (4),
Felix Ottke (1), William Gorin (2), Mate Pataki (2), Ignacio Marian di Diego,
German Kulvnevsky (1) 12.02.16 von SG Stadtwerke München Am Samstag, den 13.02.2016, geht es für die Münchener Wasserballer zum Auswärtsspiel nach
Frankfurt. Erst vor kurzem standen diese beiden Mannschaften sich im Pokalspiel
gegenüber. Die Münchener zeigten vor heimischer Kulisse eine sehr starke
Mannschaftsleistung und gewannen das Spiel souverän mit 19 zu 4. Die Favoritenrolle scheint vor dem Spiel am Samstag für die meisten Beobachter und
aktiven Spieler klar festzustehen. Die
Mannschaft um Spielertrainer Ivan Mikic kann diese Sichtweise nachvollziehen,
teilt diese aber dennoch nicht. „Wir denken von Spiel zu Spiel und lassen uns
in keine Rolle, weder positiver noch negativer Art zwängen. Seit letzter
Saison wissen wir über unsere Stärken Bescheid, arbeiten aber auch weiterhin
sehr akribisch an unseren Schwächen. Wir nehmen Frankfurt genauso ernst wie
alle anderen Mannschaften in diesem Wettbewerb auch und werden sehr motiviert
aber auch mit kühlem Kopf an dieses Spiel herangehen. Denn wie heißt es so schön:
Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht“, so Mikic. Nicht
zuletzt wird die Einstellung der Mannschaft vor allem durch das außerplanmäßige
Testspiel letzten Sonntag in Salzburg unterstrichen. Die Münchner machten Überstunden
und bereiteten sich auf die in naher Zukunft anstehenden Spiele vor. Es bleibt abzuwarten, ob die Jungs von der Isar ihrer Rolle gerecht werden und das
Ergebnis wieder so deutlich ausfallen wird… 11.02.16 von Sven Karkossa Die Frankfurter
Truppe des EFSC knüpfte dort an, wo sie letztes Wochenende gegen Ludwigsburg
aufgehört hat: an einer starken Defensivarbeit. Ganze
drei Viertel ließ Frankfurt kein Tor zu. Erst im letzten Viertel, als Pforzheim
nochmals zum Endspurt ansetzte, kassierten die Hessen drei Gegentore. Der Sieg des
Gastgebers war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits ungefährdet, hatte die Truppe
um Spielertrainer Sebastian Held vor allem im 2./3. Viertel mit fünf Toren bereits
den Grundstein für ihren Heimsieg gelegt. Nach
einem torlosen 1. Viertel war es der Frankfurter Coach selbst, der den ersten
Treffer nach einem Konter und durch einen Pass des EFSC Neuzugangs Sean Lane
erzielte. Sebastian Jung nutzte ein Überzahlspiel erfolgreich zum 2:0
Halbzeitstand aus. EFSC Torjäger Tolga Coskun baute mit seinen zwei Treffern im
3. Viertel die Führung auf 4:0 aus. Und Kapitän Simon Ramm setzte mit einem
Aufsetzer aus acht Metern noch einen drauf zum 5:0. Aber
es gab noch ein letztes Viertel zu spielen, in dem Pforzheim nochmals aufdrehte
und auf ein 3:5 heran kam, insgesamt aber das Nachsehen hatte. Mehr als drei Tore
ließen die Frankfurter nicht mehr zu und holten sich den verdienten Sieg. Insgesamt
eine tolle Mannschaftsleistung inkl. konzentrierter Defensivarbeit.
Hervorzuheben ist EFSC Torwart Adrian Toma, der seinen Kasten ganze drei Viertel
sauber hielt und eine Bank im Tor der Frankfurter war. Stimmen aus Frankfurt zum 5:3 Sieg: EFSC
Spieler-Trainer Sebastian Held: "Mein Team hat sich heute defensiv
aufgeopfert, die Abwehr stand sehr stabil, insbesondere durch unseren sehr
starken Torwart und 'Matchwinner' Adrian Toma. Wir hatten Pforzheim im Griff.
Ich bin stolz, da wir heute eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt haben und
alle enger zusammen gerückt sind, auch weil uns wieder vier wichtige Spieler
gefehlt haben. Meine Jungs setzen unser Defensiv-Konzept immer besser um, hieran
werden wir weiter anknüpfen." EFSC Allrounder Sebastian Jung:
"Ein
wichtiger Sieg für uns. Durch eine konsequent gute Abwehrleistung haben wir
wenig Gegentore bekommen, wobei die Leistung unseres Torwarts Adrian Toma
besonders hervorgehoben werden muss. Allerdings müssen wir auch unsere
Abschlussquote verbessern." EFSC Youngster Farzad Haddadian:
"Wir
haben die ersten drei Viertel aus einer sicheren und konzentrierten Verteidigung
heraus gespielt, so dass wir Pforzheim fast zur Verzweiflung getrieben haben...
im letzten Viertel haben wir das Spiel dann heimgebracht. Im Vergleich zu den
letzten Spielen konnten wir uns nochmals steigern." Frankfurts Tore: Tolga Coskun (2), Sebastian Held, Simon Ramm und Sebastian Jung (je 1). 06.02.16 von Dominik Müller Nach dem ungefährdeten Sieg
im süddeutschen Pokal sah alles nach einer Formsteigerung aus, doch mit einer
katastrophalen Chancenauswertung und keinem einzigen erzielten Treffer in den
ersten drei Vierteln hat der Zweitliga-Kader des 1. BSC den nächsten herben Rückschlag
in der Liga erlitten. Beim ebenfalls nicht top in die Saison gestartetem EFSC
Frankfurt verlor die Mannschaft von Trainer Kevin Schneider im torärmsten Spiel
der Saison mit 3:5 (0:0, 0:2, 0:3, 3:0). Allein das Ergebnis sagt schon viel über die Kuriosität
der Partie aus. Sage und schreibe elf Minuten dauerte es, bis der erste Treffer
fiel. Erst sieben Minuten vor dem Abpfiff konnten die Gäste den ersten Treffer durch Tomislav
Kacunic bejubeln, der erstmals in dieser Saison durch sein Studium in Pforzheim wieder im
Kader der Pforzheimer stand. Auch BSC-Trainer Kevin Schneider tat sich
schwer, Worte zu dem Spielverlauf zu finden: „Es ist brutal schwer, etwas über
das Spiel zu sagen. Die Chancen waren da, sogar genügend. Nur hatten wir wohl
alle das Pech an den Fingern kleben.“ In der Tat hat sich die Mannschaft, die
in der Liga auch das fünfte Auswärtsspiel in Folge ohne Punktgewinn
absolvierte, auch in den vergangenen Partien schon schwer mit der
Chancenauswertung getan. Dass dabei ausgerechnet Spiele gegen Mannschaften auf
Augenhöhe wie Ludwigshafen, Frankfurt oder gar Darmstadt verloren gehen, ärgert
den 25-Jährigen besonders: „Das war jetzt das dritte Spiel in der Liga, das
man nicht verlieren muss.“ Hoffnung machte in dieser Begegnung zumindest die
Abwehrarbeit der Badener. Gerade einmal fünf Tore kassierten sie, zwei
Spielabschnitte wurden sogar ohne Gegentor abgeschlossen. „Fünf Tore kann man
kassieren, das ist ja wirklich sehr wenig. Dieses Mal war ganz klar die
Offensive das Hauptproblem“, so der BSC-Trainer weiter. Im letzten Viertel
bewiesen die Goldstädter zwar zum wiederholten Mal in der Saison Moral und
gaben sich auch bis zum Schluss nicht auf, doch auch die die beiden anderen
Tore, erzielt von den Brüdern Kevin und Marcel Schneider, konnten die nächste
Niederlage in der Liga nicht abwenden. Somit müssen sich die Pforzheimer wieder auf ihre Heimstärke,
um die Saisonbilanz wieder aufzupolieren. Die erste Chance haben sie am 27.
Februar, dann empfängt der Tabellenvorletzte das aktuelle Schlusslicht der Liga
mit dem SV Ludwigsburg. EFSC Frankfurt - 1.BSC Pforzheim:
5:3 (0:0, 2:0, 3:0, 0:3) EFSC
Frankfurt: Adrian Toma (TW) - Manuel Büchele, Alexander Wissmüller,
Sebastian Jung (1 Treffer), Sean Lane, Farzad Haddadian, Strahinja Lucic,
Sebastian Held (1), Simon Ramm (1), Nicola Benatti, Sinan Tolga Coskun (2) 1.BSC
Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger, David Pilasch, Tomislav
Kacunic (1), Marcel Schneider (1), Kevin Schneider (1), Jon Busmann, Alexander
Wottschel, Benedikt Völkle, Pascal Sachs, Alex Harnos, Bojan Marin 03.02.16 von Dominik Müller Es ist bereits das sechste
Auswärtspflichtspiel in Folge, nach dem jüngsten Erfolg im Pokal will die
Zweitligamannschaft des 1. BSC Pforzheim am kommenden Samstag beim EFSC
Frankfurt endlich auch die ersten Auswärtspunkte in der Liga machen. Die Niederlagen in Würzburg, Darmstadt, Ludwigshafen und
zuletzt Mannheim wogen schwer beim aktuellen Tabellenvorletzten. Trotz
vielversprechendem Start mit guten Leistungen zuhause gegen Mannheim und München
blieben die Erfolge in der Ferne aus. Erst in der zweiten Runde des süddeutschen
Pokals vergangenes Wochenende konnte die Mannschaft von Trainer Kevin Schneider
wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Auch wenn die Schwächen im Abschluss über
weite Strecken noch nicht vollständig ausgemerzt sind, wird der Sieg gegen Fürstenfeldbruck
gut für das Selbstvertrauen gewesen sein. Mit dem EFSC Frankfurt wartet im letzten Spiel der langen
Auswärtsserie ein Gegner, der auch noch nicht in die Spur gefunden hat. In den
ersten fünf Spielen konnten die Hessen lediglich einen Sieg gegen Friedberg
einfahren, gegen den Tabellenletzten aus Ludwigsburg gelang ihnen nur ein
Unentschieden. Dementsprechend optimistisch können die Pforzheimer nach
Frankfurt reisen, zudem wird Kapitän Stefan Bohnenberger höchstwahrscheinlich
wieder ins Team zurückkehren. Auf einen Spieler wird die Schneider-Sieben sicher
besonders achten, mit Yannick Schmidt wartet auf Frankfurter Seite ein alter
Bekannter, erst vor dieser Spielzeit wechselte er aus beruflichen Gründen vom
BSC zum Ligarivalen. 30.01.16 von Sven Karkossa "Ein gerechtes Unentschieden“,
so lautete das Fazit des Frankfurter Spieler-Trainers Sebastian Held zum
Heimspiel gegen Ludwigsburg am Samstag. Es war ein spannendes
Aufeinandertreffen, Frankfurt lag sogar 4:2 in Führung, verspielte diesen
Vorteil jedoch leichtfertig wieder. Nach der Halbzeit (4:4) folgte ein
Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schlusspfiff, ein Sieger ging jedoch nicht aus
dieser Partie hervor. Coach Held, der von seinem Team nach einem desolaten Spiel
in Friedberg eine Woche zuvor nun gegen Ludwigsburg eine enorme
Leistungssteigerung eingefordert hatte, wurde nicht enttäuscht. Der Aha-Effekt
hat stattgefunden, Frankfurt spielte viel konzentrierter und leistete gegen
physisch starke Ludwigsburger defensive Schwerstarbeit. Eine
Spielzusammenfassung aus Sicht des Frankfurter Trainers sowie weitere Stimmen
aus zum Spiel folgen anbei: EFSC
Kapitän Simon Ramm: "Eigentlich super gespielt von uns, Ludwigsburg hatte
aber die besseren Individualisten. Wir haben viel zu viele, teils
hundertprozentige Chancen liegen gelassen. Machen uns das Ganze dann selber
schwer, indem wir beispielsweise rummeckern bei einer 4:2 Führung. Wenn wir uns
zusammenreißen und weniger individuelle Fehler machen gewinnen wir. Trotzdem
ein wichtiger und unerwarteter Punkt." EFSC
Goalgetter Tolga Coskun: "Entscheidend war heute nicht das zweite Viertel wie
gegen Friedberg, sondern das letzte! Wir machen noch zu viele Fehler, alleine
heute 16x Unterzahl auf unserer Seite. Daraus müssen wir endlich lernen. Unsere
Leistung heute war gut, aber wir hätten gewinnen müssen." Spieler-Trainer
Sebastian Held: "Ludwigsburg kam mit nur neun Spielern nach Frankfurt, aber
einer starken Ersten Sieben. Konditionell waren wir überlegen, physisch hatte
Ludwigsburg eindeutig Vorteile. Im Mann-gegen-Mann-Spiel hatten wir daher das
Nachsehen, daher auch die hohe Anzahl persönlicher Fouls durch uns. Aber das
Ludwigsburger Überzahlspiel haben wir erfolgreich abwehren können. Insgesamt
haben wir heute defensiv einen super Job gemacht." Coach
Held, der heute selbst zwei Treffer erzielte, resümiert weiter: "Nach dem
miserablen Spiel gegen Friedberg gab es einen Ruck innerhalb meiner Mannschaft.
Wir haben gut trainiert in der Woche. Das heutige 8:8 ist schade, aber gerecht.
Es war ein spannender Schlagabtausch heute. Klar hätte ich gerne gewonnen. Wenn
ich aber sehe, dass wir letzte Saison beide Spiele gegen Ludwigsburg mit 8-9
Toren Differenz verloren haben, so freue ich mich über das heutige
Unentschieden, weil es Beleg dafür ist, dass in Frankfurt eine Entwicklung
stattfindet." Coach
Held lobte seine Spieler: "Alex Wissmüller und Manuel Büchele haben heute
sehr gut verteidigt, auch Adrian Toma im Tor zeigte viele tolle Paraden." EFSC Frankfurt - SV Ludwigsburg:
8:8 (2:2, 2:2, 3:3, 1:1) EFSC
Frankfurt: Adrian Toma (TW) - Manuel Büchele (1 Treffer), Nikolas Zülch,
Yannick Schmidt, Alexander Wissmüller, Daniel Dolotor, Benjamin Rakovsky,
Farzad Haddadian, Strahinja Lucic (2), Sebastian Held (2), Simon Ramm (1),
Martin Mory, Tolga Sinan Coskun (2) SV
Ludwigsburg: Bojan Mrdja (TW) - Thomas Hartmann, Dusty Vitiello, Csaba
Freiberger, Robert Bölke, James Clark, Jacob Marsh (6 Treffer), Atila Beretka,
Adrijan Jakovcev (2) 25.01.16 von Sven Karkossa Enttäuschend. Unzureichend. Kraftlos. So oder ähnlich lässt sich das Hessen-Duell aus Sicht der
Frankfurter beschreiben, dass der EFSC knapp mit 7:8 verloren hat. Der Anfang lief nach Plan, einer 2:0 Führung durch Frankfurt folgten jedoch
drei Tore
durch Friedberg, Viertel eins endete 3:2 für den Gastgeber. Im zweiten Spielabschnitt
war der Gast körperlich und geistig schlichtweg nicht anwesend, etliche
Ballverluste und drei Gegentore später lautete der Spielstand zur Halbzeit 6:2 für
Friedberg. Nach
der Pause folgten zwei Tore durch Frankfurt, aber die tatsächliche Aufholjagd
startete das Team um Spielertrainer Sebastian Held viel zu spät in den letzten
Minuten. Im letzten Viertel kamen die Frankfurter zwar auf ein Tor heran, liessen
aber drei 100%ige Chancen liegen und verhalfen somit dem direkten Konkurrenten
Friedberg zum ersten Saisonsieg. "Not
gegen Elend", so das Fazit eines Zuschauers zum Aufeinandertreffen der
beiden Teams. Er sollte recht behalten, war doch die Spielqualität beider Teams
nicht wirklich überzeugend. Während Friedberg versuchte, seine Führung zu
halten und im letzten Viertel teilweise nur noch mit 3/4 Mann offensiv agierte,
scheiterten die Frankfurter am eigenem Unvermögen und waren nicht in
der Lage, ein einigermassen vernünftiges Offensiv-Spiel zu zeigen. Leider. Frankfurt
scheiterte am eigenen Unvermögen. Frankfurts Wasserballwart und
Center-Verteidiger Manuel Büchele, der mit drei Toren erfolgreichster Schütze
seines Teams war, zum Spiel: „Friedberg ist
wahrscheinlich der leichteste Gegner für uns in der aktuellen Saison gewesen.
