2. Wasserball-Liga Süd Saison 2006/07 (1. Spielsaison) |
Abschlusstabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SC Neustadt/Weinstraße | 20 | 17 | 1 | 2 | 305:124 | 181 | 35:5 | |
2 | SV 1921 Weiden | 20 | 16 | 2 | 2 | 294:143 | 151 | 34:6 | |
3 | SGW Leimen/Mannheim | 20 | 13 | 1 | 6 | 225:162 | 63 | 27:13 | |
4 | SV Ludwigsburg 08 | 20 | 11 | 2 | 7 | 207:186 | 21 | 24:16 | |
5 | 1.FC Nürnberg | 20 | 11 | 1 | 8 | 195:182 | 13 | 23:17 | |
6 | SV Würzburg 05 II | 20 | 9 | 0 | 11 | 164:240 | -76 | 18:22 | |
7 | SC Wasserfreunde Fulda | 20 | 8 | 1 | 11 | 210:252 | -42 | 17:23 | |
8 | SSV Freiburg | 20 | 7 | 2 | 11 | 183:235 | -52 | 16:24 | |
9 | WV Darmstadt 70 | 20 | 6 | 2 | 12 | 219:242 | -23 | 14:26 | |
10 | SGW Frankfurt/Offenbach | 20 | 3 | 2 | 15 | 155:271 | -116 | 8:32 | |
11 | VfB Friedberg | 20 | 1 | 2 | 17 | 150:270 | -120 | 4:36 | |
SV München 99 |
Mannschaft wurde zurückgezogen |
(Stand: Endstand)
Ergebnisübersicht
2. Wasserball-Liga 2007 | Gastmannschaft | |||||||||||
Heimmannschaft | WVD | SGFO | SSVF | VFBF | WFF | SGLM | SVL | SCN | FCN | SVWD | SVW | |
Darmstadt |
WVD | _ | 17:9 | 9:9 | 23:5 | 16:10 | 16:14 | 9:10 | 9:21 | 7:13 | 9:16 | 19:2 |
Frankfurt/Offenb. |
SGFO | 9:9 | _ | 7:9 | 15:10 | 13:7 | 5:9 | 13:10 | 3:20 | 8:12 | 5:15 | 14:18 |
Freiburg |
SSVF | 5:4 | 14:5 | _ | 8:7 | 17:8 | 9:10 | 6:9 | 3:13 | 17:7 | 6:13 | 19:4 |
Friedberg |
VFBF | 11:12 | 11:11 | 10:10 | _ | 8:13 | 5:9 | 10:16 | 8:16 | 6:10 | 8:17 | 14:6 |
Fulda |
WFF | 13:10 | 21:10 | 17:10 | 9:5 | _ | 15:7 | 10:10 | 9:18 | 6:7 | 8:11 | 12:9 |
Leimen/Mannheim |
SGLM | 14:7 | 10:0 | 19:4 | 17:8 | 21:8 | _ | 12:10 | 7:9 | 8:4 | 8:7 | 25:4 |
Ludwigsburg |
SVL | 11:8 | 18:6 | 18:8 | 16:9 | 16:11 | 7:7 | _ | 7:6 | 14:10 | 8:6 | 7:9 |
Neustadt |
SCN | 26:7 | 22:5 | 16:7 | 10:0 | 24:4 | 13:3 | 9:4 | _ | 15:9 | 9:9 | 23:4 |
Nürnberg |
FCN | 11:7 | 7:5 | 19:9 | 13:7 | 12:8 | 7:9 | 12:7 | 5:11 | _ | 8:8 | 11:8 |
Weiden |
SVWD | 24:13 | 18:2 | 27:4 | 29:8 | 19:7 | 15:10 | 17:2 | 12:10 | 11:10 | _ | 11:2 |
Würzburg |
SVW | 9:8 | 14:10 | 13:9 | 10:0 | 9:14 | 9:6 | 8:7 | 9:14 | 11:8 | 6:9 | _ |
offizieller Spielplan - Torschützenwertung - Foulwertung
Interessante Begegnung oder überraschender Spielausgang? Bitte Protokoll (Fax, Digitalfoto, Scan) an WiB übermitteln.
Aufstiegsturnier zur DWL: 14./15. Juli 2007 in Weiden
SV Weiden steigt in die erste Bundesliga auf / SV Cannstatt steigt aus der ersten Bundesliga ab.
WSV Vorwärts Ludwigshafen steigt in die 2.Wasserball-Liga Süd auf / SV München 99 steigt in die Oberliga ab.
Statistik |
|||
Platz |
Abschlusstabelle |
Heimtabelle | Auswärtstabelle |
1 |
Neustadt |
Weiden |
Neustadt |
2 |
Weiden |
Neustadt |
Weiden |
3 |
Leimen/Mannheim |
Leimen/Mannheim |
Leimen/Mannheim |
4 |
Ludwigsburg |
Ludwigsburg |
Nürnberg |
5 |
Nürnberg |
Nürnberg |
Ludwigsburg |
6 |
Würzburg |
Würzburg |
Fulda |
7 |
Fulda |
Fulda |
Freiburg |
8 |
Freiburg |
Freiburg |
Würzburg |
9 |
Darmstadt |
Darmstadt |
Darmstadt |
10 |
Frankfurt/Offenbach |
Frankfurt/Offenbach |
Frankfurt/Offenbach |
11 |
Friedberg |
Friedberg |
Friedberg |
Gerne veröffentlichen wir hier Eueren Spielbericht, der selbstverständlich die subjektive Sicht von Beteiligten widerspiegeln darf. Weitere Berichte und Protokolle sind mit der Ergebnisübersicht verlinkt.
Beiträge der Redaktion von Wasserball in Baden sind mit WiB kenntlich gemacht.
31.07.07
von Claus Bastian
Der SV Würzburg 05 II hat seine II. Mannschaft aus der Zweiten Wasserball-Liga Süd aus personellen Gründen für die im Herbst beginnende neue Saison abgemeldet. Mit dieser Nachricht überraschte SVW-Nachwuchstrainer Burkhard Gerhard den Schwarzwälder Rundenleiter Ralf Müller, der nun lediglich mit einem Elferfeld in die Punktejagd starten muss. Wie der Würzburger erläuterte, war es für den Sechsten der letzten Spielzeit vor allem bei Auswärtsspielen schwierig eine gute Mannschaft zusammen zu bringen. Der Bundesligist kann nun frühestens in zwei Jahren wieder einen Platz in der zweithöchsten nationalen Spielklasse belegen. In der Regionalliga Süd als Vorgänger waren die Unterfranken von 1974 bis 1981, dann 1984 bis 1992 bei jeweils zweimaligem Verzicht und zuletzt ununterbrochen ab 1997 in einer dritten Etappe vertreten.
21.07.07
von Claus Bastian
Das Zwölferfeld der Zweiten Wasserball-Liga Süd wird in der kommenden Saison durch die Mannschaften des WSV Vorwärts 1921 Ludwigshafen und SV Cannstatt vollzählig, nachdem der SV Weiden als Bundesliga-Aufsteiger den Kreis der Elf aus der vergangenen Spielzeit verlassen hat und das Schlusslicht VfB Friedberg nicht absteigen muss. Beim Rundenauftakt im November sind außerdem der Titelverteidiger SC Neustadt/Weinstraße, SGW Leimen/Mannheim, SV 08 Ludwigsburg, 1.FC Nürnberg, SSV Freiburg, SC Wasserfreunde Fulda, SV Würzburg 05 II, WV 1970 Darmstadt und SGW Frankfurt/Offenbach mit dabei. Diese Zusammensetzung gab Rundenleiter Ralf Müller (Villingen-Schwenningen) bekannt.
Der WSV Vorwärts Ludwigshafen gehörte nach Aufstiegen von 1988 und 1991 jeweils für zwei Jahre der früheren Regionalliga Süd. an. Der SV Cannstatt hat nach seiner Zwangspause durch Verzicht auf die Bundesliga vor Jahresfrist in der Zweiten Wasserball-Liga Süd einen Platz.
16.07.07
(prg) Das Warten hat ein Ende, die Aufsteiger zur ersten Deutschen Wasserball Liga stehen fest. Nach einem spannenden Aufstiegsturnier in der schwimmvereinseigenen Anlage "Schätzlerbad" sicherte sich die Mannschaft des SV Brambauer 50 neben dem Gastgeber SV Weiden den Einzug in das Oberhaus des deutschen Wasserballs. Für die Stadt Weiden eine Sensation, für die deutsche Wasserballwelt höchstens eine Überraschung. Die Weidener spielten schon 2005/06 eine gelungene Saison in der damals eingleisigen 2. Bundesliga, platzierten sich am Ende auf dem sensationellen 9. Platz mit nur einem Punkt Rückstand auf den sechsen Platz, der zur Relegation berechtigte. Doch aufgrund der Ligareform wurden die Weidener in die 2. Wasserball-Liga Süd "zwangsversetzt".
Bei fantastischem Wetter und einer berauschenden Zuschauerkulisse von 350 und mehr Zuschauern bot das spannende Turnier einige "Krimis". Die Spiele verliefen auf einem sehr hohen Niveau mit vier ebenbürtigen Mannschaften, die sich von Einstellung und Ergeiz her allesamt den Aufstieg verdienen hätten. SV Brambauer, OSC Potsdam, SV Poseidon Hamburg und SV Weiden bemühten sich um den ersehnten Aufstieg, doch nur zwei Teams konnten es schaffen.
Das Turnier begann schon mit einem Krimi. Brambauer schlug OSC Potsdam mit 7:6 Toren. Im zweiten Spiel empfingen die Hausherren um Trainer Irek Luczak die Hanseaten vom SV Poseidon Hamburg. Sehr überraschend verliefen die ersten 20 Minuten des Spiels. Die Weidener ließen den Norddeutschen nicht den Hauch einer Chance und führten kurz nach der Halbzeit mit 10:1, eher der Trainer das Tempo aus dem Spiel nahm, um Kräfte für das nächste Spiel zu schonen. Am Ende 13:8 für die Weidener, mehr als verdient, auch wenn es das deutlichste Ergebnis des gesamten Turniers werden sollte.
Im dritten Spiel des Turniers kam es tatsächlich zu einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie vor phänomenaler Fankulisse. Die Potsdamer Anhänger kamen mit einem Reisebus nach Weiden und machten den gefürchteten Weidener Fans starke Konkurrenz. In einer sportlichen Atmosphäre und einem fairen Spiel zweier stark verteidigender Mannschaften endete der Krimi am Ende gerecht mit 5:5 unentschieden.
"Beide hätten sich einen Sieg verdient, deshalb ist das Ergebnis absolut in Ordnung. Es bleibt spannend", äußerte sich der Weidener Trainer vor der laufenden Kamera des regionalen Fernsehens. Was kaum jemand erwartet hatte, trat im letzten Spiel des Tages ein. Die Hamburger rehabilitierten sich mit einem 11:11 Unentschieden gegen den favorisierten SV Brambauer. Der Ausgleichtreffer fiel sieben Sekunden vorm Schlusspfiff durch einen Strafwurf. Damit machten die Norddeutschen das Turnier bis zum letzten Spiel spannend.
Nachdem die Potsdamer am Sonntag Vormittag ihre Sache gegen Hamburg klar machten (11:8), mussten sie gespannt auf das Ergebnis des Spiels Weiden gegen Brambauer warten. Hamburg war bereits aus dem Rennen um die Aufstiegsplätze und Brambauer sicher qualifiziert (direkter Vergleich gegen Potsdam). Die Weidener konnten sich sogar eine zwei Tore Niederlage leisten, um immer noch die bessere Tordifferenz gegenüber Potsdam aufzuweisen. Ein Ergebnis von 4:7 würde sogar ein Entscheidungsspiel mit sich bringen.
Doch die Weidener wollten siegen, gingen sehr konzentriert und mit absolutem Siegeswillens ins Spiel. Eine Begegnung in strahlender Mittagssonne, die jedem Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird. Beide Kontrahenten boten den begeisterten Zuschauern einen fantastischen Fight. Ein schnelles, hartes aber faires Wasserballspiel, das am Ende mit 5:4 Toren verdient an die Gastgeber ging. Auch die Gäste aus Brambauer erwiesen sich als gute Verlierer, beglückwünschten die Weidener und erkannten deren Sieg an. "Ich bin überrascht, wie sich die Westfahlen verhalten haben. Sogar die angereiste Zuschauer gratulierten uns und machten einen zufriedenen Eindruck, ein tolles Turnier", konnte man vom Trainer der Weidener kurz nach den Feierlichkeiten hören.
"Ich bin stolz auf die Mannschaft und danke allen, die uns unterstützen. Ohne diese Leute, die im Hintergrund mitarbeiten, Kuchen backen, grillen, verkaufen, kassieren, das Kampfgericht betreiben oder uns anfeuern, und ohne unsere Vorstandschaft, die Weidener Stadtwerke und unsere Sponsoren wäre dieser Erfolg gar nicht möglich - davon bin ich überzeugt und das ist ganz ehrlich gemeint!", so ein glücklicher Luczak.
Nach einer Abstimmung der Teilnehmer, Schiedsrichter und Turnierleiter wurden noch zwei Ehrungen vorgenommen:
Bester Torwart: Vladimir Srajer (Weiden)
Bester Spieler: Stephan Hartkopf (Potsdam) - 16 Jahre alt!
Die abschließende Worte sowie die Siegerehrung wurde durch den Schirmherrn des Turnier Herbert Tischler (1. Vorsitzender des Stadtverbandes für Leibesübungen) und die 1. Vereinsvorsitzende Ulla Albert vorgenommen.
Die Mannschaft des SV Weiden spielte in folgender Aufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Stefan Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Serkan Dogdu, Florian Bronold, Klaus Bronold und Alex Schäfer.
Trainer: Irek Luczak. Betreuer: Bernhard Müller. Physiotherapeuten: Andreas Ehmann und Barbara Zwick-Ströll.
Durch die Vorgruppen-Zuordnung treffen die Weidener als erster Aufsteiger in der nächsten Saison auf folgende Gegner: ASC Duisburg (Deutscher Vizemeister), SC Magdeburg (7. Platz DWL 06/07) und SSF Aegir Uerdingen (10. Platz). Der SV Brambauer muss sich mit dem deutschen Rekordmeister WF Spandau 04 Berlin, SV Würzburg (8.) und SC Wedding Berling (9.) auseinandersetzen.
15.07.07
WiB
Nach einem ausgeglichenen ersten Turniertag fällt die Vorentscheidung am Sonntagmorgen: OSC Potsdam besiegt Poseidon Hamburg mit 11:8 und beendet damit die Aufstiegsträume der Hanseaten, die mit 1:5 Punkten auf Platz vier landen. Damit wird die Entscheidung, wer von den drei aussichtsreichen Kandidaten die beiden Aufstiegsplätze belegt, auf das letzte Spiel des Turniers verschoben. Hier setzt sich SV Weiden in einem spannenden Spiel mit 5:4 gegen SV Brambauer durch und ist damit mit den Verlierern in der ersten Liga. Potsdam besitzt zwar die bessere Tordifferenz, hier ist aber der direkte Vergleich maßgebend.
Spielplan |
||||
Zeit |
Team 1 | - | Team 2 | Resultat |
Samstag, 14.07.07 |
||||
10:30 |
SV Brambauer | - | OSC Potsdam | 7:6 |
12:30 |
SV Weiden | - | SV Poseidon Hamburg | 13:8 |
17:30 |
SV Weiden | - | OSC Potsdam | 5:5 |
19:30 |
SV Brambauer | - | SV Poseidon Hamburg | 11:11 |
Sonntag, 15.07.07 |
||||
10:00 |
OSC Potsdam | - | SV Poseidon Hamburg | 11:8 |
12:00 |
SV Weiden | - | SV Brambauer | 5:4 |
Aktuelle Tabelle
Platz | Verein | Spiele | G | U | V | Tore | Differenz | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SV 1921 Weiden | 3 | 2 | 1 | 0 | 23:17 | 6 | 5.1 | |
2 | SV Brambauer | 3 | 1 | 1 | 1 | 22:22 | 0 | 3:3 | |
3 | OSC Potsdam | 3 | 1 | 1 | 1 | 22:20 | 2 | 3:3 | |
4 | SV Poseidon Hamburg | 3 | 0 | 1 | 2 | 27:35 | -8 | 1:5 |
13.07.07
(prg) "Es ist an der Zeit, ins Oberhaus des Deutschen Wasserballs einzuziehen und uns auch mit den "Großen" zu messen. Viele Jahre haben wir auf diesen Moment gewartet und daraufhin gearbeitet, jetzt haben wir die Chance, die wollen wir nutzen", äußert sich Weiden Trainer Irek Luczak kämpferisch vor dem großen Aufstiegsturnier zur 1. Deutschen Wasserball Liga, kurz DWL. "Trotzdem sehen wir der Sache gelassen entgegen. Es sollen die beiden besten Teams aufsteigen. Wenn wir dazugehören, werden wir uns riesig freuen, wenn nicht - dann haben wir in der DWL nichts zu suchen. So einfach ist es. Wir haben uns gut vorbereitet, dennoch werden Tagesform, Glück und Pech eine gewisse Rolle spielen. Den Ausgang des Turniers werden wir in jeder Form akzeptieren und unseren Weg weitergehen", fügt er hinzu.
Die Weidener Wasserballverantwortlichen wollen mit einem Organisationsteam eine gute Werbung für den Wasserballsport in Weiden machen und halten einige Attraktionen im Schätzlerbad bereit. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Auch der Wettergott soll laut Vorhersage das Vorhaben der SV-ler unterstützen.
Der Trainer kann leider nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Paul Kosiba wird gegen Hamburg aufgrund einer Studiumsprüfung fehlen, der Einsatz des Centers Dogdu wird aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt möglich werden. Simon Fijalkowski erkrankte noch diese Woche, sein Einsatz ist ebenso fraglich. Mit diesen Ausfällen ist Luczak sicherlich nicht zufrieden, doch er betont die Kaderbreite, mit der Ausfälle zu kompensieren sind.
Die Weidener melden folgende Mannschaft zum Turnier: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski (?), Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba (nicht gegen Hamburg), Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu (?), Andreas Jahn, Florian Bronold, Alex Schäfer, Klaus Bronold und Stefan Kick.
Entrittspreise:
Turnierkarten: 8 € für Erwachsene und 4 € für Jugendliche.
Einzeleintritt (2 Spiele): 3 € für Erwachsene und 2 € für Jugendliche.
Turnierheft für 1,50 € an der Kasse erhältlich.
Hoffen auf den Aufstieg: die Spieler des SV Weiden |
11.07.07
(prg) Am kommenden Samstag ist es soweit: Die Weidener Wasserballer stehen vor einer historischen Chance, den Einzug in das Oberhaus des Deutschen Wasserball zu vollenden.
Doch das wollen auch die anderen Teilnehmer, die den Oberpfälzern die Erfüllung des Traums erschweren wollen, um selbst in der kommenden Saison in der Deutschen Wasserball-Liga zu spielen. Vier Mannschaften: SV Brambauer 05 (Meister der 2. Wasserball-Liga West), OSC Potsdam (Ostmeister), SV Poseidon Hamburg (Meister im Norden) und SV Weiden (Süd) spielen im Modus jeder gegen jeden um die ersten zwei Plätze, die mit dem Aufstieg belohnt werden.
Schon die Teilnahmeberechtigung an dieser Runde hat historischen Charakter für die Hausherren, die Chancen stehen nicht einmal so schlecht im vereinseigenem Freibad.
Die Max-Reger Städter konnten in der letzten DWLII-Saison 2005/06 zwei Mal die Hamburger schlagen, Brambauer wurde klar in Weiden besiegt, auswärts erlitten die Oberpfälzer eine der sieben Ein-Tor-Niederlagen der vergangenen Saison. Auch das Spiel Ende 2006 ging mit 9:11 an die Westfallen. Mit Potsdam hatten die SV-ler weniger zu tun, sie verloren die einzige bisherige Begegnung mit 11:10 auswärts im Deutschen Pokalwettbewerb 2005. Nach damaligen Aussagen war diese Niederlag auf den Vorbereitungszeitpunkt zurück zu führen. Rein statistisch also gute Ausgangslage für die Luczak-Schützlinge. Die Spiele müssen aber noch gespielt werden, allen Beteiligten ist der Aufstieg zuzutrauen und so stellen sie sich vor:
SV Brambauer 05
Nach dem verpassten Aufstieg in die 1.Liga konnte ein Umbruch im Team herbeigeführt werden. Mittlerweile sind alle Lücken im Team geschlossen, es ist wieder eine gewisse Rangordnung vorhanden. Während der gesamten Meisterschaft hat die Mannschaft eine kontinuierliche Entwicklung vollzogen und ist zu einem starken Team herangewachsen.
Kurze Einschätzung der Weidener: zweikampfstark, erfahren und ausgeglichen.
OSC Potsdam
Die Herren-Mannschaft des OSC Potsdam rekrutiert sich ausschließlich aus Spielern des „eigenen Stalls“. Das Trainergespann Peter Driske/André Laube (seit 2003) geht in der Entwicklung im Jugend- und Herrenbereich absolut Hand in Hand – mit sehenswertem Erfolg. Inzwischen sind im Herren-Kader überwiegend Spieler aus dem A- und B-Jugendbereich (Jahrgang 88-91), die seit 2004 auf DSV-Ebene bereits fünf deutsche Titel gewinnen konnte und sich nun für Deutschlands Wasserball-Oberhaus bereit fühlt. Das Team mit einem Altersdurchschnitt von unter 20 Jahren wäre wahrscheinlich die jüngste Mannschaft der 1. Deutschen Wasserball-Liga.
Die Weidenern über Potsdam: konterstark, jung und schnell aber weniger erfahren.
SV Poseidon Hamburg
Nach der Saison in der 2. Bundesliga Nord ohne Pflichtspiel-Niederlage wollen die Hanseaten das Aufstiegsturnier nach Möglichkeit zum optimalen Erfolg führen. Für die Saison 2007/2008 haben sie bereits 2 Neuverpflichtungen zu vermelden. Durch die Einbindung eigener Jugendspieler in den aktuellen Trainingsbetrieb, ist die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil ihrer Aufbauarbeit.
SV-Fazit: erfahren und clever, eventuell mit schwimmerischen Nachteilen.
SV Weiden
Nach der gelungenen Saison in der 2. Bundesliga konnte die Weiterentwicklung des Teams auch in der 2. Wasserball-Liga Süd fortgeführt werden. Trainer Luczak setzt nach wie vor auf eigene Jugendspieler und baut immer wieder neue Nachwuchsspieler ins Team ein. Auch für die nächste Saison sind neue Gesichter angekündigt, allerdings ausschließlich aus eigener Jugend.
Prüfungsstress stört
Trainer Luczak ist im allgemeinen recht zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitungen. Besonders die gemeinsamen Trainingseinheiten mit der U20 Nationalmannschaft in Weiden brachten viele wichtige Erkenntnisse und zusätzliche Spielpraxis. Ein Dorn im Auge des Trainers ist der Prüfungsstress aller seinen Studenten. „Sie haben fast täglich Prüfungen, stehen teilweise unter großem Stress und haben im Moment den Kopf nicht frei, dass stört ein wenig. Paul Kosiba schreibt sogar am Samstag eine Prüfung und wird deshalb gegen Hamburg fehlen, das ist bitter. Ich hoffe nur, dass alle gesund bleiben, dann können wir es kompensieren. Wir sind sehr gut vorbereitet und die Party kann losgehen“, äußert sich Luczak optimistisch. Die Mannschaftsaufstellung wollte Luczak noch nicht preisgeben und wartet bis zum Abschlusstraining am Freitag – „Es kann noch viel passieren, ich bin abergläubisch.“
Rein theoretisch können zwei Mannschaften schon am Samstag den Aufstieg feiern und am Sonntag um den Turniersieg spielen. Die Voraussetzung hierfür sind zwei Siege am Samstag. Die Plätze 1 oder 2 entscheiden über die Vorgruppenzuteilung der kommenden Saison der DWL - ein wichtiger Faktor.
Zuschauertribüne steht.
Die Weidener hoffen auf starke Unterstützung ihrer Fans und ließen sogar eine 200-Zuschauer Tribüne aufstellen, Turnierhefte drucken und haben einige Attraktionen auf dem Gelände des Schätzlerbads vorbereitet. Am Samstag Abend findet ein Livemusik-Abend in der Gaststätte "Schätzlerbad" statt. Der Besuch lohnt, Turnierkarten und Hefte sind an der Tageskasse erhältlich.
Die Weidener spielen am Samstag um 12,30 Uhr gegen Hamburg und um 17,30 Uhr gegen Potsdam, am Sonntag um 12,00 Uhr gegen Brambauer.
Genauer Spielplan, Eintrittspreise und Mannschaftsaufstellung der Weidener folgen am Freitag Abend.
06.07.07
WiB
Der WSV Vorwärts Ludwigshafen steht als Aufsteiger in die Zweite Wasserball-Liga Süd fest. Die Landesverbände Hessen und Bayern hatten im Vorfeld keine Meldungen abgegeben, der baden-württembergische Vertreter SSV Esslingen II will die Aufstiegsoption nicht wahrnehmen. Damit lautet das Teilnehmerfeld für die Saison 2008: SV Cannstatt, SC Neustadt, SV Weiden, SGW Leimen/Mannheim, SV Ludwigsburg, 1.FC Nürnberg, SV Würzburg 05 II, SC WF Fulda, SSV Freiburg, WV Darmstadt 70, SGW Frankfurt/Offenbach, WSV Vorwärts Ludwigshafen.
Sollte der SV Weiden am kommenden Wochenende in die erste Liga aufsteigen oder einer gemeldeten Vereine bis zum 16. Juli auf eine Teilnahme verzichten, kann der VfB Friedberg in der 2. Wasserball-Liga Süd verbleiben.
06.07.07
SV Weiden - Deutschland (U20): => weitere Infos ...
03.07.07
von Claus Bastian
Zum Ausklang ihrer ersten Saison in der Zweiten Wasserball-Liga Süd sind die Spieler des SSV Freiburg auch von ihrer dritten Reise in Hessen mit ausgeglichener Bilanz von dieses Mal 2:2 Punkten zurück gekommen und haben damit im Elferfeld der Tabelle auf Anhieb Platz acht mit 16:24 Punkten und 183:235 Toren als einer der seit Jahren besten Aufsteiger geholt. Zunächst gab es als Gast des Rangsiebten SC Wasserfreunde Fulda eine 10:17 (3:5, 3:4, 2:3, 2:5)-Niederlage, nachdem das Hinspiel noch in ähnlicher Höhe gewonnen wurde. Dem folgte 19 Stunden später im Westbad das 9:7 (1:2, 4:1, 1:2, 3:2) bei der im Herbst neu gebildeten SGW Frankfurt/Offenbach, die es am Ende vor Absteiger VfB Friedberg nur zum zehnten Platz brachte.
"Wir sind rundum zufrieden, besser hätte die Spielzeit für einen Neuling kaum laufen können. Darauf können wir weiter bauen, nachdem vor allem unsere jüngeren Spieler eine Menge dazu gelernt haben," zog ein hoch zufriedener Martin Sarau (48) eine erste ilanz der 20 Spiele in Liga Zwei. Immerhin musste er im Sportbecken Ziehers von Fulda und einen Tag später auch im Freibad auf der Offenbacher Rosenhöhe auf seine deutschen C-3-Kader-Talente Mike Troll und Ricardo Henning wegen ihrer ehrenvollen Berufung in das Team zum Turnier der "U 16" in Montenegro verzichten. Auch Marcel Donauer war wegen seiner Heirat in Ungarn nicht dabei. In Fulda mischten die Gäste bis zum 9:12 tapfer mit, ehe drei weitere Gegentreffer die klare Vorentscheidung brachten. Leider schied der 18-jährige Benedikt Hasler wegen ungebührlichen Benehmens vorzeitig aus und musste das Offenbacher Gastspiel von der Bank aus verfolgen.
Dafür war der am Vorabend arg vermisste Markus Nitzschke als nicht abkömmlicher Arzt wieder dabei und steuerte prompt vier Treffer zum wichtigen Sieg bei. Überragender Spieler im Wasser was indes SSV-Schlussmann Mksim Gabai (16), der seine starke Abwehr in der Abwehr von gleich zwei Strafwürfen krönte.
Der am Saisonbeginn aus Straßburg zum SSV Freiburg gewechselte Nitzschke wurde mit seinen 49 Saisontoren zum mit Abstand besten Werfer der Mannschaft und kam in der Rangliste der Liga auf Platz fünf. Dem 27-jährigen am nächsten platzierte sich das Freiburger Eigengewächs Raphael Henning mit 29 Treffern.
Am letzten Wochenende spielten beim SSV Freiburg mit Torwart Maksim Gabai noch Armin Hasler (2 Tore als erste nach dem Aufstieg), Luca Corti (2), Surab Kurchishvili, David Ostertag, Martin Sarau, Raphael Henning (3), Bendikt Hasler, Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (2), Oliver Trachte (4) und Markus Nitzschke (4).
01.07.07
von Frank Gerster
Im letzten Saisonspiel trafen die Barracudas auf die Mannschaft des VfB Friedberg. Das Spiel stellte gleichzeitig das wahrscheinlich letzte Spiel der Clubberer im Clubbad in seiner jetzigen Form dar, sofern die Pläne für einen Bau der 50-Meter-Halle umgesetzt werden. Ferner gab Christian Merzbacher sein Abschiedsspiel für den Club, da er seinen Zivildienst in Wiesbaden ableisten wird und so für mindestens ein Jahr für eine andere Mannschaft spielen wird.
Das Spiel begann recht verhalten auf Seiten der Barracudas, bei denen bereits vier Stammspieler (Christian Wetzel, Andreas Wetzel, Bernd Metzler und Holger Nestler) vorzeitig in den Urlaub gereist waren und somit nicht an der Partie teilnahmen. Das erste Viertel war geprägt von vielen Fehlschüssen der Gastgeber und so war es wenig verwunderlich, dass die Gäste aus Hessen mit 0:1 in Führung gehen konnten. Erst eine Einzelaktion von Andreas Becker (bester Werfer der Barracudas an diesem Tag mit vier Treffern) konnte den Ausgleich bringen. Torsten Laage erhöhte nach einem schnell nach vorne getragenen Konter auf 2:1. Kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts konnten die Gäste dann zum 2:2 ausgleichen. Im zweiten Viertel taten sich die Clubberer weiterhin schwer gegen die mit nur sieben Spielern angereisten Gäste. Viele Chancen in Überzahl durch konsequentes Kontern der Barracudas wurden vergeben und die Hessen nutzten clever ihre Chancen um im Spiel zu bleiben. Spielstand zur Halbzeit 5:4. Nach einer deftigen Ansprache des Trainers Pache spielten die Clubberer zwar konzentrierter, doch konnten die Gäste immer wieder durch individuelle Fehler Tore erzielen und blieben weiterhin im Spiel. Spielstand 8:6. Erst im letzten Spielabschnitt nutzten die Clubberer ihre Chancen eiskalt aus. Einzig nach dem 9:6 erzielten die Gäste noch den Anschlusstreffer zum 9:7. Danach drängte der Club auf den Spielentscheid und spätestens die Treffer zum 10:7 und 11:7 brachten die späte aber verdiente Entscheidung. Endstand 13:7.
1.FC Nürnberg - VfB Friedberg: 13:7 (2:2, 3:2, 3:2, 5:1)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) – Florian Hawel, Jens Tiede, Stephan Pache (3 Treffer), Michael Meyer, Torsten Laage (1), Daniel Delonga (2), Christian Merzbacher, Andreas Becker (4) und Frank Gerster (3).
VfB Friedberg: Kai-Uwe Grüning (TW) – Olaf Vetter (2 Treffer), Oliver Roth, Patrice Hütt, Norbert Duch (4), Ilja Scerbinin (1), Laurin Lingstedt.
30.06.07
SCW Fulda - SSV Freiburg: 17:10 (5:3, 4:3, 3:2, 5:2)
SCW Fulda: Darius Kutscha (TW) - Vincent Heumüller (2 Treffer), Alexander Glania (2), Dominik de Beisac (2), Leopold Schollmeier, Alexander Hörl (2), Marc Ritzel (1), Christian Flamme (6), Steffen Hofmann (2), Holger Reiter, Tillmann Kraus, Alexander Bunk, Lukas Geiger.
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW), Armin Hasler (2 Treffer), Luca Corti, Surab Kurchishvili, David Ostertag, Martin Sarau, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (1), Oliver Trachte (3).
23.06.07
von Claus Bastian
In der Zweiten Wasserball-Bundesliga Süd hat das letzte Saisonspiel der neuen Kombination SGW Leimen/Mannheim ein kampfloses Punktepaar mit 10:0 Toren gebracht. Zwölf Stunden vor dem angesetzten Anpfiff zur Partie mit der ebenfalls vor Jahresfrist gebildeten SGW Frankfurt/Offenbach sagten die Hessen telefonisch ihr Erscheinen zu der nach Leimen angesetzten Begegnung wegen personeller Probleme beim Rundeleiter ab. Damit gibt es hinter SC Neustadt (35:5) und dem SV Weiden (34:6 Punkte) für Nordbadens Beste für den dritten Platz in der Abschlusstabelle der Premierensaison der bisherigen Regionalliga Süd genannten Klasse 27:13 Punkte mit 225:162 Toren vor SV Ludwigsburg (24:16/207:186). Die Bronzemedaillen will nun Rundenleiter und Süd-Wasserballwart Ralf Müller am heutigen Montag im Villinger Hallenbad anlässlich eines Gastspiels der SGW III in der Verbandsliga überreichen.
Medaillenränge für die Besten aus dem Bezirk Rhein/Neckar in der Regionalliga hatte es bisher erst zweimal gegeben durch "Vorgänger" der heutigen Spielgemeinschaft. 1994 war VW Mannheim im besten seiner 16 Regionalligajahre Dritter geworden und 2004 erlebten die Spieler des SK Neptun Leimen ihren Höhepunkt mit Platz zwei und Silber.
Von den 215 im Wasser bei 19 Spielen erzielten Toren der SGW Leimen/Mannheim erzielte Spielertrainer Stephan Kopani mit seinen 52 fast ein Viertel, wobei ihm der dritte Platz in der Rangliste der Liga bei einem nur noch kleinen Restprogramm kaum noch zu nehmen sein dürfte. Die nächsten Plätze unter den insgesamt 13 SGW-Werfern gehören mit ebenfalls zweistelligen Zahlen Michael Pfisterer (35), Marc Hanen (25), Joachim Berger (21), dem besten Jugendlichen Timo Sona (19), sowie Patrick Schwabbaur und Sven Wulfgram mit je 14.
21.06.07
von Manfred Kuhnle
Am vergangenen Wochenende hatte die junge Mannschaft der SGW Leimen/Mannheim die sehr schwere Aufgabe den angepeilten 3. Tabellenplatz gegen die wiedererstarkten Franken aus Nürnberg und auswärts gegen den direkten Konkurrenten Ludwigsburg zu verteidigen.
Im neuen Freibad in Leimen ging es wie das Wochenende zuvor mit zahlreichen Zuschauern am Beckenrand ins Wasser. Die Baracudas waren bis auf Christian Wetzel mit allen Mannen an Bord angereist, um ihrerseits bei einem doppelten Punktgewinn die Chance auf einen 4., eventuell sogar 3. Tabellenplatz zu wahren.
Die Gastgeber aus Baden begannen mit einem irren Tempo. Doch gleich der erste Konter landete aufgrund des unglücklichen Gegenlichts genau beim Gegner und brachte nach 45 sec den 0:1 Rückstand. Nach dem 1:1 Strafwurf-Kracher von Spielertrainer Stefan Kopani gelangen Andreas Becker und der Ex-Post Nürnberger Daniel Delonga abermals begünstigt durch die Sonne sogar die 3:1 Führung für die Gäste. Mit 3 Toren in Folge konnten die Badener mit ihrem Tempo-Wasserball noch im 1. Viertel die Führung drehen. Den 2. Abschnitt konnte man auch mit 2:1 für sich entscheiden und ging recht knapp mit 6:4 in die Halbzeitpause. Die Trainer Wolfgang Kuhnle und Stephan Kopani beklagten die miserable Chancenausbeute in dieser Phase. Einzig Timo Sona mit einem sehenswerten Kontertreffer sorgte für ein Highlight. Nach einem lautstarken Weckruf in der Pause hielt man den Gegner zwar sicher auf Distanz, konnte aber lediglich noch zwei Treffer zum Endstand von 8:4 erzielen. Das Trainergespann wechselte viel durch, um am Folgetag gegen Ludwigsburg noch Reserven zu haben.
Direkt nach dem Abpfiff kam die Meldung, dass die Schwaben aus Ludwigsburg in Darmstadt mit 10:9 gewonnen haben und nach wie vor mit einem Zähler weniger im Nacken hingen. Somit musste am Sonntag ein Punktgewinn her.
Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (3), Joachim Berger (2), Marc Hanen, Marc Scholz, Timo Sona (je 1).
Torschützen 1.FC Nürnberg: Holger Nestler, Stephan Pache, Andreas Becker, Daniel Delonga (je 1).
Am Folgetag kam es im Freibad Hoheneck zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Gastgeber aus Ludwigsburg und der noch drittplatzierten SGW Leimen/Mannheim. Wie bei allen Heimspielen dieser Saison waren bei den Schwaben wieder die Leistungsträger Golla und Kraut aufgestellt.
Bei den Gästen ersetzte Hannes Rothfuß, der gerade mit Esslingen die Bronzemedaille in der 1. Bundesliga gewonnen hat, den verhinderten Joachim Berger. Zu Beginn dieser Spitzenpartie sahen die Zuschauer ein abermals temporeiches und hochklassiges Spiel. Mit einem leistungsgerechten 2:2 gingen beide Teams zur 1. Viertelpause. Die Tore warfen Michael Pfisterer mit lupenreinem Centertor, Stefan Kopani mit 5 Meter Freiwurftreffer für Leimen/Mannheim und auf der anderen Seite Elmar Golla nach 5 Meter Strafwurf und Thorsten Kraut mit toller Einzelaktion.
Das 2. Viertel war zwar torarm, aber spannend. Beide Mannschaften vergaben je eine Überzahl. Einzig die Gäste konnten in Überzahl nach Auszeit durch den Ex-Heilbronner Jakob Zühl mit einem Billard-Tor zur 4:3 Halbzeit Führung scoren. Auch im 3. Durchgang gaben sich beide Teams keine Blöße und waren auf Augenhöhe. Durch einen 5 Meter Strafwurf des Ex-Würzburgers Johannes Donner und den Rückraum-Kracher von Elmar Golla blieben die Gastgeber weiter auf Tuchfühlung. Die Badener konnten durch Kapitän Michael Pfisterer und Stephan Kopani die knappe 5:4-Führung halten.
In einem turbulenten Schlussviertel wurde Ludwigsburg stärker und kam noch auf ein leistungsgerechtes 7:7 Unentschieden und hat nun weiterhin einen Punkt Rückstand in der Runde. In der Schlussphase mit je einer Hinausstellung auf jeder Seite und jeweils einer Auszeit hatte Leimen-Mannheim das glücklichere Ende für sich, denn bei einem Sieg am kommenden Wochenende gegen den Tabellen Vorletzten Frankfurt-Offenbach hätte man den sensationellen 3. Tabellenplatz und die Bronzemedaille in der 2. Liga Süd erreicht.. Grund für den Punktgewinn war wieder mal die stärkere Bank.
Torschützen Leimen/Mannheim: Stephan Kopani (3), Michael Pfisterer, Jakob Zühl (je 2).
Torschützen SV Ludwigsburg: Elmar Gollar (3), Thorsten Kraut, Johannes Donner (je 2).
20.06.07
von Andreas Teicher
Beim letzten Spiel der Saison steckte den Wasserballern des SV Ludwigsburg noch die zwei Spiele vom Wochenende in den Knochen. „Schade, wir haben gut gespielt. Nur in der zweiten Hälfte haben wir die entscheidenden Chancen nicht genutzt,“ erklärt der Ludwigsburger Centerverteidiger Thorsten Kraut nach dem Spiel.
Nach einem 2:1 Rückstand nach dem ersten Viertel gewann der SVL zwischenzeitig an Schwung. Mit Toren von Tino Bernhardt, Thorsten Kraut, Matthias Nagel und Andreas Teicher gingen die Ludwigsburger sogar mit einem Tor Vorsprung zum 4:5 in die Halbzeitpause. Zu Beginn des dritten Viertels erzielte Tino Bernhardt noch den Treffer zum 4:6 für den SVL, bevor die Ludwigsburger 11 Minuten lang nicht mehr gelang den Ball im Tor der Reservebank der Erstligamannschaft des SV Würzburg zu versenken. Diese spielten dagegen mit vier Treffern infolge ihre konditionelle Stärke aus und gingen damit mit 8:6 in Führung. 49 Sekunden vor Abpfiff konnte Vedran Pirija zwar noch mal auf 8:7 verkürzen, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich. „Wir hatten ausreichend Möglichkeiten, aber wahrscheinlich hat uns das Doppelspiel-Wochenende zuviel Kraft gekostet,“ lautete das Fazit von SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi.
Damit beendet der SV Ludwigsburg seine erste Saison in der neu formierten zweiten Liga Süd auf Platz 4. „Der dritte Platz wäre möglich gewesen. Sowohl zuhause gegen Leimen/Mannheim wie auch auswärts gegen die SGW Frankfurt hätten wir gewinnen müssen. Trotzdem bin ich alles in allem mit dem Saisonverlauf zufrieden,“ fasst Wasserballabteilungsleiter Matthias Nagel zusammen. Die Spieler gehen nun in die Sommerpause und werden voraussichtlich erst zum Deutschen Pokalwettbewerb im Oktober das nächste reguläre Spiel bestreiten.
SV Würzburg 05 II - SV Ludwigsburg: 8:7 (2:1, 2:4, 2:1, 2:1)
SV Würzburg 05 II: Matthias Försch und Wolfgang Kraus (TW) - Daniel Hunke, Matthias Dornblut (3 Treffer), Mario Ringelmann (2), Jürgen Helmschrott, Dominik Krüger (1), Nicolas Färber, Philippe Gerhard, Maximilian Müller (1), Alexander Poppe, Simon Weilbach, Matthias Försch (1).
SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi (TW), Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhardt (2), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Jochen Bär, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Matthias Nagel (1), Thomas Klaue, Vedran Pirija (1), Markus Köhler und Thorsten Kraut (2).
18.06.07
von Andreas Teicher
Das Wochenende gestaltete sich für die Wasserballer des SV Ludwigsburg so spannend wie erwartet. Nach einem knappen aber verdientem 9:10 (3:3, 1:4, 2:2, 3:1) Erfolg beim WV Darmstadt 70 reichte es am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten um Platz 3 SG Leimen/ Mannheim nur zu einem 7:7 (2:2, 0:1, 2:2, 3:2).
„Schade, zwei Minuten vor Schluss waren wir noch Dritter,“ sagt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi enttäuscht nach dem Spiel gegen Leimen. Und dabei fing das Wochenende viel versprechend an. In Darmstadt erspielten sich die Ludwigsburger mit einem starken zweiten Viertel frühzeitig einen Drei-Tore-Vorsprung, der letztendlich ausreichte, die zwei Punkte bis zum Spielende zu sichern. „In Darmstadt haben alle gezeigt, dass sie gewinnen wollen. Das war ein guter Auftakt für die letzten drei Spiele,“ erklärt Csanyi.
Aber bereits nach dem Spiel am Samstag war klar, dass es am Sonntag noch schwerer werden dürfte. Leimen stand einen Punkt vor dem SVL, was bedeutete, dass die Ludwigsburger gewinnen mussten, um auf Platz drei vorzurücken. Und so taten sich die Ludwigsburger von Beginn an recht schwer. Erneut vergaben sie in den entscheidenden Situationen gute Chancen, zum anderen wurde ihnen zu Ihrer Überraschung in manchen Spielphasen über die Hälfte aller Angriffe wegen Stürmerfouls abgepfiffen. „Schade, dass wir dieses Spiel nicht auf Video aufgenommen haben. Das würde ich mir gerne noch mal anschauen,“ sagt SVL-Kapitän Andreas Teicher nach dem Spiel.
Zu guter letzt waren die Ludwigsburger auch noch gezwungen, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen. Beim Stand von 3:3 pfiff der Unparteiische Herr Schneider den Leimener Angriff wegen abgelaufener Angriffszeit ab. Der Leimener Centerspieler hörte den Pfiff nicht und schoss etwa zwei Sekunden nach dem Pfiff den Ball noch ins Ludwigsburger Tor. Nachdem beide Unparteiische nach dem ersten Pfiff, das Zeichen für Freiwurf für den SVL gaben, pfiff der Unparteiische Herr Heidmann plötzlich Tor für Leimen. Dieser Vorfall zu einem wichtigen Zeitpunkt des Spiels sorgte natürlich für einige Verwirrung beim SVL. Das wollten die Verantwortlichen des Vereins so nicht stehen lassen.
Nichtsdestotrotz war der dritte Platz 165 Sekunden vor dem Abpfiff durch den Führungstreffer von Elmar Golla zum 7:6 zum Greifen nah. Aber Leimen gab nicht auf und nutzte 116 Sekunden vor Schluss nochmals eine Überzahlsituation zum entscheidenden Ausgleichstreffer.
So dürfte das Ergebnis des letzten Saisonspiels der Ludwigsburger am Dienstag ab 20 Uhr in Würzburg nichts mehr am Tabellenstand ändern. „Leimen wird das letzte Spiel gegen SGW Frankfurt/Offenbach gewinnen und auf den Tabellenfünften 1. FC Nürnberg haben wir bereits drei Punkte Vorsprung. Trotzdem wollen wir die Saison mit einem Sieg beenden,“ fordert Csanyi.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Dieter Gscheidle, Tobias Frank, Elmar Golla (3), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (3), Tino Bernhardt (1), Johannes Donner (5), Matthias Nagel, Thorsten Albrecht, Thomas Klaue, Sebastian Rasch, Vedran Pirija (1), Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler und Thorsten Kraut (2).
18.06.07
von Frank Gerster
Am Wochenende des 16. und 17. Juni bestritten die Wasserballer des 1.FCN zwei Spiele. Zunächst auswärts in Leimen und am Tag darauf daheim im Clubbad gegen die Bundesligareserve des SV Würzburg 05.
Das Spiel im neuen Leimener Freibad verlief zunächst ganz nach den Vorstellungen der Barracudas. Schnell konnte man sich 1:3 absetzen. Doch durch viele individuelle Fehler und Schwächen im Abschluss kamen die Gastgeber schnell zum Ausgleich und konnten vor der Viertelpause noch das 4:3 erzielen. Im zweiten Spielabschnitt standen die Clubberer besser in der Abwehr, vergaben jedoch weiterhin leichtfertig ihre Chancen. Halbzeitstand 6:4. Nach dem Seitenwechsel hatten die Barracudas dann oft die Möglichkeit den Anschlusstreffer oder den Ausgleich zu erzielen, jedoch scheiterte man am gegnerischen Torwart oder dem Lattenkreuz. Im letzten Viertel setzten die Clubberer dann alles auf eine Karte, konnten ihre zwingenden Chancen nicht nutzen und mussten zwei weitere Gegentreffer zum Endstand von 8:4 hinnehmen.
SGW Leimen/Mannheim - 1.FC Nürnberg: 8:4 (4:3, 2:1, 0:0, 2:0)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Jens Tiede, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache (1), Michael Meyer, Torsten Laage, Daniel Delonga (1) Andreas Becker (1) und Frank Gerster.
Am nächsten Tag empfingen die Barracudas dann die zweite Mannschaft des SV Würzburg 05. Die Clubberer begannen etwas zögerlich gegen eine sehr junge Truppe, konnten sich dennoch mit 2:1 im ersten Viertel behaupten. Nach der ersten Pause war die Abschlussschwäche vom Vortag vergessen und schnell erhöhten die Spieler aus der Noris auf 6:2. Die Mainfranken ließen sich davon jedoch nur wenig beeindrucken und blieben durch zwei Tore zum Halbzeitstand von 6:4 im Spiel. Nach dem Seitenwechsel spielten die Barracudas etwas zaghafter als zuvor und konnten die Chance nicht nutzen das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Würzburg blieb dran und konnte einige Fehler in der Nürnberger Deckung zum Torerfolg nutzen - Spielstand vor dem letzten Viertel: 8:6. Im finalen Viertel erhöhten die Spieler um Trainer Stephan Pache schnell auf 10:6 und verwalteten von da an den vier Tore Vorsprung bis zum Endstand von 11:8.
Spielverlauf: 2:1, 4:3, 2:2, 3:2
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Florian Hawel, Jens Tiede (2), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Daniel Delonga (3) Andreas Becker und Frank Gerster
Vor dem letzten Saisonspiel am 30.06.2007 im Clubbad (Anpfiff 17:45 Uhr) stehen die Barracudas mit 182:175 Toren und 21:17 Punkten sicher auf dem fünften Tabellenplatz. Eine Leistung mit der die Barracudas nach einer durchwachsenen Saison, dem Abgang der Brüder Jäger und viel Verletzungspech jetzt schon zufrieden sein können.
1. FC Nürnberg |
Erste Reihe (von links): Stephan Pache, Christian Merzbacher, Andreas Röthlingshöfer, Holger Nestler, Andreas Wetzel und Torsten Laage. Zweite Reihe (von links): Andreas Becker, Michael Meyer, Bernd Metzler, Thibaut Girard, Florian Hawel, Frank Gerster, Jens Tiede und Daniel Delonga. |
17.06.07
(prg) Die Weidener Wasserballer konnten zum Abschluss der 2. Wasserball-Liga Süd einen Kantersieg feiern. Die Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach wurde nach einem relativ einseitigen Spielverlauf mit 18:2 Toren zurück nach Hessen geschickt. Nachdem der SC Neustadt/Weinstraße seine Aufgaben in Sachen Titelverteidigung souverän gelöst hat, müssen sich die Oberpfälzern mit dem Vizemeistertitel der 2. Wasserball-Liga Süd begnügen. Die Neustädter ließen nicht anbrennen und schlugen die zweite Mannschaft des SV Würzburg 05 mit 23:4 zuhause und die Wasserfreunde aus Fulda mit 18:9 auswärts. Die Weidener gratulieren dem SC Neustadt/Weinstraße zum Meistertitel und freuen sich über der Tatsache, dass sie die einzigen sind, die gegen den Meister kein Spiel verloren haben.
„An sich ist das ein schwacher Trost, doch es freut uns, dass wir im direkten Vergleich gegen Neustadt mit 3:1 Punkten die Nase vorn haben. Auch wenn unsere zwei Auswärtsniederlagen in Ludwigsburg und Leimen unter der Rubrik unglücklich einzustufen sind, erkennen wir den Erfolg der Neustädter an und gratulieren zur Titelverteidigung. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, vom Glück wurden wir jedoch nicht verwöhnt. Aber ich bin damit einverstanden, wenn wir aber am Ende im Aufstiegsturnier das Quäntchen Glück als Entschädigung zurück bekommen. Jetzt versuchen wir in Ruhe die Zeit zu nutzen, um uns zur Aufstiegsrunde in Topform zu versetzen“, äußerte sich Trainer Luczak direkt nach dem Spiel.
Vor laufenden Kameras des Regionalfernsehens OTV und diesmal unerwartet kleinem Zuschauerbesuch gingen die Max-Reger-Städter zunächst recht pomadig zur Sache. Viele verpasste Chancen und ein mangelhafter Spielaufbau der Hausherren im vereinseigenem Schätzlerbad sorgten für ein schwaches Anfangsviertel. Die Weidener gingen mit 2:1 in die erste Pause, trotzdem war allen klar, dass es an diesem Abend zu keiner Überraschung kommen würde. Die SV-ler zogen das Tempo im zweiten Viertel an und erhöhten den Torstand auf 7:1 zur Halbzeit. Die wenig geforderten Oberpfälzer spulten ihr Programm ab und erzielten Tor um Tor zu einem am Ende auch in der Höhe verdienten 18:2 Sieg. Damit bleibt der SV Weiden in der 2.Liga-Saison 2006/07 in eigenen Gewässern ungeschlagen und gewinnt den Vizemeistertitel der 2. Wasserball-Liga Süd. Der Trainer zeigte sich wieder Mal zufrieden mit der Leistung seines Teams. Vor allem die lumpenreine Leistung des Ersatztorhüters Julian Wirth, der in einer knappen Spielhälfte keinen Treffer kassierte und mit mehreren Paraden und gehaltenem Strafwurf glänzte, lobte Luczak ausdrücklich: „Julian war wochenlang krank, das Spiel sollte für ihn eine zusätzliche Trainingseinheit sein und wurde zur Galavorstellung. Das freut mich sehr“.
Für die Verantwortlichen ist die Verfassung aller Spieler wichtig, denn die Endphase der langen Saison mit vier Wochen bis zum Aufstiegsturnier wird schon am nächsten Dienstag schon eingeleitet. Die Aufstiegsrunde zum Oberhaus des deutschen Wasserballs (DWL-Deutsche Wasserball-Liga) findet am 14/15.Juli im Schätzlerbad statt. Die Weidener besitzen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Chance auf den Aufstieg in die erste Bundesliga. Schon die Teilnahmeberechtigung an dieser Runde hat historischen Charakter, die Chancen stehen nicht einmal so schlecht im vereinseigenem Freibad. Zwei Gegner sind jetzt schon bekannt, der SV Brambauer (Meister im Westen) und SC Potsdam (Ostmeister) sind bereits qualifiziert. Im Norden werden dagegen die Play-Offs noch gespielt, dort wird Poseidon Hamburg als heißer Favorit gehandelt. Die Weidener konnten in der letzten Saison zwei Mal die Hamburger schlagen, Brambauer wurde klar in Weiden besiegt, auswärts erlitten die Oberpfälzer eine der sieben Ein-Tor-Niederlagen der vergangenen Saison. Mit Potsdam hatten die Max-Reger-Städter wenig zu tun. Sie verloren die bisher einzige Begegnung mit 11:10 auswärt im Deutschen Pokalwettbewerb 2005. Nach damaligen Aussagen war die Niederlag auf den Vorbereitungszeitpunkt zurück zu führen.
Rein statistisch also eine gute Ausgangslage für die Luczak-Schützlinge. Die Spiele müssen aber noch gespielt werden, allen Beteiligten ist der Aufstieg zuzutrauen, aufsteigen werden dagegen nur zwei Teams. Spannung ist also vorprogrammiert und die Weidener wollen dem Ganzen noch eine besondere Note verleihen und ein richtiges Event aus diesem Turnier machen.
SV Weiden – SG Frankfurt/Offenbach 18:2 (2:1, 5:0, 5:1, 6:0)
Weiden spielte mit: Vladimir Srajer (0-22) und Julian Wirth (23-32) im Tor, Thomas Aigner (2 Tore), Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick (2), Paul Kosiba (2), Hans-Christoph Aigner (3), Rico Horlbeck, Serkan Dogdu (5), Andreas Jahn, Florian Bronold (1) und Alex Schäfer (3).
17.06.07
von Claus Bastian
Leimen/Ludwigsburg In der Zweiten Wasserball-Liga Süd hat der SC Neustadt seinen Titel als letztjähriger Regionalligist erfolgreich verteidigt, SV 1921 Weiden spielt Mitte Juli als Zweiter im Süden um den Aufstieg in die Bundesliga mit Heimvorteil und die neue SGW Leimen/Mannheim ist hinter diesem klar überlegenen und gleichwertigen Gespann weiter erster Anwärter auf den Gewinn der Bronzemedaillen. Als erster Schritt zum Erreichen dieses Ziels gewannen die Besten Nordbadens die Heimpartie im renovierten Leimener Freibad gegen den 1.FC Nürnberg mit 8:4 (4:3, 2:1, 0:0, 2:0) Toren und wiederholten damit ihren Erfolg aus dem Hinspiel. 16 Stunden später gab es dann in dem mit Spannung erwarteten Duell der Tabellennachbarn als Gast des SV Ludwigsburg im Freibad Hoheneck am Neckar eine Punkteteilung beim 7:7, was beiden Seiten gerecht wurde. Vor allem verhalf es der SGW ihren Ein-Punkte-Vorsprung vor dem letzten Spieltag der Saison als kleine Vorentscheidung zu verteidigen. In beiden Begegnungen trug A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle für den in Urlaub weilenden Mannheimer Uwe Schmid die Verantwortung auf der Bank.
Gegen die Nürnberger, wo in seinem Aufgebot drei 35-jährige Routiniers waren, sah er nach dem 1:3-Rückstand den vorentscheidenden Zwischenspurt zum 5:3. Von da an konnte der Sieger seine Führung noch verdoppeln und war dabei in keiner Phase gefährdet.
In Ludwigsburg zeigten beide Spitzenmannschaften des Südens eine schwimmerisch starke Vorstellung vor einer guten Kulisse mit großem Anhang auf Seiten der Gäste. Bis zum siebenmaligen Gleichstand, der dann auch das Ende bedeutete, konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen. Bei ständiger Hochspannung war die Bank der SGW letztlich etwas besser besetzt, womit deren Teilerfolg in der Fremde überaus verdient war. 1:56 Spielminuten vor dem Ende gab es durch ein Tor von Spielertrainer Stephan Kopani den Endstand. Er hatte zuvor schon zum 2:1 seinen 50. Saisontreffer geworfen. In beiden Begegnungen war r mit sechs Toren bester Schütze seiner Farben und ist im Kreis der Besten der Liga nun bei 52 als Dritter der Rangliste angekommen. Je zwei Tore warfen der nur gegen Nürnberg eingesetzte Joachim Berger, Michael Pfisterer und Jakob Zühl. Den Rest erzielten vor dem eigenen Anhang Marc Scholz, Timo Sona und Marc Hanen mit seiner Nummer 25. Besonderes Trainerlob gab es in Ludwigsburg für den 17-jährigen Hannes Rothfuß, der gegen Ludwigsburg Bergers Platz eingenommen hatte.
SV Ludwigsburg - SGW Leimen/Mannheim: 7:7 (2:2, 0:1, 2:2, 3:2)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (Torwart) – Andreas Teicher, Dieter Gscheidle, Rebastian Rasch, Elmar Golla (3 Treffer), Tino Bernhard, Stefan Wörhle, Vedran Pirija, Johannes Donner (2), Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut (2).
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (Torwart) – Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl (2 Treffer), Stephan Kopani (3), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Hannes Rothfuß, Sven Wulfgram, Timo Sona.
(Einspruch Ludwigsburg gegen Wertung des Spiels)
16.06.07
von Lars Theiß
Darmstadt. Für die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 endete am vergangenen Wochenende mit zwei Heimspielen gegen Freiburg und Ludwigsburg eine lange Wasserballsaison.
Am Freitagabend gegen den Aufsteiger SSV Freiburg kam die Mannschaft um Trainer Nassim über ein 9:9-Unentschieden nicht hinaus. Man hatte sich bereits im Hinspiel in Freiburg knapp geschlagen geben müssen und sicherte sich auch in Darmstadt nur knapp einen Punkt.
Darmstadt war im ersten Viertel zwar spielbestimmend und konnte sich schnell eine 2-Tore-Führung herausspielen, doch waren es wieder einmal die beiden mittleren Spielabschnitte, in denen Darmstadt das Spiel dem Gegner überlies und seine Führung nicht nur einbüßen musste, sondern sogar mit 6:8 in Rückstand geriet. Wie in den Begegnungen der Vorwochen spielte Darmstadt zwar gut mit, machte jedoch in der Abwehr zu viele persönliche Fehler und zeigte sich im Angriffsverhalten zu harmlos. Erst im letzten Spielabschnitt besserte sich das Spiel auf Seiten Darmstadts. Überzahlsituationen wurden herausgespielt und in Tore verwandelt. Die Folge waren die Anschlusstreffer zum 7:8 und 8:9. In den letzten 90. Sekunden gelang es Dominik Fries, der wiederum bester Darmstädter Akteur im Wasser war, den Ausgleich zu erzielen.
Am darauffolgenden Samstagabend begrüßte der WV Darmstadt´70 den SV Ludwigsburg. Beide Mannschaften kannten sich gut, war man in dieser Saison doch schon zweimal, einmal im Hinspiel in Ludwigsburg (11:08) und im SSV-Pokal Halbfinale (11:07) aufeinander getroffen.
In einer offenen Partie konnte sich anfangs keine Mannschaft durchsetzen, was auch das Zwischenergebnis (3:3) nach dem ersten Spielabschnitt verdeutlichte. Jedoch sollte wieder einmal die hohe Fehlerquote im zweiten und dritten Viertel die Niederlage des WVD´70 besiegeln. Wie am Vortag zeigte man sich harmlos im Aufbau des Angriffs und kassierte durch ungenaue Pässe einige Kontertore, die zur 3-Toreführung Ludwigsburgs führten.
Wiederum erst in den letzten acht Minuten konnte sich Darmstadt wieder in die Partie zurückkämpfen und die Anschlusstreffer erzielen. In den letzen Minuten hatte man sogar noch mehrmals die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch bleiben wieder einmal hochkarätige Chancen ohne Erfolg.
Somit nimmt der WV Darmstadt´70 nur einen Punkt aus den letzten acht Begegnungen mit und hat damit das gesteckte Saisonziel, Platz 4-6, deutlich verfehlt. Am Saisonende wird man sich etwas enttäuschend wahrscheinlich mit dem 9. Tabellenplatz zufrieden geben müssen.
Damit geht eine durchwachsene Saison für den WV Darmstadt´70 zu Ende, in der die Mannschaft sich neu finden musste. Zum einen hatte die Mannschaft mit dem Weggang des Centerspielers Jochen Zwarg zu kämpfen, der nicht nur sportlich eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnahm. Weiter fehlte der langjährige Spieler des WV Darmstadt´70, Georg Edinger, der im Verlauf der Saison aus beruflichen Gründen nicht mehr zum Einsatz kommen konnte.Aber auch die mit vier Neuzugängen bestückte Darmstädter Mannschaft musste sich erst einmal untereinander einspielen und die Bildung einer voll funktionierenden Mannschaft ist noch nicht ganz abgeschlossen. Dies wird Aufgabe der nun folgenden Sommerpause sein, bevor die Mannschaft im September wieder mit der Vorbereitung auf die neue hoffentlich erfolgreichere Saison beginnen wird.
16.06.07
von Claus Bastian
Darmstadt. Die Mannschaft von Aufsteiger SSV Freiburg hat in der Zweiten Wasserball-Liga Süd im Endspurt ihrer ersten Saison auch das zweite von vier Auswärtsspielen in Serie in Hessen mit einem Punktgewinn abgeschlossen. Nach dem 10:10 beim Abstiegskandidaten VfB Friedberg trennte sich nun das Aufgebot von Trainer Martin Sarau mit dem Tabellennachbarn WV Darmstadt 1970 gerecht 9:9 (1:3, 5:2, 2:1, 1:3). Mit diesem Remis, das bei einer Pause während der Heimfahrt wie ein Sieg gefeiert wurde, haben die Freiburger aus 18 ihrer 20 Saisonspiele 14:22 Punkte geholt und sich längst im Kreis der Starken dieser Spielklasse gleichwertig eingereiht.
Immerhin waren dieses Mal die Vorzeichen nicht die Besten, mussten die Gäste doch mit einem zehnköpfigen Angebot antreten in dem gleich vier der Besten aus dem Kader fehlten (Markus Nitzschke, Matthias Thoma, Luca Corti, Marcel Donauer). Nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand zeigten die Freiburger dann aber gute Moral, jeder kämpfte für den anderen und nach dem ersten Führungstor durch Armin Hasler zum 6: wurde daraus sogar bis zur letzten Pause ein 8:6. Im letzten Spielviertel machte sich dann aber dann doch negativ bemerkbar, dass nacheinander drei SSV-ler nicht mehr in Wasser konnten und in Minimalbesetzung die Partie durchgestanden werden musste.
