2. Wasserball-Liga Süd Saison 2009/10 (4. Spielsaison) |
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Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SGW Leimen/Mannheim | 20 | 18 | 0 | 2 | 315:112 | 203 | 36:4 | |
2 | SV Ludwigsburg 08 | 20 | 16 | 1 | 3 | 304:176 | 128 | 33:7 | |
3 | SC Wasserfreunde Fulda | 20 | 16 | 0 | 4 | 276:185 | 91 | 32:8 | |
4 | SC Neustadt/Weinstraße | 20 | 13 | 0 | 7 | 252:177 | 75 | 26:14 | |
5 | WSV Ludwigshafen | 20 | 11 | 1 | 8 | 239:214 | 25 | 23:17 | |
6 | VfB Friedberg | 20 | 8 | 3 | 9 | 194:225 | -31 | 19:21 | |
7 | SV 1921 Weiden II | 20 | 9 | 0 | 11 | 222:239 | -17 | 18:22 | |
8 | 1.FC Nürnberg | 20 | 8 | 0 | 12 | 204:260 | -56 | 16:24 | |
9 | SG Stadtwerke München | 20 | 5 | 0 | 15 | 152:235 | -83 | 10:30 | |
10 | WV Darmstadt 70 | 20 | 2 | 1 | 17 | 184:313 | -129 | 5:35 | |
11 | 1. SC Poseidon Worms | 20 | 1 | 0 | 19 | 128:334 | -206 | 2:38 | |
SSV Freiburg | Mannschaft wurde zurückgezogen |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
2. Wasserball-Liga 2010 | Gastmannschaft | |||||||||||
Heimmannschaft | WVD | VFBF | WFF | SGLM | SVL | WSVL | SGSM | SCN | FCN | SVWD | POSW | |
Darmstadt |
WVD | 11:11 | 8:16 | 6:28 | 11:15 | 9:21 | 9:11 | 10:18 | 5:13 | 8:22 | 17:7 | |
Friedberg |
VFBF | 10:6 | 11:14 | 4:18 | 6:6 | 9:16 | 6:5 | 12:11 | 11:8 | 9:8 | 24:9 | |
Fulda |
WFF | 18:10 | 14:3 | 9:11 | 16:12 | 12:8 | 10:8 | 12:8 | 22:12 | 17:13 | 18:9 | |
Leimen/Mannheim |
SGLM | 17:3 | 18:9 | 15:8 | 13:5 | 22:7 | 17:3 | 9:2 | 21:4 | 10:0 | 20:5 | |
Ludwigsburg |
SVL | 24:9 | 20:6 | 9:6 | 12:10 | 7:6 | 12:5 | 19:7 | 18:5 | 22:3 | 21:7 | |
Ludwigshafen |
WSVL | 18:11 | 12:12 | 11:8 | 8:11 | 10:17 | 19:7 | 7:16 | 15:14 | 15:13 | 16:4 | |
München |
SGSM | 12:6 | 9:15 | 8:10 | 2:17 | 14:22 | 5:13 | 9:14 | 5:8 | 11:9 | 12:9 | |
Neustadt |
SCN | 15:9 | 11:8 | 11:14 | 9:12 | 10:9 | 9:3 | 11:5 | 19:4 | 10:0 | 17:3 | |
Nürnberg |
FCN | 16:8 | 5:13 | 9:11 | 3:22 | 11:15 | 11:16 | 8:7 | 14:10 | 13:12 | 12:11 | |
Weiden |
SVWD | 12:10 | 14:8 | 9:19 | 10:9 | 16:21 | 13:5 | 15:5 | 11:19 | 14:12 | 20:9 | |
Worms |
POSW | 9:18 | 10:7 | 0:22 | 3:15 | 5:18 | 4:13 | 5:9 | 7:25 | 5:22 | 7:8 |
Spielplan (ext. Link) - Torschützenwertung - Foulwertung
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll (Fax, Digitalfoto, Scan) an WiB übermitteln.
Der SSV Freiburg hat seine Mannschaft aus der 2. Wasserballliga Süd zurückgezogen und
steht nach § 305 Abs. 3 WB als Absteiger in die Oberliga Baden-Württemberg fest.
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
20.07.10
von Claus Bastian
Die Zweite Wasserball-Liga Süd als einer der vier Unterbauten für die Bundesliga startet am 20./21. November unter der bewährten Regie von Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) genau wie vor Jahresfrist wieder mit elf Mannschaften in die neue Saison, wobei freilich dreimal neue Namen auftauchen. Meister SGW Leimen/Mannheim hat sich als Aufsteiger Richtung erste Spielklasse verabschiedet, SV Weiden II hat sich nach drei Spielzeiten wieder in Richtung Oberliga Bayern wegen personeller Probleme verabschiedet und wird dabei vom 1.FC Nürnberg aus dem gleichen Grund begleitet. Die Wasserballer des ruhmreichen "Club" gehörten nach vier Abstiegen zwischen 1971 und 1985 seit 1996 zuletzt 14 Jahre in Serie der höchsten Klasse im Süden an.
Das ausgeschiedene Trio wird durch SV Cannstatt II und SSV Ulm 1846 aus Baden-Württemberg sowie den Hessen der SG Frankfurt/Offenbach ersetzt. Die Bundesligareserve der Stuttgarter gehörte schon insgesamt sieben Spielzeiten lang in zwei Etappen von 1993 bis 1996 und 2001 bis 2005 dieser Klasse an und schied jeweils durch Verzicht aus. Die Kombination vom unteren Main war bereits von 2006 bis 2009 dabei und kehrt nach einjähriger Abwesenheit zurück. Der SSV Ulm 1846 ist Neuling.
Aus der letzten Saison dabei sind weiterhin und in der Reihenfolge ihrer Platzierungen SV Ludwigsburg 08, SC Wasserfreunde Fulda, SC Neustadt/Weinstraße, WSV Vorwärts Ludwigshafen, VfB Friedberg, SG Stadtwerke München, WV 1970 Darmstadt und der Erste Wormser SC Poseidon.
11.07.10
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Wasserballabteilung der SGW Leimen-Mannheim blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison in der 2. Liga Süd zurück. Nach einer Bronzemedaille (2007) und zweimal Silber (2008 und 2009) gelang es der SGW schließlich im vierten Anlauf zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Goldmedaille zu gewinnen.
Die Kür soll jedoch jetzt noch folgen. 2008 war man denkbar knapp am Aufstieg in das Deutsche Oberhaus gescheitert. Zwei Jahr später tut sich eine neue Chance auf, die man vor heimischer Kulisse nutzen möchte.
Im Namen der SGW Leimen-Mannheim möchte ich Sie recht herzlich dazu einladen, uns bei unserem Ziel „Aufstieg 2010“ zu unterstützen. Es werden Sie spannende Partien im Freibad des Leimener Bäderparks erwarten. Das Aufstiegsturnier findet am 17./18. Juli 2010 statt. (zum Poster mit Spielplan).
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns bei unserem Vorhaben Aufstieg unterstützen und als Zuschauer vorbeikommen.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Kopani
(Spielertrainer SGW Leimen-Mannheim)
SGW Leimen/Mannheim: obere Reihe v.l.n.r.: Spielertrainer Stephan Kopani, Marc Hanen-Menzel, Andreas Schneeberger, Patrick Hanen-Menzel, Marco Tinelli, Timo van der Bosch, Florian Pirzer und Co-Trainer Uwe Schmid untere Reihe v.l.n.r.: Betreuer Wolfgang Kuhnle, Jakob Arndt, Patrick Schwabbaur, Robin Schmitt, Timo Sona und Jan Hörning |
05.07.10
von Manfred Kuhnle
Zur Geschichte: die SGW Leimen/Mannheim hatte sich bereits zu Saisonanfang für die Ausrichtung des Aufstiegsturniers zur 1. Liga beworben, falls man sich rein sportlich dafür qualifizieren würde. Da letztes Jahr der Westen mit dem Duisburger SV 98 seinen Ausrichter hatte, rechnete man im SGW Lager im April, wo man bereits aussichtsreich in der 2. Wasserballliga Süd im Rennen lag, mit der Vergabe an den Süden. Die Verwunderung war groß, als schon früh Ende April Brambauer als Westvertreter abermals den Zuschlag erhielt.
Nun die große Wende: vor nur wenigen Tagen konnte man der Fachpresse entnehmen, dass der SV Brambauer auf die Teilnahme und die Ausrichtung verzichtete. Zuerst hielt man das für einen schlechten Scherz, bekam aber am nächsten Tag schon die Bestätigung und die gleichzeitige Anfrage, ob die SGW Leimen/Mannheim nicht doch als Ausrichter fungieren könnte.
Seit wenigen Tagen laufen die Drähte heiß, denn leider ist die verbleibende Zeit, um ein so prestigeträchtiges Turnier auch zufriedenstellend abzuwickeln zu können, sehr, sehr knapp. Nach dem Zuschlag der Stadt Leimen (recht herzlichen Dank hierfür) und der offiziellen Vergabe durch den Verband, ist es jetzt amtlich: Das Aufstiegsturnier zur 1. Wasserballliga findet am 17. und 18. Juli in Leimen satt.
Alle Spiele werden im Freibad des Leimener Bäderparks ausgetragen. Da der Westen nun endgültig verzichtet hat eine Mannschaft aus der 2. Liga West zu entsenden, spielen nur drei Mannschaften um den Aufstieg ins Oberhaus. Zwei von drei Mannschaften werden sich an diesem Wochenende für die 1. Liga qualifizieren und nur ein Team muss nächste Saison weiterhin in der 2. Liga antreten. Die Chancen sind zwar für alle drei Teams gleich – aber auch gleich gut!
Hiermit möchten wir Euch alle recht herzlich zu diesem sportlich hochkarätigen Wochenende ins Leimener Freibad einladen und hoffen auf spannende Spiele und viele Gäste.
Die Kontrahenten:
SVV Plauen (Meister 2. Liga Ost)
SV Poseidon Hamburg (Meister 2. Liga Nord)
SGW Leimen/Mannheim (Meister 2. Liga Süd)
Spielplan:
Samstag, 17.7. um 11:00 Uhr SGW Leimen/Mannheim gegen SVV Plauen
Samstag, 17.7. um 19:30 Uhr SV Poseidon Hamburg gegen SVV Plauen
Sonntag, 18.7. um 11:00 Uhr SV Poseidon Hamburg gegen SGW Leimen/Mannheim
05.07.10
(prg) Einen versöhnlichen Abschluss haben sich die Vereinsverantwortlichen, sowie die Spieler der zweiten Mannschaft des Schwimmvereines Weiden in Fulda gewünscht. Nach einer durchwachsenen und von personellen Sorgen geprägten Saison reisten die Wodarz-Schützlinge zum favorisierten Tabellen-Dritten Wasserfreunde Fulda. In ihrem letzten Spieltag in Hessen wollten sie sich würdig von der 2. Liga verabschieden, denn es war bereits im Vorfeld vom Rückzug der Mannschaft vor der nächsten Saison die Rede.
Zitat aus dem Vorbericht: „Wie es in der kommenden Saison weitergeht, prüfen wir gerade“, so Abteilungsleiter und Trainer der „Ersten“ Irek Luczak, der nach zwei Jahren in der höchsten Spielklasse Süddeutschlands sicher auch mit dem Gedanken spielt, in der kommenden Saison mit der Bundesliga-Reserve wieder in der Oberliga Bayern an den Start zu gehen. „Die Frage ist, wie der finanzielle Kraftakt im Verhältnis zum Nutzen aus diesem Spielbetrieb steht“, so der 44jährige weiter“
In der Tat wurde der Rückzug bereits dem Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) mitgeteilt. Als Gründe nennt Luczak personelle Probleme, nachdem bereits drei Stammspielerabgänge vorangekündigt wurden und weitere Spieler als Stammspieler für die DWL gemeldet werden müssen. Dazu befinden sich einige Spieler demnächst im Abiturjahr und meldeten schon jetzt Einschränkungen an. Die Nachwuchsspieler, die jetzt nachkommen sollen, sind zu wenig, andere noch zu jung und damit noch nicht spielberechtigt für die Runde. Das Risiko, einen Rückzieher während der laufenden Runde machen zu müssen, will Luczak nicht eingehen. Die finanzielle Belastung der zwei höchsten Spielklassen Deutschlands war ohnehin schon ein Riesen Kraftakt für die Abteilung. Das Verhältnis stimme jetzt nicht mehr, die Ausgaben seien im Verhältnis zum sportlichen Nutzen zu hoch.
„Wir hatten in der bereits abgelaufenen Saison mehrmals Probleme mit der Mannschaftsaufstellung. Manche Auswärtsspiele bestritten wir mit acht Spielern, der zweite Torwart musste im Feld spielen. Noch vor zwei Wochen mussten wir zwei Auswärtsspiele ausfallen lassen. Diesen Zustand können wir in der zweiten Liga nicht verantworten. Das Geld haben wir auch nicht mehr, um das nochmals zu riskieren. Es ist uns sehr schwer gefallen, diesen Schritt machen zu müssen, doch ich glaube, dass ist vernünftiger so“, argumentiert Irek Luczak und betont, die Angelegenheit gemeinsam mit Trainer Gerhard Wodarz im Detail geprüft, überlegt und entschieden zu haben. „Wir müssen weiterhin auf die Jugend setzten, werden jetzt Jugendturniere häufiger besuchen und die Bayerische Oberliga mit einer sehr jungen Mannschaft bestreiten“, fügt er hinzu
Gespielt wurde in Fulda dennoch und die Mannschaft tat was sie versprach. Anständig und engagiert bestritten die Mannen um Kapitän Serkan Dogdu ihr letztes Ligaspiel gegen den heimstarken Gegner. Ein Spiel zwei gleichwertiger Gegner konnten die Fuldaer Zuschauer sehen. Doch ein Tick besser waren die Hausherren über die gesamte Spieldauer und hielten damit immer einen sicheren Vorsprung, um am Ende als verdienter Sieger das Wasser verlassen zu können.
Mit 6:3, 8:7, 13:10 Toren nach Vierteln und 17:13 am Ende gewannen die Wasserfreunde Fulda ihr letztes Heimspiel der Saison und bestätigten damit ihren guten dritten Rang in der Abschlusstabelle. Meister der 2. Wasserball Liga Süd wurde die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim, die am 17./18.07.2010 im eigenen Freibad um den Aufstieg in der Deutsche Wasserball Liga kämpfen wird.
SC WF Fulda – SV Weiden II: 17:13 (6:3, 2:4, 5:3, 4:3)
SV Weiden II: Markus Glass (1-16) und Christopher Klein (17-32) im Tor, Michael Trottmann (3 Tore), Thomas Ingel (2), Sebastian Roßmann, Stephan Schirdewahn (1), Hermann Groz (1), Sven Luczak (3), Serkan Dogdu (2) und Julian Klein
05.07.10
von Leopold Schollmeier
Fröhlich umarmen sich die Wasserfreunde Fulda nach dem gestrigen Sieg gegen den SV Weiden II. Sie schlugen die Bundesligareserve mit 17:13 (6:3, 2:4, 5:3, 4:3) und haben jetzt nach einer erfolgreichen Saison ihr Ziel, oben mit zu spielen, erreicht. Mit vier Niederlagen und sechzehn Siegen ist die erste Herrenmannschaft der Fuldaer die drittbeste Mannschaft im Süden. Sie können auf ein super Jahr zurückblicken.
Nicht wie gewohnt gingen die Domstädter in die Partie. Die Torwarte Eric Siebeck und Nikolas Hohmann konnten beide aus persönlichen Gründen nicht ins Wasser. Deswegen ging der flinke Jan Henrich ins Tor der Fuldaer, der seine beiden Mannschaftskollegen ebenwürdig vertrat. Im ersten Viertel schafften es die Barockstädter klar in Führung zu gehen und bauten durch schnelle Konter, angeführt von Tarek Bary, einen Drei-Tore-Vorsprung aus. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste aus Bayern ran und verkürzten den Vorsprung auf nur noch ein Tor. Nach der fünfminütigen Halbzeitansprache klappte alles wie am Schnürchen. Der starke Centerverteidiger Balazs Borbely machte den Anfang. Mit fünf Treffern war er neben Tarek Bary bester Torschütze an diesem Spieltag. In den letzten Vierteln wechselte dann Trainer Volker Schunke auch öfters durch, damit jeder spielen konnte. „Zum Abschluss haben wir nochmal ein super Match abgeliefert. Ich war von Balazs begeistert. Er hat in den wichtigen Momenten, als es Unentschieden stand, das Ruder in die Hand genommen und uns wieder durch schöne Tore in Führung gebracht“, sagte Trainer Volker Schunke. Die Wasserfreunde haben auch seit ganz langer Zeit wieder den besten Torschützen in der zweiten Wasserball-Liga Süd zu vermelden. Tarek Bary traf in zwanzig Spielen 66 Mal und konnte sich so deutlich von dem zweiten Platz, Csanyi György, mit 55 Toren abgrenzen. Aus Sicht der Trainer war es ein sehr gelungenes Jahr, auch wenn es nicht gereicht hat, um zum Aufstiegsturnier zu fahren. „Wir haben eine klare Richtung dieses Jahr gezeigt, die wir nächstes Jahr weiter verfolgen wollen. Im Süddeutschen Pokal haben wir den zweiten Platz und im Deutschen Pokal sogar die dritte Runde erreicht und waren neben Neustadt der einzige Vertreter aus dem Süden. Ich bin richtig stolz auf die Jungs“, strahlte Trainer Andreas Hohmann nach dem Match.
Ein großes Lob gilt auch den Fans, die immer zahlreich vertreten waren und für eine super Stimmung im Sportbad Ziehers gesorgt haben.
Die Wasserfreunde Fulda gratulieren der SGW Leimen/ Mannheim zum ersten Tabellenplatz und wünschen ihnen viel Erfolg bei dem Aufstiegsturnier am 17. und 18. Juli in Leimen.
Fulda spielte mit: J. Henrich (Torwart), B. Borbely (5 Tore), P. Weber, L. Schollmeier (1), D. de Beisac (1), T. Bary (5), A. Hörl (1), M. Ritzel (1), L. Geiger, M. Hohmann (1), St. Hoffmann (2), J. Katona und P. Müller.
Weiden spielte mit: M. Glass/ Ch. Klein (Torwart), M. Trottmann (3 Tore), T. Ingel (2), S. Roßmann, St. Schirdewahn (1), H. Groz (1), S. Luczak (3), S. Dogdu (2) und J. Klein (1).
01.07.10
von Claus Bastian
Nur einem Tag nachdem Spielertrainer Stephan Kopani von Ehefrau Sonja , geborene Kuhnle, mit der Geburt einer Tochter als erstes Kind beglückt worden war, feierte der engagierte Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim und Inhaber der nationalen A-Lizenz den gelungenen Abschluss der vierten Saison in der Zweiten Liga Süd mit einem überzeugenden 22:7 (4:1, 5:2, 7:2, 6:2)-sieg über Regionalnachbar WSV Vorwärts Ludwigshafen mit der Ehrung als Meister am Freibecken des Bäderparks Leimen durch den aus dem Schwarzwald angereisten Rundenleiter Ralf Müller. Die sechs Torschützen in der einseitigen Partie gegen den Tabellenfünften waren Timo Sona (6), Patrick Hanen-Menzel (5), Stephan Kopani (4), Marc Hanen-Menzel und Timo van der Bosch (jje 3) sowie Robin Schmitt.
Auf dem Weg zu den 36:4 Punkten des neuen Meisters mit der tollen Torausbeute von 315:112 war der 20-jährige Jugendtrainersohn Sona mit 46 Treffern auch Bester der 15 SGW-Saisontorschützen vor einem gleichwertigen Quartett mit Kopani (39), Jakob Arndt und Patrick Schwabbaur (je 36) sowie Marc Hanen-Menzel (35).
Zum Jahreshöhepunkt für Badens beste Ballwerfer im nassen Element soll nun das Bundesligaaufstiegsturnier am 17./18. Juli werden, dessen Ausrichtung nach dem Verzicht von SV Brambauer der SGW übertragen wurde und in Leimen stattfindet. Als Mitbewerber für die beiden Aufsteigerplätze stehen SV Poseidon Hamburg (Nord) und SVV Plauen (Ost) fest, zu denen sich noch ein noch nicht ermittelter Vertreter des Westens gesellt.
01.07.10
(prg) Das wird wohl nichts mit dem sechsten Rang: Während die Erstliga-Wasserballer des Schwimmvereins Weiden vor wenigen Wochen mit Platz sechs in der DWL den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern konnten, muss sich die Reserve in der 2. Wasserball-Liga Süd wohl mit dem siebten Rang begnügen. Die Truppe um Coach Gerhard Wodarz will beim letzten Saisonspiel am Sonnabend in Fulda (19 Uhr) dennoch einen versöhnlichen Abschluss.
Selbst ein Sieg gegen den bereits feststehenden Bronze-Medaillengewinner aus Fulda wird den Wodarz-Schützlingen wohl nicht reichen, der direkte Konkurrent aus Friedberg spielt tags darauf gegen den noch punktlosen Poseidon Worms.
„Trotz allem wollen wir dieses Spiel vernünftig über die Bühne bringen und die Saison somit auch anständig beenden“, so Wodarz, der besonders in der Saisonmitte mit einigen Rückschlägen zu kämpfen hatte und genau dort auch den Grund für das nur mäßige Abschneiden seiner Truppe sieht.
„Wie es in der kommenden Saison weitergeht prüfen wir gerade“, so Abteilungsleiter und Trainer der „Ersten“ Irek Luczak, der nach zwei Jahren in der höchsten Spielklasse Süddeutschlands sicher auch mit dem Gedanken spielt, in der kommenden Saison mit der Bundesliga-Reserve wieder in der Oberliga Bayern an den Start zu gehen. „Die Frage ist, um der finanzielle Kraftakt im Verhältnis zum Nutzen aus diesem Spielbetrieb steht“, so der 44jährige weiter.
SV-Schlussmann Markus Glass: „Wir werden am Samstag noch einmal alles geben, besonders, da es vielleicht unsere vorerst letzte Zweitliga-Partie sein wird!“
01.07.10
von Leopold Schollmeier
Am Samstagabend steht das letzte Saisonspiel in der 2. Wasserball- Liga Süd für die Wasserfreunde Fulda an. Es gastiert die Bundesligareserve des SV Weiden. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr im Sportbad Ziehers.
In der Hinrunde gewannen die Barockstädter bei eisigen Temperaturen deutlich mit 19 zu 9. Diese Mal wird es nicht so einfach für die Wasserfreunde werden, da Weiden bei der Hinrunde ausschließlich mit A-Jugend Spielern angetreten ist. Für die Wasserfreunde Fulda ist der dritte Platz so gut wie sicher. Anders bei dem Verein aus Weiden. Die bayrische Mannschaft wird nochmal alles geben, damit sie vielleicht durch einen Auswärtssieg am VfB Friedberg vorbei zieht. Ein Augenmerk ist auf den Centerspieler Serkan Dogdu zu verwerfen, da er in Weiden mit fünf Treffern, der beste Torschütze an dem Spieltag war. „Weiden ist eine sehr engagierte und erfolgreiche Mannschaft, die schon so manchen zum Staunen gebracht hat“, so Trainer Andreas Hohmann. Aus Sicht des Trainerduos ist ein spannendes Match zu erwarten.
Die erste Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda will sich bei ihren treuen Fans bedanken, die sie die ganze Saison durchgehend laut stark unterstützt haben und so manchen noch bis zur letzten Sekunde motiviert haben. Alle Fans sind herzlich eingeladen.
30.06.10
WiB
Wenige Tage vor Saisonende in der Zweiten Wasserball-Liga Süd gibt es positive Nachrichten vom mittleren Neckar zu vermelden. Die Reserve des württembergischen Bundesligisten SV Cannstatt hat sich für einen Aufstieg in die Zweite Liga entschieden. SSV Esslingen II, aktueller Tabellenführer der Oberliga Baden-Württemberg, verzichtet hingegen wie im Vorjahr auf eine Teilnahme. Gerüchten zufolge strebt die SGW Frankfurt/Offenbach aus der hessischen Oberliga ebenfalls eine Rückkehr ins süddeutsche Oberhaus an.
Der Regionalliga Süd, dem Vorgänger der Zweiten Wasserball-Liga im Süden, gehörte der SV Cannstatt II zwischen 1994 und 2005 sieben Spielzeiten lang an und errang bis zum finanziell bedingten Rückzug zwei Meistertitel.
26.06.10
WSV Ludwigshafen - VfB Friedberg: 12:12 (3:3, 2:3, 3:2, 4:4)
WSV Ludwigshafen: Robert Idel (TW) - Daniel Sankovic (1 Treffer), Christian Hartard, Christoph Schröder, Andrzej Szczurkiewiecz (3), Davor Josipovic (1), Lukas Sommer, Alexander Teuber (1), Benjamin Hettich (1), Oliver Goerge (1), Martin Goerge (2), Volker Becker (1), Björn Schlick (1)
VfB Friedberg: Thomas Schmidt (TW) - Olaf Vetter (5 Treffer), Johannes Schäfer, Oliver Roth (1), Patrice Hütt (1), Norbert Duch (2), Tobias Hahn (2), Florian Hondrich (1), Dennis Scholl
25.06.10
von Matthias Nagel
Eine abwechslungsreiche Spielrunde neigt sich dem Ende entgegen und die Wasserballer des SV Ludwigsburg begrüßen am Sonntag um 13.00 Uhr die SG München zum letzten Saisonspiel im heimischen Freibad.
Mit aktuell 15 Siegen aus 19 Spielen, bei nur drei Niederlagen und einem Unentschieden liest sich die Bilanz schon sehr positiv, aber die Mannschaft um Mannschaftskapitän Robert Grohe will diesem sehr guten Ergebnis mit dem 16. Sieg noch das Sahnehäubchen aufsetzen: „Wir haben die ganze Saison für eine Topplatzierung gearbeitet und sie uns redlich verdient, am Sonntag möchten wir uns mit einem Sieg und der Silbermedaille von unseren Fans verabschieden. Sie haben uns die ganze Saison über toll unterstützt und dafür wollen wir uns mit einem schönen Spiel bei Ihnen bedanken!“
Der Aufsteiger aus der bayerischen Landeshauptstadt spielte ebenfalls eine passable Saison und konnte sich schon frühzeitig den Klassenerhalt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sichern. Im Hinspiel taten sich die Ludwigsburger in den ungewohnten Beckenverhältnissen vor allem mit dem gegnerischen Centerspieler schwer, der 6 der 14 Münchner Treffer erzielte. Dies gilt es im Rückspiel zu verhindern und zu zuletzt schmerzlich vermisster Offensivstärke zurückzufinden, zumindest bei den erzielten Treffern könnte man so noch am Meister Leimen/Mannheim vorbeiziehen.
Nach dem Abpfiff der Partie lädt dann der Förderverein der Wasserballer zum gemütlich Saisonausklang auf das SVL-Vereinsgelände, bei dem natürlich auch eine Übertragung des WM-Klassikers nicht fehlen darf. Einen ganz persönlichen Abschluss bildet die Partie für Routinier Thorsten Kraut, der seine Wasserballkappen nach zahlreichen erfolgreichen Saisons auch für den SV Cannstatt und den SSV Esslingen an den Nagel hängen wird. Ab Herbst wird er dann das Trainerteam des SVL im Nachwuchsbereich unterstützen und seine Erfahrung den Jungwasserballern des Schwimmvereins vermitteln.
Es spielen für den SVL: Daniel Holzwarth, Andreas Teicher, Robert Bölke, Petrit Salihu, Jan-Luca Friedemann, Sebastian Rasch, Indrit Salihu, Johannes Donner, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi, Antonio Tadic und Robert Kovacs
22.06.10
von Claus Bastian
Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim stehen in der Zweiten Liga Süd schneller als geplant als neuer Meister fest. Das für kommenden Samstag angesetzte SGW-Heimspiel gegen SV Weiden II wurde von den Oberpfälzern wegen Personalnöten abgesagt und vom Rundenleiter mit 10:0 Toren und 2:0 Punkten für den nordbadischen Tabellenersten als kampflosen Sieg gewertet. Damit ist die SGW bei einem noch ausstehenden Saisonspiel gegen Vorwärts Ludwigshafen am 30. Juni nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. 34:4 Punkte mit 293:105 Toren bedeuten Rundensieg und Meistertitel nach einem dritten und zwei zweiten Plätzen für die Kombinierten der Kurpfalz. Damit verbunden ist die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Bundesliga am 17./18. Juli in Lünen/Brambauer. Dort spielt das Aufgebot von Spielertrainer Stephan Kopani zusammen mit Gastgeber SV Brambauer 1950 (West) sowie voraussichtlich SV Poseidon Hamburg (Nord) und SSV Plauen zwei Aufstiegsturnierplätze in das nationale Oberhaus der 16 Bundesländer aus.
21.06.10
Der SV Weiden II sagt die Auswärtsspiele in Leimen und Neustadt ab. Beide Partien werden mit 2:0 Punkten und 10:0 Toren für die Heimmannschaften gewertet.
21.06.10
von Matthias Nagel
Es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten um den Meistertitel in dieser Zweitligasaison, der SGW Leimen/Mannheim. Nach einem verheißungsvollen Start bekamen die Schwaben im zweiten Spielabschnitt ihre Grenzen aufgezeigt und mussten sich an diesem Tag verdient mit 5:13 (1:1, 1:4, 2:3, 1:5) geschlagen geben. Beim 7:6 (3:0, 1:1, 2:2, 1:3)-Heimsieg am Sonntagmittag war nach einer schnellen Führung die „Luft raus“ und die Ludwigsburger vergaben zu viele Großchancen für ein besseres Endergebnis.
Die Voraussetzungen für ein echtes Topspiel im Leimener Freibad waren gegeben – gut gefüllte Zuschauerränge im Leimener Freibad, zwei hochmotivierte Teams und optimale äußere Bedingungen beim finalen Showdown um den Titel in der 2. Wasserballliga Süd. Beiden Mannschaften war die Nervosität anzumerken und so dauerte es ganz sieben Minuten ehe die Gastgeber die frühe Führung der Ludwigsburger durch Lars Blankenhorn im ersten Spielabschnitt noch egalisieren konnten. Doch so ausgeglichen sollte es leider aus Sicht der Schwaben nicht weitergehen.
Lediglich bis Mitte des zweiten Viertels schaffte es die Mannschaft von Trainer Laszlo Csanyi dagegenzuhalten, vergab aber bereits in dieser Phase einige sehr gute Chancen, welche die Nordbadener im Gegenzug kaltschnäuzig mit Treffern bestraften. Nach dem Seitenwechsel ändert sich an diesem Bild nichts, zwar kämpften sich die Barockstädter nochmals auf 3:6 und 4:7 heran, verpassten es aber den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Im Schlussabschnitt schwanden den Gästen die Kräfte und Leimen/Mannheim baute den Vorsprung Tor um Tor zum Endstand von 13:5 aus.
„Uns fehlte heute in unserem Angriffspiel die Durchschlagskraft und mit unserem Kapitän eine wichtige Stütze in der Abwehr. Aber auch mit Grohe und Stojcic wäre es heute sehr schwer für uns geworden. Wir gratulieren der SGW zum Meistertitel und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga (DWL)“, richtet der Trainer des Vizemeisters seine Glückwünsche an den Kontrahenten.
In der Sonntagspartie gelang den Schwaben der geforderte und notwendige Heimsieg, der in der Endabrechnung die Silbermedaille bedeuten dürfte. In einer wenig abwechslungsreichen Partie verpasste es der SVL nach einem überzeugenden 3:0 im Auftaktviertel, die Gäste aus Ludwigshafen weiter unter Druck zu setzen und scheiterte gleich reihenweise im Abschluss vor dem gegnerischen Tor. Bis ins Schlussviertel hinein hielten die Ludwigsburger die Gäste vom Rhein auf Distanz und kamen trotz der zwei Treffer der Gäste in der Schlussminute beim 7:6 nie ernsthaft in Gefahr.
Mit der Heimpartie gegen die SG München am kommenden Sonntag (13:00 Uhr) im heimischen Freibad endet eine überaus erfolgreiche Saison für die Ludwigsburger Wasserballer, die sich noch einmal mit einer guten Leistung von ihren Fans verabschieden wollen.
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Indrit Salihu (0 Treffer/1 Treffer gegen Ludwigshafen), Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Robert Bölke, Petrit Salihu, Lars Blankenhorn (3/-), Sebastian Rasch, Johannes Donner (1/0), Robert Grohe (-/1), Matthias Nagel, György Csanyi (0/4), Thorsten Kraut (1/0), Jan-Luca Friedemann (0/1), Antonio Tadic und Hans-Christian Wöhrle
20.06.10
von Manfred Kuhnle
Am finalen Saison-Wochenende in der 2. Wasserballliga Süd trafen die beiden Spitzenteams SV Ludwigsburg und die SGW Leimen/Mannheim etwas ungewohnt bereits am Freitagabend im Leimener Freibad aufeinander. Die Gäste aus Schwaben hatten bis dahin ein Spiel mehr absolviert und führten zu diesem Zeitpunkt die Tabelle an. Mit dem Ex-Esslinger Robert Grohe und dem Esslinger Center Nenad Stojcic fehlten Trainer Laszlo Csanyi allerdings zwei wertvolle Stützen, während SGW Spielertrainer Stephan Kopani auf die verletzten Paddy Hoyer, Jakob Zühl und Kapitän Michael Pfisterer verzichten musste.
Beide Teams hatten sich intensiv auf dieses Match vorbereitet und zeigten sich im ersten Viertel hoch konzentriert und lauerten auf Konter. Das Spiel war von Beginn an auf einem hohen Tempo, doch die Kontrahenten spielten beide eine starke Defence. Durch einen klasse ausgeguckten Heber von Lars Blankenhorn gingen die Gäste aus Ludwigsburg mit 1:0 in Führung. Erst 17 sec. vor Viertelende gelang Center Patrick Hanen-Menzel der Ausgleich zum 1:1 Pausenstand.
Im zweiten Durchgang drückte die SGW immer mehr und konnte mit Toren von Mike Troll (2), Jugendnationalspieler Timo van der Bosch und Aufbauspieler Jakob Arndt bei nur einem Gegentreffer mit 5:2 in die Halbzeitpause gehen.
Im wieder ausgeglichenem dritten Viertel ließen die Badener aus Leimen/Mannheim zwar zwei Treffer von Ludwigsburg zu, hatten aber im Spielverlauf das Heft in der Hand. Mit einer überragenden Centeraktion, umringt von Gegenspieler und Torwart, konnte SGW Center Patrick Hanen-Menzel den Ball zum zwischenzeitlichen 6:3 einnetzen. Auch Timo Sona und Marc Hanen-Menzel mit einem Gewaltschuss trafen ins gegnerische Netz. Bei den Gästen stach nur der kleine aber enorm wendige und schussstarke Lars Blankenhorn mit seinen drei Treffern heraus. Die Esslinger Leihgabe hatte noch im Herbst mit vier Treffern das Hinspiel fast im Alleingang für die Schwaben entschieden, bekam aber am Freitag nicht die nötige Unterstützung seiner Mitspieler.
Im letzten Spielabschnitt überzeugten die Gastgeber noch mal durch ein starkes Konterspiel und gute Ballsicherheit. Marc Hanen-Menzel, Timo van der Bosch, Geburtstagskind Patrick Schwabbaur und mit seinen Treffern drei und vier der überragende Mike Troll machten dann den Sack zu. Endstand 13:5 in einer sehenswerten Partie, in der die SGW Leimen/Mannheim die klaren konditionellen Vorteile hatte und die bessere Mannschaftsleistung bot.
SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 13:5 (1:1, 4:1, 3:2, 5:1)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW), Timo van der Bosch (2 Treffer), Mike Troll (4), Joachim Berger, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (2), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen-Menzel (2), Timo Sona (1)
SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW), Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Jan-Luca Friedemann, Robert Bölke, Lars Blankenhorn (3), Sebastian Rasch, Thorsten Kraut (1), Johannes Donner (1), Indrit Salihu, Matthias Nagel, Petrit Salihu, György Csanyi
Bereits am Folgetag musste die SGW beim Tabellenvierten SC Neustadt ran. Die Pfälzer hatten mit ihrem Sieg über Ludwigsburg das Meisterschaftsrennen offen gehalten. Das alles wäre aber bei einer Niederlage der Badener wieder hinfällig. Uwe Schmid, der das Team in Neustadt alleine betreute, musste mit Mike Troll, Joachim Berger, Paddy Hoyer, Michael Pfisterer und Jakob Zühl gleich fünf Akteure ersetzen. Neu ins Team rückte Nachwuchsspieler und Linkshänder Robin Schmitt.
In einer sehr spannenden und ausgeglichenen Partie konnten die Gastgeber aus Neustadt immer den Anschluss halten und ließen die Badener nicht davon ziehen. Das Spiel war bis zum Schlussabschnitt spannend, doch Leimen/Mannheim hatte mit Spielertrainer Stephan Kopani und Center Patrick Hanen-Menzel zwei überragende dreifache Torschützen. Letzterer musste die Centerposition durch den krankheitsbedingten Ausfall von Kapitän Michael Pfisterer alleine besetzen und war von den Gastgebern kaum in den Griff zu bekommen.
Durch den tollen Auswärtssieg beim SC Neustadt steht die SGW nun mit drei Punkten Vorsprung auf dem ersten Tabellenplatz und kann die lang ersehnte Goldmedaille bereits am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen die Weidener Bundesligareserve klar machen. Zumal man sich auch unbedingt für die Hinspielniederlage revanchieren möchte, in der die Nordbadener eines ihrer schlechtesten Saisonspiele zeigten. Wer also eine mögliche vorzeitige Meisterfeier erleben möchte, der sollte am kommenden Samstag die SGW im vorletzten Heimspiel im Leimener Freibad gegen die Reserve des SV Weiden unterstützen. Jeder Wassersportbegeisterte ist hierzu wieder um 20:00 Uhr herzlich eingeladen. (Anm. d. Red.: Weiden sagt das Spiel ab, es wird 10:0 für Leimen/Mannheim gewertet).
SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 9:12 (3:3, 3:3, 1:2, 2:4)
SC Neustadt: Jan Boskamp (TW), Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn (1), Ralf Berger, Thorsten Preuß, Tobias Rheude (2), Lukas Schneider, Christian Ortlieb, Alexander Arsenov, Cem Hanrci, Michael Heinz (1), Mariusz Szeles (2), Matthias Held (2)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW), Timo van der Bosch, Robin Schmitt, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (2), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen-Menzel (3), Timo Sona (2)
20.06.10
SV Ludwigsburg - WSV Ludwigshafen: 7:6 (3:0, 1:1, 2:2, 1:3)
SV Ludwigsburg: Robert Kocavs (TW) - Andreas Teicher, Robert Bölke, Jan-Luca Friedemann (1 Treffer), Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu (1), Sebastian Rasch, Natonio Tadic, Johannes Donner, Robert Grohe (1), Matthias Nagel, Petrit Salihu, György Csanyi (3)
WSV Ludwigshafen: Robert Idel (TW) - Daniel Sankociv, Christoph Schroeder, Andrzej Szczurkiewiecz (1), Davor Josipovic (1), Michael Burger, Arnd Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Goerge (1), Martin Goerge (1), Volker Becker (1), Björn Schlick
20.06.10
von Claus Bastian
Leimen/Neustadt/W. In der Zweiten Wasserball-Liga Süd neigt sich das Pendel im Kampf um die Meisterwürde immer mehr in Richtung SGW Leimen/Mannheim. Der Dritte von 2007 und zuletzt zweimalige Zweite spielte in der entscheidenden Phase der Saison beim Titelkampf klar die „erste Geige“, wobei ein wichtiger Schritt der Sieg im Leimener Heimspiel gegen den SV Ludwigsburg mit 13:5 (1:1, 4:1, 3:2, 5:1) Toren war. Damit mussten die Verlierer Platz eins im Elferfeld der Tabelle an die nordbadischen Kombinierten abtreten, die dann 21 Stunden später ihre Spitzenposition sogar noch ausbauen konnten. Beim alten Pfälzer Rivalen, aber in dieser Saison nur noch Tabellenfünften SC Neustadt wiederholte die SGW Leimen/Mannheim mit 12:9 (3:3, 3:3, 1:2, 2:4) Toren ihren Hinspielsieg. Das bedeutet zwei Spieltage vor Saisonende für sie 32:4 Punkte und die Ludwigsburger auf Rang zwei nur 29:7 auf dem Weg zum Rundensieg.
Der SGW-Sieg über die Ludwigsburger war nicht nur eine überzeugende Revanche für das 10:12 vor sechs Monaten beim Hinspiel am mittleren Neckar, sondern auch eine nahtlose Fortsetzung der Erfolgsserie des neuen Tabellenführers bei Heimspielen. Alle acht der insgesamt zehn Begegnungen in Halle und Freibad des neu gestalteten Bäderparks von Leimen brachten ein Punktepaar als Grundlage für den angepeilten Meistertitel. Auf dem Weg zum abermaligen Punktepaar konnten die Gäste schon nach 30 Sekunden mit einem platzierten Bogenwurf ihres dreifachen, 18-jährigen Torschützen Lars Blankenhorn (früher Esslingen) zwar in Führung gehen und auch noch das 2:2 werfen, aber dann wendete sich das Blatt deutlich für die Gastgeber. Die Akteure um Spielertrainer Stephan Kopani gefielen konditionell und im Spielaufbau deutlich besser als der in vielen Phasen überforderte Gast. Vor allem die beiden Jungtalente Timo van der Bosch und Mike Troll entzückten mit ihren Leistungen Badens Wasserballwart Frieder Class (Hemsbach) als einen der Prominenten im Kreis der zahlreichen Zuschauer. Für Wolfgang Kuhnle auf der SGW-Trainerbank war es ein hoch verdienter Sieg ohne große Probleme. Auf der Gegenseite konnten sich die Ludwigsburger bei ihrem Torwart Robert Kovacs bedanken, dass sie nicht höher unterlagen. Daneben gab es ein Wiedersehen mit dem schon 40-jährighen Torsten Kraut, der auch das 2:2 erzielte, und dessen Vater Heribert als Trainer zwei Jahrzehnte lang in nordbadischen Vereinen für große Erfolge sorgte.
Beim Gastspiel an der Weinstraße traf das SGW-Team auf einen doch recht ehrgeizigen Widersacher, der fast drei Spielviertel lang bis zum 7:7 gleichwertig mitmischte. Drei Treffer im Endspurt machten in den letzten vier Minuten erst alles klar.
Die Torausbeute beim gelungenen Doppelschlag besorgten mit den 25 SGW-Treffern Patrick Hanen (5), Marc Hanen und Mike Troll (je 4), Timo Sona und Stephan Kopani (je 3), Timo van der Bosch, Patrick Schwabbaur und Jakob Arndt (je 2).
19.06.10
SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 9:12 (3:3, 3:3, 1:2, 2:4)
SC Neustadt: Jan Boskamp (TW), Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn (1), Ralf Berger, Thorsten Preuß, Tobias Rheude (2), Lukas Schneider, Christian Ortlieb, Alexander Arsenov, Cem Hanrci, Michael Heinz (1), Mariusz Szeles (2), Matthias Held (2)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW), Timo van der Bosch, Robin Schmitt, Stephan Kopani (3 Treffer), Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (2), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen-Menzel (3), Timo Sona (2)
18.06.10
SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 13:5 (1:1, 4:1, 3:2, 5:1)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW), Timo van der Bosch (2 Treffer), Mike Troll (4), Joachim Berger, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (2), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen-Menzel (2), Timo Sona (1)
SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW), Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Jan-Luca Friedemann, Robert Bölke, Lars Blankenhorn (3), Sebastian Rasch, Thorsten Kraut (1), Johannes Donner (1), Indrit Salihu, Matthias Nagel, Petrit Salihu, György Csanyi
17.06.10
(prg) Langsam scheint sie besser in Tritt zu kommen: Die Bundesliga-Reserve der Wasserballer des Schwimmvereins Weiden konnte zuletzt in der 2. Wasserball-Liga Süd drei Partien in Folge gewinnen und will nun mit einem weiteren Sieg am Samstag beim Wasserball-Verein Darmstadt 70 (Anpfiff 20 Uhr) endlich auf den anvisierten sechsten Rang rutschen.
Auch wenn die Hessen aus Darmstadt derzeit nur auf dem vorletzten Rang stehen und diesen auch zumindest nach oben nicht mehr korrigieren können, weiß die Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz, dass ihnen am Sonnabend kein Spatziergang bevorsteht. Erst vor vier Wochen mühte sich der SVW beim Hinspiel im Schätzlerbad zu einem 12:10_Heimerfolg, im Nordbad der Darmstädter werden die Aufgaben erfahrungsgemäß immer um einiges schwieriger.
Die jungen Weidener wollen dennoch unbedingt einen Sieg aus Darmstadt holen, springen dann endlich auf den gewünschten sechsten Rang. „Durch das schwere Restprogramm ist ein Sieg am Samstag aber auch nötig, um die letzte realistische Chance auf diese Position in der Endtabelle zu wahren“, weiß SV-Coach Wodarz.
Seine Mannschaft, die in fast gleicher Zusammensetzung vor Wochenfrist den Vize-Titel in der Süddeutschen A-Jugend-Meisterschaft geholt hatte, will nun mit einem weiteren „Zweier“ die Schwächephase der Saisonmitte vergessen machen und beweisen, dass auch mit ihnen weiterhin zu rechnen ist.
17.06.10
von Matthias Nagel
"Über Plan" verzeichnen die Ludwigsburger schon vor den entscheidenden Spielen in Leimen/Mannheim am Freitag (20.00 Uhr) und gegen Ludwigshafen am Sonntag (13.00 Uhr, Freibad Hoheneck). „Wir wollten eine Medaille, die haben wir drei Spieltage vor Schluss bereits sicher. Jetzt können wir sie versilbern und sogar der Titel ist für uns noch greifbar“, erklärt der Vizepräsident des Schwimmereins Matthias Nagel zufrieden. Wenngleich die Früchte am Freitag in Leimen sehr hoch hängen und auch personell plagen die Ludwigsburger Sorgen.
Trainer Csanyi hat sich mit seiner Mannschaft noch einmal intensiv auf die letzten Partien der 2. Liga vorbereitet und nichts unversucht gelassen, um bestens für die entscheidenden Duelle präpariert zu sein. „Diese Saison zählt schon jetzt zu den erfolgreichsten der letzten Jahre. Uns ist es dabei früher als geplant gelungen, unsere Nachwuchsspieler in der zweithöchsten Spielklasse zu integrieren und zur Spitzengruppe der Liga aufzuschließen. So reizvoll ein möglicher Aufstieg in die 1. Bundesliga wäre, er käme noch zu früh. Aber wir wissen nun wo wir stehen und werden weiter an unseren Zielen arbeiten“, zieht der Trainer der Schwaben ein vorläufiges Fazit.
Entsprechend gelöst gehen die Ludwigsburger in das Spitzenspiel gegen den badischen Lokalrivalen am Freitagabend. Nach dem Sieg im Hinspiel will das Team des SVL auch auswärts unter Beweis stellen, dass man zu Recht eine Topplatzierung in der 2. Liga einnimmt und wird dafür noch einmal alles geben. Allerdings muss Trainer Csanyi am Wochenende auf die Dienste von Mannschaftskapitän Robert Grohe aus privaten Gründen und auf Center Nenad Stojcic, der zeitgleich um die Deutsche Jugendmeisterschaft in Duisburg gefordert ist, verzichten.
„Leimen/Mannheim will unbedingt gewinnen und als Südmeister in das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga gehen, sie sind im heimischen Becken favorisiert. Kampflos werden wir Ihnen den Titel aber sicher nicht überlassen, wir wollen sie so lange wie möglich ärgern, vielleicht gelingt es uns ja sie nervös zu machen mit einer Chance auf mehr“, gibt Goalgetter Donner seine Einschätzung zum Topspiel. Trotz dem Fokus auf Freitagabend gilt es auch in den beiden abschließenden Heimpartien an diesem und am kommenden Sonntag gegen Ludwigshafen und München eine starke Saison zu Hause ungeschlagen zu versilbern und Verfolger Fulda auf Distanz zu halten. Für die Ludwigsburger Wasserballer ist noch alles möglich und könnte bei zwei Siegen möglicherweise noch ein unerwartetes Ende nehmen.
Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Petrit Salihu, Lars Blankenhorn, Sebastian Rasch, Indrit Salihu, Johannes Donner, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi, Thorsten Kraut, Jan-Luca Friedemann und Daniel Holzwarth
17.06.10
von Manfred Kuhnle
Im Spiel um die Meisterschaft in der 2. Wasserballliga Süd hat der derzeitige Tabellenzweite SGW Leimen/Mannheim Heimrecht gegen den mit einem Spiel mehr auf dem ersten Platz stehenden SV Ludwigsburg.
Am Freitag, 18.6. um 20:00 Uhr ist Anpfiff im Leimener Freibad. Wer einen guten Platz ergattern will, sollte nicht auf den allerletzten Drücker kommen, denn Ludwigsburgs Trainer Laszlo Csanyi hat bereits letzte Woche auf ca. 50 mitreisende schwäbische Fans hin gewiesen. Nicht nur die Fans, sondern auch die beiden Esslinger Leihgaben Nenad Stojcic und Lars Blankenhorn wird er im Gepäck haben. Es ist klar, dass sich beide Teams in Bestbesetzung und Bestform zeigen werden. So erwartet alle Wasserball Interessierten ein hochspannendes Top Spiel.
Auch bei Leimen/Mannheim weiß man um die Schwierigkeit der Aufgabe und hat in den letzten vier Wochen gute Arbeit geleistet. Mit einer konditionell und mannschaftlich klasse Leistung liess man vor kurzem dem Drittplatzierten Wasserfreunde Fulda im SSV Pokal Endspiel und in der Liga keine Chance. „Kein Grund, um sich darauf auszuruhen“, sagt SGW Spielertrainer Stephan Kopani, der bis auf Jakob Zühl und Paddy Hoyer seinen Kader beisammen hat.
Bei einem möglichen Sieg am Freitag über Ludwigsburg heißt es für das Team um Kapitän Michael Pfisterer aber keineswegs Feiern bis der Arzt kommt, denn am Samstag wartet mit dem Auswärtsspiel beim SC Neustadt der nächste richtig schwere Brocken. Um 19:00 Uhr geht es bei den Pfälzern ins Rennen, die gerade bei den Deutschen Masters Meisterschaften Vizemeister geworden sind.
Im Falle von 2 Siegen an diesem Wochenende, wäre der SGW Leimen/Mannheim die Goldmedaille in der 2. Liga Süd kaum mehr zu nehmen und man würde die erfolgreichste Saison seit Vereinsbestehen feiern.
Alle Wasserball Freunde und –interessierten lädt die SGW am Freitag um 20:00 Uhr zum Top Spiel in der 2. Liga Süd in Leimen im Freibad ein. Bringt alles mit was Lärm macht und unterstützt unsere Jungs bei ihrem großen Vorhaben!
SGW Leimen/Mannheim vs. SV Ludwigsburg, Freitag, 18.6., 20:00 Leimen Freibad
SC Neustadt vs. SGW Leimen/Mannheim, Samstag, 19.6. 19:00 Neustadt Stadionbad
17.06.10
von Leopold Schollmeier
Obwohl die die Meisterschaft in diesem Jahr nicht mehr zu erreichen ist, heißt es nochmal für den Endspurt um die Medaillenvergabe alle Kräfte zu mobilisieren. Zu Gast ist bei den Wasserfreunden Fulda, die sich zurzeit auf dem dritten Platz befinden, am Samstagabend um 19 Uhr im Sportbad Ziehers der 1. FC Nürnberg, der zurzeit auf dem achten Tabellenplatz in der zweiten Wasserball- Liga Süd rangiert.
Die Partie verspricht eine besondere Spannung, denn der „Club“ hat gegen die Wasserfreunde Fulda noch eine Rechnung offen: nachdem diese im Hinspiel vor der letzten Pause bereits mit vier Toren zurücklagen, konnten die Domstädter mit einem sensationellen 7:1 im Schlussabschnitt das Spiel noch zum Guten drehen. Die auf eine Revanche brennenden Nürnberger werden mit allem was geht nach Fulda kommen. Besonders die kämpferische Leistung und die Willensstärke der Nürnberger hat es den Wasserfreunden noch nie einfach gemacht. Der Club hat schon öfters für Aufmerksamkeit in der aktuellen Saison gesorgt. Gegen Ludwigshafen haben sie auswärts nur mit einem Tor verloren. „In der Vergangenheit waren es bis jetzt immer super Spiele gegen Nürnberg. Deswegen bin ich selber gespannt wie es am Samstagabend im Hexenkessel ablaufen wird“, so Trainer Andreas Hohmann. Auf Fuldaer Seite wird der starke Centerverteidiger Balazs Borbely und der flinke Allrounder Jozsef Katona fehlen, da beide noch vom Leimen/ Mannheim Spiel gesperrt sind. Ansonsten werden die Jungs unter der Regie des Trainerduos Schunke/ Hohmann mit allem was geht dagegen halten. „Wir setzen besonders auf unseren Achten Mann nämlich auf die Fans, die uns immer laut stark unterstützt haben“, sagte Trainer Volker Schunke. Vor dem Anpfiff werden auch die Nachwuchs- Synchronschwimmerinnen Magdalena Goldbach und Annika Hütsch eine Kostprobe ihres Könnens zeigen.