Allein deshalb hätten wir gewinnen müssen. Jedoch haben wir unseren Chancen
nicht genutzt, uns zu wenig bewegt und waren zu statisch.“ Rückraumspieler Strahinja Lucic:
„Wir hätten das Ding gewinnen müssen, leider haben wir
unsere Chancen nicht verwertet. Insgesamt ein spannendes Spiel, da wir eine
Aufholjagd von 2:6 auf 7:8 gestartet haben.“ EFSC Trainer Sebastian Held
resümiert: "Uns fehlt die Fokussierung. Die
Winterpause hat uns definitv nicht gut getan. Etliche Spieler haben nur
1-2x die Woche trainiert. Schlichtweg zu wenig für diese Liga. Wir haben uns
heute selbst geschlagen, sind deutlich unter unseren Möglichkeiten
geblieben. Die Enttäuschung ist groß. Die Devise lautet nun: trainieren,
trainieren, trainieren." Randnotiz:
Kompliment an den engagierten Hallensprecher der Friedberger, der seine Sache
sehr gut gemacht hat und für Stimmung in die Halle sorgte! Frankfurts
Tore: Manuel Büchele (3), Strahinja Lucic (2), Tolga Coskun (2) 25.01.16 LUDWIGSHAFEN. Der Kaltstart
ist gelungen. Nach achtwöchiger Spielpause in der Zweiten Wasserball-Liga Süd
hat der WSV Vorwärts Ludwigshafen den 1.BSC Pforzheim mit 11:9 (3:3, 3:2, 3:3,
2:1) besiegt. Die Ludwigshafener bleiben damit erster Verfolger des weiterhin
ungeschlagenen Spitzenduos Leimen/Mannheim und Würzburg. WSV-Trainer Uwe Dessloch war nicht
zufrieden: "Die Abwehrleistung war in Ordnung, aber in Angriff haben wir
uns das Leben selbst schwer gemacht", grantelte er. Abstimmungs- und
Abspielfehler haben Dessloch gar nicht gefallen. Bester Beleg dafür war die
Überzahlquote von nur vier Treffern aus elf Gelegenheiten. "Das lag
vielleicht an der langen Wettkampfpause", vermutete der WSV-Coach. Bemerkbar machte sich das schon in
der Anfangsphase. Da hatten die Ludwigshafener gleich zweimal einen Spieler mehr
im Wasser, vergaben aber jeweils kläglich. Pforzheim, das bereits in der
Vorwoche den Spielbetrieb wieder aufgenommen hatte, machte es besser und
verwertete die beiden ersten Überzahlsituationen. Mannschaftskapitän Johannes
Schmitz bekam vom kleinlich pfeifenden Schiedsrichtergespann die zweite
Zeitstrafe aufgebrummt. Schmitz steckte die Bürde weg, kassierte keinen
weiteren persönlichen Fehler mehr und beendete das Spiel im Becken. Auch der
WSV hatte das Signal verstanden, steigerte sich nun langsam aber sicher. Vor
allem Laszlo Toth war in Halbzeit eins kaum zu bremsen, erzielte vier der sechs
Treffer für die Gastgeber und hatte damit maßgeblichen Anteil an
derzwischenzeitlichen 6:3 (13.)-Führung. "Aber wir haben es nicht
geschafft, diesen Vorsprung auszubauen und zu verwalten", schimpfte
Dessloch. Sechs Ballverluste, ein geblockter Schuss von Schmitz und eine
abgelaufene Anriffszeit waren die Ausbeute der Gastgeber. Pforzheim nahm die
Einladung an, erzielte gleich nach dem Seitenwechsel den neuerlichen Ausgleich
und das Spiel begann von vorne. Denn auch die erneute Führung von Schmitz
bentworteten die Gäste prompt wieder mit dem Ausgleich. Gut, dass zumindest zwischendurch
nun das Überzahlspiel des Vorwärts funktionierte. Ahmed Mohammed Yasar und
Benjamin Hettich (zwei) legten mit ihren Toren zum Ende des dritten, und in den
Anfangssekunden des Abschlussviertels, den Grundstein zum Sieg. Routinier
Andrzej Szczurkiewicz mit seinem Tor zum 11:8 machte endgültig den Deckel auf
den dritten Ludwigshafener Heimsieg, weil die Deckung dicht hielt und zum Ende
auch WSV-Torwart Simon Sommer seine Mannschaft mit Paraden unterstütze. Damit war auch Uwe dessloch wieder
versöhnt. "Man hat gesehen, dass uns nach der langen Pause der Rhythmus
gefehlt hat, aber die Abwehr war von Anfang an wieder da. Auf dieser Leistung
können wir nächstes Wochenende wieder aufbauen." Die Tore für den WSV: Toth (4),
Yasar und Hettich (je 2), Schmitz, Szczurkiewicz sowie Burger (je 1). (gefunden
in "Die Rheinpfalz") 24.01.16 von Dominik Müller Auch dieses Mal hat es nicht
klappen sollen: bei der vierten Partie in fremdem Gewässer muss der 1. BSC
Pforzheim seine vierte Niederlage in Folge einstecken. Am Samstagabend verlor
das Team um Trainer Kevin Schneider mit 9:11 (3:3, 2:3, 3:3, 1:2) beim WSV
Ludwigshafen und wartet somit seit dem Sieg gegen München Ende November auf
Punkte in der 2. Liga Süd. Dabei begann das Spiel recht
vielversprechend, Pascal Sachs und Marcel Schneider brachten die Gäste, die
wieder ohne den schnellen Jens Höckele auskommen mussten, bereits nach
dreieinhalb Minuten mit 2:0 in Front. Aber Mitte des zweiten Viertels legten die
Pfälzer eine Serie hin und gingen mit 6:3 in Führung. Doch die Pforzheimer,
die sich schon häufig in dieser Saison wieder herankämpften, sicherten sich
nach der Halbzeit den 6:6-Ausgleich. „Über große Teile haben
wir eine gute Partie abgeliefert. Wir haben die Unter- und Überzahlsituationen
stark gespielt, mit den Centerzuspielen war ich auch zufrieden“, lobte
Trainer Kevin Schneider seine Mannschaft. Kapitän Stefan Bohnenberger, der
zweimal an diesem Abend traf, sah seine Mannschaft ebenfalls in den
Unterzahlsituationen verbessert: „In den
Situationen mit einem Mann weniger haben wir uns sehr gut präsentiert.“ Doch die Ludwigshafener, die sich
mit ihrem dritten Sieg in dieser Saison hinter den Spitzenreiter aus Mannheim
und Würzburg auf Platz drei festigten, spielten im letzten Viertel
konzentrierter und schnappten sich so, auch dank leichtsinniger Fehler der
badischen Akteure, die zwei Punkte. „Mit
solchen individuellen Fehlern im Umschaltspiel gewinnst du so ein enges Spiel
zweier Teams auf Augenhöhe eben nicht“, erklärte Schneider. Dennoch gibt
er sich für die kommenden Spiele in Liga und Pokal zuversichtlich: „Diese Fehler
gilt es abzustellen, dann können wir die nächsten Spiele und Wochen
erfolgreicher gestalten. Irgendwann muss der Knoten platzen.“ Das könnte bereits am kommenden
Samstag passieren, wenn der BSC im süddeutschen Pokal auf die Wasserraten
Fürstenfeldbruck trifft. Kader BSC:
Uhlig – Bohnenberger 2, Pilasch, M. Schneider 2, K. Schneider, Jon Busmann,
Wottschel 1, Völkle 1, Sachs 3, Harnos, Marin. 23.01.16 LUDWIGSHAFEN. Acht
Wochen nach dem letzten Saisonspiel nehmen die Wasserballer des WSV Vorwärts
Ludwigshafen heute wieder Fahrt aus. Gast in der Zweiten Liga Süd ist der BSC
Pforzheim (18.30 Uhr, Hallenbad Süd). Pforzheim konnte erste einen Sieg
aus bislang fünf Spielen feiern, hatte dabei aber mit zwei Spielen gegen
Erstliga-Absteiger Leimen/Mannheim und Vizemeister München ein schweres
Auftaktprogramm. Wobei den Badenern mit eine 11:10-Erfolg über München der
bislang einzige Saisonsieg gelang. Die knappe Niederlage beim WV Darmstadt ist
die einzige negative Überraschung für die Pforzheimer. "Das ist eine
Mannschaft, die 32 Minutren lang Gas geben kann. Das wird auf alle Fälle ein
sehr unangenehmer Gegner", warnt WSV-Trainer Uwe Dessloch deshalb seine
Mannschaft. Er selbst konnte die lange
Spielpause nicht ganz wie erhofft zum Training nutzen. "Die Feiertage lagen
in diesem Jahr etwas unglücklich genau auf unseren Trainingszeiten im
Bad", bedauerte er. Immerhin; seit Anfang Januar hat er seine Mannschaft
wieder komplett im Wasser und kann heute, bis auf Oliver Färber, dessen Einsatz
fraglich ist, auf seinen kompletten Kader, also auch auf die Neustadter
Nachwuchsspieler , zurückgreifen. Für Dessloch geht es dabei um eine
Standortbestimmung. "Wir liegen noch immer im Soll. Bei der Niederlage
in Leimen hatten wir einfach einen komplett rabenschwarzen Tag, aber wenn wir
jetzt die Spiele gegen Pforzheim und nächste Woche in Friedberg gewinnen,
beides Mannschaften, die mit uns auf einer Linie sind, dann passt wieder alles." (gefunden
in "Die Rheinpfalz") 21.01.16 von Martin Diehl Darmstadt. Am kommenden
Wochenende hat der Wasserball-Verein Darmstadt gleich zwei Heimspiele in der 2.
Wasserball-Liga: Als Gäste kommen am Samstag um 20 Uhr die Spieler der SG Stadtwerke
München und am Sonntag um 16 Uhr das Team des EFSC Frankfurt ins Nordbad nach
Darmstadt. Es werden zwei spannende Spiele erwartet. Beide Gastteams haben wie
der WVD zwei Punkte auf dem Konto und rangieren im Mittelfeld der Tabelle dank
besserer Tordifferenz bzw. weniger Spielen vor dem WVD. Daher ist es das Ziel
des WVD, in beiden Spielen zu punkten, um sich selber im Mittelfeld zu
etablieren. Die Chance dazu hat sich das Team durch den Heimsieg vor Weihnachten
gegen Pforzheim erarbeitet. Mit diesem Erfolg im Hinterkopf tritt das Team
selbstbewusst, aber voller Respekt die beiden Herausforderungen an. München
ist nach der Papierform und den bisherigen Leistungen möglicherweise etwas stärker
einzuschätzen. Aber Frankfurt hat sich personell verstärkt und will natürlich
ebenso das Punktekonto ausbauen. Oberliga-Heimspiel
gegen Frankfurt II Am
Sonntag startet dann auch die Oberliga Hessen in Darmstadt in die neue Saison.
Um 17:30 Uhr im Nordbad trifft das Team Darmstadt III auf Frankfurt II. Damit
kommt es eine Woche nach dem aus Darmstädter Sicht unglücklich verlorenen
Pokalhalbfinale zu einer Revanche. Hier hat man etwas gutzumachen und will gut
in die Oberliga starten. 20.01.16 von Dominik Müller Acht Tage vor dem
Zweitrundenspiel im süddeutschen Pokal müssen die Wasserballer des 1. BSC
Pforzheim am Samstag zum nächsten Auswärtsspiel in der 2. Liga Süd ran. Auf
die Goldstädter, gegen Mannheim mit deutlicher Leistungssteigerung gegenüber
der Niederlage in Darmstadt, wartet der pfälzische Tabellendritte WSV
Ludwigshafen. Die Gastgeber sind mit zwei Siegen und einer Niederlage
akzeptabel in die Saison gestartet und bestreiten nun ihr erstes Spiel im neuen
Jahr. In acht Partien gegen den WSV konnten die Badener bisher nur zwei Siege
einfahren bei einem Unentschieden und fünf Niederlagen, in der vergangenen
Spielzeit ließ man die Ludwigshafener in der Tabelle jedoch hinter sich. Die
Mannschaft von Trainer Kevin Schneider könnte mit einem Sieg zwei wichtige
Punkte im direkten Duell um einen oberen Tabellenplatz sammeln. Zudem ist es
auch eine geeignete Generalprobe für das Pokalspiel am 30. Januar in
Fürstenfeldbruck. 19.01.16 Auf diesen Start ins neue Jahr hätten die Verantwortlichen des SV Würzburg
05 sicherlich gerne verzichtet: Trainer Janusz Gogola bat um die Auflösung
seines erst vor Saisonbeginn geschlossenen Vertrages mit den
Zweitliga-Wasserballern. Dieser Bitte hat die Vereinsführung entsprochen. Aus sportlicher Sicht war das kurze Engagement Gogolas bei den Null-fünfern
äußerst erfolgreich. In den bisherigen fünf Spielen dieser Saison gab es fünf
Siege für die Domstädter, dazu erreichte man im DSV-Pokal die zweite Runde, in
der man nur äußerst knapp an Bundesligist OSC Potsdam scheiterte. Familiäre Gründe hätten den Sportlehrer des
„Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums“ in Frankfurt am Main dazu bewogen seinen
Vertrag mit sofortiger Wirkung zu beenden, teilte Abteilungsleiter Jochen Fritz
auf Nachfrage mit. Der 55-jährige gebürtige Pole und A-Lizenz-Inhaber (seit
1990) fungierte erst seit Beginn dieser Saison als Chef am Beckenrand beim SV
05. Er folgte auf den langjährigen Trainer Jaroslav „Jaro“ Marton, der seit
Juli 2012 als Trainer der ersten Mannschaft tätig war. Für eine persönliche
Stellungnahme war Gogola leider nicht zu erreichen. Interne Lösung gefunden „Wir haben im Trainerduo Matthias Försch und Inaki Urkiaga eine gute
interne Lösung gefunden. So werden wir zumindest bis zum Saisonende
weitermachen. Beide sind selbst schon über Jahre hinweg höherklassig aktiv und
verfügen über jede Menge Erfahrung. Zudem kennen sie Verein und Mitspieler
sehr gut, daher wird es dort keinerlei Anlaufschwierigkeiten geben. Sie genießen
unser uneingeschränktes Vertrauen“, sagte Abteilungsleiter Fritz. Der
ehemaligen A-Nationalspieler Försch ist neben seinen Einsätzen für die Nullfünfer
in der Zweiten Liga bereits seit geraumer Zeit gemeinsam mit Daniel Schwinning
als Trainer des U-17-Bundesligateams des SV 05 tätig. Wenngleich es bei den
Aktiven rauer zugeht, das Trainergeschäft ist für ihn also nichts völlig
Neues. Ihm zur Seite steht der 36-jährige Inaki Urkiaga. Der Lehrer am
Gymnasium Marktbreit (Erdkunde und Sport) ist ebenfalls ein Eigengewächs der
Null-fünfer und derzeit mit 15 Treffern drittbester Torschütze in Liga zwei. Einen herben Rückschlag für die hohen Ambitionen der Nullfünfer in dieser
Saison sieht Jochen Fritz indes nicht: „Natürlich ist es äußerst schade,
dass so etwas mitten in der Saison passiert. Allerdings bin ich der festen Überzeugung,
dass uns der Wechsel auf der Trainerposition aus sportlicher Sicht keinen Knick
geben wird. Wir haben viele erfahrene Spieler, die solch eine Situation sehr gut
werden auffangen können. Das Saisonziel Erreichen des Aufstiegsturniers bleibt
daher bestehen.“ Seine Feuertaufe hat das Trainerduo am 31. Januar, wenn in der Zweiten Liga
der WSV Ludwigshafen im Wolfgang-Adami-Bad gastiert. (gefunden
auf der Webseite des SV Würzburg
05) 17.01.16 von Dominik Müller Wie schon im Hinspiel
streckenweise auf Augenhöhe haben die Wasserballer des 1. BSC Pforzheim auch im
zweiten Aufeinandertreffen mit dem Bundesligaabsteiger SGW Leimen/Mannheim den Kürzeren
gezogen. Beim Tabellenführer verlor die Mannschaft von Spielertrainer Kevin
Schneider am Samstagabend überraschend knapp mit 11:14 (1:5, 3:1, 3:6, 4:2). Die Pforzheimer, zuletzt mit zwei
Niederlagen in Folge, verschliefen den Auftakt und kassierten nach dem
Führungstreffer durch Alexander Wottschel prompt mit 1:5 in Rückstand. Erst im
zweiten Viertel konnten die Goldstädter die stärkste Offensivreihe der Liga in
Schach halten und sich auf 4:6 heranpirschen. Doch die Halbzeitpause scheint den
Gästen nicht gut getan zu haben, im dritten Spielabschnitt konnten die
Mannheimer innerhalb von knapp zweieinhalb Minuten auf 11:4 erhöhen und legten
so die Weichen für den sechsten Sieg im sechsten Spiel. „Wir hatten zwei Phasen im Spiel, wo wir
durch zu hastige Abschlüsse und schnelle Ballverluste in der Vorwärtsbewegung
die Konter kassiert haben und so mehrere Tore kassiert haben“, erklärte
BSC-Kapitän Stefan Bohnenberger nüchtern. Die Pforzheimer ließen sich trotzdem nicht beirren und
spielten bis zum Abpfiff nochmal groß auf. So kam es am Ende zu einem doch zu
einem recht engen Ergebnis. Mit den fehlenden Jens Höckele, Benedikt Völkle
und Bojan Marin als weitere Wechselalternativen hätte das Spiel vielleicht noch
knapper ausfallen können, konditionell mussten die Gäste zum Schluss gegen
schwimmerisch starke Mannheimer nachgeben. Für das Pokalspiel am 31. Januar gegen Fürstenfeldbruck
ist man dennoch gerüstet. „Mir persönlich hat es richtig Spaß gemacht gegen
Mannheim zu spielen. In der gesamten Mannschaft hat jeder für jeden gekämpft,
die Taktikvorgaben von Kevin (Schneider) haben auch gut funktioniert. Wir haben
echt eine geile Mannschaft“, gibt sich Bohnenberger, mit vier Treffern
erfolgreichster Schütze an diesem Abend, optimistisch für die kommenden
Aufgaben. Auch Pascal Sachs, letzte Saison Top-Scorer der Pforzheimer, war
begeistert von seinen jungen Mitspielern: „Die beiden Alex (Wottschel und
Harnos) spielen für ihr Alter wirklich respektabel, und Georg (Uhlig) hat auch
wieder sehr stark gehalten.“ Kader BSC: Uhlig – Bohnenberger 4, Pilasch 1, M.