Beim Gesamtlob für den guten Mannschaftsgeist wollte Sarau aber ein Gespann mit Sonderlob bedenken. Einmal "Oldie" Armin Hasler (46), der sein erstes Tor nach dem Aufstieg erzielte und Leonhard Knelangen mit seinen vier Treffern.
WV Darmstadt 70 - SSV Freiburg: 9:9 (3:1, 2:5, 1:2, 3:1)
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - ... Lars Theiß (2), ..., Dominik Fries (3), ...Ralf Neuens (2), ...
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler (1 Treffer), ... Raphael Henning (2), ... Leonhard Knelangen (4),Oliver Trachte (2), ...
(Aufstellungen werden nachgeliefert - Faxkopie kaum lesbar)
16.06.07
SGW Leimen/Mannheim -1.FC Nürnberg: 8:4 (4:3, 2:1, 0:0, 2:0)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (Torwart) – Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (3 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer, Marc Scholz (1), Patrick Schwabbaur, Joachim Berger (2), Sven Wulfgram, Timo Sona (1).
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Jens Tiede, Holger Nestler (1 Treffer), Andreas Wetzel, Stephan Pache (1), Michael Meyer, Torsten Laage, Daniel Delonga (1), Andreas Becker (1), Frank Gerster.
15.06.07
von Christian Treptow
Neustadt. Mit zwei Siegen kann der SC Neustadt am Wochenende in der Zweiten Wasserballliga Süd den Titel einfahren. Die Kuhn-Sieben empfängt am Samstag, 19.30 Uhr, im Stadionbad den SV Würzburg II und gastiert zum Saisonfinale am Sonntag, 11 Uhr, beim SC Wasserfreunde Fulda.
Die Ausgangsposition ist nach dem 9:9 gegen Weiden am vergangenen Sonntag optimal. Der SCN hat es selbst in der Hand, den Konkurrenten aus der Oberpfalz von der Spitzenposition zu verdrängen. „Unsere Ausgangsposition ist komfortabler. Entscheidend wird unsere Konzentration sein", beurteilt SCN-Torwart Jürgen Hermanns die Situation. Das Spiel in Fulda ordnet der SCN-Keeper, der voraussichtlich seine letzten beiden Partien in der Ersten Mannschaft bestreitet, als schwerer ein, weil in Fulda gespielt wird. Dort hatte auch Weiden zu kämpfen, bis der Sieg unter Dach und Fach war. „Fulda spielt zu Hause mit anderer Qualität. Aber wir fahren in Bestbesetzung hin. Wir sind alle motiviert und werden es auch schaffen. Wir werden weder Würzburg noch Fulda unterschätzen und beide Spiele ernsthaft angehen", erläutert Hermanns.
In der Tat scheint die Hürde Würzburg wesentlich einfacher zu meistern zu sein. „Mir steht nur eine Jugendmannschaft zur Verfügung. Ich werde die Partie als sehr hartes Trainingsspiel ansetzen", erläutert SVW-Trainer Jaro Marton. Marton muss weitgehend auf seine Stammformation verzichten, die nach Doppelbelastungen in Erster und Zweiter Mannschaft, Beruf, Urlaub und Abitur nicht zur Verfügung steht. Marton klagt: „Ich habe keine andere Wahl."
„Einen spannenderen Verlauf als im Hinspiel", will Fuldas Wasserballwart Karsten Günder. In Neustadt ging sein Team mit 4:24 unter. Allerdings: „Die Routine müsste für den SCN sprechen. Unsere Jugendlichen brauchen noch ein bisschen."
„Unsere Spielweise bleibt. Wir wollen die Fehler des Gegners ausnutzen, richtig Druck machen", will SCN-Trainer Peter Kuhn in seinen wahrscheinlich letzten beiden Spielen als Trainer der Ersten Mannschaft keine Experimente anfangen. Bei Würzburg komme es darauf an, ob „der eine oder andere Spieler aus der Ersten Mannschaft dabei ist".
„Jetzt geht ein Abschnitt zu Ende", weiß der Neustadter Coach. „Aber ich kann jetzt noch nicht abschalten", ist Peter Kuhn noch voll bei der Sache. „Ich bin ja auch nicht ganz weg. Ich werde mir weiterhin die Spiele anschauen."
So spielen sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp - Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Rheude, Preuß, Heinz, Johann Arndt, Görge, Ortlieb, Michel, Hettich, Szeles.
© DIE RHEINPFALZ vom 15. Juni 2007; Autor: Christian Treptow
14.06.07
(prg) Die Weidener Wasserballer können zwar den Titel in der 2. Wasserball-Liga Süd nicht mehr aus eigener Kraft holen, doch sie wollen den Zuschauern an ihrem letzten Liga-Spieltag ein schönes Wasserballspiel bieten und zuhause über die gesamte Ligazeit ungeschlagen bleiben.
Das letzte Unglückswochenende ist Geschichte, jetzt wollen sie Werbung in eigener Sache betreiben für das DWL -Aufstiegsturnier am 14/15.Juli. „Wir haben die besten Fans der Liga, die sich immer ein vernünftiges Wasserballspiel verdienen. Das ist eine Verpflichtung für uns und dieser müssen wir auch am letzten Spieltag nachgehen“, äußert sich Trainer Luczak, der seinen Ärger von Leimen offensichtlich gut verarbeitet hat: „Das ist jetzt egal, das Spiel von Leimen ist Geschichte. Sehr positiv ist das Verhalten der Mannschaft zu bewerten, solche Erfahrungen schweißen zusammen und das zählt für mich mehr als der Titel. Ich bin stolz auf die Jungs“, fügte er hinzu. Die Weidener konnten in der Tat die Anerkennung der mitgereisten Fans und der anwesenden Fachwelt am letzten Wochenende genießen. Sie ließen sich durch die enormen Emotionen nicht aus der Fassung bringen und auch wenn es spielerisch in Leimen nicht so gut gelaufen ist, erwiesen sie sich als wahre Sportler und ein geschlossenes Team.
Am kommenden Samstag gastiert zwar ein weniger anspruchsvoller Gegner als die Teams von vor einer Woche in Weiden, doch die Oberpfälzer unterschätzen keine Mannschaft und werden versuchen, den Abstand der fast gesamten Tabelle zwischen den beiden Kontrahenten als berechtigt zu beweisen. Die Mannschaft der SGW Frankfurt/Offenbach um Trainer Janusz Gogola und den ehemaligen polnischen Nationalspieler Andrzej Szczurkiewicz steht zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz, überraschte dennoch mit dem Sieg über den SV Ludwigsburg vor einigen Wochen. Eine Mischung aus erfahrenen Routiniers und jungen Spieler macht das Team doch unberechenbar. Die Max-Reger-Städter verloren noch gar kein Ligaspiel zuhause und können wieder Mal aus dem gesamten Kader schöpfen.
Gefährlichster Torschütze bei der SGWFO, die im vergangenen Jahr noch als WBC80 Frankfurt den 10. Rang in der Regionalliga Süd holte, ist der ehemalige polnische Nationalspieler Andrzej Szczurkiewicz. Der Ausnahmeathlet, der vor Jahren für den SC Neustadt in der 1. Bundesliga aktiv war, ist bereits 40 Jahre alt, bringt seine Gegner dennoch ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Sowohl mit dem Trainer der Frankfurter als auch mit seinen besten Spieler kommt es am Samstag zu einem Treffen der besonderen Art. Der Weidener Trainer Irek Luczak spielte nämlich mit beiden Wasserball - mit Janusz Gogola in Vereinsmannschaft und Nationalteam, mit Andrzej Szczurkiewicz in diversen polnischen Auswahlmannschaften von Jugend über Junioren bis hin zur A-Nationalmannschaft.
„Es ist immer schön, alte Wasserballfreunde zu treffen, zu verschenken haben wir trotzdem nichts“, so Luczak lächelnd. Wenn die Verfassung beider Teams im „normalen“ Bereich bleibt, dürfte es keine größeren Probleme mit dem nächsten Heimsieg der Oberpfälzer geben. Außerdem wollen sie ein gutes Spielgefühl in die letzte Vorbereitungen zur Aufstiegsrunde mitnehmen.
Der SC Neustadt muss am kommenden Wochenende gegen Würzburg zuhause (Samstag) und in Fulda (Sonntag) den 1-Punkt Vorsprung verteidigen, um den Titel zum zweiten Mal in Folge in die Pfalz zu holen. Sollten sie zwei Punkte aus diesen letzten zwei Spielen verlieren, würden sich die Weidener bei einem Sieg gegen Frankfurt/Offenbach doch noch die Krone aufsetzten können. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich scheint, die Hoffnung stirb bekanntlich zuletzt ...
Der Anpfiff ist um 18:30 Uhr im Schätzlerbad. Die Weidener Wasserballer hoffen den Ligaabschluss mit vielen Zuschauern zu erleben.
14.06.07
von Andreas Teicher
Nach dem Finale des süddeutschen Pokalwettbewerbs geht es für die Wasserballer des SV Ludwigsburg in die Schlussphase der laufenden Saison in der zweiten Wasserballliga Süd. In drei Spielen jeweils am Samstag, Sonntag und Dienstag fällt die Entscheidung um Platz 3.
„Um sicher den dritten Platz zu erreichen, müssen wir alle drei Spiele gewinnen. Das ist eine machbare aber doch auch sehr schwere Aufgabe“, erklärt SVL-Vizepräsident Matthias Nagel. Denn nach dem unerwartenden Sieg der SGW Leimen/Mannheim gegen den SV Weiden steht Leimen mit einem Punkt vor dem SVL auf dem dritten Platz. Am Samstag sind die Ludwigsburger ab 18 Uhr zu Gast beim Tabellenneunten WV Darmstadt 70. Darmstadt gilt als erfahrene und robuste Mannschaft, die im Laufe der Saison vor allem zuhause überzeugte. Das Heimspiel ging mit 11:8 an den SVL. Aber SVL-Trainer Laszlo Csanyi mahnt zur Vorsicht: „Bereits in Darmstadt stellen wir uns auf ein sehr schweres Spiel ein.“
Die Ludwigsburger Heimzuschauer können am Sonntag das letzte Heimspiel der laufenden Saison ausgerechnet gegen den direkten Konkurrenten SGW Leimen/Mannheim beobachten. „Nach der unglücklichen Niederlage auswärts, wollen wir auf jeden Fall das Heimspiel gewinnen“, erklärt Csanyi. Das Hinspiel ging damals mit 12:10 an die Gastgeber. Das Heimspiel wird am Sonntag um 11 Uhr im Freibad Hoheneck angepfiffen.
Zu guter letzt fahren die Ludwigsburger dann aufgrund einer Spielverlegung bereits am Dienstagabend nach Würzburg. Die Reservetruppe der Bundesligamannschaft des SV Würzburg 05 ist recht schwer einzuschätzen. Große Teile der Saison hat sie mit einer verstärkten Jugendauswahl eher schwache Resultate erzielt. Nach Ludwigsburg reisten sie dagegen mit einigen Leistungsträgern aus der Bundesliga an und sorgten für die bis jetzt einzige Heimniederlage (9:7) der Ludwigsburger. Die Begegnung gegen den früheren Verein der jetzigen Ludwigsburger Laszlo Csanyi und Johannes Donner beginnt um 20 Uhr in Würzburg.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle, Tobias Frank, Elmar Golla, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Tino Bernhardt, Thomas Klaue, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Grimm, Vedran Pirija, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Markus Köhler und Thorsten Kraut.
11.06.07
von Lars Theiß
Auch in den letzten beiden Auswärtsspielen der laufenden Saison fand die 1. Mannschaft des WV Darmstadt´70 nicht wieder zurück auf die Erfolgsspur. Am Samstag verloren die Darmstädter Herren in einer spannenden Partie knapp mit 9:8 in Würzburg und mussten sich am darauffolgenden Tag auch gegen den Tabellennachbarn 1.FC Nürnberg mit 11:7 geschlagen geben.
Zwar startete der WVD´70 gut in die Partie gegen die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 und konnte im ersten Spielabschnitt mit 3:2 in Führung gehen, doch blieben wieder einmal mehrere Großchancen ungenutzt, um sich vom Gegner frühzeitig abzusetzen. Auch das zweite Viertel zeigte zwei gleichstarke Mannschaften. Würzburg, mit einigen „alten Cracks“ verstärkt, antwortete stets mit dem Ausgleichtreffer auf die 1-Tore-Führung des WVD´70, der das Viertel knapp dem Gastgeber überlassen musste. Auch in den zweiten 8 Minuten ging der WVD´70 fahrlässig mit seinen Torchancen um. Ob 5 Meter, Überzahlspiel oder Kontersituation, wieder einmal nahm sich Darmstadt die Chance, deutlicher in Führung zu gehen.
Nach der Halbzeitpause sollte sich diese Fahrlässigkeit rächen. Würzburg nutzte eine Schwächeperiode Darmstadts und sicherte sich das 3. Viertel deutlich mit 5:1. Einige Abstimmungsprobleme in der Abwehr gepaart mit drei Überzahlsituationen reichten Würzburg, um aus dem Unentschieden zur Halbzeit, eine komfortable 4-Tore-Führung zu erzielen. Im letzten Spielabschnitt fing sich der WVD´70 wieder. Schnell reduzierte man den Rückstand auf 2 Tore, konnte jedoch einen erneuten Gegentreffer in Überzahl nicht verhindern. Zwar schaffte man noch den Anschlusstreffer zum 9:8 und hatte in den letzten 15 Sekunden die Möglichkeit zum Ausgleich, doch musste man schließlich die knappe Niederlage hinnehmen.
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Ein ähnliches Bild zeigte die darauffolgende Partie in Nürnberg. Beide Teams zeigten bis zum Ende des dritten Spielabschnittes eine enge und spannende Partie, in der die Führung stets wechselte. Mit einem 6:6 Unentschieden gingen beide Mannschaften in die letzten 8 Minuten. Wieder einmal führte eine Schwächephase des WVD´70 zur Entscheidung. Während Darmstadt lediglich in Centerposition einmal erfolgreich war, zog Nürnberg davon und sicherte sich schließlich einen 11:7-Sieg.
Grund für die beiden Niederlagen war, wie bereits eine Woche zuvor in Fulda, die miserable Chancenauswertung. So vergab der WVD´70 nicht nur drei 5 Meter und insgesamt 10 Überzahlsituationen, sondern zeigte sich auch aus dem normalen Spielverlauf zu harmlos. Damit rutscht die Mannschaft in der Tabelle weiter nach unten und musste den SV Würzburg 05 an sich vorbeiziehen lassen. Eine letzte Tabellenkorrektur kann der WV Darmstadt´70 nun am kommenden Wochenende erreichen, wenn man in den beiden letzten Partien der Saison den SSV Freiburg (Freitag, 20:00 Uhr) und am Samstag den SV Ludwigsburg 05 in Darmstadt begrüßt.
11.06.07
von Frank Gerster
Am 10. Juni trafen die Barracudas in ihrem ersten Spiel im heimischen Clubbad auf die Mannschaft des WV Darmstadt.
In einer ausgeglichenen Partie konnten zuerst die Clubberer sich auf 2:1 im ersten Viertel absetzten. Nach der Pause erhöhten die Gastgeber dann auf 3:1 ehe die Gäste aus Hessen zuerst eine Unterzahl und danach einen 5-Meter-Strafwurf zum Ausgleich nutzten. Durch einen weiteren Strafwurf konnten die Darmstädter sich sogar in Führung bringen, ehe Holger Nestler den Ausgleich zum 4:4 erzielte. Kurz darauf erhöhte Andreas Wetzel auf 5:4. Jedoch erzielten die Darmstädter in der letzten Sekunde vor dem Pausenpfiff den erneuten Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel vermochten es die Barracudas zunächst nicht ihre schwimmerische Überlegenheit auszunutzen und das Spiel zu entscheiden. Auf beiden Seiten fiel je ein Tor, Spielstand 6:6 vor dem letzten Viertel. Im finalen Spielabschnitt konnten die Clubberer dann erstmals ihre Überlegenheit in Tore ummünzen. Es waren zwei Treffer von Trainer Stephan Pache und einer von Andreas Wetzel, welche die Vorentscheidung brachten. Zwar konnten die Gäste noch auf 9:7 verkürzen doch ließen sich die Spieler aus der Noris den Sieg nicht mehr nehmen und erhöhten kurz vor Schluss noch auf 11:7.
1.FC Nürnberg - WV Darmstadt 70: 11:7 (2:1, 3:4, 1:1, 5:1)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Christian Wetzel, Jens Tiede, Holger Nestler (2 Treffer), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (5), Michael Meyer, Torsten Laage, Andreas Becker, Florian Hawel, und Frank Gerster.
11.06.07
von Christian Treptow
Neustadt. Der SC Neustadt hat in der Zweiten Wasserballliga Süd am Wochenende einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft getan. Am Samstag gab es einen 16:8 (5:2, 3:1, 3:3, 5:2)-Pflichtsieg beim VfB Friedberg, am Sonntag in einem packenden Spiel ein 9:9 (1:1, 2:3, 3:2, 3:3) im Stadionbad gegen Aufstiegsaspirant SV Weiden.
Um es vorweg zu nehmen: Die Partie gegen den SV Weiden, Mitkonkurrent des SCN im Kampf um Platz eins, war seit langem insgesamt das beste Spiel, das die Zuschauer zu früher Morgenstunde am Sonntag geboten bekamen. Nach dem leistungsgerechten Remis hat der SC Neustadt die Chance, mit Siegen gegen Würzburg und in Fulda am nächsten Wochenende den Titel unter Dach und Fach zu bringen. Dabei profitierte die Kuhn-Sieben von der überraschenden 7:8-Niederlage des SV Weiden am Samstag bei der SG Leimen/Mannheim.
Ähnlich wie schon beim Pokalfinale in Ludwigsburg lief die SCN-Maschine im ersten Viertel noch nicht ganz rund. Nach dem schnellen 0:1-Rückstand scheiterte zunächst Stefan Ehrenklau zweimal mit seinen Würfen, Matthias Held traf nur den Pfosten, ehe Ehrenklau doch noch der Ausgleich zum Ende des ersten Viertels gelang.
Bezahlt machte sich im zweiten Viertel die Hereinnahme von Routinier Michael „Rocky" Heinz, der Oliver Görge ersetzte. Heinz brachte den SCN zunächst per Abstauber 2:1 in Führung, holte in der Abwehr durch seinen Einsatz einige Überzahlsituationen für die Pfälzer heraus. Allein, der SCN machte zu wenig daraus.
„Wir hätten unsere Überzahlsituationen besser nützen müssen", kritisierte SCN-Spieler Axel Drazyk nach dem Spiel. Als Stefan Ehrenklau auch noch auf 3:1 erhöhte schienen die Gastgeber auf dem richtigen Weg. Doch die Gäste bewiesen, dass auch sie wissen, wie Wasserball gespielt wird, und gingen bis zur Halbzeitpause mit 4:3 in Führung.
Spannung pur auch nach dem Seitenwechsel. Zunächst zog Weiden auf 5:3 davon, ehe der SCN durch Ehrenklau und Heinz wieder ausgleichen konnte. Beim 6:6 durch Heinz machte sich der Einsatz von Mariusz Szeles bezahlt, der in Überzahl eine Lücke riss, die die Kollegen geschickt ausnutzten. Auch im Schlussviertel bewies der SCN Nehmer-Qualitäten, kam nach 6:8- (SVW-Trainer Irek Luczak: „Da hätten wir den Sack zumachen können."), und 8:9-Rückstand noch mal zurück und konnte in der Schlussminute durch Heinz ausgleichen.
Enttäuschte Gesichter bei den Gästen, Jubel bei den Neustadtern. „Es sieht danach aus, als ob Neustadt jetzt durch ist. Ich bin mit der Leistung meines Teams zufrieden. Schließlich ist der Gegner ja auch nicht irgendwer", befand Luczak nach der Partie. Ärger keimte nur bei der Erinnerung an die Partie in Leimen auf. „Da wurde uns ein reguläres Tor aberkannt", haderte Luczak. Der SVW hat gegen die Wertung des Spiels Protest eingelegt.
„Das war viel Kampf und Krampf", war Matthias Held mit der Teamleistung, aber auch mit der eigenen nicht zufrieden. „Ich hatte nicht meinen besten Tag, habe nie richtig Druck hinter den Ball bekommen. Ich fühle mich in letzter Zeit etwas schlapp. Zum Glück ist Michael Heinz in die Bresche gesprungen." Unrühmlicher Höhepunkt: Held kassierte nach Spielschluss eine „Rolle" und wird am Samstag zu Hause gegen Würzburg fehlen.
„Spieler des Tages" (Peter Kuhn) war Michael Heinz, mit fünf Toren bester SCN-Schütze. Heinz: „Das Ergebnis ist okay. Heute hatte keine Mannschaft richtig verdient zu gewinnen." Nichts zu rütteln gab es am deutlichen Sieg beim VfB Friedberg.
So spielten sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp - Ehrenklau (4 gegen Friedberg/3 gegen Weiden), Kuhn (2; gegen Friedberg), Drazyk (1; gegen Friedberg), Heinz (5; nur gegen Weiden), Johann Arndt (2/1), Ortlieb (2; gegen Friedberg), Held (4; gegen Friedberg), Hettich, Szeles, Görge (1; gegen Friedberg).
© DIE RHEINPFALZ vom 11. Juni 2007, Autor: Christian Treptow
10.06.07
SV Würzburg 05 II - SGW Leimen/Mannheim: 9:6 (3:1, 2:1, 2:1, 2:3)
SV Würzburg 05 II: Matthias Försch (TW) - Christian Lindner, Jürgen Helmschrott, Mario Ringelmann (1 Treffer), Julian Langguth (2), Dominik Krüger, Matthias Dornblut (5), Nicolas Färber, Christian Wandersee, Maximilian Müller (1), Simon Weilbach, Philipp Gerhard, Maximilian Angerpointer.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stefan Kopani (4 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Marc Scholz (1), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Sven Wulfgram, Timo Sona.
10.06.07
(prg) Einen überraschenden Verlauf des vergangenen Wochenendes erlebten die Oberpfälzer Wasserballer des SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd. Die Weidener verloren unerartet am Samstag in Leimen und spielten am Tag darauf im Spitzenspiel in Neustadt/Weinstraße unentschieden. Damit verpassten die Max-Reger-Städter die vorzeitige Entscheidung im Meisterduell mit dem SC Neustadt und können nicht mehr aus eigener Kraft den Titel gewinnen. Rein theoretisch könnte es noch bei einem Sieg in einer Woche gegen Frankfurt zuhause und einem Patzer der Neustädter gegen Würzburg (heim) oder Fulda (auswärts) zum Gewinn der Meisterschaft der 2. Wasserball-Liga Süd reichen. Doch die Fachwelt glaubt kaum dran.
Von Schiedsrichtern verwirrt
Das Spiel im neuen Freibad Leimen begann für die Gäste aus Weiden ganz gut. Zwei schnell ausgespielte Überzahlen brachten die Treffer zur frühen 2:0 Führung, ehe Stephan Kopani auf 1:2 zur ersten Pause verkürzte. Schon von Beginn des Spiels an warteten die Unparteiischen mit zum Teil unerklärlichen Entscheidungen auf. Massenweise Stürmerfouls, kleinliche Ausschlüsse (25 Zeitstrafen) und Strafwürfe (3 gegen Weiden) trugen nicht besonders zu einem kontrollierten Spielverlauf bei und beeinträchtigten das Spiel der beiden fair agierenden Teams. Die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim kam mit dieser Spielführung offensichtlich besser klar und glich zur Halbzeit zum 3:3 aus. Ein Zwischenspurt im dritten Viertel brachte zwar noch die letzte Führung der Weidener zur letzten Pause mit 6:5 Toren. Doch die sichtlich beeindruckten Gäste, die Mitte des dritten Viertels auch ihren zweiten Center mit drei persönlichen Fehlern einbüßten und den Treffer zur 5:7 Führung aberkannt bekamen, verloren komplett das Konzept und mussten schließlich 51 Sekunden vor Ende des Spiels durch einen Strafwurftreffer des Routiniers Joachim Berger die zweiten Niederlage der Saison hinnehmen. Endergebnis 8:7.
"Es ist ärgerlich, wenn solche Umstände auf die Meisterschaft Einfluss nehmen. Ich möchte die Leistung der Leimener gar nicht schmälern, bin mir jedoch sicher, dass auch sie glücklicher mit einem anderen Ablauf wären. Die Referees haben ohne erkennbare Linie, kleinlich aber zugegeben nicht einseitig gepfiffen. Mit manchen Entscheidungen hatten wir mehr Pech als die Leimener und haben uns dem Niveau der Schiris angepasst. Besser ist eben auswärts manchmal nicht genug", äußerte sich der verärgerte Trainer der Weidener. "Wir wünschen der SG Leimen/Mannheim den dritten Platz, den haben sie sich verdient", fügte er hinzu.
In der Tat äußerten sich die anwesende Fachleute kritisch zur Leistung der Schiedsrichter. Gut, dass die Situation im Wasser nicht eskalierte. Das ist beiden Teams hoch anzurechnen.
Niederlage gut verdaut
Offensichtlich haben die Luczak-Schützlinge die Niederlage mit ihrer positiven Art gut verkraftet. Ganze zwölf Stunden später, sonntags um 9:00 Uhr, standen sie nämlich schon vor der nächsten Hürde, die um einiges höher zu sein schien. Doch die Gäste aus Weiden hatten den Vortag gut verdaut und gingen von Beginn an sehr konzentriert zur Sache. Beide Mannschaften boten den Zuschauern im Neustädter Stadionbad eine Partie, die einer Spitzenbegegnung würdig war. Die sehr ausgeglichene Begegnung wurde souverän durch die beiden Unparteiischen Marcella Maus und Klaus Lehn geführt und hinterlies keinerlei bitteren Nachgeschmack. Im Gegenteil, das Spiel verlief auf hohem Niveau, die Zuschauer sowie die Beteiligten kamen voll auf ihre Kosten.
Den SV-lern gelang in der zweiten Spielminute das Führungstor durch Andreas Jahn. Doch die Führung konnte nicht in die Pause gerettet werden. Der beste Torschütze der Liga, Stefan Ehrenklau, traf vierzehn Sekunden vor Abpfiff des ersten Abschnittes zum 1:1. Im zweiten Viertel konnten sich die Hausherren sogar auf 3:1 absetzen, doch die Weidener konterten, glichen zum 3:3 aus und schafften sogar noch vor der Halbzeit die Führung durch Thomas Aigner.
Nach dem Seitenwechsel war es wiederholt Aigner, der den Vorsprung auf 3:5 ausbaute. Die Neustädter Routiniers Ehrenklau und Heinz schafften es nach individuellen Aktionen, den 5:5 Gleichstand herzustellen. Thomas Aigner verwandelte einen Strafwurf zu seinem Hattrick und 5:6 Zwischenstand. Kurz vor der letzten Viertelpause handelten sich die Gäste aus Weiden fast zeitgleich zwei Ausschlussfehler ein und mussten die Führung zum 6:6 Zwischenstand vor dem letzten Abschnitt abgeben. Sehr konzentriert gingen beide Teams zum letzten Akt der Partie. Die Gäste wehrten zunächst eine Unterzahl ab und trafen nach einem Konterangriff zum 7:6 (Hans-Christoph Aigner). Keine Minute später verwandelte Alex Schäfer den von ihm selbst erkämpften Strafwurf und erhöhte auf 6:8. Die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken, verwandelten eine Überzahl und stellten durch ein Centertor den 8:8 Gleichstand her. Knappe drei Minuten vor Ende des Spiels traf Hans-Christoph Aigner durch einen mutigen Abschluss zur letzten Führung des Spiels. Bis zwanzig Sekunden vorm Schluss konnten die Gäste das Spiel noch kontrollieren. Doch eine unglückliche Zeitstrafe eröffnete die Ausgleichchance für die Neustädter. Der Abschluss der Überzahl konnte der Weidener Keeper noch parieren, doch der Abpraller rutsche Routinier Heinz vor den Kopf, der durch seinen fünften Treffer zum Held des Tages gekürt werden konnte.
Ein leistungsgerechtes 9:9 Unentschieden brachte zwar keine gute Titelaussichten für die Weidener, doch der Trainer war mit dieser Leistung zufrieden. "Ich bin beeindruckt, wie die Jungs das Desaster von gestern wegsteckten. Die Mannschaft hat Moral bewiesen und wir nahmen insgesamt drei Punkte dem wahrscheinlichen Ligameister ab. Mit dieser Erfahrung lässt sich gut weiterarbeiten, wir müssen uns schließlich gut für das Aufstiegsturnier vorbereiten. Das Spiel vom Samstag ist Geschichte, geschehen und abgehakt. Wenn am Ende Neustadt den Meistertitel holt, dann bleibt uns nur noch zu gratulieren. Für die spannenden Spiele dagegen können wir uns schon jetzt bedanken."
10.06.07
SC Neustadt - SV Weiden: 9:9 (1:1, 2:3, 3:2, 3:3)
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn, Axel Dazyk, Oliver Görge, Benjamin Hettich, Christian Ortlieb, Michael Heinz (5), Johann Arndt (1), Mariusz Szeles, Jan Boskamp, Matthias Held.
SV Weiden: Wladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (3 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick (1 Treffer), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (2), Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer (2), Stephan Kick.
Spielverlauf:
1. Spielviertel: 0:41 Ausschluss Matthias Held (Neustadt), 1:12 Tor Andreas Jahn (Weiden) - 0:1, 2:45 Ausschluss Christoph Kuhn (Neustadt), 3:09 Ausschluss Rico Horlbeck (Weiden), 5:55 Ausschluss Rico Horlbeck (Weiden), 7:46 Tor Stefan Ehrenklau (Neustadt) - 1:1.
2. Spielviertel: 8:24 Ausschluss Serkan Dogdu (Weiden), 8:33 Tor Michael Heinz (Neustadt) - 2:1, 9:21 Tor Stefan Ehrenklau (Neustadt) - 3:1, 10:10 Ausschluss Paul Kosiba (Weiden), 12:14 Strafwurffehler Christoph Kuhn (Neustadt), 12:14 Strafwurftor Alex Schäfer (Weiden) - 3:2, 12:39 Ausschluss Thomas Kick (Weiden), 13:22 Tor Thomas Kick (Weiden) - 3:3, 14:20 Ausschluss Johann Arndt (Neustadt), 15:39 Tor Thomas Aigner (Weiden) - 3:4.
3. Spielviertel: 17:30 Ausschluss Matthias Held (Neustadt), 17:50 Strafwurffehler Michael Heinz (Neustadt), 17:50 Strafwurftor Thomas Aigner (Weiden) - 3:5, 18:05 Auszeit (Weiden), 18:20 Tor Stefan Ehrenklau (Neustadt) - 4:5, 19:00 Tor Michael Heinz (Neustadt) - 5:5, 21:58 Strafwurffehler Stefan Ehrenklau (Neustadt), 21:58 Strafwurftor Thomas Aigner (Weiden) - 5:6, 22:25 3. Ausschluss Rico Horlbeck (Weiden), 22:47 Ausschluss Florian Bronold (Weiden), 22:47 Auszeit Neustadt, 23:01 Tor Michael Heinz (Neustadt) - 6:6.
4. Spielviertel: 24:50 Ausschluss Thomas Kick (Weiden), 25:25 Tor Hans-Christoph Aigner (Weiden) - 6:7, 26:40 Strafwurffehler Axel Drazyk (Neustadt), 26:10 Strafwurftor Alex Schäfer (Weiden) - 6:8, 26:30 Ausschluss Andreas Jahn (Weiden), 26:39 Tor Johann Arndt (Neustadt) - 7:8, 27:Tor Michael Heinz (Neustadt) - 8:8, 27:48 Ausschluss Serkan Dogdu (Weiden), 28:07 3. Ausschluss Christoph Kuhn (Neustadt), 28:07 Auszeit Weiden, 29:24 Tor Hans-Christoph Aigner (Weiden) - 8:9, 31:26 Ausschluss Hans-Christoph Aigner (Weiden), 31:40 Tor Michael Heinz (Neustadt) - 9:9.
Überzahlstatistik: SC Neustadt: 5 von 12 Überzahlchancen verwandelt (42 %); SV Weiden: 1 von 5 Überzahlchancen verwandelt (20 %).
Strafwürfe: SC Neustadt: 0 Überzahlchancen; SV Weiden: 3 von 3 Strafwurfchancen genutzt (100 %)
SC Neustadt mit dem "Spieler des Tages", Michael Heinz |
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SV Weiden: ein absolut ebenbürtiger Gegner |
09.06.07
von Claus Bastian
Leimen/Würzburg.
Nach siebenjähriger "Verbannung" wegen Schließung und Verwilderung und nur zwei Tage nach der offiziellen Wiedereröffnung sind auch die Wasserballer als langjährige Stammgäste in das Leimener Freibad zurückgekehrt, wobei sie ihre Vorstellung im neuen Sportbecken mit einem erfolgreichen Paukenschlag für ihren zahlreichen Anhang überaus erfreulich gestalteten. Der Mannschaft aus der neuen nordbadischen Kombination SGW Leimen/Mannheim gelang in der Zweiten Wasserball-Liga Süd gegen den SV 1921 Weiden ein bemerkenswerter 8:7 (1:2, 2:1, 2:3, 3:1)-Sieg und mit der Revanche für das 10:15 beim Hinspiel in der Oberpfalz auch ein Erfolg gegen den derzeitigen Tabellenersten. Immerhin war es für den Gast in seinem 18. Saisonspiel erst die zweite Niederlage und bekanntlich spielen die Weidener Mittle Juli vor heimischer Kulisse um den Aufstieg in die Bundesliga. Die Spieler der SGW Leimen/Mannheim sind indes mit dem elften Sieg im 16. Spiel ihrem Ziel des dritten Tabellenplatzes am Ende der Runde ein weiteres Stück näher gekommen. Daran änderte 18 Stunden später auch der Rückschlag am Main nur wenig, als die SGW beim SV Würzburg II mit 6:9 (1:3, 1:2, 1:2, 3:2) den Kürzeren zog.
Nach der schwimmerisch hochklassigen Partie zu Hause strahlte SGW-Wasserballwart Wolfgang Kuhnle: "Endlich wieder daheim, eine starke Leistung unserer Mannschaft mit guter Moral nach dem zweimaligen Rückstand". Auch der aus dem Schwarzwald angereiste Rundenleiter Ralf Müller war sehr angetan von den Leistungen im Wasser und dem Rahmen der Spitzenpartie. Das Siegtor erzielte der 35-jährige Routinier Joachim Berger nervenstark 51 Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einem verwandelten Strafwurf.
Ohne Joachim Berger konnten die strahlenden Sieger des Vortages bei der Würzburger Bundesligareserve vor allem nicht an das Schützenfest beim 25:4-Erfolg im Hinspiel anknüpfen. In ihrem Vereinsbad dominierten die Unterfranken über die volle Distanz die Partie und bestätigten trotz neunmaliger Unterzahl ihren Aufwärtstrend.
Als bester SGW-Torschütze des Wochenendes erzielte Spielertrainer Stephan Kopani sechs Tore und nimmt nun mit 46 Treffern Rang vier in der Liste der Liga ein. Mit ihm trafen Michael Pfisterer (3), Joachim Berger (2) sowie Sven Wulfgram, Timo Sona und Marc Scholz noch in Würzburg.
SGW Leimen/Mannheim - SV Weiden: 8:7 (1:2, 2:1, 2:3, 3:1)
SGW Leimen/Mannheim: Marco Tinelli (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl, Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Joachim Berger (2), Sven Wulfgram (1), Timo Sona (1).
SV Weiden: Wladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick (1 Treffer), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck (4), Serkan Dogdu, Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer, Stefan Kick (1).
Spielverlauf:
1. Spielviertel: 7:28 Ausschluss Alex Schäfer (Weiden), 6:39 Ausschluss Michael Pfisterer (Leimen/Mannheim), 6:38 Tor Rico Horlbeck (Weiden) - 0:1, 6:16 Ausschluss Manfred Kuhnle (Leimen/Mannheim), 6:06 Tor Andreas Jahn (Weiden) - 0:2, 5:41 Ausschluss Stephan Kopani (Leimen/Mannheim), 5:41 Auszeit Weiden, 5:08 Ausschluss Serkan Dogdu (Weiden), 4:20 Ausschluss Alex Schäfer (Weiden), 4:18 Auszeit Leimen/Mannheim, 2:59 Ausschluss Hans-Christoph Aigner (Weiden), 2:48 Tor Stephan Kopani (Leimen/Mannheim) - 1:2, 2:36 Ausschluss Timo Sona (Leimen/Mannheim).
2. Spielviertel: 6:27 Ausschluss Michael Pfisterer (Leimen/Mannheim), 6:03 Strafwurffehler Serkan Dogdu (Weiden), (6:03 Strafwurf abgewehrt durch Wladimir Srajer), 5:40 Ausschluss Adrian Weber (Leimen/Mannheim), 4:47 Strafwurffehler Thomas Kick (Weiden), 4:47 Strafwurftor Sven Wulfgram (Leimen/Mannheim) - 2:2, 4:00 Tor Rico Horlbeck (Weiden) - 2:3, 3:22 Ausschluss Adrian Weber (Leimen/Mannheim), 2:44 3. Ausschluss Alex Schäfer (Weiden), 2:34 Tor Joachim Berger (Leimen/Mannheim) - 3:3.
3. Spielviertel: 7:34 Ausschluss Marc Scholz (Leimen/Mannheim), 7:23 Ausschluss Hans-Christoph Aigner (Weiden), 5:09 Tor Timo Sona (Leimen/Mannheim) 4:3, 4:54 3. Ausschluss Serkan Dogdu (Weiden), 4:26 Ausschluss Florian Bronold (Weiden), 4:20 Tor Stephan Kopani (Leimen/Mannheim) - 5:3, 3:56 Tor Sven Luczak (Weiden) - 5:4, 1:23 Ausschluss Stephan Kopani (Leimen/Mannheim), 1:23 Auszeit Weiden, 0:57 Tor Stefan Kick (Weiden) - 5:5, 0:22 Ausschluss Patrick Schwabbaur (Leimen/Mannheim), 0:10 Tor Rico Horlbeck (Weiden) - 5:6.
4. Spielviertel: 7:24 Ausschluss Andreas Jahn (Weiden), 5:47 Ausschluss Joachim Berger (Leimen/Mannheim), 5:21 Ausschluss Rico Horlbeck (Weiden), 4:48 Ausschluss Paul Kosiba (Weiden), 4:48 Auszeit Leimen/Mannheim, 4:26 Tor Michael Pfisterer (Leimen/Mannheim) - 6:6, 3:41 Tor Michael Pfisterer (Leimen/Mannheim) - 7:6, 2:31 Ausschluss Sven Wulfgram (Leimen/Mannheim), 1:26 3. Ausschluss Adrian Weber (Leimen/Mannheim), 1:22 Tor Rico Horlbeck (Weiden) - 7:7, 1:06 Ausschluss Sven Luczak (Weiden), 0:51 Strafwurffehler Rico Horlbeck (Weiden), 0:51 Strafwurftor Joachim Berger (Leimen/Mannheim) - 8:7.
Bemerkungen: Gelbe Karte Trainer weiß.
Überzahlstatistik: SGW Leimen/Mannheim: 5 von 12 Überzahlchancen verwandelt (42 %); SV Weiden: 4 von 13 Überzahlchancen verwandelt (31 %).
Strafwürfe: SGW Leimen/Mannheim: 2 von 3 Strafwurfchancen genutzt (67 %); SV Weiden: 0 Überzahlchancen.
SGW Leimen/Mannheim: Überraschungssieg zur Einweihung des Leimener Freibads |
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09.06.07
von Christian Treptow
Neustadt. Am Sonntag, 9 Uhr, kann der SC Neustadt in der Zweiten Wasserballliga Süd im Stadionbad gegen den SV Weiden mit einem Sieg wieder Platz eins übernehmen. Zum Aufgalopp muss die Kuhn-Sieben am Samstag beim VfB Friedberg ran (20.15 Uhr).
Dabei können die Pfälzer einen großen Schritt in Richtung Double (Meisterschaft und Pokalgewinn) machen. An Fronleichnam brachten die Neustadter erstmals seit 1985 wieder den Süddeutschen Pokal mit an die Haardt. Mit 10:6 wurde der SV Ludwigsburg im eigenen Becken in die Schranken gewiesen.
Die Ausgangslage für den bevorstehenden Saisonendspurt ist klar: Wenn der SCN gewinnt, hat Weiden einen Minuspunkt mehr auf dem Konto. Damit sollte den Pfälzern Platz eins nicht mehr zu nehmen sein, jeweils einen Sieg in den beiden abschließenden Partien zu Hause gegen Würzburg und in Fulda vorausgesetzt.
Eine besondere Form der Vorbereitung wählte der SV Weiden im Hinblick auf das Duell der beiden Spitzenteams. Trainer Irek Luczak reiste mit der Mannschaft zu einem Wochenend-Trainingslager beim tschechischen Meister FEZKO Strakonice. „Ein Team ähnlich wie der SC Neustadt: konterstark, erfahren und schwimmerisch stark. So sind wir im Rhythmus geblieben“, erläutert Luczak im RHEINPFALZ-Gespräch. Spielerisch sieht der SVW-Trainer sein Team „noch nicht ganz auf der Höhe“. Das Filigrane habe noch gefehlt. Tags zuvor muss Weiden bei der SG Leimen/Mannheim antreten.
„Ich gehe davon aus, dass Weiden in Leimen hart arbeiten muss. Aber darauf verlasse ich mich nicht“, orakelt SCN-Trainer Peter Kuhn. Ex-SCN-Spieler Thomas Jonas wird sich das Spiel in Leimen anschauen und die nötigen Infos zusammenstellen. Wichtig aus Kuhns Sicht, dass nicht noch ein Verletzter dazukommt. Vielleicht richtet es ja wieder die Abwehr: Der SCN hat als einziges Team in der Zweiten Wasserballliga Süd noch keine 100 Gegentore kassiert.
Friedberg? Richtig, genau jener VfB, der noch Ende Februar kein Team zusammenbekam, das Spiel in Neustadt kampflos verloren geben musste. Auch jetzt klagt VfB-Kapitän Norbert Duch über eine „dünne Personaldecke“. „Wir werden aber nichts kampflos verschenken, wollen Spaß am Spiel haben“, verspricht Duch.
„Ich hoffe, dass wir in Friedberg nur zwei Viertel Vollgas geben müssen, die Stammsieben dann etwas schonen können“, hat auch SCN-Kapitän Stefan Ehrenklau schon das vermutlich entscheidende Spiel gegen den SV Weiden im Blick. „Wir haben den Ehrgeiz zu zeigen, dass wir besser sind“, will Ehrenklau auch Wiedergutmachung für die Niederlage im Punktspiel in der Oberpfalz. „Der Sieg im Pokal war für den Kopf gut. Aber drei Spiele in vier Tagen, das zehrt“, weiß Ehrenklau.
So spielen sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau, Christoph Kuhn (?), Drazyk, Preuß (?), Heinz, Johann Arndt, Ortlieb, Michel, Held, Görge, Hettich, Rheude.
© DIE RHEINPFALZ vom 9. Juni 2007, Autor: Christian Treptow
08.06.07
(prg) Die Weidener Wasserballer könnten am kommenden Wochenende Geschichte schreiben. Die Teilnahme am Aufstiegsturnier zur 1. Deutschen-Wasserball-Liga ist zwar schon gesichert, doch die Weidener stehen auch vor der Chance, die Saison der 2. Wasserball-Liga Süd als Meister zu beenden. Die Saisonziele wurden aus Sicht der Verantwortlichen bereits erfüllt, allein die Teilnahme am Aufstiegsturnier, das am 14./15.7.07 im vereinseigenem Schätzlerbad stattfindet, wird als Riesenerfolg bezeichnet. Doch für die Max-Reger-Städter geht es auch um den Titel und ums Prestige. Den Titel können sie schon am Sonntag unter Dach und Fach bringen. Würde die Mannschaft um Kapitän Thomas Aigner in den Spielen in Leimen (Samstag 19:30 Uhr) und Neustadt (Sonntag 9:00 Uhr) nicht mehr als einen Punkt verlieren, würde sie uneinholbar die Tabellenspitze behaupten. Kein leichtes Unterfangen.
"Wir wollen als Meister das Aufstiegsturnier spielen, es ist wichtig für die mentale Stärke der Mannschaft. Aber auch die Neustädter wollen den Titel und die neue Spielgemeinschaft aus Leimen und Mannheim wird uns zur Badeinweihung ärgern wollen. Uns erwartet ein sehr schweres Wochenende, wir sind sehr gut vorbereitet und haben wirklich alles getan, um an diesen Tagen topp drauf zu sein. Wir werden sehr konzentriert in Leimen auftreten und versuchen, uns in eine Spiellaune für den Sonntag zu versetzten. Was uns in Neustadt erwartet, wissen wir und wünschen uns ein spannendes und faires Spiel, das den zwei Besten der Liga würdig ist", äußert sich Trainer Luczak vor dem Abschlusstraining am Freitag Nachmittag.
Die Doppelbelastung am Wochenende verlangt gute körperliche Verfassung, doch die Oberpfälzer testeten in ähnlicher Form am letzten Wochenende in Tschechien und kamen mit positiven Erfahrung zurück (wir berichteten). Die Woche hat es auch für die Neustädter in sich. Am Donnerstag bestritten die Pfälzer noch das Finale um den Süddeutschen Wasserballpokal bei den heimstarken Ludwigsburgern. Das Spiel gewannen die Kuhn-Schützlinge zwar erwartungsgemäß mit 10:6 Toren, doch die Schwaben verlangten ihnen einiges ab.
Am Samstag spielen die Neustädter ebenfalls ziemlich spät in Friedberg (20:15 Uhr Spielbeginn) und bevor sie in Neustadt eintreffen, liegen die Weidener wahrscheinlich schon in ihren Hotelbetten. Alles in allem ausgeglichene Voraussetzungen für beide Mannschaften. Die Tagesform und Glück werden womöglich entscheiden. Gewinnen die Weidener beide Spiele, ist ihnen der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Wenn sie jedoch mehr als einen Punkt in zwei Spielen verlieren, minimieren sie dagegen die Chancen auf Gold und müssen die restlichen Ergebnisse der Neustädter abwarten. Ein „Stolperer“ der Pfälzer in Fulda oder zuhause (Friedberg und Würzburg) ist sehr unwahrscheinlich, damit hätten die Kuhn-Schützlinge alles in eigener Hand. Klare Voraussetzungen, die diesmal auch auswärts durch die treusten Weidener Fans unterstützt werden. Zwei Kleinbusse begleiten das SV Team auf dem Baden/Pfalz Trip. Die Spannung steigt.
04.06.07
(prg) Die Weidener Wasserballer kehrten zufrieden vom Tschechien-Trip des vergangenen Wochenendes zurück und bezeichnen die Trainingseinheiten mit dem tschechischen Meister FEZKO Strakonice als goldwert. Ob sie goldwert im wahrsten Sinne des Wortes sind, wird sich am kommenden Wochenende in Leimen und Neustadt zeigen. Denn schon am nächsten Sonntag können sich die Weidener den Meistertitel in der 2. Wasserball-Liga Süd sichern.
"Dieses Wochenende war für uns enorm wichtig. Wir haben zwei relativ intensive Trainingswochen hinter uns, taten uns anfangs schwer gegen die konter- und zweikampfstarken Tschechen. Doch die Mannschaft steigerte sich von Training zu Training und konnte am Sonntag schon überzeugen. Nicht weniger wichtig war das Wochenende für den Zusammenhalt der Truppe. Ich bin sehr froh darüber, diesen Termin in Anspruch genommen zu haben. Diese Woche werden wir noch an spielerischen Fähigkeiten arbeiten, die Kondition der Spieler ist jetzt schon topp, für den Doppelspieltag sind wir körperlich jetzt schon bereit", äußert sich Trainer Luczak kämpferisch.
Außer des erkrankten Torwarts Wirth konnten alle Kaderspieler eingesetzt werden. Alex Schäfer konnte seine Rückenbeschwerden überwinden und fand seine alte Stärken wieder. Beide Trainer einigten sich auf Trainingsspiele mit vielen taktischen Zusätzen, so dass keine Ergebnisse der Spiele ermittelt werden konnten. Am Samstag Vormittag waren die Tschechen den Gästen aus Weiden deutlich überlegen, die Nachmittagseinheit verlief schon ausgeglichener und am Sonntag übernahmen die Weidener zeitweise die Kontrolle. Trainer Luczak kritisierte den Spielaufbau, das Unter- und Überzahlverhalten, hatte jedoch immer weniger zu bemängeln. Das Wochenende wurde als Vorbereitung für die "Spiele der Wahrheit" eingeplant und die FEZKO-Mannschaft ist ähnlich veranlagt, wie die Neustädter. "Sie sind eine erfahrene konter- und zweikampfstarke Mannschaft, genau der richtige Gegner für die Trainingsspiele", hört man vom Trainer weiter.
Die Ausgangslage vor dem nächsten Wochenende ist für die Oberpfälzer zwar nicht schlecht, die Aufgaben jedoch alles andere als einfach. Am Samstagabend sind die Max-Reger-Städter zu Gast bei der SGW Leimen/Mannheim beim Eröffnungsspiel des neuen Leimener Freibades und keine zwölf Stunden später wartet schon der SC Neustadt/Weinstraße auf den Tabellenführer aus der Oberpfalz. Gewinnen die Weidener beide Spiele, ist ihnen der Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Wenn sie jedoch mehr als einen Punkt in zwei Spielen verlieren, minimieren sie dagegen die Chancen auf Gold und müssen die restlichen Ergebnisse der Neustädter abwarten. Ein „Stolperer“ der Pfälzer in Fulda oder zuhause (Friedberg und Würzburg) ist sehr unwahrscheinlich, damit hätten die Kuhn-Schützlinge alles in eigener Hand.
03.06.07
von Lars Theiß
Eine Woche nach dem heimischen Wasserballturnier in Darmstadt, das der WVD´70 zur Vorbereitung auf die Endphase der Saison nutzen wollte, mussten die Darmstädter Herren eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Bei den Wasserfreunden Fulda, die man im Hinspiel gut im Griff hatte, verlor man mit 13:10 und hat damit den Anschluss an die Tabellenplätze 4 und 5 verloren. Grund für die Niederlage war die katastrophale Chancenauswertung. Es blieben nicht nur acht Überzahlsituationen ungenutzt, sondern auch klar herausgespielte Torchancen aus dem Spiel heraus fanden am Samstagabend nicht den Weg ins gegnerische Tor.
Bereits innerhalb der ersten acht Minuten hätte der WVD´70 mit zwei bis drei Toren in Führung liegen müssen, konnte jedoch nur ein 3:3 Unentschieden über die Zeit retten. Die beiden darauffolgenden Spielabschnitte waren durch viele Fehlpässe, Wechselfehler in der Abwehr und überhastet abgeschlossene Torversuche geprägt. Darmstadt stand in dieser Zeit völlig neben sich und lud Fulda immer wieder zu leichten Torgewinnen ein.
Erst im letzten Spielabschnitt fand der WVD´70 wieder besser ins Spiel. Folge war eine Aufholjagd, die die teilweise auf 5-Tore herangewachsene Führung der Gastgeber auf 2 Tore zusammenschrumpfen ließ. Schließlich musste sich der WV Darmstadt´70 aufgrund der miserablen Chancenauswertung mit 13:10 geschlagen geben und hofft nun auf eine deutliche Steigerung in den Spielen gegen Würzburg und Nürnberg am kommenden Wochenende.
SC Wasserfreunde Fulda - WV Darmstadt 70: 13:10 (3:3, 4:1, 4:2, 2:4)
SC Wasserfreunde Fulda: Eric Siebeck (TW) - Jan Henrich, Leopold Schollmeier, Alexander Glania (2 Treffer), Dominik de Beisac (4), Alexander Bunk, Alexander Hörl (2), Marc Ritzel (1), Christian Flamme (3), Steffen Hoffmann, Holger Beier, Tillmann Krauss, Phillip Müller (1).
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Raiko Meister, Ralf Widmann, Olaf Randzio (1 Treffer), Lars Theiß (1), Henner Jakob, Dominik Fries, Karl Ömer, Niels Henckel, Udo Weinmann (1), Sven Schmedemann, José Luis Garcia (1).
30.05.07
(prg) Die Vorbereitungen für die Entscheidungsspiele der 2. Wasserball-Liga Süd laufen in der Oberpfalz auf Hochtouren. Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden testen eine Woche vor dem Doppelspieltag in Leimen und Neustadt zum wiederholten Mal in dieser Saison beim Tschechischen Meister und Euro-Legaue Teilnehmer FEZKO Strakonice. Nach den knappen Ergebnissen (Turniererfolg im Januar und knappe Niederlage im März) erkannten die Verantwortlichen beider Teams, dass sie sich auf Augenhöhe befinden und beide aus den gemeinsamen Freundschaftsspielen Kapital schlagen können. Die Max-Reger-Städter reisen am Samstag nach Strakonice, um dort drei Trainingseinheiten zu absolvieren. Für Samstag Mittag wurde eine gemeinsame Taktikeinheit vereinbart. Am Samstag Abend und am Sonntag Vormittag werden zwei Trainingsspiele durchgeführt.
"Dieses Wochenende passt optimal als Vorbereitung auf das kommende. FEZKO ist ein anspruchsvoller Gegner für uns und die Anfangszeiten entsprechen fast genau denen in Leimen und Neustadt. Ich freue mich, dass wir noch ausgiebig testen können und hoffe, dass unsere Mannschaft von Verletzungen und Erkrankungen verschont bleibt, dann gibt es keine Ausreden mehr. Wenn Neustadt zuhause stärker ist als wir, dann müssen wir es akzeptieren und anerkennen. Wichtig ist, dass wir uns danach nicht nachsagen können, zu wenig getan zu haben", äußert sich der optimistische Trainer.
Aufstiegsturnier in Weiden
Auch zum Thema Aufstieg läuft bis jetzt alles wie am sprichwörtlichen „Schnürchen“ für die Weidener. Nachdem die Teilnahme der Oberpfälzer am Aufstiegsturnier gesichert ist, bewarben sich die SV-ler um die Austragung der Veranstaltung. Im Rahmen der Endrunde des Deutschen-Wasserball-Pokals am vergangenen Wochenende in Brambauer (NRW) wurde der Zuschlag an Weiden vergeben. Der Ausschuss der Deutschen Wasserball-Liga (das Oberhaus des Deutschen Wasserballs) vergab die Ausrichtung an den Süden und eröffnete damit die Chance, den Wasserballsport in Weiden noch weiter voran zu treiben. "Es ist für uns die Krönung der langjährigen Aufbauarbeit. Allein die Teilnahme an diesem Turnier ist für uns schon ein Riesenerfolg. Die Aufstiegschancen sind mit unseren Fans im Rücken deutlich gestiegen. Wir wollen jetzt die Meisterschaft perfekt machen und werden uns dann konzentriert auf das Turnier vorbereiten", so Trainer Luczak.
Planungen laufen auf Hochtouren
Das Turnier findet am 14/15. Juli 2007 statt, nach der Begegnung in Neustadt (10.06.2007) haben die Oberpfälzer noch fünf Wochen Zeit und können jetzt schon planen. Die Veranstaltung an sich soll mit einem bunten Rahmenprogramm abgerundet werden, ein Organisationsteam wird gegründet, um die Vorbereitungen so professionell wie möglich zu gestalten. Auch hier wollen die SV-ler nichts dem Zufall überlassen. Es ist auch ein gemeinsamer Lehrgang mit der Junioren-Nationalmannschaft geplant, die sich für die U20-WM 2007 in Long Beach (USA) vorbereitet. Die Weidener würden dann genau eine Woche vor dem Aufstiegsturnier vier Tage lang mit dem Nationalteam trainieren und testen. Ein offizielles Spiel ist angedacht.
21.05.07
von Andreas Teicher
In einer spannenden Begegnung der Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 mit dem SC Neustadt bewiesen die Ludwigsburger erneut ihre Heimstärke. Nach dem SV Weiden musste nun auch der zweite Titelaspirant eine Niederlage in Ludwigsburg einstecken.
Besondere Aufmerksamkeit kam der Begegnung zu, weil sich die beiden Mannschaften auch am 7. Juni im Finale des süddeutschen Pokalwettbewerbs gegenüberstehen werden. Das Heimrecht wurde am Sonntag ausgelost und die Freude bei den Ludwigsburgern war groß. Das Finale wird im Freibad Hoheneck stattfinden, Uhrzeit wird noch festgelegt.
Das Ligaspiel am Sonntag wurde den Erwartungen gerecht. Eine saubere Abwehrarbeit beider Teams ließ vergleichsweise wenig Tore und Strafzeiten zu. Mit einem Blitzstart ging der SC Neustadt im ersten Viertel mit 0:2 in Führung, musste aber bis zur ersten Viertelpause noch zwei Ausgleichstreffer von Thorsten Kraut hinnehmen. Im zweiten Viertel setzen sich die Neustädter erneut auf 2:4 ab. Der SVL konnte bis zur Halbzeitpause durch Andreas Teicher nur noch auf 3:4 verkürzen. Zu Beginn der zweiten Hälfte erzielte erneut Teicher den Ausgleich zum 4:4. 83 Sekunden vor dem entscheidenden letzten Viertel ging Neustadt wieder mit 4:5 in Führung.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ludwigsburger bereits deutlich mehr hochkarätige Chancen vergeben als Neustadt. „Wir wussten, dass wir es packen können,“ behauptet der Ludwigsburger Center Matthias Nagel. So gelang dem SVL durch Thorsten Kraut auch der Ausgleich zum 5:5, aber die Neustädter legten noch mal nach und gingen ein letztes Mal mit 5:6 in Führung. Drei Minuten vor Spielende erzielte Elmar Golla den Treffer zum erneuten 6:6 Gleichstand. Den Ludwigsburger war klar: Jetzt oder nie. So erhielt 128 Sekunden vor dem Abpfiff der Gegenspieler von Vedran Pirija eine Zeitstrafe, die Pirija umgehend zum 7:6 Siegestreffer nutzte.
SVL-Trainer Laszlo Csanyi konnte seinen Stolz nicht verbergen: „Wir haben taktisch klug gespielt und letztlich knapp aber verdient gewonnen.“ Durch diesen Sieg rutschten die Ludwigsburger auf den lang ersehnten dritten Platz, allerdings mit zwei Spielen mehr als der Tabellenvierte SGW Leimen/Mannheim. Durch Neustadts Niederlage ist auch der Kampf um den Titel zwischen Neustadt und Weiden wieder offen. Die restliche Saison verspricht noch mal spannend zu werden.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Dieter Gscheidle, Sven Helder, Elmar Golla (1), Stefan Wöhrle, Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut (3).
SV Ludwigsburg - SC Neustadt: 7:6 (2:2, 1:2, 1:1, 3:1)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Treffer), Dieter Gscheidle, Sven Helder, Elmar Golla (1), Stefan Wöhrle, Vedran Pirija (1), Johannes Donner, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Kraut (3).
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (1 Treffer), Christoph Kuhn (1), Tobias Rheude (1), Peter Kuhn, Johann Arndt (2), Oliver Gorge, Benjamin Hettich, Jan Boskamp, Matthias Held (1).
Torfolge: 1. Viertel: 0:1 Stefan Ehrenklau (7:23), 0:2 Tobias Rheude (4:18), 1:2 Thorsten Kraut (4:00), 2:2 Thorsten Kraut (durch Strafwurf; 1:46); 2. Viertel: 2:3 Matthias Held (6:36), 2:4 Christoph Kuhn (0:55), 3:4 Andreas Teicher (0:02); 3. Viertel: 4:4 Andreas Teicher (3:12), 4:5 Johann Arndt (nach Überzahl und Auszeit; 1:23); 4. Viertel: 5:5 Thorsten Kraut (durch Strafwurf; 6:39), 5:6 Johann Arndt (Tor nach Überzahl; 3:25), 6:6 Elmar Golla (durch Strafwurf; 2:57), 7:6 Vedran Pirija (2:05).
Statistik: SV Ludwigsburg: 4 Überzahlspiele, davon 1 verwandelt (25 %). 3 Strafwurfchancen, davon 3 verwandelt. SC Neustadt: 6 Überzahlspiele, davon 3 verwandelt (50 %). 0 Strafwurfchancen.
Drei Treffer für das Siegerteam: Thorsten Kraut (SVL) |
21.05.07
von Christian Treptow
NEUSTADT/LUDWIGSBURG. Gelungene Freiluftpremiere und die zweite Saisonniederlage – das ist die Wochenend-Bilanz des SC Neustadt in der Zweiten Wasserballliga Süd. Am Samstag besiegte der SCN im Stadionbad den SCW Fulda mit 24:4 (6:0, 6:1, 8:1, 4:2). Am Sonntag musste die Kuhn-Sieben beim 6:7 (2:2, 2:1, 1:1, 1:3) beim SV Ludwigsburg die zweite Niederlage der laufenden Spielzeit hinnehmen
Beim ersten Spiel unter freiem Himmel in dieser Saison ließ der SCN von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer Chef im Becken ist. Die Gäste aus Hessen hatten zu keiner Zeit den Hauch einer Chance. Johann Arndt und Christoph Kuhn erkämpften in der Abwehr ein ums andere Mal den Ball und ermöglichten so zahlreiche Konter, die auch konsequent verwertet wurden.
Bereits zur Halbzeit war die Messe gelesen (12:1). Und auch nach der Pause war der SCN nicht gewillt, einen Gang zurück zu schalten. Den Gästen half auch die Halbzeitansprache von Trainer Volker Schunke nicht. Schunke wollte sich nach Abpfiff nicht zum Auftritt seiner Mannschaft äußern. „Kein Ehrgeiz, kein Kampfgeist – die Niederlage wäre nicht so schlimm, wenn wir wenigstens Einsatz gezeigt hätten“, befand Fuldas Alexander Hörl selbstkritisch. Hörl weiter: „Wir haben von Anfang an unsere Taktik, Stefan Ehrenklau auszuschalten, nicht umgesetzt. Dann sind wir immer wieder in Konter gelaufen. Dazu noch Stürmerfouls, die einfach nicht passieren dürfen.“ Ehrenklau war mit sieben Treffern erfolgreichster SCN-Akteur.
Ganz so schlimm sah es SCN-Trainer Peter Kuhn nicht: „Fulda hat nie aufgegeben. Der SCW hat uns schon einiges abverlangt. Wir mussten schon Leistung bringen.“ „Das war eines der wenigen Spiele, das wir von Anfang an durchgezogen haben“, war SCN-Routinier Michael Heinz zufrieden. Heinz selbst beteiligte sich mit fünf Toren am Schützenfest. „Wenn die Maschine mal läuft“, bemerkte er lachend.
Nichts zu lachen hatten die Pfälzer gestern bei der 6:7-Niederlage in Ludwigsburg. Die Gäste hielten die Partie lange offen und gingen sogar mit einer 5:4-Führung ins letzte Viertel. „Wir haben Ludwigsburg zu wenig unter Druck gesetzt, haben es versäumt die Führung auszubauen. Mit einer Mannschaft in voller Stärke gewinnen wir das Spiel“, verwies SCN-Trainer Peter Kuhn auf das Fehlen mehrerer Leistungsträger.