Die erste Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda will sich bei ihren Fans für die tolle Unterstützung in dieser Saison bedanken. Zu diesem Anlass gibt es 150 Liter Freibier, die von der Brauerei Hochstift gestiftet werden. Für alle Besucher ist der Eintritt frei und es wird eine große Tombola organisiert mit tollen Preisen für Groß und Klein. Für das spannende Heimspiel werden die Gastgeber eine Zusatztribüne aufstellen, damit für jeden genug Platz ist.
Am Sonntagmittag spielt dann die II. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda gegen die II. Herrenmannschaft der SGW Frankfurt/ Offenbach um die Meisterschaft in der Wasserball Oberliga Hessen. Die Gastgeber aus Frankfurt/ Offenbach befinden sich zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz.
Es ist ein Spitzenspiel zu erwarten, da die Spielgemeinschaft Frankfurt/ Offenbach nach dem Abstieg in der vorherigen Saison gleich wieder aufsteigen will und daher hochmotiviert in die Partie gehen wird. In der Hinrunde konnten die Barockstädter noch einen deutlichen Sieg mit 12:8 verzeichnen. Aber ob es ihnen diesmal wieder gelingen wird, ist noch unklar, da man gespannt sein darf mit welchen Akteuren die Gegner antreten werden. „Ich bin guter Dinge. Wir müssen unsere schwimmerische Überlegenheit nutzen und dürfen im Tempo nicht nachlassen“, so Trainer Schunke.
Bei einem Sieg würden die Wasserfreunde zum zweiten Mal in Folge Meister werden und hätten so ihr Ziel erreicht.
06.06.10
von Lars Theiss
Am vergangenen Samstagabend stand im Darmstädter Nordbad für die 1. Herrenmannschaft des Wasserball-Verein Darmstadt´70 die vorletzte Heimpartie der laufenden Saison der 2. Bundesliga Süd gegen den direkten Tabellennachbarn aus Worms an. Da man seit dem Sieg in Worms aus den Begegnungen im Monat Mai leider, trotz guter Leistungen in Weiden und Friedberg, keine Punkte mitnehmen konnte, musste sich Darmstadt vor heimischer Kulisse die wichtigen Punkte sichern, um mit fünf Punkten Vorsprung den klaren Klassenerhalt vor Augen zu haben. Es war vor allem Trainer Hossein Nassim, der mit seiner Erfahrung positiv auf die Mannschaft einwirkte, und zusammen mit Kapitän Raiko Meister die Mannschaft optimal auf diese Partie vorbereitete.
Stark startete Darmstadt in die Partie. Zwar ließ man die ersten Großchancen noch ungenutzt, doch machten die WVD´ler von Beginn an deutlich, welche Mannschaft federführend die Begegnung bestimmen sollte. So konnte man nicht nur den starken Wormser Centerspieler in Schach halten und ein sehr diszipliniertes Abwehrverhalten zeigen, sondern überrannte Worms ein um das andere Mal durch gut herausgespielte Angriffsszenen. Die Folge war, dass Darmstadt sich durch Tore von Theiß, Meister und Randzio das erste Viertel deutlich mit 4:0 sicherte.
Auch in den darauffolgenden Spielabschnitten ließ der WV Darmstadt´70 seinen Gegner nicht zum Zuge kommen. Immer wieder blieb Worms in der Darmstädter Abwehr stecken und musste im Gegenzug weitere Tore hinnehmen. So sicherte sich Darmstadt auch den 2. und 3. Spielabschnitt deutlich mit 5:2 und 5:0 und konnte vor den letzten acht Minuten seine Führung auf 14:2 ausbauen.
Erst nachdem Darmstadt im letzten Viertel die taktischen Vorgaben seitens des Trainers vermissen ließ und teilweise voreilig den Torabschluss suchte, kam Worms zu Ergebniskosmetik. Bei drei weiteren Darmstädter Treffern durch Randzio, Hechler und Meister, konnte Worms sich die letzen acht Minuten durch fünf erzielte Tore sichern. Trotz der Abgabe des letzen Spielabschnittes sicherte sich der WV Darmstadt´70 überlegend die Punkte 4 und 5 und hat nun beste Voraussetzungen zum Erreichen des Klassenerhalts.
Theoretisch hat Tabellenschlusslicht Poseidon Worms zwar in noch drei verbleibenden Spielen noch die Chance zum Erreichen von 6 Pluspunkten, allerdings stehen noch Gegner wie der SC Neustadt, SCW Fulda und VfB Friedberg an, die Worms aller Voraussicht nach nicht besiegen werden kann. Die Mannschaft des WVD´70 möchte ein großes Lob an die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder und Wasserball-Fans richten. Ihr habt für eine tolle Stimmung gesorgt!
Damit hat man in der wohl schwierigsten Saison der Vereinsgeschichte das Saisonziel so gut wie erreicht! Schwächte sich die Mannschaft zu Beginn der Spielzeit noch durch Querelen innerhalb der Mannschaft, kamen zum Jahreswechsel noch Verletzungssorgen hinzu. Probleme bereitete ebenfalls die teilweise dünne Spielerdecke. In kaum einer Begegnung standen alle Spieler zur Verfügung. Für die 1. Herren stehen nun noch die Partien in Ludwigshafen und gegen Weiden an. Es gilt an die gute Leistung des Wochenendes anzuknüpfen, um sich mit positiven Eindrücken aus der Saison 2009/10 zu verabschieden.
Für den WVD spielten: Alexander Petritski, Thomas Mertin (Tor), Michael Behrens, Lars Hechler (1 Tor), Raiko Meister (2), Olaf Randzio (6), Jose Garcia (2), Lars Theiß (3), Benjamin Siegl, Georg Edinger (2), Karl Ömer, Udo Weinmann, Ralf Neuens (1). Trainer: Hossein Nassim
WV Darmstadt - SC Poseidon Worms: 17:7 (4:0, 5:2, 5:0, 3:5)
06.06.10
von Claus Bastian
Leimen. In dem seit mehreren Wochen andauernden Dreikampf um den Titel an der Tabellenspitze der Zweiten Wasserball-Liga Süd ist nach einer Niederlage bei einem weiteren Duell unter den Besten der SC Wasserfreunde Fulda als Rangdritter mit nun 26:8 Punkten so gut wie ausgeschieden und im kleineren Restprogramm konzentriert sich alles nur noch auf das Duell zwischen dem führenden SV Ludwigsburg (29:5) sowie seinem günstiger platzierten Verfolger SGW Leimen/Mannheim mit 28:4 bei einem Spiel weniger. Im Sportbecken des Leimener Bäderparks beendeten die nordbadischen Gastgeber die Träume ihrer Gegenüber aus der hessischen Bischofstadt mit einem überzeugend herausgespielten 15:8 (3:1, 4:1, 4:2, 4:4)-Sieg und verbesserten damit auch ihre tolle Torbilanz auf nun 258:91 aus 16 der 20 Saisonspiele.
Schon nach zwei Zeigerumdrehungen erfreuten die SGW-Spieler ihren treuen Anhang und zahlreiche interessierte Badegäste an dem lauen Sommerabend mit dem schnellen Führungstor und drehten nach dem einzigen Anschlusstreffer zum 2:1 dann bereits mächtig und selbstbewusst auf und warfen eine beruhigende 6:1-Führung heraus. Bereits in der letzten Viertelpause betrug der Vorsprung der Sieger sieben Tore und dieser Abstand war auch beim Schlusspfiff des bekannten und souveränen Schiedsrichtergespanns Lehn/Knall zu registrieren. Damit war der SGW-Sieg auch noch um fünf Tore besser als beim Hinspiel und zugleich die Bestätigung der gelungenen Vorstellung nur zwei Tage zuvor beim Sieg im Südpokal gegen den gleichen Gegner an der Fulda. Auch der als neutraler Beobachter eingeteilte und auf Wunsch der Gäste angeforderte, international bekannte Offenbacher Manfred Vater sah die "Wasserfreunde" an diesem Abend chancenlos.
Leistungsmäßig erfüllte das Geschehen im Wasser freilich nicht ganz die Erwartungen eines Spitzenspiels in der zweithöchsten deutschen Klasse. Dazu trug auch die auf Seiten der Verlierer früh aufgekommene Härte bei Zweikämpfen und eine zunehmende Nervosität bei immer deutlicher werdendem Spielstand bei. Prompt wurden die beiden gebürtigen Ungarn Katona und Borbely wegen Reklamierens mit einer „Rolle“ und dem sich daraus ergebenden Ausschluss bedacht. Der technisch versierte Iraner Tarek Bary als bester Saisontorschütze der Zweiten Liga erzielte seine beiden Treffer nur aus verwandelten Strafwürfen und hat nun 61 auf seinem Konto.
In der vom Trainergespann Uwe Schmid/Wolfgang Kuhnle betreuten Auswahl des Titelanwärters war Spielertrainer Stephan Kopani (30) als frisch gebackener Ehemann in bester Wurflaune, ging mit gutem Beispiel für die anderen Akteure voran und war mit fünf Treffern bester der acht Torschützen. Der zehn Jahre jüngere Timo Sona traf dreimal und hat als Nummer eins seiner Farben jetzt 37 Tore erzielt. Joachim Berger steuerte zwei SGW-Tore bei und das restliche Drittel besorgten Timo van der Bosch, Marc Hanen-Menzel, Kapitän Michael Pfisterer, Andreas Schneeberger und Patrick Schwabbaur.
06.06.10
von Angelika Kleemann
Leimen. Bundesliga-Aufstiegsrunde ade. Eiskalt abserviert wurden die Wasserfreunde Fulda am Samstagabend beim einen Rang besser platzierten Tabellenzweiten der Zweiten Wasserball-Bundesliga. Die 8:15 (1:3, 1:4, 2:4, 4:4)-Niederlage gegen Leimen/Mannheim hatte allerdings einen faden Beigeschmack. Vorweg: Leimen/Mannheim war der verdiente Sieger. Den Mannen um Spielertrainer Stephan Kopani gelang einfach alles. "Bei uns hat es wie am Schnürchen geklappt. Die Ballstaffetten liefen, die Kombinationen, das Überzahlspiel und Routinier Joachim Berger gab uns mit seiner jahrelangen Bundesligaerfahrung die nötige Sicherheit", zählt Kopani die Erfolgskomponenten auf. Dabei hatte Kopani gegen die Wasserfreunde, die in Bestbesetzung angetreten waren, einen heißen Kampf erwartet. Denn mit Centerspieler Christian Flamme haben sie üblicherweise Probleme. Am Samstag allerdings nicht. Probleme hatten nur die Fuldaer: mit der Sonne, der Zeitmessanlage, den Schiedsrichtern und mit sich.
Doch der Reihe nach. Pünktlich zum Anpfiff um 20 Uhr stand die Sonne im Leimener Freibad so tief, dass sie eine Mannschaft enorm blendete. Lospech bei der Seitenvergabe. "Bei so was habe ich kein Glück", sagt Mannschaftskapitän Tarek Bary. Die Wasserfreunde mussten eine Halbzeit gegen die Sonne spielen - nach der Pause war sie weg. Die Zeitmessanlage hatte Mucken, setzte plötzlich aus, die Angriffszeit stoppte oder fing neu an - seltsamerweise immer nur, wenn Leimen/Mannheim in Ballbesitz war. Zudem hagelte es in der ruppigen Partie Zeitstrafen - in der Mehrzahl gegen die Wasserfreunde, die als "Krönung" Ende des ersten und Mitte des zweiten Viertels ihre zwei ungarischen Spieler Jozsef Katona und Balazs Borbely nach Rollen (Ausschluss) verloren. "Es ist schade, dass ein Spitzenspiel so ablaufen muss. Solches Theater und die einseitige Sichtweise der Schiedsrichter", ärgern sich die Trainer Andreas Hohmann und Volker Schunke. So kam eins zum anderen. Die Wasserfreunde fanden nicht ins Spiel, bauten keinen Druck auf und ließen - wie schon am Donnerstag bei der Pokalniederlage gegen Leimen - reihenweise Chancen aus, nutzten ihr Überzahlspiel nicht, wirkten gehemmt und hatten mit sechs Latten- und Pfostenschüssen auch noch Pech.
Der Zug war im zweiten Viertel schon abgefahren. Alexander Glania (12.) brachte die Wasserfreunde auf 2:6 heran. Nach Borbelys Ausschluss dann die Möglichkeit, weiter aufzuholen. Der Glanzparade von Torwart Eric Siebeck (eine der wenigen) folgte die Kontermöglichkeit. Die wurde vertändelt. Statt 3:6 aufzuschließen, nutzte Leimen den Fehlpass und zog auf 7:2 davon. Lediglich im letzten Viertel hielten die Wasserfreunde mit und zeigten ansatzweise, was sie können. "Wir hätten in Fulda unser Heimspiel gewinnen müssen", ärgert sich Hohmann über die damalige 9:11-Niederlage. Der Traum vom Aufstiegsturnier ist ausgeträumt. Kopfschüttelnd verließ der Fuldaer Tross das Freibad. "Das hatte schon ein Geschmäckle", bestätigt ein neutraler Beobachter.
Leimen/Mannheim: Pirzer; van der Bosch (1), Tinelli, Berger (2), Kopani (5), Hörning, M. Hanen-Menzel (1), Pfisterer (1), Schneeberger (1), Schwabbauer (1), Arndt, P. Hanen-Menzel, Sona (3/1).
WF Fulda: Siebeck; Borbely, Schollmeier, Reinhard (1), de Beisac, Bary (2/2), Hörl, Flamme, Geiger, M. Hohmann (1), Hoffmann (1), Katona (1), Glania (2).
Schiedsrichter: Knall/Lehn (Esslingen/Darmstadt). Zuschauer: 40.
Besondere Vorkommnisse: Rollen (Ausschlüsse) für Katona (8.) und Borbely (12.) wegen ungebührlichen Benehmens.
Zeitstrafen: 9 - 13. Beste Spieler: Kopani, Berger (SGW Leimen/Mannheim).
03.06.10 (prg) Mit einem 14:8 (3:2, 5:0, 4:3, 2:3)-Erfolg hat die 2. Mannschaft
des SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd am Donnerstagabend im Sportbecken
des vereinseigenen Schätzlerbades den angestrebten Doppelpunktgewinn gegen
das Team aus Friedberg realisiert. Die Schützlinge um Trainer Gerhard Wodarz
nutzen einen Zwischenspurt im zweiten und zu Beginn des dritten Abschnittes, um
mit einen 5:0 auf 8:2 und später auf 12:2 (22. Minute) davonzuziehen. Mit
diesem Sieg zogen die Weidener an Nürnberg vorbei und liegen nun mit 16:16
Punkten auf den 7. Platz, nur noch zwei Punkte hinter dem VfB Friedberg, der nun 18:18
Zähler auf dem Konto hat. Bester Weidener Schütze war Center Serkan Dogdu
mit drei Toren. Bis dahin war der Trainer mit der Spielweise seines Teams, bis auf das
Ausnutzen der Überzahlchancen zufrieden. Im sicheren Gefühl des Sieges ließ die
DWL-Reserve aber zu viele gute Möglichkeiten liegen, und die Gäste aus
Friedberg konnten mit drei Toren in Folge auf 6:12 verkürzen und so
Ergebniskosmetik betreiben. „Es ist eigentlich nicht zu verstehen, wie wir den Gegner wieder
ins Spiel kommen ließen. Bei einer stärkeren Mannschaft kann sich so etwas rächen
und eine Partie auch schnell kippen, das haben wir ja im bisherigen
Saisonverlauf immer wieder erlebt“, ging Wodarz mit seinen Jungs
gewohnt selbstkritisch ins Gericht. Nach ein paar deutlichen und
gerechtfertigten Worten durch Gerhard Wodarz in der Pause zum vierten Abschnitt zogen
die Weidener vor knapp 50 Zuschauern noch einmal an und machten durch Tore von
Michael Trottmann und Sven Luczak alles klar, wenn auch der vierte Abschnitt
mit 2:3 an die Gäste aus Hessen ging. Die hatten nur zu Beginn im ersten
Viertel bissige Gegenwehr gezeigt, ergaben sich aber im 2. Abschnitt der
schwimmerischen und spielerischen Dominanz der gastgebenden Oberpfälzer, die einfach
ausgeglichener besetzt waren und taktisch das bessere Konzept parat
hatten. Ärgerlich war aber das zu schnelle und teilweise sehr ungenaues Abschließen
bei Überzahl und nach Ablauf der Angriffszeit aus der „zweiten
Reihe“. Die DWL-Reserve hat nun keine Heimspiele mehr, muss aber ihre momentane Position
in vier nun folgenden Auswärtsspielen verteidigen beziehungsweise weiter
ausbauen. SV Weiden II: M. Glass + C. Klein (beide Tor), M. Trottmann (2), T. Ingel
(1), S. Luczak (2), S. Schirdewahn, P. Bronold (6), H. Groz. A. Schreiner. S. Dogdu
(3), A. Jahn (2), K. Bronold (1), S. Roßmann (2), . Trainer: G. Wodarz. 01.06.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend ist um 20 Uhr für die Herrenmannschaft der Wasserfreunde
Fulda die letzte theoretische Chance die Meisterschaft für sich zu gewinnen. Bei einem Sieg
könnte die hessische Mannschaft doch noch weiter vom Aufstiegsturnier träumen
und die Karten würden neu gemischt werden. Im Spitzenspiel der zweiten
Wasserball-Liga Süd stehen sich die zwei Titelanwärter aus Fulda und Leimen/
Mannheim gegenüber. Es ist ein exzellentes Spiel zu erwarten, weil beide einen
Sieg erringen wollen. Eine Niederlage gegen den Gastgeber wäre für die
Barockstädter fatal und würde ihren Traum wie eine Seifenblase platzen lassen. „Wir haben noch eine Rechnung gegen Leimen/ Mannheim offen. Zuhause haben
wir im Hinspiel mit 9 zu 11 gegen die Spielgemeinschaft aus Baden- Württemberg
verloren“, erinnert sich Trainer Volker Schunke ungern. Nach Meinung des
Trainerduos müssen die Jungs alles geben, damit es auch zu einem erfolgreichen
Wochenende wird. Die Zeichen stehen nicht schlecht für die Fuldaer Jungs, da
sie nicht wie befürchtet im kleinen Hallenbad spielen werden, sondern im
Leimener Freibad. Der bärenstarke Center, Christian Flamme sowie der
Allrounder, Andreas Reinhard wollen sich dieses Topspiel nicht entgehen lassen
und nehmen deswegen die lange Reise nach Leimen auf sich. Auch bei dem Gastgeber
ist so mancher namhafte Spieler zu verzeichnen. Besonders auf die drei
stärksten Spieler Mike Troll, Stephan Kopani und Timo Sona wollen die
Domstädter ein Auge werfen. Die relativ jungen Wasserballer Mike Troll und Timo
Sona sind in den letzten Jahren durch ihre gute Leistung positiv aufgefallen und
sind daraufhin mit äußerster Vorsicht zu genießen. Hervorhebend ist auch die
konstante Leistung, die die Gastgeber in der Saison an den Tag gelegt haben. Sie
haben gegen jede Mannschaft einen deutlichen Sieg verzeichnet und nur wenige
Gegentore gefangen. Doch am Samstagabend zählt nur der direkte Vergleich. Die
Wasserfreunde Fulda werden mit geschlossener Mannschaftsleistung und einem
starken Willen die Begegnung bestreiten, um am Ende den längeren Atem zu haben.
„Ich bin guter Dinge und merke, dass die Jungs heiß auf die Partie sind. Ich
hoffe, dass es ein super Spiel für beide Mannschaften wird“, so Trainer
Andreas Hohmann. Nur Flügelspieler Phillip Müller wird nicht dabei sein,
da er auf Grund von beruflichen Gründen verhindert ist. Die Jungs des Trainergespanns Hohmann und Schunke sind sich im Klaren um was
es alles am Samstagabend für sie geht. Die Wasserfreunde Fulda wollen Revanchen
nehmen und eine bessere Leistung als im Hinspiel zeigen. Bei einem Erfolg wären
sie punktgleich mit Leimen/ Mannheim und beide hätten 26:6 Punkte. 01.06.10 (prg). Zum letzten Heimspiel
der Saison empfängt die Zweitvertretung der Wasserballer des Schwimmvereins
Weiden am Donnerstag ab 19 Uhr den VfB Friedberg im Schätzlerbad. Nach zuletzt
zwei Siegen in Folge wollen die Wodarz-Schützlinge unbedingt erneut gewinnen
und die letzte Chance auf Tabellenplatz sechs der 2. Wasserball-Liga Süd wahren. Noch
ist es möglich: Die Bundesliga-Reserve des SVW kann ihr Vorjahres-Resultat
(sechster Rang) noch wiederholen, muss dabei aber als derzeitiger Achter noch
einen wahren Liga-Endspurt hinlegen. An Fronleichnam erwarten die „jungen
Wilden“ den VfB Friedberg (Sechster) und können nur mit einem Sieg an den
Hessen dran bleiben und am Siebten 1. FC Nürnberg vorbeiziehen. „Beim
Hinspiel im März haben wir uns von keiner guten Seite gezeigt und in Friedberg
knapp mit 8:9 verloren. Am Donnerstag wollen wir es besser machen und in der
Tabelle nach oben klettern“, gibt Centerverteidiger Sebastian Roßmann die
Marschroute vor. Trainer Gerhard Wodarz kann wohl auf seinen kompletten Kader
zurückgreifen, auch wenn die Bundesliga-Mannschaft bereits am Samstag ihr
zweites Play-Off-Viertelfinalspiel beim SV Bayer Uerdingen austrägt. Als Verstärkung
wird sehr wahrscheinlich auch USA-Rückkehrer Sven Luczak in die Mannschaft stoßen,
der nach Angeben des DWL-Trainers noch Spielpraxis benötigt. Für
die Weidener Zuschauer nicht ganz uninteressant: Sollte die DWL-Mannschaft am
Wochenende in Uerdingen nicht noch zwei Siege holen und die Viertelfinalserie
der 1. Deutschen Wasserball-Liga doch noch für sich entscheiden, so ist das
Zweitliga-Spiel an Fronleichnam die letzte Herren-Partie der laufenden Saison. Für
alle Wasserball-Interessierten bietet sich also die Gelegenheit nochmals
Wasserball auf hohem Niveau im Weidener Schätzlerbad zu erleben. SV
Weiden II - VfB Friedberg: Donnerstag, den 03. Juni 2010, (19 Uhr, Weidener Schätzlerbad) 31.05.10 von Claus Bastian Leimen. Während die
unteren Klassen noch ein Wochenende pausieren, eröffnen Badens Beste im
Wasserball in ihrer höchsten Spielklasse die letzte Etappe der Punktejagd bis
zum Ende der Saison Mitte Juli. Acht Tage nach der Heirat in Sandhausen mit der
langjährigen Nikarspielerin und Masters-Schwimmerin Sonja Kuhnle sucht
Spielertrainer Stephan Kopani mit der Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim die
Fortsetzung der bisher erfolgreichsten Spielzeit in der Zweiten Liga Süd. Auf
dem Plan steht am Samstag ab 20 Uhr im Freibecken des Leimener Bäderparks das
Schlagerspiel der Tabellennachbarn im Titelkampf mit SC Wasserfreunde Fulda. Bei
unterschiedlicher Spielzahl des Führungstrios in der Tabelle sind der
spielfreie Spitzenreiter SV Ludwigsburg (29:5), die zweitplatzierten
nordbadischen Gastgeber (26:4) und der rangdritte Gast aus Hessen mit 26:6
Punkten die fast gleichwertigen Meisterschaftsfavoriten. Der SCW Fulda unter seinem Trainer
Volker Schunke kommt mit der Empfehlung des jüngsten 12:8-Sieges über den SC
Neustadt und spielt noch an Fronleichnam bei seinem letzten Test das Finale im
Südpokal ebenfalls gegen die SGW Leimen/Mannheim zu Hause. Einer der beiden
wird dann im Freibecken auf Revanche brennen. Fuldas Erfolgsgarant bei bisher 13
Saisonsiegen ist der 25-jährige Iraner Tarek Bary, der mit 59 Toren die
Rangliste der Liga als bester Werfer anführt. Dagegen setzt Kopani vor allem
auf die mannschaftliche Geschlossenheit beim Anpeilen der Neuauflage des
11:9-Hinspielsieges Mitte April. In der
Frauen-Bundesliga reist der SV Nikar Heidelberg nordwärts zu den schweren
Aufgaben beim Tabellendritten Hannoverscher SV (Samstag) und ETV Hamburg
(Sonntag), gegen den zuletzt beim Turnier in Darmstadt verloren wurde. 26.05.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend spielt
die Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda gegen den langjährigen Erzrivalen
SC Neustadt an der Weinstraße. Neustadt zählt immer noch zu den
Topmannschaften im Süden. Deswegen ist ein spannendes Spiel wie im
Süddeutschen Wasserballpokal von vor zwei Wochen zu erwarten. Noch sehr gut kann sich Trainer Volker Schunke an die Partie gegen den SC
Neustadt im Süddeutschen Pokal erinnern, als die Barockstädter in der
Verlängerung sich gegen die Gäste aus Neustadt durchsetzten. Auch im
Auswärtsspiel machten die Domstädter eine sehr gute Figur gegen den Ex-Meister
mit einem 14:11. Ob sie jetzt auch noch das dritte Spiel in Folge gegen Neustadt
an der Weinstraße gewinnen werden, dazu will sich bis jetzt noch keiner der Trainer äußern.
„Ich bin gespannt mit wem alles Neustadt am Samstag hier
nach Fulda kommen wird“, sagte Trainer Andreas Hohmann, der sich schon ganz
auf die Partie eingestellt hat. Aus Sicht der Trainer werden die Neustädter
Alles versuchen, um mit zwei Punkten nach Hause zu fahren, aber die Domstädter
wollen nicht leichtfertig die Punkte abgegeben und werden deshalb mit
entschlossenem Siegeswillen gegen die Gäste aus Neustadt ins Wasser gehen.
Besonders auf den Allrounder Stefan Ehrenklau und den starken Rückraumschützen
Matthias Held werden die Wasserfreunde ein Auge werfen. Die letzten Male
erzielten sie den Bärenanteil der Neustädter Tore. „Wir dürfen uns nicht zu
sehr auf das Spiel gegen Leimen/ Mannheim fokussieren, sondern müssen uns auf
das Hier und Jetzt konzentrieren“, mahnt Trainer Schunke. Die Wasserfreunde Fulda wollen am Samstagabend vor heimischer Kulisse
das
Tripel schaffen. Nach einem siegreichen Wochenende müssen die Jungs des
Trainerduos Schunke/ Hohmann sich schon mal mental auf das Entscheidungsspiel
gegen Leimen/ Mannheim am darauffolgenden Wochenende vorbereiten. 18.05.10 (prg) Mitten im Play-Off-Fieber des DWL-Teams des Schwimmvereins Weiden
muss die zweite Mannschaft am Donnerstag ab 19.15 Uhr im heimischen Schätzlerbad in der 2.
Wasserball-Liga Süd ran. Im Bayern-Derby gegen den 1. FC Nürnberg braucht die
„Zweite“ einen Sieg um Anschluss an den direkten Tabellennachbarn zu halten. Nach
dem wenig überzeugenden aber wichtigen 12:10-Sieg vergangenen Spieltag gegen
den Wasserball-Verein Darmstadt 70 blicken die Zweitliga-Wasserballer des SV
Weiden, derzeit Siebter der Tabelle, einem wichtigen Derby entgegen: Im Kampf
der Tabellennachbarn müssen die Schützlinge um Trainer Gerhard Wodarz einen
Sieg holen, wollen sie am Ende doch noch eine Chance haben, an den Nürnbergern
vorbeizuziehen. Im
Hinspiel gab es eine knappe 12:13-Niederlage beim Club, am Donnerstag wollen es
die Jungs um Torhüter Markus Glass besser machen: „Auch wenn wir mit dem
Abstieg nichts mehr zu tun haben, wir wollen unbedingt den Sieg gegen den Club
und am Ende mindestens auf den siebten Rang“, so Glass. Bei noch ausstehenden
Spielen gegen die direkte Konkurrenz im Mittelfeld ist sogar noch Platz Sechs
drin. „Wir schauen von Spiel zu Spiel aber wollen uns auch von Spiel zu Spiel
steigern. Bei unserem Restprogramm glaube ich noch an einen Sprung in der
Tabelle, dafür müssen wir jetzt aber einen richtigen Liga-Endspurt einläuten“,
so SV-Coach Gerhard Wodarz. Auf
Seiten der Verantwortlichen hofft man nun natürlich darauf, dass die Euphorie
aus den Erstliga-Play-Offs sich auch auf das Reserve-Team überträgt. Dieses
startete furios in die Zweitliga-Saison, rutschte aber nach einer längeren Schwäche-Phase
in den Tabellenkeller. Donnerstag, 20. Mai 2010, SV Weiden II – 1. FC Nürnberg (19.15 Uhr, Weidener Schätzlerbad)
16.05.10 von Leopold Schollmeier Nach einer einwandfreien Partie der Wasserfreunde Fulda
gegen den SV Weiden II siegten die Barockstädter sehr deutlich mit 19:9 (5:2, 2:0, 5:4, 7:3). Bei 19 Grad Wassertemperatur und 9 Grad Außentemperatur fiel es den
Wasserfreunde Fulda am Anfang etwas schwer sich in der Freizeitanlage
Schätzlerbad gegen den Gastgeber aus Weiden durchzusetzen. Doch dann am
Ende des ersten Viertels lief es bei den Domstädtern. Lukas Geiger traf gleich
zwei Mal im ersten Viertel und absolvierte ein Superspiel aus Sicht des
Trainergespanns. Im zweiten und dritten Viertel übernahmen die Wasserfreunde
durchgehend die Oberhand in der Begegnung gegen Weiden. Dann im vierten Viertel
gaben die Trainer Schunke und Hohmann ihrem fast erfrorenen Torwart Eric Siebeck
eine warme Dusche und ließen Youngstar Nikolas Hohmann ins Tor der
Wasserfreunde. Mit einem Sieg gegen Weiden hätten viele gerechnet, aber mit
einem so hohen Sieg nicht. „Es war eine gute geschlossene Mannschaftsleistung.
Wir haben uns die Niederlage gegen Ludwigsburg nicht anmerken lassen“, so
Trainer Volker Schunke. Besonders Center Lukas Geiger und Flügelspieler Phillip
Müller machten einen sehr soliden Eindruck gegen SV Weiden. Durch den Sieg gegen die junge Mannschaft aus Weiden hat die Herrenmannschaft
ihre Position in der 2. Wasserball-Liga Süd verbessert und sich so von der
Konkurrenz SC Neustadt abgesetzt. SV Weiden II - SCW Fulda: 9:19
(2:5, 0:2, 4:5, 3:7) SV Weiden
II: M. Glass (Torwart), M. Trottmann (1 Tor), T. Ingel (1),
J. Klein, St. Schiedewahn, P. Bronold (1), H. Groz (1), A. Schreiner, S. Dogdu
(5), S. Roßmann und K. Bronold. SCW
Fulda: E. Siebeck (Torwart), B. Borbely (1 Tor), N. Hohmann
(Torwart), L. Schollmeier, D. de Beisac, T. Bary (6), A. Hörl, M. Ritzel (3),
L. Geiger (4), M. Hohmann (3), St. Hoffmann, J. Katona und P. Müller (2). 16.05.10 von Matthias Nagel Revanche geglückt und die eigenen Erwartung voll erfüllt, so könnte
das Fazit nach dem deutlichen 20:6 (8:0, 4:2, 6:2, 2:2)-Heimsieg lauten. In allen
Belangen überlegen zeigten die favorisierten Schwaben von Beginn an, dass sie
gewillt waren den bitteren Punkverlust aus der Hinrunde revidieren zu wollen. Der SVL untermauerte am Samstag in beeindruckender Manier
seine Titelambitionen bereits im ersten Spielabschnitt und distanzierte die
überforderten Hessen mit acht Treffern in acht Minuten deutlich, für die das Spiel
so schon beendet war ehe es richtig begonnen hatte. In der Abwehr setzte man den
VfB Friedberg mit einer aggressiven Pressverteidigung unter Druck und gewährte
ihnen dabei keinerlei Torchancen. Im Angriff setzte der erneut starke
Centerspieler Nenad Stojcic die Akzente und glänzte mit drei seiner insgesamt
sechs Torerfolge und erarbeitet zusätzliche Ausschlüsse des Gegners im
Auftaktviertel. Der zweite Abschnitt begann wie der erste endete und es war
dem Abwehrspezialisten Andreas Teicher vorbehalten für den Zwischenstand von
11:0 Mitte dieses Viertels zu sorgen, ehe die Gäste durch Marco Zinnel zum
ersten Mal den Ball im Gehäuse von SVL-Keeper Robert Kovacs versenken konnten.
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Schwaben das Tempo etwas raus und Trainer
Csanyi wechselte verstärkt seine Nachwuchsspieler ein, was den Gästen kaum
mehr Gelegenheit zum Luftholen gab. Wiederum war es Teicher, der in Torlaune mit
seinem fünften Treffer den dritten Spielabschnitt beschloss. Das mäßige Schlussviertel änderte an der guten Stimmung
des SVL-Trainers Laszlo Csanyi nichts: „Wir haben von Anfang gezeigt, dass wir
zu Hause den Ton angeben wollen. In Friedberg hatten wir uns noch von der
defensiven Spielweise der Hessen hemmen lassen und waren nicht konsequent genug
im Abschluss. Das war heute um Längen besser um meine Jungs haben die
ausgegebene Taktik perfekt umgesetzt.“ Nun liegen knapp vier Wochen intensiver
Vorbereitung auf das letzte Saisonhighlight vor den SVL-Wasserballern, ehe es
Mitte Juni in Leimen in den Titel-Showdown geht. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (5), Robert Bölke, Nenad
Stojcic (6), Petrit Salihu, Sebastian Rasch (1), Antonio Tadic, Johannes Donner
(2), Robert Grohe (2), Matthias Nagel, György Csanyi (3), Jan-Luca Friedemann
(1) und Daniel Holzwarth. 13.05.10 von Matthias Nagel Nach dem wichtigen
Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Fulda wartet mit dem VfB Friedberg der
nächste hessische Kontrahent im heimischen Freibad auf das Team von Laszlo
Csanyi. Die Gäste belegen aktuell einen guten Mittelfeldplatz in der 2.
Wasserballliga und haben in dieser Saison bereits mit einigen guten Ergebnissen,
unter anderem einem Unentschieden gegen den SV Ludwigsburg, aufwarten können. Mit
entsprechendem Respekt geht man in die Partie am Samstag um 18.00 Uhr. Der SVL-Dampfer befindet sich auf Kurs und
Mannschafts-Kapitän Robert Grohe feuert ordentlich ein: „Wir wollen bis zum
entscheidenden Spiel gegen Leimen/Mannheim nochmal richtig Fahrt aufnehmen und
unser Sieg gegen Fulda war die passende Initialzündung dafür. Jetzt wollen wir
gegen Friedberg mit einem Sieg nachlegen, um uns dann ganz auf das Endspiel in
vier Wochen konzentrieren zu können.“ Trainer Csanyi hat am Wochenende alle Mann an Bord und
lediglich hinter dem Einsatz von Lars Blankenhorn steht verletzungsbedingt noch
ein kleines Fragezeichen. Csanyi wird in der Partie gegen den Tabellensechsten
wieder auf die Nachwuchskräfte Stojcic und Friedemann zurückgreifen können,
die in das Team zurückkehren werden. Daneben setzt Csanyi auf den bewährten
Mix aus Youngstern wie Bölke, Salihu und Tadic und den Routiniers um Teicher,
Grohe und Donner, der sich im Saisonverlauf als äußerst erfolgreich erwiesen
hat. Gespannt blickt man auch nach Leimen (gegen Neustadt) und auf
Fulda (in Weiden), wo sich die Konkurrenz im Endspurt um die nötigen Punkte
müht. Neustadt bzw. Weiden II haben schon dem einen oder anderen Spitzenteam
ein Bein stellen können und der SVL darf auf einen Ausrutscher der Rivalen
hoffen. Zuvorderst gilt es allerdings die eigene Herausforderung zu meistern, um
nicht doch noch unerwartet Schiffsbruch zu erleiden. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic,
Petrit Salihu, Lars Blankenhorn, Sebastian Rasch, Antonio Tadic, Johannes
Donner, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi, Jan-Luca Friedemann 12.05.10 von Manfred Kuhnle Am Samstag
gastiert zur Freiwassereröffnung im Leimener Bäderpark der Tabellen Vierte aus
der Pfalz – der SC Neustadt. Der langjährige Rivale und Nachbar steht wie in
den vergangenen sechs Jahren wieder weit oben in der Tabelle und hat noch Chancen
auf einen der begehrten vorderen Plätze. In der Vergangenheit lieferten sich
die Kontrahenten immer wieder packende Duelle. Während in den früheren Jahren
immer die Neustädter die Nase vorne hatten, zeigt das Pendel in der letzten
Zeit immer öfter in Richtung der Badener. Gerade rechtzeitig fit vor dem Gipfel gegen seine Ex-Kollegen
zeigt sich Jakob Arndt, der vor der Saison nach Leimen/Mannheim wechselte und
seitdem für die SGW auf Torjagd geht. Bis auf den schon seit Monaten verletzten
Jakob Zühl hat Spielertrainer Stephan Kopani alle Mann an Bord. Einzig der
Wechsel ins Freiwasser könnte dem Team Probleme bereiten, darum soll es am
Freitag auch noch ein Abschluss Training im Freibad geben. Wie oft bei Derbys freut sich die SGW auch wieder auf die
zahlreichen Neustädter Fans, die regelmäßig bei den Aufeinandertreffen nach
Leimen bzw. Mannheim anreisen, genauso wie es die Leimener und Mannheimer meist
bei den Spielen in Neustadt tun. Für gute Stimmung sollte also gesorgt sein.
Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, damit die Zuschauer wieder ein
spannendes Spiel zweier Top Teams der 2. Liga Süd sehen können. 2. Wasserballliga Süd, SGW Leimen/Mannheim gegen SC Neustadt.
Anpfiff ist um 19:00 Uhr im Freibad Leimen 12.05.10 von Leopold Schollmeier Zum vorletzten Mal fährt
die I. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda zu einem Auswärtsspiel in der
laufenden Saison. Sie sind zu Gast beim SV Weiden II. Anpfiff der Begegnung ist
um 17.30 Uhr in der Freizeitanlage Schätzlerbad. Man darf gespannt sein, wie das Spiel ausgehen wird. Das Jahr zuvor verloren
die Domstädter in Weiden mit 16:13. Zuhause aber dann verzeichneten die
Barockstädter einen sehr deutlichen Sieg gegen die Bundesligareserve. „Wir
müssen in Weiden gewinnen, wenn wir noch unter die besten drei in der zweiten
Wasserball-Liga Süd kommen wollen“, fordert Trainer Andreas Hohmann seine
Jungs auf. Besonders auf die Aufstellung der Gastgeber darf man gespannt sein,
da die 1. Herrenmannschaft des SV Weidens zurzeit noch in der Pre-Play-Off-Phase
steckt. Sollte vorzeitig eine Entscheidung fallen, werden Spieler der ersten
Mannschaft ihre Teamkollegen der zweiten Mannschaft am Samstagnachmittag
unterstützen. Doch das soll die anreisenden Barockstädter nicht an einem Sieg
hindern. „Unser Ziel ist es, zwei Punkte mit nachhause zu nehmen. Ein Erfolg
wäre wichtig, damit wir die Niederlage gegen Ludwigsburg aus dem Kopf bekommen“,
so Trainer Volker Schunke. Aus Sicht der Trainer ist ein Sieg gegen die junge
Truppe machbar. Nach einem erfolgreichen Samstagnachmittag würden die Wasserfreunde ihre
Position mit 22:6 Punkten sichern und sich von der Konkurrenz entfernen. 10.05.10 von Lars Theiß Am vergangenen Wochenende war
die Bundesliga-Mannschaft des WV Darmstadt´70 zu Gast bei Poseidon Worms.
Brisanz bekam die Begegnung durch die aktuelle Tabellenplatzierung beider Teams.
Während Darmstadt bisher nur einen Punkt aus der Heimbegegnung gegen Friedberg
erzielen konnte, blieb Worms bisher ohne Punkte und hätte sich mit einem Sieg
gegen Darmstadt am WVD´70 vorbeischieben können. Trainer Nassim, der auch in dieser wichtigen Partie leider nicht auf den
kompletten Spielerkader des WVD zugreifen konnte, stellte sein Team auf eine
schwere Partie ein und verwies auf die sehr ansprechende Leistung seiner
Mannschaft im vorherigen Spiel gegen Ludwigsburg, gegen die man zur Halbzeit
sogar deutlich führte. Leider jedoch begann die Darmstädter Mannschaft eher verhalten, zeigte
Nervosität und ließ den notwendigen Druck nach vorne vermissen. So blieben
vier Überzahlsituationen im ersten Spielabschnitt ungenutzt und auch
herausgespielte Torchancen wurden ein um das andere Mal vergeben.
So überließ man anfangs Worms das Spiel und Mitte des zweiten Spielabschnittes
sogar einer 2-Toreführung. Erst wenige Minuten vor der Halbzeitpause kam Darmstadt endgültig in die Partie
und schaffte mit schön herausgespielten Toren nicht nur den Ausgleich, sondern
sicherte sich rechtzeitig zum Seitenwechsel die 7:6-Führung.
Im darauffolgenden Spielabschnitt zeigte sich der WV Darmstadt´70 schließlich
spielbestimmend. Aus einer gut stehenden Abwehr bauten die Hessen Ihre Führung
durch Tore von Randzio, Meister und Theiß auf 9:13 aus.
Es waren schließlich die letzten acht Minuten, die den deutlichen Sieg seitens
des WV Darmstadt´70 besiegelten. Mit fünf weiteren Toren durch Siegl, Edinger,
Theiß und Ömer gingen die Herren des WV Darmstadt´70 mit 9:18 siegreich aus
der Partie und könnten sich somit etwas Luft auf Tabellenplatz 11 erkämpfen.
Einen großen Dank möchte die Mannschaft an die zahlreichen Darmstädter Fans
richten, die trotz Muttertag und schlechtem Wetter die Reise nach Worms auf sich
genommen hatten. Vielen Dank für die tolle Unterstützung! 10.05.10 von Matthias Nagel Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel in der 2.
Wasserballliga Süd hielt was sich Zuschauer, Aktive und Trainer von dieser
Partei versprochen hatten. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und
erarbeiteten sich Chancen, Ausschlüsse und Strafwürfe im Minutentakt. Die Vorzeichen waren eindeutig, nur der Sieger der Toppartie
würde sich die Chance auf ein echtes Endspiel um den Meistertitel gegen
Leimen/Mannheim erhalten und im Kampf um die Medaillen einen wichtigen
vorentscheidenden Schritt machen können. Derart motiviert gingen beide
Mannschaften ans Werk und lieferten sich von Beginn an einen heißen Kampf mit
dem besseren Start für die Gastgeber. Teicher und Csanyi brachten den SVL im
ersten Spielabschnitt mit 2:1 in Führung. Danach folgte die wahrscheinlich stärkste Phase der
Schwaben. Solide in der Abwehr und torhungrig im Angriff legten wiederum Teicher
mit seinen Treffern zwei und drei und Torjäger Donner nach und erhöhten auf
5:2 zum Seitenwechsel. Dabei verpassten es die Ludwigsburger den „Sack
zuzumachen“ und vergaben noch einige gute Chancen, doch auch die Gäste aus
Nordhessen scheiterten in diesem Abschnitt mehrmals am gut aufgelegten
Ludwigsburger Keeper Kovacs, der nach seiner Verletzung mit einer soliden
Leistung ins Ludwigsburger Tor zurückkehrte. Mit dem einsetzenden Regen im 3. Viertel war es plötzlich
auch mit der Ludwigsburger Spielfreude dahin und sie ermöglichten dem schon
angezählten Tabellendritten aus Fulda eine Comeback in die Partie.
Herausgespielte Tormöglichkeiten wurden leichtfertig vergeben, die die Gäste
wiederum eiskalt zu schnellen Konterangriffen nutzen konnten. Der 4-fache
Torschütze der Wasserfreunde Bary verkürzte 20 Sekunden vor Viertelende auf
6:5 und der schon sicher geglaubte Sieg geriet nochmals in Gefahr. Im Schlussabschnitt besannen sich die SVL’ er auf ihre
Stärke und nahmen das Heft des Handelns wieder in die Hand. Nagel, Grohe und
Kraut mit seinem zweiten Treffer am Sonntagmittag entschieden das Spiel um die
Tabellenspitze zu Gunsten des SVL und sorgten für einen verdienten 9:6
Heimsieg. Im Anschluss zeigte sich Trainer Csanyi zufrieden mit der Leistung
seiner Mannschaft: “Wir waren heute die bessere Mannschaft und jeder hat für
den Mitspieler gekämpft, die Moral ist bestens und die Mannschaft will nun
mehr. Unser angestrebtes Saisonziel einen Platz unter den ersten Drei scheint
nun so gut wie sicher, jetzt wollen wir den Titel!“ Dafür gilt es wohl die
folgenden Partien allesamt zu gewinnen und am Samstag wartete mit dem VfB
Friedberg ein weiterer Verein mit dem die Ludwigsburger noch eine offene
Rechnung aus der Hinrunde haben. Damals musste man einen bitteren Punkteverlust
hinnehmen. Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (3),
Tino Bernhardt, Petrit Salihu, Robert Bölke, Thorsten Kraut (2), Sebastian Rasch, Antonio Tadic,
Johannes Donner (1), Robert Grohe (1), Matthias Nagel (1), György Csanyi (1),
Daniel Holzwarth 09.05.10 von Leopold Schollmeier Ob das jetzt
schon die Entscheidung für die Meisterschaft war, kann und will niemand so
richtig sagen. Eine große Chance um die Meisterschaft wurde am Wochenende von
den Wasserfreunden Fulda verspielt. Am Samstagabend glänzten sie noch mit einem
12:8 (4:2, 3:1, 2:1, 3:4) gegen den Tabellenfünften WSV Ludwigshafen, der sich auf Grund von drei Sperren das Leben
selber schwer machte. Am darauffolgenden Tag verloren sie dann unglücklicherweise
gegen den Tabellenzweiten SV Ludwigsburg auswärts und haben so ihre Chance für
die Meisterschaft reduziert. Am Samstag setzten die Wasserfreunde im ersten
Viertel ein hohes Tempo an und verwandelten fast alle ihre Überzahlsituationen. Sie gingen mit zwei Toren
gegen den WSV Ludwigshafen in Führung. Auch in den zwei darauffolgenden Vierteln ließen die Wasserfreunde Fulda nichts
anbrennen und hielten die Gäste unter ständigen Beschuss. Dann zum Ende des
dritten Viertels wechselte das Trainerduo öfters durch, um Kräfte für das
Spiel am Sonntag gegen Ludwigsburg zu sparen. Dann 13 Minuten vor Schluss der
Partie fing das Drama für Ludwigshafen an. Zuerst schimpfte Björn Schlick und wurde des Wassers
verwiesen. Danach wurde der Spieler Oliver Görge rausgestellt, griff dennoch
ins Spiel ein, wurde demnach erneut rausgestellt, beschwerte sich lautstark und
wurde dann wie sein Spielkollege Björn Schlick des Spiels verwiesen. Auch sein
Bruder, Martin Görge, traf eine Minute danach das gleiche Schicksal, da er ein
brutales Foul begangen hatte. Im letzten Viertel spielten die Barockstädter grandios und bauten ihren Vorsprung weiter aus.
„So ausgeglichen war unsere Torschützenliste noch nie. Ich war auch von der
Leistung des Linkshänder Philipp Weber fasziniert. Er machte einen sehr guten
Eindruck“, so Trainer Volker Schunke. SC Wasserfreunde Fulda - WSV
Ludwigshafen: 12:8 (4:2, 3:1, 2:1, 3:4) SC Wasserfreunde Fulda: E. Siebeck (Torwart),
B. Borbely (1 Tor), P. Weber (1), L. Schollmeier (1), D. de Beisac,
T. Bary (1), A. Hörl, M. Ritzel (1), L. Geiger (1), M. Hohmann (1), St.
Hoffmann (1), J. Katona (2) und P. Müller (2). WSV Ludwigshafen:: R. Idel (Torwart), L. Sommer,
C. Hartard (1 Tor), Ch. Schroeder, A. Szczurkiewic (2), D. Josipovic, M. Burger
(1), A. Vogel, B. Hettich (2), O. Görge (1), M. Görge (1), V. Becker und B.
Schlick. Am Sonntagmittag verloren die Wasserfreunde in Ludwigsburg mit 9:6 (2:1; 3:1; 1:3;
3:1). Von Anfang an merkte man, dass es zu einer heißen Begegnung im Ludwigsburger Freibad
kommen wird. Beide Mannschaften wollten dieses wichtige Spiel mit Biegen und
Brechen für sich gewinnen. Doch die Chancenverwertung der Wasserfreunde fiel
mager aus und sie erzielten bis zur Halbzeitpause nur zwei Treffer und bekamen fünf
Gegentore. Danach spielten die Domstädter wie ausgewechselt. Durch schnelle
Konter und einen sicheren Abschluss, tasteten sie sich langsam wieder heran. Im
letzten Viertel war es ein hin und her. Erst 29 Sekunden vor Ende trafen der Gastgeber zum 8 zu 6. Nach einem abgefangen
Konter der Wasserfreunde konnten die Schwaben noch zum Endstand auf 9:6 erhöhen.
„Wir hatten die Option zu gewinnen, aber haben unsere Tormöglichkeiten sowie Überzahlsituationen nicht genutzt.
Gleich im ersten Viertel hatten wir zwei riesen große Gelegenheiten um in Führung zu
gehen“,
resümiert Trainer Andreas Hohmann nach der Partie. Aus eigener Kraft Meister zu werden, schaffen
die Barockstädter jetzt nicht mehr. Sie müssen hoffen, dass einer der
Topmannschaften wie Leimen/Mannheim oder Ludwigsburg noch ein Spiel verlieren
wird und so die Karten neu gemischt werden. SV Ludwigsburg - SC Wasserfreunde
Fulda: 9:6 (2:1, 3:1, 1:3, 3:1) SV Ludwigsburg: R. Kovacs (Torwart), A. Reichert (2 Tore),
T. Bernhardt (1), P. Salihu, R. Boelke, Th. Kraut (2), S. Rasch, A. Tadic, J. Donner (1), R. Grohe
(1), M. Nagel (1), G. Csanyi (1) und D. Holzwarth. SC Wasserfreunde Fulda: E. Siebeck (Torwart), B. Borbely, L. Schollmeier,
A. Reinhard, D. de Beisac, T. Bary (4 Tore), A. Hörl, M. Ritzel, L. Geiger (1), M. Hohmann, St. Hoffmann,
J. Katona (1) und P. Müller. 06.05.10 von Claus Bastian Ein 9:6-Sieg von (noch) Tabellenführer SV Ludwigsburg gegen Mitbewerber SC
Wasserfreunde Fulda und 90 Minuten später das eigene 17:3 (4:0, 2:1, 6:0,
5:2) in Mannheim-Neckarau gegen den Neuling SG Stadtwerke München haben die
Position der SGW Leimen/Mannheim im Titelkampf der Zweiten Wasserball-Liga Süd
deutlich verbessert. Nach 16 der 20 Saisonspiele sind die Württemberger mit
27:5 Punkten zwar weiter an der Tabellenspitze, aber dahinter besitzen die
nordbadischen Kombinierten bei zwei Spielen weniger und 24:4 Punkten die
relativ bessere Position. Der Dritte aus Fulda steht mit gleicher Spielzahl
(14) bei 22:6 Zählern dahinter vorläufig „nur“ noch in Lauerstellung. In einer souverän beherrschten Partie warf das SGW-Aufgebot um Spielertrainer
Stephan Kopani vor dem sichtlich zufriedenen Anhang gegen die Münchener
Aufsteiger fast genau das gleiche Ergebnis wie beim Hinspiel (17:2) heraus.
Dem 4:0 folgte zunächst das erste Gegentor, ehe bei einer nun folgenden
„Lawine“ die Olympiastädter mit einer Superserie von 12 Treffern bis zum
16:1 förmlich überrollt wurden. In einem fast nur besseren Trainingsspiel
trafen Marc Hanen-Menzel und Timo Sona viermal als beste der acht SGW-Torschützen.