Schneider, K. Schneider, Busmann 2, Wottschel 1, Müller, Sachs 3, Harnos. 15.01.16 von Uwe Kraft Am Samstag, den 16.01.16 startet die SGW Leimen/ Mannheim um
20:00 Uhr gegen den BSC Pforzheim in das Kalenderjahr 2016. Dabei ist das Team aus Pforzheim bereits das zweite Mal der
Gegner in dieser Saison. In der Hinrunde gelang dabei dem Team von Maurice Schäfer
ein gutes 10:16 in Pforzheim: „Ich erinnere mich noch gut an das Spiel, das
war unser erstes Spiel, in dem es phasenweise sehr gut lief. Allerdings hatten
wir auch genügend Punkte, die nicht gepasst hatten, da werden wir ansetzen müssen“,
sagte der Trainer. Diese Punkte lagen vor allem in der Verteidigung. Offensiv
macht die Mannschaft einen generellen guten Eindruck, führt sie doch die
Tabelle mit den meisten geschossenen Toren an. Ein weiterer Punkt vor diesem Spiel ist die Tatsache, dass
über die Weihnachtszeit nicht viel trainiert werden konnte, wie es Kapitän
Jonas Pohle beschriebt: „Im Prinzip haben wir seit vier Wochen keine Spielpraxis
mehr, seit dem Spiel in Frankfurt. Fit sind wir, das kann ich sagen, aber es
fehlt natürlich wieder an den einstudierten Spielzügen. Nichtsdestotrotz bin
ich mir sicher, dass es ein gutes Spiel von uns wird.“ Da es sich wieder um ein Heimspiel handelt, freut sich die
Mannschaft bereits auf viele Zuschauer. Anpfiff des Spiels ist 20:00 Uhr im Bäderpark
in Leimen. 13.01.16 von Dominik Müller Die Saison ist trotz erschwerten
Bedingungen bisher nicht sonderlich gut verlaufen, nun wollen die Wasserballer
des 1. BSC Pforzheim im neuen Kalenderjahr durchstarten. Mit gerade mal einem
hart erkämpften Heimsieg gegen die Stadtwerke München und drei Niederlagen,
unter anderem gegen die in den letzten Jahren schwachen Darmstädter, steht das
Team um Neu-Trainer Kevin Schneider auf einem eher mäßigen siebten
Tabellenplatz. Zufrieden ist man mit der
Situation sicher nicht, die neuen Trainingsbedingungen nach der Schließung des
Emma-Jaeger-Bades hinterlassen aber merkbare Spuren, wie BSC-Spieler Marcel
Schneider nach der ersten Niederlage gegen Darmstadt seit dem Aufstieg 2011
schon erklärte: „Man merkt leider auch immer mehr, dass wir durch diese
Situation mit den Bädern nur noch zwei Trainingseinheiten pro Woche im Wasser
absolvieren können. Für die zweite Liga im Wasserball reicht das definitiv
nicht aus. Aber wir hoffen auf eine vernünftige und akzeptable Lösung im
kommenden Jahr, damit sich der aufstrebende Wasserballsport in Pforzheim weiter
entwickeln und steigern kann.“ Auf die akzeptable Lösung muss wohl weiter
gewartet werden, das „Emma“ wird wohl erst gegen April wieder öffnen. Trotzdem lassen sich die Spieler
davon nicht unterkriegen, trainierten auch zwischen den Weihnachtsfeiertagen und
dem Jahreswechsel fleißig, um jetzt einen guten Auftakt hinlegen zu können.
Mit der SGW Leimen/Mannheim, nach fünf Spielen Tabellenführer ohne
Punktverlust, wartet am kommenden Samstag eine sehr schwere, aber nicht unlösbare
Aufgabe. Das Heimspiel gegen den Bundesligaabsteiger verlor man zwar recht
deutlich mit 10:16, bis auf das schwache zweite Viertel spielte die Mannschaft
dennoch auf Augenhöhe. Mit einem möglichen Überraschungssieg
könnten die Pforzheimer den Schwung zu den nächsten richtungweisenden Aufgaben
mitnehmen, bei den Auswärtsspielen in Ludwigshafen und Frankfurt wird man sich
mit direkten Konkurrenten um einen guten mittleren Tabellenplatz messen müssen.
Zudem steht am letzten Januartag auch das süddeutsche Pokalspiel beim
bayrischen Oberligisten Fürstenfeldbruck an, wo man als klarer Favorit auch
diese Rolle einnehmen und bestätigen möchte. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen
und werden mit der gleichen Leidenschaft wie in den vergangenen Jahren im Wasser
um jeden Punkt kämpfen“, gab sich Trainer Schneider zu Beginn der neuen
Spielzeit kämpferisch. Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer wäre es
zumindest eine gute Umsetzung für einen Neujahrvorsatz. 20.12.15 von Dominik Müller Den Jahresabschluss haben sie
sich so wohl nicht vorgestellt: beim bis dato punktlosen Tabellenletzten WV
Darmstadt haben die Zweitliga-Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am Samstagabend
einen rabenschwarzen Tag erwischt und verloren mit 8:9 (0:2, 1:1, 3:1,5:4). Als klarer Favorit und fast in
Topbesetzung traten die Pforzheimer zum letzten Spiel im Kalenderjahr in Hessen
an, mit Jens Höckele fehlte nur ein Stammspieler in den Reihen der Gäste. Doch
die ersten beiden Spielabschnitte gehörten überraschend den Hausherren. „Im
ersten Viertel haben wir überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel gefunden, vorne
sind wir zu keiner Torchance gekommen“, ärgerte sich BSC-Spieler Marcel
Schneider. Auch sein Bruder Kevin, Trainer der Zweitligamannschaft, musste nüchtern
feststellen: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. In der Folge
wurde es zwar ein bisschen besser, aber wir haben zu keinem Zeitpunkt wirklich
ins Spiel gefunden.“ Nachdem die Darmstädter vier
Minuten vor dem Ende sogar auf 8:5 davonzogen, war die Entscheidung so gut wie
gefallen. Die Goldstädter blieben weit unter ihren Möglichkeiten und mussten
die zwei Punkte am Ende verdient abgeben. Trainer Kevin Schneider ist nach der
mageren Punkteausbeute zu Saisonbeginn sichtlich angefressen: „Zwei Punkte aus
vier Spielen ist nicht das was wir uns vorgestellt und vorgenommen haben. Aber
jetzt gilt es eben, unsere Fehler aufzuarbeiten, damit wir im neuen Jahr wieder
voll angreifen können.“ Darmstadt zieht aufgrund des
besseren Torverhältnisses in der Tabelle sogar an den Pforzheimern vorbei, die
mittlerweile auf Platz sechs abgerutscht sind. Die Plätze sieben bis neun haben
allerdings noch mindestens ein Spiel weniger auf dem Konto. Grund für das
ausbaufähige Abschneiden ist dabei sicherlich auch die Bädersituation in der
Stadt, die sich mittlerweile über mehrere Monate in Ungewissheit wiegt. „Man
merkt leider auch immer mehr, dass wir durch diese Situation mit den Bädern nur
noch zwei Trainingseinheiten pro Woche im Wasser absolvieren können. Für die
zweite Liga im Wasserball reicht das definitiv nicht aus. Aber wir hoffen auf
eine vernünftige und akzeptable Lösung im kommenden Jahr, damit sich der
aufstrebende Wasserballsport in Pforzheim weiter entwickeln und steigern kann“, sagt Marcel Schneider. Im Januar stehen bereits die nächsten
schwierigen Auswärtsspiele in Leimen/Mannheim und Ludwigshafen an. Das nächste
Heimspiel der Pforzheimer findet erst Ende Februar statt, mit ein wenig Glück
vielleicht schon in der vertrauten Heimstätte im Emma-Jaeger-Bad. Kader BSC: Uhlig – Bohnenberger, Müller, Hammel, M. Schneider, K. Schneider (2 Tore), Busmann (2), Wottschel
(1), Völkle (2), Sachs (1), Harnos, Marin. 19.12.15 von Martin Diehl Den Darmstädter
Wasserballern gelang heute der erste Sieg in der 2. Wasserballliga Süd seit
mehr als zwei Jahren. Der doppelte Punktgewinn beim 9:8 gegen starke Pforzheimer
war hart erkämpft, aber verdient erspielt. Damit konnte der WVD die rote
Laterne abgeben und sich ins Mittelfeld (Platz 6) der Liga vorarbeiten. Überragender
Spieler auf Seiten des WVD war Sven Geburtig mit sechs Treffern, davon vier im
Schlussviertel. Weitere Darmstädter Torschützen waren Tim Groß, Nicholas
Enslin und Jan Schneider. Der WVD ging, etwas ersatzgeschwächt durch den
Ausfall von drei Stammkräften (Nick Nassim, Markus Rieken und Kapitän Benni
Siegl fehlten leider), besonders konzentriert zu Werke. Trainer Hossein Nassim
und Team wollten den erkennbaren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nun
endlich in Punkte ummünzen. Die
Pforzheimer merkten schon im ersten Viertel, dass die von ihnen ausgegebene
Losung vom „Pflichtsieg gegen Darmstadt“ wohl nicht so ohne weiteres
umzusetzen war. Der WVD stand defensiv wie zuletzt gewohnt gut und ließ kaum
Chancen zu, erzielte aber selber zwei Treffer durch Sven Geburtig und
Ersatzkapitän Tim Groß zum 2:0. Im zweiten Viertel ging das so weiter und Jan
Schneider konnte für den WVD auf 3:0 erhöhen. Es dauerte bis zur letzten
Minute vor der Halbzeit, bis Pforzheim – dabei in Überzahl – der erste
Treffer gelang. Das dritte Viertel ging allerdings mit 1:3 an Pforzheim, so dass
es noch einmal spannend wurde. Doch diesmal ließ der WVD sich das
Schlussviertel nicht mehr nehmen und spielte überlegen bis zum Schluss. Vorne
klappten jetzt die Centeranspiele besonders gut und man zog zwischendurch sogar
auf einen Drei-Tore-Vorsprung davon. Das Schlussviertel wurde schließlich mit
5:4 vom WVD gewonnen. Zuschauer
und Team feierten diesen ersten Sieg seit langer Zeit ausgelassen. Trainer
Hossein Nassim zeigte sich erfreut, dass seine Prognose, man könne heuer auch
Spiele gewinnen, sich nun bewahrheitet hatte. Die konsequente Weiterentwicklung
des Teams und die Integration von jungen Spielern haben den WVD erkennbar verstärkt.
Die ersten drei Niederlagen in dieser Saison wurden gegen die Teams kassiert,
welche die Tabelle anführen. Heute gegen Pforzheim hat der WVD jedoch bewiesen,
dass er in der 2. Liga Süd mithalten kann. So überwintert der WVD in der
Tabelle auf einem mittleren Tabellenplatz (6 von 9). Das Team hat mit diesem
Sieg sich selbst für die harte Trainingsarbeit belohnt und dem Trainer und sich
selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk bereitet. Das
Team vom WVD: Steffen Krebs (Torwart), Tim Groß, Olaf Randzio, Sven Geburtig,
Niels Henckel, Mail Luh, Fabian Barysch, Holger Kahnt, Felix Schneider, Jan
Schneider, Marc Weinmann, Nicholas Enslin, Robin Gossner. WV
Darmstadt: Siegen noch
nicht verlernt WV Darmstadt - 1.BSC Pforzheim: 9;8
(2:0, 1:1, 1:3, 5:4) WV
Darnstadt: Steffen Krebs (TW) - Tim Groß (1 Treffer), Olaf Randzio, Sven
Geburtig (6 Treffer), Niels Henckel, Maik Luh, Fabian Barysch, Holger Kahnt,
Felix Schneider, Jan Schneider (1), Marc Weinmann, Nicholas Enslin (1), Robin
Gossner 1.BSC
Pforzheim: Georg Uhlig (TW) - Stefan Bohnenberger, Richard Müller, Thomas
Hammel, Marcel Schneider, Kevin Schneider (2 Treffer), Jon Busmann (2),
Alexander Wottschel (1), Benedik Völkle (2), Pascal Sachs (1), Alex Harnos,
Bojan Marin 16.12.15 von Marc Dieke Auch im fünften Spiel der Saison stieg die SGW ohne Punktverlust aus dem Becken.
Mit dem Sieg in Frankfurt und 10:0 Punkten auf dem Ligatableau behauptet sich
das Team um Maurice Schäfer weiterhin souverän an der Spitze der 2.Wasserballliga-Süd. Ohne Kapitän Jonas Pohle aber auch ohne Zweifel an ihrer Mission trat die SGW
in der Metropole am Main an. Ihren eigenen Ansprüchen gerecht werdend, legten
die Wasserballer aus Baden gut los und dominierten das erste Viertel. So
gelang es der SGW sich in den ersten acht Spielminuten mit einem komfortablen
Vorsprung von 1:4 Toren abzusetzen und die Frankfurter unter Zugzwang zu
setzen. Die Reaktion der Frankfurter folgte im zweiten Spielabschnitt – wenn
auch nur in der Defensive. Zwar schafften sie es, die offensiv anschwimmenden
Badener mit einer Ausnahme vom eigenen Tor fernzuhalten, brachten nach vorne
aber selbst nur ein Tor zustande. Mit einem Spielstand von 2:5 gingen beide
Mannschaften in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel griff dann die angekündigte
Strategie des Trainers Maurice Schäfer, der in diesem Spiel besonders auf die
überlegende Kondition seines Teams setzte. Mit einem 0:5 Torlauf im dritten
Viertel setzte sich die SGW weiter von den Frankfurtern ab und beendete die
dritten acht Minuten mit 2:10. So ließ die SGW auch im letzten Spielquartal
nichts mehr anbrennen und spielte die Uhr ruhig zum 3:12 Endstand runter. Der dreifache Torschütze und Kapitänsvertreter Timo äußerte sich
zufrieden: „Wir kommen im mehr in Fahrt. Das Team stellt sich von Woche zu
Woche mehr auf sich ein und wird effizienter. Hier in Frankfurt konnten wir
dazu noch zeigen, dass wir nicht nur in unserem kleinen Feld in Mannheim ein
Spiel dominieren können, sondern uns auch auf großen Feldern richtig wohl fühlen.“
Die weiteren Tore teilten sich Widmann (2), Schwabbauer (2), Nagy (2),
Stojanov (2), Mosashvili (1). Folglich zufrieden geht das Team in die
Weihnachtspause. Die Tabellenführung 2015 ist ihnen zumindest nicht mehr zu
nehmen. Trotzdem darf ab dem 16.1. wieder mitgefiebert werden. Dann ist die
Mannschaft aus Pforzheim zu Gast in Leimen. Bis dahin wünschen wir dem Team
und allen Fans der SGW eine besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch. 15.12.15 von Sven Karkossa In ihrem dritten Saisonspiel unterlagen die
Frankfurter Gastgeber am Samstag dem Tabellenfüher der 2. Liga Süd,
Mannheim/Leimen, mit 3:12. Zur Halbzeit stand es sogar 2:5, ein sehr
respektables Ergebnis aus Frankfurter Sicht. Der Einbruch des Teams um
Spielertrainer Sebastian Held kam im 3. Viertel, wo das EFSC-Team fünf Gegentore
kassierte, jedoch keinen Treffer erzielen konnten. In den letzten acht Spielminuten bewahrte der zweite EFSC Torwart Nicola Benatti
die Hessen mit tollen Paraden vor weiteren Gegentreffern. Eine gute Leistung
zeigte auch der 1. Torwart Adrian Toma in Viertel 1-3 sowie Center Verteidiger
Manuel Büchele mit zwei Toren. Neuzugang Jan Kaiser bestritt sein erstes Spiel für
Frankfurt und konnte sich bereits gut einfügen. Nicolas Zülch, der erstmals im
Center spielte, erzielte den letzten Frankfurter Treffer im letzten
Spielabschnitt. Dem Gastgeber wurde von schwimmstarken Mannheimern alles abverlangt, offensiv
fehlte es dadurch an Kraft und Dynamik, zumal Frankfurts Torjäger Tolga
Coskun berufsbedingt leider nicht am Spiel teilnehmen konnte und schmerzlich
vermisst wurde. „Mannheim führt 2:0, wir werfen den Anschlusstreffer zum 2:1 und versäumen
es dann, unsere Defensive konsequent zu spielen und produzieren dadurch Fehler.