So fehlten beim Gastspiel bei den Schwaben neben dem verletzten Jakob Arndt auch Axel Drazyk (krank), Michael Heinz, Thorsten Preuß sowie die Nachwuchskräfte Christian Ortlieb und Johannes Michel. In der Tabelle hat der SCN (Platz zwei) einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als Tabellenführer SV Weiden. Das Team aus der Oberpfalz muss allerdings noch in Neustadt antreten. „Wir müssen zu Hause gegen Weiden gewinnen“, ist sich Peter Kuhn um die Bedeutung des Spiels bewusst.
So spielten sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau (gegen Fulda 7/gegen Ludwigsburg 1), Christoph Kuhn (2/1), Rheude (3/1), Görge (1/-), Heinz (5, nur gegen Fulda), Hettich, Johann Arndt (1/2), Held (5/1).
© DIE RHEINPFALZ vom 21. Mai 2007, Autor: Christian Treptow
20.05.07
von Claus Bastian
Der SSV Freiburg hat seine Premierensaison in der Zweiten Wasserball-Liga Süd mit dem ersten von vier Auswärtsspielen in Hessen als Rundenausklang mit einem Teilerfolg eingeläutet. Im Sportbecken des Usa-Wellenbades von Bad Neuheim trennte sich das Aufgebot des Neulings mit dem stark abstiegsgefährdeten Tabellenletzten VfB Friedberg 10:10 (3:4, 0:2, 2:2, 5:2) und ist vor fast einem Monat Pause mit 13:21 Punkten nun wieder einmal zunächst Tabellensiebter im Elferfeld.
Die beim Hinspiel mit 7:6 noch etwas glücklichen Sieger aus dem Breisgau zeigten zwei Tage nach der verlorenen Partie gegen den Tabellenersten aus Weiden ihre schwächste Leistung seit dem Aufstieg und lagen im dritten Spielviertel beim 3:7 schon scheinbar hoffnungslos zurück. Viel zu spät besannen sie sich gegen die zweikampfstarken Gastgeber um den Ex-Berliner Olaf Vetter als fünffachen Torschützen auf ihre schwimmerischen Qualitäten. Erst 63 Sekunden vor dem Ende gelang zum 9:9 endlich der erstmalige Gleichstand, ehe nur 20 Sekunden später das 9:10 fiel. 15 Sekunden vor dem Ende der noch spannend gewordenen Partie rettete der abermalige Ausgleich dem SSV doch noch einen Zähler.
"Das war heute keine gute Vorstellung und ein unnötig verlorener Punkt, weil wir erst am Schluss zu unserem wahren Können gefunden haben," waren sich Armin Hasler (46) als Ältester im Wasser und Assistenztrainer Surab Kurchishvili (23) einig.
Tore SSV Freiburg: Markus Nitzschke (3), Luca Corti, Mike Troll, Ricardo Henning (10:10), Raphael Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen (je 1).
VfB Friedberg - SSV Freiburg: 10:10 (4:3, 2:0, 2:2, 2:5)
VfB Friedberg: (Aufstellung und Torschützen des Gästeteams auf Faxkopie leider nicht lesbar)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (1 Treffer), Mike Troll (1), Ricard Henning (1), Marcel Donauer, Rapahel Henning (1), Benedikt Hasler (1), Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen (1), Markus Nitzschke (3), Oliver Trachte.
20.05.07
(prg) "Wir wollen trotzdem Meister werden" ist die spontane Antwort des Trainers auf die Frage, wie geht es weiter, nachdem die Teilnahme der Weidener Wasserballer am Aufstiegsturnier der Deutschen-Wasserball-Liga (DWL) feststeht.
Nach dem 11:2 Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des Bundesligisten SV Würzburg 05 sicherten sich die Max-Reger-Städter bereits jetzt uneinholbar den zweiten Tabellenplatz. Der SC Neustadt/Weinstraße verzichtet nach Angaben des Rundenleiters aus finanziellen Gründen auf die Teilnahme am Aufstiegsturnier. Damit bekommen die Weidener unabhängig vom Ausgang der Meisterschaft die Berechtigung für das Turnier zu melden und machen laut Angaben der Verantwortlichen auch davon Gebrauch.
Die Gäste aus der Mainstadt gastierten mit einer sehr jungen Mannschaft am vergangenen Samstag in der Vereinsanlage "Schätzlerbad". Doch die Qualität der Gästemannschaft mit den Junioren-Nationalspieler Matthias Försch (Torwart) und Maximilian Müller war zumindest vor dem Spiel als ordentlich einzuschätzen. Mit unübersehbaren Respekt dem gegnerischen Torwart gegenüber gingen die Oberpfälzer bei strahlendem Wetter zur Sache. Nach vielen sehenswert ausgespielten Aktionen scheiterten die Hausherren immer wieder am glänzend aufgelegtem Försch. Die Teams trennten sich mit 2:0 aus Weidener Sicht zur ersten Pause. Nachdem Mitte des zweiten Viertels Maximilian Müller für den Rest der Spielzeit des Wassers verwiesen wurde (ungebührliches Benehmen) platzte bei den Weidenern der Knoten.
Mit 6:0 zur Pause und dem zwischenzeitigem 9:0 im dritten Viertel konnten die Zuschauer eigentlich nur noch ein Spiel Weiden gegen Försch beobachten. Nur der Torwart bewahrte nämlich die Unterfranken von einem Debakel in der Oberpfalz. Das Ergebnis mit 11:2 Toren ist in Folge dessen als schmeichelhaft für die Gäste zu bezeichnen.
Nun stehen die Max-Reger-Städter mit drei Minuspunkten auf dem ersten Tabellenplatz vor Neustadt/Weinstraße (Minus zwei) und können praktisch und rechnerisch nicht schlechter als mit einem Vizemeistertitel die 2.Liga-Saison abschließen. Da die jeweiligen Meister der vier Gruppen der zweiten Deutschen Spielklasse zur Teilnahme am Aufstiegsturnier berechtigt sind und Neustadt bereits die Teilnahme absagte, stehen die Weidener zum ersten Mal in der Vereingeschichte vor der Chance, sich für das Oberhaus des Deutschen Wasserballs zu qualifizieren. Damit wäre schon das Saisonziel erreicht, doch die Luczak-Schützlinge wollen mehr. "Es ist ganz was anderes so ein Turnier als Meister zu spielen. Wir konzentrieren uns jetzt ausschließlich auf das Wochenende in Leimen und Neustadt (9/10.06.07) und haben dann noch fünf Wochen, um uns für das Aufstiegsturnier vorzubereiten", äußert sich ein zufriedener Trainer.
Die Weidener bewerben sich auch um die Ausrichtung des Turniers und hoffen, vor eigener Kulisse und mit ihren treuen Fans im Rücken, das Abenteuer DWL-Aufstieg im Schätzlerbad zu erleben. Der Termin ist der 14/15. Juli 2007.
SV Weiden - SV Würzburg 05 II: 11:2 (2:0, 4:0, 3:1, 2:1)
SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner (1 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak (1), Stefan Kick (1), Paul Kosiba (1), Klaus Bronold, Rico Horlbeck (1), Serkan Dogdu (2), Andreas Jahn (1), Florian Bronold und Alex Schäfer (3).
SV Würzburg: Matthias Försch im Tor, Philipp Gerhard, Mario Ringelmann, Alexander Popp, Nicolas Färber, Matthias Dornblut (1), Maximilian Müller, Christian Lindner (1), Simon Weilbach und Maximilian Angerpointner.
A-Jugend alles andere als meisterlich
Noch vor dem 2.Liga-Spiel trafen die A-Jugend Mannschaften von SV Weiden und SV Würzburg aufeinander. Nach einem schwachen Spiel konnten die U19-Oberpfälzer die stark dezimierte Würzburger mit 10:8 Toren zwar besiegen, mussten dennoch den Meistertitel an die Mainfranken abgeben. Die Würzburger gewannen nämlich das Hinspiel mit 12:7. Auch mit dem Niveau des Spiels war Trainer Luczak alles andere als zufrieden. Er bemängelte die Entwicklung der Nachwuchsspieler und kritisierte das Spielverhalten der Leistungsträger. Immerhin spielten fünf Akteure von der ersten Mannschaft mit, die genügend 2.Liga-Erfahrung besitzen, um eine Jugendmannschaft zu führen. Dies blieb jedoch zum Ärgernis des Trainers aus.
19.05.07
von Christian Treptow
Nach dem Einzug ins Finale um den Süddeutschen Wasserballpokal ist der SC Neustadt am Wochenende wieder in der Liga aktiv: Zu Hause gegen SCW Fulda (Stadionbad, 19.30 Uhr) und beim SV Ludwigsburg (13 Uhr) geht es um Punkte.
Zum ersten Freiluftauftritt in dieser Saison erwartet der SCN am Samstag den SCW Fulda. "Wir müssen konsequent spielen, dürfen die Mannschaft nicht unterschätzen", fordert der SCN-Coach. Indes hat den SCN zum ungünstigsten Zeitpunkt das Verletzungspech ereilt. Jakob Arndt (Bänderriss im rechten Handgelenk) und Johannes Michel (Bänderriss im Fuß) werden in der Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Thorsten Preuß und Christian Ortlieb sind in Urlaub. Der Einsatz von Oliver Görge ist wegen Schulterproblemen fraglich. "Wir hatten uns mehr versprochen. Der Tabellenstand ist enttäuschend", erläutert SCW-Wasserballwart Karsten Günder. Entsprechend reise man ohne große Hoffnungen nach Neustadt. Spielmacher Wolfgang Müller fehlt mit Schulterproblemen.
Deutlich mehr verspricht sich SVL-Coach Laszlo Csanyi von der Partie gegen den SCN: "Wir konnten zu Hause gegen Weiden gewinnen, wir wollen auch gegen Neustadt gewinnen. Wir müssen das Spiel langsam machen. Wenn wir in einen Schwimmwettkampf gehen, haben wir keine Chance." Vor allem Stefan Ehrenklau gelte es zu neutralisieren.
So spielten sie: SC Neustadt: Hermanns - Ehrenklau (4), Christoph Kuhn (3), Drazyk, Rheude (1), Schneider, Heinz (1), Johann Arndt (4), Boskamp, Held.
So spielen sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp - Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Heinz, Johann Arndt, Held, Hettich, Rheude, Görge (?).
© DIE RHEINPFALZ vom 18. Mai 2007, Autor: Christian Treptow
18.05.07
(prg) Gleich mit einem Doppelpack eröffnen die Weidener Wasserballer die Freibadsaison im vereinseigenem Schätzlerbad. Die Verantwortlichen beider Vereine einigten sich, wie schon bei den Hinspielen in Würzburg, auf eine Doppelveranstaltung.
Am Samstag um 17,00 Uhr treten die Weidener gegen die Meisterfavoriten der Bayerischen A-Jugend Meisterschaft, SV Würzburg 05 an. Im Anschluss (ca. 18,30 Uhr) kommt es dann zur Begegnung der Runde der 2. Wasserball-Liga Süd gegen die "zweite" des Traditionsvereines aus der Mainstadt.
Die Weidener A-Jugend unterlag überraschend deutlich einer geschwächten Würzburger Truppe im Hinspiel und will sich jetzt vor eigener Kulisse von der besten Seite zeigen, auch wenn Chancen auf die Meisterschaft nur noch theoretisch bestehen. Mit 12:7 Toren verloren die Max-Reger-Städter die Auswärtsbegegnung und müssten jetzt mit mindestens fünf Toren Unterschied die starken Würzburger schlagen, um am Ende doch noch die Goldmedaille in Händen halten zu können. Eine äußerst schwierige Angelegenheit für die Luczak-Schützlinge, wenn man den relativ dünnen Kader der Weidener berücksichtigt.
Die Würzburger können dagegen eine kompakte Truppe ins Rennen schicken, angeführt durch Junioren-Nationalspieler Maximilian Müller. Die meisten der Unterfranken verfügen über Erfahrungen sowohl in der Deutschen-Wasserball-Liga (1.Bundesliga), als auch in der 2. Wasserball-Liga Süd.
Die Vorzeichen des zweiten Spiels stehen für die Gastgeber günstiger. Tabellenführer SV Weiden gegen den Tabellensiebten SV Würzburg II klingt sehr vielversprechend. Doch dieses Spiel kann auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Die "erste" der Würzburger genießt jetzt ein Wochenende Spielpause nach Abschluss der Meisterschaftsrunde (Platz 8) und vor der Endrunde um den Deutschen Pokal in Brambauer (25-27.05.07). Das bedeutet, dass alle Kräfte, die nicht als Stammspieler für die DWL gemeldet sind zur Verfügung stehen.
"Eine starke A-Jugend Mannschaft mit dem einen oder anderen Routinier ist nicht zu unterschätzen, wir müssen mit voller Kraft ans Werk gehen, wenn wir weiter von der Meisterschaft träumen wollen", sagte Trainer Luczak direkt nach dem Abschlusstraining und verlangt Konzentration.
Es geht tatsächlich noch um die Meisterschaft, denn einen Punktverlust können sich die Weidener auf keinen Fall mehr leisten. Die Mitstreiter aus Neustadt/Weinstraße haben nämlich schon jetzt einen Minuspunkt weniger als die Oberpfälzer und stehen nur aufgrund eines Spiels weniger auf dem zweiten Tabellenrang.
Die Weidener hoffen auf einen gelungenen Auftakt im Schätzlerbad und wären nicht nur über die Unterstützung des Wettergottes glücklich, sondern vor allem über eine Anfeuerung durch die Zuschauer. Spielbeginn ist um 18,30 Uhr im Schätzlerbad.
18.05.07
(prg) Die lange Reise in den Breisgau hat sich für die Weidener Wasserballer gelohnt: mit 13:6 Toren gewann der Tabellenführer gegen den Überraschungsaufsteiger SSV Freiburg.
Die Freiburger absolvierten ihr letztes Heimspiel der Ligasaison und können sich jetzt schon über einen gelungenen Verlauf der ersten Zweitliga-Saison freuen. Der Klassenerhalt scheint den Breisgauern nicht mehr zu nehmen zu sein und zuhause überraschten sie mit einigen klaren Siegen und auch dem einen und anderem spannenden Spiel. Nur die beiden Meisterkandidaten SC Neustadt/Weinstraße (13:3) und SV Weiden konnten ihre Favoritenrolle relativ deutlich gerecht werden, sonst taten sich alle schwer im Freiburger Westbad. Die Mannschaft von Trainer Martin Sarau ist die jüngste der Liga und wird sich sicherlich zu einer etablierten Zweitliga-Truppe entwickeln.
Für die Weidener war es eine Pflichtaufgabe, um die Tabellenführung bis zum erhofften Finale in Neustadt zu behaupten. In einer angenehmen Stimmung in der Halle konnten sich die Favoriten aus der Oberpfalz Anfangs nicht ganz so gut in die Szene setzen, verschliefen den ersten Spielabschnitt und gingen mit nur 1:0 in die erste Pause. Es war zu wenig für einen Tabellenführer und die Gäste konnten stark aus dem deutlichen Respekt der jungen Freiburger profitieren. Im zweiten und dritten Viertel erhöhten die Reger-Städter den Druck und sorgten mit 3:1 und 4:1 für die Vorentscheidung vor der letzten Pause. Auch wenn die Breisgauer im letzten Abschnitt noch auf 4:8 herankamen, zweifelte niemand mehr in der Halle am Sieg der Favoriten auch Weiden. Mit 6:13 gingen schließlich die zwei Punkte verdient an den Spitzenreiter.
"Wir agierten zu pomadig gegen die junge Mannschaft. Wenn sie sich mehr zugetraut hätten gegen uns, hätten wir womöglich noch zeitweise Probleme bekommen. Es hat Spaß gemacht hier zu spielen. Das Umfeld, die Leute, die Atmosphäre ist nach unserem Empfinden sehr positiv hier. Es ist auch schwieriger gegen eine sympathische und junge Mannschaft Vollgas zu gehen, deshalb kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Den Freiburger ist es zu wünschen, den eingeschlagenen Weg über die eigene Jugend geduldig weiterzugehen, dagegen müssen wir uns an unsere neuen Aufgaben konzentrieren."
In der Tat bleibt wenig Zeit zum Nachdenken, schon am Samstag gastiert die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 im vereinseigenen Schätzlerbad. Das letzte Spiel vor dem "Wochenende der Wahrheit" in Leimen und Neustadt am 9/10.06.2007.
SSV Freiburg - SV Weiden 6:13 (0:1, 1:3, 1:4, 4:5)
SSV Freiburg: Maxim Gabai im Tor, Armin Hasler, Surab Kurchichvili, Mike Troll (1 Tor), Ricardo Henning (1), Marcel Donauer, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leo Knelangen (1), Markus Nitschke (1), David Ostertag und Konstantin Kolutnov.
SV Weiden: Vladimir Srajer (0-17) und Julian With (18-32) im Tor, Thomas Aigner (3), Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Stefan Kick (1), Paul Kosiba (1), Hans-Christoph AIgner (3), Rico Horlbeck (1), Serkan Dogdu (3), Andreas Jahn (1), Florian Bronold und Alex Schäfer.
17.05.07
von Claus Bastian
Der SSV Freiburg hat sich in seiner ersten Saison in der Zweiten Wasserball-Liga Süd bei seinem Anhang im Westbad im zehnten und letzten Heimspiel der Premierensaison nicht unerwartet als allerdings guter Verlierer verabschiedet. Gegen den schon in der eingleisigen 2. Bundesliga aktiven SV 1921 Weiden unterlagen die Gastgeber zwar mit 6:13 (0:1, :3, 1:4, 4:5) Toren, konnten dank ihrer deutliche Steigerung im Leistungsniveau während der letzten Wochen ein Debakel wie beim 4:27 im Hinspiel verdient vermeiden. Mit nun 12:20 Punkten reist der Tabellenachte am kommenden Samstag zur nächsten Prüfung nach Bad Nauheim gegen Schlusslicht VfB Friedberg.
Dabei will Trainer Martin Sarau auch Luca Corti (Beruf/Studium) und Oliver Trachte (Privattermin) wieder dabei haben, die ihm gegen die Weidener doch sehr fehlten. "Die jüngeren Spieler hatten anfangs zu viel Respekt vor dem in Erstbesetzung angereisten Spitzenreiter. Erst später konnten wir uns besser in Szene setzen und so kamen wir noch zu einem annehmbaren Resultat", beurteilte der Polizeibeamte am Beckenrand die Vorstellung seiner Schützlinge.
SSV Freiburg: Torschützen Mike Troll (1:4), Ricardo Henning (2:7), Leonhard Knelangen (3:8), Markus Nitzschke (4:8), Raphael Henning (5:10), Matthias Thoma (6:11).
SSV Freiburg - SV Weiden: 6:13 (0:1, 1:3, 1:4, 4:5)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Surab Kruchishvili, Mike Troll (1 Treffer), Ricardo Henning (1), Marcel Donauer, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen (1), Markus Nitzschke (1), David Ostertag.
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (3 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Stefan Kick (1), Paul Kosiba (1), Hans-Christian Aigner (3), Rico Horlbeck (1), Serkan Dogdu (3), Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer.
14.05.07
(prg) Der Überraschungsaufsteiger der Liga, SSV Freiburg, empfängt an Christi Himmelfahrt den aktuellen Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd. Die Freiburger erreichten zwar bereits ihr Saisonziel und können sich in Sachen Klassenerhalt auf jeden Fall schon zurücklehnen, doch die junge und ambitionierte Mannschaft gilt ähnlich wie der letzte Gegner der Oberpfälzer, WF Fulda, als enorm heimstark. Auch wenn die Mannen um Trainer Martin Sarau die deutlichste Niederlage der Saison im Hinspiel in Weiden einstecken mussten (27:4), werden sie die Punkte sicherlich nicht kampflos schenken wollen.
"Schon in Fulda haben wir gesehen, dass manche Mannschaften auswärts und daheim sehr unterschiedliche Leistungen bringen. Die Freiburger haben eine junge und ehrgeizige Mannschaft, die gegen uns sicherlich höchst motiviert zur Sache gehen wird. Für uns ist es wichtig, in Ruhe unsere Linie einzuhalten und dem Gegner so schnell wie möglich den Wind aus den Segeln zu nehmen, sonst kann es auch in Freiburg schwierig werden", äußert sich der nachdenkliche Trainer Luczak, der immer noch mit Sorge die Blessuren seiner beiden Stammspieler Paul Kosiba und Alex Schäfer betrachtet. Der Einsatz der beiden ist fraglich und kann erst kurz vor dem Spiel entschieden werden.
Und es geht weiterhin um die Verteidigung der Tabellenführung. Das Team des Mitbewerbs um die Meisterschaft, SC Neustadt/Weinstraße, reist am Sonntag nach Ludwigsburg und musst bei den wieder erstarkten Schwaben auch gewinnen, um den wichtigen Vorsprung von einem Punkt bis zum Finale in Neustadt zu behalten. Doch zu diesem Finale kann es eigentlich nur dann kommen, wenn auch die Weidener keinen Punkt mehr verlieren, also auch in Freiburg zwei Punkte entführen. Es ist das letzte Heimspiel des SSV Freiburg und das macht die Aufgabe nicht einfacher.
Die Badener konnten in dieser Saison zuhause mit den hohen Heimsiegen gegen Fulda (17:8), Nürnberg (17:7) und Würzburg (19:4) überzeugen. Hinzu kamen noch das hart umkämpfte 8:7 gegen den VfB Friedberg und 5:4 gegen WV Darmstadt vor eigener Kulisse. Auch Leimen/Mannheim (9:10) und SV Ludwigsburg (6:9) mussten an ihre Grenzen gehen, um die Punkte aus Freiburg mitzunehmen. Nur der SC Neustadt wurde mit einem 3:13 seiner Favoritenrolle deutlich gerecht. SSVF-Trainer Martin Sarau vertraut besonders seinem Top-Torschützen Markus Nitzschke, der zu den fünf gefährlichsten Goalgettern der Liga zählt. Dazu schicken die Freiburger einige sehr junge Akteure aus ihrer vorbildlichen Jugendarbeit ins Rennen. Die Weidener Verantwortlichen sehen viele Parallelen zum eigenen Werdegang der letzten Jahre bei der Freiburger Wasserballmannschaft. Konsequente Nachwuchsarbeit und Engagement machen die Freiburger sympathisch: „Wir haben leider zu wenig Vereine in Süddeutschland, die diesen Weg anstreben“, hört man voller Respekt aus den Reihen der Oberpfälzer.
Die endgültige Mannschaftsaufstellung kann erst am Mittwoch Abend festgelegt werden. 48 Stunden später empfangen die SV-ler die zweite Mannschaft des SV Würzburg 05 im vereinseigenem Schätzlerbad, Anpfiff am Samstag um 18,30 Uhr. Vorbericht folgt.
14.05.07
von Andreas Teicher
Kurz vor dem Halbfinale des süddeutschen Pokalwettbewerbs kommen die Wasserballer des SV Ludwigsburg 08 wieder in Form. Mit Heimerfolgen gegen den SSV Freiburg und den 1. FC Nürnberg arbeiten die Ludwigsburger sich weiter an den Tabellendritten SG Leimen/ Mannheim heran.
Am Samstag erwischte der SVL gegen den SSV Freiburg einen souveränen Start. So entschieden die Ludwigsburger das erste Viertel mit 4:2 für sich. Bis zur Halbzeit baute der SVL die Führung auf 9:4 aus. Das dritte Viertel konnten die Freiburger dann mit Endstand 13:8 ausgeglichen gestalten, bevor die Ludwigsburger im letzten Viertel auf 18:8 (4:2, 5:2, 4:4, 5:0) davonzogen. Der erfolgreichste Torschütze war mit sechs Treffern der Ludwigsburger Elmar Golla, vor seinen Mannschaftskameraden Thorsten Kraut und Dieter Gscheidle mit jeweils vier Treffern.
Das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg war für die Ludwigsburger von besonderer Bedeutung. Immerhin mussten sie im Februar mit einer schmerzlichen Auswärtsniederlage aus Nürnberg nach Hause fahren. Aber auch gegen die Nürnberger startete der SVL mit einem guten ersten Viertel, ging mit 4:1 in Führung und beendete das erste Viertel mit 5:3. Wie im Hinspiel zeigten sich die Nürnberger als hartnäckiger Gegner. Nach einigen Versuchen des SVL die Vorentscheidung herbeizuführen, kamen die Nürnberger immer wieder heran und ließen dem SVL nicht mehr als drei Tore Vorsprung. So setzte sich der SVL nach einem 8:5 Halbzeitstand und 10:7 Zwischenstand vor dem letzten Viertel erst gegen Ende mit vier Toren Abstand zum 14:10 (5:3, 3:2, 2:2, 4:3) Endstand ab.
SVL-Coach Laszlo Csanyi freute sich vor allem über das Auftreten seiner Mannschaft: „Am Wochenende haben alle an einem Strang gezogen. Wir haben uns auf unser Spiel konzentriert und uns von nichts ablenken lassen. 11 von 13 Feldspielern konnten sich in die Torschützenliste eintragen.“
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Dieter Gscheidle (4), Thomas Klaue (1), Sven Helder, Elmar Golla (8), Markus Grimm (1), Hans-Christian Wöhrle (2), Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (1), Matthias Nagel (3), Markus Köhler und Thorsten Kraut (7).
14.05.07
von Christian Treptow
Darmstadt/Neustadt. Mit 21:9 (6:2, 7:2, 2:0, 6:5) gewann der SC Neustadt in der Zweiten Wasserballliga Süd am Samstag souverän beim WV Darmstadt. Die Pfälzer nutzten die Möglichkeit, im Hinblick auf das Halbfinale im Süddeutschen Pokal am Donnerstag gegen die SG Leimen/Mannheim wieder in den Rhythmus zu kommen.
„Es gab nie Zweifel an unserem Sieg. Wir haben von Anfang an konsequent durchgespielt“, war Thomas Jonas, der den gesperrten SCN-Trainer Peter Kuhn vertrat, sichtlich zufrieden. Vor allem den bulligen Center der Gastgeber, Olaf Randzio, habe man „gut im Griff gehabt“.
Angeführt von der besten Abwehr der Liga setzte der SCN die von Mathias Held vorgegebene Marschroute („schnell ein paar Tore Vorsprung“) in die Tat um. 6:2 ging das erste, 7:2 das zweite Viertel an die Gäste aus der Pfalz.
„Nach der Halbzeit war dann die Luft raus. Da habe ich dann durchgewechselt. Im letzten Viertel haben wir aber zu viele Chancen zugelassen“, analysierte Jonas. „Aber wir haben das Spiel sicher und gut nach Hause gebracht.“ Angetan war Jonas vor allem von der Pressdeckung seiner Mannschaft, die immer wieder die Zuspiele auf Randzio unterband und die Angriffsbemühungen der Hessen oft schon im Keim erstickte. „Jeder hatte seine Spielzeit. Ein gutes spiel um den Rhythmus für Donnerstag zu finden“, konstatierte Jonas. Treffsicherste SCN-Spieler waren Johann Arndt (5) sowie Held und Ehrenklau mit jeweils vier Toren. Als einziger Feldspieler ohne Erfolgserlebnis blieb Youngster Benjamin Hettich.
Dann muss der SCN nämlich im Halbfinale des Süddeutschen Pokals im Hallenbad Mannheim-Neckarau (14 Uhr) bei der SG Leimen/Mannheim antreten. Die Badener haben bewusst das kleine Becken nahe des Kraftwerkes gewählt, um den Neustadter Sturm besser in den Griff zu bekommen. „Eine taktische Maßnahme“, gibt SG-Trainer Stephan Kopani zu. Die beiden Ligaduelle gingen mit 9:7 und 13:3 an den SCN.
Trotzdem will der SCN das Ticket fürs Finale lösen. „Wir haben die besseren Einzelspieler. Auf das kleine Becken müssen wir uns einstellen. Das Ziel ist der Süddeutsche Pokal. Mit dem Finale alleine gebe ich mich nicht zufrieden“, zeigt sich SCN-Leistungsträger Mathias Held ehrgeizig. „Da gibt es keine Überraschungen“, spielt SCN-Trainer Peter Kuhn auf die unzähligen Liga- und Trainingsduelle beider Teams an. Aber auch Kuhn will den Pott in die Pfalz holen.
„Wir sind natürlich klarer Außenseiter. Wir wollen die Partie auf jeden Fall enger gestalten, als beim 3:13 in Neustadt. Der Pokal hat ja schließlich seine eigenen Gesetze“, bemüht Stephan Kopani eine beliebte Floskel. Kopani erwartet von seinem Team „eine geschlossene Mannschaftsleistung“. „In Neustadt war nur der Torwart gut. Jetzt wollen wir das auf das ganze Team ausweiten“, erläutert Kopani. Verzichten muss Kopani auf Defensivspezialist Adrian Weber (Urlaub).
So spielten sie: SC NEUSTADT (gegen Darmstadt): Boskamp – Ehrenklau (4), Christoph Kuhn (1), Drazyk (1), Preuß (1), Heinz (3), Jakob Arndt (1), Johann Arndt (5), Ortlieb (1), Held (4), Hettich.
So spielen sie: SC NEUSTADT: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Heinz, Jakob Arndt, Johann Arndt, Ortlieb, Held, Michel, Rheude.
© DIE RHEINPFALZ vom 14. Mai 2007, Autor: Christian Treptow
13.05.07
von Frank Gerster
Am 12. und 13. Mai traten die Barracudas zweimal auswärts an. Zunächst am Sonnabend in Friedberg und dann am Sonntag in Ludwigsburg. An beiden Spieltagen standen die Spieler Daniel Delonga (privat verhindert) und Christian Wetzel (weiterhin verletzt wegen einer beidseitigen Bizepsentzündung) nicht zur Verfügung.
Gegen die Mannschaft aus Hessen taten sich die Barracudas zunächst schwer. Mit sprichwörtlich angezogener Handbremse spielten die Barracudas in der ersten Halbzeit auf und führten dennoch zur Halbzeit, trotz einer Vielzahl vergebener Chance, mit 5:3. Nach dem Seitenwechsel spielten die Clubberer groß auf und entschieden das Viertel mit 5:1 für sich. Im letzten Viertel flaute dann der Sturmlauf der Mittelfranken gänzlich ab. Zudem konnten Trainer Stephan Pache und Jens Tiede nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen. Beide hatten ihren jeweils dritten persönlichen Fehler begangen. Endstand 6:10.
VfB Friedberg- 1.FC Nürnberg: 6:10 (1:2, 2:3, 1:5, 2:0)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Florian Hawel, Jens Tiede (2 Treffer), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache, Michael Meyer (1), Torsten Laage (2), Andreas Becker (1) und Frank Gerster.
Tags darauf reisten die Barracudas nach Ludwigsburg. In einer hochklassigen Partie beider Mannschaften konnten sich zunächst die Gastgeber als überlegen herauskristallisieren. Der Club hatte Mühe den Anschluss bei einem Stand von 5:3 nach dem ersten Viertel zu halten. Das Spiel drohte den Clubberern aus den Händen zu gleiten, als die Gastgeber Tor um Tor auf 8:3 davon zogen. Doch zwei schnelle Treffer durch Frank Gerster und Holger Nestler und die starken Paraden des Torwarts Andreas Röthlingshöfer hielten den Club beim Halbzeitstand von 8:5 noch in der Partie.
Nach der Pause schafften die Spieler aus der Noris zwar noch den Anschlusstreffer zum 8:6, doch Ludwigsburg konnte immer wieder den alten drei-Tore-Vorsprung herstellen. Spielstand nach dem dritten Viertel 10:7. Im letzten Viertel setzten die Barracudas noch mal alles daran das Spiel zu drehen, konnten jedoch aufgrund der dünnen Spielerdecke nicht aus den Vollen schöpfen. Nach dem 13:8 mussten die Spieler dann einsehen, dass trotz einer kämpferisch starken Leistung am heutigen Tag nicht mehr drin war. Endstand 14:10.
Besonders die kämpferisch starke Leistung der personell dezimierten Barracudas und der zur alten Leistung zurückgefundene Torwart Röthlingshöfer sind nach den beiden letzten Partien positiv zu erwähnen.
SV Ludwigsburg - 1.FC Nürnberg: 14:10 (5:3, 3:2, 2:2, 4:3)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler (1 Treffer), Florian Hawel, Jens Tiede (4), Holger Nestler (1), Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Meyer, Torsten Laage, Andreas Becker (1) und Frank Gerster (1).
13.05.07
von Claus Bastian
Der Freiwasserauftakt für die Mannschaft des SSV Freiburg in der Zweiten Wasserball-Liga Süd wurde am Neckar zum nicht unerwarteten Fehlstart. Im Vereinsbad des SV Ludwigsburg bezogen die Gäste mit 8:18 (2:4, 2:5, 4:4, 0:5) eine deutliche Niederlage, nachdem sie im Hinspiel den Favoriten und jetzt Tabellenvierten noch ein 6:9 abgerungen hatten. Das bedeutet für den Neuling die Rückkehr auf den achten Tabellenplatz mit 12:18 Punkten vor SCW Fulda (9:19) und der nächsten Prüfung am Donnerstag gegen Tabellenführer SV Weiden im Westbad (17 Uhr).
Nach schnellem 0:3-Rückstand kämpfte sich das 13-köpfige Aufgebot von Trainer Martin Sarau bis zum 3:4 zunächst heran, musste die erfahrenen Einheimischen dann aber immer deutlicher davon ziehen lassen. Im letzten Spielviertel fehlte dann auch die Kraft bei einigen Gästespielern. Derweil war beim Sieger vor allem auf ein Trio Verlass, das mit 14 Toren die deutliche Niederlage des SSV besiegelte. Der Ex-Duisburger Elmar Golla (6), der früherer Cannstatter Thorsten Kraut (4) und das Eigengewächs Dieter Gscheidle (4) mit einer Menge Erstliga-Erfahrung teilten sich diese Ausbeute.
"Wir wurden unter Wert geschlagen. Leichtsinnsfehler bei uns wurden schonungslos bestraft, nachdem wir oft Chancen ausgelassen hatten," sah Sarau das Geschehen.
Die Torschützen des SSV Freiburg: Luca Corti (3), Matthias Thoma (2), Markus Nietzschke (2), Raphael Henning (1).
SV Ludwigsburg - SSV Freiburg: 18:8 (4:2, 5:2, 4:4, 5:0)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Dieter Gscheidle (4), Sven Helder, Elmar Golla (6), Markus Grimm (1), Johannes Donner, Thomas Klaue (1), Matthias Nagel (1), Thorsten Kraut (4).
SSV Freiburg: Maskim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (3 Treffer), Surab Kurchishvili, David Ostertag, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen, Markus Nietzschke (2), Oliver Trachte, Reiner Hasler.
13.05.07
(prg) Die Mannschaft des Schwimmvereins Weiden besiegte am vergangenen Samstag die heimstarken Fuldaer mit 11:8 Toren. Die Max-Reger-Städter stehen mit einem Spiel mehr noch vor den Pfälzern aus Neustadt/Weinstarasse auf dem ersten Rang, haben jedoch auch einen Minuspunkt mehr auf ihrem Konto und hoffen auf das Endspiel in Neustadt am 10.06.07.
Auch die Neustädter erledigten ihre Pflichtaufgabe überzeugend mit einem 21:9 Sieg bei den geschwächten Darmstädter. Bitter für die Weidener: Paul Kosiba und Alex Schäfer fällen mit Platzwunden für die nächsten Tage aus. Der Einsatz der beiden am Donnerstag in Freiburg und am Samstag in Weiden gegen Würzburg ist fraglich.
Die Mannschaft der Wasserfreunde Fulda gilt als heimstark und erwies sich schon häufiger als Favoritenschreck. In Komplettbesetzung und sehr motiviert gingen die Hausherren gleich zu Beginn des Spiels zur Sache. Nach einem misslungenen Angriff der Gäste gingen die Hessen durch Alexander Hörl in Führung. Thomas Aigner verwandelte seinen Strafwurf zum 1:1 Gleichstand, ehe Paul Kosiba den 1:2-Zwischenstand zur ersten Pause fixierte. Auch im zweiten Viertel konnten die Weidener die Überhand mit einem 1:2-Viertelergebnis behaupten und gingen mit einem 2:4-Halbzeitstand in die Pause. Der Weidener Trainer bemängelte in der Halbzeitpause die anhaltende Schwäche im Abschluss, die schlechte Chancenverwertung und warnte vor weiterer Nachlässigkeit. Gleich zum Beginn des dritten Abschnittes erhöhte Hans-Christoph Aigner nach einem erfolgreichen Konterangriff auf 2:5, auch das beantwortete Fulda durch einen Überzahltreffer (3:5).
Nach dem 4:5 Anschlusstreffer der Hessen und der schneller 4:6 Antwort des Weidener Centers Alex Schäfer überschlugen sich die Ereignisse. Gerade Mal zehn Sekunden nach seinem Treffer kassierte Schäfer einen Ellenbogenschlag ins Gesicht und musste mit einer stark blutende Lippenverletzung das Wasser verlassen, die Weidener wehrten den darauffolgenden Angriff ab und antworten wieder mit einem Überzahltreffer zum 4:7; direkt nach diesem Treffer wurde der nächste Weidener verletzt. Keine 60 Sekunden nach Schäfer musste Paul Kosiba mit einem Stirncut seinen Auftritt in Fulda beenden. Beide Verletzungen wurden übrigens durch ein und denselben Spieler verursacht.
Während die auf der Tribüne anwesenden Ärzte Hand anlegten, um die Blutungen der beiden Spieler zu stillen, nutzte die Mannschaft der Gäste die Spielunterbrechung zur kurzen Besprechung, die offensichtlich Fruchte trug. Die Weidener taten das einzig richtige in der chaotischen und emotional aufgeladenen Spielphase. Auf aggressive Angriffe der Gastgeber antworteten die Gäste mit ruhigem Spielaufbau und konnten noch kurz vor der letzten Pause den vielversprechenden 5:8 Zwischenstand erzielen. Im letzten Viertel ging das ganze Spiel unverändert weiter und die Weidener überraschten mit einer ruhigen und konsequenten Spielweise, um die 7:11 Vorentscheidung eine Minute vor Abpfiff zu fällen. Das letzte Gegentor in Unterzahl hatte rein statistische Bedeutung und das 8:11 am Ende war gerechtfertigt.
Ein sehr schnelles und emotionsreiches Spiel konnten die Zuschauer im Sportbad Ziehers erleben. Die Schützlinge des Trainergespanns Schunke/Hohmann überraschten den Tabellenführer mit einer guten Verfassung, unübersehbaren Siegeswillen und einer relativ harten Gangart. Doch manchmal wurde es doch zu hart. Der Weidener Trainer wollte noch in Gesprächen nach dem Spiel dem besagten Spieler keine Absicht unterstellen, doch die Tatsache, dass gar keine Entschuldigung erfolgte, ließ Zweifel aufkommen.
"Es ist immer ärgerlich, wenn Spieler verletzt werden. Kein Tor, kein Punkt und keine Meisterschaft ist wichtiger als die Gesundheit der Sportler. Dass in unserer Sportart so etwas passieren kann, wissen wir alle und die Frage ob Absicht oder nicht, möchte und kann ich nicht beantworten. Die Fakten zwingen dennoch zum Nachdenken, denn jeder gesund denkender Mensch entschuldigt sich, wenn er anderen unabsichtlich Verletzungen zufügt. Ein großes Lob muss ich der gesamten Mannschaft aussprechen, die in den chaotischen Spielphasen Geschlossenheit zeigte und Ruhe bewahrte. Für mich ein Beweis der Reife", äußerte sich der nachdenkliche Trainer nach dem Spiel.
Wie es aussieht werden die Oberpfälzer geschwächt am Donnerstag nach Freiburg reisen. Die Freiburgen sind ähnlich heimstark wie die Fuldaer, damit jagt ein Highlight das andere.
SCWF Fulda - SV Weiden 8:11 (1:2, 1:2, 3:4, 3:3)
Torfolge: 1:0 Hörl, 1:1 Thomas Aigner (Strafwurf), 1:2 Kosiba (in Unterzahl), 2:2 Hörl, 2:3 Dogdu, 2:4 Thomas Aigner, 2:5 Hans-Christoph Aigner, 3:5 Ritzel (Überzahl), 4:5 Reinhardt (ÜZ), 4:6 Schäfer, 4:7 Jahn (ÜZ), 5:7 Reinhardt, 5:8 Dogdu, 6:8 Reinhardt (ÜZ), 6:9 Sven Luczak, 7:9 Müller, 7:10 Thomas Aigner, 7:11 Sven Luczak, 8:11 Hoffmann
SV Weiden: Vladimir Srajer (0-29) und Julian Wirth (30-32) im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer.
SC WF Fulda: Darius Kutscha im Tor, Neumüller Vincent, Simon de Beisac, Andreas Reinhardt, Dominik de Beisac, Alexander Glania, Andreas Hörl, Marc Ritzel, ChristianFlamme, Steffen Hoffmann, Eric Siebeck, Tillmann Krauss, Phillip Müller.
SV Weiden vor dem Spiel in Fulda |
11.05.07
(prg) Die Endphase der 2. Wasserball-Liga Süd beginnt für den SV Weiden am kommenden Wochenende in Fulda. Die Weidener Wasserballer reisen nach Hessen, um die Tabellenführung im Fernduell gegen den SC Neustadt/Weinstraße (auswärts in Darmstadt) zu verteidigen. Die Wasserfreunde Fulda stehen zwar im Moment auf dem neunten Tabellenrang, doch sie spielten bis jetzt die meisten Auswärtsspiele der Liga und gelten als besonders heimstark. Keine leichte Aufgabe erwartet also die Luczak-Schützlinge in Hessen.
Die Max-Reger-Städter, die im Moment noch die Tabellenspitze belegen, haben in den letzten Tagen mit einigen personellen Schwierigkeiten zu kämpfen, werden aber laut Prognose des Trainers mit einem kompletten Team nach Fulda reisen. Klaus Bronold muss aufgrund seiner Prüfung zu Hause bleiben und Stefan Kick leidet unter Mittelohrentzündung. Florian Bronold nahm zwar am Donnerstag das Training nach einer Krankheit wieder auf, ist aber noch nicht sonderlich belastbar. Doch der Weidener Trainer hat das Glück aus 15-16 Spielern sein 13-köpfiges Angebot aufstellen zu können und vertraut bekanntlich allen seinen Schützlingen.
"Die Fuldaer sind stark zu Hause, wir müssen sehr konzentriert und diszipliniert unsere Route verfolgen, wenn wir dort nicht stolpern wollen. Das können wir uns nicht mehr erlauben im Kampf um die Meisterschaft", äußerst sich der Trainer zuversichtlich.
Doch die Mannschaft um das Trainergespann Volker Schunke/Andreas Hohmann steht unter Druck, aus dem Tabellenkeller endlich rauszuklettern, kann zum anderem aus der positiven Heimspielbilanz Kräfte schöpfen und wird sicherlich alles andere als den Oberpfälzer die Punkte schenken. Die Mischung aus Routiniers, die häufig ihre Wasserfreunde bei Heimspielen unterstützen und jungen Spielern, die sich ehrgeizig nach Erfolgserlebnissen sehnen, macht die Hessen zu einem gefährlichen Gegner. Daran musste schon z.B. der Tabellendritte, die SG Leimen/Mannheim mit einer 15:7 Klatsche glauben.
Das Spiel in Fulda ist das erste von drei der langen Spielwoche der Weidener. Am Donnerstag müssen die Oberpfälzer wieder reisen, diesmal nach Freiburg zu einer ähnlich starken Heimmannschaft und zum Überraschungsaufsteiger. Zwei Tage später, am Samstag kommt es dann zur Saisonpremiere im vereinseigenem Schätzlerbad, zu Gast in Weiden ist die zweite Mannschaft des SV Würzburg 05. Eine Woche, die es in sich hat. Gelingt es dem SV Weiden keine Punkte zu verlieren, kommt es zum alles entscheidendem Auswärtswochenende am 9. und 10.Juni in Leimen und Neustadt. "Darauf fiebern wir regelrecht und hoffen, die Tabellenspitze bis dato zu halten", hört man aus Reihen der Mannschaft.
Nach dem Spiel gegen Würzburg haben die Reger-Städter drei Wochen spielfrei und könnten sich konzentriert auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten.
11.05.07
von Andreas Teicher
Am Samstag ist der Tabellensiebte der zweiten Wasserball-Liga Süd SSV Freiburg zu Gast beim SV Ludwigsburg 08. Nach dem Auswärtssieg im Hinspiel von 6:9 gegen die Freiburger, wollen die Ludwigsburger zuhause mit einem Sieg anknüpfen. Gegen den 1.FC Nürnberg haben die Ludwigsburger dagegen auswärts keinen Punkt geholt.
Nach der Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende in Offenbach, hat der SVL auch etwas wieder gut zumachen. „Erstes Ziel muss es sein, weniger Tore zu bekommen. Wenn die Abwehr gut steht, fällt es auch im Angriff leichter,“ fordert der Ludwigsburger Center Matthias Nagel.
Mit dem Spiel gegen Freiburg läuten die Ludwigsburger eine entscheidende Phase der Saison ein. Zwei Spiele am Wochenende, das Pokalhalbfinale am Donnerstag darauf und das Heimspiel gegen den Tabellenführer SC Neustadt am Sonntag in acht Tagen. Die Begegnung gegen Leimen/ Mannheim am 19. Mai wird voraussichtlich auf Wunsch der Gegner auf den 17. Juni verlegt.
Beim Spiel gegen den Tabellenfünften 1.FC Nürnberg will sich der SVL endgültig nach unten absichern. Ziel für die restliche Saison soll schließlich die Verbesserung von Platz vier auf drei sein - vor Leimen/Mannheim. In Nürnberg verloren die Ludwigsburger allerdings deutlich 12:7. Es dürfte ein spannender Sonntagmittag werden.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Thorsten Kraut, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Elmar Golla, Johannes Donner, Markus Grimm, Matthias Nagel, Markus Köhler und Christian Heintschel.
08.05.07
von Andreas Teicher
Am Samstag mussten die Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg 08 nach vier Siegen in Folge die erste Niederlage hinnehmen. „So schwach haben wir schon lange nicht mehr gespielt,“ erklärt der Ludwigsburger Hans-Christian Wöhrle.
Dabei erwischten die Ludwigsburger einen ordentlichen Start, gingen mit einer 3:4 Führung in die erste Viertelpause und mit 7:8 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte nutzten die Ludwigsburger ihre Chancen im Angriff nicht mehr konsequent genug. Alleine in sechs Überzahlspielen in der zweiten Hälfte erzielte der SVL keinen einzigen Treffer. Zudem geriet auch die Abwehr aus den Fugen. „Wir haben hinten zu leichte Tore kassiert. 13 Gegentore dürfen wir einfach nicht bekommen,“ fasst Matthias Nagel zusammen. Der erfolgreichste Ludwigsburger Torschütze war Stefan Wöhrle mit drei Treffern.
In den kommenden zwei Wochen haben die Ludwigsburger nun ausreichend Möglichkeiten zur Wiedergutmachung. Es warten vier reguläre Heimspiele und das Halbfinale des süddeutschen Pokalwettbewerbs zuhause.
SGW Frankfurt/Offenbach - SV Ludwigsburg: 13:10 (3:4/ 4:4/ 3:0/ 3:2)
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (1), Jochen Bär (1), Stefan Wöhrle (3), Thorsten Albrecht, Johannes Donner, Markus Grimm, Matthias Nagel (2), Markus Köhler (1) und Reinhard Flemig.
07.05.07
von Frank Gerster
Am ersten Mai Wochenende traf der Club zunächst am Samstag daheim auf die Mannschaft der Wasserfreunde Fulda. Von Beginn an war Feuer in der Partie, die Gäste aus Hessen hatten die knappe Heimniederlage gegen die Barracudas von 6:7 noch nicht vergessen. Im ersten Viertel zeigte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften herauskristallisieren konnte, der Führungstreffer des Clubs wurde von den Gästen erst kurz vor der ersten Pause egalisiert. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte der Club kurzzeitig das Tempo und zog auf 4:1 davon. Doch die jungen Gäste gaben sich nicht auf und kamen in der 16. Spielminute zum 4:4 Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel spielte der Club konzentrierter und konnte sich einen zwei Tore Vorsprung herausspielen, Spielstand 7:5. Im letzten Spielabschnitt erhöhten die Gäste den Druck auf die Clubberer, die sich aber nicht aus der Ruhe bringen ließen und Tor um Tor erzielten. Besonders im Unterzahlspiel ist die Leistung der Spieler aus der Noris hervorzuheben, von elf Unterzahlsituationen konnten sieben abgewehrt werden. Endstand 12:8.
1.FC Nürnberg - SC Wasserfreunde Fulda : 12:8 (1:1, 3:3, 3:1, 5:3)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (1 Treffer), Florian Hawel, Jens Tiede (3), Holger Nestler (3), Andreas Wetzel, Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Daniel Delonga (2), Andreas Becker (1) und Frank Gerster.
SC Waserfreunde Fulda: (Aufstellung wird nachgereicht)
Am nächsten Tag reisten die Barracudas am späten Nachmittag nach Darmstadt um dort gegen die wieder erstarkten Darmstädter (16:14 gegen die SGW Leimen/Mannheim) anzutreten. Daniel Delonga musste kurzfristig aus beruflichen Gründen die Reise nach Hessen absagen, somit reisten die Barracudas nur zu elft.
Die Barracudas legten los wie die Feuerwehr und gingen bereits nach 19. Sekunden durch Bernd Metzler in Führung und legten gleich im nächsten Angriff das 0:2 nach. Erst in der dritten Spielminute konnten die Gastgeber den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Durch eine weitere Unachtsamkeit in der Abwehr der Clubberer konnten die Hessen dann den Ausgleich erzielen, ehe Andreas Becker in Überzahl die erneute Führung für die Mittelfranken erzielte. Nach der Pause konnte zunächst Darmstadt den Ausgleich erzielen. Wenig beeindruckt davon zeigte sich Jens Tiede der in der elften und 14. Spielminute die erneute Führung besorgte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit erhöhte dann Andreas Wetzel auf 3:6. Nach dem Seitenwechsel steigerten die Gastgeber dann den Druck auf die Barracudas, doch diese ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten konsequent ihr Spiel weiter. Zwar ergaben sich nur wenige Chancen für den Club, dennoch konnten zwei Treffer bei nur einem Gegentor erzielt werden, Spielstand 4:8. Im letzten Viertel setzten die Darmstädter dann alles daran das Spiel zu drehen, scheiterten jedoch am Torhüter Andreas Röthlingshöfer und an der guten Abwehrarbeit des Clubs. Durch die offensive Spielweise der Gastgeber ergaben sich mehrere Konterchancen für die Mittelfranken, die eiskalt genutzt wurden. Der Club konnte sich durch eine starke und geschlossene Mannschaftsleistung gegen Darmstadt mit 7:13 durchsetzten.
WV Darmstadt 70 - 1.FC Nürnberg: 7:13 (2:3, 1:3, 1:2, 3:5)
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler, Raiko Meister, Olaf Randzio (1 Treffer), Ralf Widmann, Lars Theiß (3), Felix Kompenhans, Dominik Fries (2), Karl Ömer, Udo Weinmann, Sven Schmedemann (1), Ralf Neuens.
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (1 Treffer), Florian Hawel, Jens Tiede (3), Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Andreas Becker (1) und Frank Gerster (1).
07.05.07
von Lars Theiß
Nur eine Woche nach dem Sieg gegen den Tabellendritten aus Leimen/Mannheim musste die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 zwei schmerzhafte Niederlagen gegen den Aufsteiger aus Freiburg und den 1. FC Nürnberg hinnehmen. Trotz einer vollen Spielerdecke zeigte der WV Darmstadt´70 am vergangenen Wochenende seine schlechteste Saisonleistung und rutscht somit in der Tabelle vom vierten auf den sechsten Tabellenplatz ab.
Am Samstag gegen den SSV Freiburg fand der WVD zu keinem Zeitpunkt ins Spiel. Viel zu ungeordnet zeigte sich die Abwehr und auch der Angriff wurde sehr harmlos aufgebaut. Immer wieder fanden Pässe den Weg zum Gegner und Torchancen wurden leichtfertig vergeben. So kam es, dass der WVD´70 seine zeitweise 2-Tore-Führung verlor und zwei Minuten vor Spielende mit 4:3 in Rückstand ging.
Zwar gelang Darmstadt durch ein Centertor von Randzio noch der Ausgleich, doch schlug sich die Mannschaft danach selber. Kurz vor Spielende war der WVD´70 in Ballbesitz und wollte seine letzte Auszeit zum möglichen Siegtreffer nutzen. Stattdessen lies sich Darmstadts Garcia durch einen Freiburger Spieler provozieren und zu einer Tätlichkeit hinreißen. Die Folge war ein Strafwurf für Freiburg, die diesen zum knappen 5:4 Sieg nutzten.
SSV Freiburg - WV Darmstadt 70: 5:4 (1:2, 1:1, 1:0, 2:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (1 Treffer), Mike Troll, Ricardo Henning, Marcell Donauer (1), Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (1), Oliver Trachte (1), Karl-Friedrich Braun.
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Raiko Meister, Olaf Randzio (1 Treffer), Lars Theiß (1), Felix Kompenhans, Dominik Fries, Karl Ömer, Udo Weinmann (1), Sven Schmedemann, José Luis Garcia (1).
Auch am Sonntagabend gegen den 1. FC Nürnberg konnte der WV Darmstadt´70 zu keinem Zeitpunkt an die Leistung der letzten Woche anknüpfen. Disziplinlos überlies man Nürnberg das Spiel und machte es dem Gegner einfach, deren Angriffe mit Toren abzuschließen. Anweisungen des Trainers blieben ungehört und auch ein Drang Richtung gegnerisches Tor blieb gänzlich aus. So verlor Darmstadt auch die zweite Partie des Wochenendes deutlich mit 7:13 und steht nun mit 13:15 Punkten hinter dem SV Ludwigsburg und dem 1. FC Nürnberg nur noch auf dem sechsten Tabellenplatz.
Am kommenden Samstag begrüßt der WVD´70 den Tabellenführer SC Neustadt. Für eine Sensation im Nordbad am Meßplatz benötigt die Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung und vor allem Disziplin.
WV Darmstadt 70 - 1.FC Nürnberg: 7:13 (2:3, 1:3, 1:2, 3:5)
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler, Raiko Meister, Olaf Randzio (1 Treffer), Ralf Widmann, Lars Theiß (3), Felix Kompenhans, Dominik Fries (2), Karl Ömer, Udo Weinmann, Sven Schmedemann (1), Ralf Neuens.
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (1 Treffer), Florian Hawel, Jens Tiede (3), Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (3), Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Andreas Becker (1) und Frank Gerster (1).
06.05.07
(prg) Die Weidener Wasserballer wurden ihrer Favoritenrolle im Spiel gegen den Tabellenletzten VfB Friedberg gerecht und setzen sich an die Tabellenspitze der 2. Wasserball-Liga Süd.
Die "rote Laterne" der Liga aus Friedberg musste diesmal mit 29:8 Toren die deutliche Überlegenheit des frischgebackenen Spitzenreiters in der Weidener Thermenwelt attestieren. Wenn man die vergebene Chancen der Oberpfälzer in Betracht zieht, müssten die Gäste aus Hessen mit diesem Ergebnis eigentlich noch zufrieden sein. Doch die Zuschauer konnten auch viele schöne Spielzüge auf Seite der Gastgeber beobachten und kamen auch bei dem relativ einseitigen Spektakel auf ihre Kosten.
"Wir haben ein Spiel mehr als Neustadt und stehen mit einem Minuspunkt mehr in der Tabelle vor den Pfälzern. Wir werden alles dafür tun, diese Platzierung nicht mehr abzugeben. Das Restprogramm beider Mannschaften macht unsere Tabellenführung bis zum Rückspiel in Neustadt am 10. Juni möglich, das jedoch nur dann, wenn wir nicht mehr stolpern. Wir stellen uns jetzt dieser alles andere als einfachen Aufgabe und werden hochkonzentriert die nächsten Begegnungen bestreiten. Fulda, Friedberg und Leimen sind heimstarke Teams, bei denen wir noch spielen müssen. Wir können dort nur mit der optimalen Leistung gewinnen, um das Spiel in Neustadt zum richtigen Finale zu machen", äußerte sich Trainer Luczak, der mit Leistung der Weidener sichtlich zufrieden war.
Blitzstart mit 5:0
Schon zu Beginn des Spiels machten die noch Tabellenzweiten klar, warum fast das gesamte Tabellenfeld zwischen den beiden Teams liegt. Blitzschnell setzten sich die Weidener mit 5:0 ab, dabei verspielten sie sogar noch die eine und andere gute Chance. Doch die Hausherren wurden leichtsinniger und ließen im ersten Viertel noch zwei Gegentreffer zu. Mit 6:2 Toren trennten sich die Mannschaften zur ersten Pause und der Weidener Trainer verlangte mehr von seinen Schützlingen. Dies setzten sie dann auch im großen Maße im zweiten Spielabschnitt um und legten mit 8:1 Toren zum 14:3 Halbzeitstand nach.
Srajer muss aufgeben / Wirth hält zwei Strafwürfe
Ein wenig unsicher agierten die Max-Reger-Städter im dritten Viertel. Torwart Srajer musste unzufrieden den Platz seinem jüngeren Kollegen, Julian Wirth (18), räumen und der machte seine Sache richtig gut. Gleich zu Beginn seines Einsatzes hielt Wirth den ersten Strafwurf und wiederholte dieses Kunststück auch zum Beginn des letzten Spielabschnittes. Nach seinen Aktionen wurden auch die Feldspieler sicherer und drehten nochmals auf. 6:3 im dritten und sogar 9:2 im letzten Viertel brachten das 29:8 Endergebnis.
Alle Weidener Feldspieler trugen sich als Torschützen ins Spielprotokoll ein. In vielen Aktionen konnte man schönes Zusammenspiel mit viel Übersicht erkennen. "Die gesamte Mannschaft hat sich heute gut präsentiert, Paul Kosiba und Rico Horlbeck gefielen mir besonders gut. Paul bewies Spielübersicht und Rico war bärenstark in der Verteidigung und im Spielaufbau. Julian Wirth hat trotz Schulterproblemen und etwas Trainingsrückstand mein Vertrauen gerechtfertigt."
Busreise zu buchen
Die Verantwortlichen hoffen jetzt bis zum letzten Spielwochenende am 9/10. Juni in Leimen und Neustadt/Weinstraße die Tabellenführung zu halten, um der geplante Busreise in die Pfalz eine besondere Note und Brisanz zu vermitteln. Dafür wir eine Fanbusreise organisiert. Die SV-Wasserballer hoffe auf rege Beteiligung. Die Anmeldungen können beim Irek Luczak telefonisch oder per e-Mail erfolgen (Kontakt).
SV Weiden – VfB Friedberg 29:8 (6:2, 8:1, 6:3, 9:2)
SV Weiden: Vladimir Srajer (0-16) und Julian Wirth (17-32) im Tor, Thomas Aigner (6 Tore), Simon Fijalkowski (3), Sven Luczak (4), Thomas Kick (1), Paul Kosiba (2), Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck (1), Stefan Kick (1), Andreas Jahn (2), Klaus Bronold (3), Alex Schäfer (5).
VfB Friedberg: Kai-Uwe Grüning im Tor, Olaf Vetter (4), Henry Dietz (2), Oliver Roth, Patrice Hütt (1), Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Florian Hondrich und Harald Klein (1).
05.05.07
von Claus Bastian
Die Mannschaft des Aufsteigers SSV Freiburg bleibt in der Zweiten Wasserball-Liga Süd im heimischen Westbad weiter eine Macht. Das vorletzte Heimspiel der Premierensaison brachte dem Aufgebot des Neulings unter Trainer Martin Sarau im neunten Versuch den sechsten Sieg vor dem eigenen Anhang mit einem 5:4 (1:2, 1:1, 1:0, 2:1) gegen WV 1970 Darmstadt als die Nummer eins aus Hessen. Mit 12:16 Punkten und 121:161 Toren als weiterhin Tabellensiebter liegen die Freiburger hinter Darmstadt und dem 1.FC Nürnberg (je 13:13). Damit können die Südbadener schon nach 14 ihrer 20 Spiele in neuer Umgebung hörbar aufatmen, ist doch der Klassenverbleib damit so gut wie gesichert.
Unter den Augen des regionalen Fernsehens, das seine Bilder am heutigen Abend ausstrahlen wird, sehen die SSV-Anhänger ein kampfbetontes Schwimmspiel mit starken Abwehrreihen und glänzenden Paraden beider Torleute. Damit wurde das 71. Saisonspiel der Runde freilich auch zum torärmsten, weil auch die Überzahlspiele kaum zu den fälligen Treffern genutzt wurden. Mit den Rückständen von 0:1 und 1:3 sah es zunächst nicht besonders gut aus für die Einheimischen, die dann aber mit ihren schwimmerischen Qualitäten doch noch das richtige Mittel gegen die körperbetonten Aktionen der favorisierten Gäste fanden. Drei Tore in Serie brachten mit dem 4:3 endlich die erstmalige Führung 110 Sekunden vor dem Schlusspfiff, doch nur zehn Sekunden später glich der Gast wieder aus. Als man sich rundum schon mit einer Punkteteilung vertraut gemacht hatte, leistete sich der Kolumbianer José Luis Garcia eine folgenschwere Tätlichkeit, musste ohne Ersatz aus dem Wasser und den fälligen Strafwurf verwandelte Markus Nitzschke nervenstark drei Sekunden vor dem Ende zum SSV-Siegtor mit seinem 40. Saisontreffer. Auf die gleiche Weise war Darmstadt in Führung gegangen, während dazwischen beide Seiten eine weitere Gelegenheit von der Fünfmeterlinie im Duell Werfer gegen Torwart ungenutzt ließen.
"Unser Erfolg war heute die gute Moral und der unbedingte Siegeswille meiner Spieler. Damit machten wir die körperliche Unterlegenheit mehr als wett und haben am Ende wohl mit Glück, aber nicht unverdient gewonnen", strahlte Trainer Martin Sarau vor dem Gang zum gemeinsamen Grillfest.
SSV Freiburg - WV Darmstadt 70: 5:4 (1:2, 1:1, 1:0, 2:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (1 Treffer), Mike Troll, Ricardo Henning, Marcell Donauer (1), Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (1), Oliver Trachte (1), Karl-Friedrich Braun.
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Raiko Meister, Olaf Randzio (1 Treffer), Lars Theiß (1), Felix Kompenhans, Dominik Fries, Karl Ömer, Udo Weinmann (1), Sven Schmedemann, José Luis Garcia (1).
03.05.07
(prg) David gegen Goliath? Gemessen an den Tabellenplatzierungen könnte man die Begegnung so nennen, doch die Weidener Wasserballer unterschätzen keinen Gegner und wollen mit voller Kraft gegen die hessischen Gäste antreten, um sich zumindest für eine Woche an die Tabellenspitze zu setzen.
Die Titelkonkurrenz aus Neustadt/Weinstraße spielt nämlich erst in einer Woche in Darmstadt und würde bei einem Sieg den ersten Rang zurückerobern. Doch auch die Weidener wollen dann in Fulda keinen Punkt verschenken, um den ersten Rang möglichst bis zum Entscheidungsspiel am 10. Juni in Neustadt behalten zu können. Doch es ist noch ein langer und steiniger Weg bis dahin. Die Oberpfälzer hoffen in den nächsten Begegnungen nicht mehr zu stolpern und bereiten sich solide auf die Endspiele vor. Denn schon nach dem letzten Punktverlust in Nürnberg erklärte Trainer Luczak die verbleibenden Partien allesamt zu Endspielen für das SV-Team, wenn man den Meistertitel noch im Visier behalten will.