Spielertrainer Stephan Kopani (3) und der genesene Pfälzer Neuzugang Jakob
Arndt (2) waren aus dem Kreis der Erfahrenen die Besten. Den Rest teilten sich
Patrick Hoyer, Jan Hörning, Michael Pfisterer und Patrick Hanen. 06.05.10 von Matthias Nagel Das letzte Saisonviertel
beginnt für die Ludwigsburger Wasserballer mit einem vorentscheidenden
Highlight – der Tabellendritte Wasserfreunde Fulda will den SVL an der
Tabellenspitze der 2. Liga ablösen. Doch die wollen die Ludwigsburger nicht
ohne weiteres abgeben, zumal man aus dem Hinspiel in Fulda noch eine Rechnung
offen hat. Dort verlor man unglücklich und das soll am Sonntag (13.00 Uhr,
Freibad Hoheneck) nicht noch einmal passieren. Bereits in der vergangenen Saison musste man den Nordhessen
trotz zweier Siege in den direkten Duellen letztlich den Medaillenrang
überlassen. Dies wollen die Schwaben um Coach Csanyi in dieser Saison unbedingt
verhindern. Das bekräftigt auch Toptorjäger Donner: „Das war schon bitter in
der letzten Saison und auch die Niederlage in Fulda wurmte gewaltig, aber am
Sonntag können wir das alles vergessen machen. Wir sind bereit für die
Revanche!“ Laszlo Csanyi, der seinerseits dank der Rückkehr seines
Stammtorhüters Kovacs wieder beruhigt auf der Bank als Trainer Platz nehmen
kann, vertraut weitestgehend seinem gegen Weiden erfolgreichen Team. Lediglich
Routinier Kraut soll in der Abwehr für mehr Stabilität sorgen und den Fuldaer
Centerspieler ausschalten. Alle Spieler meldeten sich trotz der wenig
trainingsfreundlichen nasskalten Bedingungen in der Woche fit für die
Spitzenpartie und zeigten sich bestens gerüstet für den erwarteten heißen
Kampf im kühlen Nass. Mit einem Heimsieg würde man einen großen Schritt in
Richtung Saisonziel „Medaille“ machen und könnte den Aufstiegsambitionen
der Hessen einen Dämpfer verpassen. Die wiederum mit einem Sieg sich die Chance
auf ein „Endspiel“ in Leimen/Mannheim erhalten würden. Es geht also um
einiges für beide Teams im Endspurt der 2. Liga. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Lars
Blankenhorn, Nenad Stojcic, Antonio Tadic, Johannes Donner, Petrit Salihu,
Robert Grohe, Matthias Nagel, Thorsten Kraut, György Csanyi, Daniel Holzwarth 02.05.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend öffnet
das Sportbad Ziehers wieder seine Pforten für ein Wasserball Spitzenspiel gegen
den WSV Ludwigshafen, die zurzeit nur knapp hinter den Wasserfreunden Fulda sich
in der 2. Wasserball-Liga Süd befinden. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr. Es
ist eine spannende Begegnung zu erwarten, da die Barockstädter noch eine
Rechnung gegen die engagierte Mannschaft aus Ludwigshafen offen haben. Sie
verloren in der Hinrunde mit 11:8. Ein Sieg muss aus Sicht des Trainerduos machbar sein und dringendst
passieren, damit sie nicht noch eine Niederlage in der laufenden Saison zu
verzeichnen haben. Aber auch die Gäste aus Ludwigshafen werden wie gewohnt hoch
motiviert und sehr konzentriert in das kommende Spiel gehen. „Ich war über
die Einstellung von Ludwigshafen in der Hinrunde überrascht. Wir dürfen uns
aber davon nicht beeindrucken lassen und müssen die Niederlage gegen
Ludwigshafen aus unseren Köpfen streichen“, mahnte Trainer Volker Schunke
seine Jungs. Vorherige Saison gelang den Wasserfreunde noch ein sehr deutlicher
Sieg vor heimischer Kulisse. Ob es diesmal wieder zutreffen wird, steht noch in
den Sternen geschrieben, da sich Ludwigshafen am Anfang der Saison mit neuen
Spielern verstärkt hat. „Die Jungs sind heiß auf das Match und wollen nicht
nochmal wie gegen Leimen/ Mannheim zwei Punkte zu Hause abgeben. Wenn unsere Top
Torschützen wieder ins Rollen kommen, sollte uns die Pfälzer Gastmannschaft
nicht halten können“, sagte Trainer Andreas Hohmann. Besonders am Samstagabend ist es wichtig, dass eine große Zuschauerkulisse
anwesend ist, die als achter Mann die Heimmannschaft tatkräftig unterstützt
und sie wieder durch Zurufe und lautstarker Unterstützung nach vorne zum Sieg
peitscht. Am Sonntagmittag kommt es dann zu einer richtigen
Vorentscheidung - ob Fulda
den Tabellenersten SV Ludwigsburg verdrängen wird oder nicht? Zuhause konnten
die Wasserfreunde nach einer emotionalen Partie einen deutlichen Sieg mit vier
Toren Unterschied verzeichnen, aber ob es auswärts klappen wird, ist noch
unsicher. Es wird nicht nur eine Vorentscheidung, sondern sogar eine kleine
Premiere,
da es das erste Spiel im Freibad für die Domstädter sein wird. Deswegen
möchte das Trainergespann noch so manche Trainingseinheiten im Freibad Rosenau
absolvieren, bevor es nach Ludwigsburg geht. Dort soll sich die Mannschaft der
Wasserfreunde schon mal auf die unterschiedlichen Bedingungen im Freibad
gewöhnen. „Es macht einen großen Unterschied, ob man im Freien spielt oder
nicht. Deswegen hoffe ich, dass es am Ende nicht zu unserem Verhängnis wird“,
so Schunke. Ludwigsburg wird György Csanyi ihren unberechenbarsten Spieler
aufstellen, der so manches Wasserballspiel schon für seine Mannschaft zum Guten
gewendet hat. Auch der Goalgetter Lars Blankenhorn, der in Fulda nicht dabei
war, wird gegen die Wasserfreunde Fulda ins Wasser gehen sowie der wurfstarke
Nenad Stojcic, der seine Mannschaft unterstützen wird wo er nur kann. Aber auch
die Domstädter haben noch so manchen Ass im Ärmel und werden mit allem was
geht nach Ludwigsburg fahren, um dort vielleicht einen Sieg zu verzeichnen. Nach einem erfolgreichen Wochenende würden die Wasserfreunde Fulda den
jetzigen Tabellenführer ablösen und die Saison würde wie geplant bis zum Ende
äußerst spannend bleiben. Ansonsten müssten die Barockstädter auf die
Ergebnisse der anderen Mannschaften setzen. Am Donnerstagmorgen spielt dann die Herrenmannschaft der Wasserfreunde um den
Einzug ins Finale des Süddeutschen Wasserball Pokals gegen den SC Neustadt.
Anpfiff der Begegnung ist um 11 Uhr im Sportbad Ziehers. Trotz der Tatsache, dass Neustadt eine relativ alte Mannschaft ist, hat sie
immer noch viel zu sagen und hat für so manche Überraschung in der laufenden
Saison gesorgt. Neustadt an der Weinstraße ist aus Sicht der Trainer ein hartes
Los, aber es ist machbar einen Sieg zu erringen. Besonders kräftezerrend wird
die anstehende Woche, da am Samstagabend ein erneutes Auswärtsspiel
ansteht. Die Wasserfreunde gastieren am Samstagabend in Weiden, wo sie gegen die
Bundesliga-Reserve spielen werden. „Die Jungs müssen die Zähne zusammen
beißen und da durch. Ich bin gespannt, welche bekannten Gesichter man gegen
Neustadt wieder sehen wird“, so Trainer Schunke. Besonders auf den Allrounder
Stefan Ehrenklau haben die Wasserfreunde ein Auge geworfen, da er immer noch als
ein Garant im Neustädter Wasserball gesehen wird. Wenn die Domstädter die Gäste aus Neustadt besiegen würden, würden sie
dann im Finale gegen die SGW Leimen/ Mannheim spielen oder gegen die SG
Stadtwerke München. 02.05.10 von Matthias Nagel Die Freibadpremiere ist
dann glücklicherweise doch nicht „ins Wasser gefallen“ und Spieler und
Zuschauer blieben vom nach Spielende einsetzenden Regen verschont. Die
Ludwigsburger Wasserballer ließen sich von den nasskalten Bedingungen am
Sonntagmittag nicht beeinflussen und demonstrierten im Stile einer
Spitzenmannschaft den an diesem Tag bestehenden Klassenunterschied. Schon im ersten Spielabschnitt hatte die überwiegend mit
Nachwuchsspielern angereiste Reserve des Bundesligisten SV Weiden nicht den
Hauch einer Chance und musste sich mit einer vorentscheidenden 7:0-Führung der
Gastgeber abfinden. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Schwaben ihren
Vorsprung um weitere fünf Treffer aus und es ging mit einem beruhigenden 12:1
Zwischenstand in die Halbzeitpause. Zum Seitenwechsel gönnte Trainer und Interimsersatztorwart
Csanyi seinem wenig beschäftigten und fröstelnden Keeper Holzwarth eine
wärmende Dusche und sprang selbst ins kühle Nass. Dieser Wechsel tat dem Spiel
der Ludwigsburger ebenso keinen Abbruch, wie die laufenden Wechsel der
Feldspieler über die ganze Partie hinweg. Csanyi versah im Spiel gegen den
Tabellenachten alle Spieler mit reichlich Einsatzzeiten und konnte dabei dieses
Mal auch wieder auf seinen fast kompletten Kader zurückgreifen. Während man die Angriffsbemühungen der Oberpfälzer mit
kompromisslosem Einsatz in der Defensive meist bereits im Ansatz unterbinden
konnte, boten sich in der Offensive zahlreiche Chancen, die zur Freude des
Trainers nicht weniger konsequent genutzt wurden. „Heute bin ich mit dem Spiel
meiner Mannschaft rundum zufrieden, es hat alles gepasst, abgesehen von der
Wassertemperatur. Aber das bekommen wir bis zum kommenden Wochenende auch noch
hin, dann bin ich sehr optimistisch für die Spitzenpartie gegen Fulda!“ Goalgetter Blankenhorn lag in der Spielstatistik mit 5
Treffern knapp vor Stojcic, Donner und Csanyi, die am Sonntag jeweils 4 Mal
erfolgreich waren. Ähnlich treffsichere Schützen wünscht man sich für das
Topspiel des nächsten Spieltags, dann begrüßt man mit den Wasserfreunden
Fulda einen direkten Konkurrenten um die Medaillenplätze im Freibad Hoheneck,
hoffentlich dann bei etwas Sonnenschein. Es spielten für den SVL:
Daniel Holzwarth, Andreas Teicher, Lars Blankenhorn (5),
Nenad Stojcic (4), Robert Bölke, Sebastian Rasch (1), Antonio Tadic, Johannes
Donner (4), Petrit Salihu (1), Robert Grohe (3), Matthias Nagel, György Csanyi
(4), Laszlo Csanyi 30.04.10 (prg) Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge muss die zweite
Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden am Sonntag zum Tabellenführer SV Ludwigsburg 08 reisen (Anpfiff 13.00
Uhr) und läuft bei einer Niederlage Gefahr den Anschluss an das Mittelfeld der
2. Wasserball-Liga Süd zu verlieren. Die 9:11-Niederlage vergangenen Sonntag beim Tabellennachbarn Stadtwerke München
tat gar nicht gut: Zwar sind die Landeshauptstädter nicht an den Weidenern
vorbeigezogen, die Schlappe im Bayern-Derby vergrößerte jedoch den Abstand zum Mittelfeld. Die
Bundesliga-Reserve des SV steht weiterhin auf Rang acht, müsste am Sonntag
jedoch schon beim Tabellenführer SV Ludwigsburg punkten, um den Abstand zu
Platz sieben nicht zu vergrößern. Der SVL konnte die Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz beim Hinspiel Anfang März
mit 21:16 in die Schranken weisen und hat immer noch alle Chancen auf den
Meistertitel und die damit verbundene Teilnahme am Relegationsturnier zur 1.
Deutschen Wasserball-Liga. „Auch wenn es nicht unmöglich ist: Einen Sieg erwarte ich von meiner
Mannschaft nicht. Was ich will ist, dass der Einsatz der gesamten Mannschaft
stimmt und wir guten Wasserball zeigen“, so Coach Wodarz. 30.04.10 von Matthias Nagel Mit den ersten schönen Tagen beginnt auch für die
Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg die Freiwassersaison im ehemaligen
Vereinsfreibad am Neckar. Zum Auftakt erwartet man mit dem SV Weiden II am
Sonntag um 13.00 Uhr einen nur schwer auszurechnenden Gegner, trotz einem
deutlichen Erfolg im Hinspiel und den zuletzt wenig überzeugenden Ergebnissen
der Oberpfälzer. Nach dem mühevollen Auswärtssieg in Darmstadt geht man
optimistisch in die folgenden Heimspiele gegen Weiden II, Fulda und Friedberg in
den kommenden Wochen. „Zu Hause sind wir noch ungeschlagen, das soll auch nach
dem Sonntagsspiel und am besten bis Pfingsten so sein“, gibt SVL-Trainer
Csanyi die Erwartungshaltung im Team wieder. Er selbst wird dieses Mal auch als
Ersatztorhüter für Robert Kovacs, der in dieser Woche wieder mit dem Training
begonnen hat und in der nächsten Woche ins Tor zurückkehren soll, ein
Minicomeback für geben. Das Hinspiel ist allen Beteiligten noch in guter Erinnerung,
da man neben einem ungewöhnlichen Torfeuerwerk auf beiden Seiten, zum Leidwesen
der Ludwigsburger mit Donner und Nagel auch zwei Spieler mit Verletzungen
einbüßte. Beide sind aber am Sonntag wieder im Kader und wollen dazu
beitragen, dass es im Rückspiel weniger torreich zugehen soll, zumindest was
die Gegentreffer betrifft. Mit einem Sieg könnte man sich von den direkten Verfolgern
aus Leimen/Mannheim und Fulda etwas absetzen und die Tabellenspitze in der 2.
Wasserballliga behaupten. Für Kapitän Robert Grohe ist dies aber nur
Makulatur: “Entscheidend werden die Vergleiche mit den direkten Kontrahenten
sein, da geht es dann um alles. Bis dahin wollen wir uns alle Chancen offen
halten und müssen dafür am Sonntag unbedingt gewinnen!“ Es spielen für den SVL: Daniel Holzwarth, Andreas Teicher, Lars Blankenhorn, Nenad
Stojcic, Robert Bölke, Sebastian Rasch, Antonio Tadic, Johannes Donner, Indrit
Salihu, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi, Laszlo Csanyi 30.04.10 (prg) Die Niederlagenserie der zweiten Mannschaft des
Schwimmvereines Weiden reißt nicht ab. Die Wasserballjugend um Trainer Gerhard Wodarz musste auch bei der SG
Stadtwerke München eine Niederlage einstecken. Mit 11:8 Toren gewann der derzeitige Tabellenneunte gegen den achten SV Weiden
am vergangenen Sonntag. Trainer Wodarz verlangte noch vor der Partie eine Wiedergutmachung nach der letzten
Heimpleite gegen SC Neustadt/Weinstraße, doch die Vorzeichen dafür waren
nicht berauschend, nachdem die DWL-Spieler Rico Horlbeck, Andreas Jahn und
Serkan Dogdu nach München nicht mitreisten. Die Junge
Truppe, die überwiegend aus A- und B-Jugend Spielern besteht, musste also
personell geschwächt die Landeshauptstadtreise antreten. Die Mannschaft bemühte sich, dem körperlich überlegenen Gegner mit
Beweglichkeit und Geschick standzuhalten, doch aufgrund der „kurzen“
Ersatzbank konnten sich die erfahrenen Hausherren immer mehr behaupten. Auf
einem verkleinerten Spielfeld konnten die Gäste ihre schwimmerischen Stärken
nicht wirklich entfalten und mussten häufig in körperbetonten Zweikämpfen
ihre Kräfte lassen. So entwickelte sich das Spiel auch, in dem man
zunehmend schwächer werdende Gäste beobachten konnte. Nach 2:1, 2:3, 2:3
und 5:3 gewannen am Ende die Münchner das Spiel der Tabellennachbarn. In
der Mannschaft der Weidener konnten einzig Sebastian Roßmann mit seinen
sechs Toren, sowie Michael Trottmann mit seiner Aktivität im Angriff glänzen.
Torwart Markus Glass meisterte seine Aufgaben sehr eindruckvoll, stand jedoch häufig nach Fehlern seiner Hintermannschaft auf verlorenem Posten. „Die
Mannschaft hat heute gekämpft, das muss ich anerkennen. Doch mit zwei
Wechselspielern ist es sehr schwer, eine erfahrene und komplette
Heimmannschaft zu besiegen. Ich hoffe, wir können die nächsten Begegnungen
mit größerem Kader bestreiten, sonst wird es immer wieder sehr eng werden
für uns“, äußerte sich der Coach der Weidener nachdenklich. Schon am nächsten Sonntag erwartet seine Truppe eine der schwersten Partien der
Liga. Die Bundesligareserve muss dann beim Tabellenführer SV Ludwigsburg ran. Grundsätzlich ist die Lage noch nicht kritisch,
denn mit dem Abstieg werden die SV-ler wenig zu tun haben müssen, doch die Zielsetzung vor der Saison war viel
ambitionierter als es im Moment aussieht. Eine Platzierung unter den besten
fünf zu erreichen, wie sich die Verantwortlichen vorstellten, wird zu einer
sehr schwierigen Angelegenheit. SG Stadtwerke Weiden – SV Weiden II: 11:9 (2:1, 2:3, 2:3, 5:2) SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael
Trottmann (2 Tore), Thomas Ingel (1), Julian Klein, Stephan Schierdewahn, Peter Bronold, Hermann Groz, Andreas Schreiner,
Sebastian Roßmann (6) und Christopher Klein 30.04.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend spielte die I. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda gegen
die hessische Konkurrenz, WV Darmstadt 70. Sie besiegten den Tabellenvorletzten
mit 16:8 (4:0, 4:3, 5:3, 2:3) und stehen aufgrund der Spielanzahl unverändert
auf dem dritten Tabellenplatz in der 2. Wasserball-Liga Süd. Im ersten Viertel spielten die Wasserfreunde eine solide Leistung und gaben
dem Gastgeber keine Chance zum Anschlusstreffer. Dann Mitte des zweiten Viertels
stand es 7 zu 1. Daraufhin wechselte das Trainerduo durch und ließ die
Youngstars ran. Aus Sicht der Trainer war es kein gutes aber auch schlechtes
Spiel, sondern zufriedenstellend. Ihr Ziel war es zwei Punkte mit nachhause zu
nehmen, was ihnen dann auch ohne Probleme geglückt ist. Die Spieler Phillip
Müller und Leopold Schollmeier waren beide aus persönlichen Gründen nicht an
Board. „Ich war enttäuscht wie wenig Gegenwehr von Darmstädter Seite kam.
Ansonsten ist nicht viel zu sagen“, kommentierte Trainer Andreas Hohmann. Im Anschluss spielte dann die II. Herrenmannschaft der Wasserfreunde. Sie
bezwangen die II. Herrenmannschaft des WV Darmstadt mit 24:6 (3:6, 1:8, 2:3,
0:7). Von Anfang an hatten die Barockstädter das Spiel unter Kontrolle und
führten die Gastgeber nach Strich und Faden vor. Besonders im letzten Viertel,
als die Wasserfreunde nur noch mit den Jüngsten und ohne Stammspieler spielten,
zeigte die zweite Garde was sie alles drauf hat. Vor allem Centerverteidiger
Johannes Gebhardt machte einen sehr souveränen und ruhigen Eindruck. Mit sieben
Treffern war er der beste Torschütze in den Fuldaer Reihen. „Ich war mit der
Leistung der Mannschaft zu frieden. Johannes machte eine perfekte Partie und
zeigte Darmstadt wo es lange geht“, teilte Trainer Schunke mit. Am Sonntagmorgen verzauberte die II. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda
die Spielgemeinschaft Wasserball Frankfurt/ Offenbach und absolvierte ein super
Spiel seit langer Zeit. Sie machten das Wochenende zu einem echten
Traumwochenende. Sie überrollten die Gäste aus Frankfurt/Offenbach mit 15:3
(7:0, 2:1, 5:1, 1:1). Gleich das erste Viertel spielten die Jungs unter der Regie von Trainer
Volker Schunke fehlerfrei runter. Alles funktioniert wie am Schnürchen und die
Gastmannschaft konnte keinen Fuß im Sportbad Ziehers fassen. „Wow, ich war
richtig überrascht wie die Jungs das hinbekommen haben. Ich muss meinen Hut vor
der Leistung ziehen“, sagte Trainer Schunke, der den deutlichen Sieg noch
nicht ganz fassen kann. Auch im zweiten Viertel ließ die junge Mannschaft nicht
nach und brachte Frankfurt/ Offenbach durch ihre konsequente Raumdeckung von der
linken Seite ganz aus dem Konzept. Nach der 5-Minütigen-Halbzeit Ansprache
konzentrierten sich die Barockstädter und zeigten nochmal einen einwandfreien
Abschluss. Besonders Torwart Nikolas Hohmann spielte ein super Spiel. Er fischte
noch so manchen Treffer der Gäste aus dem Netz und ließ sich nichts vormachen. Durch den deutlichen Sieg haben die Wasserfreunde Fulda ihre Position in der
Oberliga Hessen gefestigt und ein klare Richtung angegeben. „Jetzt dürfen wir
nichts mehr leichtfertig abgeben“, mahnte Kapitän Lukas Geiger. Fulda spielte gegen Darmstadt mit: N. Hohmann (Torwart), B. Borbely (2 Tore),
M. Herber, J. Gebhardt, A. Bunk, T. Bary (3), A. Hörl (3), M. Ritzel (1), L. Geiger, M.
Hohmann (4), St. Hoffmann (2) und J. Katona (1). Gegen WVD II spielte Fulda II mit: N. Hohmann (Torwart), J. Gebhardt (7 Tore),
T. Schelle, P. Vogt, F. Reuter (1), A. Bunk (5), F. Schneider (2), L. Geiger (3), M. Hohmann
(3) und V. Schunke (3). Wasserfreunde
Fulda II: N. Hohmann (Torwart), J. Gebhardt, A. Bunk, L. Schollmeier
(1 Tor), St. Kaiser, W. Müller (2), P. Weber (1), F. Schneider, L. Geiger (2),
M. Hohmann (4), V. Schunke (4), T. Schelle und F. Reuter (1). SGW
Frankfurt/Offenbach spielte mit: D. Nottrodt (Torwart), M. Büchele (1 Tor),
S. Jung, B. Rakovslay, T. Krauss, H. van de Kuijt, P. Alexewicz, R. Patas (1),
G. Balievic, A. Bastians, L. Strahinja (1) und V. Montanari. 30.04.10 von Frank Gerster Im Kampf um
den sechsten Tabellenplatz der 2. Wasserballliga Süd unterlagen die Barracudas
mit 11:8 gegen den direkten Tabellennachbarn VfB Friedberg. In einer spannenden
Partie schwamm der Club stets einem Rückstand hinterher, was auf die mangelnde
Chancenausbeute der Mittelfranken zurückzuführen war. Ideenlosigkeit im
Angriff kam dem noch hinzu, was eine Niederlage an diesem Abend vollkommen
verdient machte. Auf einer kleinen Odyssee befanden sich die Clubberer dann noch
auf der Heimreise, die gesperrte Autobahn A-3 bescherte den Wasserballern eine
Heimreise bis in die frühen Morgenstunden. Erst gegen zwei Uhr war der letzte
Barracuda daheim. In drei Wochen bestreitet der Club sein drittletztes
Saisonspiel gegen den bisher punktlosen SC Worms. VfB Friedberg - 1.FC Nürnberg: 11:8 (4:3, 2:1, 1:1, 4:3) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (3), André Hamper,
Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel, Stephan Pache (2), Christian
Wetzel, Torsten Laage (1), Klaus Finding, Marc Steinberger und Frank Gerster. 30.04.10 von Frank Gerster Mit einer ordentlichen Wut im Bauch reisten die Barracudas zum WSV Ludwigshafen,
hatte man das Hinspiel doch denkbar knapp verloren. Doch aus der Wiedergutmachung wurde leider nichts. Der Club
verpasste es sich vor der Halbzeit deutlich von den Gastgebern abzusetzen. Zur
Halbzeit lag man mit 9:7 zurück und lief ab da diesem Rückstand hinterher.
Erst im letzten Spielabschnitt konnte man den 14:14 Ausgleichstreffer erzielen.
Die Gastgeber kamen eine Minute vor Schluss erneut in Überzahl
(Hinausstellungsverhältnis 3:14) und konnten dies zum 15:14 nutzen. Im letzten
Angriff warf der Club zwar noch mal alles nach vorne, konnte jedoch den erneuten
Ausgleich nicht erzielen. Alles in allem geht diese Niederlage jedoch in Ordnung, hatte
man doch oft genug die Möglichkeit durch gut herausgespielte Chancen zu
treffen, scheiterte jedoch meist am Gegnerischen Torwart oder am Lattenkreuz. WSV Ludwigshafen - 1.FC Nürnberg: 15:14 (3:3, 6:4, 4:3, 2:4) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (4), André Hamper,
Jens Tiede (2), Holger Nestler, Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (4), Frederik, Grunewald, Julian Frankl, Torsten Laage (1),
Klaus Finding, Patrick Berger, Girhard Thibaut und Frank Gerster. Eine Woche später traten die Barracudas bei einem der
Topfavoriten auf die Meisterschaft, der SGW Leimen/Mannheim an. Schon vor dem Spiel war für die Clubberer klar, dass in
diesem Spiel wenig zu holen sein würde. So setzte man von Anfang an einen der
beiden mitgereisten Jugendspieler ein und schonte die Kräfte für den Sonntag,
hatte man doch das Spiel in Darmstadt schon im Hinterkopf. In einer einseitigen Partie hatten die Barracudas der
badischen Spielgemeinschaft wenig entgegen zusetzten und verloren deutlich mit
21:4. SGW Leimen/Mannheim - 1.FC Nürnberg: 21:4 (5:2, 4:1, 6:0, 6:1) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch, André Hamper,
Jens Tiede (1, Holger Nestler (1 , Stephan Pache (1), Julian Frankl, Torsten Laage (1), Klaus Finding, Marc Steinberger,
Girhard Thibaut und Frank Gerster. Keine 24 Stunden später traten die Clubberer beim WV
Darmstadt an. Gegen die Hessen tat sich der Club in der Vergangenheit im Nordbad
oft schwer. Bis zur Halbzeit sah es auch danach aus, dass dies auch für
den heutigen Sonntag gelten sollte. Beide Mannschaften spielten ebenbürtig
gegneinander, wobei der Club zur Halbzeit leicht in Vorteil lag mit 4:2. Nach
dem Seitenwechsel hatten die Hessen nur noch wenig mit zureden. Mit einer
konsequenten Pressdeckung und clever herausgespielten Kontern spielte der Club
die Gastgeber mit 1:5 und 2:4 an die Wand und gewann verdient und deutlich mit
5:13. WV Darmstadt - 1.FC Nürnberg: 5:13 (5:2, 4:1, 6:0, 6:1) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (3), André
Hamper, Jens Tiede, Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (3),
Frederik Grunewald (1), Torsten Laage, Klaus Finding, Marc Steinberger, Girhard
Thibaut und Frank Gerster (1). 30.04.10 von Matthias Nagel Wieder einmal kämpfte
der Schwimmverein Ludwigsburg mit Schwächen in seinem Abwehrverbund und fand
erst im dritten und vierten Viertel zu seinem Spiel. Am Ende setzten sich die
Schwaben verdient mit 15:11 (5:5, 3:5, 4:0, 3:1) durch und finden sich an der
Spitze der 2. Wasserballliga Süd wieder. Die Wasserballer des SVL fanden am späten Sonntagabend nur
schwer ins Spiel und taten sich mit dem Tabellenvorletzten aus Südhessen
anfangs schwerer als erwartet. Die sehr unorthodoxe, da extrem defensive
Spielweise der Gastgeber, begünstigt durch einige diskutable Entscheidungen der
beiden Unparteiischen, hinderten die Ludwigsburger in ihrem strukturierten
Spielaufbau in den ersten Spielminuten und ließen sie von Beginn an einem
Rückstand hinterher schwimmen. Erst nach der Halbzeitansprache von Trainer Csanyi, der mehr
Konsequenz in der Abwehr einforderte, bekamen die SVL‘er das Spiel besser in
den Griff. Treffer um Treffer machte man aus einen 2-Tore-Rückstand eine
4-Tore-Führung, ehe die Darmstädter in der letzten Spielminute noch einmal
nachlegen konnten. Den Schlusspunkt setzte Nachwuchsspieler Antonio Tadic mit
seinem sehenswerten Treffer zum 15:11. In einer eher durchschnittlichen Mannschaftsleistung ragten
Nenad Stojcic und György Csanyi mit 5 bzw. 4 Treffern heraus, aber auch
Nachwuchstorwart Holzwarth legte mit zunehmender Spieldauer seine Nervosität ab
und sicherte seiner Mannschaft die fest eingeplanten zwei Pluspunkte mit einigen
guten Paraden.< Die ersten Zweitligaspielminuten absolvierte im verjüngten
SVL-Team der 15-jährige Armin Segert, dem Trainer Csanyi gerne mehr Spielzeit
gegeben hätte: „Wir hatten uns für die Partie eigentlich einen andere
taktische Marschroute vorgenommen und ich wollte allen Jugendlichen noch mehr
Einsatzzeiten geben. Leider hat uns der Spielverlauf dies nicht ermöglicht. Mit
den zwei Punkten bin ich zufrieden, vielmehr kann man aus so einem Spiel nicht
mitnehmen.“ Bei noch ausstehenden fünf Heimspielen und einer
Auswärtspartie in der Schlussphase der Saison stehen den Ludwigsburger
Wasserballern noch alle Chancen offen. In den nächsten Begegnungen im
heimischen Freibad gilt es nun den Grundstein im Rennen um die Medaillenplätze
zu legen und den Heimnimbus zu wahren, schließlich ist man vor dem eigenen
Anhang bislang noch ungeschlagen. Es spielten für den SVL: Daniel Holzwarth, Armin Segert, Thorsten Kraut, Lars
Blankenhorn (1), Nenad Stojcic (5), Hans-Christian Wöhrle, Petrit Salihu,
Sebastian Rasch (1), Antonio Tadic (1), Johannes Donner (2), Indrit Salihu,
Matthias Nagel (1), György Csanyi (4) 30.04.10 von Philip Ebel Das Wochenende begann für die Münchner denkbar schlecht. Gegen den
Tabellenfünften aus Ludwigshafen brachte die Mannschaft vor „heimischer“
Kulisse keinen Fuß auf den Boden. Die Münchner wirkten angesichts der
beeindruckenden Anzahl der mitgereisten Fans aus Ludwigshafen wie erstarrt und
spielten die komplette Partie über viel zu passiv. Einzig Center Markus
Hörwick war in der Lage eine akzeptable Leistung abzurufen und konnte mit
seinen insgesamt 4 Toren zu einer Ergebniskorrektur beitragen. Lobenswert
hervorzuheben bleibt auch die Leistung von Thomas Trommer, der kurzfristig für
den verletzten Stammtorwart Firou einsprang und seiner Mannschaft eine noch
höhere Niederlage ersparte. SG Stadtwerke München – WSV Vorwärts Ludwigshafen: 5:13 (2:3, 1:5, 2:2,
0:3) München: Trommer (Tor); Metzler (1), Josza, Ebel, Jürgens, Kirschnik, Ristic,
Böhm, Hörwick (C, 4), Füchsl, Zerbs, Milosavljevic Am darauf folgenden Sonntag ging es für die SG Wasserballer gegen die zweite
Mannschaft des SV Weiden. Nach der Pleite vom Vortag war die Mannschaft auf
Wiedergutmachung aus und wollte ihren Fans einen versöhnlichen Abschluss der
Saison im Anton-Fingerle-Schulungszentrum bieten. Und tatsächlich begannen
die Münchner die Partie mit einem erfolgreichen ersten Viertel und lagen nach 8
Minuten mit 2:1 in Führung. In der Folge entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch zwischen den Mannschaften, im Zuge dessen auf beiden Seiten
zahlreiche Torchancen ungenutzt ließen. Wieder war es Torwart Trommer der
zahlreiche Schüsse der Gäste vereitelte und damit seine Mannschaft im Spiel
hielt. Im letzten Viertel ging dann jedoch ein Ruck durch die Mannschaft und sie
zeigte ihre bislang kämpferischste Leistung der Saison. Belohnt wurden die SG
Wasserballer mit vier Toren in Folge, was einer Vorentscheidung des Spiels
gleich kam. Es gelang den Gästen zwar noch das Spiel eng zu halten, der Sieg
war den Münchnern jedoch nicht mehr zu nehmen. SG Stadtwerke München – SV 1921 Weiden II: 11:9 (2:1, 2:3, 2:3, 5:2) München: Trommer (Tor); Metzler (1), Josza (2), Ebel (2), Jürgens (1),
Kirschnik, Ristic, , Böhm (1), Hörwick (C, 3), Füchsl, Zerbs, Milosavljevic (1) 23.04.10 von Matthias Nagel Zum vorletzten Mal in dieser Saison muss der SV Ludwigsburg
in der Fremde um Punkte kämpfen. Nach dem deutlichen Erfolg im Hinspiel will man sich im Rückspiel auch mit einem
erneut stark verjüngten Team keine Blöße geben. Die Situation für den SVL ist durchaus komfortabel, das
Verletztenlager lichtet sich, lediglich Stammkeeper Kovacs steht am Wochenende
noch nicht zur Verfügung, und trotzdem hat sich Trainer Csanyi erneut für eine
Formation der Kategorie „Jugend forscht“ entschieden. „Wir haben immer
betont, dass wir diese Saison auch als Lern- und Ausbildungsphase für unsere
Jugendspieler sehen. Da sind die älteren Spieler gerne bereit einmal
zurückzustecken und die Jungs ihrerseits sind hochmotiviert. So muss es sein!“ Sein Debüt in der Zweitligamannschaft wird an diesem
Wochenende der 16-jährige Armin Segert geben, der sich bislang in der
Oberligamannschaft des SVL bewähren durfte. Dazu stoßen wieder Nenad Stojcic
und Lars Blankenhorn, die mit ihrem Stammverein spielfrei sind. Trotz aller
Änderungen im Kader will man im Ludwigsburger Lager das Spiel gegen den
Tabellenvorletzten unbedingt gewinnen, um an Tabellenführer Leimen/Mannheim
dranzubleiben. Über eine starke Offensive will man den Gastgeber von Beginn
an unter Druck setzen und so dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Von Vorteil
dürfe es auch sein, dass die Südhessen am Vortag bereits den Tabellenvierten
aus Fulda zu Gast haben, während die Schwaben sich ganz auf die Sonntagspartie
konzentrieren können. Mit dem Spiel in Darmstadt endet für die Wasserballer auch
die Hallensaison und man freut sich bereits auf die erste Freiwasserpartie im
Freibad Hoheneck am darauffolgenden Wochenende, dann begrüßt man den SV Weiden
II im ehemaligen Vereinsbad am Neckar. Es spielen für den SVL: Daniel Holzwarth, Armin Segert, Lars Blankenhorn, Nenad
Stojcic, Hans-Christian Wöhrle, Petrit Salihu, Sebastian Rasch, Antonio Tadic,
Johannes Donner, Indrit Salihu, Tino Bernhardt, Matthias Nagel, György Csanyi 23.04.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend
um 20 Uhr gastiert die erste Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda beim
Tabellenvorletzten der 2. Wasserball-Liga Süd WV Darmstadt. Ein Sieg gehört
aus Sicht des Trainergespanns Schunke und Hohmann zum Pflichtprogramm und sollte
auch in die Tat umgesetzt werden. „Darmstadt hat in den letzten Jahren stark abgebaut. Ich sehe kein Problem,
warum wir die zwei Punkte nicht mit nach Hause nehmen sollten. Wir dürfen sie
nur nicht unterschätzen, damit wir nicht am Ende ins Rudern geraten“, sagte
Trainer Volker Schunke. Zu Hause gewannen die Barockstädter mit acht Toren
Unterschied und konnten sich deutlich vom hessischen Konkurrenten absetzen. Sie
wollen an die Leistung vom vorherigen Male anknüpfen „Die Jungs sind gut
vorbereitet und heiß auf das kommende Spiel. Ich würde mich über ein sauberes
und faires Spiel freuen“, teilte Andreas Hohmann mit. Im Anschluss an die erste Herrenmannschaft spielt dann die II.
Herrenmannschaft in der Wasserball Oberliga Hessen gegen die II.
Herrenmannschaft des WV Darmstadts. Nach dem erfolgreichen Wochenende gegen Friedberg wollen die Jungs unter der
Regie von Volker Schunke gleich einen drauf setzen und einen deutlichen Sieg
gegen Darmstadt erzielen. Besonders auf den Center Olaf Randzio werden die
Wasserfreunde Fulda ein Auge werfen. Der Darmstädter Center Olaf Randzio
erzielt immer noch die meisten Treffer für Darmstadt und ist deswegen mit
äußerster Vorsicht zu genießen. „Wir wollen so wenige Tore wie möglich
fangen und vorm Tor einen ruhigen Kopf behalten“, so Trainer Schunke. Am Sonntagmorgen findet dann eine Vorentscheidung im Sportbad Ziehers statt.
Zu Gast ist die Spielgemeinschaft Wasserball Frankfurt/ Offenbach, die neben den
Wasserfreunden als Titelaspirant gezählt wird. Anpfiff des Topspiels ist um
11.00 Uhr in Fulda. Im Hinspiel kamen die Barockstädter nicht über ein
Unentschieden hinaus und im Finale des Hessischen Wasserball Pokals verloren die
Wasserfreunde dann deutlich in Frankfurt. Man darf also gespannt sein, wie die
Partie ausgehen wird. „Frankfurt/ Offenbach ist in der letzten Saison abgestiegen und will
unbedingt wieder nach Oben“, sagte Trainer Schunke. „Wenn wir schnelle Tore
erzielen, verlieren sie vielleicht die Motivation und wir können das Spiel in
die Hand nehmen.“ Ob ein Sieg möglich ist, steht noch in den Sternen
geschrieben, da sich Frankfurt/ Offenbach am Anfang der Saison mit zwei neuen
Spielern verstärkt hat und man gespannt sein darf, wer alles an Bord sein wird.
Auf den ehemaligen Fuldaer Spieler Tillmann Krauss freuen sich die Wasserfreunde
besonders. Mit einem Sieg wäre der schwerste Teil erst mal geschafft. Danach darf man
nur noch hoffen, dass nichts mehr schief läuft und die junge Mannschaft der
Wasserfreunde wieder den Meisterschaftstitel nach Fulda bringt. 23.04.10 (prg) Bayern-Derby, Duell
der Tabellennachbarn: Am Sonntag reist die zweite Wasserball-Mannschaft des
Schwimmvereins Weiden nach München, um am 11. Spieltag der 2. Wasserball-Liga Süd
bei der heimischen SG Stadtwerke anzutreten (Anpfiff 12.30 Uhr). Nach zuletzt
gleich vier Niederlagen in Folge fordert Trainer Gerhard Wodarz endlich eine
Trotzreaktion seiner Truppe. „Wir unterschätzen unseren bayerischen Gegner keineswegs, der Appell geht einzig an
meine Spieler: Am Sonntag müssen zwei Punkte her“, so Wodarz, der bei der 11:19-Heimniederlage vom vergangenen Sonnabend sichtlich
unzufrieden war. „Ich will, dass sich am Sonntag jeder für jeden reinhängt und wir das Spiel durch unseren Einsatz und Willen
für uns entscheiden!“ Mit nun 10:10 Punkten steht die Bundesliga-Reserve des SVW sicherlich mit Luft nach
oben auf dem achten Tabellenrang, sollte am Sonntag jedoch unbedingt punkten,
will man nicht doch noch in den Tabellenkeller rutschen. Die
SG Stadtwerke, hervorgegangen aus dem Münchener Traditionsklub und ehemaligen
Bundesligisten SV München 99, hatte in den letzten sechs Partien nur ausgeglichene
Ergebnisse und darunter auch zwei Siege gegen Worms und Darmstadt. Das Hinspiel Ende Februar konnte die „Zweite“ sicher mit 15:5 für sich
entscheiden. Zzuhause werden die Münchener jedoch noch eine Schippe drauflegen“, ist sich Keeper Markus Glass sicher. 19.04.10 von Manfred Kuhnle Am Samstag startete
die SGW Leimen/Mannheim mit einer Heimserie von sechs Spielen. Zu Gast waren die
Barracudas aus Nürnberg. Der Club, der zu einem Doppelwochenende anreiste –
Sonntag ging es für die Franken noch nach Darmstadt – ging mit 13 Mann ins
Rennen, musste aber auf Andreas Wetzel verzichten. Auch auf Gastgeberseite
fehlten mit Jakob Zühl, Jakob Arndt, Timo van der Bosch und Mike Troll gleich
vier
Ihrer Besten. Trotzdem sahen die zahlreichen Zuschauer von Beginn an einen
Klassenunterschied zweier Mannschaften. Leimen/Mannheim lag bereits im 1.
Viertel mit 5:2 in Front nutzte seine Torchancen souverän. Auch im 2. Abschnitt schoss man 3 Tore mehr als der Club. So
stand es zur Halbzeit schnell 9:3, ehe dreimal Marc Hanen-Menzel, zweimal Stephan
Kopani und einmal Patrick Hanen-Menzel auf 15:3 erhöhten. Im Schlussviertel konnten die Gäste wenigstens
ein Tor
gegenüber sechs der Badener schießen. Endstand in einer relativ einseitigen Partie
21:4 für die SGW. Trotz des Ausfalls von vier Stammkräften zeigte sich
Leimen/Mannheim als perfekte Einheit und setzte spielerisch Maßstäbe. Vor
allem Marc Hanen-Menzel mit 7 Treffern und Timo Sona mit 4 Treffern waren in
Torlaune. Letzterer führt nun mit 30 Toren die interne Scorer Liste an. Als
Nachrücker glänzte der noch 15 jährige Linkshänder Robin Schmitt in seinem
zweiten Einsatz in der 2. Liga Süd und seinem ersten Treffer zum zwischenzeitlichen
20:4. Torschützen SGW Leimen/Mannheim:
M. Hanen-Menzel (7 Treffer), T. Sona (4), S. Kopani, P. Hanen-Menzel
(je 3), P. Schwabbaur (2), R. Schmitt, A. Schneeberger (je 1) Torschützen 1. FC Nürnberg:
J. Tiede, H. Nestler, T. Laage, S. Pache (je 1) 19.04.10 von Matthias Nagel Mit einem deutlichen
Sieg vor heimischer Kulisse meldete sich der SV Ludwigsburg aus der Osterpause
zurück. Bereits nach 5 Minuten war das Spiel mit 5:0 zu Gunsten der Gastgeber
quasi entschieden und SVL-Trainer Laszlo Csanyi wechselt bereits frühzeitig
seine Nachwuchskräfte ein. Beim überlegenen 21:7-Sieg (5:0, 6:1, 3:3, 7:3)
bemängelte der Cheftrainer lediglich die nachlassende Konzentration in der
zweiten Halbzeit, die die Gäste zur Ergebniskosmetik nutzen konnten. Reichlich rotiert hatte Csanyi schon vor Spielbeginn, er
verzichtete auf seinen Kapitän Robert Grohe, sowie die Routiniers Thorsten
Kraut, Tino Bernhardt und Torwart Robert Kovacs, der verletzungsbedingt dem SVL
vorerst nicht zur Verfügung stehen wird. Für Lars Blankenhorn und Nenad
Stojcic, die durch Ihren Stammverein gebunden waren, rückten die 15-jährigen
Antonio Tadic und Petrit Salihu in den Kader. Stark verjüngt startete man so in
die Partie und sorgte trotzdem schon früh für klare Verhältnisse. Nach den ersten beiden Spielabschnitten konnte sich der
überlegene Gastgeber einen souveränen Vorsprung erspielen und ließ den
Gästen dabei nur wenig Chancen auf einen eigenen Torerfolg. Angetrieben vom
wiedergenessen Johannes Donner, der sich mit drei Treffern zurückmeldeten und
dem Toptorjäger am Samstag György Csanyi, der seinerseits mit 7 Treffern zum
Spieler des Tages avancierte, zeigten sich auch die Youngsters des SVL in
Torlaune. Bölke, Salihu, Tadic, Friedemann und Rasch machten mächtig Dampf und
steuerten ihre Torerfolge zum Kantersieg bei. Coach Csanyi zeigte sich nach Spielende dementsprechend
zufrieden mit seinem jungen Team: „Das wir heute gewinnen würden war für
mich natürlich keine große Überraschung, dafür waren wir dem Gegner bereits
im Hinspiel zu überlegen. Trotzdem ist es schön zu sehen, welche Entwicklung
unsere Nachwuchsspieler im Saisonverlauf gemacht haben und sich immer besser in
der zweithöchsten Spielklasse etablieren können.“ Ein wenig Kritik fand der Trainer des Tabellenzweiten dann
doch noch: „Nicht zufrieden bin ich leider mal wieder mit unserem
Defensivverhalten. Sicherlich waren wir heute sehr offensiv eingestellt und
jeder war auf den Torerfolg aus, trotzdem dürfen wir in der Abwehr nicht zu
leichtsinnig agieren. Das wollen wir in Darmstadt besser machen.“ 17.04.10 (prg) Im Anschluss an
die spannende DWL-Partie (13:13 gegen Duisburg) war auch die zweite Mannschaft
der Oberpfälzer im Einsatz. In der 2.Wasserball Liga Süd empfing das Team um Trainer Gerhard Wodarz das erfahrene Team SC Neustadt/Weinstraße in der
Thermenwelt. Diese Begegnung war weder so spannend noch so hochklassig wie jene davor.
Die „Reserve“ des Schwimmvereines Weiden verloren klar mit 11:19 Toren und
machten dabei gar keine gute Figur. „Grottenschlecht“ war das kurze Fazit des Trainers direkt nach dem Abpfiff. Die Gäste von der Weinstraße kamen zwar überraschend stark besetzt in die
Oberpfalz und die Weidener mussten mit Andreas Jahn auf einen Leistungsträger
verzichten, doch die Leistung der jungen Weidener Truppe war nicht eines
Bundesligavereines bzw. einer Bundesligareserve würdig. Desolat in der
Verteidigung ließen sich die Oberpfälzer gleich zu Beginn des Spiels mit 5:0
überrollen, eher in der letzten Minute des ersten Viertels ein kleiner
Hoffnungsschimmel auf ein ordentliches Spiel mit den Toren von Peter Bronold und
Julian Klein fiel. Doch es ging auch im zweiten Viertel ähnlich weiter, die
Weidener weiterhin völlig überfordert in der Verteidigung, ungeordnet und
harmlos im Angriff, gestatteten weitere Gegentore zum 4:10 Halbzeitstand. Das
dritte und vierte Viertel verlief rein optisch ausgeglichener, doch
Trainer Wodarz bleibt in seiner Kritik realistisch und hart: „So eine erfahrene Mannschaft reißt sich den Hintern nicht mehr auf, wenn sie mit
5:14 im dritten Viertel führt, sie passt sich dann dem Gegner an, da brauchen wir uns nichts vormachen“, bekamen
seine Schützlinge in der Spielbesprechung zu hören. „Die Einstellung und
das Engagement im Training spiegelt sich eins zu eins im Spiel wider, nur einzelne
Spieler entwickeln sich im Moment weiter, dass muss sich jetzt ändern“, forderte
er von seiner Truppe weiter und äußerte seine Unzufriedenheit mit der
aktuellen Trainingsmoral. Das
dritte Viertel endete 3:6 und das letzte konnte sogar mit 4:3 gewonnen werden,
doch Erklärung und Beschreibung sind der Aussage des Trainers zu
entnehmen. Damit rutschen die Weidener auf den achten Platz in der noch
„krummen“ Tabelle der 2. Wasserball Liga Süd. Aufgrund der weniger
absolvierten Spiele der Mannschaft ist noch einiges an Luft nach
oben, doch die Leistungsfähigkeit müssen dafür definitiv steigen. SV Weiden II – SC Neustadt/Weinstraße: 11:19 (2:5, 2:5, 3:6, 4:3) SV Weiden II: Markus Glass (1-24) und Christopher Klein (25-32) im Tor,
Michael Trottmann (4 Tore), Thomas Ingel (2), Julian Klein (2), Stephan Schirdewahn (1),
Peter Bronold (2), Hermann Groz, Rico Horlbeck, Sebastian Roßmann und Andreas
Schreiner 17.04.10 von Claus Bastian Leimen. Eine Woche nach
der Rückkehr an die Tabellenspitze der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat der
Rangerste SGW Leimen/Mannheim seine Position mit dem elften Sieg im dreizehnten
Saisonspiel gefestigt. Im Leimener Hallenbad erfreute das Aufgebot um
Spielertrainer Stephan Kopani unter Betreuer Uwe Schmid auf der Bank mit einer
gelungenen Lösung der Pflichtaufgabe beim Duell gegen den 1.FC Nürnberg und
dem souveränen 21:4 (5:2, 4:1, 6:0, 6:1) Sieg seinen treuen Anhang. Damit gab
es einen Erfolg in ähnlicher "Preislage" wie beim 22:3 im Hinspiel.
Neben der Verbesserung des Punktekontos auf 22:4 beträgt die Tordifferenz nun
schon 139 für die auch in dieser Sparte führende Nummer eins aus Nordbaden,
ehe nun zwei Wochenenden Pause eingelegt wird. In der über weite Strecken
einseitigen Partie mit dem Tabellensiebten aus Franken wirbelten die Gastgeber
die Hintermannschaft des "Club" mit ihrem schnellen und trickreichen
Angriffsspiel immer wieder durcheinander und verschafften sich dabei die
Möglichkeit zu nicht weniger als 14 Überzahlspielen. Zum Höhepunkt der
Torejagd wurde die zweite Hälfte der Partie, als das 6:3 mit zehn Treffern ohne
Gegentor auf 16:3 ausgebaut wurde. Der SGW-Sieg gewinnt noch an Wert unter
Berücksichtigung des neuerlichen Fehlens von Torjäger Jakob Arndt. Der im
Herbst vom SV Neustadt gekommene Pfälzer hat schon 29 Tore als bester Werfer
der Saison auf seinem Konto, muss wegen einer schweren Verletzung während der
Trainingstage über Ostern in Ungarn länger pausieren. Unter
seiner Beobachtung als Zuschauer ragte dieses Mal Marc Hanen mit sieben Treffern
für die SGW heraus und ist nun bei 26 angekommen. Neue Nummer eins der SGW ist
Timo Sona, der sich um vier auf 30 steigerte. Die weitere Ausbeute besorgten
Patrick Hanen und Kopani (je 3), Patrick Schwabbaur (2) sowie Andreas
Schneeberger sowie der "noch" 15-jährige Robin Schmidt mit seinem
ersten Zweitligator. 16.04.10 von Matthias Nagel Nach dreiwöchiger Spielpause
über Ostern greifen die Wasserballer des SV Ludwigsburg heute Abend wieder in
der 2. Wasserballliga Süd an. Gegen den SC Poseidon Worms (19 Uhr; Stadionbad)
will die Mannschaft von Trainer Laszlo Csanyi zwei Punkte holen. Nach der ärgerlichen 9:10-Niederlage beim SC
Neustadt will
Csanyi vor heimischer Kulisse wieder vollen Einsatz und maximale Punkteausbeute gegen das momentane
Tabellenschlusslicht aus Worms. SVL-Coach Csanyi setzt auf ein junges Team. Dabei
will der SVL keineswegs überheblich in die Partie gehen, oder die SC-Akteure
unterschätzen. „Wir wollen versuchen, dem Gegner so früh wie möglich den
Schneid abzukaufen,“ so Csanyis taktische Devise. „Wenn wir
schnell in Führung gehen können, verliert der Gegner vielleicht die
Motivation.“ Deshalb wird es wichtig sein die konditionelle Überlegenheit
auszunutzen, sowie die einfachen Torchancen wahrzunehmen. Rückraumakteur
Johannes Donner steigt nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause wieder ins
Wasser. Durch die Ausfälle von Kapitän Robert Grohe und Torwart
Robert Kovacs tritt der SVL in erstaunlich junger Besetzung gegen den
Konkurrenten aus Worms an, bei dem schon in der Hinrunde zwei Punkte geholt
werden konnten (8:15). Der Sieg wäre wichtig um weiterhin Anschluss an
Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim zu wahren. Es spielen für den SVL: Holzwarth, Teicher; Bölke, Stojcic, Wöhrle, Rasch, P.