Wir werden dann vom Tabellenführer konsequent darauf hingewiesen, dass man sich
solche Fehler nicht leisten kann und fangen uns die Gegentore. Kompliment an
Mannheim, die sehr gut gespielt haben. Wir halten phasenweise auch gut dagegen,
lassen dann aber wieder die Zügel los, wie im dritten Viertel, das ganz klar an
Mannheim ging. Trotz der heutigen Niederlage blicke ich positiv in die Zukunft,
wir werden von Mal zu Mal besser. Jetzt nutzen wir die Spielpause, um Kondition
zu bolzen und an unserer Offensive wie auch Defensive zu arbeiten.“ So lautete
das Resümee des Frankfurter Spielertrainers Sebastian Heldts Flügelspieler
Yannick Schmidt, der letzte Saison noch für den 1. BSC Pforzheim aktiv war äußerte
sich zum Spiel wie folgt: „Mannheim ist eine gut eingespielte Truppe, bei der
jeder Fehler per Konter oder Rausstellung bestraft wird. Deshalb können wir mit
zwölf Gegentreffern zufrieden sein. Unsere Offensive mit nur 3 Treffern war das
Problem in unserem Spiel. Ohne Tolga Coskun fehlt unser torgefährlichster
Spieler, das hat man gemerkt. Die Chancen, die wir dennoch hatten, ließen wir
ungenutzt und so endet das Spiel mit diesem Ergebnis.“ Aktuell ist Frankfurt mit 2:4 Punkten voll im Soll, zumal bereits gegen die Top
Teams Würzburg und Mannheim gespielt wurde. Der Heimsieg gegen den Konkurrenten
Friedberg vor einigen Tagen war wichtig und gab dem EFSC Team - unabhängig vom
Spiel gegen Leimen/Mannheim – einen Auftrieb für die bevorstehenden "Big
Point Games" im Januar und Februar. Frankfurts Tore: Manuel Büchele (2), Nico Zülch (1) 13.12.15 von Dominik Müller Mit einer stark ersatzgeschwächten und sehr jungen
Mannschaft haben sich die Zweitliga-Wasserballer des 1. BSC Pforzheim am Samstag
wacker geschlagen. Beim unbesiegten Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten SV Würzburg
verloren die Pforzheimer dennoch etwas deutlich mit 6:13 (1:2, 2:6, 1:3, 2:2). Ausgerechnet beim vielleicht stärksten Gegner der Liga
mussten die Badener mit nur zehn Mann antreten. Zwar konnte der wiedergenesene
Stefan Bohnenberger nach seiner Verletzung gegen München das Team als Kapitän
wieder anführen, mit Marcel Schneider, Jens Höckele und Benedikt Völkle
fehlten jedoch drei wichtige Stammkräfte. So kamen vor allem die
Nachwuchsspieler zum Einsatz, lediglich Bohnenberger und Spielertrainer Kevin
Schneider hoben als Ü20-Spieler den Altersdurchschnitt von gerade einmal 19,6
Jahren etwas an. Dementsprechend zufrieden war der Kapitän auch mit seinen
jungen Mitspielern: „Besonders den jungen gilt ein großes Lob. Sie haben sich
echt wacker geschlagen im Wasser.“ Spielentscheidend war wie schon zuhause
gegen Leimen/Mannheim das zweite Viertel, das die Gäste mit 2:6 an die Würzburger
abgeben mussten. „Die Würzburger hatten ein starkes Umschaltspiel. Hätten
wir diese Kontermöglichkeiten im zweiten Viertel nicht so oft zugelassen, hätten
wir das Spiel wesentlich spannender und knapper gestalten können“, meinte
Pforzheims Torhüter Georg Uhlig. In der Folge verteidigten die Würzburger die deutliche Führung
routiniert bis zum Abpfiff und konnten ungefährdet den fünften Sieg im fünften
Spiel feiern. Für die Pforzheimer, bei denen Alexander Wottschel doppelt,
Stefan Bohnenberger, David Pilasch, Jon Busmann und Pascal je einmal trafen,
geht es bereits am kommenden Samstag zum noch punktlosen Tabellenvorletzten WV
Darmstadt. Ein Pflichtsieg zum Abschluss des Kalenderjahres könnte sicherlich
aufbauen, bereits im Januar erwartet sie erneut der Bundesliga-Absteiger
Leimen/Mannheim. Kader BSC:
Georg Uhlig – Stefan Bohnenberger, David
Pilasch, Richard Müller, Kevin Schneider, Jon Busmann, Alexander Wottschel,
Pascal Sachs, Alex Harnos, Bojan Marin. 12.12.15 EFSC Frankfurt - SGW
Leimen/Mannheim: 3:12 (1:4, 1:1, 0:5, 1:2) ESFC
Frankfurt: Adrian Toma und Nicola Benatti (TW) - Manuel Büchele (2
Treffer), Nikolas Zülch (1), Yannick Schmidt, Alexander Wissmüller, Thorsten
Albrecht, Jan Kaiser, Farzad Haddadian, Siraminja Lucic, Sebastian Held, Simon
Ramm, Sebastian Jung SGW
Leimen/Mannheim: Nils Peil (TW) - Oliver Henschel, Philipp Charisis, Ivailo
Stoyanov (2 Treffer), Nils Zimmer, Kai Widmann (2), Marc Hanen, Levan Mosashvili
(1), Matyas Benyeczko, Patrick Schwabbaur (3), Gergely Nagy (1), Lovre Rak, Timo
Sona (3) 10.12.15 von Uwe Kraft Am kommenden Samstag ist
unsere SGW zu Gast beim Ersten Frankfurter SC. Die Ausgangslage für dieses Spiel
scheint sehr komfortabel: Die SGW liegt mit vier Siegen in vier Spielen und einer
Tordifferenz von +40 an der Spitze der Tabelle. Die Mannschaft spielte sich in
den ersten Saisonspielen immer besser ein und konnte im Derby gegen Ludwigshafen
sogar den Ausfall von mehreren Stammkräften kompensieren. Trainer Maurice Schäfer:
„Wir wussten am Anfang der Saison, dass unser tiefer Kader unsere Stärke
sein wird. Fast unsere gesamte Bank besteht aus Spielern, die über Bundesligaerfahrung
verfügen. Hervorzuheben sind da Nils Zimmer, Philipp Charisis und natürlich
Marc Hanen. Wenn wir diese Spieler ins Wasser bringen haben wir keinen Qualitätsunterschied,
das haben wir am letzten Samstag gesehen.“ Die Frankfurter stehen momentan mit einem Sieg (Friedberg)
und einer Niederlage (Würzburg) auf Platz 5 der Tabelle. Nicht nur aufgrund
dieser Tatsache ist die SGW Favorit in diesem Spiel, wie Co-Kapitän Timo Sona
berichtet: „In Frankfurt ist es ein großes Becken. Da können und müssen wir
unsere konditionelle Überlegenheit ins Wasser bringen und vier Viertel Dampf
machen, dann werden wir auch gewinnen. Allerdings hat Frankfurt gerade einen
Sieg eingefahren, die werden motiviert sein.“ Während also im Vordergrund die Spieler der ersten
Mannschaft sehr gute Spiele abliefern, wird auch weiter hinter den Kulissen
gearbeitet und es kann der nächste kleine Erfolg vermeldet werden. Bereits beim
letzten Heimspiel war die Werbung eines neuen Sponsors im Leimener Bäderpark zu
sehen. Zukünftig wird die Firma Prisma (Finanzdienstleistungen), in Person von
David Bittsansky die SGW unterstützen. Manager Uwe Schmidt: „Das freut uns
ganz besonders. David ist sehr im Verein verwurzelt, daher passt das sehr gut.“ Und auch David Bittsansky freut sich über die Zusammenarbeit: „Ich
bin seit vielen Jahren im Verein tätig und dadurch natürlich auch verbunden.
Ich habe direkt am Anfang der Saison gespürt, dass bei der SGW ein frischer
Wind weht und da wollte ich natürlich unterstützen. Ich bin gespannt wo es mit
der Mannschaft hingeht.“ Eine ausführliche Vorstellung des neuen Sponsoren wird
laut Manager Uwe Schmidt noch vorgenommen. Nun gilt es aber für die Mannschaft erst einmal im Wasser
zu überzeugen. Anpfiff des Spiels ist um 18:45Uhr. 08.12.15 von Robert Bölke Bei ihrem ersten Auftritt in der neuen Saison
unterlagen die SVL-Wasserballer am Freitagabend den Gästen vom SV Würzburg mit
11:12 (4:2, 3:2, 3:3, 1:5). Drei Viertel lang hatten die Schwaben alles im Griff,
im Endspurt konnte man die Führung allerdings nicht mehr halten und musste sich
so mit einer knappen Niederlage abfinden. „Das war ein zugegebenermaßen unglücklicher
Start, wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, erklärte der Ex-Torhüter
der ersten Mannschaft, Robert Kovacs, nach der Begegnung. Kovacs, der am Freitag
zusammen mit Simon Kunz das Geschehen vom Beckenrand aus koordinierte, konnte zu
Beginn relativ zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Ab der Halbzeit wurde
das Spiel enger und der Gastgeber verpasste es die Würzburger im Schach zu
halten. „Die Jungs müssen das jetzt abhaken und weitermachen. Mit München
wartet gleich der nächste schwierige Gegner, da dürfen wir uns solche Fehler
nicht mehr erlauben“, ergänzte der Ungar. Diesen Samstag wartet mit dem Vizemeister der
Vorsaison gleich der nächste harte Brocken auf die Ludwigsburger. Die Barockstädter
reisen an die Isar, das Spiel im Becken des Anton-Fingerle-Schulzentrums wird um
18.00 Uhr angepfiffen. In der Vorsaison hatte der SVL gegen die SG Stadtwerke München
glecih zweimal den Kürzeren gezogen. Im Stadionbad unterlag man mit 12:13, im
Olympiabad musste man sich ebenfalls mit einem Tor geschlagen geben, die
Schwarz-Gelben verloren dort 5:6. In der 2. WBL Süd ist das Spiel gegen München
bereits das letzte vor der Pause über Weihnachten, weiter geht es für den SVL
am 30. Januar, dann gastieren Jakovcev und sein Team beim EFSC Frankfurt. Für den SVL spielten:
Mrdja, Barth, Hartmann, Wörsinger, Freiberger,
Beretka (2), Tadic (3), Friedemann, Marsh (2), Jakovcev (3), P. Salihu, Labavic
(1), I. Salihu 07.12.15 von Uwe Kraft Unsere SGW Leimen/Mannheim gewinnt das Derby gegen den WSV
Ludwigshafen deutlich mit 17:7 (3:2, 3:0, 5:1, 6:4) und bleibt Tabellenführer der
2. Liga Süd. Wenn man im Vorfeld an das Derby gedacht hatte, erwartete
man ein sehr intensives Spiel, in dem beide Mannschaften an Ihre Grenzen gehen
und in dem es mehr als genug Spannung gibt. Was die Zuschauer am Samstag im
Leimener Bäderpark allerdings zu sehen bekamen, war nur im ersten Viertel das,
was man erwartete. Beide Mannschaften begannen mit einem sehr körperlichen
Spiel, welches zu schnellen persönlichen Fehlern auf beiden Seiten führte. So
war nach nur knapp zwei Minuten der Mannschaftskapitän Jonas Pohle mit zwei Ausschlüssen
belastet und musste ausgewechselt werden. Trainer Maurice Schäfer erinnert
sich: „Das war sehr hektisch im Wasser. Die Ludwigshafener haben sehr ruppig
angefangen, wir haben uns teilweise nicht sehr schlau angestellt, vor allem
Jonas hat viel zu schnell seine zweite Rausstellung kassiert, das bringt natürlich
Unruhe in die Mannschaft und auch dann in das Spiel.“ Das erste Viertel ging
mit einer knappen Führung 3:2 für die SGW zu Ende. Dies sollte allerdings die
einzige Phase im Spiel sein, in dem es nach einem Spiel zweier Mannschaften auf
Augenhöhe aussah. Schon im zweiten Viertel zeigte das Team um Maurice Schäfer,
dass es genügend Qualität im Kader besitzt. Denn die Personaldecke war schon
vor dem Spiel geschrumpft: Marc Hanen, Andreas Schneeberger und Lovre Rak
fehlten komplett, Matyas Benyeczko wurde zwar aufgestellt, konnte allerdings
krankheitsbedingt nicht eingesetzt werden und Jonas Pohle fehlte nach zwei
Minuten, um
nicht sein vorzeitiges Spielende zu provozieren: „Da hatte ich
zwischenzeitlich nicht so viele Möglichkeiten. Aber die Mannschaft hat das
sehr, sehr stark gemacht und hat gezeigt, dass wir derartige Ausfälle
kompensieren können“, erklärte der Trainer. Besonders auffällig in dieser Phase war der Co-Kapitän
Timo Sona, welcher das Spiel der SGW strukturierte. Mannschaftsbetreuer Piere
Hilbich: „Das war ganz wichtig und auch sehr gut von Timo. Aber man muss sagen
dass da wieder alle Spieler gezeigt haben, dass Sie zu Recht in dieser
Mannschaft sind. Die Abwehr stand sehr gut, Nils Peil hat das auch sehr gut
gemacht.“ Diese Einschätzung unterstreicht auch, dass wieder neun Feldspieler in
der Torschützenliste standen und das ab dem zweiten Viertel ergebnistechnisch
keine Spannung mehr aufkam und die SGW verdient mit einem Zehn-Tore-Vorsprung das
Spiel gewann. Beste Schützen des Spiels waren Patrick Schwabbauer und
Kai Widmann mit jeweils vier Toren. Die weiteren Treffer teilten sich Jonas Pohle
(3), Artur Schneider (1), Ivaljo Stoyanov (1), Philipp Charisis (1),
Nils-Hendrik Zimmer (1), Gergely Nagy (1) und Timo Sona (1). Nun heißt es am Montag verdienter Maßen trainingsfrei
bevor es in die Vorbereitung zum letzten Spiel in diesem Kalenderjahr geht. Am
kommenden Samstag ist die SGW zu Gast in Frankfurt. 07.12.15 von Sven Karkossa Mit Teamplay, einer sehr soliden Defensive und Engagement haben wir unseren 1. Saison-Sieg
eingefahren. Trotz
0:1 Rückstand kommen wir super rein ins Spiel, der Gegner kam mit unserem
Pressing nicht klar. Schnell führen wir 5:1. Dann kommt wieder unsere alte Schwäche
zum Vorschein: der Schlendrian kehrte ein und wir liessen Friedberg auf 5:6 an
uns heran. Wir haben uns aber recht schnell wieder mit 2-3 Toren absetzen können
und diesen Vorsprung bis zur letzten Minute halten können. 2:2 Punkte ist nun die Bilanz nach unserem
zweiten Spieltag und dem heutigen
Hessen-Derby. Unsere Revanche für die zwei Niederlagen gegen die Friedberger in
der letzten Spielzeit ist somit erfolgt! Stimmen
aus dem Frankfurter Umfeld zum Spiel: EFSC Spielertrainer Sebastian Held: "Wir
haben uns gut auf Friedberg vorbereitet und sind mit 3:1 im erste Viertel gut
gestartet. Das zweite Viertel nahmen wir leider auf die leichte Schulter, bauen den
Gegner wieder auf und lassen ihn auf 5:6 herankommen. Im dritten Viertel drehen wir
wieder auf. Unser Sieg war nie gefährdet, denn wir waren Friedberg stets überlegen
- körperlich wie spielerisch. Unsere Trainingsarbeit macht sich nun bemerkbar.
Insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung. Ich bin stolz auf meine Jungs, auch
vor dem Hintergrund, dass vier Stammkräfte gefehlt haben." Coach Held weiter: „Neben
der Teamleistung hat es mich besonders gefreut, dass unser Neuzugang Alex Wissmüller
ein starkes Spiel gezeigt und konzentriert in der Abwehr gearbeitet hat. Mit
einem tollen Distanzschuss hat er sein erstes Tor für uns gemacht und sich
belohnt. Hervorheben möchte ich auch Martin Mory, unseren zweiten Torwart, der auf
seine Spielteilnahme verzichtete, seinen Platz für einen weiteren Feldspieler
zur Verfügung stellte, als Kampfrichter am Protokoll agierte und sich somit in
den Dienst der Mannschaft stellte. Tolle Aktion.“ Kapitän Simon Ramm: "Die
Saisonvorbereitung zahlt sich aus. Im Vergleich zur letzten Saison sind wir
konditionell auf einem ganz anderen Level. Wohl auch ein Grund, warum
Friedberg recht ungefährlich agierte. Und unsere individuelle Stärke,
insbesondere durch Tolga Coskun, macht dann den Unterschied aus. Es handelte
sich heute um einen Pflichtsieg. Und den haben wir souverän eingefahren." Centerverteidiger Manuel Büchele:
"Taktisch
waren wir besser aufgestellt, disziplinierter und haben unseren Vorsprung stets
gehalten. Im Angriff hätten wir uns noch mehr bewegen müssen. Kurzum: super
Sieg. Gutes Gefühl. Gute Bestätigung, auch in puncto neue
Mannschafts-Zusammenstellung und neuer Trainer. Letztes Jahr haben wir ganz
anders und erfolglos gegen Friedberg gespielt." Kurzfristig
mussten wir noch die Ausfälle von Yannick Schmidt, Jan Kaiser und Nico Zülch
verkraften. Auch unser Langzeitverletzter Vasilis Arnakis ist noch nicht an
Bord. Umso höher ist diese geschlossene Mannschaftsleistung zu bewerten. Erster Frankfurter SC - VfB
Friedberg: 10:7 (3:1, 3:4, 3:0, 1:2) Erster
Frankfurter SC: Adrian Toma und Gregori Daldevic (TW) - Manuel Büchele (1
Treffer), Gregori Daldevic, Thorsten Albrecht, Alexander Wissmüller (1),
Vincenzo Sciangula, Benjamin Rakovsky, Farzad Haddadian, Strahinja Lucic (1),
Sebastian Held (2), Simon Ramm, Sebastian Jung (1), Sinan Tolga Coskun (4) VfB
Friedberg: Matthias Gail (TW) - Olaf Vetter, Stefan Schmidt, Ilja Scerbinin
(3 Treffer), Patrice Hütt, Andreas Lorenz, Tobias Hahn, Florian Hondrich (1),
Johannes Schäfer, Dennis Schal, Oliver Habrich (2), Henry Dietz 05.12.15 SGW Leimen/Mannheim - WSV
Ludwigshafen: 17:7
(3:2, 3:0, 5:1, 6:4) SGW
Leimen/Mannheim: Nils Peil (TW) - Artur Schneider (1 Treffer), Philipp
Charisis (1), Ivailo Stovanow (1), Nils-Hendrik Zimmer (1), Kai Widmann (4),
Levan Mosahvili, Jonas Pohle (3), Matyas Benyeczko, Patrick Schwabbaur (4),
Gergely Nagy (1), Milos Uremovic, Timo Sona (1) WSV
Ludwigshafen: Simon Sommer (TW) - Moritz Kühner, Istvan Laszlo Toth (2
Treffer), Johannes Schmitz (1), Michael Burger, Oliver Färber, Florian Löw,
Ahmed Mohamed (2), Benjamin Hettich (2), Robin Buchheit, Fabian Härtel,
Benedikt Hummel, Adrian Montero Mas Besondere
Vorkommnisse: AmE gegen Florian Löw (Luwigshafen) und Artur Schneider
(Leimen/Mannheim) 04.12.15 von Uwe Kraft Es ist wieder einmal Derby-Time im Leimener Bäderpark wenn
unsere Jungs der SGW auf Ludwigshafen treffen. Die Voraussetzungen könnten
dabei nicht besser sein: Die SGW ist aktuell souveräner Tabellenführer
mit drei Siegen, aber auch der WSV hat bereits zwei Siege einfahren können.
Damit könnte man wohl von einem Spitzenspiel sprechen, Kapitän Jonas
Pohle ordnet das Spiel allerdings anders ein: „Das Spiel ist
sicherlich von den Tabellenplätzen her ein solches, aber man muss sehen
ob beide Mannschaften so früh in der Saison schon ihre Bestleistung
abrufen können. Es ist aber definitiv ein Derby, das hat man schon die
ganze Woche im Training gemerkt, da ist nochmal eine andere Intensität
im Training.“ Beide Mannschaften kennen sich gut, hatten in der
Vergangenheit einen gleichen Trainer und diese Saison ist sogar noch ein
Spieler, Lovre Rak, aus Ludwigshafen auf die andere Seite des Rheins
gewechselt: „Ja das bringt natürlich etwas Pfeffer in die
Angelegenheit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es den Ludwigshafenern
so gefallen hat, dass Lovre zu uns gewechselt ist. Schade ist allerdings,
dass er selbst nicht spielen kann, da er krankheitsbedingt ausfällt“,
meint Pohle weiter. Einer der besonderen Punkte sind auch immer die
Zuschauer, wie Manager Uwe Schmidt sagte: „Das ist schon immer was
Besonderes. Ludwigshafen bringt immer auch Zuschauer mit nach Leimen,
das sorgt für eine tolle Stimmung in der Halle. Wichtig wird natürlich
sein, dass auch wir unsere Fans in die Halle bekommen. Da wir die ersten
Spiele alle gewonnen, haben habe ich das Gefühl, dass jeder denkt es
wird wieder so ein Durchlauf wir vor dem Aufstieg, ohne Niederlage. Aber
wir müssen um jeden Punkt kämpfen und hoffen daher auf zahlreiche Zuschauer!“ Personell wird sich bei der SGW nicht viel zum
vergangenen Spiel ändern. Marc Hanen wird aufgrund von beruflichen
Verpflichtungen nicht dabei sein können, dafür kommt der georgische
Jugendnationalspieler Levan Mosashvili in die Mannschaft. Des Weiteren
ging eine kleinere Erkältungswelle durch die Mannschaft, es werden aber
alle Spieler an Bord sein. Die voraussichtliche Aufstellung: Nils Peil, Artur
Schneider, Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer, Kai
Widmann, Levan Mosashvili, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick
Schwabbauer, Gergely Nagy, Milos Uremovic, Timo Sona. Die Mannschaftsvorstellung ist um 19:45 Uhr. Die
SWG freut sich auf eine zahlreiche Unterstützung der Fans am
Beckenrand. 02.12.15 von Robert Bölke Eine Woche nach dem Aus im deutschen Pokal steigen die
SVL-Wasserballer diesen Freitag in der 2. Wasserballliga Süd ins Becken. Dabei
muss der Gastgeber bereits im ersten Saisonspiel auf den Prüfstand. Jakovcev
& Co, die im Stadionbad ab 20.00 Uhr versuchen werden gegen den SV Würzburg
erste Punkte zu holen, erwartet eine schwierige Aufgabe. Die
Gäste absolvierten bereits ihr drittes Pflichtspiel, aktuell stehen die
Unterfranken mit 6:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz knapp hinter der SGW
Leimen/Mannheim. In Darmstadt gewannen die Würzburger ihren Auftakt mit 11:7,
in den beiden folgenden Spielen besiegte der Vorjahresdritte vor eigenem
Publikum zunächst den VfB Friedberg souverän mit 17:7 und einen Tag später
den EFSC Frankfurt mit 19:6. Beim SVL weiß man, dass die bevorstehende
Begegnung bereits ein echter Gradmesser sein wird. Die Mannschaft von Trainer
Janusz Gogola ist jung und schwimmstark und hat einige sehr routinierte
ehemalige Erstliga-Spieler in ihrer Mitte. Des weiteren kann davon ausgegangen
werden, dass der SVW mit drei Siegen im Rücken mit Selbstvertrauen in die
Barockstadt reist. 30.11.15 von Volker Endres Der WSV Ludwigshafen hat den
Vorjahres-Vizemeister SG Stadtwerke München mit 10:9 (3:0, 2:3, 3:3, 2:3)
besiegt in der Zweiten Bundesliga. Die Gastgeber profitierten dabei von einem
überragenden ersten Viertel. LUDWIGSHAFEN. "Nach
dem München-Spiel wissen wir, wohin die Reise geht", hatte DSV-Trainer
Uwe Dessloch vor dem zweiten Saisonspiel der Ludwigshafener Wasserballer
erklärt. Nach 32 spannenden und sehr intensiven Minuten hatte die junge
Vorwärts-Mannschaft eine beeindruckende Antwort gegeben: Der WSV Vorwärts
gehört in dieser Saison in die Spitzengruppe der Tabelle. Neuverpflichtung Ahmed Mohamed Yasar
setzte 81 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer. In Überzahl traf der
19 Jahre alte ägyptische Juniorennationalspieler am ehemaligen Ludwigshafener
Robert Idel vorbei ins Münchner Tor. Mit fünf Toren aus sieben Versuchen war
Yasar am Samstag einer der Ludwigshafener Pfeiler. Die letzte Gelegenheit zum
Ausgleich vereitelte Routinier Robert Grahn im Tor der Ludwigshafener gegen
Ignacio Marian de Diego, einer der besten Zweitliga-Torschützen, 15 Sekunden
vor Schuss. Yasar und Grahn - zwei entscheidende Faktoren in einer insgesamt
sehr geschlossenen Ludwigshafener Mannschaft. Vor allem der erste Abschnitt war
mit das Beste, was der WSV seit seinem Aufstieg vor nunmehr acht Jahren ins
Becken zauberte, auch wenn die Gastgeber vielleicht ein wenig davon
profitierten, dass den routinierten Münchnern in derem ersten Saisonspiel noch
etwas die Sicherheit fehlte. Starke Anspiele, viel Durchsetzungskraft und vor
allem eine aufopferungsvolle Defensive gaben den Ausschlag, dass der Vorwärts
nach Toren von Benjamin Hettich (2) und Johannes Schmitz, der per Strafwurf
traf, mit 3:0 in Führung lag. "Aber es war uns klar, dass es so nicht
weitergehen kann", war Dessloch vor dem weiteren Spielverlauf gewarnt.
Tatsächlich drehten die Münchner langsam aber sicher auf, ließen weniger
Lücken in der eigenen Deckung und nutzten in Gegenzug nun die
Unaufmerksamkeiten bei den Gastgebern. Sie verkürzten bis auf 4:3. Gut, dass
Yasar mit seinem ersten Treffer für den WSV noch vor der Pause zum 5:3 traf. Es blieb eng. Mit Geschick, Einsatz
und etwas Glück verteidigten die Gastgeber ihren Vorsprung. Glück, weil die
Münchner viermal an den Pfosten zielten, Geschick und Einsatz, mit dem der WSV
immer wieder vorlegte. Durch Laszlo Toth per spektakulärer Rückhand zum
Beispiel (6:4, 20.), durch Benjamin Hettich und natürlich durch Yasar, ging der
WSV mit 8:6 in den Schlussabschnitt - kein Ruhekissen. Die
Chancenverwertung war der einzige Kritikpunkt von Trainer Dessloch. Die
ausgelassenen Gelegenheiten hätten sich beinahe gerächt. Zwei Minuten vor
Schluss hatten die Gäste zum 8:8 ausgeglichen, bentworteten auch Hettichs
erneuten Führungstreffer durch de Diego prompt mit dem 9:9. Erinnerungen wurden
wach an die Vorsaison, als die Gäste eine Sekunde vor Schluss den Siegtreffer
erzielten. (gefunden
in "Die Rheinpfalz") 30.11.15 von Sven Karkossa Das Team und vor allem der neue
Spieler-Trainer Sebastian Held hatten sich den Start in die neue Saison klar
anders vorgestellt. Zum Auftakt hagelte es am Sonntag eine 19:6 Niederlage bei
den schwimmstarken Würzburgern. Frankfurt agierte stark und konzentriert im ersten Viertel und lag nur 2:3 zurück. Die
Defensive funktionierte... doch mit Beginn des zweiten Viertels kassierten die Hessen
gleich zwei Gegentore, ließen ein Überzahlspiel und einen 5m Penalty ungenutzt. Würzburg
ging schnell mit vier Toren in Führung. Coach
Held setzte in den letzten beiden Spielabschnitten vermehrt Auswechselspieler
ein und ließ seine Spieler rotieren. Es
folgte ein Bruch im Spiel der Frankfurter, jegliche Ordnung und Struktur ging
verloren und Würzburg erzielte vor allem durch Konter Tore am Fließband. Dazu
Spieler-Trainer Held: „Wir kommen gut ins Spiel rein, die ersten zwei Viertel
sind vollkommen in Ordnung und wir spielen gut mit. Dann agieren wir
ineffizient, in dem wir Anfang des zweiten Viertels ein Überzahlspiel und einen 5m
Strafwurf nicht verwerten. Beim Stand von 7:4 für Würzburg ist das Spiel noch
offen, jedoch schenkte uns Würzburg dann drei bis vier schnelle Tore ein. Dadurch kommt
ein Bruch ins Spiel. Ich habe dann bewusst unsere Ersatzspieler spielen lassen
zwecks Praxiserfahrung. Würzburg hat dann seine Konterwelle gestartet, das
Ergebnis ist bekannt.“ Coach
Held weiter: „Meine Erkenntnisse aus dem ersten Spiel: wir müssen noch mehr
trainieren, vor allem mit voller Besetzung. Den Ausfall von zwei Stammkräften und
drei kränkelnden Spielern konnten wir durch unsere Ersatzspieler leider nicht ergänzen.
Hieran müssen wir arbeiten, so dass wir Ausfälle teamintern besser
kompensieren können.“ Frankfurts
Stammkräfte Vasilis Arnakis (Handbruch) und Jan Kaiser (beruflich verhindert)
wurden schmerzlich vermisst. Würzburgs
Trainer Janusz Gogola, bis 2012 sogar Trainer der SGW Frankfurt/Offenbach,
attestierte seinen ehemaligen Schützlingen jedoch zwei gute erste Viertel, vor
allem defensiv. Glückwunsch an dieser Stelle von Frankfurt an starke Würzburger. Fazit
aus Sicht der Frankfurter: Spiel vergessen. Trainieren. Fokus auf das Heimspiel
gegen Friedberg nächsten Samstag. Die Friedberger erlitten am Samstag eine 17:7
Niederlage in Würzburg. Daher wird das Duell am 5. Dezember ein echter
Gradmesser. Tore
für Frankfurt: Tolga Coskun (4), Sebastian Held (1), Yannick Schmidt (1)
Erneuter Derbysieger!
Die SGW Leimen/Mannheim gewinnt gegen WSV
Ludwigshafen mit 10:9
Derbytime!
Die SGW Leimen/Mannheim reist zum WSV
Ludwigshafen
"Im Spiegel sieht man nicht nur
wer man ist, sondern auch wer man sein kann"
München empfängt den Ligakonkurrenten
aus Darmstadt
Pforzheim muss endlich wieder punkten
1.BSC erwartet direkten Konkurrent VfB
Friedberg
SGW Leimen/Mannheim mit deutlichem Sieg
gegen Darmstadt
Timo Sona überragender Spieler mit neun
Treffern
Darmstadt verliert zu Hause gegen
Spitzenreiter
SV Ludwigsburg: Arbeitssieg gegen
Pforzheim bringt Rang vier
Dritter SVL-Sieg in Folge / Jacob Marsh
führt Torschützenliste an
Schwarze Serie des BSC geht auch zuhause
weiter
SGW Leimen/Mannheim zu Gast in Darmstadt
SV Ludwigsburg will bei heimstarken
Goldstädtern punkten
BSC-Wasserballer wollen endlich wieder
punkten
Den Geist nicht besiegen können
München scheitert gegen Leimen an sich
selbst und am starken Gästetorwart / Souveräner Sieg gegen Frankfurt
Frankfurter Doppelspieltag im Süden – Part 1
Ludwigsburg gegen EFSC Frankfurt, 16:9
Frankfurter Doppelspieltag im Süden – Part
e
München gegen EFSC Frankfurt, 17:11
"Perfektes Auswärtswochenende"
für die SGW Leimen/Mannheim
Sieg in München und Schützenfest im
süddeutschen Pokal
Erster Heimsieg der Saison für SV
Ludwigsburg
Nach 8:8-Zwischenstand souveräner Sieg
gegen Frankfurt
SGW Leimen/Mannheim vor
Auswärtswochenende in Bayern
Punktespiel und Einsatz im süddeutschem
Pokal
Erfolgreich mit harter Arbeit und
Teamgeist
SGS München überzeugt in Frankfurt mit
geschlossener Mannschaftsleistung
Waterpolo Weekend in Frankfurt – Teil 2
Sieg in letzter Sekunde gegen Ludwigshafen
Waterpolo Weekend in Frankfurt – Teil 1
EFSC Frankfurt unterliegt München mit
10:17
Münchner beim EFSC Frankfurt gefordert
SGS nicht in Favoritenrolle / "Es
gibt keine schwachen Gegner"
Abwehrschlacht in Frankfurt
5:3-Sieg des EFSC gegen Pforzheim
1.BSC Pforzheim kommt in der Liga nicht in
Tritt
Offensivprobleme bei 3:5-Niederlage in
Frankfurt
BSC will endlich ersten Auswärtspunkt
Unentschieden in Frankfurt
8:8 zwischen EFSC und SV Ludwigsburg
Frankfurt unterliegt im Hessenduell
Motor nach Kaltstart schnell auf
Betriebstemperatur
Zweitligist WSV Ludwigshafen gewinnt gegen
1.BSC Pforzheim mit 11:9 nach achtwöchiger Pause
BSC-Wasserballer bleiben auswärts glück-
und sieglos
Spiel in Ludwigshafen geht im letzten
Viertel mit 9:11 verloren
Nach acht Wochen Pause wieder ein Spiel
Zweitligist WSV Ludwigshafen spielt heute
gegen einen schwächelnden BSC Pforzheim
München und Frankfurt zu Gast
Nächstes Gastspiel für Pforzheims
Wasserballer
Paukenschlag beim SV Würzburg 05
Trainer Janosz Gogola steigt bei den
Mainfranken aus
Nächste knappe Niederlage für
BSC-Wasserballer
SGW Leimen/Mannheim startet in das neue
Jahr
BSC will besser ins neue Jahr starten – Schwierige Aufgabe zu Beginn
Schwacher 1. BSC Pforzheim verliert beim
Tabellenletzten
WV Darmstadt holt ersten Sieg
9:8-Heimerfolg gegen 1.BSC Pforzheim
Zweiter Auswärtssieg für die SGW Leimen/Mannheim
Souveräner 12:3-Sieg bei EFSC Frankfurt
3:12-Niederlage des ESFC gegen
den Tabellenführer
Einbruch im dritten Viertel verhindert
besseres Ergebnis
1. BSC Pforzheim verliert
ersatzgeschwächt in Würzburg
SGW Leimen/Mannheim in Frankfurt zu Gast
Neuer Sponsor vorgestellt
SVL mit knapper Heimniederlage im ersten
Saisonspiel
Schwachem letzten
Viertel / Bei Vizemeister München müssen Punkte her
SGW Leimen/Mannheim gewinnt das Derby
Ludwigshafen nur im ersten Viertel ein
gleichwertiger Gegner
Frankfurter Sieg im Derby
ESFC Frankfurt besiegt VfB Friedberg 10:7
Kurpfalz-Derby
Leimen/Mannheim erwartet linksrheinischen
Nachbarn
Schwerer Prüfstein zum Saisonstart
Ludwigsburg empfängt den Vorjahresdritten
Würzburg 05
Oberwasser für Ludwigshafen
Frankfurts Saisonauftakt misslungen
19:6-Niederlage in Würzburg
30.11.15
von Uwe Kraft
Die SGW Leimen/Mannheim gewinnt am gestrigen Sonntag gegen den VfB Friedberg mit 22:2 (5:1, 6:0, 3:0, 8:1).