Einige personelle Schwierigkeiten sind bei den Reger-Städtern noch zu verzeichnen. Florian Bronold erkrankte Anfang der Woche und fällt definitiv aus, auch Torwart Julian Wirth und Simon Fijalkowski klagen über Schulter bzw. Armprobleme und müssen noch bis Samstag um ihren Einsatz bangen. Sven Luczak kurierte einen Infekt aus und weist bereits ansteigende Form auf.
Doch die Weidener verfügen bekanntlich über einen großen Kader, der den einen oder anderen Ausfall kompensieren verhilft. „Es ist manchmal schwierig die Mannschaft aufzustellen, wenn alle fit sind, doch der große Kader zahlt sich bei Ausfällen aus. Wir müssen eigentlich in jeder Aufstellung die Punkte holen, ansonsten sind unsere Ambitionen neu zu definieren“, äußert sich Trainer Luczak zur personellen Lage seines Teams.
Nach zwei Wochen Spielpause beginnt für die SV-ler mit dem Spiel gegen VfB Friedberg eine heiße Phase, die schon die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft bringen könnte. Am 12. Mai reisen die Oberpfälzer zu den heimstarken Wasserfreunden nach Fulda, am 17. zum Überraschungsaufsteiger nach Freiburg und am 19. empfangen sie die zweite Mannschaft des SV Würzburg zur Saisonpremiere im Schätzlerbad. Gelingt es den Weidener in diesen Begegnungen keine Punkte zu verlieren, könnten sie die gesamte Konzentration auf die Doppelspieltag in Leimen und Neustadt am 9/10. Juni setzen. Die Verantwortlichen hoffen auch dort auf die Unterstützung eigener Fans und organisieren eine Busreise, die bei den Heimspielen gebucht werden kann.
Das letzte Thermenwelt-Spiel der Saison beginnt am Samstag um 18,30 Uhr, Einlass ist um 18,00 Uhr. Die Wasserballer des Schwimmvereines hoffen auf das bewährte Anfeuern, das die Thermenwelt in den bekannten Hexenkessel verwandelt.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Klaus Bronold, Andreas Jahn, Stefan Kick und Alex Schäfer.
03.05.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg sind am Samstag zu Gast beim aktuellen Zehnten der zweiten Bundesliga Süd SGW Frankfurt/offenbach. Das Heimspiel konnte der SVL mit 18:6 deutlich für sich entscheiden.
Dennoch warnt SVL-Trainer Laszlo Csanyo davor, den Gegner zu unterschätzen: „Frankfurt hat zuhause bereits drei Punkte geholt. Wir werden sie sehr ernst nehmen. Mit Andrej Sczurkiewicz haben sie zudem einen torgefährlichen Spieler in ihren Reihen, den man enger nehmen muss.“ Nach vier Siegen infolge wollen die Ludwigsburger natürlich alles versuchen ihre Serie fortzusetzen. Da der Tabellendritte Leimen/Mannheim am Wochenende nicht spielen wird, könnte der SVL den Abstand im Falle eines Sieges auf drei Plus-Punkte verringern. Die Begegnung wird um 18 Uhr angepfiffen.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Thorsten Albrecht, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Thomas Klaue, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler und Johannes Donner.
30.04.07
von Andreas Teicher
Die Eröffnung der Freibadsaison ist auch den Wasserballern des SV Ludwigsburg geglückt. Die Ludwigsburger gingen von Beginn an konzentriert zur Sache und zogen bereits im ersten Viertel auf 4:1 und bis zur Halbzeitpause auf 8:3 davon. Im dritten Viertel erhöhte der SVL dann noch mal auf 13:4, bevor die Friedberger im Schlussviertel auf 16:9 verkürzten.
„Diesmal haben wir einen ordentlichen Start erwischt“, erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyo zufrieden. „Bis auf einige Konzentrationsfehler können wir mit den ersten drei Vierteln sehr zufrieden sein. Im letzten Viertel fehlte dann allerdings die Konstanz“, gab Csanyi zu. So wagte der SVL-Coach, durch den positiven Spielverlauf beflügelt, das Experiment, im dritten und vierten Viertel zwei völlig unterschiedliche Mannschaften ins Wasser zu schicken.
Die erfolgreichsten Ludwigsburger Torschützen waren mit jeweils vier Treffern Vedran Pirija und Elmar Golla. Sehr erfreulich aus SVL-Sicht war auch, dass sich gleich 9 von 12 Feldspielern in die Torschützenliste eintragen konnten. Mit diesem Sieg festigten die Ludwigsburger den vierten Platz und verkürzten den Abstand zum aktuellen dritten der 2. Liga Süd SG W Leimen/Mannheim auf fünf Plus-Punkte bzw. einen Minus-Punkt.
SV Ludwigsburg - VfB Friedberg: 16:9 (4:1, 4:2, 5:1, 3:5)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (4), Christian Heintschel (1), Stefan Wöhrle (1), Vedran Pirija (4),Thomas Klaue, Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (1), Markus Köhler (2), Thorsten Kraut (1).
VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (3 Treffer), Henry Dietz, Kai-Uwe Grüning, Norbert Duch, Ilja Scerbinin (3), Florian Hondrich(2), Markus Scholl, Oliver Roth (1).
29.04.07
von Claus Bastian
Sieben Wochen Pause in der Zweiten Wasserball-Liga Süd sind den Spielern der SGW Leimen/Mannheim offenbar nicht gut bekommen. Als Gast von WV 1970 Darmstadt unterlag die nordbadische Kombination des (noch) Tabellendritten im Nordbad mit 14:16 (4:7, 2:3, 6:3, 2:3) Toren, womit die Hessen in der Rangliste des Elferfeldes auf Tuchfühlung heran gekommen sind. Das Hinspiel hatten Badens Beste vor fünf Monaten in Heidelberg noch mit 14:7 klar dominiert, mussten dieses Mal aber der ansteigenden Form der Gastgeber als Nummer ein des Bundeslandes Tribut zollen.
Das von Siegfried Schwarz betreute und optimal besetzte Aufgebot der Gäste konnte nur einmal (3:2) in Führung gehen, geriet aber im zweiten Spielviertel zweimal schon mit fünf Toren in Rückstand. Die Aufholjagd auf den beiden letzten Etappen einer überaus fairen Partie brachte dann aber viermal lediglich den Anschlusstreffer.
Als bester SG-Werfer erzielte Michael Pfisterer vier Tore und hat nun 30 in dieser Saison auf seinem Konto. Patrick Schwabbaur und Marc Hanen trafen je dreimal und den Rest teilten sich Spielertrainer Stephan Kopani, Adrian Weber, Sven Wulfgram und Timo Sona.
WV Darmstadt - SGW Leimen/Mannheim: 16:14 (7:4, 3:2, 3:6, 3:2)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler, Raiko Meister (3 Treffer), Olaf Randzio (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (3), Karl Rösch, Dominik Fries (3), Ralf Neuens, Udo Weinmann (1), Sven Schmedemann (1), Jose Garcia (3).
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Waldemar Koch, Stefan Schwarz, Patrick Hanen, Stephan Kopani (1 Treffer), Adrian Weber (1), Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (4), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur (4), Jakob Zühl, Sven Wulfgram (1), Timo Sona.
29.04.07
von Lars Theiß
Mit einem 16:14 Erfolg über die Drittplatzierte SG Leimen/Mannheim sicherte sich der WV Darmstadt´70 am Samstagabend vorerst den vierten Tabellenplatz. Erstmals konnte WVD-Trainer Nassim über seinen gesamten Kader verfügen, denn keine beruflichen oder krankheitsbedingten Ausfälle waren zu verzeichnen. So ging Darmstadt hoch motiviert in die Begegnung, stets die Blamage des Hinspiels im Hinterkopf, bei der man bis zur Halbzeitpause mit einem Tor führte, dann jedoch komplett einbrach und deutlich mit 14:7 unterlag. Dies sollte am Samstagabend nicht wieder der Fall sein!
Bereits nach wenigen Sekunden konnte Jose Garcia Darmstadt mit 1:0 in Führung bringen. Trotz des Ausgleichs Leimens im Gegenzug, schaffte es Darmstadt durch Tore von Theiss, Fries und Garcia bereits im ersten Viertel sich etwas deutlicher abzusetzen und sicherte sich den ersten Durchgang mit einer 3-Tore-Führung mit 7:4. Auch das zweite Viertel bestimmte der WV Darmstadt´70. Immer wieder schaffte man es, dass die gegnerische Angriffszeit nicht ausreichte und sicherte sich im Gegenzug gut herausgespielte Tore. Somit ging beim Stand von 10:6 auch der zweite Durchgang nach Darmstadt.
Nach der längeren Halbzeitpause kehrte Leimen/Mannheim deutlich besser in die Partie zurück. Innerhalb weniger Minuten kam Leimen/Mannheim immer näher heran und nutzte die vorübergehende Schwäche des Gastgebers, um schließlich das 10:10-Unendschieden zu erzielen. Erst jetzt kam Darmstadt wieder zurück. Durch Tore von Meister und Randzio sicherte man sich die erneute Führung und fand wieder deutlich besser ins Spiel zurück. Leimen/Mannheim schaffte es zwar in den letzten acht Minuten noch einmal, den zeitweise wieder auf drei Tore angewachsenen Vorsprung Darmstadts auf ein Tor zu verringern, doch war es schließlich die gut gestaffelte Abwehr des WVD´70, die einen erneuten Ausgleich verhinderte. Schließlich gewann der WV Darmstadt´70, der in der letzten Minute sogar noch einen Strafwurf vergab, mit 16:14 und rutscht dadurch erst einmal auf den vierten Tabellenplatz vor. Trainer Nassim stellte seinem gesamten Team eine zufriedenstellende und gute Leistung aus und schaut positiv auf die kommenden Aufgaben.
Diese lauten in der kommenden Woche Freiburg und Nürnberg. Am Samstagabend werden die Darmstädter in Freiburg antreten. Zwar ist Freiburg erst seit dieser Saison in der Liga vertreten, hat jedoch mit vielen guten Ergebnissen deutlich auf sich aufmerksam gemacht. Am darauffolgenden Sonntag begrüßt der WVD´70 die Mannschaft des 1. FC Nürnberg im heimischen Nordbad. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.
WV Darmstadt - SGW Leimen/Mannheim: 16:14 (7:4, 3:2, 3:6, 3:2)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Niels Henckel, Jan Gäbler, Raiko Meister (3 Treffer), Olaf Randzio (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (3), Karl Rösch, Dominik Fries (3), Ralf Neuens, Udo Weinmann (1), Sven Schmedemann (1), Jose Garcia (3).
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Waldemar Koch, Stefan Schwarz, Patrick Hanen, Stephan Kopani (1 Treffer), Adrian Weber (1), Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (4), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur (4), Jakob Zühl, Sven Wulfgram (1), Timo Sona.
27.04..07
von Andreas Teicher
Am Sonntag empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg den VfB Friedberg zum ersten Heimspiel im Freibad Hoheneck. Durch eine Spielverlegung ergibt sich die besondere Situation, dass nur eine Woche zwischen dem Hin- und dem Rückspiel gegen Friedberg liegt. Die Auswärtspartie konnten die Ludwigsburger am vergangenen Wochenende mit 10:16 deutlich für sich entscheiden.
"An diesen Erfolg wollen wir natürlich anknüpfen", erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi seine Ambitionen. "Beim Auswärtsspiel wurde deutlich, wie wir gegen Friedberg spielen müssen. Das werden wir im Heimspiel konsequent umsetzen", erläutert Csanyi weiter. Die Heimbilanz des SVL kann sich sehen lassen. Von sechs Begegnungen wurden fünf gewonnen. Nur gegen die Reserve des Erstligisten SV Würzburg 05 reichte es nicht zu einem Sieg.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Elmar Golla, Vedran Pirija, Johannes Donner, Markus Grimm, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut.
22.04..07
von Andreas Teicher
Am Samstag holten die Wasserballer des SV Ludwigsburg ihren zweiten Auswärtssieg der Saison. Nach einem ausgeglichenen und sehr torreichen ersten Viertel, konnte sich der SVL erfolgreich absetzen. Der Sieg blieb im restlichen Spielverlauf ungefährdet.
„Im ersten Viertel haben wir mit mäßigem Erfolg eine neue Variante in der Verteidigung getestet. Nach der Umstellung auf die gewohnte Spielweise hatten wir das Spiel dann schnell unter Kontrolle“, beschreibt der SVL-Coach den Spielverlauf. So zogen die Ludwigsburger im zweiten Viertel auf 8:12 davon und erhöhten den Abstand im dritten Viertel nochmals auf 8:14. Im letzten Viertel schaltete der SVL dann wieder einen Gang zurück und hielt die sechs Tore Vorsprung bis zum Spielende.
Der erfolgreichste Ludwigsburger Torschütze war erneut Thorsten Kraut mit fünf Treffern. In der Tabelle verkürzten die Ludwigsburger damit den Abstand auf den Tabellendritten auf sieben Punkte. Wegen einer Spielverlegung kommt es am kommenden Sonntag erneut zu einem Aufeinandertreffen mit dem VfB Friedberg im heimischen Freibad Hoheneck. Dann will der SVL seine Siegesserie fortsetzen.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder (1), Hans-Christian Wöhrle (1), Thomas Klaue, Stefan Wöhrle (4), Thorsten Albrecht, Johannes Donner (3), Markus Grimm, Matthias Nagel, Markus Köhler (2) und Thorsten Kraut (5).
22.04..07
von Lars Theiß
Der Wasserball-Verein Darmstadt´70 sicherte sich am vergangenen Samstagabend mit einem deutlichen 17:9-Sieg gegen die Spielvereinigung Frankfurt/Offenbach die Punkte 10 und 11 und rutscht in der Tabelle auf den 5 Platz vor.
Zu Beginn der Begegnung sah es für die Mannschaft des langjährigen WVD-Trainers Hossein Nassim nicht gut aus. Bereits vor der Partie stand fest, dass auf einige Spieler verzichtet werden musste. So fehlten mit Reiko Meister, Niels Henckel, Ralf Widmann, Felix Kompenhans und Georg Edinger gleich fünf Spieler, so dass Nassim nur auf eine Rumpftruppe zurückgreifen konnte, die durch zwei Spieler der 2. Herrenmannschaft erweitert wurde.
Zu Beginn der Partie fanden die Spieler des WVD überhaupt nicht ins Spiel. Der Drang aufs gegnerische Tor blieb gänzlich aus und auch die Abwehr zeigte deutliche Risse. Somit übernahm in den ersten Minuten Frankfurt/Offenbach die Initiative und sicherte sich das erste Viertel deutlich mit 0:3. Erst in den folgenden Spielminuten des zweiten Abschnittes gelang es dem WVD´70 besser in die Partie zu kommen. Innerhalb weniger Minuten schaffte man den Rückstand wett zumachen und erstmals in Führung zu gehen. Man sicherte sich den zweiten Spielabschnitt mit 6:2 und schaffte es auch im dritten Spielabschnitt, den der WVD´70 mit 4:2 für sich entschied, die Führung noch weiter ausbauen.
In den letzten acht Minuten der Partie zeigte sich Darmstadt schließlich deutlich überlegen. Überraschend war, dass Darmstadt, trotz der wenigen Auswechselspieler, deutlich mehr Kondition aufweisen konnte. Immer wieder fanden WVD-Konter den Weg ins gegnerische Tor und Frankfurt/Offenbach konnte das Tempo nicht mehr mithalten. Der WVD´70 sicherte sich nach einem desaströsem Beginn einen weiteren Heimsieg und schaut optimistisch in die kommenden Aufgaben.
Am kommenden Wochenende begrüßt der WVD´70 den momentanen Drittplatzierten SG Leimen/Mannheim im Darmstädter Nordbad. Gegen Leimen/Mannheim hatte man in der ersten Begegnung der Saison eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Damals lag man bis zur Halbzeit in Front, zeigte danach jedoch eine sehr schwache zweite Halbzeit. Spielbeginn ist am kommenden Samstag um 19 Uhr im Nordbad.
22.04..07
(prg) Die Weidener Wasserballer machen den Kampf um den Meistertitel in der 2. Wasserball-Liga Süd spannender als er ohnehin schon ist. Nach einer enttäuschenden Leistung im Derby gegen Nürnberg erkämpfen sich die Oberpfälzer noch ein 8:8 Remis und setzten sich selbst unter den Druck, alle Spiele des Restprogramms gewinnen zu müssen, um noch aus eigener Kraft den Meistertitel zu holen.
Nach dem vielsprechenden Erfolg gegen den Spitzenreiter SC Neustadt vor drei Wochen in Weiden schafften es die Weidener nicht, beim Tabellenfünften Nürnberg auf dem Erfolgsweg zu bleiben und büßten unnötig aber nicht unverdient einen Punkt ein. Schon der frühe Gegentreffer zum 1:0 durch FCN-Center Bernd Metzler zeigte, dass die Warnungen des Trainers begründet waren, die Nürnberger trotz der enttäuschenden Tabellenplatzierung nicht zu unterschätzen. Doch die Gäste im Hallenbad Langwasser erholten sich relativ schnell und setzten einen Dreierpack nach. Über 1:3, 2:3 und 2:4 trennten sich die Kampfhähne zur ersten Pause. Nach einem ereignisarmen zweiten Viertel mit vielen ungenutzten Chancen und zwei vergebenen Überzahlspielen schickten die Franken ihre Gäste aus der Oberpfalz mit 3:0 und einem 5:4 Halbzeitstand aus der Sicht der Gastgeber zur Halbzeitbesprechung. Die mehr als deutlichen Worte des Trainers Luczak schienen nicht viel gefruchtet zu haben. Die Weidener spielten zwar konzentrierter in der Abwehr, vergaben jedoch viel zu viele Chancen, um dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben.
Das dritte Viertel wurde durch die Max-Reger-Städter total vermasselt und kostete - wie sich schließlich he rausstellte - einen Punkt. Allein drei Überzahlen in Folge blieben ohne Erfolg und die Gäste fanden auch nach gut ausgespielten Angriffen keinen Weg ins gegnerische Tor. Die schlechte Chancenausbeute im dritten Viertel ließ nur den Ausgleich zur letzten Pause zu und man musste weiterhin um die begehrten Punkte zittern. Mit 6:6 begannen die Kontrahenten den letzten Abschnitt. Die Hausherren nutzten die erste Überzahl zum ersten Führungstreffer, auch die Weidener lochten ihre Überzahl zum Augleich ein, doch auch das zweite "Powerplay" der hochmotivierten Cluberer führte zur vielversprechenden 8:7 Führung der Hausherren. 77 Sekunden vor Schluss traf Rico Horlbeck zum erlösenden 8:8, die Weidener wehrten schnell den nächsten Angriff ab, erspielten sich noch eine Überzahl, die dennoch nicht zum Siegtreffer führte. Ein unüberlegter Abschluss einer nicht sauber ausgespielten Überzahl bescherte den Gastgebern den Ballbesitz. Die verbleibende 24 Sekunden des Spiels schaukelten die sichtbar mit einem Punkt zufriedenen Nürnberger nach Hause und klauten den ambitionierten Oberpfälzern einen wichtigen Punkt im Titelkampf. Insgesamt eine gerechte Punkteverteilung in einem emotionsgeladenen aber fairen Spiel, auch wenn der Punkt der Weidener in den letzten Sekunden hätte gefährdet werden können, wenn die mit dem Remis zufriedenen Nürnberger noch einen ernstzunehmenden Angriff gestartet hätten.
"Die Nürnberger haben uns gezeigt, wie man spielen muss, wenn man Punkte braucht, das habe ich bei meinen Spielern heute vermisst. Ich habe oft genug betont, dass man die Truppe nicht schlecht reden soll, die waren für uns schon immer ein unbequemer Gegner. Es ist jetzt wirklich die letzte Warnung gewesen, für uns gibt es ab sofort nur noch Endspiele, wenn wir vom Meistertitel weiter träumen wollen. Mit dem Sieg über den Spitzenreiter besiegt man nicht automatisch alle anderen in der Liga, das dürfte jetzt in den Köpfen angekommen sein – lieber jetzt als gleich. Es ist einfach zu wenig gewesen was wir gezeigt haben, wenn wir nach oben streben wollen. Wir müssen uns enorm steigern und die Leistungen stabilisieren, sonst müssen wir unsere Ziele neu definieren", äußerte sich der nachdenklicher Trainer des Weidener Teams nach dem Spiel.
1.FC Nürnberg - SV Weiden: 8:8 (2:4, 3:0, 1:2, 2:2)
Torfolge: 1:0 Bernd Metzler, 1:1 Sven Luczak, 1:2 Alex Schäfer, 1:3 Serkan Dogdu, 2:3 Daniel Delonga, 2:4 Serkan Dogdu, 3:4 Daniel Delonga, 4:4 Jens Tiede, 5:4 Holger Nestler, 5:5 Thomas Aigner, 6:5 Andreas Wetzel, 6:6 Hans-Christoph Aigner, 7:6 Holger Nestler, 7:7 Serkan Dogdu, 8:7 ndreas Wetzel, 8:8 Rico Horlbeck.
22.04.07
von Frank Gerster
Am 21. April empfingen die Clubberer die bis dato nur einmal geschlagene Mannschaft aus Weiden. Die Barracudas gingen mit einem leichten Handicap in das Derby, die beiden Stammspieler Christian Wetzel (Bizepsentzündung) und Michael Meyer (private Gründe) fielen für die Partie aus.
Die Partie begann auf einem hohen Niveau bei dem sich zunächst der Club durch das 1:0 in der zweiten Spielminute hervorheben konnte. Weiden ließ sich davon jedoch wenig beeindrucken und zog kurz darauf gleich und erhöhte in der fünften bzw. der siebten Spielminute auf 1:3, ehe Daniel Delonga in Überzahl den Anschlusstreffer zum 2:3 markierte. Vier Sekunden vor dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste aus der Oberpfalz noch auf 2:4. Im zweiten Spielabschnitt zog der Club binnen vier Spielminuten gleich und erhöhte vor dem Seitenwechsel noch auf 5:4. Die Gäste kamen stark aus der Halbzeitpause zurück und konnten zunächst drei Überzahlsituationen provozieren, von denen sie eine zum Ausgleich nutzten. Spätestens jetzt hatte sich die Partie zu einem echten Wasserballkrimi entwickelt. In der 22. Spielminute erhöhte Andreas Wetzel dann auf 6:5, elf Sekunden später erzielte Weiden den Ausgleich. Im letzten Spielabschnitt konnte erneut der Club die Führung zum 7:6 erzielen, ehe Weiden erneut den Ausgleich erzwang. In der 31. Spielminute kam der Club durch eine sehenswerte Einzelaktion von Andreas Wetzel erneut in Führung. Weiden war sichtlich geschockt, gab sich jedoch nicht auf und erzielte kurz nach dem Anpfiff den Ausgleich zum 8:8. Die Clubberer hatten zwar noch eine Möglichkeit auf die erneute Führung, doch dies blieb ihnen am heutigen Tag versagt. Nach einer erneut gut verteidigten Unterzahl gaben die Clubberer durch eine taktische Auszeit 24. Sekunden vor Spielende den verdienten Punkt auch nicht mehr aus den Händen.
1.FC Nürnberg - SV Weiden: 8:8 (2:4, 3:0, 1:2, 2:2)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler (1 Treffer), Florian Hawel , Jens Tiede (1), Holger Nestler (2), Andreas Wetzel (2), Stephan Pache, Christian Merzbacher, Torsten Laage, Daniel Delonga (2), Thibaut Girard, Andreas Becker und Frank Gerster.
22.04..07
von Claus Bastian
Die Mannschaft des Aufsteigers SSV Freiburg hat sich in der Punktejagd der Zweiten Wasserball-Liga Süd nach der Osterpause höchst eindrucksvoll und heimstark zurück gemeldet. Zur Einweihung der von Verein, Stadt und Sponsoren finanzierten neuen Spieltore starteten die Gastgeber in das letzte Drittel der 18 Spiele ihrer Premierensaison mit einem überzeugenden 19:4 (5:1, 3:1, 6:2, 5:0)-Sieg gegen SV Würzburg 05 II, dem sie beim Hinspiel am Main noch mit 9:13 unterlegen waren. In der Tabelle des Elferfeldes sind die Freiburger nun punktgleich mit der Reserve des Bundesligisten und aufgrund des besseren Torunterschieds vor die Verlierer auf Rang sieben gesprungen.
Gegen die nur mit einem siebenköpfigen Aufgebot angereisten Gäste, die auch ihre drei besten Saisonschützen nicht dabei hatten, waren die SSV-Spieler zur Freude ihres Anhangs sofort "im Bilde", warfen in der zweiten Spielminute sogar in Unterzahl das Führungstor und dominierten das Geschehen über die voll Distanz bis zum Schlusspfiff des Karlsruher Schiedsrichter-Gespanns in allen Belangen. Bezeichnend für die Überlegenheit der Einheimischen war, dass die Würzburger ihre vier Tore nur in Überzahl zustande bringen konnten.
In den Reihen der Sieger zeigte sich der 16-jährige Mike Troll überaus treffsicher und steuerte allein sechs Tore zum Sieg bei. Als Nummer eins seiner Farben erhöhte Markus Nitzschke mit drei seine Saisonbilanz auf 39. Als Vertreter von Stammtorwart Maksim Gabai, der bei einem C-3-Lehrgang der Nachwuchs-Nationalmannschaft in Magdeburg weilte, war Christian Weller (27) meist bestens auf dem Posten und wehrte als Höhepunkt beim 7:2 einen Strafwurf ab. So konnte Trainer Martin Sarau mit seinem Umfeld nur strahlen und sprach von "einem gelungenen Wochenende mit Sonderlob für die gesamte Mannschaft".
SSV Freiburg - SV Würzburg II: 19:4 (5:1, 3:1, 6:2, 5:0)
SSV Freiburg: Christian Weller (TW) - Armin Hasler, Luca Corti, Mike Troll (6 Treffer), Ricardo Henning (2), Surab Kurchishvili, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (2), Matthias Thomas (4), Leonhard Knelangen (1), Markus Nitzschke (3), Oliver Trachte, Karl-Friedrich Braun.
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Carsten Lindner, Nikolas Färber, Philipp Gerhard, Alexander Pepp (1 Treffer), Simon Weilbach, Max Angerpointer (3).
19.04.07
(prg) Die dreiwöchige Osternpause geht für die Weidener Wasserballer zu Ende. Letzte Woche nahmen die Oberpfälzer nach einer Woche Pause das Training zum Endspurt in der 2. Wasserball-Liga Süd wieder auf. Nach dem erfolgreichen Spitzenspiel gegen Neustadt/Weinstrasse am letzten März-Samstag wollen die SV-ler alles daran setzen, die Meisterschaft am 10. Juni in Neustadt in einem richtigen Endspiel entscheiden zu können. Dafür dürfen die Luczak-Schützlinge allerdings keine Punkte mehr abgeben, denn „Neustadt ist zu stark und zu souverän, sie verlieren kein Spiel mehr“, hört man aus den Reihern der Weidener.
Die Aufgabe ist jedoch alles andere als einfach, schwere Auswärtsspiele erwarten noch den Schwimmverein Weiden in den verbleibenden Spieltagen. Das erste davon schon am kommenden Samstag in Nürnberg. Auch, wenn die Cluberer im Moment auf dem enttäuschenden fünften Tabellenplatz liegen, sind sie immer ein schwieriger Gegner für die Oberpfälzer. Das Hinspiel in der Thermenwelt verlief zunächst relativ eindeutig, doch gegen Ende des Spiels verloren die Hausherren die Linie und konnten den 11:10 Sieg nur knapp über die Zeit retten.
Damals gastierten die Cluberer aus Nürnberg in der Max-Reger-Stadt und nach einem Jahr Pause war es wieder mal ein bayerisches Derby in der Liga zwei. Zwei Mannschaften, die sich schon häufig in der Vergangenheit spannende und brisante Spiele geliefert haben, werden sich am Samstag um 17:45 Uhr erneut gegenüber stehen, zum Rückspiel in Nürnberg. Schon zum zweiten Mal nach dem Wiederaufbau im Jahre 1993 stehen die Weidener im Duell der Lokalmatadoren in der Favoritenrolle. Auch wenn die Nürnberger seit einigen Wochen mit enormen personellen Problemen zu kämpfen haben, warnt der Weidener Trainer: "In die Favoritenrolle haben wir uns in der Vergangenheit gespielt, das Spiel gegen Nürnberg muss dagegen zuerst gespielt werden. Kein Gegner ist in dieser Liga zu unterschätzen, vor allem Nürnberg nicht. Das haben wir schon im Hinspiel zu spüren bekommen. Es wird ein schweres Spiel werden, aber wir haben uns Ziele gesetzt und die müssen wir jetzt verteidigen.“
Der Sieg gegen den Titelaspiranten SC Neustadt macht optimistisch, das Training verlief nach der kurzen Pause ganz ordentlich und die Mannschaft wurde bis jetzt von Verletzungen verschont. Wenn noch die Leistung zur richtigen Zeit abgerufen werden kann, könnten zwei Punkte aus Nürnberg entführt werden. Die Nürnberger werden sicherlich versuchen, den SV-lern die Hörner abzustoßen, waren bis jetzt kein bequemer Gegner und die Weidener werden zudem auf den Torwart Srajer verzichten müssen (Spielsperre aus der Begegnung gegen Neustadt), setzen aber nicht zum ersten Mal auf den talentierten Julian Wirth (18). „Wir vertrauen ihn, er machte schon häufiger einen guten Job im Tor“, so Luczak.
Die vorrausichtliche Mannschaftsaufstellung: Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski oder Klaus Bronold, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold, Stefan Kick und Alex Schäfer.
19.04.07
von Andreas Teicher
Am Samstag sind die Wasserballer des SV Ludwigsburg beim aktuellen Tabellenletzten VFB Friedberg zu Gast. „Da sollten die nächsten zwei Auswärtspunkte möglich sein“, fordert SVL-Coach Laszlo Csanyi.
Friedberg konnte bisher nur einen Heimsieg gegen eine schwach besetzte Mannschaft des SV Würzburg erzielen. Auf der anderen Seite gilt der SVL nicht gerade als auswärtsstark. „In Freiburg haben wir gezeigt, dass wir auch auswärts gewinnen können. Aber es wird sicherlich ein schweres Spiel“, gibt auch Csanyi zu bedenken. Mit einem Sieg könnten die Ludwigsburger den Abstand auf den Drittplatzierten SGW Leimen/Mannheim reduzieren, die am Wochenende kein Spiel bestreiten.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Sven Helder, Thomas Klaue, Stefan Wöhrle, Markus Grimm, Vedran Pirija, Johannes Donner, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut.
16.04.07
von Andreas Teicher
Am Samstag feierten die Wasserballer des SV Ludwigsburg einen weiteren Heimerfolg in der zweiten Liga Süd. „Zuhause sind wir einfach gut“, erklärt SVL-Coach Laszlo Csanyi zufrieden nach dem Spiel.
Allerdings konnte der SVL nur im Laufe des Spiels seinen Heimvorteil klar ausspielen. Die junge Mannschaft aus Fulda konnte über weite Strecken mithalten. So endete das erste Viertel ausgeglichen 3:3 und auch zur Halbzeitpause reichte es nur zu einem knappen 5:4 Vorsprung für die Ludwigsburger. Erst in der zweiten Halbzeit siegte die Ludwigsburger Routine über die Unerfahrenheit der Gäste. Nach dem dritten Viertel stand es bereits 10:8 bevor die Ludwigsburger im letzten Viertel auf 16:11 davonzogen. Einen großen Anteil am Erfolg hatte ein gut aufgelegter Thorsten Kraut mit vier Toren.
Mit diesem Spiel beenden die Ludwigsburger die Hallensaison zuhause. Nach dem Auswärtsspiel in Friedberg am kommenden Wochenende geht es zum ersten Mal ins Freibad Hoheneck. Und die Saison könnte noch einmal spannend werden. „Wir haben kein schweres Restprogramm: 9 Spiele, 5 davon zuhause und das Halbfinale des Süddeutschen Pokals. Da könnte durchaus noch mehr drin sein als Platz vier“, deutet Csanyi zuversichtlich an.
SV Ludwigsburg - SC WF Fulda: 16:11 (3:3, 2:1, 5:4, 6:3)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard (2), Sven Helder, Elmar Golla (2), Thomas Klaue, Stefan Wöhrle (2), Markus Grimm, Johannes Donner (3), Hans-Christian Wöhrle (1), Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Thorsten Kraut (4).
SC WF Fulda: Eric Siebeck (TW) - Simon de Baisac (1 Treffer), Andreas Reinhard (3), Leopold Schollmeier, Thomas Habersack, Alexander Hörl (1), Marc Ritzel (2), Alexander Bunk, Sebastian Bech (1), Steffen Hoffmann, Tillmann Kraus (3), Philipp Müller.
12.04.07
von Matthias Nagel
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg haben am Samstag die Möglichkeit sich in der Tabelle weiter zu verbessern. Bei einem Sieg gegen den Tabellenachten SCW Fulda könnte der SVL auf Platz 4 vorrücken.
„Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi, der gerade zusammen mit Mannschaftskamerad Markus Köhler aus dem Trainingslager mit der Jugendmannschaft in Ungarn zurück gekehrt ist. Beim Hinspiel kamen die Ludwigsburger auswärts nicht über ein 10:10 Unentschieden hinaus. Aber für zuhause haben sich die Ludwigsburger mehr vorgenommen.
„Fulda ist eine junge, engagierte, aber noch nicht sehr erfahrene Mannschaft. Wir werden wie gewohnt voll besetzt zum Heimspiel antreten und versuchen, das Spiel von Anfang an zu kontrollieren“, erklärt Csanyi weiter. Besondere Aufmerksamkeit wird der SVL auf Fuldas stärksten Torschützen Alexander Hörl richten.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sven Helder, Thorsten Kraut, Elmar Golla, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Christian Heintschel, Matthias Nagel, Johannes Donner, Markus Grimm und Markus Köhler.
02.04.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg holten am Wochenende mit einem souveränen 6:9 (2:3, 0:2, 3:2, 1:2) Sieg die ersten zwei Auswärtspunkte der laufenden Saison. Maßgeblich dazu beigetragen hat Johannes Donner mit vier Toren.
Dabei sah es am Anfang gar nicht gut aus für die Ludwigsburger. Nach dem ersten Gegentor nach 70 Sekunden und dem Tor zum 2:0 Rückstand gut zwei Minuten später war die Ludwigsburger Lage kritischer als erwartet. Erst in der sechsten Spielminute nahm sich Johannes Donner ein Herz und setzte mit seinem ersten Treffer ein Zeichen für die Ludwigsburger Ambitionen. Mit sechs Toren infolge zog der SVL dann auf 2:6 davon.
„Wir haben die ersten Spielminuten schlicht und einfach verschlafen. Aber dann hat die Mannschaft gezeigt, dass sie gewinnen will“, berichtet SVL-Coach und Torwart Laszlo Csanyi. Nach dem Vier-Tore-Vorsprung schalteten die Ludwigsburger dann einen Gang zurück und ließen die junge Mannschaft aus Freiburg auf 5:7 herankommen. Im letzten Viertel bauten Stefan Wöhrle (insgesamt drei Tore) und Johannes Donner die Ludwigsburger Führung nochmals auf 5:9 aus, bevor Freiburg gut zwei Minuten vor Schluss zum 6:9 Endstand verkürzte.
Mit diesem Sieg kletterten die Ludwigsburger auf den siebten Tabellenplatz. „Die Verbesserung auf Platz 7 ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber bis zum Saisonende wollen wir uns auf jeden Fall noch verbessern“, signalisiert Csanyi zum Saisonzwischenstand die weiteren Ambitionen. Nachdem am Sonntag mit dem SC Neustadt auch der vierte Halbfinalteilnehmer des süddeutschen Pokalwettbewerbs ermittelt wurde, erfolgte die Auslosung des Halbfinales. Der SV Ludwigsburg empfängt am 17.05.2007 den WV Darmstadt 70 zum Halbfinale. „Wir freuen uns sehr auf ein Halbfinale im heimischen Freibad. Gegen Darmstadt sollte zuhause ein Sieg möglich sein“, erläutert Csanyi optimistisch.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 1 Tor), Sven Helder, Jochen Bär, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle (3), Tobias Frank (1), Matthias Nagel, Johannes Donner (4) und Markus Köhler.
01.04.07
(prg) Mit gemischten Gefühlen schließen die Weidener Wasserballer das emotionsreiche Wochenende ab. Nach zwei in Sachen Spannung kaum zu überbietenden Spielen bleiben die Oberpfälzer im Rennen um Meisterschaft und Aufstiegberechtigung, beenden dagegen im Viertelfinale ihre Beteiligung im Süddeutschen Pokal.
Samstag Abend, 18:30 Uhr - die Halle in der WTW ist voll
Über 250 Zuschauer mit vielen geladenen VIP-Gästen trieben ihre Weidener schon nach 11 Sekunden in Führung. Rico Horlbeck erkannte die Lücke im Neustädter Tor und lochte zum 1:0 ein. Eine knappe Minute später glich Matthias Held durch sein Überzahltor aus. Doch das sollte der einziger Pfälzer Treffer der ersten fünf Minuten sein. Über einen 5:1-Zwischenstand, der noch durch zwei Unterzahltore verkürzt wurde, trennten sich die Ligafavoriten mit 5:3 aus Weidener Sicht zur ersten Pause - Kapitän Thomas Aigner erzielte innerhalb von drei Minuten einen Hattrick!
Immer noch sehr konsequent in der Verteidigung und mit glücklichem Händchen konnten die Hausherren die Begeisterung der Zuschauer steigern. Mit 3:1 im zweiten Viertel setzten sich die Oberpfälzer weiter ab und gingen mit 8:4 Toren zur Halbzeit. Aber auch das zweite Viertel verlief sehr dramatisch, beide Teams äußerst motiviert und siegeswillig, wurden immer wieder durch häufige Zeitstrafen eingebremst. "Die Schiedsrichter wollten eine Eskalation unterbinden und pfiffen dementsprechend kleinlich, auch wenn beide Mannschaften fair gespielt haben. Das musst man so akzeptieren und sich auf diese Linie einrichten", urteilte Trainer Luczak kurz nach dem Abpfiff.
Glückliche Gewinner
Noch während die Akteure ihre Halbzeitbesprechung wahrnahmen, wurden schon die ersten Gewinner des Abends ermittelt. Wie angekündigt, wurden drei original Spielbälle unter den Zuschauern verlost. Die erste Vorsitzende des Schwimmvereins Weiden, Ulla Albert, zog drei Glücksnummern. Der sechsjähriger Noah Nedwecky, Petra Schimandl und ausgerechnet die Freundin des Kapitäns der Weidener Mannschaft Thomas Aigner, Christina von Edlinger, erhielten damit die Einladung zum anschließenden VIP-Abend, bei dem die Bälle durch die Mannschaft signiert und übergeben wurden.
Ein Krimi erster Güte
Zurück zum Spiel. Wie schon häufig schafften es die Mannen um Center Alex Schäfer nicht, sich im dritten Viertel abzusetzen. Sie kassierten einen Treffer, nutzten nur eine von drei Überzahlen und ließen zwölf Sekunden vor der letzten Pause einen Anschlusstreffer zu. Johann Arndt schloss eine gut ausgespielte Überzahl der Pfälzer mit dem Tor zu 9:6 ab. Die Halle tobte, die Zuschauer feuerten ihre Weidener lautstark an. "Schade, dass wir so wenig von solchen Spielen in der Liga erleben können, es hat hier wirklich Spaß gemacht", hörte man vom Torwart-Routinier des SC Neustadt Jürgen Hermanns nach dem Spiel.
Das Spiel nahm weiter an Dramatik zu. Allein im letzten Viertel schickten die Schiedsrichter die Spieler dreizehn Mal in die Straffecke. Anfangs wussten die Gäste ihre Überzahlen besser zu nutzen und zogen mit drei Treffer in Folge zum ersten Ausgleich des Spiels (9:9) nach. Sven Luczak traf endlich zum 10:9, nach einer der wenigen gelungenen Überzahlspiele, eher Matthias Held das zweite Mal ausglich. Die Ereignisse überschlugen sich im "Hexenkessel" Thermenwelt. Sogar eine "doppelte" Überzahl konnten die Weidener nicht zur vorzeitigen Entscheidung nutzen, erst eine Unterzahl brachte die Führung. Thomas Kick traf nach einem Konterangriff zum 11:10, doch die Gäste gaben nicht auf. Nach einer turbulenter Phase wurden beide Torhüter mit einer Spielzeitstrafe keine zwanzig Sekunden vorm Spielende zum Duschen geschickt, Weiden blieb jedoch im Ballbesitz und rettete den Sieg über die Zeit. Das Tor von Kapitän Aigner eine Sekunde vor Ende war nur noch Formsache und die erste Liga-Niederlage der Neustädter besiegelt.
"Weiden ist eine Sportstadt und die Wasserballer tragen dazu bei, die Stimmung hat mich überrascht. Es war ein Klasse Spiel", äußerte sich Bürgermeister Lothar Höher beim VIP-Empfang. "Beide Mannschaften schenkten sich nichts, blieben dennoch fair und haben bewiesen, dass sie zu Recht dort oben stehen. Auf solche Spiele trainiert man manchmal die ganze Saison, schön wenn man mit einem Sieg belohnt wird. Der Kampf um die Meisterschaft bleibt spannend und wir hoffen am 10. Juni auf ein richtiges Endspiel in Neustadt, dürfen aber bis dato auf keinen Fall mehr patzen. Wir haben einen kleinen aber wichtigen Schritt in Richtung Deutsche Wasserball-Liga gemacht, unser Zuschauer sind schon jetzt erstligatauglich - dafür vielen Dank", so der glückliche Trainer.
SV Weiden - SC Neustadt/Weinstrasse 12:10 (5:3, 3:1, 1:2, 3:4)
Schiedsrichter: Ullrich Spiegel und Reiner Spiegel aus Esslingen. Zuschauer: 245.
SV Weiden: Vladimir Srajer, Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner (4 Tore), Stefan Kick (1), Sven Luczak (1), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck (2), Andreas Jahn, Klaus Bronold, Florian Bronold (1) und Alex Schäfer (1).
SC Neustadt: Jürgen Hermanns im Tor, Stefan Ehrenklau (3), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Tobias Reude, Thorsten Preuß (1), Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Johann Arndt (2), Oliver Görge, Benjamin Hettich, Jan Boskamp und Matthias Held (3).
01.04.07
von Claus Bastian
Vor der dreiwöchigen Pause i der Zweiten Wasserball-Liga Süd sind die Spieler des Aufsteigers SSV Freiburg im Westbad im zwölften Saisonspiel nicht um ihre achte Niederlage herum gekommen. Der Tabellenneunte im Elferfeld unterlag SV Ludwigsburg nicht unerwartet mit 6:9 (2:3, 0:2, 3:2, 1:2) Toren und damit einem langjährigen Team der eingleisigen 2. Bundesliga. Damit verbesserten sich die Gäste vom Neckar als neue Sechste auf 9:11 Punkte, während die Freiburger um zwei Ränge auf Platz neun mit 8:16 zurück fielen.
Zunächst erfreuten die Einheimische ihren Anhang mit der vielversprechenden 2:0-Führung, aus der bis zur Mitte des dritten Spielviertels bald ein dem Spielverlauf entsprechendes und durchaus gerechtes 2:6 als Vorentscheidung wurde. In der dann ausgeglichenen Partie spielten die routinierten Gäste um den Ex-Würzburger Laszlo Csanyi als Torwart den Sieg sicher nach Hause.
"Wie haben wirklich verdient heute verloren, obwohl eigentlich mehr drin war. Aus neun Überzahlspielern nur zwei Tore zu werfen ist gegen eine solche Mannschaft eben deutlich zu wenig", brachte es Trainer Martin Sarau mit Surab Kurchishvili an seiner Seite auf den Punkt. Markus Nitzschke erhöhte mit drei Treffern seine Saisonbilanz auf 36. Die andere Hälfte der Gegentreffer warfen Raphael Henning, Marcel Donauer mit dem ersten Zweitligatreffer und Matthias Thoma zum Endstand mit Strafwurf.
SSV Freiburg - SV Ludwigsburg: 6:9 (2:3, 0:2, 3:2, 1:2)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armn Hasler, Luca Corti, Mike Troll, Ricardo Henning, Marcell Donauer (1 Treffer), Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Mattias Thoma (1), Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (3),Oliver Trachte, Karl-Friedrich Braun.
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Sven Helder, Jochen Bär, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle (3), Tobias Frank (1), Johannes Donner (4), Matthias Nagel, Markus Köhler.
01.04.07
Weiden. Erste Saisonniederlage für den SC Neustadt in der Zweiten Wasserballliga Süd. Das Team von Trainer Peter Kuhn verlor beim SV Weiden gestern mit 10:12 (3:5, 1:3, 2:1, 4:3). Die Pfälzer lagen schnell mit 1:5 hinten. Die Gastgeber hielten den Vorsprung bis zur Halbzeit (8:4). Nach dem Seitenwechsel kam der SCN besser ins Spiel und schaffte beim 9:9 und 10:10 sogar den Ausgleich. Trotzdem hatte der SVW das bessere Ende für sich. „Wir haben das erste Viertel verschlafen. Das darf einer erfahrenen Mannschaft nicht passieren“, bilanzierte Peter Kuhn, der mit der Aufholjagd wieder zufrieden war. Kuhn: „Auf dem Großfeld sieht die Sache anders aus.“ Trotz insgesamt 35 Hinausstellungen beurteilte Kuhn die Partie als fair. In der hektischen Schlussphase sah der SCN-Coach die rote Karte (Meckern). Torwart Jürgen Hermanns und Oliver Görge bekamen eine Hinausstellung mit „Rolle“ und sind für das nächste Ligaspiel gesperrt.
SC Neustadt: Hermanns, Boskamp – Ehrenklau (3), Christoph Kuhn (1), Drazyk, Preuß (1), Jakob Arndt, Johann Arndt (2), Ortlieb, Held (3), Hettich, Rheude, Görge.
© DIE RHEINPFALZ AM SONNTAG, 1. April 2007 Autor: Christian Treptow
31.03.07
SV Weiden - SC Neustadt: 12:10 (5:3, 3:1, 1:2, 3:4)
Spielverlauf [Ergebnis / Ereignis / Spieler / Zeit]:
1. Spielviertel
1:0 Tor durch Rico Horlbeck (0:11); Ausschluss gegen Johann Arndt (0:42); Ausschluss gegen Rico Horlbeck (1:09); 1:1 Tor durch Matthias Held (1:30); Ausschluss gegen Matthias Held (1:46); 2:1 Tor durch Thomas Aigner (2:08); Strafwurffehler Christoph Kuhn (3:38); 3:1 Strafwurftreffer durch Thomas Aigner (3:38); 4:1 Tor durch Stefan Kick (4:42); Ausschluss gegen Matthias Held (5:00); Auszeit SV Weiden (5:00); 5:1 Tor durch Thomas Aigner (5:10); Ausschluss gegen Andreas Jahn (5:24); Ausschluss gegen Rico Horlbeck (5:31); 5:2 Tor durch Christoph Kuhn (5:48); Ausschluss gegen Johann Arndt (6:01); Ausschluss gegen Alex Schäfer (6:24); 5:3 Tor durch Stefan Ehrenklau (6:44); Ausschluss gegen Klaus Bronold (7:15).
2. Spielviertel
Ausschluss gegen Hans-Christoph Aigner (8:22); Ausschluss gegen Johann Arndt (9:23); 6:3 Tor durch Hans-Christoph Aigner (9:46); Ausschluss gegen Thomas Aigner (10:02); Ausschluss gegen Thomas Kick (10:14); Ausschluss gegen Stefan Ehrenklau (10:54); 7:3 Tor durch Alex Schäfer (11:27); Ausschuss gegen Klaus Bronold (12:04); 7:4 Tor durch Stefan Ehrenklau (12:21); Ausschluss gegen Andreas Jahn (13:50); Auszeit SC Neustadt (13:50); Ausschluss gegen Christoph Kuhn (14:05); 8:4 Tor durch Rico Horlbeck (15:02).
3. Spielviertel
8:5 Tor durch Matthias Held (18:11); Ausschluss gegen Tobias Rheude (18:24); Ausschluss gegen Jakob Arndt (20:58); 9:5 Tor durch Florian Bronold (21:08); Ausschluss gegen Axel Drazyk (21:40); Ausschluss gegen Andreas Jahn (23:43); 9:6 Tor durch Johann Arndt (23:48).
4. Spielviertel
9:7 Tor durch Stefan Ehrenklau (24:25); Ausschluss gegen Stefan Ehrenklau (24:30); Ausschluss gegen Paul Kosiba (25:28); 9:8 Tor durch Thorsten Preuß (25:49); Ausschluss gegen Stefan Ehrenklau (26:07); Auszeit SV Weiden (26:07); Ausschluss gegen Rico Horlbeck (26:44); Ausschluss gegen Hans-Christoph Aigner (28:20); Auszeit SC Neustadt (28:20); 9:9 Tor durch Johann Arndt (28:41); Ausschluss gegen Tobias Rheude (28:56); 10:9 Tor durch Sven Luczak (29:12); Ausschluss gegen Florian Bronold (30:43); 10:10 Tor durch Matthias Held (30:54); Ausschluss gegen Matthias Held (31:11); Doppelausschluss gegen Johann Arndt und Alex Schäfer (31:24); 11:10 Tor durch Thomas Kick (31:36); Doppelausschluss gegen Jürgen Hermanns und Vladimir Srajer (wg. ungeb. Ben., 31:42); 12:10 Tor durch Thomas Aigner (31:59); Ausschluss gegen Oliver Görge (31:59); rote Karte Trainer SC Neustadt (31:59).
Überzahlstatistik: SV Weiden 21 % (3 von 14); SC Neustadt 31 % (4 von 13)
Schiedsrichter: Reiner Spiegel und Uli Spiegel.
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (4 Treffer), Stefan Kick (1), Sven Luczak (1), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck (2), Klaus Bronold, Andreas Jahn, Florian Bronold (1), Alex Schäfer (1).
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Tobias Rheude, Thorsten Preuß (1), Jakob Arndt, Christian Ortlieb, Johann Arndt (2), Oliver Görge, Benjamin Hettich, Jan Boskamp, Matthias Held (3).
30.03.07
Neustadt. Gipfeltreffen in der Zweiten Wasserballliga Süd: Gleich zweimal tritt Spitzenreiter SC Neustadt am Wochenende beim direkten Verfolger SV Weiden an. Im Ligaspiel am Samstag, 18.30 Uhr, in der Thermenwelt will die Kuhn-Sieben ihre Vormachtstellung untermauern. Am Sonntag, 10.30 Uhr, geht es an gleicher Stelle um den Einzug ins Halbfinale des Süddeutschen Pokals.
"Das sind die Topspiele, auf die ich mich schon längere Zeit freue. Spiele, bei denen wir als Mannschaft an unsere Grenzen gehen müssen. Wir werden gegen ein eingespieltes, junges Team gefordert sein. Wir fahren hin um zu gewinnen. Weiden ist eine gleichwertige Mannschaft bei der wir mit unserer besten Leistung gewinnen werden. Natürlich wollen wir auch im Pokal weiterkommen", ist SCN-Torwart Jürgen Hermanns im Vorfeld der Partie selbstbewusst.
Für Hermanns selbst wird das Spiel am Samstag eine Premiere sein: "Ich habe noch nie gegen Weiden gespielt." Aber natürlich gehört auch Respekt vor dem Gegner dazu. "Der SVW ist ein junges Team mit Zweitligaerfahrung. Die kleine Halle wird uns weh tun, aber ich denke, wir haben die besseren Einzelspieler", ergänzt er.
Nach der Vorstellung von SCN-Trainer Peter Kuhn soll die beste Abwehr der Liga (62 Gegentore in zwölf Spielen) den Grundstein für den Erfolg legen. Kuhns Devise: "Erst mal hinten dicht machen." Kuhn sieht sein Team im Vorteil. So sei die Niederlage des SVW in Ludwigsburg zwar nur ein "Ausrutscher" gewesen, aber: "Weiden muss gewinnen. Das kann nur ein Vorteil für uns sein." Auf das kleine Feld in der Thermenwelt könne sich seine Mannschaft einstellen. "Wir sind nicht umsonst Spitzenreiter. Als gute Mannschaft muss man auch in einem kleinen Becken gut spielen. Natürlich müssen hier die Pässe genauer kommen."
So will Weidens Trainer Irek Luczak zwar aus dem Heimvorteil Kapital schlagen, bezieht sich dabei aber weniger auf das Becken, als vielmehr die Unterstützung der Fans, die zahlreich zu den Heimspielen des SVW kommen. "Ich hoffe, dass das die Spieler beflügelt. Wenn wir nicht gewinnen, können wir uns von der Meisterschaft verabschieden", so der SVW-Trainer. "Viel wird von der Tagesform, Glück und Pech abhängen. Ich glaube, dass wir spielerisch mithalten können. Wir werden mit Sicherheit kämpfen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren", erklärt Irek Luczak, der weiterhin das Ziel Aufstieg in die Deutsche Wasserballliga (DWL) zum Ziel hat.
Entscheidend aus Luczaks Sicht, dass man auf den Punkt topfit ist. Wenn nicht, "dann können gleich zwei Spiele in die Hose gehen". Einen Vorteil sieht der SVW-Coach auf jeden Fall in der Tiefe seines Kaders. "Bei uns ist fast jede Position doppelt bis dreifach besetzt." So kann Luczak im Hinblick auf das Pokalspiel Veränderungen vornehmen. Verzichten muss der SVW auf den gesperrten Center Serkan Dogdu. Beim SCN werden Michael Heinz, Oliver Görge und Benjamin Hettich in der Oberpfalz fehlen.
So spielen sie: SC Neustadt: Hermanns, Boskamp - Ehrenklau, Christoph Kuhn, Drazyk, Preuß, Rheude, Johann Arndt, Jakob Arndt, Held, Ortlieb, Michel.
Copyright: DIE RHEINPFALZ vom 30. März 2007; Autor: Christian Treptow
29.03.07
von Andreas Teicher
Am Samstag fahren die Wasserballer des SV Ludwigsburg zum Auswärtsspiel gegen den SSV Freiburg. Nach der bisher spärlichen Ausbeute von einem Punkt aus fünf Auswärtsspielen, wollen die Ludwigsburger endlich wieder auswärts gewinnen.
Die junge Mannschaft des SSV Freiburg ist letztes Jahr aus der Oberliga Baden Württemberg in die zweite Wasserball-Liga Süd aufgestiegen und steht momentan mit Platz 7 im Mittelfeld der Liga. Ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel kann SVL-Coach Laszlo Csanyi nur mit einem unsicheren Kader planen. Der Einsatz von Vedran Pirija, Markus Grimm und Christian Heintschel ist wegen privater Verpflichtungen fraglich. „Wir wollen gewinnen, aber bei so vielen Ausfällen wird es schwer werden“, seufzt Csanyi.
Interessant am Rande: Beim Spiel gegen Freiburg wird es auch ein Wiedersehen mit den Freiburger Jugendspielern Benedikt Hasler und Maksim Gabai geben, die sich beide noch in der letzten Saison beim SVL mit Zweitstartrecht versuchten. Besonderes Augenmerk gilt aber im Team der Freiburger vielmehr dem 28jährigen Markus Nitzschke, der im Laufe der Saison bereits 33 Tore für Freiburg erzielte. Die Begegnung wird um 20:30 Uhr im Hallenbad Freiburg angepfiffen.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Matthias Nagel, Johannes Donner, Markus Köhler, Jochen Bär, Thomas Klaue und Markus Grimm.
28.03.07
(prg) Es ist wohl der Moment auf den die Liga seit genau 62 Spielen und knapp 2000 Spielminuten gewartet hat: Kommenden Samstag tritt der Tabellenführer der 2. Wasserball-Liga Süd, SC Neustadt/Weinstraße, beim härtesten Verfolger und Mit-Aufstiegsfavoriten SV Weiden an und das erste Spitzenspiel der Liga wird um 18.30 Uhr in der Weidener Thermenwelt angepfiffen. Dass sich bereits tags darauf beide Mannschaften wieder in der "WTW" einfinden um im Viertelfinale um den Süddeutschen Wasserball-Pokal gegeneinander anzutreten, setzt dem Wasserball-Wochenende in Weiden die Krone auf und verleitet die Verantwortlichen des SVW, eine Wasserball-Gala auszurufen. Denn in beiden Wettbewerben treffen zwei Favoriten aufeinander, beide Spiele bekommen dadurch ohne Zweifel einen Endspielcharakter.
Spitzenspiel der Liga
Endlich ist es soweit: Die beiden führenden Mannschaften der zweithöchsten deutschen Spielklasse treffen aufeinander und das monatelange Spekulieren um die Vorherrschaft im Wasserball-Süden. Besondere Brisanz: Nur der Meister kann am Aufstiegsturnier zur 16 Mannschaften starken 1. Wasserball-Bundesliga teilnehmen. Durch einen kleinen Patzer der Weidener haben die Neustädter von der Weinstraße jedoch einen Matchball: Der SVW unterlag am 3. Spieltag beim SV Ludwigsburg 08 mit 6:8 und hinkt dem SCN somit zwei Punkte hinterher. "Es ist das Duell auf das wir seit langen hinarbeiten. Wir wissen, dass es ein harter Kampf wird und dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um die Neustädter zu besiegen, aber wir freuen uns auf diese Partien und die hoffentlich vielen Zuschauer, die uns nach vorne schreien und den achten Mann im Wasser darstellen werden", gibt sich SVW-Coach Irek Luczak optimistisch.
Vorgezogenes Finale im Pokal ?
Doch neben dem heißen Kampf um die Zweitliga-Krone am Samstag darf das Viertelfinalspiel um den Süddeutschen Wasserball-Pokal am Sonntag nicht vergessen werden. Auch da treffen die beiden Rivalen aufeinander und haben vielleicht sogar das Double (Meisterschaft und Pokal) im Auge. "Natürlich geht bei uns die Meisterschaft vor. Auch unser Saisonziel ist auf die Liga ausgerichtet. Der Pokal kann jedoch neben der Meisterschaft noch den Punkt auf dem i darstellen, bzw. bei schlechten Verlauf über die Liga hinwegtrösten", so Luczak zum Sonntagsspiel.
Die Pfälzer Gäste, die noch 2004 in der 1. Bundesliga vertreten waren, können auf eine schlagkräftige Truppe zurückgreifen. Trainer Peter Kuhn konnte aus der eigenen Jugendarbeit die inzwischen gestandenen Akteure Jakob und Johann Arndt, Tobias Rheude, Christoph Kuhn und Matthias Held zusammenhalten und vertraut im Angriff insbesondere auf seinen Routinier Stefan Ehrenklau. Der 33jährige führt derzeit die Torschützenwertung der 2. Liga Süd an und hat erheblichen Anteil daran, dass der SCN mit 15 Treffern pro Partie die zweitstärkste Offensive der Liga hinter dem SV Weiden (16) darstellt, nicht zu vergessen sollte man auch den erfahrenen polnischen Nationalspieler Mariusz Szeles, der die Pfälzer-Offensive zu einer mächtigen Kraft macht. Hinzu kommt dass die Kuhn-Schützlinge mit nur 5 Gegentreffern pro Partie die mit Abstand beste Verteidigung aufweist (zum Vergleich: Weiden 7).
Aber auch der Weidener Trainer kann fast aus dem Vollen schöpfen. Wie es aussieht, wird der wiedererkrankte Simon Fijalkowski nicht aufgestellt werden, dazu kommt noch die ärgerliche Spielsperre des Centers Serkan Dogdu, alle anderen haben laut Trainer sehr gute Trainingswochen hinter sich.
Spielbälle zu gewinnen
Das Ziel sollte zumindest klar sein: Die Weidener Wasserballer um Kapitän Thomas Aigner wollen beide Spiele am Wochenende gewinnen und werden dafür alles mögliche im Wasser und der Vorbereitung tun. Daneben haben die Weidener Verantwortlichen noch ganz andere Ziele: Der interessante wie auch hoch dramatische Doppelspieltag soll genutzt werden, um erneut viele Zuschauer in die Weidener Thermenwelt zu locken und auch für den Wasserball-Sport zu begeistern. Neben dem bekannten Rahmenprogramm werden am Samstag unter allen Zuschauern die Original-Spielbälle der Spitzenbegegnung verlost. Die Gewinner der Ziehung werden zum anschließenden VIP-Empfang in der Gaststätte am Eisstadion eingeladen, bei dem die frisch signierten Bälle übergeben werden. Die Wasserball-Abteilung versendete viele persönliche Einladungen und hofft auf eine reges Zuschauerinteresse und die Weidener Fans, durch die der SVW schon das eine oder andere Spiel für sich entscheiden konnte. Einlass ist am Samstag ab 18 und am Sonntag ab 10 Uhr.
Die Weidener Mannschaft: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Klaus Bronold/Serkan Dogdu am Sonntag, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer.
26.03.07
SGW Frankfurt/Offenbach – SC Neustadt 3:20 (0:6, 0:6, 1:3, 2:5). SC Neustadt: Hermanns – Ehrenklau (3), Christoph Kuhn (3), Drazyk, Jakob Arndt, Johann Arndt (3), Ortlieb, Boskamp (3), Held (6), Michel. SCN-Betreuer Thorsten Preuß: „Wir kamen leider etwas zu spät im Bad an, haben dafür aber super angefangen. Allerdings war der Gegner auch schwach, zeigte kaum Gegenwehr. Wir standen in der Abwehr gut, so dass die SGW keine Akzente im Angriff setzen konnte. Durch permanente Pressdeckung ergaben sich immer wieder Konterchancen, die wir auch genutzt haben. Schön, dass man dann die Jüngeren einsetzen konnte. Sie haben das Vertrauen gerechtfertigt. Allerdings kann der Gegner kein Maßstab sein.“
Copyright: DIE RHEINPFALZ vom 26.3.07, Autor: Christian Treptow
25.03.07
von Frank Gerster
Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale des SSV-Pokals gegen Leimen/Mannheim reisten die Barracudas von ihrer Unterkunft aus Mannheim weiter nach Offenbach, um dort gegen die SGW Frankfurt/Offenbach anzutreten. Während Jens Tiede mit einer genähten und durch Sprühverband fixierten Wunde spielen konnte, fiel Torwart Andreas Röthlingshöfer erneut aus. Für ihn übernahm an diesem Tag Bernd Metzler die Aufgabe des Torhüters.
Die Clubberer zeigten von Anfang an, wer die überlegene Mannschaft war und setzten sich schnell im ersten Viertel auf 2:4 ab. Im zweiten Spielabschnitt vermochten es die Barracudas dann nicht, sprichwörtlich den Sack zu zumachen und ließen durch ein 1:0 die Spielgemeinschaft zur Halbzeit auf 3:4 herankommen. Nach dem Seitenwechsel besonnen sich die Spieler aus der Noris auf ihre taktische Ausrichtung und konnten erneut einen Spielabschnitt mit 2:4 für sich entscheiden zum Stand von 5:8 vor dem letzten Viertel. Im letzten Spielabschnitt kam dann erneut Unruhe ins Spiel des Clubs. Die Gastgeber konnten sich durch drei schnelle Tore auf den Ausgleich zum 8:8 herankämpfen. Doch erneut schafften es die Clubberer nach einer kurzen Phase der Unaufmerksamkeit zurück ins Spiel zu kommen, erzielten vier schnelle Tore und konnten das Spiel somit für sich entscheiden, Endstand 8:12. Besonders hervorzuheben an diesem Wochenende waren die Leistungen der beiden Ersatztorhüter Torsten Laage und Bernd Metzler.