Salihu, Donner, Tadic; I. Salihu, Nagel, G. Csanyi, Friedemann 15.04.10 (prg) Am 10. Spieltag der 2.
Wasserball-Liga Süd empfängt die Bundesliga-Reserve des Schwimmvereins Weiden
direkt im Anschluss an die DWL-Partie zwischen dem SV Weiden und dem Duisburger
SV 98 ab 19.00 Uhr den SC Neustadt in der Thermenwelt. Bei einem Sieg können
die Wodarz-Schützlinge in der Tabelle nach oben klettern, eine Niederlage hält
die „jungen Wilden“ im Mittelfeld der Tabelle fest. 2007 holte der SC Neustadt zuletzt den Meistertitel in der 2. Wasserball-Liga Süd,
damals sogar noch vor der Erstvertretung der Reger-Städter, die nach einem
Verzicht des SCN und dem erfolgreichen Aufstiegsturnier dann den Aufstieg in die
1. Deutsche Wasserball-Liga (DWL) schafften. Die Neustädter, 2004 selbst noch
in der DWL, spielen derzeit eine recht unruhige Saison, wo sich eine 10:14-Niederlage in Nürnberg neben einem 10:9-Sieg gegen Titelaspirant SV
Ludwigsburg finden lässt. So stehen die Pfälzer mit 16:8 Punkten auf einem
soliden fünften Rang und sind weiterhin besonders auswärts schwer berechenbar.
Vergangene Saison konnte der SV Weiden zuhause im Januar 2009 zwar einen
12:8-Sieg einfahren, war beim Endspurt im Juni 2009 in Neustadt beim 8:16 jedoch
auf verlorenem Posten.
Auf Seiten der Weidener will man nach drei Niederlagen in Folge nun endlich
wieder einen Heim-Zweier landen, um sich Stück für Stück aus dem
Tabellen-Mittelfeld zu befreien und zu der Spitzengruppe aufzuschließen. „Die letzten beiden Niederlagen, die wir nach großem Kampf jeweils nur mit
einer Ein-Tor-Differenz abgeben mussten, waren für die jungen Spieler
sicherlich lehrreich und haben sie weiter gebracht. Dennoch müssen wir jetzt
auch wieder Punkte einfahren, wenn wir nicht im Mittelfeld versinken wollen“, so
SV-Coach Gerhard Wodarz.
15.04.10 von Manfred Kuhnle Am Samstag
kann die SGW Leimen/Mannheim seit langem endlich wieder vor heimischer Kulisse
aufspielen. Dabei kommt das Publikum um 20:00 Uhr in den Genuss den derzeitigen
Tabellenführer der 2. Liga Süd zu sehen. Nach dem tollen 11:9 Auswärtssieg in
Fulda hat das Team um Kapitän Michael Pfisterer die Spitze des 11er Feldes
erklommen und startet am Samstag mit einer Serie von sechs Heimspielen. Beginnen
wird als Gast im Leimener Bäderpark der 1. FC Nürnberg. Der Club konnte in der Hinrunde auswärts überraschend
deutlich mit 22:3 geschlagen werden. Spielertrainer Stephan Kopani rechnet
diesmal nicht mit einem derart klaren Ergebnis, da der Einsatz von Jakob Arndt,
der sich im Trainingslager doch schwerer verletzt hatte, noch nicht feststeht.
Auch sein langzeitverletzter Schützling Jakob Zühl ist wahrscheinlich noch
nicht dabei. Darum heißt es für die ambitionierten Badener das Spiel auf
keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen und wie vor einigen Tagen bei den
Wasserfreunden in Fulda von Beginn an hochkonzentriert zu Werke zu gehen. Die Nürnberger stehen derzeit mit 12:16 Punkten auf dem 7.
Tabellenplatz und können bei einem Sieg noch am 6. platzierten Friedberg vorbei
ziehen. Auch die knappe 14:15 Niederlage bei den Pfälzern von Vorwärts
Ludwigshafen ließ aufhorchen. Auf SGW Seite freut man sich natürlich endlich
wieder zu Hause zu spielen und sieht den kommenden Aufgaben vor allem im
Leimener Freibad freudig entgegen. Denn nach dem letzten Hallenbadspiel am
09.05. in Mannheim-Neckarau wird endlich wieder im Freibad trainiert und
gespielt. Samstag, 17.4., SGW Leimen/Mannheim gegen 1. FC Nürnberg,
20:00 Uhr in Leimen Sonntag, 9.5., SGW Leimen/Mannheim gegen Stadtwerke München,
14:30 Uhr in Neckarau 12.04.10 von Manfred Kuhnle Am Sonntag um 11:00 Uhr war im Sportbad Ziehers in Fulda
Anpfiff zum Topspiel in der 2. Wasserballliga Süd. Zu Gast beim Meisterschaftsanwärter Wasserfreunde Fulda war die
SGW Leimen/Mannheim. Die Badener, die genau wie Fulda über Ostern ein mehrtägiges Trainingslager in
Ungarn absolvierten, hatten sich im Vorfeld bestens auf die Domstädter
vorbereitet und mussten einzig den sehr bitteren kurzfristigen Ausfall von
Regisseur und Goalgetter Jakob Arndt verschmerzen, der sich im Trainingslager
schwerer verletzte als erwartet. Für ihn kam Routinier Joachim Berger mit
seinem ersten 2. Liga Auftritt in dieser Saison ins Team. Beide Teams begannen hoch konzentriert und motiviert. Die
Gäste aus Leimen/Mannheim konnten nach Ballgewinn in der Verteidigung das
Spielgerät gleich in ihrem ersten Angriff im Fuldaraner Tor unter bringen.
Dabei unterschätzten die Wasserfreunde den groß gewachsenen Patrick Schwabbaur,
der seine ungewohnte Rückraumfreiheit nutzte und ansatzlos den Ball im Winkel
einschlagen ließ. Nach Ausgleich Fuldas durch Tarek Bary gelang Leimen/Mannheims
Mike Troll das erneute Führungstor zum 2:1. Nach einem Überzahltor von
Christian Flamme zum 2:2 konnte der hessische Gastgeber durch Tarek Bary mit
seinem zweiten Treffer erstmals mit 3:2 in Führung gehen. Nach einem Überzahltor
von SGW Jugendnationalspieler Timo van der Bosch gingen beide Kontrahenten mit
3:3 in die erste Pause. Auch im 2.zweiten Durchgang trennten sich die SGW Leimen/Mannheim
und die Wasserfreunde Fulda mit 3:3. Dabei lag zwischenzeitlich der Gastgeber
mit 5:3 in Führung. Nur eine Sekunde vor Ablauf der eigenen Angriffszeit konnte
Joachim Berger mit seinem Treffer zum 6:6 den Halbzeit Pausenstand erzielen. Nach der 5-minütigen Pause wechselte abermals die Führung
hin und her. Von 7:6, 7:7, 7:8, 7:9, 8:9, 9:9 gelang Mike Troll mit seinem
zweiten Treffer der hauchdünne 10:9 Vorsprung der Badener vor der letzten Pause. Beide
Teams leisteten sich ein schwimmstarkes und kräfteraubendes Spiel auf sehr
hohem Niveau. Jeder kleinste Fehler wurde sofort von der gegnerischen Mannschaft
mit einem Gegentor bestraft. Im letzten Viertel konnten die Gäste durch ihren
Spielertrainer Stephan Kopani mit einem schön heraus gespielten
Überzahl-Konter wiederholt einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus spielen. In der
Folge des Schlussabschnitts waren beide Mannschaften stehend k.o.. Leimen/Mannheim
verwaltete sehr geschickt den Vorsprung und schaffte es, das 11:9 über die Zeit
zu bringen. Während des gesamten Spiels ließen die Wasserfreunde zahlreiche
Hochkaräter aus. Dabei scheiterte meist Christian Flamme am starken Badener
Schlussmann Florian Pirzer. Garant für den Auswärtssieg in Hessen war eine
geschlossene Mannschaftsleistung aller Mannschaftsteile, vom Torwart bis zum
letzten Feldspieler. Frei nach dem Motto der SGW: “United we stand!“ konnten
die badischen Kombinierten aus Leimen/Mannheim die Tabellenspitze der 2.
Wasserballliga Süd zurückerobern und erwarten jetzt am kommenden Wochenende
den 1. FC Nürnberg im Leimener Bäderpark. Torschützen SGW Leimen/Mannheim:
M. Troll, S. Kopani, P. Hanen-Menzel, P. Schwabbaur, T. van
der Bosch (je 2), J. Berger (1)
Torschützen Wasserfreunde Fulda:
T. Bary (3), C. Flamme (2), J. Katona, M. Hohmann, A. Reinhard, B. Borbeley (je 1) 11.04.10 von Claus Bastian Fulda. Nach fast
einem Monat Pause haben sich die besten badischen Wasserballer der SGW
Leimen/Mannheim im Titelkampf der Zweiten Liga Süd eindrucksvoll zurückgemeldet
und sich mit dem zehnten Sieg im zwölften Saisonspiel wieder an die
Tabellenspitze gesetzt. Als Gast ihres Mitbewerbers SC Wasserfreunde Fulda
setzte sich das Aufgebot von Trainer Uwe Schmid vor der guten Kulisse von 200
Zuschauern im Sportbad Ziehers in einer hochklassigen Begegnung zweier
gleichwertiger Mannschaften mit 11:9 (3:3, 3:3, 4:3, 1:0) Toren durch. Damit übernahmen
die Gewinner Platz eins im Elferfeld mit 20:4 Punkten und der tollen Torausbeute
von 196:74 vor den beiden weiteren Meisterschaftsanwärtern SV Ludwigsburg
(19:5) und Fulda (18:4) bei einem Spiel weniger. Beide Mitbewerber gastieren nun
im Juni im Leimener Freibad zu den dann wohl entscheidenden Rückspielen um den
Rundensieg und die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur Bundesliga als Saisonziel
des Trios. „Das war ein Duell auf Augenhöhe, in dem meine
Mannschaft am Schluss die beiden entscheidenden Tore werfen konnte“, stellte
Trainer Schmid fest, der nach dem krankheitsbedingten Fehlen von Wolfgang Kuhnle
alleinige Verantwortung hatte. Nachdem sich beide Kader über Ostern in Ungarn
an verschiedenen Orten auf das Schlagerspiel intensiv vorbereitet hatten, war
der Spielverlauf über weite Strecken gleichwertig und von hohem Niveau. Die
Hessen konnten vor allem ihrem Torjäger Tarek Bary vertrauen, der mit drei
Treffern bester der zwölf Torschützen im Wasser war und mit nun 42 in der
Rangliste der Saisonbesten hinter Ludwigshafens Martin Görge (43) auf Platz
zwei liegt. Das 7:6 anfangs des dritten Spielviertels war aus Sicht der
nordbadischen Gäste ihr letzter Rückstand, ehe drei Tore zum 9:7 die Wende
einläuteten. Fulda glich im packenden Duell nochmals aus, ehe zwei weitere
SGW-Tore kurz vor der letzten Viertelpause und dann zum frühen Endstand die
Entscheidung für die schon am Vorabend aus der Kurpfalz in die Bischofstadt
Angereisten brachte. Während Torwart Florian Pirzer sich einmal mehr als zuverlässiger
Rückhalt erwies, warfen von den Angreifern Timo van der Bosch, Stephan Kopani,
Mike Troll, Patrick Schwabbaur und Patrick Hanen je zwei Tore. Dazu kam einmal
der 38-jährige Joachim Berger mit seinem ersten Saisontreffer. SC Wasserfreunde Fulda - SGW Leimen/Mannheim: 9:11
(3:3, 3:3, 3:4, 0:1) Torschützen Fulda:
Tarek Bary (3), (weitere werden nachgeliefert) Torschützen Leimen/Mannheim: Timo van der Bosch (2), Stephan Kopani (2),
Mike Troll (2), Patrick Schwabbaur (2), Patrick Hanen (2), Joachim Berger (1) 10.04.10 WSV Ludwigshafen - 1.FC Nürnberg:
15:14 (3:3, 6:4, 4:3, 2:4) WSV
Ludwigshafen: Christoph Schröder (TW) - Bernd Webel (2 Treffer), Christian
Hartard, Johannes Schmitz (3), Andrzej Szczurkiewiecz (3), Davor Josipovic (1),
Michael Burger (1), Arnd Vogel, Benjamin Hettich, Oliver Görge (1), Martin
Görge (4), Volker Becker, Björn Schlick 1.FC
Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christoph Bersch (4), Andre
Hamper, Jens Tiede (2), Holger Nestler, Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (4),
Frederik Grunewald, Thorsten Laage (1), Klaus Finding, Julian Frankl, Patrick
Berger, Frank Gerster 08.04.10 von Manfred Kuhnle Nach dem mehr als kräfteraubenden
Trainingslager, das die SGW Leimen/Mannheim erstmals seit vielen Jahren über
die Ostertage in Szentes/Ungarn absolviert hat, muss das Team um Spielertrainer
Stephan Kopani am Sonntag zum bereits vorentscheidenden 2. Liga Spitzenspiel zu
den Wasserfreunden nach Fulda. Dabei hofft das Trainer-Duo Kuhnle/Schmid auf
eine schnelle Regeneration ihrer Schützlinge. Die Fuldaraner hatten in der laufenden Saison bis auf den
Patzer in Ludwigshafen alle ihre Spiele gewinnen können und stehen nach
Minuspunkten an der Tabellenspitze mit besten Chancen auf die Meisterschaft.
Wäre da nicht die SGW Leimen/Mannheim, die genau wie der SV Ludwigsburg den
Hessen noch ein Bein stellen könnte. Dazu müssen die Badener bei den
heimstarken Domstädtern am Sonntag einen Auswärtssieg landen. Leimen/Mannheims Stephan Kopani traut seinem Team alles zu:
„Nach dem körperlich harten Trainingslager hat man in vielen
Mannschaftsteilen eine enorme Leistungsexplosion gesehen. Auch das
Zusammenspiel und die Ballsicherheit haben sich klar verbessert. Jetzt müssen
wir in den verbleibenden Tagen den Teamgeist und den unbedingten Willen zu
gewinnen noch auf die „Daheimgebliebenen“ übertragen. Wenn wir uns in Fulda
nicht wie in den letzten Spielzeiten ein unterirdisches Viertel leisten, ist ein
Auswärtssieg drin. Außerdem würde ein Sieg in Fulda die Liga nochmal so
richtig spannend machen und wir können beweisen zu den Top Teams in
Süddeutschland zu gehören.“ Fulda wird mit Christian Flamme ihren unberechenbarsten
Spieler aufstellen, aber gerade in der Centerverteidigung hat man in Ungarn
gegen den griechischen Jugend-Vizeweltmeister Kostas Gouvis und die vielen guten
ungarischen Centerspieler perfekte Sparringspartner gehabt. Auch auf Goalgetter
Tarek Bari und den schnellen und wurfstarken Fuldaraner Jugendnationalspieler
Marvin Hohmann wird man am Sonntag verstärkt ein Auge haben. Wenn am Sonntag im Sportbad Ziehers in Fulda die 2. Liga
Partie Wasserfreunde Fulda gegen die SGW Leimen/Mannheim abgepfiffen wird, hat
entweder der Gastgeber aus Fulda bei einem Sieg alle Meisterschaftstrümpfe in
der Hand, oder es gewinnt der ebenso aufstrebende Verein aus der Metropolregion
Rhein-Neckar und schiebt sich damit an die Tabellenspitze. 08.04.10 von Leopold Schollmeier Am Sonntagmorgen findet
um 11:00 Uhr das Spiel vom 20. März gegen die SGW Leimen/ Mannheim im Sportbad
Ziehers statt. Es ist das zweite von vier wichtigen Spiel in der laufenden
Saison. Alle Schaulustigen erwartet ein hochspannendes und dramatisches Spiel,
mit hoffentlich einem siegreichen Ende für die Wasserfreunde Fulda. Frisch aus dem Trainingslager aus Budapest und hoch motiviert gehen die
Barockstädter in die kommende Partie gegen die Spielgemeinschaft Wasserball
Leimen/ Mannheim. Das Aufeinandertreffen der Wasserfreunde und der SGW gilt seit
vielen Jahren als ein Garant für packende Duelle im Wasserball. Keiner der
Mannschaften wollte beziehungsweise will das Spiel leichtfertig aus der Hand
geben. „Ich erinnere mich gerne an die Spiele gegen Leimen/ Mannheim, die wir
vor heimischem Publikum gespielt haben. Es war immer eine super Stimmung und zu
Hause sahen wir nie schlecht aus“, erinnert sich Trainer Volker Schunke.
Leider wird der Kapitän Dominik de Beisac nicht am Spielgeschehen teilnehmen
können, weil er sich im Trainingslager eine Verletzung an der Hand zugezogen
hat. Vermutlich wird er deswegen einige Wochen ausfallen. Auch wenn Kapitän
Dominik de Beisac die Wasserfreunde Fulda nicht aktiv bei diesem Topspiel
unterstützen kann, wird er doch vor Ort seine Mannschaft mental unterstützen.
Dafür werden aber der berühmt berüchtigte Center Christian Flamme, der
Routinier Andreas Reinhard sowie der Flügelspieler Marc Herber für die
Domstädter bereit stehen und ihre Mannschaft unterstützen wo sie nur können.
Auch auf den Kader der Gäste darf man gespannt sein, da sie sich am Anfang der
Saison mit zwei neuen Spielern verstärkt haben. Der Torjäger Mike Troll, der
früher bei dem SSV Freiburg gespielt hat und der Allrounder Jakob Arndt, der
viele Jahre für die Farben des SC Neustadt aktiv war. Trotzdem wird das die
Barockstädter nicht beeindrucken und auf keinen Fall einschüchtern. Aber besonders bauen die Wasserfreunde Fulda auf den achten Mann im Wasser
nämlich auf die heimische Kulisse, die am Sonntagmorgen hoffentlich in einer
großen Anzahl vertreten sein wird. „Wir haben eine der besten und treusten
Fangemeinschaft in der zweiten Wasserball-Liga Süd. Ich hoffe, dass viele sich
angesprochen fühlen und am Sonntagmorgen um 11 Uhr im Sportbad Ziehers sein
werden“, sagte Trainer Andreas Hohmann optimistisch. Für alle Kinder und
Jugendliche ist deswegen der Eintritt am Sonntagmorgen frei. 30.03.10 von Matthias Nagel Die Wasserballer des
SVL hatten sich viel vorgenommen, musste aber an beiden Tagen als Verlierer das
Stadionbad in Neustadt verlassen. Während man am Samstag im Ligaspiel über die
gesamte Spielzeit ebenbürtig war, konnte man sich am Sonntag im Pokalspiel nur
bis zu Beginn des letzten Viertels eine reelle Siegeschance erhalten. Es war wie so oft in den Partien zwischen den Pfälzern und
den Schwaben und einige fühlten sich aufgrund der Ereignisse gar in die
Vorsaison zurückversetzt. Der SVL kämpfte an beiden Tagen tapfer und konnte
sich zumindest am Samstag über weite Strecken eine spielerische Überlegenheit
erarbeiten, schaffte es dabei aber nicht diese Überlegenheit in den
entscheidenden Phasen auch in Tore umzusetzen. Am Ende kam es wie im Vorjahr und in so zahlreichen
Vergleichen gegen die Neustädter zuvor. Der SV Ludwigsburg ließ die letzte
Konsequenz in seinen Aktionen vermissen, wohingegen der SC Neustadt seine
Chancen eiskalt zu den letztendlich nicht unverdienten 10:9 (2:3/3:2/2:2/3:2)
bzw. 12:8 (4:4/2:1/4:3/2:0) Siegen vor heimischer Kulisse nutzte. Nach jeweils furiosem Start in Ligaspiel und Pokal,
in dem
Grohe und Csanyi bzw. Grohe und Nagel den SVL beide Male schnell mit 2:0 in
Führung brachten, mussten die Mannen um Trainer Csanyi in der Folge immer
wieder leichte Gegentore aus dem Rückraum hinnehmen. Auch der angeschlagen in
die Partien gegangenen Keeper Robert Kovacs konnte seinen Mitspielern nicht zu
mehr Sicherheit verhelfen und fanden in beiden Partien nur schwer ins Spiel. Es entwickelte sich an beiden Tagen ein munterer
Schlagabtausch in dem der SC Neustadt immer wieder die richtige Antwort auf die
Aktionen der Schwaben parat hatte. Während am Samstag der SVL vorlegen konnte,
musste man im Pokal während des gesamten Spiels einer Neustädter Führung
hinterher schwimmen. Taktisch bekamen die Ludwigsburger ihren Gegner im Verlauf
der Partien immer besser in den Griff, schafften es dabei aber nie, wie avisiert
den Neustädter Toptorschützen Ehrenklau besser abzuschirmen. Immer wieder
suchten ihn seine Mitspieler bei nur noch wenigen verbleibenden Sekunden ihrer
Angriffszeit und dieser erwirkte ein ums andere Mal Ausschlüsse seiner
Gegenspieler oder versenkte den Ball routiniert im Kasten des SVL. „Das hätten wir besser unterbinden müssen, wenngleich ich
mir am Samstag etwas mehr Fingerspitzengefühl der Unparteiischen in der einen
oder anderen Situation gewünscht hätte. Doch die Siege für Neustadt gehen in
Ordnung und ich werde die Fehler mit meinen Spielern analysieren und hoffentlich
abstellen können“, kommentiert der Trainer des SVL die Partien. Mit den
beiden Niederlagen sind die Saisonziele, zumindest in der Liga, noch greifbar.
Allerdings dürfen sich die Ludwigsburger nun keinen Patzer mehr leisten und
müssen vor allem die Duelle gegen die direkten Konkurrenten für sich
entscheiden. Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher
(0 Tore am Samstag / 2 Tore am Sonntag), Robert Bölke (0/2), Nenad Stojcic (3/0), Jan-Luca Friedemann,
Hans-Christian Wöhrle, Indrit Salihu, Sebastian Rasch (0/1), Thorsten Kraut,
Petrit Salihu, Robert Grohe (2/1), Matthias Nagel (0/2), Tino Bernhardt und
György Csanyi (4/0) 29.03.10 von Heike Klein Mit 10:9 (2:3, 3:2, 2:2, 3:2)
besiegte der SC Neustadt im heimischen Stadionbad den Spitzenreiter und im
Viertelfinale des SSV Pokals gab es mit 12:8 (4:4, 2:1, 4:3, 2:0) ebenfalls
einen verdienten Sieg. Hektik und Kampf bestimmten die
Partie am Samstag. Während Neustadt gleich die erste Chance in Überzahl
vergab, nutzte Ludwigsburg die Hinausstellungen der Pfälzer zur 2:0-Führung.
Eine schöne Direktannahme Stefan Ehrenklaus führte zum Anschlusstreffer.
Dennoch machte es die vorgerückte Deckung der Gäste den Einheimischen schwer,
überhaupt in Schussposition zu kommen. Nach zwischenzeitlichem Gleichstand
punktete Ludwigsburg erneut in Überzahl zur 3:2-Führung. "Diese Fehler
müssen wir noch abstellen, davor habe ich gewarnt", sagte der Trainer
der Neustädter, Thomas Jonas, nach Spielende. Er hatte dennoch allen Grund
zufrieden zu sein, denn seine Mannschaft kämpfte sich nach jedem Rückstand
heran und ging erstmals beim 8:7 in Führung. Großen Anteil daran hatte
Matthias Held, der mehrere Male bei Ludwigsburger Angriffen den entscheidenden
Pass verhinderte. Torhüter Jan Boskamp war außerdem bei platzierten
Ludwigsburger Schüssen auf dem Posten. Held sorgte auch im Angriff für starke
Szenen uns stellte nach dem Spiel fest: "Heute hat alles gepasst. die
ganze Mannschaft hat super gekämpft. Jeder hat sich heute für den anderen den
Hintern aufgerissen." Aber er wusste auch, jetzt sei der Gegner
gereizt, das Pokalspiel werde zeigen, wie dieses Match verkraftet wurde. Es habe
alles sehr viel Kraft und Körner gekostet. Coach Jonas hatte am Samstag nur
hinzuzufügen: "Ich bin hoch zufrieden, wir haben klasse gekämpft." SC Neustadt - SV Ludwigsburg:
10:9 (2:3, 3:2, 2:2, 3:2) SC Neustadt: Jan Boskamp (TW)
- Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Andreas Benker (1), Cem Hasirci (1), Tobias
Rheude (1), Lukas Schneider (1), Christian Ortlieb, Alexander Arsenow, Johann Andt,
Berger, Oliver Seidel, Matthias Held (3) (gefunden
in "Die Rheinpfalz") 27.03.10 von Matthias Nagel Die Auslosung
im Süddeutschen Pokal beschert dem SVL am Wochenende gleich zwei Partien in der
Winzerstadt am Pfälzerwald. Neben dem Ligaspiel am Samstag treffen beide Teams
auch am Sonntag im Pokal-Viertelfinale aufeinander. Auf Kurs liegen die Wasserballer des SVL nach dem souveränen
Heimsieg am vergangenen Spieltag gegen den Club aus Nürnberg. Diesen Kurs will
Trainer Csanyi auch in Neustadt halten und legt seinen Fokus auf die Ligapartie
am Samstag: „Mit einem Sieg in Neustadt könnten wir einen direkten
Konkurrenten um eine Medaille in der 2. Liga auf Distanz halten. Die Pokalpartie
ist da für uns nur zweitrangig, aber gewinnen wollen wir natürlich immer!“ Im Hinspiel beherrschte der SVL die Partie von Beginn an und
schickte die Neustädter mit einer 19:7-Niederlage wieder nach Hause. Nicht
zuletzt deshalb geht man im Ludwigsburger Lager von einer auf Wiedergutmachung
drängenden Heimmannschaft aus, die es den Schwaben nicht noch einmal so leicht
machen wird. Entscheidend wird es sein, wie man den Spielmacher des SCN Stefan
Ehrenklau in den Griff bekommen kann. Auch darüber hat sich Laszlo Csanyi
bereits Gedanken gemacht und ist sich seiner taktischen Marschroute gegen die
Pfälzer schon bewusst. Just gegen dieses Team stand man 2007 letztmals im Finale des
Süddeutschen Pokals, musste sich dann aber in den Folgejahren jedes Mal
vorzeitig aus dem Wettbewerb verabschieden. Mit einem Sieg und dem Einzug in das
Halbfinale des Cups wären die Barockstädter ebenfalls für die 1. Runde des
Deutschen Pokals in der nächsten Saison qualifiziert. Dafür werden Kapitän
Grohe und seine Mitspieler noch einmal alles geben um sich anschließend, nach
den zuletzt intensiven Wochen über die Osterfeiertage eine kleine Pause zu
gönnen. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic,
Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Tino
Bernhardt, Antonio Tadic, Robert Grohe, Matthias Nagel, Thorsten Kraut,
Jan-Luca-Friedemann, György Csanyi 23.03.10 (prg) Eine enorme Leistungssteigerung gegenüber der
Samstags-Auswärtspartie in Friedberg (8:9) brachte den Wasserballern der
zweiten Mannschaft des Schwimmvereines Weiden am vergangenen Montag beim 1.FC Nürnberg
leider keine Punkte in der 2. Wasserball-Liga Süd. Nach einem guten Spiel im
Hallenbad Langwasser gingen die Wodarz-Schützlinge zum dritten Mal in Folge
leer aus. Die torreiche Partie entschieden die „Cluberer“ um den Ex-Weidener
Stephan Pache mit 13:12 Toren für sich. „Mit zwölf Toren muss man ein Wasserballspiel eigentlich schon gewinnen, wir
kassierten einfach zu viel Gegentreffer, auch wenn das Angriffspiel schon viel
besser aussah und das Überzahlspiel sehr gut war. Wir ließen zu viele Torwürfe
zu und unsere Torhüter waren heute nicht ganz auf der Höhe. Außerdem kamen
wir mit der härteren Gangart des Gegners nicht wirklich klar. Doch die
Einstellung der Truppe hat mich diesmal beruhigt, der Einsatz passte und die
Mannschaft zeigte Moral. Solche Spiele brauchen wir, damit die Jungs sich
weiterentwickeln können. Eine Niederlage gegen einen erfahrenen und
kampfstarken Gegner ist mehr wert als ein Sieg gegen schwache Mannschaft“, so
Trainer Wodarz nach der Partie. Die Begegnung verlief über die gesamte Spieldauer sehr ausgeglichen, doch die Gäste
aus der Oberpfalz schwammen stets einem knappen Rückstand hinterher. Nach einer
2:0 Führung der Hausherren und einem Anschlusstreffer des fünffachen Torschützen
Sebastian Roßmann trennten sich die Teams mit 2:1 aus Sicht des 1. FCN zur
ersten Pause. Das zweite, ebenso ausgeglichene Viertel gewannen die Max-Reger-Städter
mit 5:4 zum 6:6 Halbzeitstand. Auch das dritte Viertel war geprägt
von symptomatischen Spielszenen, in denen die Weidener stark und
konsequent durch die Nürnberger attackiert wurden, sie konnten nur schwer das Spiel
aufbauen, blieben dennoch agil und erarbeiteten sich eine Überzahl nach der
anderen. Diese wurden auch mit einer Spitzenquote (9 von 11) genutzt, doch der
Gegner traf postwendend fast aus allen Lagen und behielt damit die Führung. Mit
10:9 aus Nürnberger Sicht gingen die Kontrahenten in die letzte Viertelpause,
danach erhöhten die Hausherren auf 11:9 und scheinbar vorentscheidend auf 12:9.
Doch wer meinte, die junge Weidener Mannschaft würde aufgeben, der täuschte
sich. Die Wodarz-Truppe erhöhte nochmals das Tempo, Sebastian Roßmann sorgte
mit seinem Doppelpack für den 12:11 Anschluss, ehe Thomas Ingel in Überzahl
den 12:12 Ausgleichstreffer erzielte. Keine 60 Sekunden waren mehr zu spielen,
der Spielertrainer Pache nahm die erste Auszeit für die Franken und krönte sie
selbst 17 Sekunden später, indem er nach einer Tumultszene persönlich zum
13:12 einlochte. Die letzten Sekunden der Partie verteidigen die Hausherren
erfolgreich ihre Führung und siegten im Spiel um den momentanen Tabellenrang
sieben. Die Weidener rutschten damit nach zwei Niederlagen innerhalb 72 Stunden
vom Platz sechs auf Rang acht. Doch die Tabelle der 2.Liga Süd ist noch nicht
ganz begradigt, sodass noch viel Luft nach oben bleibt. 1.FC Nürnberg – SV Weiden II 13:12 (2:1, 4:5, 4:3, 3:3) SV Weiden II: Markus Glass (1-16) und Christopher Klein (17-32) im Tor,
Michael Trottmann, Thomas Ingel (2 Tore), Julian Klein, Stephan Schierdewahn
(1), Peter Bronold (2), Hermann Groz, Andreas Schreiner (1), Sebastian Roßmann
(5) und Andreas Jahn (1) 23.03.10 von Frank Gerster Mit der wohl bis dato besten Saisonleistung besiegten die Wasserballer des
Clubs am Montagabend die Bundesligareserve des SV 1921 Weiden mit 13:12. Das Derby gegen Weiden gestaltete sich über lange Zeit
ausgeglichen. In ihrer vermeintlich besten Partie der Saison waren die
Barracudas von Anfang an hell wach und konnten im ersten Viertel mit 2:1
vorlegen. Doch die starke zweite Garde des SV Weiden kam besonders in Überzahl
immer wieder an den Club heran. An diesem Tag klappte die Verteidigung bei
Gleichzahl der Barracudas fast tadellos und im Angriff kam man besonders durch
gut herausgespielte Fernschüsse zum Torerfolg. Zur Halbzeit stand es 6:6
unentschieden. Nach dem Seitenwechsel gab sich kein großartig verändertes Bild
der Partie. Beide Mannschaften wollten den Sieg und kämpften leidenschaftlich
dafür. Die Barracudas konnten leicht die Überhand gewinnen bei vier zu drei
Toren für den Club. Der Beginn des letzten Spielabschnitts, mit zwei weiteren
von insgesamt fünf Treffern von Jens Tiede, brachte die verdiente Drei-Tore-Führung für
den Club (12:9). Im Anschluss verpasste Nürnbergs erfolgreichster
Werfer dann die Vorentscheidung durch einen Strafwurf zu markieren. Dadurch blieb
die Partie offen und die junge Truppe aus der Oberpfalz steckte nicht auf und
kämpfte sich Tor um Tor an die Mittelfranken heran. In der letzten Spielminute
glichen die Gäste zum 12:12 aus. Die danach genommene Auszeit des Clubs
vollendete Spielertrainer Pache mit einer sehenswerten Rückhand zum 13:12. Es
verblieben 39 Sekunden auf der Uhr. Die Weidener warfen alles nach vorne und
versuchten den Sieg zu erzwingen. Doch bereits nach 19 Sekunden eroberte die
starke Clubabwehr den Ball und spielte souverän die letzten Sekunden bis zum
Sieg herunter. 1.FC Nürnberg - SV weiden II: 13:12 (2:1, 4:5, 4:3, 3:3) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (2), André Hamper,
Jens Tiede (5) ,Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (2) , Stephan Pache (2),
Christian Wetzel (1),Torsten Laage , Klaus Finding, und Frank Gerster .
23.03.10 von Philipp Ebel Für die Münchner
Wasserballer war es das wichtigste Heimwochenende der bisherigen Saison. Mit
Worms und Nürnberg kamen zwei Mannschaften in das Anton Fingerle Schulzentrum
die sich in der Tabelle nur unweit der SG befinden. Dementsprechend motiviert
war die Mannschaft in beiden Spielen zu punkten um so in der Tabelle noch einen
Platz gut machen zu können. Zu Beginn des Wochenendes stand das Spiel gegen den Aufsteiger aus Worms auf dem
Programm. Die Wormser konnten in der laufenden Saison noch keinen Erfolg für
sich verbuchen und so ging die Mannschaft zuversichtlich in das bevorstehende
Spiel. Die Münchner begannen schwungvoll und führten bereits nach vier Minuten
mit 3:1. Im Anschluss daran spielten die SG Wasserballer jedoch zunehmend passiv
und ermöglichten es den Gästen bis zur Halbzeit das Spiel in ein 4:5
umzudrehen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen
beiden Mannschaften. Unterstützt durch ihre zahlreichen Fans gelang es den
Wormsern ein ums andere Mal ihren Rückstand zu egalisieren und im Spiel zu
bleiben. Die Entscheidung zugunsten der Münchner führte schließlich der
überragend spielende Markus Hörwick in der 27. Spielminute herbei. Neben
seinem Doppelschlag gegen Ende der Partie erzielte er zu Beginn der Partie vier
Tore in Folge und ermöglichte damit seiner Mannschaft den ersten Heimsieg der
laufenden Saison. SG Stadtwerke München – 1. SC Poseidon Worms: 12:9 (3:3, 1:2, 3:1, 5:3) München: Firoiu (Tor); Metzler, Josza (1), Ebel, Jürgens (2), Kirschnick,
Ristic (1), Trommer, Böhm (1) Hörwick (C, 6), Cabanos, Polunic (1), Schlegel Am Sonntag kamen dann die Wasserballer des 1. FC Nürnberg in die
Landeshauptstadt. Die routinierte Mannschaft des Clubs konnte zwar das Hinspiel
für sich verbuchen, allerdings fiel der Sieg mit einem Tor Vorsprung denkbar
knapp aus, weshalb die Münchner auch in dieser Begegnung die Chance sahen zu
punkten. Und tatsächlich starteten die Münchner vielversprechend in die
Partie. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel in der beiden Mannschaften
zahlreiche Möglichkeiten vergaben, gewannen die SG Wasserballer das zweite
Viertel mit 2:0 Toren. In der Folge kämpften die Kontrahenten verbissen waren
jedoch nicht in der Lage die hart erarbeiteten Chancen in zählbare Erfolge
umzusetzen. Insbesondere die Nürnberger scheiterten immer wieder an dem in
dieser Phase stark spielenden Münchner Torwart Firoiu. Erst im Letzten Viertel
gelang es den Gästen ihre Erfahrung und ihr unermüdliches Angriffsspiel in
Tore umzumünzen. Den Münchnern ging in dieser Phase des Spieles nichts mehr
auf – die Mannschaft wirkte geradezu schockiert von den plötzlichen Erfolgen
der Gäste und ergab sich quasi kampflos ihrem Schicksal. Die Folge waren fünf
Gegentore in Folge und der Verlust des Spieles. SG Stadtwerke München – 1. FC Nürnberg: 5:8 (1:1, 2:0, 2:2, 0:5) München: Firoiu (Tor); Metzler, Josza, Ebel, Jürgens (1), Kirschnick, Ristic,
Trommer, Böhm, Hörwick (C, 2), Cabanos, Polunic (1), Zerbs (1) Die Münchner können mit dem zurückliegenden Wochenende insgesamt zufrieden
sein. Die zwei Punkte gegen Worms helfen ihnen dabei den Klassenerhalt zu
sichern und auch das Spiel gegen Nürnberg war für einen Aufsteiger
zufriedenstellend. Will man jedoch in der Liga weiter nach oben so müssen die
Münchner noch einiges an Erfahrung sammeln und zu einer homogeneren Mannschaft
zusammenwachsen. 22.03.10 von Kai Hornuf Trotz einer engagierten Leistung in den ersten drei Vierteln mussten Poseidon´s
Wasserballer wieder mit leeren Händen die Heimreise aus München antreten. Bei
der 12:9-Niederlage in der bayrischen Landeshauptstadt konnten die Wormser das
Tempo der Münchner lange mitgehen und wurden erst am Ende abgefangen. Wiederum
konnte Poseidon nicht in Bestbesetzung antreten und gerade gegen ähnlich starke
Mannschaften rächt sich dieser Unterschied in einem doppelten Punktverlust.
Mangels Alternativen beorderte Coach Phil Lane wiederum Jan Hornuf als einzige
Spitze nach vorne und versuchte über ein breites Mittelfeld die Münchner in
Zaum zu halten. Im ersten Viertel ging das Konzept gut auf, denn die Führung
der Bayern wurde postwendend von Kai Hornuf aus dem Rückraum ausgeglichen. Auch
weitere Treffer der Heimmannschaft wurden durch Timo Jordan und Jan Hornuf
egalisiert. Nach dem 3:3 war klar, dass Auswärtspunkte möglich waren,
besonders nachdem Max Hess mit einer perfekten Bogenlampe und wiederum Jan
Hornuf auf halbrechts die 5:4-Führung erzielten. Mit diesem Halbzeitstand
wurden die Seiten gewechselt, doch die Gäste brachten sich Mitte des dritten
Viertels innerhalb von fünf Minuten um alle Chancen. München glich aus und im
nächsten Angriff mussten sogar zwei Spieler der Gastgeber das Wasser verlassen.
Statt ruhig die Situation zu nutzen, schloss Andreas Ziemba aus spitzem Winkel
ab und vergab so die klarste Wormser Möglichkeit. Leider übersahen dabei die
schwachen Schiedsrichter eine klare Regelwidrigkeit des Münchner Verteidigers,
der den Ball mit beiden Händen abwehrte, doch egal warum, die Chance war
vertan. Zwei Minuten später musste Ziemba dann sogar wegen seines dritten
persönlichen Fouls viel zu früh das Wasser verlassen, so dass Poseidon die
letzten zwölf Minuten ohne drei Stammkräfte (zwei waren ja in Worms) die
Partie beenden musste. Bis zum 8:8 (Tore: Jan Hornuf, Martin Klenk, Timo Jordan)
kämpfte Worms bis vier Minuten vor Schluss gut mit, musste dann aber am Ende
dem Personaldefizit Tribut zollen. In der letzten Spielminute gelang Jan Hornuf
noch die Ergebniskorrektur zum 12:9. Als Fazit aus diesem Spiel kann Poseidon wiederum mitnehmen, dass man gegen
drei Mannschaften in der 2. Bundesliga auf Augenhöhe mitspielen kann, doch zu
einem Sieg wird es nur reichen, wenn alle Spieler ihre persönlichen Ziele
gegenüber den Mannschaftsziel zurückstecken. Die Personaldecke der „fertigen“
Zweitliga-Spieler ist zu dünn, wenn ein oder zwei Stammspieler zu Hause bleiben
und am Ende noch ein Leistungsträger wegen zu vieler Fouls zu früh aus dem
Wasser muss. Die ambitionierten Spieler verbessern sich zwar zusehends doch
klafft noch eine Lücke zum Stammteam. Poseidon spielte mit Martin Probst im Tor, Max Jung, Andreas Bleicher, Timo
Jordan (2), Kai Hornuf (1), Andreas Ziemba, Jan Hornuf (4), Martin Klenk (1),
Florian Hügel, Matthias Pfeiffer, Max Hess (1), Michael Sommer, Michael Otto 22.03.10 (prg) Es sollte ein
Angriff auf die Tabellenspitze der 2.Wasserball Liga Süd werden, doch
es wurde nichts mit den erhofften Punkten in Friedberg. Die Zweite Mannschaft
des Schwimmvereines Weiden unterlag völlig unnötig nach einem schwachen Spiel
beim VfB Friedberg mit 8:9 Toren und muss sich weiterhin mit einem Rang im
unterem Mittelfeld der Tabelle (7.Platz) begnügen. Die
Weidener, die immer noch auf einige Stammkräfte verzichten müssen, verkauften
sich in Hessen nach Aussage des Trainers Gerhard Wodarz deutlich unterm Wert.
Auch wenn mit Serkan Dogdu und Klaus Bronold beide Center fehlten und Johannes
Kellner im Rückraum vermisst wurde, hätten die Oberpfälzer die
Friedberger trotzdem schlagen müssen. Doch eine ganz schlechte Chancenausbeute und einige
Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung führten zu einem Debakel. Der erste
Spielabschnitt wurde völlig verschlafen und ging mit 0:3 Toren verloren,
zwischenzeitig fanden die Gäste aus Weiden ein bisschen besser ins Spiel, kamen
auf 2:3 nach Treffern von Ingel und Groz wieder ran, doch wiederholte Fehler
verhinderten den Ausgleich. Mit 3:5 mussten die Oberpfälzer in die
Halbzeitpause gehen und Trainer Wodarz versuchte, sie noch wach zu rütteln. Doch
nach dem 6:3 und sogar 7:3 der Hausherren wurden die Hoffnungen immer geringer, auch wenn ein Dreierpack der Weidener noch den letzten Pausenstand auf
8:5 korrigierte. Der SV-Perspektivkader bemühte sich, den Rückstand noch
aufzuholen, doch es klappte nicht mehr. Über 8:6, 9:6, 9:7 und schließlich 9:8
eine Minute vor Spielende hatten die Wodarz-Schützlinge noch die Chance
auszugleichen, doch zwei Wasserverweise auf Seite der Gäste in der letzten
Minute machte dies zunichte. Der
SV-Coach bemühte sich um eine nüchterne Analyse nach der Partie, bemängelte dabei
auch die Schiedsrichterleistung, doch er betonte: „Das Spiel haben wir
selbst verspielt, die Einstellung der Truppe hat mir gar nicht gefallen, alle
agierten pomadig und unkonzentriert in der Abwehr und waren einfach harmlos im
Angriff. Die Trefferquote war zudem eine Katastrophe“, äußerte es sich
kritisch zur Leistung seine Mannschaft. „Ich hoffe, wird sehen eine ganz
andere Mannschaft am Montag in Nürnberg“, fügte er hinzu und verwies auf
die nächste Auswärtspartie am Montag um 21,30 Uhr im Langwasserbad in Nürnberg
gegen den 1.FCN. Sollten die Weidener wiederholt patzen, werden sie zumindest
zwischenzeitlich auf dem achten Tabellenrang landen, dort wo sie schon lange
Zeit nicht mehr vorzufinden waren. VfB Friedberg – SV Weiden II: 9:8 (3:0, 2:3, 3:2, 1:3) SV Weiden II: Markus Glass (1-24) und Christopher Klein (25-32) im Tor,
Michael Trottmann, Thomas Ingel (2 Tore), Julian Klein (1), Stephan Schierdewahn, Peter
Bronold, Hermann Groz (2), Andreas Schreiner (1), Sebastian Roßmann und Andreas
Jahn (1) 21.03.10 von Frank Gerster Mit geringen
Erwartungen reisten die Barracudas zum Tabellenführer nach Ludwigsburg. Der
Club wollte mitspielen, spielte aber mit zu hohem Risiko, was die Gäste eiskalt
bestraften. Nach dem ersten Viertel lag der Club bereits mit 8:0 zurück. Im
zweiten Spielabschnitt dämmte der Club zwar die Konter der Gegner ein, konnte
in der Offensive jedoch keine Akzente setzen. Erst beim Stand von 11:0 gelang
den Mittelfranken der erste Treffer. Noch vor der Halbzeit wechselte Trainer
Pache die beiden Jugendspieler, Marc Steinberger und Michael Dietl sowie einige
Reservisten, ein um der Stammsieben für das am Sonntag anstehende Derby gegen
München eine Verschnaufpause zu geben. Das Spiel endete 18:5. SV Ludwigsburg - 1.FC Nürnberg: 18:5 (8:0, 3:1, 3:2, 4:2) Am Sonntag reisten
die Barracudas nach München um gegen die SG Stadtwerke München im
Derbyrückspiel anzutreten. Das Spiel begann sehr hektisch, aber ausgeglichen
mit nur einem Tor auf beiden Seiten. Im zweiten Spielabschnitt versäumte es der
Club, wie im Hinspiel, seine Überlegenheit in Tore umzumünzen. Es schlichen
sich Fehlpässe ein und oftmals scheiterte man am Schlussmann der Gäste. Zur
Halbzeit führten die Landeshauptstädter mit 3:1. Nach dem Seitenwechsel gab
sich erneut kein verändertes Bild, der Club war überlegen, lag jedoch zum Ende
des letzten Spielabschnitts mit 5:3 in Rückstand. Doch dann schlug die Stunde
von Christoph Bersch, der im Alleingang das Spiel mit vier Toren in Folge für
den Club drehte, Jens Tiede erhöhte schließlich auf den Endstand von 5:8. In
einer wie im Hinspiel umkämpften und spannenden Partie konnte sich am Ende der
Club verdient durchsetzen. SGS München - 1.FC Nürnberg: 5:8 (1:1, 2:0, 2:2, 0:5) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer,
Christoph Bersch (kein Tor in Ludwigsburg/5), Marc Steinberger/André Hamper in
München, Jens Tiede (1/1) ,Holger Nestler (1/1), Andreas Wetzel (1/-) , Stephan
Pache (-/1), Michael Dietel/Christian Wetzel in München, Torsten Laage , Klaus
Finding, und Frank Gerster (1/-). Am morgigen Montag trifft der Club dann im letzten Heimspiel
der Saison auf die Bundesligareserve des SV Weiden 1921, Spielbeginn 21:30 Uhr
im Langwasserbad. 19.03.10 von Matthias Nagel Erstmals wieder seit
zwei Monaten und sechs Auswärtspartien in Folge empfangen die Ludwigsburger am
Samstag mit dem Club aus Nürnberg ein Team im heimischen Stadionbad. Vor den
eigenen Fans will man weiter ungeschlagen bleiben und peilt eine volle
Punkteausbeute an. Im Gegensatz zu den Schwaben, die ihre meisten
Auswärtspartien bereits hinter sich haben und sich nun über eine Vielzahl an
Heimspielen freuen dürfen, werden die Gäste aus Nürnberg in der Rückrunde
fast ausschließlich in der Fremde antreten müssen. Ein weiteres Kuriosum
bedeuten wohl auch die drei Partien in 3 Tagen, die die Franken in dieser Woche
zu bewältigen haben. All diesen Randnotizen will Trainer Csanyi nur wenig
Beachtung schenken und schwört sein Team auf die kommenden Spiele ein: „Wir
befinden uns mit Beginn der Rückrunde in einer vorentscheidenden Phase der
Saison. Da dürfen wir uns auch gegen vermeintlich schwächere Gegner keine
Schwächen und Nachlässigkeiten erlauben, wenn wir unser Saisonziel nicht aus
den Augen verlieren wollen.“ Nach die Youngster im Hinspiel ihre Sache sehr ordentlich
gemacht hatten, wird Csanyi auch am Samstag auf einige Routiniers verzichten und
seinen Nachwuchsspielern eine weitere Bewährungschance geben. Länger
verzichten muss Csanyi auf seinen Goalgetter Donner, der verletzungsbedingt noch
bis Mitte April nicht zur Verfügung stehen wird. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher,
Robert Bölke, Nenad Stojcic, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Thorsten Kraut, Jan-Luca
Friedemann, Antonio Tadic, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi und
Daniel Holzwarth 17.03.10 von Leopold Schollmeier Am Sonntagmorgen
um 10 Uhr müssen die Wasserfreunde Fulda ihr Können noch ein Mal vor dem
Trainingslager in Budapest unter Beweis stellen. Zu Gast ist die
Herrenmannschaft des VfB Friedbergs, die zurzeit auf dem siebten Tabellenplatz
in der 2. Wasserball- Liga Süd rangiert. Das Spiel wurde vom 27.03 auf den
kommenden Sonntag vorverlegt. Auch die Spitzenbegegnung gegen die SGW Leimen/
Mannheim ist verlegt worden. Die Partie findet am 11.04 statt und nicht wie
geplant am Samstagabend. Vor genau
zwei Wochen haben die Wasserfreunde in Friedberg (15:9) gewonnen und hatten sich
für das Halbfinale des Süddeutschen Wasserball- Pokals qualifiziert. Diesmal
kommt der VfB Friedberg nach Fulda. Eine Vorstellung wie gegen München will das
Trainergespann nicht nochmal erleben. „Friedberg ist wie München ein
unangenehmer Gegner. Auch wenn wir in der Vergangenheit noch keine Probleme
gegen Friedberg hatte, dürfen wir nicht ins Rotieren kommen“, sagte Trainer
Volker Schunke. Die Erwartungen an das Team sind groß, da sie fehlerfrei und
sauber spielen müssen, um nicht am Ende noch einen oder zwei Punkte unnötig
abzugeben. Das Ziel der Mannschaft ist es der Favoritenrolle gerecht zu werden
und mit einem Sieg die Tabellenspitze wieder einzunehmen. Zurzeit stehen die
Wasserfreunde Fulda auf dem dritten Tabellenplatz, weil sie ein Spiel weniger
als Leimen/ Mannheim und Ludwigsburg haben. Vor allem sollen dieses Mal auch die
Nachwuchsspieler verstärkt in den Vordergrund treten. „Eins ist uns klar.
Jede Niederlage kann uns unseren Platz an der Sonnenseite kosten. Aber ich baue
auf die Jungs und bin mir sicher, dass sie ein gutes Spiel hinlegen werden“,
teilte Trainer Andreas Hohmann mit. Höchstwahrscheinlich wird auch der
Routinier Marc Herber wieder dabei sein, der noch gegen München pausierte. Mit einem
Sieg würden die Barockstädter als Tabellenführer ins Trainingslager fahren,
wo sie sich dann für die Rückrunde fit machen werden. Anschließend
spielt die II. Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda gegen die III.
Herrenmannschaft des VfB Friedbergs. „Es wird
ein wasserballreicher Tag für die Jungs werden“, freute sich Trainer Schunke.
Nach dem letzten Sieg gegen Frankfurt/ Offenbach II sind die Domstädter hoch
motiviert und wollen ihr Bestes geben. Der bärenstarke Flügelspieler Marvin
Hohmann wird wieder nach seiner Sperre spielberechtigt sein und seine Mannschaft
unterstützen wo er nur kann. „Jeder von den Jungs ist heiß auf das Spiel und
will sein bestes noch ein Mal vor den Osterferien zeigen“, sagte Schunke. Auch
Kapitän Lukas Geiger ist optimistisch und ist gespannt auf die Begegnung. 14.03.10 von Claus Bastian Leimen. Bevor die
Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Liga Süd vier Wochen
spielfrei sind, haben sie vor ihren beiden Mitbewerbern im Titelkampf, SV 08
Ludwigsburg und SC Wasserfreunde Fulda, aufgrund der größeren Spielzahl wieder
die Tabellenführung übernommen. Einen Tag nach dem Auswärtssieg in Worms war
hierfür entscheidend das 18:9 (7:3, 2:2, 6;1, 3:3) bei der Leimener Heimpartie
mit dem VfB Friedberg, gegen den es im Hinspiel ein 18:9 gegeben hatte. Bereits
nach 40 Sekunden übernahmen die Gastgeber die Führung, nur bis zum 4:3 konnten
die Hessen einigermaßen mithalten, ehe der Favorit auf 8:3 davonzog. Als
vierfache Torschützen zeichneten sich Jakob Arndt und Timo Sona aus, während
Stephan Kopani und Timo van der Bosch dreimal traf. Mit ihnen trafen noch
Patrick Hanen (2), Patrick Hoyer und Michael Pfisterer. 14.03.10 von Claus Bastian Worms. Bei der angepeilten Rückkehr an die Tabellenspitze der Zweiten
Wasserball-Liga Süd haben Badens Beste in den Reihen der SGW Leimen/Mannheim
auswärts den ersten Schritt vollzogen. Als Gast des Ersten Wormser SC Poseidon
kam das Aufgebot um Spielertrainer Stephan Kopani mit dem 15:3 (4:1, 4:0, 5:0,
2:2) zum achten Sieg im zehnten Saisonspiel und verbesserte sich auf Rang drei im Elferfeld auf 16:4 Punkte und
167:56 Tore. Der nächste Schritt sollte am Sonntagabend nach Redaktionsschluss
beim Leimener Heimspiel gegen VfB Friedberg mit einem weiteren Sieg vollzogen
werden. Bei ihrem ersten Gastspiel in der Wormser Traglufthalle
mussten die Gäste auf die gesperrten Marc Hanen und Patrick Schwabbaur
verzichten, die wegen der Vorkommnisse in Ludwigshafen erstmals zum Zuschauen
verurteilt waren und auch gegen die Friedberger fehlten. Das wirkte sich beim
großen Kader der SGW jedoch keineswegs negativ aus. Nach der SGW-Führung glich
der Liganeuling aus Rheinhessen zwar aus, war aber dann über die volle Distanz
total überfordert und kam erst nach einem Dutzend SGW-Toren wieder zum Zug. Bei
den Verlierern fehlte gleich ein Trio aus der Stammbesetzung. Die Torausbeute teilten sich Michael Pfisterer und Jakob
Arndt (je 3), Timo van der Bosch, Patrick Hoyer und Stephan Kopani (je 2)
zusammen mit Jan Hörning, Andreas Schneeberger und Patrick Hanen. 12.03.10 von Manfred Kuhnle Am Samstag muss
sich die SGW Leimen/Mannheim nun zum achten Mal in Folge auswärts beweisen.