Drei Wochen nach dem knappen Sieg unserer SGW im süddeutschen Pokal gegen Friedberg trafen nun beide Mannschaften in der 2.Liga Süd aufeinander. Allerdings war das Spiel, welches die Zuschauer im Leimener Bäderpark zu sehen bekommen haben nicht mit dem letzten Aufeinandertreffen zu vergleichen. Kapitän Jonas Pohle resümierte: „Ich hatte das ja nach dem Pokalspie gesagt: Wir waren da schon die klar bessere Mannschaft, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen. Heute haben wir das um Längen besser gemacht. Besonders die Konter haben wir phasenweise perfekt zu Ende gespielt.“
Nach einer nervösen Anfangsphase, in der beiden Mannschaften fast drei Minuten kein Tor erzielen konnten, war es Timo Sona, der die SGW in Führung warf. Daraufhin war kein Halten mehr und die Spieler um Trainer Maurice Schäfer nutzten ihre Chance, um die Tordifferenz in die Höhe zu treiben. „Das war einfach ein sehr sehr gutes Spiel von uns, wir freuen uns über diesen deutlichen Sieg. Wir haben fast alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Lediglich Kleinigkeiten waren mir aufgefallen, aber daran werden wir in der kommenden Woche arbeiten. Wir werden den Sieg auch in dieser Höhe nicht überbewerten, weil die Friedberger ja schon gestern in Würzburg ran mussten. Das hat es uns natürlich im Konter einfacher gemacht“, so Maurice Schäfer.
Besonders auffällig im Spiel war, neben der Tatsache, dass sich gleich zehn Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, die starken Leistung beider Torhüter Nils Peil und Milos Uremovic. Entsprechend stolz war Torwarttrainer Piere Hilbich: „Das war richtig stark von den Beiden. Sie haben das umgesetzt, was wir in der letzten Woche trainiert haben. Wenn sie sich weiter so steigern, werden wir noch sehr viel mehr Freude haben.“
Bester Schütze des Spiels war erneut Jonas Pohle mit vier Treffern. Die weitere Ausbeute teilten sich Kai Widmann (3), Marc Hanen (3), Andreas Schneeberger (3), Ivailo Stoyanov (2), Nils-Hendrik Zimmer (2), Timo Sona (2), Artur Schneider (1), Philipp Charisis (1), und Patrick Schwabbauer (1).
Nun heißt es für das Team sich gut auf das kommende Wochenende vorzubereiten. Am Samstag findet dann das Lokalderby gegen Ludwigshafen statt, hoffentlich mit einem ähnlich guten Ausgang wie am gestrigen Sonntag."
26.11.15
von Uwe Kraft
Auch an diesem Sonntag, den 29.11.15 heißt es um 18:30 Uhr für unsere SGW wieder Heimspiel gegen den VfB Friedberg.
Der Gegner ist dabei kein Unbekannter, so war die Mannschaft aus Friedberg erst vor drei Wochen im Bäderpark in Leimen zu Gast. In der ersten Runde des süddeutschen Pokals konnten sich unsere Jungs mit 14:11 durchsetzen. Betreuer und Torwarttrainer Piere Hilbich erinnert sich noch gut: „Das war eines unserer ersten Spiele in dieser Saison. Dementsprechend hat da einiges noch nicht funktioniert, auch in der Abstimmung Torwart und Verteidigung. Es war ein knappes Ding, zu mindestens vom Ergebnis. Ich bin mir aber sicher, dass wir am Sonntag ein stark verbessertes Spiel von uns sehen werden im Vergleich zu vor drei Wochen.“
In den letzten Spielen konnten die Zuschauer eine klare Entwicklung bei der Mannschaft um Trainer Maurice Schäfer erkennen. Die Abstimmung in der Verteidigung wurde verbessert, genauso wie das Umschaltspiel. Darin sieht Maurice Schäfer auch den Schlüssel zu einem guten Spiel: „Wenn wir hinten in der Verteidigung so stehen wie wir uns das vornehmen, ist es schwer gegen uns ein Tor zu erzielen. Aus dieser Verteidigung können wir dann in unsere Konter kommen. Das hat vor drei Wochen nicht gut geklappt, aber wir konnten das auch im Training ansprechen und haben es verbessert. Ich denke da nur an das Spiel in Pforzheim, wo das phasenweise sehr gut geklappt hat.“
Personell kann Maurice Schäfer wieder einmal aus den Vollen schöpfen. „Das ist ja unser großes Plus in diesem Jahr. Wir haben zwei Spieler (Artur Schneider und Lovre Rak), die am Sonntag nicht zum Einsatz kommen können und dennoch kann ich den Bogen ohne Qualitätsverlust voll ausfüllen. Das ist schon ein kleiner Luxus.“ sagt Maurice Schäfer.
In jedem Falle wird den Zuschauern im Bäderpark Leimen am Sonntag wieder ein interessantes Spiel geboten. Mannschaftsvorstellung ist um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Nils Peil, Mary Benyecko, Philipp Charisis, Ivajlo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbauer, Gergely Nagy, Milos Uramovic, Timo Sona.
26.11.15
von SG Stadtwerke München
"Die Konkurrenz ist stark, aber wir können dagegen halten!“ Mit diesen Worten begann Spielertrainer Ivan Mikić seine Ansprache zur neuen Saison und fügte hinzu: „Aber eigentlich ist es mir egal, wen der Gegner aufstellt. Mir ist unsere Leistung am wichtigsten – und die muss an einigen Stellen besser werden.“
Beobachtet man die Mannschaft, die nach der erfolgreichsten Saison der jüngeren Vereinsgeschichte mit viel Elan regelmäßig vollzählig trainiert, fällt einem sofort die gesunde Prise ‚Münchner Selbstbewusstsein‘ auf; die das Wasser würzt. So dauert es tatsächlich lange bis man jemanden findet, der nicht nur über die gute Vorbereitung, die streckenweise sehr guten Testspiele, bei denen auch die Jugendspieler überzeugen konnten, die starken Teambuilding-Events oder den viel gepriesenen neuen Strafen-Katalog, sondern auch über die Gegner reden möchte. „Natürlich beschäftigen wir uns auch mit unseren Gegnern“, so Torwart Robert Idel, der als eine Art Pressesprecher fungiert. „Leimen und Ludwigsburg befinden sich in einem kleinen Umbruch, dennoch werden sie natürlich oben mitspielen. Würzburg sehe ich als Favoriten, sie haben sich mit Trainerfuchs Gogola gut verstärkt und sind als Team gewachsen. Alle anderen Teams sind auswärts immer unangenehm, aber das wissen wir ja schon aus der letzten Saison, in der wir kein Auswärtsspiel mit mehr als drei Toren gewinnen konnten. Richtig gespannt bin ich natürlich auf Ludwigshafen, die sich mit unserem alten Mitspieler Ahmed Yasser natürlich einen Knipser geangelt haben. Leider habe ich bei den Transferverhandlungen keine Spielsperre gegen den alten Verein verhandelt, jetzt müssen wir ihn halt spielerisch ausschalten“, ergänzt Idel mit einem Augenzwinkern.
Doch zurück zu München: Die erste faustdicke Überraschung hatte Spielertrainer Mikić in der ersten Mannschaftssitzung parat, als er vom Amt des Kapitäns zurück trat und demokratisch einen neuen Spielführer wählen ließ. „Das war eine bewusste Entscheidung, damit mehr Spieler in die Verantwortung gezogen werden“, äußerte er sich kurz nach seinem Rücktritt. Der Urnengang war jedoch sehr kurz. Einstimmig entschieden sich Münchens Wasserballer für das Eigengewächs Marko Ristić. „Eine gute Wahl“, fand auch Altmeister Bernd Metzler: „Marko ist sowohl spielerisch als auch menschlich in der Lage, diese Mannschaft zu führen.“ Eine seiner ersten Amtshandlungen als Kapitän war es dann, Abschied von zwei Spielern zu nehmen. Mit Markus Hörwick verlässt ein echtes Münchener Urgestein das Team und wird künftig für die Beijing Ducks auf Torejagd gehen. „Wenn du wieder zurück kommst und in Form bleibst, Markus, hast du natürlich deinen Platz im Team und auf der Bank sicher“, fasste Ristić die Situation treffend zusammen. Neben Hörwick verlässt auch Dauerpatient Matthias Redies die Landeshauptstadt, um in Aachen sein Masterstudium zu beginnen.
Diese Abgänge wögen umso schwerer, wenn nicht auch neue und bekannte Gesichter die Münchner in dieser Saison verstärken würden. Aus Augsburg kommt der Niederländer Brinio „De Bliksem“ Hond, der sich vor allem auf die großen Felder freut. „Ein 50-Meter-Feld wäre mir sogar am liebsten“, so seine Meinung. Der 27-jährige Informatiker begann erst nach einer erfolgreichen Schwimmkarriere mit dem Wasserballsport, was ihn jetzt zu Münchens wichtigstem Konterspieler macht. Neben ihm wird auch William Gorin das erste Mal Luft in der 2. Wasserball-Bundesliga schnuppern. Der US-Amerikaner aus Seattle ist vor kurzem nach München gezogen und wird dem balkan-geprägten Münchner Spielstil einen amerikanischen Farbfleck geben.
Zu den Münchner Farben bekennen wird sich endlich auch Tobias Rheude. Den Neustädter, der seit sieben Jahren in München wohnt und zeitweise mit den Bayern trainiert, konnte man endlich von seinem alten Heimatverein loseisen und schickt ihn nun unter bayerischer Flagge auf Torejagd. „Konditionell bin ich aktuell noch nicht so weit, aber die Münchner Taktiken habe ich ja drauf“, freut sich Tobias auf die neue Saison.
Doch auch abseits der Ligaspiele konnte Trainer Mikić eine Verstärkung melden. Mit dem ehemaligen Spandauer Torhüter Igor Uchal wird ein mehrfacher deutscher Meister die Münchner im Training verstärken. „Es ist natürlich immer großartig, viele Torhüter im Training zu haben. Und wenn man dann noch auf einen solch versierten Tormann schießt, lernt man umso mehr“, freut sich Mikić über diesen Zugewinn.
Die interessanteste „Neuverpflichtung“ stellt aber ein rosa Herrentütü dar. „Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Lösungen“ befand das Münchner Strafenkomitee und sprach damit auf die unzähligen Rollen an, die man in den letzten Jahren wegen ungezügeltem Temperament erhalten hatte. „Wer in der kommenden Saison eine Rolle kriegt, muss im Ballettoutfit ein Training lang den Schiedsrichter spielen“, lautet der offizielle Paragraph im Strafenkatalog, der aber auch eine monetäre Hintertür offenlässt. „Vielleicht hilft das ja was“, so die Meinung des Strafenkomitees.
So kann die neue Saison beginnen, und sie beginnt direkt mit einem schweren Auswärtswochenende in Ludwigshafen und Pforzheim. „Beide Spiele verliefen in der letzten Saison sehr eng, aber völlig unterschiedlich. In Pforzheim haben wir stark verteidigt, in Ludwigshafen waren wir im Angriff stark. Jetzt wollen wir in beiden Spielen sowohl vorne als auch hinten überzeugen“, fasst Marko Ristić die Lage vor seinem ersten Einsatz als Kapitän in der 2. Wasserball-Bundesliga zusammen.
23.11.15
von Uwe Kraft
Die SGW gewinnt auch das zweite Spiel der laufenden Saison in der 2. Liga Süd und konnte sich gegen den BSC Pforzheim mit 16:10 (4:3, 6:0, 4:5, 2:2) durchsetzen.
Zu Beginn des Spiels war den Zuschauern in der neuen Heimspielstätte des BSC ein spannendes Spiel geboten. Im ersten Viertel konnten die Spieler von Trainer Maurice Schäfer die entscheidenden Szenen nicht nutzen und gingen so mit einer Führung von nur einem Tor in die erste Viertelpause. Das darauffolgende Viertel sollte allerdings alle Zweifel an einem Sieg der SGW verschwinden lassen. Maurice Schäfer: „Das war das was wir spielen wollen. Die Verteidigung stand sehr gut und wir haben das erste mal in dieser Saison konsequent unsere Konter genutzt. Unsere Schwimmwege werden immer besser."
Mit einer beruhigenden 10:3 Führung ging es dann in die zweite Halbzeit, welche für die SGW nicht ganz so gut verlief, wie Kapitän Jonas Pohle berichtete: „Die erste Halbzeit war sehr gut von uns, die zweite dagegen nicht. Pforzheim bewegt sich im Angriffsspiel generell sehr viel und auch ein bisschen durcheinander. Dabei haben wir uns nicht gut angestellt, vor allem im dritten Viertel. Wir konnten dann aber die Ruhe ins Spiel zurückbringen."
Nach einem ausgeglichenen letzten Viertel gewann die SGW am Ende souverän mit 16:10. Die besten Schützen des Spiels waren Marc Hanen und Jonas Pohle (jeweils 4 Tore). Dazu kamen Ivailo Stoyanov (2), Gergely Nagy (2), Timo Sona (2), Matyas Benyeczko (1) und Patrick Schwabbauer (1).
Mit einer stark verbesserten Leistung zu dem ersten Saisonspiel geht die SGW nun in diese Woche, denn am kommenden Sonntag steht bereits das nächste Spiel an. Dabei trifft die SGW im heimischen Bäderpark auf den VFB Friedberg.
So spielte die SGW: Nils Peil, Milos Uremovic, Matyas Benyeczko, Philipp Charisis, Ivailo Stoyanov, Nils-Hendrik Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbauer, Gergely Nagy, Timo Sona.
20.11.15
von Volker Endres
Mit sieben Neuverpflichtungen startet Zweitligist WSV Ludwigshafewn morgen gegen den WV Darmstadt in die neue Saison (18.30 Uhr, Hallenbad Süd). Davon sind zwei älter als 20 Jahre. Trainer Uwe Dessloch sagt deshalb: "Platz fünf wäre ein Erfolg, Platz vier wäre super." Die junge Mannschaft hat schon einmal ihr Potenzial angedeutet.
LUDWIGSHAFEN. Gegenüber dem Vorjahr ist der Altersdurchschnitt bei den Ludwigshafenern wieder gesunken. Dem einzigen Abgang, Lovre Rak, der sich Bundesliga-Absteiger SGW Leimen/Mannheim angeschlossen hat, stehen sieben Neuzugänge gegenüber. Von denen haben nur der Spanier Adrian Montero-Mas und Student Oliver Färber die 20 überschritten. Benedikt Hummer (17), Fabian Härtel (17), Johannes Weigert (18) und Nico Berger (18) stammen aus der A-Jugend des SC Neustadt und gehen mit Zweitstartrecht für den WSV an den Start. Der ägyptische Nationalspieler Achmed Yasar ist ebenfalls erst 19 Jahre als, aber so etwas wie der Königstransfer der Ludwigshafener vor dieser Saison. "Yasi ist ein Schlitzohr, an dem unsere Zuschauer mit Sicherheit noch viel Freude haben werden", ist sich Dessloch sicher.
Der Spanier Montero-Mas war dabei ein genauso überraschender Zugang, wie Student Färber. "Die sind auf uns zugekommen, weil es sie zum Studium nach Ludwigshafen verschlagen hat", erklärt Dessloch. Er ist nach einigen Probetrainingseinheiten von beiden überzeugt. "Adrian hat in Spanien zweite Liga gespielt, aber er hat zuletzt zwei Jahre Pause gemacht. Am Ball ist er schon wieder enorm stark, aber schwimmerisch muss er noch aufholen. Ich denke, dass wir an ihm im Lauf der Saison noch viel Freude haben werden." Eher taktisch seien hingegen die Defizite von Oliver Färber, der bislang für Heilbronn in der Oberliga Baden-Württemberg am Ball war und regelmäßig unter den stärksten Torschützen seiner Spielklasse zu finden war. "Er merkt gerade, dass es zur zweiten Liga doch noch ein Schritt ist, aber er lernt in jedem Training dazu", sagt Dessloch. Oliver Färber steht jedenfalls morgen im Kader.