Spielverlauf: 2:4, 0:1, 2:4, 5:4 Endstand 8:12
Es spielten für den Club: Bernd Metzler(TW) - Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede, Holger Nestler (3), Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (1), Michael Meyer , Torsten Laage, Daniel Delonga (2), Andreas Becker (1), Florian Hawel und Frank Gerster.
24.03.07
von Claus Bastian
In der Zweiten Wasserball-Liga Süd ist das Heimspiel des SV Würzburg II gegen VfB Friedberg wegen Nichtantretens der Gäste aus Hessen ausgefallen. Im Wolfgang-Adami-Bad warteten zur Anspielzit zehn einheimische Spieler, Trainer Burkhard Gerhard, die beiden Schiedsrichter sowie eine Handvoll Anhänger der Bundesligareserve vergebens auf die Friedberger. Eine telefonische Anfrage bei deren Wasserballwart ergab, dass der sich beim Spielbeginn um zwei Stunden vertan hatte und mit der Mannschaft nahe Frankfurt noch auf der BAB unterwegs war.
Nun muss Rundenleiter Ralf Müller entscheiden, ob er dem Wunsch der Gäste auf eine Neuansetzung entspricht oder den Würzburgern kampflos mit 10:0 Toren die Punkte zuspricht.
18.03.07
von Lars Theiß
Nach zwei Wochen ohne offizielle Ligaspiele begrüßte am gestrigen Samstagabend die Darmstädter Mannschaft im heimischen Nordbad den langjährigen Ligakonkurrenten aus Fulda.
Darmstadt ging bis auf den aus privaten Gründen fehlenden Stammspieler Raiko Meister komplett in die Partie, fand jedoch in den ersten Minuten nicht ins Spiel. Gerade die Abwehr zeigte sich löchrig und immer wieder kamen gegnerische Spieler frei zum Schuss. Zwar sicherte man sich mit vier eigenen Toren das Viertel, musste aber bereits in den ersten sieben Minuten unnötige Gegentreffer hinnehmen. Auch in der zweiten Phase des Spiels zeigte sich Darmstadt zwar klar spielbestimmend, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzten. Gründe hierfür waren einmal mehr die unkonzentrierte Abwehrleistung und die nun phasenweise katastrophale Torausbeute. Somit führte der WVD´70 zur Halbzeit nur 8:6, anstatt bereits zu diesem Zeitpunkt eine klarere Entscheidung der Partie herbeigeführt zu haben.
Erst in der zweiten Hälfte der Begegnung kamen die WVD`ler besser ins Spiel. Die Abwehr zeigte sich geordnet und konnte ein um das andere Mal den gegnerischen Angriff bereits im Aufbau ersticken. Alleiniges Hindernis für ein hohes Endergebnis war wiederum die schlechte Torausbeute auf Seiten des WVD´70. Man sicherte sich zwar auch das dritte und vierte Viertel mit 4:2, hätte jedoch das Endergebnis von 16:10 deutlich höher gestalten können.
WV Darmstadt - SC Wasserfreunde Fulda: 16:10 (4:3, 4:3, 4:2, 4:2)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Steffen Krebs, Jan Gäbler (1 Treffer), Ralf Widmann, Olaf Randzio (1), Niels Henckel, Dominik Fries (4), Sven Schmedemann (1), Lars Theiß (4), Udo Weinmann (2), Georg Edinger (1), José Garcia (2).
SC Wasserfeunde Fulda: (Aufstellung wird nachgeliefert)
17.03.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg taten sich beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer SC Neustadt/ Weinstraße erwartungsgemäß schwer. Erst nach sechs Toren Rückstand erzielte Matthias Nagel in der 20. Spielminute den ersten Ludwigsburger Treffer. Im restlichen Spielverlauf ordnete sich der SVL neu und konnte das letzte Viertel sogar mit 2:3 für sich entscheiden.
SVL-Coach Laszlo Csanyi äußerte sich trotz der Niederlage eher positiv über den Spielverlauf: „Zu Beginn haben wir einige gute Chancen vergeben. Hätten wir die ersten zwei Viertel nicht beide 2:0 verloren, wäre am Schluss vielleicht noch mehr drin gewesen. Auf jeden Fall hat sich die Mannschaft im Laufe des Spiels gesteigert. Das letzte Viertel haben wir 2:3 gewonnen. Daran werden wir im Rückspiel zuhause (20.05.2007) anknüpfen.“ Zu spät hatte der SVL auf eine Manndeckung des Neustädter Kapitäns Stefan Ehrenklau umgestellt, der alleine drei der ersten vier Neustädter Tore erzielen konnte.
Mehr als der Spielverlauf freute Csanyi aber die Leistung des Ludwigsburger Nachwuchsspielers Sven Helder, der gegen Neustadt seinen ersten Treffer in der ersten Mannschaft landete: „Sven hat ein gutes Spiel gezeigt. Darauf kann man aufbauen.“
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt (1 Tor), Sven Helder (1), Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (1) und Markus Grimm.
SC Neustadt - SV Ludwigsburg: 9:4 (2:0, 2:0, 3:1, 2:3)
SC Neustadt: Jürgen Hermanns und Jan Boskamp (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Tobias Rheude, Jakob Arndt, Christoph Ortlieb, Michael Heinz (2), Oliver Görge, Johann Arndt (3), Johannes Michel.
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhardt (1 Treffer), Sven Helder (1), Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Matthias Nagel (1), Markus Köhler (1), Markus Grimm.
17.03.07
von Claus Bastian
Die Mannschaft des Neulings SSV Freiburg hat in der Zweiten Wasserball-Liga Süd nach zuletzt zwei Niederlagen in der Fremde einmal mehr Heimstärke gezeigt und auch ihren vierten Sieg im Westbad erkämpft. Gegen den Tabellenvorletzten SGW Frankfurt/Offenbach kam das 13-köpfige Aufgebot von Trainer Martin Sarau zu einem hoch verdienten und ungefährdeten 14:5 (2:1, 3:2, 3:2, 6:0) und verbesserte sich vor einer Woche Pause auf 8:14 Punkte.
Die Gäste vom Main wehrten sich zunächst bis zur Mitte des dritten Spielviertels einigermaßen achtbar. Dann wehrte SSV-Schlussmann Maksim Gabai beim 7:4 einen Strafwurf ab, gab damit seinen Vorderleuten eine wichtige Initialzündung und prompt zauberten dann vor allem die Jüngeren in den Freiburger Reihen auf der letzten Etappe der souverän beherrschten Partie mit sechs Toren in Serie ohne Gegentreffer einen tollen Ausklang. Darunter war auch das 13:5 von Mike Troll als 100. Zweitligator des Aufsteigers. Er und Benedikt Hasler verdienten dazu des Trainers Sonderlob, derweil Torjäger Markus Nitzschke die Zahl seiner Saisontreffer auf 33 erhöhte. Troll hatte erst vor einer Woche zusammen mit seinem Vereinskameraden Johannes Christoph an einem nationalen C-3-Kader-Lehrgang des DSV in Madgeburg teilgenommen.
SSV Freiburg - SGW Frankfurt/Offenbach: 14:5 (2:1, 3:2, 3:2, 6:0)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Surab Kurchisvili, Luca Corti (1 Treffer), Mike Troll (4), Ricardo Henning, Marcell Donauer, Raphael Henning (3), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (4), Oliver Trachte, Karsten Bahnsen (1).
SGW Frankfurt/Offenbach: Marius Smaredescu (TW) - Dirk Scharbattke (1 Treffer), Sebastian Jung (2), Andrej Sczurkiewicz (1), Ivan Labas, Davor Josipovic (1), Andreas Lorenz, Dimitri Galperin, David Ebert, Dimitrios Zournatsidis, Christos Isidlas, Oliver Dreiskämper.
16.03.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg gastieren am Samstag beim Tabellenführer SC Neustadt/ Weinstraße. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Gegen Neustadt können wir ohne Druck ins Wasser gehen“, erklärt SVL-Coach Laszlo Csanyi die Ausgangssituation.
Der SC Neustadt gilt als aktueller Tabellenführer der Wasserball-Liga Süd und letztjähriger Süddeutscher Meister als klarer Favorit. Die erfahrene Mannschaft um den Kapitän und aktuellen Torschützenkönig der Liga Stefan Ehrenklau gilt seit dem Rückzug aus der ersten Bundesliga 2004 als feste Größe in der süddeutschen Meisterschaft. Neben zahlreichen Routiniers wie beispielsweise dem ehemaligen polnischen Nationalspieler Mariusz Szeles konnte Neustadt auch einige junge Spieler in seine Reihen integrieren.
Der SV Ludwigsburg geht der Begegnung gelassen entgegen. „Zuhause wollen wir gegen Neustadt punkten, auswärts werden wir vorrangig ein gutes Spiel machen und es den Neustädtern so schwer wie möglich machen“, lautet Csanyis Einschätzung. Die Begegnung beginnt um 18 Uhr im Hallenbad Neustadt / Weinstraße.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen gegen Heidelberg Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Jochen Bär, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Hans-Christian Wöhrle, Sven Helder, Thorsten Albrecht, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler und Markus Grimm.
14.03.07
von Lars Theiß
Am kommenden Samstagabend begrüßt der WV Darmstadt´70 im Hessenderby die Wasserfreunde aus Fulda im Nordbad. Die Begegnungen gegen Fulda in der 2. Liga standen stets für viel Spannung und gute Spiele, so dass auch am Samstag ein heißer Kampf um die Punkte zu erwarten werden kann. Die 1. Herrenmannschaft des WVD´70 wird nahezu komplett am Wochenende in die Partie gehen. Nachdem in den letzen Wochen eine Vielzahl an Spielern krankheitsbedingt fehlten, wird am Wochenende nur Raiko Meister nicht dabei sein können. Anpfiff ist am Samstagabend um 19:00 Uhr im Darmstädter Nordbad am Messplatz.
Im Anschluss daran treffen die beiden zweiten Mannschaften von Darmstadt und Fulda in einer weiteren Partie der Oberliga Hessen aufeinander. Spielertrainer Eckel fordert auch hier einen Sieg, um weiterhin unangefochten die Tabelle der Oberliga Hessen anzuführen.
Aufstellung 1. Mannschaft gegen SCW Fulda: Thomas Mertin (Tor), Jan Gäbler, Ralf Widmann, Niels Henckel, Dominik Fries, Sven Schmedemann, Lars Theiß, Olaf Randzio, Udo Weinmann, Georg Edinger, José Garcia, Dominic Witt
Aufstellung 2. Mannschaft gegen SCW Fulda II: Thomas Mertin (Tor), Steffen Krebs (Tor), Jan Gäbler, Ralf Widmann, Olaf Randzio, Manfred Eckel, Lars Theiß, Dominic Witt, Jörg Liebel, Ralf Neuens
13.03.07
von Karin Hanen-Menzel
In einem weiteren Spiel ihrer Auswärtsserie (6 Partien in Folge) mussten die besten Spieler der SGW Leimen/Mannheim nach Frankfurt zu deren Startgemeinschaft mit Offenbach. Der Tabellenvorletzte ließ zuletzt durch einen hohen Sieg gegen Fulda und ein Unentschieden gegen Darmstadt aufhorchen. Bei den Badenern war wieder der junge Walde Koch mit von der Partie.
Das Spiel begann erwartungsgemäß recht temporeich. Die Hessen ließen sich auf eine "Schwimmolympiade" ein und konnten auch lange dagegen halten. Zwei Tore durch Center Michael Pfisterer und eins durch den stärker werdenden Sven Wulfgram ließen die SGler im ersten Viertel mit 3:1 in Führung gehen.
Während der folgenden zwei Viertel schafften es die Badener nicht, sich entscheidend abzusetzen. Reihenweise wurden klare Chancen und Überzahlen ausgelassen. Mehr als zwei Tore, einmal durch Youngster Jakob Zühl und abermals durch Sven Wulfgram bei ebenfalls zwei Frankfurter Treffern waren nicht drin. Wie in den vergangenen Begegnungen machte die SG erst im letzten Abschnitt alles klar. Mit dem deutlich längeren Atem und einer sattelfesten Abwehr um Torwart Pierre Hilbich endete das Spiel 9:5 für die Besten aus Baden.
In den kommenden drei Auswärtspartien gegen Darmstadt, Würzburg II und Ludwigsburg gilt es jetzt eine deutliche Steigerung abzurufen, um die bislang sehr zufrieden stellende Saisonleistung zu bestätigen. Die Integration der Jugendlichen Timo Sona, Walde Koch, Jakob Zühl, Patrick Schwabbaur und Patrick Hanen funktioniert von Spiel zu Spiel besser. Ab Juni wird dann noch Jan Hornuff hinzu stoßen, der sich derzeit in Südamerika aufhält. Spielertrainer Stephan Kopani freut sich auf die letzten drei Heimspiele der Saison, die nach knapp zwei Jahren ohne eigenes Freibad alle ab dem 1.6. im neuen Leimener Aqua Balance Bad stattfinden werden. Vor heimischem Publikum hofft man auf breites Interesse der Öffentlichkeit, spannende Spiele und einen gelungenen Saisonabschluss.
SGW Frankfurt/Offenbach - SGW Leimen/Mannheim: 5:9 (1:3, 1:1, 1:1, 2:4)
SGW Frankfurt/Offenbach: Marius Smaredescu (TW) - Dirk Scharbattke, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Sczurkiewicz (1), Ivan Labas, Davor Josipovic (1), Andreas Lorenz (1), Heiko Buchert, Dimitrios Zournatsidis, Christos Triolas, Oliver Dreiskämper, Dimitri Galperin (1), Daniel Ebert.
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl (1 Treffer), Stephan Kopani (2), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur (1), Waldemar Koch, Sven Wulfgram (3), Timo Sona.
12.03.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg haben ein turbulentes Wochenende hinter sich gebracht. Am Samstag hatte die Reserve des Erstligisten SV Würzburg 05 letztendlich den längeren Atem. Dafür machten die Ludwigsburger mit einem Auswärtssieg am Sonntag gegen Nikar Heidelberg ihre Ambitionen im süddeutschen Pokalwettbewerb deutlich.
SVL-Coach Laszlo Csanyi war auch mit dem Spielverlauf gegen seinen ehemaligen Verein SV Würzburg 05 zufrieden: „Würzburg war stärker besetzt als in anderen Zweitligaspielen, da deren erste Mannschaft spielfrei hatte. Die ersten sieben Spieler dieser Mannschaft spielen normalerweise in der ersten Bundesliga. In den ersten 20 Minuten waren wir absolut gleichwertig. Am Ende waren die Erstligaspieler uns einfach konditionell überlegen. Mit dieser Niederlage können wir leben.“ So beendeten die Ludwigsburger das erste Viertel ausgeglichen mit 2:2 und gingen sogar mit einer 4:3 Führung in die Halbzeitpause. Zu Beginn des dritten Viertel erspielte sich der SVL dann noch die 5:3 Führung, bevor Würzburg zum Schlussspurt ansetzte. So waren die Würzburger zum Ende des dritten Viertels bereits mit 6:5 in Führung, bevor sie das letzte Viertel mit 9:7 abschlossen.
SV Ludwigsburg - SV Würzburg 05 II: 7:9 (2:2, 2:1, 3:1, 3:2)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (1), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (1), Vedran Pirija (2), Dieter Gscheidle, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Markus Grimm.
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Jürgen Helmschrott, Matthias Dornblut (2 Treffer), Mario Ringelmann, Julian Langguth (1), Dominik Krüger (1), K. Braun, Nikolas Färbe, P. Gerhard, Michael Müller (4), A. Popp, Simon Weilbach, Wolfgang Angerpointer (1).
11.03.07
von Claus Bastian
Am ersten von drei Doppelspieltagen der 2. Wasserball-Liga Süd ist die Mannschaft des Neulings SSV Freiburg aus Bayern wie befürchtet mit leeren Händen heimgekommen. Innerhalb von 20 Stunden unterlag das Aufgebot von Trainer Martin Sarau beim Tabellenzweiten SV Weiden chancenlos mit 4:27, hielt sich dann aber als Gast des neuen Rangsechsten Sv Würzburg II beim 9:13 doch recht achtbar. Damit ist der Neuling im Elferfeld der Tabelle nur noch Neunter mit 6:14 Punkten.
Im Sportbecken der Weidener Thermenwelt trafen die Südbadener nach ihrer weiten Reise bis fast an die Grenze nach Tschechien auf einen Gegner, der ich abermals nach einer optimalen Vorstellung im Schatten von Tabellenführer SC Neustadt große Hoffnungen am Saisonende auf die Teilnahme am Bundesliga-Aufstiegsturnier machen kann. Zudem fehlte der gesperrte Ricardo Henning beim SSV.
Mit ihm zog sich ein neunköpfiges Aufgebot dann im Würzburger Vereinsbad deutlich besser aus der Affäre als am Vorabend. Markus Nitzschke traf wieder und hat mit seinen drei Toren nun 29 Saisontreffer auf seinem Konto. Je zwei Tore markierten Raphael Henning, Matthias Thoma und Oliver Trachte (39) als Ältester beim Aufsteiger. Den Rest in der Fremde teilten sich Luca Corti, Ricardo Henning, Benedikt Hasler und Leonhard Knelangen.
11.03.07
von Claus Bastian
Die SGW Leimen/Mannheim ist in der Zweiten Wasserball-Liga Süd im 14. ihrer 20 Saisonspiele zum zehnten Sieg gekommen und hat hinter den beiden Titelanwärtern SC Neustadt (20:0) und SV Weiden (20:2) als Tabellendritter ihre Position auf 20:8 Punkte verbessert. Als Gast des Rangvorletzten SGW Frankfurt/Offenbach gewann die nordbadische Kombination mit 9:5 (3:1, 1:1, 1:1, 4:2) Toren, hat damit von allen Mannschaften das weitaus größte Saisonprogramm hinter sich und kann bis Ende April bei der Punktejagd pausieren.
In der Traglufthalle des Vereinsbades vom Ersten Offenbacher SC, der zusammen mit dem gleichnamigen Frankfurter Traditionsverein die neue Spielgemeinschaft am unteren Main bildet, gingen die Gäste gleich beim ersten ihrer elf Überzahlspiele nach 33 Sekunden in Führung. Nach nur einmaligem Gleichstand übernahmen sie auf der Rosenhöhe dann schnell das Kommando und bauten mit zunehmender Spieldauer ihre Führung auch verdient noch aus. Der 21-jährige Sven Wulfgram war mit drei Toren bester Werfer beim Sieger. Spielertrainer Stephan Kopani steuerte acht Tage vor seinem 27. Geburtstag zwei Tore bei und hat in der Rangliste der Torjäger hinter Spitzenreiter Ehrenklau (Neustadt/40) nun 39-mal getroffen. Ebenfalls zweimal erfolgreich war Michael Pfisterer und je einem Treffer warfen die Jugendlichen Patrick Schwabbaur und Jakob Zühl mit seinem ersten Saisontor in der Zweiten Liga.
SGW Frankfurt/Offenbach - SGW Leimen/Mannheim: 5:9 (1:3, 1:1, 1:1, 2:4)
SGW Frankfurt/Offenbach: Marius Smaredescu (TW) - Dirk Scharbattke, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Sczurkiewicz (1), Ivan Labas, Davor Josipovic (1), Andreas Lorenz (1), Heiko Buchert, Dimitrios Zournatsidis, Christos Triolas, Oliver Dreiskämper, Dimitri Galperin (1), Daniel Ebert.
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Jakob Zühl (1 Treffer), Stephan Kopani (2), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur (1), Waldemar Koch, Sven Wulfgram (3), Timo Sona.
10.03.07
SV Ludwigsburg - SV Würzburg 05 II: 7:9 (2:2, 2:1, 3:1, 3:2)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (1 Treffer), Tino Bernhard, Sven Helder, Elmar Golla (1), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (1), Vedran Pirija (2), Dieter Gscheidle, Hans-Christian Wöhrle, Matthias Nagel (2), Markus Köhler, Markus Grimm.
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Jürgen Helmschrott, Matthias Dornblut (2 Treffer), Mario Ringelmann, Julian Langguth (1), Dominik Krüger (1), K. Braun, Nikolas Färbe, P. Gerhard, Michael Müller (4), A. Popp, Simon Weilbach, Wolfgang Angerpointer (1).
10.03.07
(prg) Aufsteiger gegen gegen Titelaspiranten, eine klare Rolleverteilung. Diese wussten die Weidener Wasserballer auch zu bekräftigen und schleuderten die junge Freiburger Mannschaft aus dem Becken der Weidener Thermenwelt. Mit 27:4 Toren fertigten die Oberpfälzer den badischen Aufsteiger ab und bleiben immer noch im Rennen um die Meisterschaft der 2. Wasserball-Liga Süd.
Schweigeminute für Fred
Das Spiel begann außergewöhnlich ruhig, die Weidener Wasserballer hielten eine Gedenkminute für den vor kurzem verstorbenen Alfred Merl. Merl war über Jahrzehnte ein aktiver Wasserballer, Schiedsrichter und treuer Anhänger des Weidener Wasserballs. Noch vor drei Wochen fieberte er mit, beim letzten Heimspiel der Zweitligisten, er war ein beliebter Anhänger des Weidener Wasserballs. Den Verlust wollten die Wasserballer mit einer Ruhpause, direkt nach dem Spielbeginn deutlich machen. Ein Gänsehauterlebnis erlebten die Zuschauer, nachdem die Spieler ihre Spielkappen abnahmen und sich dem Trauer beugten.
Aus für verletzten Srajer.
Schon von Anfang des Spiels übernahmen die Gastgeber die Oberhand und gingen keine drei Minuten nach Anpfiff des Spiels mit einem Schäfer-Hattrick mit 3:0 in Führung. Durch eine kompakte Pressdeckung ließen die SV-ler die Gäste aus Baden gar nicht ins Spiel kommen und erhöhten durch zwei Tor des Kapitäns Thomas Aigner auf 5:0, bevor Sie einen der weniger Gegentreffer einstecken mussten. Mit 8:1 nach dem ersten Viertel mussten die Gastgeber den tschechischen Nationaltorhüter Vladimir Srajer nach einer Verletzung auswechseln. Dieser Verlust schien jedoch die Mannen um den Trainer Irek Luczak wenig zu beeindrucken. Mit 14:1 im zweiten Viertel überließen die ambitionierten Weidener keinen Zweifel mehr an Kräfteverhältnissen in dem Spiel und lieferten den begeisterten Zuschauern ein richtiges Torfestival ab. Dabei hielt der junge Weidener Torwart Julian Wirth alles, was er zu halten hatte und vertrat würdig seinen verletzten Kollegen.
Die zweite Spielhälfte begann zwar mit einem Gegentreffer für die Hausherren, dennoch konnten sich die Max-Reger-Städter weiter absetzen und stellten einen mehr als komfortablen 18:2 Zwischenstand zur letzten Pause her.
Dogdu mit Spielsperre
Dennoch ergab sich eine bittere und sowohl für den Trainer als auch für die gesamte Mannschaft ärgerliche Situation. Center Dogdu reklamierte nach einem misslungenen Angriff die Entscheidung des Schiedsrichters, bekam zuerst eine Zeitstrafe und als er sich weiterhin mit dem Urteil nicht anfreunden konnten, kassierte er eine Spielzeitstrafe. Alles halb so schlimm bei diesem Spielstand, aber gerade eben bei diesem Spielstand ist ein unsportliches Verhalten aLS unverantwortlich zu bewerten. Serkan Dogdu handelte sich nämlich mit dieser Aktion eine Spielsperre, die das Spiel gegen den Tabellenführer SC Neustadt betrifft. "Es war keineswegs schlimm, was Serkan abgeliefert hat, dennoch ist die Entscheidung des Schiedsrichters vertretbar. "Wenn man sich bei diesem Spielstand, vor vielleicht dem wichtigsten Spiel der Saison nicht beherrschen kann, ist das Dummheit", äußerte sich der sichtbar verärgerte Trainer Luczak zur Sache. "Ich habe noch vor dem Spiel davor gewarnt, als ob ich es gespürt hätte", fügte er hinzu.
Im letzten Spielviertel kamen die Oberpfälzer nochmals richtig in ein Torrausch, spielten viele schnelle Angriffe effektiv aus und gewannen den Schlussabschnitt mit 9:2, was einen verdienten 27:4 Sieg am Ende besiegelte. Ein überzeugender Sieg, der am Ende Sorgenfalten dem Trainer verpasste. "Ich hoffe, Vladimir kann nächste Woche in Dänemark das tschechische Tor bei der B-EM hüten und vor allem, dass er in drei Wochen wieder fit ist", hörte man von Luczak. Denn in drei Wochen nämlich kommt es zu einem Highlight im Doppelpack. Am 31.03. empfangen die Weidener den SC Neustadt zum Spitzenspiel der Liga und am 01.04. müssen sich dem gleichen Gegner gegenüber stellen, diesmal im Viertelfinale des Süddeutschen Pokals. Ein großer Vorteil: beide Spiele werden in Weiden ausgetragen. Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden hoffen auf eine reiche Zuschauer Kulisse, die schon häufig das Team beflügelte und wollen mit einem Doppelerfolg im Rennen um beide Titel bleiben.
SV Weiden - SSV Freiburg: 27:4 (8:1, 6:0, 4:1, 9:2)
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (4 Treffer), Stefan Kick (3), Sven Luczak (2), Thomas Kick (2), Paul Kosiba (3), Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck (2), Serkan Dogdu (3), Andreas Jahn (1), Klaus Bronold (2), Alex Schäfer (4).
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Luca Corti, Surab Kurchishvili, Karl-Friedrich Braun, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler, Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke, Oliver Trachte (2).
08.03.07
(prg) Nach mehr als einem Monat ist es wieder soweit: Die Weidener Wasserball-Fans bekommen kommenden Samstag endlich wieder ihre Zweitliga-Wasserballer zu sehen. Diese treffen um 18.30 Uhr in der Weidener Thermenwelt auf den Aufsteiger SSV Freiburg, der mit 6:10 Punkten auf einem respektablen achten Platz liegt.
"Natürlich blicken wir schon seit langem auf die bevorstehenden Duelle mit dem SC Neustadt. Doch auch die Partie gegen den SSV Freiburg muss erst gespielt werden. Wir sind auf einen äußerst starken Aufsteiger eingestellt, der sich in Weiden nicht kampflos geschlagen geben wird", so SV-Coach Irek Luczak zum Samstag-Abend-Spiel.
Die Badener Gäste konnten auswärts bislang noch keine Punkte holen, mit den hohen Heimsiegen gegen Fulda (17:8) und Nürnberg (17:7) jedoch in der Liga aufhorchen lassen. Hinzu kam noch ein hart umkämpftes 8:7 gegen den VfB Friedberg vor eigener Kulisse. SSVF-Trainer Martin Sarau vertraut besonders seinem Top-Torschützen Markus Nitzschke, der zu den fünf gefährlichsten Goalgettern der Liga zählt. Dazu schicken die Freiburger einige sehr junge Akteure aus ihrer vorbildlichen Jugendarbeit ins Rennen. Die Weidener Verantwortlichen sehen viele Parallelen zum eigenen Werdegang der letzten Jahre der Freiburger Wasserballmannschaft. Konsequente Nachwuchsarbeit und Engagement machen die Freiburger sympathisch: „Wir haben leider zu wenig Vereine in Süddeutschland, die diesen Weg anstreben“, hört man voller Respekt aus den Reihen der Oberpfälzer.
Fürchten sollten sich die SVW-Wasserballer jedoch nicht: In ihren fünf Heimspielen in der Thermenwelt sind die Reger-Städter noch ungeschlagen und wollen in die 1. Bundesliga aufsteigen. Ein Sieg gegen den derzeitigen Achten sollte kein Selbstläufer, jedoch eine lösbare Aufgabe sein. "Wir wollen unseren Fans immer eine gute Leistung zeigen und hoffen, dass wir auch am Samstag wieder unsere zahlreichen Anhänger begrüßen dürfen. Mit unserem tollen Publikum im Rücken wollen wir auch diesmal eine gute Saison spielen", hört man von der Verantwortlichen.
Die Truppe um Trainer Luczak scheint derzeit gut drauf zu sein und brennt förmlich darauf sich vor ihrem eigenen Publikum wieder zu präsentieren. Zumal es schon das letzte Pflichtspiel vor der Spitzenbegegnung am Sonntag 31. März, (18.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter SC Neustadt in der Weidener Thermenwelt ist. Der SV-Trainer kann diesmal auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, sogar Spieler, die eigentlich Stammspielerqualitäten aufweisen, müssen am Samstag pausieren. Florian Bronold trainiert erst seit vier Tagen wieder und Simon Fijalkowski hat noch einiges im Training nachzuholen, nachdem er erst wegen Krankheit und dann aufgrund seiner Blockschule häufiger gefehlt hat, begründet Luczak.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Klaus Bronold und Alex Schäfer.
08.03.07
von Andreas Teicher
Viel vorgenommen haben sich die Wasserballer des SV Ludwigsburg für das Wochenende. Am Samstag erwarten sie die zweite Mannschaft des Erstligisten SV Würzburg und am Sonntag geht es zum Viertelfinale des süddeutschen Pokalwettbewerbs nach Heidelberg.
SVL-Coach Laszlo Csanyi freut sich besonders auf die erste Begegnung gegen seinen ehemaligen Verein: „Würzburg ist eine engagierte, junge und schnelle Mannschaft. Wir werden sehr ruhig und konzentriert spielen. Dann sehe ich gute Chancen für einen Erfolg.“ Da die Würzburger Bundesligamannschaft aber an diesem Wochenende kein Spiel bestreitet, könnte es sein, dass die zweite Mannschaft stärker besetzt nach Ludwigsburg kommt als in den letzten Spielen. Die spannende Begegnung wird um 19 Uhr im Stadionbad angepfiffen.
Am Sonntag tritt der SVL dann auswärts im Pokalviertelfinale gegen SV Nikar Heidelberg an. Heidelberg steht momentan auf dem vierten Platz in der Oberliga Baden-Württemberg. „Wir gehen als Favorit in die Begegnung, aber wir müssen jeden Gegner ernst nehmen. Natürlich würden wir gerne ins Halbfinale einziehen und uns damit für die erste Runde des Deutschen Pokals im nächsten Jahr zu qualifizieren“, fordert Csanyi. Die Begegnung beginnt um 18 Uhr im BLZ Heidelberg.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Markus Köhler, Markus Grimm, Thorsten Albrecht, Jochen Bär und Elmar Golla.
08.03.07
von Manfred Kuhnle
Am Wochenende des 4./5. März hatte die 1. Herrenmannschaft der SGW Leimen/ Mannheim zwei schwere Auswärtsaufgaben zu bewältigen. Samstags in Friedberg, wo man sich erfahrungsgemäß immer schwer tut und sonntags bei den ungeschlagenen Pfälzern aus Neustadt.
2007 zeigten sich die SGler bislang sehr wechselhaft, obwohl man bis auf die desaströse Niederlage in Fulda bislang alle Spiele gewinnen konnte. Erstaunlicherweise kam man dabei gegen die Top Mannschaften wie Ludwigsburg und Nürnberg wesentlich besser zurecht, als gegen Abstiegskandidaten wie Friedberg und Freiburg.
So fuhr man zwar am Samstag mit 2 Punkten nach Hause, konnte aber mit der Leistung wieder einmal nicht wirklich zufrieden sein. Gegen den hessischen Gegner vergaben die Gäste reihenweise Hochkaräter und kassierten sogar zweimal einen direkten Treffer durch einen "liegen gebliebenen" Friedberger Spieler. Trainer Stephan Kopani, der sich aufgrund seiner Sperre voll auf die Trainertätigkeit konzentrieren „durfte“, musste seine Mannen öfters zurechtweisen. Zur ersten Pause lag man sogar mit 2:1 im Hintertreffen. Bis zum 4. Viertel stand es noch 4:4 Unentschieden, ehe den SGlern dann ein starker letzter Abschnitt zum 9:5 Sieg reichte. Bei Leimen/Mannheim war für die fehlenden Joachim Berger und Waldemar Koch der Jugendliche Patrick Hanen mit ins Team gekommen. Bester Torschütze am Abend war mit 5 Treffern Center Spieler Michael Pfisterer.
VfB Friedberg - SGW Mannheim/Leimen: 5:9 (2:1, ?, ?, 0:5)
Torschützen Friedberg: Olaf Vetter, Norbert Duch (je 2), Erich Mertins (1).
Torschützen Leimen/MA: Michael Pfisterer (5), Sven Wulfgram (2), Manfred Kuhnle, Marc Scholz (je 1).
Mit nahezu demselben Aufgebot, mit Ausnahme des durch Stephan Kopani ersetzten Marc Scholz, trat die SG am Tag drauf beim Tabellenführer und verlustpunktfreien SC Neustadt/Weinstrasse an. Von Beginn an zeigten die Pfälzer den gewohnten Ergeiz wenn es gegen Leimen geht. Bis auf Mariusz Seles waren beim Gastgeber Mann und Maus an Bord, und man setzte den jungen Badenern gehörig zu. Bis zur Halbzeit konnten die SGler noch einigermaßen mithalten, in der zweiten Hälfte der Partie ließen dann aber die Kräfte nach und die individuellen Stärken der Gastgeber entschieden das Spiel dann doch deutlich mit 13:3 für die Pfälzer. Bester Akteur des Spiels war jedoch ein Leimen/Mannheimer Spieler: Torwart Florian Pirzer entschärfte 2 Strafwürfe und hielt seine Mannen mit sehenswerten Paraden im Rennen.
SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 13:3 (4:1, 2:1, 2:1, 5:0)
Torschützen Leimen/Mannheim: Michael Pfisterer (2), Manfred Kuhnle (1).
Torschützen Neustadt: Stefan Ehrenklau, Matthias Held, Johann Arndt (je 3), Jakob Arndt (2), Michael Heinz (1).
Nach der deutlichen Backpfeife in der Pfalz hat Spielertrainer Stephan Kopani das Training wieder angezogen, um am kommenden Wochenende beim nächsten Auswärtsspiel bei der Spielgemeinschaft Frankfurt/Offenbach nicht wieder baden zu gehen. Beim derzeitigen Vorletzten sollen wieder zwei Auswärtspunkte her, um den momentanen 3. Platz zu festigen. Allerdings zeigte die SG aus Hessen in den letzten Spielen, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. So gewannen sie gegen die Wasserfreunde aus Fulda und holten gegen den WV Darmstadt beim 9:9 einen Punkt. Mit dem ehemaligen polnischen Nationalspieler und vormaligen Bundesligaakteur beim SC Neustadt, Andrej Szcurkiewicz, haben die Hessen einen torgefährlichen Spieler in ihren Reihen. Eine schwere, aber hoffentlich lösbare Aufgabe.
05.03.07
von Claus Bastian
Der langjährige Bundesligist SC Neustadt spielt in der 2.Wasserball-Liga Süd souverän die "erste Geige" und ist nicht zu bremsen. Das musste nun auch die SGW Leimen/Mannheim erkennen, die in der Traglufthalle an der Weinstraße mit 3:13 (1:4, 1:2, 1:2, 0:5) verlor. Mit dieser vierten Niederlage büßen die Nordbadener ihre Tabellenführung ein.
Wieder mit Spielertrainer Stephan Kopani im Wasser und A-Lizenztrainer Wolfgang Kuhnle auf der Bank, hatten die Verlierer in Torwart Florian Pirzer ihren mit Abstand Besten. Er wehrte in der Anfangsphase zwei Strafwürfe ab, doch seine Vorderleute konnten sich daran nicht aufrichten. Bis zum 3:6 hielten sie mit, ehe die selbst nicht in Bestform spielenden Pfälzer der SGW sieben Treffer ins "Nest" setzten. Für die magere Ausbeute der SGW sorgten Michael Pfisterer (2) und Manfred Kuhnle.
SC Neustadt - SGW Leimen/Mannheim: 13:3 (4:1, 2:1, 2:1, 5:0)
SC Neustadt: Jürgen Herrmanns (TW) - Stefan Ehrenklau (3 Treffer), Axel Draszyk (1), Matthias Held (3), Michael Heinz (1), Johann Arndt (3), Jan Boskamp, Jakob Arndt (2), Tobias Rheude, Benjamin Hettich.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz, Adrian Weber, Michael Pfisterer (2), Sven Wulfgram, Marc Hanen, Jakob Zühl, Timo Sona, Patrick Schwabbaur, Patrick Hoyer, Stephan Kopani, Patrick Hanen.
05.03.07
(prg) Nach einem erfolgreichen Hessenwochenende bleiben die Weidener Wasserballer im Rennen um die Meisterkrone in der zweiten Wasserball-Liga Süd. Ein Doppelspieltag in Offenbach und Darmstadt brachte wichtige vier Punkte für die Weidener, die den momentanen Titel-Zweikampf mit SC Neustadt/Weinstraße bestätigen. Die Oberpfälzer überzeugten mit 15:5 gegen SGW Frankfurt/Offenbach am Samstag und 16:9 gegen WV Darmstadt am Sonntag. Auch der Mitfavorit SC Neustadt gab sich am Wochenende keine Blöße und schlug den SV Würzburg II mit 14:9 auswärts und die SG Leimen/Mannheim mit 13:3 im heimischen Gewässer. Damit bleiben die Neustädter als einzige Ligamannschaft ohne Verlustpunkt bis mindestens Ende März Tabellenführer. Am 31.03.07 gastieren die Schützlinge des Trainers Peter Kuhn in der Weidener Thermenwelt beim Spitzenspiel der Liga.
Noch mit kleinen Startschwierigkeiten, dennoch tonangebend legten die Max-Reger-Städter am Samstag in der Offenbacher Rosenhöhe los. Dem 2:0 vom ersten Viertel folgte ein 4:0 im zweiten und damit ein komfortabler 6:0 Halbzeitstand. Auch nach der Pause waren die Gäste der neuen Spielgemeinschaft haushoch überlegen, erhöhten noch auf 8:0 Zwischenstand, ehe die Gastgeber zum ersten Treffer kamen. Der frühere Nationalmannschaftkollege des Weidener Trainers, Andrzej Szczurkiewicz, verwandelte den Strafwurf und erzielte dann auch den zweiten Hausherrentreffer bis zur letzten Pause.
Schon am Ende des dritten und im ganzen vierten Viertel machte sich eine mangelhafte Torausbeute der unzähligen und gut ausgespielten Chancen der Weidener breit, dennoch gewannen sie die erste Begegnung des Hessenwochenendes verdient mit 15:5.
SGW Frankfurt/Offenbach - SV Weiden: 5:15 (0:2, 0:4, 2:5, 3:4)
SGW Frankfurt/Offenbach: Marius Smarendescu (TW) - Dirk Scharbattke, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Szcurkiewicz (2), Ivan Labas, Davor Josipovic, Andreas Lorenz (2), Haiko Buchert, Holger Biermann, Thorsten Reich, Dimitris Zaitnatsidis, Oliver Dreiskämper.
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (2 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak (2), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck (3), Serkan Dogdu, Andreas Jahn, Klaus Bronold (2), Alex Schäfer (3), Stefan Kick (2).
Torfolge: 0:1 Sven Luczak, 0:2 Thomas Aigner, 0:3 Horlbeck, 0:4 Stefan Kick, 0:5 Schäfer, 0:6 Schäfer, 0:7 Klaus Bronold, 0:8 Thomas Kick, 1:8 Szczurkiewicz, 1:9 Sven Luczak, 2:9 Szczurkiewicz, 2:10 Stefan Kick, 2:11 Horlbeck, 3:11 Lorenz, 3:12 Horlbeck, 3:13 Thomas Aigner, 3:14 Schäfer, 4:14 Lorenz, 4:15 Klaus Bronold, 5:15 Jung.
Am darauffolgenden Sonntag wartete schon der neue Verein des Weidenen Gewächses Dominik Fries auf die ambitionierten Weidener. Auch in diesem Spiel gaben die Gästen vom Beginn den Ton an. Nach dem torreichen ersten Viertel mit 1:6 Toren, folgte ein chancenreicher Abschnitt, in dem wieder die Weidener Abschlussschwäche vorherrschte. Mit einem eher schmeichelhaften 2:8 Zwischenstand wechselten die Teams die Seiten.
Nach einer kurzen, hektischen Spielphase kamen die Darmstädter noch kurz mit 5:8 ran, doch das sollte der einzige 3-Tore-Vorsprung des Spiels werden. Die Weidener konterten mit einem Doppelpack und stellten den 6:10 Zwischenstand zur letzten Pause her. Der eingewechselte Routinier Randzio sorge noch kurz für Verwirrung in der Oberpfälzer Abwehr, die jedoch schnell mit Tempogegenstößen abgestellt werden konnte. Das 9:16 Endergebnis geht damit in Ordnung, auch wenn die Weidener es versäumten, schon in der ersten Halbzeit die Hausherren k.o. zu schlagen, nachdem sie wieder zu viele Torchancen vergaben.
WV Darmstadt - SV Weiden 9:16 (1:6, 1:2, 4:2, 3:6)
Torfolge: 0:1 Schäfer, 0:2 Hans-Christoph Aigner, 0:3 Sven Luczak, 1:3 Edinger, 1:4 Schäfer, 1:5 Thomas Aigner, 1:6 Sven Luczak, 1:7 Paul Kosiba, 2:7 Fries, 2:8 Thomas Kick, 3:8 Meister, 4:8 Fries, 5:8 Henckel, 5:9 Thomas Aigner, 5:10 Thomas Aigner, 6:10 Meister, 6:11 Hans-Christoph Aigner, 6:12 Paul Kosiba, 7:12 Randzio, 7:13 Thomas Aigner, 8:13 Fries, 8:14 Schäfer, 9:14 Fries, 9:15 Sven Luczak, 9:16 Thomas Kick
Ein durchaus gelungenes Wochenende für die SV-ler. Am kommenden Samstag empfangen die Oberpfälzer den Aufsteiger aus Freiburg und wollen natürlich einen Sieg einfahren, damit die Chance bestehen bleibt, die Tabellenführung im direkten Vergleich am 31. März den Neustädtern abnehmen zu können.
04.03.07
von Claus Bastian
Vor dem schweren Gang zum Spitzenspiel in Neustadt begnügten sich die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Liga, Gruppe Süd, im Rückspiel von Bad Nauheim gegen den Tabellenletzten VfB Friedberg mit einem optisch "mageren" 9:5-Sieg beim Schonen der Kräfte. Die im ersten Saisonduell am Neckar noch 17:8 überlegenen Nordbadener drehten erst im letzten Spielviertel auf und zeigten auf dem Weg zum 9:5 mit fünf Toren in Serie ihr wahres Können.
Michael Pfisterer erhöhte als Bester seiner Farben mit fünf Treffern seine Saisonbilanz auf 22 und den Rest besorgten Sven Wulfgram (2), Marc Scholz und Manfred Kuhnle. Derweil saß Spielertrainer Stephan Kopani auf der Bank die zweite Hälfte seiner Sperre ab.
04.03.07
von Andreas Teicher
Am Samstag konnten die Wasserballer des SV Ludwigsburg endlich ihr lang ersehntes Erfolgserlebnis vermelden. Nach dem 11:8 Erfolg gegen WV Darmstadt 70 freute sich SVL-Coach Laszlo Csanyi vor allem über die geschlossene Mannschaftsleistung.
„An der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten, aber das Wichtigste sind die zwei Punkte. Besonders positiv finde ich, dass alle Mannschaftsmitglieder ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben“, erklärt Csanyi. Der SVL erwischte zu Beginn einen schweren Start und geriet mit 1:3 in Rückstand bevor Dieter Gscheidle und Stefan Wöhrle zum 3:3 nach dem ersten Viertel ausglichen. Im entscheidenden und torreichsten zweiten Viertel erspielten sich die Ludwigsburger dann einen drei Tore Vorsprung zum 9:6. Die letzten beiden Viertel gingen mit jeweils 1:1 unentschieden aus.
Neben Stefan Wöhrle gehörte auch Routinier Dieter Gscheidle in erneutem Comeback mit drei Torerfolgen zu den Toptorschützen des SVL. Allein der Darmstädter Routinier Olaf Randzio bereitete den Ludwigsburger mit vier Toren größere Probleme. „Da müssen wir noch an der Abwehr arbeiten", bemerkt auch der Vizepräsident, Centerspieler und -verteidiger des SVL Matthias Nagel.
Der Aufschwung kommt zur rechten Zeit, denn am kommenden Wochenende warten gleich zwei wichtige Aufgaben auf die Ludwigsburger. Am Samstag gastiert die zweite Mannschaft des Erstligisten SV Würzburg im Stadionbad und am Sonntag geht es zum Viertelfinale des süddeutschen Pokalwettbewerbs nach Heidelberg.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Dieter Gscheidle (3 Tore), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (2), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (1), Thomas Klaue, Matthias Nagel (1), Markus Köhler und Markus Grimm.
04.03.07
von Lars Theiß
Am Samstagabend trat die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 in Ludwigsburg an. Der Absteiger aus der ehemaligen 2. Bundesliga zeigte sich in der laufenden Saison zu Hause sehr stark und konnte z.B. bereits den Titelanwärter SV Weiden mit 8:6 bezwingen, so dass der WVD´70 sich auf ein sehr schweres Auswärtsspiel einstellte. Dass es für Darmstadt noch schwerer werden sollte, kristallisierte sich in den vergangenen Tagen heraus. Zuerst fielen Sven Schmedemann, Udo Weinmann und Georg Edinger aus privaten Gründen und Felix Kompenhans wegen Erkältung aus und am Freitagnachmittag musste auch der zuletzt bestens aufgelegte José Garcia krankheitsbedingt seine Teilnahme kurzfristig absagen. Somit standen Trainer Nassim nur sieben Feldspieler zur Verfügung, die gegen Ludwigsburg jedoch eine ansprechende Leistung zeigten.
Der WVD´70 hatte einen guten Start in die Partie und konnte durch Tore von Randzio, Gäbler und Fries mit 3:1 in Führung gehen. Es waren lediglich zwei Tore in Unterzahl, die das Viertel 3:3 Unentschieden enden ließen. Im zweiten Abschnitt agierten die WVD-Akteure überhastet und boten Ludwigsburg viele Möglichkeiten, die diese auch dankend entgegennahmen und das Viertel mit 6:3 für sich entschieden. Zur Halbzeitpause führte Ludwigsburg mit 9:6.
Bemerkenswert war, dass Darmstadt in der Folgezeit nicht aufsteckte, sondern trotz fehlender Auswechselspieler weiter kämpfte. Zwar schaffte man es nicht, die 3-Toreführung Ludwigsburgs wettzumachen, doch verhinderte man deren Ausbau. Trainer Nassim zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Spieler. „Wären wir komplett gewesen, hätten wir eine große Chance gehabt“.
SV Ludwigsburg - WV 70 Darmstadt: 11:8 (3:3, 6:3, 1:1, 1:1)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Dieter Gescheidle (3 Treffer), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (2), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (3), Vedran Pirija (1), Johannes Donner (1), Thomas Klaue, Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Markus Grimm.
WV Darmstadt 70: Thomas Mertin (TW) - Olaf Randzio (4 Treffer), Jan Gäbler (1), Raiko Meister, Niels-Frietjof Henckel (2), Ralf Widmann (1), Lars Theiß, Dominik Fries.
04.03.07
von Claus Bastian
Nur 24 Stunden nach der enttäuschenden Darbietung der Reservisten aus der Verbandsliga präsentierten die besten Wasserballer des SSV Freiburg im Westbad eine überaus erfreuliche Vorstellung bei ihrem achten Saisonspiel nach dem Aufstieg in die Zweite Liga, Gruppe Süd. Gegen den in leichter Favoritenrolle angereisten Vorjahresdritten SC Wasserfreunde Fulda kamen die Gastgeber mit 17:8 (4:1, 4:1, 5:5, 4:1) schon zu ihrem dritten Saisonsieg, unterstrichen damit erneut ihre Heimstärke und schlossen als Tabellenachter im Elferfeld mit 6:10 Punkten und 74:99 Toren zum punktgleichen 1.FC Nürnberg auf.
In der von Beginn an sicher beherrschten Partie gab es nur einen Gleichstand mit dem ersten von zwei Strafwürfen für die Gäste zum 1:1. Die Hessen hatten unter ihrem A-Lizenztrainer Dr. Andreas Hohmann genau wie die Freiburger eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und B-Jugendlichen aufgeboten, womit die Zuschauer über weite Strecken ein schnelles und erfreulich faires Spiel sehen konnten. Dabei gelang den SSV-lern eine fast perfekte Chancenauswertung in schwimmerisch heraus gearbeiteten Kontern. Damit musste nach dem 1.FC Nürnberg mit den Gästen aus der Bischofstadt abermals ein Medaillenkandidat deutlich besiegt und enttäuscht die weite Heimfahrt aus dem Breisgau antreten.
Trainer Martin Sarau freute sich über das beste Spiel seiner Mannschaft nach dem Aufstieg und stellte die geschlossene Mannschaftsleistung seiner Schützlinge besonders hervor. Ein Sonderlob gab es für den bei Saisonbeginn von SN Straßburg zum SSV gekommene Markus Nitzschke als perfekten Spielmacher. Dazu steuerte der Elsässer mit sechs Toren wieder die meisten Treffer zum Sieg bei und hat nun schon 26 auf seinem Konto, mehr als ein Drittel der gesamten Mannschaft.
SSV Freiburg - SC Wasserfreunde Fulda: 17:8 (4:1, 4:1, 5:5, 4:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Surab Kurchishvili, Luca Corti (2 Treffer), Mike Troll, Karl-Friedrich Braun, Marcell Donauer, Raphael Henning (2), Benedikt Hasler (4), Matthias Thoma (2), Leonhard Knelangen (1), Markus Nitzschke (6), Oliver Trachte.
SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Vincent Heumüller, Simon de Beisac (1 Treffer), Alexander Glania (1), Sebastian Mathes, Alexander Bunk, Alexander Hörl (1), Leopold Schollmeier, Marc Ritzel (4), Jan Henrich, Steffen Hoffmann, Tillmann Kraus (1), Lukas Geiger.
02.03.07
von Andreas Teicher
Am Samstag empfangen die Wasserballer des SV Ludwigsburg den WV Darmstadt 70. Nach Niederlagen in den letzten drei Spielen wollen die Ludwigsburger wieder punkten.
"Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Nach einigen schweren Auswärtsspielen haben wir jetzt zuhause die Chance, wieder an Selbstvertrauen zu gewinnen,“ erklärt SVL-Coach Laszlo Csanyi. Nachdem in den letzten Wochen einige Spieler ihre Erkältungen auskurieren mussten, kann Csanyi zum Redaktionsschluss nur einen vorläufigen Kader aufstellen: „Auch wir wurden nicht von der Erkältungswelle verschont.“
Darmstadt steht momentan auf der Tabelle mit zwei Punkten (7:7, 4. Platz) vor dem SVL (5:7, 7. Platz). In der letzten Saison musste die zweite Mannschaft des SV Ludwigsburg zuhause eine 9:10 Niederlage gegen die Darmstädter einstecken. Mit der ersten Mannschaft hoffen die Ludwigsburger dieses Jahr auf ein besseres Ergebnis. Aber Csanyi macht deutlich: „Darmstadt ist eine kompakte, erfahrene und ausgeglichen besetzte Mannschaft. Wir stellen uns auf ein schweres Spiel ein.“
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Thorsten Kraut, Christian Heintschel, Johannes Donner, Hans-Christian Wöhrle, Dieter Gscheidle, Vedran Pirija, Markus Grimm, Stefan Wöhrle, Sven Helder, Markus Köhler und Matthias Nagel .
02.03.07
(prg) Zwei Spiele - drei hessische Städte als Gegner. Die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden reisen am Wochenende nach Hessen, um ihre Saisonspiele 9 und 10 zu bestreiten. Dabei treffen die Luczak-Schützlinge am Samstag in Offenbach auf die neue Wasserball-Startgemeinschaft SGW Frankfurt/Offenbach (19 Uhr) und am Sonntag auf den Wasserball-Verein Darmstadt 70 (16 Uhr). Mit vier Punkten will der SVW weiter am SC Neustadt/Weinstrasse dranbleiben und mit etwas Schützenhilfe vielleicht sogar die Tabellenführung übernehmen.
"Ich freue mich richtig auf die zwei Auswärtspartien am Wochenende", hörte man SV-Coach Luczak nach dem letzten Testspiel gegen die tschechische Nationalmannschaft am Dienstag sagen. Tatsächlich ist der 41jährige derzeit in guter Laune, was seine Wasserball-Schützlinge angeht: "Wir haben am Dienstag einige tolle Spielzüge gezeigt. Ich bin optimistisch was unsere Ligaspiele betrifft". Mit 8:9 unterlagen die Oberpfälzer dem Nationalteam, das sich gerade auf die Qualifikation zur B-Europameisterschaft (Europas 2. Liga) vorbereitet. Doch von Übermut keine Spur: "Wir sind zwar derzeit gut drauf, die Spiele in Hessen nehmen wir jedoch keineswegs auf die leichte Schulter. Frankfurt/Offenbach wird zuhause sicherlich alles daran setzen, uns zu ärgern und Darmstadt gelang dies ja sogar vor zwei Jahren", hört man aus dem Lager der Reger-Städter.
Tatsächlich sollten sich die jungen Balljäger in Acht nehmen. Zwar steht die vor der Saison neu gegründete Wasserball-Startgemeinschaft aus den Vereinen WBC80 Frankfurt und 1. Offenbacher SC derzeit nur auf dem vorletzten Tabellenplatz, zu unterschätzen sind die Hessen jedoch nicht: So holten die vereinten Spieler um den aus Polen stammenden Trainer Janusz Gogola aus Frankfurt im ersten Saisonspiel ein überraschendes 9:9-Unentschieden gegen den favorisierten WV Darmstadt 70 und konnten zuhause zudem den hessischen Mitkonkurrenten WF Fulda mit 13:7 bezwingen. Gefährlichster Torschütze bei der SGWFO, die im vergangenen Jahr noch als WBC80 Frankfurt den 10. Rang in der Regionalliga Süd holte, ist der ehemalige polnische Nationalspieler Andrzej Szczurkiewicz. Der Ausnahmeathlet, der vor Jahren für den SC Neustadt in der 1. Bundesliga aktiv war, ist bereits 40 Jahre alt, bringt seine Gegner dennoch ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Sowohl mit dem Trainer der Frankfurter als auch mit seinem besten Spieler kommt es am Samstag zu einem Treffen besonderer Art. Der Weidener Trainer Irek Luczak spielte nämlich mit beiden Wasserball, mit Janusz Gogola in Vereinsmannschaft und Nationalteam, mit Andrzej Szczurkiewicz in diversen polnischen Auswahlmannschaften von Jugend über Junioren bis hin zur A-Nationalmannschaft. Luczak: „Ich freue mich sie zu treffen, es sind schon 18 bzw. 19 Jahre her, dass wir zusammen gespielt haben.“
Auch wenn am Sonntag das Spiel in Darmstadt angepfiffen wird, müssen die Oberpfälzer von Anfang an hellwach sein, wollen sie zwei Punkte aus dem Nordbad entführen. Zwar gewannen die Weidener das Hinspiel relativ deutlich mit 24:13, die Erinnerung aus dem letzten Auswärtsspiel in Darmstadt vor ziemlich genau zwei Jahren ist jedoch immer noch in den Köpfen der SVW-Cracks: Am 06. März 2005 traten nämlich die Nordoberpfälzer, durch einen 14:8-Hinspielsieg wie auch an diesem Wochenende favorisiert, beim WVD70 an. Während die Weidener eine schwache Vorstellung boten, sich jedoch immer wieder leicht absetzten konnten, hagelte es für den SV-Center Alex Schäfer eine Spielsperre und somit einen herben Rückschlag für den Schwimmverein aus Weiden. Am Ende unterlag man mit 8:11 bei den 70ern.
Einen ähnlichen Spielverlauf wollen die Mannen um Kapitän Thomas Aigner diesen Sonntag auf jeden Fall vermeiden. Doch auch in diesem Spiel gilt das Hauptaugenmerk der Weidener Defensive einem hervorragendem Routinier. Olaf Randzio (44) mischte bereits im Hinspiel in Weiden kräftig mit und erzielte sechs der 13 Darmstädter Treffer. Ebenso nicht zu unterschätzen sollte das Weidener Wasserballgewächs Dominik Fries (21) sein. Dieser wechselte vor Saisonbeginn wegen seines Studiums zum hessischen Traditionsverein. Trotz aller Vorsicht und allen Warnungen wollen die Weidener unbedingt vier Punkte aus dem Wochenende holen, um weiter am Favoriten SC Neustadt dranzubleiben oder sogar bei dessen Stolpern an diesem vorbeizuziehen. Mit dem SV Würzburg 05 II (auswärts) und der SGW Leimen/Mannheim (zuhause) haben die Spieler um Trainer Peter Kuhn nicht gerade die leichtesten Wochenendaufgaben.
Die Weidener Mannschaft zum Wochenende: Vladimir Srajer, Thomas Aigner, Stefan Kick, Thomas Kick, Sven Luczak, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Klaus Bronold und Alex Schäfer. Der Einsatz von Simon Fijalkowski ist fraglich, es fehlen immer noch Florian Bronold und Julian Wirth.
28.02.07
(prg) Eigentlich war eine Begegnung gegen den tschechischen Meister und Euro-League Teilnehmer FEZKO Strakonice geplant, doch der FEZKO Trainer, der auch das Amt des tschechischen Bundestrainers ausübt, entschied sich kurzfristig, das Spiel gegen SV Weiden letzten Dienstag in Pilsen mit seiner Nationalmannschaft zu absolvieren. Die Tschechen bereiten sich nämlich für das in drei Wochen angesetzte Qualifikationsturnier zur B-EM in dänischem Odensee vor und wollen den Sprung in die Europäische "zweite Liga" schaffen.
Beide Mannschaften konnten zwar nicht in kompletter Besetzung das Spiel antreten, lieferten sich dennoch ein interessantes Spiel auf gutem Niveau. Auf Seite der Weidener fehlten neben dem langverletzten Florian Bronold auch Rico Horlbeck und Julian Wirth (beide erkältet) sowie Simon Fijalkowski (Schule). Der tschechische Trainer meldete Ausfall dreier seiner Schützlinge.
Die ersten zwei Viertel verschliefen die Reger-Städter noch gänzlich und gingen mit einem sehr beunruhigenden 0:5 Rückstand in die Halbzeitpause. Fehler im Spielaufbau und mangelhaftes Umkehrspiel waren die Ursachen der klaren Führung der Gastgeber. Bemerkbar machte sich außerdem die Umstellung auf das lange Spielfeld. Doch die Gäste konnten sich fangen, bauten ihre Angriffe solider und kontrollierter auf und gewannen das dritte Viertel mit 3:2. Immer noch deutlich, mit 3:7 Toren war der Rückstand vor dem letzten Spielabschnitt. Im Schlussviertel lief es noch besser für die Oberpfälzer, die auch ihre Überzahlen zu verwandeln wussten, doch die Spielzeit reichte nicht mehr um auszugleichen. Ein Überzahltor eine Sekunde vor Abpfiff bescherte den Gästen ein knappes 8:9 Ergebnis gegen die Auswahl der Tschechischen Republik. Beachtlich aufgrund der Tatsache, dass die Weidener Truppe nicht komplett antrat und noch zwei angeschlagene Leistungsträger in ihren Reihen hatte. Bestnoten verdiente sich der Weidener Schlussmann Vladimir Srajer, der gegen seine Nationalmannschaftkollegen mit einer besonders guten Leistung überzeugte.
Trainer Luczak zeigte sich auch mit der konditionellen Verfassung seiner Schützlinge zufrieden und kann optimistisch, wenn keine Ausfälle mehr vorkommen, dem Doppelspieltag am kommenden Wochenende in Frankfurt (Samstag) und Darmstadt (Sonntag) entgegenblicken.
Tschechische Republik - SV Weiden 9:8 (3:0, 2:0, 2:3, 2:5)
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Thomas Aigner (3 Tore), Stefan Kick (1), Sven Luczak (1), Thomas Kick, Paul Kosiba (1), Hans-Christoph Aigner, Andreas Jahn (1), Klaus Bronold und Alex Schäfer.
27.02.07
von Lars Theiß
Mit zwei deutlichen Siegen hat sich der WV Darmstadt´70 in der 2. Wasserball-Liga Süd zurück gemeldet. Nach der hohen Auswärtsniederlage in Neustadt und dem sehr knappen Sieg in Friedberg vor zwei Wochen besiegten die Herren am vergangenen Samstagabend den SV Würzburg 05 II überraschend deutlich mit 19:2 und VfB Friedberg mit 23:5.
Bereits in den ersten Minuten wurde die Überlegenheit Darmstadts deutlich. Immer wieder blieben die gegnerischen Angriffe in der gut positionierten Darmstädter Abwehr stecken und in schnelle Gegenangriffe umgewandelt. Dass das WVD-Team Ende des ersten Viertels nur mit 3:0 in Führung ging, lag alleine an den vielen ungenutzten Torchancen. Auch in den beiden darauffolgenden Spielabschnitten änderte sich nichts an der Überlegenheit der Hessen. Aus einer sicheren Abwehr heraus schaltete der WVD´70 schnell in die Angriffsposition um und konnte bis zur 24. Minuten ein sehr komfortables 11:0 herausspielen. Erst im letzten Abschnitt fanden zwei gegnerischer Schüsse den Weg ins Darmstädter Tor, doch der WVD antwortete auch in dieser Situation überlegen mit acht weiteren Treffern. Somit sicherte sich der WV Darmstadt´70 einen deutlichen 19:2-Sieg und die ersten Heimspielpunkte der laufenden Saison.
WV Darmstadt - SV Würzburg 05 II: 19:2 (3:0, 5:0, 3:0, 8:2)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler (2 Treffer), Raiko Meister (1), Niels Henckel (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Felix Kompenhans (1), Dominik Fries (4), Dominic Witt, Udo Weinmann (3), Sven Schmedemann (3), José Garcia (2).
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Julian Langguth (1 Treffer), Nikolas Färber, Alexander Popp, Matthias Dornblut (1), Philipp Gerhard, Christian Lindner, Mario Ringelmann.
Auch am darauffolgenden Sonntagnachmittag im Rückspiel gegen den VfB Friedberg zeigte sich der WVD´70 deutlich überlegen. Die Gäste, die es dem WVD´70 vor zwei Wochen im Hinspiel in Friedberg noch sehr schwer machten, waren nur mit einer Rumpftruppe angereist und mussten sich schnell dem erneut frisch aufspielenden WVD-Team geschlagen geben. Bereits nach der ersten Hälfte der Partie lag der WVD´70 mit 8:3 in Front und konnte auch das darauffolgende Viertel mit 5:0 für sich entscheiden.
Wiederum zeigte sich der WVD´70 vor allem in der Abwehr sehr gut organisiert und machte es dem Gegner schwer, vor das Darmstädter Tor zu gelangen. Vor allem José Garcia zeigte sich in bestechender Form und schaltete Friedbergs Centerspieler Olaf Vetter komplett aus. Zusätzlich zeigte er sich im Angriff sehr aktiv und krönte seine Leistung mit fünf erzielten Treffern. Mit 23:5 sicherte sich der WVD´70 auch die Punkte 3 und 4 und klettert dadurch auf den 4. Tabellenplatz vor.