Dabei verschlägt es die Truppe zum Tabellenschlusslicht Poseidon Worms. Die
Pfälzer haben noch nicht richtig in die Saison gefunden und wurden von der SGW
im Hinspiel mit 20:5 besiegt. Durch das Fehlen mehrerer Stammkräfte rücken
Routinier Manfred Kuhnle und der B-Jugendliche Robin Schmitt in den Kader nach.
Vor allem die Ersatzspieler sollen Einsatzzeiten bekommen und das Spielgeschehen
in Worms bestimmen. Wenn alles normal läuft ist ein deutliches Ergebnis
eingeplant, jedoch ist man aufgrund des Ergebnisses der Wormser vom letzten
Wochenende gegen die ersatzgeschwächten Weidener gewarnt. Am Sonntag kann sich die 1. Herrenmannschaft nach 8
Auswärtspartien in Folge endlich wieder vor heimischem Publikum präsentieren.
Zu Gast im Leimener Bäderpark ist die Mannschaft des VFB Friedberg. Im Hinspiel
Ende Januar hat das Team um Spielertrainer Stephan Kopani einen überraschend
deutlichen 18:4 Auswärtssieg im Usa Wellenbad einfahren können. Nun kommt es
bereits zum Rückspiel im Leimener Hallenbad. Ein etwas verändertes Gesicht
erwartet die Zuschauer auch am Sonntag gegen die Hessen, jedoch will man sich
standesgemäß mit zwei fest eingeplanten Punkten vor heimischer Kulisse
zurückmelden. Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: F.
Pirzer,
T. van der Bosch, M. Kuhnle (nur Sa), R. Schmitt, M. Troll (nur So), Patrick
Hoyer, S. Kopani (nur So), J. Hörning, M. Pfisterer,
A. Schneeberger, J. Arndt, P. Hanen-Menzel, T. Sona 08.03.10 von Matthias Nagel Mit gemischten Gefühlen traten die Wasserballer am Samstag ihre
Reise nach Bayern an. Zum einen hatten die über Nacht eingesetzten Schneefälle
die Anreise zum Vabanquespiel gemacht, zum anderen trat man erstmals mit einer
Majorität an Nachwuchsspielern zu einem Pflichtspiel an. Interimstrainer Armin Bölke, der Laszlo Csanyi vertrat,
musste im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg auf seinen Stammkeeper Robert
Kovacs und seinen Torjäger György Csanyi verzichten. Beide absolvierten
zeitgleich ihre Trainerprüfung und stießen erst am späten Samstagabend zum
Team. Dafür kam Nachwuchstorwart Holzwarth zu seinem ersten Einsatz in der 2.
Ligamannschaft über die volle Distanz und der 15-jährige Antonio Tadic rückte
erneut ins Team. Beide machten ihre Sache, ebenso wie die sechs weiteren U18
Spieler, sehr ordentlich und sorgten dafür, dass der 15:11 (6:4/4:1/4:3/2:2) -
Auswärtserfolg nie ernsthaft in Gefahr war. Die Vorgabe des Trainers, das Spiel möglichst früh zu
entscheiden und so Kräfte für das erwartet schwere Spiel am folgenden Tag
schonen zu können, setzten die Schwaben gewohnt offensivstark um. Bereits zur
Halbzeitpause hatte man sich einen beruhigenden Vorsprung erspielt und Bölke
gönnte seinen Routiniers einige Auszeiten. Letztendlich führte eine
geschlossene Mannschaftsleistung, bei der trotz der allgemeinen Zufriedenheit
vor allem defensiv noch Luft nach oben blieb, zum anvisierten Sieg in der
Fremde. Die Vorzeichen waren aufgrund der Heimstärke der
Bundesligareserve des SV Weiden am Sonntagmorgen ungleich andere. Hochmotiviert
startete man in die Partie und wollte als erstes Team die Weidener Thermenwelt
mit der vollen Punkteausbeute verlassen. Es entwickelte sich ein Spiel mit einem
hohen Unterhaltungswert und die Zuschauer freuten sich über ein wahres
Torfeuerwerk beider Offensivreihen. Mit dem besseren Ausgang für die
Ludwigsburger, die sich mit 21:16 (6:5, 5:3, 4:5, 6:3) letztlich verdient
durchsetzen konnten. Weniger amüsiert zeigten sich beide Trainer, die nach dem
Spiel, die kaum vorhandene Defensive kritisierten und an diesem eher
ungewöhnlichen Ergebnisse nur bedingt Gefallen fanden. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die auch nach den
verletzungsbedingten Ausfällen von Nagel und Donner dagegengehalten hat und
sich heute den Sieg mit großer Moral erkämpft hat. Allerdings bin ich immer
noch verwundert über unsere Abwehrleistung, so leicht dürfen wir dem Gegner
das Tore schießen nicht machen“, kommentierte Trainer Csanyi die Ereignisse.
Einziger Wermutstropfen sind die Verletzungen der beiden erfahrenen Spieler,
deren Einsatz in den nächsten Spielen damit fraglich ist. Nach einer einwöchigen Pause kommt es am 20. März bereits
zum Rückspiel gegen den fränkischen Vertreter aus Nürnberg vor heimischem
Publikum. Spielbeginn ist dann wie gewohnt um 19.00 Uhr. Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Nenad Stojcic (1 Tor in Nürnberg / 3 Tore in
Weiden), Andreas Teicher (1/-), Robert Bölke, Jan-Luca Friedemann, Lars
Blankenhorn (6/6), Indrit Salihu, Johannes Donner (1/3), Petrit Salihu (1/0),
Antonio Tadic, Robert Grohe (5/4), Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György
Csanyi (-/5) und Daniel Holzwarth 08.03.10 (prg) Die zweite Mannschaft des Schwimmvereines Weiden siegt
am Samstag auswärts beim Tabellenschlusslicht Poseidon Worms nach einem schweren
Spiel mit 8:7 und verliert am Sonntag gegen den Titelaspiranten SV
Ludwigsburg nach einer sehr torreichen Partie mit 16:21 Toren. Die Reserve des Oberpfälzer Bundesligisten bestätige ihre Platzierung im
Tabellenmittelfeld der 2. Wasserball Liga Süd und belegt derzeit einen guten 6.
Platz. Personell
stark gebeutelt, mit nur einem Wechselspieler mussten die Max-Reger-Städter
ihre Reise nach Worms zum Tabellenletzten Poseidon antreten. Die Hausherren
zeigten sich zum ersten Mal in dieser Saison hartnäckig im eigenen Bad und
machten der Jugendmannschaft aus Weiden das Leben über lange Strecken schwer. Während
die Weidener über die meiste Spielzeit der ersten Spielhälfte in Führung
lagen, 1:2 nach dem ersten, zwischenzeitig 1:4 und 3:4 nach dem zweiten Viertel,
glichen die Wormser zum ersten Mal kurz vor Ende des dritten Viertel aus. Thomas
Ingel brachte die Truppe um Trainer Gerhard Wodarz im letzten Viertel kurzzeitig
wieder in Führung, keine 30 Sekunden später erzielten die Gastgeber wiederholt
den Gleichstand, eher der 5-fache Torschütze Jan Hornuf die erste Führung für
Poseidon markierte. Sebastian Roßmann war der Mann des Tages, nachdem er mit
seinem Doppelpack die zwei Punkte der jungen Weidener Mannschaft noch rettete.
Am Ende verließen die SV-ler als verdiente Sieger das Becken, doch Trainer
Wodarz konnte mit dem Spiel nicht zufrieden sein. „Wir waren zu harmlos im
Angriff, ich vermisste das Selbstbewusstsein meiner Spieler, das noch gegen
Leimen/Mannheim für den überraschenden Sieg sorgte. Nach der schweren Anreise,
war es jedoch ein Kraftakt mit nur einem Wechselspieler zu bestehen“, äußerte
sich der Weidener Coach nach dem Spiel. Poseidon Worms - SV Weiden II: 7:8 (1:2, 2:2, 2:1, 2:3) Ein ganz anderes Kaliber gastierte am nächsten Tag in der Weidener Thermenwelt. Der SV
Ludwigsburg 08 zählt nämlich zu den Titelaspiranten der Liga und erwies sich
schon öfter als sehr anspruchsvoller Gegner. Mit einer Mischung aus erfahrenen
und jungen Spielern brachten die Schwaben ihre Ambitionen in Weiden auf den
Punkt und gewannen nach einer Torflut mit 21:16 in Weiden. Ergänzt durch die DWL-Akteure Andreas Jahn und Rico Horlbeck
ging die Bundesligareserve nach einem gemeinsamen Spielzug der beiden schnell mit 1:0 in
Führung. Mit dem schnellen Ausgleich in Überzahl durch Robert Grohe glichen die Gäste
nur kurze Zeit später aus und zeigten sich alles andere als beeindruckt
durch den schnellen Führungstreffer. Die Begegnung entwickelte sich zu
einem wahren Schützenfest. Die Tore fielen am laufenden Band schneller als im Minutentakt. Einen
offenen aber fairen Schlagabtausch bekamen die Zuschauer
an dem Sonntagvormittag zu sehen. Mit 5:6 Zwischenstand trennten sich die
Kontrahenten zur ersten Pause, das Spiel ging auch im zweiten Viertel so weiter,
8:11 lagen die Hauherren in Rückstand, eher die Mannschaften die Seiten
wechselten. Die Gäste aus Ludwigsburg konnten sich direkt nach der
Halbzeitpause noch auf 8:12 absetzten, doch auch diesen Rückstand schafften die
Oberpfälzer aufzuholen. Kurz vor der letzten Spielpause traf Michael Trottmann
zum 13:13 Gleichstand. Die gesamte Partie war geprägt durch Ballverluste der Weidener im Spielaufbau,
diese führten auch am Ende des dritten
Viertels zu einem Doppelpack der Gäste. 13:15 zur letzten Pause und 14:15 kurz
danach ließen die Zuschauer weiter hoffen. Doch eine Reihe von
Unaufmerksamkeiten und Ballverluste führte innerhalb von zwei Minuten zu vier
Gegentreffern in Folge und zu einer Vorentscheidung. Nachdem
Nenad Stojcic in Überzahl den Treffer zum 19:14 erzielte, war die Partie
entschieden. Die Weidener gaben zwar nicht auf und erzielten noch zwei Treffer,
doch der Sieg war den Schwaben nicht mehr zu nehmen. Am Ende gingen die zwei
Punkte verdient an die Csanyi-Schützlinge, die unglücklicherweise neben den
zwei Punkte auch zwei Verletzte mit nach Hause nehmen mussten. Eine
Platzwunde auf der Wange von Matthias Nagel konnte noch im Bad behandelt werden,
Johannes Donner musste leider im Krankenhaus (Nasenbruch)
weiter behandelt werden. Die Weidener Spieler bedauern die Verletzung, beteuern
keine Absichten und wünschen den Spielern gute Genesung. „Wenn
man 16 Tore in einem Spiel erzielt, darf man keine Niederlage erleiden. Im
Angriff kann ich eigentlich nicht viel kritisieren, doch die Abwehrarbeit war
heute gar nichts. Die Ballverluste im Spielaufbau, die daraus resultierende
Konterangriffe, sowie ganz schlechtes Unterzahlspiel kosteten uns heute die zwei
Punkte, daran müssen wir weiterarbeiten, damit es in den nächsten Spielen
nicht wieder vorkommt“, so das kurze Fazit des Trainers. SV Weiden II - SV Ludwigsburg: 16:21 (5:6, 3:5, 5:4, 3:6)
SV Weiden II: Markus Glass und Christopher Klein im Tor,
Michael Trottmann (2 Tore in Worms / 2 Tore in Weiden), Thomas Ingel (2/7), Julian Klein (0/0), Stephan Schierdawahn (0/1),
Peter Bronold (1/0), Groz Hermann (0/1), Sebastian Roßmann (3/2), Rico Horlbeck (-/2), Andreas Jahn (-/1) 07.03.10 von Frank Gerster Mit einer guten
Leistung unterlagen die Barracudas am vergangenen Wochenende gegen den
Titelfavoriten SV Ludwigsburg mit 11:15. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie konnten
die Clubberer den favorisierten Ludwigsburgern lange Paroli bieten und hielten
die Partie bis in die Schlussminuten spannend. Die Gäste hatten zwar immer
einen Vorsprung, konnten sich aber erst nach der 32. Spielminute der zwei Punkte
sicher sein. So kam der Club nach Rückständen immer wieder zurück. Letztlich
geht die Niederlage für den Club in Ordnung, hatte man den Sieg des Öfteren
auf der Hand, vergab seine Chancen jedoch zu fährlässig. Dies bestrafte an
diesem Samstag eine Top Mannschaft wie Ludwigsburg postwendend mit einem
Kontertor. Nach der "Hinrunde" von zehn Spielen steht der Club
mit 8:12 Punkten und 93:132 Toren, sicher auf dem achten Tabellenplatz. 1.FC Nürnberg - SV Ludwigsburg:
11:15 (4:6, 1:4, 4:3, 2:2) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (2), Marc
Steinberger, Jens Tiede (2),Holger Nestler , Andreas Wetzel (3), Stephan Pache
(3), Julian Frankl, Torsten Laage , Klaus Finding, Christian Wetzel (1) und
Frank Gerster. Die nächsten Spiele für die Barracudas stehen am 20-22.
März an. Hier trifft der Club zunächst auswärts auf Ludwigsburg am Samstag,
dann auf München am Sonntag und am Montag empfangen die Clubberer dann in ihrem
letzten Heimspiel den SV Weiden. 05.03.10 von Matthias Nagel Vorerst zum letzten
Mal in der Fremde antreten müssen die Spieler um Trainer Laszlo Csanyi am
kommenden Wochenende. Mit dem 1. FC Nürnberg und dem SV Weiden II warten
schwierige aber zugleich lösbare Aufgaben auf die besten Ballwerfer des SVL. Nach der ersten Saisonniederlage am vergangenen Samstag beim
neuen Tabellenführer, den Wasserfreunden Fulda, wollen sich die Schwaben in
Nürnberg und Weiden II keinen weiteren Punktverlust leisten und so den Kontakt
zur Tabellenspitze der 2. Liga halten. Doch dass die Meriten vor allem in Weiden
erst verdient werden müssen, weiß man nicht zuletzt seit der Niederlage in der
Vorsaison. Diese schmerzte auch noch zum Saisonfinale und kostete den SVL
letztendlich eine Medaille. Das Doppelwochenende beginnt für die Barockstädter mit der
Partie beim Tabellenachten aus Franken, der sich nach schwächerem Saisonstart
mit zwei Heimsiegen gegen Darmstadt und München vor Wochenfrist im Mittelfeld
der Liga zurückmeldete. Entsprechend vorgewarnt wollen die Gäste die
Nürnberger keinesfalls unterschätzen und konsequent an die guten Ergebnisse
aus dem Vorjahr anknüpfen als man die Franken beide Male besiegen konnte. In Weiden soll nach den Plänen Csanyis in einem kompakten
Abwehrverbund der Schlüssel zum Erfolg liegen: „Wir haben in dieser Woche
verstärkt an unserem Abwehrverhalten gearbeitet und wollen unsere Fehlerquote
in diesem Bereich minimieren. Sollte uns das am Wochenende gelingen bin ich für
beide Spiele sehr zuversichtlich und vertraue auf die Stärke in der Spielumkehr
und im Standardangriff in unserem Offensivspiel.“ Mit der Partie in Weiden neigt sich auch die lange
Auswärtsserie dem Ende und die Wasserballer freuen sich auf die Rückkehr in
zwei Wochen ins heimische Stadionbad – am liebsten mit vier Punkten im
Gepäck. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic,
Jan-Luca Friedemann, Lars Blankenhorn, Indrit Salihu, Johannes Donner, Petrit
Salihu, Antonio Tadic, Robert Grohe, Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György
Csanyi und Daniel Holzwarth 05.03.10 (prg) Während die
Bundesligawasserballer des Schwimmvereines Weiden eine 4-wöchige Spielpause
zur Vorbereitung auf die Schlussphase der Hauptrunde der Deutschen
Wasserball Liga nutzen, ist der Perspektivkader gleich zwei Mal am kommenden
Wochenende in der 2. Wasserball Liga Süd im Einsatz. Am
Samstag reisen die Oberpfälzer um Trainer Gerhard Wodarz zum
Tabellenschlusslicht und immer noch punktlosen Poseidon Worms, am Sonntag
gastiert dagegen mit SV Ludwigsburg einer der Meisteraspiranten der Liga in
der Weidener Thermenwelt (Anpfiff um 10,30 Uhr). Während
das Auswärtsspiel in Worms als vermeidlich leicht einzustufen ist, auch
wenn SV Weiden II es mit „nur“ Jugendspielern zu absolvieren hat, ist
die Heimpartie in der Thermenwelt als sehr schwer einzuschätzen. Am
Samstag muss Trainer Wodarz auf die Dienste der beruflich verhinderten
DWL-Akteure Andreas Jahn und Rico Horlbeck verzichten. Außerdem werden auch
Serkan Dogdu, Klaus und Peter Bronold, sowie Johannes Kellner bei beiden
Spielen nicht zur Verfügung stehen und wahrscheinlich noch mehrere Wochen
außer Gefecht bleiben. Damit übernehmen schon am kommenden Samstag die
U18-Spieler die gesamte Verantwortung in der 2.Liga-Mannschaft. Am Sonntag
werden Jahn und Horlbeck dazu stoßen. Am Samstag wird die Mannschaft mit
17,5 Jahren den bisher niedrigsten Altersdurchschnitt aufweisen. „Die
Jungs haben das Zeug dazu, auch wenn die Spielerdecke jetzt so dünn
geworden ist. Es ist gut, dass die jungen Spieler jetzt Verantwortung übernehmen,
das wird sie auf jeden Fall weiterbringen und das soll unser Ziel bleiben“, äußert sich Trainer Wodarz optimistisch. EIne Platzierung in der oberen Tabellenhälfte der Liga ist der
Anspruch der SV-Verantwortlichen, dafür könnte am kommenden Wochenende der
Grundstein gelegt werden, denn DER SV Weiden II steht mit nur einer Niederlage
ganz gut da und hat jetzt die besten Chancen, die Platzierung zu stärken. Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Markus
Glass und Christopher Klein im Tor, Julian Klein, Michael Trottmann, Thomas Ingel, Hermann Groz, Andreas Schreiner,
Dominik Weiß, Stephan Schierdewahn, Sebastian Roßmann, Rico Horlbeck (Sonntag) und Andreas Jahn (Sonntag) 02.03.10 von Leopold Schollmeier Am Samstagabend um 19.00
Uhr empfängt die erste Herrenmannschaft der Wasserfreunde Fulda die SG
Stadtwerke München, die zurzeit den neunten Tabellenplatz in der zweiten
Wasserball- Liga Süd belegen, im Sportbad Ziehers. Die Barockstädter sind sich
ihrer jetzigen Verantwortung bewusst und wollen deswegen in den kommenden
Partien Alles geben, um die Tabellenspitze nicht vorzeitig zu verlassen. In der
Hinrunde gewannen die Domstädter nur knapp mit zwei Toren Unterschied gegen den
vermeidlich schwächeren Gegner SGS München. „Es war ein Schrecken. Es hat
einfach nichts richtig funktioniert“, erinnert sich Trainer Volker Schunke.
Dieses Mal wollen die Wasserfreunde von Anfang an die Fäden in der Hand halten
und nicht durch Leichtfertigkeit den Gästen aus München eine Chance geben am
Unentschieden oder sogar am Sieg zu schnuppern. Die Auswärtsbilanz der SG
Stadtwerke München war bis jetzt noch nicht sehr erfolgreich. Mit großer
Wahrscheinlichkeit wird der Centerverteidiger, Dominik de Beisac, sein erstes
Spiel in der Saison bestreiten, der erst letzte Woche wieder aus dem
Auslandssemester gekommen ist. „München steht eher im unteren Drittel der
Tabelle, aber trotzdem dürfen wir das Spiel deswegen nicht auf die leichte
Schulter nehmen und uns auf Grund einer Niederlage die Tabellenführung
wegnehmen lassen. Die Saison ist noch lang genug und ist für alles offen“,
mahnte Trainer Andreas Hohmann. Doch einen klaren Vorteil haben die Barockstädter
im Gegensatz zur Hinrunde. Die Größe des Beckens ist in Fulda deutlich
angenehmer für die Heimmannschaft und sie können ihre Konterstärke besser
nutzen als in München. „Letztes Mal war es der Horror. Das Becken in München
war so ungewohnt für uns und wir konnten uns nicht richtig bewegen“, erinnert
sich Kapitän Tarek Bary mit Entsetzen. Mit einem
Sieg vor heimischer Kulisse würden die Domstädter ihre Position festigen. Am
Sonntagabend spielt die I. Herrenmannschaft auswärts im Viertelfinale des Süddeutschen
Wasserball-Pokals um den Einzug ins Halbfinale gegen die Hessische Konkurrenz
VfB Friedberg. Vergangenes
Jahr verloren die Wasserfreunde beim SC Neustadt und konnten sich folglich nicht
für das Halbfinale des SSV Pokals qualifizieren. In der
laufenden Saison gewannen die Barockstädter mit 14:11 in Friedberg. Dieses Mal
setzt die Mannschaft unter der Regie von Schunke und Hohmann verstärkt auf die
Konterstärke. „Friedberg ist ein unangenehmer Gegner. Wir müssen bis zum
Ende kämpfen und dürfen ihnen keine Luft zum Atem geben. Ansonsten wird das
eine verdammt knappe Kiste“, sagte Trainer Volker Schunke. Mit einem Sieg würden
die Barockstädter nicht nur das Halbfinale des Süddeutschen Pokal erreichen,
nein, sie würden sich sogar für den Deutschen Wasserballpokal in der nächsten
Saison 02.03.10 (prg) Nachdem die
Bundesligamannschaft des Schwimmvereines Weiden ihre Partie in der Weidener Thermenwelt am Samstag
Abend
nach einem spannenden Spiel leider verlor, entschädigte im Anschluss die junge SV-„Reserve“ die im
Bad gebliebenen Wasserballanhänger mit einem 15:5 Kantersieg im Bayerischen Derby
gegen die SG Stadtwerke aus München im Spiel der 2. Wasserball Liga Süd. Die überwiegend aus Jugendspielern bestehende Truppe um Trainer Gerhard
Wodarz bestätigte ihre Entwicklung und ließ den Gästen aus der Landeshauptstadt
gar keine Chancen in der Thermenwelt. Nach 4:1 im ersten, 3:1 im zweiten, 3:2 im dritten und sogar 5:1 im letzten
Spielabschnitt gewann der Perspektivkader des Schwimmvereines Weiden verdient mit 15:5 Toren und das ohne die erfahrenen
DWL-Akteure Rico Horlbeck und Andreas Jahn richtig einsetzen zu müssen. Die Hauptrolle spielten nämlich
die U18 und U19-Spieler in dieser Begegnung und sogar zwei U16-Wasserballer konnten eingesetzt werden. Die Art und Weise,
wie die junge Truppe sich wiederholt in Weiden präsentierte, stimmt auch Trainer Wodarz positiv,
einzig und allein auf der Centerposition ist der Übungsleiter noch auf der Suche
nach einer Lösung, nachdem der langverletzte Klaus Bronold junior immer noch nicht
eingesetzt werden kann und der Hoffnungsträger Alexander Luth sich wohl vom
Wasserballsport verabschiedete. „Die Spielerdecke ist nach der
Erkrankung von Peter Bronold und nur stark eingeschränkten Einsätzten von Johannes Kellner
jetzt wirklich dünn geworden. Jetzt müssen wir sehen, dass wir bis Ende
der Saison personell überstehen können und neue Nachwuchsspieler in die
Mannschaft einbinden. Insbesondere aufgrund der personellen Schwierigkeiten
bin ich stolz auf die Leistung der Mannschaft heute, wie schon vor einer
Woche gegen Leimen“, äußerte sich der zufriedene aber nachdenklicher Trainer. Schon am nächsten Sonntag erwartet die
Mannschaft des SV Weiden II den nächsten
Meisterkandidaten SV Ludwigsburg in der Thermenwelt (Anpfiff 10,30 Uhr), nachdem am Samstag ein Einsatz beim punktlosen
Tabellenschlusslicht Worms noch zu absolvieren ist. Es ist wieder ein spannendes Spiel zu erwarten für die Zuschauer und
Wasserballanhänger, die ganze vier Wochen auf Bundesligawasserball in Weiden warten müssen (nächstes DWL-Spiel
ist am 27.03.2010 gegen SV Krefeld). SV Weiden II – SG Stadtwerke München 15:5 (4:1, 3:1, 3:2, 5:1) SV Weiden II: Markus Glass (1-23) und Christopher Klein (24-32) im Tor,
Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Ingel (4), Dominik Weiß (1), Stephan Schierdewahn (3), Andreas Schreiner, Hermann Groz (2),
Sebastian Roßmann (3), Rico Horlbeck, Andreas Jahn und Julian Klein (1) 02.03.10 von Philipp Ebel Nach dem Pokalsieg
über Fürstenfeldbruck wartete am nächsten Tag ein ganz anderes Kaliber in
Weiden auf die Hauptstädter. Gegen die junge und schwimmstarke Mannschaft aus
Weiden rechneten sich die Münchner keine großen Chancen aus. Und tatsächlich
war der Sieg der Weidener zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Mit 5:15 gingen die
Münchner sang- und klanglos unter. SV 1921 Weiden II - SG Stadtwerke München 15:5 (4:1, 3:1, 3:2, 5:1) München: Firoiu (Tor); Metzler, Josza (1), Ebel, Trommer, Kirschnick, Böhm
(1), Beniavent, Zerbs, Hörwick (C, 3) Den Abschluss des Wochenendes bildete ein Auswärtsspiel gegen den Club aus
Nürnberg. Die Nürnberger stehen in der Tabelle nur einen Platz über den
Münchnern, weshalb sich die Mannschaft berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg
machte. Die Motivation war der Mannschaft deutlich anzusehen, die den besten
Spielbeginn der diesjährigen Saison zeigte. Ohne zu große Hektik im Angriff
und sicher nach hinten spielend, gelang es der SG gegen die routinierten
Nürnberger in Führung zu gehen. Danach war das Spiel lange Zeit ausgeglichen.
In dieser Phase offenbarten beide Mannschaften große Mängel im Hinblick auf
ihre Torausbeute. Insbesondere die Münchner zeigten sich mit vier!
verschossenen Strafwürfen besonders großzügig, was die Vergabe von Torchancen
anbelangt. Gegen Ende der Partie waren es dann die Nürnberger, die die
größere Erfahrung besaßen und das Spiel mit 8:7 für sich entscheiden
konnten. 1. FC Nürnberg - SG Stadtwerke München 8:7 (2:3, 2:2, 1:1, 3:1) München: Firoiu (Tor); Metzler (1), Rames, Ebel (1), Füchsl, Kirschnick, Böhm
(1), Trommer (2), Ristic (2) Hörwick (C, 1), Milosavljevic 28.02.10 von Frank Gerster Die Wasserballer des 1.FCN holten am letzten Wochenende im Februar vier
wichtige Punkte gegen den WV Darmstadt und die SG München. In der Samstagspartie sorgten die Barracudas von Beginn an
für klare Verhältnisse und führten souverän mit 3:0 gegen die Hessen. Im
zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste besser ins Spiel, insbesondere durch
Olaf Randzio. Den oftmals am Rande des Stürmerfouls agierenden Center konnten
die Clubberer nur schwer in den Griff bekommen. Dennoch hielten sie die Gäste
auf Distanz und erhöhten den Vorsprung zur Halbzeit auf vier Tore,
Zwischenstand 8:4. Im dritten Viertel konnte der Club seinen Vorsprung auf fünf
Tore ausbauen, bei vier zu drei Treffern. Im letzten Spielabschnitt brachen die
Gäste konditionell bedingt ein und der Club konnte weitere vier Treffer bei nur
einem Gegentreffer für sich zum Endstand von 16:8 verbuchen. 1.FC Nürnberg - WV Darmstadt:
16:8 (3:0, 5:4, 4:3, 4:1) Keine 24 Stunden später empfingen die Clubberer den
Aufsteiger aus der Landeshauptstadt zum Derby. Die Spielgemeinschaft aus
München gab wider Erwarten zu Beginn den Ton an und ging mit 0:2 in Führung.
Die Barracudas taten sich im Angriff schwer und schlossen oft überhastet ab.
Durch zwei Treffer von Christoph Bersch und Andreas Wetzel konnte man zunächst
ausgleichen, ehe München 16 Sekunden vor Viertelende zum 2.3 traf. Der zweite
Spielabschnitt schloss sich nahtlos an den ersten an, Nürnberg war optisch
überlegen, konnte dies jedoch nicht in Torerfolge umsetzten. Folglich endete
das Viertel 2:2 zum Halbzeitstand von 4:5 aus Sicht des Clubs. Nach dem
Seitenwechsel und deutlichen Worten durch Trainer Stephan Pache, besserte sich
zwar die Spielweise des Clubs, doch scheiterten die Barracudas oft am
gegnerischen Schlussmann. Spielstand 5:6. Vor dem letzten Spielabschnitt lag die
Spannung auf dem Höhepunkt, beide Mannschaften wollten das Derby für sich
entscheiden. Zunächst konnte Jens Tiede den Ausgleich für den Club, nach einem
schönen Konter, erzielen. Danach parierte Torhüter Röthlingshöfer den
dritten Strafwurf des Tages und hielt den Club beim Stand von 6:6 im Spiel. Nach
einem weiteren missglückten Angriff der Barracudas traf Marko Ristic mit einem
sprichwörtlichen Sonntagsschuss von der Mittellinie und brachte die Oberbayern
wieder in Führung. Im direkten Gegenzug glich Andreas Wetzel zum 7:7 aus und
Kapitän Torsten Laage traf kurze Zeit später zum 8:7 nach einem schön
herausgespielten Konter. Noch waren fast vier Minuten zu spielen und die
Landeshauptstädter gaben sich nicht geschlagen. Doch die Clubabwehr hielt dem
Sturmlauf der Oberbayern stand. Erneut war es Torhüter Röhtlingshöfer der die
zwei Punkte für den Club, durch seinen vierten parierten Strafwurf, fest hielt. 1.FC Nürnberg - SGS München:
8:7 (2:3, 2:2, 1:1, 3:1) Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (2 Treffer gegen
Darmstadt / 2 gegen München), André Hamper (1/-), Jens Tiede (1/1),Holger
Nestler (1/1), Andreas Wetzel (3/2), Stephan Pache (5/-), Frederik Grunewald
(1/1), Torsten Laage (1/1), Klaus Finding, Christian Wetzel und Frank Gerster
(1/-). Am kommenden Wochenende treffen die Barracudas im vorletzten
Heimspiel der Saison auf den SV Ludwigsburg. Spielbeginn Samstag 17:45 im
Langwasserbad. 28.02.10 von Matthias Nagel In einem hochklassigen
Spiel hatte der SVL am vergangene Samstag mit 12:16 (5:5/4:4/1:1/2:6) das
Nachsehen, war aber bis ins letzte Spielviertel dem starken Gastgeber
ebenbürtig. Nach der ersten Saisonniederlage müssen sich die Schwaben fürs
Erste von der Spitzenposition verabschieden, die nun die Nordhessen aus Fulda
innehaben. Der SV Ludwigsburg begann konzentriert und ging durch Stojcic,
Grohe, Csanyi und Teicher schnell mit 2:0 und 4:2 im ersten Spielabschnitt in
Führung, verpasste es aber in dieser Phase seine Führung weiter auszubauen und
die Weichen frühzeitig auf Sieg zu stellen. Die Gastgeber konnten den Abstand
immer wieder verkürzen und kamen nach Schwächen im Abwehrverhalten der
Württemberger zu vielen einfachen Torerfolgen. Folgerichtig ging es mit
einem 5:5-Zwischenstand in die erste Pause. Der zweite Abschnitt verlief mit vier Treffern auf beiden
Seiten ähnlich torreich. Beide Mannschaften suchten ihr Heil, angetrieben von
den fast 500 frenetischen Fans im Sportbad Ziehers, in der Offensive. Zum
Leidwesen der beiden Torhüter, denen wenig Möglichkeiten blieben sich hierbei
auszuzeichnen. In zahlreichen Unterzahlsituation, sowie beim bereits zweiten
Strafwurf Mitte des zweiten Viertels für die Nordhessen blieb Torwart Kovacs
nur das Herausfischen des Balls aus dem Netz. Die Partie blieb weiter spannend und beide Teams erarbeiten
sich auch nach dem Seitenwechsel zahlreiche Torchancen, die jedoch mit
schwindenden Kräften des Öfteren nun ungenutzt blieben. Johannes Donner hielt
mit seinem Treffer das Spiel bis zum Ende des 3. Abschnitts offen und keiner
wollte sich zu diesem Zeitpunkt auf einen Sieger der Toppartie festlegen. Im Schlussabschnitt startete die Heimmannschaft furios und
die Ludwigsburger verspielten innerhalb von 30 Sekunden ihre Siegchancen. Erneut
in Unterzahl und nach zwei schnellen Kontern infolge von Stürmerfouls in der
Offensive kassierte man drei Gegentreffer und Fulda konnte sich vorentscheidend mit
drei Treffern absetzen. Nenad Stojcic verkürzte mit seinem vierten Treffer
nochmals auf 11:13, doch nach dem endgültigen Ausschluss des Toptorjägers
Csanyi, der zuvor den letzten Treffer der Schwaben zum 12:14 erzielt hatte, und
dem Platzverweis des Ludwigsburger Coach war die Moral der bravourös
kämpfenden Schwaben im Hexenkessel „Ziehers“ dahin. In doppelter Unterzahl
mussten man noch zwei weitere Treffer hinnehmen und verließ mit 12:16 erstmals
in dieser das Becken als Verlierer in einer Partie, die eigentlich keinen
Verlierer verdient gehabt hätte. Doch auch nach dem vorläufigen Verlust der Tabellenspitze
bleibt nur wenig Zeit sich darüber zu ärgern, vielmehr will man am nächsten
Wochenende in den anstehenden Auswärtspartien in Nürnberg und Weiden an die
guten Leistungen im bisherigen Saisonverlauf anknüpfen. „Wir wollten heute
gewinnen und haben aufopferungsvoll gekämpft. Ich kann meiner Mannschaft keinen
Vorwurf machen, schade dass es am Ende nicht gereicht hat“, kommentiert
Trainer Laszlo Csanyi die Partie kurz. Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (2), Robert Bölke, Nenad
Stojcic (4 Tore), Hans-Christian Wöhrle, Tino Bernhardt, Thorsten Kraut, Gabor
Ivanyi, Johannes Donner (1), Robert Grohe (2), Matthias Nagel (1), Daniel Hahn
und György Csanyi (2) 01.03.10 von Manfred Kuhnle Im Auswärtsmarathon in der 2. Wasserballliga Süd musste die
SGW Leimen/Mannheim nach Ludwigshafen zum Nachbarschafts-Derby. Vor einer wieder tollen Kulisse im Südbad Ludwigshafen
begannen die Gastgeber verhalten und mit Respekt. So gingen die Gäste im ersten
Viertel durch Tore von Andy Schneeberger, der den fehlenden Rechtsaußen Jakob
Zühl gut vertrat und Spielertrainer Stephan Kopani mit 2:1 in Führung. Auch im
2. Durchgang zeigte sich die Dominanz der Badener. 3 Tore von Kopani, Timo Sona
und Kapitän Michael Pfisterer brachten Leimen/Mannheim mit einem klarem 5:1 in
Führung, wobei sogar ein Überzahltor von Spielertrainer Kopani nicht gewertet
wurde, da der Ball von der Aufhängung des Tores zurückprallte und dies von
beiden Unparteiischen unglücklicherweise übersehen wurde. Selbst den
Reaktionen der Ludwigshafener Zuschauer war der reguläre Treffer anzumerken. Dann nahm das Spiel einen völlig unbegreiflichen Wandel. Es
begann der von beiden Teams nicht nachvollziehbare Auftritt des "gemischten
Doppels" am Beckenrand mit einer Serie eigenartiger Entscheidungen. Bei
Minute 13:44 im 2. Viertel kam es zum 1. Ausschluss ohne Ersatz für Patrick
Schwabbaur, der von einem Ludwigshafener Spieler unter Wasser gedrückt wurde
und sich lediglich befreien wollte. Völlig von Sinnen, was man auch den
Ludwigshafener Spielern und deren Anhang anmerkte, wurde der zweite Strafwurf in
diesem Spiel auf Seiten der Hausherren nicht genutzt. Die folgende 4-minütige
Unterzahl überstand die SGW fast unbeschadet, man trennte sich 1:1.
Ausschlaggebend war hier die gute Unterzahlverteidigung und das nach vorne sehr
disziplinierte Ausspielen der Zeit. Die SG ging sogar durch ein
Unterzahlkontertor von Timo Sona mit 6:1 in Front, ehe die Hausherren noch auf
6:2 verkürzten. Man hatte noch ca. 1 ½ Minuten Unterzahl im nächsten Viertel
vor sich. Auch diese Phase wurde sehr ruhig gespielt und man ließ lediglich
einen weiteren Treffer zu. Zusätzliche Fehlentscheidungen der Unparteiischen folgten in
Form von einer Hinausstellung gegen Ludwigshafen, bei der der Schiedsrichter
einzig auf Zuruf agierte, denn er hatte die Situation gar nicht gesehen. Auch
die Fans von Vorwärts beklagten Fehlentscheidungen am Fließband, wo deren
Center etliche unberechtigte Stürmerfouls bekamen. Marc Hanen-Menzel mit einem
fulminanten Rückraumkracher warf nach dem 6:3 Anschlusstreffer die SGW wieder
mit 4 Toren in Führung. Zwischenzeitlich konnten die Hausherren zwar auf zwei
Tore herankommen, aber Center Patrick Hanen-Menzel netzte zum zwischenzeitlichen
8:5 vor der letzten Viertelpause ein. Zu Beginn des letzten Abschnitts dominierten die Gäste
wieder das Geschehen und führten nach einer herrlichen Direktpass-Stafette,
abgeschlossen vom starken Jakob Arndt mit 10:6. Dem Geschehen wieder Herr
geworden und bereit noch ein besseres Ergebnis zu erzielen, wollten die
Leimen/Mannheimer die weitere Partie konsequent zu Ende spielen. Vorwärts
Ludwigshafen, nie aufsteckend und wieder angestachelt von den lautstarken Fans,
schlug eine härtere Gangart ein. Leidtragender war diesmal Marc Hanen-Menzel,
der nach identischer Handlung wie zuvor Schwabbaur ebenso die Hinausstellung
ohne Ersatz bekam. Das völlig überforderte Schiedsrichtergespann war in
keinster Phase des Spiels Herr der Lage und gewährte den Gastgebern im
Anschluss vor dem fälligen Strafwurf sogar noch eine unberechtigte Auszeit und
strich diese nach Spielende wieder aus dem Protokoll. Nachdem der sichere SGW
Schlussmann Florian Pirzer schon zwei Strafwürfe abwehren konnte, musste er
diesmal zum 7:10 hinter sich greifen. Wieder 4 Minuten in Unterzahl ließ aber
der Favorit aus Leimen/Mannheim dem Gastgeber keine Chance mehr auf einen Sieg
und Jakob Arndt zum Zweiten konnte sich gegen zwei Ludwigshafener auf der 2m
Linie durchsetzen und konnte den gegnerischen Goalie mit einem Heber zum 11:7
überlisten. Lediglich einen Treffer sollte der Gastgeber in den verbleibenden
2:15 Minuten noch erzielen. In einem regelrechten Skandalspiel zweier völlig
überforderter Schiedsrichter lies sich der Gast aus Leimen/Mannheim nicht mehr
aus der Ruhe bringen und spielte sein Spiel überlegen zu Ende. Endstand: 11:8. Spielertrainer Kopani nach dem Spiel:
„Ich will mich jetzt
direkt nach dem Spiel nicht zu unüberlegten Äußerungen über die
Schiedsrichter hinreißen lassen, auch wenn es schwer fällt. Wir werden uns das
Videomaterial in aller Ruhe ansehen und eventuell notwendige Konsequenzen einleiten.
Fakt ist aber, dass wir das Spiel heute unter keinen Umständen hätten gewinnen
sollen. Diese Tatsache ist für mich unverständlich. Ich bin heilfroh, dass die
verbliebenen Spieler die Partie ohne körperliche Auseinandersetzungen zu Ende
brachten. Das hätte hier heute wirklich ausarten können. Ein dickes Lob an
meine Mannschaft für die äußerst disziplinierte Leistung.“ WSV Ludwigshafen - SGW Leimen/Mannheim: 8:11 (1:2, 1:4,
3:2, 3:3) WSV Ludwigshafen: Robert Idel (TW) - Daniel Sankovic (1
Treffer), Christian Hartard, Johannes Schmitz (2), Andrej Szurkiewicz, Davor
Josipovic, Lukas Sommer, Arndt Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge (2),
Michael Burger (1), Vollker Becker, Björn Schlick (1) SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle,
Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Jan
Hörning, Marc Hanen-Menzel (2), Michael Pfisterer (1), Jakob Arndt (2), Patrick
Schwabbaur (1), Andreas Schneeberger, Patrick Hanen-Menzel (1), Timo Sona (2) 28.02.10 von Claus Bastian Ludwigshafen (Ba.) Nur eine
Woche nach dem unglücklichen Ausrutscher beim SV Weiden II (9:10) gehören die
Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim wieder zum Kreis der drei gleichwertigen
Medaillenanwärter an der Tabellenspitze der Zweiten Liga Süd, unter denen im
Juli auch der Teilnehmer am Bundesliga-Aufstiegsturnier zu finden sein sollte.
Zum eigenen 11:8 (2:1, 4:1, 2:3, 3:3)-Sieg im rheinischen Nachbarschaftsduell
beim bisherigen Tabellennachbarn WSV Vorwärts Ludwigshafen kam als
Schützenhilfe das 16:12 von SC Wasserfreunde Fulda gegen den bisher
ungeschlagenen Spitzenreiter SV Ludwigsburg. Damit ist Fulda neue Nummer eins im
Elferfeld mit 14:2 Punkten vor SGW Leimen/Mannheim (14:4) und den Ludwigsburgern
mit 13:3. Die linksrheinischen Verfolger SC Neustadt und WSV Ludwigshafen
haben je 12:6 auf ihrem Konto. Zum glücklosen Mittelpunkt vor der
guten Kulisse von 160 Zuschauern wurde im Südbad ein "gemischtes
Doppel" der Unparteiischen aus Hessen am Beckenrand mit einer Serie
eigenartiger Entscheidungen. Zu negativen Höhepunkten wurden dabei gleich zwei
Wasserverweise wegen angeblicher Brutalität gegen die Gästespieler Patrick
Schwabbaur und Marc Hanen, womit dieses Gespann der SGW eine Zwangspause von
zwei Spielen einlegen muss. Vorwärts-Wasserballwart Ralf Lauer von den
Verlierern sprach von glatten Fehlentscheidungen. A-Lizenztrainer Wolfgang
Kuhnle aus den Reihen der Sieger zeigte gleichfalls Unverständnis über die
glatte Fehlentscheidung der Frau aus den Niederlanden aus seiner Sicht. Dazu fand er viel Lob für seine
Mannschaft, die es während der zweimal vierminütigen Unterzahl nach den beiden
Wasserverweisen geschickt verstand jeweils ein 1:1 zu erzielen. Grundlage für
den verdienten Sieg auf dem Weg zur Rückkehr in den Favoritenkreis war die
ständige SGW-Führung während der 32 Spielminuten mit dem 6:1 im zweiten
Spielviertel als Höhepunkt. Zweifache
SGW-Torschützen am aufregenden Wasserballabend waren Spielertrainer Stefan
Kopani, Marc Hanen, Jakob Arndt und Timo Sona. Den Rest steuerten Kapitän
Michael Pfisterer, Patrick Hanen und Patrick Schwabbaur bei. WSV
Ludwigshafen - SGW Leimen/Mannheim: 8:11 (1:2, 1:4, 3:2, 3:3) WSV
Ludwigshafen: Robert Idel (TW) - Daniel Sankovic (1 Treffer), Christian
Hartard, Johannes Schmitz (2), Andrej Szurkiewicz, Davor Josipovic, Lukas
Sommer, Arndt Vogel, Benjamin Hettich (1), Oliver Görge (2), Michael Burger
(1), Vollker Becker, Björn Schlick (1) SGW
Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Patrick Hoyer, Stephan Kopani
(2), Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel, Michael Pfisterer (1), Jakob Arndt (2), Patrick Schwabbaur
(1), Andreas Schneeberger, Patrick
Hanen-Menzel (1), Timo Sona (2) 26.02.10 von Manfred Kuhnle Am Samstag geht es für die
gebeutelte Truppe der SGW Leimen/Mannheim bereits zum 7. Mal in Folge auswärts
ran. Nach der herben und unglücklichen Niederlage in Weiden stellt
Spielertrainer Stephan Kopani die Weichen gleich wieder auf Sieg. Beim
Tabellennachbarn aus Ludwigshafen müssen die Badener im Lokalderby zwei Punkte
einfahren um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Das Team rechnet bei den Nachbarn aus Ludwigshafen mit einer
lautstarken Atmosphäre und einem bestens motivierten Gegner aus der Pfalz.
Diese haben mit Auswärtssiegen gegen Nürnberg, letzte Woche in Friedberg und
mit einem überraschenden Heimsieg über die Wasserfreunde Fulda für Aufsehen
gesorgt. Stammtorwart Florian Pirzer und Patrick Hanen-Menzel sind
zwar wieder mit an Bord, jedoch muss Kopani auf den seit mehreren Wochen an
Schulterproblemen laborierenden Jakob Zühl definitiv verzichten. Betreuer
Wolfgang Kuhnle rechnet nicht mit einem ähnlich hohen Kantersieg wie in der
letzten Saison, wo die Nordbadener den WSV mit 21:3 gerade zu aus der eigenen
Halle fegten. „Es wird sicher ein ganz heißes Spiel. Unser Team ist ja
mittlerweile emotionsgeladene Auswärtspartien gewöhnt und sollte sicher und
ruhig ihr Spiel durchziehen. Wenn unsere Top Torschützen wieder ins Rollen
kommen, sollte uns Ludwigshafen nicht halten können“, so Kuhnle. Nachdem Spiel und zwei fest eingeplanten Pluspunkten werden
die Augen auf die Spitzenpartie in Fulda gerichtet sein. Bei einer Niederlage
Ludwigsburgs bei den heimstarken Domstädtern wäre der Abstand zu den Schwaben
auf 1 Zähler geschrumpft und die Saison verspricht äußerst spannend zu
bleiben. Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: F. Pirzer,
T. van der Bosch, P. Hoyer, S. Kopani, J. Hörning,
M. Hanen-Menzel, M. Pfisterer, J. Arndt, P. Schwabbaur, A. Schneeberger, P.
Hanen-Menzel, T. Sona 26.02.10 von Matthias Nagel Nach dem Auswärtssieg
vor drei Wochen beim bis dato Zweitplatzierten der 2. Wasserballliga, dem WSV
Ludwigshafen, misst sich der SVL an diesem Wochenende erneut mit dem nun
direkten Verfolger, den Wasserfreunden Fulda. Nahezu in Bestbesetzung reisen die Schwaben am Samstag
selbstbewusst nach Nordhessen. Die jüngsten Ergebnisse in der Liga, sowie der
Auswärtssieg in der vergangenen Saison lassen die Verantwortlichen des SVL auf
Zählbares im Sportbad Ziehers hoffen. Doch auch die Gastgeber konnten zuletzt
vor allem vor heimischem Publikum überzeugen und meldeten im Vorfeld der Partie
Ambitionen auf den Spitzenplatz der Württemberger an. „Wir erwarten einen heißen Kampf in Fulda und sind bereit
über die volle Distanz zu fighten“, gibt sich Coach Csanyi kämpferisch,
wenngleich er sein Team nicht in der Favoritenrolle sieht und vielmehr die
Gastgeber beim Meisterschaftsrennen vor dem eigenen Anhang unter Erfolgsdruck
stehen dürften. Auf die Unterstützung der eigenen Fans kann man auch im
Topspiel bauen, die zusammen mit den zahlreichen Fans der Nordhessen für eine
stimmungsvolle Atmosphäre sorgen werden. Alles ist vorbereitet für ein großes Spiel und für beide
Teams geht es, nicht zuletzt nach den Patzern der Konkurrenz, um eine
richtungsweisende Partie in der 2. Wasserballliga. Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher,
Robert Bölke, Nenad Stojcic, Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner, Petrit Salihu, Thorsten Kraut,
Sebastian Rasch, Antonio Tadic, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi 26.02.10 (rpg) Nach dem Süd-Derby in
der DWL kommt das Bayern-Derby in der 2. Liga. Quasi als Zugabe zum Spiel der 1.
Deutschen Wasserball-Liga des SV Weiden gegen den SV Cannstatt (17.30 Uhr) empfängt
die zweite Mannschaft am Samstag um 19 Uhr die SG Stadtwerke München in der
Weidener Thermenwelt. Nach
dem fast schon sensationellen 10:9-Sieg gegen Aufstiegsaspirant SGW
Leimen/Mannheim vom vergangenen Wochenende wollen die Schützlinge um „Zweite“-Coach
Gerhard Wodarz am Samstag unbedingt beide Punkte gegen den Aufsteiger aus der
Landeshauptstadt behalten, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern. Die
Weidener stehen derzeit nach Minuspunkten auf dem dritten Rang der krummen
Tabelle der 2. Wasserball-Liga Süd und wollen nun auch nach Pluspunkten in höhere
Regionen. „Wir
erwarten große Gegenwehr, wollen aber in der Thermenwelt unsere weiße Weste
bewahren“, sagt Trainer Wodarz, der zuletzt in der Saison 2007/2008 auf die Münchner
traf. Damals
kämpften beide Teams in der Oberliga Bayern um Punkte, den Titel und Aufstieg
in die zweite Liga. Bei
vier Aufeinandertreffen musste der SVW lediglich beim Gastspiel im März 2008
bei einem 8:8 einen Punktverlust hinnehmen und konnte sich letztlich souverän
die Bayern-Krone holen. Die
SG Stadtwerke, 2008 am Ende nur Dritter in der Tabelle, schaffte immerhin ein
Jahr später den Sprung in Deutschlands zweithöchste Spielklasse und konnte mit
einem Sieg gegen Mitaufsteiger Poseidon Worms bereits erste Punkte holen. „Auch
wenn wir die Partie keineswegs unterschätzen, wir wollen am Samstag unbedingt
siegen“, gibt Torhüter Markus Glass, zuletzt mit einer starken Leistung gegen
Leimen/Mannheim, die Marschroute vor. Die Mannschaft für Samstag (voraussichtliche Aufstellung): Markus
Glass und Christopher Klein im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel, Hermann Groz, Andreas Schreiner, Stephan Schierdewahn,
Peter Bronold, Julian Klein, Sebastian Roßmann, Rico Horlbeck, Andreas Jahn und
Dominik Weiß 22.02.10 Worms (vg) –
Eine perfekte Leistung lieferten die Fuldaer Wasserballer in der 2. Liga bei
Poseidon Worms ab: Gegen das Schlusslicht nahmen die Wasserfreunde ihre
Favoritenrolle mehr als ernst und fertigten die Gastgeber mit 22:0 (6:0, 3:0,
6:0, 7:0) ab. „Wir haben einfach super
gespielt, alles lief wie am Schnürchen. Ich kann mich nicht daran erinnern,
dass wir jemals zu Null gespielt haben“, strahlte Fuldas überglücklicher
Coach Volker Schunke. Das
Trainerduo Schunke/Hohmann hatte im Vorfeld zwar an einen deutlichen Sieg
geglaubt, doch dass ein Erfolg in dieser Höhe herausspringen würde, hatte sich
niemand ausgerechnet: „Das war alles wie aus einem Guss“, jubelte auch
Andreas Hohmann, der frühzeitig auch der „zweiten Garde“ Spielzeit gewährte. Mit
Balazs Borbely als Centerverteidiger war Fulda in der Defensive kaum zu knacken,
im Angriff war Kapitän Tarek Bary dagegen kaum zu halten und erzielte sieben
Treffer. Damit
haben sich die Wasserfreunde auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben und das
osthessische Publikum darf sich auf ein Spitzenspiel im Sportbad Ziehers freuen:
Dort gastiert am kommenden Wochenende Spitzenreiter SV Ludwigsburg. Fulda:
Borbely (2 Tore), Weber, Schollmeier, Gebhardt, Bary (7), Hörl, Ritzel (3),
Geiger (3), Hohmann (3), Hoffmann (1), Katona (3), Müller. 22.02.10 (wz) Die
Wasserballer von Poseidon Worms stehen in der zweiten Liga weiter mit leeren Händen da.