Dessloch glaubt außerdem an einen gesunden Konkurrenzkampf. "Im Kader stehen 19 Spieler, wobei von den Neustadtern jeweils maximal zwei Spieler bei uns dabei sein werden. Da bekommt schon alleine das Training eine ganz andere Qualität."
Eine entscheidende Rolle kommt dabei Andrzej Szczurkiewicz. "Gerade für die jungen Spieler ist er als Ruhepol enorm wichtig." Allerdings wir der Routinier aufgrund seiner beruflichen Situation zunächst einmal nur bei den Heimspielen zur Verfügung stehen. "Wenn wir sehen, wohin bei uns die Reise geht, werden wir uns vielleicht auch einmal über das ein oder andere Auswärtsspiel für ihn unterhalten", kündigte Dessloch an.
Doch zunächst einmal geht die Mannschaft voller Vorfreunde in den Saisonauftakt. "Mit Darmstadt kommt dabei gleich ein echter Gradmesser", sagt Dessloch. Die Hessen starteten mit zwei Niederlagen in die neue Runde, schlugen sich aber gegen den Aufstiegsfavoriten Leimen/Mannheim und den Vorjahresdritten Würzburg überaus achtbar. "Auf die leichte Schulter nehmen dürfen wir die Mannschaft deshalb nicht nehmen", fordert Dessloch. Er rechnet an der Tabellenspitze mit einem Kampf zwischen Leimen/Mannheim, Ludwigsburg und auch München. "Dahinter reihen wir uns ein."
Doch viel lieber als über Platzierungen spricht er über seine junge Mannschaft. "Ich bin sicher, dass wir die Zuschauer begeistern werden", sagt Dessloch. Das zeigte sich zuletzt vergangene Woche beim hochkarätig besetzten Vorbereitungsturnier in Pilsen, wo sich der WSV im internationalen Teilnehmerfeld ohne die Stammspieler Johannes Schmitz und Florian Löw auf dem vierten Rang behauptete.
(gefunden in "Die Rheinpfalz")
18.11.15
von Uwe Kraft
An diesem Samstag, den 21.11.15 ist die SGW Leimen/Mannheim zu Gast beim 1.BSC Pforzheim. Während dies für die Heimmannschaft die erste Begegnung in der Saison ist, hat unsere SGW bereits einige Spiele, sowohl in der Liga als auch im Pokal, hinter sich gebracht. Dabei ist laut Trainer Maurice Schäfer eine klare Entwicklung zu erkennen: „Es wird immer besser, das kann ich sagen. Wir verbessern uns kontinuierlich, das Zusammenspiel funktioniert immer mehr. Besonders die neuen Spieler wie Ivajlo Stoyanov oder aber auch der Torwart Nils Peil passen sich immer mehr dem Spielsystem an. Dass dies aber noch ein ganzes Stück dauert, bis alles läuft, ist ja klar.“
Zum Spiel am Samstag in Pforzheim kann Maurice Schäfer auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Das ist auch notwendig“, berichtet er, „Ich kann Pforzheim nicht einschätzen in dieser Saison, da sie noch kein Spiel gemacht haben. Was ich aber weiß ist, dass es in Pforzheim immer schwer ist zu spielen, auch wegen der Zuschauer. Daher bin ich froh, dass ich alle dabei habe.“
Ein Problem im Spiel der Leimen/Mannheimer war in den letzten Begegnungen die schlechte Chancenverwertung, daher war im Training vor allem ein Schwerpunkt eingebaut: “Wir haben und werden uns die Woche intensiv mit der Konterbewegung auseinandersetzten. Man merkt, dass wir uns erst wieder an die kleinen Becken gewöhnen müssen und auch an die Tatsache, dass wir nun wieder mehr in die Konter kommen als das noch in der Bundesliga der Fall war“, verrät Jonas Pohle. Auf diese Weise sollen im Schnellangriff die richtigen Entscheidungen getroffen und somit auch mehr Tore erzielt werden. „Ich bin mir sicher dass wir schon in Pforzheim diesbezüglich eine Verbesserung sehen werden. Nichtsdestotrotz wird es ein enges Spiel, das ist es in Pforzheim eigentlich immer.“
Anpfiff ist um 19:30Uhr. Hier die voraussichtliche Aufstellung der SGW Leimen/Mannheim: Milos Uremovic, Levan Mosashvili, Philipp Charisis, Ivajlo Stoyanov, Nils Zimmer, Kai Widmann, Marc Hanen, Jonas Pohle, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbauer, Gergely Nagy, Nils Peil, Timo Sona"
16.11.15
von Martin Diehl
Darmstadt. Der Wasserball-Verein Darmstadt ist am Wochenende mit zwei Niederlagen in die neue Saison der Zweiten Wasserballiga Süd gestartet. Trotzdem zeigte sich Trainer Hossein Nassim ausgesprochen zufrieden mit der klaren Aufwärtstendenz in der Leistung. Am Samstag gab es gegen den Bundesliga-Absteiger Leimen/Mannheim eine 14:10 Niederlage, die manch einer wesentlich deutlicher erwartet hätte. Immerhin erzielte das Team wieder einmal eine zweistellige Anzahl an eigenen Toren und zeigte damit, dass der Angriff schlagkräftiger geworden ist. Die Tore für den WVD warfen Sven Geburtig (4), Christoph Topouzoglu (2), Markus Rieken (1), Nick Nassim (1), Marc Weinmann (1) und Nicholas Enslin (1). Bis über die Mitte des dritten Viertels hielt der WVD mit und erlaubte Leimen/Mannheim nur selten einen Zwei-Tore-Vorsprung. Dann konnte sich die starke Heimmannschaft jedoch etwas absetzen. Die Viertelergebnisse von 3:2, 3:3, 5:3 und 3:2 sprechen ebenso wenig für eine deutliche Überlegenheit der Gäste.
Am Sonntag traf der WVD zu Hause auf den SV Würzburg, die verstärkt mit einigen Bundesligaspielern antraten. Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen eine verjüngte und stark aufspielende Darmstädter Mannschaft und feierten nicht nur gelungene Abwehraktionen. Die ersten drei Viertel (2:3, 3:2, 2:2) konnte der WVD gut mithalten und es hieß 7:7. Dann jedoch machte sich, so Trainer Hossein Nassim, der Kräfteverschleiß des Doppelspieltages bemerkbar. Den Darmstädtern gelang im letzten Viertel kein Tor mehr und man unterlag mit 7:11. Gerade bei den Distanzwürfen fehlte am Ende die letzte Konzentration, so dass nicht mehr als Lattentreffer herauskam. Die Tore für den WVD schossen Sven Geburtig (3), Niels Henckel (2), Nick Nassim (1) und Nicholas Enslin (1). Der Trainer attestierte dem jungen Team eine starke Leistung und sagte, ohne das kräftezehrende Auswärtsspiel am Vortag hätte man gegen Würzburg auch im letzten Viertel noch mithalten können. Man wolle fortan in der zweiten Bundesliga auch wieder Siege einfahren.
13.11.15
von Uwe Kraft
An diesem Samstag, den 14.11.15 trifft die SGW Leimen/Mannheim im heimischen Bäderpark um 20:00 Uhr auf WV Darmstadt.
Endlich geht es los, die 2. Liga Süd startet in die Saison 2015/2016 und das mit einem Heimspiel unserer SGW. Dabei war das erste Heimspiel bereits am vergangenen Sonntag, ein 14:11 gegen den VfB Friedberg. Dabei lief spielerisch noch nicht alles rund, organisatorisch allerdings schon, wie Manager Uwe Schmidt berichtet: "Das war schon wirklich toll. Das war ein Rahmen, in dem ein Wasserballspiel stattfinden sollte. Getränke, Moderator und viele Zuschauer, das wollen wir weiter ausbauen."
Sportlich war vor allem die das Auf und Ab des Spiels bemerkenswert, zumindest für den neutralen Zuschauer, Betreuer Pierre Hilbich: "Da kribbelt es in den Fingern und man möchte am liebsten reinspringen, aber ich hatte stets ein gutes Gefühl. Da muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment machen, da haben die Jungs Moral gezeigt, so ein Spiel kann auch kippen."
Verdient war der Sieg allemal und nun soll im Spiel gegen Darmstadt einiges besser gemacht werden. Der Sieg ist für die SGW fest eingeplant, war doch Darmstadt in den letzten beiden Saisons sieglos. „Auch dieses Spiel dürfen wir nicht unterschätzen. Wir haben letzten Sonntag gesehen dass man die PS erstmal ins Wasser bekommen muss. Aber ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf das Spiel“, so Kapitän Jonas Pohle.
Die Mannschaftsvorstellung ist um19:50 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei und die Jungs der SGW freuen sich auf viele Zuschauer!
12.11.15
von Martin Diehl
Darmstadt - Der Wasserball-Verein startet am Wochenende in die neue Saison der zweiten Wasserballiga Süd mit einem Doppelspieltag, der es in sich hat. Zunächst spielt das Team von Trainer Hossein Nassim am Samstag um 20 Uhr auswärts gegen SGW Leimen/Mannheim. Am Sonntag, um 16 Uhr, kommt es dann im Nordbad endlich zum Heimauftakt mit dem Knaller gegen SV Würzburg 05. Beide Gegner gelten als Titelaspiranten und sind daher ein echter Prüfstein.
Team und Umfeld erwarten von der weiter verjüngten ersten Mannschaft eine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr. Zwar zeigten die Männer einige gute Heimfights, konnten aber auch zu Hause keinen Punkt holen.
Der neue Kapitän Benjamin Siegl legt die Messlatte hoch: „Wir wollen Punkte holen und nicht mehr Letzter werden.“ Er sieht in der insgesamt guten Defensivleistung im Vorjahr einen ersten Baustein für bessere Ergebnisse. Nun müsse man auch im Angriff gefährlicher werden, um Spiele auch drehen zu können.
Nicht mehr dabei ist der bisherige Kapitän Raiko Meister, der nach zehn Jahren beim WV Darmstadt seine Karriere beendete. Raiko wird beim ersten Heimspiel am Sonntag verabschiedet. Raiko war bis zuletzt einer der Aktivposten, der auf der rechten Seite besonders stark im Spiel eins gegen eins stets für Torgefahr sorgte. Er möchte nun aber mehr für seine Familie da sein. Die Teamkameraden zollen ihm für seine Leistungen in den vergangenen Jahren hohen Respekt.
Dafür kommt Sven Geburtig wieder zurück, der mit seiner Wurfkraft und Durchsetzungsfähigkeit helfen kann, die Angriffsschwäche der Darmstädter zu beheben.
Im Team spielen in dieser Saison: Steffen Krebs (Torwart), Tim Groß, Markus Rieken, Sven Geburtig, Olaf Randzio, Niels Henckel, Maik Luh, Fabian Barysch, Benjamin Siegl, Nick Nassim, Holger Kahnt, Marc Weinmann, Jan Schneider, Nic Enslin, C. Topouzoglu und Lars Theiß.
31.10.15
WiB
Die 2. Wasserball-Liga Süd startet in die zehnte Spielzeit mit neun Mannschaften und bleibt damit wie in den beiden Jahren zuvor drei Teams unter Sollstärke. Die Unterbesetzung ist Folge der mangelnden Aufstiegsbereitschaft aus dem Unterbau der Oberligen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland, deren Spitzenmannschaften das notwendige Leistungsniveau zweifellos aufweisen.
Die Spielstärke der Südfraktion der 2. Liga wird im Vergleich zu anderen Landesgruppen als hoch und recht homogen eingeschätzt. Bundesliga-Aufsteiger SC Wasserfreunde Fulda wird gleichwertig durch Rückkehrer SGW Leimen/Mannheim ersetzt, zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten mit Aufstiegsambitionen zählen außerdem Altmeister SV Würzburg 05 und SV Ludwigsburg 08. Das weitere Feld umfasst den Überraschungszweiten des Vorjahres, SG Stadtwerke München, sowie 1.BSC Pforzheim, WSV Ludwigshafen und die drei hessischen Vertreter VfB Friedberg, Erster Frankfurter SC und WV Darmstadt 70.
Vor Rundenbeginn am 14. November sind zahlreiche Veränderungen der Spielerkader zu vermelden. Bei SGW Leimen/Mannheim übergibt Pierre Hilbich die Torwartkappe an Nils Magnus Peil, der im Zuge eines Medizinstudiums vom VfB Friedberg nach Nordbaden wechselt. Weitere Neuzugänge sind der Bulgare Ivailo Stoyanov (19), Matyas Benyeczko (22) aus Ungarn und Lovre Rak (21) vom linksrheinischen Nachbarn WSV Ludwigshafen. Als ergiebiges Reservoir gilt die eigene Jugendabteilung, aus der weitere Spieler in die erste Mannschaft aufrücken. Eine ähnliche Strategie verfolgt man in Würzburg. Bei den Mainfranken setzt Trainer Janusz Gogola, zuletzt beim Bundesligisten SC Neustadt tätig, vor allem auf Eigengewächse, konnte aber auch den torgefährlichen Sebastian Bruch (SV Krefeld 72) hinzu gewinnen. Der SV Ludwigsburg landete in der vergangenen Saison außerhalb der Medaillenränge, scheint aber nach jüngsten Erfolgen im DSV-Pokal richtig Fahrt aufzunehmen. Neu bei den Schwarz-Gelben um Spielertrainer Adrijan Jakovcev sind Torhüter Bojan Mrdja und Atila Beretka (beide SV Cannstatt) sowie Tom Barth (TSG Backnang).
Der SGS München gelang in den letzten beiden Jahren ein sensationeller Sprung von Rang sieben auf den zweiten Platz. Spielertrainer Ivan Mikic setzt vorsichtig auf Konsolidierung, zumal durch die Abgänge von Markus Hörwig und Matthias Redies (berufliche Veränderungen) bewährte Stammspieler durch vereinseigenen Nachwuchs zu ersetzen sind. Mit der Renovierung des Olympiabeckens verliert man zudem eine der Spielstätten. Ein ähnliches Schicksal teilt die Mannschaft des 1.BSC Pforzheim. Ohne externe Zugänge speist sie sich aus dem Reservoir einer erfolgreichen Jugendarbeit, sieht aber durch die baubedingte Schließung ihres Spiel- und Trainingsbades dunkle Wolken aufziehen mit verschlechterten Trainingsmöglichkeiten und dem Verlust des “8. Mannes”, des frenetischen Publikums auf der vollbesetzten Tribüne des Emma-Jaeger-Bades. Euphorie hingegen beim WSV Ludwigshafen. Der ägyptische Jugendnationalspieler Ahmed Yasar (19) schloss sich dem Team von Uwe Dessloch an, drei weitere Nachwuchsspieler mit Zweitstartrecht kommen vom Nachbarn SC Neustadt. In Friedberg bedauert man den Weggang des langjährigen Torhüters und versucht, ohne externe Zugänge und leicht gestutztem Kader eine Übergangsphase zu meistern. Aufbruchsstimmung herrscht wiederum in Frankfurt, wo Sebastian Held, vormals SC Magdeburg, die Rolle des Spielertrainers übernimmt, und Yannick Schmitt (1. BSC), Alexander Wißmüller (WVD) und Jan Kaiser (Madgeburg/Wiesbaden) das Mainhessen-Team unterstützen. Zudem konnte der erfahrene Torhüter Adrian Toma reaktiviert werden. Nach einjährigem Bundesliga-Intermezzo kehrt Center Sven Geburtig von Leimen/Mannheim nach Darmstadt zurück, außerdem schließt sich Niclas Enslin (Südafrika) den Südhessen an. Im Gegenzug verlor man mit Raiko Meister einen wertvollen Spieler südwärts an den Oberligisten Nikar Heidelberg.
21.10.15
von Erster Frankfurter Schwimm Club
In Frankfurt hat Sebastian Held, langjähriger Erst- und Zweitliga-Spieler des SC Magdeburg, den Posten des Spielertrainers übernommen sorgt zusammen mit einigen Neuzugängen für Aufbruchstimmung in der Mannschaft.
Sebastian, seit September bist Du als neuer Spielertrainer beim EFSC Frankfurt aktiv und hast Du die Verantwortung über die 1. Herren-Mannschaft. Welche Erkenntnisse hast Du bereits nach den ersten Wochen als Trainer gewinnen können?
"Mit der neuen Aufgabe beim EFSC handelt es sich um meine erste Trainerstation, daher bin ich sehr gespannt, welche neuen Aufgaben auf mich als Trainer zukommen werden. Auf der einen Seite habe ich als Spielertrainer bereits eine emotionale Bindung zu den Spielern, auf der anderen Seite muss ich ihnen gleichzeitig etwas beibringen. Letzteres ist auf den ersten Blick nicht einfach. Aber meine jüngsten Erkenntnisse nach den ersten Wochen Trainingsarbeit sind sehr positiv: ich habe eine unglaublich motivierte Truppe vor mir, unsere neuen Spieler wurden sehr gut integriert und alle haben Spaß am Training. Insgesamt geht ein positiver Ruck durch die Mannschaft“.