WV Darmstadt - VfB Friedberg: 19:2 (8:3, 5:0, ?, ?)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler (4 Treffer), Raiko Meister, Niels Henckel (1), Ralf Widmann (3), Olaf Randzio (3), Lars Theiß (1), Felix Kompenhans (1), Dominik Fries (1), Dominic Witt, Udo Weinmann (2), Sven Schmedemann (2), José Garcia (5).
VfB Friedberg: (Aufstellung wird nachgeliefert)
Für die Mannschaft des WV Darmstadt´70 geht es direkt am kommenden Wochenende in der 2. Wasserball-Liga Süd weiter. Am Samstagabend trifft man auf den SV Ludwigsburg und am darauffolgenden Sonntag zuhause auf den SV Weiden. Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr im Nordbad am Messplatz.
25.02.07
von Frank Gerster
Am Wochenende musste sich der Club ohne die schmerzlich vermissten Stammspieler Tiede (verletzt) und Metzler (Grippe) gleich zweimal geschlagen geben.
Zunächst trafen die Barracudas am Samstag auf die Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim. Das Spiel war von Anfang sehr ausgeglichen, das erste Viertel endete 2:2. Vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch zwei Tore mehr als die Clubberer auf 4:6 absetzen. Nach dem Seitenwechsel kämpfte der Club zwar tapfer weiter, konnte aber nie näher als auf ein Tor, beim Stand von 6:7 vor dem letzten Viertel, herankommen. Oftmals scheiterten die Spieler aus der Noris am Torwart der Gäste oder an der Latte des gegnerischen Tors. Am Ende setzten die Barracudas alles auf eine Karte, konnten die erzwungenen Chancen nicht nutzen und kassierten zwei weitere Tore. Endstand 7:9.
1. FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 7:9 (2:2, 2:4, 2:1, 1:2)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christian Merzbacher, Christian Wetzel (1 Treffer), Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Daniel Delonga (3), Andreas Becker, Florian Hawel, Frank Gerster.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Patrick Hoyer, Jakob Zühl, Adrian Weber (1 Treffer), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Maximilian Heß, Sven Wulfgram (2), Timo Sona (2).
Am Sonntag reisten die Clubberer dann zur zweiten Mannschaft des SV Würzburg. Auch dieses Spiel war sehr ausgeglichen. Nach der ersten Halbzeit stand es 3:3 unentschieden. Nach dem Seitenwechsel hielten die Barracudas noch tapfer mit, doch nach der 22 Spielminute konnte sich Würzburg zunächst auf 7:5 und dann auf 9:6 vor dem letzten Viertel absetzen. Im letzten Spielabschnitt ergaben sich zwar noch einige Chancen für die Clubberer das Spiel zu drehen, doch versäumten sie es diese zu nutzen. Würzburg nutzte die sich ergebenden Konterchancen eiskalt aus zum Endstand von 11:8.
SV Würzburg 05 II - 1. FC Nürnberg: 11:8 (2:2, 1:1, 6:3, 2:2)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christian Merzbacher, Christian Wetzel (1 Treffer), Holger Nestler, Andreas Wetzel, Stephan Pache (3), Michael Meyer, Torsten Laage, Daniel Delonga (3), Andreas Becker (1), Florian Hawel, Frank Gerster.
Nach den beiden verlorenen Partien, in denen die Barracudas eigentlich vier Punkte erreichen wollten, ist das Saisonziel von Platz drei in weite Ferne gerückt. Bei 6:10 Punkten werden sich die Mittelfranken wohl mit einem Platz im oberen Mittelfeld der 2. Wasserball Liga Süd begnügen müssen.
25.02.07
von Jan Henrich
Am Sonntag unterlagen die Wasserfreunde dem bis dahin Tabellenletzten Frankfurt/Offenbach nach einer schlechten Leistung mit 7 zu 13. Hierbei enttäuschten sie über die gesamten vier Viertel hinweg und blieben im gesamten Spiel unter ihren Möglichkeiten. Nach einigen Ausfällen mussten die Trainer Hohmann und Schunke auch in Frankfurt wieder auf zahlreiche Jugendspieler zurückgreifen, die zwar eine gute Leistung zeigten, jedoch nicht viel gegen die körperlich überlegenen Frankfurter ausrichten konnten. Zudem zeigten auch die sonstigen Leistungsträger nicht die Leistung, die zum Sieg nötig gewesen wäre.
Bereits zu Beginn der Partie hielten sich die Spieler nicht an die vorgegebene Taktik. Die Trainer wollten durch ein schnelles Umschalten zwischen Abwehr und Angriff gerade durch schnelle Konter zum Torerfolg gelangen, was einfach nicht funktionierte. Es wurde zu spät geschaltet und somit die schwimmerische Überlegenheit gegenüber den Mainstädtern nicht konsequent genug ausgenutzt. Zur Halbzeit lagen die Wasserfreunde so mit einem Tor zurück, weil auch die Gastgeber ihre Chancen nicht konsequent nutzten.
In der zweiten Halbzeit änderte sich dies jedoch. Frankfurt/Offenbach kam besser ins Spiel und verwandelte nun mehr Möglichkeiten, während die Osthessen es einfach nicht schafften ihren Rhythmus zu finden. Durch Unaufmerksamkeiten in der Abwehr kamen die Gastgeber zu leichten Treffern und konnten auf drei Treffer davonziehen. Hierzu kam erschwerend dazu, dass ab der zwanzigsten Spielminute Tillmann Krauss aus dem Becken steigen musste, da er aufgrund von drei Zeitstrafen nicht mehr spielberechtigt war.
Auch im letzten Spielviertel änderte sich nichts am Spielverlauf. Die Wasserfreunde liefen weiter ihrem Spiel hinterher, während der Tabellenletzte immer besser wurde und nun fast alle Aktionen mit Toren abschloss, so dass am Ende eine ziemlich klare Niederlage zu verbuchen war. Durch die Niederlage glichen die Osthessen ihr Punktekonto aus und haben nun jeweils sieben plus und minus Punkte. Damit belegen sie immer noch den vierten Tabellenplatz, da auch die Verfolger patzten und ebenfalls Federn ließen.
Für die kommenden Spiele gegen Freiburg und Friedberg heißt es nun im Training hart zu arbeiten, um wieder zu Siegen kommen zu können. Auch ist es dringend nötig, dass das Lazarett der Fuldaer endlich wieder kleiner wird. Kapitän Dominik de Beisac, der aufgrund einer Grippe fehlte, wird wohl bald wieder einsatzbereit sein. Wann auch die weiteren Verletzten wieder in Training und Spielgeschehen eingreifen können steht noch nicht fest. Sicher ist nur, dass es mit der bisherigen Verletztenliste sehr schwer für das Trainergespann Hohmann und Schunke sein wird mit ihrer Mannschaft den bisherigen Tabellenplatz zu halten.
SG Frankfurt/Offenbach – SCWF Fulda 13:7 (2:2; 2:1; 4:2; 5:2)
SGW Frankfurt/Offenbach: (Aufstellung wird nachgeliefert)
SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Vincent Heumüller (1 Tor), Simon de Beisac (1), Alexander Glania (1), Alexander Bunk, Sebastian Mathes, Alexander Hörl (1), Leopold Schollmeier, Marc Ritzel (3), Sebastian Bech, Steffen Hoffmann, Tillmann Krauss, Lukas Geiger.
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
24.02.07
WV Darmstadt - SV Würzburg 05 II: 19:2 (3:0, 5:0, 3:0, 8:2)
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler (2 Treffer), Raiko Meister (1), Niels Henckel (2), Ralf Widmann, Lars Theiß (1), Felix Kompenhans (1), Dominik Fries (4), Dominic Witt, Udo Weinmann (3), Sven Schmedemann (3), José Garcia (2).
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus (TW) - Julian Langguth (1 Treffer), Nikolas Färber, Alexander Popp, Matthias Dornblut (1), Philipp Gerhard, Christian Lindner, Mario Ringelmann.
24.02.07
1. FC Nürnberg - SGW Leimen/Mannheim: 7:9 (2:2, 2:4, 2:1, 1:2)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Christian Merzbacher, Christian Wetzel (1 Treffer), Holger Nestler, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Meyer (1), Torsten Laage, Daniel Delonga (3), Andreas Becker, Florian Hawel, Frank Gerster.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Waldemar Koch, Patrick Hoyer, Jakob Zühl, Adrian Weber (1 Treffer), Marc Hanen (2), Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Maximilian Heß, Sven Wulfgram (2), Timo Sona (2).
22.02.07
(prg) Es ist nicht nur ein Trainingsspiel gegen einen starken Gegner sondern auch etwas Besonderes für die Weidener Wasserballer: Nicht zuletzt durch den Turniersieg in Strakonice und den 12:11-Erfolg gegen den Gastgeber im Januar konnte der Süd-Zweitligist SV Weiden für den kommenden Dienstag ein Trainingsspiel gegen den tschechischen Meister und EuroLeague-Teilnehmer Fezko Strakonice organisieren. Diesmal in Pilsen wird es eine Neuauflage der Finalpaarung vom Turnier in Strakonice geben.
Den Weidener Wasserballern kommt dieses Aufeinandertreffen mit einem renommierten Gegner derzeit mehr als gelegen. Denn im März und April treffen die Reger-Städter zwei mal auf den Mit-Aufstiegsfavoriten SC Neustadt/Weinstraße und befinden sich bereits jetzt in der Vorbereitung auf diese vorentscheidenden Spiele. So findet am 31. März die Ligapartie zwischen den Rivalen statt, auch die Auslosung für das Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals ergab die Ansetzung "SV Weiden gegen SC Neustadt" und wird wahrscheinlich am 1. April ebenfalls in der Weidener Thermenwelt stattfinden. Die Fachwelt im Süden spricht über die Begegnung beider Favoriten schon im Viertelfinale, definitiv kein Losglück für die Reger-Städter! So könnte für den SV Weiden bereits in dieser vorösterlichen Zeit die gesamte Saison vorentschieden werden. Highlight-Doppelpack also in Weiden.
Denn die beiden Mannschaften trennen derzeit nur zwei Minuspunkte und alles deutet momentan auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Relegationsplatz zur 1. Bundesliga hin. "Wir haben es uns als Saisonziel gesetzt und dieses werden wir nicht ändern, solange die Chancen hierfür bestehen. Neustadt scheint derzeit leicht favorisiert zu sein und es werden drei sehr schwere Spiele, aber wir werden mit der Herausforderung wachsen. Mit den Spielen gegen Fezko Strakonice können wir uns ideal auf ein enges Spiel vorbereiten und einige Spielzüge testen", äußerte sich SV-Coach Irek Luczak zu den bevorstehenden schweren Aufgaben.
Ein besonderes Trainingsspiel am Dienstag wird es auch für den Weidener Torhüter Vladimir Srajer. Die Mannschaft des EuroLeague-Teilnehmers Strakonice stellt nämlich das Gros der tschechischen Nationalmannschaft, mit der Srajer im März in Dänemark um den Einzug in die Europameisterschaft (Gruppe B) kämpfen wird.
Srajer, der in der vergangenen Spielzeit zum SV Weiden wechselte, wird aller Voraussicht nach als erster Torhüter den Kasten seiner Nationalmannschaft hüten und somit auch die Farben des SVW in Dänemark vertreten. "Vladi hat bislang eine sehr überzeugende Saison gespielt und musste wirklich sehr selten hinter sich greifen. Die Nominierung hat er sich verdient, es freut mich für ihn. Er ist für uns eine unheimliche Stütze", so Srajers Trainer Luczak. Ob diese Stütze der Weidener Wasserballer auch ausreicht, um am Ende in Meisterschaft und Pokal vor dem SC Neustadt zu stehen, bleibt abzuwarten, sicher ist jedoch, dass dieser und auch Fezko Strakonice einen Teil dazu beitragen werden, dass der SVW zumindest gut vorbereitet in diese wichtigen Partien gehen wird.
22.02.07
von Lars Theiß
Für die erste Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 beginnt am kommenden Wochenende endlich die Heimspiel-Saison. Nach fünf Auswärtsspielen begrüßen die Darmstädter am Samstagabend den SV Würzburg 05 im heimischen Nordbad am Messplatz.
Die Franken werden für die Darmstädter Wasserballer schwer einzuschätzen sein, verloren sie doch die ersten Partien recht deutlich und zeigen sich erst seit der Ligapause der 1. Bundesliga wieder erstarkt. WVD-Trainer Nassim rechnet mit einer schweren und knappen Begegnung und den Einsatz einiger Würzburger 1.Ligaspieler.
Zwei Wochen nach dem Hinrundenspiel in Friedberg, das der WVD´70 knapp mit 12:11 für sich entscheiden konnte, kommt es am Sonntag zum Rückspiel im Hessenderby gegen den VfB Friedberg.
Jeweils im Anschluss an die Partien der 1. Herrenmannschaft begrüßt die 2. Herrenmannschaft in zwei Begegnungen der Oberliga Hessen am Samstagabend den VfL Michelstadt und am Sonntagnachmittag auf die 2. Mannschaft des VfB Friedberg. Mit einem Sieg möchten die WVD-Herren die Tabellenführung ausbauen. Anpfiff ist im Nordbad am Messplatz am Samstagabend um 19:00 Uhr und am Sonntagnachmittag um 16 Uhr.
Die Mannschaft: Thomas Mertin (Tor), Jan Gäbler, Olaf Randzio, Raiko Meister, Niels Henckel, Dominik Fries, Lars Theiß, Udo Weinmann, Georg Edinger, Sven Schmedemann, Ralf Widmann, José Garcia.
11.02.07
von Claus Bastian
Das zehnte Saisonspiel in der zweiten Wasserball-Liga Süd für die SGW Leimen/Mannheim hat der Mannschaft um Spielertrainer Stephan Kopani den siebten Rang und mit 14:6 Punkten den Sprung auf Tabellenplatz zwei aufgrund der größeren Spielzahl gegenüber SC Neustadt (12:0) gebracht. Im Heidelberger OSP-Hallenbad zeigten sich die Nordbadener im Verbandsduell mit Neuling SSV Freiburg von ihrer besten Seite und machten beim ungefährdeten 19:4 (5:1, 7:2, 4:1, 3:0) das magere 8:7 beim Hinspiel acht Tage zuvor vergessen.
Die ohne drei Stammpieler angereisten Gäste konnten den streckenweise souverän aufspielenden "Kombinierten" in keiner Phase das Wasser reichen und verloren auch in dieser Höhe verdient. Das Duell der badischen Rivalen war gekennzeichnet von schwachen Leistungen der saarländischen Unparteiischen, die unnötige Härten aufkommen ließen. Am Treffersegen der SGW hatte Spielertrainer Stephan Kopani mit seinen sieben Toren maßgeblichen Anteil und nun schon 37-mal getroffen. Adrian Weber kam ihm mit vier Toren am nächsten. Auf Seiten der Gäste trafen Markus Nitzschke (2), Ricardo Henning und Matthias Thoma aus dem nur neunköpfigen Aufgebot.
SGW Leimen/Mannheim - SSV Freiburg: 19:4 (5:1, 7:2, 4:1, 3:0)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (7), Adrian Weber (4), Marc Hanen (1), Michael Pfisterer, Jakob Zühl (2), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (1), Waldemar Koch (2), Timo Sona (1).
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Konstantin Koltunov, Ricardo Henning (1 Treffer), Raphael Henning, Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leonhard Kenlangen, Markus Nitschke (2).
11.02.07
von Niels Henckel
Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen gelang den Wasserballern des WV Darmstadt am Wochenende der erste Auswärtssieg in der Saison 2006/07 in der 2. Liga Süd. Die Südhessen besiegten VfB Friedberg mit 11:12 (3:3; 1:3; 4:4; 3:2).
Die Partie bot einige Brisanz, trafen doch zwei Mannschaften aufeinander, die direkte Konkurrenten im Kampf um einen den Klassenerhalt garantierenden Mittelfeldplatz darstellen. Von beiden Mannschaften geht die jeweils größte Gefahr von deren Centerspielern Olaf Randzio und Olaf Vetter aus - und dies antizipierend gingen die Mannschaften in die Partie. Darmstadt erwischte den besseren Start, Olaf Randzio und Sven Schmedemann brachten den WVD mit 3:1 in Führung, ehe Friedberg zur Viertelpause zum 3:3 ausglich.
Nachdem im zweiten Viertel nur dreieinhalb Minuten vergangen waren, in denen der WVD zum 4:3 traf, wurden die Spieler Randzio aus Darmstadt und Norbert Duch aus Friedberg nach einem eher harmlosen Zweikampf mit Ersatz ausgeschlossen. Dies warf die taktische Marschroute durcheinander, es taten sich Räume auf, die es zu nutzen galt. Dies gelang dem WVD zunächst recht gut, er zog zwischenzeitlich auf 4:8 davon; das Spiel schien entschieden zu sein. Dabei leistete sich der WVD sogar den Luxus, einen Strafwurf zu vergeben.
Mitte des dritten Viertels beim Stand von 5:9 wurde der Friedberger Patrice Hütt nach einer Tätlichkeit gegen Jose Garcia des Feldes verwiesen und der WVD spielte der neuen Regel zufolge vier Minuten lang in Überzahl. Unerklärlicherweise gelang es Darmstadt nicht, diesen Vorteil für sich zu nutzen und den Sack zuzumachen. Zwei Strafwürfe und ein Treffer nach Zeitstrafe halfen Friedberg, um auf 8:10 heranzukommen.
Im Schlussviertel - Friedberg war wieder komplett - war die Partie wieder offen. Zu diesem Zeitpunkt konnte der WVD nicht mehr wechseln, hatten doch Edinger, Fries, Randzio und Gäbler nach Ausschluss mit Ersatz oder drei Zeitstrafen ihre Kappen absetzen und auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Mehr, als die verbleibende Spielzeit herunterzuspielen und den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten, vermochte der WVD nach der insgesamt zerfahrenen Partie nicht mehr zu leisten. Aus der Begegnung, die nicht wegen ihrer spielerischen Klasse unvergesslich bleiben wird, ging der WVD dennoch verdient als Sieger hervor. Positiv lässt sich vermelden, dass es dem WVD gelang, Olaf Vetter nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Der Friedberger Angreifer erzielte zwar vier Treffer, doch alle durch Strafwürfen gegen Darmstadt. Bei einer besseren Chancenverwertung und clevererem Abwehrverhalten hätte das Spiel schon frühzeitig und deutlich für die Südhessen entschieden werden können.
Mit Blick auf die Tabelle war es für die Südhessen wichtig, den direkten Konkurrenten besiegt zu haben. Zwar sieht die bisherige Bilanz, Tabellenplatz 8 mit 3:7 Punkten, auf den ersten Blick nicht berauschend aus. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Punkte allesamt auswärts bei den drei Spitzenreitern Weiden, Neustadt und Leimen/Mannheim abgegeben wurden. Lediglich der verlorene Punkt beim Schlusslicht Frankfurt/Offenbach ist nach wie vor schmerzlich. Die Chance, in den nächsten Spielen zum Mittelfeld aufzuschließen, ist dennoch greifbar nah.
VfB Friedberg - WV Darmstadt: 11:12 (3:3; 1:3; 4:4; 3:2)
VfB Friedberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (4 Treffer), Henry Dietz (1), Oli Roth, Patrice Hütt (1), Norbert Duch, Ilja Scerbinin, Florian Hondrich (2), Harald Klein (2), Markus Scholl, Erich Mertins und Jacob Gunera (1).
WV Darmstadt `70: Thomas Mertin (TW) - Olaf Randzio (3 Treffer), Jan Gäbler, Raiko Meister (1), Niels Henckel (1), Ralf Widmann, Dominik Fries (1), Georg Edinger (2), Udo Weinmann, Sven Schmedemann (2) und Jose Garcia (2).
11.02.07
(prg) Am vergangenen Samstag kehrten die Weidener Zweitliga-Wasserballer aus dem bayerischen Derby in Würzburg als neuer Tabellenführer zurück. Nach einem sicheren aber keineswegs glanzvollem 9:6-Sieg (2:1, 3:2, 2:1, 2:2) eroberten die Oberpfälzer für kurze Zeit die Tabellenführung und bleiben im Kampf um den Meistertitel in Schlagdistanz mit dem SC Neustadt/Weinstraße.
Schon im Vorfeld wurde das Spiel bei der "Zweiten" des Traditions-Bundesligaklubs als alles andere als ein Selbstläufer eingestuft. Die junge, fast ausschließlich aus U20-Spieler bestehende Mannschaft des SV Würzburg überraschte die Gäste aus der Oberpfalz von Anfang an mit einer kämpferischen Leistung und verlangte ihnen einiges ab. Sowohl die Schwimmstärke der Unterfranken, als auch das lange Spielfeld des Wolfgang-Adami-Bades, bereiteten den Gästen einige Probleme im Spielaufbau und im Umkehrspiel, sodass das Spiel immer sehr knapp, wenn auch kontrolliert verlief. Mit den Viertelergebnissen 1:2, 2:3 und 1:2 gingen die Weidener mit einer relativ sicheren 7:4 Führung in die letzte Pause und konnten schon vier Minuten vor Schluss mit dem 8:5 durch Rico Horlbeck "den Sack zumachen" und die wichtigen zwei Punkte aus Würzburg entführen.
"Rico überzeugte in diesem Spiel mit einer hervorragenden Abwehrleistung und dem richtigen Händchen im Angriff. Nicht nur durch seine drei Treffer bestätigte er seine gute Form der letzten Wochen, ich wünschte mir es könnte so bleiben. Im Allgemeinen haben wir eigentlich nicht sonderlich geglänzt, dennoch mit einer soliden Leistung die Punkte mitgenommen. Wir müssen jetzt in den drei spielfreien Wochen unbedingt öfter auf dem langen Spielfeld testen, sonst bekommen wir in der wichtigsten Ligaphase im März Probleme", äußerte sich Trainer Luczak nach dem Spiel.
Auch der Kapitän Thomas Aigner bestätigte seine gute Verfassung, war aber nicht mehr so treffsicher wie in den letzten Begegnungen. Der Weidener Center Alex Schäfer tat sich sichtbar schwer mit dem 30-Meter Feld und konnte nur selten seine Klasse zeigen, nachdem er auch selten angespielt werden konnte. Die Max-Reger-Städter gestalteten ihre Angriffe zu langsam, brachten den Ball zu spät in den Strafraum des Gegners und konnten zu selten die Centerposition anspielen. Der Trainer bemängelte auch die Übersicht im Angriff: "Wenn wir schon so spät den Ball nach vorne bringen, müssen wir auch erkennen, wenn der Center anspielbar ist und den Ball nur überlegt weiterspielen", hörte man schon in der Halbzeitbesprechung. Die Verteidigung dagegen stimmte, auch mit der Abstimmung in der Abwehr zeigte sich der ehrgeizige Trainer zufrieden. Die Gegentreffer fielen meist nach individuellen Fehlern und in der Unterzahl.
Alles in allem ein Pflichtspiel mit der gewünschten Punkteausbeute, das aber sicherlich nicht zum Zurücklehnen sondern zum Arbeiten verleiten soll. Am 3. und 4. März beginnen die SV-ler eine lange und spannende Spielserie, die sich vorentscheidend auf die endgültige Tabellenplatzierung auswirken kann, die Weidener Fans bekommen ihre "Haie" am 10.03.06 wieder zu sehen, der SSV Freiburg gastiert in der Thermenwelt.
SV Würzburg 05 II - SV Weiden: 6:9 (1:2, 2:3, 1:2, 2:2)
Torfolge: 0:1 Horlbeck, 1:1 Müller. 1:2 Thomas Aigner - 1:3 Horlbeck, 2:3 Müller, 3:3 Müller, 3:4 Thomas Kick, 3:5 Schäfer - 4:5 Dornblut, 4:6 Thomas Aigner, 4:7 Stefan Kick - 5:7 Müller, 5:8 Thomas Aigner, 5:9 Horlbeck, 6:9 Weilbach
SV Weiden: Wladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Klaus Bronold und Alex Schäfer
10.02.07
von Claus Bastian
Die Wasserballer der neuen nordbadischen Kombination SGW Leimen/Mannheim haben in der Zweiten Liga, Gruppe Süd, weiter einen guten Lauf. Im Heidelberger OSP-Hallenbad entschieden sie das erste ihrer beiden Spiele am Wochenende gegen den SV Ludwigsburg als Mitbewerber aus dem Bundesland und langjährigen bundesweiten Zweitligisten mit 12:10 (4:2, 2:0, 2:4, 4:4) Toren für sich. Hinter dem neuen Tabellenführer SV Weiden, der in Würzburg 9:6 siegreich blieb und dem immer noch verlustpunktfreien SC Neustadt untermauerten Badens Beste ihren dritten Rang im Elferfeld nach neun Spielen mit nunmehr 12:6 Punkten.
Auch ohne Pfisterer und Berger aus dem Kreis der Routiniers bestimmten die Gastgeber über weite Strecken die Partie, ließen mit 2:2 und einem "Durchhänger" vor dem 9:9 nur zweimal Gleichstand zu, rissen dann aber kampfstark mit zwei weiteren Toren das Ruder noch sicher zu ihren Gunsten um. In der von Uwe Schmid/Wolfgang Kuhnle betreuten Mannschaft war Spielertrainer Stephan Kopani mit drei Toren bester Werfer und hat nun schon 29-mal in dieser Saison getroffen. Je zwei weitere Treffer markierten Jakob Zühl und Adrian Weber mit seinen ersten Saisontoren, während Marc Hanen, Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur, WAldemar Koch und Timo Sona das Dutzend voll machten.
SGW Leimen/Mannheim - SV Ludwigsburg: 12:10 (4:2, 2:0, 2:4, 4:4)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwartz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (3 Treffer), Adrian Weber (2), Marc Hanen (1), Marc Scholz; Jakob Zühl (2), Sven Wulfgram (1), Patrick Schwabbaur (1), Waldemar Koch (1), Timo Sona (1).
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (4 Treffer), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle (2), Christian Heintschel, Thomas Klaue, Vedran Pirija (3), Johannes Donner (1), Thorsten Albrecht, Matthias Nagel, Markus Köhler, Markus Grimm.
08.02.07
(prg) Zweiter gegen Neunter. Die Rollen scheinen klar verteilt, wenn der SV Weiden beim SV Würzburg 05 II antritt. Doch zumindest auf Seiten der Weidener Zweitliga-Wasserballer wird das Spiel bei den Mainfranken als alles andere als ein Selbstläufer betrachtet. Die Bundesligareserve ist traditionell enorm heimstark und kann zudem durch die WM-Pause in der Bundesliga mit einigen Erstliga-Spielern antreten. Anpfiff im Würzburger Adami-Bad ist am Samstag um 16:30 Uhr.
Bislang holte die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 erst einen Sieg in fünf Spielen, blieb hinter den Erwartungen zurück, nicht zuletzt durch die Doppelbelastung "erste und zweite Liga". Doch nun, da die höchste deutsche Spielklasse aufgrund der Weltmeisterschaften in Melbourne (Australien) pausiert, ist zu erwarten, dass sich die zweite Mannschaft die Punkte sichern will, die ihr am Ende vielleicht den Klassenerhalt sichern. Eine Würzburger zweite Mannschaft in Bestbesetzung ist also zu erwarten.
"Wir sind uns der Schwere der Auswärtsaufgabe vollkommen bewusst und wir wissen, dass es ein harter Kampf wird. In Anbetracht dessen, dass wir uns den Erstliga-Aufstieg als Ziel gesetzt haben und im Erfolgsfalle im nächsten Jahr unter anderem auch gegen die erste Mannschaft des SVW05 um Punkte kämpfen müssten, muss es uns egal sein mit welcher Mannschaft `der kleine Bruder` antritt. Wenn wir uns nicht gegen die zweite Mannschaft durchsetzten können, brauchen wir gar nicht an die erste Liga denken", so SV-Coach Luczak zum Bayern-Derby am Samstag.
Auch der Tatsache, dass seine Jungs am Samstag in Würzburg wieder auf größerem Spielfeld agieren müssen widmete der A-Lizenzinhaber Beachtung. Zu einem Trainingsspiel bat Luczak sein Team am Mittwoch nach Bayreuth. Beim dortigen Oberligisten testete der SVW auf großem Spielfeld, sowohl gegen den heimischen SV Bayreuth als auch untereinander.
Auf Seiten der Weidener sind derzeit außer Florian Bronold (erkrankt) keine weiteren Ausfälle zu verzeichnen, sodass Coach Luczak voraussichtlich nahezu in Bestbesetzung nach Würzburg reisen kann. "Wir können und wollen uns keine Ausrutscher mehr erlauben", hört man aus dem Lager der Weidener. Sollte es doch zu einem kommen, müssten die Reger-Städter wohl ihr ehrgeiziges Saisonziel zurückstufen.
Würzburg-Weiden im Doppelpack
Im Anschluss an das Spiel der 2. Wasserball-Liga Süd im Wolfgang-Adami-Bad findet auch das erste Spiel um die Bayerische A-Jugend Meisterschaften zwischen den SV´s aus Würzburg und Weiden statt. Geplagt durch etliche krankheitsbedingte Ausfälle müssen die Oberpfälzer mit einer personell stark dezimierten Mannschaft in Würzburg antreten, eine Prognose wagte kein Verantwortlicher vor dem Spiel, wie die Würzburger "bestückt" sind, wird sich auch erst am Samstag zeigen. Die Meisterschaft könnte schon an diesem Samstag vorentschieden werden.
Die Weidener Mannschaft: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Klaus Bronold und Alex Schäfer.
08.02.07
von Lars Theiß
Am kommenden Wochenende trifft die 1. Herrenmannschaft des Wasserball-Verein Darmstadt´70 im Hessenderby auf den VfB Friedberg. Die Darmstädter, die in der vergangenen Woche mit einer desaströsen Leistung eine herbe Niederlage gegen Tabellenführer SC Neustadt hinnehmen mussten, wollten sich in Friedberg wieder zurück ins Geschehen spielen.
Anders als in den Auswärtspartien in Weiden und Neustadt, in denen der WVD´70 krankheitsbedingt und aus privaten Gründen nur mit acht Feldspielern anreiste, kann Trainer Hossein Nassim am kommenden Samstagabend auf einen vollen Kader hoffen. Zwar wird Linkshänder Lars Theiß nicht mit von der Partie sein, doch rücken dafür die in Neustadt noch gesperrten José Garcia und Karl Rösch wieder ins Team. Außerdem wird Nassim wieder Aufbauspieler Udo Weinmann zur Verfügung stehen, der wegen einer starken Grippe nicht mit nach Neustadt reisen konnte. Mit einem Sieg möchte Darmstadt eine Grundlage für die darauffolgenden Heimspiele setzen, war man in der vergangenen Saison doch gerade im heimischen Nordbad sehr erfolgreich!
Die Mannschaft: Thomas Mertin (Tor), Jan Gäbler, Olaf Randzio, Raiko Meister, Niels Henckel, Dominik Fries, Udo Weinmann, Georg Edinger, Sven Schmedemann, Ralf Widmann, Karl Rösch, José Garcia.
08.02.07
von Andreas Teicher
Am Samstag treten die Wasserballer des SV Ludwigsburg zum Auswärtsspiel in Heidelberg gegen die SGW Leimen/Mannheim an. Nach den zwei Niederlagen am vergangenen Wochenende sind Vedran Pirija und Hans-Christian Wöhrle wieder dabei.
Fehlen wird wegen einer Sperre aus dem Spiel gegen Weiden Stefan Wöhrle. „Leimen/Mannheim steht momentan verdient auf dem dritten Platz. Es wird ein schweres Spiel, aber wir werden versuchen, das letzte Wochenende wieder gutzumachen“, erklärt SVL-Trainer Laszlo Csanyi.
Der SVL steht momentan mit ausgeglichenem Punktekonto 5:5 auf Platz 6, hat aber drei Spiele weniger als Leimen gespielt. „Wir waren auswärts noch nie überragend, aber den ein oder anderen Punkt wollen wir schon holen“, bekräftigt der Ludwigsburger Vizepräsident Matthias Nagel die Ludwigsburger Ambitionen. Die Begegnung wird um 19 Uhr im BLZ Heidelberg angepfiffen.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Christian Heintschel, Johannes Donner, Hans-Christian Wöhrle, Thorsten Albrecht, Vedran Pirija, Markus Grimm, Thomas Klaue, Jochen Bär, Markus Köhler und Matthias Nagel .
06.02.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg mussten am Wochenende zwei bittere Niederlagen einstecken. Gegen den 1. FC Nürnberg waren die Ludwigsburger über weite Strecken des Spiels ebenbürtig, vergaben aber letztendlich die entscheidenden Chancen. Gegen den SV Weiden blieb der SVL chancenlos.
„Schade, gegen Nürnberg wäre mehr drin gewesen, wenn wir konzentrierter gespielt und unsere Chancen etwas konsequenter genutzt hätten“, analysiert SVL-Trainer Laszlo Csanyi das 12:7 (3:3/ 3:2/ 2:1/ 4:1) Ergebnis gegen den 1. FC Nürnberg. „Am Sonntag gegen Weiden waren wir einfach nicht richtig bei der Sache. Taktische Vorgaben wurden nicht umgesetzt. Daher war das Spiel nach wenigen Minuten entschieden“, erläutert er weiter das 17:2 (4:0, 5:0, 5:1, 3:1) gegen den SV Weiden. Zu allem Überfluss kassierte Stefan Wöhrle auch noch gegen Weiden eine Rolle und ist damit für das kommende Auswärtsspiel gegen Leimen gesperrt.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Tino Bernhardt (1), Witek Stankiewicz, Christian Heintschel (1), Johannes Donner (4), Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Markus Grimm, Thomas Klaue, Sven Helder, Markus Köhler (1) und Matthias Nagel.
04.02.07
von Frank Gerster
Von Beginn an zeichnete sich ein ausgeglichenes und hart umkämpftes Spiel ab, bei dem zunächst Ludwigsburg das 0:1 vorlegte, ehe Holger Nestler zum 1:1 ausgleichen konnte. Danach legten erneut die Gäste ein Tor vor, ehe der Club zum 2:2 ausgleichen konnte und kurz danach dann das 3:2 durch Andreas Wetzel erzielte, der an diesem Tag gleich sieben Treffer für den Club verbuchen konnte. Kurz vor der ersten Viertelpause erzielte Ludwigsburg dann den Ausgleich zum 3:3. Im zweiten Spielabschnitt ergab sich kein verändertes Bild, beide Mannschaften kämpften auf einem hohen Niveau. Der Club konnte sich vor der Halbzeitpause leicht durch eine Führung von einem Tor hervorheben, Pausenstand 6:5. Nach dem Seitenwechsel glich Ludwigsburg zunächst aus, ehe der Club zwei Tore erzielte und vor dem letzten Viertel mit 8:6 in Führung lag. Im finalen Spielabschnitt erhöhten die Gäste nochmals den Druck, doch die Barracudas hielten durch eine starke kämpferische Leistung in der Abwehr und einem gut aufgelegtem Torwart Andreas Röthlingshöfer diesem Stand. Die Mittelfranken konnten ihre Führung sogar noch ausbauen auf zuerst 10:6 und später dann auf den Endstand von 12:7.
Am Ende einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie setzte sich der Club durch eine kämpferisch exzellente Abwehrarbeit, besonders auch in Unterzahl, am Ende deutlicher durch als es nach dem dritten Viertel zu erwarten war.
1. FC Nürnberg - SV Ludwigsburg: 12:7 (3:3, 3:2, 2:1, 4:1)
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler, Christian Merzbacher, Holger Nestler (2 Treffer), Andreas Wetzel (7), Stephan Pache, Michael Meyer (3), Torsten Laage, Daniel Delonga, Andreas Becker, Florian Hawel und Frank Gerster
04.02.07
(prg) Am Ende war es doch leichter als gedacht: Zwei harte, richtungsweisende Spiele sollten es am Wochenende werden für die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd. Gegen die potenziellen Mitkonkurrenten oder Verfolger aus Fulda und Ludwigsburg. Geschwächt angetreten sahen jedoch beide Mannschaften kein Land im Hexenkessel der Weidener Thermenwelt. Dem 19:7-Erfolg (8:1, 5:1, 3:2, 3:3) gegen Fulda am Samstag folgte am Sonntag Vormittag ein noch überzeugenderer 17:2-Sieg (4:0, 5:0, 5:1, 3:1) gegen den letztjährigen Bundesligisten SV Ludwigsburg. Alleine der Weidener Kapitän Thomas Aigner erzielte in beiden Partien zwölf Treffer (8/4) und damit mehr als die Gästeteams am Wochenende.
Die Weidener Fans freute es, Spannung wollte jedoch nicht aufkommen. In beiden Spielen machten die Weidener Wasserballer um Trainer Irek Luczak bereits in den ersten Minuten klar, dass sie vier Punkte aus dem Wochenende mitnehmen wollten. 86 Sekunden gegen Fulda und gar nur 59 Sekunden gegen Ludwigsburg dauerte es, bis die Weidener Angriffsmaschinerie zum Laufen kam. Tor um Tor zogen die Reger-Städter in beiden Spielen bis zur Halbzeit davon, mit 13:2 gegen die Gäste aus Hessen und mit 9:0 gegen die Ludwigsburger.
"Gegen Fulda haben wir jedoch nach der Halbzeit stark nachgelassen. Anstatt dieses Spiel noch höher für uns zu entscheiden, schlichen sich zu viele Fehler ein. Ein 6:5 in der zweiten Halbzeit ist gegen eine Mannschaft, die uns in der ersten Hälfte so unterlegen war, einfach zu wenig", äußerte sich SV-Coach Luczak am Samstag vor laufenden Kameras des regionalen Fernsehens.
Srajer hält Kasten sauber und erzielt Treffer
Doch die Spieler um Torhüter Vladimir Srajer hatten Gelegenheit es am nächsten Tag besser zu machen. Nicht zuletzt der genannte Srajer ermöglichte es, dass der SVW auch gegen Ludwigsburg mit einem ähnlichen Polster in die Halbzeitpause ging: In den beiden ersten Spielvierteln kassierte der tschechische Schlußmann, unterstützt durch die gute Leistung seiner Abwehrreihen, keinen einzigen Treffer und markierte zudem in der letzten Sekunde vor der Pause das 9:0 für seinen Verein. Über das gesamte Spielfeld gelang es dem Nationaltorhüter unseres Nachbarlandes seinen Gegenüber, den ehemaligen Bundesligatorhüter Laszlo Csanyi, zu überwinden.
"Die Leistung gegen Ludwigsburg hat mir schon viel besser gefallen. Endlich haben wir es geschafft bis zum Schluß konzentriert unsere Überlegenheit auszuspielen und nicht nachzulassen. Mit dem 17:2 bin ich natürlich sehr zufrieden", so Luczak nach dem Spiel gegen den SVL08.
Durch diese beiden hohen Siege hat es der SV Weiden geschafft weiter am Spitzenreiter SC Neustadt/Weinstraße dranzubleiben und sich vom Verfolgerfeld abzusetzen. Durch die Ludwigsburger Niederlage in Nürnberg vom Vortag haben nun Fulda und Ludwigsburg als "Jäger" jeweils drei Minuspunkte mehr auf dem Konto und somit bereits einen starken Rückstand auf das Spitzenduo "Neustadt/Weiden".
SV Weiden - SCW Fulda 19:7 (8:1, 5:1, 3:2, 3:3)
Torfolge: 1:0 Schäfer, 2:0 Horlbeck, 3:0 Luczak, 4:0 Thomas Aigner, 5:0 Jahn, 5:1 Ritzel, 6:1 Horlbeck, 7:1 Stefan Kick, 8:1 Thomas Aigner, 9:1 Hans-Christian Aigner, 9:2 Krause, 10:2 Fijalkowski, 11:2 Klaus Bronold, 12:2 Thomas Aigner, 13:2 Thomas Aigner, 14:2 Horlbeck, 14:3 de Beisac, 15:3 Thomas Aigner, 15:4 Hörl, 16:4 Kosiba, 17:4 Thomas Aigner, 17:5 Ritzel, 18:5 Thomas Aigner, 18:6 Glania, 18:7 de Beisac, 19:7 Thomas Aigner.
SV Weiden - SV Ludwigsburg 17:2 (4:0, 5:0, 5:1, 3:1)
Torfolge: 1:0 Jahn, 2:0 Thomas Aigner, 3:0 Thomas Aigner, 4:0 Kosiba, 5:0 Luczak, 6:0 Horlbeck, 7:0 Schäfer, 8:0 Thomas Aigner, 9:0 Srajer, 10:0 Stefan Kick, 11:0 Klaus Bronold, 12:0 Kosiba, 13:0 Luczak, 13:1 Donner, 14:1 Thomas Aigner, 15:1 Schäfer, 16:1 Luczak, 17:1 Klaus Bronold, 17:2 Donner.
SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth (TW) - Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Stefan Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Klaus Bronold, Thomas Kick und Alex Schäfer.
04.02.07
von Claus Bastian
Die SG Leimen/Mannheim hat schon zum zweiten Mal in dieser Saison sich als Nummer eins unter den Mannschaften im Bereich des Badischen Schwimmverbandes gezeigt. Einen klaren Erfolg im Breisgau ließen die nordbadischen Kombinierten nun wiederum im Westbad um Punkte in der 2.Wasserball-Liga Süd gegen den Gastgeber vom SSV Freiburg einen dieses Mal jedoch mageren 10:9 (3:2, 2:3, 3:3, 2:1)-Sieg über den Neuling folgen. Nach 5:7-Rückstand in einer abwechslungsreichen Partie gingen die Favoriten über 8:8 zum vorentscheidenden 10:8 selbst mit zwei Treffern in Front und hatten am Schluss wieder das bessere Ende für sich. Mit sechs Toren hatte Joachim Berger nach drei Spielen Pause wieder einmal die beste Ausbeute. Der Jugendliche Timo Sona traf zweimal und dazu gesellten sich Spielertrainer Stephan Kopani und Michael Pfisterer als weitere aus dem Kreis der Routiniers.
SSV Freiburg - SGW Leimen/Mannheim: 9:10 (2:3, 3:2, 3:3, 1:2)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (1 Treffer), Mike Troll, Marcell Donauer, Karl-Friedrich Braun, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (2), Oliver Trachte (2), Karsten Bahnsen (1).
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwartz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (1 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (1), Jakob Zühl, Joachim Berger (6), Patrick Schwabbaur, Patrick Hanen, Timo Sona (2).
01.02.07
von Andreas Teicher
Die Wasserballer des SV Ludwigsburg müssen am Wochenende gleich zwei Auswärtsspiele absolvieren. Am Samstag spielen sie ab 17:45 Uhr gegen den 1. FC Nürnberg und am Sonntag ab 10:30 Uhr gegen den SV Weiden.
Zwei Punkte erhofft sich SVL-Coach Laszlo Csanyi aus den zwei Begegnungen. „Das ist ein ehrgeiziges Ziel, da beide Gegner als besonders heimstark gelten,“ erläutert Csanyi. Immerhin steht Weiden momentan auf dem zweiten und Nürnberg auf dem sechsten Platz der zweiten Wasserball-Liga Süd. Der SVL, momentan auf Platz fünf, könnte mit zwei neuen Punkten auf den vierten Platz vorrücken.
„Weiden ist sicherlich der schwerere Gegner. Zuhause konnten wir sie zwar mit 8:6 besiegen, aber auswärts wird es schwerer“, prophezeit Csanyi. Daher werden sich die Ludwigsburger wohl erst einmal voll auf den ersten Gegner Nürnberg konzentrieren. Besonders freut sich schon der Ludwigsburger Neuzugang Johannes Donner, der zu Saisonbeginn vom SV Würzburg kam, auf die ehemaligen fränkischen Rivalen aus Nürnberg.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Jochen Bär, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Thorsten Albrecht, Johannes Donner, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Markus Grimm, Thomas Klaue und Matthias Nagel .
31.01.07
(prg) Jetzt wird's ernst. Gleich zwei sehr ernstzunehmende Gegner gastieren am kommenden Wochenende in der Weidener Thermenwelt zu Pflichtspielen der 2. Wasserball-Liga Süd.
Am Samstag empfangen die Weidener Wasserballer die Mannschaft des Traditionsclubs und ehemaligen Bundesligisten SCW Fulda, die noch am letzten Samstag mit einem überraschend deutlichen Sieg die SG Leimen/Mannheim abfertigte. Am Sonntag kommt es dann zur Revanche gegen den SV Ludwigsburg. Kurz vor Weihnachten verloren die Oberpfälzer ihr Hinspiel im Schwabenland mit 6:8. Da in der damaligen Begegnung ein Ausschluss ohne Ersatz des Weideners Florian Bronold das Spiel beeinflusste, wollen sich die Max-Reger-Städter jetzt revanchieren und gegen die direkte Konkurrenz ein wenig Boden gutmachen.
Alles andere als einfache Aufgaben für die immer noch dezimierte Weidener Truppe. Florian Bronold hat zwar seine Spielsperre hinter sich, erkranke jedoch erneut und fällt einige Wochen aus. Der Jugendnationalspieler Thomas Kick kämpft immer noch mit seinen Rückenbeschwerden, sein Einsatz ist fraglich. Paul Kosiba besitzt noch Trainingsrückstand nach seinem Examenstress und Simon Fijalkowski nahm erst am Dienstag das Training nach seiner Krankheit auf. Trainer Luczak kann zwar eine komplette Mannschaft aufstellen, aber wiederholt nicht aus dem Vollen schöpfen.
Die SV-ler hoffen, sich wieder Mal auf die Unterstützung der Fans verlassen zu können und wollen spannende Spiele auf einem guten 2.Liga-Niveau bieten. Einige Fakten versprechen schon im Vorfeld Spannung. Die Hessen um die Trainer Volker Schunke und Andreas Hohmann werden sicherlich versuchen, den Rückenwind des letzten Heimspiels mit nach Weiden zu nehmen und auch ohne den gesperrten Kapitän Dominic de Baisac die Oberpfälzer herauszufordern und ihre Ambitionen auf die oberen Tabellenränge zu bestätigen.
Die Schwaben des SV Ludwigsburg, die am Samstag in Nürnberg ihr erstes Wochenendspiel zu absolvieren haben, sind schon traditionell ein sehr unbequemer Gegner für die Weidener Mannschaft und werden als Meisterfavorit der Liga gehandelt.
"Die Leistung der letzten Wochen wird wahrscheinlich nicht reichen. Wir müssen in beiden Spielen mit einer enorm hohen Gegenwehr rechnen und unser Potential ausspielen, um den zweiten Tabellenplatz zu sichern und den Anschluss an Neustadt halten zu können", äußert sich Trainer Luczak. Die Weidener können sich in der Tat keinen Ausrutscher mehr leisten, wenn sie ihren Ansprüchen gerecht werden wollen. SC Neustadt steht nämlich bis jetzt ohne Punktverlust souverän an der Tabellenspitze.
SV Weiden - WF Fulda Samstag, 03.02.07, Anpfiff 18:30 Uhr, Einlass um 18:00 Uhr
SV Weiden - SV Ludwigsburg Sonntag, 04.02.07, Anpfiff 10:30 Uhr, Einlass um 10:00 Uhr
Die vorläufige Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick (?), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Stefan Kick, Andreas Jahn, Klaus Bronold und Alex Schäfer.
31.01.07
von Frank Gerster
Die Personalsituation der Barracudas ist nach dem Freiburgspiel weiterhin angespannt. Nachdem Christian Wetzel bereits seit mehreren Wochen wegen einer Operation pausieren muss (zum Spiel nach Freiburg reiste er als Betreuer jedoch mit), fällt neben dem berufsbedingten Karriereende der Brüder Jäger nun auch noch Jens Tiede aus, der sich im Training das Handgelenk gebrochen hat. Marco und Björn Jäger erklärten am vergangenen Montag ihren Rücktritt aus der Mannschaft des Clubs aus privaten und beruflichen Gründen.
Erschwerend hinzu kommt noch, dass Daniel Delonga und Andreas Becker als Adidas-Mitarbeiter in die derzeit stattfindende Handballweltmeisterschaft stark eingebunden sind und ihr Einsatz für Samstag gegen Ludwigsburg sehr unwahrscheinlich ist.
Der Club wird auch im zweiten Ligaspiel der Saison nur mit einer Rumpftruppe antreten können.
28.01.07
SGW Leimen/Mannheim - VfB Friedberg 17:8 (4:3, 3:2, 7:1, 3:2)
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (3), Adrian Weber, Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (3), Jakob Zühl (1), Patrick Schwabbaur (2), Marc Scholz, Waldemar Koch (2), Timo Sona (1).
VfB Freidberg: Marco Seitz (TW) - Olaf Vetter (3 Treffer), Henry Dietz, Oiver Roth (2), Patrice Hütt, Norbert Duch (2), Harald Klein (1), Ilja Scerbinin.
28.01.07
(prg) Mit einem sicheren aber keineswegs glanzvollem Sieg kehrte die dezimierte Weidener Wasserball-Mannschaft zur späten Sonntags Nachtstunde von ihrer Hessen-Reise zurück.
"Es reicht nicht für große Taten, wir müssen uns steigern, müssen konstanter werden, wenn wir den Stärksten der Liga Paroli bieten wollen", äußert sich der Weidener Trainer, der vor allem das Unterzahlspiel der Weidener bemängelte. Auch die Umstellung auf das große Spielfeld (Weidener zum letzten Mal Anfang November in Testspielen) und die, für die Oberpfälzer ungewöhnlich hohe Wassertemperatur im schönen Bad-Nauheimer Usa-Wellenbad will Luczak nicht als Grund akzeptieren. "Wir hatten zwar anfangs Schwierigkeiten mit unseren Konterangriffen, die Probleme sehe ich woanders, die haben wenig mit der Spielfeldgröße und der Wassertemperatur zu tun", fügte er hinzu. Nachdem die Ergebnisse der Ligakonkurrenten bekannt wurden, Nürnberg verlor beim Aufsteiger Freiburg und Leimen/Mannheim in Fulda, relativiert der SV-Coach: "So ist es mir schon lieber. Letztes Jahr haben wir schön gespielt aber wenig gepunktet", erinnert er.
Mit 17:8 (5:1, 4:1, 4:3, 4:3) holen sich die Max-Reger-Städter jedenfalls verdient zwei Punkte und festigen damit den zweiten Tabellenplatz. Der Anfang war mit der Umstellung auf das lange Feld in der Tat noch schwierig, zwei Minuten haben die Weidener gebraucht, um einen vernünftigen Angriff zu gestalten, die Überzahl der Gäste krönte Alex Schäfer mit dem ersten Treffer des späten Abends (Anpfiff 20:15 Uhr). Eine Unaufmerksamkeit im Spielaufbau führte zu einem Gegentreffer des Routiniers Olaf Vetter. Das sollte jedoch der einzige Treffer des Viertels und auch der einzige Anschluss der Friedberger im gesamten Spiel werden.
Mit 5:1 gingen die Teams zur ersten Pause. Das zweite Viertel verlief ähnlich dem ersten, immer noch glanzlos aber überlegen gewannen die SV-ler 4:1 den Spielabschnitt und stellten damit den komfortablem 9:2 Halbzeitstand her. Die zweite Halbzeit verlief noch weniger zufriedenstellend für die SV-Verantwortlichen. Zu viele Fehler in der Abwehr führten zu etlichen Wasserverweisen, die Unterzahl-Verteidigung klappte nicht. Die Folge: 4:3 und 4:3 in den Abschnitten 3 und 4, der Endstand 17:8.
Die Hausherren überraschten die Gäste aus Weiden mit einer Mischung aus Erfahrung (Olaf Vetter) und Jugend. Der 18-jährige Oli Roth krönte seine gute Leistung mit zwei Treffern gegen den um ein Jahr jüngeren Weidener Torwart, Julian Wirth. Die Hausherren stellten in der Partie vier U20 Spieler, ein positives Zeichen. Jetzt hoffen die SV-ler auf ein Doppelspieltag am 3. und 4. Februar in Weiden, an dem endlich alle Akteure zur Verfügung stehen. Die Weidener erwarten nämlich schwere Aufgaben, am Samstag kommt Fulda (deutlicher Sieg gegen 1. FCN) und am Sonntag Ludwigsburg (Weidener Auswärtsspielniederlage in der Vorweihnachtszeit), es kann spannend werden.
VfB Friedberg - SV Weiden 8:17 (1:5, 1:4, 3:4, 3:4)
0:1 Schäfer, 1:1 Vetter, 1:2 Schäfer, 1:3 Sven Luczak, 1:4 Hans-Christoph Aigner, 1:5 Sven Luczak, 2:5 Hondrich, 2:6 Thomas Aigner, 2:7 Schäfer, 2:8 Schäfer, 2:9 Thomas Kick, 2:10 Sven Luczak, 3:10 Roth, 3:11 Horlbeck, 4:11 Roth, 4:12 Sven Luczak, 4:13 Stefan Kick, 5:13 Gunera, 6:13 Vetter, 7:13 Duch, 7:14 Sven Luczak, 7:15 Horlbeck, 7:16 Hans-Christoph Aigner, 7:17 Stefan Kick, 8:17 Vetter
SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth (TW) - Thomas Aigner, Stefan Kick, Sven Luczak, Thomas Kick, Klaus Bronold, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn und Alex Schäfer
28.01.07
von Frank Gerster
Mehrere Stammspieler fielen aus aus privaten Gründen aus, weshalb der Club mit einer Rumpftruppe von nur zehn Spielern die Reise nach Freiburg antrat.
Die Clubberer vergaben zunächst zwei 100-prozentige Chancen und mussten dann jeweils das 1:0 und das 2:1 hinnehmen ehe sie zum 2:2 ausgleichen konnten. Zwei weitere Treffer der Gastgeber besorgten den Zwischenstand von 4:2. Zu Beginn des zweiten Viertels zeigte sich, wie riskant es war mit nur zehn Spielern anzureisen. Die Spieler Stephan Pache und Holger Nestler musste mit ihrer jeweils dritten Zeitstrafe das Wasser verlassen, ferner hatte Kapitän Torsten Laage auch schon zu so einem frühen Zeitpunkt zwei persönliche Fehler. Der Club versuchte alles daran zu setzten im Spiel zu bleiben. Dies gelang nicht und die Gastgeber gingen mit 5:2 in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel hatte der Club noch einige Möglichkeiten ins Spiel zurück zu kommen, scheiterte jedoch meist am gegnerischen Torwart. Die Gäste zeigten sich kaltschnäuzig und nutzten die sich ergebenden Konterchancen eiskalt aus. Das Spiel war spätestens nach dem 7:2 für den Club verloren. Im weiteren Verlauf vergaben die Barracudas Chance um Chance und so endete das Spiel deutlicher als erwartet mit 17:7.
Der Club muss nach diesem herben Rückschlag sein Ziel, unter die ersten Drei zu gelangen, ernsthaft überdenken.
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) – Bernd Metzler (3 Treffer), Christian Wetzel, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Michael Meyer (2), Torsten Laage (1), Christian Merzbacher, Florian Hawel und Frank Gerster.
27.01.07
von Claus Bastian
In der Zweiten Wasserball-Liga, Gruppe Süd, hat ausgerechnet die Mannschaft des Neulings SSV Freiburg in der noch jungen Saison für einen ganz großen Knaller gesorgt und die Fachwelt total überrascht. Nur eine Woche nach dem schwer erkämpften 8:7 gegen VfB Friedberg landeten die Gastgeber wiederum im Westbad einen völlig unerwarteten 17:7 (4:2, 1:0, 6:1, 6:4)-Erfolg über den 1.FC Nürnberg und schickten damit die als haushohe Favoriten gehandelten Franken deprimiert und entzaubert auf die lange, nächtliche Heimreise. Immerhin hatte der Aufsteiger zwei Monate vorher bei seinem Einstand noch mit 9:19 den Kürzeren gezogen und war nun um zehn Tore besser als der Zweite der vergangenen Saison. Dank dieser Fleißarbeit sind die Freiburger im Elferfeld der Tabelle auf Rang sieben nun auf Tuchfühlung punktgleich zu den Unterlegenen gerückt.
Die ohne Jens Tiede und die beiden Ex-Würzburger Björn und Marco Jäger angereisten Nürnberger konnten nur anfangs gegen die hoch motiviert gestarteten Gastgeber mithalten und zweimal ihren Rückstand wett machen. Dann übernahmen die Sarau-Schützlinge immer mehr das Kommando zur Freude ihrer Fans und machten aus dem Gleichstand durch eine Superserie von fünf Treffern die 7:2-Führung nach genau 18 der 32 Spielminuten. Bis zum Schlusspfiff wurde der sichere Vorsprung dann genau verdoppelt, wobei die Franken keine echte Chance zum Aufbäumen gegen ihr Debakel fanden.
Genau wie beim Sieg gegen Friedberg war im Abschluss beim Sieger vor allem wieder auf den 27-jährigen Elsässer Neuzugang Markus Nitschke Verlass, der mit seinen sieben Treffern genau so gut war wie die ganze Gästemannschaft und bis jetzt 16 der 44 Freiburger Saisontore erzielt hat.
"Wie haben von Beginn an unsere Chance gegen die etwas schwach besetzten Nürnberger erkannt und das auch konsequent genutzt", freute sich SSV-Trainer Martin Sarau mit Assistent Kolutnov an seiner Seite nach dem Jubel beim Schlusspfiff des badisch/saarländischen Gespanns der Unparteiischen. Er lobte die endlich gute Auswertung der Möglichkeiten in der Überzahl und hob bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Abwehr mit einem starken Maksim Gabai (16) als Torwart heraus.
SSV Freiburg - 1.FC Nürnberg: 17:7 (4:2, 1:0, 6:1, 6:4)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (2 Treffer), Mike Troll (2), Bernd Pinkes, Ricardo Henning, Raphael Henning (3), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (7), Oliver Trachte (2), Karsten Bahnsen.
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Bernd Metzler (3 Treffer), Christian Wetzel, Holger Nestler (1), Andreas Wetzel, Stephan Pache, Michael Meyer (2), Thorsten Laage (1), Florian Hawel, Christian Merzbacher, Frank Gerster.
27.01.07
von Jan Henrich
Mit einer sehr konstanten Leistung konnten die Wasserfreunde Fulda am vergangenen Samstagabend den zweiten Heimsieg in Folge erzielen. Gegner war die Spielgemeinschaft aus Leimen und Mannheim, die von den Fuldaern souverän mit 15:7 besiegt wurde, obwohl das Hinspiel eben so deutlich von den Fuldaern verloren wurde.
Bereits im ersten Viertel zeichnete sich ab, dass die Osthessen vor heimischen Publikum auf Wiedergutmachung aus waren. Das Hinspiel hatten sie sehr deutlich mit 21:8 auswärts verloren, vor allem weil sie viel zu lange brauchten, um ins Spiel zu finden. Dieses Mal gelang dies den Wasserfreunden besser, und Kapitän Dominik de Beisac, der wiederum eine hervorragende Leistung zeigte, brachte sein Team in Führung. Die Gäste konnten zwar ausgleichen und danach zum einzigen Mal im Spiel mit 2:1 in Führung gehen, doch die Fuldaer nutzten ihre Chancen im Angriff und konnten das erste Viertel mit zwei Toren Vorsprung beenden. Im zweiten Viertel zeigte sich der Spielverlauf unverändert. Die Wasserfreunde nutzten ihre Chancen im Angriff konsequent und konnten so ihren Vorsprung auf fünf Treffer ausbauen. Gerade in dieser Phase des Spiels konnten sich die Teamkollegen bei ihrem Torwart Darius Kutscha bedanken, der die Gegner gerade in Unterzahlsituationen durch tolle Paraden zur Weißglut brachte. Auch Alexander Glania, der mit der Bewachung von Stephan Kopani eine Sonderaufgabe der Trainer bekommen hatte, zeigte hier eine sehr gute Leistung, denn er ließ diesem kaum Platz für gute Aktionen.
Auch nach der Halbzeit war dies der entscheidende Unterschied. Fulda überzeugte durch tolle Angriffskombinationen, die fast immer ihr Ende im gegnerischen Tor fanden, während Leimen/Mannheim sich selbst ein Bein stellte und immer wieder am starken Fuldaer Keeper scheiterte. Somit fiel die Entscheidung schon im dritten Viertel des Spiels, als die Wasserfreunde mit vier Treffern in Folge mit sieben Toren Vorsprung uneinholbar in Führung gingen. Hier zeigten sie was spielerisch in ihrer Mannschaft steckt. Schnelle Konter über die Flügelspieler Hörl und Reinhard fanden immer den richtigen Mann, der meist nur noch ins leere Tor einwerfen musste.
Im letzten Spielabschnitt blieb dies unverändert. Der einzige Unterschied war diesmal nur, dass die Gäste nicht mehr an Kutscha scheiterten, sondern am eingewechselten Nachwuchstorwart Eric Siebeck, der ebenfalls eine gute Leistung zeigte. So konnten Schunke und Hohmann auch den Ersatzspielern mehr Einsatzzeit geben, so dass Nachwuchsspieler Leopold Schollmeier zu seinen ersten Spielminuten in der zweiten Liga kam. Der einzige Wehmutstropfen des Spiels ereignete sich fünf Sekunden vor Ende des Spiels. Kapitän de Beisac ließ sich von seinem gefrusteten Gegenspieler provozieren und warf ihm den Ball gegen den Kopf, was die Schiedsrichter mit einem Spielausschluss ahndeten, und er somit für das nächste Spiel gesperrt ist.
Die erfolgreichsten Torschützen auf Fuldaer Seite waren wiederum die beiden Routiniers Flamme und Reinhard mit jeweils vier und drei Treffern, sowie der sprintstarke Flügelflitzer Alexander Hörl, der ebenfalls drei Treffer erzielte. Das Trainergespann Schunke/Hohmann war nach der Partie sehr zufrieden. Einziger Kritikpunkt waren wieder einmal die vielen unnötigen Zeitstrafen auf Fuldaer Seite. „Wir hatten Glück, dass unser Gegner die vielen Überzahlsituationen nicht nutzen konnte, sonst wäre das Spiel um einiges knapper verlaufen“, so Schunke nach dem Spiel. Er mahnte auch, dass dies gegenüber dem nächsten Spiel in Weiden unbedingt verbessert werden müsse, sonst werde man dort untergehen.
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
SC Wasserfreunde Fulda - SGW Leimen/Mannheim: 15:7 (4:2, 4:1, 4:2, 3:2)
SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha und Eric Siebeck (TW) - Vincent Heumüller, Alexander Glania (2 Treffer), Andreas Reinhard (3), Dominic de Beisac (2), Adrian Herzberg, Alexander Hörl (3), Marc Ritzel, Christian Famme (4), Thomas Habersack, Tillmann Kraus (1), Leopold Schollmeier.
SGW Leimen/Mannheim: Pierre Hilbich (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen (3), Michael Pfisterer (1), Jakob Zühl, Patrick Schwabbaur (1), Marc Scholz, Timo Sona.
26.01.07
(prg) Zu ihrem fünften Spiel in der 2. Wasserball-Liga Süd reisen die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden am Samstag nach Hessen, um beim VfB Friedberg anzutreten. Um 20:15 Uhr müssen die Luczak-Schützlinge im Usa-Wellenbad gegen ein Team antreten, dass noch vor zwei Jahren gegen den Abstieg kämpfte, nun aber im sicheren Mittelfeld angesiedelt ist.
"Wir haben zwar in Friedberg die Favoritenrolle inne, auf die leichte Schulter nehmen wir das Spiel jedoch nicht", gibt sich SVW-Coach Irek Luczak vor dem Spiel vorsichtig. Die Hessen verloren zwar vergangenen Spieltag gegen Aufsteiger SSV Freiburg knapp mit 7:8, allein der hohe Heimsieg gegen die Bundesligareserve des SV Würzburg 05 zeigt jedoch, dass die Spieler um Topgoalgetter Olaf Vetter insbesondere zu Hause für Siege gut sind.