Das Heimspiel gegen die Wasserfreunde Fulda war dabei ein neuer Tiefpunkt, wie
selbst Mannschaftskapitän Timo Jordan völlig frustriert nach der
0:22-Packung bekannte. Seine Einschätzung verband Jordan zugleich mit einer Entschuldigung an die
eigene Mannschaft. Denn: In der 27. Spielminute handelte sich Jordan die Rote
Karte ein. "Es tut mir leid, dass ich mich derart habe provozieren lassen
und der Mannschaft beim nächsten Spiel nicht zur Verfügung stehen
kann." Was war passiert? Die Geschichte des Spiels selbst ist schnell erzählt:
alle Spielviertel gingen für Poseidon deutlich verloren (0:6, 0:3, 0:6, 0:7).
Ohne Torjäger Jan Hornuf fand die Offensive kaum statt, ganze drei oder vier
klare Chancen wussten den neuen Tabellenzweiten nicht in Verlegenheit zu
bringen. Bei der größten Möglichkeit vergab Andreas Ziemba sogar einem Fünf-Meter-Strafwurf. Als unrühmlicher Höhepunkt folgte in der von beiden Seiten hart geführten
Partie besagte 27. Minute: Als das Spiel längst entschieden war, kam es zu
einer Rangelei zwischen Jordan und dem Fuldaer Jugendnationalspieler Marvin
Hohmann. Und weil die Schiedsrichter einzig das Revanchefoul des Wormser Kapitäns
registrierten, verhängten sie nur gegen diesen eine Matchstrafe. Insgesamt versuchten die Nibelungenstädter zwar, dem Gast kämpferisch die
Stirn zu bieten, sie liefen aber ein ums andere mal in Konter. Konditionelle,
technische und taktische Mängel der Hausherren wurden gnadenlos bestraft. Poseidon Worms: Probst; Bleicher, Guckert, Timo Jordan, Eberts, Kai Hornuf,
Ziemba, Jung, Klenk, Otto, Hess, Hügel, Pfeiffer. 21.02.10 (prg) Vielleicht keine
Sensation aber sicherlich eine Überraschung gelang der zweiten Mannschaft des
Schwimmvereines Weiden in der Partie gegen den Zweiten der Tabelle und als
Meisterkandidat gehandelten SG Wasserball Leimen/Mannheim mit dem 10:9 Coup in
der Weidener Thermenwelt. Selbst die SV-Verantwortlichen zeigten sich noch vor
dem Spiel nur vorsichtig optimistisch: „Alles außer einem Gästesieg wäre eine Überraschung
für uns, dennoch hoffen wir auf ein ausgeglichenes Spiel“, hieß es direkt
vor dem Anpfiff in Weiden aus den Reihen der Oberpfälzer Offiziellen. Nachdem Trainer Wodarz sogar auf DWL-Center Serkan
Dogdu sowie Johannes
Kellner in dieser Partie verzichten musste, waren die Gemüter vor der schweren
Zweitligapartie nicht unbedingt euphorisch. Doch die Oberpfälzer gingen
konzentriert und entschlossen zur Sache. Angeführt von den souverän
auftretender DWL-Akteuren Rico Horlbeck und Andreas Jahn hielten die Hausherren
die Badener gut im Griff. Auch die frühe Führung der Gäste, die nach einer
Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Weidener fiel, änderte an der Route der
SV-ler nichts. Aktives Spiel mit viel Bewegung und intensiver Schwimmleistung
sollte den Weg zum Erfolg eröffnen. Wie sich später herausstellte, war die
1:0-Führung der Leimener auch die einzige in diesem Spiel. Nach 2:1, 2:2, 3:2
und 3:3 gingen die Weidener dennoch mit 4:3 Führung in die erste Pause. Im
zweiten Spielabschnitt erhöhten die Max-Reger-Städter das Tempo und konnten
sich, nach 3:1 im zweiten Viertel, auf 7:4 zur Halbzeit absetzten. Die Führung
wurde gleich zu Beginn des dritten Viertels ausgebaut. Zwar kassierten die
Wodarz-Schützlinge das Tor zum 7:5 gleich zu Beginn des Spielabschnittes, doch
ein Doppelpack sorge für das scheinbar vorentscheidende 9:5 kurz vor Ende des
dritten Viertels. Timo Sona sorgte eine Minute vor der letzten Pause noch für
einen
Hoffnungsschimmel der Gäste, die den 6:9 Rückstand im Schlussviertel
abzuarbeiten hatten. Die Hoffnungen waren auch nicht ganz unberechtigt, nachdem
zwei Abwehrfehler der jungen Weidener zum schnellen Anschluss der Gäste führten.
Beim Stand von 9:8 aus Sicht der Weidener und einer doppelten Ausstellung auf Seite
der Gäste, versäumten die SV-ler den Sack zu zumachen und mussten dagegen den
9:9 Ausgleich kurze Zeit später hinnehmen. Das Spiel drohte zu kippen, doch die
Weidener blieben aktiv und erarbeiteten sich die nächste Überzahl, doch auch
die wurde vergeben. Die Badener kamen noch zu zahlreichen Chancen, die Partie
noch zu drehen, doch sie scheiterten mehrmals an dem glänzend aufgelegten
SV-Keeper Markus Glass. Knapp drei Minuten vor der Schlusssirene traf der
Weidener Verteidiger Sebastian Roßmann in Überzahl zum 10:9. Die letzten 150
Sekunden reiner Spielzeit gehörten dann definitiv Markus Glass. Der junge und
trainingsfleißiger Torwart parierte nämlich mehrere Versuche der Gäste, den
Ausgleich noch zu erzielen und wurde damit nach einheiliger Meinung der Zuschauer
zum Matchwinner . Trainer Wodarz lobte nicht nur seinen Torhüter, auch die beiden Routiniers Rico
Horlbeck und Andreas Jahn, gemeinsam mit den starken Jungstars Sebastian Roßmann
und Thomas Ingel trugen enorme Anteile zum Überraschungssieg bei und das auch
sicherlich zur Zufriedenheit des DWL-Trainers Irek Luczak, denn sie alle werden
schon nächste Woche in der Heimpartie gegen den Ex-Meister SV Cannstatt in
bester Verfassung gebraucht. SV Weiden II – SG Wasserball Leimen/Mannheim 10:9 (4:3, 3:1, 2:2, 1:3) SV Weiden II: Markus Glass und Christopher Klein im Tor,
Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Ingel (2), Andreas Schreiner, Stephan
Shirdewahn, Peter Bronold, Hermann Groz, Rico Horlbeck (2), Sebastian Roßmann
(2), Andreas Jahn (3) und Dominik Weiß 21.02.10 von Claus Bastian Weiden. Das achte der
20 Saisonspiele in der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat den
Meisterschaftshoffnungen der SGW Leimen/Mannheim den zweiten Rückschlag
versetzt. Fast genau zwei Monate nach dem 10:12 in Ludwigsburg unterlagen Badens
Beste beim heimstarken SV Weiden II mit 9:10 (3:3, 1:3, 2:2, 3:1) Toren. Hinter
dem spielfreien Tabellenführer SV Ludwigsburg (13:1) und Wasserfreunde Fulda
(12:2) als neuem Zweiten nach dem makellosen 22:0 bei Neuling Poseidon Worms
haben die nordbadischen Kombinierten mit 12:4 nun genau so viele Punkte wie ihr
Regionalnachbar WSV Vorwärts Ludwigshafen. Bereits am nächsten Samstag sind
die besten der vier der Saison bei den Spielen Fulda gegen Ludwigsburg und
Ludwigshafen gegen Leimen/Mannheim unter sich. Beim Gastspiel im Sportbecken der
Weidener "Thermenwelt" konnten die favorisierten Gäste nur bei ihrem
Blitzstart nach 44 Spielsekunden einmal in Führung gehen. Über 3:6 und 4:7
wurde aus dem Rückstand einmal sogar ein 5:9, ehe sich die Schützlinge des
Trainergespanns Schmidt/Kuhnle auf ihre wahren Qualitäten besannen und für
ihre konzentrierte Aufholjagd prompt belohnt wurden. Innerhalb von nur vier
Spielminuten wurde der Gleichstand erkämpft, beim 9:9 in Unterzahl das fällige
Gegentor verhindert, aber als die bayerischen Unparteiischen die achte
Zeitstrafe verhängten, nutzen das die Reservisten des Bundesligisten zu ihrem
Siegtreffer zweieinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff. Für den Gast gab es
dagegen nur viermal ein Überzahlspiel. Für die SGW erzielten Timo Sona
(3), Jakob Arndt (2) sowie das Quartett Patrick Hoyer, Marc Hanen, Patrick
Schwabbaur mit seinem 22. Saisontor und Kapitän Michael Pfisterer die
Gegentreffer. Auf der
Torwartposition vertrat der 37-jährige Wieslocher Marco Tinelli den erkrankten
Florian Pirzer voll und ganz. Aus Sicht von A-Lizenztrainer und SGW-Manager
Wolfgang Kuhnle spielte seine Mannschaft in der Oberpfalz nicht in Bestform,
hatte zudem einiges Pech im Abschluss und kassierte beim 3:3 anstelle der
möglichen Führung den Rückstand, aus dem schließlich ein 3:7 wurde.
"Auf jeden Fall waren die doppelt so vielen Zeitstrafen unserer Mannschaft
nicht der Hauptgrund für die Niederlage", meinte Kuhnle und blicke auch
schon positiv nach vorne in Richtung der nächsten Aufgabe gegen den rheinischen
Nachbarn. SV Weiden II - SGW
Leimen/Mannheim: 10:9 (4:3, 3:1, 2:2, 1:3) SV
Weiden II: Markus Glass (TW) - Michael Trottmann (1 Treffer), Thomas Ingel
(2), Andreas Schreiner, Stephan Schirdewahn, Peter Bronold, Hermann Groz, Rico
Horbeck (2), Sebastian Roßmann (2), Andreas Jahn (3), Dominik Weiß SGW
Leimen/Mannheim: Marco Tinelli (TW) - Timo van der Bosch, Jakob Zühl,
Patrick Hoyer (1 Treffer), Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel (1), Michael
Pfisterer (1), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (2), Timo Sona
(3) Spielverlauf: - 1.
Viertel - 0:1 (Tor durch Timo Sona), 1:1 (Tor
durch Rico Horlbeck), 2:1 (Tor durch Sebastian Roßmann), 2:2 (Tor
durch Marc Hanen-Menzel), 3:2 (Tor in Überzahl durch Andreas Jahn), 3:3 (Tor durch Jakob
Andt), (Ausschluss Stephan Schirdewahn), (Ausschluss Timo Sona), 4:3 (Tor
in Überzahl durch Michael Trottmann), (Ausschluss Marc Hanen-Menzel) -
2. Viertel - (Ausschluss Jakob Zühl),
5:3 (Tor durch Andreas Jahn), (Ausschluss Stephan Kopani), (Auszeit SV
Weiden), 6:3 (Tor durch Rico Horleck), 7:3 (Tor durch Thomas Ingel), (Ausschluss
Sebastian Roßmann), 7:4 (Tor in Überzahl durch Michael Pfisterer) - 3. Viertel -
7:5 (Tor durch Timo Sona), (Ausschluss Sebastian Roßmann), 8:5
(Tor durch Andreas Jahn), 9:5 (Tor durch Thomas Ingel), 9:6 (Tor
durch Timo Sona), (Ausschluss Hermann Groz), (Auszeit SGW Leimen/Mannheim) - 4. Viertel -
9:7 (Tor in Überzahl durch Jakob Arndt), 9:9 (Tor durch Jakob
Arndt), (Ausschluss Jakob Zühl), (Ausschluss Marco Tinelli), 9:9 (Tor
durch Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Timo van der Bosch), (Ausschluss Patrick
Schwabbaur), 10:9 (Tor in Überzahl durch Sebastian Roßmann) - Endstand:
10:9. Überzahlstatistik:
SV Weiden II: 2 von 7 Überzahlspielen genutzt (29 %). SGW
Leimen/Mannheim 2 von 4 Überzahlspielen genutzt (50 %). Strafwurfstatistik:
SV Weiden II: (keine Strafwurfchance). SGW Leimen/Mannheim: (keine Strafwurfchance).
SV Weiden II rückt auf Rang sieben vor
14:8 über VfB Friedberg
Showdown in Leimen
Letzte theoretische Chance für die
Wasserfreunde
Chance auf Platz sechs wahren
SV Weiden II empfängt am Donnerstag VfB
Friedberg
Badens Beste läuten Endspurt ein
Zweitliga-Hit gegen Fulda / Nikarfrauen im
Norden
Topspiel am Samstagabend
Schaffen die Wasserfreunde Fulda das
Tripel?
Bayern-Derby im Schätzlerbad
SV Weiden II am Donnerstag gegen den Club
Wasserfreunde Fulda mit erfolgreichem
Auswärtsspiel
Deutlicher Sieg gegen Weiden
SV Ludwigsburg nach Heimsieg weiter
Spitzenreiter
Favorit lässt Gästen im heimischen
Freibad keine Chance
SV Ludwigsburg mit Titelambitionen gegen
Friedberg
Heimsieg gegen Hessen ist Pflicht
Freiwasserauftakt im Leimener Freibad
Derby gegen den langjährigen Rivalen aus
Neustadt
Wasserfreunde Fulda zu Gast in Weiden
WV Darmstadt sichert sich wichtige Punkte
18:9-Erfolg gegen Poseidon Worms
SV Ludwigsburg verteidigt Tabellenspitze
Start-Ziel-Sieg beim 9:6 über Fulda
Das Wochenende kostet den "Platz an
der Sonne"
Fulda mit unglücklicher Niederlage gegen
Ludwigsburg
SGW Leimen/Mannheim weiter auf Titelkurs
Standesgemäßes 17:3 gegen Neuling
München und Fulda-Niederlage
SV Ludwigsburg erwartet Fulda zum
Spitzenspiel
Tabellenführer will sich für
Hinspiel-Niederlage revanchieren
Vorentscheidung um Medaillenvergabe
Zuhause gegen Ludwigshafen / Auswärts
beim Spitzenreiter
SV Ludwigsburg trotzt den widrigen
Bedingungen
Mit 22:3-Rekordsieg Tabellenführung
ausgebaut
Der Tabellenführer wartet
SV Weiden II am Sonntag nach Ludwigsburg
SV Ludwigsburg mit Freiwasserauftakt
Reserve des Bundesligisten Weiden kommt
ins Freibad Hoheneck
Nächste Niederlage der Zweiten
SV Weiden II verliert in München
Erfolgreiches Wochenende für
Wasserfreunde Fulda
Feuerwerk in Fulda / Wasserfreunde spielen
Frankfurt an die Wand
Club mit verdienter Niederlage in Friedberg
Club unterliegt in Ludwigshafen und Leimen
und siegt in Darmstadt
Mit Arbeitssieg zurück an die
Tabellenspitze
SV Ludwigsburg benötigt eine Halbzeit um
sich auf Gegner und Schiedsrichter einzustellen
Zwei Punkte für München nach
durchwachsenem Wochenende
Der Niederlage gegen Ludwigshafen folgt
ein Sieg über Weiden
SV Ludwigsburg will in der Erfolgsspur
bleiben
Am Sonntag zu Gast bei WV Darmstadt
Wasserfreunde wollen ein erfolgreiches
Wochenende
Auswärts beim Vorletzten / Sonntag
Topspiel in der Oberliga
Bayern-Derby soll zwei Punkte bringen
SV Weiden II am Sonntag bei Stadtwerke
München
Klassenunterschied gegen Club
21:4-Heimsieg gegen Nürnberg
SV Ludwigsburg siegt zu Hause locker
Tabellenvize ohne Probleme gegen
Schlusslicht Worms
Schwache zweite Mannschaft verliert klar
gegen Neustadt
SV Weiden II jetzt auf Platz acht
SGW Leimen/Mannheim festigt Führung in der
Zweiten Liga
21:4-Kantersieg gegen Nürnberger
"Club"
SV Ludwigsburg will gegen SC Poseidon
Worms punkten
Siegesserie vor heimischem Publikum soll
fortgesetzt werden
Ex-Meister in der Thermenwelt
SV Weiden erwartet SC Neustadt am Samstag
um 19 Uhr
SGW Leimen/Mannheim startet Heimserie
gegen den Club
Sechs Heimspiele in Folge
SGW Leimen/Mannheim ohne Durchhänger
11:9-Auswärtssieg in Fulda
SGW Leimen/Mannheim wieder Spitzenreiter
im Süden
11:9-Sieg im Spitzenspiel der Zweiten Liga
bei SCW Fulda
Spitzenpartie beim Titelanwärter als
Saison-Vorentscheidung
Leimen/Mannheim zum vorentscheidenden
Spiel nach Fulda
Spitzenpartie in der 2. Wasserball-Liga
Süd
Fulda erwartet Leimen/Mannheim / Freier
Eintritt für Jugendliche und Kinder
SV Ludwigsburg spielt glücklos und
verliert beide Partien
In Liga und Pokal ohne Erfolg in Neustadt
Erfolg gegen den Spitzenreiter
SV Neustadt schlägt SV Ludwigsburg mit
10:9
SV Ludwigsburg mit doppeltem Einsatz
In Liga und Pokal zu Gast in Neustadt
Niederlage trotz Leistungssteigerung
SV Weiden II nun auf Platz acht
Club ringt SV Weiden II nieder
Mit bester Saisonleistung zum 13:12
Erfolg
SG Stadtwerke München: positive Bilanz
nach Heimwochenende
12:9-Sieg über Worms und 5:8-Niederlage
gegen Nürnberg
Poseidon steht am Ende wieder mit leeren
Händen da
5:8 Niederlage beim Mitaufsteiger SGS
München
Unnötige Niederlage in Friedberg
SV Weiden II unterliegt mit 9:8
Club unterliegt in Ludwigsburg und punktet
in München
SV Ludwigsburg freut sich auf
Heim-Comeback
Siegesserie vor heimischem Publikum soll
fortgesetzt werden
Wasserfreunde wollen Tabellenspitze
Letztes Heimspiel vor Trainingslager in
Budapest
SGW Leimen/Mannheim wieder
Zweitliga-Spitze
18:9 gegen Friedberg
SGW Leimen/Mannheim vor Sprung zur
Tabellenspitze
15:3-Sieg bei Neuling SC Poseidon Worms
SGW Leimen/Mannheim am Wochenende mit
doppeltem Einsatz
Auswärts beim Schlusslicht und am Sonntag
mit Heimspiel gegen Friedberg
SV Ludwigsburg mit perfektem Wochenende
Siege in Nürnberg und Weiden bedeuten
vorerst wieder Rang eins
SV Weiden II mit Sieg und Niederlage
Schweres Spiel beim Tabellenschlusslicht /
Torflut in der Thermenwelt
Club unterliegt dem Favoriten Ludwigsburg
SV Ludwigsburg will in Bayern punkten
Serie von Auswärtsspielen nähert sich
dem Ende
SV Weiden II mit Doppeleinsatz
Abstiegs- und Titelkandidaten sind am
Wochenende die Gegner
Hartes Wochenende für die Wasserfreunde
Fulda
München zu Gast und SSV-Viertelfinale in
Friedberg
Weidens "Zweite" entschädigt
die Zuschauer
Souveräner Sieg gegen München direkt
nach der DWL-Pleite
SGS München auf Bayerntour mit
Auswärtsniederlagen
5:15 gegen Weiden II und 7:8 gegen
Nürnberg
Club holt vier Punkte
Heimsiege gegen Darmstadt und München
SV Ludwigsburg muss sich nach großem
Kampf geschlagen geben
Erste Saisonniederlage vor erstligareifer
Kulisse
SGW gewinnt trotz achtminütiger Unterzahl
und vier verhängten Strafwürfen
SGW Leimen/Mannheim gewinnt Rhein-Derby
Nach 11:8 in Ludwigshafen und
"Hessen-Hilfe" Tabellenzweiter
Auswärtsserie geht weiter - Dritter gegen
Vierter
SGW Leimen/Mannheim zum
Nachbarschaftsderby über den Rhein
SV Ludwigsburg reist zum Tabellenvize
In Fulda soll Spitzenposition behauptet
werden
Bayern-Derby als Zugabe
SV Weiden am Samstag gegen München
Wasserfreunde Fulda mit perfekter Leistung
auf Rang zwei
22:0-Kantersieg gegen Poseidon Worms
Punkte und Kapitän verloren
Tiefpunkt: Poseidon Worms gegen Fulda ohne
Chance
Überraschung in der Thermenwelt
SV Weiden II bezwingt Titelaspiranten der
2. Wasserball-Liga Süd
Zweiter Dämpfer für Titelkandidat SGW
Leimen/Mannheim
9:10-Niederlage bei der Bundesligareserve
von SV Weiden
19.02.10
(prg) Einen der ambitioniertesten deutschen Zweitligisten und Titelfavoriten in der 2. Wasserball-Liga Süd empfängt am Samstag die zweite Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden. Ab 18.30 Uhr ist die SGW Leimen/Mannheim zu Gast und Weidens Zuschauer können sich auf eine gewohnt spannende Partie freuen.
Die Duelle zwischen Leimen/Mannheim (ehemals Neptun Leimen) und dem SV Weiden sind bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Saisonprogramms und immer ein Garant für spannende und knappe Partien. Unvergessen sind dabei sicherlich die Finalspiele des Süddeutschen Wasserball-Pokals 2004 und 2005 sowie der Kampf um die Relegationsplätze zur 2. Bundesliga 2005 und zur 1. Deutschen Wasserball-Liga (DWL) 2007. Alles Duelle der Erstvertretungen beider Vereine, wobei der SV Weiden am Ende immer die Oberhand behielt und 2007 schließlich in die DWL aufsteigen konnte. Die Leimener Wasserballer schlossen sich 2006 mit der SG Mannheim zur SGW zusammen und streben nun intensiv den Aufstieg in die 1. Liga an. Erst vor zwei Jahren scheiterte die Truppe um den Ex-Weidener Patrick Hoyer recht unglücklich und knapp beim Aufstiegsturnier in Hamburg.
Nun wartet am Samstag jedoch die Bundesliga-Reserve des SVW auf die Gäste aus der Boris-Becker-Stadt und will die Tradition der knappen Ergebnisse aufrecht erhalten. Und die favorisierten Badener gehen gewarnt in die Partie: Spielertrainer Stephan Kopani rechnet „im Hexenkessel in der Thermenwelt“ wieder mit „einer knappen Kiste“. Nicht zuletzt ausschlaggebend für die Zurückhaltung der Gäste könnte der knappe 7:8-Sieg vom Vorjahr sein, als die Spielgemeinschaft erst neun Sekunden vor Schluss den SV Weiden II bezwingen konnte.
„Wir freuen uns richtig auf diese Partie weil wir am Samstag gegen einen starken Gegner spielen können. So wird unser Perspektivkader unter besten Wettkampfbedingungen gefördert und gefordert,“ so Trainer Gerhard Wodarz, der wohl auch am Samstag einige DWL-Akteuere einbinden wird, die der jungen Garde eine Linie und Halt geben sollen. Doch ganz optimal kann Wodarz die Mannschaft dennoch nicht aufstellen. Serkan Dogdu erlitt letzte Woche einen Mittelfußknochenbruch und fällt zirka vier Wochen aus, Rico Horbeck und Johannes Kellner sind angeschlagen und ihr Einsatz am Samstag bleibt fraglich.
19.02.10
von Manfred Kuhnle
Am kommenden Samstag steht für die 1. Herrenmannschaft der SGW Leimen/Mannheim das bereits 5. Auswärtsspiel in Folge auf dem Programm. Nach der Niederlage beim Aufstiegsaspiranten SV Ludwigsburg folgten drei deutliche Siege in Serie. Gegen Friedberg, Darmstadt und München gaben sich die Nord-Badener keine Blöße.
Bei der Bundesliga Reserve des SV Weiden II könnte es aber deutlich schwieriger werden, da die Bundesliga Mannschaft spielfrei hat und SGW Spielertrainer Stephan Kopani mit einem kompletten bayrischen Gastgeber rechnet. „Im Hexenkessel in der Thermenwelt wird es sicher wieder eine knappe Kiste. Wir haben uns in der letzten Saison einen zwar hoch verdienten aber glücklichen Sieg in den letzten Sekunden erarbeitet. Dieses Jahr wollen wir den Sack deutlich früher zu machen, aber schwer wird es allemal. Es gilt von Beginn an wachsam zu sein. Wir haben mittlerweile eine breite und gute Verteilung der Goalgetter, so dass wir noch ein Stück weit unberechenbarer geworden sind. Hoffentlich schadet uns die zweiwöchige Pause nicht und wir finden wieder schnell in unser Spiel“, so Kopani.
Auch die Trainer Uwe Schmid und Wolfgang Kuhnle wissen um die Wichtigkeit dieses Spiels und sehen Weiden II sogar als Zünglein an der Waage. Fulda, Ludwigsburg und die SGW werden um die Medaillenplätze spielen, wer hier Punkte lässt könnte demnach einen besseren Medaillenrang verspielen. Eine spannende Partie erwarten also die wie immer in der Thermenwelt zahlreichen und lautstarken Zuschauer um die Tabellenspitzen, denn auch für den SV Weiden II ist bei bislang 2 Minuspunkten noch alles drin.
07.02.10
von Frank Gerster
Der Club verlor mit zwei Toren Unterschied, ähnlich wie im Pokalspiel, gegen den Titelaspiranten Wasserfreunde Fulda.
In einer spannenden und über weite Strecken engen Partie lag der Club zur Halbzeit mir 4:3 vorne und konnte sich im dritten Viertel mit 8:4 gegen die zu diesem Zeitpunkt abgemeldeten Hessen absetzten. Im letzten Viertel kamen jene Hessen jedoch stark zurück und kamen Tor um Tor an die Barracudas heran. In der 29. Spielminute glichen die Hessen zunächst aus und zogen dann auf 8:10 in der 31. Spielminute davon. Der Club konnte das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht mehr drehen. Ein Tor auf jeder Seite war nur noch Ergebniskorrektur zum Endstand von 9:11. Der Club vermochte es nicht einen sicher geglaubten Sieg nach Hause zu bringen, kann jedoch auf der sehr guten Leistung der ersten drei Viertel aufbauen.
1.FC Nürnberg - Wasserfreunde Fulda: 9:11 (3:3, 1:0, 4:1, 1:7)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch, Christian Wetzel, Jens Tiede (2),Holger Nestler, Andreas Wetzel (3), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage (2), Klaus Finding, Thibaut Girard und Frank Gerster (2).
Am 27. und 28. Februar empfangen die Barracudas dann zunächst den WV Darmstadt und dann die SG München.
07.02.10
von Claus Bastian
München. Die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim setzten in der zweiten Liga Süd die Serie ihrer neun Auswärtsspiele in Folge mit dem dritten Sieg hintereinander als Gast des Neulings SG Stadtwerke München und einem überzeugenden 17:2 (4:1, 4:1, 4:0, 5:0) fort. Damit festigten die Sieger ihren zweiten Platz im Zehnerfeld der Tabelle mit nun 12:2 Punkten und 135:35 Toren und sind damit auf Tuchfühlung zu ihrem bisher einzigen Bezwinger SV Ludwigsburg.
Vor der Partie im Schwimmbecken eines Gymnasiums in der bayerischen Olympiastadt hatte SGW-Trainer Uwe Schmid die Gastgeber am Vortag bei ihrem 9:15 gegen den aufstrebenden VfB Friedberg unter die Lupe genommen. So waren seine Schützlinge von Beginn an bestens im Bilde und konnten ihrer Favoritenrolle bei der letztlich bis zum Schlusspfiff einseitigen Partie vollauf gerecht werden. Die Trefferausbeute teilten sich auch nicht weniger als zehn Torschützen, darunter dreimal Michael Pfisterer und Patrick Schwabbaur, der als Nummer eins seiner Farben nun schon 21-mal seit dem Rundenauftakt getroffen hat. Zweimal trafen Marc und Patrick Hanen sowie Stephan Kopani in der Rolle des Spielertrainers. Die weitere Ausbeute besorgten Timo van der Bosch, Jakob Zühl, Mike Troll, Jakob Arndt und Timo Sona.
06.02.10
WSV Ludwigshafen - SV Ludwigsburg: 10:17 (2:4, 3:4, 3:4, 2:5)
WSV Ludwigshafen: Robert Idel und Christopher Schröder (TW) - Daniel Sankovic, Christian Hartard, Johannes Schmitz, Andrzej Szcurkiewicz (3 Treffer), Davor Josipovic (1), Arndt Vogel, Benjamin Hettich, Michael Burger (3), Martin Görge (2), Volker Becker, Bernd Webel (1)
SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Nenad Stojcic (2), Indrit Salihu (1), Petrit Salihu, Sebastian Rasch (1), Johannes Donner, Robert Grohe (7), Matthias Nagel (2), Jan-Luca Friedemann, György Csanyi (4)
04.02.10
von Matthias Nagel
Weiter „on tour“ sind die Wasserballer des SV Ludwigsburg – dieses Mal geht es in Ludwigshafen um wichtige Auswärtspunkte. Bei einem Sieg könnte man sich vorerst im Spitzenfeld der 2. Liga etablieren und einen direkten Konkurrenten auf Distanz halten.
Noch ist das Tabellenbild der 2. Wasserballliga Süd wenig aussagekräftig, die obere Tabellenhälfte liegt bis auf wenige Punkte beieinander und die Topteams sind sich bislang weitestgehend aus dem Weg gegangen. Einen echten Härtetest erwartet den SVL daher am kommenden Wochenende, wenn man auf den drittplazierten WSV Ludwigshafen trifft. Nach dem Erfolg zu Jahresbeginn im Süddeutschen Pokal gegen eben diesen Gegner rechnet man sich auch für das Rundenspiel etwas aus.
„Wir wollen auf Sieg spielen und so unsere Ambitionen auf eine Medaille in dieser Saison unterstreichen,“ gibt Csanyi die Devise für die Partie im Hallenbad Süd in Ludwigshafen aus. Er ist sich über die Heimstärke der Mannschaft vom linken Rheinufer bewusst und hat sein Team auf das Topspiel entsprechend eingestellt: „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass es uns so leicht fallen wird, wie in unserem Heimspiel im vergangenen Monat. In Ludwigshafen hatten wir auch im letzten Jahr unsere Probleme und müssen von Anfang mit voller Konzentration agieren.“
Immer noch Sorgen bereitet Csanyi die nicht abebbende Erkrankungswelle, die sein Team seit Jahresbeginn beutelt. Nachdem Teicher, Bernhardt, Wöhrle, Hahn und Grohe am Samstag wieder dabei sein können, werden nun voraussichtlich Donner, Bölke und Tadic krankheitsbedingt ausfallen.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Indrit Salihu, Jan-Luca Friedemann, Petrit Salihu, Daniel Hahn, Tino Bernhardt, Hans-Christian Wöhrle, Nenad Stojcic, Andreas Teicher, Sebastian Rasch, Robert Grohe, Matthias Nagel, György Csanyi
04.02.10
von Manfred Kuhnle
Am kommenden Wochenende geht es für die 1. Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim nach Bayern. Gegner im vierten Auswärtsspiel in Folge ist diesmal die Stadtwerke München, die zwar mit 2:8 Punkten nur auf Platz 9 der Tabelle stehen, aber in zwei verlorenen Heimspielen ausgerechnet Fulda und den aktuellen Tabellenführer Ludwigsburg zu Gast hatten. Auswärts zogen die Münchner auch in Ludwigshafen und bei den erfahrenen Pfälzern aus Neustadt den Kürzeren. Einzig bei Mit-Aufsteiger Poseidon Worms konnten die Landeshauptstädter zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg für sich verbuchen.
Das letzte Aufeinandertreffen liegt ein paar Jahre zurück. Damals konnte man im Süddeutschen Pokal problemlos in die nächste Runde einziehen. Diesmal stehen natürlich auch wieder zwei Punkte auf dem Plan, aber die Heimmannschaft hat sich unter dem neuen Spielertrainer Bernd Metzler auch sehr positiv entwickelt und man wird in dem engen Schulbecken voll konzentriert auflaufen müssen.
Mit Patrick Hoyer muss das Team allerdings auf einen seiner Defensivspezialisten berufsbedingt verzichten. Das Team zeigte sich am vergangenen Wochenende bei den beiden Auswärtspartien in Friedberg und Darmstadt in guter Form und Wurflaune. Besonders die Top Torschützen des Wochenendes Timo Sona, Kapitän Michael Pfisterer und der lange Patrick Schwabbaur wollen dabei an die sehr gute Leistung in Hessen anknüpfen.
Voraussichtliche Aufstellung SGW Leimen/Mannheim: F. Pirzer, T. v d Bosch, J. Zühl, S. Kopani, J. Hörning, M. Hanen-Menzel, M. Pfisterer, J. Arndt, P. Schwabbaur, A. Schneeberger, P. Hanen-Menzel, T. Sona
04.02.10
von Manfred Kuhnle
Gleich zweimal wurde die 1. Herrenmannschaft der SGW Leimen/Mannheim ihrer Favoritenrolle am Wochenende gerecht. Im stark eingeschneiten Nachbar-Bundesland Hessen überzeugten Badens Beste mit zwei klaren Siegen in Friedberg und Darmstadt.
Am Samstagabend ließen die Mannen um Kapitän Michael Pfisterer dem „Angstgegner“ Friedberg von Beginn an nicht den Hauch einer Chance. So wie am Mittag ganz Hessen von einer Schneewalze überrollt wurde, überrollte man den VFB Friedberg von Beginn an. Da man sich in den vergangenen Jahren hier immer etwas schwer tat und nur recht zäh zu knappen Siegen kam, waren alle Mann hochkonzentriert, wohl wissend bei einem Sieg einen Punkt auf den SV Ludwigsburg gut machen zu können, der am vergangenen Wochenende hier nicht über ein 6:6 Unentschieden hinaus kam.
Nach dem 1. Spielviertel stand es für die selbst verdutzten SGWler bereits 6:0, wobei man den VFB auskonterte und in der Verteidigung wieder sicher stand. Nach einem 2:0 im zweiten Durchgang wurden mit einem Halbzeitstand von 8:0 die Seiten gewechselt. Dazu konnte der starke Torhüter Florian Pirzer sogar einen Strafwurf abwehren. Nach dem ersten Friedberger Gegentor gehörte dann die 2. Spielhälfte SGW Youngster Timo Sona. Beim jungen Mannheimer platze endlich der langersehnte Knoten und mit 6 Treffern in Folge (!) schoss er die Badener zu einem sicheren 18:4 Sieg.
VfB Friedberg - SGW Leimen/Mannheim: 18:4 (6:0, 2:0, 4:1, 6:3)
Torschützen SGW Leimen/Mannheim: T. Sona (6), J. Zühl (3), P. Schwabbaur, J. Arndt, P. Hanen-Menzel (je 2), M. Pfisterer, M. Hanen-Menzel, S. Kopani (je 1)
Am Folgetag ging es wieder nach Hessen, wo der nächste Gastgeber WV Darmstadt hieß. Auch hier kam die SGW Leimen/Mannheim zu einem ungefährdeten 28:6 Auswärtssieg. Nach dem ersten Pausenstand von 5:0 gewannen die Badischen Kombinierten wieder unter der Leitung von Trainergespann Uwe Schmid und Wolfgang Kuhnle jeweils die folgenden Viertel mit 9:3 und 9:1, so dass bereits früh das Spiel entschieden war. Nach dem Abpfiff stand auf der Anzeigentafel ein 6:28 aus Sicht der Hessen, die ihre Pflichtpunkte nun im Duell mit den direkten Konkurrenten Worms und München holen müssen.
Erfolgreichster Werfer des Wochenendes war mit gleich 9 Treffern Timo Sona, dem aber Patrick Schwabbaur mit 8 Toren und Jakob Arndt, sowie Kapitän Michael Pfisterer mit jeweils 5 Treffern kaum nach standen. Am nächsten Wochenende zieht der SGW Tross weiter nach München und trifft dort auf die Stadtwerke München, die im Moment mit 2:8 Punkten auf Platz 9 der Tabelle stehen.
WV Darmstadt - SGW Leimen/Mannheim: 6:28 (0:5, 3:9, 1:9, 2:5)
Torschützen SGW Leimen/Mannheim: P. Schwabbaur (6), M. Pfisterer (4), T. Sona, J. Arndt, T. van der Bosch (je 3), J. Hörning, P. Hanen-Menzel, M. Hanen-Menzel (je 2), A. Schneeberger, S. Kopani, J. Zühl (je 1)
04.02.10
von Leopold Schollmeier
Vor Freude jubelnd liegt sich die erste Herrenmannschaft nach einem echten Krimi gegen den Erzrivalen SC Neustadt in den Armen. Sie überrollten den Gastgeber mit 14:11 (3:2; 2:3; 5:3; 4:3) und stehen jetzt auf dem vierten Tabellenplatz in der zweiten Wasserball-Liga Süd, weil sie ein Spiel weniger absolviert haben. „Ich glaube es ist schon sehr sehr lange her, dass wir in Neustadt gewonnen haben“, freut sich Trainer Schunke mit einem Grinsen im Gesicht.
Mit einem Sieg hätte nicht jeder unbedingt gerechnet. Mit so einem deutlichen Ergebnis haben die Wasserfreunde Fulda wiedermal für eine echte Überraschung gesorgt. In den ersten zwei Vierteln konnte keine der Mannschaften das Spiel für sich entscheiden. Es war ein hin und her. So kam es, dass es 5:5 zur Halbzeit stand. Erst im dritten und vierten Viertel konnten die Barockstädter das Spiel für sich entscheiden und mit drei Toren Unterschied gewinnen. Es war aus Sicht des Trainerduos Hohmann und Schunke ein großer Erfolg und eine gute geschlossene Mannschaftsleistung. „Wir haben alle konstant gespielt und die drei aufgrund von drei persönlichen Ausschlussfehlern ausgeschiedenen Stammspieler Marc Herber, Christian Flamme und Balazs Borbely gut kompensiert. Wir haben Dank der konstanten Leistung gewonnen und haben in keinem Viertel geschwächelt“, resümierte Trainer Andreas Hohmann. Besonders der Jugendnationalspieler Marvin Hohmann hatte wieder einen sehr guten Tag. Er traf gleich sechs Mal ins gegnerische Tor und verstärkte durch seine spritzige und souveräne Konterstärke die Mannschaft enorm. Der Torwart, Eric Siebeck hielt in ganz wichtigen Situationen und parierte sogar einen Fünf- Meter- Strafwurf, der sonst zum Ausgleich geführt hätte. „Wir haben diesmal alle wichtigen Tore verwandelt. Die Tore von Lukas Geiger, Alexander Hörl und Philipp Müller waren spielentscheidend und haben uns aus mach einer Situation geholfen“, sagte Trainer Schunke. Nach Meinung der Trainer ist die Überzahl- und Unterzahlsituation der Mannschaft solide gemeistert worden. Mit diesem starken Sieg sind die Barockstädter überaus motiviert und freuen sich immer mehr auf den Showdown am 27.02. gegen den Tabellenersten SV Ludwigsburg.
SC Neustadt - SCW Fulda: 11:14 (2:3; 3:2; 3:5; 3:4)
SCW Fulda: Eric Siebeck (Torwart), Balasz Borbely, Marc Herber, Lukas Geiger (1 Tor), Leopold Schollmeier, Tarek Bary (2), Alexander Hörl (2), Marc Ritzel, Christian Flamme (1), Marvin Hohmann (6), Steffen Hoffmann, Joszef Katona (1), Philip Müller (1)
(gefunden auf der Webseite der Wasserfreunde Fulda)
31.01.10
von Claus Bastian
In der Zweiten Wasserball-Liga Süd ist die Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim beim gelungenen Jahresauftakt ihrer Favoritenrolle beim VfB Friedberg mit einem 18:4 (6:0, 2:0, 4:1, 6:3)-Sieg souverän gerecht geworden, nachdem die Hessen eine Woche vorher dem Tabellenführer SV Ludwigsburg beim 6:6 den ersten Minuspunkt der Saison abgeknöpft hatten. Die Nordbadener ließen erst nach ihrer 8:0-Führung das erste Gegentor zu, Torwart Florian Pirzer wehrte einen der drei Strafwürfe gegen seine Farben ab und der 19-jährige Timo Sona war mit sechs Treffern bester der acht SGW-Torschützen. Neben ihm trafen Jakob Zühl (3), Patrick Schwabbaur, Jakob Arndt und Patrick Hanen zweimal sowie Kapitän Michael Pfisterer, Marc Hanen und Spielertrainer Stephan Kopani in der vom Gespann Schmid/Kuhnle betreuten Siegermannschaft.
Die späteren Sieger waren im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Nauheim hoch motiviert, fanden sofort die richtige Einstellung und stellten den Leistungsunterschied der beiden Mannschaften über die volle Distanz deutlich heraus.
31.01.10
(prg) Während die Weidener Bundesligawasserballer am vergangenen Wochenende pausierten, musste die „Reserve“ des Schwimmvereins Weiden um die Punkte in der 2. Wasserball Liga Süd kämpften. Das Tabellenschlusslicht 1.SC Poseidon Worms war am letzten Samstag in der Thermenwelt zu Gast. Die Vorgaben von Trainer Wodarz waren klar und deutlich „Ein Sieg muss her“, hieß es noch im Vorbericht des dritten Punktspiels der Weidener in der Runde.
Dementsprechend entschlossen und ehrgeizig ging die junge Truppe aus der Oberpfalz, die punktuell mit Bundesligaakteuren ergänzt wurde, gleich zum Beginn der Partie zur Sache.
Mit 6:0 im ersten Viertel machten die Wodarz-Schützlinge schnell klar, wer der Herr im Hause an diesem Abend ist. Mit 4:1 im zweiten und 10:1 zur Halbzeit fiel die Vorentscheidung eigentlich noch vor Beginn des dritten Spielviertels. Nach drei Treffern in Folge zu Beginn des dritten Viertels stand es bereits 13:1 für die Hausherren, die danach deutlich einen Gang runter schalteten und den Vorsprung kontrollierten. Dass das Schlussviertel noch mit 4:5 aus Sicht der Max-Reger-Städter verloren ging, hatte eigentlich nur statistischen Bedeutung. Das faire Spiel ging schlussendlich verdient mit 20:9 an die Weidener.
Bemerkenswert in diesem Spiel war auch die Tatsache, dass sich alle Weidener Feldspieler inn die Torschützenliste eintragen ließen, was viel über die Ausgeglichenheit der jungen Truppe aussagt. „Das ist die Truppe, mit der wir weiterarbeiten wollen. Wenn Thomas Ingel, Peter und Klaus Bronold noch dazu kommen, können wir in der oberen Tabellenhälfte der Liga gut mitspielen. Der Einsatz der DWL-Spieler soll nur punktuell zur Unterstützung unserer Jugendlichen dienen, wir werden aber versuchen es zu reduzieren“, äußerte sich Trainer Wodarz nach dem Spiel, der auch auf die Zusammenarbeit der beiden Herrenteams hinweist: „Wir wollen mit dem gesamten Herrenkader zusammenarbeiten, davon können viele profitieren.“
SV Weiden II – 1.SC Poseidon Worms 20:9 (6:0, 4:1, 6:3, 4:5)
SV Weiden: Markus Glass (1-21) und Christopher Klein (22-32) im Tor - Michael Trottmann (1 Tor), Julian Klein (3), Sebastian Rossmann (2), Stephan Schirdewahn (2), Andreas Jahn (2), Hermann Groz (3), Rico Horlbeck (2), Serkan Dogdu (2), Johannes Kellner (2) und Andreas Schreiner (1)
31.01.10
von Matthias Nagel
Die Ludwigsburger Wasserballer erzielten in der bayerischen Landeshauptstadt die erwarteten zwei Punkte und kehren damit an die Tabellenspitze der 2. Wasserballliga zurück.
In der Auswärtspartie in München wollten die Ludwigsburger von Anfang zeigen, dass die begonnen Serie mit fünf Spielen ohne Niederlage auch am Samstagabend eine Fortsetzung finden sollte. Die ungewohnten Spielbedingungen im Münchner Schulzentrum erforderten einige taktische Umstellungen, die sich bereits im ersten Spielviertel in Form von sieben Treffern in acht Minuten erfolgreich auszahlen sollten. Defensiv tat man sich da schwerer und ließ die letzte Konsequenz im Abwehrverhalten vermissen. Auch Keeper Kovacs zeigte sich sichtlich überrascht, ob der ungewohnten Entstehung der drei Gegentreffer, die er hinnehmen musste.
Konsequent versuchten die Ludwigsburger auch im zweiten Spielabschnitt ihren sehr gut aufgelegten Center Nenad Stojcic in Szene zu setzen. Ein ums andere Mal hatten die Münchner Verteidiger das Nachsehen und neben vier Treffern erarbeitete Stojcic zahlreiche Ausschlüsse für sein Team, die im gewohnt starken Überzahlspiel eiskalt genutzt wurden. Mit einer 11:8 Führung ging es in die Halbzeitpause, in der Coach Csanyi sein Team intensiv zu mehr Disziplin in der Verteidigung ermahnte.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Ludwigsburger die Weichen endgültig auf Sieg und erzielten drei Treffer innerhalb von 90 Sekunden. In dieser Phase überzeugten der zuletzt glücklose György Csanyi mit seinen Treffern vier und fünf und zeigte sich nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Endlich sind die Bälle heute ins Tor und nicht wieder an der Latte oder an den Pfosten gegangen. So kann es weitergehen!“ Auch der zweite Goalgetter in Reihen des SVL, Johannes Donner, wollte dem nicht nachstehen und nimmt mit seinen 5 Treffern am Samstag und 22 Toren in dieser Saison einen Spitzenplatz in der Torjägerliste der 2. Liga ein.
Am Ende war dann auch Trainer Csanyi mit seinem Team und dem Endergebnis von 22:14 für die Ludwigsburger zufrieden: „Nach der Partie in Friedberg und den zahlreichen krankheitsbedingten Absagen im Wochenverlauf war ich mir etwas unsicher, was ich heute von meinem Team erwarten kann. Aber nun hoffe ich, dass es letzte Woche ein Ausrutscher war und wir für das Spitzenspiel in Ludwigshafen gut gerüstet sind. Hoffentlich dann auch wieder mit der kompletten Mannschaft.“
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Jan Luca Friedemann (1 Tor), Antonio Tadic, Nenad Stojcic (4 Tore), Indrit Salihu (2), Petrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Johannes Donner (5), Andreas Teicher, Matthias Nagel (3), Daniel Hahn, Sebastian Rasch (1), György Csanyi (6)
29.01.10
(prg) Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen den derzeitigen Tabellenführer empfängt die zweite Wasserball-Mannschaft des Schwimmvereins Weiden am Samstag ab 18.30 Uhr (Weidener Thermenwelt) den Aufsteiger Poseidon Worms und will mit einem Sieg in der Tabelle der 2. Wasserball-Liga Süd nach oben klettern.
Unterschiedlicher hätte der Saisonauftakt kaum ausfallen können: Nach einem mehr als überzeugenden und ungefährdeten 13:5-Auftaktheimsieg gegen den WSV Ludwigshafen musste sich die Bundesliga-Reserve des SV Weiden weniger als einen Monat später gegen dieselbe Mannschaft eine empfindliche 13:15-Auswärtsniederlage abholen. Auch wenn der SVW in Ludwigshafen nur mit einer von vielen Ausfällen geplagten Mannschaft anreisen konnte und der WSV derzeit mit 10:2 Zählern an der Tabellenspitze steht, Konstanz ist in der noch jungen Saison bei den Reger-Städtern nicht zu sehen. Gerade der Umstand, dass der Tabellenführer bislang nur beim 5:13 in Weiden das Nachsehen gehabt hatte, beweist jedoch die Stärke und das Potential der noch jungen Mannschaft um Trainer Gerhard Wodarz. Dieser will am Samstag im Heimspiel gegen den 1. Wormser SC Poseidon unbedingt siegen und zwei Punkte einfahren.
Der Aufsteiger und Meister der Oberliga Süd-West (Saarland und Rheinland-Pfalz) konnte in keinem seiner bislang sechs Spiele punkten, die Niederlagen reichen von der 7:25 Heimpleite gegen den SC Neustadt bis zu einem äußerst achtbaren und knappen 11:12 beim 1. FC Nürnberg. Unterschätzen wird die Wormser am Sonnabend in der Weidener Thermenwelt sicherlich niemand, einen Sieg fordert Coach Gerhard Wodarz dennoch: „Wir wollen nach Platz sechs in der letzten Saison diesmal weiter nach oben und um die Medaillen mitkämpfen. Dafür müssen wir diese Heimaufgabe meistern. Alles andere als zwei Punkte wäre eine Enttäuschung!“
Klare Worte des Trainers, obwohl die Spielerdecke der „Zweiten“ immer dünner wird. Sebastian Roßmann nahm erst am Donnerstag das Training auf, der Einsatz von Thomas Ingel ist nach seiner Grippeerkrankung noch fraglich und Linkshänder Peter Bronold fällt aufgrund seiner Muskelzerrung noch einige Tage aus. Außerdem stehen schon seit längerer Zeit mit Klaus Bronold und Alexander Luth beide Center nicht zur Verfügung. Kilian Müller beendete sein Wasserballengagement und Michael Roßmann wird wohl längere Zeit ausfallen. Somit wird der Kader der Mannschaft um Trainer Wodarz recht reduziert und der Einsatz der spielberechtigten DWL-Spieler unumgänglich.
Die Wodarz-Truppe kann sich am Samstag immerhin auf die volle Aufmerksamkeit der Weidener Wasserball-Anhänger freuen: Während das Erstliga-Team spielfrei hat stellt die Zweitliga-Partie eine gelungene Alternative mit Wasserball auf Spitzen-Niveau dar.
29.01.10
von Mattias Nagel
Es blieb nur wenig Zeit sich über den vergebenen Punkt im letzten Auswärtsspiel zu ärgern, die Konzentration in dieser Trainingswoche galt bereits der nächsten Partie in der bayerischen Landeshauptstadt – der Aufsteiger SG Stadtwerke München erwartet die Ludwigsburger Wasserballer zum Duell.
Im Resümee war man sich nach eingehender Videoanalyse schnell einig, das Unentschieden in Friedberg war ärgerlich und unnötig, trotzdem will man sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen. „Es war in Friedberg nicht alles schlecht, was vorher gut war. Unser Unterzahlspiel hat mir zum Beispiel auch am vergangenen Wochenende sehr gut gefallen, da sind wir Liga weit top", stellt Trainer Csanyi fest und ergänzt lächelnd, „da hatte ich beim Videostudium schon eher mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung meine Probleme.“
Dementsprechend positiv geht man auch das Spiel beim Tabellenvorletzten an, für ein besseres Ergebnis wurde im Training gezielt am Torabschluss und am Konterspiel gearbeitet. Nur bedingt vorbereiten konnte Csanyi seine Spieler auf die ungewohnten Spielfeldmaße im Münchner Schulbad. „Wir spielen zum ersten Mal in diesem kleinen Becken, aber ich hoffe, dass wir uns schnell daran gewöhnen werden. Schade, dass es in einer Großstadt wie München keine besseren Bedingungen für unseren Sport gibt, das ist in meinem Heimatland anders“, führt der Ungar Csanyi aus.