Wie fühlst Du Dich als Spielertrainer und welche konkreten Herausforderungen siehst Du?
"Ich fühle mich puddelwohl als Spielertrainer und finde es klasse, wie mein Team beim Training „mitzieht“. Glücklicherweise muss ich kaum regulieren und aktiv einwirken, wenn es um pure Konditionsarbeit wie Schwimmen geht. Ich kann nur sagen: es macht mir sehr viel Spaß! Die größte Herausforderung sehe ich darin, alle Spieler beisammen zu haben, da durch Beruf und Familie immer Abwesenheiten entstehen. Ich versuche mit einer intensiven, positiven und motivierenden Kommunikation alle meine Jungs „auf Kurs zu bringen“ und die vielen Niederlagen der letzten Saison aus den Köpfen zu bekommen. Mein Ziel: wir müssen alle wieder Spaß am Wasserball haben. Nicht nur im Wasser, sondern auch mit gemeinsamen Aktivitäten am Wochenende. Grundsätzlich gilt: wir sind keine Profi-Mannschaft, möchten aber eine gewisse Professionalität zeigen.
Wie lautet Deine Einschätzung zur 2. Liga Süd vor Saisonstart, quasi aus der Ferne beurteilt?
"Die 2. Liga Süd ist im Vergleich zum Westen und Osten eine gleichwertige Liga. Mit Mannheim/Leimen ist ein ehemaliger Erstliga-Verein wieder zurück in unserer Liga und gilt natürlich als Favorit. Aber auch Würzburg und München sind starke Mannschaften. Würzburg ist für mich persönlich sogar Geheimfavorit und Titelanwärter, neben Mannheim. Direkte Konkurrenten für unser Team sind Friedberg und Pforzheim, mit denen wir uns auf Augenhöhe befinden sollten.
Was erwartest Du vom Saisonstart und den ersten beiden Spielen gegen Würzburg und Friedberg?
"Grundsätzlich wird vom ersten Spieltag an meine Parole „jeder kämpft für jeden“ ausgerufen. Wir haben dann eine intensive Vorbereitung hinter uns. Konkrete Aussagen sind per Stand heute (Mitte Oktober) noch zu früh. Ich bin gespannt, wie wir als Team bestimmte Offensiv- und Defensiv-Taktiken in den nächsten Wochen umsetzen und einstudieren können. Die Saison ist lang und bis sich unsere Arbeit auszahlt, dauert es selbstverständlich. Ob dies gleich gegen eine Mannschaft wie Würzburg einwandfrei funktioniert, bleibt abzuwarten. Aber ich denke, dass wir uns gegen starke Würzburger auswärts gut präsentieren können. Gegen Friedberg möchte ich in jedem Fall zu Hause einen Sieg einfahren.
Zum Abschluss: bitte beschreibe Dein Team in ein paar wenigen Worten.
"Motiviert. Begeistert. Eine unglaublich lustige Truppe. Und ein charmanter, chaotischer Haufen.
06.10.15
von Volker Endres
LUDWIGSHAFEN. Der Wasserball-Zweitligist WSV Vorwärts Ludwigshafen wird internationaler. Der ägyptische Nationalspieler Ahmed Yasar ist der prominenteste Neuzugang des Vorjahres-Sechsten vor der am 3. Oktober mit dem Pokalspiel beim SC Chemnitz beginnenden Spielzeit.
Seit über zehn Jahren übt der Neunzehnjährige Ahmed Yasar die in Ägypten nicht sehr weitverbreitete Sportart Wasserball aus. "Ich habe mit drei Jahren Schwimmen gelernt und nebenbei ein bisschen Handball gespielt. Da war die Kombination fast logisch", sagt er. Zumal sein Vater in Kairo ebenfalls als Wasserballer aktiv war.
Nicht ganz so logisch war der Weg nach Ludwigshafen. In der Vorsaison absolvierte der kompakte Rechtshänder noch die Saisonvorbereitung beim Zweitliga-Konkurrenten München, kehrte nach drei Monaten aber wieder für die Weltmeisterschaft und den Afrika-Cup nach Ägypten zurück. "Mein Onkel lebt in München. Deshalb war ich erst einmal bei ihm", erklärt Yasar, der außerdem im vergangenen Jahr in Ungarn Wasserball spielte.
Doch in München wurde bereits die Grundlage für den Wechsel zum WSV gelegt. Ex-Vorwärts Torhüter Robert Idel empfahl dem Ägypter seinen ehemaligen Verein, als dieser nach einer sportlichen Betätigung in der Nähe seines Studienortes Mannheim suchte, wo er an der Hochschule seit dem Wintersemester Elektrotechnik studiert. Und WSV-Trainer Uwe Dessloch musste nicht lange überlegen, als ihn die Anfrage erreichte. "Für uns ist ein so international erfahrener Neuzugang ein enormer Glücksfall. Mit ihm bekommen wir unheimlich viel Qualität ins Wasser. Man sieht bei allem, was er macht, dass er eigentlich ein anderes Niveau gewohnt ist."
Dessloch sagt dies im Brustton der Überzeugung, ohne seinen Neuzugang bisher unter Wettkampfbedingungen erlebt zu haben. "Er ist jetzt erst seit drei Wochen bei uns. Bislang lag der Trainingsschwerpunkt eher auf der Kondition. Mit der Feinabstimmung haben wir noch lange nicht angefangen, schließlich beginnt die eigentliche Saison erst im November." Doch die ersten Eindrücke haben Dessloch überzeugt: "Man sieht sein Potenzial schon alleine daran, wie er sich im Wasser bewegt." Sein neuer Spieler gibt diesen Vertrauensvorschuss prompt zurück. "Der Verein hat mich sehr freundlich aufgenommen und ich mag besonders unseren Trainer. Er ist unglaublich", sagt Yasar.
Beide Seiten sehen über die noch vorhandenen arabisch-pfälzischen Verständigungsprobleme hinweg. "Ich mache an der Hochschule zwar schon einen vorbereitenden Deutschkurs, aber irgendwie wird im Alltag ganz anders gesprochen", sagt Yasar. Beim Lernen der deutschen Sprache hilft ihm vor allem der Austausch mit den Kommilitonen im Studentenwohnheim an der Hafenstraße. Wobei es angeblich auch seine Mitspieler hin und wieder mit Hochdeutsch versuchen. "Manchmal", erzählt Yasar lachend. Bislang fühlt er sich wohler, wenn er Englisch spricht.
Im Wasser selbst braucht der 19-Jährige ohnehin keine großen Worte. "Mit der Nationalmannschaft trainieren wir 13-mal in der Woche. Es wäre schlimm, wenn man davon nicht besser würde." Umstellungsprobleme gebe es kaum, denn in den vergangenen Monaten habe er in Ägypten auf der gleichen Spielfeldgröße trainiert.
"Ich kann sowohl offensiv als auch defensiv spielen, aber es hilft mir, wenn mir der Trainer eine konkrete Aufgabe gibt, auf die ich mich konzentrieren kann", sagt Yasar. An Ideen dafür wird es Uwe Dessloch ganz sicher nicht mangeln.
(gefunden in der "Rheinpfalz")
02.10.15
von SG Stadtwerke München
Das Interview mit dem Spielertrainer der Zweitligawasserballer der SG Stadtwerke München, Ivan Mikić, vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende im DSV-Pokal führten Robert Idel und Matthias Krimphove.
Die vergangene Saison hat die Mannschaft als Vizemeister der 2. Wasserball-Bundesliga Süd beendet. Wie fällt Dein Fazit zur letzten Saison aus?
"Der zweite Platz war eine riesen Überraschung und zu Beginn der Saison sicher nicht zu erwarten gewesen, denn das ausgegebene Saisonziel war schließlich und ganz einfach der Klassenerhalt. Aber wer uns während der Saison aufmerksam beobachtet und gesehen hat, wie intensiv wir an uns gearbeitet haben, der war am Ende wohl gar nicht mehr ganz so überrascht. Die Mannschaft hat sich im Verlauf der Saison fantastisch weiterentwickelt."
Was war das Erfolgsrezept der vergangenen Saison und welche Herausforderungen stehen der Mannschaft in der neuen Spielzeit bevor?
"Unser Defensivspiel war herausragend gut. Wir haben in 16 Spielen nur 114 Gegentreffer bekommen. Das ist Ligaspitze und damit haben wir sogar 16 Treffer weniger bekommen als der erneute Aufsteiger in die Wasserball-Bundesliga aus Fulda. In dieser Saison stehen wir vor allem vor der Herausforderung noch weiter zusammenwachsen, das hat oberste Priorität. Neue Spieler sowie die eigenen Talente aus der Jugend wollen wir schnell und gut in die Mannschaft integrieren."
Der Verein hatte in der Sommerpause zwei Abgänge zu verzeichnen. Es handelt sich um zwei wertvolle Stammspieler, Markus Hörwick und Matthias Redies. Wie wird die Mannschaft das Fehlen der Beiden kompensieren können?
"Mit den Abgängen von Markus, den es beruflich ins Ausland zieht, und von Matthias, den es zum Masterstudium nach Nordrhein-Westfalen verschlägt, verlieren wir sehr viel Erfahrung und Torgefahr. Unser Spiel soll das aber nicht negativ beeinflussen. Wir haben in der Saisonvorbereitung rechtzeitig reagieren können und durch taktische Umstellungen und die Integration der Nachwuchsspieler sowie der Neuzugänge werden wir diese beiden schmerzlichen Abgänge sicher gut kompensieren können."
Als Spielertrainer und Kapitän in Personalunion hast Du die Mannschaft in der vergangenen Saison zur besten Platzierung der jüngeren Vereinsgeschichte geführt. Jetzt hast Du das Amt des Kapitäns an Marko Ristić übergeben. Was steckt hinter dieser Entscheidung und welche Erwartungen hast Du an ihn?
"Eine klare Entscheidung für die Zukunft und für die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern. Marko kommt aus der eigenen Jugend, hat sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt, Zuverlässigkeit und Spielverständnis runden sein Profil ab. Außerdem gehöre ich mittlerweile auch schon zur älteren Garde im Team, ewig werde ich leider nicht spielen können. Marko hingegen hat noch einige erfolgreiche Jahre vor sich."
Zur noch älteren Garde gehört auch Centerspieler Bernd Metzler, der wie in den vergangenen Spielzeiten in dieser Saison wieder Kappe und Badehose für die Münchner schnüren wird. Mit German Kulnevsky, Anton Spanjol und Niklas Trommer, die sich in der letzten Saison mit sehr guten Leistungen für das entgegengebrachte Vertrauen des Spielertrainers bedankten, stehen in dieser Saison auch wieder drei Jugendspieler im Fokus. Was erwartest Du von den drei Jungspunden?
"Zunächst einmal freue ich mich sehr über Bernds erneute Zusage. Er ist der Lothar Matthäus des Wasserballs und immer gut für ein entscheidendes Rückhandtor von der Mittellinie. Von den drei Nachwuchsspielern erwarte ich vollsten Einsatz im Training, in den Spielen und auch abseits des Beckens. Sie müssen noch einiges lernen, aber wenn sie weiter so fleißig trainieren, ist in dem einen oder anderen Spiel auch ein Platz in der ersten Sieben möglich."
Die vermeintlich stärkste Mannschaft der Liga aus Fulda ist nun in das Oberhaus des deutschen Wasserballs aufgestiegen, dafür kommt die SGW Leimen-Mannheim aus der ersten Liga zurück in Liga zwei, auch der Konkurrent aus Ludwigshafen hat sich deutlich verstärkt. Wie schätzt Du das Teilnehmerfeld in der kommenden Saison ein?
"Die Liga ist stark. Wenn nicht sogar stärker als in der letzten Saison. Meiner Einschätzung nach wird es keinen so großen Leistungsunterschied zwischen den Teams der oberen und der unteren Tabellenpositionen geben. Viele Mannschaften haben sich in der Sommerpause mit neuen Spielern verstärken können. Favorit auf die Ligakrone ist für mich die Mannschaft aus Leimen-Mannheim, auch die Teams aus Ludwigsburg und Würzburg haben gute Chancen."
Die Liga startet erst in circa sechs Wochen, aber an diesem Samstag kommt die Mannschaft aus Magdeburg zum DSV-Pokalspiel in der ersten Runde nach München. Für diesen Wettbewerb qualifizierten sich die Jungs von der Isar in der vergangenen Saison durch das Erreichen des Halbfinales des SSV-Pokals. Bereitet das anstehende Pokalspiel inmitten der Vorbereitung den Spielern Probleme?
"Die Vorbereitung läuft sehr gut, alle Spieler sind gesund und stehen zur Verfügung. Für den kommenden Samstag sind wir guter Dinge und wollen in unserem Wohnzimmer, in der Olympia-Schwimmhalle, wie gewohnt alles für einen Sieg geben."
Du sprichst die Olympia-Schwimmhalle an. Sind in der anstehenden Saison weitere Begegnungen im „Olybad“ geplant? Mit Besucherzahlen von über 200 Fans bei den Heimspielen der Mannschaft in der letzten Saison darf das sicher zu erwarten sein, oder?
"Bis zu den geplanten Renovierungsarbeiten im April 2016 werden wir wieder einige Spiele im „Olybad“ bestreiten. Wie der Spiel- und Trainingsbetrieb ab April aussieht, kann ich leider noch nicht sagen. Sicher ist, dass es dann nicht einfach wird."
Die Öffentlichkeitsarbeit der Mannschaft wurde in der vergangenen Spielzeit deutlich ausgebaut und bekam hier und da auch ein Lob für ihr Engagement. In diesem Jahr gewährst Du dem Team im Team sogar eine Praktikantenstelle. Was möchtest Du uns für diese Saison noch abschließend mit auf den Weg gben?
"Zum einen hoffe ich, dass Felix Ottke, zukünftiger Praktikant der Öffentlichkeitsabteilung, seine Aufgaben im Wasser nicht vergisst. Zum anderen erwarte ich eine weiterhin ebenso kritische wie euphorische Darstellung der Tatsachen wie in der letzten Saison."
Die letzte Frage ist die obligatorische Frage nach dem ausgegebenen Ziel für die Saison 2015/16 in der 2. Wasserball-Bundesliga Süd. Was traust Du Deinen Jungs zu?
"Ich traue meinen Jungs so einiges zu und nach der äußerst erfolgreichen vergangenen Saison kann das Saisonziel nicht mehr der Klassenerhalt sein, sondern mindestens der sechste Platz."
07.09.15
von Sven Karkossa
Nach dem unbefriedigendem, vorletzten Platz der Saison 2015 möchten die Frankfurter Wasserballer in der 2. Liga Süd neu angreifen. Der Zweitligist startete gestern seine erste Trainingseinheit mit einer teaminternen Ansprache des neuen Spieler-Trainers Sebastian Held, anschließend folgte die erste Konditionseinheit im Wasser.
Sebastian Held, Bereitschaftspolizist und langjähriger Erst- und Zweitliga-Spieler des SC Magdeburg agierte 2015 noch als reiner Spieler in Diensten der Frankfurter. Mannschaft und Verein haben sich im Sommer zu einer neuen Lösung auf dem Trainerposten in Form eines Spieler-Trainers geeinigt, um neue Impulse zu setzen. Held entstammt einer Trainerfamilie, sein Vater Stefan Pieske ist Wasserball-Trainer des Olympiastützpunktes in Berlin.
Darüber hinaus freut sich der Verein über die Neuzugänge Yannik Schmidt, Konterspieler vom Ligakonkurrenten 1.BSC Pforzheim und Alexander Wißmüller, Spieler vom Tabellennachbarn WV Darmstadt 70. Ein weiterer Neuzugang in Form eines Rückraumspielers steht kurz vor Abschluss und kann hoffentlich bald final vermeldet werden. Auch möglich, dass in den nächsten Wochen ein erfahrener Routinier auf der Torwartposition zur Mannschaft hinzustoßen wird.
Sebastian Held möchte seinen Fokus auf Kraft und Kondition legen, um die Frankfurter schwimmstärker zu machen. Zu seinen Saisonzielen äußerte er sich wie folgt: „Aufgrund der schlechten Saison 2015 werden wir nun erstmal kleine Brötchen backen und müssen unsere internen Baustellen angehen. Dennoch blicke ich positiv in die neue Saison! Mit den Neuverpflichtungen haben wir uns punktuell verstärkt und gewinnen eventuell auf der Torwartposition einen ehemaligen Routinier hinzu. Mit meinem Team strebe ich 2016 einen Tabellenplatz im Mittelfeld der 2. Liga an. Vor dem Hintergrund unserer sehr guten Trainingsbedingungen und des vorhandenen Spielermaterials habe ich mittelfristig, also auf 2-3 Jahressicht, den Anspruch auf das obere Tabellendrittel.“
Die neue Saison wird im Dezember starten, bis dahin heißt es für Spieler-Trainer Held und seiner Kameraden Kondition bolzen.