Dass die Reger-Städter nicht in voller Besetzung zum mehrmaligen hessischen Pokalsieger reisen, macht die Aufgabe nicht leichter, in Friedberg zwei Punkte einfahren zu können. Zum ersten Mal seit einigen Jahren stellt Luczak keine 13-köpfige Truppe zu einem Spiel. Ein erneuter Punktverlust könnte sich in der Endtabelle bereits fatal auswirken und so hoffen auch die Verantwortlichen, dass die Oberpfälzer trotz Ausfälle ihre Bestleistung abrufen können.
„Wir werden mit elf Spieler auftreten, davon ist Thomas Kick mit Rückenproblemen leicht angeschlagen. Wir hätten noch 2-3 Jugendliche, die wir einsetzen könnten, die überzeugten mich bis jetzt noch nicht mit ihrem Trainingseinsatz und der richtigen Einstellung zu unserer gemeinsamen Sache“, äußerte sich der Weidener Trainer kritisch. „Wir sind dezimiert, aber nicht geschwächt“, fügte er optimistisch hinzu.
Paul Kosiba, Simon Fijalkowski und Serkan Dogdu fehlen aus verschiedenen Gründen, Florian Bronold ist noch gesperrt. Dafür bekommen gleich vier U-18 Spieler ihre Ligaeinsätze, Thomas und Stefan Kick, Julian Wirth und Jungcenter Klaus Bronold sorgen für den niedrigsten Altersdurchschnitt der Mannschaft in dieser Saison.
Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften geht auf den 12. Februar 2005 zurück. Damals entschied der SV Weiden das Spiel in Friedberg mit 14:4 relativ sicher für sich und stand nach diesem Spieltag an der Tabellenspitze der Regionalliga Süd, während der VfB die rote Laterne übernahm. Damals wie heute der wohl gefährlichste gegnerische Angreifer: Olaf Vetter. Mit nun immerhin 40 Jahren mischt er die Abwehrreihen seiner Kontrahenten regelrecht auf und trägt einen großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft, wie auch vor etwa zwei Jahren als er drei der vier Friedberger Tore warf. Schon vor einer Woche, im Spiel gegen Darmstadt taten sich die SV-ler mit einem Routinier schwer. Olaf Randzion traf sechs Mal ins Weidener Tor, hoffentlich ist Vetter besser in den Griff zu bekommen.
"Wir wollen an die Tabellenspitze", hört man aus dem Lager des SVW. Einen weiteren, wenn auch kleinen Schritt dahin können die Weidener am Samstag in Friedberg tun.
22.01.07
von Lars Theiß
Am vergangenen Wochenende reiste der WV Darmstadt´70 zum dritten Auswärtsspiel der laufenden Saison in die Oberpfalz zum Titelaspiranten nach Weiden. Die junge Weidener Mannschaft, die in der vergangenen Saison noch in der aufgelösten 2. Bundesliga aktiv war und nur knapp den Einzug in die Bundesliga verpasste, galt am Samstagabend als hoher Favorit. Eine schwierige Aufgabe also für Trainer Nassim, die durch die Absagen von Weinmann, Garcia und Edinger noch problematischer wurde.
Mit nur neun Spielern hielten die Hessen zu Beginn der Partie die Begegnung offen und konnten durch ein Centertor von Randzio bereits nach einer Minute in Führung gehen. Eine schnelle und torreiche Begegnung entwickelte sich innerhalb der nächsten Minuten, in der die Hessen überraschenderweise das Spiel offen gestalten konnten und mit einem Remis (5:5) das erste Viertel beendeten. Auch in den folgenden acht Minuten blieb die Begegnung ausgeglichen. Immer wieder glänzte der WVD´70 mit guten Centeranspielen und Torschüssen aus der zweiten Reihe. Die Folge war, dass die Hessen im Laufe des zweiten Viertels mit 7:9 in Führung gingen, diese jedoch nicht bis zur Halbzeitpause (11:10) verteidigen konnten.
Der dritte Abschnitt der Begegnung entwickelte sich für den WV Darmstadt zum Déjà-vue-Erlebnis. Bereits in der ersten Begegnung der neuen Saison gegen Leimen hatte der WVD´70 die ersten beiden Viertel sehr positiv gestaltet, schaffte es aber in den folgenden Minuten nicht, die Konzentration und den Spielwitz bis zum Spielende mitzunehmen. Auch in Weiden kamen die Hessen nach der Halbzeitpause unkonzentrierter in das Spiel zurück. Die taktischen Anweisungen wurden nicht mehr konsequent umgesetzt und der Druck auf das gegnerische Tor lies zu wünschen übrig. Die Folge war, dass Weiden sich das erste Mal etwas absetzen und sich das dritte Viertel mit 6:3 sichern konnte. Auch im letzten Abschnitt lief es für den WVD´70 nicht rund. Mit acht Feldspielern zeigte sich der WVD´70 deutlich erschöpfter, als die junge, mit 13 Mann bestückte Weidener Mannschaft. Diese nutzte ihre Chancen sehr gut aus und verwandelten nun jeden missglückten Angriffsversuch des WVD´70 in ein Kontertor und sicherten sich auch das letzte Viertel deutlich mit 7:0. Bis auf den letzten Spielabschnitt zeigte sich WVD-Trainer Nassim sehr zufrieden mit der Leistung seiner Spieler und schaut optimistisch in die weitere Saison.
Es spielten für den WV Darmstadt: Thomas Mertin (Tor), Olaf Randzio (6 Tore), Jan Gäbler, Raiko Meister (1), Niels Henckel, Lars Theiß (4), Karl Rösch (1), Dominik Fries (1) und Sven Schmedemann.
(Zeitungsartikel im Weidener Lokalblatt "Der Neue Tag" über Wasserball in Weiden. Eine Reportage eines Sportreporters, der die Weidener Wasserballer seit einigen Jahren begleitet.)
22.01.07
von Josef Maier
Weiden. Einem ging schon nach knapp zwei Minuten die Luft aus – dem Ball. Die Zweitliga-Wasserballer des SV Weiden hatten dagegen konditionell überhaupt keine Probleme. „Die waren am Ende richtig platt“, sagte SV-Coach Irek Luczak über den Gegner WV Darmstadt nach dem 24:13. Die Oberpfälzer hatten die Hessen zum Schluss richtig nass gemacht. Luczak war dennoch nur halbwegs zufrieden: „Vorher war es ein grausames Spiel.“
Samstag, halb sieben, Weidener Thermenwelt: AC/DC röhrt aus den Boxen, Leute in T-Shirts und Tops schaukeln die Stimmung hoch, einige hauen kräftig auf die Pauke und trommeln sich warm. Unter den Palmen in der Thermenwelt brodelt es. Etwa 120 Wasserball-Fans sind wieder gekommen, Stühlchen an Stühlchen warten sie auf den Beginn. Nahezu pünktlich beginnt die „Party“.
Allerdings nicht so wie erwartet. Auf der anderen Seite des Beckens „tanzt“ Irek Luczak schon nach kurzer Zeit. Er ist sauer. „Du musst kämpfen“, gibt er einem Defensivmann unmissverständlich mit auf dem Weg. Ein paar Meter entfernt schüttelt Alfred Merl im kleinen VIP-Bereich den Kopf. Der 71-Jährige lässt kaum ein Wasserballspiel des SV aus. „Was ist denn heute los?“, schimpft er. Aber Merl ist Optimist: „Das gewinnen die noch klar.“ Die Weidener kommen nicht ins Spiel. Die Darmstädter, ein Abstiegskandidat und mit einer Rumpftruppe angereist, ärgern die Gastgeber. Vor allem einer. Olaf Randzio, ehemaliger Bundesligaspieler, 43 Jahre alt – und geschätzte 140 Kilogramm schwer. Nicht einfach für die dünnen Weidener. Luczak: „Die kommen mit dem Sportrentner einfach nicht zurecht.“ Kraftbrocken Randzio. „So ein Duselbauer“, ärgerte sich Helmut Roßmann, als Randzio wieder einmal abstaubte.
Roßmann, Seniorchef der Weidener Ross-Chemie, ist so etwas wie der Vater des Weidener Wasserballs. Er weiß noch von Zeiten, als der verstorbene Staatsminister Gustl Lang im Wasser dem Ball nachjagte. Und als Roßmann in den 50ern nach Weiden kam, hatte er neben der beruflichen Laufbahn als Funktionär auch immer die Wasserballer im Blick. Das beste Händchen hatte er, als er Anfang der 90er Irek und Sigi Luczak sowie Gerhard Wodarz für die Vereinsarbeit gewinnen konnte. „Die Jungs, die hier spielen, waren damals sechs bis acht Jahre alt“, erzählt er, heute sei das eine sehr gute Mannschaft.
Knapper Halbzeitstand: 11:10 führen die Weidener zur Halbzeit. Ein Spielstand, bei dem auch die Trommler auf der anderen Beckenseite wissen, dass sie Gas geben müssen. Stefanie Sertl schützt die Schlaghand mit einem Handschuh. Barfuß und in Jeans gibt sie den Takt vor. Daneben haut Dominik Fijalkowski auf die Pauke. „Dominik hat mir die Trommel aufs Auge gedrückt“, sagt die Blondine. Nicht Dominik ihr Fan-Nachbar, sondern Dominik Fries. Der müht sich derweil unten im Becken, und zwar auf Seiten der Darmstädter, wegen des Studiums ist er zu den Hessen gewechselt. Fries trainierte Stefanies Sohn bei der D-Jugend. „So bin ich zum Anfeuern gekommen.“ Bei jedem Heimspiel seien sie dabei, erzählt sie. „Vielleicht sollten wir auch mal an Auswärtsfahrten denken“, schlägt Dominik vor. Seine Hände sind geschwollen. „Er hat seinen Handschuh vergessen“, verrät Stefanie, „manchmal muss man eben Lehrgeld zahlen.“
Die Weidener Wasserballer bezahlen kein Lehrgeld. Tor um Tor ziehen sie jetzt davon. Irek Luczak „tanzt“ nicht mehr, sieht ruhig und gelassen die einstudierten Spielzüge. „Die Jungs sind ja eigentlich gut drauf“, wird er nach dem Spiel sagen. Manchmal sind sie eben noch zu unerfahren, dafür sind sie konditionell topfit. Den Erstligaaufstieg hält er durchaus für möglich.
„Manchmal etwas zu laut“, Luczak freut sich auch über das Remmidemmi bei den Spielen in der Thermenwelt. „Seit wir das in dieser Art machen, haben wir mehr Zuschauer.“ Und auch Party. Auch Merl und Roßmann sind nach dem 24:13 zufrieden. Nur ein kleines Problem hatten sie zwischendurch: „Manchmal ist es doch etwas zu laut.“ AC/DC geht erst nach Spielende die Luft aus.
SV Weiden - WV Darmstadt 24:13 (5:5, 6:5, 6:3, 7:0)
Torfolge: 0:1 Randzio, 1:1 Jahn, 1:2 Randzio, 2:2 Schäfer, 2:3 Randzio, 3:3 Sven Luczak, 4:3 Hans-Christoph Aigner, 5:3 Stefan Kick, 5:4 Meister, 5:5 Theiß, 5:6 Randzio, 6:6 Thomas Aigner, 6:7 Ömer, 7:7 Thomas Aigner, 7:8 Fries, 7:9 Theiß, 8:9 Jahn, 9:9 Hans-Christoph Aigner, 10:9 Jahn, 10:10 Randzio, 11:10 Thomas Aigner, 12:10 Horlbeck, 12:11 Theiß, 13:11 Horlbeck, 14:11 Horlbeck, 14:12 Randzio, 14:13 Theiß, 15:13 Stefan Kick, 16:13 Thomas Kick, 17:13 Schäfer, 18:13 Schäfer, 19:13 Schäfer, 20:13 Stefan Kick, 21:13 Thomas Aigner, 22:13 Sven Luczak, 23:13 Sven Luczak, 24:13 Thomas Aigner.
SV Weiden: Julian Wirth und Vladimir Srajer (TW), Thomas Aigner (5 Tore), Stefan Kick (3), Sven Luczak (3), Thomas Kick (1), Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (2), Rico Horlbeck (3), Andreas Jahn (3), Klaus Bronold, Alex Schäfer (4).
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Olaf Randzio (6), Jan Gäbler, Raiko Meister (1), NF. Henckel, Lars Theiß (4), Karl Ömer (1), Dominik Fries (1), S. Schmedemann.
21.01.07
von Claus Bastian
Für den Aufsteiger SSV Freiburg ging in der 2.Wasserball-Liga Süd nach drei Niederlagen in Folge endlich der Traum vom ersten Erfolg in Erfüllung. Damit konnte sich der südbadische Vorletzte im Elferfeld der Tabelle um zwei Ränge auf Platz acht verbessern und hinter die Verlierer aus Hessen setzen.
Die deutlich gestiegenen Anforderungen in der höheren Spielklasse zeigten sich für Spieler, Verantwortliche und Anhänger auch in dieser Partie, obwohl zum ersten Mal nach dem Aufstieg der Mitbewerber nicht zum Kreis der Titelanwärter gehörte. Dreimal schafften die Gastgeber in der schwungvoll gestarteten Partie während der ersten Hälfte einen Zweitore-Vorsprung, aber ebenso oft gelang Friedberg das Anschlusstor. Im weiter spannenden dritten Spielviertel gab es für die SSV-ler beim 4:5 und 5:6 dann zweimal den einzigen Rückstand, der im letzten Durchgang dann aber mit vereinten Kräften wieder wettgemacht wurde. Verdienter Lohn war dann zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff das viel umjubelte Siegtor.
"Das war Dramatik pur im Westbad. Unsere vergebenen Torchancen hätten uns fast den verdienten Sieg gekostet. Es war für mich vor allem ein Erfolg der Moral, wobei uns beim entscheidenden Tor auch das Glück zur Seite stand", zog SSV-Trainer Martin Sarau seine Bilanz vor den internen Feiern.
Die Sieger spielten mit Torwart Maksim Gabai sowie Armin Hasler, Luca Corti, Mike Troll, Ricardo Henning, Marcel Donauer, Raphael Henning (ein Tor), Karl Braun, Mathias Thoma (1), Raphael Knelangen, Neuzugang und Torjäger Markus Nietzschke (6), Kapitän Oliver Trachte und Karsten Bahnsen.
SSV Freiburg - VfB Friedberg: 8:7 (2:1, 2:2, 1:3, 3:1)
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti, Mike Troll, Ricardo Henning, Marcel Donauer, Raphael Henning (1 Treffer), Karl Braun, Mathias Thoma (1), Raphael Knelangen, Markus Nietzschke (6), Oliver Trachte, Karsten Bahnsen.
VfB Friedberg: Johannes Schäfer (TW) - Olaf Vetter (2 Treffer), Henry Dietz (1), Oliver Roth (1), Patrice Hutt (1), Norbert Duch, Florian Hondrich (1), Harald Klein (1), Ilja Scerbinin, Erich Mertins.
Nachtrag des Freiburger Trainers, Martin Sarau:
"Meinen
uneingeschränkten Respekt zolle ich den beiden Schiedsrichtern Melanie Kluge und Erik
Henschel. Eine jederzeit spannende Begegnung, die von beiden konzentriert sowie
konsequent von Anfang bis zum Ende und mit dem nötigen Fingerspitzgefühl in
den heiklen Situationen hervorragend geleitet wurde - und das im Hexenkessel
Westbad und zudem vor den laufenden Kameras des Regionalfernsehsenders TV Südbaden.
Die Reporter und auch die Zuschauer sprachen im Gesamtkontext von einer Werbung
für den Wasserballsport. Das Lob hätte ich auch ausgesprochen, wenn wir
verloren hätten, was 18 Sekunden vor Schluss ebenfalls möglich gewesen wäre."
17.01.07
(prg) Mehr als einen Monat Pause hatten die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden von ihren Pflichtspielen. Mit einer etwas ärgerlichen 6:8-Niederlage in Ludwigsburg verabschiedeten sich die Zweitligisten in die Winterpause. Am Samstag steigen die Luczak-Schützlinge endlich wieder unter Wettkampfbedingungen ins Wasser, wenn sie um 18:30 Uhr am 4. Spieltag der 2. Wasserball-Liga den WV Darmstadt empfangen. Am Sonntag reisen die Reger-Städter nach München, um im Achtelfinale gegen die Wasserratten Fürstenfeldbruck anzutreten.
"Wir haben unsere Wettkampfpause optimal genutzt", sagt SV-Coach Irek Luczak. Der A-Lizenz-Inhaber gönnte seiner Truppe eine kurze Regenerationspause über die Feiertage, ehe er mit dem Training begann und unter anderem ein hochkarätig besetztes Turnier in Tschechien gewinnen konnte. Vor Allem der Sieg gegen den EuroLeague-Teilnehmer Fezko Strakonice stimmt den früheren polnischen Nationalspieler zufrieden. "Die Mannschaft hat endlich wieder gezeigt, was wirklich in ihr steckt. Wenn wir es schaffen diese Leistung konstant abzurufen, tun wir uns in der Liga entschieden leichter", so Luczak.>
Das Ligaspiel am Samstag gegen den WV Darmstadt 70 ist für einen Akteur der Gäste ein ganz besonderes: Dominik Fries, langjähriger Weidener und ein Wasserballer der "ersten Weidener Generation" trifft mit seinem neuen hessischen Club auf seine ehemaligen Vereinskameraden und Freunde, spielt vor Familie und Bekannten. "Das wird schon ein komisches Gefühl, wenn bei der Mannschaftsvorstellung der Name ´Dominik Fries´ fällt, dieser aber nicht zur Heimmannschaft gehört", äußerte sich Coach Irek Luczak. Für ihn war der Abgang von "Domi", der bei Luczak das Wasserballhandwerk erlernte, ein harter Schlag und nicht nur sportlich sondern auch menschlich ein großer Verlust. Fries entschied sich am Ende der vergangenen Saison aufgrund seines Studiums für einen Wechsel.
Die Gäste aus Hessen reisen zwar aufgrund der Tabellensituation als Außenseiter in die Weidener Thermenwelt, unterschätzen wird das Team um Kapitän Thomas Aigner die "70er" jedoch keineswegs. Die Darmstädter schafften es in den vergangenen Jahren immer den SVW zu ärgern und sogar Punkte abzuknöpfen. Zwar steht die Mannschaft um den Trainer und ehemaligen Olympiateilnehmer Hossein Nassim derzeit mit nur einem Punkt auf Platz Acht der Tabelle, wird jedoch alles tun, um zwei Punkte aus der Oberpfalz entführen zu können.
Verzichten muss die Weidener Mannschaft am Samstag auf Florian Bronold (Spielsperre) sowie Torhüter Vladimir Srajer, der mit der tschechischen Nationalmannschaft an einem internationalen Turnier in Polen teilnimmt. Einlass in die Halle ist ab 18:00 Uhr, Spielbeginn um 18:30 Uhr
Am Sonntag reist der SVW-Troß dann nach München. Im Achtelfinale um den 33. Süddeutschen Wasserball-Pokal treffen die Jungs von der Raiffeisenstraße um 13 Uhr auf den bayerischen Oberligisten WaRa Fürstenfeldbruck. Die Drittligisten konnten in der ersten Runde - Weiden hatte als Zweitligist spielfrei - immerhin den Weidener Ligarivalen SG Frankfurt/Offenbach ausschalten und sich somit für das Achtelfinale qualifizieren. In der Oberliga Bayern stehen die "Wasserratten" derzeit auf dem zweiten Platz. Der SV Weiden greift nach einjähriger Unterbrechung (wegen Teilnahme an Bundesliga) wieder in den Pokalwettbewerb ein, in dem man sich in den Jahren 2004 und 2005 den Pott sichern konnte. Auch in der Landeshauptstadt müssen die Weidener auf Torhüter Srajer verzichten, für den Julian Wirth ins Gehäuse rückt.
07.01.07
(prg) Mit einem unerwarteten Erfolg kehrten die Weidener 2. Liga - Wasserballer von ihrer Reise in die Tschechische Republik zurück. Die Oberpfälzer gewannen ungeschlagen ein Turnier beim FEZKO Strakonice. Da FEZKO der Tschechische Meister ist und noch im Oktober Euroleague-Teilnehmer war, kam dieser Erfolg sehr überraschend.
Schon im Vorfeld lobte der Trainer den günstigen Spielplan. Die Gegner fielen nämlich vom Spiel zu Spiel schwerer aus und die SV-ler konnten sich in den vier Spielen richtig steigern. Auch der Trainingseffekt stimmte die Verantwortlichen zufrieden, die Mannschaft absolvierte vier Partien über die volle Spielzeit in 45 Stunden.
Als erster musste der Tschechische Zweitligist SK Slavia Pilsen daran glauben. Die Weidener sorgten mit einem 6:0-Zwischenstand nach dem erstem Viertel schnell für klare Verhältnisse und gewannen auch in der Höhe verdient mit 22:7 Toren (6:0, 4:3, 7:1, 5:3). Nach den relativ schweren Trainingseinheiten der vergangenen Woche machte sich die mangelhafte Filigrantechnik bemerkbar. Vor allem im Abschluß und im Zusammenspiel lief es nicht unbedingt nach den Erwartungen des Trainers. "Wir müssen uns spielerisch steigern", hörte man in der ersten Spielanalyse.
Im zweiten Spiel wartete die Tschechische Jugendnationalmannschaft (U18) auf den deutschen Zweitligisten. Auch in diesem Spiel verliefen die ersten Minuten sehr überzeugend, ehe sich mehrere Fehler im Abschluss und Abstimmungsprobleme in der Verteidigung einschlichen. Mit 18:12 (5:1, 5:6, 5:3, 3:2) gewannen die Weidener zwar verdient, die Höhe der Gegentreffer stimmte jedoch ein wenig beunruhigend. Auch nach diesem Spiel verlangte der Trainer mehr Abstimmung und Konzentration im Spiel. Das Vorhaben, die Prager (3. Tschechischer Meister) zu schlagen, sah er in Gefahr.
Am Samstag Abend kam es zum vermeintlichen Spiel um Platz zwei. Die Gastgeber aus Strakonice gaben sich nämlich keine Blöße und konnten bis dato mit einer seht überzeugenden Leistung auftrumpfen. Auch wenn dem Bronzemedaillisten der tschechischen Meisterschaft 2006, Slavia Prag, nicht der gesamte Kader zur Verfügung stand, schien das Spiel der Weidener langsam Konturen zu bekommen. Und schon wieder ein Blitzstart (5:0 Zwischenstand) stellte die Weichen auf Sieg der Oberpfälzer. Mit 11:5 (5:2, 2:0, 2:2, 2:1) überzeugten die Luczak-Schützlinge vor allem in der Abwehr.
Im letzten Spiel des Turniers kam es tatsächlich zum Finale. SV Weiden und FEZKO Strakonice, beide ungeschlagen, sollten den Turniersieg unter sich ausmachen. Was sich da abspielte, hatte kaum jemand in der Halle erwartet. Offensichtlich glaubte auch die Mannschaft des Tschechischen Meisters, die sogar mit zwei Nationalspielern verstärkt wurde, die an einem Nationalmannschaftslehrgang an diesen Tagen in Strakonice teilnahmen, nicht an Weidener Chancen in dieser Begegnung. Noch kurz vor der ersten Pause staunten sie nämlich über den 0:4 Zwischenstand und eine sehr disziplinierten Mannschaft des SV Weiden. Beim 4:1 nach dem ersten, 8:4 nach dem zweiten, zwischenzeitig sogar 12:5 und 12:7 nach dem dritten Spielabschnitt überzeugten die Max-Reger-Städter mit Spiellaune, konsequenter Verteidigung und gutem Abschluss. Umso bemerkenswerter war der Spielverlauf, nachdem der bis dato im Turnier überragender Weidener Center Alex Schäfer schon im zweiten Viertel nach drei persönlichen Fehlern das Wasser verlassen musste. Wie so häufig in der Vergangenheit, machten die SV-ler es auch in diesem Spiel noch spannend und verloren das letzte Viertel mit 0:4. Diesmal konnte jedoch das Spiel bis zum Ende der Zeit kontrolliert werden. Der SV Weiden stand am Ende verdienterweise nach einem 12:11 Sieg als Sieger des Turniers fest.
"Wir haben uns im Laufe des Turniers gesteigert, konnten sehr viel ausprobieren und die Nachwuchsspieleruneingeschränkt einsetzen. Das Turnier war ein voller Erfolg und das letzte Spiel hervorragend. Ich bin froh, diesen Termin wahrgenommen zu haben und freue mich auf das Training zuhause und die nächsten Pflichtspiele", resümierte der sichtlich zufriedene Trainer nach dem Turnier.
Am 20.01.07 um 18:00 Uhr gastiert der WV Darmstadt zum Ligaspiel in Weiden, am 21.01.07 reisen die Weidener nach München zur zweiten Runde des Süddeutschen Pokals gegen die Wasser-Ratten Fürstenfeldbruck.
05.01.07
(prg) Die Wasserballer des SV Weiden setzten die Ligavorbereitungen nach einer 10-tägigen Weihnachtspause mit vollen Zügen fort. Nach Trainingsbeginn am Dienstag und drei schweren Trainingseinheiten reisen die Akteure der 2. Wasserball-Liga Süd nach Strakonice (Tschechien), um dort ein sehr interessantes Turnier mit anspruchsvollen Gegner zu spielen.
Das Highlight des Turniers ist für die Oberpfälzer die Begegnung mit dem Gastgeber und Euro-League Teilnehmer, Fezko Strakonice. Der tschechische Meister ist vom Namen her kein Unbekannter für die SV-ler. Allerdings konnten sich bisher nur die Jüngsten des Schwimmvereines der Vereinsmannschaften gegenüberstellen. Strakonice ist nämlich Stammgast der Weidener bei ihrem traditionellen Allianz-Vorsatz-Pokal der D-Jugend und gastierte öfter im Schätzlerbad.
Die Begegnung der Herrenmannschaften am kommenden Sonntag wird zur Premiere. Fezko Strakonice spielte noch im Oktober im Europäischen Wettbewerb, schied mit einem fünften Gruppenplatz nach der ersten Runde der Euro-League aus (ein Sieg gegen Tirol Innsbruck) und erwischte eine sehr schwere Gruppe in der LEN-Trophy. Doch die zweite Qualifikationsrunde war auch dort die Endstation. Dennoch ist diese Mannschaft ein mehr als anspruchsvoller Gegner für die Luczak-Schützlinge. Der Trainer freut sich auf das Turnier, in dem noch der Drittplatzierte der Tschechischen Meisterschaft, Slavia Prag, der Zweitligist Slavia Pilsen und die Tschechische Junioren-Nationalmannschaft auf seine Mannschaft wartet.
"Nach dem Trainingsauftakt nach Weihnachten suchte ich noch nach Testspielpartnern und erhielt diese interessante Einladung. Das Turnier passt hervorragend in unsere Trainingsplanung, die Gegner sind sehr interessant und der Spielplan optimal. Wir fangen mit dem vermeidlich schwächsten Gegner das Turnier an und beenden es mit dem stärksten, da können wir uns langsam rantasten und wieder ins Spiel finden. Außerdem stellen die vier Spiele innerhalb 45 Stunden einen sehr guten Trainingsfaktor dar", so Trainer Luczak, der sichtlich erfreut über die Turnierteilnahme ist, auch wenn ihm sein Kader nicht ganz komplett zur Verfügung steht. Florian Bronold und Simon Fijalkowski werden nicht mitfahren, dafür bekommen andere Nachwuchsspieler mehr Spielpraxis.
Das Turnier ist ein Teil des Zwischenprogramms, dann folgen noch zwei Wochen Training, ehe das nächste Ligaspiel in Weiden steigt. Am 20.01.07 empfangen die Weidener den WV Darmstadt mit ihrem alten Freund, dem Weidener Gewächs Dominik Fries. Am Sonntag danach reisen die SV-ler nach München, um dort in der zweiten Runde des Süddeutschen Pokals gegen WaRa Fürstenfeldbruck anzutreten.
30.12.06
von Frank Gerster
Am Tag nach dem Heimspiel gegen Frankurt/Offenbach mussten die geschwächten Barracudas (es fehlten Delonga aus beruflichen Gründen, Nestler wegen Krankheit und M.Jäger wegen Sperre) beim Tabellenprimus SC Neustadt antreten.
In der ersten Spielhälfte konnten die Clubberer in einer physisch harten Partie mit dem ungeschlagenen Tabellenführer mithalten. 4:3 im ersten Viertel und 9:6 zur Halbzeit ließen den Barracudas noch die Möglichkeit offen das Spiel zu drehen. Doch nach der Halbzeit machten sich die fehlenden Stammkräfte deutlich bemerkbar. Hinzu kam am heutigen Tag noch eine besonders schlechte Überzahlquote, kein Tor aus neun Überzahlsituationen, sodass es beim Stand von 11:7 schwer werden würde. Die Spieler aus der Noris setzten alles auf eine Karte und zogen den Kürzeren, Neustadt konterte weiter und setzte sich auf 13:8 ab und die Clubberer mussten sich vorzeitig geschlagen geben. Endstand 15:9.
SC Neustadt - 1.FC Nürnberg: 15:9 (4:3, 5:3, 2:1, 4:2)
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (7 Treffer), Mariusz Szeles (3), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Oliver Görge (1), Matthias Held, Michael Heinz (1), Johann Arndt, Jan Boskamp, Jakob Arndt, Tobias Rheude, Benjamin Hettich.
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster, Christian Wetzel, Jens Tiede (1 Treffer), Florian Hawel, Andreas Wetzel (6), Stephan Pache, Michael Meyer, Thorsten Laage (1), Andreas Becker, Bernd Metzler (1), Björn Jäger.
30.12.06
von Frank Gerster
Mit einem wenig glanzvollen aber effektiven Auftritt gewann der Club souverän gegen die neue Spielgemeinschaft aus Frankfurt/Offenbach. Das erste Viertel gestaltete sich mit 2:2 unerwartet ausgeglichen. In der Halbzeitpause verlor der Club Leistungsträger Marco Jäger, der wegen ungebührlichem Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter des Wassers verwiesen wurde. Vor der Halbzeit konnten sich die Clubberer einen kleinen Vorsprung von zwei Toren zum 5:3 herausspielen. Besonders in der Chancenverwertung ließen die Barracudas am heutigen Tag einiges zu wünschen übrig. Nach dem Seitenwechsel gab sich kein verändertes Bild, der Club hatte Chance um Chance, scheiterte doch meist am Pfosten oder am gegnerischen Torwart. Im letzten Viertel verwalteten die Mittelfranken beim Stand von 7:4 ihren Vorsprung, ehe die Spielgemeinschaft fünf Sekunden vor Schluss den Schlusspunkt zum 7:5 markierte.
1. FC Nürnberg - SGW Frankfurt/Offenbach: 7:5 (2:2, 3:1, 1:1, 1:1)
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster, Christian Wetzel (2 Treffer), Jens Tiede (2), Daniel Delonga, Andreas Wetzel (1), Stephan Pache (1), Michael Meyer, Thorsten Laage, Andreas Becker, Bernd Metzler (1), Björn Jäger, Marco Jäger.
SGW Frankfurt Offenbach: Marius Smarendescu (TW) - Dirk Schardattke, Sebastian Jung (1 Treffer), Andrej Sczurkiewicz (2), Oliver Dreikämper, Davor Josipovic (2), Ivan Labas, Peter Aleksewicz, Daniel Ebert, Norbert Baßmann.
28.12.06
von Jan Henrich
Am vergangenen Sonntagabend reisten die Wasserfreunde zum letzten Spiel des laufenden Kalenderjahres nach Heidelberg. Gegner war die Spielgemeinschaft aus Leimen und Mannheim, der die Fuldaer nach einer sehr schwachen Leistung mit 8 zu 21
unterlagen. Nach einem sehr schlechten Start in die Partie gelang es den Domstädtern einfach nicht ins Spiel zurückzufinden, so dass sie nur ansatzweise zeigen konnten welches Potenzial in ihrer jungen Mannschaft steckt.
Bereits in den ersten Minuten der Partie schien das nötige Quäntchen Glück verflogen zu sein. Mit einem verschossenen 5-Meter-Strafwurf in der zweiten Minute, begannen die Osthessen denkbar schlecht. Durch diesen verkorksten Auftakt schien das Selbstbewusstsein der Gäste wie weggeblasen. Im Angriff lief gar nichts zusammen. Beste Wurfchancen, bei denen die Wasserfreunde mehrmals alleine vor dem Tor des Leimener Keepers auftauchten blieben ungenutzt und wurden mit völlig unnützen Heberversuchen am Tor vorbeigeworfen. Lediglich in der Abwehr zeigten sie eine aufmerksame Leistung, so dass am Anfang schlimmeres verhindert werden konnte, und die Leimener nur mit drei Toren in Führung gehen konnten.
Auch im zweiten Viertel änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Die Leimener nutzten weiterhin die Chancen, die ihnen gelassen wurden konsequent aus und gingen mit 6:0 in Führung. Es dauerte bis in die Mitte des zweiten Viertels,
ehe sich Trainer Andreas Hohmann über den ersten Treffer seiner Mannschaft freuen konnte. Kapitän Dominik de Beisac vollendete einen schönen Spielzug im Netz des gegnerischen Tores. Nach diesem Tor kamen die Wasserfreunde besser ins Spiel und konnten nach Treffern von Adrian Herzberg und Philipp Müller auf einen Rückstand von drei Toren verkürzen, so dass es zumindest kurz danach aussah als könnte man das Spiel noch drehen. Doch zwei Gegentore in Unterzahl, denen zuvor jeweils eine sehr dumme Herausstellung vorangegangen war, brachten die Osthessen schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und es ging mit einem Rückstand von 5 Toren in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit versuchte Trainer Hohmann taktisch umzustellen und brachte Nachwuchstorwart Eric Siebeck für Stammtorwart Darius Kutscha in die Partie. Doch auch die Umstellungen zeigten keine Wirkung, so dass die Leimener ihren Vorsprung immer weiter ausbauen konnten. Ausschlaggebend hierfür war, dass die Gastgeber fast jede ihrer zahlreichen Überzahlsituationen mit einem Tor abschließen konnten, während dies den Fuldaern nur selten gelang.
Im letzten Viertel gab Hohmann dann den Auswechselspielern etwas mehr Spielzeit, die jedoch ihre Aufgabe auch nicht besser ausführen konnte, so dass die Spielgemeinschaft aus Leimen und Mannheim am Ende als verdienter Sieger aus dem Becken stieg, wobei der Sieg doch zu hoch ausgefallen ist.
Ausschlaggebend für die deutliche Niederlage seiner Mannschaft waren laut Hohmann, das sehr schlechte Überzahlspiel und die vielen unnötigen Zeitstrafen, insgesamt 19, die verhinderten, dass die Wasserfreunde zu ihrem Spiel finden konnten. An diesen Punkten muss nun gearbeitet werden, damit im neuen Jahr wieder Siege eingefahren werden können.
Fulda spielte mit: Darius Kutscha, Eric Siebeck; Vincent Heumüller (1Tor), Florian
Habersack (1), Andreas Reinhard (1), Dominik de Beisac (1), Adrian Herzberg (1), Alexander Hörl
(1), Jan Henrich, Marc Ritzel, Thomas Habersack, Tillmann Krauss und Philipp Müller
(2)
SGW Leimen/Mannheim – SCWF Fulda: 21:8 (3:0; 5:3; 6:3; 7:2)
(gefunden auf der Web-Seite der Wasserfreunde Fulda)
25.12.06
Die SGW Leimen/Mannheim - erste Bilanz
(mehr: siehe Diverses)
25.12.06
SC Neustadt - SSV Freiburg: 16:7 (?, ?, ?, ?)
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (4 Treffer), Mariusz Szeles (2), Christoph Kuhn (1), Axel Drazyk, Oliver Görge, Matthias Held (1), Michael Heinz (1), Johann Arndt (1), Jan Boskamp, Jakob Arndt (2), Tobias Rheude (3), Johannes Michel (1).
SSV Freiburg: Maxim Gabai (TW) - Armin Hasler, Mike Toll (1 Treffer), Karl-Friedrich Braun, Raphael Henning (1), Benedikt Hasler, Matthias Thoma (3), Leonhard Knelangen, Markus Nietzschke (1), Oliver Trachte (1), Dario Ostertag, Marcell Donauer.
18.12.06
von Andreas Teicher
Auch im letzten Spiel vor Weihnachten machten es die Ludwigsburger Wasserballer wieder spannend. Nach einem schwachen Start gegen die Mannschaft in der Zweiten Wasserball-Liga Süd mit den größten Aufstiegsambitionen kam der SV Ludwigsburg immer mehr ins Spiel und holte sich mit einem phänomenalen letzten Viertel mit 5:1 den zweiten Sieg.
Zu Beginn schien dem SVL nichts zu gelingen. Weiden erzielte nach 32 Sekunden den ersten, gut drei Minuten später den zweiten und kurz vor Ende des ersten Viertels den dritten Treffer ohne Gegentor. Der SV Ludwigsburg erspielte sich zwar im ersten und vor allem im Laufe des zweiten Viertels immer mehr Chancen, aber bis 34 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels scheiterten alle Torschüsse der Ludwigsburger entweder am Pfosten, der Latte oder dem Weidener Torwart Srajer. „Zu diesem Zeitpunkt war der Wurm drin. Jeder wusste, dass wir einfach nur diese Hürde nehmen mussten und das erste Tor machen, aber der Ball wollte einfach nicht rein“, seufzt SVL-Coach Laszlo Csanyi. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte Elmar Golla mit dem ersten seiner vier Treffer endlich das erlösende erste Tor.
Im dritten Viertel arbeiteten sich die Ludwigsburger dann mit Treffern von Elmar Golla und Thorsten Kraut bei einem Weidener Gegentreffer auf den Zwischenstand vor dem letzten und entscheidenden letzten Viertel auf 3:5 heran. Wie auch beim Auswärtsspiel in Fulda gelang es dem SVL schließlich im letzten Viertel, das Spiel zu drehen. Nach einem letzten Treffer des SV Weiden zu Beginn erzielten die Ludwigsburger Elmar Golla (2), Stefan Wöhrle (2) und Matthias Nagel insgesamt fünf Treffer in Folge. Mit dem 8:6 Endstand entlässt Csanyi seine Mannschaft in die wohlverdiente Winterpause bevor sie Mitte Januar in den süddeutschen Pokalwettbewerb einsteigen wird. Die Eintrittsgelder der Begegnung spendet der SVL wie auch in den letzten Jahren zugunsten der Weihnachtsaktion zur Nachbarschaftshilfe der Ludwigsburger Kreiszeitung.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Hans-Christian Wöhrle, Elmar Golla (4), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija, Johannes Donner, Markus Grimm, Matthias Nagel (1), Markus Köhler und Thorsten Kraut (1).
18.12.06
(prg) Die Weidener Wasserballer sind um eine neue Erfahrung reifer und um zwei Punkte ärmer. Nach einem sehr guten Spiel mit unglücklichen Ereignissen im dritten Viertel verloren die Oberpfälzer beim Liga-Mitfavoriten SV Ludwigsburg mit 6:8 ( 0:3, 1:1, 2:1, 5:1 ).
Das Spiel begann für die Gäste aus Weiden sehr vielversprechend. Mit einer schnellen 1:0 Führung überraschten sie die Hausherren mit einer soliden Verteidigung, wehrten drei Unterzahlen im ersten Viertel ab und verwandelten ihre Chancen zum 0:3 Zwischenstand zur ersten Pause. Das zweite Viertel verlief an sich genau so überzeugend wie auch das erste. Die Weidener mussten diesmal vier Unterzahlen und ein Strafwurf abwehren, erst die letzte Unterzahl konnte mit einem gegnerischen Tor abgeschlossen werden. Der glänzend aufgelegte Weidener Torwart Vladimir Srajer hielt den Strafwurf und viel mehr. Damit bewahrte er seine Mannschaftskollegen vor einer Wende im Spiel. Die Oberpfälzer gingen kurzzeitig mit 4:0 in Führung, eher das letzte Überzahlspiel des Gegners den 1:4 Halbzeitstand brachte. Auch nach der Pause mussten die schwimmerisch stärkeren und zu diesem Zeitpunkt überlegenen Weidener drei Unterzahlen und einen Strafwurf hinnehmen. Nach dem Treffer von Kapitän Aigner zum 5:2 knappe zwei Minuten vorm Ende des dritten Viertels kam es zu einem unerwarteten Ereignis für die Max-Reger-Städter. Nach einem Zweikampf wollte der Schiedsrichter eine brutale Handlung beim Weidener Florian Bronold gesehen haben und stellte ihn ohne Ersatz hinaus. Beide Mannschaften bezeichneten nach dem Spiel diese Entscheidung als weit überzogen, sogar die beiden beteiligten Spieler war sich einig, dass keine Brutalität und auch keine Absichten einer solchen stattgefunden hat. Doch die Entscheidung wurde so getroffen und das bedeutete vier Minuten Unterzahl für die Luczak-Schützlinge und sie meisterten diese ganz geschickt. Aus den vielen Unterzahlen ließen die Weidener nur zwei Tore zu und trafen sogar noch ein Mal selbst. Doch direkt nach der Unterzahlphase kam es zu einer Unaufmerksamkeit und noch einem Torverlust. Doch immerhin gingen die Gäste aus Bayern mit einer 6:5 Führung aus der Unterzahlphase heraus.
Was danach geschah, beschreibt der Trainer folgendermaßen: "Unsere Jungs haben bis zu der Hinausstellung sehr, sehr gut gespielt und mehr als verdient deutlich geführt. In Unterzahl haben sie ein phänomenales Spiel abgeliefert, arbeiteten höchst konzentriert und auf einem sehr hohen Niveau. Nachdem wir in dieser Phase noch unsere Führung über die Zeit retten konnten, kam die Entspannung. Sie kam zu früh und fiel vor allem viel zu tief aus, der Faden ging verloren und es wollte einfach nichts mehr gelingen. Schade um die Punkte, ich bin dennoch mit der mannschaftlichen Leistung sehr zufrieden."
Auch wenn die Weidener im letzten Viertel noch zwei Überzahlchancen bekamen, schafften sie es nicht die Führung über die Spielzeit zu retten. Die Ludwigsburger witterten die Chance, trafen fünf Mal in Folge und gewannen die vorweihnachtliche Begegnung mit 8:6.
SV Ludwigsburg - SV Weiden: 8:6 (0:3, 1:1, 2:1, 5:1)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Hans-Christian Wöhrle, Elmar Golla (4), Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (2), Vedran Pirija, Johannes Donner, Markus Grimm, Matthias Nagel (1), Markus Köhler, Thorsten Kraut (1).
SV Weiden: Vlademir Srajer (TW) - Thomas Aigner (1 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak (1), Thomas Kick, Paul Kosiba (2), Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn (1), Florian Bronold, Alex Schäfer (1), Julian Wirth.
Spielverlauf: 0:1 Kosiba, 0:2 Jahn, 0:3 Kosiba / 0:4 Sven Luczak, 1:4 Golla / 2:4 Golla, 2:5 Thomas Aigner, (Beginn der Unterzahl) 3:5 Kraut / 3:6 Schäfer, 4:6 Golla (Ende der Unterzahl) 5:6 Golla, 6:6 Stefan Wöhle, 7:6 Nagel, 8:6 Stefan Wöhrle.
15.12.06
(prg) Wo stehen sie, die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden? Im DSV-Pokal den Erstligisten Wedding Berlin ausgeschaltet, in der 2. Liga Süd nach zwei Spielen noch ungeschlagen aber im Achtelfinale des Pokals nach miserablen Spiel ausgeschieden und auch die Leistung bei den Ligaspielen ließ noch zu wünschen übrig. Die Vorgabe des Trainers Irek Luczak ("Wir wollen Meister werden und aufsteigen!") ist zwar noch nicht gefährdet, mit der bisslang gezeigten Leistung jedoch keineswegs zu realisieren. Als Schlüsselspiel kann man demnach das Gastspiel des SVW beim SV Ludwigsburg 08 nennen. Der letztjährige Siebte der eingleisigen 2. Bundesliga empfängt am Samstag um 19 Uhr im Ludwigsburger Stadionbad eine Mannschaft, die noch vor dem Jahreswechsel zeigen will, dass sie das Zeug zum Meistertitel hat.
Die Ludwigsburger hingegen sehen sich vor dem Duell der letztjährigen Bundesligisten in der bequemen Rolle des Außenseiters. In der Presseerklärung der Württemberger ist vom Spiel gegen den "Favoriten" die Rede und die Reger-Städter werden zudem als junge und schwimmstarke Mannschaft charakterisiert, die "zu den stärksten der Zweiten Wasserball-Liga Süd" gehört. In der vergangenen Saison jedoch hatten die "08er" die Nase vorn: Zwar siegte Weiden nach der knappen Hinspielniederlage (10:11) zuhause deutlich mit 12:6, am Ende holten sich jedoch die Ludwigsburger mit einem phänomenalen Endspurt den siebten Platz und somit die Berechtigung zur Teilnahme am Aufstiegsturnier zur neugestalteten 1. Bundesliga. Während dies den Weidenern wegen eines fehlenden Punktes verwehrt blieb, sagten die Ludwigsburger die Teilnahme aus finanziellen, sportlichen und strukturellen Gründen ab. Zum Saisonbeginn musste der SV Ludwigsburg jedoch den langjährigen Leistungsträger Robert Grohe zum SSV Esslingen ziehen lassen, konnte sich allerdings die Dienste von Johannes Donner (SV Würzburg 05) sowie Markus Grimm (SV Cannstatt) sichern und will ab dieser Saison vermehrt auf die eigene Jugend setzten.
Auf Seiten der Weidener sind die Vorzeichen klar: Wollen die Spieler um Kapitän Thomas Aigner den Erwartungen gerecht werden und mit einem positiven Erlebnis in die Weihnachtspause gehen, so müssen die Oberpfälzer in Ludwigsburg endlich eine solide Leistung abrufen. "Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Feiertage gehen und ich bin optimistisch, dass wir das auch schaffen", äußert sich Coach Luczak, dem der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Die Aufstellungen für das Spiel:
SV Weiden: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer.
SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi im Tor, Andreas Teicher, Tino Bernhardt, Elmar Golla, Hans-Chrsitian Wöhrle, Vedran Pirija, Stefan Wöhrle, Christian Heintschel, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut
13.12.06
von Andreas Teicher
Zum letzten Heimspiel der Ludwigsburger Wasserballer wird am Samstag der SV Weiden in der Barockstadt erwartet. Weiden zählt mit seiner jungen, schwimmstarken Mannschaft zu den Stärksten der Zweiten Wasserball-Liga Süd.
So siegten die Weidener in der laufenden Saison bereits gegen Leimen/Mannheim und Nürnberg. Die Ludwigsburger mussten dagegen nach einem Sieg gegen Frankfurt einen Punkt in Fulda lassen. Interessant ist der Blick auf die Ergebnisse der letzten Saison, als sich der SVL und Weiden in der zweiten Bundesliga gegenüber standen. Zuhause siegte der SVL noch 11:10, bevor Weiden die Ludwigsburger auswärts mit einer 12:6 Niederlage nach Hause schickte. In der Abschlusstabelle waren die Ludwigsburger mit dem siebten Platz deutlich vor Weiden, die die Saison mit Platz 9 abschlossen. Ludwigsburg sagte schließlich seine Teilnahme am Relegationsturnier für die erste Bundesliga ab, an dem Weiden gerne teilgenommen hätte.
„Das wird ein spannendes Spiel. Weiden ist hoch motiviert und hat sich in den letzten 18 Monaten kontinuierlich gesteigert. Für einen Sieg müssen wir uns von unserer besten Seite zeigen“, prophezeit SVL-Coach Laszlo Csanyi. Die Eintrittsgelder der Begegnung spendet der SVL wie auch in den letzten Jahren zugunsten der Weihnachtsaktion zur Nachbarschaftshilfe der Ludwigsburger Kreiszeitung.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Elmar Golla, Hans-Christian Wöhrle, Vedran Pirija, Stefan Wöhrle, Christian Heintschel, Johannes Donner, Matthias Nagel, Markus Köhler und Thorsten Kraut.
10.12.06
von Lars Theiss
Am vergangenen Wochenende startete für die Herren des WV Darmstadt´70 die Punktrunde der neu formierten 2. Wasserball-Liga Süd mit zwei Auswärtsspielen bei den Spielgemeinschaften aus Leimen/Mannheim und Frankfurt/Offenbach.
Einen guten Start erwischte das Team am späten Samstagabend gegen Leimen/Mannheim und präsentierte sich in den ersten 16 Minuten auf einem hohen Niveau – so die Aussage einer der beiden Schiedsrichter. In einer offenen Partie holte der WVD mehrmals einen knappen Rückstand auf und schaffte zur Halbzeitpause sogar die knappe 5:6 Führung. Trainer Nassim zeigte sich mit der bisherigen Leistung seines Teams sehr zufrieden, konnte aber auch nicht ahnen, was nach der 5-minütigen Halbzeitpause passieren sollte.
Zeigte sich die Mannschaft zuvor noch ideenreich und clever, wurden sie nun immer unkonzentrierter. Innerhalb des dritten Spielabschnittes gelang es Darmstadt trotz 6-facher Überzahlsituation nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen und die Spezialaufgaben einiger Darmstädter Spieler gingen gänzlich verloren. Die Folge war, dass Darmstadt Leimen/Mannheim das Spiel überließ und ein echtes Debakel hinnehmen musste.
SGW Leimen/Mannheim - WV Darmstadt: 14:7 (3:3, 2:3, 3:0, 6:1)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz, Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (6), Jakob Zühl, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (1), Marc Scholz, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Sven Wulfgram, Timo Sona (3).
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Olaf Randzio (1 Treffer), Jan Gäbler, Raiko Meister (1), Niels Henckel (1), Jochen Zwarg, Lars Theiss, Dominik Fries (2), Georg Edinger, Udo Weinmann, Sve Schmedemann (1), Jose-Luis Garcia (1).
Auch am darauf folgenden Sonntag im Hessenderby gegen Frankfurt/Mannheim erwischte Darmstadt den besseren Start. Schnell gingen die Südhessen mit 2:5 in Führung und zeigten ein schnelles Konterspiel in den ersten acht Minuten des Spiels. Jedoch sollte es auch diesmal nicht gelingen, den Vorsprung, trotz Spielüberlegenheit zu halten oder gar weiter auszubauen.
Wieder vergab Darmstadt eine Vielzahl von 100%igen Chancen und in der Abwehr blieb die anfänglich hohe Disziplin verloren. So kam es, dass Darmstadt Frankfurt/Offenbach ausgleichen lassen musste, statt die sehr gute Leistung des ersten Spielabschnittes mit weiteren Toren zu untermauern. Auch in der Folgezeit schaffte es der WVD´70 nicht, zu seiner anfänglichen Stärke zurückzufinden und musste sich mit einem enttäuschenden 9:9 Unentschieden zufrieden geben.
SGW Frankfurt Offenbach - WV Darmstadt: 9:9 (?, ?, ?, ?)
SGW Frankfurt Offenbach: Marius Smarendescu (TW) - Dirk Schardattke (1 Treffer), Sebastian Jung, Andrej Sczurkiewicz, Davor Josipovic, Ivan Labas, Andreas Lorenz (1), Frank Zimmermann, Heiko Buchert (2), Stefan Schüßler (2), Wolfgang Fischer (1), Sinisa Tukic (1), Peter Aleksewicz (1).
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Jan Gäbler, Lars Theiss, Niels Henckel, Udo Weinmann (2 Treffer), Jose-Luis Garcia (4), Jochen Zwarg, Georg Edinger, Dominik Fries (1), Sven Schmedemann, Olaf Randzio (1), Raiko Meister (1), Ralf Neuens.
10.12.06
von Claus Bastian
Das zwölfte der 110 Saisonspiele in der Zweiten Wasserball-Liga, Gruppe Süd, hat die mit Abstand bisher höchste Torausbeute und der neuen Kombination SGW Leimen/Mannheim einen überzeugenden Kantersieg gebracht. Gegen die ohne Auswechselspieler und Betreuer angereiste Mannschaft des SV Würzburg II kamen die blendend aufgelegten Gastgeber zu einem 25:4 (5:0, 5:1, 7:2, 8:1) Erfolg, besitzen als Dritte im Elferfeld der Tabelle mit 4:4 nun ein ausgeglichenes Punktekonto und machten die Verlierer nach ihrer dritten Niederlage zum neuen Schlusslicht.
Einen Tag nach dem 14:7 gegen Darmstadt gab es für die 13 Einheimischen drei überragende Werfer in der einseitigen Partie mit Marc Hanen (6), Joachim Berger (5) und Spielertrainer Stephan Kopani bei seinen vier Toren. Dazu trafen Marc Scholz, Patrick Schwabbaur, Sven Wulfgram und Timo Sona je zweimal. Den Rest besorgten Patrick Hoyer und Michael Pfisterer bei der gelungenen Generalprobe für die schwere Prüfung am Sonntag im gleichen Becken gegen SCW Fulda.
SGW Leimen/Mannheim - SV Würzburg 05 II: 25:4 (5:0, 5:1, 7:2, 8:1)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Stefan Schwarz, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (4), Jakob Zühl, Marc Hanen (6), Michael Pfisterer (1), Marc Scholz (2), Joachim Berger (5), Patrick Schwabbaur (2), Sven Wulfgram (2), Timo Sona (2).
SV Würzburg 05 II: Wolfgang Kraus, Nicolas Färber, Alexander Popp, Gerhard Philipp, Simon Weilbach (2 Treffer), Mario Ringelmann (2), Ronny Zahn.
10.12.06
von Claus Bastian
Eine Woche nach der enttäuschenden Vorstellung beim VfB Friedberg traten die Wasserballer des SV Würzburg 05 II zum Auswärtsspiel der Zweiten Liga Süd bei der SGW Leimen/Mannheim im Heidelberger OSP-Hallenbad mit nur einem siebenköpfigen Aufgebot und ohne Begleitung an. Prompt gab es als Quittung für die lustlosen Gäste vom Main in der bisher torreichsten Saisonpartie eine 4:25-Schlappe und das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz im Elferfeld mit 0:6 Punkten. Simon Weilbach und Mario Ringelmann teilten sich bei siebenmaliger Überzahl die vier Gegentreffer im letzten SVW-Spiel vor der Pause rund um den Jahreswechsel.
09.12.06
von Claus Bastian
Nach 0:4-Auftaktpunkten sind die Wasserballer der neuen SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Liga, Gruppe Süd, zu ihrem ersten Sieg gekommen. Im Heidelberger OSP-Hallenbad gab es ein klares 14:7 (3:3, 2:3, 3:0, 6:1) gegen WV 1970 Darmstadt als Dritten der letzen Regionalliga-Saison.
Die Hessen erwiesen sich bei zunächst fünfmaligem Gleichstand bis zum 6:6 Mitte des dritten Spielviertels als gleichwertig, waren dann jedoch am Ende ihrer Kräfte. Die nordbadischen Kombinierten schafften dank ihrer schwimmerischen Qualitäten die Tore auf dem Weg zum 10:6, ließen dann nur noch einen Gegentreffer zu und trafen zum guten Ende selbst noch viermal in Serie.
Dabei zeichnete sich vor allem Spielertrainer Stephan Kopani (26), der als "rechte Hand" Uwe Schmid auf der Bank hatte, mit sechs Toren besonders aus. Dreimal traf der zehn Jahre jüngere Timo Sona und den Rest teilten sich Patrick Hoyer (2), Manfred Kuhnle, Marc Hanen und Michael Pfisterer. Torjäger Joachim Berger konnte nach seinem dritten persönlichen Fehler zum Endspurt nicht mehr ins Wasser.
SGW-Wasserballwart Eric Henschel lobte in der harmonischen Siegermannschaft vor allem die Leistungen des "bärenstarken" Florian Pirzer und Jungtalent Timo Sona.
SGW Leimen/Mannheim - WV Darmstadt: 14:7 (3:3, 2:3, 3:0, 6:1)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle (1 Treffer), Stefan Schwarz, Patrick Hoyer (2), Stephan Kopani (6), Jakob Zühl, Marc Hanen (1), Michael Pfisterer (1), Marc Scholz, Joachim Berger, Patrick Schwabbaur, Sven Wulfgram, Timo Sona (3).
WV Darmstadt: Thomas Mertin (TW) - Olaf Randzio (1 Treffer), Jan Gäbler, Raiko Meister (1), Niels Henckel (1), Jochen Zwarg, Lars Theiss, Dominik Fries (2), Georg Edinger, Udo Weinmann, Sven Schmedemann (1), Jose-Luis Garcia (1).
04.12.06
von Andreas Teicher
Das erste Auswärtsspiel der Ludwigsburger Wasserballer in der neuen 2. Bundesliga Süd gegen den SC Wasserfreunde Fulda war an Dramatik kaum zu übertreffen.
Die junge und schnelle Mannschaft aus Fulda ging dank einer besseren Chancenverwertung im ersten Viertel mit 4:2 in Führung und baute diese Führung im zweiten Viertel auf 7:4 aus. Im Laufe des dritten Viertels setzte sich Fulda dann bis auf 10:5 ab. Zu diesem Zeitpunkt schien wohl keiner der Zuschauer mehr an einen Sieg Fuldas zu zweifeln. Aber die Ludwigsburger zeigten Charakter und gaben nicht auf.
„Am Anfang haben wir zu viele Chancen vergeben, aber nach dieser grandiosen Aufholjagd bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, erklärt SVL-Spielertrainer Laszlo Csanyi stolz. Denn in den letzten 11 Spielminuten drehten die Ludwigsburger den Spieß um. Eine konzentrierte Abwehrleistung, drei Treffer von Neuzugang Johannes Donner aus Würzburg, ein Treffer von Matthias Nagel und der Ausgleich durch Andreas Teicher 41 Sekunden vor Schluss brachten die geschockten Fuldaer um den Sieg und sicherten dem SVL einen wohlverdienten Punkt. Besonders erfreulich für den SV Ludwigsburg war dabei die Torausbeute von Johannes Donner, der in seinem ersten regulären Saisonspiel für den SVL mit sechs Treffern einen Traumstart hinlegte.
SC Wasserfreunde Fulda - SV Ludwigsburg: 10:10 (4:2, 3:2, 3:3, 0:3 )
SC Wasserfreunde Fulda: Darius Kutscha (TW) - Dominic de Beisac (1 Treffer), Adrian Herzberg, Alexander Hörl (2), Eric Siebeck, Tillman Kraus, Philipp Müller (2), Marc Ritzel (3), Alexander Glania, Vincent Heumüller, Jan Henrich, Thomas Habersack, Andreas Reinhard (2).
SV Ludwigsburg 08: Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Tino Bernhardt, Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (1), Thorsten Albrecht, Johannes Donner (6), Markus Grimm, Matthias Nagel (1), Markus Köhler und Robert Hoffner.
03.12.06
von Frank Gerster
Am ersten Adventswochenende reisten die Clubberer nach Weiden, um dort gegen den Topfavoriten der 2. Wasserball-Liga Süd zu spielen.
Beide Mannschaften gingen hoch motiviert in die prestigeträchtige Partie. Der Club konnte bereits im ersten Angriff seine Ambitionen unterstreichen, als Daniel Delonga per Rückhand das 0:1 markierte. Weiden konnte zwei Spielminuten später ausgleichen und kurz darauf die Treffer zum 2:1 und 3:1 nachlegen. Nach der ersten Viertelpause drehten die Barracudas das Tempo auf und konnten zwischenzeitlich sogar auf 4:5 davonziehen, eine Unachtsamkeit in der Abwehr begünstigte den Ausgleichstreffer zum 5:5 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel forderte Trainer Pache das Heft nun weiterhin in die Hand zu nehmen und die Vorentscheidung im Spiel zu erreichen. Doch das genaue Gegenteil fand statt, im Angriff wurden zahlreiche Chancen vergeben, viele Fehlpässe stellten sich ein und Weiden erzielte drei schnelle Tore. Es war Marco Jäger der durch eine Einzelsituation das 8:6 erzielte und den Anschluss hielt. Weiterhin vergab der Club Chance um Chance, drei Überzahlsituationen wurden vergeben und Weiden nutzte die sich ergebenden Kontermöglichkeiten eiskalt aus, um sich zum Ende des dritten Viertels auf 11:7 abzusetzen. Mit dem Rücken zur Wand kam bei den Mittelfranken die Konzentration zurück. Mit einem sehenswerten Schlussspurt schafften es die Clubberer, sich 45 Sekunden vor Schluss auf 11:10 heranzuspielen. Doch Weiden spielte clever die Zeit aus und es ergab sich für den Club keine Möglichkeit mehr auszugleichen. Endstand 11:10.
In einer Partie unter gleich starken Mannschaften konnte sich am Ende die Mannschaft mit dem Quäntchen Glück mehr durchsetzen und verdient die Punkte verbuchen. Für den Club wäre sicherlich mehr drin gewesen, hätte man das dritte Viertel nicht verschlafen.
Es spielten für den Club: Andreas Röthlingshöfer (Torwart) - Frank Gerster , Christian Wetzel, Jens Tiede (2), Holger Nestler , Andreas Wetzel (1), Stephan Pache, Michael Meyer (1) , Torsten Laage (1), Daniel Delonga (2), Bernd Metzler, Björn Jäger und Marco Jäger (3).
03.12.06
(prg) Es ist offensichtlich immer noch Sand im Getriebe der Weidener Wasserballer. Die SV-ler gewannen zwar das dritte Saisonspiel in Folge, die Art stört jedoch den Trainer: "Ich bin mit dieser Leistung gar nicht zufrieden, wir spielten schon gegen Leimen unter unseren Möglichkeiten, heute war es noch schlechter. Nur ein Paar Minuten zogen wir unser Spiel durch und das reichte schon zum Sieg, wir können mehr als nur auf diese Minimalistenart unsere Punkte holen und das werden wir in den nächsten Spielen beweisen", äußerte sich der Trainer nach dem Spiel. "Am 23. Juni spielen wir unser letztes Ligaspiel und spätestens an diesem Tag wird keiner mehr fragen, wie wir unsere Punkte geholt haben. Wir wollen am Ende an der Tabellenspitze stehen, dafür brauchen wir jeden Punkt", fügte er kämpferisch hinzu.
In der Tat waren es nur vier Minuten im ersten und zwei mal zwei Minuten im dritten Viertel, die den Sieg sicherten. Nach der frühzeitigen 1:0 Führung der Gäste drehten die Weidener auf und schossen noch kurz vor der ersten Pause drei Tore in Folge zum 3:1 Zwischenstand. Doch man gab das Heft im zweiten Viertel wieder aus der Hand und musste mit 5:5 Gleichstand in die Halbzeitpause. Offensichtlich verhalf die Pausenbesprechung den Hausherren, sie gingen sehr konzentriert zur Sache und setzten sich binnen zwei Minuten mit drei Toren auf 8:5 ab, dann erlaubten sie sich wieder mal einen kurzen Durchhänger, um am Ende noch kurz Gas zu geben und mit dem komfortablen 11:7 Zwischenstand in die letzte Pause zu gehen. Es ging eigentlich nur noch um Ergebnissicherung, der Trainer versuchte in der Pause Sicherheit zu vermitteln und verlangte sicheres, kontrolliertes Spiel. Es kam aber ganz anders, die Gäste aus der Frankenmetropole schafften es mit einer sehr aggressiven Pressdeckung, die Max-Reger-Städter zu verunsichern. Sie machten Fehler im Spielaufbau, die zu unnötigen Ballverlusten führten, nutzten Ihre Überzahlsituationen nicht und kassierten dagegen Gegentreffer nach Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Als Andreas Wetzel 35 Sekunden vor Spielende aus 10:11 verkürzte, ist es noch richtig spannend geworden, doch diesmal ging das "Lieblingsergebnis" der letzten Saison 11:10 doch an die Weidener.