Auch in München wird im Kader der Ludwigsburger wieder ordentlich rotiert. Die drei Youngsters Sebastian Rasch, Robert Bölke, Jan-Luca Friedemann und Routinier Wöhrle kehren ins Team zurück, dafür muss Coach Csanyi mit Grohe, Teicher, Bernhardt und Blankenhorn erneut auf vier erfahrene Spieler verzichten. Doch auch dieser Situation will man sich stellen und so sind am Samstag wieder die Nachwuchsspieler gefordert, die ihre Aufgaben im bisherigen Saisonverlauf meist zur Zufriedenheit des Trainers erfüllen konnten.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Indrit Salihu, Jan-Luca Friedemann, Petrit Salihu, Robert Bölke, Antonio Tadic, Hans-Christian Wöhrle, Nenad Stojcic, Johannes Donner, Sebastian Rasch, Matthias Nagel, György Csanyi
29.01.10
von Manfred Kuhnle
Am kommenden Wochenende hat die SGW Leimen/Mannheim im Hessischen zwei nicht unwichtige Auswärtsaufgaben zu bestehen. Besonders brisant dürfte dabei die Samstag-Partie beim wieder erstarkten VFB Friedberg sein. Der VFB, der sich in den vergangen Jahren sehr erfolgreich verjüngt hat, ist zu Hause immer wieder eine harte Nuss. Das hat am vergangenen Wochenende auch der Meisterschaftsanwärter SV Ludwigsburg zu spüren bekommen. Die fast komplett angetretenen Schwaben kamen nicht über ein 6:6 Unentschieden hinaus, was den Leimen/Mannheimern nun die Möglichkeit bietet Boden gut zu machen und gegenüber dem SVL einen Punkt aufzuholen. Dafür müsste das Team um Kapitän Michael Pfisterer dem VFB die beiden wichtigen Punkte auswärts abluchsen. Gerade deshalb dürfen die Besten aus Baden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Am darauffolgenden Tag geht’s zum vermeintlich leichteren Gegner nach Darmstadt. Zu Hause waren diese jedoch schon immer eine Wundertüte und schafften letzte Saison auch Siege gegen Weiden II und den 1. FC Nürnberg. Die Südhessen treten im Nordbad meist mit einem anderen Gesicht und sehr viel motivierter auf und gelten für einige Teams als Stolperstein. Aber aufgrund der letzten Ergebnisse steht nichts anderes als zwei weitere Punkte auf dem Plan.
Spielertrainer Stephan Kopani hat für die beiden Auswärtspartien wieder alle Mann an Bord und wird sein Team speziell am Samstag für die vermeintlich schwerere Aufgabe gut einstellen müssen. Wichtig wird der kontrollierte Abschluss sein, der bereits dem SV Ludwigsburg zum Verhängnis wurde. Wer vorne die Chancen nicht verwertet, wird meist dafür bestraft. Sicherheit wird dabei der starke Jakob Arndt bringen, der durch seine Ballsicherheit das Angriffsspiel antreibt. Auch die Form der Brüder Marc und Patrick Hanen-Menzel wird eine wichtige Rolle spielen.
Voraussichtlicher Kader SGW Leimen/Mannheim: F. Pirzer, T. van der Bosch, J. Zühl, P. Hoyer, S. Kopani, J. Hörning, M. Hanen-Menzel, M. Pfisterer, J. Arndt, P. Schwabbaur, A. Schneeberger, P. Hanen-Menzel, T. Sona
24.01.10
von Matthias Nagel
Im 5. Saisonspiel war in der Auswärtspartie beim VfB Friedberg am Samstag nur ein 6:6 Unentschieden möglich. Trotz Führung über die gesamte Spielzeit reicht es am Ende nicht für die erhofften zwei Punkte.
Gewohnt routiniert startete man in die Partie und ging nach 90 Sekunden durch Kapitän Robert Grohe mit 1:0 in Führung. Auf den Friedberger Ausgleich antwortete wiederum Grohe mit dem 2:1 unmittelbar vor der 1. Viertelpause. Bereits im ersten Abschnitt zeigten sich ungewohnte Schwächen im Torabschluss, beste Chancen ließ man ungenutzt und verpasste es, die Führung komfortabler zu gestalten.
Dies setzte sich im zweiten Spielabschnitt fort und die Ludwigsburger schafften es nicht sich entscheidend abzusetzen. In der torarmen Partie nutzten die defensiv eingestellten Gastgeber ihrerseits nahezu jede Chance und gestalteten das Spiel offen bis in das Schlussviertel hinein. Im letzten Abschnitt brachten Nenad Stojcic und György Csanyi den SVL doch noch auf die vermeintliche Siegerstraße, eher der Gastgeber einen Strafwurf 45 Sekunden für Spielende zum vielumjubelten 6:6 Endstand verwandeln konnte.
Letztendlich hat sich der SVL diesen Punktverlust selbst zuzuschreiben und Trainer Csanyi bemängelt die am heutigen Tag fehlende Durchschlagskraft am Angriffsverhalten: „Wir hatten das Spiel in der Hand und haben unsere Chancen nicht verwertet. Das hat den Gegner zurück ins Spiel gebracht und uns heute einen Punkt gekostet.“
Nun gilt es diesen Dämpfer schnellstmöglich zu verarbeiten und sich auf die kommenden Partien in München und beim aktuellen Tabellenführer Ludwigshafen vorzubereiten.
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Antonio Tadic, Nenad Stojcic (1 Tor), Indrit Salihu, Petrit Salihu, Daniel Holzwarth, Johannes Donner, Robert Grohe (3), Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György Csanyi (2)
22.01.10
von Matthias Nagel
Als einziges Team der 2. Wasserballliga noch ungeschlagen, diesen Nimbus möchte der SVL so lange wie möglich erhalten. Dafür wird am Samstag wieder eine couragierte Leistung der Mannschaft von Trainer Csanyi von Nöten sein, der diese Aufgabe offensiv angehen will.
Wenn es nach dem Trainer der Ludwigsburger Wasserballer ginge, könnte man auch die folgenden Spiele vor heimischem Publikum austragen: „Zuhause werden wir von unseren Fans großartig unterstützt und gerade die jungen Spieler profitieren davon sehr. Aber auch ohne diesen „achten Mann“ wollen wir auswärts an die gezeigten Leistungen anknüpfen.“ Um im gleichen Atemzug wieder den Druck von seinem Team zu nehmen: “Wir müssen nicht um jeden Preis gewinnen und sind mit den bisherigen Ergebnisse schon über dem Soll. Im Vordergrund steht weiterhin die Ausbildung unserer Nachwuchsspieler!“
Es gilt in den Auswärtspartien weiter an der spielerischen Konstanz zu arbeiten und Mängel in der Defensive auszumerzen. Mit dem Angriffsspiel ist man bei den Ludwigsburger Wasserballern bislang sehr zufrieden und freut sich über die zahlreichen Optionen beim Torabschluss. Diese wird am Wochenende durch eine weitere Option auf der Centerposition ergänzt. Nenad Stojcic kehrt ins Team zurück, nachdem er zuletzt aufgrund eines Kaderlehrgangs nicht dabei sein konnte. Ebenso ist Kapitän Grohe wieder an Bord und soll zusätzlich für Gefahr über die rechte Angriffsseite sorgen.
Über diese Offensive will Trainer Csanyi den Gegner von Beginn an unter Druck setzen und erhofft sich so dem Spiel seinen Stempel aufdrücken zu können. „Wir wollen auswärts offensiv und aggressiv agieren und dem Gegner unser Spiel aufzwängen“, gibt Trainer Csanyi die taktische Marschroute vor. Sollte dies gelingen steht einer erfolgreichen Fortsetzung der begonnen Serie nichts im Wege.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Indrit Salihu, Robert Grohe, Petrit Salihu, Robert Bölke, Antonio Tadic, Andreas Teicher, Nenad Stojcic, Johannes Donner, Tino Bernhardt, Matthias Nagel, György Csanyi, Daniel Holzwarth
19.01.10
von Philipp Ebel
Am Samstag den 30.01. ist es wieder soweit – die SG Stadtwerke München empfängt in ihrem zweiten Heimspiel der Saison 09/10 den SV Ludwigsburg 08. Mit den Ludwigsburgern kommt der aktuelle Tabellenführer der 2. Wasserball Bundesliga in die Landeshauptstadt. Die Münchner, die im neuen Jahr bisher nur schleppend in Gang kamen, stehen damit vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Trotz der nominellen Überlegenheit des Gegners wollen die Münchner versuchen das Spiel möglichst lang offen zu halten und ihren Fans im Anton Fingerle Schulungszentrum ein spannendes Spiel bieten. Für das Spiel, das um 18.15 Uhr beginnt, hoffen unsere Jungs auf möglichst lautstarke Unterstützung ihrer treuen Fans, die hiermit alle herzlich eingeladen sind.
An dieser Stelle sei auch noch auf die zweite Mannschaft der SG verwiesen, die an diesem Wochenende ihren Einstand in der bayerischen Oberliga feiert. Für sie beginnt die Saison am 23.01. um ? Uhr mit einem Spiel gegen die zweite Mannschaft des SV Würzburg 05. Die Würzburger, die in der vergangen Saison unserer 1. Garde schon einige Steine auf dem Weg zum Aufstieg in den Weg legten, gelten auch in dieser Saison als der stärkste Konkurrent der Münchner Wasserballer. Alle anwesenden Fans dürfen sich deshalb auf ein heißes Duell freuen. Doch damit ist das Wochenende für die Mannen noch lange nicht vorbei – bereits einen Tag später treffen sie um ? Uhr auf den TV Passau 1862, um ihr spielerisches Können erneut unter Beweis zu stellen. Auch hier sind alle Fans und Freunde herzlich eingeladen.
18.01.10
von Lars Theiß
Am vergangenen Samstagabend trat die Bundesligamannschaft des WV Darmstadt´70 zum ersten Spiel in 2010 beim Tabellenführer SV Ludwigsburg an. Die Mannschaft, die in der vergangenen Saison Platz 4 erreichte, konnte bereits in der laufenden Saison mit einem Sieg gegen den Titelaspiranten aus Leimen/Mannheim auf sich aufmerksam machen und galt auch in der Partie gegen Darmstadt, die in Ludwigsburg seit Jahren nicht siegreich sein konnten, als haushoher Favorit. Bestärkt wurde dies ein weiteres mal durch die dünne Spielerdecke seitens Darmstadt. Mit Udo Weinmann, Michael Behrens, José Garcia (verletzt bzw. krank) und Karl Ömer (Auslandsaufenthalt), konnte Trainer Hossein Nassim nur auf acht Spieler zugreifen.
Somit startete der WVD´70 stark geschwächt in die Begegnung und musste bereits im ersten Spielabschnitt einem deutlichen 7:0 Rückstand hinterherlaufen. Immer wieder nutze Ludwigsburg das teilweise sehr harmlose Angriffsspiel seitens Darmstadt, um mit schnellen Torabschlüssen abzuschließen und die Führung weiter auszubauen. Zwar konnte Darmstadt in den darauffolgenden Vierteln durch Treffer von Kevin Meyer, Niels Henckel, Olaf Randzio, Holger Kahnt und Raiko Meister Ergebniskorrektur betreiben, der Ludwigsburger 24:9-Sieg war aber in keine Minute der Partie gefährdet.
Die Mannschaft um Trainer Nassim ist nun gut beraten, die bisherigen deutlichen Niederlagen der laufenden Saison zu verarbeiten und sich auf die zukünftigen Spiele zu konzentrieren. Ende Januar wartet zwar mit dem Heimspiel gegen Leimen/Mannheim ein weiterer riesiger Brocken, doch erwartet Trainer Nassim von seiner Mannschaft bereits in dieser Begegnung eine deutliche Leitungssteigerung.
Für den WVD spielten: Alexander Petritski (Tor), Raiko Meister (1 Tor) , Niels Henckel (2 Tore), Olaf Randzio (2 Tore), Lars Theiß, Kevin Meyer (3), Holger Kahnt (1 Tor), Benjamin Siegel
17.01.10
von Matthias Nagel
Auch in der Liga sind die Ludwigsburger Wasserballer nicht zu stoppen und dominierten den Gegner im heimischen Stadionbad in allen Belangen.
Die Partie begann mit einem „Donnerhall“, mit seinem ersten von insgesamt sechs Treffern versenkte Johannes Donner bereits nach 45 Sekunden den Ball krachend im Tor des Gegners. Dem nicht nachstehen wollte der am Samstag seinen Geburtstag feiernde Daniel Hahn, der dem 2:0 in der 2. Spielminute noch weitere 3 Treffer im Laufe des Spiels folgen ließ. Im Minutentakt vielen die weiteren Treffer für den SVL und schraubten das Ergebnis auf 7:0 im ersten Spielabschnitt.
Das zweite Viertel begann, wie das erste geendet hatte, der SV Ludwigsburg erzielte zwei schnelle Treffer, ehe der Gast in Form seines Centers zum ersten Torerfolg kam. In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel mit Treffern auf beiden Seiten. In der sich das Heimteam in der Offensive stark zeigte und den Gegner ein ums andere Mal auskonterte. Zu Bemängeln waren in dieser Phase lediglich die Nachlässigkeiten in der Verteidigung, die den ebenfalls eingewechselten Nachwuchskeeper Holzwarth einige Male chancenlos ließen und die fehlende letzte Konsequenz im Torabschluss.
Konsequenter zeigte man sich wieder im Schlussabschnitt und gewann diesen gegen die sichtlich demoralisierten Gäste aus Südhessen abermals deutlich. Dies ließ auch Trainer Csanyi letztendlich ein positives Fazit ziehen: „Ich bin mit meiner Mannschaft heute sehr zufrieden. Natürlich gibt es noch einige Defizite an denen wir weiter arbeiten werden, aber das selbstbewusste Auftreten vor allem unserer sechs Nachwuchsspieler hat mir sehr gut gefallen. So will ich sie sehen!“
Ein Sonderlob gab es für den sechsfachen Torschützen Rasch und den erst 16-jährigen Friedemann, der am Samstag ebenfalls vier Mal erfolgreich war: „Sebastian und Jan-Luca haben heute ihre Sache sehr gut gemacht und sich seit Saisonbeginn enorm entwickelt. Aber auch alle anderen Jugendspieler machen stetige Fortschritte und sind im Training engagiert dabei. Sie werden uns zukünftig noch viel Freude bereiten.“ Die nächsten Bewährungsproben folgen in den kommenden Wochen, wenn man dies auch in den Auswärtspartien unter Beweis stellen will.
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Daniel Hahn (4 Tore), Robert Bölke, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch (6), Antonio Tadic (1), Johannes Donner (6), Jan-Luca Friedemann (4), Matthias Nagel, Tino Bernhardt (1), György Csanyi (2), Daniel Holzwarth
14.01.10
von Matthias Nagel
Es geht mit voller Fahrt weiter, nach dem Jahresauftakt im Süddeutschen Pokal steht nun das nächste Rundenspiel ins Haus. Die SVL-Wasserballer treffen am Samstag um 19.00 Uhr im Stadionbad Ludwigsburg auf den noch sieglosen WV Darmstadt. Um in der Spitze dabeizubleiben ist ein Heimsieg Pflicht.
Der Saisonstart hat für beste Stimmung bei den Verantwortlichen des SV Ludwigsburg gesorgt und man zeigt sich in Anbetracht der folgenden Partien verhalten optimistisch. Darmstadt, Friedberg und München lauten die Gegner bis Ende Januar - allesamt machbare Aufgaben. Doch es gilt keinen der Gegner zu unterschätzen und der frühe Zeitpunkt in der Saison gibt noch kein eindeutiges Leistungsbild der Liga wieder, daher ist volle Konzentration angesagt.
Unisono bekräftigen Trainer Csanyi und sein Vizepräsident Nagel diese Einschätzung: „Die ersten Spiele waren äußerst erfolgreich, aber erreicht haben wir noch nichts. Jetzt gilt es diese Ergebnisse zu bestätigen und auch gegen vermeintliche schwächere Gegner unsere Linie im Spiel beizubehalten. Wir dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben und wollen den Gegner über die komplette Distanz kontrollieren.“
Gefordert sind am Samstag auch wieder die Youngsters des SVL, die die Ausfälle der Arrivierten Grohe, Teicher und Kraut kompensieren sollen. „Wir haben dieses Jahr endlich wieder mehr Breite im Kader und können auf Ausfälle besser reagieren. Ich vertraue meinen jungen Spielern und weiß was sie können. Trotzdem bin ich froh, wenn wir in den nächsten Wochen wieder aus dem Vollen schöpfen können und alle wieder an Bord sind“, führt Csanyi weiter aus. Neben den drei erfahrenen Spielern werden in der Partie gegen Darmstadt auch Nenad Stojcic, der zum Sichtungslehrgang der deutschen Jugendnationalmannschaft eingeladen wurde und Lars Blankenhorn (im Bundesligaeinsatz) fehlen.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Daniel Hahn, Robert Bölke, Indrit Salihu, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Antonio Tadic, Johannes Donner, Jan-Luca Friedemann, Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György Csanyi, Daniel Holzwarth
21.12.09
(prg) Die zweite Mannschaft des Bundesligisten SV Weiden verlor am vergangenen Samstag unglücklich und knapp beim WSV Ludwigshafen ihr zweites Rundenspiel in der 2. Wasserball Liga Süd mit 13:15 Toren. Die Erfolgsserie der Weidener Mannschaften riss damit ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres.
Trainer Gerhard Wodarz kam mit gemischten Gefühlen aus Ludwigshafen zurück: „Nach der Endrunde der Deutschen B-Jugendmeisterschaften veränderte sich das Trainingsengagement der Mannschaft zum Negativen. Es ärgert mich, dass nur wenige meiner Spieler am Ball blieben und andere sich eine Auszeit nahmen. Wir brauchen in der 2. Liga alle, sonst können wir die schwierigen Auswärtsspiele nicht bestehen. So mussten wir es schon in Ludwigshafen erleben, wie schnell es gehen kann. Gleich vier Spieler warden relativ schnell mit drei persönlichen Strafen belastet und konnten damit das Spiel nicht beenden. Wenn ich überlege, dass drei davon absolute Leistungsträger der Truppe und auch in diesem Spiel waren, muss ich mich auch über die Strafenverteilung ärgern. Positiv stimmt mich die Moral der Spieler während der Partie, das entschädigt im gewissen Sinne den Ärger. Dennoch müssen wir jetzt mit Nachdruck an Beständigkeit und Trainingsbesuch einiger Spieler arbeiten“, so die kurze Analyse des Weidener Coachs.
In der Tat fielen die 17 Zeitstrafen auf der Weidener Seite gegenüber 9 Ausschlussfehlern der Gastgeber ungewöhnlich ungleich aus. Vor allem, wenn man betrachtet, dass die Weidener einen aktiveren und agileren Eindruck in diesem Spiel machten. Somit mussten Michael Trottmann, Sebastian Roßmann und Thomas Ingel schon am Anfang des dritten Viertels duschen gehen. Kilian Müller folgte seinen Kameraden kurze Zeit später. Aufgrund einiger Absagen und Ausfälle, reichten die Ersatzspieler nicht mehr aus und Trainer Wodarz musste den Ersatztorhüter Christopher Klein im Feld einsetzten. Da auch Johannes Kellner und Andreas Schreiner mit jeweils zwei Protokolleinträgen vorbelastet waren, war das Abwehrspiel der Gäste zu schwach, um die erfahrenen Vorwärts-Akteure zu kontrollieren. Demzufolge konnten die Weidener die 11:9 Führung nicht über die Zeit retten und verloren den letzten Spielabschnitt mit 2:6 und damit auch die Begegnung mit 13:15 Toren. Die Hausherren erkannten die Abwehrschwächen der Weidener, konnten sogar fünf Treffer in Folge erzielen und schickten die Oberpfälzer mit der ersten Saisonniederlage im Gepäck in die Heimat zurück. Jetzt heißt es für Trainer Wodarz und seine Schützlinge, sich wieder zu ordnen und die Weihnachtspause für neue Motivation zu nützen.
WSV Ludwigshafen – SV Weiden II: 15:13 (4:2, 4:5, 1:4, 6:2)
SV Weiden II: Markus Glass im Tor, Michael Trottmann, Thomas Ingel (3 Tore), Hermann Groz (1), Peter Bronold, Kilian Müller (1), Sebastian Roßmann (1), Serkan Dogdu (4), Johannes Kellner (1), Andreas Schreiner (1) und Christopher Klein (1)
20.12.09
von Frank Gerster
Am vierten Advent punkteten die Wasserballer des 1.FCN gegen den Aufsteiger Poseidon Worms mit 12:11.
Der Club war von Anfang an klar überlegen, konnte dies aber nicht in Tore umsetzen. Die Gäste taten sich schwer und wurden durch die konsequente Pressdeckung der Clubberer in Schach gehalten, oftmals mussten die Gäste über den Torwart spiele, da sich keine andere Anspielstation ergab. Jens Tiede erzielte in der vierten Spielminute das 1:0. Nach der ersten Viertelpause konnten die Gäste durch einen Fernschuss zunächst ausgleichen, ehe der Club bis auf 3:1 erhöhte. Poseidon Worms hielt sich durch zwei weitere direkt verwandelte Freiwürfe im Spiel, Halbzeitstand 4:3 Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Club das Tempo und zog auf den Zwischenstand von 10:6 davon. Durch einen totalen Blackout der Barracudas kamen die Gäste, wieder durch direkt verwandelte Freiwürfe, zurück ins Spiel und konnten bis auf 10:8 aufschließen. Zwei wichtige Tore von Trainer Stephan Pache, besiegelten den Zwischenstand von 12:8. Bei noch zwei Minuten auf der Uhr schrieben die Clubberer dann erneut das Spiel ab und die Gäste konnten bis auf 12:10 herankommen. Mit dem Schlusspfiff erzielten sie noch das 12:11.
In einer Partie, die der Club dominierte, mangelte es an der schlechten Chancenverwertung die schwachen Gäste auf Distanz zu halten, die in der Offensive nur durch verwandelte Fernschüsse im Spiel blieben. Einzig im dritten Viertel wurde der Klassenunterschied deutlich. Der Club überwintert auf Platz 6 mit 4:6 Punkten. Im neuen Jahr beginnt der Club im Süddeutschen Pokal mit einem Heimspiel am 9.01.2010 gegen die Wasserfreunde Fulda um 17:45 im Langwasserbad.
1.FC Nürnberg - Poseidon Worms: 12:11 (1:0, 3:3, 6:1, 2:7)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (1), Christian Wetzel (1), Jens Tiede (1), Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (7), Torsten Laage (1), Klaus Finding und Frank Gerster.
20.12.09
von Stephan Kopani
Gestern kam es zum lange ersehnten Aufeinandertreffen zweier von mehreren Meisterschaftsanwärtern in der 2. Liga Süd. Der SV Ludwigsburg war Gastgeber gegen die SGW Leimen/Mannheim. Beide Teams waren sehr erfolgreich in die Saison gestartet wurden aber bisher in der Runde noch nicht wirklich geprüft. Einzig das DSV-Pokal Spiel der SGW war ein Gradmesser in der noch jungen Saison und wurde ja bekanntlich mit 14:10 gegen die SV Krefeld verloren. Beide Mannschaften gingen also hochmotiviert in die Begegnung und die nordbadischen Kombinierten reisten als Tabellenführer in Bestbesetzung und mit breiter Brust ins Schwabenland um die „Herbstmeisterschaft“ zu gewinnen.
Allen Unkenrufen und Polemiken von Seite der Schwaben zum Trotz, was ja nicht die Meinung des ganzen Teams widerspiegeln muss, wollte man die Weichen für das ausgegebene Saisonziel schon in diesem Spiel stellen. Der Mannschaft war aber natürlich bewusst, dass sie es mit einem heimstarken Gegner zu tun bekommen würde und in diesem Match über die eigene Leistungsgrenze hinaus gehen musste. Dies gelang aufgrund vieler vergebener sehr gut herausgespielter Torchancen leider nicht und man musste die Heimreise mit zwei Minuspunkten und als Tabellendritter antreten. Dieser Begriff wird im neuen Jahr evtl. öfter Verwendung in unseren Berichten finden.
Da in den vorangegangenen Texten schon ausführlich über den Spielverlauf und die Stärken und Schwächen der jeweiligen Teams geschrieben wurde, möchte sich der Autor dieser Zeilen mit ein paar anderen in den letzten Wochen in die Schlagzeilen geratenen Themen auseinandersetzen.
Die Position des Tabellenführers hat mit Sicherheit jede Mannschaft gerne inne und es ist durchaus legitim sie in den Berichten zum Ausdruck zu bringen. Jedoch bringt sie nur einen effektiven Nutzen, wenn man sie am Ende einer Saison besetzt. Da bis dahin aber noch eine geraume Zeit verstreichen wird, darf man gespannt sein wie oft sie in den weiteren Artikeln der jeweiligen Vereine Verwendung finden wird.
Wenn es sich ein Team aus der 2. Liga Süd (hier die SGW Leimen/Mannheim) zum Saisonziel gesetzt hat die Meisterschaft und somit die direkte Qualifikation für das Aufstiegsturnier in die höchste deutsche Spielklasse zu erreichen, dann wirft das natürlich immer Kritiker auf den Plan und die geballte „Wasserball-Fachkompetenz“ muss dieses Thema zerreißen. Uns ist bewusst, dass es auch andere Mannschaften mit ähnlicher Zielsetzung gibt und dies kein Selbstläufer wird, was Ludwigsburg gestern gezeigt hat. Genauso stark ist Fulda einzuschätzen und man ist sich klar, dass diese Spiele auch sehr hart umkämpft sein werden.
Ich richte mich nun an alle Kritiker, Neider und diejenigen welche uns unsere Erfolge –erreichte und noch ausstehende – nicht gönnen mögen. Versucht ambitionierte und aufstrebende Mannschaften nicht verbal zu verurteilen, sondern bringt lieber konstruktive Kritik und haltet zusammen. Weiden war damals auch verpönt und hat sehr eindrucksvoll bewiesen, dass sie das Potential haben den Schritt in die DWL zu machen.
Die SGW Leimen/Mannheim wird ihre Zielsetzung für die weitere Saison auf jeden Fall beibehalten und die Begriffe Meisterschaft, Tabellenführer und Aufstiegsaspirant in zukünftigen Berichten weiterhin verwenden. Bis zum Saisonende ist es noch ein langer Weg. Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir dann an der Tabellenspitze stehen. Sollte es aber eine andere auch in diesem Beitrag nicht erwähnte Mannschaft sein werden wir diese nach allen Möglichkeiten unterstützen. Wir sollten im Süden nämlich als allgemeines Ziel haben, die 1. Liga mit weiteren starken Teams aus unserer Liga zu bereichern.
Allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2010.
20.12.09
von Matthias Nagel
Alles war angerichtet für eine große Partie, beide Mannschaft waren motiviert bis in die Haarspitzen, die Ränge im Stadionbad bis auf den letzten Platz gefüllt und die Spannung kurz vor dem Anpfiff trotz der frostigen Temperaturen auf dem Siedepunkt. Und das Spitzenspiel erfüllte alle Erwartungen.
Es entwickelte sich von Beginn an ein hochklassiges und temporeiches Spiel bei dem sehr schnell die beiden Torhüter in den Fokus des Geschehens rückten. Chancen auf beiden Seiten endeten häufig in den Händen der Schlussmänner, die wiederum die Gegenangriffe ihrer Mannschaften einleiteten. Der Spieler des Tages stand am Samstagabend im Tor des SV Ludwigsburg – Robert Kovacs. Er vereitelte zahlreiche Großchancen, darunter ein 5-m-Strafwurf und brachte die gegnerischen Schützen zur Verzweiflung.
Den ersten Treffer des Spitzenspiels erzielte der SGW-Neuzugang Jakob Arndt für das Gästeteam, worauf der SVL mit zwei Treffern durch Johannes Donner und den an diesem Tag vierfachen Torschützen Lars Blankenhorn antwortete. Die ausgeglichene Partie ging dann auch folgerichtig mit einem 3:3 in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel gelang dem SVL der bessere Start und eine schnelle 5:3-Führung, die der Gast aus Nordbaden wiederum kontern konnte und sogar zu einen 6:7 zur Halbzeitpause ausbaute.
SVL-Trainer Laszlo Csanyi stimmte das Team in seiner Halbzeitansprache auf die zweite Hälfte ein und forderte seine Mannschaft auf, die spielerische Überlegenheit nun endlich auch in Zählbares umzuwandeln. Und die Mannschaft kam seiner Aufforderung in fulminanter Weise nach, innerhalb von drei Minuten drehten die SVL-Wasserballer die Partie und gingen durch Treffer von Matthias Nagel, Lars Blankenhorn und Johannes Donner mit 9:7 in Führung. Dann folgte eine der wahrscheinlich spielentscheidenden Szenen. Robert Kovacs parierte nach einer zumindest diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidung den fälligen Strafwurf der SGW und die Stimmung im Hexenkessel Stadionbad kochte über. Nach zwei Treffern auf beiden Seiten endete das 3. Viertel mit einem 10:8 für die Heimmannschaft.
Innerhalb von nicht einmal 40 Sekunden entschied dann der SVL in Form von Lars Blankenhorn das Topspiel. Mit seinen beiden Treffern direkt nach Wiederanpfiff brachte er die Ludwigsburger Wasserballer mit 12:8 auf die Siegerstraße. Das Gästeteam gab sich noch nicht geschlagen, kam aber nicht mehr über ein 12:10 hinaus und der Jubel beim Schlusspfiff auf der Bank des Schwimmverein Ludwigsburg war riesengroß. Euphorisch kommentierte Trainer Csanyi den Spielverlauf: „Wir waren bereit für ein großes Spiel und wollten beweisen, dass wir uns vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken müssen. Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft!“. Sein Schlussmann Robert Kovacs stimmte seinem Trainer zu und ergänzte bescheiden: „Heute waren wir die bessere Einheit und ich freue mich meinen Teil dazu beigetragen zu haben.“
Die Verantwortlichen des SVL blicken nun optimistisch in das neue Jahr und man darf gespannt sein, wozu diese Mannschaft im Laufe der Saison noch in der Lage ist. Trotz aller Gedankenspiele freut die Mannschaft sich nun auf die bevorstehende Pause über der Feiertage und wünscht allen Lesern ein „Frohes Weihnachtsfest“.
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (1 Tor), Robert Bölke, Nenad Stojcic (3), Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Lars Blankenhorn (4), Johannes Donner (2), Robert Grohe (1), Matthias Nagel (1), Tino Bernhardt, György Csanyi, Thorsten Kraut
20.12.09
von Claus Bastian
Ludwigsburg. Bei den Wasserballern im 101-jährigen württembergischen Traditionsverein SV Ludwigsburg läuft es in der noch jungen Saison mit gleich drei Herrenmannschaften optimal. Nach bisher sieben Siegen in ebenso vielen Spielen für die Teams ins der Zweiten Liga Süd sowie Ober- und Verbandsliga Baden-Württemberg folgte nun durch die erste Garnitur der treffsicheren Männer vom mittleren Neckar beim Spitzenspiel der zweithöchsten nationalen Klasse im heimischen Stadionbad gegen SGW Leimen/Mannheim der achte "Streich" mit einem 12:10 (3:3, 3:4, 4:1, 2:2)-Sieg. Nach drei schwungvollen Auftaktsiegen kostete diese erste Niederlage der nordbadischen Spielgemeinschaft auch die gleich beim Rundenbeginn übernommene Tabellenführung. Nun geht es für die SGW hinter denn Ludwigsburgern und SCW Fulda (je 6:0) mit 6:2 Punkten und 69:23 Toren als bester Trefferausbeute im Elferfeld in die sechswöchige Winterpause auf Rang drei vor dem punktgleichen Regionalnachbarn WSV Vorwärts Ludwigshafen.
Im Ludwigsburger Stadionbad sah ein Dutzend treuer Anhänger der Gäste sechsmal Gleichstand bis zum 7:7 im dritten Spielviertel eines Duells zweier Spitzenmannschaften dieser Liga. Zwei weitere Gegentore und ein abermaliger "Dreierpack" vom 8:9 zum 8:12 waren dann die Entscheidung gegen die im Abschluss auch etwas vom Pech begleiteten "Kombinierten". Die beiden letzten Gegentreffer waren dann nur noch eine Ergebniskorrektur.
Für Wolfgang Kuhnle, der zusammen mit Uwe Schmid auf der Bank das Trainerpaar bildete, was das Auslassen zu vieler Torchancen der Hauptgrund für die Niederlage: "Das haben wir letztlich uns selbst zuzuschreiben und dazu kam noch ein vergebener Strafwurf." Für die 22 Treffer der spannenden Partie sorgten zusammen nicht weniger als 13 Torschützen. für die SGW Leimen/Mannheim trafen Jakob Zühl, Marc Hanen und Jakob Arndt je zweimal, während sich Mike Troll, Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen und Timo Sona zum Endstand den Rest teilten. Garanten für den Sieg des neuen Tabellenführers waren zwei Akteure aus den Reihen von Bundesligist SSV Esslingen mit ihrem Zweitstartrecht für den SVL. Der 17jährige Lars Blankenhorn traf viermal und drei Treffer erzielte der Serbe Nenad Stojcic (16), der in der letzten Saison für die SGW Leimen/Mannheim spielte.
SV Ludwigsburg - SGW Leimen/Mannheim: 12:10 (3:3, 3:4, 4:1, 2:2)
SV Ludwigsburg: Robert Kovacs (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Robert Bölke, Nenad Stojcic (3), Hans-Christian Wörhle, Lars Blankenhorn (4), Sebastian Rasch, Thorsten Kraut, Johannes Donner (2), Robert Grohe (1), Matthias Nagel (1), Tino Bernhard, György Csanyi
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pitzer (TW) - Timo van der Bosch, Jakob Zühl (2 Treffer), Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen (2), Michael Pfisterer, Mike Troll (1), Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (2), Patrick Hanen (1), Timo Sona (1)
Spielverlauf: - 1. Viertel - 0:1 (Tor durch Jakob Arndt), 1:1 (Tor durch Johannes Donner), 2:1 (Tor durch Lars Blankenhorn), 2:2 (Tor durch Jakob Zühl), (Ausschluss Jakob Arndt), 3:2 (Tor in Überzahl durch Robert Grohe), (Ausschluss Matthias Nagel), 3:3 (Tor durch Jakob Zühl) - 2. Viertel - 4:3 (Tor durch Lars Blankenhorn), (Ausschluss Patrick Schwabbaur), (gelbe Karte Trainer Leimen/Mannheim), 5:3 (Tor durch Nenad Stojcic), 5:4 (Tor durch Mike Troll), (Ausschluss György Csanyi), (Ausschluss Robert Bölke), (Ausschluss Thorsten Kraut), 5:5 (Tor durch Patrick Schwabbaur), (Ausschluss Mike Troll), 6:5 (Tor durch Andreas Teicher), (Strafwurffehler Thorsten Kraut), 6:6 (Tor durch Strafwurf von Jakob Arndt), (Ausschluss Matthias Nagel), (Auszeit Leimen/Mannheim), 6:7 (Tor in Überzahl durch Marc Hanen) - 3. Viertel - (Ausschluss Mike Troll), 7:7 (Tor in Überzahl durch Matthias Nagel, 8:7 (Tor durch Lars Blankenhorn), 9:7 (Tor durch Johannes Donner), (Strafwurffehler György Csanyi), (Strafwurf abgewehrt durch Robert Kovacs), 9:8 (Tor durch Marc Hanen), (Ausschluss Robert Grohe), 10:8 (Tor durch Lars Balnkenhorn) - 4. Viertel - (Ausschluss Jakob Zühl), (Auszeit Ludwigsburg), 11:8 (Tor in Überzahl durch Nenad Stojcic), (Ausschluss Stephan Kopani), 12:8 (Tor in Überzahl durch Nenad Stojcic), 12:9 (Tor durch Patrick Hanen), (Ausschluss Timo van der Bosch), (Ausschluss György Csanyi - dritter persönlicher Fehler), 12:10 (Tor in Überzahl durch Timo Sona), Auszeit Ludwigsburg) - Endstand: 12:10.
Überzahlstatistik: SV Ludwigsburg: 5 von 7 Überzahlspielen genutzt (71 %). SGW Leimen/Mannheim 3 von 7 Überzahlspielen genutzt (43 %).
Strafwurfstatistik: SV Cannstatt: (keine Strafwurfchance). SGW Leimen/Mannheim: 1 von 2 Strafwürfen verwandelt (50 %).
18.12.09
von Matthias Nagel
Mit einem wahren Highlight endet das Jahr der Ludwigsburger Wasserballer. Der aktuelle Spitzenreiter und selbsternannte Meisterschaftsaspirant aus dem Nordbadischen, die SGW Leimen Mannheim ist am Samstag um 19.00 Uhr im Ludwigsburger Stadionbad zu Gast.
Noch einmal wollen die Mannen um Trainer Laszlo Csanyi im Stadionbad so richtig das Wasser kochen lassen, ehe es dann in die wohlverdiente Weihnachtspause geht. Nach zwei Siegen zum Auftakt will man nun auch im letzten Heimspiel des Jahres die Nase vorne haben und hofft dabei auch wieder auf die Unterstützung des Publikums.
Wenngleich der SVL die Favoritenrolle gerne den Gästen überlässt, schließlich ist deren erklärtes Saisonziel der Aufstieg in die Bundesliga. Vollmundig vor Saisonbeginn ausgegeben, müssen sie dies nach bislang wenig aussagekräftigen Spielen zu Beginn der Saison nun erstmals unter Beweis stellen. Entscheidend könnte daher auch werden, wie die relativ unerfahrene Mannschaft der Badener mit dem selbstauferlegten Druck umgehen kann.
Im direkten Vergleich der letzten Jahre hatte meist die Heimmannschaft das glücklichere Ende für sich und konnte die Spiele zu ihren Gunsten entscheiden. Allerdings haben sich beide Mannschaften nochmals verstärkt und so könnten dieses Mal Nuancen entscheidend sein. Die Ludwigsburger verfügen wohl über die bessere erste Sieben, wohingegen die Bank der Gäste etwas ausgeglichener besetzt sein dürfte. Es ist alles vorbereitet und beide Teams sind heiß auf den Schwäbisch-Badischen Vergleich, man darf auf den Spielausgang gespannt sein.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Lars Blankenhorn, Johannes Donner, Robert Grohe, Matthias Nagel, Tino Bernhardt, György Csanyi, Thorsten Kraut
18.12.09
von Manfred Kuhnle
Am Samstag kommt es zum seit Wochen erwarteten Aufeinandertreffen der beiden verlustpunktfreien Mannschaften aus Leimen/Mannheim und Ludwigsburg. Zu Gast am Neckar will sich die SGW mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Dazu hat Spielertrainer Stephan Kopani mit seinem Trainerteam Wolfgang Kuhnle und Uwe Schmid die Trainingsintensität weiter hoch geschraubt. Leimen/Mannheim scheint zum richtigen Zeitpunkt hellwach, eingespielt und topfit zu sein.
Zu seinem ersten Einsatz für die SGW am Neckar wird auch der starke Ex-Freiburger Jugendspieler Mike Troll kommen, der zusammen mit Timo Sona vor einigen Wochen Deutscher A-Jugend Meister mit Esslingen wurde. Er trifft am Samstag auf zwei weitere Esslinger, die mit Zweitstartrecht für Ludwigsburg antreten – Lars Blankenhorn und Nenad Stojcic, der in der letzten Saison noch bei Leimen/Mannheim die Badehose schnürte. Dabei schließen die Gastgeber aus Ludwigsburg eine Lücke in der Centerposition, die seit längerem ein merklicher Schwachpunkt war. Ebenso interessant wird die Rückkehr vom letztjährigen Kapitän des SSV Esslingen Robert Grohe zurück nach Ludwigsburg. Neben György Csanyi wird er als Aktivposten im Schwabenangriff erwartet.
SGW Spielertrainer Stephan Kopani hat dementsprechend viel am taktischen Spiel gearbeitet, um auf den Angriffswirbel der Ludwigsburger vorbereitet zu sein. Vor allem setzt er dabei auf die zurzeit in Topform befindlichen Marc Hanen-Menzel und Jakob Zühl. Eine klare Standortbestimmung werden also die Wasserballfans am Samstag in Ludwigsburg erleben und einen erbitterten Kampf um die Tabellenspitze.
Voraussichtlicher Kader SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (Tor), Timo van der Bosch, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel, Michael Pfisterer, Jakob Arndt, Patrick Schwabbaur, Mike Troll, Patrick Hanen-Menzel, Timo Sona, Andreas Schneeberger
18.12.09
von Lars Theiss
Am kommenden Wochenende stehen für den Wasserball-Verein Darmstadt´70 die beiden letzten Begegnungen des laufendes Jahres bevor. Die 1. Herrenmannschaft trifft am Samstagabend im Hessenderby auf die Wasserfreunde aus Fulda. Die Osthessen haben sich mit ihrem jungen Team in den letzten Jahren zu einer starken Truppe formiert, schlugen den WV Darmstadt´70 im vergangenen Jahr zweimal deutlich und dürfen sich in der laufenden Saison als einer der Titelaspiranten fühlen.
WVD-Trainer Hossein Nassim kann auf eine volle Mannschaft zugreifen. Bis auf
Karl Ömer und Michael Behrens stehen alle WVD-Spieler zur Verfügung.
Trotz der Außenseiterrolle, die der WV Darmstadt´70 in dieser Begegnung
einnimmt, hofft Nassim dass sich sein Team mit einer guten Leistung aus dem Jahr
2009 verabschiedet.
Im Anschluss an die Partie der 2. Wasserball-Liga Süd trifft die 2. Mannschaft des WV Darmstadt´70 auf die Oberliga-Mannschaft der Wasserfreunde Fulda. Auch in dieser Partie kann Darmstadt nur in der Außenseiterrolle auftreten. Es fehlen mit Spielertrainer Michael Behrens und Lars Theiß gleich zwei Stammspieler der Darmstädter Mannschaft und auch einige Jugendspieler, die innerhalb der 2. Mannschaft an den Herrenbereich herangeführt werden sollen, haben Ihre Teilnahme am kommenden Wochenende abgesagt.
15.12.09
von Philipp Ebel
Bereits vor Antritt der Fahrt zu ihrem letzten Spielwochenende im Jahr 2009 waren die Erwartungen der Münchner Spieler gering. Dies lag unter anderem an der Tatsache, dass mit Ludwigshafen und Neustadt zwei überlegene Mannschaften auf die Wasserballer der SG warteten. Zudem mussten die Münchner krankheitsbedingt auf zwei ihrer Stammspieler verzichten, unter denen sich auch Torwart Firoiu befand. Mit dem was sich dann jedoch im ersten Spiel gegen Ludwigshafen abspielte rechnete, trotz allem, niemand. Vor der beeindruckenden Kulisse, die die Fans des WSV Ludwigshafen erzeugten, gingen die Münchner sang- und klanglos mit 7:19 unter. Dies lag vor allem daran, dass die SG über zwei Viertel brauchte um in das Spiel zu finden und somit bereits zur Halbzeit mit 3:13 zurück lag.
Im weiteren Verlauf des Spieles gelang es den Münchnern zwar das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten, jedoch war der Sieg der Heimmannschaft zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Eine bessere Vorstellung bot die Mannschaft der SG am darauf folgenden Tag in ihrem Spiel gegen Neustadt. Mit Ausnahme des ersten Viertels waren die Münchner in der Lage, trotz des Ausfalls ihres Stammcenters, die taktischen Vorgaben des Trainers umzusetzen und spielten kontrolliert nach vorn. Auf diese Art gelang es ihnen die übrigen Viertel gegen die erfahrene Heimmannschaft eng zu halten und damit einen zumindest halbwegs versöhnlichen Abschluss des Auswärtswochenendes zu erreichen.
WSV Ludwigshafen - SG Stadtwerke München 19:7 (8:1, 5:2, 2:1, 4:3)
München: Böhm (Tor); Metzler (1), Josza (1), Ebel, Benavent (1), Kirschnick, Ristic, Trommer (1), Hörwick (C, 2), Füchsl, Polunic (1), Milosavljevic
SC Neustadt - SG Stadtwerke München 11:5 (5:1, 2:2, 3:2, 1:0)
München: Böhm (Tor); Metzler (2), Josza (1), Ebel (1), Benavent , Kirschnick, Ristic, Trommer, Füchsl, Polunic (1)
15.12.09
von Matthias Nagel
Im ersten Heimspiel ließ das Team von Coach Csanyi im heimischen Stadionbad „nichts anbrennen“ und sorgte nach dem Auswärtssieg vor Wochenfrist nun bei den 150 Zuschauern für beste Stimmung auf den Rängen. Der dezimierte Gegner konnte dem SVL an diesem Tag nicht Paroli bieten und musste nach einem überraschend deutlichen Spielverlauf die Heimreise antreten.
Die Heimmannschaft startete konzentriert und wollte von Anfang an zeigen, dass die Punkte auf jeden Fall in der Barockstadt bleiben sollten. In einer durchwegs fairen Partie entwickelte sich ein munteres Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten, die die SVL-Wasserballer meist besser zu nutzen wussten. So war es möglich sich bereits zur Halbzeit eine beruhigende 9:3-Führung zu erspielen. Ein ums andere Mal war der Torhüter der Gäste in dieser Phase gegen die platzierten Schüsse des 5-fachen Torschütze György Csanyi chancenlos und konnte die Bälle nur noch aus seinem Netz fischen.
Mit der Gewissheit des sicheren Sieges gab der Trainer der Ludwigsburger in der zweiten Hälfte seinen Stammkräften zahlreiche Auszeiten und testete verstärkt seine zweite Reihe. Diese machten ihre Sache mehr als ordentlich und schraubten das Ergebnis über 13:4 zum Ende des 3. Viertels bis zum Endstand von 19:7 in die Höhe. Sichtlich erleichtert bewertete Csanyi den Auftritt seiner Schützlinge: „Wir wollten heute unbedingt gewinnen und waren von Anfang an hochkonzentriert. Leider war Neustadt in der heutigen Verfassung nicht der erhoffte Härtetest und wir mussten noch nicht an unsere Leistungsgrenze gehen.“
Der neue Kapitän und am Samstag mit drei Treffern erfolgreiche Robert Grohe ergänzte: “Die Mannschaftsleistung heute war sehr überzeugend und die jungen Spieler haben sich super ins Team eingefügt. Jetzt wollen wir natürlich auch gegen Leimen/ Mannheim gewinnen!“
Mit diesem Sieg rückt der SVL in der noch jungen Saison auf den zweiten Platz der 2. Wasserballliga Süd und freut sich nun auf das letzte Highlight des Jahres – der aktuelle Spitzenreiter die SGW Leimen/ Mannheim kommt zum vorweihnachtlichen Stelldichein ins Stadionbad Ludwigsburg. Das mit Spannung erwartete Spiel wird wie gewohnt um 19.00 Uhr angepfiffen werden.
SV Ludwigsburg - SC Neustadt: 19:7 (4:2, 5:1, 4:1, 6:3)
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher (2 Tore), Robert Bölke (1), Nenad Stojcic (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Johannes Donner (5), Robert Grohe (3), Matthias Nagel (1), Daniel Hahn, György Csanyi (5), Thorsten Kraut.
14.12.09
von Frank Gerster
Die Barracudas unterlagen am Wochenende zunächst der SGW Leimen/Mannheim mit 3:22 und am Sonntag dem VfB Friedberg mit 5:13.
Vor dem Spiel gegen den Titelaspiranten Leimen/Mannheim hatten sich die Clubberer bereits mit einer Niederlage abgegeben. Früh wechselte Trainer Pache die Stammsieben aus und ließ die Akteure ins Wasser, die sonst weniger Einsatzzeit bekommen. Das man am Ende so deutlich verlor lag zum einen an der schlechten Chancenverwertung und wenig kreativen offensiven Spielweise des Clubs. Spielverlauf: 0:6, 2:6, 1:3, 0:7.
In der Sonntagspartie hatte sich der Club mehr ausgerechnet, kam jedoch schlecht ins Spiel und lag nach dem ersten Viertel mit 2:3 zurück. Im zweiten Spielabschnitt versäumten es die Barracudas die Fülle an Torchancen umzusetzen. Halbzeitstand 2:4. Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Clubberer dann über weite Strecken mit der Brechstange. Doch auch das brachte den FCN nicht weiter. Mit 2:5 verlor man auch das dritte Viertel. Zwar versuchten die Spieler aus der Noris im letzten Abschnitt mit allen Kräften noch etwas zu bewirken, doch fehlte es am Torerfolg. Endstand 5:13 (6:3, 2:0, 2:3, 4:4).
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch, Christian Wetzel, Jens Tiede, Holger Nestler (1/1) Florian Hawel, Andreas Wetzel (1/2), Stephan Pache (-/2), Torsten Laage (1/-), Klaus Finding, Thibaut Girard und Frank Gerster.
Vor Weihnachten empfängt der Club am Sonntag den 20.12.2009 den Aufsteiger aus Worms. Spielbeginn ist um 15:45 Uhr.
12.12.09
von Claus Bastian
Nürnberg. Für die Wasserballer von Tabellenführer SGW Leimen/Mannheim läuft es in der noch jungen Saison der Zweiten Liga Süd weiterhin optimal. Die dritte Vorstellung brachte als Gast des 1.FC Nürnberg nach zwei Erfolgen zu Hause nun den höchsten Sieg beim 22:3 (6:0, 6:2, 3:1, 7:0) im Hallenbad Langwasser. Damit baute die nordbadische Spielgemeinschaft ihre Spitzenposition im Elferfeld auf 6:0 Punkte mit 59:11 Toren aus, ehe es am Samstag in Leimen zum Spitzenspiel gegen den Rangzweiten SV Ludwigsburg kommt.
Die elf nordbadischen Gäste unterstrichen ihre Favoritenrolle beim Siebten der letzten Saison mit ihrem Führungstor schon nach 107 Spielsekunden. Noch ehe die Unparteiischen zur ersten Viertelpause pfiffen, steigerte sich die Nummer eins der Liga zu einem seltenen Zwischenspurt. Innerhalb von genau 100 Sekunden ergaben je zwei Tore von Marc Hanen und Patrick Schwabbaur aus dem 2:0 ein 6:0. Erst nach fünf weiteren Gästetoren musste SGW Schlussmann Forian Pirzer zum ersten Mal hinter sich greifen und das in der einseitigen Partie dann nur noch zweimal zum 2:11 und 3:13. Dann ging der Treffersegen mit neun Toren der souveränen Sieger bis zwei Sekunden vor dem Ende ungebremst weiter.
Die Torausbeute der SGW teilten sich sieben der zehn Angreifer, wobei Spielertrainer Stephan Kopani (29) mit fünf die Nummer eins wurde. Seinem guten Beispiel folgten Patrick Schwabbaur und Marc Hanen (je 4), Jakob Arndt und Patrick Hanen (je 3), Jakob Zühl (2) sowie Jan Hörning.
Der Leimener A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle, der zusammen mit Mannheims Uwe Schmid das verantwortliche Gespann auf der Bank bildete, lobte vor allem die Umsetzung der taktischen Vorgaben im Wasser: "Wir sind inzwischen zu einer harmonischen Mannschaft geworden, das hat auch unser Timo Sona gut verstanden. Und der Neustädter Zugang Jakob Arndt passt hervorragend in dieses Gefüge."
1.FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 3:22 (0:6, 2:6, 1:3, 0:7)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard (TW) - Christoph Bersch, Christian Wetzel, Jens Tiede, Holger Nestler (1 Treffer), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache, André Hamper, Torsten Laage, Klaus Finding, Florian Hawel, Frank Gerster.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Jakob Zühl (2 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (5), Jan Hörning (1), Marc Hanen (4), Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (4), Jakob Arndt (3), Patrick Hanen (3), Timo Sona
09.12.09
von Matthias Nagel
Nach dem erfolgreichen Start in die Saison am vergangenen Wochenende will man vor heimischem Publikum an die gezeigte Leistung anknüpfen und die Punkte in Ludwigsburg behalten.
Von vorweihnachtlicher Stimmung ist beim Team von Laszlo Csanyi noch nichts zu spüren, viel mehr geht es an den nächsten beiden Wochenende bereits um wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Platzierungen in der 2. Wasserballliga. Auf den Vorjahresfünften SC Neustadt folgt in der kommenden Woche das absolute Topspiel gegen den Vizemeister des letzten Jahres die SGW Leimen/ Mannheim.
An das Spiel gegen die Badener verschwendet Coach Csanyi allerdings noch keinen Gedanken und schwört sein Team auf den Gegner von der Weinstraße ein: „Mit Neustadt haben wir uns schon große Schlachten geliefert und ich erwarte am Samstag ebenfalls eine sehr interessante und spannende Partie, bei der wir hoffentlich am Ende die Nase vorne haben werden.“ Die Stützen des Neustädterspiels sind mit Stefan Ehrenklau und Marius Szeles zwei bekannte Akteure, die es in den Griff zu bekommen gilt. Gleichzeitig setzt der SVL wieder auf seine Tormaschinerie und will vor allem im Angriff den Gegner von Anfang an unter Druck setzen.
Der SVL tritt in Bestbesetzung an und muss lediglich auf Lars Blankenhorn verzichten, der zeitgleich mit dem SSV Esslingen in der 1. Liga ins Wasser steigt. Dafür kehren die Routiniers Andreas Teicher und Thorsten Kraut ins Team zurück, um der Abwehr zusätzliche Stabilität zu verleihen. Ebenfalls wieder dabei sein wird auch Sebastian Rasch, der zu letzt an den Folgen einer Zahnoperation litt.
Es spielen für den SVL: Robert Kovacs, Andreas Teicher, Robert Bölke, Nenad Stojcic, Hans-Christian Wöhrle, Sebastian Rasch, Petrit Salihu, Johannes Donner, Robert Grohe, Matthias Nagel, Daniel Hahn, György Csanyi, Thorsten Kraut
09.12.09
von Stephan Kopani
Im vorletzten Spiel des Jahres muss die SGW Leimen/Mannheim als aktueller Tabellenführer der 2. Liga Süd am kommenden Samstag zum 1. FC Nürnberg. Der Gastgeber startete zwar mit einer unerwarteten Niederlage gegen Ludwigshafen lies aber mit einem Sieg über Neustadt aufhorchen. Deswegen ist die SGW gewarnt und wird das Spiel natürlich sehr ernst nehmen. Man möchte aber an die Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen, wo man die Franken sehr früh unter Kontrolle hatte und recht deutliche Ergebnisse erzielen konnte. Des Weiteren ist es ein letzter Härtetest vor der eine Woche später stattfindenden schwierigen Auswärtspartie beim SV Ludwigsburg und man kann nochmal unter Wettkampfniveau das Zusammenspiel verbessern.
Nach dem doch recht lockeren Auftakt müssen die Leimen/Mannheimer von Anfang an höchst konzentriert in die Partie gehen und ihre Torchancen nutzen, was im Turbo-Pokal gegen Krefeld noch nicht der Fall gewesen war. Auch die Umsetzung der taktischen Vorgaben muss noch intensiviert werden. Man erwartet wieder ein körperlich und schwimmerisch hartes Spiel und möchte nach dem Spieltag weiterhin an der Tabellenspitze stehen. Einzige Sorgen bereitet der Ausfall zweier Leistungsträger was von den restlichen Spielern aber kompensiert werden muss.
08.12.09
von Matthias Nagel
Die Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg sind mit einem 18:5 (3:0, 7:1, 3:1, 5:3) Auswärtssieg in die neue Runde gestartet. Dabei ließen die Ludwigsburger dem Aufsteiger aus der Domstadt von Beginn an keine Chance und zeigten einen ambitionierten Auftritt.
Das Gesicht des Teams von Trainer Csanyi hatte sich vor dem ersten Anpfiff der Saison 2009/10 beträchtlich verändert. Nach den Abgängen zum Saisonende von Vedran Pirija, der nach acht Jahren zu seinem Heimatverein SV Cannstatt zurückkehrte und Sven Helder, der aus Studiengründen den SVL verließ und sich dem schweizerischen Erstligisten SC Kreuzlingen anschloss, folgte während der Saisonvorbereitung mit Stefan Wöhrle ein weiterer berufsbedingter Abschied.
Doch die Verantwortlichen des SVL waren ihrerseits nicht untätig und konnten die Abgänge augenscheinlich gut kompensieren. Mit Robert Grohe kehrte ein alter Bekannter vom Bundesligisten SSV Esslingen in die Barockstadt zurück und soll als neuer Kapitän die junge Mannschaft in die Spitze der zweiten Liga führen. Ebenfalls vom benachbarten Erstligisten kamen mit Zweitstartrecht für diese Saison, die beiden „frischgebackenen“ deutschen A-Jugendmeister Lars Blankenhorn und Nenad Stojcic. Auch auf der vakanten Position des zweiten Torhüters sind die Ludwigsburger tätig gewesen und konnten in Daniel Holzwarth einen talentierten Nachwuchsspieler vom Lokalrivalen TSG Backnang dazugewinnen. Aus der eigenen Nachwuchsschmiede rückten Petrit Salihu und Antonio Tadic in den Kader der ersten Mannschaft auf.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach der schnellen Führung zum 3:0 im 1. Viertel, konnten die Mannen von Coach Csanyi die Führung bis zur Halbzeitpause auf 10:1 ausbauen. Csayni wechselt auch danach weiterhin munter durch und konnte so alle Nachwuchsspieler mit reichlich Spielzeit versehen. In der zweiten Hälfte gab er seinem Reserve-Torhüter ebenfalls die Möglichkeit Zweitligaluft zu schnuppern, der dieses Vertrauen mit einigen guten Paraden zurückzahlte.
Am Ende stand ein 5:18 auf der Anzeigentafel des Heinrich-Völker-Bades in Worms, das den Klassenunterschied an diesem Abend widerspiegelte. Dies kommentierte Trainer Csanyi auch dementsprechend: „Das war heute mit Sicherheit noch kein Maßstab für die Saison und die folgenden schweren Spiele gegen die direkte Konkurrenz um die Medaillenplätze, aber für den Saisonauftakt bin in ich ganz zufrieden mit meiner Mannschaft.“
Nun richten die Wasserballer des SVL ihren Blick nach vorne und freuen sich darauf am kommenden Samstag erstmals vor heimischem Publikum im Stadionbad Ludwigsburg den Vorjahresfünften SC Neustadt begrüßen zu dürfen. Das Spiel beginnt um 19.00 Uhr.
Es spielten für den SVL: Robert Kovacs, Indrit Salihu, Robert Bölke, Nenad Stojcic (3Tore), Hans-Christian Wöhrle (2), Lars Blankenhorn (2), Petrit Salihu, Daniel Holzwarth, Johannes Donner (4), Robert Grohe (5), Matthias Nagel, Daniel Hahn, György Csanyi (2)
05.12.09
von Frank Gerster
Vor dem Spiel standen die Zeichen für einen Clubsieg eher schlecht, dem Club fehlten gleich drei Spieler (Nestler gesperrt, Grunewald verletzt und Hamper beruflich verhindert). So gingen die Barracudas mit nur elf Spielern in die Partie.
Wider erwarten gab der Club von Anfang an den Ton an und führte bereits mit 5:0 ehe die Gäste den Anschlusstreffer markieren konnten. Die Abwehr stand sicher und in der Offensive wurden die Chancen konsequent genutzt. Ein weiterer Treffer bei zwei Gegentoren im ersten Viertel standen zu Buche, Spielstand 6:3. Im zweiten Spielabschnitt beherrschten weiter die Mittelfranken das Spiel und ließen keinen Gegentreffer der Gäste zu. Jens Tiede und Stephan Pache erhöhten zum Halbzeitstand von 8:3. Nach dem Seitenwechsel war weiter der Club am Drücker und erhöhte auf 9:3 durch Christoph Bersch und schließlich auf 10:3 durch Andreas Wetzel. Danach wurden die Clubberer zu nachlässig in der Verteidigung. Die Gäste wollten das Spiel drehen und erzwangen eine Hinausstellung nach der anderen auf Seiten der Clubberer. Die Pfälzer nutzen diese konsequent und konnten Tor um Tor aufholen. Spielstand vor dem letzten Viertel 10:6. Im finalen Spielabschnitt kamen die Gäste weiter ran, der Club musste zusätzlich zur klammen Personalsituation bereits auf Christoph Bersch, drei persönliche Fehler, verzichten. Ihm folgten bis zum Ende der Partie weitere vier Spieler, sodass auch der Ersatztorwart, Thibaut Girard im Feld spielen musste. Doch zunächst erzielten die Gäste Tor um Tor und kamen in der 29. Spielminute bis auf 11:10 ran. Das Spiel drohte zu Ungunsten des Clubs zu kippen, doch eine Einzelaktion von Christian Wetzel und ein Fernschuss von Routinier Klaus Finding retteten dem Club am Ende den Sieg. Zum Abschluss bekamen beide Mannschaften noch einen 5-Meter-Strafwurf zugesprochen. Für den Club verwandelte Christian Wetzel, während die Gäste an Andreas Röthlingshöfer scheiterten. Endstand 14:10.
1.FC Nürnberg - SC Neustadt: 14:10 (6:3, 2:0, 2:3, 4:4)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer, Christoph Bersch (2 Tore), Christian Wetzel (2), Jens Tiede (2), Florian Hawel, Andreas Wetzel (2), Stephan Pache (4), Torsten Laage (1), Klaus Finding (1), Thibaut Girard und Frank Gerster.
Torschützen SC Neustadt: Kuhn 2, Schneider 1, Arndt, J. 2, Heinz 1, Seeles 2, Heldt 2
Am kommenden Wochenende muss der Club gleich zwei Mal ran, zunächst am Samstag gegen die SGW Leimen/Mannheim (17:45 Uhr) und am Sonntag gegen den VfB Friedberg (15:45 Uhr).
30.11.09
von Lars Theiß
Am vergangenen Sonntagmittag reiste die Herrenmannschaft des Wasserball-Verein Darmstadt´70 nach Neustadt an der Weinstraße, um das zweite Spiel der noch jungen Saison in der 2. Wasserball-Bundesliga zu bestreiten. Darmstadt rechnete sich lediglich Außenseiterchancen aus, gehört der SC Neustadt doch zum erweiterten Kreis der Meisterschaftskandidaten und fügte in der vergangenen Saison mit einer 26:6-Klatsche dem WVD eine deutliche Niederlage zu. Des Weiteren fehlten auf Seiten des WVD´70 mit Niels Henckel und José Garcia gleich zwei wichtige Stammspieler.
Der WVD war also gewarnt und ging von Trainer Nassim defensiv aufgestellt in die Partie. In der Abwehr gut aufgestellt, ließ Darmstadt im ersten Spielabschnitt lediglich zwei Neustädter Treffer zu und konnte in Centerposition sogar noch den Anschlusstreffer erzielen. Im darauffolgenden Abschnitt war es die miserable Überzahlausbeute, gepaart mit schlampigem Passspiel, die Neustadt nutze, um eine deutlichere Führung herausspielen zu können. Ein um das andere Mal blieb ein Überzahlspiel erfolglos und endete durch einen schnellen Gegenzug der Neustädter Mannschaft inklusive Torerfolg. So ging das zweite Viertel deutlich mit 7:3 an den Gastgeber.
Nach einer Standpauke des WVD-Trainers kehrte in den beiden darauffolgenden Abschnitten die Konzentration und Organisation innerhalb des WVD-Teams zurück. Zwar konnte man wiederum einige Überzahlchancen nicht erfolgreich abschließen, verhinderte aber, dass Neustadt durch einfache Ballverluste oder überhastete Torabschlüsse seinen Vorsprung weiter deutlich ausbauten. Konnten die Pfälzer auch das dritte Vierteil mit 3:1 für sich entscheiden, schaffte Darmstadt im letzten Spielabschnitt einen Teilerfolg und sicherte sich das 4. Viertel mit 3:4.
Trotz der Niederlage zeigte sich Trainer Nassim positiv für die Zukunft eingestellt und hofft, dass sein Team die Leistung für die wichtigen Spiele im Frühjahr konservieren kann. Für den WVD spielten: Alexander Petritski (Tor), Raiko Meister, Olaf Randzio (3 Tore), Ralf Widmann, Lars Theiß (2), Karl Ömer (1), Udo Weinmann, Kevin Meyer (3), Michael Behrens
29.11.09
von Phillip Ebel
Spielertrainer Metzler nannte es ein Spiel „Not gegen Elend“ und tatsächlich boten die Wasserballer der SG Stadtwerke München an diesem Wochenende eine Leistung, die sich hoffentlich als Tiefpunkt der diesjährigen Saison erweisen wird. Insbesondere zu Beginn der Partie agierten die Münchener antriebs- und teilnahmslos, was die Gastgeber aus Worms nutzten, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Die Münchner ließen sich jedoch von diesem Schock nicht aus ihrem Konzept bringen und spielten weiterhin als würden sie noch im Bus nach Worms sitzen. Bis zu Beginn des dritten Viertel gelang es den Münchner nicht ins Spiel zu finden und den unnötig eingefahrenen Rückstand wett zu machen. Erst in der 20. Spielminute gelang es den SG Wasserballern den Ausgleich zu erzielen und damit das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. In der Folge machten sich die bessere körperliche Konstitution der Münchner und das insgesamt geringere Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft bemerkbar. Nach dem Führungstreffer zum 4:5 am Ende des dritten Viertels setzte ein Doppelschlag der Münchner Nachwuchshoffnung Marko Ristic allen Ambitionen der Wormser ein Ende. Im weiteren Verlauf gelang der Heimmannschaft aus Worms nur noch ein erfolgreicher Torabschluss und die Partie ging mit 5:9 an die SG Stadtwerke München.
Insgesamt fand dieser Abend trotz der unzureichenden Leistung ein versöhnliches Ende für die Münchner. Hierzu trug der gelungene Einstand des aus Krefeld frisch zur Mannschaft gestoßenen Christian Jürgens, sowie der beiden Nachwuchsspieler bei. Darüber hinaus gelang es, den Mitaufsteiger aus Worms im eigenen Becken zu schlagen, was als wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gewertet werden kann.
1. Wormser Schwimmclub Poseidon - SG Stadtwerke München: 5:9 (2:1, 1:1, 1:3, 1:4)
SG Stadtwerke München: Firoiu (Tor); Metzler, Josza (1), Ebel, Jürgens (1), Kirschnick, Ristic (2), Trommer, Hörwick (C, 2), Füchsl, Polunic (3), Milosavljevic
29.11.09
von Frank Gerster
Die Wasserballer des 1.FCN Schwimmen e.V. unterlagen in ihrer Auftaktpartie zu Hause mit 11:16 gegen den WSV Ludwigshafen. Nach dem mit 5:5 ausgeglichenen ersten Viertel, kamen die Barracudas erstmals im zweiten Spielabschnitt in Rückstand. Die Mittelfranken zeigten in der Offensive Schwächen im Abschluss. In der Defensive kam man zu oft, insgesamt 26 mal, in Unterzahl. Die Gäste nutzen die sich daraus ergebenden Chancen und zogen zur Halbzeit auf 6:11 davon. Nach dem Seitenwechsel vermochten es die Clubberer nicht mehr das Spiel zu drehen. In der Offensive wurden zu viele Chancen nicht genutzt und aufgrund der fehlenden Wechselmöglichkeiten, fünf Spieler wurden wegen ihrer zu hohen Foulbelastung frühzeitig zum Duschen geschickt, vermochten es die Barracudas nicht eine Niederlage abzuwenden. Ein weiterer Wermutstropfen ist die Verletzung von Stammspieler Frederik Grunewald, der sich beim Blocken eines Schusses die Hand brach. Er wird den Barracudas bis zu acht Wochen fehlen.
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer und Thibaut Girard (im Tor), André Hamper, Jens Tiede (4 Tore), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache, Frederik Grunewald, Torsten Laage, Christian Wetzel (2), Christoph Bersch (3) und Frank Gerster.
Viel Zeit bleibt den Clubberern nicht, am kommenden Wochenende steht das nächste Heimspiel gegen den SC Neustadt an.
26.11.09
von Manfred Kuhnle
Am vergangenen Wochenende startete die SGW Leimen/Mannheim mit zwei erwarteten Siegen in die neue Saison. Erster Gast im Leimener Hallenbad war der Aufsteiger Poseidon Worms, bei dem mittlerweile ein alter Bekannter seine Kappe schnürt. Jan Hornuf spielte bereits in der Jugend und in der 2. Liga bei der SGW, konnte aber mit seinen drei Treffern die Niederlage gegen den Favoriten aus Baden nicht verhindern. Zu selten bekam er präzise Anspiele und war oft vor dem Tor von Leimen/Mannheims Schlussmann Florian Pirzer auf sich allein gestellt.
Ganz anders die Hausherren. Die Mannen um Kapitän Michael Pfisterer legten los wie die Feuerwehr. Einzig die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Doch ab dem 2. Viertel hatte man sich langsam gefunden und hatte vor dem Tor der Gäste mehr Durchschlag. Allen voran SGW Allrounder Jakob Arndt, der mit seinen sechs Treffern herausragte. Der Ex-Neustädter ist längst in Leimen/Mannheim angekommen und fühlt sich mit seinen neuen Teamkollegen pudelwohl. Ihm stand Marc Hanen-Menzel mit fünf Treffern kaum nach, wobei ihm im 3. Viertel ein lupenreiner Hattrick gelang.
SGW Leimen/Mannheim - SC Poseidon Worms: 20:5(3:2, 6:1, 5:0, 6:2)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Timo van der Bosch, Jakob Zühl (3 Treffer), Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (1), Jan Hörning, Marc Hanen (5), Michael Pfisterer, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (6), Patrick Hanen (1), Timo Sona (1)
SC Poseidon Worms: Martin Probst (TW) - Andreas Bleicher, Stefan Guckert, Timo Jordan, Kai Eberts (1 Treffer), Kai Hornuf, Andreas Ziemba (1), Jan Hornuf (3), Martin Klenk, Michael Otto, Michael Sommer, Florian Hügel, Matthias Pfeiffer
Bereits am Sonntag hieß es für die SGW wieder 2. Liga Wasserball. Zum zweiten Heimspiel erwarteten die Nord-Badener mit dem WV Darmstadt einen langjährigen Ligakonkurrenten. Auch in dieser Partie wurden die SGWler ihrer Favoritenrolle gerecht. Obwohl man zu Beginn der Partie nach einem Abwehrschnitzer sogar in Rückstand geriet, konnte man das Spiel im Laufe des ersten Viertels noch zu einem 2:1 drehen. Allerdings vergab man im Angriff wieder viel zu viele klare Chancen, alleine Timo Sona hätte an diesem Abend zehn Tore machen müssen. Jedoch schafften es die Nordbadischen Kombinierten zwei Viertel lang ohne Gegentor zu bleiben, was als positiver Ausblick auf die weitere Saison zuversichtlich macht.
Bester Torschütze des Spiels war der frischgebackene Deutsche A-Jugendmeister (mit dem SSV Esslingen) Timo Sona, der auf fünf Treffer kam. Ihm kaum nach stand diesmal Patrick Schwabbaur, der auf vier Zähler kam.
SGW Leimen/Mannheim – WV Darmstadt: 17:3 (2:1, 4:2, 6:0, 5:0)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Timo van der Bosch (1), Jakob Zühl (2 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (4), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen, Timo Sona (5)
WV Darmstadt: Olaf Randzio (2), Lars Theiß (1)
25.11.09
von Leopold Schollmeier
München (vg). Ein echter Wasserball-Krimi spielte sich am Samstagabend in der bayrischen Landeshauptstadt ab. Zum Saisonauftakt in der 2. Liga gastierten die Fuldaer Wasserfreunde bei Aufsteiger SG Stadtwerke München und feierten einen 10:8 (2:2; 2:2; 3:2; 3:2)-Zittersieg.
Im kleinen Münchener Schwimmbecken taten sich die Fuldaer zunächst schwer und mussten sogar einen 0:2-Rückstand hinnehmen. Kurz vor Ende des ersten Viertels ging jedoch noch ein Ruck durch die Mannschaft und so gelang den Wasserfreunden der Ausgleich. Auch im zweiten Abschnitt blieb es spannend, sodass sich die Teams zur Pause 4:4-Unentschieden trennten.
„Uns war von Anfang an klar, dass wir dieses Spiel nur über den Kampf für uns entscheiden können. Und den haben wir in der zweiten Hälfte auch gezeigt", freute sich Trainer Volker Schunke über die folgende Leistungssteigerung seiner Mannschaft, die ihren Kapitän und Centerverteidiger Dominik de Beisac (beruflich verhindert) schmerzlich vermisste.
Mit einem tollen Fernschuss von Tarek Bary gingen die Wasserfreunde im dritten Viertel in Führung, mit 3:2 ging der Abschnitt an die Barockstädter. Doch auch jetzt steckten die Bayern nicht auf. Dummerweise musste Fuldas Neuzugang Balazs Borbely aufgrund seines dritten Fehlers das Becken vorzeitig verlassen und 30 Sekunden vor Spielschluss erzielte München das 8:9.
Schunke blieb nun nichts anderes übrig, als seinem Team während einer Auszeit noch einmal ins Gewissen zu reden. Und die Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht: Über die Stationen Joszef Katona, Philipp Müller und Torschütze Marc Ritzel lief der Ball durch die eigenen Reihen und landete zum 10:8 im Münchener Tornetz. Erleichtert traten die Wasserfreunde die Heimreise an.
„Eigentlich hätten wir es gar nicht so spannend machen dürfen. Wir haben mehrfach gute Möglichkeiten vergeben und es auch in Überzahl nicht geschafft, die Tore zu machen", kommentierte Schunke die Nachlässigkeiten seines Teams, zog letztlich jedoch ein positives Fazit: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wobei Eric Siebeck im Tor ein starkes Spiel gemacht hat. Auch Joszef Katona und Marvin Hohmann haben mir richtig gut gefallen. Jetzt freuen wir uns auf das Pokalspiel zu Hause gegen Rote Erde Hamm."
SC Wasserfreunde Fulda: Eric Siebeck (TW) - Balasz Borbely, Leopold Schollmeier, Philipp Weber, Alexander Bunk, Tarek Bary (4), Alexander Hörl, Marc Ritzel (3), Lukas Geiger (1), Marvin Hohmann, Steffen Hoffmann, Joszef Katona (1), Philipp Müller (1)
(gefunden auf www.osthessensport.de)
25.11.09
von Philipp Ebel
Für die Wasserballer der SG Stadtwerke München begann der Abend mehr als viel versprechend. Zahlreiche Fans waren angereist um ihrer Mannschaft einen Saisonauftakt nach Maß zu bescheren. Mit Bannern, Trommeln und ihren Schlachtrufen versuchten sie bereits vor Spielbeginn alles um das Team für das Spiel gegen den SC Wasserfreunde Fulda aufzuheizen. Und tatsächlich begannen die Münchner die Partie überraschend stark. Begünstigt von der anfänglichen Unkonzentriertheit der Mannschaft aus Fulda gelang es der Heimmannschaft durch zwei Tore von Marko Polunic, der einen gelungen Einstand bei den Münchnern feierte, mit 2:0 in Führung zu gehen. Im Anschluss daran entwickelte sich ein spannendes Spiel im Laufe dessen es der SG immer wieder gelang gegen die nunmehr verunsichert agierende Mannschaft aus Fulda in Führung zu gehen. Erst gegen Ende des dritten Viertels begann sich die Zweitliga-Erfahrung der Mannschaft aus Fulda bemerkbar zu machen. Zwar gelang es den Münchner noch bis zu Beginn des Viertels die Partie spannend zu gestalten, jedoch wirkte ihr Spiel nun zunehmend hektisch. Dadurch gelang es den Gästen sich bis zur 31. Spielminute einen zwei Tore Vorsprung zu erarbeiten. Im weiteren Spielverlauf waren die Münchner nicht mehr in der Lage diesen Rückstand gegen die jetzt souverän aufspielenden Herren aus Fulda aufzuholen. Am Ende lässt sich trotzt der 8:10 Niederlage auf Münchner Seite ein positives Resümee ziehen. So war man lange in der Lage dem Drittplatzierten der letzten Saison Paroli zu bieten und kann so guten Mutes der laufenden Spielrunde entgegen blicken.
SG SW München - SC Wasserfreunde Fulda: 8:10 (2:2, 2:2, 2:3, 2:3)
SG München: Firoiu (Tor); Metzler, Josza (1), Polunic (3), Böhm, Kirschnick, Mikic, Trommer, Schlegel, Hörwick (C, 3), Füchsl, Ebel (1), Florian
22.11.09
(prg) Zum Auftakt eine schwächere Mannschaft als Gegner zu bekommen, ist eine gefährliche Angelegenheit. Das wusste auch SV-Coach Gerhard Wodarz und warnte seine Schützlinge vor den Gefahren dieses Auftaktspiels gegen den WS Vorwärts Ludwigshafen. Es war auch kein Spaziergang, dennoch ging die Partie mit 13:6 Toren deutlich und verdient an die Oberpfälzer.
Gleich im Anschluss an die erfolgreiche Bundesligapartie (18:2 gegen Aegir Uerdingen) stieg der Perspektivkader des SV Weiden ins Wasser, um seinen Saisonauftakt gegen die Mannschaft aus Ludwigshafen zu bestreiten. Das Spiel begann mit einer vergebenen Überzahlsituation für die Hausherren, was sie aber nicht wirklich beeindruckte. Klaus Bronold und Andreas Jahn sorgten rasch für die 2:0 Führung. Doch mit einem Treffer in Überzahl und einem Centertor kamen die Gäste nochmals heran, bevor Klaus Bronold den Ball zum 3:2 Pausenstand in die Maschen jagte.
Gleich zum Beginn des zweiten Abschnittes ging die Bundesligareserve des Schwimmvereines weiterhin engagiert und fleißig zur Werken. Rico Horlbecks Treffer zu 4:2 und Peter Bronolds Überzahltreffer verschafften den Wodarz-Schützlingen Luft. Ein zwischenzeitiger Anschlusstreffer änderte auch nicht viel am Spielverlauf, mit 8:4 gingen die fairen Rivalen in die Halbzeitpause. Noch sicherer agierten die Weidener im dritten Viertel. Eine solide Verteidigung ließ kein Tor in diesem Abschnitt zu und auch offensiv klappte einiges, sodass mit 12:4 bereits zur letzten Viertelpause die Vorentscheidung fiel.
Im letzten Viertel passierte nicht mehr viel, die Weidener kontrollierten den weiteren Spielverlauf und vereitelten die Bemühungen der Pfälzer. Relativ ereignisarm ging das Schlussviertel mit 1:1 aus und das gesamte Spiel verdient mit 13:5 an die Weidener. Trainer Wodarz war zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und lobte insbesondere die disziplinierte Spielweise und gute Verteidigung seiner Schützlinge: „Ich würde mir wünschen, mehr solche Spiele in dieser Saison erleben zu dürfen, das hat Spaß gemacht heute.“
SV Weiden II – WS Vorwärts Ludwigshafen: 13:5 (3:2, 5:2, 4:0, 1:1)
SV Weiden II: Markus Glass (bis 21 Minute) und Christopher Klein (21-32) im Tor, Michael Trottmann (1 Tor), Thomas Ingel (1), Andreas Jahn (1), Stefan Schirdewahn, Klaus Bronold (4), Herman Groz, Rico Horlbeck (2), Peter Bronold (3), Johannes Kellner, Julian Klein (1) und Kilian Müller
21.11.09
von Claus Bastian
Leimen. Nur 22 Stunden nach dem 20:5 gegen den Neuling aus Worms machten die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim auch in ihrem zweiten Saisonspiel mit einem Gast im Leimener Hallenbad kurzen Prozess und warfen gegen den Zehnten der letzten Saison, WV 1970 Darmstadt einen fast genau so hohen 17:3 (2:1, 4:2, 6:0, 5:0)-Erfolg heraus. Damit baute der Meisterschaftsfavorit vor der zweiwöchigen Pause die Führung auf 4:0 Punkte mit 37:8 Toren aus.
Die nur neun Gästespieler freuten sich zwar zunächst mächtig über ihren Führungstreffer nach zwei Spielminuten und hielten bis zum 2:2 mit, hatten aber nach dem 5:3 ihr "Pulver" verschossen. Danach waren nur noch die Gastgeber um Spielertrainer Stephan Kopani an der Reihe und trafen in der einseitigen Begegnung tolle zwölfmal ohne Gegentor. Die mit Abstand besten Werfer waren Timo Sona (5) und Patrick Schwabbaur, der viermal traf. Jakob Zühl und Kopani steuerten zwei Tore bei und für den Rest sorgten Jakob Arndt, Andreas Schneeberger, Kapitän Michael Pfisterer und Timo van der Bosch 39 Sekunden vor dem Schlusspfiff. Zu den Besten beim Sieger gehörte einmal mehr wieder Torwart Florian Pirzer, der beim 6:3 kurz vor der zweiten Viertelpause den einzigen Strafwurf der fairen Partie reaktionsschnell abwehrte.
SGW Leimen/Mannheim – WV Darmstadt: 17:3 (2:1, 4:2, 6:0, 5:0)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Timo van der Bosch (1), Jakob Zühl (2 Treffer), Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2), Jan Hörning, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Andreas Schneeberger (1), Patrick Schwabbaur (4), Jakob Arndt (1), Patrick Hanen, Timo Sona (5)
WV Darmstadt: Alexander Petritski (TW) - Olaf Randzio (2 Treffer), Raiko Meister, Niels Henckel, Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Jose Louis Garcia, Udo Weinmann, Kevin Meyer
21.11.09
von Claus Bastian
Leimen. Im kleinen Auftaktprogramm der Zweiten Wasserball-Liga Süd, deren Teilnehmerfeld wegen personeller Nöte auf elf Vereine geschrumpft ist, feierte in den nur drei Spielen des ersten Tages die SGW Leimen/Mannheim gegen den Aufsteiger Erster Wormser SC Poseidon mit einem 20:5 (3:2, 6:1, 5:0, 6:2) den mit Abstand höchsten Erfolg. Ebenfalls zu Hause dominierte SSV Weiden II beim 13:5 gegen WSV Vorwärts Ludwigshafen, während sich Neuling SG Stadtwerke München mit 8:10 gegen SC Fulda als Verlierer anmeldete. Die Gewinner der nordbadischen Kombination im Leimener Hallenbad sind damit der erste Tabellenführer der neuen Saison mit dem erklärten Ziel, dort auch nach dem 20. und letzten Spiel im nächsten Sommer zu stehen. Dann ist der dritte Anlauf Richtung Bundesliga fest eingeplant.
Die von Trainer Uwe Schmid betreute Auswahl des Titelanwärters beherrschte das Geschehen von Beginn an mit Tempospiel und guten Kontern aus einer sicheren Abwehr um Schlussmann Florian Pirzer. Für einen gelungenen Abschluss sorgte vor allem der von Ligakonkurrent SC Neustadt gekommene Jakob Arndt mit seinen sechs Toren zusammen mit Eigengewächs Mark Hanen, der fünfmal traf. Dazu kamen Jakob Zühl (3), Patrick Hoyer (2) sowie Timo Sona, Patrick Hanen, Patrick Schwabbaur und Spielertrainer Stephan Kopani zum 14:3 kurz vor der letzten Viertelpause.
SGW Leimen/Mannheim - SC Poseidon Worms: 20:5 (3:2, 6:1, 5:0, 6:2)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Timo van der Bosch, Jakob Zühl (3 Treffer), Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (1), Jan Hörning, Marc Hanen (5), Michael Pfisterer, Andreas Schneeberger, Patrick Schwabbaur (1), Jakob Arndt (6), Patrick Hanen (1), Timo Sona (1)
SC Poseidon Worms: Martin Probst (TW) - Andreas Bleicher, Stefan Guckert, Timo Jordan, Kai Eberts (1 Treffer), Kai Hornuf, Andreas Ziemba (1), Jan Hornuf (3), Martin Klenk, Michael Otto, Michael Sommer, Florian Hügel, Matthias Pfeiffer
21.11.09
SG Stadtwerke München - SC Wasserfreunde Fulda: 8:10 (2:2, 2:2, 2:3, 2:3)
SG Stadtwerke München: Radu Firoiu (TW) - Bernd Metzler, Mate Josza (1 Treffer), Marko Polunic (4), Tim Böhm, Jens Kirschinik, Kristijan Mikic, Thomas Trommer, Bernhard Schlegel, Markus Hörwick (2), Andreas Füchsl, Philipp Ebel (1), Markus Florian
SC Wasserfreunde Fulda: Eric Siebeck (TW) - Balasz Borbely, Leopold Schollmeier, Philipp Weber, Alexander Bunk, Tarek Bary (4), Alexander Hörl, Marc Ritzel (3), Lukas Geiger (1), Marvin Hohmann, Steffen Hoffmann, Joszef Katona (1), Philipp Müller (1)
21.11.09
von Lars Theiß
Nach dem Aufstieg des Meisters SV Cannstatt in die 1. Bundesliga und dem Abstieg der SG Frankfurt/Offenbach in die Oberliga Hessen wurde die 2. Wasserball-Bundesliga Süd mit den Aufsteigern aus den Oberligen Bayerns (SGW München) und Rheinland-Pfalz (1. Wormser SC) neu gemischt.
Für Darmstadt, am Ende der vergangenen Spielzeit auf dem 10. Tabellenplatz, steht eine schwere, ungewisse Saison bevor, stellt man doch mit Abstand das älteste Team der Liga und kann auf keine Nachwuchsspieler zurückgreifen. Somit gibt Trainer Nassim als Saisonziel den Klassenerhalt aus und hofft erneut auf die Heimstärke des WVD´70, die die Mannschaft auszeichnet und im letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen den SV Weiden zuletzt unter Beweis stellte.
21.11.09
von Manfred Kuhnle
Das lange Warten hat ein Ende und endlich darf die SGW Leimen/Mannheim in ihre vierte Saison in der 2. Wasserballliga Süd starten. Nach fast drei Monaten Vorbereitung, welche durch das Turbo-Pokal Spiel gegen Blau-Weiß-Bochum unterbrochen wurde, ist das neuformierte Team heiß auf den ersten Auftritt in dieser Saison. „Die Jungs haben eine sehr intensive Vorbereitung hinter sich, die mit dem Pokalspiel gegen Bochum und mehreren Trainingsspielen u.a. gegen den mittlerweile aufgestiegenen SV Cannstatt und die unmittelbare Konkurrenz aus Fulda und Ludwigsburg ihre Höhepunkte hatte. Es wurde ordentlich trainiert und wir brennen auf die ersten Saisonspiele“, so Spielertrainer Stephan Kopani.
Mit den beiden Neuzugängen Jakob Arndt und den mit Zweitstartrecht für die SGW spielenden Ex-Freiburger Mike Troll startet die junge Truppe mit einem aktuellen Durchschnittsalter von 22,5 Jahren und dem aussichtsreichen Ziel die Meisterschaft zu holen in die Saison 2009/2010. Neben dem Pokalsieg gegen Bochum konnten sich Timo van der Bosch beim Cannstatt Spiel in Krefeld und der frischgebackene deutsche A-Jugend Meister Timo Sona schon Spielpraxis holen, was die beiden Auftaktmatches mit Sicherheit beflügeln wird.
Zum Auftakt kommt der Neuling und Aufsteiger Poseidon Worms um den Ex-Leimen/Mannheimer Jan Hornuf in die Metropolregion. Die SGW möchte gleich im ersten Spiel eine Duftmarke setzen und den Wormsern ihr Spiel aufzwängen. Deshalb kommt für SGW „Leitbiffel“ Stephan Kopani an diesem Spieltag nur ein klarer Sieg in Frage.
Nach nur kurzer Verschnaufpause wird auch am Sonntag um 18:00 Uhr im Leimener Hallenbad Zweitliga Wasserball gespielt. Mit dem hessischen Vertreter WV Darmstadt kommt ein alter Bekannter in den Sportpark. Man möchte an die deutlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre anknüpfen und ebenso in dieser Partie ein klares Spiel machen.
So können die Zuschauer am Wochenende also hoffentlich einen rasanten Saisonauftakt mit hochklassigem Tempo Wasserball erwarten, was sicher auch eine gute Vorbereitung für den am 28.11. stattfindenden Pokalschlager gegen Bundesligist SV Krefeld 72 ist.
Sa., 21.11. um 20:00 Uhr Hallenbad Leimen SGW Leimen/Mannheim vs. Poseidon Worms
So., 22.11. um 18:00 Uhr Hallenbad Leimen SGW Leimen/Mannheim vs. WV Darmstadt
Mit diesem Team startet die SGW in die neue Spielzeit:
Kader der SGW Leimen/Mannheim 2009/2010 |
||||
Nr. | Name | Alter | Position | Beruf |
1 | Florian Pirzer | 28 | Torhüter | Masch.bau Ing. |
2 | Timo van der Bosch | 16 | Center / -verteidiger | Schüler |
3 | Jakob Zühl | 20 | Rechtsaußen | Student |
4 | Patrick Hoyer | 25 | Halbrechts | Student |
5 | Stephan Kopani | 29 | Halblinks / RR Mitte | Student |
6 | Jan Hörning | 25 |
Linksaußen |
Angestellter |
7 |
Marc Hanen-Menzel |
22 | Halblinks | BA-Student |
8 | Michael Pfisterer | 30 | Center / Kapitän | Dipl. Wirt. Ing. |
9 | Mike Troll | 18 | Centerverteidiger |
Schüler |
10 | Patrick Schwabbaur |
20 |
Halbrechts |
Auszubildender |
11 | Jakob Arndt |
24 |
Allrounder / RR Mitte | Student |
12 | Patrick Hanen-Menzel |
19 |
Center |
Schüler |
13 |
Timo Sona |
18 |
Linksaußen |
Schüler |
14 |
Andreas Schneeberger |
21 |
Halblinks |
Student |
15 |
Novak Zugic |
15 |
Halblinks |
Student |
16 |
Robin Schmitt |
15 |
Rechtsaußen |
Student |
17 |
Sven Wulfgram |
27 |
Rechtsaußen |
Student |
Tr | Uwe Schmid | 51 | Trainer | |
Tr | Wolfgang Kuhnle | 58 | Trainer |
21.11.09
von Philipp Ebel
Am Samstag, den 21.11.2009 erwartet die erste Mannschaft der SG Stadtwerke München in ihrem ersten Heimspiel den SC WF Fulda. Mit den Wasserfreunden aus Fulda kommen die Drittplatzierten der letztjährigen Saison in die Landeshauptstadt. Für die Münchner wird dadurch der Saisonstart zu einem echten Härtetest, bietet jedoch auch die Chance zur frühzeitigen Standortbestimmung innerhalb der 2. Liga. Ziel der Münchner wird es deshalb sein, gegen die homogene, schwimm- und wurfstarke Mannschaft aus Fulda möglichst nicht gleich zu Beginn der Partie das Ruder aus der Hand zu geben, wie dies letztes Jahr im Süddeutschen Pokal gegen Neustadt der Fall war, als man schnell in deutlichen Rückstand geriet. Ausschlaggebend dafür dürfte auch die Unterstützung der Fans sein, die den Münchner schon in der letzten Saison in den entscheidenden Heimspielen gegen Würzburg und Fürstenfeldbruck zu wichtigen Siegen verhalfen.
Neben dem Spiel der Herrenmannschaft, welches für 18:15 Uhr angesetzt ist, erwartet die Zuschauer außerdem ein Freundschaftsturnier, dass die Jugendmannschaft der SG veranstaltet. Eingeladen wurden neben den B-Jugend-Mannschaften aus Nürnberg, Salzburg und Leànyfalu in Ungarn auch die Wasserballer aus Passau.
16.11.09
von Claus Bastian
Die vor drei Jahren als Nachfolgerin der Regionalliga Süd in vier regionalen Gruppen eingeführte Zweite Wasserball-Bundesliga startet am kommenden Wochenende erstmals ohne ihren damaligen Neuling SSV Freiburg und damit nach einer Saison Vollzähligkeit abermals mit nur neun Mannschaften. SSV Wasserballwart Armin Hasler hat neun Tage vor der geplanten Auftaktpartie seines Vereins in der neuen Spielstätte des Hallenbades Haslach gegen den SV Ludwigsburg die Mannschaft in einer Nachricht an den Schwarzwälder Rundenleiter Ralf Müller offiziell abgemeldet. Als Gründe nannte er personelle Probleme.
Auf Rücksprache verwies Hasler auf "Weggang und Abwerbung von drei Stammspielern", wobei er die Namen Leonhard Knelangen (Berlin), Matthias Thoma (Esslingen) und Mike Troll (Leimen/Mannheim) nannte. Dazu wolle Johannes Christoph mit Zweitstartrecht beim SV Cannstatt ins Wasser. Verschärft habe sich die Lage kurzfristig noch durch die Verletzungen bei den Kaderspielern Mate Spellenberg und Ricardo Henning, ein soziales Jahr auswärts von Davis Ostertag und die Rückkehr des US-Amerikaners Andrew Ayres in seine Heimat. Sie bilden nun das Gerippe der "Alibi"-Stammspielerliste von neun Namen, die nach den Bestimmungen für die nächste Saison nach dem Rückzug notwendig geworden ist. Damit erhält sich der Verein die Chance, in der Verbandsliga Baden-Württemberg mit der II. Mannschaft unter dem Trainergespann Benedikt Hasler/Surab Kurchishvili sowie Martin Sarau als Betreuer weiter zu spielen. "In einem Jahr sind unsere verbliebenen Jugendlichen dann hoffentlich so weit, dass sie nach der Pause unserer ersten Mannschaft, zu einem Neuanfang in der Oberliga beitragen können," blickt Hasler schon jetzt mit einem Schuss Optimismus weit nach vorne.
Im Premierenjahr der Zweiten Wasserball-Liga Süd holten die Freiburger SSV-Spieler mit 16 Punkten aus 20 Spielen auf Anhieb einen guten achten Platz unter Trainer Martin Sarau. Danach gab es zweimal nur noch Rang elf ohne zum Glück absteigen zu müssen bei zunächst sieben und in diesem Jahr nur fünf Punkten auf der Habenseite trotz 22 Spielen.
12.11.09
Kurzmeldung
Nach Information von Rundenleiter Ralf Müller (Schwenningen) hat der SSV Freiburg seine Mannschaft aus der 2. Wasserball-Liga Süd zurückgezogen und steht damit nach § 305 Absatz 3 als erster Absteiger in die Oberliga Baden-Württemberg fest. SSV-Wasserballwart Armin Hasler führt personelle Gründe an durch den Weggang und die Abwerbung von drei Stammspielern zu anderen Vereinen und dem Ausfall zweier weiterer Stammspieler durch längerfristige Verletzungen.
21.10.09
von Frank Gerster
Nach der Sommerpause stiegen die Wasserballer des 1.FCN Anfang September in die Saisonvorbereitung ein. Der Kader für die kommende Saison ist im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Einzig einige Jugendspieler aus der seit Mai bestehenden Jugendmannschaft werden erste Einsatzzeiten in der Herrenmannschaft erhalten. Die Jugendarbeit wurde im Mai von Michael Morgenstern und Frank Gerster wieder aufgenommen. Schon kurz nach Beginn Ihrer Tätigkeit konnten sie einen richtungsweisenden Erfolg vermelden, eine Kooperation im Jugendbereich zwischen dem Post SV und dem Club. Die einstmaligen Erzrivalen im Wasserball vom Ebensee und dem Valznerweiher, die sich besonders in den 80er und 90er Jahren hart umkämpfte Derbys in der Regionalliga Süd lieferten, konnten sich auf eine Zusammenarbeit verständigen. Mit dieser Kooperation soll langfristig der Wasserballsport in der Region Mittelfranken von der Basis aufgebaut werden. Mit den Trainer Michael Morgenstern und Frank Gerster stehen zwei erfahrene Spieler und Trainer diesem Projekt zur Verfügung.
Für die Herrenmannschaft steht der erste Härtetest vom 13. bis 15. November an. Die Spieler um Trainer Stephan Pache werden nach Pilsen reisen um dort zum dritten mal am internationalen Wasserballturnier teilzunehmen und die positive Bilanz von einem Turniergewinn und einem zweiten Platz fortzusetzen. Zwei Wochen später beginnt dann der Ligaalltag für die Barracudas mit zunächst elf Heimspielen in Folge. Der Spielplan wurde von den Verantwortlichen aufgrund der Ungewissheit über den Bau der Schwimmhalle am Valznerweiher so gelegt, damit man flexibel auf die laufende Planung reagieren kann.
02.10.09
von Manfred Kuhnle
Alle guten Dinge sind drei, heißt ein Sprichwort. So will auch die SGW Leimen/Mannheim nach den Vizemeisterschaften der beiden vergangenen Jahre im dritten Anlauf endlich die Meisterschaft perfekt machen. Dabei hat Spielertrainer Stephan Kopani in der Sommerpause zwei namhafte Neuverpflichtungen an Land ziehen können, die die hohen Ansprüche untermauern sollen, die sich das Team gesteckt hat.
Der erste seit mehreren Wochen feststehende Neuzugang ist Jakob Arndt. Das Neustädter Urgestein, das am 18. September seinen 25ten Geburtstag feierte, war mit 41 Treffern in der vergangenen Saison zweitbester Torschütze seines Ex-Klubs. Mit diversen Berufungen in Jugendnationalmannschaften machte er auch schon viele andere Vereine auf sich aufmerksam und spielte aus Studiengründen beim damaligen Zweitligisten SSV Esslingen. Im Rahmen seines Studienortwechsels nach Mannheim wechselte Jakob wieder zurück zu seinem Heimatverein. Nun reizt ihn die sportliche Herausforderung mit der SGW gemeinsam Meister zu werden.
„Jakob ist ein Allrounder und kann auf jeder Position eingesetzt werden. Wir haben zwei Jahre in Neustadt zusammen gespielt und ich freue mich sehr, dass er uns diese Saison unterstützen wird“, so Spielertrainer Stephan Kopani über seinen alten und neuen Teamkollegen. Nachdem von Leimener Seite mit Joachim Berger und Stephan Kopani vor mehreren Jahren zwei Spieler zum damaligen Bundesligisten nach Neustadt wechselten, ist nun erstmals der umgekehrte Fall eingetreten was die positive Entwicklung der Nordbadener bestätigt.
Als zweiter echter Neuzugang wird Mike Troll mit Zweitstartrecht für den Vizemeister der 2. Liga Süd ins Wasser steigen. Der gebürtige Freiburger wechselte letzte Saison zum Bundesligisten SSV Esslingen und besucht dort das Sportinternat. Das 18-jährige C2-Nationalmannschaftsmitglied etablierte sich in der 1. Herrenmannschaft der Schwaben und will noch zusätzlich in der 2. Wasserballliga Süd Spielpraxis sammeln.
„Mike hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung gemacht und ist zu einer festen Größe im Esslinger Bundesligakader geworden. Er wird unsere Spielweise schneller und unberechenbarer machen. Seine internationale Erfahrung kommt uns mit Sicherheit auch zu Gute. Ich freue mich schon sehr auf die beiden Neuzugänge und bin froh, dass wir zwei junge Spieler verpflichten konnten, was die allgemeine Tendenz in unserem Team bestätigt“, ergänzt der Spielertrainer. Auch aus den eigenen Reihen werden mit Novak Zugic (Jg.95) und Robin Schmitt (Jg.94) zwei Jugendspieler in den Kader der 1. Herrenmannschaft aufrücken und ebenso wie Rückkehrer Andy Schneeberger in einigen Partien ihr Können unter Beweis stellen.
Am 2.9. begann für die hungrige Truppe um Kapitän Michael Pfisterer die Saisonvorbereitung. Erster Leckerbissen war am 13.9. die erste teambildende Maßnahme, der Besuch im Hochseilgarten in Mudau-Steinbach im Odenwald. Dort wurden unter extremen Bedingungen in luftigen Höhen die individuellen und Teamverhaltensweisen der Spieler auf die Probe gestellt und natürlich stand das gemeinsame Kennenlernen im Vordergrund.
In der weiteren Vorbereitungsphase stehen neben vielen langen Schwimm- und Krafteinheiten noch einige Testspiele gegen den ein oder anderen Bundesligisten an, bevor dann am 17.10.09 in der 1. Runde des Deutschen Wasserball-Pokals Blau-Weiß-Bochum der erste Gegner in einem Pflichtspiel sein wird.
Kader der SGW I: Florian Pirzer (TW), Timo van der Bosch, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Jan Hörning, Marc Hanen-Menzel, Michael Pfisterer, Mike Troll, Patrick Schwabbaur, Jakob Arndt, Patrick Hanen-Menzel, Timo Sona, Sven Wulfgram, Robin Schmitt, Novak Zugic, Andy Schneeberger.
21.09.09
von Claus Bastian
Die SGW Leimen/Mannheim hat sich für den Start in die neue Saison der Zweiten Wasserball-Liga Süd mit den ersten Heimspielen im Leimener Hallenbad am 21./22.November gegen Aufsteiger Poseidon Worms und WV Darmstadt mit zwei Zugängen von Ligakonkurrenten verstärkt. SGW-Spielertrainer Stephan Kopani verspricht sich vor allem vom 18-jährigen Mike Troll viel, der bei seinem Stammverein SSV Freiburg in der letzten Saison mit 36 Treffern bester Werfer war. Der Jugend-Nationalspieler sammelte dazu mit seinem Zweitstartrecht beim SSV Esslingen Bundesliga-Erfahrung, wo er auch weiterhin aktiv ist. Vom Pfälzer SC Neustadt wechselt der 24-jährige Jakob Arndt über den Rhein zu den nordbadischen Kombinierten.
21.09.09
von Claus Bastian
Der SSV Freiburg hat vor dem Start in die vierte Spielzeit der Zweiten Liga Süd nach dem Aufstieg von 2006 erhebliche personelle Probleme in seinem Spielerkader zu bewältigen. Größter Aderlass ist der endgültige Weggang des früheren Jugend-Nationalspielers Mike Troll, der in der letzten Saison mit 36 Toren bester Werfer seiner Farben war und damit ein Garant zum Klassenverbleib wurde. Nachdem der 18-Jährige mit Zweitstartrecht ein Jahr lang beim SSV Esslingen Erfahrung in der Bundesliga sammeln konnte, gibt er nun auch das Erststartrecht bei seinem Stammverein auf und wechselt zum nordbadischen Ligakonkurrenten SGW Leimen/Mannheim. Dort wird als erklärtes Ziel für nächstes Jahr im dritten Anlauf der Aufstieg in die Bundesliga genannt, was mit der Hoffnung auf viele Troll-Tore verknüpft wird.
Wie DDV-Spielertrainer Armin Hasler am Rande der Termintagung in Fulda außerdem erläuterte, wechseln drei weitere seiner neun Stammspieler nach auswärts. Matthias Thoma (19) spielt künftig für den Erstligisten SSV Esslingen, Johannes Christoph (17) spielt bei dessen Regionalrivalen und Aufsteiger SV Cannstatt. Dazu kommt der Weggang von Student Leonhard Knelangen (19) nach Berlin.
Eingeschränkte Trainings- und Wettkampfstunden nach dem Umzug vom geschlossenen Westbad in das Hallenbad Haslach erschweren zudem die Lage im Umfeld. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass es im Nachwuchsbereich der einst optimal besetzten SSV-Wasserballer wohl nur bei der B-Jugend eine Mannschaft im Spielbetrieb geben wird.
19.07.09
von Claus Bastian
Der Aufstieg von Meister SV Cannstatt in die Bundesliga und der abstieg des Tabellenletzten SGW Frankfurt/Offenbach nach dreijähriger Klassenzugehörigkeit hat in der Zweiten Wasserball-Liga Süd den Weg nach oben für die bisherigen Oberligisten SGW Stadtwerke München und Erster Wormser SC Poseidon ohne weitere Qualifikation frei gemacht. Die Rheinhessen gehören als schon elfmalige Teilnehmer an Aufstiegsturnieren zwischen 1970 und 2000 der früheren Regionalliga Süd in zwei Etappen während der 70er und 80er Jahre bereits über fünf Spielzeiten an. Als "Vorgänger" der vor zwei Jahren gebildeten SGW Stadtwerke in der Olympia-Stadt war der SV München 1899 zwischen 1970 bis zum Verzicht von 2006 auf fünf Etappen mit Auf- und Abstiegen insgesamt 28 Jahren ein Regionalliga-Stammgast. 1996 gehörte der SV München 99 für ein Jahr der einteiligen Zweiten Bundesliga an.
Das neue Zwölferfeld der Zweiten Wasserball-Liga Süd unter Regie von Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) für die kommende Saison ab November: SGW Leimen/Mannheim, SC Wasserfreunde Fulda, SV Ludwigsburg 08, SC Neustadt/Weinstraße, SV 1921 Weiden II, 1.FC Nürnberg, VfB Friedberg, WSV Vorwärts Ludwigshafen, WV 1970 Darmstadt, SSV Freiburg, SG Stadtwerke München, Erster Wormser SC Poseidon.
19.07.09
von Claus Bastian
Beim SSV Freiburg kann endgültig für eine vierte Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse geplant werden. Der Aufstieg von Meister SV Cannstatt in die Bundesliga zusammen mit dem Duisburger SV 1898 als zwei "ehemalige" hat den Südbadenern auf dem vorletzten Tabellenplatz der Zweiten Liga Süd mit nur 5:39 Punkten zum endgültigen Klassenverbleib verholfen. Ein mögliches Relegationsturnier mit den beiden Oberligameistern SG Stadtwerke München (Bayern) und 1. Wormser SC Poseidon (Südwest/Saar) ist durch den Aufstieg der Stuttgarter hinfällig geworden und verschafft den beiden Kandidaten direkt den Platz im Zwölferfeld eine Klasse höher. Große Sorgen macht den Freiburger Wasserballern freilich die begonnene, monatelange Schließung ihrer Trainings- und Wettkampfstätte Westbad wegen der notwendig gewordenen Generalsanierung.