In diesem Spiel konnte man zwei Gesichter des Schwimmvereinteams sehen. In einer kurzen Zeit, aber deutlich überlegen, spielten sie sich den Sieg durch ein cleveres und geschlossenes Mannschaftsspiel ein, über längere Strecken verließen sie sich jedoch nur auf den wiederholt glänzend aufgelegten Center, Alex Schäfer, der mit fünf Toren der beste Akteur der Partie war. "Die Mannschaft war zu passiv in der Offensive und schaute zu, wie Alex es richtete. Das ist kein Wasserball nach meiner Philosophie, das müssen wir ändern", hörte man vom Trainer in der Abschlussbesprechung.
Alles in einem gewannen die SV-ler verdient ihr zweites Ligaspiel, gegen einen würdigen Gegner, der wusste gegenzuhalten und die Hausherren zu verunsichern. Am kommenden Samstag kommt es in Weiden zum Achtelfinale um den Deutschen Pokal gegen den SV Brambauer. Eine Woche später reisen die Oberpfälzer nach Ludwigsburg zum letzten Spiel des Jahres. Die Weidener steckten sich die Ziele ganz klar: heuer kein Spiel verlieren!
SV Weiden - 1. FC Nürnberg: 11:10 (3:1, 2:4, 6:2, 0:3)
Spielverlauf: 0:1 Delonga, 1:1 Schäfer, 2:1 Bronold, 3:1 Aigner, 3:2 Tiede, 3:3 Meyer, 3:4 Laage, 4:4 Schäfer, 4:5 Delonga, 5:5 Schäfer, 6:5 Horlbeck, 7:5 Schäfer, 8:5 Sven Luczak, 8:6 Marco Jäger, 9:6 Sven Luczak, 10:6 Jahn, 10:7 Marco Jäger, 11:7 Schäfer, 11:8 Marco Jäger, 11:9 Tiede, 11:10 Andreas Wetzel
SV Weiden: Vladimir Srajer (TW) - Tomas Aigner (1 Treffer), Hans-Christoph Aigner, Florian Bronold (1), Serkan Dogdu, Simon Fijalkowski, Rico Horlbeck (1), Andreas Jahn (1), Stefan Kick, Thomas Kick, Paul Kosiba, Sven Luczak (2), Alex Schäfer (5).
1.FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster , Christian Wetzel, Jens Tiede (2), Holger Nestler , Andreas Wetzel (1), Stephan Pache, Michael Meyer (1) , Torsten Laage (1), Daniel Delonga (2), Bernd Metzler, Björn Jäger und Marco Jäger (3).
03.12.06
von Martin Sarau
Anlässlich der Heimspielpremiere des SSV Freiburg in der neuen 2. Wasserball-Liga Süd gegen den Vorjahresmeister SC Neustadt/Weinstraße am 02.12.2006 wurde der neue Hauptsponsor der Wasserballabteilung, Fa. AESCULAP (Hersteller medizinischer Kleinteile) der örtlichen Presse und den eigenen Fans präsentiert. Das Spiel fand vor 70 begeisterten Zuschauern statt, darunter auch Rundenleiter Ralf Müller, und endete wie schon berichtet mit 3:13. Es wurde unisono von einer vorbildlichen Werbung bzw. Präsentation der Randsportart Wasserball gesprochen.
Aufsteiger mit engagiertem Umfeld: SSV Freiburg |
03.12.06
von Claus Bastian
Der SSV Freiburg hat nach dem Aufstieg in die Zweite Wasserball-Liga, Gruppe Süd, auch sein zweites Spiel verloren und abermals fiel im Duell mit einem Titelanwärter die Niederlage mit zehn Toren deutlich aus. Im Westbad brachte die Heimpremiere in neuer Umgebung gegen den SC Neustadt ein 3:13 (0:4, 0:3, 1:2, 2:4), damit 0:4 Punkte auf dem letzten Tabellenplatz des Elferfeldes und genau die gleiche Auftaktbilanz wie davor SV Würzburg II und die nordbadischen Freunde des SGW Leimen/Mannheim. Immerhin honorierten die Anhänger des Freiburger Wasserballsports den diesjährigen Höhenflug der Mannschaft mit der Anwesenheit auf einer vollen Tribüne trotz des ungewohnten Spieltages und einer neuen Anfangszeit.
Sie sahen das optimal mit 13 Spielern besetzte Aufgebot schon beim ersten Angriff der Gäste in Unterzahl und nach 47 Sekunden bereits in Rückstand. Der erhöhte sich in fast regelmäßigen Abständen bis zur Mitte des dritten Spielviertels auf neun Treffer, ehe nach genau 20 der 32 Spielminuten im nassen Element endlich durch den 16-jährigen Matthias Thoma der erste Gegentreffer im heimischen Trainingsbecken in der neuen Liga fiel. Im letzten Durchgang ließen Benedikt Hasler (2:9) und Markus Nietzschke zum 3:12 in der vorletzten Minute zwei weitere folgen. Derweil traf auf Seiten der nur 10 Pfälzer der 32-jährige Stefan Ehrenklau in der Rolle des Torjägers allein sechsmal.
"Schwimmerisch waren wir durchaus gleichwertig, aber unsere Spieler hatten noch zu viel Respekt vor ihren Gegenüber. Dazu kamen die reihenweise vergebenen Chancen vor dem Gästetor", war sich das SSV-Trainergespann Sarau/Berthold am Ende einig. "Die Neustädter warteten immer wieder nur auf unsere Fehler, wir taten ihnen den Gefallen und wurden dann prompt ausgekontert", sahen sie die Folgen. Mit einem Blick nach vorne sprachen die Trainer auch von Zufriedenheit und baten um noch "etwas Zeit" für das Eingewöhnen im Kreis der Großen des Südens.
SSV Freiburg - SC Neustadt: 3:13 (0:4, 0:3, 1:2, 2:4)
SSV Freiburg: Maxim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti, Mike Toll, Ricardo Henning, Karl-Friedrich Braun, Raphael Henning, Benedikt Hasler (1 Treffer), Matthias Thoma (1), Leonhard Knelangen, Markus Nietzschke (1), Oliver Trachte, Karsten Bahnsen.
SC Neustadt: Jürgen Hermanns (TW) - Stefan Ehrenklau (6 Treffer), Christoph Kuhn (3), Axel Drazyk, Thorsten Preuß (2), Jakob Arndt (1), Johannes Michel, Benjamin Hettich, Christian Ortlieb, Jan Boskamp (1).
01.12.06
(prg) Nach dem gelungenen Ligaauftakt, von vor zwei Wochen genießen die Weidener Wasserballer erneut das Heimrecht in der 2. Wasserball-Liga Süd. Diesmal gastieren die Cluberer aus Nürnberg in der Max-Reger-Stadt, damit steigt nach einem Jahr Pause wieder mal ein bayerisches Derby in der Liga zwei. Zwei Mannschaften, die sich schon häufig in der Vergangenheit spannende und brisante Spiele geliefert haben, werden sich am Samstag um 18:30 Uhr erneut gegenüber stehen. Zum ersten Mal nach dem Wiederaufbau im Jahre 1993 sind die Weidener im Duell der Lokalmatadoren in der Favoritenrolle. Auch wenn vor zwei Jahren, in der Regionalliga Süd, die Weidener aus den Begegnungen mit dem damaligen Bundesligaabsteiger mit einem Sieg in Weiden und einem Unentschieden in Nürnberg die Nase vorne hatten, favorisiert waren sie damals noch nicht. Nachdem die Oberpfälzer eine sehr passable Bundesligasaison gespielt haben und sensationell den Erstligisten, Aqua-Wedding Berlin aus dem Pokalwettbewerb schleuderten, sind auch die Erwartungen ganz klar. Alles andere als ein Sieg in Weiden wäre überraschend und enttäuschend.
Dennoch warnt der Weidener Trainer: "In die Favoritenrolle haben wir uns in der Vergangenheit gespielt, die neue Saison und damit auch das Spiel gegen Nürnberg muss dagegen zuerst gespielt werden. Kein Gegner ist in dieser Liga zu unterschätzen, auch in Weiden nicht. Wir wären schlecht beraten, die erfahrenen Franken auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir sind für ein schweres Spiel vorbereitet und ich verlange von der Mannschaft volle Konzentration."
Die Nürnberger werden sicherlich versuchen, den SV-lern die Zähne zu ziehen und waren bis jetzt kein bequemer Gegner. Der Ex-Weidener Stephan Pache als Spielertrainer und Ex-Nationalspieler Marco Jäger (damals SV Würzburg), werden die Verteidigung der Luczak-Schützlinge und die Torleute Srajer und Wirth auf den Prüfstand stellen. Ob die Nürnberger Verteidigung dem Center Schäfer und der schnellen Angriffsformation um Kapitän Thomas Aigner gewachsen sind, können die Zuschauer am Samstag selbst feststellen. Das Team zählt auf die Unterstützung der Fans, der Einlass ist um 18:00 Uhr.
Die Weidener Verantwortlichen stellten sich klare Ziele und wollen kein Spiel mehr bis Jahresende verlieren. Mit dem 1. FCN muss die erste Hürde genommen werden, eine Woche später (9.12.06) kommt der SV Brambauer zum Achtelfinale des Deutschen Pokals nach Weiden, ehe die Oberpfälzer am 16.12.06 nach Ludwigsburg zum Mitfavoriten reisen müssen. Die Mannschaft befindet sich in einer guten Verfassung, wenn sie auch von Verletzungspech geschützt bleibt, scheinen auch diese hohen Ziele realistisch.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Julian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck, Andreas Jahn, Florian Bornold und Alex Schäfer.
30.11.06
von Andreas Teicher
In der neuen 2. Bundesliga Süd treffen die Ludwigsburger Wasserballer auf einen alten Bekannten. Einige Spieler des SC Wasserfreunde Fulda kennen die Ludwigsburger noch aus Regionalligazeiten. Die mit jüngeren Spielern ergänzte Mannschaft aus Fulda belegte in der letzten Saison den dritten Platz der Regionalliga Süd und wird damit zu den Schwergewichten der neuen 2. Bundesliga Süd gezählt.
Dies ist auch SVL-Coach Laszlo Csanyi anzumerken, der sich nur vorsichtig zum nächsten Spiel äußert: „Nach dem Erfolg über Frankfurt haben wir eine gute Ausgangsposition. Aber in Fulda ist es schwer zu gewinnen. Letzte Saison hat Fulda zuhause nur drei Punkte abgegeben.“
Allerdings ist den Ludwigsburgern auch klar: Wer in der Tabelle vorne mitspielen will, muss auch auswärts Punkte holen. Die Begegnung wird am Samstag um 19 Uhr im Hallenbad Fulda angepfiffen.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle, Johannes Donner, Markus Grimm, Thomas Klaue, Matthias Nagel, Markus Köhler, Thorsten Albrecht und Tino Bernhardt.
27.11.06
von Andreas Teicher
Das erste Spiel in der neuen 2. Bundesliga Süd verlief ganz nach dem Geschmack der Ludwigsburger Wasserballer. Nach einigen Anlaufproblemen zu Beginn im Angriff, spielten die Ludwigsburger vor allem im zweiten (6:1) und dritten (5:1) Viertel ihre schwimmerischen Stärken aus.
Die aus dem Ersten Frankfurter SC und dem Ersten Offenbacher Schwimmclub neu formierte SGW Frankfurt/Offenbach konnten nur im ersten (4:2) und letzten (3:2) Viertel mit den Ludwigsburgern mithalten. Erfreulich aus Ludwigsburger Sicht ist auch die Tatsache, dass sich insgesamt 6 von 11 Feldspielern in die Torschützenliste eintragen konnten. Der erfolgreichste Torschütze war Stefan Wöhrle mit fünf, gefolgt von Thorsten Kraut mit vier und Markus Köhler mit drei Treffern.
SVL-Coach Laszlo Csanyi war mit dem Spielverlauf zufrieden: „Wir haben konzentriert angefangen und vor allem im zweiten und dritten Viertel konsequent unsere Konter durchgezogen. Beim nächsten Spiel in Fulda werden wir uns allerdings noch steigern müssen.“
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän, 2 Tore), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (5), Vedran Pirija (2), Markus Grimm, Thomas Klaue, Matthias Nagel (2), Markus Köhler (3) und Thorsten Kraut (4).
SV Ludwigsburg - SGW Frankfurt/Offenbach: 18:6 (4:2, 5:1, 5:1, 3:2)
SV Ludwigsburg: Laszlo Csanyi (TW) - Andreas Teicher (2 Tore), Sven Helder, Hans-Christian Wöhrle, Christian Heintschel, Stefan Wöhrle (5), Vedran Pirija (2), Markus Grimm, Thomas Klaue, Matthias Nagel (2), Markus Köhler (3) und Thorsten Kraut (4).
SGW Frankfurt/Offenbach: Marius Smarendecu (TW) - Dirk Schardattke (1 Treffer), Sebastian Jung, Andrej Sczurkiewicz (2), O. Dreikämper, Davor Josipovic, Ivan Labas, Andreas Lorenz, Alex Göbel (3).
27.11.06
(prg) Einen sicheren Sieg fuhren die Wasserballer des SV Weiden in ihrem ersten Spiel der 2. Wasserball-Liga Süd am vergangenen Samstag in der Thermenwelt ein.
Die neuformierte Spielgemeinschaft SGW Leimen/Weiden wurde mit 15:10 (3:3, 5:1, 3:3, 4:3) nach Hause geschickt. Der Sieg schien nach Aussage der Insider nie in Gefahr gewesen zu sein, dennoch war der Weidener Trainer nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Truppe und äußerte sich direkt nach den Spiel: "In der Liga zählen vor allem Siege und Punkte. Die erste Aufgabe haben wir erfüllt. Wir hatten es mit einem anspruchsvollem Gegner zu tun und gewannen das Spiel auch verdient, dennoch konnte mich unsere Leistung im Allgemeinen nicht überzeugen. Wir haben unter unseren Möglichkeiten gespielt und müssen konsequent weiterarbeiten."
"In der letzten Saison spielten wir viele sehr gute Spiele, die am Ende verloren gingen, heute haben wir mit weniger tollen Leistungen sichere zwei Punkte geholt. Positiv muss ich auch bewerten, dass wir jetzt scheinbar in der Lage sind, Spiele zu gewinnen, auch wenn es nicht so gut läuft. Das hat uns in der Vergangenheit häufig gefehlt. Ich würde es auf die gewachsene Erfahrung und Reife zurückführen", urteilte er am Tag danach.
Die Weidener fingen das Spiel ganz gut an, nach der 2:0 Führung verloren sie zeitweise den Faden und verkorksten einige Hundertprozentige. Die ehrgeizigen Gäste aus Baden antworten mit Gegentreffern und schafften es noch, mit einem 3:3 Gleichstand in die erste Pause zu gehen. Im zweiten Viertel kam es dann zu spielentscheidenden Szenen. Die Gäste kamen mit dem blendend aufgelegten Weidener Center, Alex Schäfer nicht klar und mussten entweder seine direkten Treffer (4:3 und 6:4) oder die Tore nach einer Zeitstrafe oder einem Strafwurf wegen Centerfouls einstecken. Den zweiten Abschnitt gewannen die Hausherren mit 5:1 und gingen mir einer komfortablen 8:4 Führung zur Halbzeitpause. Nach der Halbzeit ging es wieder so, wie schon zum Beginn des Spiels.
Die Oberpfälzer vergaben sehr viele Chancen und kassierten das eine und andere Tor aufgrund von Unaufmerksamkeiten in der Abwehr. Nur Alex Schäfer traf weiter und stach mit seinen acht Treffern deutlich heraus. Das dritte Viertel ging unentschieden aus, das vierte gewannen die SV-ler noch mit 4:3 und damit auch das ganze Spiel verdient mit 15:10. Die Weidener Mannschaft behielt jedenfalls die Nerven und machte trotz misslungener Aktionen einen disziplinierten und sicheren Eindruck.
Der junge Torwart Julian Wirth, der diesmal überraschend den Vorrang gegenüber dem tschechischen Nationaltorhüter Srajer im Tor genoss, bestand die Prüfung und rechtfertigte das Vertauen des Trainers. "Julian bring immer bessere Leistungen und setzt sich im Training ein, das muss ich anerkennen und belohnen. Wir haben eine Mannschaft, die auf allen Positionen doppelt und dreifach besetzt ist, ein Glück für den Trainer. Dazu sollen auch die Torhüter zählen, dann können wir alle ruhiger schlafen", hörte man vom Trainer.
In der Tat ist es deutlich geworden, dass die Max-Reger-Städter eine sehr ausgeglichene Truppe sind. Jugendspieler werden eingefügt und es wird viel gewechselt und variiert, damit bekommt jeder Spieler seine Einsätze und kann entsprechende Spielerfahrung sammeln. Das Wasserballspiel ist durch die Regelneuerungen der letzten Jahre schneller geworden, eine Mannschaft profitiert immer von einer langen Bank. Auch diesen Punkt muss man als Positivum sehen. Gute Voraussetzungen also für den Rest der Saison, auch wenn es im ersten Spiel noch nicht so rund gelaufen ist, Weiden bleibt in der Favoritenrolle und wird sicherlich versuchen ihr gerecht zu werden.
Schon am nächsten Samstag, den 2. Dezember, bekommen sie auch die Gelegenheit es zu beweisen. Um 18:30 Uhr empfängt der SV Weiden zu einem "Klassiker" den 1.FC Nürnberg. Die Nürnberger waren schon immer ein ernst zu nehmender Gegner, es verspricht Spannung im Duell der Lokalmatadoren.
Torfolge: 1:0 Schäfer, 2:0 Schäfer, 2:1 Berger, 3:1 Thomas Aigner, 3:2 Berger, 3:3 Kopani, 4:3 Schäfer, 5:3 Thomas Aigner, 5:4 Pfisterer, 6:4 Schäfer, 7:4 Jahn, 8:4 Horlbeck, 9:4 Schäfer, 10:4 Hans-Christoph Aigner, 10:5 Kopani, 10:6 Kopani, 11:6 Schäfer, 11:7 Pfisterer, 11:8 Berger, 12:8 Schäfer, 13:8 Schäfer, 13:9 Schwabbaur, 13:10 Kopani, 14:10 Thomas Aigner, 15:10 Florian Bronold.
SV Weiden - SGW Leimen/Mannheim: 15:10 (3:3, 5:1, 3:3, 4:3)
SV Weiden: Julian Wirth (TW) - Thomas Aigner (3 Treffer), Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner (1), Rico Horlbeck, Serkan Dogdu (1), Andreas Jahn (1), Florian Bronold (1), Alex Schäfer (8), Vladimir Srajer.
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer, Stephan Kopani (4 Treffer), Andreas Schneeberger, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Marc Scholz, Joachim Berger 3), Sven Wulfgram, Patrick Schwabbaur (1), Timo Sona.
von Claus Bastian
Sechs Tage nach dem 7:9 zu Hause gegen SC Neustadt haben die Wasserballer der SGW Leimen/Mannheim in der Zweiten Liga, Gruppe Süd, auch ihr zweites Saisonspiel gegen einen Titelanwärter verloren. Als Gast des SV Weiden gab es eine 10:15 (3:3, 1:5, 3:3, 3:4)-Niederlage für den neuen Tabellenletzten, derweil Neuling SSV Freiburg fast zeitgleich beim 1.FC Nürnberg mit 9:19 den Kürzeren zog.
"Nach gutem Beginn haben wir uns durch viele Fehler in der Abwehr unter Wert verkauft. Dazu bekam unsere Hintermannschaft den achtfachen Weidener Torschützen Alex Schäfer einfach nicht in den Griff", urteilte Spielertrainer Stephan Kopani über das Geschehen. Dazu steuerte er selbst vier Gegentreffer bei. Dazu kamen Joachim Berger (3), Michael Pfisterer (2) und der 17-jährige Patrick Schwabbaur zum vorletzten Gästetor.
25.11.06
von Frank Gerster
Am 25.11.2006 begann für die Wasserballer des 1.FCN die neue Saison in der 2. Wasserballliga Süd. Zum Saisonauftakt empfingen die Mittelfranken den Aufsteiger SSV Freiburg.
Von Beginn an gaben die Clubberer das Tempo vor und konnten sich nach einem kurzzeitigen Gleichstand von 2:2 auf 5:2 zur ersten Viertelpause absetzen. Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Barracudas über weite Strecken das Spiel und erzielten fünf Tore. Die drei kassierten Gegentreffer lassen sich auf individuelle Fehler von Einzelnen zurückführen, die von den jungen Aufsteigern eiskalt genutzt wurden. Halbzeitstand 10:5. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel der Clubberer ab, zu oft wurden Chancen vergeben oder der Schütze scheiterte an der Latte (allein 5 Lattentreffer im 3. Viertel). So kam es, dass die Gäste besser ins Spiel kamen und erneut drei Tore erzielen konnten, bei vier Toren der Heimmannschaft. Im letzten Viertel erhöhten die Clubberer dann das Tempo noch einmal und spielten ihre sowohl taktische als auch schwimmerische Überlegenheit aus. Endstand 19:9.
Bereits am nächsten Samstag spielen die Clubberer in einer Top-Partie gegen den SV Weiden 1921. Um dort punkten zu können, müssen die Barracudas ihre Leistung noch steigern, besonders in der Defensive ist noch einiges an ungenutztem Potential vorhanden.
von Claus Bastian
Für den Neuling SSV Freiburg hat die erste Spielzeit in der Zweiten Wasserball-Liga, Gruppe Süd, mit der erwarteten Niederlage beim Titelanwärter 1. FC Nürnberg begonnen und fast zeitgleich zog auch die neue SGW Leimen/Mannheim als zweiter badischer Vertreter in dieser Klasse bei seinem bayerischen Auswärtsspiel in Weiden mit 10:15 den Kürzeren. Die Freiburger mussten bei der Wasserball-Premiere im Hallen-Freibad Langwasser mit 9:19 (2:5, 3:5, 3:4, 1:5) die Überlegenheit der Spieler des traditionsreichen "Clubs" anerkennen.
"Wir sind aber unter Wert geschlagen worden, aber unsere Chancenauswertung gegen eine so clevere Mannschaft war eben zu schlecht und daran müssen wir arbeiten", war sich das SSV-Trainergespann Sarau/Berthold einig. Aufgrund des Spielverlaufs fiel die Niederlage der Gäste um fünf Tore zu hoch aus. Und Pressesprecher Frank Gerster vom 1.FCN meinte anerkennend: "Freiburg ist in der Liga willkommen und sicherlich eine Bereicherung. Sie zeigten gutes Spielverständnis und eine ordentliche Taktik."
Für die im ersten Spielviertel zweimal zum Ausgleich gekommenen Freiburger war der 17-jährige Raphael Henning vierfacher Torschütze. Je zweimal trafen der gleichaltrige Benedikt Hasler und Neuzugang Luca Corti. Dazu warf Markus Nietzschke (früher Straßburg) zum 3:6 ebenfalls sein erstes Tor in neuer Umgebung.
1. FC Nürnberg - SSV Freiburg: 19:9 (5:2, 5:3, 4:3, 5:1)
1. FC Nürnberg: Andreas Röthlingshöfer (TW) - Frank Gerster, Christian Wetzel (1 Treffer), Jens Tiede (2), Holger Nestler, Andreas Wetzel (4), Stephan Pache (1), Michael Meyer, Torsten Laage (2), Christian Merzbacher, Bernd Metzler (2), Björn Jäger (1), Marco Jäger (6).
SSV Freiburg: Maksim Gabai (TW) - Armin Hasler, Luca Corti (2 Treffer), Karl-Friedrich Braun, Marcel Donauer, Raphael Henning (4), Benedikt Hasler (2), Matthias Thoma, Leonhard Knelangen, Markus Nitzschke (1), Oliver Trachte, Karsten Bahnsen.
24.11.06
(prg) Am heutigen Samstag beginnen die Weidener Wasserballer die neue Saison der ebenfalls neuen 2. Wasserball-Liga Süd. Als erster Gegner der Oberpfälzer wird sich die neue Spielgemeinschaft SGW Leimen/Mannheim den SV-ler in der Thermenwelt gegenüberstellen.
Die Ansage des Trainers ist schon Mal klar und deutlich: "Wir freuen uns das neue Abenteuer 2. Wasserball-Liga Süd. Es ist auch dieses Jahr ein starkes Teilnehmerfeld mit - meiner Meinung nach - bis zu vier Mannschaften, die um den Titel mitspielen werden. Wir werden nun alles daran setzten auch in der neuen Saison eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken, die um den Aufstieg kämpfen kann", äußerte sich SV-Coach Irek Luczak zu Beginn der Ligavorbereitungen Ende August.
"Wir setzten schon immer auf Entwicklung und wenn wir sie weiterhin verfolgen, kann es nur eine Zielsetzung für uns geben: Meistertitel wäre die einzig mögliche Steigerung und damit die Chance um den Aufstieg in die Deutsche Wasserball Liga zu kämpfen", fügt er jetzt kämpferisch zu.
Doch wie die Max-Reger-Städter gegenüber den Ligakonkurrenten aussehen, wird sich erst im Wasser zeigen. Wie man aus den Reihen der immer noch jungen Truppe hört, wird kein Gegner in dieser Liga unterschätzt. Die Spielgemeinschaft aus Baden verfügt neben der erfahrenen Stephan Kopani, Joachim Berger und dem Ex-Weidener Patrick Hoyer über jüngere und ehrgeizigen Spieler, die für „frischen Wind“ sorgen. Die Tatsache, dass die nordbadische Startgemeinschaft neben den Routiniers auch auf die Jugend setzt, ist sehr lobenswert und einzig richtig für die Zukunft der Mannschaft.
Die Vorbereitungen für die neue Saison, die schon dreizehn Wochen andauern, verliefen sehr gut und ohne größeren Probleme. Die Testspiele in Plauen und Leipzig brachten die ersten positiven Erkenntnisse über den Leistungsstand der Mannschaft, der Pokalsieg gegen den Bundesligisten Aqua-Wedding Berlin vor zwei Wochen erzeugte zusätzlichen Schub und eine enorme Motivation für den Ligaauftakt.
Doch ganz ohne Sorgen ist Trainer Luczak im Moment nicht. Einer der Leistungsträger, Rico Horlbeck leidet unter Beschwerden im Schultergelenk. Physio-Therapeuth Andreas Ehmann versucht ihn noch fit zu kriegen, sein Einsatz bleibt dennoch fraglich. „Unsere Jugendspieler stehen in den Startlöchern und sind in der Lage, einzelne Ausfälle zu kompensieren. Für Rico würde Stefan Kick einspringen, auch Klaus Bronold steht uns noch zur Verfügung. Es wäre schade, wenn Rico nicht spielen könnte, aber dafür haben wir einen 17 Mann-Kader“, erklärt Trainer Luczak.
Es kann also losgehen, die Begegnung findet am 25.11.06 um 18,30 Uhr in der Thermenwelt statt. Die Weidener Wasserballer hoffen auf Unterstützung der Fans, die in der Vergangenheit schon häufiger die Therme in einen Hexenkessel für die Gastmannschaften verwandelten und den Oberpfälzern zum Sieg verhalfen.
Die voraussichtliche Mannschaftsaufstellung: Vladimir Srajer und Junlian Wirth im Tor, Thomas Aigner, Simon Fijalkowski, Sven Luczak, Thomas Kick, Paul Kosiba, Hans-Christoph Aigner, Rico Horlbeck/Stefan Kick/Klaus Bronold, Andreas Jahn, Florian Bronold und Alex Schäfer
23.11.06
von Andreas Teicher
Nach der Pokalniederlage gegen den Erstligisten SSV Esslingen werden sich die Zweitliga-Wasserballer des SV Ludwigsburg erstmals mit einer Mannschaft aus der neu formierten Zweiten Bundesliga Süd messen.
Der Erste Frankfurter SC belegte in der letztjährigen Regionalliga Süd den zehnten Platz und wird daher nicht zu den stärksten Teams der Liga gezählt. Dennoch bleibt SVL-Trainer Laszlo Csanyi vorsichtig: „Wir werden die Frankfurter sehr ernst nehmen. Unsere Vorbereitung wurde mehrmals durch Verletzungen und berufliche Verpflichtungen erschwert. Wir werden uns daher langsam einspielen.“ Immerhin kann Csanyi am Samstag wieder mit Thorsten Kraut rechnen, der wegen einer Rückenverletzung gegen Esslingen noch nicht an Bord ist. Verzichten muss der SVL am Samstag auf Neuzugang Johannes Donner, der aus privaten Gründen im Ausland ist.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielten Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Markus Grimm, Julian Frank, Christian Heintschel, Markus Köhler, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Sven Helder, Thorsten Kraut und Thomas Klaue.
Der Kader des SV Ludwigsburg 08:
1. Mannschaft (2.Wasserball-Liga Süd) |
||
1 | Laszlo Csanyi | Torwart |
2 | Andreas Teicher | Centerverteidiger |
3 | Vedran Pirij | Centerverteidiger |
4 | Tino Bernhard | Flügel |
5 | Matthias Nagel | Centerverteidiger |
6 | Johannes Donner | Flügel; Neuzugang von SV Würzburg |
7 | Julian Frank | Flügel |
8 | Sven Helder | Flügel |
9 | Markus Grimm | Flügel; Neuzugang vom SV Cannstatt |
10 | Hans-Christian Wöhrle | linker Flügel |
11 | Stefan Wöhrle | linker Flügel |
12 | Markus Köhler | linker Flügel |
13 | Christian Heitschel | linker Flügel |
14 | Thorsten Kraut | Centerverteidiger |
15 | Elmar Golla | zweite Reihe |
16 | Dieter Gscheidle | Center |
17 | Thomas Klaue | Flügel |
18 | Thorsten Albrecht | Centerverteidiger |
Robert Hoffner | ||
Abgänge: |
Robert Grohe |
linker Flügel; Wechsel zum SSV Esslingen |
2. Mannschaft (Oberliga Baden-Württemberg) |
||
1 | Bernd Nigl | Torwart |
2 | Fabian Göpfert | linker Flügel |
3 | Tobias Frank | Center |
4 | Dieter Gscheidle | Center |
5 | Tino Bernhard | linker Flügel |
6 | Sven Helder | Flügel |
7 | Frank Neidhard | Centerverteidiger |
8 | Thomas Klaue | rechter Flügel |
9 | Christian Heintschel | linker Flügel |
10 | Thorsten Albrecht | Centerverteidiger |
11 | Witek Stankiewicz | linker Flügel |
12 | Julian Heuser | Flügel |
13 | Reinhard Flemig | Torwart |
Stefan Wöhrle | ||
Hans-Christian Wöhrle | ||
Markus Grimm | ||
Jochen Bär |
20.11.06
von Frank Gerster
Am vergangenen Wochenende reisten die Barracudas nach Pilsen in der Tschechische Republik um dort am internationalen Wasserballturnier teilzunehmen. Mit 17 Mannschaften, unter ihnen die Junioren Auswahl der Tschechei, SV Vogtland Plauen und der SC Chemnitz (beide 2. Wasserball Liga Ost), versprach das Turnier schon von vorneherein gut in das Vorbereitungsprogramm der Clubberer zu passen.
Am Freitagabend gegen halb neun spielten die Barracudas das erste Spiel gegen die Juniorenmannschaft aus Strakonice. Bereits nach wenigen Spielminuten konnten die Clubberer deutlich in Führung gehen und gewannen ihr erstes Spiel verdient mit 9-5. Am Samstagmorgen traf die Mannschaft um Trainer Stephan Pache auf den SV Vogtland Plauen, die man in einer hart umkämpften Partie mit 9-5 besiegen konnte. Im dritten Vorrundenspiel ließen sich die Mittelfranken dann den Gruppensieg nicht mehr nehmen und besiegten die Mannschaft aus Schwerin mit 13:0. In der Zwischenrunde trafen die Barracudas dann auf die Seniorenmannschaft von Compaq Budapest. Auch in dieser Partie waren die Clubberer haushoch überlegen und sicherten sich mit einem 13:2 den Einzug ins Halbfinale.
Am Samstagabend trafen die Spieler aus der Noris dann auf die A-Junioren Mannschaft der Tschechischen Republik. Die schussstarken Junioren konnten in der ersten Halbzeit mit 4:2 in Führung gehen, nachdem die Angriffe der Barracudas oft am Torwart des Gegners scheiterten. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Tschechen dann auf 5:2, ehe Jens Tiede den Anschlusstreffer besorgte. Im direkten Gegenzug erhöhten die Auswahl der CSR auf 6:3. In einem sensationellen Schlusssprint holten die Clubberer den Rückstand noch auf und konnten sogar 30 Sekunden vor Schluss eine Unterzahlsituation klären. Spielstand nach der Regulären Spielzeit 6:6. Wie in den Turnierbestimmungen festgelegt folgte nun ein 5-Meter-Schießen mit je drei Schützen jeder Mannschaft, wobei die Tschechen den ersten Schützen stellten. Torwart Andreas Röthlingshöfer konnte mit einer Glanzparade den ersten Strafwurf abwehren. Alle drei Schützen der Barracudas behielten die Nerven und so zog der Club verdient ins Finale des Turniers gegen die Mannschaft der Gastgeber aus Pilsen ein.
Am Sonntagmittag fand das Finale des Turniers zwischen dem KVS Plzeò, der sich im anderen Halbfinale zuvor gegen den SC Chemnitz durchgesetzt hatte, und dem 1.FCN Schwimmen e.V. statt. Die Spielzeit wurde von 2x10 Minuten fortlaufend auf 4x 5 Minuten effektiv erhöht und das Spielfeld auf 20x25 Meter vergrößert. In einer harten Partie konnten sich im ersten Viertel die Clubberer zunächst mit 2:0 absetzten. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gastgeber durch einen umstrittenen 5-Meter-Strafwurf auf 2:1 verkürzen. Mit dem Schlusspfiff zur Halbzeit erhöhten die Barracudas durch einen schnell nach vorne getragenen Konter auf 3:1. Die Gastgeber versuchten nach dem Seitenwechsel oftmals ihr Glück durch Fernschüsse, die allesamt von Torwart Röthlingshöfer pariert wurden. Dadurch ergab sich die ein oder andere Konterchance die vor dem finalen Spielabschnitt zum 5:1 genutzt wurden. Im letzten Viertel ließen die Mittelfranken dann nichts mehr anbrennen und verwalteten den Sieg. Ein weiteres Tor bei keinem weiteren Gegentreffer besorgte den Endstand von 6:1.
"Vor allem mit der Leistung im Halbfinale und im Finale können wir sehr zufrieden sein. Wenn wir nächsten Samstag an diese Leistung anschließen können werden uns sicherlich keine Überraschungen gegen die Aufsteiger aus Freiburg erwarten", so Trainer Pache nach dem Turniersieg.
Bereits am kommenden Samstag beginnt für die Clubberer die 2.Wasserball Liga Süd mit einem Heimspiel gegen den SSV Freiburg. Anpfiff ist um 17:45 Uhr im Langwasserbad.
19.11.06
SGW Leimen/Mannheim - SC Neustadt: 7:9 (3:3, 1:1, 2:3, 2:3)
SGW Leimen/Mannheim: Florian Pirzer (TW) - Manfred Kuhnle, Jakob Zühl, Patrick Hoyer (1), Stephan Kopani (2 Treffer), Adrian Weber, Marc Hanen, Michael Pfisterer (2), Patrick Hanen, Joachim Berger (3), Sven Wulfgram, Andreas Schneeberger, Timo Sona.
SC Neustadt: Jürgen Herrmanns (TW) - Stefan Ehrenklau (2 Treffer), Christoph Kuhn, Thorsten Preuß (1), Axel Drazyk, Jakob Arndt (2), Mariusz Szeles (2), Johannes Michel, Andreas Benker (1), Jan Boskamp, Tobias Rheude, Matthias Held (1).
08.11.06
von Andreas Teicher
Für die Zweitligawasserballer des SV Ludwigsburg beginnt die Saison mit einem Lokalderby gegen den Erstliga-Aufsteiger SSV Esslingen im Deutschen Pokal. Während sich die Esslinger im Herrenbereich nach dem Rückzug des SV Cannstatt massiv verstärkt haben und eine Platzierung unter den ersten Vier der Bundesliga anstreben, liegt der Fokus beim SVL vor allem darauf die eigenen Nachwuchsspieler in die aktiven Mannschaften zu integrieren.
Gegen den SSV Esslingen sieht sich der SVL in der Außenseiterrolle. „Esslingen hat in den ersten Spielen der ersten Bundesliga gezeigt, dass sie zu den besten Mannschaften Deutschlands gehören. Das wird sehr schwer für uns werden,“ lautet die Einschätzung des neuen Ludwigsburger Trainers Laszlo Csanyi.
Csanyi stand letzte Saison neben seiner Funktion als Jugendtrainer noch im Ludwigsburger Tor und wird vorerst auch mit dieser Doppelbelastung leben müssen. Die SVL-Verantwortlichen basteln noch an einer Lösung auf der Torwartposition und hoffen alsbald eine Lösung präsentieren zu können. In gegenseitigem Einvernehmen hatte man sich nach der vergangenen Saison darauf verständigt, den auslaufenden Vertrag mit dem bisherigen Trainer des Zweitligisten, Armin Süßenbach, nicht mehr zu verlängern. Da der Verein mittelfristig durch eine erfolgreiche Jugendarbeit wieder an das Tor zur Bundesliga klopfen möchte, wurde hierbei auch eine perspektivische Entscheidung zugunsten des eigenen Nachwuchs getroffen. Ein weiterer Baustein hierbei soll das intensive Engagement des Vereins im Rahmen der Ganztagesbetreuung an den Schulen in Ludwigsburg sein.
Eine größere Änderung in der Ludwigsburger Mannschaft ist der Wechsel des langjährigen Leistungsträgers Robert Grohe zum SSV Esslingen. Neu dazu gekommen ist Johannes Donner vom Erstligisten SV Würzburg 05, sowie Markus Grimm vom SV Cannstatt. Auch aus der eigenen Jugend soll der ein oder andere Spieler Einsätze in der ersten Mannschaft erhalten: Gegen Esslingen wird erstmals der 17-jährige Sven Helder im Aufgebot stehen. Verzichten muss Csanyi bei dieser Partie auf seine beiden Leistungsträger Thorsten Kraut (verletzt) und Elmar Golla (beruflich), wo mit Blick auf den Saisonstart kein Risiko eingegangen werden soll.
„Mit der ersten Mannschaft wollen wir weiterhin vorne in der Zweiten Wasserballliga Süd mitspielen. Allerdings ist die neu formierte Liga momentan noch recht schwer einzuschätzen,“ erklärt der neue Ludwigsburger Trainer Laszlo Csanyi. Das Pokalspiel soll dabei als weitere Vorbereitungsmöglichkeit für die am 25. November mit einem Heimspiel startende Saison gesehen werden, wobei das Ergebnis im Derby eher zweitrangig sein dürfte.
Für den SV Ludwigsburg 08 spielen Laszlo Csanyi (Torwart), Andreas Teicher (Kapitän), Tino Bernhardt, Julian Frank, Christian Heintschel, Markus Köhler, Hans-Christian Wöhrle, Stefan Wöhrle, Vedran Pirija, Matthias Nagel, Sven Helder, Johannes Donner und Markus Grimm.
05.11.06
(prg) Noch rechtzeitig vor der Generalprobe am kommenden Samstag im Deutschen Pokal und drei Wochen vor Saisonbeginn, testeten die Weidener Wasserballer im Osten der Republik. Zwei Trainingsspiele wurde am vergangenen Wochenende gegen Mannschaften aus der 2.Wasserball-Liga-Ost absolviert. Nach Vereinbarungen mit dem SC Chemnitz am Freitag und dem SSV Leutsch/Leipzig am Samstag konnten die Oberpfälzer nach einer langen Spielpause zum ersten Mal richtige und für die Vorbereitung wichtige Testspiele bestreiten. Beide Spiele wurden verdient gewonnen, die Erkenntnisse für die letzten Vorbereitungswochen sind jedoch viel wertvoller als die Siege an sich.
Am Freitag Abend, auf einem bisher ungewohnt großen Spielfeld im Sportforum Chemnitz, taten sich die Max-Reger-Städter noch relativ schwer und tasteten sich Schritt für Schritt ins Spiel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Abstimmungsproblemen in der Verteidigung verlief das Spiel noch relativ ausgeglichen. Die Hausherren konnten immer wieder die individuellen Fehler der Gäste nutzen und das Spiel ausgeglichen halten.
Doch in der zweiten Hälfte der Freundschaftsbegegnung setzten sich die SV-ler deutlicher ab, um am Ende verdient mit 11:8 als Sieger das Wasser zu verlassen. Der Weidener Trainer experimentierte relativ viel im taktischen Bereich als auch mit der Aufstellung der Mannschaft. "Ich möchte in den Trainingsspielen sehen, wie sich einzelne Spieler ergänzen und ins Spielgeschehen einfügen. Außerdem müssen wir sehen, was noch zu verbessern ist und welche Taktik uns besser liegt. Das Ergebnis ist für mich zweitrangig," so Trainer Irek Luczak noch vor dem Spiel.
"Es war zu erkennen, dass wir mit der Umstellung aufs große Spielfeld viel zu tun hatten. Anfangs war auch die Abstimmung in der Verteidigung sowie im Spielaufbau mangelhaft, es besserte sich mit der Zeit. Morgen müssen wir uns steigern, dann sind wir auf dem richtigen Weg," war nach dem Sparring zu hören.
Und tatsächlich wurde es besser. Das Spiel bei den vermeidlich stärkeren Leipzigern am Samstag konnten die Weidener schon von Beginn an kontrollieren. Mit einer 2:0- und 5:2-Führung überzeugten die Oberpfälzer schon in den ersten Minuten. Auch in diesem Spiel probierte der Trainer viel aus, es lief dennoch relativ reibungslos. Das Überzahlspiel war deutlich besser als am Tag zuvor, das Konterspiel funktionierte. Auch mit dem Endergebnis von 13:5 waren die Weidener zufrieden, auch wenn noch einiges zu tun ist, bevor es ins Eingemachte geht.
„Es war für uns sehr wichtig, gegen anspruchsvolle Gegner jetzt zu spielen. Ich hoffe, wir können aus diesen Erfahrungen noch Kapital schlagen. Schade, dass wir nicht ganz komplett waren. Florian Bronold musste aus privaten Gründen verreisen. Ich hoffe, er findet am kommenden Samstag schnell ins Spiel. Noch vor dem Ligastart möchte ich ein Trainingsspiel in Weiden absolvieren und bin auf der Suche nach einem adäquaten Gegner“, summierte Trainer der Weidener abschließend.
Am kommenden Samstag um 18:30 Uhr muss sich die Mannschaft des Schwimmvereines einer Generalprobe in der Thermenwelt stellen. Ein Bundesligist, SG Aqua-Wedding Berlin gastiert in der 2. Runde des Deutschen Wasserballpokals. Die Hauptstädter, die sich mit einigen Akteuren und einem neuen Trainer nach dem Aufstieg verstärkt haben, sind alles andere als ein Aufbaugegner. Dennoch hoffen die Weidener auf ein spannendes Spiel und den Gewinn neuer Erkenntnisse vor dem ersten Punktspiel in der 2. Wasserball-Liga-Süd am 25.11.06 in Weiden gegen die SGW Leimen/Mannheim.
25.10.06
von Claus Bastian
Beim SSV Freiburg sind in der Sparte Wasserball die Weichen für die neue Saison gestellt. Nach den Festlegungen bei den Termintagungen durch Wasserballwart Armin Hasler hat nun das Trainergespann Martin Sarau/Sebastian Berthold den Spielerkader für die beiden aufgestiegenen Mannschaften vom Breisgau bekannt gegeben. Zum Kreis der erneut 26 Aktiven gehören vier Zugänge, davon drei aus ausländischen Vereinen aufgrund beruflicher Wechsel in die südbadische Hochburg. Gleich zum Kreis der neun Stammspieler gehören der 20-jährige Luca Corti von Futura Nuoto Prato aus Italiens zweiter Liga, Markus Nitzschke (27) vom französischen Erstligisten SN Straßburg und Dr. Marcel Donauer (26), Ungarn-Deutscher aus Szeged mit Freiburger "Wasserball-Wurzeln".
Mit der Aufnahme der 15-jährigen C-3-Nationalspieler Ricardo Henning und Mike Troll in den Kreis der Stammspieler beträgt deren Durchschnittsalter jetzt nur noch 21 Jahre.
Ausgeschieden sind dagegen aus dem SSV-Spielerkader ein Quartett nach Beendigung seiner Laufbahn, zwei Rückkehrer in ihre Heimat Österreich und Griechenland, ein Student Richtung Lyon in Frankreich sowie der bisherige Stammtorart, Eigengewächs Philipp Zander (21) zur Pilotenausbildung in Bremen.
18.10.06
Presseerklärung von SV München 99
Wie schon Anfang der Woche bekannt wurde, muss sich die 1. Herren-Wasserball-Mannschaft aus der neu formierten 2. Bundesliga Süd wegen finanzieller Schwächen des Verein zurückziehen. Für den SV München 99 e.V. ist die Wasserball-Sparte in der kommenden Saison in dieser Spielklasse im Moment nicht mehr tragbar. Die 1. Herrenmannschaft wird zwei Spielzeiten lang ab der kommenden Saison in der bayerischen Oberliga spielen, da auch nach einer möglichen direkten Qualifikation für die 2. Bundesliga Süd der Aufstieg nicht möglich ist.
Die Ursache der finanziellen Misere für den Wasserball in der bayerischen Landeshauptstadt liegt darin, dass das extrem große Sportangebot die Sponsoren eher in andere Bereiche lockt, wobei natürlich auch die Medienpräsenz eine Rolle spielt. Trotz sportlichen Erfolgs und der relativ guten Trainingsmöglichkeiten, die sich der SV München 1899 Wasserball in den letzten Jahren erkämpft hatte, kann ab sofort die Liquidität vom Hauptverein nicht mehr gewährleistet werden.
Abendlange Verhandlungen der Wasserballsparte mit den Vorständen des SV München 1899 führten nur zu dem bedauerlichen Entschluss, dem vorzeitigen und unumgänglichen Rückzug aus der nun zweithöchsten Spielklasse im deutschen Wasserball.
Die 1. Wasserballmannschaft peilt nun den Wiederaufstieg für die Saison 2008/2009 an. Bis zu diesem Zeitpunkt wird man ab sofort auf Mannschaften aus z.B. Fürstenfeldbruck, Augsburg, Bayreuth usw. treffen.
16.10.06
von Claus Bastian
Die Wasserballer in den hessischen Traditionsvereinen Erster Frankfurter SC und Erster Offenbacher SC haben ihre Eigenständigkeit aufgegeben und spielen mit Beginn der neunen Saison in der Zweiten Wasserball-Lig Süd und der Oberliga Hessen unter gemeinsamer Flagge als Spielgemeinschaft Wasserball (SGW) Frankfurt/Offenbach. Die Heimspiele werden im EOSC-Vereinsbad auf der Rosenhöhe ausgetragen. Die Fachwarte der beiden benachbarten Vereine am Mai begründeten ihren Schritt mit personellen Engpässen in den Spielerkadern, Hallenproblemen und finanziellen Nöten. Trainer der ersten Mannschaft in der neuen SGW ist der 48-jährige Janosz Gogola, der vor zwei Jahren die Frankfurter in die damalige Regionalliga Süd geführt hatte. Aus dieser Klasse waren die Offenbacher vor fünf Jahren abgestiegen, nachdem sie in ihrer Glanzzeit zuvor bis 1987 sogar Bundesligist waren.
02.10.06
Darmstadt. Es geht wieder los! Die 1. Herrenmannschaft des WV Darmstadt´70 rüstet sich für die neue Spielzeit, die im November ihren Start finden wird.
Die Mannschaft um Trainer Hossein Nassim, die in der vergangenen Saison lange Zeit um die Tabellenspitze mitspielte und nach einer Schwächephase am Ende einen zufrieden stellenden 4. Platz belegte, wird deutlich verstärkt in die neu gegründete 2. Wasserballliga starten. Gleich vier Neuzugänge können die Darmstädter Wasserballer vermelden. So wechselt Sven Schmedemann aus Schwerin nach Darmstadt, Raiko Meister fand den Weg aus Dresden in die Wissenschaftsstadt und Dominik Fries, der ehemalige Weidener Zweitligaspieler, startet ebenfalls in der kommenden Saison für den WV Darmstadt´70.
Den letzten Neuzugang vermeldet die Mannschaft um Trainer Hossein Nassim vor zwei Wochen. Karl Rösch, der aus der Türkei in die Heiner-Stadt wechselte, komplettiert die Neustrukturierungen innerhalb der Darmstädter Mannschaft.
Nachdem in der letzten Spielzeiten wegen Verletzungen und beruflichem Gründen stets auf wichtige Spieler verzichten werden musste, und die Mannschaft gerade in der Endphase der Saison nicht immer in der vollen Besetzung antreten konnte, verfügt Trainer Nassim nun über einen umfangreich gefüllten Kader. Seit Anfang September hat die Mannschaft das Training wieder aufgenommen und bereitet sich intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben in der neu gegründeten 2. Wasserballliga vor.
Zur ersten Bewährungsprobe wird es für den WVD´70 Mitte November kommen, wenn die Mannschaft in den bereits laufenden Deutschen Pokalwettbewerb eingreifen kann und auf einen viel versprechenden Gegner hoffen darf. Einen ersten glücklichen Erfolg in diesem Wettbewerb konnte der WVD´70 bereits kampflos erzielen, indem ihm in der ersten Runde ein Freilos zugelost wurde. Demnach darf die Mannschaft, nach dem ereignisreichen Spiel gegen Bundesligist SC Neukölln im vergangenen Jahr, Mitte November in der zweiten Runde wieder auf eine Begegnung mit einen Bundesligisten hoffen.
Der diesjährige Kader des WVD: Nr. 1: Thomas Mertin, (Torwart), Nr. 2: Jan
Gäbler, Nr. 3: Niels Henckel, Nr. 4: Ralf Widmann,
Nr. 5: Olaf Randzio, Nr. 6: Jochen Zwarg, Nr. 7: Lars Theiß, Nr. 8: Felix
Kompenhans, Nr. 9: Henner Jakob, Nr. 10: Georg Edinger, Nr.11: Udo Weinmann,
Nr. 12:
10.09.06
(prg) Es ist kein ganz normaler Anschied. Einer, der im Sport von Saisonende zu Saisonende immer wieder vorkommt. Die einen kommen, die anderen gehen. Solch ein Abschied ist es jedoch nicht, wenn Dominik Fries, ein Vollblut-Wasserballer aus der Oberpfalz, den SV Weiden nach neun erfolgreichen Jahren verlässt.
Um seinem Physiotherapie-Studium und weiteren beruflichen Weg nachzugehen, verschlägt es den 20-Jährigen nach Hessen, wo er sich dem Ligarivalen des SV Weiden in der 2. Wasserball-Liga Süd, dem Wasserball-Verein Darmstadt 70, anschließt.
"Es ist einer der schwierigsten Abschiede meiner Karriere, wenn nicht sogar meines Lebens", äußert sich SV-Coach Irek Luczak zum Abgang des bärenstarken Centerverteidigers. 1997 wechselte Fries aus der Schwimmabteilung des SV zur Wasserball-D-Jugend und bildete mit zwölf anderen Spielern seines Alters später die wohl erfolgreichste Mannschaft der SV-Wasserballer aller Zeiten - unter Trainer Irek Luczak. Die "86er" Mannschaft feierte, mit Dominik Fries als Kapitän, im Jahre 2000 die Silbermedaille bei der Deutschen C-Jugend Meisterschaft und darüber hinaus noch 2003 Bronze bei der B-Jugend. "Schon nach wenigen Trainingseinheiten zeichnete sich damals ab, dass Dominik ein starker Wasserballer mit Führungsqualitäten werden würde. Entgegen allen Erwartungen wurde aus einem Einzelsportler ein Mannschaftsdiener erster Klasse. Als Kapitän seiner Jahrgangsmannschaft führte er sie durch drei nationale Endrunden um die deutsche Meisterschaft und hatte entscheidenden Anteil an diesen tollen Erfolgen", erinnert sich Luczak. Insgesamt nahm Dominik Fries an sechs Endrunden um die Deutsche Jugendmeisterschaften teil.
Im Herren-Bereich erlebte Fries, der auch zwei Jugend-Länderspiele in Schwarz-Rot-Gold absolvierte, die gesamte Erfolgsstory des SVW. Aus der Verbands- über die Ober- und Regionalliga in die 2. Wasserball-Bundesliga war Fries bei jedem Aufstieg dabei und kann sich mit den Titeln des Verbandsliga-Meisters Bayern 2000 sowie Oberliga-Meisters Bayern 2001 schmücken. Des weiteren feierte Fries je zwei Mal den Gewinn des Bayerischen sowie Süddeutschen Wasserball-Pokals.
Als größte, spannendste und erfolgreichste Saison in der Karriere des Stammspielers kann man, obwohl dort kein Titel gewonnen werden konnte, ohne weiteres die letzte anführen. Mit seinen Mannschaftskameraden wurde Fries, der in dieser Spielzeit auch noch sein Zivildienst absolvierte, Neunter in der 2. Bundesliga und erlebte ein Stück "Wasserball-Fieber" in Weiden mit. Darüber hinaus betreute „Domi“, wie ihn seine Wasserballkumpels nennen, seit drei Jahren auch die Nachwuchsmannschaften des Vereines. Gemeinsam mit seinem Freund Thomas Aigner und Rico Horlbeck kümmerte sich der engagierte Sportler und die E- und D-Jugend. Und auch hier hinterlässt er eine große Lücke, die nur schwer zu schließen ist.
"Es ist keineswegs nur ein sportlicher Abschied. Nachdem ich mit Dominik von der D- über die C-, B- und A-Jugend bis in den Herrenbereich neun Jahre lang gearbeitet habe, ist er mir auch menschlich ans Herz gewachsen. Leider verlässt uns ein toller Mensch, der uns nicht nur im Wasser sehr fehlen wird", so der sichtlich gerührte SV-Coach Luczak.
In der neuen Saison wird der 20-Jährige eine große Verstärkung für den WV Darmstadt darstellen und zumindest zwei Mal in der 2. Wasserball-Liga Süd auf seine früheren Mannschaftskameraden treffen. Dem SV Weiden dagegen bleibt nicht mehr, als dem engagierten und aufrichtigen Fries viel Erfolg in seinem weiteren privaten sowie Berufs- und Sportleben zu wünschen und zu sagen: "Auf Wiedersehen Domi!"
Dominik Fries: Stark im Angriff ... |
... eine Bank in der Abwehr |
24.08.06
WiB
Die 2.Wasserball-Liga Süd, Nachfolger der Regionalliga Süd, umfasst zur Saison 2006/2007 folgende Mannschaften (in alphabetischer Reihenfolge):
WV Darmstadt 70, EFSC Frankfurt (...), SSV Freiburg, VfB Friedberg, SC Wasserfreunde Fulda, SGW Leimen/Mannheim, SV Ludwigsburg 08, SV München 99, SC Neustadt/Weinstraße, 1.FC Nürnberg, SV Weiden, SV Würzburg.
17.08.06
(prg) Es war eine überaus erfolgreiche Saison, sogar die erfolgreichste der Vereinsgeschichte. Mit einem tollen neunten Platz schlossen die Wasserballer des Schwimmvereins Weiden die vergangene Spielzeit in der nationalen 2. Bundesliga ab - als Aufsteiger. Das zu Saisonbeginn als "zu gewagt" bezeichnete Ziel "Platzierung unter den Top 10" wurde eingehalten und so manch ein Kritiker überrascht. Dass sich die Weidener Bundesliga-Wasserballer dennoch am Ende der Saison mit einem weinenden Auge verabschiedeten, klingt fast schon vermessen, wird aber verständlich, wenn man bedenkt wie knapp die Luczak-Schützlinge den Aufstieg in die 1. Bundesliga und damit die Sensation schlechthin verpassten. Durch die Ligareform und die Ausweitung der 1. Bundesliga um sechs auf sechzehn Mannschaften wären die Reger-Städter mit einem achten Platz für das Aufstiegsturnier qualifiziert gewesen. Der Umstand, dass zu diesem Platz nur ein mageres Pünktchen fehlte und der Aufstieg durch etliche Absagen auf dem Relegationsturnier gar nicht utopisch, sonder wahrscheinlich wirkte, stimmte doch einige aus der Überraschungsmannschaft traurig.
"Wir freuen uns jetzt jedoch auf das neue Abenteuer 2. Wasserball-Liga Süd. Es ist auch dieses Jahr ein starkes Teilnehmerfeld mit - meiner Meinung nach - bis zu vier Mannschaften, die um den Titel mitspielen werden. Wir werden nun alles daran setzten auch in der neuen Saison eine schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken, die um den Aufstieg kämpfen kann", äußerte sich SV-Coach Irek Luczak vor Wochenfrist, als das Teilnehmerfeld für die neue 2. Bundesliga Süd bekannt wurde.
Eine schmerzhafte Veränderung im Team musste der A-Lizenzinhaber jedoch verkraften: Der Abwehrdirigent und absolute Leistungsträger Dominik Fries (20) wird den SV Weiden zur neuen Saison verlassen. Fries, der sämtliche Jugendstationen beim SV Weiden durchlaufen hat und ein waschechtes Eigengewächs ist, wird in der Nähe Frankfurts eine Fachhochschule besuchen und somit nicht mehr im Dienste des SVW stehen können. Höchstwahrscheinlich wird sich der angehende Physiotherapeut Ligakonkurrent Wasserball-Verein Darmstadt anschließen.
"Die Nachricht, auch wenn erwartet, schmerzte mich nicht nur aus sportlichen Gründen. Natürlich verlieren wir mit Dominik unseren Kopf in der Abwehr und einen unersetzlichen Stammspieler. Aber nachdem ich ihn seit der D-Jugend betreue ist er mir auch menschlich enorm ans Herz gewachsen", so Luczak.
Dennoch sind die Verantwortlichen mit der Kader-Entwicklung für die neue Saison zufrieden. Entgegen den ersten Befürchtungen bleibt nämlich fast der komplette Kader bestehen, fast alle Spieler haben bereits unterschrieben. Derzeit deutet alles darauf hin, dass auch Top-Torschütze und Kapitän Thomas Aigner, Alex Schäfer, Rico Horlbeck, Torhüter Vladimir Srajer, Hans-Christoph Aigner und andere, nicht weniger wichtige Leistungsträger der Mannschaft auch nächste Saison für den SVW starten. "Man darf auch nicht vergessen, dass zur neuen Saison wieder zwei, drei leistungsfähige Spieler aus unserer eigenen Jugend dazustoßen", wirft der Trainer ein. Dabei meint er vor allem die Jugend-Nationalspieler Thomas und Stefan Kick (17), die bereits in der Nationalmannschaft internationale Erfahrung sammeln konnten und den hoffnungsvollen Jugendcenter, Klaus Bronold.
Die offizielle Mannschaftsvorstellung folgt in der zweiten September-Hälfte, wo die Verantwortlichen einen Presseabend mit der Vorstellung des Kaders 2006/07 und des Sponsorenkreises planen. Bereits an diesem Wochenende beginnt die Vorbereitung mit einem Turnier in Plauen. „Wir wollen die Vorbereitung mit Spaß am Wasserballspiel beginnen. Auch die Tatsache, dass der künftige Ligakonkurrent, SV München 99 im Teilnehmerfeld des Turnier steht, ändert nichts daran. Nur das Zusammensein der Mannschaft und Spiel ohne Druck zählt. Nach vier Wochen Pause wäre alles andere nicht richtig. Ab nächster Woche geht es dann richtig los. Erst am 19.November beginnt die neue Runde, die lange Zeit müssen wir für eine solide Vorbereitung nutzen“, so der Trainer.
Teilnehmerfeld 2. Bundesliga Süd 06/07 |
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(in Klammern Platzierung des Vorjahres) |
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(A) | SV Ludwigsburg 08 |
(A) | SV Weiden |
(1.) | SC Neustadt |
(2.) | 1.FC Nürnberg |
(3.) | SC Wasserfreunde Fulda |
(4.) | WV Darmstadt 70 |
(5.) | SGW Leimen/Mannheim |
(6.) | SV München 99 |
(7.) | SV Würzburg 05 II |
(8.) | VfB Friedberg |
(10.) | EFSC Frankfurt |
(N) | SSV Freiburg |
03.08.06
Presseerklärung des SK Neptun Leimen
Nach der Aufforderung durch Bundestrainer Hagen Stamm an die lokalen Vereine ihre Kräfte im Jugendbereich zwecks Leistungssteigerung zu bündeln, hatte der Traditionserein SK Neptun Leimen gemeinsam mit der Stadtgemeinschaft (SG) Mannheim vom Schwimmverein (SVM) und Volkstümlichen Wassersport (VWM) im Jahr 2005 erstmals in Deutschland eine Spielgemeinschaft gegründet, die nur für Mannschaften in den vier männlichen Jugendklassen galt.
Die innerhalb nur eines Jahres erzielten Ergebnisse der Jugendmannschaften sprechen für sich.
Aufgrund eines Einspruchs wurde die Sondergenehmigung und somit die Spielberechtigung der Jugendlichen für die Herrenmannschaften ihrer Stammvereine überraschend in der laufenden Runde wieder entzogen.
Die hierdurch dauerhaft bei den Herrenmannschaften beider Stammvereine entstandene dünne Spielerdecke führte letztendlich zum Abstieg der Regionalliga- bzw. Oberligamannschaft der Stammvereine und hätte – da trotz massiver Bemühungen eine Änderung der Zweitstartregel nicht in Sicht ist – die Fortführung der erfolgreichen Jugendspielgemeinschaft im kommenden Jahr unmöglich gemacht.
Damit die Nachwuchsarbeit im Wasserballsport in der Region auch weiterhin eine gesicherte Zukunft hat, ist es unabdingbare Voraussetzung, dass die A- und B-Jugendlichen auch die Möglichkeit erhalten, sich durch Spielpraxis in den Herrenmannschaften kontinuierlich weiter zu entwickeln.
Förderung und Ausbau der Jugendarbeit sind die erklärten primären gemeinsamen Ziele und Anliegen der Leimener und Mannheimer Vereine.
Die Gesamtvorstände und Spieler der Vereine SK Neptun Leimen und SV/VW-Mannheim haben sich daher mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die erfolgreiche Kooperation im Jugendbereich auch auf die Herrenmannschaften beider Vereine auszudehnen. Die entsprechende Genehmigung wurde beim Badischen Schwimmverband beantragt.
Dass durch diesen Zusammenschluss zudem auch die prekäre Bäder- und Trainingssituation (der SK Neptun verfügt bis voraussichtlich Juli 2007 über keine eigene Trainingsstätte) weiter entspannt werden kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Die Startgemeinschaft nimmt vorläufig an folgenden Runden teil:
- 2. Wasserballliga Süd - Startrecht des SK Neptun Leimen
- Oberliga Baden-Württemberg - Startrecht der SG Mannheim
- Verbandsliga Baden-Württemberg - Startrecht des SK Neptun Leimen (2. Mannschaft)
- A/B/C/D-Jugend-Runde
gez. Karin Hanen-Menzel, Pressewart SK Neptun Leimen